[Hoenn] Die Herrschaft des Himmels

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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  • Karnimani und Flemmli haben Gesellschaft bekommen: Feurigel, Taubsi und Plinfa. Da sich die beiden Pokemon eher auf das Essen konzentrierten, ignorierten sie die Essenskameraden. Zumindest machte es den Eindruck. Flemmli blickte hin und wieder zu den anderen rüber. Schätzte die anderen ein. Die Augen des Feuerkükens fielen zuerst auf das Feurigel. Es war genau wie Flemmli ein Feuerstarter. Sie könnten sich anfreunden und voneinander lernen. Es schien immerhin so, als ob es mit Feuer umgehen könnte. Taubsi war ihm regelrecht egal. Es hatte kein großes Interesse mit ihm zu interagieren. Plinfa hingegen machte einen positiven Eindruck auf das Küken. Gelassen und geduldig entledigte es sich seiner Mahlzeit. Wie Flemmli selbst. Mit diesem Pokemon könnte es sich sogar später unterhalten. Karnimani hingegen achtete nicht sonderlich auf die anderen. Es genoss mit Freuden sein Futter. Mal nahm es eine große Portion, mal eine Kleine.
    Siegfried und Melisa merkten langsam, wie sich ihre Mägen füllten. Doch satt waren sie noch lange nicht. Und dabei waren ihre überfüllten Teller nahezu leer. Sie müssten sich bald Nachschub holen. „Hast du dich schon entschieden, was du in den nächsten Tagen machen willst?“ Der junge Trainer blickte zu Jan. „Weil“, der Junge zögerte für einen kurzen Moment, „wenn du dich unserer Gruppe anschließen willst, gibt es da etwas, was du vielleicht besser wissen solltest.“ Melisa stoppte ihr Kauen. Hatte die Gruppe etwa doch ein Geheimnis bei sich? Handelte es sich bei denen etwa doch um Verbrecher, wie sie es seit der Überfahrt angenommen hatte? Sie drehte sich nicht zu Jan oder Siegfried. Sie machte keinen großen Hüpfer oder irgendwas. Sonst würde der Junge nichts sagen wollen. Sie kaute weiter ihr Essen und wartete auf die Aussage des Narbengesichtes. Jan hatte mit seinem Satz Siegfrieds Interesse gewonnen. Er starrte seinen Gegenüber gespannt an. Zunächst müsste er jedoch die Frage beantworten. Was für den Jungen kein Problem darstellte: „Nun ja, ich habe noch nicht jedes Detail geplant, aber morgen werde ich mit Daniel, so heißt er glaube ich, ein Training machen. Sein Trasla hat ihre Teleportationsfähigkeiten entdeckt und braucht einen Coach. Melisa hier. Für die anderen Tage habe ich noch keinen Plan. Im Grunde genommen möchte ich nur die Hoehn-Region bereisen. Attraktionen bereisen, seltene Pokemon entdecken, Natur erleben. Das halt. Ich bin vorher viel alleine gereist. Ich und mein Team gegen die Natur. Aber … in letzter Zeit spiele ich mit dem Gedanken mit anderen zu reisen. Ein anderes Erlebnis zu haben. Es reizt mich schon, eurer Gruppe beizutreten. Bevor ich das aber mache, wollte ich einen besseren Einblick in eure Teammitglieder haben.“ Er wies auf die Menschen an Tisch hin. „Ich schätze in 2 Tagen werde ich meine Entscheidung treffen.


    Hmmm, ich verstehe“, meinte Jan. „Dann ist es vielleicht doch besser, wenn ich dir jetzt erzähle, was du wissen musst. Immerhin könnte das durchaus deine Entscheidung beeinflussen. Aber wo fange ich da am besten an?“ Er kam jedoch nicht dazu, sich viele Gedanken darüber zu machen, wie er seinem Gegenüber von den Erlebnissen der Gruppe in Metarost City berichten konnte, denn genau in diesem Moment schlug im Eingangsbereich des Pokecenters ein Endivie hart auf dem Boden auf. Es dauerte nur eine Schrecksekunde, bis ein etwa sechzehn Jahre altes Mädchen hinterher gerannt kam, neben ihm auf die Knie fiel und sich erkundigte, ob es dem Pflanzenpokemon gut ging. Aber dann trat auch schon ein Mann durch die Tür, der vielleicht etwas jünger war als Jan und irgendwie den Eindruck machte, als ob er dem Mädchen seinen Willen aufzwingen wollte.


    Siegfried war gespannt auf das, was Jan erzählen wollte. Ganz besonders Melisa. Oh, wie sie sich zurückhalten musste, um nicht die Stimmung zu verderben. Doch die Atmosphäre veränderte sich, als ein Endivie an Eingang des Pokemoncenters auf den Boden aufschlug. Es brauchte nicht lange, bis die zugehörige Trainerin angelaufen kam und nach ihrem Pokemon zu sehen. Aber auch ihr Gegner trat ins Center hinein. Muskulös und gut aussehend. Ein Mann, der sicher jede Frau mit seinem Charme rumkriegt. Doch diese Situation spiegelte das Gegenteil wieder. Er sah wütend aus und zwang sich ihr regelrecht auf. Und die Frau schrie eindeutig nach Hilfe. Wenn auch nicht mit Worten. Das konnte Siegfried nicht auf sich beruhen lassen. Jans Beichte musste warten. „Das junge Fräulein braucht unsere Hilfe. Ich übernehme den Deppen.“ Der junge Trainer zögerte nicht lange: „Flemmli, mach dich bereit.“ Die Stimme des Jungen nahm einen ernsten Tonfall an. Darunter Verachtung und Wut. Sein Feuerpokemon gab ein Selbstbewusstes „Flemm.“ von sich und positionierte sich vor den Trainer.
    Siegfried stellte sich zwischen die Kämpfenden. Er war keines wegs von dem Rüpel eingeschüchtert oder verunsichert. Muskeln, wütender Blick, furchteregendes Pokemon, das machte keinen Eindruck auf den jungen Trainer. Stattdessen starrte der Mentalist den Mann mit einem Todesblick gefüllt von Verachtung an: „Ein Interessantes Kräfteverhältnis, was ihr habt. Hast du so ein Minderwertigkeitskomplex, dass du dich mit Neulingen anlegst?


    Auch Jan entschied sich, in die Situation einzugreifen - wenngleich er auch etwas langsamer reagierte als sein bisheriger Gesprächspartner. Zunächst einmal sagte er in einem ganz normalen Gesprächston: „Feurigel, Taubsi, Plinfa, haltet euch bereit, falls ihr gebraucht werdet.“ Eigentlich hatte er zwar nicht vor, im Innenraum von einem Pokemoncenter einen Pokemonkampf anzuzetteln, schon gar nicht während des Essens. Und falls es zu einem Kampf kam, wäre es dem Gegner gegenüber sowieso fairer, Siegfrieds Flemmli den Kampf alleine austragen zu lassen. Aber der Mentalist mit der Brandnarbe im Gesicht wollte mit seiner Aktion für den Fall vorbeugen, dass der Kerl die Situation durch das Hervorrufen weiterer Pokemon eskalieren ließ. Sobald er merkte, dass seine Pokemon aufgehört hatten zu fressen und ihn erwartungsvoll ansahen, stand er auf und ging zu dem Mädchen. „Hat der Kerl deinem Endivie schwer zugesetzt?“, fragte er es.



    OT: Zuallererst: Vielen dank an Feuerdrache für die Hilfe.
    Sieht so aus, als ob es zu einem Kampf kommen wird. Wird Zeit, dass Siegfried seine Kampfkünste unter Beweis stellt.


    PS: zur Auffrischung. Siegfried trägt nicht sein Outfit in Char-Set. Er hat noch die vom Center bereitgestellten Ersatzklamotten. (blaues, bauchfreies hautenges Sport Shirt, schwarze breite Schlabberhose, die bis zu seinen Füßen geht und schwarze Socken)

  • Steve bemerkte plötzlich, dass sich jemand zu seiner Linken hingesetzt hatte. Mit einem Blick nach rechts stellte er fest, dass es sich bei der Person um seinen zweiten Zimmergenossen handelte. „Ein Dreierkampf? Ich hab auch schon davon gehört und ein paar mal zugeschaut, aber noch nie selbst einen durchgeführt. Es wäre auf jeden Fall spannend, so einen Kampf mal wieder zu sehen.”, sagte er. Steve fragte sich langsam, ob jeder mehr über Dreierkämpfe wusste als er. Als er Jacks Stimme vernahm, drehte er sich wieder zu ihm. „Hallo, ich bin Jack. Bei Übungskämpfen bin ich immer gern dabei, aber wie wäre es wenn Steve und ich mit jeweils einem Pokémon gegen dich antreten, Julio? So kann jeder von uns drei üben und jeder hat eine Beteiligung am Kampf. Was sagt ihr dazu?”, sagte der blonde Trainer gerade. Der Mentalist fragte sich einen Moment, mit wem er sprach, bis er einen Trainer sah, der rechts neben Jack saß. Er hatte schwarze Haare, einen schwarzen Oberlippen- und Kinnbart, braune Augen, und hatte offensichtlich einen Kampf gefordert, woraufhin Jack einen Doppelkampf zwischen ihnen dreien vorgeschlagen hatte. „Klar, für einen Kampf bin ich immer zu haben. Ich bin, wie Jack bereits gesagt hatte, Steve, und ich freue mich, dich kennenzulernen, Julio”, sagte der Zeichner, und dann kam ihm ein Gedanke. „Vielleicht können wir auch 2 gegen 2 spielen, ich hätte vielleicht noch einen Mitkämpfer.”, und mit diesen Worten drehte er sich zu dem blonden Jungen auf seiner linken Seite zu. „Einen Dreierkampf können wir leider nicht bieten, aber vielleicht einen Doppelkampf. Hättest du Lust, mit uns etwas zu kämpfen, ähm... Entschuldige bitte, wie war dein Name?”. Es war dem Mentalisten etwas unangenehm, den Namen seines letzten Zimmergenossen nicht zu kennen, und so ließ er kurz den Blick durch das Pokémon-Center streifen, und blieb bei Spike hängen. Wenn das mit dem Kampf klappen sollte, hatte er vor, ihn kämpfen zu lassen, schließlich hatte es vorhin nicht gekämpft. Doch bevor er fortfahren konnte, den Raum zu untersuchen, öffnete sich die Tür und ein kleines, grünes Pokémon schlug auf dem Boden im Gebäude auf. Kurz darauf kam ein braunhaariges Mädchen durch die Tür gestürzt, und fiel neben dem Pokémon zu Boden. Ihr wiederum folgte ein muskulöser Mann mit seinem Pinsir, der sehr wütend wirkte, und sehr gefährlich schien. Wut durchzuckte Steve. Der Mann sah so aus, als würde er den Kampf noch lange nicht beenden wollen, obwohl er doch sehen musste, dass das Mädchen keine Chance hatte, sich zu wehren. Der Mann war offensichtlich sehr aggressiv und unkontrolliert. Er schien definitiv eine Antiagressionstherapie nötig zu haben. Doch zum Glück schien das Mädchen Hilfe zu bekommen. Ein braunhaariger Mann erhob sich, und stellte sich mit seinem Flemmli dem Kampf. Ein weiterer Mann, diesmal blondhaarig, ging zu dem Mädchen, um ihm zu helfen. Steve bemerkte nun, dass er schon eine Hand auf der Lehne seines Stuhls hatte, um sich zu erheben und ebenfalls eingreifen konnte, wenn es notwendig sein sollte. Aus dem Augenwinkel sah er, dass auch sein Riolu sich schon erhoben hatte. Es hatte offensichtlich die Gefühlsänderung seines Trainers bemerkt.


    OT: Ich hoffe, das alles so in Ordnung ist :) Wenn was nicht passt, teilt es mir bitte mit :)
    Edit: Fast vergessen: Herzlich Willkommen,
    @Aktill :)

  • Anscheinend war Julio mit seiner Anfrage an die richtigen zwei Trainer geraten; Der Kerl zu seiner Linken stellte sich als Jack vor und war erklärte sich sogleich bereit, bei einem Doppelkampf mitzumachen – besser noch, er wollte seinen Kollegen links von ihm ebenfalls einbeziehen und mit ihm zusammen gegen Julio antreten. Dieser musste sich eingestehen, dass ihn der Gedanke, gegen zwei kompetente Trainer auf einmal zu kämpfen, ziemlich beeindruckte. Wie sollte er mit ihnen mithalten, alleine schon für das Erteilen von Kommandos müsste er ein schnelleres Mundwerk haben als Thin Shiny (warum der Typ sich so nannte war Julio noch immer ein Rätsel, wenn er doch sowieso herumlief wie ein Irokex). Aber dieser Herausforderung würde er sich stellen müssen, schließlich war er ja derjenige gewesen, der den Kampf verlangt hatte. Und wer weiß, vielleicht hatten die anderen ja genauso wenig Erfahrung damit wie er selbst. Aber noch bevor der drahtige junge Mann sich weitere Gedanken machen konnte, schaltete sich eine zweite Stimme in das Gespräch ein, diesmal der Junge, mit dem Jack zuvor geredet hatte. Sein Name war Steve, wenn Julio das richtig mitbekommen hatte, und er machte auf ihn, genauso wie Jack, einen recht angenehmen Eindruck.
    „Vielleicht können wir auch 2 gegen 2 spielen, ich hätte vielleicht noch einen Mitkämpfer.”


    Julio lächelte erleichtert als er das hörte, so musste er sich wenigstens nicht in der Unterzahl wähnen. Vorausgesetzt natürlich, Steve würde seinen versprochenen Mitkämpfer für ihren Doppelkampf motivieren können. Er schob sich seine Snapback ein wenig in den Nacken und wollte gerade dem Angebot zustimmen, als plötzlich die Tür des Pokémon-Centers aufging und ein grünes Pokémon regelrecht in den Raum geschleudert wurde. Der Schwarzhaarige drehte sich überrascht um, ein ungutes Gefühl im Magen. Und tatsächlich, alle Zeichen standen auf Ärger: Dem Pokémon folgte eine junge Frau, die offenbar seine Trainerin war, und gleich darauf ein breit gebauter Schönling, ein gefährlich aussehendes Pokémon im Schlepptau. Die Frau bückte sich zu ihrem Partner, offenbar ein Pflanzenpokémon, und brach sogar in Tränen aus. Julio beobachtete kritisch die Situation. Die Stimmung, die zwischen den beiden Neuankömmlingen herrschte, war alles andere als gut, so wütend wie der große Kerl war, so entsetzt und aufgelöst war die Brünette. Und scheinbar fühlten sich einige der bereits Anwesenden verantwortlich, das Problem der beiden Neuen zu ihrem Problem zu machen: So trat ein braunhaariger, ebenfalls relativ großer Mann zum gestylten Adonis und schien auf Streit aus – und so wie der Muskelprotz auftrat, würde er ihn auch bekommen. Trägt der etwa einen Sport-BH? ging es Julio durch den Kopf, als er das seltsame Shirt des Braunhaarigen erblickte. Begleitet wurde er von einem leuchtend orangenen Vogelpokémon, das ihm aber höchstens bis zum Knie reichte – entweder war sein Pokémon richtig stark trotz seiner geringen Größe, oder der Typ war einfach verrückt. Hatte der nicht gesehen wie breit der Neue war? Das kann nicht sein Ernst sein. Aber trotz Julios Bedenken öffnete er seinen Mund und-
    „Ein Interessantes Kräfteverhältnis, was ihr habt. Hast du so ein Minderwertigkeitskomplex, dass du dich mit Neulingen anlegst?“


    Oh nein das hat er nicht gesagt, hat er nicht…Der Crashers-Fan hielt sich die Hand vor den Mund und beobachtete Fassungslos, wie der vermeintliche Held jetzt auch noch anfing große Töne zu spucken. Er würde die Situation noch eskalieren lassen. Julio konnte nicht hinsehen, aber er tat es dennoch. Er wollte nicht, dass dem seltsam gekleideten Mann etwas passierte, aber um selbst einzugreifen fehlte ihm irgendwie einfach der Mut. Was sollte er schon ausrichten gegen einen zornigen Berg aus Muskeln und Haargel, der so um die zwei Köpfe grösser war als er? Dazu kam sein mehr als fies aussehendes Pokémon mit seinen riesigen Zangen… Das hier war definitiv nicht sein Kampf.
    Am Rande bekam er mit, wie Manga unter dem Tisch angespannt fauchte und Tenza aufgehört hatte zu essen, dazu kam noch, dass Steve drauf und dran war, ebenfalls aufzustehen.
    Das ganze gefiel Julio überhaupt nicht, wo war er hier bloß reingeraten? Warum konnte man sich nicht einfach gemeinsam über das Problem unterhalten, es musste ja nicht immer alles in Gewalt enden…


    OT: Gebt euch endlich aufs Maul! Auch wenn Julio das anders sehen würde.

  • "Ein Interessantes Kräfteverhältnis, was ihr habt. Hast du so ein Minderwertigkeitskomplex, dass du dich mit Neulingen anlegst?" Dieser Satz lies Anastasia aufhorchen und sie schaute in die Richtung der Stimmquelle. Durch ihre Tränen sah die braunhaarige etwas verschwommen einen recht großen Mann mit einem sehr kurzen Shirt und einer schlabberigen Hose. Dieser hatte sich zwischen sie und Claudio gestellt und ein kleines orangenes Pokemon stand bei ihm. "Hat der Kerl deinem Endivie schwer zugesetzt?" hörte die junge Frau neben sich eine Männderstimme fragen. Anastasia drehte ihren Kopf in die Richtung der Stimme und erblickte neben ihr einen Mann mit einer Brille. Das auffälligste bei diesem jedoch war eine große Brandnarbe die dieser im Gesicht hatte. "I-Ich bin mir nicht sicher. Er hat zwei starke Attacken in Folge eingesteckt." versuchte die braunhaarige dem Mann in einer sehr zittrigen und weinerlichen Stimme zu erklären. "Dabei wollte es mir nur helfen und nun" während sie diesen Satz sprach wurde die junge Frau immer aufgelöster und hielt sich die Hände vor ihr Gesicht wo ihr Weinen aus Sorge um ihr Pokemon deutlich lauter wurde.


    "Das Drecksvieh ist selbst schuld. Ich hab mich nur nett mit der Tussi unterhalten und es greift mich an. Das hat es halt davon" erwiderte Claudio zu dem Trainer der sich ihm in den Weg gestellt hatte. Nun wurde seine Stimme bedrohlicher "Ich gebe dir einen guten Rat Prinz Charming, wenn du nicht willst das dein flambiertes Hänchen so endet wie der Laubhaufen da hinten geh mir aus dem Weg, sonst wird mein Pinsir deinem Vogel die gleiche Behandlung zukommen lassen." Sowohl Claudio als auch Pinsir bäumten sich auf und hatten ein funkeln in den Augen das zeigte das sie liebend gern weiter Pokemon auseinandernehmen wollten.


    OT: So diesmal etwas kürzer. Erster Teil ist die Reaktion von Anastasia und der zweite die von Claudio
    Anastasia ist die Situation nun endgültig zuviel da in ihrem Kopf nur die Sorge um ihr Pokemon vorhanden ist
    Hoffe es passt alles
    ^^

  • Daniel und seine Begleiter waren nicht mal halb fertig mit ihrem ersten (Essens)Gang, da fingen auch schon wieder die ersten ungeplanten Zwischenfälle an. Diesmal war es ein Endivie mitsamt Trainerin die wohl von einem Möchtegernmacho drangsaliert wurden. Siegfried war bereits auf den Weg zu den beiden und auch Jan schien den selben gedanken zu haben, aber ein wenig mehr symbolische Verstärkung konnte ja nicht schaden. "Macht's euch was aus kurz mitzukommen", fragte Daniel seine Pokémon. Melody musste nicht lange überredet werden, da sie sofort bei seiner Frage schon begann auf seine Schulter zu klettern. Sheinux und Loturzel hingegen brauchten einen Moment um zu realisieren das sie gemeint waren ehe sie ebenfalls bereit waren. Mit seinen drei Begleitern im Schlepptau machte Daniel sich auf seine Teamkollegen und das Mädchen zu unterstützen und bekam noch die letzte Aussage des Prolls mit.


    "Das Drecksvieh ist selbst schuld. Ich hab mich nur nett mit der Tussi unterhalten und es greift mich an. Das hat es halt davon. Ich gebe dir einen guten Rat Prinz Charming, wenn du nicht willst das dein flambiertes Hähnchen so endet wie der Laubhaufen da hinten geh mir aus dem Weg, sonst wird mein Pinsir deinem Vogel die gleiche Behandlung zukommen lassen."


    "Irgendwie bezweifel ich das du dem Mädchen gegenüber sonderlich nett warst wenn du sie schon als Tussi bezeichnest und meinst das es klug wäre vor einen Pokémoncenters streit anzufangen." Daniel stand jetzt mit verschränkten Armen neben seinen Teamkollegen und dem Proll. Melody saß auf Daniel Schulter und schaute ebenso wie Loturzel und Sheinux die neben seinen Beinen standen den Proll grimmig an. Sheinux ging sogar noch einen Schritt weiter in dem es dazu noch bedrohlich fauchte. Auf einen Kampf hatte es der Mentalist im Moment aber keinesfalls abgesehen, innerhalb des Pokémoncenters würde es dafür bestimmt nur Ärger geben von Schwester Joy geben. "Sag mal, bist du eigentlich wirklich so stark oder hast du einfach nur eine große Klappe und hoffst das andere deswegen aus Angst klein beigeben? Ich würde ja auf zweiteres tippen aber für den unwahrscheinlichen Fall das es doch ersteres ist: Sieh dir mal die Gruppe von Leuten an die da am Esstisch sitzen. Wir sind eine Gruppe du zusammenhält wenn es ernst wird und allein in den letzten paar Stunden haben wir weitaus härtere Brocken als du es je sein könntest bezwungen. Also sei schlau, erspar dir die Demütigung und mach nen Abflug kleiner."


    OT: Wenn ich das Rchtig gelesen hab war Jan der einzige der wirklich zum Proll gegangen ist, wenn nicht editiert ich das nochmal. edit: Danke fürs klarstellen das Siegfried da stand und Jan erst dann hinzukam
    Ich bezweifel das der Typ stärker als das Wailord ist und hoffe echt das der Gruppen zusammenhalt wirklich so stark ist wie mein Char andeutet XD

  • I-Ich bin mir nicht sicher. Er hat zwei starke Attacken in Folge eingesteckt.“, antwortete das Mädchen auf Jans Frage und fügte dann noch hinzu: „Dabei wollte es mir nur helfen und nun ...“ Mehr konnte der junge Mann mit der Brandnarbe allerdings nicht verstehen, weil der Rest des Satzes in ihrem Schluchzen unter ging.


    Vielleicht solltest du einfach einmal Schwester Joy bitten, dass sie sich dein Endivie einmal ansieht“, versuchte er sie nun zu trösten. „Immerhin kennt sie sich mit verletzten Pokemon aus.
    Er sah sich kurz um, konnte Schwester Joy auf die Schnelle aber nicht entdecken. Trotzdem war er sich sicher, dass sie bald wieder auftauchen und vielleicht sogar den gerade entstehenden Konflikt mit einem Machtwort beseitigen würde. Kurz entschlossen fügte er noch hinzu: „Was den Typen da angeht“ (Er deutete mit einer Kopfbewegung auf den ihm vollkommen unsympathischen Kerl) „brauchst du ihn nicht weiter zu beachten. Falls Schwester Joy nicht vorher eingreift bin ich mir sicher, das Siegfried und Daniel ihm schon zeigen werden, dass er sich nicht alles erlauben kann.
    Nach kurzem Zögern fügte er noch hinzu: „Ach ja, und falls du Hunger hast, kannst du dich gerne zu uns an den Tisch setzen.

  • Siegfried war überrascht, dass der Grobian nicht auf den negativen Aspekt seiner Frage einging. Entweder ging es an ihm vorbei oder es war ihm einfach egal. Oder er würde es nach einem Sieg nochmal anmerken. Wer weiß. Die Möglichkeit war nicht Auszuschließen. Allerdings wurde es dem jungen Trainer klarer, als der Angreifer weiterredete. Laubhaufen? flammbiertes Hähnchen?
    Dieser Mann hatte nur eine Weltansicht: Pokemon dienen den Menschen. Für ihn waren sie sicherlich nichts weiter als Werkzeuge. Nur niedere Diener. Einfach widerlich. Siegfried hätte sich hier und jetzt am liebsten übergeben und den Trottel eine reingehauen. Er gab sein bestes, sich zu beherrschen. Diesen Mann als Trainer zu bezeichnen wäre eine Beleidigung aller anderen Trainer auf der Welt. Siegfried glaubte nicht, dass der muskulöse Mann sonderlich stark war. Er würde nur auf Schwächere rumhacken und sein Ego aufblasen. Der wird noch sein blaues Wunder erleben. Auch seine Einschüchterungsmethoden werden bei Siegfried abprallen. Er wird wie eine Mauer zwischen dem Angreifer und der Lady stehen bleiben.
    Der junge Mentalist hätte die Aussage des Mannes kontern können, aber er wollte nicht. Es hätte nichts gebracht. Sich emotional auf dieses Gespräch einzulassen, würde zu nichts führen. Es wäre reine Energieverschwendung. Daniel hingegen mischte sich ein und lehrte den Muskelprotz. Der Junge erwähnte gute Punkte, doch notwendig war es nicht. Als er fertig war, neigte Siegfried seinen Kopf zu ihm: „Du vergisst wir reden mit einem Neandertaler. Intelligenz ist bei ihm ein Fremdwort. Der kennt nur eine Sprache: die des Kampfes.“ Er richtete seine Aufmerksamkeit wieder seinem Gegner. „Und Geschichten über überstandene Krisen treffen auf taube Ohren. Das einzige was ihn Interessiert ist unsere Stärke. Und wenn er der Meinung ist, er sei stärker als alle Anwesenden, dann soll er beweisen wozu seine Küchenscharbe im Stande ist.


    OT: Siegfried ist bereit für einen Kampf. Die Initiative wird er jedoch nicht ergreifen, um sich später vor Schwerster Joy rechtfertigen zu können. (Selbstverteidigung)

  • Auf die Frage wo sie sitzen wollte, blickte sich die Blonde suchend nach Mikael um, ganz instinktiv suchte sie nach ihrem hochgewachsenen Sicherheitspool. Doch zu ihrer Enttäuschung konnte sie ihn nirgends ausmachen. Sie senkte kurz den Blick und suchte nach ihrem anderen Sicherheitsfaktor. Das Larvitar hatte die Gemütsschwankung seiner Partnerin sofort bemerkt und stellte sich sofort beschützend neben seine Partnerin. Das kleine Stein-Wesen wusste um Ambers Sorge um Farbeagle, deswegen war sie gerade wohl etwas durcheinander. Die Violinenspielerin sah die Geste ihres Partners und lächelte dankbar auf diesen herab.
    Larvitar wollte gerade mit Amber kommunizieren, als ein grünes Wesen mit einem lauten Krachen auf dem Center-Boden aufschlug. Larvitar blickte erschrocken in die Richtung und durch die angespannte Körperhaltung, wurde auch Amber auf die ganze Sache aufmerksam. Noch bevor die Blonde in irgendeiner Form reagieren konnte, stellten sich ein Junge mit eher heller Haut und jemand mit einer ziemlich grossen Brandnarbe im Gesicht beschützend vor das Mädchen, welches verdattert neben dem grünen Pokémon kniete.
    Allgemein schienen sich einige Leute bereit zu machen um allenfals einzugreifen. Amber schluckte etwas unsicher und blickte ihren Partner an. Dieser hatte bereits das Nincada mit einem entschuldigenden Laut sanft vor Claire auf den Boden gesetzt und deutete seiner Partnerin mit zu kommen. Amber nickte schüchtern und löste ihre Hand aus Clairs. Sie blickte die Grössere mit einem entschuldigenden Lächeln an und drehte sich dann von ihrer Zimmergenossin weg.
    Die Blonde atmete einmal kurz durch, entspannte ihr Gesicht und blickte dem unangenehmen Typen, der mit seinem Pinsier hier auf dicke Hose zu machen schien, entschlossen entgegen.


    Ihr Larvitar war derweilen schon an der Seite des Endivies aufgetaucht. Das kleine Stein-Wesen verbeugte sich knapp, um das Pokémon höflich zu begrüssen - Anstand musste sein.
    Mit kurzen fiependen Lauten bot Larvitar dem Pflanzen-Pokémon seine Hilfe an. Es wollte nicht einfach ungebeten in einen Kampf platzen, sowas gehörte sich nicht.
    Amber hatte sich inzwischen zu den beiden Jungen gestellt die sich dem Muskelprotz entgegen gestellt hatten. Die kleine Blonde war mit ihrer Körpergrösse zwar nicht einschüchternd aber ihre dunklen, braunen Augen fixierten den Typen in der Eingangstür mit angsteinflössender Verachtung.
    Sie liess kurz ihre Schultern rollen und strich sich die sandgelben Haare aus dem Gesicht.
    "Lass sie in Ruhe!", die Stimme Ambers kratzte laut, klar und dunkel durch den Raum, passte so gar nicht zu der feinen Erscheinung im Sommerkleidchen.
    Entschlossen, locker und ohne einen Funken Angst blickte die Kleine dem Kerl mit schiefgelegtem Kopf entgegen.
    Larvitar sah kurz etwas stolz zu seiner Partnerin bevor er sich wieder dem Endivie zuwandte.

    OT: Ambers kleiner Bad-Ass-Moment und natürlich vermisst sie ihren Ritter @zeev ...


    Männer - sind nie da, wenn man sie braucht :P

  • Dann wollen wir mal, dachte Cora und machte sich wieder auf den Weg nach drinnen. Die klimatisierte Luft des Centers begrüßte sie erneut, als sie den Flur betrat. Die anderen waren vermutlich schon alle beim Essen. Dorthin drängte es jetzt auch die junge Trainerin, deren Magen sich mittlerweile Gehör verschaffte. Die Aussicht auf Käsebrot und Fischsandwich, sowie einige andere leckere Sachen beschleunigte ihren Schritt. Schließlich war die letzte Mahlzeit einen halben Tag her und die Stunden danach hatten ziemlich Nerven gekostet.
    Während Cora durch den Gang trabte, kam sie an einigen PCs vorbei.
    Ups, fiel es ihr siedend heiß ein. Ich muss Dad nachher unbedingt schreiben. Normalerweise wäre es auf den einen Tag nicht angekommen. Doch nach der Aktion mit dem Wailord und vor allem der Tatsache, dass der örtliche Arenaleiter involviert gewesen war, stand die Sache ganz anders. Es war besser, wenn ihr Vater nicht mitbekam, dass sie bei der Überfahrt Probleme gehabt hatte. Vor allem nicht durch die Medien oder auf ähnliche Weise. Er würde sich nur unnötig Sorgen machen.
    Aber wenn ich ihm schreibe, dass ich gut angekommen bin, wird er sich keine Gedanken machen. Gut, dann darf ich das nachher aber nicht vergessen.
    Die beste Gelegenheit würde sich auf dem Weg nach draußen ergeben, wenn sie sowieso noch einmal mit ihren Pokémon an die frische Luft wollte.


    Cora atmete kurz durch, um sich für die Menschen- und Pokémonansammlung in der Lobby zu wappnen, öffnete die Tür - und traute ihren Augen nicht. Es war erwartungsgemäß voll. Viele Gruppenmitglieder und scheinbar auch der ein oder andere Trainer hatten bereits am Tisch platzgenommen und rundherum saßen Pokémon. Das, was Cora allerdings völlig abrupt innehalten ließ, war die Szene, die sich da vor ihr abspielte.
    "Was ist denn hier los?", entfuhr es ihr.
    Da hockte eine völlig aufgelöste junge Frau, mehrere Jungen aus der Gruppe hatten sich anscheinend schützend vor ihr aufgebaut und im Eingang des Centers stand ein Muskelprotz der Sorte Oberprollo. Das Ganze sah mächtig nach Ärger aus und Cora hätte am liebsten sofort die Tür wieder zugeschlagen und kehrtgemacht. Warum konnte man denn nicht einmal Ruhe haben? Einmal?! Vor allem nach dem anstrengenden Tag hatte sie einfach keine Lust mehr auf jeglichen Stress. Aber der Magen der Rothaarigen sprach eine klare Sprache. Sie brauchte Essen und sie musste sich jetzt gefälligst zusammenreißen. Und das, obwohl Cora durch diesen Anblick gerade ziemlich genervt war. Andererseits wusste sie ja gar nicht, was sich hier im Moment abspielte. Sie würde sich erst einmal zurückhalten und abwarten, was vor sich ging. Wenn es nötig war, konnte sie immer noch eingreifen.


    OT: Ja, nicht wirklich viel, aber ein Lebenszeichen. Hab die Situationbeschreibung bewusst bisschen grob gelassen.
    Erwartet nicht zu viel. Cora is not amused. ^^

  • Der Mann der bei Anastasia war riet ihr mit Yuri zu Schwester Joy zu gehen. Außerdem sagte er zu ihr das sie sich um Claudio kümmern würden. Danach sprach der Mann noch zu ihr "Ach ja, und falls du Hunger hast, kannst du dich gerne zu uns an den Tisch setzen." Die junge Frau wichte sich sogut es ging die Tränden aus den Augen und erwiderte mit noch zittriger Stimme zu ihrer helfenden Hand "Danke ich werde Schwester Joy um Hilfe bitten, hunger habe ich grade keinen." Plötzlich bemerkte sie das ein kleines grünes ihr unbekanntes Pokemon neben Yuri stand und wohl schaute wie es ihm ging. "Lass sie in Ruhe!" hörte Anastasia hinter sich. Als sie nach der Quelle des Ausrufs sah bemerkte sie, dass die Stimme zu einer Frau gehörte die wohl ein bisschen kleiner wie sie war und sandgelbes Haar hatte. Nach 3 Sekunden jedoch waren ihre Gedanken wieder bei Yuri. Diesen nahm sie auf den Arm und lief zum Empfang an dem normalerweise Schwester Joy die Pokemon der Trainer zur Heilung in Empfang nahm. Besagte konnte die braunhaarige etwas abseits erkennen, hastete nun zu ihr und fragte "Können sie bitte schauen wie es meinem Endivie geht?" "Mach dir keine Sorgen ich werde mich um es kümmern" erwiderte Schwester Joy. Die blauäugige übergab Yuri an Schwester Joy. Anschließend drehte sie sich um und bemerkte das die Lage sich zugespitzt hatte da nun das Pinsir wieder bereits seine Kampfpose eingenommen hatte. Erschrocken lief Anastasia zurück zu dem Mann mit der Narbe .


    Als Claudio höhrte das der Mann mit dem Flemmli ihm unterstellte das es ihm an Intelligenz mangelte kochte die Wut in diesem hoch.
    "Und wenn er der Meinung ist, er sei stärker als alle Anwesenden, dann soll er beweisen wozu seine Küchenscharbe im Stande ist.“ hatte der Mann noch zu Claudio gesagt. "Lass sie in Ruhe!" rief eine Frau die sich ebenfalls Claudio in den Weg stellte. "Halt dich raus kleine sonst bist du die nächste!" erwiderte er unbeeindruckt zu seinem neuen Hindernis. Die Aussage des anderen Mannes jedoch fasste der Macho natürlich als Herrausforderung auf und sagte erzürnt "Mal sehen wie du dich ohne deine kleinen Freunde machst. Sollte jedoch einer von denen eingreifen wird Pinsir nicht eure einzigste Sorge sein. Zeit ihn zu zermalmen Pinsir." Zeitgleich zu Claudios letztem Satz fing Pinsir an aufzuleuchten was durch einen Energiefokus verursacht wurde. Danach spannte das Käferpokemon seinen Körper an. "Durchbruch" lies Claudio als einen agressiven Kampfschrei los. Das Käferpokemon war schneller als man es auf den ersten Blick vermuten würde. In einem Augenblick stand es vor dem kleinen Feuervogel und wollte im nächsten Moment mit seiner Attacke auf dieses einschlagen.


    Natürlich verschwand der Prollo nicht mit eingekniffenen Schwanz und dem Rest seiner Ehre. Dies lag allerdings nicht daran das Daniels Einschüchterungstaktik fehlschlug, es lag mehr daran das Siegfried sie aktiv Sabotierte indem er weiteres Öl ins Feuer goss.
    "Ach komm schon. War das echt Notwendig", dachte Daniel dabei nur und setzte zu einem Facepalm an ehe er sein Wort wieder an seine Pokémon richtete. "So wie es aussieht könnt ihr erst mal wieder zurückgehen und weiter essen, Siegfried wird das locker alleine schaffen. Ich werd aber noch hierbleiben und aufpassen das alles mit rechten Dingen zu geht."
    Loturzel ging als erstes wieder zu seinem Essensschälchen dicht gefolgt von… also eigentlich dicht gefolgt von niemanden denn sowohl Melody als auch Sheinux blieben weiterhin bei ihrem Trainer um den Kampf mit zu verfolgen und durch ihre Anwesenheit zumindest einen mentalen Beistand zu leisten.


    Warum musste sich noch jemand einmischen. Klar, je mehr Leute sich aufstellen und die Rolle des Beschützers übernehmen wollen, desto besser. Nur glaubte Siegfried nicht, dass sich der Muskelprotz davon einschüchtern ließe. Erst recht nicht, wenn er von einer Frau ‚eingewiesen‘ wird. Er hatte ja bei der jungen Dame keinen Halt gemacht. „Zeit ihn zu zermahlen Pinsir.“ Damit schaltete Siegfried auf Kampfmodus. Er positionierte seinen Oberkörper leicht angewinkelt zu seinem Gegenüber und die Beine etwas auseinander, wovon sein linker Fuß die hintere Position einnahm. Die Standard Kampfpose des Trainers. Das Aufleuchten des Pinsirs war dem Jungen nicht vergangen. Das Käferpokemon hatte sich aufgebufft. Vielleicht um die Einschüchterungsmethode auf Pokemonbasis anzuwenden. Claudios harscher Befehl hinterließ auch keinen Eindruck. Vielmehr half es dem Jungen seinen Gegenangriff durchzuführen. Schnell war das Pokemon auf jeden fall, aber nicht schnell genug für den Mentalsiten. „Linker Seitenschritt.“, wies er Flemmli an. Was direkt umgesetzt wurde. Pinsirs Schlag verfehlte knapp sein Ziel. Stattdessen wurde der Boden beschädigt. Schwester Joy wird das sicherlich nicht gutheißen. „Wärmen wir Pinsir etwas ein.“. Oder anders Ausgedrückt: ‚Nutze Glut‘.


    Anastasia war nun sprachlos vom plötzlichen Kampfbeginn behielt den Verlauf im Auge. Sie hatte ihre eigenen Arme um sich geschlungen weil sowohl Claudio als auch sein Pinsir ihr einen kalten Schauer über den Rücken laufen ließen.Das Käferpokemon bemerkte die anfliegende Glut-Attacke konnte aber aufgrund der geringen Entfernung nicht Ausweichen. So blieb im nichts weiter übrig als den Angriff auf sich zu nehmen. Das Feuer schien dem Käfer einen nicht zu geringen Schaden zugefügt haben. Jedoch leuchtete das Pinsir orange auf und stürmte nun auf das Flemmli um Vergeltung an diesem zu üben.


    Wie erwartet war Glut nicht stark genug, um den Gegner ins Wanken zu bringen. Der Kräfte Unterschied war von vorneherein sichtbar. Doch Kraft hat ohne Ausdauer keine Bedeutung. Solange es kein sofortiger Sieg ist. Pinsir setzte seinen Angriff fort. Es wollte wohl unbedingt seine Übermacht zur Schau stellen und den Kampf schnell beenden. „Schnabel auf linke Schwachstelle.“ Flemmlis Schnabel leuchtete auf. Mit Kraft in den Beinen sprang es gegen Pinsirs linkes Auge.


    Die Angriffe der beiden kämpfenden Wesen prallten aufeinander. Die Wucht des Aufpralls lies die zwei Pokemon etwas zurückfliegen. Augenscheinlich hatten beide Schaden genommen könnten den Kampf aber wohl fortsetzen. "Härtner" befahl Claudio seinen Pinsir. Sein Ton wurde zunehmend strenger und es war dem Käferpokemon durch seine Anspannung anzumerken das sein Trainer es wohl nicht gut behandelte. Es wirkte beinahe so als hätte es Angst Claudio zu enttäuschen. Pinsir leuchtete kurz auf. Anastasia war mittlerweile neben den kämpfenden Trainer gelaufen. "Wie kann man sein Pokemon nur so behandeln das es Angst vor seinem Trainer hat?" lies die braunhaarige in einem besorgten Ton verlauten, weiterhin fuhr sie an den Trainer fort "Pass bitte auf das Pinsir könnte durch seinen Zustand unberechenbar werden." Der Käfer fixierte seinen Gegner nun noch genauer und änderte seine Haltung womit es wohl den nächsten Angriff erwartete.


    Flemmli rollte kurz über den Boden, bevor es durch Fußarbeit wieder auf die Beine kam. Es wäre sofort auf Pinsir gestürmt, hätte der Protz keinen Härtnerbefehl begeben. Sowohl das Feuerpokemon als auch Siegfried wussten, dass ihr stärkster Angriff nur noch Glut war. "Pass bitte auf. Das Pinsir könnte durch seinen Zustand unberechenbar werden.", teilte die Frau dem Trainer mit. Ein hilfreicher Tipp, wenn es sich um einen Neuling handelte. „Lady, lassen sie mich kämpfen. Ich bin kein Anfänger. Ich habe mehr als genug Erfahrung bei meinen letzten Reisen gesammelt.“, erwiderte der Junge. Ein Anfänger hätte nämlich nicht die Änderung des Kampfablaufes bemerkt. Pinsir begann nämlich in den Verteidigungsmodus zu gehen. Es stürmte nicht direkt auf Flemmli zu. Verbunden mit der jetzt erhöhten Verteidigung möchte es sich wohl gegen physische Angriffe schützen. Vielleicht hatte es vor einen Nahangriff kontern. Herausfinden wollte es der Trainer jedoch nicht. „Locken wir ihn da raus. Glut!“


    Der Feuervogel setzte zu seiner Feuerattacke an. "Durchbruch direkt in den Boden" befahl Claudio. Sein Pinsir gehorchte aufs Wort. Der kraftvolle Käfer schlug mit voller Kraft auf die Enden der Bodenplanken vor ihm. Dadurch brachen diese ungefähr in der Mitte ihrer länge und wurden aufgerichtet sodass ein schützender Wall vor der nun anfliegenden Glut entstand. "Setz Energiefokus ein und warte ab" setzte der Macho seine Befehle fort.


    Der Trainer war doch kompetenter als Siegfried anfangs vermutet hatte. Das Pinsir hatte sich einen taktischen Vorteil erschaffen. Fernangriffe werden von der Planke abgefangen und für einen Nahangriff müsste Flemmli um die Wand manövrieren. Das Wiederum gab Pinsir einen Vorteil, vorausgesetzt sein Trainer teilt ihm mit von welcher Seite das Pokemon kommt. Siegfried würde die Wand selbst zu seinem Vorteil nutzen, aber sein Feuerpokemon hatte keine geeignete Attacke dafür. Er konnte auch nicht abwarten bis sich der Gegneraus seinem Versteck zeigt. Bis dahin könne dessen Verteidigung höher gestiegen sein. Es brauchte jedoch nicht lange, bis sich im Kopf des Mentalisten eine Idee zusammensetzt: „Flemmli, geh auf die rechte Seite der aufgerichteten Bodenplatte zu.“


    Anastasia entschied sich den Trainer der um ihretwillen Kämpfe nicht weiter zu stören. Offenbar hatte er wohl schon genug Erfahrung in Kämpfen gesammelt. Sie beschloss sich nach dem Kampf dafür zu enschuldigen ihn abgelenkt zu haben. Claudio hörte das sein Gegner sein Pokemon auf die rechte Seite schickte. "Pinsir pack die linke Planke vor dir und brech sie raus. Danach schleuder sie dem Huhn entgegen" rief der Macho dem Käfer zu. Dieser reagierte augenblicklich und nachdem es die Planke gegriffen hatte schlug es mit der anderen Hand mit seiner Durchbruch Attacke auf das untere Ende wodurch diese wie von seinem Trainer geplant brach. Anschließend schleuderte das Insekt mit seinem Geowurf die Planke auf das Flemmli. Währenddessen der Käfer ausholte lies Claudio bereits seine nächste Anweisung hören "Lass ihm keine Ruhe Kreuzschere"


    Siegfrieds Idee setzte sich um, wenn auch anders als gedacht. Pinsir gab seine Verteidigung auf. Die Wand, die ihn schützte wurde eingerissen. Sein Vorteil zunichte gemacht. Die Gelegenheit musste ergriffen werden. Flemmli rannte auf seinen Gegner zu. Pinsir schleuderte die Planke auf den Feuervogel zu. Durch den Schwung rotierte die Platte in der Luft, was ein Ausweichmanöver erschwerte. Doch Flemmli hatte nicht vor auszuweichen. Die Krallen an seinen Füßen leuchteten auf und als es mit dem Objekt nahezu kollidierte, nutzte es sein Tempo, um mit seiner Kratzerattacke die Platte abzuwehren. Es zerbrach in mehrere Teile. Zeit zum Verschnaufen war jedoch nicht drinne. Das Käferpokmeon setzte direkt seine Kreuzschere ein. Alles was Flemmli tun konnte, war Glut einzusetzen und den gegnerischen Angriff einzustecken.


    Der Käfer traf mit seiner Attacke das Feuerpokemon musste aber gleichzeitig den feurigen Angriff seines Gegners einstecken. Anastasia bemerkte das beide Pokemon mittlerweile einiges einstecken mussten. "Mit dem Pinsir stimmt etwas nicht es wird von Sekunde zu Sekunde schwächer. Die erste Glut Attacke muss es verbrannt haben." dachte sich die braunhaarige. Tatsächlich war dem Käferpokemon anzumerken das es nach dem letzten Treffer nun dem Zusammenbruch nahe war. "Bitte hör auf. Siehst du nicht wie dein Pinsir leidet." rief die junge Frau Claudio zu. Sie konnte nicht verstehen das, dass wohlergehen seines Pokemon ihm anscheinend egal war. "Halt dich da raus Schneppfe der Kampf geht bis zum Ende." erwiderte der Macho wutentbrannt darüber das eine Frau ihm etwas vorschreiben wollte und rief seinem Pokemon zu "Durchbruch". Der Käfer bewegt sich nun etwas schwerfälliger als zuvor und setzte erneut zum Angriff an.


    Flemmli hatte heftigen Schaden erlitten. Es war kaum in der Lage auf den Beinen stehen zu bleiben. Für Siegfried war das ein großer Rückschlag. Wenn sein Pokemon jetzt verliert, muss er sich den Spot von diesem … Hooligan über sich ergehen lassen. Der Trainer vermittelte den Eindruck, er könne Claudio besiegen. Und verdammt nochmal, das wird er auch tun! „Noch können wir dem Sieg heimholen, Flemmli. Bündeln wir unsere letzten Kräfte und geben ihm eine Niederlage!“ Sein Feuerpartner ließ sein Fell aufleuchten und stieß seinen Laut aus. Claudio wollte den Kampf ebenfalls beenden. Doch ihm entging die Tatsache, dass sein Pinsir nicht mehr gut in Form war. Seine Ausdauer neigte sich dem Ende zu. Der Mentalist erkannte die Situation und wusste, was zu tun war: „Gut, bringen wir es zu Ende. Flemmli, Glut!“ Das Feuerpokemon spuckte seine Flammen auf sein Ziel. „Durchbohren wir ihn.“, fügte der junge Trainer noch hinzu. Für das Küken war es eine getarnte Nachricht für: füge seinem Glutangriff ‚Schnabel‘ hinzu. Flemmli nahm seine letzten Kräfte zusammen und rannte auf Pinsir zu.


    Das Reaktionsvermögen des Käferpokemon war durch seinen Zustand zu schlecht als das es den beiden Angriffen des Feuervogels entgehen konnte. Daher hielt es nur schützend seine Arme vor sein Gesicht. Zunächst traf dann die Glut Attacke das Pinsir und bereits im nächsten Augenblick traf es bereits der Schnabel. Der Käfer taumelte und erhob die Faust um wohl noch eine letzte Attacke gegen seinen Gegner zu unternehmen. Doch als es diesen erreicht hatte brach es unter der Qual seiner Verbrennung zusammen. "Pinsir steh sofort auf und mach den Vogel fertig." maulte Claudio sein Pokemon an. "Merkst du denn nicht das es keine Kraft mehr hat um weiterzumachen?" fragte Anastasia mit Tränen in den Augen. Der Zustand des Käferpokemons besorgte die junge Trainerin. Es selbst konnte ja nichts dafür das es solch einen Trainer hatte. "Pah es ist einfach seine Schuld das es zu schwach ist. Darüber reden wir noch Pinsir." giftete der Macho und transferierte sein Pokemon zurück in seinen Ball. "Wehe du enttäuscht mich noch einmal" zischte Claudio mit scharfer Stimme seinem Pokeball zu.


    Während der letzten paar Sekunden des Kampfgeschehens machte Daniel sich bereits unauffällig auf den Weg zur Tür um Claudio am abhauen zu hindern sollte er dies versuchen. Das Timing konnte nicht perfekter sein, kaum war der junge Mentalist an der Tür hatte der Proll auch schon den Kampf verloren. "So, Siegfried hat dich in nem fairen Zweikampf besiegt. Wenn du dich jetzt noch bei der jungen Lady und der relativ wütend aussehenden Schwester Joy entschuldigst lassen wir dich in Ruhe abziehen. Wenn du Glück hast bekommst du kein Hausverbot im Pokécenter", sagte Daniel und stemmte seine Arme blockierend in den Türrahmen.


    Der Kampf war vorbei. Siegfrieds Pokemon war als Sieger hervorgekommen und Claudio in den Schrank verwiesen. Zumindest hätte er das gerne getan. Es war ein knapper Sieg für den Mentalisten. Ein Sieg, der sicher Eindruck hinterlassen wird. Der Trainer ging zu seinem erschöpften Pokemon und nahm es in seine Arme. „Du hast wunderbar gekämpft Flemmli. Ich bin stolz auf dich.“, lobte der Trainer während er den Kopf des Feuervogels streichelte. Schwester Joy wird ihm für die Beschädigung des Eingangbereiches sicher was vorhalten. Aber das war in Ordnung für ihn. Sie ist ja immerhin die Leiterin dieses Gebäudes. Zu Claudio hatte Siegfried nichts mehr zu sagen. Er war mit ihm durch. Ihm weiterhin Aufmerksamkeit zu widmen wäre sinnlos. Besonders wenn andere sich bereit machen ihm die Stirn zu bieten.


    Anastasia war erleichtert das der Kampf nun zu Ende war und das Käferpokemon nun nicht mehr leiden musste. "D-Danke das du für mich gekämpft hast und entschuldige b-bitte die Ablenkung im Kampf ich wollte dir nur helfen." sagte die braunhaarige in einem dankbaren dennoch zittrigen Ton da sie immer noch aufgeregt durch das gerade geschehene ist.
    Claudio sagte nun mit einer sehr selbstsicheren Stimme an seinen bisherigen Gegner "Du bist besser als ich dachte." Die stärke seines Gegners schien er zu respektieren.


    OT: Kampfpost der zusammen mit @Siegfried Wilder und @Cy-Res geschrieben wurde
    @Destiny Moon wie versprochen das Gebäude steht noch von unbeschädigt war ja nie die Rede^^


  • Mittlerweile fiel es Julio nicht mehr wirklich schwer, in dem Kampf Partei zu ergreifen. Wobei das "Partei ergreifen" eher ein besonders motiviertes Daumendrücken war, denn er hatte absolut keine Lust, in diesen Stress mit hineingezogen zu werden. Stattdessen sass er an seinem Platz, bearbeitete sein Essen mit dem Besteck und schielte hin und wieder - eigentlich dauerhaft - unauffällig zu den Kämpfenden. Eigentlich hoffte er ja, dass der lärmende Prolet mit dem Pinsir in seine Schranken verwiesen würde, aber dann am liebsten auf eine möglichst friedliche und unproblematische Weise. Aber leider war wohl jeder im gesamten Pokémon-Center außer ihm auf Streit aus: Nachdem sich ein blondes Mädchen auch noch in den Konflikt einschalten wollte und dafür einen bitteren Kommentar vom Adonis geerntet hatte, ging dieser zum Angriff über und befahl seinem Käferpokémon anzugreifen. Julio hob gespannt eine Augenbraue, während er an seinem Goldinifilet kaute. Es wäre ihm zwar lieber gewesen, wenn Schwester Joy sich eingeschaltet hätte, aber falls der Kampf spannend genug war, hätte er vielleicht auch seine Freude daran.
    Und tatsächlich sollte Julio eine einzigartige Vorstellung bekommen: Das Hühnchen des lustig gekleideten Mannes erwies sich als unerwartet starken Gegner für den fiesen Käfer und die beiden Pokémon schenkten sich nichts. Beide Trainer schrien ihre Kommandos durch den Raum, und ihre Partner gaben sich unablässig aufs Maul. Doch so sehr Julio auch hoffte, dass das Vögelchen den Sieg davontragen würde; als er sah, wie das Pinsir mit Härtner seine Verteidigung verstärkte, beschlich ihn die Ahnung, auf das falsche Gallopa gesetzt zu haben. Was wollte das Feuerpokémon jetzt machen?
    Zwischendurch teilte die verschreckte Frau, die sich inzwischen aufgerappelt hatte und ebenfalls den Kampf verfolgte, einige scharfsinnige Beobachtungen mit. Das Pinsir wirkte wirklich eher... angespannt, im Vergleich zum Hühnchen. Julio konnte erkennen, das das keine gute Art von angespannt war, und vermutete, dass es etwas mit der Beziehung zwischen dem Pokémon und seinem Trainer zu tun hatte. Wie damals die sensationsgeilen Zuschauer bei den antiken Gladiatorenkämpfen verfolgte er weiter den Kampf und aß sich gleichzeitig an den Speisen auf seinem Teller satt. Die momentane Entwicklung der Dinge begrüsste er tatsächlich, auch wenn er sie zuerst abgeleh-ooOHWas? Anstatt der kommenden Glutattacke des Hühnchens auszuweichen, hatte sich Pinsir einen Schutzwall kreiert, indem es ein Loch in den Boden des Centers gebrochen und die halb zerstörten Bodenplatten als Mauer benutzt hatte. Mit spitzem Mund schlürfte Julio seinen Wein, während seine rechte Augenbraue noch weiter nach oben wanderte und er gespannt auf den weiteren Verlauf des Kampfes wartete.
    Unter ihm wurde Manga unruhig, aber ihr Trainer streifte einfach einen seiner Flip Flops ab und fuhr ihr mit dem Fuß beruhigend über das Schuppenkleid, sodass ihre Aufregung gleich wieder verflog. Währenddessen hatte sich das Flemmli, wie es anscheinend hieß, um den Wall herumgetraut und wollte zum Angriff übergehen, aber sein Gegner zerstörte kurzerhand seine Mauer und warf ihm eines der Holzbretter entgegen. Flemmli brach mit einem spektakulären Tritt durch das Brett und traf auf Pinsir, welches ebenfalls ausgeholt hatte mit seinen Scheren. Hinter seiner Gabel voller Spaghetti starrte Julio wie gebannt auf die Kämpfenden, als sie beim Aufeinandertreffen beide schweren Schaden nahmen. Die Besitzerin des Pflanzenpokémons bat den Muskelprotz, den Kampf zuliebe seines Käfers abzubrechen, aber dieser entgegnete bloß mit einem sehr respektlosen Ausruf, sie solle sich aus seinem Kampf raushalten. Julio hoffte wirklich, dass der Typ verlieren würde. Klar, auch ohne Pokémon wäre er immer noch eine Bedrohung und vielleicht hagelte es dann statt Kreuzscheren halt Wuchtschläge, aber hoffentlich würde er sich dann etwas beschiedener aufführen.


    Trotz der schweren Schäden, die das Küken erlitten hatte, brachte es noch die Kraft aus, den Befehlen seines Trainers Folge zu leisten und einen weiteren Angriff auf Pinsir zu starten. Dieses hielt in einem mitleiderregenden Verteidigungsversuch die Arme vor das Gesicht, aber auch das rettete es nicht vor der Attackenkombination, mit der es konfrontiert wurde: Geschlagen ging es zu Boden und stand nicht mehr auf. Sein Trainer zeigte absolut kein Verständnis für sein Versagen und wollte es wenig schmeichelhaft zum weiterkämpfen motivieren, wurde aber von der Braunhaarigen davon abgehalten. Der Kampf schien vorbei und der Macho geschlagen. Julio, der in den letzten Momenten des Kampfes die Luft angehalten hatte, stieß diese in einem tiefen Seufzer wieder aus und lehnte sich wieder locker zurück."Dios... Mein Essen ist kalt..."

    Adonis zog sich rauchend vor Wut zurück und und die Stimmung lockerte sich merklich auf. Julio fragte sich, wer das jetzt alles zahlen sollte. Er hoffentlich nicht, immerhin hatte er ja nur zugesehen. Aber wenn man sich das klaffende Loch im Boden so anschaute, konnte er sich gut vorstellen, dass das Budget eines einzelnen Trainers nicht ausreichen würde, um den Schaden zu beheben. Am Ende mussten sie noch zusammenlegen, uh...
    Jedenfalls hatte er sich nun einen ersten Eindruck von einigen der Trainer hier verschaffen können, und diese schienen eigentlich ganz in Ordnung zu sein. Während er noch immer Manga mit seinem Fuß streichelte, schwang er sein Weinglas leicht im Kreis und hielt es dann dem Trainer des Flemmlis entgegen. "Gratuwwiewe zum Ffie-"
    Einen peinlichen Moment lang realisierte er, dass er ja noch herunterschlucken sollte, während er sprach. Dann fasste er sich wieder und grinste dem Braunhaarigen verlegen entgegen.
    "Uh, gratuliere zum Sieg, meine ich natürlich."

    OT: Fillerpost, in dem gar nichts passiert außer dass Julio am Essen ist. Als Bonus gibt es hier noch seinen Gesichtsausdruck während dem Kampf.

  • Cedric, in der Sitzecke und abseits der anderen. Das Gespräch mit seinem Vater daheim in Einall hatte gerade geendet und er surfte durch die Nachrichten-Websites. Scheinbar gab es in Einall Pläne, das Pokémon-Lagerungssystem zu erweitern und weitere Boxen hinzu zu fügen, je mehr man davon nutzte. Cedric konnte sich nicht vorstellen, dass ein normaler Trainer mehr als acht davon brauchen konnte - in Einall gab es soweit er wusste, weniger zur Nutzung freigegebene Boxen für Privatleute als in anderen Regionen -, doch scheinbar kam das Update den zahlreichen Pokémonforschern sehr zugute. Ein kleiner Abstecher über die Videoseiten, wo eine junge Frau mit einer Bande Nagelotz es zur lokalen Berühmtheit geschafft hatte, wurde von einem ungebetenen Gast unterbrochen, der ihn in einem unachtsamen Moment überfiel.
    "Huch?", machte er, als ein rotes Käferpokémon sich über seinen Holo-Log neigte und das Hologramm damit unterbrach. Cedric hatte derartige Wesen schon einige Male in Hoenn gesehen und sich in Broschüren über die einheimischen Arten bereits ein wenig informiert. Das war also ein Waumpel! Cedric konnte sich gut an den Artikel erinnern. Es konnte sich in zwei unterschiedliche Formen weiterentwickeln. "Na du? Wer bist du denn?"
    Er sah sich um. Ein kleiner Eindringling oder gehörte es einem der Trainer, die sich dort hinten zusammen gefunden hatten? Gerade als er nach ihnen rufen wollte, kam aber auch schon die Trainerin des frechen Pokémon herbei geeilt, das von Kopernikus schon neugierige Blicke zugeworfen bekam.
    Cedric musterte den Neuankömmling mit Interesse. Mit ihrer schlanken Figur und den braunen Locken war das Mädchen, das sich wohl in seinem Alter befand, in seinen Augen ziemlich attraktiv. Daher dauerte es einen Augenblick, ehe er bemerkte, dass sie ihr Waumpel wieder zu sich genommen hatte und sich innig bei ihm entschuldigte.
    "Oh!", machte er, als er merkte, dass er sie wohl ein wenig zu lange angestarrt hatte. "Ähm. Macht doch nichts. Ist ja nichts passiert."
    Er hätte ihr ja einen Platz neben sich angeboten, aber scheinbar wollte sie schnell zu ihrer Gruppe zurück. Irgendwie beneidenswert. Er selbst war ja allein unterwegs und fühlte sich manchmal schon ein wenig verloren. War eine nette Abwechslung, sich mit einer Schönheit wie ihr zu unterhalten.
    "Äh, Entschädigung?", fragte er irritiert. War doch nichts passiert? Sie machte sich wohl ziemliche Sorgen über den ersten Eindruck. "Hm, na gut? Also, das hier ist mein Freund Kopernikus. Und ich bin Cedric." Als er sich vorstellte, setzte er sein schönstes Zahnweiß-Lächeln auf. Ein wenig flirten mochte ja wohl erlaubt sein. "Und ich will mich ja nicht aufdrängen oder so..."


    ***


    Sarah war es nicht entgangen dass der junge Mann sie förmlich anstarrte als sie sich bei ihm entschuldigte. Sie wusste es zuerst nicht zu deuten, aber dann sagte er dass alles in Ordnung wäre. Daraufhin war sie erleichtert und sie strahlte ihn an. Ansonsten hatte sie auf eventuelle Feindseligkeiten keine Lust gehabt. Zudem sah das Gerät in das er gesehen hatte, ziemlich teuer aus. Um ehrlich zu sein, sowas hatte Sarah noch nie gesehen und sie wurde neugierig. Aber sie hielt sich noch zurück denn zum einen ging es sie nichts an und zum anderen war vielleicht später noch Zeit dazu.
    Auf jeden Fall stellte er sich als Cedric mit einem Partner Kopernikus vor. Er lächelte sie an, wirkte aber immer noch verwirrt wegen der Sache mit der Entschädigung. Sie lächelte daraufhin verlegen. Na typisch. Nun war sie wieder zu voreilig gewesen. Irgendwann lernte sie das noch. Auf jeden Fall musterte sie ihn genauer. Auch wenn sie sein Pokémon noch nie gesehen hatte und beide seltsame Namen trugen, schienen sie nett zu sein. Ihn konnte man auf jeden Fall als gut aussehend bezeichnen. Er sagt ihr das er sich aber nicht aufdrängen wolle. Diese Einstellung fand Sarah sehr erfrischend und sie sagte:
    "Cedric, keine Sorge du drängst dich nicht auf. Ob nun 14 oder erst 15 Leute bei uns mit essen macht auch keinen Unterschied. Je mehr Leute desto lustiger wird es. Wir können dringend Spaß und Abwechslung gebrauchen."
    Ein Hauch von Traurigkeit über zog nur kurz ihr Gesicht sie lächelte kurz und schmerzvoll und dann legte es sich wieder, als wäre nie was passiert. Sie fuhr fort:
    "Wir sind eine Abenteurergruppe und bereisen die Hoenn Region. Die meisten von uns sind recht nett aber mach dir nichts draus, wenn manche misstrauisch reagieren, das ist normal." Sie strahlte ihn dann an und zwinkerte ihm zu. "Ich bin mir sicher du hast auch noch nichts Rechtes gegessen oder etwa doch? Wenn ja dann kannst du uns auch so Gesellschaft leisten." Sie legte den Kopf schief und fügte noch hinzu:
    "Außerdem hast du meine Neugierde geweckt. Also komm." Sarah war gespannt wie er reagierte. Sie beschloss auch das negative erstmal für sich zu behalten. Das hat später noch genug Zeit.


    ***


    Vierzehn oder Fünfzehn? Na, die hatte ja viel zu tun, wie es aussah. Da fiel er wirklich nicht besonders auf. Interessiert steckte er sein Log weg und tauschte einige Blicke mit Kopernikus, als ob sie sich stumm absprechen würden. Es war irgendwie komisch, wie sie es sagte. Mit diesem melancholischen Gesichtsausdruck. War irgendwas passiert? Nicht, dass es ihn etwas anginge... Er wollte sich, wie gesagt, nicht aufdrängen oder Fragen stellen, die ihm nicht zustanden. Auch wenn es ihn schon interessierte. Eine Gruppe von Trainern also, die sich zusammengeschlossen hatten? Er hatte gedacht, so eine Reise unternahm man allein oder nur mit wenigen. In Einall war das üblich, aber die großen Städte dort ließen eine Reise mit einer gigantischen Reisegruppe selten zu. In Hoenn mochte es anders sein.
    "Naja, hast schon recht... Ein wenig hungrig bin ich schon. Wollte gleich noch was essen gehen, aber wenn ich mit euch mitessen darf, habe ich auch nichts dagegen. Dankeschön!"
    Er ignorierte geflissentlich, dass das junge Mädel ihn praktisch dazu aufgefordert hatte, sie zu begleiten. Ein wenig wie das Herrchen den Hund. Irgendwie lustig. Er mochte Mädchen, die sich durchsetzen konnten.
    "Ich bereise auch die Region... Naja, ich fange damit an. Ich komme aus Einall. Kennst du die Region? Ich wollte mal ganz woanders hin und meine Mom hat mich daraufhin auf ihre Geschäftsreise mitgenommen. Jetzt bin ich ein paar Monate unterwegs und schaue, wie's so läuft." Er folgte dem redseligen Mädel zum Gruppentisch, wo sich allerlei unterschiedliche Gesichter versammelt sahen. "Hey, Leute! Alles klar bei euch?"


    ***


    Sarah war der Blickaustausch zwischen ihm und dem merkwürdig aussehenden Eulen Pokémon nicht entgangen. Das Kerlchen war wirklich süß. Schon interessant was es alles für Pokémon gab. Aber zurück zu ihrer Konversation. Das Mädchen freute sich dass er einwilligte mit ihnen zu essen. Sie wollte ja niemanden ausschließen und er schien nett zu sein. Sarah entgegnete auch ein:
    "Bitte - nichts zu danken." Sie erfuhr dann auch dass er am Anfang seiner Reise stand und die Region hier bereisen würde. Das war gut zu wissen, dass kein einfacher Tourist war. Vielleicht würde er mitkommen, oder eher zurückschrecken wenn er die gesamte Wahrheit wüsste. Sie zog dabei innerlich eine Grimasse. Währenddessen hörte sie, dass er aus Einall stammte und fragte sie ob sie die Region kannte. Er wollte mal was anderes sehen und da hatte ihn seine Mutter auf ihrer Geschäftsreise mitgenommen. Nun ist er seit einigen Monaten unterwegs. Sie dachte:
    "Wow, was muss seine Mutter machen dass sie so weite Geschäftsreisen machen muss." Sarah erwiderte mit einem freundlichen Lächeln:
    "Einall kenn ich leider nicht. Ich bin noch nie aus Hoenn raus gekommen. Vielleicht irgendwann einmal. Aber hier müssten ein paar auch aus Einall kommen wenn ich mich nicht irre. Kommt dein Pokémon aus Einall?" Sie kamen gerade an den Tisch an und ihre neue Bekanntschaft begrüßte die anderen als was Unvorhersehbares passierte.
    Ein junges Mädchen mit einem verletzten Endivie tauchten auf und direkt hinter ihnen war ein gefährlicher Rowdy der ein Pinsir an seiner Seite hatte. Sarah war gleich klar, dass dieser das kleine Pflanzenpokémon verletzt hatte. Eine unbekannte Welle des Zorns stieg in ihr hoch. Wie konnte man nur so was mit Absicht tun? Hatte dieser eklige Typ keinen Funken Anstand im Leib? Sie zitterte ein wenig, denn sie brannte darauf "Berry" aus seinem Ball zu holen und dem Käferpokémon damit einzuheizen. Doch sie hielt sich mit Mühe zurück. Die Jungs aus ihrer Gruppe mischten sich nämlich ein und halfen der Neuen. Sarah beobachtete die Vorkommnisse aus dem Hintergrund. Noch nie war sie stolzer auf sie als in diesem Moment. Ihre Augen leuchteten auf und sie spürte sogar wie ihr beinahe die Tränen kamen. Super. Sie alle kannten sich kaum, aber in solchen Momenten hielten alle zusammen wie Oweis und sie waren so unglaublich tapfer. Zuerst hatten sie im Kampf gegen das Wailord alles gegeben und nun zeigten sie dem Macho was eine Harke war. Sarah war stolz dass sie ein Teil dieser Gruppe war und ihr wurde bewusst dass sie unbedingt stärker werden musste.
    Siegfried gelang es schließlich in einem spannenden Kampf, das Pinsir zu besiegen und dabei ging leider der Eingang des Centers in die Brüche. Sarah dachte mit bleich gewordenen Gesicht:
    "Oh Nein. Joy wird ganz und gar nicht begeistert sein." Aber gleichzeitig dachte sie auch: "Siegfried super. Gut gemacht." Was aber gar nicht ging das dieses Individuum sein Pinsir so schlecht behandelte und ihn ohne zu heilen einfach zurück in den Ball rief. Sarah fragte sich wirklich wie man seinen Kameraden nur so kalt und schmählich behandeln konnte? Sie hätte ihm am liebsten die Meinung gesagt, aber dazu war eine andere Person mehr dafür geeignet als sie. Sarah drehte sich daraufhin zu ihrer neuen Bekanntschaft um, den sie beinahe vergessen hatte und fragte ihn:
    "Ist alles in Ordnung? Wenn du nicht mehr bei uns essen willst kann ich das auch verstehen." Sie lächelte ihn an und ein Teil von ihr wollte jedoch am liebsten dem neuen Mädchen unter die Arme greifen aber sie war sich auch sicher dass die Jungs das auch gut ohne sie hinbekommen würden.


    ***


    Ihr Gespräch wurde unterbrochen, als sich ein ungebetener Gast zu der Gruppe gesellte, dessen Pokémon – Cedric kannte es nicht, es war jedoch offensichtlich ein Käfer – mit zwei großen Kneifzangen sich aufspielte. Doch ein Junge aus ihrer Gruppe war schnell dabei, dem Eindringling ordentlich zuzusetzen… und nebenher den Eingang des Pokémon-Centers in Schutt und Asche zu legen. Cedric hielt sich vornehm zurück, war innerlich jedoch dankbar, dass er sich da raushalten durfte. So bekam wenigstens nicht er den Ärger. Sein Dad wäre ausgerastet, wenn bei ihnen eine Rechnung über zertrümmertes Glas reingeflattert wäre…
    „Ähm… Passiert das bei euch öfter?“, wollte er wissen und musterte die unschuldige Miene seiner Begleiterin verwirrt. Das war ja eine Gruppe! Hoenn schien ein heißes Pflaster zu sein, wenn sich stets gleich beim ersten Anlass geprügelt wurde. Geistesabwesend streichelte er Kopernikus, das sich jedoch von dem Aufruhr kaum beeindrucken ließ. Als er bemerkte, dass die Blicke wieder zu dem kleinen Laubflügel-Pokémon glitten, sagte er:
    „Oh, das kleine Kerlchen kommt ursprünglich aus Alola…“ Seine Stimme klang noch ziemlich abwesend, denn der gerade beobachtete Kampf war ihm noch im Gedächtnis geblieben. „Hab es damals in Stratos City auf einem Turnier gewonnen… Äh… Stören wir auch wirklich nicht?“

    Er wollte sich ungern mit Hoenns größter Rowdie-Gang anfreunden...


    _____________________


    OT: Sorry, es hat gedauert... Privatleben und Job machen mir grad die Hölle heiß... ^^'
    Post übrigens zusammen geschrieben mit @Destiny Moon.

  • Felix hatte mittlerweile auch Platz genommen und somit hätten sie ja die perfekten Umstände für ein 2 gegen 2 Match. Dies weckte bei Jack natürlich schon etwas die Flammen der Leidenschaft, schließlich könnte man nicht alle Tage einen solchen Kampf austragen. Jack ging davon aus, dass jeder der drei anderen 2 Pokémon oder mehr besaß und dies öffnete doch so viele Möglichkeiten um Typen und Attacken zu kombinieren, er fing schon fast an sich den Kampf vorzustellen. Steve schien dies auch erkannt zu haben, da er den Vorschlag für einen solchen Kampf vorgebracht hatte.
    "Hey, Leute! Alles klar bei euch?" Jack erblickte einen jungen Mann mit dunkelblondem Haar und die Gruppenleiterin. Er hätte ihn auch gerne zurück gegrüßt, jedoch war er gerade noch bei seinem letzten Bissen und konnte schlecht mit vollem Mund schreien. Als er dann runtergeschluckt hatte passierte jedoch plötzlich etwas.
    Ein kleines Pflanzenpokémon mit einem Blatt auf dem Kopf, womöglich ein Endivie, schlug auf dem Boden nahe am Eingang des Centers auf und kurz darauf erschien auch eine Trainerin. Den Durchblick hatte Jack nicht wirklich, erst als ein nicht gerade schöner Käfer und muskulöser Mann hereintraten reimte er sich grob zusammen was los sein könnte. Während er versuchte die Situation zu verstehen eilte bereits ein junger Mann mit seinem Flemmli von der Gruppe zur Hilfe. Jack empfand seine Kleidung als recht auffällig, wahrscheinlich musste er sie nach den Ereignissen mit Wailord wechseln und fand nichts passenderes. Jack erkannte auch seinen Gesprächspartner von vorhin wieder, Jan wollte dem Endivie und seiner Trainerin wohl helfen. Es entging Jack nicht, dass sein Nachbar ebenfalls bereit war einzugreifen, er würde auch helfen wenn nötig, aber Jack war sich recht sicher, dass der junge, braunhaarige Mann mit dem Möchtegern-Ass-Trainer klar kommen würde. Schließlich war Jan auch nicht weit weg und er erschien ihm vorhin bei ihrem Gespräch ein sehr starker Trainer zu sein.
    Es schien als würde alles auf einem Kampf auslaufen, dazu hatten sich noch weitere Gruppenmitglieder bereit erklärt einzuschreiten sollte der "Gentleman" irgendwelche Tricks ausüben wollen. Jack beobachtete den ganzen Kampf recht aufmerksam, auch wenn er natürlich für Flemmli war, überraschte es ihn wie gut sich das kleine Feuerpokémon anstellte. Was ein flinker Vogel. Der Kampf war sehr intensiv, jedoch konnte Flemmli einen Sieg gegen den größeren Gegner erringen und Jack verspürte ein Bedürfnis zu applaudieren, unterdrückte es aber, weil es wahrscheinlich unpassend wäre. Die Takitk den Boden zu seinem eigenen Vorteil zu nutzen fand Jack jedoch interessant, vielleicht könnte er einen ähnlichen Effekt mit Geckarbors Pfund-Attacke hervorrufen. Es inspirierte Jack jedenfalls.
    Diese Inspiration führte wiederum auch dazu, dass Jack unbewusst mit der Hand auf den Tisch klatschte und sich an seine 3 Kampfkameraden Felix, Julio und Steve wand:"Bei einem 2 gegen 2 Match bin ich auf jeden Fall dabei. Bereit wenn ihr es seid die Herren!"


    OT: Ein kleines Update von Jacks Seite aus. Nachdem er einen Kampf sehen konnte will er selbst einen. :thumbsup:

  • Amber schmunzelte. Sie wurde wegen ihrer Körpergrösse natürlich nicht ernst genommen, sowas war sie sich beinahe gewohnt. Larvitar, der von Endivie leider gar kein Signal oder Zeichen bekam, war etwas unzfrieden wie sich die Situation entwickelte. Diesen unhöflichen Typen konnte er nicht ausstehen. Das Steinwesen ballte gestresst die Fäuste. Langsam wurde es wütend. Ambe bemerkte dies und deutete ihm mit einigen Handzeichen, diesen Rowdy nicht zu ernst zu nehmen. Dieser ging in der Zwischenzeit auf eine Herausfoderung ein und gab seinem Pinsir einzelne Anweisungen. Ein Junge mit einem fast bodenlangen Umhang hatte sich dem Pinsir und seinem Trainer gestellt und gab nun ruhig und sehr kontrolliert seinem Partner Felmmli Anweisungen. Larvitar beruhigte sich etwas als es den Fairen Kampf verfollgte. Als es dann bemerkte, dass das Pinsir verbrannt war, stubste es Amber am Bein und forderte sie auf zu Claire und ihren Pokémon zurück zu kehren. Amber hatte mit ihrer Beobachtungsgabe auch schon bemerkt, dass dieser Kampf für das Käfer-Pokémon verloren war und kehrte noch während des Kampfes zu Claire zurück. Mit einem kurzen Kopfnicken in die Richtung des Buffets wollte sie Claire dazu auffordern mit zu kommen und machte sich selbst auf den Weg um sich was zu Essen zu holen. Sie schlängelte sich zwischen den Leuten durch die gebannt das Ende des Kampfes erwarteten und füllte sich ihren Teller und einen mit Pokéfutter für ihren Partner. Als Sie zu den zusammengerückten Tischen zurück kehrte blickte sie sich nochmals um, konnte aber Mikael wieder nicht finden. Eigentlich überraschte sie das kaum - er schien ihr nicht der gesellige Typ zu sein. Sie lächlte kurz Traurig, bei dem Gedanken, dass er evtl gar nicht mehr mit der Gruppe reisen würde. Wäre nicht das erste Mal, dass sie ohne Begründung stehen gelassen wird. Larvitar hatte nicht bemerkt, dass seine Partnerin verloren vor den Tischen stehen geblieben war, da er noch immer auf die letzten Züge des Kampfes linste und stolperte beinahe in seine Partnerin hinein. Amber drehte sich entschuldigend um und verbeugte sich leicht, sie war echt zu nichts zu gebrauchen. Larvitar hatte seinen Teller glücklicherweise nicht fallen gelassen, war also nichts passiert. Mir ruhigen Brummen blickte das grüne Wesen seine Partnerin an und erkannte die drohende Traurigkeit. Deswegen stubste es die Blonde sanft an und deutte auf die Tische. Essen würde seine Partnerin auf andere Gedanken bringen.
    Amber nickte geschlagen und versuchte ihrem Partner mit einem Lächeln zu vermitteln dass sie schon klar kam.
    Sie verschafte sich einen Überblick und setzte sich wortlos an einen der freien Plätze so weit weg von den bereits sitzenden Personen als möglich. Kurz überleggte sich die Zopfträgerin, ob sie ihre Kopfhörer aufsetzten sollte um eine Ausrede zu haben, falls sie jemand ansprach und sie es nicht bemerkte, entschied sich aber dagegen, wie sah das denn aus. Trotzdem wollte sie nicht in ein Gespräch verwickelt werden. Sie könnte sowieso nichts Antworten mit der Stimme. Larvitar verzog sich unter den Tisch und lehnte sich beruhigend gegen Ambers Beine, begann dann mit einem riesigen Heisshunger das Poké-Futter zu mampfen.
    Nach einem kurzen Kontrollblick richtung Kampf der in der Zwischenzeit vom Jungen der Gruppe und seinem Flemmli gewonnen wurde, begann Amber zu essen und bemühte sich beinahe schon zu sehr mit niemandem Augenkontakt herzustellen.


    OT: Nur weil meine Amber nicht angesprochen werden will, heisst das nicht, dass ihr sie in Ruhe lassen müsst ;)

  • Sarah betrachtete die verwirrte Miene des Jungen als dieser sie fragte ob solche Vorfälle öfters bei ihnen passieren. Dazu kam noch dass er die kleine Eule streichelte, als ob er sich an ihr festhalten wolle. Quasi dass sie ihn tröstete. Er erwähnte auch wie er sie erhalten hatte und ob sie auch wirklich nicht stören würden. Sarah bekam daraufhin Mitleid mit dem Jungen. Sie erwiderte: " Keine Angst, das hier ist zum ersten Mal passiert. Wer weiß ob der Kerl wirklich zu einer Gang gehört, ich glaube aber eher nicht. Scheint eher ein Einzelgänger zu sein, dem es Spaß macht auf die Schwächeren los zu gehen. Wir kennen uns alle noch nicht so lange. Manchmal gehen ein paar und dann stoßen wieder neue dazu. Aber ich meine dass fast alle hier gute Menschen sind, die einfach nur durch die Region reisen wollen. Sieh es mal so, der Kerl hätte dem Mädchen und ihrem Endivie sicherlich was angetan wenn die Gruppe nicht hier gewesen wäre. Oder die Hilfe wäre zu spät gekommen. Das will ich mir lieber nicht ausmalen. Ansonsten werden hier normalerweise nur normale Pokémonkämpfe ausgeführt. Nichts besonderes. Ihr stört wirklich nicht. Wir hatten auf dem Weg eine etwas stressigere Überfahrt und dadurch hatte sich manche Energie die wir junge Menschen eben haben, nicht entladen werden können. Ansonsten läuft es ruhiger ab. Komm mit, sonst gibt es nichts mehr zu futtern." Sie wandte sich an den Tisch, doch bevor sie Platz nahm, entließ sie ihre restlichen zwei Pokémon aus den Bällen und gab ihnen zu futtern. Da ließ sich auch ihr Waumpel nicht lange bitten und gesellte sich dazu. Sie verschlangen heißhungrig das Futter und Sarah betrachtete dies mit Wohlgefallen. Nach dem Essen legte sich Berry satt und zufrieden zwischen ihre Beine. Er schien zu spüren dass seine Trainerin im Moment nicht der Sinn nach wilden herumtoben stand. Ihr Endivie und das Waumpel blieben auch bei ihr. Immerhin gab es so keine Alleingänge. Sie wollte sich gerade ihren Teller mit Essen füllen, als es zu einer Unterbrechung kam.


    Joy hatte die Auseinandersetzung mit zusammengekniffenen Augen beobachtet. Natürlich hatte sie nichts dagegen gehabt, als sich einer von der Trainergruppe sich daran gemacht hatte, diesem Inselbekannten Rüpel einen Lehrzettel zu verpassen. Sie kannte Claudio und wusste dass dieser nur so was lernte. Aber es ging nicht dass der Eingangsbereich zu schaden kommen musste. Da Kamillo nicht in der Nähe war, wahrscheinlich war dieser wieder mal surfen, übernahm sie das. Das tat sie auch sehr gerne denn auch sie hatte Feuer im Blut und konnte das leider nur viel zu selten mal rauslassen. Das tat ihr gerade gut. Sie griff in ihre Schürze, holte einen Premierball aus ihm und rief: "Kümmere dich um Claudio und lasse ihn nicht entkommen. Achte ach darauf dass die niemand anders verletzt wird ." Sie warf den Ball in die Luft und aus ihm materialisierte sich ein pinkweißes Pokémon, genauer gesagt ein Heiteira. Dieses sah sich um und seine dunklen fröhlichen Augen entdeckten den Störenfried auf der Stelle. Sofort befolgte es dem Befehl seiner Trainerin und nahm ihr Ziel in Visier. Sie trippelte unerwartet rasch zur Tür und blockierte den Ausgang mit ihrem Körper. Sie achtete darauf dass der Junge hinter ihr, der zuvor die Tür schon blockierte, sich hinter ihr befand. So hatte das Pokémon zum einen einen Schutz hinter ihr aber in erster Linie ging es darum, dass sie es aufgrund ihrer Natur nicht zulassen konnte dass Unbeteiligten was geschah. Unabhängig von dem Befehl von Joy. Dann überzog ein breites Lächeln das Gesicht des Pokémon und sie zog das Ei das sie in ihrer Brusttasche trug heraus. Sie hob es in die Höhe und taxierte damit Claudio und ließ ihn wissen dass er das Ziel sei, wenn er es denn wagen würde zu fliehen. Schwester Joy näherte sich von der entgegengesetzten Seite und als sie vor ihm stand sagte sie mit ruhiger Stimme: "Hast du wirklich geglaubt du kommst davon, wenn du hier solch ein Chaos veranstaltest? Wir alle haben dich mehrmals gewarnt, dass sich irgendwann eines deiner "Opfer" mal wehren würde, wenn du dich weiter so benehmen würdest. Oder in diesem Fall, dass jemand diesem zu Hilfe eilen würde. Wie sagt man so schön, wer nicht hören will, der muss fühlen. Mir tut es um dein Pinsir leid, dass unter dir zu leiden hat und ich habe genug. Wärst du so nett und händigst du mir seinen Ball aus? Wenn du es nicht tun sollest, sehe ich mich gezwungen zu handeln und das würde ich nur ungerne tun." Joy deutete auf Heiteira, dessen Grinsen noch breiter wurde. Die ganze Situation war ganz nach ihrem Geschmack. Claudio dagegen ließ sich nicht kleinkriegen. Entweder er wollte trollen oder er verstand dern Ernst der Lage nicht. Er pöbelte zurück: "Bla bla, als ob ich das Geschwätz von euch ernst nehmen würde. Ruf deine Owei Mutation zurück und lass mich gehen. Von der habe ich keine Angst. Zudem als ob ihr mir was antun würdet und mein Sklave händige ich dir schon zweimal ...." Seine beleidigende Rede wurde unterbrochen, als plötzlich ein Ei zu ihm geflogen kam und dieses explodierte. Der Stoß der Explosion ließ ihn ein paar Schritte zurückweichen Der Inhalt von dem Ei entleerte sich über dessen Körper. Das Heiteira hatte schon das nächste Wurfgeschoss in ihren Armen, doch Joy hielt sie mit Blickkontakt davon ab. Sie lächelte Claudio süffisant an: "Heiteira mag es nicht beleidigt zu werden und ich auch nicht. Du siehst wir zwei meinen es ernst. Hier in dem Center bin ich der Boss und ich glaube auch dass die anderen hier auf der Insel nichts dagegen haben, wenn ich dir eine Lektion erteile. Also wie sieht es aus? Ich werde dein Pinsir und die restlichen Pokébälle von dir ein paar Tage beschlagnahmen. Deinen Käfer werde ich heilen und ich werde dafür sorgen dass dir keiner einen Ball gibt damit du weiter Schaden anrichten kannst. Also darf ich bitten?" Sie hielt ihm die offene Handfläche hin und ihre Augen schauten ihn kalt an. Joy würde nicht zögern. Claudio zog erneut eine Grimasse und spöttelte: "Oh habe ich Angst. Tz alte Schachtel, das kannst du vergessen." Joy verstand ihn nur zu gut. Ihr würde auch das Herz bluten aber sie hatte nur das Beste im Sinn und es kam deswegen nicht in Frage das sie nachgab. Sie stellte deswegen Blickkontakt zu Heiteira her, die prompt einen weiteres Ei auf Claudio warf. Dieser hatte ausweichen wollen, doch das Eipokémon war nicht von gestern und traf erneut ihr Ziel. Diesmal war der Wucht des Aufpralls heftiger und Claudio trat einige Schritte mit Schmerzverzerrtem Gesicht zurück. So hatte er es sich nicht vorgestellt. Wutentbrannt, warf er Joy seine Pokébälle zu Füßen und hob seine Arme gen Höhe. Nie hatte er gedacht, dass es so weh tun würde. Noch mehr als Ei Attacke, jedoch wiegt der verletzte Stolz. Joy sammelte schweigend die Bälle an, dann erschien auf ihrem Gesicht ein warmherziges Lächeln, das sogar ihre Augen erreichte und sie sagte: "Danke dir. Ich werde mein Versprechen einhalten. In spätestens einer Woche wirst du es wieder zurückerhalten. Aber ich mach dir ein Angebot, damit es noch schneller geht." Claudio schien erleichtert aufzuatmen und fragte widerwllig, obwohl er am liebsten abgehauen wäre: "Was denn?" Ein anderer hätte schon seine Rache geplant, doch sowas kostet viel zu viel Mühe und das war es nicht wert. Er respektierte die Joy hier von der Insel und war neugierig was sie wollte. " Im Schuppen um die Ecke befinden sich Materialien die dazu dienen den Schaden den euer Kampf hier ausgerichtet hat zu reparieren. Ich bin mir sicher dass der Trainier mit dem Flemmli dich liebend gerne unterstützen würde. Natürlich kannst du dich erst waschen und ach ja entschuldige dich bei der Trainerin für dein Benehmen. In Ordnung." Sie hielt ihm die Hand hin und er schlug widerwillig ein. Als sie den Trainer mit dem Flemmli erwähnt hatte, zwinkerte sie diesem verschwörerisch zu. Dann sah sie sich um und sagte: "So das wäre erledigt. Heiteira folge mir. Wer bei den Arbeiten helfen will, dem sei gesagt, wer Schaden anrichten kann, der kann auch reparieren. Haltet euch da raus und ich wünsche euch noch einen ruhigen Abend." Sie ging seelenruhig nach hinten um sich um ihre Patienten zu kümmern. Dies tat sie mit einem Lächeln.


    Sarah hatte ungläubig dem ganzen zugesehen. "Wow so was habe ich noch nie erlebt. Die hatte es echt drauf." Sie beschloss sich mit einer der Schwestern niemals anzulegen. Sie schluckte, denn sie wusste dass sobald die meisten satt waren, sie was ansprechen musste, was ihr schon die ganze Zeit auf der Seele lag. Das würde nicht leicht werden.


    OT: Urteile nie jemand nach dem Äußeren, das könnte einem schwer zu stehen bekommen ;) So Joy hatte gesprochen und wie gesagt @Siegfried Wilder und @Aktill seid ja fleißig und stellt den Ursprungs zustand wieder her. Viel Spaß und ihr anderen könnt sehr gerne auf all das eingehen.

  • Steve musste trotz der ernsten Situation ein wenig grinsen. Den besten Modegeschmack hatte der Trainer nicht, dafür schien er sehr bewandert im Kämpfen zu sein. Sein Pokémon, eine Art Küken vom Typ Feuer, folgte jedem seiner Befehle, und so kämpften sie eine Zeit lang. Steve sah, dass der Trainer alles unter Kontrolle hatte, und so entspannte er sich wieder ein bisschen. Als der Zeichner sah, wie das Pinsir von seinem Trainer behandelt wurde, durchschoss ihn der blanke Hass. An einer Stelle blieb dem Mentalisten jedoch fast der Mund offen stehen: Obwohl er den Mann mit dem Pinsir verabscheute, musste er ihm dennoch Respekt für einen seiner Angriffe zollen. Dabei benutzte sein Pokémon die Umgebung als eine Art Schild, um sich vor einer der Glut-Attacken zu schützen. Doch schlussendlich gewann, sehr zu Steves Freude, der Trainer mit seinem Feuerküken die Oberhand und besiegte damit den Trainer. Zwei Plätze rechts neben ihm erhob sich plötzlich Julio und gratulierte dem Trainer zuerst mit vollem, danach mit leerem Mund zum Sieg. Steve konnte ihm nur zustimmen, jedenfalls sagte er es nicht laut, denn sein Grad an Überwindung seiner Schüchternheit war fast aufgebraucht. Als er sich am Tisch umschaute, sah einen dunkelblonden Mann, der offenbar vorhin mit einem Pokémon auf der Schulter, welches er nicht kannte, zum Tisch gekommen war. Es sah aber sehr interessant und fotogen aus. Dieses Pokémon faszinierte den Zeichner immer mehr und mehr, und doch traute er sich nicht, den Trainer auf es anzusprechen und ihn vielleicht zu bitten, das Pokémon zeichnen zu dürfen. Womöglich würde der Trainer noch meinen, das alles wäre ein Trick, um das Pokémon zu stehlen. Er schaute auf seinen fast noch vollen Teller herunter und bemerkte erst jetzt wieder seinen Hunger. Er fing an, weiterzuessen, doch mittlerweile war das Essen kalt geworden... „Bei einem 2 gegen 2 Match bin ich auf jeden Fall dabei. Bereit wenn ihr es seid die Herren”, sagte Jack. Er schien jetzt sehr aufgeregt zu sein. Steve konnte es ihm nicht verdenken. Auch er wollte jetzt unbedingt kämpfen. Er wollte gerade darauf antworten, doch dann lenkte ihn etwas anderes ab. Der Rüpel mit seinem Pinsir bekam gerade eine üble Ansage von Schwester Joy mit Unterstützung von ihrem Heiteira zu hören. Er nannte sogar sein Pinsir einen... Nein, das konnte er nicht wirklich so meinen, das konnte so nicht sein! Steves Respekt gegenüber der Aktion mit dem Boden war längst verflogen. Jedoch wurde er sehr schnell von Schwester Joy in die Schranken gewiesen. Der Mentalist beschloss, sich niemals mit dieser oder einer anderen Schwester Joy anzulegen, danach wäre er sicher mindestens einen Kopf kürzer... Plötzlich schien sie jedoch wieder in ihr altes Verhaltensmuster zurückzufallen und lächelte wieder freundlich. Jetzt gab sie dem Rüpel auf, seinen Schaden zu beheben sowie sich zu entschuldigen. Auch erwähnte sie den Jungen mit seinem Feuerküken, vielleicht könne er ihm helfen. Steve empfand in diesem Augenblick tiefsten Respekt. Die Strafe war auf jeden Fall gerechtfertigt, aber trotzdem in seinen Augen noch lange nicht hart genug, wenn jemand sein Pokémon so schlecht behandelte...


    OT: Ich hoffe, es passt alles so :) Sagt man eigentlich auch in der Kunst fotogen? :D

  • Nachdem Schwester Joy das Schlachtfeld betrat und ihre Geh-Ei-mwaffe auspackte konnte der Mentalist sich wieder etwas entspannen und seine Arme senken. Sicherheitshalber blieb er aber noch weiter hinter dem Angriffslustigen Heiteira stehen um nicht ins Kreuzfeuer zu geraten.


    "Wer bei den Arbeiten helfen will, dem sei gesagt, wer Schaden anrichten kann, der kann auch reparieren. Haltet euch da raus und ich wünsche euch noch einen ruhigen Abend."
    "Auch gut, dann kann ich zumindest endlich in ruhe zu ende essen", dachte sich der Mentalist nachdem Joy fertig war mit dem Macho den Boden aufzuwischen. Bevor Daniel sich allerdings mit Sheinux und Melody wieder zum Tisch aufmachte drehte er sich noch einmal um zu dem Mädchen welchem er für die dauer des Kampfes den Weg blockierte. [color=#00666]"Sorry dass ich dir den Weg so blockiert habe, ich wollte nur auf Nummer sicher gehen das sich da drin niemand vor seiner Verantwortung drücken kann." Abschließend machte der Mentalist gegenüber Cora eine einladende Geste in Richtung des Esstisches und sagte: [color=#006666]"Lady's first"[/color], ehe er ebenfalls wieder zu seinem Platz ging.


    [color=#ff0000]OT: @_Luna_ sofern bis zu meinen nächsten Post nichts von deinem Char kommt gehe ich davon aus dass sie meinem Char nichts weiter zu sagen hatte. So oder so kann allgemein davon ausgegangen werden das ich kurz nach Joys Ansprache wieder an meinen Platz sitze.

  • Claire seufzte leise, ließ Amber aber gehen. Wenn sie sich einmischen wollte, konnte sie ja auch nichts dagegen machen. Sie war weder ihre Mutter, noch eine Verwandte, noch eine Freundin von ihr. Natürlich hatte sie zuerst auch in Betracht gezogen, mit einzugreifen. Aber das schien ihr jetzt, bei der kleinen Menge an Leuten, schon regelrecht unangebracht zu sein. Dann konnte sie sich auch vorerst anderen Sachen widmen. Aber sie wollte schon wissen, wie weit der Macho noch ging. Und so wie es aussah wollte er ja wirklich Stress haben…
    Natürlich dauerte es auch nicht lange, bis sich dieser Stress in einen ausgewachsenen Pokémonkampf verwandelte. In einem Center. Die Archäologin verdrehte bloß die Augen, und kniete sich hin, um ihre beiden Begleiter ein wenig zu kraulen. Beide schienen nicht großartig an dem Kampf interessiert zu sein – Zephyr beobachtete die anderen Menschen um die Tische herum, und Azeth sabberte förmlich in Richtung des Buffets. Naja, verständlich.
    Es dauerte dann auch nicht lange bis Amber wieder zurückkam – noch während der Kampf im Gange war. Gut, das hatte sie jetzt nicht erwartet, aber auch in Ordnung. Natürlich folgte der Rotschopf der Aufforderung ihrer Zimmergenossin und richtete sich wieder auf, um sich gemeinsam mit ihr den Weg durch die Zuschauertraube zu bahnen. Dabei überholte Claire Amber kurz zuvor und bahnte sich einen Weg durch die Leute – mit sanftem Drücken hier und Ellbogeneinsatz da. Immerhin waren hier nicht sehr viele Schaulustige, was das Prozedere etwas erleichterte.
    Sie füllte sich einen Teller halb an, und füllte noch zwei mit Pokémonfutter auf, die sie dann auf ihren Armen zurück zu den zusammengeschobenen Tischen balancierte. Amber sah sich ein wenig um, als würde sie jemanden suchen. Wer auch immer es war, sie schien ihn nicht zu finden. Naja, auch gut. Im Gegensatz zu Ambers Larvitar konnten ihre Partner allerdings ihr Essen nicht selbst tragen, weswegen sie ein wenig langsamer war – und daher auch nicht mitbekam, wie ihr Larvitar in seine Trainerin reinstolperte. Die Zeit, in der sie gestoppt hatte, gab ihr aber die Möglichkeit aufzuschließen.
    Recht gesprächig schien das Blondchen ja nicht mehr zu sein, denn sie setzte sich wortlos an einen der Tische, so weit wie möglich weg von allen anderen, und schaute fast schon demonstrativ weg. Claire stieß einen Laut aus, der in etwa einem gleichgültigen 'Hm.' entsprach, und suchte sich einen anderen Sitzplatz. Wenn sie nicht wollte, würde sie sie sicher nicht belästigen. Vielleicht war ja jemand Anderes besser drauf. Vielleicht konnte sie auch den Jungen finden, der ihr noch ihre Kleidung schuldete. Oder jemanden, mit dem sie noch nicht gesprochen hatte. Kontakte knüpfen konnte ja nicht schaden.
    Beim Suchen konnte sie sehen, wie Joy gerade mit ihrem Heiteira mit dem Unruhestifter den Boden aufwischte, was ihr ein Kichern entlockte. Schon amüsant~ Vielleicht würde sie später ein wenig mit dem Aufräumen helfen. Aber erst einmal musste sie einen Platz zum Futtern finden.
    Tatsächlich fand sie dann einen freien Platz, neben einem Jungen mit relativ südlichem Aussehen. Sie konnte sich nicht erinnern, ihn schon gesehen zu haben. Aber das sagte auch nix aus. Immerhin waren ihre Gruppenaktivitäten bis jetzt hauptsächlich aufs „ins-Wasser-fallen“ beschränkt gewesen. Also balancierte sie ihre drei Teller zu besagtem freien Platz und sprach den Jungen an: „Hey. Ist der Platz hier noch frei?


    [color=#FF0000]OT: Lebenszeichen von mir.
    @Nerubina Amber hab ich mal alleine gelassen, wenn sie nicht reden will
    @Slim hast Besuch :P

  • Aus irgendeinem Grund schien auch auf Seiten der Gruppe nur wenig Interesse, die Situation nicht eskalieren zu lassen. Vor Coras Augen entsponn sich ein Wortgefecht, dass doch tatsächlich gleich darauf in einem Kampf mündete.
    Der Ernst?!, dachte Cora. Die junge Frau blickte ungläubig auf das Geschehen und schüttelte dann verständnislos den Kopf. Draußen vor der Tür hätte sie die Aktion ja noch ansatzweise verstanden. Aber hier? Nun, jetzt ließen sich die zwei Streithähne sowieso nicht mehr aufhalten. Eine Sache musste man ihnen ja lassen - sie schenkten sich absolut nichts. Aus dem Augenwinkel bemerkte Cora kurz, wie einige Leute sich von dem Kampf abwandten. Eigentlich hätte sie auch einfach die beiden Trainer sich selbst überlassen und schonmal etwas zu Essen schnappen können. Doch die junge Frau konnte einen Kampf nicht ignorieren und schon gar nicht, wenn er (trotz des Zerstörungsgrades und der Unangemessenheit der Situation) so spannend verlief. Natürlich war das Flemmli mit seinem Typ im Vorteil. Aber man durfte nicht vergessen, dass dieses Pinsir ein starkes Pokémon war. Wer hatte hier also am Ende die bessere Strategie, das bessere Training vorzuweisen?
    Schließlich schlug doch der Feuervogel den Käfer, wenn auch relativ knapp. Mittlerweile fehlten dem Pokémoncenter ein paar Bodenplatten und dem Pinsir die Kraft zum Weiterkämpfen. Cora hatte gute Lust, dem Macho gehörig eine reinzuhauen. Ihm fehlte ja scheinbar wirklich jeder Respekt, erst das Gebäude zu zerlegen (auch wenn die Idee gut gewesen war) und sein Pokémon, sowie die Mitglieder der Gruppe so anzugehen. Es schien allerdings so, als ob das auch einer anderen Person so ginge - nämlich Schwester Joy. Die putzte den Kerl jetzt gehörig runter. Cora gönnte es ihm, denn der brauchte ihrer Meinung nach einen Denkzettel. Nachdem sowohl er als auch der andere Trainer zum Wiedergutmachen verdonnert worden waren, wollte die Rothaarige sich anderen Dingen zuwenden.
    In diesem Moment drehte sich ein junger Mann zu ihr um. Es war der Blonde, der auf dem Meer mitgeholfen hatte. Cora hatte noch lebhaft das Bild vor Augen, wie er eine der Harpunen zerbrochen hatte, um dem wütenden Wailord zu signalisieren, dass sie ihm nicht schaden wollten.
    "Sorry dass ich dir den Weg so blockiert habe, ich wollte nur auf Nummer sicher gehen das sich da drin niemand vor seiner Verantwortung drücken kann", sagte er. Er machte eine einladende Geste und fügte hinzu:
    "Lady's first."
    Wow, nach der Sache eben hatte ich schon fast den Glauben verloren, es gäbe keine Gentlemen mehr. Nichts lieber als das. Bevor sie an ihm vorbeiging, schenkte Cora dem Blonden ein Lächeln und antwortete:
    "Ach, kein Problem. Danke dir." Dann machte sie sich auf in Richtung des heiß ersehnten Abendessens.
    Inzwischen war schon wieder Normalität eingekehrt. Die Mitglieder der Gruppe saßen um den Tisch oder holten sich gerade noch etwas zu Essen. Pokémon hockten um die silbernen Futterschalen und ließen es sich ebenfalls schmecken. Die angespannte Stimmung war einer lebhaften Gemütlichkeit gewichen, auch wenn es für Coras Geschmack immer noch zu viel Trubel war. Dem wollte sie sich also eher entziehen, wenn es möglich war und so steuerte sie auf den spärlicher besetzten Teil des Tisches zu. Dort saß ein blondes, zierliches Mädchen. Einen Moment lang musste die Trainerin überlegen, dann konnte sie die junge Frau zuordnen. Sie war auf dem Wailmer mit Mikael gewesen. Aber den Namen hatte die Siebzehnjährige vergessen.
    Egal, sie scheint eh nicht groß auf Konversation aus zu sein. Das passt ja, fand Cora und ließ sich neben der Blonden nieder.
    "Guten Appetit", murmelte sie noch. Dann ließ sie es sich schmecken.


    OT: So, Cora setzt sich damit zu Amber, hi. ;) Der andere Platz daneben ist noch frei, keine Ahnung wer da sitzt. Mit anderen Worten: Wer das Gefühl hat, das ist oder wird sein Platz, darf gern herkommen. ^^

  • Als Schwester Joy ihr Pokemon aus dem Premierball holte, wurde der junge Trainer entspannter. Da sie die Führung übernahm, gab es für Claudio keine Möglichkeit sich dem kommenden Urteil zu wiedersetzen. Ihr Heitera hatte sicher einiges drauf. Und dennoch demonstrierte Claudio seine schier endlose Dummheit. Er beleidigte das Heitera und Schwester Joy, was ihm zwei Eier aufs Gesicht bescherte. Ein vergnügliches Ereignis für den jungen Trainer. Joy als alte Schachtel zu bezeichnen ist mit einer selbstzugefügten Wunde zu vergleichen. Sie ist immerhin die Person, die deine Pokemon heilt. Sie ist die Person, die sich um die Gesundheit deiner Pokemon kümmert. Ohne sie würden sich Trainer zweimal überlegen einen Kampf anzunehmen. Besonders in Arenen. Joy hat Autorität. Ob Claudio sich dem bewusst war, ist ein Geheimnis, dass ein anderer Lüften kann.
    Dennoch, dass die Pokemon dieses Rüpels nur für eine Woche entnommen werden, war nicht Strafe genug. Joy hatte selbst gesagt, dass er ein bekannter Rowdy auf der Insel sein. Entsprechend war dies nicht seine einzige Missetat. Doch Siegfried konnte ihrem Urteil nicht wiedersprechen, da sein Flemmli ihre heilende Hand benötigte. Allerdings wurde es noch schwieriger für ihn stillschweigenddazustehen, als sie von ihm Mithilfe für die Bodenreparatur forderte. Mit Claudio. Der junge Trainer hob schon seine Hand zum Protestieren, da er jedoch den Kampf angestachelt und durchgeführt hatte, war er in gewisser Weise mit verantwortlich und senkte seinen Arm. Ihr Zwinkern machte die Sache nicht gerade angenehmer. „Na gut, Einverstanden.“, sagte er in einem mürrischen Ton. Er setzte sein Flemmli auf seinem Platz hin und wandte sich an Claudio: „Schön, je schneller wir den Boden reparieren, desto eher wirst du verschwinden. Also, führe uns zum Schuppen.


    Claudio war klar, dass er sich wohl fügen müsse, wenn er das hier so schnell wie möglich hinter sich bringen und darüber hinaus seine Pokemon zurückbekommen wollte. Wiederwillig schritt er auf Anastasia zu wobei sein Gang nun nicht mehr von Selbstbewusstsein strotzte wie zuvor. Der Macho sagte zu der jungen Frau: "Sorry das ich dich und dein Pokemon so angegangen bin." Nachdem er den Satz beendet hatte streckte er seine Hand zu der Trainerin aus. Die Braunhaarige ergriff die Hand und erwiderte zu Claudio: "I-Ist ok. Bitte behandel deine P-Pokemon besser dein Pinsir hatte Angst vor dir." Wut kochte in Claudio hoch jedoch atmete er tief aus und sagte nun mit leicht zusammengekniffenen Zähnen: "Werd drüber nachdenken." Dann lies er die Hand von Anastasia los und richtete sein Wort an Siegfried: "Ich werd mir kurz noch das Ei vom Kopf waschen dann können wir anfangen." Er ging in Richtung Toilette davon.
    Nun ging die Braunhaarige neben ihren Helfer und mit leicht zittriger Stimme sagte sie: "Vielen Dank für d-deine Hilfe. Ich heiße Anastasia." Während sie das sagte wanderte ihr Blick über den Trainer. "Er scheint sich echt gut in Form zu halten." dachte sie sich. Ihr Blick wanderte weiter von seinen Armen bis zu seinem durch das Oberteil freien Bauch. Dann setzte sie ihren inneren Monolog fort: "Der Bauch sieht auch super aus. Wie es wohl wäre den als Kopfkissen zu verwenden während ich mich an ihn...". Sie spürte wie ihr die Röte ins Gesicht stieg. Es glühte förmlich. Verlegen schaute sie zu Boden, legte ihre Hände aneinander und zuckte nervös mit den Fingern. Anastasia schrie gedanklich fömlich: "Anastasia was denkst du dir nur. Was wenn er deinen Blick mitbekommen hat." Die Braunhaarige sprach nun mit einer sehr nervösen Stimme: "I-Ich w-würde dir gerne b-bei deinen Hochtouren äh Reparaturen helfen. Nur ich fürchte Schwester Joy w-würde es n-nicht erlauben. Ich h-hoffe ich k-kann das wieder gutmachen." Nun explodierte ihre Stimme in Gedanken förmlich: "Scheiße was sagt du denn nur! Das hat dich doch schon öffter in Probleme gebracht. Was soll er denn nun von dir denken?" Sie senkte ihren Kopf ein wenig und schaute auf ihren Stiefel.


    Dass Claudio seinen Kopf säubern wollte, konnte man ihm nicht verübeln. Die Leute außerhalb des Centers würden sich über ihn totlachen. Aber angesichts seiner Persönlichkeit wäre es ein angemessenes Ereignis gewesen, aber man kann ihn ja nicht dazu zwingen.
    Das Mädchen, welches das Opfer dieses ehrenloses Trampels war, bedankte sich bei Siegfried. Dass sie ihren Namen mitteilte, war dem Jungen ziemlich egal. Vielmehr konnte er nicht verstehen warum manche Leute einfach ihren Namen sagen. Sicherlich wollte sie nur höfflich sein und ihm die Möglichkeit geben sie beim Namen zu nennen. Aber eigentlich hätte es andersherum sein müssen. Der Helfer nennt seinen Namen, damit der Ausgeholfene beim späteren erzählen einen Namen nennen kann. Oder die Person ansprechen. Aber gut, es ist wie es ist. Sie erwähnte ihren Namen, nun musste er seinen Namen offenbaren: „Ich heiße Siegfried. Siegfried Wilder. Ich habe nur getan was notwendig war.“ Der Junge achtete nicht sonderlich auf ihre Gesten. Vielmehr richtete sich seine Aufmerksamkeit auf Claudios Wiederkehr. Doch das wurde wieder auf das Mädchen gezerrt, als sie Siegfried ihre Hilfe bei den Reparaturen anbieten wollte. Was sie jedoch rausbrachte war pure Nervosität. Oder Schüchternheit. Eines von beidem. Vielleicht auch was ganz anderes. Nichtsdestotrotz gab er ihr eine Antwort: „Das ist ja nett gemeint, aber du hast Schwester Joy doch gehört. Ihr sollt euch daraus halten. Überhaupt, das ist nur eine einfache Bodenreparatur. Solange der Kerl kooperiert, ist das im Handumdrehen erledigt. Dein Hilfeangebot wird sich auf spätere Zeit verlegen müssen.“ Er pausierte kurz, um nach Claudio zu sehen. „Du kannst ja solange auf meinem Platzt sitzen. Das ist der Platzt mit dem Trasla auf dem Tisch.“ Er zeigte auf das Tischende, wo Melisa geduldig auf ihren Trainer wartete.


    "Glück gehabt er hat wohl nichts gemerkt." dachte sich Anastasia. Der Trainer der Siegfried hieß lehnte ihre Hilfe ab und meinte das es wohl schnell gehen würde. Er meinte das sie sich auf seinen Platz setzen könnte an dem ein sich ein Trasla auf dem Tisch befand. "Ok. Ich w-warte dort bis ihr fertig seid." sagte die Braunhaarige zu Siegfried. Danach wandte sie sich in Richtung Tisch und ging zu dem genannten Platz. Dort angekommen richtete die junge Frau zunächst das Wort an das Pokemon: "Hallo dein Trainer hat mir gesagt das ich hier auf ihn warten soll. Ich hoffe ich störe dich nicht." Während sie mit dem Trasla sprach hatte sie ein freundliches Lächeln auf dem Gesicht. Anastasia setzte sich auf den Platz und versuchte weiterhin freundlich zu wirken, jedoch war sie innerlich sehr unruhig da die Sorge um Yuri noch sehr an ihr nagte.
    Als er sich fertig gewaschen hatte kam Claudio wieder zurück und ging zu Siegfried. "So wir könnten dann anfangen. Ich zeig dir den Schuppen. Komm bitte mit." sagte der Macho zu dem anderen Mann in einem normalen ruhigen Tonfall. Das Siegfried sich durch seine Stärke Respekt bei dem Coolio verschafft hatte, war bei dessen Haltung und Art zu sprechen deutlich festzustellen. Claudio ging in Richtung des Eingangs.


    Siegfried bemerkte eine Änderung an Claudio. Er wirkte nicht mehr so aufgeblasen wie vorhin. Sein Tonfall war auch ruhiger. Angemessener. So wie man es in der Öffentlichkeit erwartet. Was die Änderung des Tonfalles herbeiführte wollte Siegfried nicht hinterfragen, sonst würde sich alles um 180° drehen und die Aufgabe erschweren. Mit Claudios aktueller Einstellung konnte Siegfried eine entspanntere und freundlichere Haltung einnehmen. Er folgte Claudio stillschweigend hinterher, bis die beiden am Schuppen ankamen.
    Melisa hatte alles beobachtet, was vorgefallen war. Vom Kampf bis hin zur jetzigen Begrüßung des Mädchens. Es ärgerte sie immer noch, dass sie aufgrund ihrer Kopfschmerzen nicht am Kampf teilnehmen konnte. Doch sie hatte keinen Zweifel daran, dass ihr Trainer gewinnen würde. Auch als es brenzlig wurde. Sie hätte am liebsten gesehen, wie Siegfried den Boden mit dem Dickkopf gewischt hätte. Oder wie sie den Kerl selbst vernichtet hätte. Aber gut, es ist wie es ist. Der Typ hatte hoffentlich seine Lektion gelernt.
    Das Mädchen, das Siegfrieds Sitzplatz beschlagnahmte, wirkte sehr freundlich. Sie hatte sich kurz vorher mit ihren Trainer unterhalten. Und ihn auf merkwürdige Weise angesehen. Ob Siegfried es bemerkt hatte? Melisa könnte ihn später darauf anfragen, aber interessanter wäre es selbst herauszufinden. Sie streckte ihre Hand aus um das Mädchen anständig zu grüßen.


    Am Schuppen einem im Vergleich zum Pokemon-Center eher einem kleinen Aus Holz gebauten Häuschen öffnete Claudio die Tür und trat ein. Das innere war ein sehr ordentlicher Raum. Es gab einige Kisten in denen der Aufschrift nach Pokemonfutter gelagert wurde. Weiterhin befanden sich an den Wänden Regalböden auf denen die unterschiedlichsten Gegenstände gelagert wurden. In der rechten hinteren Ecke des Raumes konnte der Macho einen Werkzeugkoffer und Holzbretter ausmachen. "Da vorn sind die Sachen." sagte er zu Siegfried während er mit der Hand in die Richtung der gesuchten Gegenstände deutete. Der Coolio ging auf die Bretter zu und nahm drei von ihnen auf die Arme und äußerte: "Denke drei sollten reichen mehr hab ich ja nicht zerlegt. Schaffst du das Werkzeug?"
    Das Trasla streckte die Hand zu Anastasia aus. "Oh wie süß das ist." dachte sich die Braunhaarige. Sie erwiderte die Geste des Pokemon und berührte mit ihren Fingerspitzen die Hand des Traslas. Weiterhin wurde ihr Kopf weiterhin von verschiedenen Emotionen durcheinandergebracht. "Wie es Yuri wohl gerade geht und hoffentlich hat Siegfried vorhin nichts gemerkt, das war echt peinlich. Warum passiert mir sowas andauernd." schwirrte Chalotte ständig durch den Kopf. Sie versuchte jedoch weiterhin so freundlich wie möglich auf das kleine grüne Pokemon zu wirken das es dieses nicht verschrecken wollte.


    Claudio wies auf den Werkzeugkasten hin. Da er sich die Bretter schnappte, musste Siegfried den Kasten tragen. Die Gerätschaft machte nicht den Eindruck als sei es schwer. Der Trainer vermittelte in einem normalen Tonfall: „Ich schaff das schon.“ Er beugte sich leicht darüber und hob es an. Es war in diesem Augenblick, dass er seine Fehlinterpretation realisierte. Der Kasten war deutlich schwerer als man es anmerken möchte. Der Junge legte den Kasten wieder hin, richtete seinen Rücken auf und kniete sich stattdessen hin. Er nahm den Werkzeugkasten mit beiden Händen und hob es nochmal an. Das Gewicht richtete er auf seinen Körper hin, damit es einfacher zu tragen war. Seine Armmuskeln wendeten dennoch jede Menge Kraft auf.
    Als sich die Finger von Anastasia und Melisa berührten, startete das Trasla ihre Untersuchung. Dank der körperlichen Bindung konnte sie die Gefühle der Trainerin lesen. Sorge, Angst, Erleichterung. Doch Anastasia lächelte. Warum sollte sie diese Emotionen verstecken? Für das kleine Pokemon waren das nicht gerade unbekannte Gefühle. Sie war ziemlich abgehärtet was das alles anging. Melisa machte weiter und fühlte ein weiteres Bündel an Emotionen. Emotionen erotischer Natur. Sie zog schlagartig ihren Arm zurück. „Was zum … du …“ Sie sah das Mädchen an als hätte sie ein dunkles Geheimnis herausgefunden.


    Als Claudio merkte das Siegfried das Gewicht der Werkzeugkiste unterschätzt hatte lies er sich äußerlich nichts anmerken, jedoch lachte er innerlich aufgrund der Schadenfreude. "Gehe schon mal vor." sagte er zu dem anderen und ging wieder in das Pokemon Center wo er die Planken neben der beschädigten Stelle ablegte.
    Als Anastasia merkte, dass das Trasla seinen Arm schnell wieder zurückzuckte, war sie zunächst überrascht. "Habe ich was falsch gemacht?" fragte sie sich selbst in Gedanken. Als sie kurz nachdachte kam es ihr in den Sinn: "Es muss wohl durch meine wirren Gefühle verschreckt worden sein, dabei wollte ich das doch vermeiden. Was mach ich jetzt nur? Ich weiß". Die Braunhaarige holte einen Pokeball aus ihrer Tasche und aus dem roten Lichtstrahl der von diesem erzeugt wurde materialisiert sich ein kleiner Vogel auf dem Schoß der jungen Frau. Das Natu gähnte kurz. Sie streichelte ihn an der Stirn und sprach zu ihm. "Tut mir leid wenn ich dich geweckt habe aber könntest du mir helfen Nadi? Ich glaube ich habe dieses Trasla verschreckt." Das Vogelpokemon sah seine Trainerin an und nickte kurz. Danach flog es neben das Trasla und sprach telepathisch zu diesem: "Hat meine Trainerin etwas falsch gemacht?". Nadi hielt noch ein wenig Abstand zu dem anderen Pokemon um ihm damit seinen Respekt auszudrücken.


    Siegfried schloss mit seinem Fuß die Tür, nachdem er den Schuppen verlassen hatte. Im Center eingetreten, legte er den Werkzeugkasten neben den Planken hin. Erleichtert von dem Gewicht atmete er tief aus und testete kurz die Tauglichkeit seiner Hände und Arme. Seine Arbeit war ja noch nicht beendet. Zunächst mussten die Überreste der vorherigen Platten entfernt werden, bevor die neuen eingesetzt werden. dafür waren ein Hammer und ein Stoßspachtel erforderlich. Mit dem Spachtel würde der junge Trainer in die Lücken zwischen den abgebrochenen Überresten und den anderen Platten gelangen. Und mithilfe des Hammers dann genug Kraft aufbringen können das durchzuführen. „Kannst schon mal eine Palette bereithalten.
    Für Melisa unerwartet hatte die Trainerin ein Psychopokemon bei sich. Es war ein grün rotes Küken ähnliches Pokemon, wenn man das Aussehen beschreiben sollte. Ob es von dieser Region abstammte, wusste sie nicht. Es war jedenfalls kein Bewohner ihres alten Zuhauses. „Hat meine Trainerin etwas falsch gemacht?“, fragte das Natu. In diesem Augenblick wurde ihr klar, dass es sich um ein Psychopokemon handelte. Andernfalls konnte es nicht telepathisch mit ihr reden. Ob es sich mit ihrer Trainerin verständigen konnte, musste noch geklärt werden. Nichtsdestotrotz war es besser dem Natu die Sache zu schildern. „Nein.“ Melisa blickte zu Anastasia. „Es war eine Sache, die deine Trainerin nicht kontrollieren konnte. Ich habe bei unserer Berührung ihre Emotionen untersucht und bin mit etwas Unbekannten in Kontakt gekommen. Es fühlte sich … widerlich an. Ekelhaft. Etwas, was ich nicht nochmal erfühlen möchte.“ Das Trasla fasste sich aufgrund ihrer Schmerzen am Kopf. „Aber wenn ich so darüber nachdenke, kommen mir diese Emotionen irgendwie bekannt vor.


    Claudio sah, dass Siegfried nun im Center angekommen war. Der Trainer hatte die Werkzeugkiste abgestellt und sich bereits das nötige aus der Kiste geholt. „Kannst schon mal eine Palette bereithalten.“ sagte der andere zu dem Macho. "Kann losgehen" sagte Claudio als er sich die erste der Planke holte.
    Als Nadi die Erklärung des Traslas hörte, konnte es sich schon vorstellen was das andere Pokemon als widerlich empfand. Das Natu sprach erneut über Telepathie: "Es tut mir Leid das Annis Emotionen diese Wirkung auf dich hatten. Sie ist sehr emotional. Leider spielen ihre Emotionen seit einiger Zeit verrückt und geraten zum Teil regelrecht außer Kontrolle. In der Vergangenheit hat ihr dies leider schon mehrmals Probleme bereitet was dazu führte das sie sich Vorwürfe macht. Ein vergangener Vorfall hat leider sehr negative Auswirkungen gehabt. Es tut mir leid, dass ihre Gefühle diese Wirkung auf dich hatten. Ich werde es mit ihr klären" Nachdem der kleine Vogel seine Interaktion mit dem anderen Pokemon beendet hatte, richtete es seine Konzentration auf Anastasia. Mittels Telepathie zeigte es ihr zuerst das Bild eines Herzens und anschließend eine Wirbelsturm. Charlotte verstand was ihr Pokemon ihr mitteilen wollte. "Es tut mir leid ich hoffe es war nicht zu schlimm für dich" sagte die junge Trainerin an das grüne Psychopokemon gerichtet. Innerlich war die Braunhaarige nun zusätzlich durch Schuldgefühle gegenüber dem Trasla zerrissen. Das Lächeln aus ihrem Gesicht änderte sich etwas und sah nun besorgter aus, außerdem bildeten sich kleine Tränen in den äußeren Augenwinkeln.


    Siegfried fühlte zunächst mit seinen Fingern nach dem Spalt zwischen den Planken. Teilweise wechselte er zwischen Haut und Fingernagel, um den Spalt besser finden zu können. Es dauerte nicht lange bis er den Überganggefunden hatte. Er platzierte den Spachtel entsprechend und schlug mit dem Hammer drauf. Nach ein paar Schlägen trennten sich die Planken voneinander. Der Mentalist nahm sich die abgebrochenen Überreste und legte sie in die Nähe. Den Prozess wiederholte er bei den anderen Stellen. Die abgebrochenen Stücke brachte er zusammen.
    Melisa bemerkte die Auswirkung, als das Vogelpokemon ihre Erklärung übermittelte. Und verbunden mit Natus vorheriger Aussage, wurde es deutlicher, dass das Mädchen viel emotionaler war als man vermuten würde. Aber dass sie wegen sowas gleich wässrige Augen bekommen musste … war einerseits beachtenswert, wenn man bedenkt, dass sie zwei Pokemon bei sich hat. Aber andererseits war es blödsinnig dann überhaupt eine Trainerin zu werden. Von solchen Menschen hielt Melisa nicht besonders viel. Die würden garantiert selten Kämpfen. Und wenn sie kämpfen, würden sie direkt nach dem ersten Treffer garantiert zusammenbrechen. Sie hätte ab diesem Punkt dem Mädchen keine Beachtung mehr gegeben. Es gab jedoch eine Sache, die Melisa wissen wollte: „Was hast du ihr gesagt?


    Als der Macho sah, dass sein Arbeitskollege mit dem Entfernen der kaputten Stellen des Bodens begonnen hatte, ging er zum Werkzeugkasten und nahm sich einen Hammer mit einem Kopf aus Hartgummi heraus. Er wollte die neuen Planken ja nur befestigen nicht schon wieder beschädigen um das ganze so schnell wie möglich hinter sich bringen. Claudio setzte die erste Planke mit einem Ende an dem Punkt wo sie an den unbeschädigten Boden angrenzte. Das andere Ende lag nun am Ende der anderen Planke an. Mit dem Hammer konnte er die Planke in die richtige Position bringen und fixieren. Den Vorgang wiederholte er bei den anderen beiden Planken und letztendlich war der Boden wieder repariert. "Das wärs wohl. Ich bring das Werkzeug und die beschädigten Teile weg." sagte der Coolio zu Siegfried.
    Als Nadi die Frage des Traslas vernahm richtete es seine Aufmerksamkeit wieder zu diesem. "Anni hat zwar eine gute Beobachtungsgabe was das Verhalten und die Bewegungen von Pokemon angeht, kann mich aber nicht verstehen. Ich habe ihr Bilder von einem Wirbelsturm und einem Herz gezeigt. Sie versteht dadurch dass ich ihr Gefühlschaos meine. Wir kennen uns nun schon sehr lange. Daher weiß ich ungefähr wie ich ihr etwas vermitteln kann. Was die Tränen angeht, dies liegt an einem Ereignis aus der Vergangenheit. Weiter darauf möchte ich aber nicht eingehen da ich damit ihr Vertrauen verletzen würde." erwiderte das Natu zu dem anderen Psychopokemon. Anastasia bemerkte das der kleine Vogel nun wieder zu dem Trasla gewannt war. Sie nahm mit der linken Hand ihre Brille herunter und wischte sich mit der Rückseite der rechten die Tränen aus den Augen. Die Braunhaarige atmete tief ein, hielt den Atem kurz an und stieß die Luft dann wieder aus. Danach setzte sie die Brille wieder auf.


    Die Bodenreparatur war dank der Arbeitsteilung im Handumdrehen beendet. Claudio übernahm die Aufräumarbeiten, womit Siegfried kein Problem hatte. Er gab ein „OK“ von sich, legte die benutzten Werkzeuge in den Kasten zurück und begab sich zu seinem Sitzplatz. Neben Anastasia.
    Die Erklärung bzw. die Deutung, die Natu seiner Trainerin deuten wollte, war nicht das, was sie zurückschrecken ließ. Es war für sie eine Fehlkommunikation, die sie geradebiegen wollte: „OK, tragische Ereignisse aus der Vergangenheit will ich nicht ausbuddeln. Da muss die Person selber mit anfangen. Aber eine Sache hast du scheinbar nicht ganz aufgegriffen: "Es war nicht ihr Gefühlschaos an sich, der mich verschreckt hat. Es war ein Teil, ein für mich unbekannter Teil, von Emotionen, der mich verschreckt hat. Ich weiß halt nicht wohin ich das zuordnen soll. Gleichzeitig kommt mir aber bekannt vor. Und dank meiner Kopfschmerzen kann ich nicht mit Siegfried reden. Was mich sicher den ganzen Abend beschäftigen wird. Und … nnnngh“ Melisa unterbrach sich selber, bevor sie noch weiter den Vogel mit ihrem Problem zu quatschte.


    Claudio sah, dass Siegfried das Werkzeug in den Kasten zurückgelegt hatte. Somit begann er damit, dass er zu der Kiste ging und diese unter hoher Kraftanstrengung hochhob. Damit steuerte er aus dem Center raus und in Richtung des Schuppens. Dort angekommen stellte er den Behälter an den ursprünglichen Platz zurück. Danach verlies der Macho den Schuppen und schloss dessen Tür hinter sich. Nun ging er wieder ins Center und sammelte die beschädigten Stücke der Bodenplanken auf. Als der Coolio dann alle aufgehoben hatte, bewegte er sich erneut aus dem Haus und dann zu den Mülltonnen hinter dem Gebäude. Der ehemalige Fußboden wurde in der entsprechenden Tonne versenkt. Claudio betrat nach der getahenen Arbeit wieder das Pokemon Center. Er schlenderte zu Schwester Joy und sagte: "So damit wäre die Arbeit erledigt. Zufrieden?"
    Als Nadi die Richtigstellung vernahm war es überrascht. Es erwiderte zu dem Trasla: "Es tut mir Leid ich habe dich falsch verstanden. Da es meine Schuld ist werde ich es richtig stellen, sodass du nun etwas Ruhe hast." Der kleine Vogel sah nun wieder zu Anastasia. Per Telepathie sendete er ihr erneut die Bilder von zuvor gleichzeitig zu. Diese wurden dann vor ihrem Inneren mit einem roten X durchgestrichen. Danach sendete er ihr erneut das Bild eines Herzens mit einem Fragezeichen dahinter in der Hoffnung dass sie es richtig interpretieren würde. Als es merkte das es nun die volle Aufmerksamkeit seiner Trainerin hatte, deutete es mit seinem Schnabel in Richtung des anderen Psyschopokemon, gähnte und schloss die Augen. Nun sprach das Natu noch einmal kurz zu dem Trasla: "Ich habe es nun versucht ihr erneut zu erklären. Außerdem habe ich ihr vermittelt das du müde seist, sodass du etwas Ruhe bekommst. Mach dir nur keine Gedanken wegen ihr. Sie ist häufig etwas aufgelöst."
    Anastasia hatte nun nachdem sie sich ihre Brille wieder aufgesetzt hatte, von Nadi neue Bilder in ihrem Geiste gesendet bekommen. "Es war nicht das Gefühlschaos. Aber was meint Nadi genau kennt es Gefühle nicht?" fragte sich die Braunhaarige in Gedanken. Danach deutete ihr Pokemon auf das andere und tat so als würde es einschlafen. Charlotte lächelte nun wieder etwas um ihren Gefühlsausbruch zu überspielen und sprach: "Wenn du müde bist möchte ich dich nicht weiter stören. Hat mich gefreut dich kennen zu lernen." Ungefähr eine Minute nachdem sie den Satz gesprochen hatte setzte Siegfried sich neben sie. Sie erschrak leicht, da sie damit nicht gerechnet hatte und fragte: "H-hallo ihr seid fertig?"


    Ja.“, erwiderte Siegfried. „Die Reparatur ging ziemlich schnell. Claudio ist seiner Pflicht nachgekommen und kümmert sich nun ums Aufräumen.“ Mit dem Blick auf das Mädchen gerichtet, sah er auch ihr anderes Pokemon. Eines das er noch nicht gesehen hatte. Interessiert fragte er: „Was ist das für ein Pokemon?
    Als Siegfried zum Tisch zurückkehrte, begab sich Melisa umgehend zu ihm. Natürlich hatte sie sich vorher bei Natu bedankt, dass das Missverständnis geklärt wurde. Sie lehnte sich an Siegfrieds aufgelegten Arm an. Nutzte es praktisch als ihr persönliches Kopfkissen.


    "Der kleine hier ist ein Natu. Er war mein erstes Pokemon. Danach habe ich noch Yuri mein Endivie. Oh ich habe Sala ganz vergessen" erwiderte Charlotte zu Siegfried wobei ein überraschter Unterton beim letzten Satz in ihrer Stimme liegt. Sie griff mit der linken Hand in ihre Tasche und nahm einen Pokeball hervor. Aus dem Lichtstrahl den er Ball erzeugt materialisiert sich auf dem Schoß der Braunhaarigen in kleiner Fuchs. Das Feuerpokemon legt sich auf die Seite und sieht seine Trainerin neugierig an. Danach blickt es zu Siegfried. Anastasia krault das Vulpix hinter dem Ohr und spricht an ihre neue Bekanntschaft gewandt: "Kann ich irgendwas tun um mich für deine H-Hilfe zu b-bed-d-d-danken." Während sie dies sagt kommt ihr wieder in Gedanken was sie vorhin zu ihm gesagt hatte. Sie lief etwas rot an. Um die farbliche Änderung ihres Gesichts zu verbergen richtet sie ihren Blick auf Sala in der Hoffnung dass Siegfried nichts ausgefallen ist.


    Das Mädchen stellte ein weiteres Teammitglied vor. Ein Vulpix bekannt unter dem Namen Sala. Es war ein niedliches kleines Fuchspokemon. Während die Trainerin das Vulpix verwöhnte, wollte sie in Erfahrung bringen, was mit ihrem Hilfeangebot werden wird. Und ehrlich gesagt wusste Siegfried nicht, wobei sie helfen konnte. Der Tag war bald vorbei und es mangelte an Aktivitäten. Natürlich könnte es morgen ganz anders aussehen. „Nun, ähm, für den Rest des Tages wird es nichts geben, bei dem du helfen kannst. Meine Teampartner brauchen nur eine Mütze Schlaf um wieder fit zu sein. Und eigentlich, eigentlich“, er betonte das zweite ‚eigentlich‘ mit einem sanften Unterton, „brauchst du als Gegenleistung keine Aushilfe anzubieten. Ich hab getan, was ich für richtig hielt und ich verlange auch nichts dafür. Wenn du morgen immer noch darauf bestehst mir bei irgendwas auszuhelfen, dann … schau ich mal bei was du helfen kannst.


    OT: @Aktill und ich haben nochmal einen gemeinsamen Post geschrieben. Und der Boden ist wieder ganz. ^^