Raumfahrt: nein danke!?

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  • Zitat

    Möglich, aber unwahrscheinlich. Ausserdem passt das nicht so ganz zusammen: auf der einen Seite findest du, dass wir die Erde zumüllen und ausbeuten und auf der anderen Seite hoffst du, dass wir irgendetwas brauchbares am Meeresgrund finden könnten, das wir dann anfangen zu fördern.


    Wo habe ich direkt gesagt das wir unsere Erde zumüllen und ausbeuten?^^
    Das wir mit unserer Mutter Erde umgehen wie mit dem letzten Dreck ist doch sowieso klar. :)
    Na gut nicht so extrem aber freundlich gehen wir nicht mit ihr um. Abgesehen davon würde der Mensch so oder so die Rohstoffe in den tiefen des Ozeans sammeln, wen es da welche geben sollte.
    Geht doch nicht das da etwas einfach so im Wasser rumliegt wen es der Mensch doch verwenden kann.^^


    Zitat


    Und wie bitteschön willst du das verhindern? Das ist ja nur Müll im Sinne von "es wird nicht mehr benötigt" und nichts, was irgendwelche Leute achtlos in die Erdumlaufbahn geworfen haben. Solche Dinge sammeln sich nun einemal an, wenn man Satelliten usw. in die Erdumlaufbahn bringen will. Derzeit halt schwer zu vermeiden, soviel ich weiss.


    Ich rede nicht vom verhindern, sondern vom aufräumen.^^
    Auch ein guter Punkt für die Weltraumforschung. Ein Weltraummüllraumschiff. :D


    Zitat

    Es wird nie passieren, wenn wir nichts in dieser Richtung unternehmen. Allgemein würde ich gerne wissen, was du dir so genau vorstellst, wenn du sagst, dass wir die Raumfahrt nicht ganz aufgeben sollten. Was sollten wir deiner Meinung nach denn tun?
    Zum Mars zu fliegen war eigentlich schon seit längerem für das Jahr 2030 herum geplant, weil es ein günstiger Zeitpunkt wäre, von der Entfernung zur Erde (die tatsächlich schwankend ist) und von dem, was technisch bis dahin möglich sein sollte... Aber momentan sieht es ja eher nicht danach aus.


    Hab ich doch gesagt oder?^^
    Ein wenig sich mal um den runden Ball kümmern auf dem wir alle leben.
    2030? Naja :) mal schauen ob das klappt.
    Ich weis zu wenig um groß über die Weltraumforschung zu reden aber jede Forschung braucht Geld. Etwas weniger Geld ins All und eing wenig mehr in unsere Erde währe doch ein guter Anfang. Für´s planen an sich brauchen die Wissenschaftler glaub ich nicht viel Geld. :)


    Zitat

    Naja, Filme halt. Und wenns um den Mars geht, dann stellt sich (nach heutigem Wissen) ja auch nicht die Frage, ob wir dort etwas zerstören, einen toten Planeten kann man nach unserem Ermessen wohl nur verbessern.
    Was Bewohner anderer Planeten angeht... weiss ich auch nicht, ob die sich auf uns freuen sollten. Aber trotzdem wäre es mir lieber, wenn wir zu ihnen fliegen würden und nicht sie zu uns (wenn du verstehst, was ich meine).


    Jup ich weis was du meinst. Aber wen die Aliens wirklich die Technologie haben um zu Erde zu kommen und die sehen wie wir uns bekriegen sagen die sich sowieso "Meine Güte lasst und bloß abhauen sonst greifen die uns auch noch an." :D
    Sicherliich kann man einen "toten" Planeten nicht zerstören sondern höchstens verbessern aber einfach noch mal gefragt. Was würde uns der Mars Wirtschaftlich bringen? Bisher ist er, laut unseren Infos, ein großer kahler Felsen, wie der Mond, nur Rot. Was hat er uns deshalb broß Wirtschaftlich zu bieten? Was währe also wirtschaftlich gesehen ein Grund sau viel Geld darein zu stecken ein paar Menschen auf den Felsen zu schießen?^^

  • Öhm...wir hätten Platz?


    Wenn Aliens uns so sehr übelegen wären, würden sie wohl kaum vor uns fliehen, allein die Vorstellung, dass sie Milliarden Lichtjahre hinter sich bringen, um dann umzuwenden. :S
    Außerdem reden alle von Technologie; ich denke, dass die meisten Aliens eher chemische Erfindungen machen, falls es sie geben sollte. Die werden wohl eher in einer Seifenblase als in einer Untertasse durchs All düsen.

  • Galahad: In einer Seifenblase? Ich kann mir kein organisches Material vorstellen, das die Extrembedingungen des Weltraums aushalten könnte, aber möglich ist es sicher...
    Ich frage mich nur, wieso chemische Seifenblase, wenn man ein cooles Raumschiff aus glänzendem Metall haben kann. Ich verstehe dich vielleicht auch einfach nur nicht richtig. Willst du uns sagen, dass chemische Machinen keine Technologie sind? Wenn ich eine Batterie baue, nutze ich auch Chemie aus, es ist aber nichtsdestotrotz Technologie.


    Und zu der Frage warum auf den Mars fliegen: Reine Neugierde, die Menschen blicken seit Jahrtausenden in das Antlitz der Gestirne und stellen sich die Wunder vor, die dort warten und wir sollen diese Faszination einfach zur Seite legen, nur weil der Mars anscheinend nichts zu bieten hat? Ich kann mir schon wirtschaftliche Vorteile vorstellen, der Mars hat gefrorenes Wasser an seinen Polen und eine Gravitation von ca 3,7 N/kg, weniger als die Hälfte auf der Erde, der Mars ist der perfekte Punkt um eine interstellare Reise zu starten! Vom Mars zu den Monden der Gasplaneten, auf denen wahrscheinlich sogar flüssiges Wasser existiert. Und es ist auch sehr viel leichte vom Mond aus Asteroiden auszubeuten, die Teils Edelmetalle im Wert von Billionen Dollar in sich tragen, aber der wichtigere Aspekt ist eher der, der Neugierde.

  • Hm, in einer Batterie würde ich allerdings nicht das All durchqueren...


    Ich denke, dass wenn eine Zivilisation einen anderen Schritt unternimmt als ein Pendant dazu, spalten sich die zukünftigen Begebenheiten auf, soll heißen: die Aliens müssten ganz anders denken als wir, und haben somit nicht nur eine andere Psyche, sondern auch ein anderes Sozialverhalten, ein anderes Klassifizierungssystem, andere Wertvorstellungen, andere Mentalitäten und nicht zuletzt auch andere Erfindungen.
    Die Menschen haben entdeckt, wofür man elektrische Spannung nutzen kann, und bis heute bauen all unsere neuen Errungenschaften auf diesem technischen Fortschritt auf, ein anderer Weg scheint überflüssig angesichts der Tatsache dass wir durch Strom schon so viel geschafft haben.
    Aber wenn die anderen Zivilisationen andere Druckverhältnisse haben, aus denen eine andere Anatomie, andere Rohstoffe und andere Temperaturen folgen, werden sie sicherlich nicht zuerst auf den Strom kommen, dafür aber vielleicht auf Errungenschaften im chemischen Bereich, daher die Idee mit der Seifenblase. Natürlich könnte man auch behaupten, dass die Chance 50/50 steht, aber mir selbst erscheint es logischer, dass die Chemie durch ihre Ursprünglichkeit irgendwo da draußen die Grundlage einer Zivilisation ist, genau wie hei uns die Elektrizität.

  • Ich werde hier dann auch mal meine Meinung kundtun.
    Ich bin eher dagegen, egal ob bemannt oder unbemannt. Was bringt es der Menschheit? Es werden Milliarden Dollar (je nachdem auch eine andere Währung) verschwendet, ohne dass es uns etwas bringt. Die Antwort auf die Entstehung des Universums werden wir wahrscheinlich auch nicht finden, jedenfallös nicht in den nächsten hundert Jahren.
    Ein Zitat von Ashikawa aus diesem Thema: "Unsere letzte Hoffnung wäre ein habitabler Planet, den wir dann auch zumüllen können"
    Und da liegt das Problem! Die Menschheit würde diesen Planeten dann auch nur langsam aber sicher zerstören, und so würde es vielleicht weitergehen, bis alle auch nur ansatzweise bewohnbaren Planeten unbewohnbar sind. Der Mensch breitet sich schon auf der Erde überall aus, zerstört sie, ist im Grunde nur wie ein Parasit. Und das soll er auch noch auf anderen Planeten machen? Nein danke!
    Wenn die Menschheit die Erde weiterhin so zerstört, kann sie ruhig bis zum Ende auf ihr bleiben und mit ihr untergehen. Bloß um die guten Menschen, denen die Erde nicht egal ist und die vielleicht versucht haben, etwas zu unternehmen usw. würde es mir leidtuen.
    Und sagt bitte nicht, dass die Menschheit aus ihren Fehlern lernen würde. Sie lernen zwar aus ihren Fehlern, doch sie lernen das Falsche. Sie würde doch nur lernen, dass man recht lange überleben kann, wenn man einen Planeten so verschandelt.
    Es wäre mir um einiges lieber, wenn die Raumfahrt abgeschafft würde, als dass der Mensch seine zerstörerische Art auch noch im Weltall ausübt. Da ist sogar mein Verlangen nach Antworten an zweiter Stelle.

  • Und du stellst dich wohl schützend vor Sumatra-Palmen, oder wie?
    Jeder, der kein Aktivist ist, hat es verdient. Es bringt herzlich wenig, unseren gesamten Fortschritt einfach hinzuwerfen, nur um einen Planeten zu schützen. Selbst wenn wir keinen Müll mehr in die Natur werfen, irgendwann geht dieser Planet an Oberflächeninstabilität oder schlichter Unfruchtbarkeit kaputt. Nicht zu vergessen: dieser Planet wird früher oder später sowieso abgefackelt. Wichtig sind natürlich auch AKWs und mögliche Atombomben.
    Du siehst: es gibt massenhaft Probleme, die gemeinsam nicht lösbar sind. Ehrlich gesagt frage ich mich, was deine Priorität einnimmt: Leben oder Lebensraum?

  • Bisher kam nur einal die Meldung von einem "Erdähnlichen" Planeten irgendwo in den Weiten der Galaxy wo wir was weis ich wan erst hinkommen können


    Schwachsinn, lol. Es sind bereits ein paar Hundert "erdähnliche Planeten" bekannt. Problematischer ist es nur, welche zu finden, die sich in der habitablen Zone ihres Sternensystems befinden. Da sind es ein ganzes Stück weniger, aber durchaus mehr als einer. Und die habitable Zone wird ohnehin nur anhand der Lebensbedingungen für kohlenstoffbasierte Lebensformen, wie wir sie auf der Erde kennen, definiert.


    Ich bin eher dagegen, egal ob bemannt oder unbemannt. Was bringt es der Menschheit?


    Neuen Lebensraum erwirtschaften. Das ist gleich aus mehreren Gründen wichtig für die Menschheit. Aufgrund der steigenden Lebenserwartungen kombiniert mit dem recht guten Leben, dass wir im Vergleich zu unseren Vorfahren führen, steigt die Weltbevölkerung beständig an. Irgendwann ist einfach nicht mehr genug Platz auf Erden. Des weiteren ist auch die Lebensdauer unserer Sonne begrenzt. Auch wenn Ihr Tod noch lange, lange Zeit auf sich warten lässt, wird er irgendwann eintreffen. Und falls die Menschheit zu diesem Zeitpunkt noch existieren sollte, benötigt Sie die Möglichkeit unser Sonnensystem zu verlassen.
    Hinzu kommt, dass die Lebensdauer der Sonne nicht zwangsläufig der der Erde entspricht. Es gibt zahlreiche Faktoren, die dafür sorgen könnten, dass unsere Heimat vor der Ablaufzeit ihres Muttersterns für Menschen unbewohnbar wird. Auf soetwas sollte man dann doch vorbereitet sein.


    Der Mensch breitet sich schon auf der Erde überall aus, zerstört sie, ist im Grunde nur wie ein Parasit. Und das soll er auch noch auf anderen Planeten machen? Nein danke!


    Wir zerstören viel mehr als nur die Erde. Kolleteralschäden sind für den techologischen Fortschritt nunmal unvermeidlich. Wir selbst haben unter unseren Taten genauso gelitten, wie der Rest der Welt. Sollen wir uns deswegen in Höhlen verkriechen, Technologie verfluchen und aufhören nach Vorne zu sehen? Ist das wirklich eine adäquate Verwendung unseres Bewusstseins? Unserer, auf dieser Welt, einzigartigen Ausprägung der Intelligenz? Wenn wir nicht nach Vorne schreiten, werden wir Niemals die Chance haben unsere Fehler auszugleichen. Wie heißt es doch so schön? "Wer gewinnt, lebt. Wer verliert, stirbt. Wer es nichtmal versucht, wird Niemals siegen können".


    Bloß um die guten Menschen, denen die Erde nicht egal ist und die vielleicht versucht haben, etwas zu unternehmen usw. würde es mir leidtuen.


    Und wie entscheidet man, wem die Erde egal ist und wem nicht? NUr weil man sich ein Greenpeace-Shirt überzieht, neoliberalen Müll in der Gegend rumposaunt und Walfänger von ihrem täglich Brot abhält, ist man nicht gleich ein "besserer" oder "guter" Mensch. Radikale Naturschützer sind genauso schädlich wie die Leute, die nur kurzsichtig genug sind an ihren eigenen Profit zu denken und infolge dessen ihren eigenen Lebensraum vergiften.
    SInd die Leute, die versuchen mit Kernfusion eine endlich wirklich saubere UND ertragreiche Energiequelle zu erzeugen aus deiner Sicht "böse" oder "gut"? Sind sie gut, weil sie der Menschheit UND der Umwelt helfen wollen.
    Ja? Dann frage ich dich: Sind die Menschen, die die ach so bösen und gefährlichen Spaltreaktoren erfunden haben "gut" oder "böse"? Böse? Tja, ohne unser Wissen über Kernspaltung würden wir niemals in der Lage sein, die Kernfusion zu verwirklichen. Und ohne Kohle und Ölenergie wären wir niemals so weit gekommen, derartige Technologien überhaupt in Erwägung zu ziehen. Unsere Entwicklung wäre vor vielen Jahrhunderten einfach stagniert.
    Ob du's glaubst oder nicht: Die Technologien, die für die Erfindung des Computers, mit dem du diesen Beitrag verfasst hast, notwendig waren, sind auch nicht ohne Kosten soweit vorangeschritten, wie Sie es Heute sind.


  • Und da liegt das Problem! Die Menschheit würde diesen Planeten dann auch nur langsam aber sicher zerstören, und so würde es vielleicht weitergehen, bis alle auch nur ansatzweise bewohnbaren Planeten unbewohnbar sind. Der Mensch breitet sich schon auf der Erde überall aus, zerstört sie, ist im Grunde nur wie ein Parasit. Und das soll er auch noch auf anderen Planeten machen? Nein danke!
    Wenn die Menschheit die Erde weiterhin so zerstört, kann sie ruhig bis zum Ende auf ihr bleiben und mit ihr untergehen. Bloß um die guten Menschen, denen die Erde nicht egal ist und die vielleicht versucht haben, etwas zu unternehmen usw. würde es mir leidtuen.


    Sicherlich mag der Mensch kein Segen für den Planeten sein, aber so ist es nun mal. Wer sagt uns denn, dass es im All nicht andere Lebensformen gibt, die vielleicht sogar schon den ein oder anderen Planeten auf dem Gewissen haben?
    Zumal ich sowieso finde, zu sagen, eine Spezies "zerstört" einen Planeten, ist irgendwo der falsche Ansatz. Natürlich sind Atommüll & Co. nicht toll, alleine schon weil die Verschmutzung und all das das Ende der Menschheit bedeuten könnten. Wegen Verschmutzung (Atommüll & Co. mal außen vor gelassen), geht ein Planet aber nicht "kaputt" im Sinne von er wird zerstört.
    Dann ist die Erde in Zukunft halt nicht mehr grün überwuchert undn icht mehr der blaue Planet unter den Bedingungen die heute und in der Vergangenheit herrschten - dann ist er vielleicht größtenteils Ödland, aber wer sagt, dass Bedingungen, die für den Menschen tödlich sind, andere Lebewesen nicht einen Lebensraum bieten? Die Evolution hat so manches hervorgebracht.


    Es ist zwangsläufig immer der Fall, dass wenn ein Planet von Leben bewohnt wird, zwangsläufig auch ausgebeutet wird. Das kann große, aber auch kleine Ausmaße haben, mit wachsender Bevölkerung steigt auch das Ausmaß an Ausbeutung.
    Wenn du eine Bakterienkultur in einer Petrischale hast, sie dort Nährstoffe haben, dann vermehren sie sich auch - um das Überleben ihrer Art zu sichern. Irgendwann sind Nährstoffe aber aufgebrauch bzw. sorgen große Populationsdichte bei Lebewesen meist für Stress oder gar Krankheiten, wenn es nicht aufgrund der räumlichen Situation eine Obergrenze gibt. Der Lebensraum, sei es die Petrischale oder ein Planet, ist ausgebeutet und das Lebewesen stirbt aus. Das Lebewesen hat also in erster Linie sich selbst geschadet, seinem Lebensraum zwar auch, der Lebensraum ist meist aber um einiges regenerationsfähiger als das Lebewesen, allein schon der Lebenszeit wegen.


    Was ich damit sagen will: Ich heiße es nicht gut, was auf der Erde passiert, wenn ich da z.B. an AKWs denke, aber die Menschheit deswegen zu verteufeln, ist auch falsch. Natürlich vermüllen wir die Erde, aber es ist ja nicht so als würde man nicht versuchen, dagegen vorzugehen. Siehe etwa Energiewende. Natürlich, an der Umsetzung hapert es noch gewaltig, aber es ist ein Schritt Richtung Veränderung.
    Wenn etwas zerstört wird, dann die Menschheit und nicht der Planet. Spontan fällt mir da der Film "Wall E" ein. Da ist die ERde ja auch völlig verdreckt, aber dennoch hat dort ein Insekt überlebt und letztendlich sogar wieder eine Pflanze, was ich so realitätsfern gar nicht finde. Der Planet - wenn er nicht gerade in die Luft fliegt - überdauert jegliche Lebensformen und kann sich regenerieren, eine ausgestorbene Lebensform aber nicht.


    Zumal ich noch anmerken möchte dass der Platz, da du die weitere Bevölkerung weiterer Planeten angesprochen hast, gar nicht so sehr das Problem. Die Ernährung einer so großen Bevökerung allerdings schon.

  • Um mal ein paar Fakten in die Diskussion zu bringen...
    Die bemannte Raumfahrt ist keineswegs tot. Viel mehr wird sie momentan kommerzialisiert, es gibt also immer mehr private Unternehmen die sich unter Gesichtspunkten wie dem Weltraumtourismus oder der Rohstoffförderung der (un)bemannten Raumfahrt widmen.
    Als Beispiele seien mal folgende genannt:
    http://www.spacex.com/
    http://www.scaled.com/ Diese Firma hat zB. das SpaceShip One entwickelt.
    http://www.blueorigin.com/
    Den meisten Firmen geht es darum Weltraumflüge halbwegs rentabel zu machen und so forschen sie besonders intensiv an alternativen Antrieben, usw.


    Ich persönlich finde man sollte auf jedenfall weiter unseren Weltraum erforschen, denn 1. wird unsere Erde nicht ewig halten, 2. können wir viel aus dem Weltalle lernen und 3. ist es einfach natürlich das Unbekannte weiter zu erkunden.


    Klar könnte man mit dem ganzen Geld auch andere Sachen machen, wie zum Beispiel arme Menschen direkt unterstützen. Doch in den meisten 3. Welt Ländern fehlt es nicht an viel Geld sondern eher an einer vernünftigen Politik. Klar könnte man mit genügende Kleingeld allen Menschen in Afrika für 1 Monat oder sogar ein halbes Jahr genug zu essen kaufen. Doch danach ginge es genauso weiter wie vorher. Viel wichtiger ist also eine gute Politik. Deswegen kann man meiner Meinung nach auch gutes Gewissens weiter in die Raumfahr investieren.

  • Eine gute Politik allein nimmt den Menschen nicht den Hunger. Natürlich sollte man erstmal die unnötigeren Ausgaben wie z.Bsp. Kriegsgelder an Arme spenden, aber es geht viel zu viel Geld in die Raumfahrt, und ich denke dass der kostenspielige Bau weniger von dem "interessierten" Volk geprägt wird, als von den Raumfahrtfanatikern, die sich ihren Tick zum Beruf gemacht haben und auch noch mit genug Geld versorgt werden, um eine menge Expeditionen zu starten, die wirklich nur für die Forscher wichtig sind.

  • Tja, was ist Forschung?
    Das ist doch im Grunde die Suche nach einer Antwort auf eine Frage, die man sich noch gar nicht gestellt hat ;)
    Es wird einfach blind drauf los geforscht ohne zu wissen, was es bringt. Ohne zu wissen, ob es überhaupt etwas bringt.
    Aber das betrifft nicht nur die Erforschung des Weltalls, sonder das trifft auf alle Bereiche zu.
    Menschen können Krebs bekommen. Man kann ihn heute bekämpfen, aber es gibt noch keine sichere Heilmöglichkeit. Was wird gemacht? Es wird geforscht, nach einer Möglichkeit den Krebs zu besiegen. Wir wissen nicht, wann wir es schaffen, wir wissen nicht mal ob es überhaupt möglich ist, aber es wird geforscht, weil wir davon ausgehen, dass es uns was bringt, dass wir Krebs irgendwann sicher heilen können.
    Bei der Erforschung des Weltalls wissen wir auch nicht, was es uns bringt, auch nicht, ob es uns überhaupt etwas bringt, aber wir gehen auch hier davon aus, dass es uns etwas bringt, deshalb erforschen wir das Weltall.
    Es geht beim Forschen eben auch daraum, etwas unbekanntes zu entdecken. Und wenn wir für die Erforschung von etwas unbekanntem kein Geld ausgeben wollen, müssten wir auch aufhören nach einer Heilmethode für Krebs zu suchen, da wir hier auch nach etwas unbekanntem suchen. Aber da wär dann wieder jeder dagegen... Auch wenn da keine Fortschritte gemacht werden würden, würde jeder wollen, dass weiter geforscht wird. Uns so bin ich der Meinung, dass wir auch das Weltall weiter erforschen sollten, auch wenn wir im Moment weniger nützliche Fortschritte machen.
    Solange man davon ausgehen kann, dass die Erforschung nützlich ist, sollten wir auch forschen. Und ich bin der Meinung, dass wir in allen breichen forschen sollten, auch wenn vielleicht manche kostspieliger sind wie andere.
    Wir können jetzt auch nur nach einer Heilmöglichkeit für Krebs suchen. Die finden wir dann eventuell erst in ein paar Millionen jahren...


    Er wurde schon erwähnt. Spätestens wenn die Sonne ins Gras beist, ist es auch mit dem Leben auf der Erde vorbei.
    So eine Heilmöglichkeit für Krebs haben wir, aber am Ende sterben wir doch alle, weil wir keine möglichkeit haben, dem Selbstmordanschlag der Sonne zu entgehen.
    Da forsche ich doch lieber nach einer Möglichkeit eben diesem Schicksal zu entkommen, nehme in kauf, dass immer mal Menschen an Krebs sterben, rette aber damit unsere Spezies.


    Wie gesagt, wir sollten nicht nur das Weltall erforschen, sondern alles gleichermaßen und das Weltall somit eben eingeschlossen, auch wenn es vielleicht kostspieliger ist, wie andere Forschungsbereiche.

  • Meine Güte, der letzte Post hier ist schonwieder eineinhalb Jahre alt. :(
    Dabei habe ich das Gefühl, dass man in den letzten Monaten mehr Raumfahrt "erleben" konnte als je zuvor (na, jedenfalls fast). Seit langem war mal wieder ein deutscher Astronaut an Bord der ISS und mit Alexander Gerst war das jemand, der uns alle (jedenfalls wenn man Interesse dafür hatte) an seinen Erlebnissen teilhaben liess. Egal ob es Experimente waren, sein Reparatureinsatz ausserhalb der ISS oder der ganz normale Alltag da oben und wie man die Erde von dort sieht. Und was sagte er, als er wieder auf der Erde war? "Die Erde riecht gut". :D Na dann... ich hoffe, dass er mittlerweile seinen Burger (und ich glaube, Pizza wollte er auch) schon essen durfte.


    Und dann natürlich die heutige Meldung des Tages: Nach zehnjähriger Reise landete heute erstmals in der Geschichte eine Sonde auf einem Kometen. Die etwa kühlschrankgrosse Sonde Philae, die sich von der Raumsonde Rosetta gelöst hatte, setzte nach einem langsamen Sinkflug auf und verankerte sich mithilfe von Harpunen auf dem nur wenige Kilometer grossen Kometen, der übrigens ca. 500 Millionen Kilometer von uns entfernt ist. Nun kann man gespannt sein, ob es von dort etwas interessantes zu vermelden gibt.
    Irgendwie fand ich es hmmm... süss, dass beide Sonden sich gegenseitig fotografierten, während sie sich voneinander entfernten. :smalleyes:
    hier gibts mehr

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Ich würde sagen:"Raumfahrt, nein. Kostet zu viel." Bedenkt man, das wir mit Rosetta einen Betrag von 100.000.000 US-Dollar+ ins Weltall "geworfen" haben. Auch vor einigen Wochen stürzte ein Ding (ja, ich vergesse den Namen alle 10 sek) ab. Der Pilot starb, der Co-Pilot überlebte. Ich finde, dass die Gefahren für die bemannte Raumfahrt hoch sind, aber nicht zu hoch. Zwar ist es nun für die Forschung ein Gewinn mit dem Labor "Philae", jedoch ist seine Batterie erschöpft, was zeigt, dass sie tatsächlich Geld "verschwenden". Jetzt haben sie aber zum Glück Bodenproben genommen und Wissen einiges über den Kometen 67P. Da wir aber mit Schrott nicht nur die Erde zufüllen, sondern auch das All, sollten sie weniger Experimente wie diese machen. Außerdem ist das Risiko immer hoch.

  • Bedenkt man, das wir mit Rosetta einen Betrag von 100.000.000 US-Dollar+ ins Weltall "geworfen" haben


    Die Mission kostet etwa 1 Mrd. €, was pro EU-Bürger etwa 2 € sind (Zahlen sind von Wikipedia, ich hab auch Quellen mit 1,4 Mrd. € und 3,5 € pro Person gesehen), so teuer ist es gar nicht. Scheinbar wissen viele, die sich drüber aufregen gar nicht, dass es eine europäische Mission war. Und nein, von dem Geld kann man die weltweite Armut nicht stoppen :hmmmm:
    Allgemein find ich diesen mangelden Pioniergeist und Experimentierfruede ziemlich bedenklich.

  • Außerdem darf man den kulturellen Beitrag nicht vergessen, den die Raumfahrt leistet. Die internationale Raumstation ist eines der wenigen Projekte, die wirklich gut zusammen mit konkurrierenden/verfeindeten Ländern gelaufen sind. Im All agiert man schon viel eher als Weltbürger und denkt nicht so sehr im Konstrukt der Nation.
    Abgesehen davon denke ich, dass die Forschung einen wichtigen Teil des Menschseins ausmacht. Wer will denn nicht wissen, wie Leben auf den Planeten kam oder ob es woanders noch etwas gab oder wie der Beginn des Universums wirklich war? Sind das Fragen, die man einfach beiseite schieben kann? Ich glaube nicht, dass Forschung/Bildung in Konkurrenz zur Welternährung stehen (sollten). Das Geld, das bei der Welternährung fehlt, wird an ganz anderen Orten verschleudert (wenn man schon der Meinung ist, dass sich die Welternährung durch Finanzspritzen gewährleisten lasse).

  • Ich würde sagen:"Raumfahrt, nein. Kostet zu viel." Bedenkt man, das wir mit Rosetta einen Betrag von 100.000.000 US-Dollar+ ins Weltall "geworfen" haben (mit dem Betrag könnte man die weltweite Armut stoppen). Auch vor einigen Wochen stürzte ein Ding (ja, ich vergesse den Namen alle 10 sek) ab. Der Pilot starb, der Co-Pilot überlebte. Ich finde, dass die Gefahren für die bemannte Raumfahrt hoch sind, aber nicht zu hoch. Zwar ist es nun für die Forschung ein Gewinn mit dem Labor "Philae", jedoch ist seine Batterie erschöpft, was zeigt, dass sie tatsächlich Geld "verschwenden". Jetzt haben sie aber zum Glück Bodenproben genommen und Wissen einiges über den Kometen 67P. Da wir aber mit Schrott nicht nur die Erde zufüllen, sondern auch das All, sollten sie weniger Experimente wie diese machen. Außerdem ist das Risiko immer hoch.


    Oder etwa Kriege finanzieren, was viel besser als Forschung ist :D oder in der Korruption oder…
    Und Armut wird es immer geben, weil einige, die immer haben wollen, immer bekommen, und viele immer weniger für das, was sie den anderen geben, kriegen.
    Bin genauso jemand davon. Ich will ein Handy: besitze eins. Will Mittagessen: mache eins. Will Klamotten, kaufe welche. So zu sein ist für uns normal.
    Das Problem ist sicherlich nicht die Forschung, die das Geld verschlingt.

  • Es liegt in unseren Genen, dass wir (Die Menschheit) sich ausbreitet und wissen will, was hinter dem Horizont ist. Wir können einfach nicht anders. Von daher stellt sich garnicht die Frage, ob die Raumfahrt wichtig ist oder nicht. Ich muss da Stephen Hawking beipflichten, der meinte, das die Zukunft der Menschheit im Weltall ist...


    Alles andere sind Irdische Probleme. Man stoppt den Hunger nicht, wenn man keine Raumsonden baut weil das Problem ein ganz anderes ist..es liegt leider auch in unseren Genen, das alles fremde für uns erstmal eine Bedrohung ist und das wir uns über Kollektive identifizieren, die sich über andere Kollektive stellen wollen..Das ist eigentlich unser Hauptproblem. Witzigerweise würde es vlt einen Evolutionssprung hier geben, wenn uns morgen Außerirdische angreifen würden: Dann würde die Menschheit nämlich merken, das jeder gleich ist und die angeblichen Unterschiede zwischen Menschen , Nationen oder Kulturen eigentlich nichts sind, wenn eine Gefahr von außen uns bedroht (Stichwort: Überlebensinstinkt ). Aber bis wir uns da weiterentwickeln wird noch eine Menge Zeit ins Land gehen und hoffentlich haben wir uns bis dahin nicht selbst zerstört. Solang können und müssen wir uns um unsere irdischen Probleme kümmern und immer ein Auge auf das , was hinter dem Horizont ist, richten (:

  • Es liegt in unseren Genen, dass wir (Die Menschheit) sich ausbreitet und wissen will, was hinter dem Horizont ist. Wir können einfach nicht anders. Von daher stellt sich garnicht die Frage, ob die Raumfahrt wichtig ist oder nicht. Ich muss da Stephen Hawking beipflichten, der meinte, das die Zukunft der Menschheit im Weltall ist...


    Alles andere sind Irdische Probleme. Man stoppt den Hunger nicht, wenn man keine Raumsonden baut weil das Problem ein ganz anderes ist..es liegt leider auch in unseren Genen, das alles fremde für uns erstmal eine Bedrohung ist und das wir uns über Kollektive identifizieren, die sich über andere Kollektive stellen wollen..Das ist eigentlich unser Hauptproblem. Witzigerweise würde es vlt einen Evolutionssprung hier geben, wenn uns morgen Außerirdische angreifen würden: Dann würde die Menschheit nämlich merken, das jeder gleich ist und die angeblichen Unterschiede zwischen Menschen , Nationen oder Kulturen eigentlich nichts sind, wenn eine Gefahr von außen uns bedroht (Stichwort: Überlebensinstinkt ). Aber bis wir uns da weiterentwickeln wird noch eine Menge Zeit ins Land gehen und hoffentlich haben wir uns bis dahin nicht selbst zerstört. Solang können und müssen wir uns um unsere irdischen Probleme kümmern und immer ein Auge auf das , was hinter dem Horizont ist, richten (:

    Welche Gene meinst du denn? Wenn Interesse an Raumfahrt durch irgendeinen genetischen Forschungsdrang erblich wäre, gäbe es diese weltweite Diskussion wohl nicht. Offensichtlich gibt es darüber verschiedene Meinungen. Glaube, man sollte sich der Diskussion stellen, anstatt zu offenbaren, dass Raumfahrtkritikern quasi Gene fehlen.
    Und welches Gen verursacht bitte, dass wir in Kollektiven denken und warum enden diese Kollektive bei Menschen, die hungern? Gruppenselektion ist umstritten und selbst die erklärt diese Grenze noch nicht.
    Klingt für mich irgendwie nach einer Ausrede, die du dir aus dem, was du unter Biologie verstehst, zusammenbastelst.


    Hoffentlich schreibt Dusk jetzt nicht wieder einen Diskurs über das Biobuch der 11. Klasse. :blush:

  • Zitat

    Welche Gene meinst du denn? Wenn Interesse an Raumfahrt durch irgendeinen genetischen Forschungsdrang erblich wäre, gäbe es diese weltweite Diskussion wohl nicht. Offensichtlich gibt es darüber verschiedene Meinungen. Glaube, man sollte sich der Diskussion stellen, anstatt zu offenbaren, dass Raumfahrtkritikern quasi Gene fehlen.
    Und welches Gen verursacht bitte, dass wir in Kollektiven denken und warum enden diese Kollektive bei Menschen, die hungern? Gruppenselektion ist umstritten und selbst die erklärt diese Grenze noch nicht.
    Klingt für mich irgendwie nach einer Ausrede, die du dir aus dem, was du unter Biologie verstehst, zusammenbastelst.


    Hoffentlich schreibt Dusk jetzt nicht wieder einen Diskurs über das Biobuch der 11. Klasse. :blush:




    Nun, wenn du mal auf den Globus schaust und dich ein bisschen mit der menschlichen Entwicklungsgeschichte beschäftigst, wirst du feststellen, das es auf jedem Kontinent seit mindestens 8600 Jahren Menschen gab. Hier zu noch die "Out of Africa" Theorie, die ziemlich gut nachweisbar ist. Wären wir keine Expansive Spezies, wären wir in Afrika geblieben (und da eventuell ausgestorben) , aber wir haben es geschafft uns in Gebieten wo im Winter minus 50 Grad herrschen genauso heimisch zu fühlen, wie in Wüsten wo 50 Grad Plus herrschen. Das geht nur, wenn man eine gewisse Neugier und halt diesen Expansionsdrang in sich hat und das wirst du bei den wenigsten Tieren , von denen wir ja abstammen, finden. Ich muss da jetzt nicht explizit irgendein Gen nennen, das geht eh nicht, es ist einfach in uns drin. Ob du das für dich persönlich nicht so empfindest, mag ja sein, ich hab ja auch von der Gesamtsumme aller Menschen gesprochen.





    Die Diskussion ruht nur daher, weil wir halt unsere irdischen Probleme noch nicht gelöst haben und es Menschen gibt, die diese Probleme als vorrangiger und wichtiger betrachten, was deren gutes Recht ist. Und klar ist der weltweiter Hunger ein Problem; Da die meisten Staaten (die für sich gesehen eigene Kollektive bilden ) der Marktwirtschaft , also dem Kapitalismus angehören, entsteht dieser. Denn der Kapitalismus funktioniert nur, wenn eine Seite " + " macht und die andere Seite " - " , sodass am Ende = 0 rauskommt. Würden wir z.b sagen, freies Essen für alle, dann würde keiner mehr Essen produzieren bzw kaufen wollen und wenn wir das ausbreiten würde keiner mehr irgendwas machen , das ganze "System" wäre am Boden. Leider hat noch niemand ein besseres System gefunden (wobei der Kommunismus ja in der Theorie zumindestens besser sein soll ). Ich sags ja, wenn wir unsere irdischen Probleme gelöst haben, sind wir überhaupt erst bereit in den Weltall zu fliegen.