[Hoenn] Die Herrschaft des Himmels

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  • [Verschwindeding?]“, dachte Melisa laut. Konnte es sein, dass Melody Teleport nicht kennt? Es ist immerhin eines der ersten Attacken, die ein Trasla erlernt. Was wiederum bedeuten würde, dass Melody schwächer war als Melisa ursprünglich dachte. Was heißen würde, dass Melisa praktisch mit einem Kleinkind spielen würde. Wie Enttäuschend. Dabei hatte Melisa gehofft, eine würdige Gegnerin getroffen zu haben. Wobei im Nachhinein könnte sie noch eine werden. Mit ein wenig Hilfe. „[Was du gerade angewendet hast, nennt sich Teleport. Ein sehr nützlicher Angriff, wenn du in Bedrängnis gerätst. Es ist eigentlich einfach zu nutzen, empfand ich zumindest so.]“ Das Trasla wollte eine kurze Demonstration geben, doch ihr Kopf brummte zu heftig, als das sie irgendwas einsetzen konnte. Es ließ sie auch kurz zusammenzucken. „[Du musst beim Teleport eines bedenken: Es ist sehr eng mit deinen Gedanken verbunden. Wenn du dir einen nahegelegen Ort in deinen Kopf projizierst, kannst du dich dahin teleportieren.]“ Melisa machte sich auf zu ihrem Trainer, gab aber noch eine Anmerkung von ihr: „[Ich würde dir vorschlagen es morgen zu trainieren.]


    Siegfried drehte sich zu den beiden Pokemon um. Er hatte den Zusammenprall nicht gesehen, aber so wie die sich ihre wunden Stellen rieben, war es ein heftiger Aufprall. Es tut ihm immer in der Seele weh, wenn sich seine Partnerin verletzt. Eigentlich sollte es ihn nicht so sehr bedrücken, da er ihre Stärke und Durchhaltevermögen kennt. Abgesehen davon mag sie es nicht, wenn sie gebabysittet wird. Aber ihr Aussehen macht es schwer es nicht zu tun. Er hob Melisa auf und hielt sie in seinen Armen. „Man oh Mann, da habt ihr was angestellt. Tut es sehr weh?“ Melisa schüttelte den Kopf. Auch wenn sie gerade nicht mit ihm telepathisch kommunizieren konnte, wollte sie ihm keine weiteren Sorgen bereiten. Oder als Schwächling dastehen. Ihr Trainer war zumindest erleichtert. „Nun, da die beiden Erholung brauchen, wäre es am besten morgen Vormittag zu trainieren. Ich werde mal schnell meine Sachen aus dem Badezimmer holen. Dann kann ich die ins Zimmer verlegen. Du müsstest mir dann zeigen Welches du und dein Zimmerpartner belegt habt.


    OT: Vielleicht habe ich zu wenig Seele in den Textblock eingehaucht, aber der Grundgedanke dürfte vorhanden sein.

  • Als Jack nachgefragt hatte mit welchem Team Steve gegen Kamillo antreten wurde, nahm Steve zwei Pokébälle von seinem Gürtel. Es war eine Überraschung für Jack, dass er ihm sie direkt zeigte, aber eine angenehme. Es erschien ein blaues Pokémon welches einem Frosch ähnelte und am Hals ein weißes etwas hatte. Das andere Pokémon ähnelte einer Maus und drehte Steve den Rücken zu. Evoli grüßte die beiden mit einem kleinen Laut:"E-Evo." Da Jack weder Froxy noch Feurigel kannte war Steves Erklärung hilfreich. "Deine Pokémon sind ja interessant. Oh, das tut mir leid. Es gibt einfach schreckliche Menschen, ich verstehe nicht wie man Pokémon etwas antuen kann." In dem Moment als Steve seinen Pokémon Jack vorstellen wollte, fiel auf, dass Jack sich ja noch gar nicht einmal vorgestellt hatte. Mit einem leichten Grinsen holte er dies nach:"Oh, tut mir leid, da hab ich durch meine Faszination wohl glatt meine Manieren vergessen. Ich bin Jack und meine Partnerin Evoli hast du ja bereits erkannt. Eines meiner Pokémon erholt sich gerade erstmal im Pokéball. Das andere wollte ich nachher bei einem kleinen Spaziergang herauslassen, es war schon vor der Seefahrt in seinem Ball und ich glaube ein Wald wäre ein schönerer Anblick für es beim Erscheinen als ein Zimmer." Jack und seine Pokémon hatten noch nicht sehr viel Kampferfahrung, vielleicht würden ihre neue Zimmergenossen ihnen dabei helfen diese zu erweitern? "Wenn du und dein Team einverstanden seid könnte man ja mal zusammen trainieren, ich würde gerne deine Pokémon, vor allem Aura, mal in Aktion sehen. Wenn wir Glück haben kommt ja noch jemand das Übrige Bett besetzen und macht vielleicht mit." Trotz den anstrengend Erlebnissen vor nicht allzu langer Zeit wollte der Junge sich verbessern, schließlich kann er dann der Gruppe auch mehr von Nützen sein.

  • Die drei Pokémon begrüßten ihrerseits ebenfalls das Evoli des Trainers gegenüber. Aura lief zu seinen beiden Teamkollegen, um sich mit ihnen über das, was vor der Zimmersuche geschah zu unterhalten, wobei die Unterhaltung größtenteils nur zwischen Aura und Shadow stattfand, Spike stand etwas abseits, belauschte jedoch ebenfalls neugierig, was es sich aber nicht anmerken lassen wollte, das Gespräch. Schnell hatte das Riolu die anderen Pokémon auf den neusten Stand der Dinge gebracht.


    Der Junge, der sich als Jack entpuppte, ließ durchblicken, dass er ebenfalls drei Pokémon besaß, wovon er die restlichen zwei aus unterschiedlichen Gründen nicht zeigen konnte. Das machte dem Mentalisten nichts aus, denn als Jack ihn fragte, ob sie mal zusammen trainieren könnten, stimmte Steve gerne zu. Dort würde er vielleicht auch die beiden anderen Pokémon zu Gesicht bekommen. „Für eine Herausforderung bin ich immer gern zu haben, wann immer du willst. Das ist auch noch ein sehr gutes Training für den Arenaleiter. Allerdings bin ich nicht besonders begabt im Pokémon-Kampf... Wie hast du denn dein Evoli erhalten, wenn ich fragen darf?”, fragte Steve neugierig.

  • Als das Wort Herausforderung fiel musste Jack an Wailord denken, eine solche würde er nicht gerne noch einmal auf See begegnen, geschweige denn alleine.
    Die Flexiblität von Steve schien Jack ein positiver Aspekt zu sein. Das Steve nicht besonderlich begabt im Pokémon Kampf ist überraschte Jack, er hatte auf ihn einen Eindruck gemacht, als hätte er etwas mehr als die "Basis-Erfahrung" und ein solides Können. Kamillo würde sich wahrscheinlich nicht allzu leicht beeindrucken lassen, ob sich Steve bewähren kann war dann die interessante Frage. Jack zweifelte zu sehr an seinem Können um überhaupt an einen realistischen Arenakampf zu denken.
    Jack und Evoli blickten einander an und kurz darauf sprach Jack:"Ich war bei meinem Onkel in Sinnoh zu Besuch, ich habe von ihm Evoli erhalten. Am Anfang musste Evoli sich an mich gewöhnen, mittlerweile geht das schon besser, es ist nur bei einer gößeren Anzahl von Menschen oder Pokémon noch manchmal sehr schüchtern. Wie hast du denn Aura erhalten?" Bevor er das vorgeschlagene Training vergessen hatte fügte er noch hinzu:"Ach ja wir könnten heute Abend vielleicht wenn wir nicht zu müde sind oder morgen trainieren, würde ich jetzt spontan sagen."

  • Steve erfuhr, dass Jack sein Evoli von seinem Onkel in der Sinnoh-Region, die ihm vollkommen unbekannt war, erhalten hatte. Sein Evoli schien schüchtern zu sein, obwohl es dem Jungen bisher nicht aufgefallen war. Danach fragte er den Mentalisten, wie er Aura erhalten hatte. Darauf antwortete der Junge: „Ich habe ihn als Ei mutterseelenallein in einem Laubhaufen gefunden. Ich blieb bis zum Abend bei ihm, aber niemand kam und holte das Ei ab, also nahm ich es mit zu mir, wo schließlich Aura ausschlüpfte. Seitdem haben wir viel erlebt, sind meinen übrigen Pokémon begegnet und nun sind wir hier seit ein paar Wochen auf der Reise. Wegen dem Training: Wann immer du beginnen willst.


    OT: Ja, ziemlich kurz geworden ^^’

  • Wie Steve und Aura zusammen kamen war in Jacks Augen eine schöne Geschichte, er hatte noch nie ein Pokémon Ei in seinen Händen, geschweige denn in seinem Besitz. Vielleicht würde er ja auch irgendwann auf eines stoßen und das Pokémon selbst großziehen können?
    Wann immer Jack beginnen will? Nun sie hatten noch etwas Zeit bis zum Essen und nach etwas Training sollte es sicherlich noch angenehmer sein zu essen, deswegen machte Jack einfach spontan seinen Vorschlag:Wirklich schön, auch wenn ich die Erfahrung noch nicht gemacht habe, kann mich mir sehr gut vorstellen, dass es eine sehr tolle Erfahrung ist. Nun... wir könnten auch jetzt kurz zum Steg gehen, der ist ja nicht so weit weg, und schon einmal anfangen. Wie ich vorhin mitbekommen ab gibt es demnächst Essen, also sollte ein bisschen Training den Hunger noch einmal richtig anregen. Was sagst du dazu?


    Das ist wirklich ein schönes Erlebnis, du wirst das sicher auch noch erleben, glaube mir. Etwas Training vor dem Abendessen? Dazu kann ich nur „Ja” sagen. Und was sagt ihr dazu?”, seinen letzten Satz richtete Steve an seine Pokémon, die sofort alle einer Meinung waren. Also nahm Steve wieder seinen Fedora-Hut vom Stuhl und setzte ihn wieder auf. „Damit es nicht zu eng wird, wenn wir gleich durch die Tür gehen, rufe ich euch besser mal zurück...”, und mit diesen Worten nahm der Mentalist wieder die zwei Pokébälle von Spike und Shadow vom Gürtel und schickte die Pokémon wieder zurück. Er und Aura traten zur Tür, und Steve öffnete sie. „Bitte, nach dir."


    Die Idee selbst einmal ein Ei zu hüten und das schlüpfende Pokémon zu hüten gefiel Jack, aber bevor er sich zu sehr mit dem Gedanken anfreundete konzentrierte er sich aufs hier und jetzt, er brauchte erst einmal Erfahrung und ein stärkeres Band zu seinen Pokémon. Steve war mit dem Vorschlag einverstanden und fragte seine Pokémon während er seine Fedora wieder aufsetzte. Als Steve und Aura schon bei der Tür warteten, blickte Jack noch einmal auf seinen Rucksack unsicher ob er ihn hierlassen würde. Er bräuchte ihn ja jetzt eh nicht, also ließ er ihn im Zimmer auf dem oberen Etagenbett. Als Jack vor Steve und Aura stand grinste er leicht, verbeugte sich und scherzte ein bisschen rum: "Danke die Herren, Wenn sie uns nun bitte zum Eingang des Pokémon Centers folgen würden." Er verspürte eine kleine Nervosität sich zu blamieren aber auch eine Vorfreude, er hatte bisher noch nie mit anderen Trainern richtig gekämpft oder trainiert, nur gegen wilde Pokémon. Nach der eleganten Verbeugung ging Jack wieder Richtung Treppe und nach unten. Dort war alles recht ähnlich wie zuvor und die Gruppe schien immer noch teilweise zu rasten. Er begab sich durch die Eingangstür und noch ein bisschen weiter damit im Falle von starken Attacken kein Schaden am Pokémon Center vorkommt, nicht das noch Kosten durch so etwas anfallen. Jack drehte sich dann um und als er Steve wieder erblickte fragte er wie sie trainieren sollen. "So, ich würde einen Kampf mit 2 Pokémon vorschlagen, vielleicht ein Doppelkampf wenn dir das zusagt? Jedoch nur bis zu einem Punkt der Erschöpfung, damit wir morgen dann richtig loslegen können und heute einander kennenlernen bezüglich der Kampftechnik und der Pokémon vor allem." Auf eine Reaktion wartete Jack und grinste mit der Hand im Nacken. Schließlich kenne ich nur eines deiner Pokémon und weiß aber nicht mal was das so drauf hat im Detail. Dazu sind wir nicht so erfahren, ich muss die Stärken meiner Pokémon zum Vorschein bringen!"


    Steve musste etwas lachen, als Jack sich vor ihm verbeugte. Danach folgten er und Aura Jack durch die Tür in den Gang mit dem Zimmern, wo er hinter sich die Tür schloss. Sie gingen wieder die Treppe hinunter und schlängelten sich zwischen den Trainern hindurch, bis sie durch den Ausgang ins Freie traten. Dann gingen sie noch ein Stück, bis sich Jack umdrehte und einen 2 gegen 2 Kampf vorschlug, bis zur Erschöpfung der Pokémon. Am nächsten Tag würde das Training dann etwas intensiver weitergehen. Der Mentalist stimmte sofort zu, und entfernte sich etwas von Jack. Während er das tat, dachte er daran, welche Pokémon für diesen Trainingskampf geeignet wären, und unweigerlich auch daran, dass er fast kaum gekämpft hatte. Der einzig nennenswerte Kampf war der gegen Felizia gewesen. In einer Entfernung, die ihm angemessen erschien, drehte er sich wieder zu seinem „Rivalen”, und schickte Aura mit einem Kopfnicken auf den Platz. Danach nahm er noch einen zweiten Pokéball zur Hand und ließ das Froxy daraus erscheinen. „Los, Aura und Shadow, lasst uns versuchen, diesen Trainingskampf zu gewinnen.”. Und an seinen Trainingspartner gerichtet sagte er: „Auf einen fairen und guten Kampf”.


    Nachdem Steve mit dem Vorschlag einverstanden war, entfernten sich die Beiden voneinander. Steve schickte Aura nach vorne und rief kurz darauf sein Froxy, Shadow, aus seinem Ball. Er richtete kurz motivierende Worte an seine Pokémon und danach sprach er Jack direkt an:"Auf einen fairen und guten Kampf”.
    Jack nickte Steve mit einem Lächeln entgegen, die Vorfreude packte ihn extrem obwohl es ja nicht einmal ein richtiger Kampf war. Er richtete seinen Blick auf Evoli, welches auf seiner linken Schulter saß. "Bereit, Evoli?" Evoli nickte Jack mit einem "Evo!" entgegen und sprang von seiner Schulter kampfbereit nach vorne mit der Überzeugung seinen Trainer nicht zu enttäuschen. Jack nahm danach einen Pokéball von seinem Gürtel und warf ihn nach vorne.
    Geckarbor erschien und schaute sich kurz um, erkannte jedoch die Situation schnell und ging in eine Kampfpose. Es richtete jedoch noch ein "Geck-arbor!" an seine Gegner und wünschte einen guten Kampf. Ich sollte wohl zuerst auf Schnelligkeit gehen, da ich seine Pokémon nicht kenne. Was können sie überhaupt? Jack wusste nur dass er vorsichtig sein musste, jedoch hoffte er auf's Beste. Voller Energie schwang Jack seine rechte Hand nach vorne und gab seinen Pokémon Befehle:"Geckarbor Ruckzuckhieb auf Riolu und Evoli ebenfalls Ruckzuckhieb auf Shadow!" Geckarbor stürmte rasant mit einem starken Tempo auf Aura zu, man konnte seine Silhouette kaum erkennen. Evoli stürmte auf Shadow zu, zwar nicht so schnell wie Geckarbor, aber trotzdem mit einem bemerkswerten Tempo.


    Jack schickte sein Evoli und ein echsenartiges, grünes Pokémon in den Kampf. Steve kannte dieses Pokémon nicht, aber es schien ein faires Pokémon zu sein, da es einen guten Kampf wünschte. Auch der Name dieser Echse sollte nicht lange ein Geheimnis bleiben, da Jack es Geckarbor nannte. Bevor Aura und Shadow darauf reagieren konnten, sie waren immer noch zu überrascht, stürmten die beiden gegnerischen Pokémon auf Befehl ihres Trainers mit atemberaubenden Ruckzuckhieben voran. Steve spürte das Blut in seinen Adern pulsieren, als er seinen Pokémon ebenfalls Befehle erteilte: „Aura, setz Scanner ein und du, Shadow, versuch der Attacke auszuweichen.” Mithilfe von Scanner analysierte Aura gerade noch rechtzeitig den Bewegungsablauf der Attacke und schaffte es somit knapp, dieser durch einen seitlichen Sprung auszuweichen. Shadow hingegen hatte nicht so viel Glück und wurde voll von der Attacke des Evolis erwischt. Der Mentalist begann zu schwitzen, als er das sah. Doch nun war er am Zug. Er beschrieb mit dem rechten Arm einen waagrechten Bogen nach rechts und rief seinen Pokémon zu: „Los jetzt: Aura, setz Kraftwelle auf Geckarbor ein und Shadow, setz Pfund auf Evoli ein.” Das Riolu schoss vorwärts auf das Geckarbor zu und das Froxy hob den linken Arm, wobei seine Hand anfing zu leuchten, und hüpfte auf das Normal-Pokémon zu.


    Aura konnte mithilfe ihrer Scanner Attacke Geckarbors Bewegungen vorausahnen und wich mit einem seitlichen Sprung aus. Shadow hingegen konnte nicht mehr ausweichen und wurde von Evoli voll getroffen. Kurz darauf gab Steve seinen Pokémon die Befehle für einen Gegenangriff und Jack konnte ja nicht bloß zuschauen. Ihm kam auch eine Idee, die er einmal in Sinnoh testen wollte gegen wilde Sniebel, er konnte dies aber nicht also ergriff er jetzt die Chance. "Evoli weich mit einem Sprung nach hinten aus, sodass du beide im Visier hast und Geckarbor versuch die Attacke zu blocken wenn möglich!" Als Aura sich Geckarbor näherte versuchte er mit seinen Armen sich zu schützen, was nicht viel brachte. Als Aura ihre Pfoten auf Geckarbor platzierte und die Kraftwelle freiließ erlitt Geckarbor Schaden und flog mit einem schmerzenden Schrei nach hinten. "G-Geck!" Evoli hingegen konnte Shadow rechtzeitig aus dem Weg springen und landete wie von Jack gewünscht mit Shadow und Aura vor sich. Geckarbor war noch etwas hinter Evoli stand aber wieder auf, es würde sich nicht so leicht unterkriegen lassen! Erleichtert, dass Geckarbor nach der effektiven Kraftwelle noch voller Tatendrang war gab Jack seine nächsten Befehle: "Okay Evoli, heiz ihnen jetzt gut ein mit Sternenschauer und Geckarbor spring über Evolis Sternschauer zu Froxy und entzieh ihm seine Energie mit Absorber!" Dank der Genauigkeit von Sternenschauer hatte Jack keine Zweifel daran, er hoffte nur, dass Shadow danach auch noch nicht bereit ist für Geckarbor. Evoli's Schweif begang zu glühen und es schwang ihn Richtung Aura und Shadow. Energie in Form von Sternen wurde auf Aura und Shadow geschossen mit enormer Geschwindigkeit, während Geckarbor schon vor Ende der Attacke in die Luft sprang um bei Shadow zu landen und Absorber einzusetzen.


    Nachdem die Attacken mehr oder weniger gut trafen, wie in Shadows Fall gar nicht, gingen die Gegner sofort wieder zum Gegenangriff über. Das Evoli konnte sich, während es auswich, so platzieren, dass es Aura und Shadow gleichzeitig im Visier hatte. Während es einen Sternschauer entsendete, sprang das Geckarbor vor und landete neben dem Froxy. So etwas hatte Steve noch nie gesehen. Dieses Zusammenspiel warf den Mentalisten so aus der Bahn, dass er keine Befehle mehr erteilen konnte. Zu spät erkannte er, was Jack vorhatte. Der Sternschauer traf beide Pokémon gleichzeitig, und für Shadow ging diese Situation noch schmerzhafter aus: Das Geckarbor setzte auch noch Absorber auf das Wasserpokémon ein. „Nein!”, schrie Steve verzweifelt. „Fro-O-Xy”, rief Shadow voller Schmerz aus, und der Mentalist konnte sehen, wie die Energie aus Shadows Körper wich. Diese Attacke hatte sehr effektiv getroffen. Das Froxy ging zu Boden. Einen endlosen Moment lang starrte Steve nur auf sein Pokémon, bis dieses sich gerade noch so aufrappeln konnte. Es würde nicht mehr viele Treffer aushalten, das war dem Jungen klar. Auch Aura hatte etwas abbekommen, doch es lief zu seinem Kameraden und half ihm auf. Jetzt würde Steve noch vorsichtiger handeln müssen. Das Armband an seinem linken Handgelenk wie verrückt drehend, dachte er nach. „Ok, wir müssen erst mal „verschwinden”. Also, Aura, dann setz mal Kraftwelle auf den Boden ein.”. Das Riolu legte eine seiner Pfoten auf den Boden, und eine Schockwelle fuhr durch den Boden. Um Auras Pfote herum brach die Erde etwas auf. Dann schoss der Staub in die Luft und vernebelte die Sicht. Jetzt mussten sie schnell handeln, der Staub würde nicht ewig in der Luft bleiben. Diese Taktik hatte Steve auch schon bei Felizia eingesetzt und konnte dadurch den Kampf für sich entscheiden. „Aura, bestimme jetzt mithilfe deiner Aura die Positionen der anderen Pokémon und teile sie Shadow mit, und dann setzt du, Shadow, Blubber auf beide ein.”. Das Riolu schloss die Augen. Es brauchte einen Moment, um die Auren der gegnerischen Pokémon aufzunehmen, doch dann sagte es zu seinem Teamkollegen: „Ri-Ri-O-Lu”, woraufhin es das Froxy schaffte, unbemerkt hinter die beiden anderen Pokémon zu gelangen. Dort bereitete das Wasserpokémon seine Attacke vor und schoss ein paar Blasen aus seinem Mund ab...


    Es freute Jack, dass die Taktik geklappt hatte, jedoch hatte Steve auch noch das eine oder andere Ass im Ärmel wie sich zeigte. Als Aura mit der Kraftwelle den Staub benutzte um die Sicht zu vernebeln wollte Jack mit großen Augen staunen, jedoch um zu vermeiden, dass etwas in die Augen kommt hielt er seinen linken Arm knapp über die Augen. Wie sollen wir ohne Sicht angreifen, geschweige denn ausweichen oder verteidigen? Da schoss es Jack wie ein Blitz durch den Kopf, bei seinem Kampf mit Staralili in der Nähe von Blizzach herrschte auch ein Schneesturm. Schnee mag zwar nicht Staub sein, aber beides schadet der Sicht. Zu Jacks Pech gab Steve seinen Pokémon den nächsten Angriffsbefehl. In der Hoffnung noch zu helfen schrie Jack hinein:"Versucht mithilfe eures Gehörs die Richtung zu erkennen und springt dann weg!" Geckarbor nickte, schloß seine Augen und konzentrierte sich auf sein Umfeld, er machte einen kräftigen Rückwärts-Sprung um auszuweichen, wurde jedoch noch leicht an seinem Schweif getroffen. Durch den Typ-Vorteil gegenüber Froxy war der Schaden verkraftbar. Evoli hingegen war durch den Staub leicht in Panik geraten und nahm Jacks Schrei zwar noch war, konnte jedoch sich nicht rechtzeitig konzentrieren und wurde voll an der Seitegetroffen. Jack bemerkte dies auch durch ein schmerzendes "E-Evo!" Der Staub war kurz davor sich zu legen und man konnte die Silhouetten der Pokémon schon wieder erkennen. Bevor Steve noch einmal angreifen konnte wollte Jack die schwache, aber brauchbare Sicht nutzen um einen schnellen Angriff auf Aura zu starten. "Evoli unterstütz Geckarbor mit Rechter Hand und Geckarbor zeig mal Riolu dein Ruckzuckhieb!" Evoli bewegte ihren Schweif in einem Rhytmus und motivierte Geckarbor um den Schaden zu erhöhen. Geckarbor stürmte erneut mit einem enormen Tempo auf das knapp sichtbare Riolu zu und hoffte, gestärkt von Evoli, jetzt mit voller Wucht zu treffen.


    Steve war nicht darauf vorbereitet gewesen, dass Jack eine Strategie gegen diese Taktik hatte. So konnte das Geckarbor mit wenig Schaden entkommen, das Evoli hingegen wurde vollständig von Blubber getroffen. Wie der Mentalist befürchtet hatte, war der Staub jetzt kurz davor, sich wieder zu legen. Doch schon ging es mit den nächsten Attacken weiter. Das Normal-Pokémon unterstützte mithilfe von rechter Hand die nächste Attacke des Pflanzen-Pokémons um 50%, und das Geckarbor verwendete nun Ruckzuckhieb. Das Riolu spürte die Aura des Gegners, der rasant schneller kam. Auch dem Mentalisten war diese Attacke nicht entgangen. Fieberhaft überlegte er, wie er sie abwehren oder abmildern könnte, doch ihm viel nichts ein. Doch dann kam ihm eine Idee: „Aura, stell dich jetzt in den Ruckzuckhieb und lass dich treffen.”. Nach einem ungläubigen Blick des Riolus verstand es, was sein Trainer vorhatte. Das Geckarbor traf nun mit einem 150%-Ruckzuckhieb auf das Kampf-Pokémon. Dieses flog kurz durch die Luft und landete dann hart auf dem Boden. Es sich gerade noch so aufrappeln. Schwankend vernahm es nun den nächsten Befehl: „Geh nun ganz nah an das Geckarbor heran und dann benutz Konter!”. Der Kampfgeist packte das Auren-Pokémon erneut und so lief es so schnell es noch konnte auf das Pflanzen-Pokémon zu. Dort angekommen, wollte es die Attacke entfesseln...
    Währenddessen hatte Shadow von seinem Trainer den Befehl bekommen, Aquawelle auf das Evoli einzusetzten. Also formte es eine Kugel aus Wasser und schoss sie auf das Normal-Pokémon ab...


    Sich der Attacke stellen? Jack hatte keine Probleme mit dem Gehör, glaubte er zumindest. Als Steve seinen Plan dann offenbarte und Aura mit Konter auf Geckarbor zustürmte, während Shadow eine Aquawelle Richtung Evoli abschoss, musste Jack etwas einfallen um das zu überstehen. Er konnte jedoch nicht wirklich etwas machen, so wie Aura eben den Ruckzuckhieb einstecken musste, wird auch Geckarbor den Konter einstecken müssen, jedoch vielleicht konnte Geckarbor sich etwas schützen?
    "Geckarbor versuch mit Pfund dir eine von Riolus Pfoten vom Leib zu halten, damit er nicht ganz treffen kann! Evoli, Sternschauer auf die Aquawelle!"
    Aura war schon kurz vor dem Zuschlagen, Geckarbor versuchte jedoch noch seine rechte Pfote mit einer Pfund-Attacke wegzuschlagen und somit den kommenden Schaden zu verringern. Evolis Schweif leuchtete wieder und Energie in Form von Sternen schoss Richtung Aquawelle.


    Geckarbor versuchte, mithilfe von Pfund den Schaden von Konter abzumildern, indem es durch Pfund eine der Pfoten von Aura wegschlug. So wurde es von nur einer Pfote getroffen, was den Schaden halbierte. Aura flog durch den Rückstoß der Attacke durch die Luft, bis er vor den Füßen seines Trainers landete. Unterdessen sandte Evoli Sternschauer aus, um Aquawelle abzuwehren. Die beiden Attacken kollidierten und die Druckwelle schleuderte Shadow, wie schon das Riolu zuvor, nach hinten. Dichter Qualm bildete sich am Kollisionspunkt. Vor Steve blieben die beiden Pokémon erst einmal liegen. „Alles in Ordnung mit euch?”, fragte Steve besorgt.


    OT: Der Anfang des Partnerposts von @OhneZahn und mir.

  • Geckarbor schaffte es tatsächlich eine von Auras Pfoten mit Pfund wegzuschlagen, wurde jedoch durch die andere noch stark getroffen und flog zurück bis vor Jacks Füßen.
    Evoli war glücklicherweise nicht nahe bei der Kollision von der Aquawelle und dem Sternenschauer, so erlitt sie dadurch keinen nennenswerten Schaden und konnte mit noch gerade so standhaft bleiben. Durch den Qualm konnte Jack nicht erkennen wie es bei Steve und seinen Pokémon stand, aber Geckarbor versuchte noch den Konter zu verarbeiten und lag noch am Boden. "Komm schon Geckarbor, du bist noch lange nicht am Ende deiner Kräfte!" Durch den Ruf seines Trainers riss sich Geckarbor zusammen und stand zwar langsam, aber dennoch wieder auf und verkraftete den eben erlittenen Schaden. Jack realisierte in dem Moment, dass Geckarbor schon sehr erschöft war und Evoli ebenfalls. "Okay, das war glaube ich ein guter Anfang für heute, auch wenn ich das nicht gut beurteilen kann."
    Jack ging Richtung Steve, knapp hinter ihm folgten ihm seine Pokémon und er reichte Steve die Hand und bedankte sich. " Das hat wirklich Spaß gemacht und es war auch ein sehr gutes Training für meine Pokémon. Danke Steve." Er blickte kurz darauf Aura und Shadow an. " Danke ihr zwei, das war großartig!" Evoli stand links neben Jack und stimmte ihm mit einem leisen "Evo" zu. "Ach und Geckarbor, das sind Aura und Shadow, du konntest die beiden ja noch nicht richtig kennenlernen." Geckarbor nickte und versuchte mit seinen 3 Fingern Aura und Shadow einen Daumen nach oben zu zeigen. Dazu bedankte es sich und sagte, dass ihm der Kampf gefallen hat. Geck-Geckarbor!


    Steves Pokémon konnten kaum aufstehen, aber sie schafften es dennoch. Taumelnd standen sie nun da. Steve wusste, dass sie nicht mehr weiterkämpfen konnten, auch wenn sie das sicherlich nicht zugeben würden. „Das habt ihr sehr gut gemacht, für heute ist Feierabend.”, sagte der Mentalist. Er bückte sich und streichelte Shadow und Aura kurz über die Köpfe. Danach blickte er auf, um nach Jack und seinen Pokémon Ausschau zu halten, doch diese kamen schon auf ihn zu. „Das hat wirklich Spaß gemacht und es war auch ein sehr gutes Training für meine Pokémon. Danke Steve”, sagte Jack. Und an Steves Pokémon gewandt sagte er: „Danke ihr zwei, das war großartig”. Das Evoli stimmte seinem Trainer zu. Dann stellte Jack Geckarbor Aura und Shadow vor. Geckarbor bedankte sich sehr freundlichen für den Kampf. Jetzt war es an Steve und seinen Pokémon, sich zu bedanken. „Ich habe ebenfalls zu danken. Die Zusammenarbeit deiner Pokémon war einfach bemerkenswert. Vielen Dank für den sehr guten Kampf, Jack. Wenn wir weitergekämpft hätten, hättest du sicherlich gewonnen.”, erwiderte Steve mit einem freundlichen Lächeln. Auch er beugte sich herunter, um Geckarbor und Evoli zu loben: „Das war ein eindrucksvoller Kampf. Vielen Dank euch beiden.” Aura bedankte sich mithilfe eines erschöpften „Ri-Olu”, und Shadow sprach seine Anerkennung aus: „Fro-Xy”. „Also dann, wollen wir mal zurück zum Pokémon-Center?”, fragte Steve, „Ich würde vorschlagen, wir lassen unsere Pokémon von Schwester Joy durchchecken...


    Steve bedankte sich ebenfalls und Jacks Pokémon waren von Stolz erfüllt als ihre Zusammenarbeit gelobt wurde, auch wenn sie es nicht so sichtbar zeigten wie ein gewisses Vogel-Pokémon von Jack es zeigen würde. "Ach, wer weiß wie es ausgegangen wäre. Schließlich ist es ja ein Training, da ist jeder ein Gewinner. Ich glaube keines der 4 hat jetzt ernsthafte Verletzungen davon getragen, die Erschöpfung sollte nach einer guten Mahlzeit und etwas Rast nachher schon vergehen. Wir könnten ja mal in der Lobby schauen wie es steht, vielleicht ist die Essenszeit schon nahe?" Jack richtete seinen Blick auf Geckarbor und rief es nach einem kurzen Satz in seinen Ball: "Ruh dich erstmal etwas aus." Evoli kletterte Jacks linken Arm hoch und positionierte sich auf seiner Schulter um sich dort etwas auszuruhen.
    Um zu überprüfen ob es nicht schon Essen gab oder sonst etwas wichtiges ging Jack dann durch die Eingangstür und blieb ein paar Schritte weiter stehen. Er könnte sich vielleicht noch etwas mit Steve unterhalten.


    Steve stimmte Jack zu. Es war wahrscheinlich besser, wenn sie den Pokémon einfach nur Ruhe gönnten, anstatt Schwester Joy noch mehr Arbeit aufzuhalsen. Den Vorschlag, in der Lobby vorbeizuschauen, nahm er gerne an. Als Jack Geckarbor zurückrief, schaute auch Steve auf seine erschöpften, aber doch sichtbar stolzen Pokémon herab, die sich über das Lob Jacks freuten. „Dann komm mal zurück, Shadow. Und danke noch mal”, sagte der Mentalist und rief das Wasser-Pokémon zurück. Er fragte sein Riolu: „Aura, willst du dich ebenfalls im Pokéball ausruhen oder weiter draußen bleiben?”. Doch das Kampf-Pokémon schüttelte nur den Kopf, woraufhin sein Trainer nickte und den Pokéball wieder an seinem Gürtel anbrachte. Dann folgte er Jack in das Pokémon-Center. Als der Jugendliche mit dem Evoli stehenblieb, fragte Steve: „Wollen wir uns vielleicht irgendwo hinsetzen? Ich würde dir gerne noch einige Fragen stellen...”, und vielleicht noch einige Zeichnungen zu deinen Pokémon anfertigen, ergänzte der Mentalist in Gedanken.


    Während Steve noch nachkam streichelte Jack Evoli am Kinn, es hatte schließlich gute Arbeit geleistet. Geckarbor natürlich auch, aber er erholte sich jetzt friedlich im Pokéball. "Wollen wir uns vielleicht irgendwo hinsetzen? Ich würde dir gerne noch einige Fragen stellen...”
    Jack warf Steve einen leicht verwunderten Blick zu, reagierte jedoch schnell. "Klar, können wir machen. Wo würdest du denn gern sitzen? Gespannt auf die Fragen war Jack bereit Steve zu folgen.


    Ich weiß nicht, vielleicht... dorthinüber”, sagte Steve und zeigte auf eine Sitzgelegenheit mit Tisch in einer Ecke des Raumes, zu der er sich sofort hinbewegte. Er setzte sich auf einen Stuhl auf der rechten Seite des Tisches und legte seinen Hut vor sich auf den Tisch. Aura kletterte auf den anderen Stuhl auf der Tischseite seines Trainers. Dort warteten sie auf Jack.


    Nach einem kurzen Augenblick hatte Steve eine Stelle gefunden, zeigte dorthin und begabt sich dorthin. Jack folgte kurz darauf und setzte sich gegenüber von Steve.
    " Welche Fragen hast du denn so? Ich persönlich freue mich ja schon aufs Essen und wenn wir das nächste Mal etwas trainieren."
    Jack streichelte Evoli wieder am Kinn während er auf die Antwort seines Gegenübers wartete.


    Oh ja, da bin ich ganz deiner Meinung, ich kann es auch schon kaum erwarten, erneut mit dir zu trainieren, und Hunger habe ich auch langsam”, sagte Steve, wobei sein Magen zustimmend knurrte. Jetzt konnte er sich jedoch kaum noch bremsen: „Ich wollte dich noch so einiges zu der Gruppe fragen, mit der du reist. War es sehr schwer, dieses Wailord zu retten? Wie viele Personen gehören eigentlich dieser Gruppe an? Was ist der Grund dafür, dass ihr alle zusammenreist, oder darf ich das nicht fragen?


    OT: Und hier der zweite Teil des Partnerpostes von @Marc27 und mir :)

  • Einen Ort in seinen Kopf vorstellen? Das war schon der ganze Trick bei der Sache? Ein klein wenig ungläubig überlegte Melody ob sie es noch mal so probieren sollte oder warten würde bis zum nächsten Tag um von Melissa zu lernen. Neugierde und Spannung überwogen allerdings weshalb sie es tatsächlich noch ein drittes mal probieren wollte, diesmal mit Melissas Tipp im Hinterkopf. Also versuchte sie sich auf ihren Trainer zu fokussieren.


    "ja. Morgen sollte wohl mehr als genug freie Zeit übrig sein. Ich zeig dir gleich das Zimmer aber erst mal will ich Melody ho..." Weiter kam Daniel aber mal wieder nicht da sich sein Schützling just in diesem Moment vor sein Gesicht Teleportierte und dabei mal wieder etliche Zentimeter zu weiter oben landete als erhofft. Reflexartig eingreifend fing er Melody auf halben weg zur Tischplatte mit beiden Händen auf. Eigentlich müsste er ja ein wenig böse auf sie sein das sie so leichtsinnig mit ihrer neuen Fertigkeit umgeht, andererseits ist er auch ein wenig Stolz auf sie, deshalb sprach er sie mit ruhiger aber dennoch ernster Stimmlage an. "An der Landung musst du noch ganz viel arbeiten Melody. Außerdem hast du erst mal Teleportverbot .Und da brauchst du jetzt gar nicht mit so einen Wuffelsblick zu schauen. Siegfried hat freundlicherweise angeboten morgen mit uns zu üben und da seine Melissa um einiges älter ist als du wird das bestimmt sehr nützlich für dich werden. Verstanden?" Still und leise nickte Melody einfach nur. Widerworte zu geben würde nichts bringen denn sie wusste das Daniel recht hatte, ohne weiteres Training könnte sie noch sonst wo landen.


    Melissa jetzt im Arm statt auf der Schulter transportierend begab sich Daniel nach oben um Siegfried das Zimmer zu zeigen. Er ging erst selbst in dieses hinein und nahm seinen Kram vom unteren Etagenbett und legte es zu seinem Rucksack auf das obere ehe er sich wieder auf den Flur begab und vor der Tür darauf wartete bis Siegfried seine Habseligkeit in das Zimmer brachte. Danach ging Daniel wieder runter ins Foyer zu den anderen.


    Spätestens jetzt sollte Melissa mitbekommen haben das Melody um einiges jünger ist und das ihr Siegfried eine Übungssession geplant hat. Und solange das Abendessen und der dazugehörige small talk nicht vorbei ist hat mein Char noch nicht vor auf dem Zimmer zu bleiben XD


    P.s. Ich sollte Siegfried in meinen Textblock das Zimmer zeigen, habs aber so mit so wenig fremdsteuern wie nötig gemacht damit er selbst seine Aktionen machen kann.

  • Als Steve mit seinen Fragen loslegte musste Jack wieder kurz große Augen machen, aber er überlegte dann auch wie er sie beantworten könnte, eine nach der anderen.
    "Das mit dem Wailord war so eine Sache, also es mochte uns nicht, dass kann ich dir schon mal vorab verraten. Wir haben eher versucht zu überleben und uns zu schützen, was auch nicht gerade einfach war. Kamillo tauchte dann, wie aus dem Nichts, auf und er hat mit seinem Meditalis es geschafft das Wailord zu fangen um es hierhin zur Schwester Joy zu bringen", Jack machte eine kurze Atempause und fuhr dann fort,"ehrlich gesagt habe ich nicht gezählt bisher, vielleicht ungefähr 10,11? Es geht um die Verhältnisse des Klima, grob gesagt mehr über ein kaum bekanntes Pokémon herauszufinden, welches das dritte von den Legenden aus dieser Regions ein soll. Ich hatte jedoch auch noch keine Gelegenheit dort mehr im Detail nachzufragen, es ging alles recht schnell." Jack hoffte Steve nicht enttäuscht zu haben mit der letzten Antwort.


    Jack erzählte Steve, dass das mit dem Wailord eigentlich gar nicht direkt als Rettungsaktion geplant war, das Wailord bedrohte sie, sodass sie versuchten mussten zu überleben. Während all dem tauchte plötzlich ein Mann namens Kamillo auf, der das riesige Pokémon mithilfe seines Meditalis einfangen konnte. Die Gruppe bestand aus 11 oder 12 Personen, die die Verhältnisse des Klimas erforschen, und mehr über ein Pokémon herausfinden wollten, welches offensichtlich auch in den Legenden der Hoenn-Region vorkam. Ein legendäres Pokémon!!!, dachte sich Steve. Diese Gruppe erschien ihm immer heroischer. Um Jack nicht schon wieder zu viele Fragen auf einmal zu stellen, fragte Steve diesmal nur eine Frage: „Weißt du zufällig, wer dieser Kamillo ist? Es scheint mir so, als würdest du ihn kennen...”.


    Wer Kamillo ist? Jacks Verdacht, dass Steve den Namen des Arenaleiters von hier nicht nicht kannte bestätigte sich und Jack kannte ihn ja auch nur durch die Begegnung vorhin. Kamillo ist der Arenaleiter von Faustauhaven und ich glaube er ist auf Kampf-Pokémon spezialisiert. Er war so freundlich sich vorzustellen bevor er uns nachgeholfen hat bei dem Wailord. Da ich sein Meditalis in Aktion gesehen hab, habe ich auch meine Zweifel, dass ich eine Chance gegen ihn im Kampf hätte."


    Kamillo war der Arenaleiter von Faustauhaven, wie Steve erfuhr. Jack berichtete außerdem, dass Kamillo spezialisiert auf Kampf-Pokémon sei. Auf einmal fühlte sich der Mentalist gnadenlos unterlegen. Bei Felizia konnte er wenigstens zwei Typenvorteile mit in den Kampf bringen, doch hier hatte er kein Pokémon, welches besonders überlegen wäre. Er fragte sich, wie er das schaffen sollte. Ähnliche Zweifel hatte offensichtlich auch Jack, der verunsichert wirkte, da er das Meditalis des Arenaleiters in Aktion gesehen hatte. Steve, dem das „Glück”, das Meditalis zu sehen, verwehrt gewesen war, versuchte nun, den Jungen mit dem Evoli aufzumuntern. „Das wird schon. Du musst bloß optimistisch bleiben. Und mit deinen tollen und starken Pokémon kannst du doch nur gewinnen!”


    Als Steve versuchte Jack aufzumuntern und noch einmal Jacks Pokémon lobte, konnte der Junge nur grinsen und Evoli streicheln.
    "Danke, beizeiten kann man es ja vielleicht versuchen, mehr als schiefgehen geht ja net. Für den heutigen Tag steht eh nur noch Essen und ein Spaziergang auf dem Programm, wir könnten morgen ja auch einen richtigen Kampf versuchen."


    Ja, dass fände ich sehr gut. Dann könnte ich vielleicht noch eine Strategie gegen Kampf-Pokémon entwickeln...”. Steve überlegte einen Moment, bevor er fortfuhr: „Es ist vielleicht etwas aufdringlich, aber könnte ich deine Pokémon zeichnen? Ich zeichne für mein Leben gerne Pokémon...


    Eine Strategie gegen Kampf-Pokémon? Flug-Typen waren im Vorteil, jedoch müsste man auch eine Idee haben um die Attacken von Kamillos Pokémon zu überstehen, diese sind wahrscheinlich nicht sehr angenehm zu verkraften. "Öhm ja klar, du kannst sie ruhig zeichnen, wobei jetzt ja nur Evoli da ist, aber ich denke es sollte sie nicht stören". Mit einem verwunderten "Evo" stimmte sie ebenfalls zu.


    Steve bedankte sich für die Erlaubnis, holte sein Zeichenequipment aus der Tasche, schlug sein Notizbuch an einer freien Stelle auf und begann zu zeichnen. Zwischendurch schaute der Mentalist auf, um das Evoli genauer zu betrachten. Nachdem er sein Werk beendet hatte, hielt er die Zeichnung Jack hin und fragte nervös: „Ist das so in Ordnung? Hab ich dein Evoli gut getroffen?


    Steve nahm ein paar Sachen hervor, welche in Jacks Augen aussahen wie "Zeichen-Zeugs", er war nicht sehr vertraut mit dem Equipment eines Künstlers. Nach eigentlich recht kurzer Dauer zeigte Steve Jack sein Werk, welches Evoli darstellte. " Sieht gut aus, du kannst also gut kämpfen und gut zeichnen, ich bin im letzteren nicht wirklich begabt."


    Das Zeichnen besteht zum größten Teil einfach nur aus Übung. Du müsstest nur etwas üben, danach könntest du auch gut zeichnen”, erklärte Steve. „Willst du das Bild mitnehmen?”, fragte der Mentalist, während er sich innerlich sehr über das Lob Jacks freute.


    " Hm, beizeiten wäre der Gedanken interessant, jedoch sollte ich zuerst meine Baustellen fertigstellen bevor ich neue beginne. Um ein guter Trainer zu werden, dafür muss ich noch viel üben." Nach einer kurzen Pause fuhr Jack fort. " Gern, danke dafür." Evoli bedankte sich ebenfalls mit einem Nicken.


    Nachdem er die Zeichnung signiert hatte, reichte er sie Jack hinüber. Er fragte sich, wann wohl das Abendessen beginnen würde, und er überlegte sich auch, was es wohl geben würde.


    Jack nickte dankend als Steve ihm die signierte Zeichnung gebracht. er verstaute sie kurzerhand in seinem Rucksack und wand sich dann wieder an Steve. "Bist du allein des Arenakampfes wegen nach Faustauhaven gekommen, oder hattest du eigentlich noch andere Gründe?


    Na ja, eigentlich schon, aber bisher war meine Reise ziemlich ereignislos. Und was war dein Bestreben, hierher zu kommen, bevor du dich der Gruppe angeschlossen hast? War es ebenfalls die Aussicht auf einen spannenden Arenakampf?”, fragte Steve neugierig.


    Jacks Bestreben? "Nun, ich wurde auf einen Flyer aufmerksam gemacht und durch ihn hatte ich Professor Birk kontaktiert und dann kam ich zur Gruppe. Der Arenakampf, beziehungsweise die Arenakämpfe waren mehr eine Idee im Hinterkopf wenn die Zeit da ist."


    Anscheinend war die Gruppe im Auftrag von Professor Birk unterwegs. Steve hatte schon einmal etwas über ihn gelesen. Er war es, der neuen Trainern in Hoenn ihre ersten Pokémon überreichte. Der Junge war ihm noch nie begegnet, doch er nahm sich fest vor, dies nachzuholen. Sein Vater, der ebenfalls in einem Pokémon-Labor arbeitete, konnte stundenlang über den Professor reden, den er „genial” nannte. Was würde sein Vater für Augen machen, wenn sein Sohn ihm erzählen würde, dass er einen berühmten Kollegen getroffen hatte! Jack erzählte Steve ebenfalls, dass er nur nebensächlich an Arenakämpfen interessiert war. Diese Aufgabe machte anscheinend mehr Spaß als Arenakämpfe. Der Mentalist bemerkte, dass sein Respekt vor der Gruppe kontinuierlich stieg, je mehr er über sie erfuhr.


    Steve schien alles positiv aufzunehmen, um noch etwas mehr zu erfahren, bevor es bis nach dem Abendessen sein ließ, fragte Jack noch etwas nach:"Hast du denn schon Pläne wie du vorgehst, den Arenakampf gegen Kamillo und danach die anderen Arenen, oder planst du vielleicht noch anderes?


    Jack fragte nach Steves Strategie, die er in den nächsten Arenakämpfen einsetzen würde. „Das ist ein Geheimnis, nicht dass du mir meine Strategie klaust”, sagte der Mentalist lächelnd. „Spaß beiseite. Ich weiß noch nicht, welche Taktik ich anwenden werde. Das kommt ganz darauf an, welchen Pokémontyp der Arenaleiter einsetzt. Bei Kamillo werde ich wahrscheinlich einfach erst einmal angreifen, und dann mal die Reaktion abwarten. Ich hab diesmal leider keinen Typenvorteile auf meiner Seite, also muss ich einfach hoffen, dass alles gut läuft.”. Aura wollte seinen Trainer beruhigen: „Ri-Ri-Olu”. „Vielen Dank, Aura. Solange meine Pokémon zu mir stehen, werde ich nicht die Hoffnung verlieren. Optimistisch bleiben, das ist sehr wichtig... Ach, noch zu dem Arenakampf: Ich glaube, dass es sinnvoll wäre, mit speziellen Attacken anzugreifen, da der Kampf-Typ fast nur physisch angreifen kann. Und glaub mir ruhig in diesem Punkt, schließlich besitze ich eins.”, sagte Steve augenzwinkernd mit dem Blick auf sein Riolu. „Und welche Taktik wirst du anwenden?


    Steve schien sich einige Gedanken drum zu machen und dazu hatte schein er auch schon mehr oder weniger einen Plan, obwohl er ihn nicht als solchen ansah.
    Welche Taktik Jack einsetzen wird? Er wusste noch nicht mal sicher ob er überhaupt eine Gelegenheit, geschweige denn eine Chance auf einen Kampf gegen Kamillo bekommen könnte. Es wäre jedoch so oder so eine gute Übung für einen Anfänger wie ihn an einem so intensiven und ernsten Kampf teilzunehmen. Nun, wenn er so drüber nachdachte wusste er nicht unbedingt welche Taktik er benutzen würde, er wusste ja nicht einmal wie viele Pokémon man einsetzt. Nur das es wahrscheinlich ein Einzelkampf ist. So oder so würde er jedoch versuchen sein Pokémon mit dem Typ-Vorteil zu benutzen, ob es schlussendlich etwas ausmachen würde, müsste er dann herausfinden. "Ich weiß nicht so recht. Wenn ich überhaupt gegen ihn antreten würde, müsste ich wahrscheinlich meine Attacken intelligent nutzen, um den Stärkeunterschied wieder auszubalancieren." Jack schwieg dann kurz und fuhr danach mit einem Grinsen fort: "Wir sollten lieber aufhören vor dem Abendessen so viel über Strategie und Taktik zu reden, mit leerem Magen denkts sich nicht gut." Er war bereit und gespannt ob es vielleicht Neuigkeiten gab, schließlich war ihm das nächste Ziel nicht wirklich bekannt oder hatte er es schon vergessen?


    Der letzte Teil unseres Partnerpostes.

  • Nachdem Amber den von ihr gezeigten Gang hinabverschwunden war, hatte Claire das Zimmer wieder für sich alleine. Naja, fast. Aber das schlafende Larvitar auf dem Bett bemerkte sie nicht. Sie beschloss allerdings, dass es an der Zeit war, ihre beiden Begleiter einerseits mal wieder aus ihren Bällen zu befreien, andererseits sollte sie ihnen wohl auch etwas zu essen geben. Obwohl sie bezweifelte, dass das mit dem Essen jetzt einfach so gehen würde, immerhin gab es ja auch bald Abendessen für die Trainer. Dann würden die Beiden ohnehin dort etwas bekommen. Ihre Kleidung müsste sie sich auch noch zurückholen – aber das hatte Zeit. Immerhin hatte sie jetzt ja wieder etwas Ordentliches an, und für den Notfall hatte sie die ausgeborgten Kleidungsstücke auch noch. Also nahm sie die beiden Pokébälle von ihrem Gürtel und setzte sich neben dem Bett in leicht gebückter Haltung auf den Boden. Die Archäologin tippte die beiden Kapseln kurz in der Mitte an und richtete sie vor sich, woraufhin sich direkt zwei vertraute Formen aus roten Strahlen materialisierten.
    Während Azeth wohl garnicht mitbekam, dass sie ihn gerade aus seinem Ball gelassen hatte, sprang Zephyr ihr direkt auf ein Bein und verlangte Streicheleinheiten. Auch wenn diese bei dem Käfer daraus bestanden, dass sie ihm sanft über den weichen Bauch strich.
    Währenddessen war Amber wieder zurück ins Zimmer gekommen, was die Rothaarige allerdings nicht bemerkt hatte. Erst, als sie den freudigen Laut von einem Pokémon hörte, drehte sie kurz den Kopf zur Seite und sah den ihr bekannten Blondschopf. „Na, geht’s dir mittlerweile besser?“, fragte sie in den Raum, ohne sich umzudrehen und streichelte das Nincada weiter. Natürlich würde sie darauf keine Antwort erhalten – sie saß so, dass man sie schwer sehen konnte vom Zimmereingang aus und dass ihre Zimmergenossin taub war, konnte sie ja nicht wissen. Sie war zwar ein wenig verwirrt, als keine Antwort kam, hakte dann aber nicht weiter nach, als sie ein paar Töne einer Violine hörte. Sie streckte sich ein wenig und warf einen kurzen Blick über ihre Schulter in Richtung Tür – tatsächlich, da stand Amber und spielte auf ihrer Violine. Zumindest nahm sie einmal stark an dass das Instrument ihr gehörte.
    Sie selbst lehnte sich zurück, sodass sie jetzt aufrecht an das Bett gelehnt war, und schloss die Augen, während sie der Musikantin zuhörte und ihren Käfer weiter kraulte. Azeth hingegen öffnete nur kurz ein Auge und schnaubte leise. War das wirklich ein Grund gewesen, um ihn aufzuwecken?
    Nach einigen Minuten war das Lied dann zu Ende und auch Claire hatte zu grinsen begonnen. Sie hob ihr Nincada von ihrem Bein auf das Bett und stand auf, um zu Amber zu gehen. Diese schien nicht zu realisieren, dass sie sich ihr näherte. Und mit den riesigen Kopfhörern würde sie sie definitiv nicht hören. Also stupste sie ihr einmal vorsichtig an die Schulter, um sie auf sich aufmerksam zu machen.

  • Siegfrieds Klamotten waren noch recht feucht. Zwar nicht mehr so nass, wie zu dem Zeitpunkt, als er sie abgelegt hatte, aber verglichen mit der geliehenen Ersatzkleidung, nicht trocken genug um sie anzuziehen. Hach, wie sehr wünschte er sich, sich umzuziehen. Doch er wusste, dass es nicht vor morgen passieren würde. Zumindest hatte er so etwas, worauf er sich freuen konnte.



    Daniel führte Siegfried die Treppe rauf und ging in eines der Zimmer hinein, woraufhin der junge Trainer auch ins Zimmer ging. Das Innenleben war nicht besonders ausgeschmückt und machte eher einen zweckmäßigen Eindruck: Drei Betten, wovon eines ein Hochbett war, ein Schrank und ein paar Stühle mit einem Tisch. Nicht sonderlich einladend, aber bei einem Pokemon-Center sollte man keine hohen Ansprüche stellen. Schließlich ist es kein Hotel. Und für diese eine Nacht wird es ausreichen. Sein Zimmerpartner Daniel hatte scheinbar schon das Oberbett besetzt, da er seine Sachen zu seinem bereits daliegenden Rucksack legte. Entsprechend konnte Siegfried nur noch das Unterbett nehmen, falls dieses nicht auch schon besetzt wurde. Seine Klamotten hing er zum weitertrocknen über eines der Stühle.So werden sie am nächsten Tag auf dem Weg zum Bad griffbereit sein.


    Jetzt da er einen Platz zum Übernachten gefunden hatte, wusste er nicht was er als Zeitvertreib machen sollte. Daniel hatte zumindest nicht vor im Zimmer zu verweilen, sonst stünde er nicht draußen vor der Tür. Und an ihm den ganzen Abend über hinterherlaufen ist keine Option. Der junge Trainer fühlte sich auch nicht zu müde fürs Bett. Sich jedoch mehrere Stunden nur auf Bett legen wäre auch langweilig. Zu diesem Zeitpunkt begann sich sein Magen zu melden. „Tras Trasla?“, fragte Melisa. Ihr Trainer konnte nicht verstehen was sie fragte, aber es brauchte keinen Übersetzer, um den Kontext herauszufinden. „Das ist eine gute Idee. Ich habe seit einiger Zeit nichts mehr …“ Unpassender weise fing ihr Magen auch damit an. Sie hielt ihre Hände auf ihren Bauch, sah jedoch nicht beschämt auf den Boden. „Hast wohl auch Hunger. Passt hervorragend. Sicherlich wird es bald was geben. Wär seltsam wenn nicht.“ Er schloss die Zimmertür und begab sich nach unten.




    Es wäre nicht schlimm gewesen, wenn Melisa erst eine Stunde vor Trainingsbeginn informiert worden wäre. Bei Siegfried werden Übungsstunden halb-spontan entschieden. Und dass Melody jünger ist als Melisa, hatte sie doch schon beim Teleport herausgefunden. (Es sei denn ich hab’s nicht hingeschrieben. :P ) Zumindest weiß sie jetzt Bescheid.

  • Es war vorüber. Sie hatten es nun geschafft,endlich geschafft sich aus den Strömen der Meere zu befreien und dies dank einem unbekannten Pokemon-Trainer, welcher sich später als Kamillo entpuppte, in letzter Minute aufgetaucht war. Ohne ihn wären sie wahrscheinlich noch immer in den wilden Fluten gefangen gewesen. Felix blickte noch immer hinaus aufs Meer und konnte nicht glauben, dass er vor einigen Minuten noch auf den Rücken eines Wailmer gesessen und gebetet hatte, sie würden endlich an Land kommen. Mittlerweile waren er und seine Mitstreiter sicher in Faustauhaven angekommen und alles von was Felix im Moment nur noch träumte, war eine schöne Tasse heißen Tee zu trinken. Er hätte echt nicht gedacht, dass es so schön war wieder auf festem Boden zu stehen und nicht mehr den reißenden Fluten ausgesetzt zu sein. Für Felix war es zwar nicht das erste mal, dass er in hohe Wellen und Strudeln geraten war, schließlich hatte er schon die Strudelinseln in Johto durchquert. Noch nie hatte er aber so einen riesigen Strudel wie diesen erlebt und noch nie hatte er es mit einem Wailord zu tun gehabt, ein Pokemon das noch riesiger als ein Garados war. Felix stand noch immer am Strand, seine Jacke triefte nur so von Meerwasser, welche er nun langsam ausbeugte. Dann hängte er sie behutsam über seine Schulter und machte sich auf den Weg ins Pokemon Center.


    Felix entspannte sich als er die wohlige Wärme spürte, die ihm plötzlich entgegenwehte, als er in das Pokemon Center trat. Sein Blick richtete sich auf den Essbereich dort wo die Pokemontrainer mit ihren heißen Tassen mit Kaffee, Tee oder Kakao saßen. Hmmm, das wäre jetzt genau das richtige, aber vorher wollte Felix seine Pokemon noch bei Schwester Joy durchchecken zu lassen. Dann ging er hoch, um sich endlich aus die nassen Klamotten befreien zu können. Das Zimmer war leer als Feilx es betrat, aber es sah so aus, als ob seine beiden Zimmerkollegen auch hier gewesen waren. Naja, dann werden sie sicher unten oder irgendwo draußen sein. Vielleicht bin ich auch an ihnen vorbeigerannt, ohne sie gesehen zu haben. So gedankenverloren wie ich vorher war. Felix musste zugeben dass ihm solche Momente schon öfters passiert waren, wenn er mal wieder über irgendein Thema intensiv nachgegrübelt hatte. Dann konnte er schon einmal die Welt um sich vergessen. Felix nahm sich die Zeit um sich umzuziehen und sich wieder frisch zu machen.
    Nach einer Weile strich er sich über sein trockenes T-Shirt und seiner dünnen Kapuzenjacke, dann beschloss er wieder nach unten zu gehen und setzte sich an einen Tisch in der Cafeteria, um sich eine schöne Tasse heißen Tee zu bestellen.

  • Steve nickte zu Jacks Worten. Der Mentalist wollte mal kurz zurück in sein Zimmer gehen, um seine schwere Tasche loszuwerden. Also sagte er zu seinem Gegenüber: „Ich geh mal kurz zurück in das Zimmer, meine schwere Tasche nervt mich...”. Er erhob sich und lief die Treppen hinauf, Aura war ihm dicht auf den Fersen. Im Zimmer angekommen hängte der Trainer seine Tasche achtlos über einen der Stühle, wollte sich grad wieder umdrehen und zu dem Tisch zurückkehren, als er etwas auf dem Boden bemerkte, was wie Wassertropfen aussah. Diese waren zuvor noch nicht dagewesen. Anscheinend war jemand im Zimmer gewesen. Jetzt neugierig geworden, trug er seinem Riolu auf: „Aura, könntest du bitte die Aura der Person erfassen, die vor uns im Zimmer war?”. Sein Riolu gehorchte ihm sofort und konnte somit die Fremde Aura neben der seines Trainers und Jack aufnehmen. Das Kampf-Pokémon konnte sofort bestimmen, dass es sich um einen Jungen handeln musste. Es verfolgte jetzt die „Spur”, bis sie am stärksten war. Als es wieder aufblickte, befand es sich wieder in der Lobby. Steve, der hinter ihm hergelaufen war, bedankte sich bei ihm und erblickte nun einen blonden Jungen in einem Kapuzenjacke, der allein an einem Tisch in der Caféteria saß. „Aura, kannst du bitte Jack benachrichtigen, dass ich unseren letzten Zimmerkollegen gefunden habe?”, fragte der Mentalist, worauf das Riolu nickte und in Richtung des Tisches von Jack verschwand. Es nervte das Pokémon gewaltig, dass es für Botengänge benutzt wurde. Doch es unterdrückte seine Wut, da es so schnell wie möglich wieder zurück war, da es mehr über den fremden Jungen erfahren wollte. An dem Tisch angekommen, kletterte es zurück auf seinen Stuhl und sprach Jack an: „Ri-Olu-Olu-Ri” [Steve hat das letzte Zimmermitglied gefunden! Bitte folgt mir.].
    Währenddessen trat Steve auf den Fremden zu und fragte etwas schüchtern, aber freundlich: „Entschuldige bitte, ich habe durch mein Pokémon herausgefunden, dass du mein neuer Zimmerkollege bist. Ich habe schon Jack Bescheid gesagt. Jack ist übrigens der Dritte im Bunde. Kann ich mich setzen?


    OT: Ich hab jetzt mal in eckigen Klammern geschrieben, was Aura sagt, damit es besser verständlich ist :) . Steve ist diesmal ja nicht dabei, um zu übersetzen. Vielleicht hätte ich Steves Riolu nicht Aura nennen sollen, das beißt sich jetzt so... Aura ist nicht gleich Aura ^^’
    Edit: Hab vergessen, hinzuschreiben, was Steve aufgefallen war. Ich hab jetzt mal Wassertropfen genommen, da das ja das Naheliegendste ist. :)
    Hoffe, das war in Ordnung...

  • Jack nickte Steve entgegen als sich dieser zum Zimmer aufmachte, Jacks Rucksack war ja bereits im Zimmer und somit hatte er kein richtiges Gepäck mehr zu tragen.
    In diesem Moment fiel Jack auch auf, dass sein Magen allmählich auch etwas zu Essen vertragen könnte, wahrscheinlich hatte das Training den Hunger nur erhöht. Er fragte sich was es wohl geben würde, aber an sich war es egal, er würde sich über alles freuen und es gerne verspeisen.
    Plötzlich war Aura wieder auf dem Stuhl, auf dem er sich vorhin befand und sprach Jack an. Er hatte zwar nicht wirklich eine Ahnung was ihm mitgeteilt wurde, aber da Steve nicht anwesend war nahm Jack an er solle folgen. Der Gedanke, dass es Abendessen geben würde kam Jack kurz, da die Gruppe aber noch in der Lobby war, verschwand er auch wieder schnell. Als sie ihr Ziel erreichten sah Jack Steve und einen jungen Mann mit blondem Haar. Erst bei dem zweiten Blick erkannte Jack ihn und es fiel ihm ein, dass er ihn vorhin auf dem Meer bereits gesehen hatte, sie sich jedoch noch nicht wirklich vorstellen konnten. Nachdem er nahe genug war sprach er beide an:" H-hey, ich glaube Aura wollte uns hierherführen. Habe ich etwas verpasst?"

  • Sarah hatte zugehört zu was Cora zu sagen hatte und auch wenn manches ihr nicht gefiel, aber die schonungslose Ehrlichkeit die die andere junge Frau von sich gab, beeindruckte sie wider Willen. Klar die Geschehnisse vorhin auf dem Meer hätten jedem zugesetzt – warum sollte sie da die Ausnahme sein. Schließlich war Cora beileibe nicht perfekt. Aber war das schon? Eine Sache ließ sie doch erröten, nämlich das ihre Gesprächspartnerin sie für ihre vermeintliche Stärke in der Hinsicht gelobt hatte. Hatte sie das wirklich ernst gemeint? Das war sie doch nicht oder etwa doch? Sarah musterte Cora konnte aber an ihr kein Sarkasmus oder ähnliche Züge ablesen. Sie lächelte verlegen aber ihre Gesichtszüge entgleisten ein wenig als sie erfuhr dass Cora nicht vorhatte sich ihnen anzuschließen. Aber warum sollte sie auch? Es war ihr gutes Recht dorthin zu gehen wohin sie wollte, schließlich war sie noch unbelastet und hatte einen eigenen Willen zu gehen wohin es sie auch verschlug. Auf der anderen Seite hatte sie die andere schon gerne bei sich gewusst, denn ihr eigenes Selbstbewusstsein war leider noch nicht ausgeprägt genug um es mit dem von Mik aufzunehmen. Wer weiß vielleicht irgendwann. Sie nickte ihr bestätigend zu als die Sache mit dem Öffnen der Kapsel zur Sprache kam. Klar da hatte Cora Recht. Es kam sowieso irgendwann ans Licht und je schneller alle Bescheid wüssten umso besser. Früher oder später würden auch die Neuankömmlinge hier in der Gruppe auf die unangenehme Wahrheit stoßen. Vielleicht trennten sich dann ihre Wege oder sie hatte neue Mitkämpfer.


    Sarah schwieg eine Weile, beobachtete wie die anderen Trainer ihre Wege gingen. Manche schienen raus vor das Center zu gehen um miteinander zu kämpfen, soweit es die gedämpften Geräusche die nach drinnen gelangten zuließen. Andere machten sich auf den Weg in ihre Zimmer um bald wieder zurück zu kehren. Kurz gesagt es herrschte hier ein alltägliches Treiben wie sonst auch und das beruhigte sie. Langsam wendete sie sich wieder Cora zu, lächelte und sagte:“ Danke für alles. Es tut mir leid wenn ich dich mit meinen wahrscheinlich trivialen Sorgen belästigt habe, aber ich musste mich mal bei jemanden aussprechen und nun hast du eben dafür herhalten müssen. Du hast Recht. Verheimlichen hilft nicht. Ganz im Gegenteil. Die Wahrheit muss raus, auch wenn sie noch so unangenehm ist. Schade dass du nicht mitwillst, aber wenn du es dir doch noch anders überlegen willst, dann ist immer ein Platz für dich hier frei. Nachher beim Abendessen werde ich es ansprechen. Solange dürfte es nicht bis dahin dauern. Entschuldige mich bitte, aber ich glaube Schwester Joy ruft mich .“ Sarah erhob sich, entsorgte auf dem Weg zum Tresen die Dosen in nächst gelegenen Mülleimer. Dabei schoss ihr der Gedanke durch den Kopf, dass es doch cool wäre wenn anstatt Mülleimer Sleimas oder Schluckpucks an deren Stelle sich befinden würden, aber wahrscheinlich würde sowas nie der Fall sein. Aber sie vergaß den Gedanken bald wieder, als sie vor den Tresen trat.


    Das die Schwester Joy sie gerufen hatte, war nicht ausschließlich eine Ausrede oder Zuflucht gewesen, denn sie hatte sie tatsächlich sprechen wollen. Für Sarah war dies aber auch die perfekte Zeitpunkt gewesen, dass sie diese Unterhaltung zu beenden. Sie hoffte dass Cora dies auch so sehen würde. Wenn nicht dann war es ebenso. Die Botanikerin schob die Gedanken von sich und konzentrierte sich auf die Unterredung mit Schwester Joy. Diese schob ihr hektisch lächelnd drei Pokébälle und sagte:“ Entschuldige dass es so lange gedauert hatte, aber hier hast du deine Pokémon wieder. Sie haben sich erholt und sind in bester Gesundheit. Was man von dem Wailord bei mir leider nicht behaupten kann.“ Ihre Gesichtszüge verdüsterten sich ein wenig als die Rede auf das Wailord kam. Sarah nahm die Bälle ihrer drei Lieblinge dankbar lächelnd zu sich und fühlte sich gleich sicherer, sie an ihrer Seite zu wissen. Das Mädchen erwiderte:“ Sie müssen sich doch nicht entschuldigen. Ich bin eher erstaunt dass es so schnell ging, trotz all dem Stress den Sie hier haben. Wie Sie all das hier managen, ist echt bewundernswert. Ich hätte schon lange den Überblick verloren. Wenn Sie Hilfe brauchen sollten dann melden Sie sich bitte. Ich bin mir sicher ein paar von uns helfen gerne auch wenn es nur ….“ Sie wurde von Joy unterbrochen:“ Danke das ist nicht nötig, obwohl dein Angebot gut gemeint ist. Meine Assistentinnen und ich bekommen das mit Zeit Management gut alleine hin. Dafür wurden wir schließlich ausgebildet und ich würde mich schlecht fühlen wenn ihr hier arbeiten müsstet. Schließlich solltet ihr euch hier erholen und nicht für den Lebensunterhalt arbeiten. Mach dir deswegen keinen Kopf.“ Sarah nickte:“ In Ordnung. Ja Sie haben Recht. Wissen Sie schon was Genaueres wegen dem Wailord? “ Joy erwiderte:“ Ich glaube ich kann sagen, dass er das Gröbste hinter sich hat, zumindest was ich bis jetzt erkennen konnte und ich es ist ein Wunder dass er sich so lange halten konnte. Ihr habt euch auch tapfer gehalten das muss man euch lassen. Die Pokémon von den anderen sind auch auf dem Weg der Besserung und können bald von euch abgeholt werden. Entweder heute noch oder morgen. Am besten spricht man mich noch darauf an. Sagt mal, noch was anderes. Habt ihr schon was gegessen.“ Sarah fiel ein Geowaz vom Herzen als sie das erfuhr. Das waren doch gute Neuigkeiten. Zum Glück ging es dem blauen Riesen besser es erleichterte sie sehr als sie erfahren hatte dass die anderen Pokémon auch schon wieder auf dem Weg der Besserung waren. Auf die Frage von Schwester Joy ob sie schon was gegessen hatte, erwiderte Sarah mit einem schlichten Nein. Zumindest hatte sie von den anderen diesbezüglich nichts mitbekommen und mögliche Snacks zählten schließlich nicht als vollwertige Mahlzeiten nicht wahr? Lächelnd erwiderte Joy:“ Das habe ich mir schon halb gedacht. Wie ihr euch schon gedacht habt, biete könnt ihr gerne hier was essen. Aber dafür hätte ich nun doch eine Bitte.“


    Sie sprach jedoch nicht mehr gezielt zu Sarah sondern sprach in ein Mikrofon und Ihre Stimme erklang im ganzen Eingangsbereich des Centers. Es übertönte das Stimmengewirr der vielen Menschen darin. Sie sagte:" Könntet ihr hier im Eingangsbereich bitte die Tische, Stühle und Bänke zusammenschieben und mir helfen die Tische einzudecken? Aber lasst noch zwei bis drei aus. So könntet ihr alle gemeinsam essen. Ich lasse nachher Platten mit Essen bringen. An den übrigen Tischen sitzen die Trainer die nichts essen wollen. Also ich würde sagen, wenn ihr euch beeilt dass es spätestens in einer halben bis ganzen Stunde so weit sein sollte. Ich lasse den Gong erklingen. Bezahlen müsst ihr dafür nichts, aber eine freiwillige Spende in die gelbe Karpadorspardose wäre nett. Das kommt immer einem guten Zweck zugute. Vielen lieben Dank .“


    Sarah hörte zu und als sie das Wort Essen hörte, vernahm sie das Knurren des Magens. Sie wendete sich errötend nickend ab. Dann wandte sie sich um und krempelte dabei ihre Ärmel hoch um der Bitte Joys nachzukommen.


    OT: So ihr habt es gelesen, den Pokémon geht es besser und bevor es zum Essen fassen geht, heißt es erst noch selber anpacken. Aber dafür sind nicht alle nötig. Also Freiwillige vor und lasst uns Möbelpacker spielen dann geht es weiter ^^ Wie ihr die Tische, Stühle und Bänke haben wollt, überlasse ich euch aber das kann man auch gerne im Diskussionstopic bequatschen ;)

  • Sie konnte Sarahs Gefühle nicht wirklich deuten. Aber vielleicht war es auch einfach eine Mischung aus Emotionen, die der Blick ihrer Gesprächspartnerin widerspiegelte. Cora bemerkte, wie Sarah auf einen ihrer Kommentare hin leicht errötete. Anscheinend traute die Gruppenleiterin wider Willen sich wirklich nicht so viel zu. Naja, vielleicht behielt sie dieses Lob im Hinterkopf. Es war ehrlich gemeint gewesen. Die junge Frau hatte zwar erkannt, dass ihr Gegenüber noch an so einigen Dingen arbeiten konnte, doch schließlich hatte jeder auch seine ganz eigenen Stärken. Cora hatte bisher festgestellt, dass es meist schwerer war, Stärken wahrzunehmen. Beim Training mit Pokémon und in Kämpfen fiel ihr das wesentlich leichter.
    Dass Sarah nicht angetan von ihrer Antwort war, konnte man deutlich sehen. Nun, was hatte Cora erwartet? Dass sie Freudensprünge machen würde? Nichtsdestotrotz durfte sie kein schlechtes Gewissen zulassen. Jetzt hatte sie sich ohnehin festgelegt.
    Zu ihrer Meinung über die Kapsel sagte das Mädchen mit den braunen Locken erst nichts. Sie ließ ihren Blick einen Moment lang durch den Raum schweifen. Vermutlich musste sie sich das Gehörte kurz durch den Kopf gehen lassen. Doch Cora ließ ihr die Zeit und wartete geduldig, was Sarah nun antworten würde.
    Und sie entschuldigte sich schon wieder.
    So schlimm war's nun auch wieder nicht, schmunzelte Cora in Gedanken. Da gibt es weitaus nervigere Dinge, für die man herhalten könnte.
    Sarah hatte sich entschieden, dass sie ihren Fund mit der Gruppe teilen wollte. Soweit so gut. Wenn die Enthüllung nach dem Abendessen stattfand, konnte Cora dem vielleicht beiwohnen. Allzu lange konnte es wirklich nicht mehr dauern. Natürlich ließ die Gruppenleiterin noch einmal anklingen, dass sie sich ihnen trotzdem noch anschließen konnte. Das war höflich und die Rothaarige akzeptierte das. Sie würde dieses Angebot wohl kaum annehmen und ignorierte die Bemerkung, aber es war eine nette Geste. So meinte sie zum Abschluss nur:
    "Ja, klar. Keine Ursache. Mach dir keinen Kopf, das wird schon alles. Und wenn du nochmal irgendwie Hilfe brauchst oder jemanden zum Aussprechen, dann kannst du mich da trotzdem gerne fragen."
    Schließlich beobachtete die Trainerin noch, wie ihre Gesprächspartnerin zu Schwester Joy ging und die beiden einige Worte miteinander wechselten. Gerade wandte Cora sich ab, da hörte sie plötzlich die Stimme der Pokémonkrankenschwester per Mikrofon verstärkt durch den Raum hallen.
    Na also. Es würde tatsächlich nicht mehr lange dauern, bis es Essen gab. Die Siebzehnjährige entschied, dass sie beim Hinräumen mit anfassen würde, um dann kurz nach draußen zu verschwinden. Wenn alle mithalfen, würde das Aufbauen kaum Zeit in Anspruch nehmen und dann hatte Cora noch ein kleines Zeitschlupfloch, in dem sie erst einmal ihren Pokémon deren Abendbrot spendieren konnte.
    Eine Spende würde sie schon dalassen können. Zwar wurde die Reisekasse langsam aber sicher leerer und die reisende Trainerin würde sich bald mal wieder einen Job suchen müssen, um ebendiese aufzubessern.
    Aber dafür sollte es gerade so noch reichen.
    Nun, jetzt war sowieso erstmal Anpacken angesagt.


    OT: Wie Cora einfach nicht weiß, dass sie sich im Bezug auf ihre Weiterreise gewaltig irrt xD. Irgendwie müssen wir sie noch rumkriegen :D ...
    Sie hilft jedenfalls auch mit, jetzt muss nur irgendwoher ein Impuls kommen. ^^

  • Auf die Frage nach Sehenswürdigkeiten von Faustauhaven antwortete Jack, dass ihm keine bekannt wären. Vielleicht gab es hier tatsächlich keine besonders bedeutsamen Sehenswürdigkeiten - oder vielleicht war Jans Gesprächspartner in seiner Heimatregion einfach nur nicht weit genug herum gekommen, um diese zu kennen. „Oder vielleicht kennt er da welche kann die aber nicht mit Faustauhaven in Verbindung bringen?“, überlegte der Mentalist mit der Brandnarbe im Gesicht.
    Während er noch seinen Gedanken nachging, schien Jack einzufallen, dass er seine Sachen zur Seite legen und einmal duschen sollte. Jedenfalls verabschiedete sich der Junge kurz, fügte aber noch hinzu, dass man sich ja nachher noch weiter unterhalten könne.


    Während Jan also darauf wartete, dass sein Gesprächspartner nach dem Duschen wieder in die Eingangshalle kam, beobachtete er, wie Daniel und Siegfried mit einander ins Gespräch kamen und wie die beiden Traslas miteinander spielten. Darüber verging einige Zeit, und irgendwie schien es so, als ob Jack nach dem Duschen andere Dinge im Kopf hatte als ein weiteres Gespräch mit dem blonden Mann mit der Brandnarbe im Gesicht.


    Nachdem der Mentalist eine Zeit lang einfach nur da gesessen und die anderen Trainer beobachtet hatte, bemerkte er, dass Sarah wieder zum Tresen getreten war und anscheinend ihre von Schwester Joy bereits behandelten Pokemon abholte. Dabei schienen sich die Pokemon-Krankenschwester und die Trainerin mit einander zu unterhalten. Kurz entschlossen überlegte Jan, ob er auch zum Tresen gehen und fragen sollte, ob er auch schon seine drei kleinen Freunde abholen sollte, aber andererseits wollte er sich auch nicht unnötigerweise in das Gespräch zwischen den beiden einmischen.
    Schließlich wandte sich Schwester Joy allerdings per Lautsprecher an alle versammelten Trainer. Sie bat die Anwesenden, im Eingangsbereich die Stühle und Bänke zusammen zu schieben und ihr beim Decken der Tische zu helfen.
    Nichts leichter als das“, murmelte Jan und stand von seinem Sessel auf. Nachdem er sich die Tische und den vorhandenen Platz angesehen und kurz überschlagen hatte, wie viele Tische man für die Größe der Gruppe wohl brauchen würde, fragte er einfach einmal in die Runde: „Was meint ihr, sollen wir einfach drei Tische in einer langen Reihe aneinander schieben? Oder hat irgend jemand eine bessere Idee?“,



    Off Topic:
    Irgend jemand muss ja mit dem Zusammenschieben der Tische anfangen - und weil wir bisher nur im Diskussionstopic überlegt haben, wie wir die Tische stellen wollen, lasse ich meinen Chara jetzt einfach einmal hier danach fragen.

  • Wieder in der Eingangshalle schaute Daniel sich kurz um und entdeckte dabei eine Uhr. "Schau mal Melody...", sagte er zu an seine treuen Begleiterin gerichtet während er auf das Ziffernblatt der Uhr zeigte. "… es wird langsam mal Zeit uns um etwas zu essen zu kümmern."
    Kaum auf dem Weg zum Tresen von Schwester Joy, an dem auch Sarah stand, ertönte allerdings schon eine Durchsage die das Essensproblem langsam lösen sollte. "So geht’s natürlich auch, dann packen wir mal mit an.
    Gerade als er sich einen der Tische schnappen wollte zum umstellen bemerkte er auch Jan's Frage.
    "Also mir würde auch nur entweder ne Tischlinie oder ein Viereck spontan einfallen zum aufbau. Wir können ja erst mal die Tische in Reihe schieben und dann immer noch überlegen ob wir es anders machen wollen. Tische rücken ist ja nu nicht so schwer solange noch nichts gedeckt ist", antwortete Daniel ihm während er sich daran machte einen der Tische in Jan's Richtung zu schieben.

  • Einer der Anwesenden ergriff recht schnell die Initiative. Es war der Blonde mit den Brandnarben, der schon auf dem Meer einige kluge Überlegungen gehabt hatte.
    "Was meint ihr, sollen wir einfach drei Tische in einer langen Reihe aneinander schieben? Oder hat irgend jemand eine bessere Idee?", wandte er sich an die Versammelten. Im Grunde war es Cora ziemlich egal, wie sie die Tische stellen wollten. Sie würde einfach zu dem Beitragen, worauf man sich einigte. Da meldete sich der andere Blonde zu Wort:
    "Also mir würde auch nur entweder ne Tischlinie oder ein Viereck spontan einfallen zum aufbau. Wir können ja erst mal die Tische in Reihe schieben und dann immer noch überlegen ob wir es anders machen wollen. Tische rücken ist ja nu nicht so schwer solange noch nichts gedeckt ist."
    Dem konnte Cora nur zustimmen. Als sie sah, dass der Trainer auch sofort zur Tat Schritt, überlegte sie nicht lange und ging zu ihm hinüber, um mitzuhelfen.


    OT: Ja kurz halt. Let's do it! ^^

  • Amber legte den Bogen zur Seite und strich etwas gedankenverloren über ihr Instrument. Als sie plötzlich Larvitar in ihrem Augenwinkel erblickte, der Kleine blickte etwas erbost hinter sie und noch bevor sie sich umdrehen konnte, stubste ihr jemand auf die Schulter.
    Amber zuckte kurz zusammen, blickte über ihre Schulter und sah direkt in die smaragdgrünen Augen von Claire. Das überraschte die Violinenspielerin - sie war sich gewohnt immer hoch zu sehen - Clair war aber nicht sehr viel grösser als sie selbst, so konnte sie die junge Frau kurz genauer betrachten, während sie sich langsam ihre Kopfhörer vom Kopf zog und um den Hals hängen liess.
    Ein verschmitztes Grinsen zierte das herzförmige Gesicht Ihres Gegenübers und Amber fiel auf, dass die Rothaarige viele Sommersprossen besass. Amber blickte kurz an ihrer Zimmergenossin runter und stellte fest, dass das schwarze Tanktop sie stark aussehen lässt, sie war schlank und schien sportlich zu sein. Amber versuchte etwas zu sagen und drehte sich dabei zu der Rothaarigen um. Ihre Stimme war aber nur ein leises Keuchen - man konnte nicht mal ansatzweise herleiten, was die Blonde mitzuteilen versucht ...
    Ihre Augenbrauen zogen sich zusammen, den Schmerz versuchte sie zu überspielen und lächelte Claire entschuldigend an...
    Die Blonde hob ihre Hand, berührte mit den Fingern ihren Hals und schütelte leicht den Kopf. Dabei zuckte sie kurz mit den Schultern. Sie beobachtete die Rothaarige und verstaute währenddessen ihr Instrument wieder im Koffer. Diesen verschloss sie und übergab ihn wieder Larvitar. Das grüne Steinwesen nahm den Koffer pflichtbewusst entgegen und verschwand damit wieder unter dem Bett.
    Als ihr Begleiter wieder unterm Bett hervorkam, zupfte er Amber auffordernd am Gewand und signalisierte ihr mit zu kommen - dabei blickten sie rote durchdringende Augen an und liesen keinen Wiederspruch zu. Amber verstand sofort - Ihr Partner musste etwas gehört haben und wollte ihr das nun zeigen.


    Die Blonde wollte wissen was los war - Amber hatte genug von ihrem eigenen Kopf. Jetzt noch weiter darüber nach zu denken würde ihr nicht gut tun. Etwas Ablenkung - was auch immer das war - würde ihr gut tun.
    Sie lächelte Claire mit sowas wie Abenteuerlust in den dunklen Rehaugen an und deutete mit ihrem Kopf zur Tür. Nach einem weiteren breiten Grinsen nahm sie ohne lange zu fackeln Claires Hand, während Larvitar einen höflichen Knicks vor dem Nincada machte und mit einem freundlichen Geräusch das in etwa mit: "Sie erlauben?!" zu übersettzen wäre, nahm es das kleine Wesen auf, um es sich auf den Kopf zu setzten. Mit einem verspielten Grinsen, forderte das grüne Steinwesen, das lilane Normal-Pokémon zum Mitkommen auf. "Unten gibts bestimmt Futter - geh'n wir werter Freund?", kicherte das Larvitar leise und drehte sich zu seiner Trainerin um, diese schien startklar. Also sprintete das grüne Wesen los. Amber lief in einem etwas langsameren Tempo den beiden Pokemon hinterher und zog Claire mit sich in den ersten Stock.
    Mit einem lauten Poltern kam Larvitar im unteren Stock an und blickte sich neugierig um.


    OT: Amber in ihrer "wir-verdrängen-die-emotionalen-Probleme-lieber"- Phase. Das lösen wir alles später. Ein Mindset in welchem ich mich sehr genau auskenne xD Wollte Claire nicht überfordern - @Lorekeeper Zinnia - dein Zug :)