Bundestagswahl 2013

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Man wählt wieder einen, der nur Karriere machen will, aber an sich nichts ändern wird an unserem politischen System.


    Ich weiß nicht, das klingt für mich irgendwie vie zu sehr nach: "Alle Politiker sind karrieregeile, korrupte Ärsche."


    Ganz einfach, ich habe es in meinem Beitrag weiter unten erläutert, dass einfach nur noch das Geld an Spitze unseres Wirtschaftlichen Systems steht.


    Joa ist ja auch nicht so als ob unser wirtschaftliches System auf Geld basieren würde, es steht also nicht an der Spitze sondern ist die Basis... und das bereits seit ~4000 Jahren. Das Geld und Gewinnsucht für manche Menschen wichtiger sind, als das Wohl ihrer Mitmenschen ist jetzt auch nicht grade neu und das wird sich auch nicht einfach so ändern wenn man mal eben ne andere Währung einführt, sorry liebe Afrikaner. Geld hat sowieso nur Wert, weil wir daran glauben, dass man eben mit einem kleinen Papierschein mit einer 10 drauf, bestimmte Waren oder Dienste erwerben kann (irgendwie lustig wenn man mal so drüber nachdenkt) und auf diesem Glauben basiert auch unser System... die Menschheit, oder sagen wir mal die Mehrheit der Menschen, könnte morgen spontan kollektiv beschließen nur noch mit Muscheln zu bezahlen und kein Banker oder Politiker könnte etwas dagegen tun. Und es würden alle versuchen an möglichst viele Muscheln zu kommen. Außerdem kann man Muscheln genau so wenig essen wie bedrucktes Papier...



    Ja, die AfD ist ja einen neue Partei, die auch ganz knapp an der 5%-Hürde gescheitert ist. Ihre Mittel, an Stimmen zu kommen, ist jetzt nicht wirklich sauber gewesen, aber trotzdem haben sie es nicht verdient, runtergeputzt zu werden, meiner Meinung nach, weil ich ihr Zeil angemessen finde


    Es war ja bei den Piraten genau so, oder zumindest so ähnlich, dass die von den Medien ziemlich runtergemacht wurden (wobei auch teilweise verdient). Sie haben ja auch neue Ideen reingebracht und neue Themen angesprochen. Sie hatten auch große Erfolge bei Landtagswahlen und sind jetzt plötzlich wieder in der Versenkung verschwunden, dafür ist auf einmal die AfD da. Irgendwie scheint hier so eine Art "Trend" zu entstehen, dass grade irgendeine Partei grad mit irgendwelchen "neuen und bahnbrechenden Ideen" ins Rampenlicht rückt und dann für die nächsten 1-2 Jahre voll die coole, neue Protestpartei sind, bis dann irgendwie weiß nicht... die Luft aus dem Konzept raus ist und ne neue coole Partei kommt... wir werden ja sehen ob das mit der AfD genau so läuft... Klar haben beide Parteien verschiedene Ziele, aber trotzdem...



    Es wurde in der Zeit der EM (es sind auch andere große Veranstaltungen, nicht nur Fußball) wenig getan. Das ist das, was mich aufregt.


    Da muss ich sagen habe ich wirklich mal irgendwas gelesen, dass bei solchen Events gerne mal unbeliebte Entscheidungen durchgebracht werden... Ich glaube, dass war wohl während der WM 2010 oder so...
    Das ist jetzt aber auch nichts neues, dass haben schon die Römer gemacht.

  • @über mir:
    Ob das alles was neues ist oder nicht, das spielt hier doch keine große Rolle. Es geht darum, dass es so ist und dass es so wie es ist, einfach nicht weiter gehen kann. Immer nur, "das ist auch nicht gerade neu" zu sagen, bringt diese Diskussion wenig voran, wobei das noch mal ein beweis ist, dass die Politiker zu faul sind, was zu ändern und es lieber so lassen wollen.


    Ich weiß nicht, das klingt für mich irgendwie vie zu sehr nach: "Alle Politiker sind karrieregeile, korrupte Ärsche."


    Ungefähr so würde ich das sagen. Ich würde zwar nicht sagen, alle sind "karrieregeile, korrupte Ärsche", vor allem letzteres würde ich mal weglassen. Aber es ist nun mal so. Dass sich nichts ändert, liegt doch gerade daran, dass die Politiker nichts tun und das sie meines Erachtens nichts anderes wollen als vielleicht irgendwie groß in der Welt rauszukommen. Tut mir leid, falls das zu naiv klingt, aber würden die Politiker was tun, um die Welt zu verbessern, dann wäre es jetzt ganz bestimmt anders, oder?



    Joa ist ja auch nicht so als ob unser wirtschaftliches System auf Geld basieren würde, es steht also nicht an der Spitze sondern ist die Basis... und das bereits seit ~4000 Jahren. Das Geld und Gewinnsucht für manche Menschen wichtiger sind, als das Wohl ihrer Mitmenschen ist jetzt auch nicht grade neu und das wird sich auch nicht einfach so ändern wenn man mal eben ne andere Währung einführt, sorry liebe Afrikaner. Geld hat sowieso nur Wert, weil wir daran glauben, dass man eben mit einem kleinen Papierschein mit einer 10 drauf, bestimmte Waren oder Dienste erwerben kann (irgendwie lustig wenn man mal so drüber nachdenkt) und auf diesem Glauben basiert auch unser System... die Menschheit, oder sagen wir mal die Mehrheit der Menschen, könnte morgen spontan kollektiv beschließen nur noch mit Muscheln zu bezahlen und kein Banker oder Politiker könnte etwas dagegen tun. Und es würden alle versuchen an möglichst viele Muscheln zu kommen. Außerdem kann man Muscheln genau so wenig essen wie bedrucktes Papier...


    Warum glaubst du, kann keiner was dagegen tun? Ich glaube kaum, dass du morgen im Supermarkt ganz einfach 10€ nun in Muscheln zahlen könntest, ohne dass die Kassierer dich durch lassen.
    Das ist eben das Problem, dass alle glauben, dass Geld uns am meisten helfen kann. Sicher hat Geld heuzutage hohen Wert, aber man sieht ganz einfach, was Geld auch für einen Schaden anrichten kann. Ich nenne mal ein Beispiel, hat jetzt nicht wirklich was mit dem zu tun, aber das zeigt für mich, dass Geld doch an der Spitze steht.


    Taten werden nur noch durch Geldstrafe wieder gut gemacht. Gerade auf der Straße. Wenn man einen Unfall baut oder an einem Schuld hat,muss man nur noch Bußgeld zahlen, anstatt in den Knast zu kommen. Natürlich kann man bei Höchstgeschwindigkeitsüberschreitungen nicht sofort den Schuldigen in den Knast stecken. Wenn so etwas öfters vorkommt, dann zack! Führerschein weg. Und nicht Bußgeld fordern. Denn auf der Straße geht es, wenn irgendein Raser durch Wohnsiedlung donnert, um Menschenleben. So etwas ist mit Geld nicht wieder gut zu machen. Meine Meinung nach. Geld ist wichtig, das ist richtig (uh, das reimt sich). Mit Geld finanziert man sich den Unterhalt. Man lebt vom Geld. Das werde ich auch nicht in Frage stellen. Trotzdem ist Menschenleben noch wichtiger.


    Noch mal kurz an dich: Sag nicht immer, das ist nicht neu. Denn gerade, dass es nicht neu ist, zeigt, dass die Politiker sich quasi nen Scheiß dafür interessieren, wie die Welt momentan aussieht. Tut mir leid, falls das wieder etwas zu heftig klingt, aber wir gehen, wenn das hier so weiter geht, auf einen dritten Weltkrieg zu. Und es gibt noch weitere Gründe als Geld. Das habe ich in meinem ersten Post vor drei Tagen hier erklärt.



    Dann gehören die Eltern bestraft. Weil sie ihr Kind nicht gescheit erzogen haben. Falls der Junge nun nicht Schuld sein soll, was ich aber auch bezweifle, denn wenn er nicht gelernt hat, mit Geld umzugehen, dann wird er wahrscheinlich noch mehr Straftaten getan haben, dann haben sie das dem Jungen nicht beigebracht, was bedeutete, dass die Eltern an alledem, was der Junge tut Schuld hat. Und so sollten die Eltern vor Gericht. Die Sache auf sich beruhen lassen ist totaler Schwachsinn.
    Aber ist es denn natürliches Verhalten des Jungen, mit Vollgas besoffen in eine Wohnsiedlung reinzuknallen und 4 Menschen umzubringen. Das bezweifle ich, ganz ehrlich. Ich verstehe nicht, was dieser Absatz mit dem Fall in den USA zu tun hat. Das musst du mir näher erklären. Ich verstehe das so, dass du jetzt glaubst, dass der Junge überhaupt nicht weiß, dass er Straftaten begeht. Denn wüsste er das, dann hat er Schuld und gehört in den Knast.
    Falls doch die Eltern Schuld sein sollten, dann gehören die in den Knast und der Junge in seiner Luxusklinik. Weil, wie gesagt, große Straftaten, wie Mord und weiteres, sind mit Geld nicht wieder gut zu machen. Du musst dich in die Lage der Angehörigen der 4 Toten versetzen. Dann weißt du, was ich meine. Die wollen dann kein Geld, die wollen dann nur noch, dass der Schuldige eingebuchtet wird.


    Während ich persönlich ja auch nicht verstehen kann, wie man nach den letzten acht Jahren wirklich noch mal die CDU wählen will (ja, ich weiß, wir sind aktuell wirtschaftlich stabil und bla - aber dennoch, die CDU regt mich auf, einfach weil sie im Sozialrecht nicht mal ein paar Dinge angleichen, die angeglichen gehören), so muss man es sehen, wie es ist: Selbst wenn wir nun eine stärkere Linke oder eine stärkere AfD hätten, so würden die auch nichts ändern - weil unsere Gesetze sich nicht einfach so von einer Partei ändern lassen, sondern unter den Vertretern aller Parteien demokratisch abgestimmt werden. Was zur Folge hat, dass bei vielen Gesetzen sich die Parteien gegenseitig blockieren. Außerdem darf so gesehen prinzipiell jede Partei im Bundestag - nicht nur die Koalition - einen Gesetzentwurf vorlegen... Demnach: Die Schuld ist nicht bei einzelnen zu suchen.
    Und dabei läuft das bei uns noch besser, als in den USA, wo sich Republikaner und Demokraten aus Prinzip blockieren, egal wie gut und sinnvoll ein Gesetzesentwurf ist.


    Dann sollten sich die Parteien einigen und sich die für die Menschheit bessere Lösung aussuchen. Das meinte ich ja auch, als ich davon sprach: "Wählen zu gehen bringt rein gar nichts". Selbst wenn man jetzt die AfD oder die Linke wählt. es wird nichts bringen. Das Beispiel könnte auch gut in die Kontra-Wahl-Argumentliste rein. Weil sich die Parteien so oder so gegenseitig im Weg stehen. Deshalb sage ich ja auch, sollten sich die Bürger mal engagieren und da mit mischen, da es die Politiker offenbar nicht gebacken kriegen, sich zu einigen. Wenn sich normale Bürger gut genug informieren und Erfahrung sammeln, können sogar die guten Ideen für gute Gesetze beisteuern. Und damit meine ich nicht, für den einzelnen Bürger gut, sondern für die ganze Gesellschaft.
    Hier würde also der Spruch "Wenn du nicht wählst, dann darfst du dich nicht aufregen", weniger passen als "Wenn du nur wählst, dann darfst du dich nicht aufregen". Betonung liegt hier auf "nur". Die Bürger gehen wählen, tuen sonst nichts und regen sich nachher auf, weil sich nichts ändert. Sinnlos, oder? Das ist eben so ein Fehldenken der Leute, meiner Meinung nach, die glauben, nur weil man ein Kreuz auf einem Zettel macht, dass man dann seinen Beitrag für die nächsten 4 Jahre geleistet hat.
    Immer wenn die Menschen sich aufregen und auf die Politiker schimpfen, müssen sie sich eigentlich selber mal einen Arschtritt geben, mal auf gut Deutsch gesagt, weil sie nur desinteressiert rumhocken und alle 4 Jahre nur wählen, anstatt selber mal teilnehmen an der Gesellschaft.

  • Tut mir leid, falls das zu naiv klingt, aber würden die Politiker was tun, um die Welt zu verbessern, dann wäre es jetzt ganz bestimmt anders, oder?


    Tja ich weiß nicht. Ich glaube, dass der Beruf des Politikers einfach von vielen unterschätzt wird. Ich meine klar gibt es schwarze Schafe, die nur auf ihren eigenen Gewinn aus sind, aber zu sagen, dass niemand etwas tut ist schon ein ziemliches Vorurteil.


    Taten werden nur noch durch Geldstrafe wieder gut gemacht. Gerade auf der Straße. Wenn man einen Unfall baut oder an einem Schuld hat,muss man nur noch Bußgeld zahlen, anstatt in den Knast zu kommen. Natürlich kann man bei Höchstgeschwindigkeitsüberschreitungen nicht sofort den Schuldigen in den Knast stecken. Wenn so etwas öfters vorkommt, dann zack! Führerschein weg. Und nicht Bußgeld fordern. Denn auf der Straße geht es, wenn irgendein Raser durch Wohnsiedlung donnert, um Menschenleben. So etwas ist mit Geld nicht wieder gut zu machen. Meine Meinung nach. Geld ist wichtig, das ist richtig (uh, das reimt sich). Mit Geld finanziert man sich den Unterhalt. Man lebt vom Geld. Das werde ich auch nicht in Frage stellen. Trotzdem ist Menschenleben noch wichtiger.


    Ich kenne mich jetzt nicht wirklich mit dem deustchen Straßenverkehrsrecht aus, das vorn weg. Aber es kommt ja immer auf den Fall an, ne, also wenn es nur ein leichter Unfall ohne Tote oder Verletzte ist, dann ist Geldstrafe schon angebracht... wie das bei anderen Fällen aussieht wäre halt individuell auszuhandeln dazu haben wir ja unser Rechtssystem. Uuund wenn man häufiger mal gegen die StVO verstößt, gerade bei so Sachen wie bei Rot fahren oder schwerer Geschwindigkeitsüberchreitung, ist der Führerschein auch ganz schnell weg. Das Menschenleben wichtiger sind als Geld sollte auch klar sein...


    Noch mal kurz an dich: Sag nicht immer, das ist nicht neu. Denn gerade, dass es nicht neu ist, zeigt, dass die Politiker sich quasi nen Scheiß dafür interessieren, wie die Welt momentan aussieht.


    Verallgemeinerungen sind grundsätzlich schlecht. ;) Und die Sache mit den Muscheln sollte ursprünglich ein überzogenes Beispiel für das Konzept von Geld sein. Die Sache, dass es nicht neu ist... klar ist es nicht neu, es klang halt bei dir nur so als ob das ein Phänomen der heutigen Zeit wäre... Nur die Frage... warum ist es denn heute noch so? Eine Theorie wäre, weil es vielen Menschen (sicher nicht allen, es gibt viele Leute, die sich ernsthaft mit solchen Dingen beschäftigen, aber eben nicht genug) an sich nunmal egal ist, was in der Welt, dem eigenen Land oder dem Haus gegenüber passiert, so lange sie selbst genug zu Essen aufm Tisch haben :brainslug: Und genau solche Leute haben dann auch eher Angst davor, dass die bösen, bösen Kommunisten/Nazis/etc. kommen alles kaputt machen und wählen deshalb CDU...
    Ich weiß nicht das klingt irgendwie nicht gut, aber ich weiß nicht, wie ich es sonst ausdrücken soll...

  • Tut mir leid, falls das zu naiv klingt, aber würden die Politiker was tun, um die Welt zu verbessern, dann wäre es jetzt ganz bestimmt anders, oder?


    Das ist naiv. Die Probleme dieser Welt sind hochkomplex. Fängt schon damit an, dass die Meinungen, was "verbessern" heißt, auseinander gehen können. Es gibt Menschen, die halten die Welt für besser, wenn alle Menschen gläubige Muslime wären. Andere wollen, dass keinerlei Tiere gehalten werden. Der Nächste findet wieder ganz andere Dinge wichtig. Und das ist nur eines der offensichtlichsten Probleme. Weiterhin gibt es für die vielen komplexen Probleme eben nur selten einfache Lösungen, die gleichzeitig zweckmäßig und vor allem nicht missbrauchbar sind. Politik ist eben eine Sammlung von Kompromissen um die vielen vorhandenen Interessen irgendwie unter einen Hut zu kriegen.


  • Tja ich weiß nicht. Ich glaube, dass der Beruf des Politikers einfach von vielen unterschätzt wird. Ich meine klar gibt es schwarze Schafe, die nur auf ihren eigenen Gewinn aus sind, aber zu sagen, dass niemand etwas tut ist schon ein ziemliches Vorurteil.


    Ein paar gibt es ja, die wirklich was tun. Manches ändert sich auch. Aber halt nicht genug. Dass nicht genug getan hat, sieht man ja an unserem politischen System.


    Ich kenne mich jetzt nicht wirklich mit dem deustchen Straßenverkehrsrecht aus, das vorn weg. Aber es kommt ja immer auf den Fall an, ne, also wenn es nur ein leichter Unfall ohne Tote oder Verletzte ist, dann ist Geldstrafe schon angebracht... wie das bei anderen Fällen aussieht wäre halt individuell auszuhandeln dazu haben wir ja unser Rechtssystem. Uuund wenn man häufiger mal gegen die StVO verstößt, gerade bei so Sachen wie bei Rot fahren oder schwerer Geschwindigkeitsüberchreitung, ist der Führerschein auch ganz schnell weg. Das Menschenleben wichtiger sind als Geld sollte auch klar sein...


    Wie gesagt, bei leichten Vergehen ohne Verletzte oder Tote habe ich grundsätzlich gegen eine Geldstrafe nichts. Aber sonst sollte schon der Führerschein entzogen werden. Weil Raser auf der Straße nichts verloren haben. Da braucht man auch gar nicht groß zu verwarnen. Direkt Führerschein weg.



    Verallgemeinerungen sind grundsätzlich schlecht. ;) Und die Sache mit den Muscheln sollte ursprünglich ein überzogenes Beispiel für das Konzept von Geld sein. Die Sache, dass es nicht neu ist... klar ist es nicht neu, es klang halt bei dir nur so als ob das ein Phänomen der heutigen Zeit wäre... Nur die Frage... warum ist es denn heute noch so? Eine Theorie wäre, weil es vielen Menschen (sicher nicht allen, es gibt viele Leute, die sich ernsthaft mit solchen Dingen beschäftigen, aber eben nicht genug) an sich nunmal egal ist, was in der Welt, dem eigenen Land oder dem Haus gegenüber passiert, so lange sie selbst genug zu Essen aufm Tisch haben :brainslug: Und genau solche Leute haben dann auch eher Angst davor, dass die bösen, bösen Kommunisten/Nazis/etc. kommen alles kaputt machen und wählen deshalb CDU...
    Ich weiß nicht das klingt irgendwie nicht gut, aber ich weiß nicht, wie ich es sonst ausdrücken soll...


    Wäre eine Theorie. Das spiegelt auch meine Meinung zur Wahl wieder, dass Leute nur wählen gehen und sonst nichts tun, außer Angst vor Nazis haben und sich aufregen. Und genau das ist falsch. Man regt sich über eine Sache auf, wo man nicht teilnimmt. Man sorgt nur für sich selber, der Rest geht einem an der Kehrseite vorbei. Wie gesagt, an der Welt und an unserem politischen System gehört was geändert, aber es passiert nun mal nicht viel bis gar nichts, was zeigt, dass die Politiker entweder zu blöd sind sich zu einigen, wenn sie sich zusammensetzen und neue Gesetze in Kraft treten lassen wollen. Ich denke manche Politiker wissen gar nicht wirklich, dass die Menschen immer mehr zersplittet werden und das wir (wie ich schon mehrfach sagte, auch mit Argumenten und Beispielen) geradewegs auf einen dritten Weltkrieg zusteuern.


    Das ist naiv. Die Probleme dieser Welt sind hochkomplex. Fängt schon damit an, dass die Meinungen, was "verbessern" heißt, auseinander gehen können. Es gibt Menschen, die halten die Welt für besser, wenn alle Menschen gläubige Muslime wären. Andere wollen, dass keinerlei Tiere gehalten werden. Der Nächste findet wieder ganz andere Dinge wichtig. Und das ist nur eines der offensichtlichsten Probleme. Weiterhin gibt es für die vielen komplexen Probleme eben nur selten einfache Lösungen, die gleichzeitig zweckmäßig und vor allem nicht missbrauchbar sind. Politik ist eben eine Sammlung von Kompromissen um die vielen vorhandenen Interessen irgendwie unter einen Hut zu kriegen.


    [font='Lucida Sans, Monaco, Geneva, sans-serif']Mit verbessern meine ich jetzt nicht Dinge wie "keine Tiere halten" undso. Ich meine, dass man einfach nicht mehr das Geld so die größte Rolle in allem spielen lassen muss. Mich stört es nicht im geringsten, dass Geld an der Spitze der Wirtschaft steht. Ohne Geld kommt man ja heuzutage nicht weit.
    Aber was mich stört, wie viele Straftaten und deren Strafen mit Geld zu tun hat. Beispiel die Verkehrsordnung. Genau weiß ich darüber jetzt nicht viel, aber ich kann mit Sicherheit sagen, dass die meisten Raser heuzutage nur mit einer Geldstrafe davonkommen. Direkt beim ersten Mal über Rot oder bei extrem hoher Geschwindigkeitsüberschreitung: Führerschein weg. So einfach ist das. Raser und Rowdys gehören nicht auf die Straße. Auch nicht Leute, die im Alkoholzustand am Steuer sind. Wie dumm kann man sein, da nur eine Geldstrafe zu fordern. Es geht um Menschenleben. Und die meisten sind auch noch Wiederholungstäter. Man zahlt eine "kleine" Geldstrafe und fängt am nächsten Tag wieder an. Und das schlimmste, was passieren kann. Die Person, die du am meisten liebst, wird nachher in den Tod gefahren. Nicht alle sind so. Aber halt viele. Und ich finde es echt traurig, dass man meint, man hätte mit einer Geldstrafe genug getan, obwohl der Schuldige in den meisten Fällen mehr verdient hätte als Geldstrafe.


    Es gibt ganz viele Dinge, die man ändern kann. Das sieht eben jeder anders. Jeder stellt sich eine bessere Welt für sich vor. Aber bei diesem Fall hier kann ich Leute, die meiner Meinung nicht zustimmen, echt nicht verstehen, ohne jetzt zu sagen, dass ich die Meinung anderer nicht akzeptieren, im Gegenteil, ich möchte viele Meinungen der Gegenseite haben. Aber hier... finde ich einfach keine Gegenargumente. Der Mensch ist wichtiger als Geld. Deshalb sollte das Geld in der Gesellschaft und bei den Gesetzen eine minimale Rolle spielen. Wie gesagt, ohne Geld funktioniert Wirtschaft nicht. Das stimmt schon. Aber auch nur Wirtschaft. Gesetze können weitestgehend ohne Geld funktionieren. Einfach Haftstrafen für die Schuldigen und generell härtere Strafen als Geldstrafen.


    Zu dem zweiten Teil dieses Posts: Was soll den daran bitte schwer sein, ein Gesetz einzuführen, um die Verteilung der Geldstrafen zu verringern und dafür die Verteilung von Haftstrafen zu erhöhen? Die Politiker müssen sich einfach nur wohl einigen. Dann ist so etwas echt nicht schwer. Ob das nun naiv klingt, oder nicht. Ich bleibe bei dieser Meinung.

  • Schonmal was von Flensburg gehört? Da werden Punkte gesammelt und wenn man verkehrsmäßig zu oft straffällig wird, kriegt man den Führerschein abgezogen. Und in Deutschland hilft da auch kein Geld, man muss die Prüfung nochmal bestehen. Aber nur nebenbei.


    Ich hab das Gefühl, dass du ein falsches Verständnis von Strafe hast. Jeder Mensch, ja es ist so auch Raser und Kinderschänder, hat eine gerechte Behandlung verdient. Freiheitsstrafen sind nicht dafür da, damit die Leute nichts mehr antun können, sondern um was draus zu lernen, die Konsequenzen kennen und vor allem um sich zu bessern. Was geschehen ist ist geschehen, Jeder hat eine weitere Chance verdient, und wenn es die 3. oder 4 Chance ist. Ein Leben hinter Gittern bis zum Tod ist auch ein zerstörtes Leben und das macht eine begangene Tat nicht ungetan.


    Haftstrafen sind aber Kosten für den Staat während Geldstrafen Geld einbringen. Außerdem mit seinem hart verdienten Geld eine Strafe zu bezahlen auch nicht Grade das angenehmste, was es gibt.

  • Ein paar gibt es ja, die wirklich was tun. Manches ändert sich auch. Aber halt nicht genug. Dass nicht genug getan hat, sieht man ja an unserem politischen System.


    Veränderungen brauchen halt ihre Zeit. Wenn zu schnell zu viel verändert wird kommen halt viele Menschen einfach nicht mehr mit und sind deswegen sauer, man muss die Leute halt langsam an sowas ranführen.


    Zum Thema unser politisches System:

    Zitat

    "Demokratie ist die schlechteste Staatsform, mit Ausnahme aller anderen." -Winston Churchill


    Das triffts meiner Meinung nach ziemlich gut. Klar gibt es noch viele verbesserungswürdige Dinge, aber unser derzeitiges System ist immerhin schonmal besser als irgendeine Diktatur.


    Was soll den daran bitte schwer sein, ein Gesetz einzuführen, um die Verteilung der Geldstrafen zu verringern und dafür die Verteilung von Haftstrafen zu erhöhen? Die Politiker müssen sich einfach nur wohl einigen. Dann ist so etwas echt nicht schwer.


    Hattest du eigentlich schonmal sowas wie Sozialkunde oder Politik oder wie auch immer das bei dir heißt in der Schule? Gesetzgebung ist ein ziemlich komplizierter und langer Prozess. Warum kein solches Gesetz eingeführt wird? Warum sollten die Politiker das machen? Ja klar du hast deine Meinung sehr schön begründet, aber ich denke die Mehrheit der Deutschen ist mit der aktuellen Regelung durchaus zufrieden. Und zur Demokratie gehört halt auch, dass man sich der Mehrheit (zunächst) unterordnet... man kann ja versuchen die anderen von seiner Meinung zu überzeugen, bis man vielleicht irgendwann selbst die Mehrheit der Bevölkerung hinter sich hat. Wenn eine Partei bei der Wahl schlecht abgeschnitten hat setzen die sich ja auch nicht 4 Jahre in die Ecke und schmollen... zumindest sollten sie das nicht.

  • Aber was mich stört, wie viele Straftaten und deren Strafen mit Geld zu tun hat. Beispiel die Verkehrsordnung. Genau weiß ich darüber jetzt nicht viel, aber ich kann mit Sicherheit sagen, dass die meisten Raser heuzutage nur mit einer Geldstrafe davonkommen.


    Die STVO ist auch eine Straßenverkehrsordnung, demnach sind Verstöße dagegen auch Ordnungswidrigkeiten, die meist mit einfachen Strafen, wie Bußgeldern oder Fahrverboten belegt werden müssen. Man muss hier auch klar differenzieren zur Straftat, weil sich da die Rechte der Personen massivst voneinander unterscheiden. Beim Verstoß gegen eine Ordnungswidrigkeit gibt es ein Bußgeld, einfach und schnell durchgesetzt. Als Rechtsmittel hat man hier nur den Widerspruch, den man einlegen kann. Ein Recht auf einen Fairen Prozess hat man meist aber nicht. Im Falle einer Straftat hat hat man dies allerdings, was aber nicht auf Ordnungswidrigkeiten anwendbar ist, warum muss ich hoffentlich im Bezug zur Häufigkeit von Ordnungswidrigkeiten nicht erklären.
    Vielmehr zeugen deine AUssagen sehr von Schwarz-Weiß-Denken, wo wenig bis gar nicht differenziert wird.
    Kommen wir mal zu den radikalen Forderungen mit Führerschein weg. Nur weil Menschen zu schnell fahren, oder Rote Ampeln überfahren, sind das nicht gleich Raser, die keine Regeln kennen oder böse Widerholungstäter sind. Das Fahren bei Rot über die Ampel passiert manchmal, manchmal überschätzt man einfach die Gelbphase, oder ein plötzliches Umschalten der Ample macht es nicht möglich rechtzeitig zum stehen zu kommen. Auch wenns hart klingt, manchmal muss man als PKW-Fahrer entscheiden, ob ich riskiere bei Rot drüber zu fahren, wo aber zum Beispiel 1s nach Umschalten auf Rot nix passieren wird, weil die anderen Verkehrsteilnehmer auch noch anfahren müssen und oftmals Ampel auch so programmiert sind, dass ein gerade so über die Ampel donnern nicht stört, da nunmal die anderen Verkehrsteilnehmer auch nicht gleich grün haben, wenn es bei mir rot ist oder ich riskiere einen Auffahrunfall. Demnach ist das einfach nur überzogen. Das wird hart genug bestraft, 90 Euro bei einer Sekunde nach Überspringen auf Rot und 3 Punkte in Flensburg. Bei mehr als einer sekunde sind es 200 Tacken und vier Punkte. Und Flensburg ist wie Payback, ab 18 Punkte gibts ein Fahrrad.
    Beim Alkohol am Steuer muss man noch genauer differenzieren. Stell dir mal vor, ich werde heute mit 0,49 Promille im Blut angehalten, rein hypothetisch. Morgen werden ich mit 0,5 Promille angehalten. Was ist der Unterschied? Ganz einfach, heute wäre ich noch so mit dem blauen Auge davon gekommen, morgen müsste ich 500 Euro löhnen, 1 Monat Fahrverbot und vier Punkte in Flensburg. An meiner Fahrtüchtigkeit hat sich aber nicht viel getan. Somit bin ich an Tag zwei nicht verantwortungsloser als vorher, der Staat zieht hier nur eine Grenze, die man irgendwann einfach ziehen muss.
    Und zu der Sache mit den ominösen Rasern. Hier will ich als Fahrzeugführer anführen, dass es für die Gefahr von Menschen im Verkehr immernoch auf den Menschen ankommt. Wenn einer auf der Landstraße 120 statt 100 fährt, so ist er, wenn er vorrausschauend fährt, sich konzentriert und sein Fahrzeug beherrscht und Gefahren abschätzen kann eine geringere Gefahr, als jemand, der mit 70 km/h fährt, aber dabei vor sich hinträumt.
    Zudem sind so radikale Lösungen niemals gut, hier muss man abwägen. Ja Gesetzgebeung und Politik bedeutet immer eins: Kompromisse eingehen, für und wider abzuwägen und entsprechend eine richtige und gut durchdachte Entscheidung zu treffen. Und radikale Strafen sind niemals gut, da für viele Menschen auch viel am Lappen hängt, wie der Job etc. pp.. Wenn viele Menschen wegen jeder Kleinigkeit den Führerschein verlieren würden, ohne dabei auf den Fall an sich zuachten oder zu unterscheiden, wären die Straßen nicht unbedingt sicherer und zudem hätten wir erhebliche wirtschaftliche und soziale Probleme.

  • Ich hab das Gefühl, dass du ein falsches Verständnis von Strafe hast. Jeder Mensch, ja es ist so auch Raser und Kinderschänder, hat eine gerechte Behandlung verdient. Freiheitsstrafen sind nicht dafür da, damit die Leute nichts mehr antun können, sondern um was draus zu lernen, die Konsequenzen kennen und vor allem um sich zu bessern. Was geschehen ist ist geschehen, Jeder hat eine weitere Chance verdient, und wenn es die 3. oder 4 Chance ist.


    War ja klar, dass irgendwann jemand mit dem Motto "Kinderschänder, Raser" im Bezug auf Gleichberechtigung kommt. Sicher hat jeder ein Recht auf gerechten Prozess und gerechte Behandlung. Aber, und tut mir leid, falls das jetzt wieder falsch bei euch rüberkommt, Leute, die Menschen grundlos umbringen, vergewaltigen oder anderweitig verletzen, die haben draußen in der Gesellschaft nichts mehr zu suchen. Sicher ist eine Freiheitsstrafe dazu da, um sich zu bessern. Aber solche gehören lebenslänglich weggesperrt. So hart das auch wieder klingen mag. Ein Argument dafür findest du im nächsten Absatz.


    Ein Leben hinter Gittern bis zum Tod ist auch ein zerstörtes Leben und das macht eine begangene Tat nicht ungetan.


    So wie es für Angehörige ein zerstörtes Leben ist, wenn auf einmal die Polizei vor der Tür steht und meldet, dass ihr Sohn/Tochter von einem leichtsinnigen Raser auf der Straße oder von einem Attentäter, Mörder etc. umgebracht wurde. Du musst dich einfach nur mal in die Lage eines solchen Angehörigen versetzen bzw. wenn dir vor der Tür später, wenn du erwachsen, ein Polizist steht, der meldet, dass dein Sohn/Tocher tot ist, und du dein Leben lang darauf klar kommen musst, wirst du sicher den Schuldigen leiden sehen wollen, weil der dir deinen sicher wichtigsten Menschen im Leben genommen hat.
    Wäre ich Politiker bzw. wenn ich später mal Politiker sein sollte, werde ich es auch so durchsetzen, dass Mörder lebenslang hinter Gitter gehören.


    Haftstrafen sind aber Kosten für den Staat während Geldstrafen Geld einbringen. Außerdem mit seinem hart verdienten Geld eine Strafe zu bezahlen auch nicht Grade das angenehmste, was es gibt.


    Das ist eben die Sache, die mich stört. Dass eine klar verdiente Haftstrafe dem Staat "zu teuer" ist. Das ist totaler Schwachsinn, meiner Meinung nach, warum manche einfach nicht in den Knast kommen, obwohl sie es in den meisten Fällen verdient hätten. Einfach weil der Staat nicht "unnötig Geld verschwenden" möchte. Unnötig ist das schon mal gar nicht. Ich verstehe nicht, warum manche Strafen sich nicht auf Gefängnisstrafen ändern. Nur aus Kostengründen?


    Kommen wir mal zu den radikalen Forderungen mit Führerschein weg. Nur weil Menschen zu schnell fahren, oder Rote Ampeln überfahren, sind das nicht gleich Raser, die keine Regeln kennen oder böse Widerholungstäter sind. Das Fahren bei Rot über die Ampel passiert manchmal, manchmal überschätzt man einfach die Gelbphase, oder ein plötzliches Umschalten der Ample macht es nicht möglich rechtzeitig zum stehen zu kommen. Auch wenns hart klingt, manchmal muss man als PKW-Fahrer entscheiden, ob ich riskiere bei Rot drüber zu fahren, wo aber zum Beispiel 1s nach Umschalten auf Rot nix passieren wird, weil die anderen Verkehrsteilnehmer auch noch anfahren müssen und oftmals Ampel auch so programmiert sind, dass ein gerade so über die Ampel donnern nicht stört, da nunmal die anderen Verkehrsteilnehmer auch nicht gleich grün haben, wenn es bei mir rot ist oder ich riskiere einen Auffahrunfall. Demnach ist das einfach nur überzogen. Das wird hart genug bestraft, 90 Euro bei einer Sekunde nach Überspringen auf Rot und 3 Punkte in Flensburg. Bei mehr als einer sekunde sind es 200 Tacken und vier Punkte. Und Flensburg ist wie Payback, ab 18 Punkte gibts ein Fahrrad.


    Einmal passiert es, dass man an der Ampel Gelb knapp verpasst und über Rot drüber rast. Ich habe ja auch nicht gesagt, dass man bei jeder Kleinigkeit direkt den Führerschein abgenommen bekommen sollte. Ich weiß auch, was Flensburg ist. Aber trotzdem ist es leichtsinnig, zu glauben, dass man es vor der Rotphase noch schafft. Da würde ich als Autofahrer die 30Sekunden schon noch warten können. Manche Autofahrer, das beobachte ich in der Stadt, wo meine Schule liegt, wenn ich zur Bushaltestelle laufe, stellen sich an, als käme es auf jede Sekunde an und brettern auch nach 3sek. Rotphase noch drüber, wenn vor ihnen keiner steht und die anderen Fahrer noch kein Grün haben.
    Und von Flensburg halte ich eh nicht viel. Jeder Fahrer soll zwei Chancen haben, wenns einmal passiert, es passiert jedem, wie gesagt, dann eine festgelegte Geldstrafe, abhängig von der Tat auf der Straße, beim zweiten Mal mehr und beim dritten Mal der Führerschein ganz weg.
    Wenn Flensburg dennoch bleiben würde, dann am 8 oder 9 Punkten Führerschein weg. Nicht erst ab 18 Punkten. Das ist zu lang. Ich weiß die Punkte von Flensburg nicht genau und wie das da gehändelt wird. Trotzdem das Limit mindestens auf 10 herabsenken.


    Beim Alkohol am Steuer muss man noch genauer differenzieren. Stell dir mal vor, ich werde heute mit 0,49 Promille im Blut angehalten, rein hypothetisch. Morgen werden ich mit 0,5 Promille angehalten. Was ist der Unterschied? Ganz einfach, heute wäre ich noch so mit dem blauen Auge davon gekommen, morgen müsste ich 500 Euro löhnen, 1 Monat Fahrverbot und vier Punkte in Flensburg. An meiner Fahrtüchtigkeit hat sich aber nicht viel getan. Somit bin ich an Tag zwei nicht verantwortungsloser als vorher, der Staat zieht hier nur eine Grenze, die man irgendwann einfach ziehen muss.
    Und zu der Sache mit den ominösen Rasern. Hier will ich als Fahrzeugführer anführen, dass es für die Gefahr von Menschen im Verkehr immernoch auf den Menschen ankommt. Wenn einer auf der Landstraße 120 statt 100 fährt, so ist er, wenn er vorrausschauend fährt, sich konzentriert und sein Fahrzeug beherrscht und Gefahren abschätzen kann eine geringere Gefahr, als jemand, der mit 70 km/h fährt, aber dabei vor sich hinträumt.


    Und was soll mir das jetzt sagen? Warum gibt es überhaupt diese Grenze, dass man erst ab 0,5 Promille dran ist? Gut, dass du mich dran erinnerst. Ich weiß, weniger als 0,5 ist nicht viel, aber trotzdem hat Alkohol bzw. Fahrer mit leichtem Alkoholzustand nichts am Steuer zu suchen. Da braucht man auch gar nicht abwägen. Zack, Bußgeld und 3-4 Punkte in Flensburg. Selbst wenn es 0,1 Promille ist.
    Zum letzten Punkt. Von Fahrern, die schneller fahren, als erlaubt ist, geht eine größere Gefahr aus, als von Leuten, die weniger fahren. Da kann man noch so hochkonzentriert sein. Du siehst nicht früh genug, wenn du mit 120 durch eine Landstraße oder eine Wohnsiedlung bretterst, wenn dir auf einmal jemand vors Auto springt. Da kannst du nicht schnell genug reagieren und abbremsen. Da siehst du den Menschen vor dir, der beispielsweise auf die Straße geschubst wurde, und prompt hast du ihn überfahren und im schlimmssten Falle ist er tot oder zu hoher Wahrscheinlichkeit sehr schwer verletzt. Dann bist nämlich du schuld, weil du schlichtweg zu schnell gefahren bist.
    Wer mit 70 jemanden überfährt, weil er geträumt hat vorm Steuer, ist genauso schuld wie der, der hochkonzentriert mit 120 durch die Gegend donnert. Da braucht man gar nicht zu differenzieren. Dann gehört nämlich direkt der Führerschein weg, weil Menschen zu Schaden gekommen sind un eventuell tot sind.


    Zudem sind so radikale Lösungen niemals gut, hier muss man abwägen. Ja Gesetzgebeung und Politik bedeutet immer eins: Kompromisse eingehen, für und wider abzuwägen und entsprechend eine richtige und gut durchdachte Entscheidung zu treffen. Und radikale Strafen sind niemals gut, da für viele Menschen auch viel am Lappen hängt, wie der Job etc. pp.. Wenn viele Menschen wegen jeder Kleinigkeit den Führerschein verlieren würden, ohne dabei auf den Fall an sich zuachten oder zu unterscheiden, wären die Straßen nicht unbedingt sicherer und zudem hätten wir erhebliche wirtschaftliche und soziale Probleme.


    Wie gesagt, nicht bei jeder Kleinigkeit der Fürherschein weg, habe ich weiter oben ja schon erläutert. Natürlich soll man Strafen abwägen. Weil Taten ja auch unterscheidlich schwerwiegend sind.
    Und wenn bei einem Straftäter der Job auf dem Spiel steht, dann ist er selber schuld dran. Nur so. Wer der Welt und der Gesellschaft nur Schaden zufügt, indem er Straftaten vollzieht, hat es eben nicht verdient, in der Gesellschaft zu leben.
    Ob wir dabei wirtschaftliche und soziale Probleme haben, spielt dann eine eher geringere Rollen.
    Aber erklär mir mal, was für wirtschaftliche und soziale Probleme wir dann bekommen könnten. Das verstehe ich nämlich jetzt nicht und habe mich da auch nicht drüber auseinandergesetzt, deshalb erklärs mir, bevor ich meine Meinung dazu so offen stehen lasse.


    Edit: Vinum: Wollte eigentlich nicht vom ursprünglichen Thema, nämlich der Wahl, abschweifen. Wir diskutieren halt nur über einen klaren Grund, warum ich nicht wählen gehe.

  • Volker Voltreffer:
    Wer nicht wählen geht wird auch nichts ändern.


    Aber schön von dir das du auch die AFD ansprichst. Aber glaubst du wirklich, dass sie den Euro abschaffen würden? Selbst wenn sie 100 Prozent erhalten hätten wäre das nicht möglich. Ich habe zwar die Afd gewählt allerdings, weil ich von der CDU und SPD auch nicht so viel halte und mich die Reaktonen interessiet und gefreut hätten. Ich persönlich glaube ja, dass die AfD die 5 % auch hätte schaffen können wenn sie sich klar nach recht abgegrenzt hätten.


    Auserdem beschwerst du dich über die Sache mit dem Geld. Bist du auch so ein Träumer der denkt das alles ohne irgendein Zahlungsmittel möglich wäre? Glaubst du es gäbe dann Leute die morgens um 3 aufstehen und Brot backen, damit du was zu essen hast. Leute gehen in die Arbeit um Geld zu verdienen und nicht wegen Freude an der Arbeit (auch wenn das natürlich auch ein bisschen wichtig ist) oder Sinnerfüllung,..
    Ja, alles dreht sich ums Geld und ich möchte auch sagen, dass das gut so ist.

  • Auserdem beschwerst du dich über die Sache mit dem Geld. Bist du auch so ein Träumer der denkt das alles ohne irgendein Zahlungsmittel möglich wäre? Glaubst du es gäbe dann Leute die morgens um 3 aufstehen und Brot backen, damit du was zu essen hast. Leute gehen in die Arbeit um Geld zu verdienen und nicht wegen Freude an der Arbeit (auch wenn das natürlich auch ein bisschen wichtig ist) oder Sinnerfüllung,..
    Ja, alles dreht sich ums Geld und ich möchte auch sagen, dass das gut so ist.


    Ich habe schon desöfteren gesagt, dass genau das, was du da nennst, auch in Ordnung ist. Gegen Geld verdienen habe ich nichts. Ohne Geld kommt man heuzutage nicht weit. Ich spreche hier über die deutsche Strafjustiz und von nichts anderem. Meinungen dazu findest du in den obigen Posts. Und wenn du darüber sprechen willst, dann kannst du meine Posts ja in das vorgesehene Thema zitieren. Ich wollte ursprünglich nicht vom Thema Wahl abschweifen. ich mache hier Schluss mit dem Thema.


    Wer nicht wählen geht wird auch nichts ändern.


    Hast du dir meine Beiträge überhaupt durchgelesen bis zum Schluss? Wer nicht wählen geht, kann auch anderweitig was ändern. Indem er sich auf gesellschaftlicher Ebene für die Politik einsetzt. Wer nur wählt, und sonst nur zuhause rumhockt, der wird nichts ändern. Gründe dafür sind genannt. Man braucht nich wählen zu gehen, wenn man sich anderweitig einsetzt. Kann man sich den Weg zur Wahl und die Zeit lieber für sinnvolle Dinge sparen.


    Aber schön von dir das du auch die AFD ansprichst. Aber glaubst du wirklich, dass sie den Euro abschaffen würden? Selbst wenn sie 100 Prozent erhalten hätten wäre das nicht möglich. Ich habe zwar die Afd gewählt allerdings, weil ich von der CDU und SPD auch nicht so viel halte und mich die Reaktonen interessiet und gefreut hätten. Ich persönlich glaube ja, dass die AfD die 5 % auch hätte schaffen können wenn sie sich klar nach recht abgegrenzt hätten.


    Jede Partei verspricht Sachen, die sie aus irgendeinem Grund nicht für möglich halten. Dass das nicht möglich sei, sagen sie aber erst nach der Wahl. Sicher ist die Abschaffung des Euros schwer. Aber was unmöglich ist, das sollte man auch nicht versprechen. Das zeigt, dass manche Politiker einfach nur Karriere machen wollen, was ein berechtigter Grund ist, nicht wählen zu gehen, sondern sich auf bürgerlicher Ebene einsetzt.

  • Schön das es das Thema noch gibt :D


    Wie lange ist unsere Regierung nun an der Macht 6 Monate wenn ich mich nicht irre. Es ist zum lachen und zum Kopf schütteln. Noch nicht mal ein Jahr an der Macht und schon wird über Diätenerhöhung gesprochen.
    Bzw es ist schon entschieden das es passieren soll. Ist das nicht mal wieder ein Beweis dafür wie Sch.... egal das Volk den da oben ist? Wenn etwas für das Volk entschieden wird, wird es erst in Jahren umgesetzt .
    2015, 2016 oder wieso nicht am besten erst nach der nächsten Wahl damit man es dann gleich mit der neuen Regierung wieder absetzten kann. Geld für das Volk? Wie kommen wir den dazu?


    Spiegel:

    Zitat

    Die Große Koalition will zu Beginn der Legislaturperiode die monatlichen Bezüge der Bundestagsabgeordneten auf mehr als 9000 Euro anheben. Die Diäten sollen in zwei Schritten zum 1. Juli 2014 und 1. Januar 2015 um jeweils 415 Euro auf 9082 Euro steigen.


    Zwei mal eine "Gehaltserhöhung", ich glaube ich habe wirklich den falschen Job. Und jetzt mal ehrlich. Über 9000 Euro für was? Was machen Abgeordnete den? Müssen sie schwer tragen? Müssen sie starke physische oder psychische Belastungen ertragen? (Ich meine jetzt nicht das gesabbel anderer Politiker). Meines Wissens nicht. Sie sitzen für eine gewisse Zeit auf einen gemütlichen Stuhl und, reden. Oder hören zu. Und dafür sollen die über 9000 Euro bekommen? Andere buckeln sich über 10 Stunden am Tag den Rücken kaputt um ein paar Tausend zu verdienen, von denen sie oft kaum was haben da das meiste schon wieder weg ist bevor es überhaupt auf dem Konto landet. Bauarbeiter, Kranken/Altenpfleger, das sind Berufe die meiner Meinung nach so ein Gehalt verdient hätten. Berufe die was leisten, wo die Menschen was leisten müssen. Die jeden Tag physisch und psychisch oft sogar bis an ihre Grenzen getrieben werden und trotzdem noch eine gute Arbeit leisten müssen. Soviel dazu.


    Aber das ist noch nicht mal das was mich am meisten an dem Thema stört. Es ist die Zeitspanne. Wie gesagt, die sind noch nicht mal ein Jahr da oben und reden schon wieder über eine Diätenerhöhung. Noch dazu 2X. Eine noch dieses Jahr und eine nächstes Jahr. Wieso nicht auch noch eine 2016? Nicht das unsere Politiker bald statt Mercedes VW fahren müssen. Ich sehe es schon kommen das ein Abgeordneter irgendwann seine 10000 Euro verdient und spätestens dann wandere ich aus weil in so einen ungerechten Land möchte ich nicht mehr leben. Wo dem Senior, der sein ganzes Leben lang gebuckelt hat, noch nicht mal eine ordentliche Rente gegönnt wird und ein Abgeordneter für nichts über 9000 Euro verdient.


    Spiegel:

    Zitat

    Kritisch sieht die Linke auch die von CDU, CSU und SPD geplante Altersvorsorge für Abgeordnete. Zwar soll das maximale Versorgungsniveau von 67,5 Prozent auf 65 Prozent der Bezüge sinken. Dieses Niveau sei aber immer noch zu hoch, sagte Sitte. "Ich finde, man sollte sich orientieren an den Prozentsätzen, denen normale Arbeitnehmer ausgesetzt sind", sagte die Fraktionsgeschäftsführerin. Die Durchschnittsrenten in den alten Bundesländern liegen derzeit unter 60 Prozent der Einkommen im Berufsleben.


    Altersvorsorge für Abgeordnete. Wie das klingt. Da sagt die Fraktioonsgeschäftsführerin zwar was richtiges, aber ich finde das irgendwie lächerlich. Als ob die paar Prozent jucken würde wenn man Jahre lang seine 9000 Euro verdient hat.


    Spiegel:

    Zitat

    Vertreter von Union und SPD wehren sich gegen den Vorwurf der Selbstbedienungsmentalität. "Das ist richtig viel Geld", räumte SPD-Parlamentsgeschäftsführerin Christine Lambrecht ein. Die von einer Expertenkommission vorgeschlagene Orientierung an der Richterbezahlung sei aber eine "Vergleichsgröße, die wir für angemessen halten". Der SPD-Fraktionsvorstand habe den Entwurf bei einer Enthaltung gebilligt.


    Währen ja auch blöd mal ehrlich zu sein und es einzugestehen :D
    Und was soll das für eine Expertenkomission sein? Die gleiche die meint den Bürgern mal nicht finanziell entgegen zu kommen? Möchte mal deren Gehaltsscheck sehen. Aber sich an dem Gehalt eines Richters zu orientieren, was soll der Blödsinn? Ein Richter arbeitet mit Sicherheit mehr als so ein komischer Abgeordneter. Aber mal ehrlich, die würden doch niemals sagen "Nein wir bekommen schon genug Geld. Wir brauchen nicht noch mehr.". :D


    Spiegel:

    Zitat

    Lambrechts Unionskollege Michael Grosse-Brömer wies darauf hin, dass die Diätenerhöhung auf Richterniveau bereits seit 1995 im Gesetz stehe, bislang aber noch nicht umgesetzt wurde. "Dadurch hat man dann einen Maßstab erreicht, der verdeutlicht: Wir wollen nicht besser und nicht schlechter gestellt werden als die Beschäftigten auch außerhalb des Parlamentes", sagte Grosse-Brömer.


    Seid 1996? Und bis Heute nicht umgesetzt? Komisch. Aber das finde ich auch irgendwie raffiniert. Eine im Gesetzt intrigierte Gehaltserhöhung. Das es so etwas überhaupt gibt. Ich würde den sogar zutrauen das die immer mal wieder die Gehälter der Richter erhöhen so das die dann sagen können "Die Richter verdienen ja 12000 Euro und wir nur 11000, da müssen wir unsere Diäten noch etwas erhöhen damit wir mit den Richtern auf einer Grade sind".


    Unsere Politiker, ein Witz in Tüten, aber leider nicht Witzig.


    Hier der ganze Bericht des Spiegels:
    http://www.spiegel.de/politik/…rhoehung-ab-a-952751.html

  • Also langsam kann ich das Geplärre nicht mehr hören. Die bösen bösen Politiker. Weißt du überhaupt, wie unglaublich viel die Politiker arbeiten? Der Träger des Direktmandats meines Wahlkreises arbeitet im Durchschnitt 90-100h in der Woche. Das macht bei dem aktuellen Gehalt 22,81€ die Stunde. Klasse oder? Dafür, dass die Politiker sich Tag für Tag in Plenarsitzungen, Ausschüssen, Pressekonferenzen, Talkshows, Wahlkampfveranstaltungen etc. den Arsch aufreißen, ihre Familien vernachlässigen, bekommen sie 22,81€ die Stunde und dazu noch den Hass der Bevölkerung gratis.
    Mal ganz im Ernst: ich finde so hohe Diäten vollkommen angebracht und richtig und wenn es nach mir gehen würde, würden die Politiker noch mehr verdienen. Aber hauptsache meckern. Du könntest es sich besser.

  • Aber hauptsache meckern. Du könntest es sich besser.


    Warum darf man nicht kritisieren, ohne es besser zu können? Das würde wohl viele Kritiker arbeitslos machen... :D
    Wobei, wenn du alles, was du aufgezählt hast, unter "Arbeit" verbuchst, dann weiss ich nicht, worüber du dich beschwerst. Für Sitzungen, Pressekonferenzen und Talkshows so gut bezahlt zu werden, würde sicherlich viele gern "auf sich nehmen". Die ganzen Gelder, die so ganz nebenbei noch dazukommen, werden ja nichtmal dazugerechnet.
    Aber irgendwie lustig zu sehen, wie die SPD den Spagat hinbekommt. Eigentlich sind wir ja (offiziell) nicht dafür, aber wir enthalten uns mal, wohlwissend, dass dadurch der Antrag logischerweise angenommen wird. Das nenne ich mal konsequent. :thumbup:

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Zitat

    Also langsam kann ich das Geplärre nicht mehr hören. Die bösen bösen Politiker. Weißt du überhaupt, wie unglaublich viel die Politiker arbeiten? Der Träger des Direktmandats meines Wahlkreises arbeitet im Durchschnitt 90-100h in der Woche. Das macht bei dem aktuellen Gehalt 22,81€ die Stunde. Klasse oder? Dafür, dass die Politiker sich Tag für Tag in Plenarsitzungen, Ausschüssen, Pressekonferenzen, Talkshows, Wahlkampfveranstaltungen etc. den Arsch aufreißen, ihre Familien vernachlässigen, bekommen sie 22,81€ die Stunde und dazu noch den Hass der Bevölkerung gratis.
    Mal ganz im Ernst: ich finde so hohe Diäten vollkommen angebracht und richtig und wenn es nach mir gehen würde, würden die Politiker noch mehr verdienen. Aber hauptsache meckern. Du könntest es sich besser.


    Ich sag ja nicht das sie gar nichts tun. Nur für das was sie tun so viel finde ich übertrieben. Das was du aufgezählt hast trägt ja nicht ein Politiker alleine. Jede Partei hat ihre Leute für verschiedene Bereiche. Der eine geht dann zu einer Talkshow, der andere zu Pressekonferenzen. 90-100 Stunden die Woche? Ich sag dir mal lieber nicht wie viel mein Vater arbeitet. Und was die Familie angeht, das geht nicht nur ihnen so. Im Vergleich zu "normalen Arbeitern" haben sie dennoch weniger Belastung zu ertragen, so sehe ich das einfach so. Talkshows? Da sitzen und unterhalten? Weis ich nicht was daran belastend sein soll da die meisten Talshowas noch recht gemütliche Sitzmöglichkeiten haben. Pressekonferenzen? Gehen bestimmt nicht 6 oder 8 Stunden lang. Wahlkampfveranstaltungen? Wie gesagt trägt das alles ja nicht ein Politiker alleine und ich glaube kaum das die hohen Tiere der SPD sich auf die Straße an einen Stand stellen und Fragen beantworten oder Werbung machen und das bei Wind und Wetter. Sorry aber ich sehe in den Dingen die du aufgezählt hast keine Rechtfertigung für das Gehalt was die Abgeordneten bekommen. Ich stelle mir das Bild immer vor wie die alle im Bundestag auf ihren Stühlen sitzen und diskutieren und dafür sollen die über 9000 Euro bekommen. Während ein Bauarbeiter bei über 25 grad in der prallen Sonne eine 30 Kilo schwere Bohrmaschine hält um Löcher in eine Betonwand zu bohren. Ich finde dass das Gehalt zum Teil von der Schwierigkeit eines Berufs abhängen soll und ich glaube nicht das ein Politiker um 4 Uhr Morgens aufsteht um zur Arbeit zu gehen. Es gibt einfach genug Berufe die so ein Gehalt weit mehr verdient hätten als Abgeordnete.

  • Im Vergleich zu "normalen Arbeitern" haben sie dennoch weniger Belastung zu ertragen, so sehe ich das einfach so.


    Tja kann sein ich habe vor ner Weile mal ne Doku gesehen, dass viele Politker, auch bzw. vor allem die in den "niederen Rängen" häufig psychische oder etwas seltener sogar körperliche Schäden davontragen.
    Gut, Berufe in denen man körperlich Arbeiten muss haben sicher auch ein hohes Verletzungsrisiko. Aber ich würde eher sagen, dass dann diese Leute zu wenig verdienen, als dass Politiker zu viel verdienen.


    Ich stelle mir das Bild immer vor wie die alle im Bundestag auf ihren Stühlen sitzen und diskutieren und dafür sollen die über 9000 Euro bekommen.


    Und genau das ist halt das Vorurteil, das viele haben. Die arbeiten tatsächlich ziemlich viel, müssen immer über alles informiert sein und müssen ja auch Experte für irgendwas sein. Sie arbeiten nur halt nicht körperlich aber tragen halt ne ziemlich große Verantwortung. Gut OK 9000€ im Monat sind vlt. tatsächlich etwas viel, aber ich rege mich da eher über die Gehälter mancher Sportler auf^^



    Eigentlich sind wir ja (offiziell) nicht dafür, aber wir enthalten uns mal, wohlwissend, dass dadurch der Antrag logischerweise angenommen wird.


    Genau das hat doch die Merkel neulich erst beim Genmais gemacht. Die SPD lernt von der großen Meisterin :D

  • Erstmal 10 Minuten warten, bis die Seite lädt :hmmmm:

    Also langsam kann ich das Geplärre nicht mehr hören. Die bösen bösen Politiker. Weißt du überhaupt, wie unglaublich viel die Politiker arbeiten? Der Träger des Direktmandats meines Wahlkreises arbeitet im Durchschnitt 90-100h in der Woche. Das macht bei dem aktuellen Gehalt 22,81€ die Stunde. Klasse oder? Dafür, dass die Politiker sich Tag für Tag in Plenarsitzungen, Ausschüssen, Pressekonferenzen, Talkshows, Wahlkampfveranstaltungen etc. den Arsch aufreißen, ihre Familien vernachlässigen, bekommen sie 22,81€ die Stunde und dazu noch den Hass der Bevölkerung gratis.
    Mal ganz im Ernst: ich finde so hohe Diäten vollkommen angebracht und richtig und wenn es nach mir gehen würde, würden die Politiker noch mehr verdienen. Aber hauptsache meckern. Du könntest es sich besser.


    Wenn das so weitergeht, und der Staat sich immer verschlechtert, dann kann heuzutage jeder Stümper "sich Tag für Tag in Plenarsitzungen, Ausschüssen, Pressekonferenzen, Talkshows, Wahlkampfveranstaltungen etc. den Arsch aufreißen, ihre Familien vernachlässigen,".
    Aber wenn die Politiker nunmal nichts tun, beziehungsweise nichts, was dem Staat wirklich hilft, besser zu werden, dann ist Kritik durchaus angebracht und über weite Strecken auch erforderlich. Man kann nicht alles sofort gutheißen so nach dem Motto: "Ja, weißt du wie viel und hart die armen Politiker arbeiten?" geschweige denn, dass sie überhaupt nicht hart arbeiten. Sie arbeiten lang, das ist richtig. Aber sie haben die meisten zeit über Konferenzen, wo es mal wieder darum geht, sich irgendeinen Blödsinn auszudenken, welches den Staat nur noch mehr verschlechtert.
    Und ich habe zig Gründe aufgezählt, warum die Welt schlecht ist und dass einfach nichts bzw. nicht viel geschieht, zeigt einfach, dass manche Politiker nicht in der Lage sind, überhaupt Politiker zu sein. jeder hat seine Ansichten. Aber man sollte einfach mal den Staat und die Gesetze so ändern, wie es am besten passt für die Bürger. Ich weiß, das ist nicht leicht, aber was bitte machen die Politiker in 90-100 Stunden? da muss doch mal was geschehen und nicht so einen Blödsinn wie über eine PKW-Maut zum beispiel nachdenken oder Diäten erhöhen. Weg damit. Diätenerhöhung hat kein Abgeordneter verdient, ganz ehrlich. Dafür das die sich ganz definitiv nicht den Arsch aufreißen, weil, wie gesagt, nichts mehr gutes an Gesetze umgesetzt werden, weil "Ja, das wäre dem Staat zu teuer, deshalb gibt es das nicht" und ganz andere Sachen, weil Geld heuzutage traurigerweise überall die größte Rolle von allen spielt, hat es kein Politiker verdient, Umsummen an Geld "geschenkt" zu bekommen.
    Und man kann wohl sagen, man kann es besser. Man muss sich nur engagieren. Natürlich, man sollte nicht rummeckern, wenn man selber nur auf der faulen Haut liegt, sondern man sollte sich bürgerlich einsetzen, nicht nur wählen gehen, und dann klappt das schon. Da das fast alle Bürger aber einfach nicht begreifen, verbessert sich der Staat auch nicht, weil Politiker es alleine wohl nicht gebacken bekommen. Und dann schreien die Politiker alle vier Jahre nach der Stimme, müssen Lügen, um gewählt zu werden und verarschen die Bürger. So läuft das heuzutage.
    Ich sehe es schon kommen, dass es später nur an wenigen Menschen liegt, die dann den Staat verbessern. Unter anderem an mir. Denn ich möchte mich für den Staat einsetzen, nachdem ich mich genug mit dem Thema Politik befasst habe.
    So, genug gemeckert.

  • Naja gut, ganz so wenig ist es nicht, es gibt noch viele Nebenberdienste, aber ich finde trotzdem, dass Politiker für das was sie machen ziemlich wenig verdienen.


    Rick

    Zitat

    Müssen sie starke [...] psychische Belastungen ertragen?

    Und ob sie das müssen! Politiker leben unter hohem sozialen Druck, Stichwort: Verantwortung übernehmen. Man ist als Politiker eine Person öffentlichem Interesse, man wird also ständig beobachtet und man muss hart für eine weiße Weste, schlechte Publicity ist in der Politik schlechte Publicity. Und es gibt wenig Urlaub, und wenn doch, steht man trotzdem unter Beobachtung. Zum verglich: Ein Chefarzt, der mehr verdient, arbeitet im Stillen einen 8 Stunden-Tag ab und kennt noch ein Wochenende. Für einen Politiker ist am Wochenende aber noch garkein Schluss. Auch da geht man zu Schützenfesten oder Konferenzen und ist, wie schon geschrieben, fast jeden Tag 10 Stunden am Arbeiten. Ich möchte damit keinesfalls sagen, dass Chefärzte zu viel verdienen, keineswegs, die haben finde ich ein angemessenes Gehalt. Nur Sollte man das Gehalt der Politiker diesen Bedingungen anpassen.


    Volker
    Ich glaube du solltest dich wirklich mal damit befassen was Politiker konkret für den Staat tun. Hast du dich schonmal gefragt, warum es Deutschland wirtschaftlich gerade so gut geht? Glaubst du das kommt vom Blödsinn labern? Der Grund warum du vielleicht nichts spürst ist zum einen dass es extrem lange dauert bis ein Gesetz verabschiedet wird. 4 Jahre sind da schon drin, mindestens (!) und das sind dann auch eher kleinere Gesetze. Es gibt Entwürfe, die schon seid Jahrzehnten immer und immer wieder neu beschrieben und etwas entschärft werden bis alle zufrieden sind (z.B. Abtreibungsgesetze) über die man eben noch etwas diskutieren muss. Zum Anderen sind es, wie du ansprichst, verschiedene Meinungen und Idealvorstellungen einer perfekten Welt. Du findest z.B. Das Mörder lebenslang (also bis zum Tod) hinter Gitter weg gesperrt werden sollen, so sehe ich das nicht. Du hast deine Argumente, und die sind natürlich nachvollziehbar, und ich meine, die eben auch nachvollziehbar sind.

  • Zitat

    Und genau das ist halt das Vorurteil, das viele haben. Die arbeiten tatsächlich ziemlich viel, müssen immer über alles informiert sein und müssen ja auch Experte für irgendwas sein. Sie arbeiten nur halt nicht körperlich aber tragen halt ne ziemlich große Verantwortung. Gut OK 9000€ im Monat sind vlt. tatsächlich etwas viel, aber ich rege mich da eher über die Gehälter mancher Sportler auf^^


    Experte für etwas sein im Sinne von unserer ehemaligen Familienministerin die jetzt Verteidigungsministerin ist? :D
    Ich will nicht sagen das dieser Job nicht auch von einer Frau gemacht werden kann, nur finde ich diesen Rollenwechsel doch irgendwie ein wenig, naja. Oder hat die sich ein Jahr im voraus über diese Stellung informiert? Das sieht doch ziemlich seltsam aus wenn das Land in dem ich lebe von einem Minister Verteidigt werden soll der wohl in dem Bereich 0 Ahnung hat.



    Jetzt mal von der Höhe der Diäten weg, es dreht sich für mich nicht nur darum. Auch, wie oben schon erwähnt, der Zeitpunkt. Die sind noch nicht mal ein Jahr am regieren und schon sprechen sie über Diätenerhöhung. Aber nicht nur einmal, nein 2 fest gelegte Termin gibt es, an denen sich die Diäten erhöhen sollen. Als gebe es im Moment nichts wichtigeres um das man sich kümmern müsste. Das, plus die Summe der Diäten, lässt es doch ziemlich danach aussehen: Wie es dem Volk geht ist unwichtig, Hauptsache die Politiker kriegen ihr Geld.