Tierzucht, Genforschung und ethische Grenzen

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  • Intelligent sind ebenso Raben und Keas. Auch Säugetiere sind nicht das Ultimatum, auch wenn das durchschnittliche Säugetier natürlich ein höheres Lebewesen ist als ein Reptil oder manche Vögel. Allerdings darf man Vögeln auch nicht ihre Leistungen absprechen.


    Es lag nicht in meiner Absicht, den anderen Tierreichen eine nicht vorhandene Intelligenz zuzugestehen. Es gibt natürlich auch Fische, die sehr hohe kognitive Fähigkeiten besitzen, oder auch Tiere wir Kalmare, die die Intelligenz eines neun Monate alten Babies besitzen, wie Animal Crossing mich damals gelehrt hat. In dem Fall habe ich aber wirklich die häufig domestizierten Tierarten genannt, von denen ein wirklich großer Teil eben doch den höheren Säugetieren angehören. Nichtsdestotrotz liegt es mir fern, diese Unterklasse über die anderen zu stellen.
    Doch gerade wenn wir bei den höheren Säugetieren sind, sollten wir noch etwas anderes bei der Massentierhaltung bemängeln. Besonders Schweine besitzen viele Gemeinsamkeiten im Erbgut mit den Menschen. Etwa 96%, wenn ich mich nicht irre, sind identisch mit unseren Genen. Und dennoch stellen wir uns weit über diese Tiere, erheben uns zu den Meistern der Welt und Herrschern dieser Spezies. Im Artikel wurde ja der Begriff "Speziesismus" benutzt und ich stimme dem voll und ganz zu. Auch meine Aussage in meinem letzten Beitrag kann als speziesistisch aufgefasst werden, auch wenn es nicht so gewollt war. Nicht nur Massentierhaltung und solche genetischen Veränderungen, wie sie im Artikel aufgezeigt werden, sind ohne Maße verwerflich, sondern auch das Herausstellen der menschlichen Rasse. Aber wer will es stoppen? Der Mensch wird sich immer über die anderen Rassen stellen, solange er es kann.

  • Rick: das ist wohl nicht dein Ernst? Tiere, die ohne Schuldgefühle ihre eigenen Nachkommen töten könnten, sind es nicht wert, dass Medikamente an ihnen getestet werden, aber zum Tode verurteilte Menschen? Was du hier machst ist Politisierung von Wirtschaft, ein Prozess, den die meisten so schnell wie möglich unterbinden wollen. Außerdem ist der Preis eines Menschen noch immer weit über dem eines Tieres.
    Autsch, dein Beitrag war echt hart zu lesen. Wir diskutieren hier in einem anderen Topic über die Moral und Ethik der Todesstrafe, und du willst Verurteilte zu Pharma-Tests zwingen?

  • Rick: das ist wohl nicht dein Ernst? Tiere, die ohne Schuldgefühle ihre eigenen Nachkommen töten könnten, sind es nicht wert, dass Medikamente an ihnen getestet werden, aber zum Tode verurteilte Menschen? Was du hier machst ist Politisierung von Wirtschaft, ein Prozess, den die meisten so schnell wie möglich unterbinden wollen. Außerdem ist der Preis eines Menschen noch immer weit über dem eines Tieres.
    Autsch, dein Beitrag war echt hart zu lesen. Wir diskutieren hier in einem anderen Topic über die Moral und Ethik der Todesstrafe, und du willst Verurteilte zu Pharma-Tests zwingen?


    Der Gedanke ist nicht neu, allerdings ... was bringt mir das?
    Sagen wir, wir haben eine neue Methode Krebs zu heilen. Hier werden sich ohnehin Personen melden, die sowieso an alles klammern, was ihnen noch irgendwie Hoffnung bringen kann und die auch alle Risiken noch auf sich nehmen würden. Im besten Fall wird das auf beiden Seiten, sowohl der Pharmaindustrie wie auch auf der Seite des Patienten, eine Win-Win-Situation.
    Ginge es jedoch um Psychopharmika wäre es naheliegend psychisch gestörte Personen als Testobjekte anzubieten. Je nach Schweregrad vielleicht auch gegen ihren Willen wie etwa bei einer chemischen Kastration - obwohl das ja keinesfalls das eigentliche Unheil, sprich die kranken Gedanken, die in der Psyche entstehen und nicht von der Potenz der Person abhängen, heilt.

  • Das ist dennoch ein Missbrauch eines menschlichen Körpers, und eine Staatsgewalt über ihn erlaubt noch lange nicht, über seinen Zustand zu verfügen, das ist eine menschenunwürdige Strafe. Wenn die USA denkt, sie muss die Todesstrafe haben, können wir darüber nur Diskussionen führen und darum debattieren, aber Todverurteilte haben das schlimmste Urteil von allen erhalten - muss man dann noch an ihren todgeweihten Körpern experimentieren? Zumal dann die Konzerne diesen Vorteil beim Staat kaufen müssten - und somit die Korruption unnötig vorangetrieben wird. →Politisierung von Wirtschaft.

  • Zitat

    Tiere, die ohne Schuldgefühle ihre eigenen Nachkommen töten könnten, sind es nicht wert, dass Medikamente an ihnen getestet werden, aber zum Tode verurteilte Menschen?


    Soll ich dir Links zu den ganzen Nachrichten über Menschen schicken die Reihenweise Kinder getötet haben? Oder Berichte über die Menschen die ihre eigenen Kinder in ihrem Keller einsperren um sie jeden Tag mehrfach zu missbrauchen? Berichte über Menschen die ihre eigenen Kinder schlagen und aufs übelste quälen? Glaub mir, da ist ein Tier das aus dir vielleicht unverständlichen Gründen sein Junges tötet noch harmlos. Das kommt vielleicht vor, aber eher selten als im Gegesatz zu den schon fast wöchentlichen Nachrichten über die Horrorgeschichten des Menschen und das sind nur die Ereignisse von denen wir erfahren. Wer weis wie viele Kinder noch irgendwo auf der Welt unter ihren Eltern leiden müssen ohne das es jemand erfährt,


    Von den Kriegen, welche der Mensch geführt hat und noch immer führt, wo er seinesgleichen zu Millionen getötet hat, wollte ich mal nicht´s sagen.


    Zitat

    Außerdem ist der Preis eines Menschen noch immer weit über dem eines Tieres.


    Natürlich^^. Das Leben eines Menschen steht über dem eines Tieres weil wir Menschen ja um so vieles Intiligenter sind. Genau da liegt es ,meiner Meinung nach, in der Verantwortung des Menschen sich, für die ihm ja so niedere Lebensform, auch mal einzusetzen. Ein Tier kann sich kein Anwalt nehmen und für seine, leider nicht vorhandenen Rechte kämpfen. Ein Tier wird nicht gefragt, es muss sich dem Willen des Menschen bäugen und wen es sich dann mal währt, um sein Leben kämpft, wird es einfach umgebracht. Aber was ist schon das Leben eines Hundes, einer Katze, eines Vogels, eines Pferdes und so weiter, im Gegensatz zu dem Leben eines Menschen.


    Zitat

    Was du hier machst ist Politisierung von Wirtschaft, ein Prozess, den die meisten so schnell wie möglich unterbinden wollen.


    Aha, interessant^^. Ich habe eingentlich nur meine Meinung gesagt. Wusste gar nicht was ich damit alles anstelen kann.


    Zitat

    Autsch, dein Beitrag war echt hart zu lesen.


    Sorry, wollte dir nicht´s tun.


    Zitat

    Wir diskutieren hier in einem anderen Topic über die Moral und Ethik der Todesstrafe, und du willst Verurteilte zu Pharma-Tests zwingen?


    Die sind zum Tode verurteilt. Kurz was die wollen ist dem Staat doch sowieso egal. Die warten Monate, sogar Jahre in einer kleinen Zelle darauf das man ihnen den Rest gibt.
    Und was die getan haben um es überhaupt bis dahin zu schaffen darf man auch nicht ignoieren. Viele haben schreckliche Dinge getan, höchstwahrscheinlich sogar selber
    Leben ausgelöscht und die Rechte anderer Menschen mit Füßten getreten. Find ich ja nett das du dich so für die einsetzt aber meiner Meinung nach hat nun einmal ein Mensch,
    ab einen bestimmten Zeitpunkt seine Rechte werwirkt. Wen er die Rechte anderer Menschen mit Füßen getreten hat, andere Menschen aufs übelste gequält oder sogar getötet hat,
    irgendwo hört es auf das man da meint mit einer Gefängnisstrafe die Taten zu sühnen. Aber zurück zur Todesstrafe. Wie gesagt die Menschen dort sollen so oder so den Löffel apgeben,
    was spricht also dagegen das sie dann mal etwas an die Gesellschaft, der sie so viel Leid zugefügt haben, mal was zurückgeben in dem einer von denen vielleicht der ist, an dem ein Heilmittel
    gegen Aids gefunden wird. Nur als Beispiel.


    Zitat

    Das ist dennoch ein Missbrauch eines menschlichen Körpers, und eine Staatsgewalt über ihn erlaubt noch lange nicht, über seinen Zustand zu verfügen, das ist eine menschenunwürdige Strafe. Wenn die USA denkt, sie muss die Todesstrafe haben, können wir darüber nur Diskussionen führen und darum debattieren, aber Todverurteilte haben das schlimmste Urteil von allen erhalten - muss man dann noch an ihren todgeweihten Körpern experimentieren? Zumal dann die Konzerne diesen Vorteil beim Staat kaufen müssten - und somit die Korruption unnötig vorangetrieben wird. →Politisierung von Wirtschaft.


    "Politisierung von Wirtschaft" scheinst du ja zu mögen den Satz^^.
    Das gibt es sowieso bestimmt genug auf der Erde, aber das ist ein anderes Thema. Ich finde es ja süß wie du dich hier für diese "Todgeweihten" einsetzt aber wie oben geschrieben vergisst du anscheindend was diese Menschen getan haben um überhaupt in diesen Zellen zu landen. Niemand wird ohne Grund zum Tode verurteilt und das sind keine Taschendiebe die da im Todestrakt sitzen.
    Das sind "Menschen" die selber ander Menschen die schlimmsten DInge angetan haben. Wie oben geschrieben hört für mich irgendwo das Verständnis auf und einen Typen, der mehre Menschen eiskalt ermordert hat und das Leben allgemein mit Füßen tritt, sorry aber ich sehe keinem Grund so einem übern Kopf zu streicheln "Och du Armer du hast es hier in der Todeszelle schon schwer genug. Da wolle wir mal nicht an dir noch rumexperementieren.". Sorry aber ich weine solchen Leuten keine Träne nach.

  • Die "Tiere-sind-auch-gleichwertige-Lebewesen"-Mentalität ist um einiges goldiger, und amüsanter zu lesen. ;)


    "Politisierung von Wirtschaft" ist ein Ausdruck, der eben genau das beschreibt, was du hier vorhast. Vor wenigen Beiträgen wolltest du noch, dass wir alle eine kleine Putenfarm halten, und jetzt sollen Todesstrafenopfer für dich den Kopf hinhalten? Teste es doch einfach selbst, wenn wir schon unser Sonntagsschnitzel selbst aufziehen sollen. Und nein, das Leben eines Menschen verliert nie an Bedeutung. Wenn jemand nicht ausdrücklich seine Einwilligung bestätigt, sollte sein Körper nicht misbraucht werden, ich denke im Sinne von anderen Vorfällen stimmt mir da jeder zu. Aber der Staat darf dir auf keinen Fall alle Rechte nehmen, wie ich es hier lese. Der Staat bleibt eine Gesellschaftsordnung, keine Übermacht.
    Naja, was das mit dem Mensch-Tier-Vergleich sollte, weiß ich auch jetzt noch nicht, hoffentlich ist dir bewusst, dass täglich mehr Tiere sich gegenseitig morden, als es Menschen tun. Lustigerweise werden die Menschen, die die meisten anderen Menschen töten auch noch gefeiert, die unfreiwilligen Täter dürfen lebenslänglich sitzen bzw. auf ihre Exekution warten.


    Übrigens: dreh deine Kommentarfiktion mal um:
    "Also echt, ich glaub es reicht einfach nicht, dass du bald sterben wirst, am besten experimentieren wir noch ein bisschen herum *lächel*"


    Wenn du sterbenden Menschen nicht nachweinst, ist das deine Sache. Jedenfalls hat es einen Grund, dass es hierzulande keine Todesstrafe gibt.

  • Zitat

    Und nein, das Leben eines Menschen verliert nie an Bedeutung. Wenn jemand nicht ausdrücklich seine Einwilligung bestätigt, sollte sein Körper nicht misbraucht werden, ich denke im Sinne von anderen Vorfällen stimmt mir da jeder zu.


    Hat der "Mensch", der andere Menschen ohne mit der Wimper zu zucken umgebracht hat die nach ihrer Einwilligung gefragt? Glaub ich nicht "Du ich würde ich gerne umbringen. Hast du was dagegen?".
    "Ihre Körper missbraucht werden", wie haben diese Leute bitteschön die Körper anderer Menschen missbraucht. Ich find das richtig interessant, und auch etwas traurig, wie du dich hier für solche Straftäter einsetzt, ohne irgendwie ein Gedanken daran zu verschwänden was diese Leute getan haben. Klingt für mich ein wengi die unser Justizsystem, das sich ja auch oft mehr für die Täter als für die Opfer einsetzt.


    Zitat

    Aber der Staat darf dir auf keinen Fall alle Rechte nehmen, wie ich es hier lese.


    Er soll ja auch nicht mir alle rechte nehmen, sondern denen die keine mehr verdient haben und da jetzt sicher die Frage kommt "Woher willst du den wissen wer Rechte verdient und wer nicht "oder sowas ähnliches beantworte ich es gleich mal: Wen ein "Mensch" Straftaten in einem Ausmaß begannen hat das er sich praktisch die Rechte selber genommen hat. Wen jemand zahlreiche Menschen ermordert, gefoltert und was weis ich was getan hat. WIeso sollten solche "Menschen" dann noch Rechte haben. Oder allgemein gefragt: "Wieso sollte ein Straftäter der die Rechte seiner Opfer aufs übelste missachtet hat selber noch Rechte haben? Wie der Fall mit dem Inzestmonster vor einigen Jahren. Wie hieß der noch, Josef Fritzl, nur mal ein Beispiel von vielen. WIeso sollte so ein, Wesen, noch Rechte haben? Oder dieser Breivik, der !Kinder! eiskalt erschossen hat. Täter die keinerlei Reue zeigen. Wieso sollten diese Leute noch Rechte haben?


    Zitat

    hoffentlich ist dir bewusst, dass täglich mehr Tiere sich gegenseitig morden, als es Menschen tun.


    Ich glaube mit unseren beiden Weltkriegen haben wir schon eine Zahl erreicht die die Tiere so schnell nicht schlagen werden. Auch wen dieser Satz jetzt ziemlich schwarz klingt.
    Dennoch töten Tiere aus weniger Gründen als Menschen. Ich glaube kein Tier tötet ein Artgenosse aus Spaß oder Langeweile.


    Zitat

    Lustigerweise werden die Menschen, die die meisten anderen Menschen töten auch noch gefeiert, die unfreiwilligen Täter dürfen lebenslänglich sitzen bzw. auf ihre Exekution warten.


    Unfreiwilligen Täter? Ich glaube wen jemand mehrere Menschen tötet tut er das nicht unfreiwillig. Abgesehen mal davon kann man einen Soldaten nicht mit einem Mörder vergleichen. Sicherlich
    tölten auch Soldaten, die wiederum aber meistens aus Schutz. Einerseits sich selber zu schützen, anderersetis ihre Kameraden und ihr Land zu schützen. Ich glaube nicht das ein "Mensch", der
    eine unbewaffnete junge Mutter die auf dem Weg nach Hause ist um ihren Kinder Abendessen zu machen keine Gefahr für den Täter darstellt der sie umbringt nur um die paar Dollar in ihrer
    Geldböre zu bekommen.


    Zitat

    "Also echt, ich glaub es reicht einfach nicht, dass du bald sterben wirst, am besten experimentieren wir noch ein bisschen herum *lächel*"


    "Och ja du Armer Armer Massenmörder."


    Zitat

    Wenn du sterbenden Menschen nicht nachweinst, ist das deine Sache. Jedenfalls hat es einen Grund, dass es hierzulande keine Todesstrafe gibt.


    Ich weine sterbenden Menschen nach. Ich weine nur keine zum Tode verurteilten Mördern nach. Sicher hat es einen Grund das es in unserem Land keine
    Todesstrafe gibt und ich möchte auch nicht das sie eingeführt wird. Nur ist es auch sichtbahr das unsere Gesetze an vielen Punkten zu lahm sind.
    Lebenslänglich (also 25 Jahre) für jemanden der mehre Menschen umbgebracht hat und wen er dann noch nett ist kommt er vielleicht sogar noch 10 Jahren raus.
    Daumen hoch für unser Justizsystem.


    Unser Gespräch zeigt eines. Du verstehst mich nicht weil ich nun mal eine ziemlich radikale Einstellung gegenübern schweren Straftätern habe und ich verstehe dich
    nicht weil du anscheinend diesen Leuten tröstend die Schulter tätscheln würdest. Jedenfalls kommt es mir nicht so vor als hättest du ein Problem mit dem was diese
    Leute getan haben um überhaupt in die Todeszelle zu kommen.


  • Ich weis, klingt blöd wen es von einem Menschen selber kommt aber mal ehrlich. Kann man stolz darauf sein zu einer Spezies zu gehören welche mit der Natur und ihren Gesetzen
    umgeht wie mit einem Stück Dreck? Und das alles nur weil der Mensch mit der Zeit immer fauler wird und sich das Leben so einfach wie möglich machen möchte. Aber das ist
    ein anderes Thema.



    Genau, und weil du das alles so schlimm findest, sitzt der Herr bei sich vor dem Rechner, benutz Auto und öffentliche Verkehrsmittel und all dem anderem kram. Da man im Winter nicht frieren will, gibts ne gemütliche Heizung, was Co2 erzeugt und an der globalen Erwärmung mit Schuld ist. Wenn du wieder im Wald lebst, dann kann man über die dummheit der Menschheit schimpfen, aber wenn man gemütlich zuhause hockt und Nutznieser dieser zerstörerischen Lebensweise ist, dann ist das echt amüsant. ;D



    Was Genforschung angeht. Also dafür das der Mensch sich ja so hoch Intiligent schimpft benimmt er sich aber in vielen Punkten noch ziemlich barbarisch. Ich sehe das mal so: Wen
    ich ein Medikament entwickeln möchte das für Menschen ist. Dann sollte das auch an Menschen getestet werden. Entweder Leute die sich freiwillig melden oder die Typen die in Amerika
    in der Todeszelle seid Jahren warten können sich mal nüzlich machen. Ich weis das war jetzt makaber aber die sollen doch sowieso getötet werden. Naja wie dem auch seih. Medikament
    für Mensch testen am Mensch. Ganz einfach.


    Nur blöd, dass man bei Medikamenten auch die terratogene Wirkung untersuchen muss. Nur zur Info, dass ist die Wirkung von Stoffen auf das ungeborene Leben. Würdest du dich, wenn du eine Frau wärst oder deine Partnerin für solche Tests zur Verfügung stellen?^^
    Und wenn du krank bist, nimmst du auch die lustigen Pillen vom Doktor. Machst du bei klinischen Studien mit? Merkst, was das für eine Doppelmoral ist, die du hier abziehst?^^
    So blöd wie es für diejenigen, die in der Wissenschaft nicht drinstecken, klingen mag, Tierversuche haben ihren Sinn und ihre wissenschaftliche Notwendigkeit und ja, aufgrund der biochemischen Ähnlichkeiten vieler Säuger mit uns, ist die Übertragung der Ergebnisse auf den Menschen möglich. Und mit Zellkulturen und Simulationen soll keiner ankommen. Für zuverlässige Simulationen fehlt schlichtweg noch das Wissen und will ich Toxizitätsstudien an Zellkulturen machen um den menschlichen Organismus zu simulieren, brauche bei 200 unterschiedlichen Zelltypen bei verschiedenen Konzentrationen schon locker, mehrere tausend Kulturen, naja und wenn es statistisch noch korrekt sein soll, werdens gut nochml ein paar mehr. Am Ende ist es weder schneller noch billiger. Aber das habe ich anderen Topics eigentlich schonmal ausgeführt, wie Forschung mit und ohne Tierversuch aussehen würde. ^^


    Hat der "Mensch", der andere Menschen ohne mit der Wimper zu zucken umgebracht hat die nach ihrer Einwilligung gefragt? Glaub ich nicht "Du ich würde ich gerne umbringen. Hast du was dagegen?".
    "Ihre Körper missbraucht werden", wie haben diese Leute bitteschön die Körper anderer Menschen missbraucht. Ich find das richtig interessant, und auch etwas traurig, wie du dich hier für solche Straftäter einsetzt, ohne irgendwie ein Gedanken daran zu verschwänden was diese Leute getan haben. Klingt für mich ein wengi die unser Justizsystem, das sich ja auch oft mehr für die Täter als für die Opfer einsetzt.


    Das liegt daran, dass so etwas schlichtweg nur Rache ist und Rache ist keine Gerechtigkeit. Zudem hat der Staat für die Einhaltung der Menschenrechte zu sorgen und dazu zählt auch, dass Schwerverbrecher ein Recht darauf haben, ihr Leben in Würde zu beenden, bzw., dass sich der Staat es nicht erlaubt einfach so das Leben auszulöschen.


    Zitat

    Ich weine sterbenden Menschen nach. Ich weine nur keine zum Tode verurteilten Mördern nach. Sicher hat es einen Grund das es in unserem Land keine
    Todesstrafe gibt und ich möchte auch nicht das sie eingeführt wird. Nur ist es auch sichtbahr das unsere Gesetze an vielen Punkten zu lahm sind.
    Lebenslänglich (also 25 Jahre) für jemanden der mehre Menschen umbgebracht hat und wen er dann noch nett ist kommt er vielleicht sogar noch 10 Jahren raus.
    Daumen hoch für unser Justizsystem


    Lebenslänglich bedeute nach dem deutschen Strafgesetzbuch, dass es ein Freiheitsentzug auf unbestimmte Zeit ist, aber min. 15 Jahre. ;)


  • Zitat

    Das liegt daran, dass so etwas schlichtweg nur Rache ist und rache ist keine Gerechtigkeit. Zudem hat der Staat für die Einhaltung der Menschenrechte zu sorgen und dazu zählt auch, dass Schwerverbrecher ein Recht darauf haben, ihr Leben in Würde zu beenden, bzw., dass sich der Staat es nicht erlaubt einfach so das Leben auszulöschen


    Entweder bin ich zu radikal mit Schwerverbrechern oder der einzige der nun einmal ihnen noch nicht mal einen Blick würdigen würde. Sicher hat ein Staat für die EInhaltung der Menschenrechte zu sorgen.
    Aber noch einmal die Frage: Wieso sollte ein "Mensch" wie die beiden Typen in meinem anderen Post, Breyvik und Fritzl als Beispiel, wieso sollten solche Leute noch Rechte verdient haben obwohl die die Rechte anderer aufs übelste zerstört haben? Rechtsstaat hin oder her. Irgendwo muss man doch mal ein Schlussstrich ziehen und sagen "Hier hört alle Menschlichkeit auf". Ist es nicht auch so das, wen wir solchen Leuten noch Menschenrechte gewähren, wir nicht dadurch erst recht zeigen wie grausam unsere Spezies ist in dem wir diesen Leuten noch erlauben Menschen sein zu dürfen? Tut mir leid aber ich sehe es einfach nicht ein wie man solchen Leuten noch die Menschenrechte geben kann. Irendwo hört es doch auch auf.

  • Wieso sollte ein "Mensch" wie die beiden Typen in meinem anderen Post, Breyvik und Fritzl als Beispiel, wieso sollten solche Leute noch Rechte verdient haben obwohl die die Rechte anderer aufs übelste zerstört haben?

    "Du hast mir Aua gemacht, also mache ich dir auch Aua!" oder was? Willst du, dass sich die Justiz, der Staat und alle anderen Einwohner der Erde sich auf das Niveau dieser Straftäter begeben und mehr oder weniger genauso grausam sind wie sie? In dem man ihnen Rechte gibt, ist man schonmal besser als sie, denn niemand will sich so verhalten wie sie, sie umbringen, quälen und sonstige Dinge anstellen. Das Ziel der Justiz ist nunmal nicht nur Strafen, sondern auch gleichzeitig zu lehren. Die Tat war falsch, man soll Reue zeigen, sich schlecht fühlen und wieder ein normales, menschliches Leben führen können.


    Irgendwo muss man doch mal ein Schlussstrich ziehen und sagen "Hier hört alle Menschlichkeit auf".

    Und wann wäre das? Wer würde das festlegen?


    Ist es nicht auch so das, wen wir solchen Leuten noch Menschenrechte gewähren, wir nicht dadurch erst recht zeigen wie grausam unsere Spezies ist in dem wir diesen Leuten noch erlauben Menschen sein zu dürfen?

    Sorry, aber das sind nunmal für alle Zeit Menschen, und Menschen sind füreinander da. Sie helfen sich gegenseitig wo es nur geht (sollte jedenfalls so sein), und das auch obwohl sie Straftäter sind. Sie kommen ins Gefängnis, erhalten eine Strafe und bekommen gleichzeitig neue Möglichkeiten. Ist das etwa grausam, wenn man anderen Menschen zeigt, dass ihre Taten schlimm waren und sie zurück ins Leben holen möchte?


    Zum Thema:
    Ich war letztes Jahr auf einem Thementag über Lebensmittelproduktion, in dem es über Massentierhaltung und einheimisches Herstellen von Milch und Fleisch ging. Persönlich finde ich, dass man es soweit wie möglich umgehen sollte, sich in der Natur einzumischen und irgendwelche Genmanipulationen in den Umlauf zu bringen. Die ethische Grenzen sind bei mir ganz klar im natürlichen Bereich. Alles darüber hinaus finde ich einfach nur abstoßend.
    Schweine deren Fleisch wieder nachwächst. Hallo? Wie krank geht es denn noch? Würdet ihr soetwas essen? Wäre das Fleisch wirklich noch Fleisch, oder einfach nur ein künstliches Produkt? Essen bin ich generell recht skeptisch gegenüber, weshalb ich so ein Fleisch nicht zu mir nehmen würde.


    Was noch gar nicht angesprochen wurde, aber auch ein wichtiger Grund ist, ist der Geschmack. Es geht nicht nur darum Leute satt zu bekommen und 7 Millarden Menschen zu füttern. Es geht auch, gerade in unserer Welt, um den Geschmack. Kauft ihr etwas, was euch nicht schmeckt? Ich glaube nicht. Heutzutage gibt es Produkte die schon durch und durch mit irgendwelchen Zusatzstoffen sind, dass sie kaum noch nach Fleisch schmecken. Wurst wird durch wasserzusaugenden Stoffen schwerer, wodurch das Gramm weniger Fleisch enthalten muss. Immer geht es ums Geld, und da ist nunmal Massentierhaltung die billigste Alternative zur Fleischherstellung. Dort muss man sich nicht groß um die Qualität des Fleisches und um das Wohlergehen der Tiere kümmern, dort geht es nur um Fleisch, um alles was man so bezeichnen kann (bestes Beispiel: Pferdefleisch in Rindfleischprodukten, Fleisch ist Fleisch). Was noch nicht schmeckt wird durch ein paar billigen Zusatzstoffen schmackhaft gemacht. Doch auch dann schmeckt es nicht so gut wie richtiges Fleisch.
    Eine Frau, die einen Biobauern in den USA geheiratet hat, konnte das Fleisch der Kühe und Rinder am Anfang gar nicht essen, da es so intensiv und frisch geschmeckt hat. Unterschieder gibt es also sehr wohl.
    Der Vorschlag, dass jeder selbst einen kleinen Bauernhof halten sollte, ist eigentlich gar nicht so falsch. Ich könnte mir gut vorstellen wenigstens ein paar Hühner halten zu können. ^^ Dann weiß ich wenigsten wo meine Frühstückseier herkommen und von wem sie gelegt wurden.


    Solange nachwachsendes Fleisch nicht schmeckt und ungesund ist, muss man sich über die Ethik erstmal keine Gedanken machen, denn dann möchste es sowieso niemand kaufen und auf dem Teller haben.

  • Aber noch einmal die Frage: Wieso sollte ein "Mensch" wie die beiden Typen in meinem anderen Post, Breyvik und Fritzl als Beispiel, wieso sollten solche Leute noch Rechte verdient haben obwohl die die Rechte anderer aufs übelste zerstört haben? Rechtsstaat hin oder her. Irgendwo muss man doch mal ein Schlussstrich ziehen und sagen "Hier hört alle Menschlichkeit auf". Ist es nicht auch so das, wen wir solchen Leuten noch Menschenrechte gewähren, wir nicht dadurch erst recht zeigen wie grausam unsere Spezies ist in dem wir diesen Leuten noch erlauben Menschen sein zu dürfen? Tut mir leid aber ich sehe es einfach nicht ein wie man solchen Leuten noch die Menschenrechte geben kann. Irendwo hört es doch auch auf.


    Weil wir schlicht und ergreifend in einem Rechtsstaat leben und nein, das ist nicht schlecht und bevor man immer meckert, sollte man mal lieber darüber nachdenken, warum das eigentlich gut ist. Ein Grundprinzip eines Rechtsstaates ist nunmal, dass jeder Mensch, egal was er getan hat, die selben Rechte hat wie jeder andere auch und somit auch Kinderschänder und Mörder. All diese Menschen haben ein Recht auf ein Leben in Würde und einen Prozess, also der Wahrnehmung ihrer Rechte.
    Wenn man ihnen ihre Rechte abstrittig macht und sagt wir führen ein "Auge um Auge, Zahn um Zahn"-Rechtssystem ein, dann muss das im Sinne von einem Rechtsstaat nunmal letzendlich für alle gelten, was gleichbedeutend mit der Abschaffung jeglicher Rechtssprechung ist und uns die Fahrkarte dazu gibt, dass wir uns alle Gegenseitig umbringen. Wenn du also dann einen Radfahrer mit dem Auto umfährst, darf man das in so einem System auch mit dir machen.
    Und wenn du sagt "für Schwerverbrecher" dann hast du das Problem, dass du damit den Satz mit der Gleichheit aller abschaffst und der Staat demnach zu Übergriffen auf die Bevölkerung legitimiert wird, weil man das dann so ausweitet, dass Gewalt auch begünstigt wird, wenn der Tatverdacht eines schweren Verbrechens vorliegt, was zu Willkür seitens des Staates führt. Und sowas geht nicht gut, das hat uns das dritte Reich doch eindrucksvoll gezeigt.
    Eben, weil sich die Staatsgewalt auch an die Gesetze halten muss, sorgt es dafür, dass wir als Bürger doch ein relativ gesittetes Leben in Sicherheit vor der Willkür des Staates führen können.
    Zudem hat Sirius bereits gesagt, dass eine Rechtssprechung, die die Folter und Hinrichtung legitimiert, was anderes wären Tests an Schwerverbrechern nämlich nicht, einfach nicht besser ist als der Täter und somit eigentlich nicht das Recht hat, darüber zu urteilen.


    Rechtsstaat hin oder her. Irgendwo muss man doch mal ein Schlussstrich ziehen und sagen "Hier hört alle Menschlichkeit auf".


    Und wo hört Menschlichkeit auf? Was uns die Geschichte doch gezeigt hat ist, dass eigentlich nichts unmenschlich ist. Ich sage nur drittes Reich oder der Atombombenabwurf über Hiroshima und Nagasaki, wo die verantwortlichen Kriegsverbecher USA glorreichen USA sich heute noch nicht entschuldigt haben sollen, geschweige denn dafür Verantwortung übernommen haben. In Hiroshima und Nagasaki starben 920000 Menschen sofort, 130000 noch im Jahr zusätzlich an den Folgen, im Holocaust wurden um die 6 Mio Menschen ermordet, alles wurde von Menschen durchgeführt und von Großteilen der masse mitgetragen und stellenweise auch gefeiert, also was ist unmenschlich in dieser Welt?

  • Eine Kuh, die Milch produziert aber von Geburt an Hirntot ist. Eine Kuh, die technisch gesehen irgendwie lebt, aber angeblich kein Bewusstsein hat. Damit auch eine Kuh, die Milch produziert, im engen Stall gehalten werden kann und darunter nicht leidet. Sprich: Eine Kuh, die man nicht quälen kann.
    Und so etwas könnte man nicht nur mit Kühen machen, sondern auch mit Legehennen. Oder man könnte - rein Theoretisch - Schweine so verändern, dass sie nicht nur nicht mehr leiden, sondern auch das Fleisch, das man so isst, immer wieder nachwachsen, ohne dass man sie schlachten muss.


    Das sind eigentlich Maschinen. Und ich sehe kein Problem darin, dass wir sie nutzen. Ich meine, wir nutzen Autos ja auch ohne Schuldgefühle (also, die meisten). Wir haben alle einen Computer oder zumindest ein Smartphone, sonst könnten wir gar nicht aufs Internet zugreifen. Es sind alles Maschinen, die wir bedenkenlos nutzen (von fossilen Brennstoffen und Atomkraft mal abgesehen). Ich meine, ich habe lieber 100'000 Kühe, die nicht leiden, als 10'000 Kühe, die leiden. So ist es heute der Fall.


    die übliche Praxis junge Schweine ohne jedwede Beteubung zu kastrieren


    Geld. Betäubungen kosten Geld. Und da es mir als grosser Konzernbesitzer am Ar*** vorbei geht, ob die Schweine leiden oder nicht, mache ich es. Es bringt Geld.


    Man denkt, dass viele dieser Konzernbesitzer so denken. Sicher gibt es einige unter ihnen, vielleicht sogar eine Mehrheit, die so denkt. Abscheulich. Aber ich denke, nicht alle. Diese Methoden sind notwendig, um konkurrenzfähig zu bleiben. Wenn jetzt zum Beispiel Unternehmen A seine Schweine betäubt kastriert, bieten sie ihr Fleisch zum Kilopreis von 12 Euro an. Unternehmen B tut das nicht und bietet sein Fleisch zum Kilopreis von 8 Euro an. Unternehmen B macht pro verkauftes Kilo Fleisch gleich viel Gewinn wie Unternehmen A. Falls nun der unwissende Käufer X kommt, dann nimmt er natürlich Fleisch vom Unternehmen B, weil es viel billiger ist. Der grüne Käufer Y kauft noch Fleisch vom Unternehmen A. Da aber etwa 90 Prozent vom Käufertyp X sind, geht Unternehmen A konkurs. Logische Folge: Sie schaffen die Betäubung auch ab, um selbst zu überleben.
    Selbst wenn die EU entsprechende Regelungen durchsetzt, werden China und andere Entwicklungsländer niemals aufspringen.


    Doch selbst Tierversuche, die einem Zweck dienen, zum Beispiel Medikamente zu testen, sind stark umstritten, selbst wenn es ohne sie keine Heilmittel für viele Krankheiten geben würde.


    Tierversuche ansich haben Vor- und Nachteile. "Sinnlose" Tierversuche, also solche, bei denen man Reaktionen austestet, einfach so aus Wissbegierde, sind verwerflich. Wenn hingegen Medikamente getestet werden, können später hunderte, vielleicht tausende, Menschen gerettet werden. Jetzt stellt sich die Frage, was denn mehr wert hat: Die 25'000 Ratten, die dafür starben, oder die 10'000 Menschen, die dadurch gerettet wurden. Und da wir nunmal Menschen und keine Ratten sind, waren diese Ratten halt ein Opfer, die wir bringen mussten, um das Überleben unserer Rasse zu gewährleisten. Ich meine, wenn ein Fuchs eine Ratte frisst, geht es ihr auch nicht besser.
    Jetzt kann man sich zwar auf den Standpunkt setzen, dass wir schon genug Menschen sind, und die Gefahr einer Überbevölkerung akut existiert. Klar, mich berührt es auch nicht sehr, wenn 5000 Leute in Mexiko an der Schweinegrippe sterben. Wenn hingegen in der Schweiz 5000 Menschen an der Schweinegrippe gestorben wären, dann wäre die Chance viel höher, dass einer meiner Lieben gestorben wäre. Und ich würde 100'000 Ratten opfern, um dies zu verhindern. Wenn dann nebenbei auch noch die Liebsten von 9999 anderen gerettet werden, sind die 25'000 Ratten keine so grosse Zahl mehr.


    muss man dann noch an ihren todgeweihten Körpern experimentieren?


    Nein. Das haben die Nazis bei den Juden gemacht. Das ist verwerflich und nicht akzeptabel.


    Die "Tiere-sind-auch-gleichwertige-Lebewesen"-Mentalität ist um einiges goldiger, und amüsanter zu lesen.


    Wir sind nunmal Menschen. Und da der biologische Sinn des Lebens darin besteht, die Fortpflanzung und das Überleben der eigenen Rasse zu gewährleisten, kann man sich gar nicht auf den Standpunkt setzen, dass jemand gleich wäre, wie wir. Das wäre unnatürlich. Wenn ein Raubtier eine Antilope jagt, und dann plötzlich denkt, die hat genauso ihr Leben verdient wie ich und meine Jungen, dann stirbt das Raubtier inklusive seinem Nachwuchs. Nun könnte man kommen, dass wir Menschen andere Menschen töten, im Krieg zum Beispiel. Das ist aber genau das gleiche Beispiel, nur innerhalb einer Rasse. Nehmen wir die Kolonialmächte. Die Engländer denken, die Franzosen sind dumm und minderwertig. Um das erfolgreiche Überleben unserer Spezies zu gewährleisten, müssen wir, die tollen Engländer, nach Frankreich gehen und denen zeigen, wie man's richtig macht. Und da die Franzosen schiessen, wenn wir kommen, schiessen wir eben zurück. So einfach.

  • Zitat von Buxi

    Das sind eigentlich Maschinen. Und ich sehe kein Problem darin, dass wir sie nutzen. Ich meine, wir nutzen Autos ja auch ohne Schuldgefühle (also, die meisten). Wir haben alle einen Computer oder zumindest ein Smartphone, sonst könnten wir gar nicht aufs Internet zugreifen. Es sind alles Maschinen, die wir bedenkenlos nutzen (von fossilen Brennstoffen und Atomkraft mal abgesehen). Ich meine, ich habe lieber 100'000 Kühe, die nicht leiden, als 10'000 Kühe, die leiden. So ist es heute der Fall.


    Autos, Computer und Smartphones mit Tieren zu vergleichen, selbst wenn diesen scheinbar das Bewusstsein geommen wurde, finde ich zum Kotzen, srsly. :wtf:
    Und denkst du, es ginge wirklich um die Tiere? Das wäre bloß für den Konsumenten, damit sich der, nachdem man es ihm oft genug eingeflößt hat, genau das denken kann, was du gerade von dir gegeben hast. Dann kann er sein schlechtes Gewissen beruhigen und nun in Ruhe sein Stück Fleisch essen.


    Zitat von Buxi

    Wenn hingegen Medikamente getestet werden, können später hunderte, vielleicht tausende, Menschen gerettet werden.


    Und nicht jedes Medikament rettet Leben. :rolleyes:
    Oder hat dir schonmal Aspirin/Ibuprofen/Parkemed/etc.etc. das Leben gerettet? Ich bezweifle es einfach mal stark. Selbst wenn man grippale Infekte uä. Lästiges, aber für einen jungen Menschen mit einem starken Immunsystem für gewöhnlich nichts Gefährliches, hat, müsste man kein Medikament zu sich nehmen. Macht aber jeder, ich selbst auch, weil es natürlich angenehm ist schneller gesund zu werden und sich dabei auch ein wenig besser zu fühlen.
    Wenn es um spezielle Krankheiten geht, werden ohnehin schon daran erkrankte Personen herangezogen.
    Übrigens kann man nicht nur seinen Fleischkonsum, sondern auch seinen Medikamentenkonsum einschränken. Ich mir letztens, als ich Kopfschmerzen hatte, gedacht, ob das Aspirin nun wirklich sein muss. Nein, musste es eigentlich nicht.
    EDIT PS//: Ich glaube wohl kaum, dass in der Schweiz 5.000 Leute an der Schweinegrippe sterben würden. :brainslug: An der Schweinegrippe stirbt man vor allem in Ländern, in denen man keine ausreichende medizinische Versorgung erhält und es mit der Hygiene auch nicht so genau gehalten wird. Hierzulande stirbt man an der Schweinegrippe fast nur, wenn man ohnehin schon krank und/oder sehr alt und/oder sehr jung (sprich: Babies) ist. Oder sterben etwa jährlich etwa 5.000 Leute in der Schweiz an einer normalen Grippe? Die Schweinegrippe genauso wie alles, was danach kam und noch kommen wird, wurde von den Medien hierzulande so hochgepusht. In anderen Teilen der Welt hat man wirklich das Recht sich davor zu fürchten. Aber in anderen Teilen der Welt kann man auch an einem Schnupfen sterben, wenn man ohne Medizin und unhygienisch lebt und seinem Körper nicht ausreichend Nahrung zuführen kann, weshalb das Immunsystem dann vollkommen kollabiert.


    Zitat von Buxi

    Wir sind nunmal Menschen. Und da der biologische Sinn des Lebens darin besteht, die Fortpflanzung und das Überleben der eigenen Rasse zu gewährleisten, kann man sich gar nicht auf den Standpunkt setzen, dass jemand gleich wäre, wie wir. Das wäre unnatürlich.


    Stimmt, schon gar nicht, wenn man Fleisch isst, etc.
    Aber man kann sich auf den Standpunkt setzen, dass andere auch etwas wert sind. ^^


  • Autos, Computer und Smartphones mit Tieren zu vergleichen, selbst wenn diesen scheinbar das Bewusstsein geommen wurde, finde ich zum Kotzen, srsly. :wtf:


    Bastet +1


    Ehrlich jetzt? Ist es wirklich schon so weit, dass manche Nutztiere benutzen, wie ihr Auto oder ihr Smartphone? Wenn ja, dann kann ich mich wirklich nur für die Menschheit entschuldigen, aber es denken nicht alle so. :(



    Wenn ein Raubtier eine Antilope jagt, und dann plötzlich denkt, die hat genauso ihr Leben verdient wie ich und meine Jungen, dann stirbt das Raubtier inklusive seinem Nachwuchs.


    Eben - wir können denken. DAS unterscheidet uns von den Tieren. Warum tun wir es dann nicht?


    Jedenfalls kann ich nur hoffen, dass ich nie in so einer Welt leben muss, in der Tierkörper nur künstlich am Leben erhalten werden, um sie auszubeuten. Mir fällt dazu nicht mal besonders viel ein, was ich zu dieser Idee sagen soll. Das ist einfach nur krank, wenn hirntote Tiere versorgt werden, um unsere Nahrung aus ihnen zu gewinnen. Mein erster Gedanke war: das sind Zombies, die wir essen sollen!? Was kommt als nächstes? Gezüchtete hirntote Menschen, die die Arbeit für und verrichten sollen, damit wir den ganzen Tag am Pool liegen können und nicht darüber nachdenken müssen, wo unser Wohlstand herkommt?
    In Zeiten, wo wir uns eigentlich beginnen darauf zu besinnen, wieder etwas mehr biologisch anzubauen, sind solche Ideen einfach völlig kontraproduktiv. :(

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Zitat von Gucky

    Mein erster Gedanke war: das sind Zombies, die wir essen sollen!? Was kommt als nächstes? Gezüchtete hirntote Menschen, die die Arbeit für und verrichten sollen, damit wir den ganzen Tag am Pool liegen können und nicht darüber nachdenken müssen, wo unser Wohlstand herkommt?


    Das nicht. Sobald es Menschen sind haben wir automatisch Skrupel davor, da sie ja noch immer wie Menschen aussehen und vll. doch manchmal sowas wie menschliche Züge zeigen.
    Aber führen wir den Gedanken mal weiter: Das Tier fühlt ja eh nichts. Also können wir davon noch mehr produzieren. Und noch mehr. Und noch mehr als je zuvor, doppelt, dreimal so viel, denn die Menschen sehen jetzt gar keinen Grund mehr ihren Konsum einzuschränken oder ganz sein zu lassen, und auch der ökologische Wahnsinn wird immer weiter und weiter getrieben. Futter brauchen die ja dennoch. Und während immer weniger Getreide für den Menschen selbst vorhanden sein wird, wird der Mensch gleichzeitig immer kränker und kränker, da er mehr Fleisch als je zuvor essen wird (und das bekanntlich ja mit Medikamenten nur so vollgestopft ist, vor allem, wenn man Leber isst und man bekommt Gicht und all solche Geschichten, aber vor allem wegen dem nächsten Punkt, nämlich: auch Fast Food-Ketten würden ihren neuen Höhepunkt finden, daher würden die Menschen auch fetter werden als je zuvor. Noch mehr Herzinfarkte, noch mehr Gefäßverkalkungen, Diabetes, Gelenksprobleme, etc. und das alles wird für Staat und Krankenkasse sauteuer werden. Viel teurer, als wenn man auf Freilandhaltung umgestiegen wäre und nur einmal in der Woche Fleisch gegessen hätte.

  • Zitat

    Wenn ein Raubtier eine Antilope jagt, und dann plötzlich denkt, die hat genauso ihr Leben verdient wie ich und meine Jungen, dann stirbt das Raubtier inklusive seinem Nachwuchs.


    Wie Gucky schon sagte: Wir können denken. Dazu kommt: wir benötigen kein Fleisch zum Überleben, beuten dennoch die Natur massivst aus und konsumieren mehr Fleisch, als wirklich notwendig ist. Nimmt man mal den Menschen aus dem Öko-System raus, sieht man schnell, dass Tierbestände in mehr oder weniger großer Abhängigkeit leben und so die Bestände reguliert werden:
    Wenige Löwen--> viele Antilopen-->viele Löwen-->wenig Antilopen-->wenig Löwen-->...
    Nun kam aber der Mensch dazu und hat schon diverse Tiere ausgerottet, um Kapital daraus zu schlagen, zT auch, weil die Jagd Spaß machte und die einzelne Person nicht nur sich und seine Familie damit ernähren wollte, sondern um das übrige Fleisch zu verkaufen. Da hört die Natürlichkeit schon auf, wäre aber eigentlich nicht so schlimm, wenn der Mensch es nicht seit langer Zeit so überstrapazieren würde.


    Was die "Zombie"-Tiere angeht: einfach nur widerlich und ethisch ja sowas von eindeutig verwerflich, einfach nur zum An-Den-Kopf-packen...


    Ohne mich ;)

  • Zitat

    "Du hast mir Aua gemacht, also mache ich dir auch Aua!" oder was? Willst du, dass sich die Justiz, der Staat und alle anderen Einwohner der Erde sich auf das Niveau dieser Straftäter begeben und mehr oder weniger genauso grausam sind wie sie? In dem man ihnen Rechte gibt, ist man schonmal besser als sie, denn niemand will sich so verhalten wie sie, sie umbringen, quälen und sonstige Dinge anstellen. Das Ziel der Justiz ist nunmal nicht nur Strafen, sondern auch gleichzeitig zu lehren. Die Tat war falsch, man soll Reue zeigen, sich schlecht fühlen und wieder ein normales, menschliches Leben führen können.


    Es geht für mich nicht darum "Ich mache dir Aua weil du mir Aua gemacht hast" sondern "Ich verhindere das du auch anderen Aua machst". Außerdem begibt man sich nicht auf das Nivue eines Massenmörders wen man ihn für immer wegsperrt so das er niemanden mehr schaden kann. Nebenbei ist das Ziel der Justiz, oder anders gesagt ihre Aufgabe, die Geselschaft zu schützen und das tut sie nicht in dem wie Straftäter verhätschelt und sie nach ein paar Jährchen auf freien Fuß setzt. Ich rede auch nicht von den Tätern die ihre Taten bereuen und ihre zweite Chance nutzen wollen. Ich rede von den Tätern, die im Gerichtssaal den Richter und Staatsanwalt nur müde angrinsen, die ganze Show genießen und überhaupt nicht wissen was Reue ist. Unteranderem ebend die Leute die hier genannt wurden. Was macht man mit solchen? Soll man auch denen eine zweite Chance geben?


    Zitat

    Und wann wäre das? Wer würde das festlegen?


    Festlegen sollte dies ein Gericht nach ausreichenden Ermittlungen. Wen ebbend ein Straftäter keine Reue zeigt, eher noch solz auf das ist was er getan hat, wen sichbar erkennbar ist das er es immer wieder tun wird und dies auch durch Psychologische Gutachten und Polizeiliche Ermittlungen belegt ist. Kurz gesagt wen festgelegt ist das dieser "Mensch" nicht mehr in die Geselsschaft eingleiderbar ist und er, sobald man ihn auf freien Fuß setzen würde, er es wieder tun würde. Aber am wichtgigsten für mich halt wen er nicht einsieht das er sich Strafbar gemacht hat, sondern eher noch glaubt das er das richtige getan hat. Wie im Fall Breyvik oder jetzt hier in Deutschland mit der Beate Zschäpe. Solche Leuten noch eine Bühne geben auf der sie sich präsentieren können und noch nicht mal das auf die Reihe zu kriegen, jedenfalls hier in Deutschland.


    Zitat

    Sorry, aber das sind nunmal für alle Zeit Menschen, und Menschen sind füreinander da. Sie helfen sich gegenseitig wo es nur geht (sollte jedenfalls so sein), und das auch obwohl sie Straftäter sind. Sie kommen ins Gefängnis, erhalten eine Strafe und bekommen gleichzeitig neue Möglichkeiten. Ist das etwa grausam, wenn man anderen Menschen zeigt, dass ihre Taten schlimm waren und sie zurück ins Leben holen möchte?


    Es ist nicht grausam wen man Verbrechern eine zweite Chance geben möchte. Aber es ist einfach zum Kopfschütteln wen es bei Straftätern gemacht wird wo Hopfen und Malz verloren ist. Ebbend wie oben gesagt wen es bei Tätern gemacht wird die sowieso nicht einsehen das sie was falsches gemacht haben. Die dich selber eher noch für zu blöd halten da du ja ihre Taten nicht verstehst oder so siehst wie sie es sehen. Glaubst du der Breyvik zeigt Reue für das was er getan hat wen du ihm die Fotos der Toten vorlegst? Das er dann einsieht das er einen Fehler gemacht hat? Wohl eher nicht.


    Ich rede hier nicht von Kleinen Fischen. Ich rede von weißen Haien.


    Zitat


    Weil wir schlicht und ergreifend in einem Rechtsstaat leben und nein, das ist nicht schlecht und bevor man immer meckert, sollte man mal lieber darüber nachdenken, warum das eigentlich gut ist. Ein Grundprinzip eines Rechtsstaates ist nunmal, dass jeder Mensch, egal was er getan hat, die selben Rechte hat wie jeder andere auch und somit auch Kinderschänder und Mörder. All diese Menschen haben ein Recht auf ein Leben in Würde und einen Prozess, also der Wahrnehmung ihrer Rechte.
    Wenn man ihnen ihre Rechte abstrittig macht und sagt wir führen ein "Auge um Auge, Zahn um Zahn"-Rechtssystem ein, dann muss das im Sinne von einem Rechtsstaat nunmal letzendlich für alle gelten, was gleichbedeutend mit der Abschaffung jeglicher Rechtssprechung ist und uns die Fahrkarte dazu gibt, dass wir uns alle Gegenseitig umbringen. Wenn du also dann einen Radfahrer mit dem Auto umfährst, darf man das in so einem System auch mit dir machen.
    Und wenn du sagt "für Schwerverbrecher" dann hast du das Problem, dass du damit den Satz mit der Gleichheit aller abschaffst und der Staat demnach zu Übergriffen auf die Bevölkerung legitimiert wird, weil man das dann so ausweitet, dass Gewalt auch begünstigt wird, wenn der Tatverdacht eines schweren Verbrechens vorliegt, was zu Willkür seitens des Staates führt. Und sowas geht nicht gut, das hat uns das dritte Reich doch eindrucksvoll gezeigt.
    Eben, weil sich die Staatsgewalt auch an die Gesetze halten muss, sorgt es dafür, dass wir als Bürger doch ein relativ gesittetes Leben in Sicherheit vor der Willkür des Staates führen können.
    Zudem hat Sirius bereits gesagt, dass eine Rechtssprechung, die die Folter und Hinrichtung legitimiert, was anderes wären Tests an Schwerverbrechern nämlich nicht, einfach nicht besser ist als der Täter und somit eigentlich nicht das Recht hat, darüber zu urteilen.


    Ich möchte keine allgemeine "Auge umd Auge, Zahn um Zahn Justiz". Es soll auch nicht so enden das wir uns alle umbringen. Ich rede nur davon das bei bestimmten Fällen und Tätern die Gesetze, so wie sie sind, schlichtweg einfach nicht mehr passen. Sie haben vielleicht vor 40,30 oder 20 Jahren nocht gepasst. Aber die Menschen ändern sich mit der Zeit und auch dei Arten der Verbrechen und es passt in meinen Augen nicht Menschen auf dem Jahre 2013 mit Gesetzen von Anno 1900 zu verurteilen. Die meisten lachen doch über unsere Gesetze und Strafen.


    Wieso legitmitire ich die Übergriffe des Staates auf die Bevölkerung wen ich sage das Schwerverbrecher, ab einem bestimmten Grad, einfach ihre Rechte verwirkt haben. Abesehen mal davon das es Schlussendlich diese Menschen dann selbst sind die sich ihre Rechte nehmen dan sie begehen schließlich die Straftaten. Was sagst du? gesittetes Leben in Sicherheit vor der Willkür des Staates? Was war das bitteschön wo unser ach so toller Staat Meherere Straftäter aus der Sicherheitsverwahrung auf seine eigene Bevölkerung losgelassen hat. Da fühle ich mich als Bürger nicht grade sicher. Sicher ist es ein heikles Thema aber ich sehe das einfach anders. Wen man mit diesen Tests gutes bewirken kann in dem man wichtige Medikamente herstellt ist man in meinen Augen keinesfalls mit dem Täter auf einer Stufe. Den während die Wissenschaftler wenigstens ein Ziel verfolgen etwas gutes zu schaffen, hat der Straftäter ohne Sinn und Verstand grausame Taten begannen und vielleicht Menschen umgebracht. Da besteht in meinen Augen schon ein Unterschied.


    Zitat

    Und wo hört Menschlichkeit auf? Was uns die Geschichte doch gezeigt hat ist, dass eigentlich nichts unmenschlich ist. Ich sage nur drittes Reich oder der Atombombenabwurf über Hiroshima und Nagasaki, wo die verantwortlichen Kriegsverbecher USA glorreichen USA sich heute noch nicht entschuldigt haben sollen, geschweige denn dafür Verantwortung übernommen haben. In Hiroshima und Nagasaki starben 920000 Menschen sofort, 130000 noch im Jahr zusätzlich an den Folgen, im Holocaust wurden um die 6 Mio Menschen ermordet, alles wurde von Menschen durchgeführt und von Großteilen der masse mitgetragen und stellenweise auch gefeiert, also was ist unmenschlich in dieser Welt?


    Unmenschlich ist der Mensch sowieso. Da braucht man gar nicht drüber zu reden. Ein Lebewesen das mit dem Geschenk "Leben" an sich so rücksichtslos umgeht ist ein grausames Wesen. Aber das nur nebenbei. Ich weis selber wie schrecklich die Kriege waren und die Eriegnisse die daraufhin passierten. Aber ich rede von einzelnen Verbrechern in der Zivilen Geselschaft. Es drehte sich für mich ja auch noch nicht mal darum das diese Leute Menschen töten, Ein Verbrecher muss noch nicht mal töten um grausames zu tun. Der Fritzl hat auch niemanden getötet und trozdem eins der schlimmsten Verbrehcen aller Zeiten begannen.


    Ich sehe schon das ich mit meiner Meinung alleine stehe. Ich sehe das einfach so das Heutzutage nun einmal eine Gefängnisstrafe, um mal in Deutschland zu bleiben, nicht reicht und das viele Straftäter einfach nicht mehr in die Geselsschaft eingliederbar sind. Es tut mir leid wen ich mit solchen Leuten nun einmal kein Mitleid habe. Aber wer solche Taten begannen hat, hat meiner Meinung nach einfach kein Recht mehr von den Menschenrechten geschützt zu werden. Um ehrlich zu sein finde ich das auch traurig wie sehr sich hie für diese Leute eingesetzt wird. Da hat man das Gefühl das hier mal keiner einen Gedanken daran verschwendet was diese Leute getan haben um überhaupt erst ins Gefägnis, oder in Amerika in die Todeszelle zu kommen. Ich rede nicht davon das gleich jedem Mörder die Rechte aberkannt werden sollen- Aber wen es solche Leute sind wie dieser Breyvik oder die Zschäpe, da sehe ich nicht ein wieso man sich an diesen Leuten noch die Hände schmutzig machen sollte. Rechtsstaat hin oder her.

  • Was darf der Mensch? Was ist moralisch und ethisch vertretbar?
    Ich finde, dass es nicht vertretbar ist. Ich finde allgemein, dass der Mensch sich schon seine eigene Welt erschaffen hat. Wir leben mit unseren Gesetzen und unterwerfen und die Tiere, sie sind für uns nicht so viel Wert in meinen Augen. Sie liefern Nahrung oder sind gute Kameraden oder schleppen irgendwelches Zeugs den Berg hoch und wieder unter. Nutztiere, aus denen wir unseren eigenen Nutzen ziehen. Und die Tiere, sie leben in ihrer eigenen Welt. Sie haben Instinkte und handeln auch nach diesen Mustern, in ihrer eigenen Welt. Sie machen das, was sie wollen, oder was sie für richtig halten. Fressen, sich vermehren,... . Und wir greifen in ihre Welt ein, indem wir sie nicht mehr alles machen lassen. Wir sperren die Katze oder den Hund zu Hause ein (Hausstiere) oder kastrieren sie, dass sie keine Nachkommen mehr haben können, sodass wir selber keinen Ärger bekommen, wenn ein anderes Tier von unserem schwanger ist. Wir halten Hamster und Kaninchen in kleinen Ställen, Vögel ebenfalls. Meist sind diese viel zu klein und wir lassen sie selten raus oder halten sie nur alleine, auch wenn es Herdentiere sind. Moralisch wäre es vertretbar, wenn wir die Tiere so halten würden, wie sie normal leben, oder zumindestens so, dass es dem sehr nahe kommt. Ethisch finde ich es nicht vertretbar, wenn man ihr Gene ändert.
    Man muss sich immer Fragen: Will ich auch so gehalten/behandelt werden?
    Nein, also. Aber warum machen wir es dann mit den Tieren so? Weil wir in unserer eigenen Welt leben und meinen, wir können mit den anderen machen, was wir wollen. Hauptsache wir bekommen Geld. Noch mehr Geld und noch mehr Geld. Das ist wichtig, ob es den Tieren dabei schlecht geht ist egal. Geld, Geld, Geld, weit und breit nichts anderes.


    Das gleiche gilt aber auch für Pflanzen. Auch diese können Gentechnisch verändert werden. Dann sind sie resistent gegen Schädlinge, faulen nicht mehr so schnell oder haben mehr Ertrag. Nachteile sind, dass diese Pflanzen sich wie Normale verhalten, sie haben Pollen, diese werden durch Wind und Bienchen transportiert. Dann werden so andere Felder angesteckt und die Ernte kann nicht mehr als Normale oder Bioernte verkauft werden, dadurch entsteht ein enormer Schaden für die anderen. Die Pflanzen kann man auch nicht selber züchten, man muss sie Jahr für Jahr neu kaufen, so werden die Bauern auch noch abhängig. Und wer macht den Gewinn? Richtig, die Konzerne, die das anbieten. Und das beste daran: Es soll eigentlich unschädlich sein, aber das kann in meinen Augen glauben wer will. Den Welthunger bekämpfen, wer's glaubt. Hier geht es nicht um Welthunger bekämpfen, da die Pflanzen mehr produzieren, sondern um Geld zu machen.



    Ich bin gegen jegliche Art von Gentechnik, die nur eingesetzt wird um mehr Profit zu machen, ohne Rücksicht auf uns Menschen, die Tiere und Pflanzen zu nehmen.

  • Das sind eigentlich Maschinen. Und ich sehe kein Problem darin, dass wir sie nutzen. Ich meine, wir nutzen Autos ja auch ohne Schuldgefühle (also, die meisten). Wir haben alle einen Computer oder zumindest ein Smartphone, sonst könnten wir gar nicht aufs Internet zugreifen. Es sind alles Maschinen, die wir bedenkenlos nutzen (von fossilen Brennstoffen und Atomkraft mal abgesehen). Ich meine, ich habe lieber 100'000 Kühe, die nicht leiden, als 10'000 Kühe, die leiden. So ist es heute der Fall.


    Ja, genauso sehe ich das auch. Man muss sich einmal die Ausgangssituation der Massenhaltungs-Debatte vor Augen führen, und die Ziele der Contra-Aktivisten.


    Was braucht der Mensch? - Fleisch
    Warum ist Massentierhaltung nicht okay? - weil Tiere leiden


    Und daraus gilt es, einen Mittelweg zu finden. Diese "Zombies", wie sie hier schon genannt werden, liefern das Fleisch, das die Menschen wollen, und leiden nicht. Es gibt zwei Wege, wie wir den Massenhaltungskonflikt lösen könnten : entweder diese "Zombies" nutzen, oder - wie von Rick erwähnt - alle eine Geflügelfarm anlegen. Ich frage mich, wofür man sich da entscheiden würde.
    Wenn man nämlich behauptet "ich halte von den Zombies nichts, weil ich sie eklig finde", heißt das, dass der eigene Ekel das Leiden eines Tieres überschattet. Hier ist eine Lösung für einen riesigen Lebensmittelkonflikt, und bei dieser hapert es, weil man seelenlose Tiere eklig findet? Was hat das bitte mit dem Fleisch zu tun?

    Tierversuche ansich haben Vor- und Nachteile. "Sinnlose" Tierversuche, also solche, bei denen man Reaktionen austestet, einfach so aus Wissbegierde, sind verwerflich. Wenn hingegen Medikamente getestet werden, können später hunderte, vielleicht tausende, Menschen gerettet werden. Jetzt stellt sich die Frage, was denn mehr wert hat: Die 25'000 Ratten, die dafür starben, oder die 10'000 Menschen, die dadurch gerettet wurden. Und da wir nunmal Menschen und keine Ratten sind, waren diese Ratten halt ein Opfer, die wir bringen mussten, um das Überleben unserer Rasse zu gewährleisten. Ich meine, wenn ein Fuchs eine Ratte frisst, geht es ihr auch nicht besser.
    Jetzt kann man sich zwar auf den Standpunkt setzen, dass wir schon genug Menschen sind, und die Gefahr einer Überbevölkerung akut existiert. Klar, mich berührt es auch nicht sehr, wenn 5000 Leute in Mexiko an der Schweinegrippe sterben. Wenn hingegen in der Schweiz 5000 Menschen an der Schweinegrippe gestorben wären, dann wäre die Chance viel höher, dass einer meiner Lieben gestorben wäre. Und ich würde 100'000 Ratten opfern, um dies zu verhindern. Wenn dann nebenbei auch noch die Liebsten von 9999 anderen gerettet werden, sind die 25'000 Ratten keine so grosse Zahl mehr.


    Ja, die riesigen Zahlen, die man braucht um Medizin zu testen ist auch nochmal wichtig. Jedenfalls ist der Nutzen von Ratten defenitiv nicht verwerflich, da diese sich schon seit Anbeginn mit den Menschen ausbreiten, und diese wohl niemals aussterben werden. Außerdem haben Ratten sehr wenige Nervenzellen und einen geringen Emotionsbereich im Gehirn. Für diese Versuche sind sie wie geschaffen, wenn wir Ratten nicht benutzen, müssen eben andere Tiere leiden - und diese würden stärker leiden.

    Wir sind nunmal Menschen. Und da der biologische Sinn des Lebens darin besteht, die Fortpflanzung und das Überleben der eigenen Rasse zu gewährleisten, kann man sich gar nicht auf den Standpunkt setzen, dass jemand gleich wäre, wie wir. Das wäre unnatürlich. Wenn ein Raubtier eine Antilope jagt, und dann plötzlich denkt, die hat genauso ihr Leben verdient wie ich und meine Jungen, dann stirbt das Raubtier inklusive seinem Nachwuchs. Nun könnte man kommen, dass wir Menschen andere Menschen töten, im Krieg zum Beispiel. Das ist aber genau das gleiche Beispiel, nur innerhalb einer Rasse. Nehmen wir die Kolonialmächte. Die Engländer denken, die Franzosen sind dumm und minderwertig. Um das erfolgreiche Überleben unserer Spezies zu gewährleisten, müssen wir, die tollen Engländer, nach Frankreich gehen und denen zeigen, wie man's richtig macht. Und da die Franzosen schiessen, wenn wir kommen, schiessen wir eben zurück.
    So einfach.


    Das Los des Stärkeren. Wenn die Kuhe höhere Wesen als die Menschen wären, würden sie uns wohl kaum Städte bauen, und sich um unser Leben sorgen. Es gibt eine Nahrungskette, die wir schon immer unbewusst befolgt haben, auch wenn wir mehr essen, als wir brauchen. Immerhin muss der "Jäger" damit klarkommen; wir haben hier die Rolle von Raubtierjungen. Wir nehmen, was wir bekommen; wenn wir nichts bekommen, sind wir sauer. Natürlich kann man aus Ekel vor dieser Rationalität Vegetarier werden, aber das ist dann eine persönliche Entscheidung. Die Fleischindustrie als "Jäger" *hust, hust* stört es nicht, ob sie ein Maul mehr oder weniger stopfen muss.

  • Zitat von Galahad

    Was braucht der Mensch? - Fleisch


    Genau, wir brauchen unbedingt alle Fleisch, um zu überleben. Wir sind ja auch Wölfe oder Katzen, die sich nicht von Pflanzen ernähren könnten. Ich sage nicht, dass das Fehlen von Fleisch keine Mangelerscheinungen mit sich bringt - aber die meisten von uns haben irgendwelche Mangelerscheinungen. So what?


    Zitat von Galahad

    Wenn man nämlich behauptet "ich halte von den Zombies nichts, weil ich sie eklig finde", heißt das, dass der eigene Ekel das Leiden eines Tieres überschattet. Hier ist eine Lösung für einen riesigen Lebensmittelkonflikt, und bei dieser hapert es, weil man seelenlose Tiere eklig findet? Was hat das bitte mit dem Fleisch zu tun?


    Ja genau, das ist es.
    Und lies meinen vorigen Beitrag. Dort steht, wo ich glaube, dass uns das hinbringen würde. Und ich mir ziemlich sicher, dass dem so sein wird.


    Zitat von Galahad

    Das Los des Stärkeren. Wenn die Kuhe höhere Wesen als die Menschen wären, würden sie uns wohl kaum Städte bauen, und sich um unser Leben sorgen. Es gibt eine Nahrungskette, die wir schon immer unbewusst befolgt haben, auch wenn wir mehr essen, als wir brauchen. Immerhin muss der "Jäger" damit klarkommen; wir haben hier die Rolle von Raubtierjungen. Wir nehmen, was wir bekommen; wenn wir nichts bekommen, sind wir sauer. Natürlich kann man aus Ekel vor dieser Rationalität Vegetarier werden, aber das ist dann eine persönliche Entscheidung. Die Fleischindustrie als "Jäger" *hust, hust* stört es nicht, ob sie ein Maul mehr oder weniger stopfen muss.


    Und ich dachte schon, wir wären etwas länger aus dieser Primitivität raus.
    EDIT://
    Es ist ja nicht so, dass Menschen überall und immer grausam zu Tieren sind. Wir lieben unsere Haustiere, als wären sie Familienmitglieder, wir bauen Tierschutzhäuser für verwaiste Tiere und Auffangstationen für verletzte Wildtiere und wir bauen ja nicht nur zur "Belustigung" Zoos, sondern auch um bedrohte Arten zu erhalten.