Zitat von AlaiyaAlles anzeigenDie Republikaner spielen soweit sehr klar nach einer Regel: "Party before Country." Partei vor dem Land. Deswegen haben sie Kavanaugh bestätigt. Deswegen haben die meisten Gesetzesvorschlägen zugestimmt, hinter denen sie nicht standen. Deswegen haben alle, bis auf McCain (der zu dem Zeitpunkt die "Ich sterbe eh, also kann ich mein Gewissen auch rein halten") alle Republikaner der Abschaffung des ACA zugestimmt und hätten es - ohne McCain - damit auch abgeschafft, obwohl sie wissen, dass diverse ihrer Wähler ACA brauchen.
Das Politiksystem in den USA ist durch das Zweiparteiensystem und der mangelnden Kompromissbereitschaft der Republikaner mittlerweile am Ende. Ich denke nicht, dass irgendeinem Republikaner im Senat so schnell ein Rückgrat wächst, um die richtige Entscheidung zu machen. Sie hatten die Chance mehr als einmal und sie haben sie nicht ergriffen.
Sie wollten Trump behalten, weil es ihnen Geld bringt und die Möglichkeit bietet, Immigration (die sie selbst verursachen) einzudämmen und Roe v Wade abzuschaffen.
Und Apropos Trump: DOJ Jeff Sessions hat resigniert (lese: Ihm wurde nahegelegt, zu resignieren - unter Androhung einer Feuerung) und Rosenstein ist wahrscheinlich auch draußen. Dass heißt Trump wird als nächstes Versuchen Mueller zu feuern um die Russia Investigation zu beenden.
Danke dafür. Dann müssen wir Trump bis zur nächsten Präsidentenwahl aushalten. Ich mag seine Art garnicht. Wäre er mein Arbeitsgeber, dann hätte ich gekündigt. Leider gibt es in den USA nur 2 starke Parteien. Sehr dünne Parteienlandschaft. Das kennt man hier nicht.
Zitat von BastetAlles anzeigenVieles. Man kann Angestellte, die keinen Mindestanstand aufbringen, sanktionieren und feuern. Was aber in Wahrheit geschieht ist, dass Mitarbeiter solange gedeckt werden, bis sie tatsächlich und endgültig mal den Vogel endgültig abgeschossen, ubd dann werden sie bloß deshalb nicht mehr gedeckt, weil das ein schlechtes Bild nach außen hin wirft.
Solche Jobs ziehen Sadisten dieser Art magnetisch an und jeder hat das Recht auf eine menschenwürdige Behandlung.
Na und, dann beruhen sie eben auf Problemen? Der Mann SASS bereits im Wartezimmer und war nicht schnell genug im Raum. Selbst wenn er nicht pünktlich zum Termin erschienen wäre, könnte man gerade bei Krebspatienten Gras über die Sache wachsen lassen und ihm den Nächstmöglichen anbieten, wenn er sich schon dorthin bemüht hat. Weißt du, schlimmstenfalls könnte man bei einem vollen Terminkalender, der keine Einschübe erlaubt, ihn nach hinten verlegen und für so einen Fall fünfzehn Minuten länger im Büro bleiben.
Verzeih mir bitte, wenn ich etwas angerührter bin, nachdem meine Mutter nach fast allen Terminen aufgelöst dasaß, weil ihr zuständiger Beamter ganz blasiert geraten hat, sie wäre doch selbst Schuld sich scheiden zu lassen und seine Verwandten in höheren Positionen und Politik gegen sich aufzubringen, und viel Schlimmeres.
Menschen machen gute und schlechte Erfahrungen mit der Agentur. Ich war auch kurz "arbeitssuchend". Ich bekam Termine, davon war auch ein Telefongespräch. Meine Vermittlerin war ganz nett und für ging es in erster Linie darum, dass ich in der Firma, wo ich bin auch weiterhin bleibe. Ich hatte anscheinend Glück, dass ich da nichts Negatives bemerkt habe. Wenn es eine Grundabsicherung gibt, ohne Hartz IV. Was soll dann besser werden? Wenn die Agentur auch wegfällt, dann gibt es keine verpflichtende Arbeitsvermittlungsstelle mehr. Sollte die Arbeitsvermittlung nur auf freiwilliger Basis geschehen, ohne dass es Konsequenzen geben kann?
Zitat von BastetNicht jeder ist für eine beliebige Arbeit X befähigt. Man sollte sicherlich nicht aus Perspektivenlosigkeit ein Auszubildender irgendeiner freien Stelle und erst recht nicht Lehrer werden. "Es werden Lehrer gesucht" ist keine Aufforderung jeden an diese Stelle zu bringen, der gerade keine andere Perspektive sieht. Dafür muss man btw erstmal studieren und da hast du doch eh was gegen.
Dann wurde meine Mutter regelrecht schikaniert, aka etwa zu verpflichteten Bewerbungsgesprächen bei Stellen geschickt, bei denen Russisch- oder tiefgehende IT-Kenntnisse erforderlich waren.
Nur weil ich nicht studiere, bin ich doch noch lange nicht gegen das Studieren. Studenten sind wichtig, wie jeder Auszubildene. Es ist schade, dass nicht jeder seinen/ihren Job findet. Aber was muss sich hier ändern?
Russisch und tiefe IT Kenntnisse...da wurde ja was abgefragt..es läuft so Einiges schief. Arbeit sollte nicht dazu bezwecken, Menschen als "Versuchspersonen" einzusetzen. Sondern jeder, der arbeiten möchtet und arbeitet ist ein. Glied in der Arbeitswelt und hierfür sollte Respekt gezollt werden. Tut mir leid, wegen deiner Mutter. Ich hoffe, dass es zurzeit besser aussieht.
Zitat von QueFueMejorGenau das meine ich, wenn ich von Arbeitszwang rede: Die Arbeitgeber können Stellen unter Wert anbieten, weil der Arbeitsuchende bestraft wird, wenn er drei Arbeitsstellen ablehnt.
Davon wusste ich nichts. Das wäre mies. Ja, was lernen wir daraus. Es gibt immer noch zuviele, die Plegekräfte werden wollen. Es ist generell ein Unding, wenn man ein Altersheim baut um mit Alten Geld zu verdienen. Dazu ist ein guter Platz im Altersheim teuer. Die ganzen Pflegekräfte sollten mal für einen Tag ihre Arbeit niederlegen, damit etwas mal ankommt. Aber wenn ich Leute wie Spahn anhöre, bekomme ich die Krätze.
Zitat von QueFueMejorVor allem sollte man bei sowas auch immer das Glück, das man hatte, im Blick behalten. Menschen neigen dazu Erfolge ihrem großartigen Können, ihrem Bemühen, ihren Fähigkeiten, ihrem Geschick zuzuschreiben. Die Wahrheit ist, dass viele Erfolge pures Glück sind und oft nur kleine Änderungen nötig wären und man wäre selbst der Arbeitsuchende, den man so frei als faul beschimpft, weil man selbst es ja geschafft hat.
Eins vorweg, ich übe "nur" eine einfache Arbeit aus. Heißt, eine Arbeit, die man auch ohne Ausbildung machen kann. Ich fühle mich aber hier wohl.
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Also zum Thema Kapitalismus. Ich finde, das größte Problem hierbei ist für mich die Umverteilung zwischen Reich und Arm. Die wäre beim Sozialismus deutlich geringer. Beim Kapitalismus findet immer ein Rennen um die besten Produkte, Auslegung, Kundenarbeit usw.. statt. Es ist sehr darauf fokussiert, gegen andere Länder zu behaupten, wo Billigarbeiter sind. (China, Thailand usw..) Das sind wiederum die Schattenseiten, man braucht die besten Vorstände, die Millionen verdienen, aber was für Oben gebraucht wird, das wird für Unten gespart. Die Folge ist: Ungleichheit
Es wäre nicht verkehrt, wenn der Kapitalismus schwächer auffällt und mehr Sozialismus gäbe. Aber nur Sozialismus wie in Kuba, dafür sehne ich mich nicht.