Wobei es aber sicherlich Unterschiede gibt von Mensch zu Mensch... Wenn man diese 4 Stunden pro Woche durch entsprechenden Sport ersetzt, wird man sicherlich auch dort Verbesserungen feststellen können.
Selbst wenn jemand anderes 6 Stunden brauchen würde, so wird sich die Dyskalkulie, vor allem, wenn man damit früh anfängt, eben beheben. Diverse sportliche Einschränkungen, sowohl im rein gesundheitlichen Bereich (sei es mein Asthma oder blueberrys Hüftprobleme) oder auch im Koordinationsbereich, sind medizinisch (oftmals Probleme im Bereich der Nerven und Muskelreaktion) und daher nicht so leicht behebbar, da ein großes Problem nun einmal ist, dass das Gehirn sich das ganze Leben lang verändert und Aufgaben zwischen den einzelnen Bereichen neu verteilt - das geht mit Nerven und Muskeln jedoch nicht.
Drei ist doch ok, wenn man sich kaum für Sport interessiert.
Zieht den blöden Durchschnitt dennoch unfairer Weise herunter. Du musst es eben an der Stelle so betrachten: Du hast einen NC von sagen wir mal 1,4 ohne Sport. Mit Sport dann aber 1,6. 1,5 wäre der gewünschte NC für dein Wahlstudienfach, in dem nie deine Sportlichen (Un)fähigkeiten zum Einsatz kommen. Um bei dem Vergleich zu bleiben: Theoretische Mathematik! Hurra.
Hatte ich ja schon geschrieben, dass es immer Stellen gibt, an die man sich wenden kann (und ja, ist mir bewusst, dass manche Lehrer einen dann erst recht versuchen fertig zu machen... aber das gilt ja nun nicht nur für den Sport).
Sollten sie es nicht anerkennen wollen (ehrlich gesagt würde ich auch nicht jeden Schriebs von jedem Hausarzt akzeptieren ), gibts ja Amtsärzte und das dürfte dann auch für jeden Sportlehrer bindend sein.
Stimmt leider nicht so ganz. Wie gesagt: Der Amtsarzt wird sagen, dass der Asthmatiker "(stark/leicht) eingeschränkt belastbar" ist, aber es gibt keine Gesetzlichen Vorschriften dafür, wie der Sportlehrer dies zu interpretieren hat :/
Ich muss an der Stelle wieder mich selbst als Beispiel nehmen: Wie gesagt, ich habe Asthma. Ich hatte ein Amtsärztliches Attest, das mir das bescheinigte. Die Lehrerreaktion erstreckte sich von "Du musst Sport gar nicht mitmachen" bis zu "Stell dich nicht so an".
Frau S., die fraglos das absolute Negativbeispiel ist, was Sportlehrer angeht, ließ mich bei den Bundesjugendspielen einmal so lange mitmachen, bis ich mit einem Asthmaanfall zusammengebrochen bin und notversorgt werden musste, obwohl ich vorher schon sagte, dass ich merke, dass das Asthma kommt und sie meinte nur: "Stell dich nicht so an."
Und ja: Die Frau wurde schon mehrfach von Behörden unter die Lupe genommen, aber trotz wiederholten Verletzungen, teilweise mit Stationären Aufenthalten und einmal eben mit Todesfolge ist die Frau bis heute noch immer Sportlehrerin.
Du willst doch nicht etwa sagen, dass es den Lehrer juckt ob er Korallen oder Taucher sieht?
Nun, es juckt sie auf jeden Fall, ob Häuser auf den Gewünschten Bergen stehen, oder nicht ^^"
Der Sportunterricht, den ich in meiner Schulzeit erlebt habe, war zu keiner Zeit demotivierend.
Du sagst selbst, dass du von dir aus Sportlich warst und nie Probleme hattest. Damit gehörst du ja auch nicht zu den Leuten, von denen ich behaupte, dass sie demotiviert werden.
Fairer Weise sei allerdings gesagt: Du bist auch aus Österreich und der österreichische Sportunterricht ist bei weitem nicht so streng, wie der deutsche. Meines Wissens ist auch die Rechtslage bezüglich der Sportbenotung in Österreich anders und vor allem der Lehrplan bei weitem nicht so strickt, wie in Deutschland, da er, soweit ich weiß, zwar vorschreibt, dass bestimmte Themen behandelt werden müssen, aber nicht, dass die Noten diese beziehen müssen.
Von allen Österreichern, die ich kenne, habe ich bisher gehört, dass bei ihnen die Sportnote auf dem Zeugnis vorrangig aus Anstrengung und Anwesenheit errechnet wird, als aus den Leistungen - mit Ausnahme von den Schulen, die einen Sportschwerpunkt haben, wo es aber natürlich absolut in Ordnung ist, da man dort nach eigenem Willen ist.
ber der Sportunterricht sollte vor allem – die Betonung liegt auf sollte – als Grundgerüst dienen, damit die Schüler auch außerhalb der Schule Sport treiben können. Ob es tatsächlich so ist, sei mal dahingestellt.
Die Bildungsministerien, die den Sportunterricht eingeführt haben, stimmen dabei nicht zu.
Du sagst ja selbst, dass meine Annahme auf zumindest 60% der Schüler zutrifft.
Nein. Du unterliegst hier einem Fehlschluss: Ich sage, dass es auf knapp 40% nicht zutrifft, was aber bei Statistiken nicht den Umkehrschluss zulässt, dass es auf 60% zutrifft. Knapp 20-25% betätigen sich wirklich ausgiebig Sportlich in ihrer Freizeit, die verbleibenden 35 bis 40% machen entweder nicht regelmäßig oder nicht durchgehend in ihrer Freizeit Sport (ich nehme an, dass darunter zum Beispiel die Leute fallen, die im Sommer ins Freibad gehen und dort Schwimmen etc. Sprich Leute, die Saisonabhängig mal Sport machen und mal nicht)
Ich will mir eigentlich nicht die Mühe machen, stundenlang nach Quellen zu suchen, die dich zufriedenzustellen, aber ok, hier hast du deine Quelle: *klick*
Du kannst dich da gerne durchwühlen und die Studie auseinander nehmen, wenn's dir Spaß macht.
Ich habe sie überflogen und kann dir gleich sagen: Davon abgesehen, dass die Studie tatsächlich die Ergebnisse sehr in die Richtung dreht, die sie belegen will, tut sie in diesem Fall nichts zur Sache, da sie von anderen Altersgruppen und eben von anderen Sportarten ausgeht.
Unter Umständen doch. Das war leider die einzige Quelle, die ich zum Thema finden konnte. Sie muss nicht 100% korrekt sein, aber sie wird schon in die richtige Richtung gehen, zumal ja auch deine Quelle etwas in dieser Richtung behauptet. Meinetwegen sind es halt nicht 81% sondern nur 50%, deine 5,4% stimmen so wie du es dargelegt hast jedenfalls nicht. Es geht nicht um eine wissenschaftlich Arbeit oder etwas in der Art, dass du immer akkurate Quelle verlangst
Doch. Meine 5,4% Stimmen. 5,4% aller Schüler, die in NRW am Sportunterricht teilnehmen, enden Aufgrund von Sportunfällen in Ärztlicher Behandlung. Was anderes behaupte ich nicht. Und in ärztlicher Behandlung landet man nicht wegen einem Blauen Fleck, sondern wegen Sachen, die zumindest eine schwere Prellung, eine Verstauchung und dergleichen darstellen. 0,18% aller Schüler werden in Folge des Sportunterrichts Mittelschwer bis Schwer verletzt, so dass ein Stationärer Aufenthalt nötig wird.
Sorry, aber meine Quelle ist eine OFFIZIELLE QUELLE vom MINISTERIUM. Etwas glaubhafter, als eine Hausaufgabe.
Davon abgesehen: Jedwede Form der Diskussion erfordert akkurate Quellen, da eine Meinung per se bereits akkurate Quellen erfordert, da sie sonst sehr umstößlich ist.