Zuletzt gesehener Film

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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  • Guardians of the Galaxy 2
    Es war wie der erste Teil und in etwa genauso niveauvoll wie Anhalter durch die Galaxies. Gar nicht. Und das war geil. Es ist nichts weiter als SciFi on drugs, aber es waren wohl sehr gute drugs, die die genommen haben. xD Mich hat nur der Streit der Schwestern gestört. Irgendwann gegen die Mitte haben mich beide nur noch genervt.
    Dafür liebe ich BABYGROOT ("It's too adorable to kill." :heart: ), Rocket war auch ganz lustig.

  • Dr. Seltsam oder: Wie ich lernte, die Bombe zu lieben


    Gerade erst habe ich mir diesen Film angesehen, der aufgrund seiner sehr berühmten Bombenszene sehr sehenswert erschien.
    Es war ein Film der gerade wegen dieser Szene als absoluter Klassiker gilt und bei Klassikern werde ich immer hellhörig.
    Der Film ist längst nicht so witzig wie erwartet, denn die entsprechenden Schrullen kommen ja auch in der Realität nur wenig realistischer vor. Bis auf ein paar Ausnahmen.
    Aber nachdem ich nun den Film fertig angesehen habe, Achtung Spoiler; Mir vielen zwei wirklich große Stärken auf.
    Das erste war, dass das Ende sehr offen war. Offensichtlich wurde die Weltuntergangsmaschine gezündet, das Militär berät sofort wie man die Menschheit einigermaßen am Leben erhalten kann, beginnt aber sofort Vorteile abzuwägen und den Russen zu misstrauen, die Russen hingegen planen auch wieder für später, indem man in einem der letzten Shots sieht, wie der Botschafter Informationen abphotographiert. Eine wunderbare Darstellung, wie der Mensch sich in seiner Dummheit, Gier und seinem Misstrauen selbst beseitigt.


    Zweitens möchte ich noch anmerken, dass Satire und Parodien nicht immer witzig sein müssen. Als Film zwar schon, aber nicht in jeder erdenklichen Szene. Das ist etwas was im Laufe der Zeit leider vollkommen verloren ging. Eine Parodie darf ernste Szenen haben und darf auch mal mit Witzen sparen, zugunsten der Stimmung, oder der Handlung. Die Parodien heute, wie Scary Movie, oder ähnliche, aber hoffentlich bessere Filme verstehen das nicht und hauen einen Gag rein nach dem anderen, was die Satire schlechter macht als das Original. Was gerade bei Filmen wie Twilight, Biss zum Abendbrot sehr schade ist. Gerade weil Twillight eine sehr gute Parodie, welche all die Schwächen und Fehler des Writers auseinandernehmen verdient hätte.

  • Godzilla 2014:
    Habe ihn gestern abend zum zweiten mal gesehen und ich muss sagen: Er ist schlecht!
    Meine Probleme bei dem Film sind folgende:
    1. Er wirkt wie zwei Teile. Der Anfang spielt in Japan, mit dem Vater der Hauptcharakters, der herausfinden will wieso genau seine Frau starb, weil er nicht an einen Unfall glaubt. Nach seinem Tod spielt es fast nur noch in Amerika und der Prof. der Godzilla kennt, spielt auch kaum noch eine Rolle....


    2. Der Hauptcharakter kann zu viel...der hält zu viel aus. Insbesondere den Sturz von der Brücke.


    3. Es wirkt nicht wirklich wie ein Godzilla Film, davon abgesehen das der eine ziemlich hässliche Fresse hat. Die Kämpfe bzw. der Kampf kommt ganz am Ende, was ja soweit auch okay ist, aber wirklich viel "Action" sieht man da nicht. Die M.U.T.O's sehen ja an sich ganz cool aus, aber beim Kampf sieht man mehr Staub als irgendwas anderes...


    Und sehr seltsam war die Sache mit dem Sohn des Hauptcharakters. Die Mutter setzt ihn in einen Bus, wo Kinder UND Erwachsene waren, wo die Arbeitskollegin der Mutter war und kaum war der Bus auf der Brücke, waren nur noch Kinder darin...ähm ja, natürlich.


    Der Film ist ja an sich okay, aber er zieht sich gewaltig, einmal sehen kann man ihn, aber beim zweiten mal wirkt er einfach zu übertrieben (Hauptcharakter) und eben typisch Ami Actionfilm.

  • Guardians of the Galaxy 2


    Ich hab den Film gesehen, ohne den ersten Teil oder überhaupt Guardians zu kennen und hatte demnach nur die Aussagen einiger Freunde als Hilfestellung, dass es kein typischer Marvel-Film sei. Womit sie recht hatten, denn Superhelden sind diese Leute wirklich nicht und genau das macht den Film aber auch so amüsant und interessant. Zwar steht weiterhin das Schicksal der Welt (oder eher des Universums) auf dem Spiel, aber alles dazwischen gibt sich sehr menschlich, als ob es all diese Probleme mit den Bösen nicht gäbe. Das macht unter anderem auch die Charaktere so interessant, die allesamt ihren eigenen Interessen folgen, aber in der Gruppe mehr oder weniger zusammenhalten. Rocket sorgt halt doch immer wieder für die ein oder andere nicht vorgesehene Situation und gleichzeitig dient er auch dazu, um Humor einzubringen. Nicht nur der Sprüche wegen, sondern auch als Haustier.


    Grundsätzlich hat mir der Film nämlich wirklich gut gefallen, eben wegen dieser zwischenmenschlichen Dinge, die mal ernst und mal wieder weniger ernst rübergebracht wurden, wodurch es einige ziemlich gute Gags gab. Viele der Anspielungen haben sich mir aber erst ergeben, als ich vor einigen Tagen den ersten Teil gesehen habe, aber der ist für das Verständnis des Films nicht zwingend notwendig. Die Story um Peters Vater war interessant gestaltet und hatte selbst gegen Ende des Films, als es zum Höhepunkt kam, noch den Schneid, sich über die angespannte Situation lustig zu machen, womit ich nicht gerechnet hatte. Insgesamt war vieles davon aber vorhersehbar und dementsprechend platt.
    Was mir zusätzlich gefallen hat, waren Soundtrack und die verschiedenartigen Umgebungen. Letztere waren eigentlich durchgehend cool gemacht und schön anzusehen, während gleichzeitig der ein oder andere Track im Ohr blieb. Auf jeden Fall etwas, das Eindruck hinterlassen hat.


    Aus meiner Sicht ist der Film sehr empfehlenswert, sowohl für Neulinge als auch für Rückkehrer. Wer den ersten Teil bereits kennt, wird wohl nicht mehr so sehr überrascht werden, kann sich aber auf eine gute Unterhaltung einstellen.

  • Happy Burnout
    Es ist schwer eine gute deutsche Komödie zu machen. Es ist auch schwer einen guten Film in einer psychiatrischen Anstalt zu machen. Happy Burnout versucht beides.
    Andreas Poschka, genannt Fussel, ist faul. Er hat halt einfach keine Lust auf Arbeit. Beim Arbeitsamt schafft er es seine Sachbearbeiterin davon zu überzeugen er sei ohne Arbeit vielbeschäftigt, weil sozial unglaublich engagiert. Als eine Prüfung ins Haus steht, sieht es nicht aus, als würde diese Ausrede weiter aufgehen, also lässt die Sachbearbeiterin bei Fussel mal eben Burnout diagnostizieren, er muss in eine Anstalt für Burnout-Patienten.
    Wer sich jetzt denkt, das klingt doch total bescheuert, der hat recht. Und es klingt nicht nur so, es ist völlig bescheuert. Ein Tritt ins Gesicht eines jeden tatsächlichen Patienten. Die Burnoutpatienten sind Abziehbilder, die so vor Klischee triefen, dass es ekelhaft ist, aber Fussel selbst ist ja nicht weniger das Klischee des faulen Hartz4-Beziehers, der sich ja nur durchmogeln will. Herzlichen Glückwunsch, dass der Film auch hier Klischees füttert.
    So wundert es wenig, dass der Film die psychisch Kranken nicht ernst nimmt, sondern lieber über sie lacht und für billigste Witze gebraucht. Was auch sonst?
    Happy Burnout kann man sich getrost sparen, dann lieber zu Die Überglücklichen greifen, in der italienischen Komödie werden die psychisch Kranken wenigstens ernst genommen.


    Shutter Island
    Teddy Daniels ist Polizist und soll gemeinsam mit seinem neuen Partner Chuck in einer Nervenheilanstalt für Straftäter das Verschwinden einer Frau aufklären. Doch irgendetwas scheint faul zu sein. Einiges weist darauf hin, dass in der Anstalt Gehirnwäscheversuche mit den Patienten angestellt werden. Und Teddy soll einer von ihnen werden.
    Der Film macht von Anfang keinen Hehl daraus, dass irgend etwas faul ist an der Geschichte der entflohenen Patientin. Und mit ihr fällt auch nach und nach die Geschichte um, die Frage stellt sich, ob es die Leute in der Anstalt sind, die Edward "Teddy" Daniels belügen oder gar er selbst. Der Film versteht es dabei gut beide Versionen der Geschichte als möglich darzustellen. Und wenn gegen Ende die Geschichte "aufgelöst" wird, gerät man doch stark ins zweifeln, ob denn diese Auflösung, so schlüssig sie doch sein mag, nicht vielleicht doch gelogen ist. Und man kann sich doch herrlich daran abarbeiten, was für welche Lösung spricht.
    Besonders interessant fand ich im Film den Sound. Beziehungsweise die Tatsache, dass es an einigen Stellen im Film einfach mal komplett still ist. Das war eine angenehme Abwechslung angesichts vieler Filme, die auf Dauerbeschallung setzen und selbst in stillen Momenten gern irgendein Hintergrundgedudel einspielen.
    Größte Schwäche ist wohl, dass man doch immer wieder erkennt, wenn Szenen am Greenscreen entstanden sind, was manches mal zu offensichtlich ist und dann schonmal die Atmosphäre stört.
    Insgesamt ist Shutter Island trotz kleinerer Schwächen immernoch ein absolut sehenswerter Film.


    The Neon Demon
    Jesse kommt nach Los Angeles um Model zu werden. Recht schnell sagt man ihr, sie habe das gewisse Etwas, eine natürliche Schönheit. Keine Eigenschaft, mit der man sich dort Freunde macht.
    Der Film gibt sich keinen Illusionen hin. Er zeichnet ein Bild einer oberflächlichen Branche ohne auch nur den Versuch eines Aber zu starten. Da ist kein "Aber dahinter stecken ja auch Menschen mit ihren Problemen und Sorgen" oder "Aber manche sind ja vielleicht doch nett". Es gibt dort ausschließlich die Oberflächlichkeit, das Aussehen. Das mag zunächst plump erscheinen, versimplifiziert, einseitig. Selbst wenn, dann ist dieser plumpe, simplifizierte, einseitige Film doch sehr gut gemacht. Die Ästhetik stellt wunderbar eine Künstlichkeit zur Schau, die damit im klaren Widersrpuch zu angeblich so natürlichen Schönheit von Jesse steht.
    Vermutlich ist The Neon Demon kein Film, den man unbedingt gesehen haben muss, es schadet allerdings auch nicht.


    Die Mitte der Welt
    Als der 17-Jährige Phil von einem Sommercamp nach Hause zurückkehrt, hängt irgendwie der Haussegen schief. Seine Mutter und seine Zwillingsschwester Dianne reden nicht mehr miteinander. Immerhin mit seiner besten Freundin Kat scheint noch alles zu stimmen. In der Schule verliebt sich Phil dann in den Neuen der Klasse und der, Nicholas heißt er, erwiedert das auch. Es beginnt eine leidenschaftliche Beziehung, die jedoch natürlich nicht ganz ruckelfrei abläuft.
    Zunächst mal: Kein Coming-out-Film. Dass Phil schwul ist, wird von Anfang an gesagt, stören wird sich daran niemand. Die Romanze der beiden ist erfrischend selbstverständlich. Dabei wird auch nicht ausgespart, dass Jugendliebe nicht selten auch von Hormonen getrieben ist und die sexuelle Komponente nicht gerade unwichtig ist. Während der Liebesgeschichte erfährt man auch einiges über das Liebesleben der Mutter, das sehr ausschweifend ist. Spannend wird die Geschichte spätestens an dem Punkt, wo nicht nur klar wird, dass Phil Nicholas mehr liebt als umgekehrt, sondern auch, dass Nicholas bisexuell ist. Auch das wird völlig unaufgeregt einfach gezeigt.
    Tolle Schauspieler verbunden mit einer angenehmen Unaufgeregtheit bringen hier einen tollen Film zustande, der völlig unverklemmt eine Geschichte erzählt, die sonst nur zu leicht in verklemmtes, spießiges Gekicher verfällt. Schon allein dafür ist dieser Film absolut sehenswert.

  • Final Destination 1-5

    Zuerst habe ich nach langer Zeit mal wieder Teil 3 gesehen, weil ich 1 und 2 schon so gut kenne. Und ich finde den Film einfach nur zum lachen, weil er so selten dämmlich ist und alles so zufällig passiert, das ich mich frage wieso der nicht unter Comedy steht. Ich meine, einige Freunde/Bekannte wollten mit einer Achterbahn fahren, die eine hat eine Vision davon das alle darin sterben, steigt aus, mit ihr noch ein paar andere, keiner glaubt ihr, das Ungglück geschieht und später müssen die überlebenden versuchen dem Tod zu entkommen....oder eben auch nicht.


    Dann habe ich Teil 2 gesehen, weil ich wusste das dort auch noch ein paar Momente waren, die ich einfach nur komisch (also ja lustig finde, weil es zu dumm gemacht ist) und fand da aber den Bezug zu Film eins noch ganz okay. Vier Freunde machen einen Ausflug mit dem Auto, das Mädel hat eine Todesvision, fährt nicht weiter, die Freunde sterben, wie wird gerettet und naja, wie oben geschrieben. Besonders dummer Tod: Der Junge mit denTauben!


    Dann habe ich Teil 1 gesehen, wo man wirklich noch von "Horror" reden kann. Da ist es wirklich noch so das man das Gefühl hat der "Tod" oder etwas "unnatürliches" macht jagt auf die Leute, die dem Flugzeugabsturzt entkommen sind. So gesehen eine nette Film Idee und auch wirklich noch mit einem Horror-Flair und mit etwas weniger dummen Todesfällen. Außerdem wird der Hauptcharakter eine Zeit lang verdächtigt.


    Dann habe ich Teil 4 gesehen und...ja man war der SCHLECHT! Alleine der Anfang, hey wir sitzen bei einem Autorennen, Typ hat ne Todesvision, er, Freunde und wenige andere überleben....und sterben dann dümmer den je....die Charaktere waren aber auch total dumm gemacht.


    Teil 5 dagegen rundet alles ab, fügt sich so ein das es kein Teil 6 geben wird, was nicht wirklich bedauerlich ist. Er ist wieder ernster und mytischer, die Todesfälle sind auch nicht mehr ganz so dumm und wie sich herausstellte, waren die beiden überlebenden am Ende in dem Flugzeug von Teil 1 und starben. Also ist Teil 5 "eigentlich" Teil 1.


    Tja, was an allen Filmen dumm ist: Die Thematik! Irgendjemand hat aus dem nichts eine Vision, wieso? Kann sich und andere retten, okay. Das der Tod diese Leute weiter verfolgt ist auch okay, aber...was bringt es wenn sie den Tod überwinden/austricksen und am Ende dann doch immer sterben?


    Teil 1 finde ich noch "recht gut" und "solide", Teil 5 ist auch noch "gut". Teil 2 und 3 sind "solala", so kann man ansehen wenn man was zum lachen braucht, aber 4 ist einfach total bescheuert! Kann man getrost überspringen. Der ist einfach nur dämlich!

  • Teil 5 dagegen rundet alles ab, fügt sich so ein das es kein Teil 6 geben wird, was nicht wirklich bedauerlich ist.

    Sicher, dass es von dieser recht erfolgreichen Serie keinen Teil mehr geben wird? Da wette ich mal ganz mutig dagegen. :D
    Ich fand die Filme insgesamt recht unterhaltsam und schaue mir immer wieder mal ganz gerne einen an. Wirklicher Horror sind die halt alle nicht, aber irgendwie gibts in jedem ein paar gute Ideen, die die Filme sehenswert machen und viel mehr wollen die Filme wohl auch garnicht sein. Da gibts in dem Bereich wirklich überflüssigere Filme.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • @Gucky Ich denke schon das die nicht mehr weiter machen mit dem nächsten Teil, weil Teil 5 erschien 2011, das ist schon wieder sechs Jahre her.
    Aber einen "eventuellen" Reboot, schließe ich nicht aus xd

  • The Forest
    1 Frau hat eine Zwillingsschwester die in den Selbstmordwald in Japan gegangen ist und nun verschwunden scheint. Sie "spürt", dass sie noch lebt, also entschließt sie sich, entgegen jeden Menschenverstandes, ebenfalls in den Wald zu gehen, um nach ihr zu suchen. Gott sei Dank, trifft sie auf einen Typen, der sie mag und sie mit einem Guide begleiten will.
    Sie gehen in den Wald, wollen eigentlich bald wieder umkehren, doch dann finden sie das Zelt der vermissen Schwester, also entschließt sich die Frau natürlich auch dazu die Nacht in dem Wald zu verbringen und dort auf sie zu warten. Netterweise bleibt auch der Typ bei ihr, nur der Guide besteht darauf zu gehen und verspricht am nächsten Morgen wieder zu kommen, warnt sie jedoch vor, dass man in diesem Wald viele verrückte Dinge sieht bzw. evtl. sehen kann, da die Geister, der Verstorbenen, sich an den Ängsten, der Menschen die im Wald sind, nähren. Oder so.



    Viel mehr zu Story möchte ich auch gar nicht erzählen, kommen wir lieber zu meiner Wertung.
    Es handelt sich also hierbei um einen Horror/Thriller-Film, von denen es, für meinen Geschmack, natürlich noch nicht genug gibt! .-. Der Film baut eindeutig an richtig guter, düsterer Atmosphäre auf, hat hin und wieder echt sehr nette Kameraeinstellungen zu bieten. Wenn man sich erschreckt, arbeitet er zwar mit den gewohnten Jumpscares, gruseln kann man sich hierbei aber dennoch. Die Länge ist mit ca. 90min Durchrinnt für diese Art von Film und natürlich ausreichend. Hin und wieder sind einem Dinge unklar und so, aber größtenteils konnte man das Geschehen echt abkaufen. Wenn ich semi-alleine in einem großen, düsteren Wald wäre, wo sich schon viele Leute umgebracht haben, würde sicher auch meine Psyche mir Unmengen an Streichen spielen und ich wäre irgendwann sehr paranoid. Ich mochte das Ganze also echt, war positiv überrascht. Da der Film aber das Genre alles andere als neu erfindet, habe ich mich am Ende für 6 von 10 Punkte entschieden. Ach ja, die Hauptdarstellerin hat bei Tribute von Panem mitgemacht und da mochte ich sie sehr, hier ist sie auch ganz ok.

  • Sindbads siebente Reise


    Gott nein, ich will jetzt wirklich keinen überreden, sich diesen fast sechzig Jahre alten Film anzuschauen. Wer sich ein bisschen für die Geschichte des phantastischen Films im Allgemeinen interessiert, insbesondere für die Tricktechnik, wird ihn eh schon gesehen haben bzw. kennen. Das heutige 3D-Ultra HD digital blabla Publikum hingegen wird da nur mit dem Kopf schütteln. ... Und trotzdem finde ich es irgendwie faszinierend, welche Ideen man damals schon hatte und wie man es geschafft hat sie umzusetzen. Jedenfalls würde ich mir sehnlichst wünschen, dass dieser Klassiker irgendwann einmal ein würdiges Remake bekommt. Und damit meine ich nicht so ein plumpes Action-Remake, dass sie vor einer Weile dem Film Kampf der Titanen verpasst haben, sondern eher etwas im Stil der King Kong Verfilmung von Peter Jackson. Ich fand die Atmosphäre dort auf der Insel so schön genial/unheimlich, das würde perfekt passen.



    Terminator: Genisys


    Also nach dem unsagbar unnötigen Erlösung-Machwerk konnte es ja nur noch besser werden, zumal Arnie endlich wieder mitmischt. Und wirklich enttäuscht hat mich der Film nicht, er war nur gewöhnungsbedürftig, weil praktisch alles auf den Kopf gestellt wurde, was an Handlung in den bisherigen Teilen stattgefunden hat. Aber gut, wenn man sich erstmal damit arrangiert hat, wird man einfach nur noch super unterhalten und erlebt einen richtig guten Äktschn-Film. Und zumindest ich würde mich über weitere Fortsetzungen freuen, wobei ich da über den derzeitigen Stand nicht ganz im Bilde bin, erst hiess es nein, dann doch wieder ja... die Zukunft ist wohl wirklich noch nicht geschrieben.
    PS: und nein, Linda Hamilton kann man nicht ersetzen, dagegen bleibt Emilia Clarke leider ziemlich blass.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • BAYWATCH

    was kann ich zu dem Film sagen? Er war einfach genial :D er zählt für mich zu den besten Filmen 2017. Der Humor war einfach genial, die Action Szenen waren einfach auch perfekt. Der Film hat eine Handlung, die einfach zu verstehen ist und und... Er ist einfach lustig. Ich musste mir den Arsch ablachen, als ich den gesehen habe, denn manche Szenen waren einfach so übertrieben nice, das muss man gesehen haben :D



    Ich kann Baywatch jedem einzelnen von euch empfehlen. Das sind Filme, die ich gern sehe

  • Fluch der Karibik 5 - Salazars Rache
    Man könnte jetzt die Frage, ob es diesen Film braucht, problemlos verneinen, aber es gibt ihn halt und wenn er hält, was er verspricht, wars das dann auch mit dem Fluch der Karibik.
    Mal wieder ist Jack Sparrow dem Galgen nahe, mal wieder entkommt er ihm. Er wird wieder einmal gerettet, weil irgendein Fluch halt, wo er irgendwie helfen kann.
    Man merkt vielleicht: Storytechnisch fehlt es hier an allen Ecken und enden. Wirklich viel zu bieten hatte Fluch der Karibik da allerdings ohnehin nie, trotzdem ist das schon reichlich dünn.
    Die Charaktere sind insgesamt alle irgendwie platt, da gibt es den William Turner Ersatz, der halt wie eine schlechtere Kopie von William wirkt, den Elizabeth Swann Ersatz, die halt wie eine schlechtere Kopie von Swann wirkt und selbst der Bösewicht wirkt wie ein Davy Jones Ersatz, der halt, na ihr wisst schon. Selbst Jack Sparrow wirkt manches Mal wie eine schlechte Kopie seiner selbst. Der ganze Film wirkt, als wollte man hier ein altes Erfolgsrezept nochmal aufbereien.
    Die Hoffnung ist nun, dass der Dreizack am Ende wirklich jeden Fluch gebrochen hat und damit für einen weiteren Teil einfach keine Möglichkeit mehr besteht. Zu hoffen wäre nun, dass man sich nun nicht noch irgendeine Ausrede einfallen lässt, damit die Reihe doch fortgesetzt werden.
    Eine Ansehempfehlung kann man hier nicht wirklich aussprechen, Fans der Reihe werden sich den Film ohnehin geben, alle anderen sind sicher gut beraten drauf zu verzichten.


    Alien: Covenant
    Ridley Scott nimmt "seine" Reihe mal wieder in die Hand und möchte wohl an alte Zeiten anknüpfen.
    Ein Kolonieschiff ist auf dem Weg zu einem weit entfernten Planeten, durch einen Zwischenfall wird die Crew jedoch geweckt, gleich am Anfang stirbt der Captain des Schiffes, sein Vertreter bekommt das Kommando. Während der Reparaturarbeiten fängt das Raumschiff ein Signal auf von einem Planeten, der offenbar viel besser bewohnbar ist als der angesteuerte. Kurzerhand entscheiden sie statt zum ursprünglichen Kolonisationsziel zu fliegen diesen Planeten anzusteuern, da sie auch nur wenige Tage statt mehrerer Jahre dorthin brauchen. Auf dem zunächst scheinbar unbewohnten Planeten atmen zwei Crewmitglieder Sporen ein, aus denen Aliens geboren werden. Außerdem entdecken sie das Wrack der Prometheus, einem früheren Schiff, das verschollen war. Und sie entdecken den letzten Überlebenden des Schiffes, den Roboter David.
    Zunächst mal: Schön anzusehen ist das nicht. Die ständigen grünstichigen, entsättigten Bilder sind einfach nur ätzend. Offenbar kommt heutzutage Dystopie nicht ohne solche "Hinweise" aus.
    Zweiter Kritikpunkt sind die wenig sympathischen Charaktere. Schon die Entscheidung die gesamte Crew aus Paaren zusammensetzen erscheint mir dumm und scheint nur dazu zu dienen, dass die jeweils verbandelten Charaktere so die Gelegenheit haben völlig irrational zu handeln. Und natürlich müssen die Charaktere klassischerweise auf dümmste Art und Weise voneinander getrennt werden, damit das Alien ganz in Ruhe zuschlagen kann.
    Dritter Kritikpunkt ist das leider viel zu offensichtliche Ende. Viel zu lange zögert Ridley Scott heraus, was jeder denkende Zuschauer erahnen konnte, zu offensichtlich wurde vermieden den Ausgang des bedeutsamsten Kampfes zwischen David und Walter vermieden.
    Was Ridley Scott dagegen gut versteht, ist das Verpacken einer Botschaft im Film. Neben Überlegungen zur Kolonisation des Weltalls, die Szene, die auch im Trailer zu sehen ist, als sie auf dem Planeten Weizen entdecken, führt im Grunde die Überlegung Kolonisation durch Landwirtschaft aus dem Marsianer fort, sind es vor allem Gedanken zur Künstlichen Intelligenz und der Frage, wo wir sie begrenzen, die den Film beschäftigen. Scott vertritt hier eine Position, wie man sie schon aus den frühen Terminatorfilmen kennt, zu selbstständige KI macht den Menschen überflüssig und wird somit zur Gefahr für den Menschen werden. Geradezu brillant ist hierbei der Einfall, dass am Ende des Films der große Endkampf um den Erhalt der Menschen gegenüber der KI zwischen zwei KIs ausgefochten wird. Die Debatte um das Fortbestehen des Menschen wird ohne seine Anhörung geführt, wohl ein dezenter Hinweis auf die Debattenkultur, die sich um die Meinung derer, deren Rechte man zu verteidigen behauptet, womöglich gar nicht mehr schert.
    Auch hier werden wohl Fans der Reihe ohnehin das Kino aufsuchen, alle anderen sollten sich überlegen, ob sie über klare Schwächen hinwegsehen können. Denn wirklich schlecht ist der Film nicht.


    Batman Returns
    Der Großindustrielle Max Shreck will angeblich ein Kraftwerk bauen, doch eigentlich soll das Bauwerk keine Energie spenden, sondern entziehen. Damit sind weder Batman noch der Bürgermeister von Gotham einverstanden, also zieht sich Max Shreck den Pinguin zu Hilfe. Der Pinguin wurde als Kind in die Kanalisation ausgesetzt, weil er arg deformiert war, nun ist er ein immernoch wenig ansehnlicher Bösewicht. Wie sich herausstellt, ist sein tatsächlicher Name Oswald Cobblepot, er gehört zu einer recht reichen Familie. Oswald Cobblepot soll nun Bürgermeister werden und Max Shreck bei der Umsetzung seines Bauprojekts behilflich sein. Max' Assistentin Celina Kyle ist mit dem Vorhaben nicht gerade einverstanden, weshalb Max sie kurzerhand aus dem Fenster wirft. Sie überlebt den Sturz und wird zur Catwomen, die sich an Max rächen will und Batman dabei als Hindernis wahrnimmt.
    So wirklich warm wurde ich mit diesem Film nicht. Klar, Tim Burtons Stil sieht wie üblich gut aus, dann hört es aber auch schon auf.
    Hauptsächlich ist es wohl die Unklarheit, was die beiden wichtigsten Schurken angeht: Max Shreck ist irgendwie böse, wahrscheinlich wohl aus Geldgier, jedoch wird darauf kaum eingegangen. Er soll einfach böse sein. Wie er sich das mit dem angeblichen Kraftwerk vorstellt, was es bringen soll den Strom abzuzapfen, das wird nicht wirklich klar.
    Der Pinguin ist gleich noch seltsamer. Hasserfüllt ist er irgendwie böse und will die Erstgeborenen Kinder aller Familien Gothams töten, weil er als Kind verstoßen wurde. Warum er allerdings beim Plan mitmachen möchte der Bürgermeister Gothams zu werden, erschließt sich mir nicht. Man möchte sich generell fragen, wie diese Witzfigur Bürgermeister hätte werden sollen, doch für die Antwort braucht man wohl nur mal nach Amerika zu schauen, wo es Donald Trump ja auch irgendwie zum Präsidenten geschafft hat.
    Dann wäre da noch die Catwomen, die irgendwie nicht wirklich zu den Bösen gehört, aber erst recht nicht zu den Guten. Allerdings bleibt sie in ihrer Rolle dermaßen flach gezeichnet, dass es weh tut. Überzeugend ist anders.
    Batman selbst wirkt eher wie ein verhinderter Frauenheld, der daran scheitert, dass er ja sein dunkles Geheimnis hat.
    Alles in allem muss man wohl Tim Burton mögen, damit der Film tatsächlich halbwegs empfehlenswert ist.

  • Wenn es denn zählt, "Erinnerungen an Marnie"
    Enthält natürlich massiv Spoiler.
    Ich kann Bastets Ansicht nur Teilen, dass es extrem in Richtung Girlslove geht, aber auf angenehme Art und Weise.
    Dieser leichte Eifersuchtsmoment ganz am Anfang, bei der Party. Andererseits ging der Film auch sehr schnell darauf ein, wohin er führen möchte. Ich kannte die Auflösung ja schon und da extra erwähnt wurde, dass ihre Augen Blau wären, war klar dass sie ausländische Eltern hatte. Sie erzählte ja auch über ihre Familiensituation. Trotzdem, ein sehr guter Film.
    Ich finde es nur schade, dass man nicht noch etwas mehr von dem Angler gesehen hat. Der war eine recht gute Sympathiefigur. Und nachdem die alte Malerin von Marnie erzählt hatte, insbesondere von ihrem Leben als Erwachsene, hätte man die Auflösung ruhig anders gestalten können. Es war so Richtung Holzhammer, denn es war eh schon glasklar. Was ich gut fand ist, dass Marnie als alte Frau viel von ihrem Leben erzählt hat und damit offen lässt, ob ihr Geist nun ein erfundener Freund und damit eine Erinnerung, oder echt war.
    Ich gebe dem Film 8 Punkte. Er hat mich zum weinen gebracht, aber ein paar Stellen waren fast schon langweilig und prinzipiell ist ne 9 bei mir schwer zu bekommen.

  • Fifty Shades of Gray oder auch Langeweile pur.


    Okay, ich gestehe, die Bücher waren genial geschrieben (Danke an die Autorin!), mal abgesehen von den Handlungen der Hauptperson... Anastasia werde ich wohl nie verstehen, oder es einfach nicht wollen. Hin und Her im Buch, kann man noch halbwegs nachvollziehen oder es zumindest zu versuchen. Sie möchte eine "richtige" Beziehung und Mister Grey will seine Dominanz noch besser zur Geltung bringen und sucht eher eine Gespielin, als eine "richtige" Gefährtin. Aber hey, in dem Buch soll es ja nicht um die Story bekanntermaßen gehen. Wer ließt schon SOWAS wenn er eine herzergreifende Geschichte sucht...
    Beim Buch hat mein Kopfkino sehr gut funktioniert, aber eine Personenbeschreibung sich vorzustellen ist auch besser als Jamie Dornan vorgesetzt zu bekommen. In den ersten Film Minuten habe ich echt überlegt wo der so sexy aussehende Mann sein soll und wen Herr Dornan nun verkörpern soll.
    Mal abgesehen, dass dieser Film so gar nichts mit diversen Buchstellen anfangen kann (gut, er ist ab 16, da wird ja eh fast alles erotische rausgeschnitten, mir das ganze im Internet aber noch als US-amerikanischer Erotikfilm angepriesen). Sorry, die Erotik suche ich hiervergeblich, man schlabbert ein wenig an einander herum, Rumgeknutsche hier und dort, aber irgendwie.
    Das wofür das Buch steht, suche ich im Film und werde enttäuscht.


    Die Meinungen über den Film gehen weit auseinander, die einen lieben ihn und die andere Seite kann ihn nicht leiden. Beide Meinungen haben die Bücher gelesen, aber hier, zurecht wohl mal die ganzen "Schlechtesten"-Filmpreise abgeräumt. War am Anfang bereits gelangweilt von dem Film und hielt mich eher mit den Dialogen über Wasser, man muss dem Typen ja nicht zugucken, es reicht der Text (der ist wenigstens gut umgesetzt worden!).
    Oh wait, sie knutschen grade schon wieder... taten sie das im Buch auch so häufig? Wäre mir neu, aber nunja.


    3/10 Punkten und das auch nur, weil Dakota Johnson ihre Rolle gut spielt, ich kaufe ihr das naive, verliebte Mädchen ab, dass für einen dominanten Mann, fast alles machen würde.

    With every death, comes honor. With honor, redemption.
    => Ryū ga waga teki wo kurau!


    ~ Hanzo, Overwatch

  • Yu-gi-oh! the dark Side of Dimension (Spoiiiiilers)
    Ich weiß nicht ob @Alaiya sich daran stört, wenn ich sie erwähne, aber sie hat in letzter Zeit des öfteren über Filme die schlechte Fanfiktions sein könnten gesprochen und die Thematik passt hier sehr gut rein.
    Man kann den Film wirklich genießen, denn die Action ist wirklich sehr gut gelungen. Trotz des massiven CGI waren die Monster gut zu erkennen und kamen cool rüber. Ich war nie ein Freund von Obelisk, aber selbst bei mir hat sich was gerührt als er den ausgepackt hat.
    Damit hätten wir aber auch schon wieder alles gute hinter uns. Das erste was einem stört, ist die Länge.
    Ich denke man könnte ´ne Menge raus schneiden und es wäre immer noch eine verständliche Handlung. Durch die Länge langweilt man sich an manchen Stellen einfach furchtbar.
    Dann hätten wir noch unseren Hauptantagonisten. Von Beginn an in die Hauptstory hineingeworfen, kommen einen seine Motive sehr vage rüber. Er taucht einfach auf und macht Stunk. Er wollte Rache an Bakura, wegen Shadis Tod und er wollte die Auferstehung des Pharaos verhindern, damit er seine Kraft nicht verliert? Trotzdem wirken viele seiner Konfrontationen völlig aus der Luft gegriffen. Sehr oft versteht man einfach nicht die Motivation dahinter, warum er jetzt jemanden angreift.
    Er kann auch teleporten, war aber nicht fähig sich ein zweites Mal zum Heli zu porten, nachdem Mokuba ihn das erste Mal abgewimmelt hatte und aus unerfindlichen Gründen klappt seine Teleportation nicht mehr als Kaiba ihn gefangen nimmt. Das ist einfach faules Writing.
    Schlussendlich könnte man noch kurz erwähnen, dass eine Monsterform irgendwie bedrohlich wirken sollte. Er wiederum sieht aus wie eine Mischung aus einer großen Ratte und einem Zyglak. Da war selbst Zark aus Ark-V bedrohlicher.


    Eine der Botschaften des Films, dass Angst schlecht sei und zu Hass führt, fand ich auch nicht gut. Genau so, dass in deren Utopia kein Bisschen Böses kommen darf. So funktioniert das nicht. Angst hat auch gute Seiten, es hindert uns daran Dummheiten zu machen und indem man sie überwindet wächst man. Außerdem sind alle deine Emotionen ein Teil von dir, auch die Schlechten. Das selbe gilt für Gut und Böse.


    Schlussendlich kann ich aber noch was gutes zum Film sagen. Er hatte wirklich einige schöne selbstironische Momente.
    Kaiba der meint, der MA sähe nach seiner Verwandlung besser aus, oder in seinem Duell gegen Yugi meint "You realy hate Dragons right?"
    Das Beste von allem war aber der Moment als Kaiba anmerkt das schwierigste und zeitaufwendigste an seinem Atemklon wäre der Haarstil gewesen.
    Der Anime nimmt sich selbst auf die Schippe und das ist gut. Er darf bei seiner dummen Thematik nicht zu ernst werden, da er sonnst einfach nur abstinkt. Ich denke der Film hätte vielleicht sogar ohne Mainantagonist funktioniert. Vielleicht sogar besser und wenn man die Story um ihn und alles was er getan hat ausblendet hätte ich dem Film sogar eine 7 gegeben.

  • Zitat von Sunaki

    Eine der Botschaften des Films, dass Angst schlecht sei und zu Hass führt, fand ich auch nicht gut.Genau so, dass in deren Utopia kein Bisschen Böses kommen darf. So funktioniert das nicht. Angst hat auch gute Seiten, es hindert uns daran Dummheiten zu machen und indem man sie überwindet wächst man.

    Warte. Warte. So war es doch nicht gemeint... :huh: Weil es sich nicht allgemein auf Angst bezieht.
    Ich glaube nicht, dass dir der Film sagen wollte, dass du keine Höhenangst haben sollst, weil das sonst zu Hass führen könnte. XD
    Außerdem doch, funktioniert das ganze Utopia-Genre oder die Idee eine Utopie aufzubauen genauso... :assi: Indem eine Gesellschaft zwanghaft alles Schlechte auszumerzen versucht. Die Existenz des gesamten Genres ist darauf ausgelegt, dass eine Gesellschaft und die Personen darin einem idealistischen Wunschtraum nachlaufen und sich und anderen ironischerweise genau damit den größten Schaden zufügen. Jede Utopia ist nur eine Dystopie-Geschichte, mit dem Unterschied, dass die Hülle funkelnder ist.XD



    7 Minuten nach Mitternacht
    Das war einer der schönsten und berührensten Filme, die ich je gesehen habe. Ich will nicht zu viel spoilern, deswegen geh ich jetzt nicht auf den Inhalt ein, aber alles an dem Film ist so genial!
    Manches erscheint am Anfang vielleicht seltsam, stellt sich am Ende aber als toller Kniff heraus und ich könnte schwören, ich hätte fast geweint. ;(

  • Das mit dem Utopia mag ja sein, aber der Punkt war, dass nicht nur der Bösewicht, sondern auch seine Freunde und sein Lehrer der als gut dargestellt wurde dieses Ziel verfolgen. Also auch die, welche den Fehler in der Sache hätten erkennen sollen.
    Genau so war es eben auch dieser Shadi der ganz oberflächlich meinte Angst sei etwas schlechtes, aber eben nicht ausführte wie man vermeiden kann, dadurch zu korrumpieren. Wobei man sagen muss, dass man von dem Film auch keine so tiefe Botschaft erwarten kann.
    Das dürfte klar sein. Aber für einen Weisen verbreitet er sehr viele Pseudoweisheiten.

  • Dekalog 1
    Ich muss zugeben, ich wusste nicht, ob ich den Dekalog als Serie oder als Filmzyklus betrachten sollte, habe mich nun für den Filmzyklus entschieden. Der Dekalog behandelt in zehn circa einstündigen Filmen die Zehn Gebote. Der erste Film behandelt also wenig überraschend das erste Gebot: "Du sollst keinen Gott neben mir haben."
    Die Handlung ist relativ kurz umrissen: Pavel beginnt bekannte Fragen des Lebens zu stellen: Gibt es eine Seele? Was passiert nach dem Tod? Sein Vater Krzysztof beantwortet das eher rational, kein Leben nach dem Tod, keine Seele. Pavels Tante Irena ist eine Frau des Glaubens, neigt zu Erklärungen, die Gott beinhalten. Als Pavel zu Weihnachten Schlittschuhe geschenkt bekommt, berechnet er mit seinem Vater am Computer, dass das Eis ihn tragen sollte. Als Pavel jedoch Tags darauf nicht nach Hause kommt, spricht sich bald herum, dass das Eis gebrochen ist.
    Ich möchte mit einem kleinen Seitenhieb beginnen: Man sagt ja gern "Still a better Lovestory than Twilight". Ich verachte lieber Blomkamp für seinen fürchterlichen Versuch KI zu thematisieren. Wie ich darauf komme? Nun, Kieslowski beschäftigt sich nur wenige Minuten des Films mit KI und trotzdem sind die Ausführungen um Welten intelligenter als das, was Blomkamp in Chappie anbietet.
    So, nachdem wir das abgehakt hätten, zurück zum eigentlichen Thema. Man könnte es sich einfach machen, Krzysztof wendet sich von Gott ab, der Computer ist sein neuer Gott, bestraft wird er mit dem Tod seines Sohnes. Doch das wäre nicht nur zu einfach, es wäre schlicht falsch. Krzysztof verlässt sich nicht allein auf seine Berechnungen. Er geht nach draußen und versucht das Eis zu prüfen, ob es ihm stabil erscheint. Wer also die Wissenschaft als falschen Gott entlarvt sehen möchte, wird enttäuscht. Stattdessen zeigt Kieslowski etwas anderes auf: Die Tragik der Situation ist völlig unabhängig davon, wozu man sich bekennt. Es ist ein Film über den Verlust eines Menschen, wie er uns allen passieren könnte, weder abwegig noch alltäglich.
    Ein Film mit toller Ästhetik und interessanter Geschichte.


    Alien - Die Wiedergeburt
    Ellen Ripley wird auf einem Raumschiff geklont um ein Alien auszutragen. Das gelingt auch, gleich mehrere Aliens werden geboren. Doch sie schaffen es sich zu befreien. Ab da versuchen die meisten Crewmitglieder die Aliens wieder zu beseitigen.
    Was für ein fürchterlicher Film. Ich weiß gar nicht, was ich da noch sagen soll. Es stimmt nichts. Die Geschichte ist wohl der schlechteste Aufguss der Aliengeschichte, die man so sehen durfte, die Charaktere sind langweilig und dumm, selbst Ripley verkommt zu einer übertriebenen Badass-Kopie ihrer selbst. Keine Atmosphäre, nichts, was den Film irgendwie retten könnte.
    Nicht völlig furchtbar ist die Unterwasserszene, diese kann aber einen sonst unfassbar fürchterlichen Film einfach nicht retten.


    Die Mumie Tom Cruise
    Okay, der Flachwitz musste sein.
    Nick Morton ist Soldat und Schatzsucher. Im Irak entdeckt er eine Grabkammer der ägyptischen Prinzessin Ahmanet, die dort verbannt wurde. Der Sarkophag soll nach London geschafft werden, was die Beteiligten nicht ahnen, ist, dass Nick Ahmanet befreit hat und er nun von ihr auserwählt wurde ein Ritual zu vollenden, dass Ahmanet begonnen hatte um die Macht zu ergreifen. Das Flugzeug stürzt ab, Nick überlebt jedoch völlig unverletzt. Währenddessen beginnt Ahmanet ihr Unwesen in London zu treiben.
    Es ist schon erstaunlich, wie schlecht die Kritiken für Die Mumie ausfallen. Dabei fand ich ihn sogar recht angenehm anzusehen. Klar, Tom Cruise ist kein guter Schauspieler, die blonde Frau, die ihm an die Seite gestellt wurde, ebenso wenig. Interessant wird die Geschichte dadurch, dass Nick kein allzu positiver Protagonist ist. Klar, gegen Ende versucht man ein bisschen in die Richtung "eigentlich ein guter Mensch" zu gehen, aber insgesamt bleibt er doch ein ziemlich oberflächlicher Typ. Wirklich spannend wird die Geschichte allerdings dann, wenn man Ahmanet nicht als ägyptische Pharaonin sieht, sondern als Sinnbild islamistischen Terrors. Dann ergibt die Geschichte um die Kreuzritter gleich mehr Sinn, ebenso gibt sie durchaus Anlass für diese Interpretation. Die Staubwolken in London erinnern doch stark an Bilder von explodierten Bomben nach Terroranschlägen. Noch klarer wird das, als Ahmanet in England ankommt: Nach dem Flugzeugabsturz, der Ahmanet in die Freiheit entlässt, hat Nick Visionen, die auf ihr Handeln hinweisen. Seine blonde Freundin sagt daraufhin recht bezeichnend: Sie ist in deinem Kopf. Offensichtlich die Referenz auf 9/11.
    Besser als ihr Ruf ist Die Mumie allemal. Wen die Kritiken abgehalten haben, der sollte vielleicht doch einen Blick riskieren.


    Harry Potter und der Stein der Weisen und Harry Potter und die Kammer des Schreckens
    Ich fasse die beiden hier einfach mal zusammen. Die Handlung dürfte bekannt sein, daher spar ich die mal aus.
    Sicher sind die beiden Filme keine Meisterwerke, doch funktioniert die Filmreihe einfach und ich schau sie mir immer wieder gern an.