deswegen sagte ich ja auch, dass man dafür bereit sein muss und den stress dann in kauf nehmen muss. ich war halt bei sowas immer direkt auf krawall gebürstet, weil ich ungerechtigkeiten bei einem angeblich doch so fairen system absolut nicht ertragen kann/konnte. daher wäre für mich in dem fall der gang zur direktion kein thema gewesen. liegt vllt auch daran dass ich authoritäten grundsätzlich als feindbild sehe und mich, sofern möglich und nötig direkt mit diesen anlege. das ist natürlich nichts für jeden, jedoch sollte man die option dennoch auf dem schirm haben.
Wie gesagt hab ich auch oft meine Klappe nicht gehalten, ich sehe es aber genauso als einfach sehr pubertär, oder eben sehr unreif, an, muss ich dir ehrlich so sagen, gegen Autoritäten grundsätzlich die Krallen auszufahren.
Es ist überhaupt dämlich solche Feindbilder zu haben. Viele andere Lehrer*innen und Professor*innen an Universitäten haben das echt nicht verdient, dass du sie grundsätzlich mal als Feindbild siehst, und sind als Menschen und Lehrende super.
die aussage von mir ist auch sehr generalisiert, da eine ausführliche beschreibung von dem was ich meine den rahmen hier sprengen würde und ziemlich ins offtopic abdriften würde.
ich möchte jedoch sagen, dass sich das nicht (nur) auf lehrende leute bezieht, sondern ich das auch in allen anderen lebensbereichen so handhabe. und feindbild war vielleicht auch etwas übertrieben. leider sind die guten lehrer sehr rar gesät, die paar guten, die ich hatte, kann ich an meinen fingern abzählen.
Sry hatte ich missverstanden. ^^'
Ich hatte schon einige Gute, aber die waren dafür oft als Pädagog*innen nicht zu gebrauchen. In der Oberstufe ist das noch annehmbar, vor allem wenn Leute bereits 16+ ist (wobei auch da noch Support notwendig ist), aber auch in der Volksschule und Unterstufe interessieren sich viele Lehrer*innen für dich menschlich null.
... und stellen sich einfach blöd. Ich hatte als Kind in der Volksschule eine Geschichte darüber geschrieben was zu Hause vorgefallen ist, nur mit anderen Namen und etwas abgeändert. Es ist unmöglich, dass ein halbwegs intelligenter Erwachsener nicht versteht, was ein Kind aussagen möchte. Sie haben sich einfach entschieden es als "ah, das Kind schaut wahrscheinlich zu viel fern ^^" abzustempeln.
Wir hatten in der Unterstufe auch einen Jungen, der mich mit seinen Freunden gemobbt hatte, von dem ich aber im Nachhinein verstanden hatte, dass bei dem einiges im Argen lag.
Der's schon mit 14 oder so in einen Neonazikreis geraten und war halt davor schon sehr auffällig; alle Lehrer*innen so: 🙈🙉🙊 ... oder haben sich sehr halbherzig drum gekümmert.
Wir hatten zb. aus unserem Audimax Videoaufzeichnungen der Vorlesung, während viele andere Säle leider keine Möglichkeit dazu hatten... und da frag ich mich wieso. Ist es so schwer und so unglaublich kostspielig das in allen Sälen einzubauen?Ich war beim Lesen der Studien halt auch schon am Lachweinen. Da war ein Buch von 1995. Und das Buch war so: "Ja, die ganzen tollen neuen Technologien mit Internet und so. Großartig. Damit werden sicher bald schon hybride Lehrmodelle zur Norm werden, was sich auch positiv auf die Inklusion auswirken wird." Und man sitzt da so, zwei Jahre in der Pandemie und weiß halt nicht mehr, ob man lachen oder weinen soll.
Ja, unsere Politik und System ist doch immer ein paar hundert Jahre hinterher, oder? :')