Rechtsextremismus

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  • woher willst du wissen was ihre Absicht ist? :D Du argumentierst aus meinem Gleichnis aus Rot heraus und weil du Rot bist kannst du garnicht wissen was Blau will. Du kannst höchstens beurteilen wie du blau findest.


    und wenn die Leute ihre Meinung zum Ausdruck bringen wollen..lass sie doch? Das heißt ja nicht, das ich ihre Meinung teile. Aber ich darf auch nicht den Fehler machen ihre Meinung zu verbieten indem ich sage das ihre Meinung keine Existenzberechtigung per se hat.


    per se heißt: Ich kann sagen, eure Meinung ist falsch weil punkt punkt punkt. Am Ende könnte herauskommen das alles falsch ist, also ist die gesammte Meinung falsch.


    ich kann aber nicht sagen, eure meinung ist falsch weil eure meinung keine meinung ist. wenn ich das tue richte ich über die Meinung allgemein.


  • Wenn wir danach gehen, sollten wir ab sofort in der gesamten ehemaligen DDR jedes Ausleben von Religion verbieten - denn immerhin haben wir dort einen Atheisten-Anteil von 70 bis 80%


    Lol, irgendwie scheints dir dieses Thema ja angetan zu haben, obwohl du gestern schon erkannt hast, dass das eigentlich schon recht Off Topic ist. :D
    Aber du kannst es drehen wie du willst, unsere Kultur ist nun mal viel zu sehr mit dem christlichen Glauben verwurzelt, als dass man diese Bräuche einfach so abschaffen könnte. Das wurde in vierzig Jahren DDR nicht geschafft (gerade mal den Ostermontag und Himmelfahrt als Feiertag hatte man dort gestrichen) und das wird wohl auch in den nächsten vierzig Jahren noch so sein. Dass es dabei vielen nicht mehr um die eigentlichen Bräuche ansich bzw. den Grund für diese geht, sollte sich ja mittlerweile herumgesprochen haben, aber Weihnachten (weils grad aktuell ist) lässt sich nicht einfach so aus der Welt schaffen.
    Ich kann nicht sagen, wie es hier in hundert Jahren diesbezüglich aussieht (ist mir auch so ziemlich relativ), aber momentan könnte ich dir nur nahelegen auszuwandern, um dem Ganzen zu entgehen. :)

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Naja man muss sie ja nicht abschaffen. Auch Ungläubige können Weihnachten feiern einfach als Familienfest und Ferien über Silvester kann es ja auch noch geben oder über den Frühling für Ostern. Aber ich halte es einfach wie schon erwähnt für nichtmehr zeitgemäß dass der christliche Glaube einen so großen Einfluss auf unseren Staat ausübt. Religion und Staat sollte man einfach strikt trennen.

  • woher willst du wissen was ihre Absicht ist?


    Ganz einfach: Weil sie ihre Absichten der Welt mitteilen. Nur weil man nicht zu einer Gruppe gehört, heißt das noch lange nicht, dass die einen nicht an ihren Ansichten teilhaben lassen (wobei es mir im Fall von PEGIDA lieber wäre, wenn sie es nicht täten).
    Und die schreiben sich keineswegs auf ihre Fahnen, dass sie eine stärkere Diskussion wollen, vielmehr fordern sie, dass diese Diskussion zu ihren Gunsten beendet wird.

  • Wenn es Pegida nicht gäbe so falsch die informationen auch sein mögen, würde die Regierung oder der Mehrzahl der Leute garnicht auf die Idee kommen seine eigene Sache zur Asylpolitik mal zu überprüfen

    Dem stimme ich nicht zu. Über die Asylpolitik wird schon lange diskutiert (nicht nur in der Politik, sondern auch regional, wenn man betroffen ist). Eigentlich machen es solche Bewegungen sogar schlimmer, weil sie falschen Eindrücke erwecken, grad bei den Menschen, die sich vorher nicht informiert haben und denen es egal ist. Die laufen dann rum und glauben plötzlich, dass irgendeine Bewegung die Lösung aller Probleme hat. Dann soll das Problem lieber weniger Menschen bewusst sein, die sich dafür richtig damit auseinander setzen. Wie Vereine, Politiker, studentische Organisationen und Bewegungen usw.

  • Ganz einfach: Weil sie ihre Absichten der Welt mitteilen. Nur weil man nicht zu einer Gruppe gehört, heißt das noch lange nicht, dass die einen nicht an ihren Ansichten teilhaben lassen (wobei es mir im Fall von PEGIDA lieber wäre, wenn sie es nicht täten).
    Und die schreiben sich keineswegs auf ihre Fahnen, dass sie eine stärkere Diskussion wollen, vielmehr fordern sie, dass diese Diskussion zu ihren Gunsten beendet wird.


    jo wobei wir da ja wieder das Problem Meinung /Meinungsmache haben. Bzw die Beurteilung dazu. das kann ich nicht mal abstreiten, Blau argumentiert vonBlau heraus und Rot von Rot. :D Es kam nur so rüber als ob du aus Prinzip diese andere Meimnung nicht zulassen willst. Wie gesagt bevor man sich eine Meinung zur einer Meinung bildet , muss man sich mit ihr beschäftigen ;)





    Dem stimme ich nicht zu. Über die Asylpolitik wird schon lange diskutiert (nicht nur in der Politik, sondern auch regional, wenn man betroffen ist). Eigentlich machen es solche Bewegungen sogar schlimmer, weil sie falschen Eindrücke erwecken, grad bei den Menschen, die sich vorher nicht informiert haben und denen es egal ist. Die laufen dann rum und glauben plötzlich, dass irgendeine Bewegung die Lösung aller Probleme hat. Dann soll das Problem lieber weniger Menschen bewusst sein, die sich dafür richtig damit auseinander setzen. Wie Vereine, Politiker, studentische Organisationen und Bewegungen usw.



    Du widersprichst dir? o.o naja oder auch nicht. ich sehs so = wenn darüber geredet wurde dann bindet man alle ein und entwickelt eine Lösung. = Problem gelöst. Der eine oder andere wird weniger zufrieden sein, aber das geht im großen und ganzen unter.


    Anscheinend wurde zu wenig geredet und eingebunden sonst würde es die Bewegung nicht geben? Wenn jemand Fehlinformationen besitzt ist es doch ein Identikator, das er nicht eingebunden wurde und daher falschen Dingen aufgesetzt ist. Das heißt man muss ihn erstmal erreichen und ihn wieder richtig informieren. (mit der Einschränkung= wenn er denn will.. ) Das "Problem" wenn es denn überhaupt eins gibt, kann auch nicht von wenigen übernommen werden weil es alle betrifft, den einen stärker und sofort den anderen später und weniger direkt. Das ist ja ein hochgradig gesellschaftliches Dingen, ich mein wir wohnen ja alle in dem selben Land und so. Die Politiker dienen wenn , dann als Erfüllungsgehilfe für diejenigen die sie gewählt haben und es scheint das es zumindestens einem Teil der Bevölkerung nicht gefällt was da passiert ist. Also wieder reden...


  • Ach, das fällt dir erst jetzt auf? o.ô"""
    Das die CSU schon tief in den rechten Gewässern schwimmt, das ist eigentlich nun seit einer ganzen Weile so. Ich meine, überrascht es wen? Sie sind in Bayern und grenzen direkt an Österreich und was ist das erste, an das ich denke, wenn ich an Österreich denke? Alberne Musik! Ne, moment, darauf wollte ich nicht hinaus. Okay, was ist das zweite, woran ich denke, wenn ich an Österreich denke? Das ganze Land ist ein Kaff. Ne, moment, dass war es auch nicht. Was ist das dritte, woran ich denke, wenn ich an Österreich denke? Genau, die rechte Fraktion in der Politik, die so unglaublich stark ist und das ganze Gestänker gegen alle Ausländer und offene Diskriminierung gegen andere Religionen und Homosexualität, die ich dort mit ansehen durfte.


    Komischerweise lebe ich in Österreich und sehe nicht mehr oder weniger Diskriminierung wem-auch-immer-gegenüber als anderorts.
    Außerdem sollte man nicht mit Steinen werfen, wenn man selbst im Glashaus sitzt. In Deutschland gibt es mehr als genug Neonazis, auch solche die nicht in Bayern wohnen. (finde ich besonders lustig, dass alle Deutschen auf Bayern schimpfen, aber ihre Wirtschaftstärke braucht man doch?)

  • Du widersprichst dir? o.o naja oder auch nicht. ich sehs so = wenn darüber geredet wurde dann bindet man alle ein und entwickelt eine Lösung. = Problem gelöst. Der eine oder andere wird weniger zufrieden sein, aber das geht im großen und ganzen unter.

    Wenn die Welt ideal wäre, würde ich dir zu 100% Recht geben. Aber so läuft das nicht. Die Menschen, die wenig Interesse für das Thema haben, die schnappen halt die Falschinformationen auf (wie sie z. B. Pegida verbreitet), die leicht zugänglich sind, weil sie einem fast auf der Straße in die Hand gedrückt werden. Das bedeutet noch lange nicht, dass sich wirklich damit auseinander gesetzt wird. Viel schlimmer; es bedeutet, dass man jetzt meint, sich damit auseinander gesetzt zu haben und sich eine verfestigte Meinung beruhend auf oberflächlichen oder falschen Informationen bildet. So bildet man keine Lösung. Die besten Lösungen kommen dann zustande, wenn sich gut informierte, unterschiedliche Meinungen zusammen finden und in Ruhe die Problemsituation besprechen. Wenn jetzt aber eine uninformierte Masse mit einbezogen wird, weil eine stark rechts orientierte Bewegung die Gemüter aufheizt, steht das eher einer guten, ausgewogenen Lösung im Weg. Viele Anhänger versuchen nicht mal sich weiter zu informieren, sondern sind zufrieden damit, dass ihnen Argumente geliefert wurden, die ihre Meinung unterstützen.
    Damit es so gut läuft, wie du es beschreibst, müsste man eigentlich eher Aufklärung betreiben. Informationen bereit stellen (wie es halt durchaus manch eine ehrenamtliche Organisation tut) und das Thema zum Thema machen ohne irgendwelche hetzerischen Bewegungen.


    Ich verstehe durchaus, was du meinst. Manchmal ist es einfach nötig, dass etwas auf diese Weise zum Thema gemacht wird, damit es Aufmerksamkeit kriegt. Das Problem ist nur, dass Aufmerksamkeit alleine nicht unbedingt zum Ziel führt, sonder es auch wichtig ist, wie diese Aufmerksamkeit erlangt wird und wie darauf reagiert wird. Die Wahrscheinlichkeit, dass nach der Finanzkrise eher negative Effekte entstehen, die schwer aufzulösen sind, ist größer. Deswegen finde ich diese Bewegung auch eher schlecht, auch wenn sie ein wichtiges Thema mehr präsent gemacht hat. Aber Präsenz ist nun mal nicht alles und kann auch schlecht sein.

  • Damit es so gut läuft, wie du es beschreibst, müsste man eigentlich eher Aufklärung betreiben. Informationen bereit stellen (wie es halt durchaus manch eine ehrenamtliche Organisation tut) und das Thema zum Thema machen ohne irgendwelche hetzerischen Bewegungen.


    unterschreibe ich zu 100%. Ist nur schwer wenn selbst der Staat fehler gemacht hat , wie halt das mit dem Beispiel der Arbeitslosenzahlen. Aber ein vernunftorientierten, Lösungsuchender mensch sollte sich dem ganzen nicht versperren, auch wenn er vlt eine andere meinung hat als das was vorgelebt wird.


    . Deswegen finde ich diese Bewegung auch eher schlecht, auch wenn sie ein wichtiges Thema mehr präsent gemacht hat. Aber Präsenz ist nun mal nicht alles und kann auch schlecht sein.


    am Ende wird immer alles gut <3 Klingt ziemlich platt, aber muss ja.. so oder so. Wenn alles immer nur gut wäre dann würde es gerade diese DIskussion hier nicht geben und auch wenn es sein kann , das eine schlechte Phase auftritt, am Ende gibt es immer eine Lösung.

  • Ich finde dein Lese Verständnis zienlich mangelhaft Conquista, es nervt langsam. Im Gott Topic interpretierst du meine Aussagen so, das ich persönlich für Mord und Totschlag im Namen des Christentum bin obwohl ich das in keiner Silbe so geschrieben habe


    und hier interpretierst du mein AWG so, das ich mich der Diskussion entziehe in dem ich sage das alles gut wird obwohl ich meine, das am Ende einer Diskussion erst alles gut wird, wenn die schlechten Phasen vorbei sind. Das ist was ganz anderes.

  • Das im Gott Thema war auf Aussagen der Bibel bezogen, außerdem Zitierst du einen kritisierenden Beitrag und schreibst darunter, dass am Ende alles gut. Wenn du nicht klar abgrenzen kannst ob du vom Beitrag über dir oder der gesamten Diskussion sprichst musst du damit rechnen das es zu Missinterpretationen kommt :x.

  • ok, das führt hier zuweit. BTT

    Im übrigen selbst ein Bürgerkrieg als ultima Ratio wäre eine schlechte Phase die irgendwann vorbeigeht..will nartürlich keiner und wird sicher nicht dazu kommen auch wenn ich eine Gefahr immer darin sehe, wenn Seiten sich dem Dialog verschliessen und immer weiter verhärten.


    Aber da ich auch denke, das die Mehrheit der PEGIDA Leute einfach fehl/anders/ informiert sind und noch zugänglich für einen Dialog word es so oder so ein Gespräch und was da herauskommen wird werden wir sehen. Wer dann sich damit nicht abfinden kann ist halt der wirkliche Nazi und dann wird es auch noch viel mehr widerstand gegen Pegida geben. Irgendwann muss diese Bewegung sich eh bewegen = Dialogbereitschaft zeigen , wenn sie wirklich was erreichen will.

  • Dass dadurch stärker über Asylpolitik, Integration und ähnliches diskutiert wird, ist ein Nebeneffekt, welcher der Demo keinerlei Existenzberechtigung gibt.


    woher willst du wissen was ihre Absicht ist?


    Woher man ihre Absichten kennt? Zum Beispiel dadurch, dass man eine Diskussion mit diesen Menschen sucht. Würde ihr Ziel sein eine Diskussion anzuregen, würden sie eine Diskussion zulassen. Versuchst du jedoch auf PEGIDA-Seiten Informationen richtig zu stellen, wirst du feststellen, dass deine Richtigstellungen nicht erhört werden, bei Diskussionen im Internet werden sie einfach gelöscht und du als Diskutant der Gegenseite einfach gesperrt. Entsprechend besteht also nicht der Wunsch nach einer Diskussion, sondern im Gegenteil, der Wunsch danach, dass die Meinung der PEGIDA-Anhänger unkritisiert festgehalten wird. Die soll als Wahrheit erscheinen. Ansonsten hätte die PEGIDA längst ihr Ziel erreicht und könnte die Demos zurückfahren.

  • Dann ist ja gut das du hier mit jermanden diskutieren kannst, der sich nicht gänzlich den Pegida argumenten verweigern kann sich aber bewusst ist, das es auch schnittmengen mit menschenverachtenden meinungen gibt ;) Bin ich jetzt Pegida in deinen/euren Augen?


    Edit:


    Geniale Neujahrsansprache unserer Kanzlerin. Genial dämlich. Ja, man kann argumentieren, wer klare Kante bezieht der ist verlässlich von daher, wenn sie das so will ist es gut.


    Aber nochmal: Wer sagt, ihr seid alle blöd der entsagt sich auch einem möglichen Dialog mit denjenigen die vlt gerade blöd sind aber noch offen für eine Richtigstellung. Ich erwarte von einer Bundeskanzlerin in diesem Land, das sie den Zusammenhalt in unserem Land, den sie selbst propagiert, auch selbst in ihrem Handeln zeigt. Sie kann ja sagen: Für Menschenverachtliche Äußerungen/Denkweisen ist kein Platz in unserem Land. Jeder hätte gewusst, was gemeint ist. Dadurch das sie sich aber direkt an Pegida wendet und ihre Meinung dazu deutet macht sie diesen Generalitätsfehler , wo ich persönlich schon dachte das die Politik weiter wäre :totumfall::cursing: Sie sorgt damit nur, das sich die Fronten verhärten und 19000 Menschen die jede Woche mehr werden kann man nicht einfach "verbieten". Naja nein, wenn hier eines Tages Autos brennen werde ich weder für die eine noch die andere Seite mitlaufen weil ich der Meinung bin, man muss mit allen erstmal reden und das auch wirklich wollen. und ja , ich finde Pegida macht da auch einen großen Fehler, einen sehr großen , wenn sie sich auf dieses Spiel einlassen und einfach so weitermachen.


    Aber was sag ich. Das war übrigens die 2. Äußerung zu Pegida unserer Bundeskanzlerin überhaupt...ich hatte echt das Gefühl ein Großteil der Politiker haben einen guten Umgang zu Pegida gefunden auch die Presse schreibt nicht mehr reißerisch sondern mehr objektiv nach reiner Bewertung. Aber unsere Kanzlerin kommt wohl aus ihrem Europa DauerUrlaub mal 1 Tag nach Deutschland zurück (weil sie es muss)
    "ach ja da war ja was" "stimmt Pegida" "alle scheisse , basta" und jetzt? Und jetzt?.. Sehr weise unsere Kanzlerin. richtig Politisch.



    wie gesagt, alle die gegen Pegida wettern (auch zurecht, ich kann mit diesem geschwurbelnten rassistischen Bilderberger Rothschild-Atlantikbrücken Quatsch auch so garnichts anfangen) wenn ihr das von der Bundeskanzlerin so hört wie habt ihr denn persönlich vor mit Menschen, die andere Informationen andere Realitäten haben (auch wenn diese falsch sind in euren Augen?) , die aber noch reden wollen , sich austauschen wollen, umzugehen? Laut der Kanzlerin: Hört diese nicht an.
    naja wie gesagt..sehr politisch. Ich dachte immer Politik ist auch der Austausch von Unterschiedlichen Meinungen unterschiedlicher Menschen. Und nicht das Verbot. einer Meinung zum Zwecke der anderen.

  • der sich nicht gänzlich den Pegida argumenten verweigern kann


    Dafür wäre die erste Frage wohl, wo du den Argumenten der PEGIDA folgen kannst. Sonst lässt sich schwerlich eine Diskussion führen.


    Bin ich jetzt Pegida in deinen/euren Augen?


    Kann man "Pegida sein"? Schon diese Formulierung klingt irgendwie falsch.

  • in dem fall: Wenn es Pegida nicht gäbe so falsch die informationen auch sein mögen, würde die Regierung oder der Mehrzahl der Leute garnicht auf die Idee kommen seine eigene Sache zur Asylpolitik mal zu überprüfen .mal zu überprüfen. Es geht nicht darum das Pegida recht hat es geht auch nicht darum wie Pegida auftritt , es geht einfach darum das Pegida jetzt da ist und man dazu Stellung beziehen muss.


    Doch es geht darum wie die PEGIDA auftritt und was für ausgemachter Bullshit auf den Demonstrationen verzapft wird. Da wird Hass geschürt, wenn auch schöner verpackt als auf reinen Neonazi-Aufmärschen. Ich will kein weiteres Rostock-Lichtenhagen sehen. Nie mehr.
    Davon abgesehen, dass es einfach nicht stimmt, dass nur wegen PEGIDA über Asylpolitik gesprochen wird, dazu muss man nur regelmäßig die Nachrichten verfolgen. Ach halt, die sind ja böse und lügen nur, außer natürlich die BILD "berichtet" gerade wieder über irgendwas was die bösen Moslems oder die doofen Politiker nun schon wieder tun um das Abendland weiter zu islamisieren.


    wie gesagt, alle die gegen Pegida wettern (auch zurecht, ich kann mit diesem geschwurbelnten rassistischen Bilderberger Rothschild-Atlantikbrücken Quatsch auch so garnichts anfangen) wenn ihr das von der Bundeskanzlerin so hört wie habt ihr denn persönlich vor mit Menschen, die andere Informationen andere Realitäten haben (auch wenn diese falsch sind in euren Augen?) , die aber noch reden wollen , sich austauschen wollen, umzugehen?


    Meiner Erfahrung nach sind es die Das-wird-man-ja-wohl-noch-sagen-dürfer, die sich einer Diskussion verweigern. Schließlich geht man in den Kreisen davon aus die Wahrheit gepachtet zu haben, alle die das nicht einsehen sind dann nur von unserer Politik oder den Medien fremdgesteuert.
    Natürlich würde ich mit jedem diskutieren, der tatsächlich gesprächsbereit ist.

  • Ich erwarte von einer Bundeskanzlerin in diesem Land, das sie den Zusammenhalt in unserem Land, den sie selbst propagiert, auch selbst in ihrem Handeln zeigt.


    Genau das hat sie doch. Pegida versucht, wie bei Rechtsextremisten nun einmal üblich, die Gesellschaft zu spalten. Wer Zusammenhalt im Land fördern will der darf eine solche Bewegung zu keinem Zeitpunkt ernst nehmen. Pegida ist lediglich eine heterogene Ansammlung dummer, ungebildeter oder unzufriedener Menschen. Merkel reagiert richtig: Pegida zu diskreditieren, oder was heißt diskreditieren das tun sie ja selbst, sie führt den Bürgern, die sich von Pegida haben verführen lassen, vor Augen wofür diese Gruppe steht: Vorurteile, Kälte und Hass (die Dummheit hat sie vergessen). Und wenn diese Leute schreien "wir sind das Volk" und einseitig Forderungen stellen, dann missverstehen sie die Demokratie. Nicht sie sind das Volk, sie sind Bürger des Volkes, das Volk sind die ~80 000 000 deutschen Staatsbürger in ihrer Gesamtheit, einschließlich solcher mit Migrationshintergrund und Moslems. Auch hier hat Merkel Recht mit ihrem Umkehrschluss: "ihr gehört nicht dazu" ist die Botschaft.


    Nochmal: wenn man gegen Missstände im Land demonstrieren will, soll man das auch tun. Aber nicht auf hetzerischer Art und Weise, nicht mit Extremisten an der Seite und schon gar nicht unter deren Führung. Wer demonstrieren will, der braucht Pegida nicht.



  • naja da siehst du es ja: Wenn du in Pegida alles hassende dialogfeindliche falschinformierte Menschen siehst dann bin ich nur eher schwer Pegida , wenn du es eher in meiner Richtung tust dann könnte ich es sein. So gesehen macht sich jeder sein eigenes Bild von der Sache und ich spreche jetzt nicht für Pegida an sich aber durchaus für Menschen die es ähnlich sehen wie ich.



    Und wenn diese Leute schreien "wir sind das Volk" und einseitig Forderungen stellen, dann missverstehen sie die Demokratie. Nicht sie sind das Volk, sie sind Bürger des Volkes, das Volk sind die ~80 000 000 deutschen Staatsbürger in ihrer Gesamtheit, einschließlich solcher mit Migrationshintergrund und Moslems. Auch hier hat Merkel Recht mit ihrem Umkehrschluss: "ihr gehört nicht dazu" ist die Botschaft.



    moment das musst du differenzieren (oder ich hab was falsch verstanden). Jede Forderung darf in einer Demokratie gestellt werden, ob sie erfüllt wird ist eine andere Sache. Klar will jeder für seine Sache kämpfen darum ist jede Forderung per Definition schon "einseitig".


    Mit dem Begriff Volk haben wir hier das Problem der sprachlichen Abgrenzung. Wenn du es meinst das Pegida nicht das ganze Volk darstellen obwohl sie es rufen, dann hast du Recht. ABER: Sie sind trotzdem ein Teil des Volkes. Wenn also Merkel sagt "ihr gehört nicht dazu" dann muss man sich fragen wie es zu verstehen ist: Ihr gehört nicht dazu in dem Sinne, eure Denkweise ist falsch , ihr gehört nicht zu unserer mehrheitlichen Denkweise ODER ihr seid einfach nicht mehr Teil des Volkes dem ihr angehört, weil eure Denkweise eine Minderheitenmeinung ist. Wenn so gesprochen wird, treten Löcher auf die nicht mehr zu kitten sind weil man dann den Begriff des Volkes und des Nicht-Volkes innerhalb eines Volkes hat. Und das ist genau das , was ich ankreide. Sie kann durchaus sagen, eure Meinung ist falsch aber sie kann nicht so tun als ob sie für alle spreche.


    Nochmal: wenn man gegen Missstände im Land demonstrieren will, soll man das auch tun. Aber nicht auf hetzerischer Art und Weise, nicht mit Extremisten an der Seite und schon gar nicht unter deren Führung. Wer demonstrieren will, der braucht Pegida nicht.


    Nun ja , bei vielen Forderungen sind immer die Extremisten dabei, sogar beim Mindestlohn und es gibt auch Linksextremismus der genauso schlimm ist wie der Rechtsextremismus, nur eine andere Farbe und eine andere Ideologie. Von daher kann keiner mehr demonstrieren gehen, immer sind Extremisten darunter?


    Aber: Mit dem letzten Satz hast du Recht, wenn ich so darüber nachdenke. Es wird sich politisch eh in Parteien manifestieren sei es , das die AFD mehrheitlich die Leute abgreifen kann oder die CDU sich mehr richtung rechts bewegt. Aber wie gesagt: Wenn man nicht demonstriert und sei es nur eine einzige Demo kann man auch nichts ansprechen. Von daher wäre jede Demo unnötig weil man sie eigentlich nicht braucht?

  • Wenn Menschen im Land unzufrieden sind, kann man es auch nicht ignorieren. Dadurch bekommt diese gesamte Pegida noch mehr Zulauf, weil sie immer mehr Menschen für sich gewinnen kann. Natürlich sind die dämlich, ungebildet und alles Sonstige, aber Rechtsradikale haben meist die Strategie sich zu viktiminisieren.


    Ja Merkel… das hört sich alles so scheinheilig an, was die von sich gibt.
    Könnte dran liegen, dass sie genauso auf "wir sind strahlend weiß und die anderen sind die Bösen, wir selbst sind eine moralische Instanz und immer im Recht" macht, was ich an Russland sehe.


    Zitat von Piccolo

    Ginge das nicht besser direkt in den Ländern selbst?


    Mach das mal, wenn dir Schüsse um die Ohren fliegen. ôo