Soziale Medien

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  • Also wenn man von der Art Social Media ausgeht, wie Sie hier im ersten Beitrag erwähnt wird, dann besitze ich gar kein Social Media mehr.

    Die einzige Art von Social Media in "anderer Form" würde ich dann als WhatsApp, Youtube (wobei hier nur bestimmte Kanäle im Abo sind (hauptsächlich Musik) und ja ein Forum bezeichnen.

    Natürlich kann man das hier und da eingrenzen was man zu sehen bekommt, aber mir macht es zumindest kein Spaß mehr und ich finde es auch bedenklich wie die Leute permanent vor dem Handy hängen und sich Shorts auf Youtube ,TikTok und was weiß ich alles reinziehen, gerade reale Interaktionen gehen daran kaputt, wenn mein gegenüber lieber in "Social Media" abhängt anstatt mir zuzuhören. (Verständlicherweise eine Unterhaltung die von beiden gewollt ist)


    Was mir auch zunehmend Sorgen macht ist FOMO (Fears of missing out), das scheint auch mittlerweile im Trend zu sein und belastet auch gerne mal Leute mehr als Sie es wahr haben wollen, wenn man andauernd und überall mit dabei sein will, aus Angst irgendwas zu verpassen.


    Ich muss aber sagen ich habe einfach nicht mehr das Bedürfnis danach, einfach schon wegen der Diskussionskultur die mittlerweile im Netz Standard ist, das geht halt an die Substanz, wo ich mich jedes mal fragen muss, was mit den Leuten passiert ist, dass Sie so abartig geworden sind.

    Die Jahre ohne Social Media sind einfach so so so so sehr erholsam.

  • EU eröffnet Verfahren gegen X
    Die Europäische Union nimmt den Kurznachrichtendienst X wegen möglicher Verstöße gegen die Verbreitung illegaler Inhalte ins Visier.
    www1.wdr.de


    Hoffe das wird mehr als nur ein Verfahren geben wegen der Narrenfreiheit unter dem Rechtsextremen Elon Musk wirklich alles erdenklich menschenfeindliche verbreiten zu können ohne Konsequenzen, überhaupt ist es zum Kotzen, das Deutschland und Europa die Digitalisierung so verschlafen haben bzw. die "westliche Freundschaft" wie Japan so dermaßen ernst nimmt, dass es lange keine eigenen von USA/Silicon Valley unabhängigen sozialen Netzwerke mehr hat wie Südkorea und China (die wiederum natürlich Bootlicker von der CCP sind).

  • Zu viel erwarte ich nicht - Musk macht eh was er will. (Das ist mit das einzige, was sympathisch ist - mag diesen Charakterzug, unabhängig davon dass die pol. Ansichten doof sind. Zudem wirkt er lustig - wie ein lebendes Meme.) Der zahlt notfalls endlos Strafen. Oder wenn sie doch ausufern: Server, Domain, Unternehmen - rein außerhalb der EU halten. Die Domain ist eh keine .de-Domain. Die Server kann man locker auch rein anderswo betreiben und nen europäischen Firmensitz braucht man nicht notwendigerweise.


    Und dann wirds schwierig - finde es immer bedenklich, wenn Leute sich dann bei komplett ausländischen Firmen einmischen wollen. Das Internet ist eben für alle zugänglich. So lang es noch in de EU ne Teilniederlassung gibt: Klar - muss man sich auch an Regeln hier halten. Aber wenn nich, dann sollte die EU theoretisch nur sperren können, aber keine Geldstrafen oder sonstwas. (Und sperren kann man umgehen und es ist halt zensur.)


    Zielführender als der andauernde Kontroll/Regulierungswahn wäre, wenn man mit korrekten Infos an anderer Stelle ansetzt - weli das auch gleich universal wirkt. Gegen Twitter vorgehen ... erfasst halt nur Twitter (bzw. jetzt "X" wie es heißt). Telegram und andere Plattformen existieren weiterhin.


    Und am Ende gibts noch das Darknet - das ist so gut wie komplett unkontrollierbar. (Erfordert intensive Ermittlungen, das macht man eigentlich nur bei hartem Child Porn und Terrorismus. Wenn dann die Ermittler undercover rein müssen, selber was verbreiten um Vertrauen zu schaffen und an die Leute ranzukommen, etc. Wegen ein paar Fake News wäre das vermutlich überzogen.)

  • Medeia

    Musk wird ohnehin ungeschoren davonkommen, denn die Konsequenz, die daraus wahrscheinlich folgt, wird sein, dass Musk Twitter/X aus dem europäischen Raum entfernen lässt. Dies hat er bereits mehrfach angedacht, weil ihm die Gesetze nicht passen.


    Das soll er ruhig machen und seine aufgekaufte Firma noch mehr in den Ruin treiben als ohnehin schon, sehe das tbh als reinen Gewinn für Deutschland und Europa an.

  • Also abseits der Diskussion hier:
    Ich bin sehr glücklich damit immer für einige Wochen so viel Abstand wie möglich zu Social Medias und Onlinekontakten allgemein zu halten und dann interessiert mich auch der ganze Bullshit nicht, der dort so stattfindet.

    Es klappt jetzt nicht komplett vom Internet fernzubleiben, vor allem weil meine Hobbies damit ja auch enger verwoben sind, aber man kann's reduzieren und ich bin happy damit das zu tun, vor allem dann auch an ein paar Wochen am Stück sich mehr von alledem fernzuhalten.


    WhatsApp und Discord nutze ich ja auch hauptsächlich für Realkontakte und meine DnD-Gruppe, aber auch bei Realkontakten bin ich pickier geworden wer mich kontaktiert und wann ich zurückschreibe. Wenn zB. eine Deadline nächste Woche ist, muss ich mich nicht um 11 Uhr abends in Diskussion um Details darum verstricken, das kann man auch am nächsten Tag machen. An sich bin ich schon ein Abend- und Nachtmensch, aber zu der Zeit will ich dann meinen Hobbies nachgehen.

  • Kann ich tatsächlich auch so bestätigen. Hab mich die letzten Wochen sehr stark aus meinen üblichen Social Media Kanälen zurückgezogen weil ich einfach sehr viel gelesen habe und die Zeit lieber damit verbracht habe. Eigentlich nutze ich mittlerweile nur noch Discord Channel von bestimmten Fandoms um sich auszutauschen und das ist dann doch ein deutlich angenehmerer Umgang als den Crap den man sonst so auf Facebook & Co zu lesen bekommt. Bisher fehlt es mir nicht im geringsten und ich werd das wohl auch so beibehalten fürs erste.

    « I might not be able to decide whether the road is easy or not,

    but whether I walk it is entirely up to me. »


  • Das hat auch nen starken Wandel durchgemacht - diese Social-Media-Plattformen. Angefangen damit, dass es hauptsächlich für jüngere Leute interessant war. Dann sprangen die Älteren auch auf den Zug auf. Mittlerweile so gut wie alles ausgestorben, was hier in der Umfrage am Angang des Threads mal erwähnt war. :D Die, die es noch gibt - weniger genutzt.


    Und dann sowas wie Facebook eher irgendwie ältere Leute die das von früher noch haben, während die Jugend zu andern Plattformen ist. :D TikTok dann die neue Mode für die jüngeren Leute. Da werd ich aber wohl nie gan den Sinn dahinter verstehen - irgendwie Rumgezapple und darunter nervige Musik gelegt. (Das ist immer am nervigsten an diesen "Videos".)


    Im Berufsleben die beruflichen Plattformen - und Arbeitgeber die teilweise schon erwarten, dass Leute sowas nutzen und ggf. noch die privaten Profile untersuchen. Da gilt ja eher komisch, wer sowas nich nutzt - aber ich persönlich "informiere" mich gern über andere, aber gebe wenig selber von mir öffentlich (man weiß nie wer das googlen könnte :D am Ende nervt einem noch irgendwer von früher von der Schulzeit und will "Klassentreffen" oder sowas) preis. Öffentlich mit Klarnamen fast nirgendwo unterwegs. (Wenn dann wird der höchstens bei Shops eingegeben, weil man ja zum Bestellen, etc. die korrekten Dagen haben muss. Das ist aber dann nicht öffentlich.)


    Persönlich hab ich mit Foren angefangen - und als IRC (da schon eher "Geheimtipp") noch relevant war - mochte, dass das so schon lightweight war, diese Technik. Mittlerweile bin ich auch mit Discord okay. Und mit dem ganzen Social-Media-Kram den Foren und Plattformen wie Steam mittlerweile verbauen. (Auch hier in der Forensoftware und bei MAL ja ... drauf ausgelegt nen Profil zu designen. Kommentare - was früher "Pinnwand" hieß maximal. Und die "Konversationen" die die PNs ersetzen, in denen mehrere Leute konversieren können.) Nur Reddit und so Zeug wie 4chan wird nie mein Geschmack sein. Zu unübersichtlich. Sachen mit verweiger Baumstruktur (MAL will das fürs Forum bzw. hat alternativ diese Darstellung) auch nich mein Geschmack.



    Messenger wie Skype, ICQ, MSN (früher mal beliebter) auch kaum genutzt - mangels nennenswerten Kontakten. Profile gestaltet ich auch eher lieber schlicht und lieber seltener was dran ändern. Es gibt ja Leute die auch früher ständig neue Signaturen machten und das als "GFX" als ne Art Hobby, da mit Photoshop rumspielen - wer brauchts? Ich brauch die Login-Daten. Nen Nicknamen unter dem man mich erkennt. Und den Editor um nen Post zu verfassen. Alles andere ist unnötiger Schnickschnack, insbesondere wenn man zig mal was dran ändert und Smalltalk in öffentlichen Kommentaren macht. (Was eigentlich privat eher passen würde teils.)


    Wovon ich nicht ganz frei bin ist der Zwang überall mal reingucken zu müssen, ob jemand was geschrieben hat. Aber eher in polit. Diskussionen und dergleichen. Zumindest bezüglich Selbstdarstellung über Profile ... keinen Zwang. Und Smartphone, etc. (die Messenger für die paar familiären Realkontakte - nutze seit ein paar Jahren auch Whataspp) ... ist natürlich komplett stummgeschaltet und ich gucke nach einenem Ermessen rein, ohne Druck ständig draufgucken zu müssen, weils piept. (Aber bei mir ist auch Festnetztelefon stumm und Klingen aus, sofern niemand erwartet wird.)


    Für die heutige Jugend ist das sicher was anderes - wenn da dann die e-Identität fast wichtiger ist als das was sich außerhalb des Internets abspielt. Aber so ganz ... nachvollziehen kann ich das nicht. Ist schwer, wenn man nich selber aus der Generation entstammt und damit gar nich so viel anfangen kann - zwar technikaffin ist aber mit diesem Selbtdarsteller-Kram und Likesammeln, etc. - panisch reagieren wenn einem jemand nen negativen Kommentar irgendwo setzt oder wenn jemand andere liket und man selber vom "Crush" nich gelikt wurde, etc. Der neue Stress. Ich hab genug "alten" in andern Bereichen. :D

  • Ich habe aktuell eigt. keine Probleme mit Social Media, also Instagram öffne ich meist nur 5 Minuten am Tag, gucke mir ein paar Stories an und das war's. Twitter/X benutze ich auch ab und zu und bekomme zum Glück nichts von der Toxizität der Plattform mit, da ich nur ein bisschen durch scrolle und mir hauptsächlich neue Bilder von den Leuten angucke, denen ich da folge. TikTok hab ich schon früher geschrieben, dass ich mit der Plattform überfordert bin, aber ganz selten öffne ich die App und guck mir da coole Edits aus Videospielen an. Auf Whatsapp schalte ich die Gruppen stumm, wo es irgendwann halt wirklich nervt, wenn es immer wieder klingelt.


    Es gibt ja Leute die auch früher ständig neue Signaturen machten und das als "GFX" als ne Art Hobby, da mit Photoshop rumspielen - wer brauchts? Ich brauch die Login-Daten. Nen Nicknamen unter dem man mich erkennt. Und den Editor um nen Post zu verfassen. Alles andere ist unnötiger Schnickschnack, insbesondere wenn man zig mal was dran ändert und Smalltalk in öffentlichen Kommentaren macht. (Was eigentlich privat eher passen würde teils.)

    Ich fände es richtig langweilig, würden hier alle ohne Avatare oder Banner schreiben und mag die unterschiedlichen Gestaltungsmöglichkeiten, die man hat.

  • Es gibt ja Leute die auch früher ständig neue Signaturen machten und das als "GFX" als ne Art Hobby, da mit Photoshop rumspielen - wer brauchts? Ich brauch die Login-Daten. Nen Nicknamen unter dem man mich erkennt. Und den Editor um nen Post zu verfassen. Alles andere ist unnötiger Schnickschnack, insbesondere wenn man zig mal was dran ändert und Smalltalk in öffentlichen Kommentaren macht. (Was eigentlich privat eher passen würde teils.)

    Darauf muss ich erstmal vor Schreck mein Profilbild ändern! xD


    Ich muss mich kingfisher anschließen; Ich finde ein Forum ohne Avatare, Banner und Signaturen wirklich langweilig. :haha: Aber gut, ich gehöre auch zu der Fraktion an, die recht regelmäßig die Profilbilder ändert. Hab sogar Avatare zu besonderen Anlässen, zB Weihnachten und Frühling. lol

    Früher waren's Charaktere aus Animes, Videospielen und Co, die ich gerne mochte. Inzwischen sind's meine eigenen Charaktere, die ich ausschließlich für Avatare nutze.


    Momentan denke ich mir sogar, dass ich mir unbedingt Discord Nitro mal gönnen muss, um im Discord mehr Gestaltungsmöglichkeiten zu haben. :biggrin: Lieb die animierten Banner sehr.


    Deutlich weniger oft ändere ich tatsächlich meine Profilbilder auf Twitter und Twitch, weil Avatare haben irgendwo halt auch einen Wiedererkennungswert.

  • TikTok dann die neue Mode für die jüngeren Leute. Da werd ich aber wohl nie gan den Sinn dahinter verstehen - irgendwie Rumgezapple und darunter nervige Musik gelegt. (Das ist immer am nervigsten an diesen "Videos".)

    Tiktok ist bei weitem nicht nur dumme Musik und Rumgezapple, wobei ich nicht weiß was Leute daran so aufregt, wenn Jugendliche Tänze nachmachen. Die allgemeine Abneigung auf Tiktok ist ja schon weit verbreitet und bei den meisten ist es eine copy and paste-Abneigung ohne je selbst hineingeschaut zu haben.


    Jedenfalls ist Tiktok momentan auch eine der großen Plattformen für Kleinkünstler, Cosplayer etc...

  • So wie das Internet derzeit funktioniert ist etwas, dem ich ein wenig eine Abneigung gegenüber habe. Immer mehr Firmen sind auf den Bandwagon aufgesprungen, weil sie merkten, dass man damit ja Geld machen kann - etwas, was das Internet eigentlich nie sein hätte sollen. Die ursprüngliche Idee war, wissenschaftliche Papiere frei zugänglich weltweit zu verbreiten und allgemein Bildung für mehr Menschen zugänglich zu machen. Zwar haben viele Universitäten weltweit schon ein Archiv, aber die Sucharbeit da ist doch etwas schwierig für den Ottonormal-User.


    Persönlich finde ich die Entwicklung schade. Es hatte einen gewissen Charme, zu jedem möglichen Thema ein eigenes Forum zu haben, in dem man in seinem eigenen Tempo mitlesen und mitdiskutieren konnte, uneingeschränkt ohne Maximalzeichenanzahl, ohne gezwungen zu werden ein Foto hochzuladen oder ohne ein Video teilen zu müssen. Und besonders da diese Plattformen gemacht sind, um maximalen Profit rauszuschlagen, lässt halt einen bitteren Nachgeschmack bei mir hängen.


    Ich habe zwar eine gewisse Präsenz auf anderen Plattformen, aber so unbedingt will ich nicht was beitragen. Es reicht schon, wenn ich am Morgen mein Reddit-Doomscrolling habe, wenn ich mal wieder nicht aus dem Bett will. Jetzt letztens mal die Notifikationen von allem auszuschalten, außer was ich tatsächlich zur Kommunikation nutze, tat tatsächlich sehr gut. Einfach Ruhe.


    Eine andere Sache, über die ich etwas schmunzeln muss; Früher ging die ganze Freundesgruppe von Plattform zu Plattform, sobald diese von Bots überschwemmt wurden. Irgendwie ist heutzutage eine extreme Sesshaftigkeit geblieben, es ist erstaunlich, wie lange diese Plattformen eigentlich schon leben. Alle Plattformen werden immer mehr und mehr von Bots überrollt, aber die Leute ärgern sich nur, aber machen aktiv nichts dagegen, indem sie auf die nächste gehen oder den Account löschen.

    Als Anekdote hierzu, es gibt auf nun allen Plattformen in Kunstkreisen sehr viele Scammer-Bots, die "Commissions" anbieten und diese mit gestohlenen Artworks anpreisen. Natürlich wollen diese das Geld per Freunde und Familie auf PayPal, nie per Dienstleistung. Und zack, dann ist der Account gelöscht und Geld ist weg. Und jeder, der irgendwas mit Kunst, Cosplay, Fursuits, etc postet wird von den Bots angeschrieben. So viele Leute höre ich, wie sie darüber klagen, aber mein Vorschlag "Wie wärs mit Account löschen/deaktivieren und die Plattform verlassen?" wurde immer mit Gelächter abgeblockt - Obwohl sie auf diesen Plattformen eh keinen wirklichen "Erfolg" haben.


    Alles in allem, ich genieße die letzten versteckten Perlen meiner alten Tage - wobei ich gar nicht mal so alt bin. Die wenigen Foren, die es noch gibt, liebe und schätze ich sehr, ich mag den ruhigen Diskurs, der tatsächlich auf vernünftigen Argumentationen basiert und nicht durch arbiträre Beschränkungen reaktionär gehalten wird



    Zum Thema Twatter und EU: Leider wird Musk seinen Mist außerhalb der EU weiter durchziehen, wenn er abgemahnt wird. Ich finde sehr schade, dass so wenige Leute bemerken, dass das alles zu einem rechtsradikalen pervertiertem Paradies wird, auf dem sich sehr offene Nazis und sehr offene Pädos die Hand geben. "Meinungsfreiheit", wie sie von ihm als Buzzword genutzt wird, ist schon seit einigen Jahren eine rechte Dogwhistle. Es ist nie, geht nicht, und wird auch nie um tatsächliche Meinungsfreiheit gehen dabei. Es geht um Freiheit von Konsequenzen. Sie wollen Hass (und auch Pornografie) verbreiten, ohne die Verantwortung für ihr Handeln zu tragen. Absolute Narrenfreiheit sozusagen.


    Andere Plattformen sind leider nicht davon befreit. Gerade auf Reddit gibt es einen riesigen Rechtsdrall, aber auch einen Schwall an misogynem und pädo- sowie ephebophilem Verhalten. Die globale Administration interessiert das einen Dreck, wenn eindeutig minderjährige sexualisierende Inhalte gemeldet werden, kommt nur "es konnte kein Problem mit dem Inhalt erkannt werden" zurück. Werden Mord- und Sexual Assault Drohungen gegenüber Frauen ausgesprochen, wird ebenso kein Problem damit erkannt.... Zumindest gibt es dort auch Communities, die sich genau diesem Problem annehmen, indem sie mit Aufklärung und Informationen gegen das Problem ankämpfen - und natürlich auch die Behörden einschalten, wenn Reddit mal wieder nichts gegen Hass- und CP-Subs unternimmt.


    Ich bin müde.

  • Und trotzdem muss ich den Sinn dahinter nicht verstehen - bei Tiktok. :) Ist am Ende natürlich eine persönliche Entscheidung, womit man seine Zeit verbringt. Und vermutlich hat jeder auch als jüngere Person mal anders Prioritäten gesetzt und manche nutzen gelegentlich auch Tiktok in höherem Alter.


    Cosplay ist nun auch nicht mein Fall - wenn dann würden Bilder ausreichen. Weil ich kann mir gut vorstellen, dass die auf Tiktok dann wieder nervige Musik unterlegen. Statt den Originalton (das was da grad in der Umgebung abging wo das Cosplay stattfand) zu lassen. Man muss wohl einfach dieses Format mögen. Ich mag auch generell keine "Meme"-Bilder und anderen Kram - was viele Leute mögen. (Gibt ja Leute die posten nur da so Bilder ohne weiteren Kommentar ... und finden das irgendwie "lustig" und ich frag mich nach dem Sinn/Inhalt und klick weiter zu wichtigeren Dingen.)


    Wobei sich Plattformen sowieso gewandelt haben. Künstler sind ja auch auf Instagram - nicht mehr nur auf DeviantArt. Wo ja klassisch DeviantArt (der Name sagt das schon mit dem "Art" drin) für Bilder war und die Leute auf Insta mehr andere Sachen posteten (Real-Life-Fotos).


    Für Videos finde ich YouTube noch am ehesten passend. Hat halt den Vorteil, dass das Format nicht auf Kurz-Videos mit nerviger Musik ausgelegt ist und Leute da auch mal tatsächlich was reden, etc. - man auch informative Videos finden kann. Wobei ich aus Zeitgründen bei Videos sowieso wählerischer bin.



    Bei Tiktok gabs auch noch ne Weile die verrückten Challenges (Kids die Waschpulverkapseln schluckten, etc.) - wobei das sicher nicht an Tiktok an sich liegt sondern jede Plattform mit genug junger Userbase das Potenzial hat, sowas zu verbreiten.



    Edit: Also kurz gesagt: Es ist weniger ein "aufregen" - das wäre auch viel zu stressig. Ist jetzt nich so als würd ich stundenlang da hocken und mich dran stören, dass Leute Tiktok nutzen. Da gibts genug andere Sachen, wo man sich derart aufregen kann. :D (Wenn andere Leute den eigenen Lieblingsanime haten und den eigenen Hassanime loben - zum Beispiel. :D) Es ist mehr ein "es kurz wahrnehmen", dann aber "selber nicht nutzen". Und halt mal ne Randbemerkung. Aber sowas hat man glaub in vielen Bereichen. Man lässt die anderen das halt machen/nutzen aber kann es sich nicht verkneifen (das machen doch viele so - bei allen möglichen Dingen), kurz zu äußern, dass man ja nich nachvollziehen kann, wieso jemand sowas mag.


    (Ich fand übrigens "Tanzverbot" ganz interessant. Obwohl ich mit "YouTubern" - der macht aber auch wohl Twitch, etc. kaum auf YouTube noch - auch eher wenig bis gar nix anfangen kann. Und nur gelegentlich mal was von ihm sah. Er wirkt cool drauf und als mache er eher sein eigenges Ding, statt sich zu sehr daran zu orientieren sich so zu profilieren dass es möglichst gut ankommt - sich aber dann verstellen zu müssen.)

  • [...]Wobei sich Plattformen sowieso gewandelt haben. Künstler sind ja auch auf Instagram - nicht mehr nur auf DeviantArt. Wo ja klassisch DeviantArt (der Name sagt das schon mit dem "Art" drin) für Bilder war und die Leute auf Insta mehr andere Sachen posteten (Real-Life-Fotos).[...]

    Seit deviantART AI Bilder erlaubt, kann man die Plattform so gut wie vergessen. Fast die gesamte Plattform wird damit überschwemmt, da ist kaum noch Platz für tatsächliche Kunst.

    Für einige andere Nieschen gibt es eigene Plattformen für die Kunst, aber auch diese sind teilweise mühsam und fragwürdig - Da sie mehr zu Verkaufsplattformen verkommen oder sehr fragwürdige Inhalte erlauben - oder eben auch AI.


    Es gibt noch eine Zeichenszene auf touhou.se, aber um dort Mitglied zu werden, benötigt man erstmal einen Einladungscode. Hilft zwar vor Bots, hält aber andere Interessenten teilweise raus - besonders da die Einladungscodes hinter einer Paywall sind, nicht so wie bei Bluesky, wo sie jede Woche einfach so generiert werden.


    Man generiert über Instagram nunmal sehr schnell sehr viele Follower, was vielen Künstlern, besonders Anfängern, einen gewissen Kick gibt. Ebenso mit TikTok für Cosplayer und Künstler. Du wirst lachen, meine zwei Garnelenvideos dort hatten auch hunderte an Leuten interessiert, warum auch immer. Es sind nur Garnelen, die Garnelensachen machen: Fressen. Irgendwie ein lustiger Gedanke, dass sich hunderte von Leuten einfach so Garnelen ansehen. Wobei mein Lieblings-Creator auch nur Garnelencontent macht, wenn auch über dezent teurere Garnelen, wovon eine 20k€ kostet.

  • Als Anekdote hierzu, es gibt auf nun allen Plattformen in Kunstkreisen sehr viele Scammer-Bots, die "Commissions" anbieten und diese mit gestohlenen Artworks anpreisen. Natürlich wollen diese das Geld per Freunde und Familie auf PayPal, nie per Dienstleistung. Und zack, dann ist der Account gelöscht und Geld ist weg. Und jeder, der irgendwas mit Kunst, Cosplay, Fursuits, etc postet wird von den Bots angeschrieben.

    Ich bin darauf erst letztens gestoßen, weil ich ein Artwork für meinen Hauptcharakter anfertigen lassen möchte. Es gibt nunmal Seiten für sowas und ich hab mich umgesehen, bei manchen kann ich nicht sagen, ob die Person AI nutzt oder einfach digital Art in diesem Stil zeichnet. Will jetzt auch nicht hergehen und Artists Vorwürfe machen, wobei man ja eh keine ehrliche Antworten erhalten wird.

    Ich will ohnehin ein Artwork, das mehr im typischen DnD-Stil gezeichnet ist, aber es ist allgemein traurig, wenn man sich überlegen muss, ob Künstler, die sich da präsentieren, AIs nutzen und schnell Geld ansahnen wollen.

  • Seit deviantART AI Bilder erlaubt, kann man die Plattform so gut wie vergessen. Fast die gesamte Plattform wird damit überschwemmt, da ist kaum noch Platz für tatsächliche Kunst

    Man könnte sich ein paar Künstler aussuchen und folgen? So mache ich es.

    Ist denke ich deutlich einfacher, wenn man vor dem Anstieg von Ai Art schon welche kannte, bin aber allgemein recht zufrieden den alten Haudegen zu folgen.

  • Man könnte sich ein paar Künstler aussuchen und folgen? So mache ich es.

    Ist denke ich deutlich einfacher, wenn man vor dem Anstieg von Ai Art schon welche kannte, bin aber allgemein recht zufrieden den alten Haudegen zu folgen.

    Das Problem dabei ist eher, sich in der Menge der AI Bilder durchzusetzen. Es war ja früher schon schwer genug, mit originellem Content, ohne Bezug auf populäre Genre, sich irgendwie namhaft zu machen und eventuell sogar Commissioner zu finden. Jetzt mit der Unmenge an AI Art, da man halt einfach als regulärer Künstler nicht nachkommen kann, werden die Submissions überschwemmt.

  • Hm natürlich Künstler habens schwerer.

    Man muss schon sagen, dass die Kunst von Bots immer noch recht ähnlich aussieht und echte Werke generell mehr gewertschätzt wird.


    Was hingegen etwas Probleme macht ist der Niedergang Twitters. Ein Künstler dem ich folge sah sehr viel Niedergang.

    Und Twitter war eine der wichtigsten Seiten für Künstler um sich zu promoten.


    Für NSFW Creators wars auch wichtig, da es nicht expizit eine erotic Seite ist und 18+ Content mit regulären vermischt.


    Für Politik wars halt ne shitshow, aber für alle möglichen Creators ists ein echter Verlust, der bisher keine richtige Alternative hat.

  • Man muss schon sagen, dass die Kunst von Bots immer noch recht ähnlich aussieht und echte Werke generell mehr gewertschätzt wird

    Bot Kunst sieht echter Kunst so ähnlich, da einfach Kunst von echten Künstlern gestohlen wird und damit für vermeintliche Commissions geworben wird. Mit Google Reverse Image Search oder SauceNAO wird man oft schnell fündig, wo das Original herkommt.


    Was hingegen etwas Probleme macht ist der Niedergang Twitters. Ein Künstler dem ich folge sah sehr viel Niedergang.

    Und Twitter war eine der wichtigsten Seiten für Künstler um sich zu promoten.


    Für NSFW Creators wars auch wichtig, da es nicht expizit eine erotic Seite ist und 18+ Content mit regulären vermischt.

    Also Twitter hatte ganz ehrlich nicht wirklich viel getrennt... Besonders als Konsument.

    Und die ganzen Leute sind nun einfach nach Bluesky übergegangen, nun geht das wie auf Twitter weiter, während Twitter von den Elon-Stans überrannt wird. Eine Wandlung gibt es nicht wirklich, nur eine neue Plattform.