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  • Er hat keinen anderen eg mehr gewusst.Ich kann ihn verstehen, er fühlt sich in der Enge getrieben.

    Finde ich an und für sich nachvollziehbar, wenn die Aussage laut Artikel, dass er auch nicht gut fände, wenn dadurch alle in ein schlechtes Licht gerrückt würden.


    Aber dass das auf Ihn und die Diskothek kein gutes Bild wirft, hätte Ihm dabei auch klar sein müssen, weil absehbar ist, dass da großer Wirbel drum entstehen wird und sich dadrauf gestürzt wird.
    Da hätten es, da er ja sowieso behauptet, friedenstörende Asylbewerber zu erkennen, verstärkte Einlasskontrollen auch getan, davon abgesehen, dass er die mit seinem Verbot sowieso braucht - dann hätte er, wie viele andere Diskotheken vermutlich auch, einfach sein "Hausrecht" ausüben können, ohne so einen Wirbel zu veranstalten.

  • Man hat zwar Hausrecht, aber eine ganze Gruppe auszuschließen ist nur arschig. Normalerweise gibt man es Einzelpersonen, die schonmal die Sau rausgelassen haben, keinen ethischen Gruppen - und verteidige nicht den Diskobesitzer dafür rassistisch zu sein und sich dabei auch noch zu viktimisieren. Paar haben sich aufgeführt, jetzt schmeiß ich alle raus.
    Ich bin bisher von mehr Österreichern angebaggert worden, als von bösen Asylanten. Zu deiner Info. ;)

  • Im Artikel wird das weiter unten ja schon zurecht als Rassismus beschrieben. Nicht nur, dass er Asylanten generell den Zutritt verwehrt, sondern dass er das auch noch an der Kleidung und am Erscheinungsbild festmachen will. Jemanden aufgrund seiner Kleidung, seines Aussehens generell oder aufgrund seiner Herkunft von vornherein kategorisch aus einem Etablissement auszuschließen, ist nun mal diskriminierend. Es ist ja okay, dass er extrem störenden Gästen Hausverbot erteilt, aber dann soll das doch bitte nur im Einzelfall geschehen und nicht gleich für eine ganze Gruppe von Menschen. Und die Ausrede von ihm finde ich auch etwas lau.

  • Im Artikel wird das weiter unten ja schon zurecht als Rassismus beschrieben. Nicht nur, dass er Asylanten generell den Zutritt verwehrt, sondern dass er das auch noch an der Kleidung und am Erscheinungsbild festmachen will. Jemanden aufgrund seiner Kleidung, seines Aussehens generell oder aufgrund seiner Herkunft von vornherein kategorisch aus einem Etablissement auszuschließen, ist nun mal diskriminierend. Es ist ja okay, dass er extrem störenden Gästen Hausverbot erteilt, aber dann soll das doch bitte nur im Einzelfall geschehen und nicht gleich für eine ganze Gruppe von Menschen. Und die Ausrede von ihm finde ich auch etwas lau.

    Kleidung, nein. Es ist ja nicht unbekannt, dass "du kummst hier so ned eine". Auf Bällen kannste ja auch nicht in der zerrissenen Jeans gehen.

  • Jemanden aufgrund seiner Kleidung, seines Aussehens generell oder aufgrund seiner Herkunft von vornherein kategorisch aus einem Etablissement auszuschließen, ist nun mal diskriminierend.

    Bastet hats ja eben schon gesagt, es ist gang und gäbe, dass man mit den "falschen Klamotten" usw. nicht in bestimmte Clubs und Diskotheken reinkommt. Hat mich halt nie interessiert, weil ich dort garnicht reinwollen würde, aber ist halt so.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Bastet hats ja eben schon gesagt, es ist gang und gäbe, dass man mit den "falschen Klamotten" usw. nicht in bestimmte Clubs und Diskotheken reinkommt. Hat mich halt nie interessiert, weil ich dort garnicht reinwollen würde, aber ist halt so.

    Nur weil es "Gang und Gäbe" ist, heißt das nicht, dass man es nicht kritisieren kann, oder? Ich finde gerade den Fakt, dass es eben kaum auf Kritik stößt, beunruhigend. Sorry, aber Clubs, in die man nur mit einer bestimmten Art von Kleidung reinkommt, sind für mich genauso fragwürdig, wie Clubs, die andere aufgrund anderer Merkmale ausschließen. Nur weil es allgemein akzeptiert ist, ist es nicht gleich richtig. Außerdem ging es mir darum, dass der Besitzer des Clubs sich scheinbar sehr sicher war, dass er von der Kleidung auf die Herkunft schließen könne. Und das geht eben nicht.

  • Es ist halt immer merkwürdig, wie Türsteher einfach so Leute nicht reinlassen. Egal ob Hautfarbe, die nicht komplett perfekte Party-Kleidung, Alkoholpegel oder krumme Nase. Regeln gibt es in den meisten Clubs nicht, jedenfalls keine klaren. Die Türsteher haben meistens freie Hand vor der Tür, und die Mitarbeiter im Club sind meistens weniger streng, und schmeißen eher selten jemanden raus. So habe ich jedenfalls den Eindruck.
    Ich finde es auch skandalös und diskriminierend, wenn man einfach Leute wegen ihres Aussehens nicht reinlässt. Es heißt ja noch lange nicht, dass alle Schwarzen auch aus Afrika oder gar Asylanten sind. Der Club-Besitzer sieht das anscheinend viel zu eng und schmeißt alle in einen Topf, also diskriminiert er. Eigentlich blöd für ihn, da er somit wertvolle Kunden verliert. Aber anscheinend hat er Angst, dass die bösen Ausländer sich nicht in seinem Laden benehmen können, obwohl es sicher genug Vorfälle gibt, in denen Ausländer nicht beteiligt sind, die ihm aber nicht so stark aufgefallen sind. Gegen Randalierer und Diebe kann man Anzeige erstatten, dazu muss man nicht alle Leute, die ähnlich wie ein paar Täter aussehen, aussperren und diskriminieren.

  • Absolut daneben. Und das Wort "Asylant" sollte man sich abgewöhnen, wird eher im rechten Milieu verwendet. Menschen, die aus ihrer Heimat geflohen sind, sind keine soziale Gruppe. Sie stammen aus allen Teilen und sozialen Milieus der Welt (bzw. zumindest der unteren Schicht) und können sich weder sprachlich noch kulturell verständigen. Insofern ist "Asylant" eine unzulässige Verallgemeinerung von höchst unterschiedlichen Individuen, die ihre Heimat aus einer gewissen Notwendigkeit heraus verlassen mussten. Wer noch darüber hinausgeht und diese Menschen nicht nur pauschalisiert, sondern auch noch diskriminiert, denkt nicht gerne, bevor er handelt. Für den besteht die Welt aus einem "Wir gegen Die", Zivilisation gegen Barbarei.
    Das berechtigte Interesse des Besitzers auf einen ruhigen Betrieb (insofern das in Discotheken möglich ist) steht hinter seinem rassistischen Weltbild zurück. Er handelt unmoralisch, da muss man auch nichts schönreden. Es wäre, als würde er aufgrund einer Gruppe pöbelnder Deutscher alle Deutschen vom Tanzbetrieb ausschließen. Wobei, schlechter Vergleich. Seit wann sind Deutsche in der Opferrolle?

  • Ziemlich dumm. Und damit meine ich nicht den offensichtlichen Rassismus, sondern die Tatsache das lauthals zu verkünden. Wäre ich ein rassistischer Clubbetreiber würde ich einfach meinen Türstehern einfach die Anweisung geben die entsprechende Personengruppe nicht mehr reinzulassen und das ganze mit schwammigen Allgemeinplätzen (Klamotten passen nicht, etc. bla bla) begründen.

  • @Shorino
    Asyl ist ein politischer Aufenthaltsstatus. Das ist schon ein sehr böses Wort *entsetz* Genauso wie "Aufenthalstitel" oder "Staatsbürger".


    Sirius
    Es gibt Kleidungsordnungen. Es muss nur klar sein, mit welcher Kleidung man den Club betreten darf. Das ist was anders, es ist unhöflich sich nicht an diese Regel zu halten - und Betrunkene, die vorher schon gebechert haben, machen erfahrungsgemäß eh nur Ärger.

  • @Bastet: Nein, ich meinte gar nicht das Wort Asyl, sondern "Asylant". Man sagt heute eher Asylbewerber, das klingt weniger abstempelnd. Wenn man es ganz politisch korrekt will, kann man auch "fliehende/geflohene Menschen" sagen. Aber ich glaube, du bist nicht so der Fan von political correctness. :S

  • @Bastet: Nein, ich meinte gar nicht das Wort Asyl, sondern "Asylant". Man sagt heute eher Asylbewerber, das klingt weniger abstempelnd. Wenn man es ganz politisch korrekt will, kann man auch "fliehende/geflohene Menschen" sagen. Aber ich glaube, du bist nicht so der Fan von political correctness. :S

    Man sagt heutzutage auch "Menschen mit Behinderung" anstatt "behinderte Menschen", damit nicht abwertend klingt, trotzdem sagen es noch so unendlich viele Leute. :/

  • Asylant ist aber ein äußerst negativ besetztes Wort. Mir jedenfalls begegnet es im Alltag meistens in Kommentaren bei Zeit Online und Spiegel Online, die Asylbewerbern "kritisch" gegenüber stehen, um es mal vorsichtig auszudrücken. Zumindest in denen, in denen nicht gleich von Dreckspack oder ähnlichem die Rede ist.

  • Die Fragen find ich unnötig, es sollte völlig logisch sein, dass alle totballern, keine adäquate Problemlösung sein kann.
    Was mich an dem Artikel fast mehr fasziniert, als die Tatsache des Amoklaufs, ist die Wortwahl: "Familienfehde", "Familientragödie". Zum Glück gibt es bei "uns" ja nicht sowas wie "Ehrenmord".

  • "Familienfehde", "Familientragödie". Zum Glück gibt es bei "uns" ja nicht sowas wie "Ehrenmord".

    Das Problem ist die Assisoziaerung der Worte ist, dass Worte wie Familienfehde und Familientragödie mal gern in einen Topf geworfen wird, obwohl das seit zwei verschiedene Worte sind, von der Bedeutung her,
    Ehrenmorde sind ausschließlich für Türken vorgesehen, die aus Gekränktheit ihre Freundin töten.

  • @Faris van Windmond
    Du weißt, dass es in anderen Kulturen, auch nicht Muslimischen, Ehrenmorde gibt, ja? O.o - und dass sie sich nicht immer auf die Freundin direkt beziehen?
    Wenn jemand deine Freundin vergewaltigt und du tötest ihn aus Rache, ist das in gewisser Weise auch ein Ehrenmord, da sie von ihm entehrt wurde.
    Bzw. kann sich das Wort auch auf die Familie beziehen.

  • Wäre nice, wenn du auch mal etwas zu den "News" schreiben würdest, Faris. Ich glaube nicht, dass der Thread dazu da ist, alle möglichen Artikel rauszukramen und zu posten, Zeitung lesen können wir selber.
    Was es über einen Amoklauf zu diskutieren gibt, weiß ich auch nicht. Schlimme Sache, sollte nicht passieren, passiert leider trotzdem hin und wieder.