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  • 50 % der Wahlberechtigten sind gar nicht gegangen und haben demnach auch nicht gegen ihn gestimmt.

    Soll ja auch Leute geben, die sich aus der Politik raushalten, wenn sie die Politik des Landes gar nicht mehr angeht. Immerhin befindet sich ihr Lebensmittelpunkt in Deutschland, nicht in der Türkei.

    Du hast natürlich insofern recht, dass daraus nicht hervorgeht, dass die ca 2,1 Mio Deutschtürken, die nicht abgestimmt haben (aus welchen Gründen auch immer) gegen Erdogan wären. Behaupte ich ja auch gar nicht. Von 2,1 Mio Deutschtürken ist die Ansicht über Erdogan nicht dokumentiert, einfach die 70% hochzurechnen ist schlicht unzulässig. Sicher sagen kann man, dass rund 35% der Wahlberechtigten zugunsten von Erdogan abgestimmt haben. Und wie oben schon angedeutet, ist hier unzulässig einfach hochzurechnen, dass die Nichtwähler dieses Ergebnis mehr oder weniger unterstützen, wenn sie sich womöglich einfach nicht in die Politik eines Landes einmischen wollen, das für sie keine Rolle mehr spielt.

  • Wer ist denn "die Antifa" und wer kriegt das Geld da?

    Wer das Geld kriegt, wird nicht abgefragt. Der Bund hat da einen Blankoscheck ausgestellt. Auf Anfragen hin könnte man das evtl aufschlüsseln.

    Antifa als solches heißt ja sogar einfach nur Antifaschismus

    Nein. Antifaschismus heißt Antifaschismus. Antifa ist ein Kürzel davon, welches "bestimmte Gruppen" sich zum Nenner genommen haben. Das halte ich deswegen für gefährlich, weil es gerade keine genaue Definition gibt.


    An der Stelle bringe ich eine andere Definition, und zwar die des Terrors. "[systematische] Verbreitung von Angst und Schrecken durch Gewaltaktionen (besonders zur Erreichung politischer Ziele)" - Ist zB beim G20 in Hamburg passiert, oder eben im Falle der Merkelmussweg-Demos.

    Ich würde also sagen, das, was wir als "Antifa" bezeichnen ist die Nebelgranate vieler, mehr oder weniger locker in Verbindung stehender, autonomer Terroristen aus Gruppen des linken Politspektrums. Quasi die Neonazis von Links. Bedrohen linker Politiker damit diese untertauchen ist nämlich genau das Gleiche.

    Dazu haben PEGIDA und die AfD beigetragen.

    AfD ja, Pegida nein. Diese Gruppe ist erst verroht nachdem sie bereits mehrere Monate von außen (aus welcher Motivation auch immer) angefeindet wurde. Besorgte Bürger waren am Anfang wirklich nur das. Der Hass kam später.

    Aber von angeblichen 70% der Deutschtürken, die für Erdogan stimmten, sind wir weit entfernt.

    Präziser, 70% der Wähler. Die Zahlen waren in den letzten Tagen überall, dachte das versteht sich von selbst, was gemeint ist.

    "I said: Ryan, Jedi don´t give up. Then again, I´m thinking oldschool. This is a new generation."

  • Du verstehst auch meinen Punkt nicht. Es gibt "die Antifa" nicht, es gibt ergo auch niemanden, der da das Geld entgegennimmt, weil es kein zentraler Verein ist. Wie bereits vorher erwähnt wurde, kann eine staatliche Finanzierung von Linksextremismus versehentlich vorkommen, ist aber weder systematisch noch gewollt.


    Antifa ist eine Abkürzung für/heißt Antifaschismus; da auf meiner Wortwahl rumzureiten ist wirklich pingelig hoch drei, ganz ehrlich, zumal die Aussage die vollkommen gleiche ist...

    Bei den G20-Demos hat sich mittlerweile erwiesen, dass im "schwarzen Block" sowohl Rechte als auch Polizisten mitgelaufen sind. Damit will ich die Gewalt, die dort eben auch von Linksextremisten ausgeübt wurde, nicht verharmlosen. Aber es ist eben nicht so, dass alles, was da gelaufen ist, nur auf Linksextremisten zurückzuführen ist. Und "die Antifa" hat auch keine kohärenten politischen Ziele, da es eben keine zentrale Organisation ist, wie gesagt...

    Nein, das ist, wie DU "die Antifa" nennst. Ich bin der letzte, der Gewalt schönredet; dennoch ist es ignorant, zu sagen, alle, die irgendwie mit "Antifa" in Verbindung stehen, seien Terroristen. Und Neonazis sind deutlich systematischer und vernetzter (und menschenfeindlicher...) als Linksextreme; diese Fälle sind nicht mal ansatzweise analog, insbesondere nicht in ihrem Umfang, wie auch bereits erwähnt wurde - rechtsextreme Gewalt ist weiterhin deutlich prävalenter als linksextreme.

  • Präziser, 70% der Wähler. Die Zahlen waren in den letzten Tagen überall, dachte das versteht sich von selbst, was gemeint ist.

    Es ist die Zahl, die immer in der Gegen herumschwirrt und immer mit der Konnotation, es handle sich um 70% der Deutschtürken und nicht derjenigen, die ihre Stimme abgegeben haben.

    AfD ja, Pegida nein. Diese Gruppe ist erst verroht nachdem sie bereits mehrere Monate von außen (aus welcher Motivation auch immer) angefeindet wurde.

    Ich habe PEGIDA seit ihrer Anfangszeit beobachtet, sie hatten von Beginn an ihren Anteil an der Brutalisierung der Sprache und des Diskurses.

  • Ich bin froh, wenn eine Antifa in einer Stadt aktiv ist und neonazistische oder anderweitig rechtsradikale Strukturen dort klein hält. Auch wenn deren Musikgeschmack oftmals schrecklich ist. Wenn örtliche antifaschistische Strukturen vorhanden sind, haben Neonazis und rechte Brandstifter meiner Erfahrung nach nicht die Balls sich dort etablieren zu wollen und verbleiben weitgehend in ihrem eigenen Saft. Mit Gewalt drohen ist falsch, aber man darf nicht annehmen, dass Rechte das nicht tun würden. Da müsste man sich nur mal die Kommentarspalten auf Facebook ansehen, oder Politiker aus dem linken Spektrum fragen, was diese denn so für Nachrichten erhalten. Scheint ein Problem von manchen Menschen allgemein zu sein, mit Gewalt zu drohen um ihre Ziele zu erreichen. Und wenn rechte Schlägertrupps auftreten, habe ich nichts dagegen wenn Antifa sich vor diejenigen stellt, die sich nicht selbst wehren können. Wenig ist schlimmer, als gewaltbereite Nazis in der Stadt zu haben.

  • Ich denke, solche Sätze sind in Deutschland eher heuchlerisch. Vier Veranstalterinnen von Merkel-muss-weg-Demos(keine davon aus AfD oder Pegida Umfeld) sind privat bedroht und angegriffen worden-nur als ein Beispiel dass es hierzulande nicht so viel anders zugeht. Ganz zu schweigen davon, was dem blüht, der gar zugibt, die Opposition gewählt zu haben.

    Ich will nicht wissen, wie viele dieser "Merkel muss weg"-Schreier andere bedroht und angegriffen haben. Es gibt auf jeder Seite militante Idioten, die zu solchen Mitteln greifen. Das hat aber nichts mit staatlicher Unterdrückung zu tun, wie sie in der Türkei stattfindet und da spielt es auch keine Rolle wer von wem Geld für irgendwelche Projekte bekommt, die nichts mit Drohungen und Gewalttätigkeiten zu tun haben. Was droht einem denn überhaupt, wenn er zugibt die Opposition gewählt zu haben? Von staatlicher Seite blüht genau gar nichts.

  • Zitat von QueFueMejor

    Wie Alaiya schon sagt, es ist ein gewaltiger Unterschied, ob solche Dinge systemisch bedingt sind oder ob das tatsächlich "nur" private Drohungen sind. Versteh mich nicht falsch, es ist schlimm genug, dass die Diskussionskultur so verroht ist, dass Drohungen und Gewalt "normale" Begleiterscheinungen von Demos sind. Dazu haben PEGIDA und die AfD beigetragen.

    In Sachsen werden ständig Linke Politiker bedroht, bis sie das Bundesland verlassen und untertauchen, in der Hoffnung, dass gut vernetzte Nazis sie nicht doch wieder aufspüren und erneut bedrohen. Währenddessen löst ein AfD-Politiker die Radmuttern seines Autos und will das "der Antifa" in die Schuhe schieben. Ebenfalls währenddessen werden ein paar verschobene Tische und Stühle in einem Lokal, in dem die AfD eine Veranstaltung abhielt, zur Verwüstung durch die Antifa hochstilisiert. DIe Kriminalstatistik zeigt eindeutig, dass die Rechten weit vor den Linken stehen, was Gewaltkriminalität angeht. Eine Anfrage der AfD ergibt ironischerweise, dass Funde von Material zum Bombenbau weit häufiger bei Rechtsextremisten zu finden ist, als bei Linksextremisten oder Islamisten, selbst wenn man letztere zusammenfasst.

    Kein Mensch will über Rechtsterrorismus reden, die NSU wird vertuscht, die Gruppe Freital zum Lausbubenstreich verklärt. Aber Linksterrorismus, den sehen die Leute als Problem.

    Aber hey, tun wir weiter so, als wären Linke das Problem.

    Die linken Strömungen sind auch das Problem. Mit vielen Parolen, die von Linksextremisten Wände beschmiert werden gleichen der Parolen gegen die Juden im Nationalsozialismus. Dazu gibt es die Amadeu-Antonio Stiftung, die von Steuergelder subventioniert wird und Hetze gegen die AfD betreibt und dazu "Benimmregeln" gegen die AfD aufstellt.

    http://unser-mitteleuropa.com/…-hetzbroschure-gegen-afd/


    Dazu haben Linken Teilnahmerlisten mit Adressen der AfD Mitglieder veröffentlicht:


    https://www.google.de/amp/s/am…Mitgliedern-ins-Netz.html


    51 linksextreme Vereine werden aus Steuergeldern bezahlt:


    https://www.google.de/amp/s/ww…aendern-a2436497.html/amp


    Die AfD hält am diesem Wochenende einen Delegiertenparteitag ab und Linksextreme haben im Vorfeld Gewalt angedroht:


    https://m.augsburger-allgemein…acher-vor-id51249411.html



    Solange der Linksextremismus nicht auf der selbe Stufe wie jeder andere Extremismus gestellt wird und entsprechend auch gleich bekämpft wird, wird es weiter zu Provokationen und Komplikationen zwischen Rechts und Links kommen. Erst recht, weil viele linksextreme Strömungen auch noch aus Steuergeldern subventioniert werden. Das hat nichts mehr damit zu tun, dass man den Linksextremismus als wirkliche "Gefahr" erkennt. Die AfD ist die einzige Partei im Bundestag, die in der Theorie sowie im Praktischen dafür einsetzt, dass jeder Extremismus gleich bekämpft werden soll.

  • Dazu gibt es die Amadeu-Antonio Stiftung, die von Steuergelder subventioniert wird und Hetze gegen die AfD betreibt und dazu "Benimmregeln" gegen die AfD aufstellt.

    Eine Handlungsempfehlung. Wenn du nachweisen kannst, dass aufgrund von Verstößen gegen diese Handlungsempfehlung jemand bestraft worden wäre, dann gebe ich dir Recht, dann ist das schlimm. Aktuell sehe ich eine Handlungsempfehlung, die man auch ignorieren kann. Ganz davon abgesehen, dass die Seite, die du verlinkst, ziemlich offenkundig dem rechten Umfeld zuzuordnen ist und reichlich wenig vom Inhalt der Broschüre und warum der schlimm sein soll, zu berichten weiß.

    51 linksextreme Vereine werden aus Steuergeldern bezahlt

    Das scheint mir eine recht eigenwillige Interpretation der Anfrage zu sein. Da geht es um beobachtete Vereine bzw Standorte. Die wurden nicht mehr vom Steuerzahler finanziert, als jede vom Verfassungsschutz beobachtete Organisation.

    Übrigens auch wieder eine recht fragwürdige Quelle aus dem rechten Umfeld. Deshalb wundert mich wenig, dass aus der Anfrage irgendwie nicht so wirklich hervorgeht, wie angeblich 51 von Steuergeldern finanzierte Vereine zustandekommen.

    Zu den anderen beiden Punkten: Leider keine Neuigkeit. Hatten wir vor der AfD schon, nur dass die Opfer damals vor allem Linke waren, die sich nur nicht ständig in der Opferrolle suhlen. Übrigens gibt es diese Angriffe von Rechtsextremisten auf Linke immernoch. Und immernoch suhlen sich die Linken nicht in ihrer Opferrolle.

    Du willst, dass gegen Links- und Rechtsextremismus gleichermaßen vorgegangen wird? Dann sollte wohl stärker gegen Rechtsextremismus vorgegangen werden, denn bisher fehlt mir das.


    Achja, die AfD kümmert sich nen Scheiß drum, dass "jeder Extremismus gleich bekämpft werden soll". Die AfD will jeden nur ein bisschen Linken zum Extremisten erklären und bekämpfen und gleichzeitig Rechtsextremismus immer weiter aufweichen. Deshalb werden Aktionen, wie die des Zentrums für politische Schönheit gegen Höcke zum Terrorismus erklärt, während Bomben gegen Linke und Flüchtlinge und Linke-Politiker als Lausbubenstreich abgetan werden. Natürlich hat die AfD nichts gegen Rechtsextremisten, sie sind ja selbst welche.

  • Zitat von QueFueMejor

    Eine Handlungsempfehlung. Wenn du nachweisen kannst, dass aufgrund von Verstößen gegen diese Handlungsempfehlung jemand bestraft worden wäre, dann gebe ich dir Recht, dann ist das schlimm. Aktuell sehe ich eine Handlungsempfehlung, die man auch ignorieren kann. Ganz davon abgesehen, dass die Seite, die du verlinkst, ziemlich offenkundig dem rechten Umfeld zuzuordnen ist und reichlich wenig vom Inhalt der Broschüre und warum der schlimm sein soll, zu berichten weiß.

    Ich sehe es anders als Du. Wir reden hier über 2 verschiedene Medaillen einer Münze.

    Die Funktionäre der Amadeu-Antonio Stiftung sind alles Andere als vertrauenswürdig, dass die eine Handlungsempfehlung abgeben könnten. Julia Schramm zum Beispiel hat sich für die Bombardierung Dresdens bedankt. Das ist nichts anderes als Verhetzung gegen die eigenen deutschen Opfer im 2. Weltkrieg.


    Siehe hier: https://www.journalistenwatch.…verklagt-dr-alice-weidel/


    Ich kenne nicht das Strafbuch. Aber gut möglich, dass durch das Auftreten der Antonio Stiftung die Gewalt gegen Rechts gestiegen ist. Dennoch ist das Auftreten nicht förderlich für die Demokratie.


    https://www.br.de/nachrichten/…linksextremismus-128.html


    Das habe ich noch gefunden. Egal, wo ich bisher war (Auch im Osten), ich sehe nur Schriftzüge von Linksextremen. Häufig auch "Scheiß Deutschland" oder "Deutschland verrecke!" Müsstest du bei Dir in Cottbus bestimmt auch lesen. Meist sind auch Schreibfehler drin. Ab und zu auch Hakenkreuze. Meist hingekritzelt, schief und krumm. Aber von der Anzahl her gibt es viel, viel mehrere Anti AfD/Rechts Aufkleber, Graffiti als andersrum. Also wenn es um Sachbeschädigungen geht, da haben die Linken die Oberhand.


    Ja, es muss stärker gegen Linksextremismus vorgegangen werden. Die Drohungen gegen AfD Mitglieder, Menschen mit anderer Meinung ist eine Gefahr. Rechtsextremismus und Linksextremismus müssen gleich gestellt werden. Alle Extremismus Sorten sind gleich zu behandeln. Was vermisst du beim Rechtsextremismus? Die Reichsbürger? Die Angriffe auf Flüchtlingsheime? Oder die Aussagen zu Flüchtlinge ausweisen/Schutzzonen einrichten usw..?


    Nein, DIE AfD Mitglieder sind keine Rechtsextreme. Vereinzelte schon. Behauptungen wie "Vogelschiss" sind inakzeptabel. Aber die AfD als Partei ist nicht rechtsextrem. Das ist einfach unsinnig, QueFueMejor. Ich kenne genug Leute aus der AfD vom Kreis, Gemeinde, Landkreis, Kommune, Land, Bund usw.., die nicht extrem sind. Das sind ganz normale Menschen, die auch Berufe haben. Außerdem bietet die AfD eine politische Heimat, die es zuvor nur bei den Schlitterparteien gab und die AfD ist eine Bereicherung, weil mit der AfD erreichen mehr Menschen die Politik. Selbst neutrale Betrachter berichten davon, dass die AfD dem Ton im Bundestag verändert hat. Dass sie die meisten kleinen Anträge stellt usw.. Du verteufelst eine ganze Partei als rechtsextrem, wann sieht jeder Mensch mal ein, dass man nicht alleine auf der Welt ist und dass man drum herum mit Menschen im Kontakt kommt, wo jeder Einzelne ein eigenes Gedächtnis und bestimmte Ansichten vertritt. Auch bei den anderen Parteien wie Die Linke sind nicht alle linksextrem. Deshalb gibt es keinen Grund eine Partei in eine bestimmte Schublade zu stecken. Ich habe letztens eine Parteitag der NPD im Fernsehen gesehen und die bei vielen Nazirocks auftreten, sind Leute von der NPD, aber nicht von der AfD. Das sieht man schon allein an der Bekleidung.

  • Die Linke ist ja auch nicht extrem als Partei, die AfD hingegen schon...


    1. Behauptungen wie "kann sein, dass wegen der Stiftung Gewalt gegen Rechts angestiegen ist" sind zwecklos. Entweder ist sie es oder sie ist es nicht, dafür gibt es Statistiken. Bei sowas agiert man nicht mit Mußmaßungen. Und meines Wissens ist die linksextreme Gewalt in Deutschland nicht gestiegen, die rechtsextreme hingegen schon.

    2. Wenn dort Hakenkreuze gemalt sind, ist es nicht viel naheliegender, dass es sich um Rechtsextreme handelt?

    3. "Ich habe meine Erfahrung, also ist das sicher für alle so." Nein. Ich für meinen Teil stoße viel öfter auf rechtsextreme Graffiti. Insbesondere diese weisen meiner Erfahrung nach Rechtschreibfehler auf, obwohl sie "tolle Deutsche" sein wollen. Immer wieder ironisch. Hinsichtlich Aufkleber hält es sich aus meiner Erfahrung insgesamt die Waage. Allerdings ist es was Gutes, Anti-AfD zu sein, von daher finde ich "linke Sticker" meist ziemlich gut...

    4. Gegen Linksextremismus wird bereits vorgegangen, sogar deutlich härter als gegen den Rechtsextremismus. Die Drohungen gegen AfD-Politiker sind NICHTS im Vergleich zu allem, dem sich Leute stellen müssen, die sich gegen Rechts stellen. Politiker ziehen zum Teil wegen der ganzen Morddrohungen um. So krass ist das bei der AfD allemal nicht. Und um zu sehen, wie blind gerade der Verfassungsschutz oft auf dem rechten Auge ist, muss man sich wahlweise im Osten oder bei der NSU umsehen...

    5. Der Großteil der AfD-Mitglieder kann mittlerweile offen als rechtsextrem eingestuft werden. Wer nach allem, was innerhalb der Partei passiert ist, noch nicht ausgetreten ist, hat diese Bezeichnung eindeutig verdient. Wenn mein Führungskader regelmäßig rechtsextreme Sprüche klopft, um sprachliche Grenzverschiebungen beispielsweise voranzutreiben, kann ich doch nicht so blöd sein und sagen "joa aber rechtsextrem ist das nicht". Sorry, das ist wirklich einfach nur dumm.

    6. Wieder: "ich kenne genug Leute". Deine Erfahrung. Vereinzelt gibt es sicherlich Leute, die noch nicht rechtsextrem sind. Die meisten schon, weil sie eben Mitglied in dieser Partei sind. Und auch alle, die diese Partei wählen, fremdeln zumindest nicht mit diesem Gedankengut.

    7. Ich wusste nicht, dass "Berufe haben" ein Indiz ist, nicht rechtsextrem zu sein.

    8. "Außerdem bietet die AfD eine politische Heimat, die es zuvor nur bei den Schlitterparteien gab" ja und warum? Weil sie rechtsextrem sind. So einfach.

    9. Die AfD ist eine Schande, insbesondere im Hinblick auf unsere Geschichte, und keine Bereicherung.

    10. Den Ton verändert hat, ja. Die AfD nutzt polarisierende und bewusst inhumane Sprache, um dann zu sagen "war doch nicht so gemeint". Das auch noch zu feiern, ist auch einfach nur dämlich.

    11. Die meisten Anträge der AfD sind das, was als E-Mail im Spam-Ordner landen würde, und ansonsten sind die nicht sehr produktiv...

    12. Diese Menschen mögen ihre eigenen Ansichten und so haben, aber das bedeutet nicht, dass diese nicht rechtsextrem sein können.

    13. Diese Leute stecken sich selbst in eine Schublade.

    14. "Diese Leute sehen aber nicht aus wie Neonazis!" Und da haben wir es. Ein bürgerliches Äußeres verdeckt nicht die rechtsextreme Gesinnung dadrunter. Äußerlichkeiten täuschen. Solltest du dringend einsehen.

  • Die Linke ist ja auch nicht linksextrem als Partei, die AfD hingegen schon...

    Die AfD ist linksextren? Jetzt hab ich aber was verpasst.


    Und falls du dich nur auf das extrem beziehst, muss ich dich leider enttäuschen, in der Linkspartei gibt es wie in der AfD genug extremistische Leute. Allein das verdrehte Verhältnis einiger in der Partei zur Stasi lässt mich immer wieder zweifeln, ob diese Partei wirklich kapiert hat, was Freiheit und Demokratie bedeuten.

  • Jo, vielen Dank für den Hinweis.


    In der Linke gibt es Extremisten, korrekt. Sind diese dort so relevant oder gar in Führungspositionen wie in der AfD? Mitnichten. Die Linke hat einige Probleme, keine Frage. Aber dass sie als Partei insgesamt linksextrem ist, gehört nicht dazu.

  • Die Funktionäre der Amadeu-Antonio Stiftung sind alles Andere als vertrauenswürdig, dass die eine Handlungsempfehlung abgeben könnten. Julia Schramm zum Beispiel hat sich für die Bombardierung Dresdens bedankt. Das ist nichts anderes als Verhetzung gegen die eigenen deutschen Opfer im 2. Weltkrieg.

    Ich habe nie behauptet, dass die Leute dort besonders vertrauenswürdig wären. Julia Schramm ist sicher mindestens streitbar. Ist aber nicht das Thema gewesen, das Thema war eine Handlungsempfehlung, von der du mir immernoch nicht sagen konntest, warum eine Empfehlung jetzt schlimm wäre. Ich empfehle dir auch dringend nicht die rechtsextreme AfD zu wählen. Davon habe ich das weder verhindert, noch habe ich versucht dich dafür zu belangen. Das ist genau der Punkt: Wenn du dich nicht an die Empfehlung hälst, passiert dir einfach mal gar nichts. Allerhöchstens musst du mit Kritik rechnen, aber die ist völlig in Ordnung, solang sie im Rahmen der Meinungsfreiheit gedeckt ist.

    Was du mir mit dem Link sagen willst, ist mir auch nicht klar. Auch eine Klage gegen Alice Weidel ist völlig in Ordnung im Rahmen des Rechtsstaates. So funktioniert Rechtsstaat nunmal: Wenn man der Meinung ist eine Aussage sei nicht von der Meinungsfreiheit gedeckt, lässt man ein Gericht prüfen, ob dem so ist. Du darfst mich auch verklagen, wenn ich die AfD eine rechtsextreme Partei nenne (ich meine allerdings, dass auch diese Aussage bereits als durch die Meinungsfreiheit gedeckt festgestellt wurde).

    Aber gut möglich, dass durch das Auftreten der Antonio Stiftung die Gewalt gegen Rechts gestiegen ist.

    Wie Herzgold bereits sagt: Bloße Vermutung ohne jeden Beleg. Wenn du wenigstens Indizien dafür hättest, könnte man darüber diskutieren. Da ist ja plausibler, dass die Brutalisierung der Sprache durch die AfD für den aktuellen Anstieg an rechtsextremer Gewalt mitverantwortlich ist, insbesondere für den enormen Anstieg von Angriffen auf Flüchtlingsheime. Warum? Weil sie wirklich jedes Thema instrumentalisiert, um gegen Flüchtlinge zu hetzen.

    Dennoch ist das Auftreten nicht förderlich für die Demokratie.

    Das Auftreten der AfD ist auch nicht förderlich für die Demokratie. Ist aber auch kein Argument für nichts.

    Häufig auch "Scheiß Deutschland" oder "Deutschland verrecke!" Müsstest du bei Dir in Cottbus bestimmt auch lesen.

    Davon abgesehen, dass ich nur zum Fußball nach Cottbus fahre, fallen mir in der Innenstadt eher rechtsextreme Graffiti auf. Auch in vielen anderen Städten im Osten sehe ich vor allem rechtsextreme Parolen. Manchmal sind es mehrfach übersprühte Dinger, wo dann Parolenteile mal von einer, mal von anderer Seite übersprüht wurden. Aber letztlich ist es egal, ob ich in Cottbus oder sonstwo irgendwelche Parolen sehe. Gerade Cottbus ist eine Nazihochburg, so wie Ostsachsen auch. Da wird auch ein "Deutschland verrecke"-Graffiti nichts dran ändern.

    Ab und zu auch Hakenkreuze.

    Ach, die sind dir aufgefallen? Und dir ist bewusst, dass das nur die offensichtlichsten Symbole sind?

    Ja, es muss stärker gegen Linksextremismus vorgegangen werden. Die Drohungen gegen AfD Mitglieder, Menschen mit anderer Meinung ist eine Gefahr. Rechtsextremismus und Linksextremismus müssen gleich gestellt werden. Alle Extremismus Sorten sind gleich zu behandeln. Was vermisst du beim Rechtsextremismus? Die Reichsbürger? Die Angriffe auf Flüchtlingsheime? Oder die Aussagen zu Flüchtlinge ausweisen/Schutzzonen einrichten usw..?

    Auch hier sagt Herzgold es schon: Diese Drohungen gibt es auch und vor allem aus dem rechtsextremen Umfeld. Und es bleibt bei weitem nicht bei Drohungen. Von leichten "Warnangriffen" bis hin zu offenkundigen Mordattacken ist da alles dabei. Diese Aufarbeitung fehlt halt, weil man stattdessen eine Kunstaktion des Zentrums für politische Schönheit zu Terrorismus verklären muss.

    Das sind ganz normale Menschen, die auch Berufe haben.

    Dann sind es halt ganz normale Rechtsextremisten.

    Ich habe mich bereits dazu geäußert, ich habe keine Lust mehr zu differenzieren. Mir ist klar, dass nicht jedes AfD-Mitglied und nicht jeder AfD-Wähler ein Rechtsextremist ist. Der Kern ist jedoch rechtsextrem, die Spitzenpositionen sind mit Rechtsextremisten besetzt. Wenn du dich zu Unrecht als Rechtsextremist bezeichnet fühlst, wähl halt ne nicht rechtsextreme Partei. Mir ist halt egal, ob der Wähler nun rechtsextrem ist oder nur den Rechtsextremen hilft.

  • Jo, vielen Dank für den Hinweis.


    In der Linke gibt es Extremisten, korrekt. Sind diese dort so relevant oder gar in Führungspositionen wie in der AfD? Mitnichten.

    Weiß man es? Mitnichten. Die Leute in beiden Parteien wissen genau, was sie offiziell sagen dürfen und was sie nur denken sollten. Die gesamte Parteiführung der AfD ist populistisch ausgerichtet, sie machen immer wieder grenzwertige Aussagen und die Medien tun ihnen dann den Gefallen und interpretieren diese Aussagen immer in die extremistische Richtung. Dann kann sich der Gauland immer hinstellen und sagen, dass er das so nie behauptet hat und ist damit in seine perfekte Opferrolle gezwängt.

    Mit der Aussage, dass Extremisten in der AfD in Führungspositionen sind, sollte man also verdammt aufpassen, man tut dieser Partei damit einen sehr großen Gefallen.

  • Dann kann sich der Gauland immer hinstellen und sagen, dass er das so nie behauptet hat und ist damit in seine perfekte Opferrolle gezwängt.

    Viel negativer kann man Graulands Aussagen nicht mehr interpretieren.


    Ist eigentlich inzwischen raus, ob diese E-Mail echt war. Die wo er sich gewünscht hat, auf Demonstrantenleichen zu pissen?

  • Nein, man tut der AfD keinen Gefallen durch die Aussage, dass die Führungsposition aus Extremisten besteht - solange dementsprechende Konsequenzen daraus folgen. Mit der AfD ist kein Dialog möglich, sie ist nicht an einem Meinungsaustausch interessiert. Also sollte man ihr nicht auch noch die Chance geben, wie das beispielsweise bei gewissen Talkshows der Fall ist, ihre Grütze in die Welt hinauszuposaunen...

  • Nein, man tut der AfD keinen Gefallen durch die Aussage, dass die Führungsposition aus Extremisten besteht - solange dementsprechende Konsequenzen daraus folgen. Mit der AfD ist kein Dialog möglich, sie ist nicht an einem Meinungsaustausch interessiert. Also sollte man ihr nicht auch noch die Chance geben, wie das beispielsweise bei gewissen Talkshows der Fall ist, ihre Grütze in die Welt hinauszuposaunen...

    Wenn man es aber nicht tut, werfen die Wähler der AfD den Medien aber wieder vor manipulativ und parteisch zu sein und da die AfD auch genügend im Internet anrichtet und sich dort kommunizieren kann, wird sich der Vorwurf nur verhärten.

  • Dann wirft man diesen Leuten vor, Rechtsextremismus zu unterstützen und teilt ihnen mit, dass wir das als Gesellschaft nicht tolerieren. Dann können die sich aufregen, aber man bietet ihnen keine Bühne mehr. Die jetzige Tour funktioniert ja nicht, sondern macht Rechtsextremismus mehr und mehr salonfähig, sodass er sich sogar im Bürgertum ausbreitet.

  • Eine Partei, die von fast 13% der Deutschen gewählt wurde, von Talkshows auszuschließen und ihr die Möglichkeit nehmen, sich öffentlich zu äußern, ist nichts anderes als ein Angriff gegen die Meinungsfreiheit und undemokratisch.

    Eben. Ich verstehe Herzgold durchaus, aber viele AfD-Wähler sind nunmal keine Altnazis und abgrundtief böse Menschen. Die sind aufgrund verschiedenster Gründe und Umstände im Allgemeinen unzufrieden und damit leicht zu fangen. Während manche Menschen allgemein immer unzufrieden sein werden, weil das ihrer eigenen Einstellung entspricht, kann man die Probleme manch anderer angehen.


    Wenn einer alleinerziehenden Mutter beispielsweise eingetrichtert wird, dass ihr Kind aufgrund von Flüchtlingskindern keinen Kindergartenplatz bekommen oder ihre Kinder in der Schule schlechtere Konditionen als früher vorfinden wird, dann sollte man ihr ja wohl eher einen solchen Platz zusprechen ... und mit dem Bildungssystem stimmt nunmal wirklich vorne und hinten was nicht.


    Rechtspopulistische Partein zeigen verschiedene Probleme auf, die halt an verschiedenen Stellen tatsächlich existieren, und schieben ihren Sündenböcken dafür die Schuld in die Schuhe. Aber nur weil man aufzeigt, dass Rechtspopulisten Sündenböcke suchen, bleiben die eigentliche Probleme daweil doch bestehen und sie können da unbeschwert fortfahren.


    Was denkt ihr denn, was passiert, wenn man die AfD nun von allen Talkshows und co. ausschließt? Das ist gefundenes Fressen für die nächsten öffentlichen Auftritte und Hetze im Internet. Es ist ja nicht so, dass sie dann keine Plattform mehr hätten und gerade in Internetforen oä. werden sicherlich dann erst recht die richtig tiefen und verfassungswidrigen Aussagen getätigt, noch mehr als jetzt schon.


    So treibt man manche Leute, mit denen vielleicht noch gut zu reden wären, die aber immer mehr von dieser Rolle, die die AfD annimmt, überzeugt sind, zu extremen Meinungen. Manche Menschen sind bekanntlich sehr leicht zu beeinflussen.

    Sowie manche Muslime, vor allem junge Männer eigentlich, die sich hier ausgestoßen fühlen, von Extremisten einen Platz und eine Rolle versprochen bekommen, so neigen manche Menschen auch in anderen politischen und religiösen Bereichen dazu eine radikale Haltung einzunehmen, wenn sie sich aus der Gesellschaft hinausgedrängt fühlen. Ob das nun eingebildet oder eingeredet ist, es ist für diese Leute nunmal so und Extremisten reden ihnen ein, dass sie einen Platz und eine Gemeinschaft zu bieten hätten, weil es sonst nirgendwo einen gäbe (ob nun angeblich oder tatsächlich).