Europawahl 2014

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  • Deshalb wählst du die, die "Trautes Heim, Glück allein" propagieren? Das ist doch das absolute Gegenteil davon, was die Zukunft braucht.


    Übrigens darf man sich auch nach der Wahl eingestehen, falsch gewählt zu haben. Ich hab im Herbst Rot gewählt und bereue es bis heute, nicht grün gewählt zu haben.


    Ich wähle eben nicht deswegen.Ich habe mich für die AfD entschieden,weil sie sich für ein Europa einsetzt,das seinen Prinzipien treu bleiben soll und die europäische Idee nicht völlig loslöst von Wirtschaft und Recht.
    Früher oder später wächst Europa zusammen,aber muss das mittels Schuldenbergen,Transferunion,Maastricht-Bruch,nicht-optimalem Währungsraum,Billiggeld der EZB,gefühlsduseliger Politik und Bankenrettung geschehen,nur damit es schneller geht?

  • ich habe auch nichts getan, also habe ich dabei nichts zu befürchten.


    Am besten mit Listen, wer einreisen darf und wer nicht. Der falsche Name reicht schon aus um schärfer kontrolliert zu werden, als notwendig. Gibt ja auch Leute, die ihres Namens wegen nicht in die USA einreisen dürfen. Super Sache.


    Was die Multikulturalität angeht,so würde ich sagen,dass sie grundsätzlich neutral zu betrachten ist.Dagegen spricht erstmal wenig.Sobald die Thematik aber politisiert wird treten Probleme auf,zumal das Argument der Parallelgesellschaften schon Gewicht hat


    Diese Parallelgesellschaften haben mit Multikulturalität aber nicht wirklich was zu tun. Es sind ja genau genommen Monokulturen.


  • Da kann ich eigentlich nicht so viel gemeinsamkeiten finden. Die Formulierungen sind zwar ähnlich, aber von der Bedeutung doch sehr unterschiedlich.



    Ist halt die Frage, wie weit rechts man die AfD einordnet und wie weit rechts man stehen muss, um Sorgen zu bereiten. Lucke selbst sagt ja, er würde nicht mit Rechtsextremisten koalieren, hat unter anderem die Front National als Partner ausgeschlossen. Die AfD hat nun die Möglichkeit sich vom rechten Rand abzugrenzen, die Chance sollte man ihnen lassen.


    Ja, das war, glaube ich, auch ein Problem bei der Bundestagswahl. Damals hat man sich nicht klar gegen Rechts abgegrenzt. Wahrscheinlich um Stimmen von der NPD und anderen rechten Parteien zu klauen. Hätte man sich klarer abgegrenzt, hätte man wahrscheinlich auch mehr Stimmen aus der Mitte bekommen. Das Gefühl hatte ich zumindest.



    Ich habe jedenfalls die AFD gewählt und freu mich, dass sie so gut abgeschnitten hat. Ich bin nich ausländerfeindlich, oder sonstiges, aber ich finde es schadet nicht wenn es auch Parteien im EU-Parlament gibt, die der EU skeptisch gegenüberstehen und nicht alles was dort gemacht wird hochjubeln.

  • Um doch noch auf das Multikulti-Zeugs einzugehen (nicht wertend sehen!):


    Haben die je richtig funktioniert?Wenn sie sich lange hielten,dann meist mit aggressiven Methoden,bevor sie zerbrachen.Wobei Rom als Eroberer wohl aggressiver war als das BE im 20. Jahrhundert.
    Aber warum sollte Europa den Einheitsstaat so schnell anstreben?


    Nein, die haben nicht funktioniert, weil es damals vorherrschende Mächte gegeben hat, die andere Länder unterworfen haben. "Einheits-Europa" klingt so negativ; die USA sind genau betrachtet ja auch keine homogene Masse, sondern haben unterschiedliche Rechtssprechungen etc. auf Bundesgebiet. Eine gemeinsame Politik und Wirtschaft würde Europa nur wieder konkurrenzfähiger und stabiler machen (aber halt auch abhängiger).

    Was die Multikulturalität angeht,so würde ich sagen,dass sie grundsätzlich neutral zu betrachten ist.Dagegen spricht erstmal wenig.Sobald die Thematik aber politisiert wird treten Probleme auf,zumal das Argument der Parallelgesellschaften schon Gewicht hat.Das ist oft auch von Gegenseitigkeit getragen und bringt Spannungen in die Gesellschaft,selbst wenn es bloß ein psychologisches Phänomen ist und im Prinzip leicht überwunden werden könnte.


    Also ich profitiere nur von diesen "Parallelgesellschaften", wenn damit der türkische Supermarkt ums Eck gemeint ist.


    Da kann ich eigentlich nicht so viel gemeinsamkeiten finden. Die Formulierungen sind zwar ähnlich, aber von der Bedeutung doch sehr unterschiedlich.


    Boot ist voll = Regeln für Einwanderung = wir wollen keine/weniger Einwanderer.
    Mut zu Deutschland = Geld für die Oma = sei dir selbst der Nächste.
    Sichere Währung statt Zeitbomben = EU-Pleite = warum sollen wir haften, lieber DM.
    Die Schweiz für Volksentscheide = Vorbild Schweiz = Wir wollen auch unsere rechte Meinung durchsetzen.


    Brauchst du noch mehr Denkhilfe?

  • Wenn man auch nur ein wenig will, kann man die Aussagen der AfD als in Watte verpackte NPD-Slogans betrachten (manchmal gehört da mehr, mal weniger Fantasie dazu), aber ich wäre jetzt vorsichtig, da einen allzu großen Zusammenhang zu sehen, zumal ich mich noch nicht ausreichend mit der AfD beschäftigt habe.
    Und auch wenn das jetzt eigentlich auch schon als Diskriminierung zählt, aber der Bernd Lucke ist mir irgendwie suspekt, alleine schon vom Aussehen. Ich weiß nicht genau, woran es liegt, es ist einfach sein Gesichtsausdruck.

  • Was bei der Debatte rund um Grenzkontrollen vergessen wird: Dass viele Kriminelle aus ärmeren, osteuropäischen Staaten kommen, ist ja nicht ohne Grund so. Die sind doch nur wegen ihrer finanziellen und vielleicht politischen Situation kriminell. Sollte man sich daher statt auf eine Wiedereinführung von Grenzkontrollen nicht auf eine finanziell fördernde, europaweite Politik konzentrieren? Man sollte eher die Wurzel der Kriminalität bekämpfen, als Kriminalität zu verdrängen. Und eine funktionierende EU kann so etwas finde ich, auch wenn es ein wenig utopisch klingt, ermöglichen.


    Und eine Frage: Gibt es eigentlich eine nicht EU-feindliche, nicht rechte Partei, die USA-kritisch ist und eine Annäherung an Russland nicht provisorisch ausschließt?

  • Brisingr:


    Wie kam es denn (und kommt es nach wie vor) dazu,dass z.B. Griechenland erst in die Schulden lief?Nach wie vor hilft da die Deckung der EU mit ihren Sicherheiten,dem Land hilft es aber nicht,besonders seit sich die politischen Organe Europas entschieden haben ihre Regeln über Bord zu werfen.


    Bestimmt nicht durch die EU. Der Grund war eine Pleiten-Kette von Banken, die letztendlich in der Lehmanbroders pleite gipfelte. Hätte man Griechenland überhaupt nicht geholfen, hätten wir eine Staatspleite bekommen was alles wohl noch schlimmer gemacht hätte. Für die Bevölkerung ist die Situation vielleicht schlimm, aber imo nicht weil zu viel gerettet wurde sondern weil man zu wenig Geld aufgewand hat.(wenn ich einem Freund der 10€ Schulden bei der Bank hat und im Monat 1€ Zinsen zahlen muss, dann ises auch schlauer im 11€ in die Hand zu drücken anstatt 3 Jahre lang jeden Monat nen Euro).


    Und eine Frage: Gibt es eigentlich eine nicht EU-feindliche, nicht rechte Partei, die USA-kritisch ist und eine Annäherung an Russland nicht provisorisch ausschließt?


    In deutschland wäre das wohl die Linke.

  • Eine gemeinsame Politik und Wirtschaft würde Europa nur wieder konkurrenzfähiger und stabiler machen


    Richtig. Wenn wir ein demokratisches, geeintes Europa hätten, müssten wit uns nicht mehr von den Amis und Russen rumschubsen lassen. Jedenfalls in der Theorie.


    Ich persönlich würde mir auch einen föderalen europäischen Staat wünschen, gerne auch mit Einheitsregierung, Einheitsarmee und dem ganzen Kram, aber der EU in ihrer aktuellen Form, würde ich sowas nicht anvertrauen wollen... dazu muss der Laden erstmal grundreformiert werden, weswegen ich das erstarken der Linken in den ganzen Südeuropäischen Ländern auch erstmal gut finde. Aber dieser Zuwachs der Rechtspopulisten macht mir doch ziemlich Sorgen... Wenn ich mir so Leute wie die Jobbik angucke merkt man schon, dass einige Länder in ihrer Vergangenheitsverarbeitung noch nicht ganz so weit sind.


    aber der Bernd Lucke ist mir irgendwie suspekt, alleine schon vom Aussehen. Ich weiß nicht genau, woran es liegt, es ist einfach sein Gesichtsausdruck.


    Ich weiß genau was du meinst, aber erklären kann ich es auch nicht...


    Und eine Frage: Gibt es eigentlich eine nicht EU-feindliche, nicht rechte Partei, die USA-kritisch ist und eine Annäherung an Russland nicht provisorisch ausschließt?

    DIe Linke? Vieleicht auch die Piraten? Bei denen bin ich mir aber nicht sicher... (gehören letztere eigentlich zur Europäischen Linken dazu, oder haben die was eigenes?)


  • Boot ist voll = Regeln für Einwanderung = wir wollen keine/weniger Einwanderer. 1*
    Mut zu Deutschland = Geld für die Oma = sei dir selbst der Nächste. 2*
    Sichere Währung statt Zeitbomben = EU-Pleite = warum sollen wir haften, lieber DM. 3*
    Die Schweiz für Volksentscheide = Vorbild Schweiz = Wir wollen auch unsere rechte Meinung durchsetzen. 4*


    Brauchst du noch mehr Denkhilfe?


    Vergiss das mit dem Multikulti,da gebe ich dir soweit Recht,ist recht harmlos.



    1*: Regeln für Einwanderung bedeutet,man sucht sich stärker aus wer herkommt und wer nicht.Das ist ökonomisch sinnvoller,wenn auch ethisch nicht so freundlich wie die globale Freizügigkeit.


    2*: Hier wird durchaus ein rechteres Spektrum angesprochen,wobei Mut zu Deutschland nun wirklich Diverses bedeuten kann.Mehr Einsatz in Europa,Bekenntnis der Wähler zu Deutschland,keine Schuldenunion usw.
    Davor hieß bzw. heißt es noch immer es Mut zur Wahrheit,wo es um thematische Tabus geht und darum die wirtschaftlichen Probleme Europas konkret anzusprechen,anstatt auf die gesellschaftliche Schiene auszuweichen,in der Europa nur gemeinsam kann.Warum auch immer das die Entscheidungen der Kommission,des Parlaments und der Nationalstaaten rechtfertigt.


    3*: Warum sollte ein Staat für einen anderen haften?


    4*: Wollten die Bürger nur ihre rechte Meinung durchsetzen,würden sie einfach NPF,Pro-NRW und die Reps wählen,das ist aber nicht passiert.Volksentscheide bedeuten,die politische Handlung und das Geschehen stärker zu der Mehrheit hin zu bewegen,also ja,Demokratie zu praktizieren und sich nicht alle 4 Jahre eine rechtliche Legitimation zu holen mit der man dann für's Weitere selbst bestimmt.

  • Das ist so, als würde man die Polizeipräsenz auf den Straßen erhöhen und glauben, dass das zu mehr Sicherheit beitragen würde.


    Also auch wenn ich dir ansonsten eigentlich zustimme: Hier muss ich doch widersprechen. Konkretes Beispiel: New York, südliches Manhatten. Während ich aufgewachsen bin, erzählte man mir noch, wie schlimm es da ist und dass man da Abends und Nachts wirklich Angst um seine Haut haben muss. War damals auch so. Aber dann wurde die Polizeipräsenz drastisch erhöht und seither ist die Kriminalitätsrate in New York stark zurückgegangen und man kann Nachts sicher in Downtown herumlaufen. Selbiges gilt übrigens auch für Brooklyn, dass durch stärkere Polizeipräsenz verbessert wurde.
    Und ich sage es mal so: Stärkere Grenzkontrollen würden zumindest einige Kriminalitätszweige stark erschweren. Und dabei denke ich weniger an Drogen, sondern an Menschenhandel. :/

  • Boot ist voll = Regeln für Einwanderung = wir wollen keine/weniger Einwanderer.


    Nein.
    "Boot ist voll" -> keine Einwanderer, am besten noch die, die da sind, rausschmeißen.
    "Regeln für Einwanderung" -> Kommt auf die Regeln an. Halte ich für irreführend, da es beispielsweise die Drittstaatenregelung gibt. Sicher fragwürdig, aber nicht rechtsradikal.

    Mut zu Deutschland = Geld für die Oma = sei dir selbst der Nächste.


    Da hast du den NPD-Spruch aber fein gekürzt, da erst durch das Anhängsel "statt für Sinti und Roma" der Punkt klar wird, auf den die NPD raus will: Deutschtümelei und Ausländerfeindlichkeit.
    Mut zu Deutschland ist für mich inhaltsleeres Gewäsch. Darin steckt sicher auch der Wunsch sich als Deutscher bekennen zu dürfen ohne deshalb gleich zum Nazi gemacht zu werden. Wie gesagt, Gewäsch, aber das ist mit Sicherheit nicht das gleiche.


    Sichere Währung statt Zeitbomben = EU-Pleite = warum sollen wir haften, lieber DM.


    D'accord, hier sagen NPD und AfD relativ exakt das gleiche.


    Die Schweiz für Volksentscheide = Vorbild Schweiz = Wir wollen auch unsere rechte Meinung durchsetzen.


    Hier bin ich zwiegespalten. Zunächst der offensichtliche Unterschied von NPD und AfD: Die NPD gibt schon vor, welches Ergebnis sie sehen will: "Einwanderung stoppen". Die AfD nimmt zwar ziemlich deutlich Bezug auf die umstrittene Einwanderungsabstimmung, jedoch ist die Kernaussage erstmal der Wunsch nach mehr direkter Demokratie. Hier ist definitiv ein klarer Unterschied zur NPD zu sehen, auch wenn ich die offensichtliche Anspielung auf die Einwandungsabstimmung kritisch sehe.


    Brauchst du noch mehr Denkhilfe?


    3/4 der Plakate sind nicht so ähnlich, wie man durch das Bild glauben machen will. Überschneidungen gibt es sicher, aber die findet man bei den meisten Parteien, davon werden die meisten Parteien aber nicht rechtsradikal.

  • Was bei der Debatte rund um Grenzkontrollen vergessen wird: Dass viele Kriminelle aus ärmeren, osteuropäischen Staaten kommen, ist ja nicht ohne Grund so. Die sind doch nur wegen ihrer finanziellen und vielleicht politischen Situation kriminell. Sollte man sich daher statt auf eine Wiedereinführung von Grenzkontrollen nicht auf eine finanziell fördernde, europaweite Politik konzentrieren? Man sollte eher die Wurzel der Kriminalität bekämpfen, als Kriminalität zu verdrängen. Und eine funktionierende EU kann so etwas finde ich, auch wenn es ein wenig utopisch klingt, ermöglichen.


    Richtig. Wenn wir ein demokratisches, geeintes Europa hätten, müssten wit uns nicht mehr von den Amis und Russen rumschubsen lassen. Jedenfalls in der Theorie.


    Ich persönlich würde mir auch einen föderalen europäischen Staat wünschen, gerne auch mit Einheitsregierung, Einheitsarmee und dem ganzen Kram, aber der EU in ihrer aktuellen Form, würde ich sowas nicht anvertrauen wollen... dazu muss der Laden erstmal grundreformiert werden, weswegen ich das erstarken der Linken in den ganzen Südeuropäischen Ländern auch erstmal gut finde. Aber dieser Zuwachs der Rechtspopulisten macht mir doch ziemlich Sorgen... Wenn ich mir so Leute wie die Jobbik angucke merkt man schon, dass einige Länder in ihrer Vergangenheitsverarbeitung noch nicht ganz so weit sind.


    Genauso wie es eine USA ermöglicht. Nichtsdestotrotz bleiben am Ende wieder Staaten übrig, siehe Mexiko. Wir brauchen keine Einheitsregierung, wir brauchen eine funktionierendere EU, wenn man das so sagen kann. Wir brauchen eine gemeinsame Politik und Wirtschaft, aber keine einheitliche. Jedes Gebiet hat individuelle Bedürfnisse und dafür sollte es auch die niedrigeren politischen Ebenen geben. Aber so, wie es jetzt ist, kocht jeder sein eigenes Süppchen und regt sich auf, wenn zu viel Salz oder zu viel Wasser reinkommt. Anstatt dass man beides nimmt und am Ende mehr Suppe hat.


    Ich finde, dass allein linke/linksradikale Parteien genug Mut zum neuen Gesellschaftssystem zeigen. Die rechten halten zu sehr am überholten Nationalstaatenprinzip fest. Deshalb halte ich auch konservative Parteien eher für rechts, nichts für ungut.

  • Die Abschaffung der Prozent-Hürde ist einfach ein riesiges Problem, nicht nur, weil es dadurch viele kleinere rechte Parteien ins Parlament schaffen (könnten), sondern auch, weil dadurch eine Zersplitterung des Parlaments allgemein auftreten kann/wird, wie es in der Weimarer Republik zum Beispiel auch der Fall war und die Handlungsfähigkeit der politischen Organe stark einschränkte.


    Nein, das sehe ich nicht so. Das Problem sind vor allem die Parteien, die weit über 3% erhalten haben, beispielsweise die Front National. Auch die AfD könnte ein Problem werden, auch wenn die ja jetzt nicht so viele Stimmen bekommen hat. Parteien, die nur einen Sitz haben, müssen sich sowieso mit anderen zusammentun. Sonst werden sie einfach überhört. Die 3%-Hürde war Blödsinn und deren Abschaffung war demokratisch. Im EU-Parlament sieht es nämlich generell anders als im Bundestag aus, dort tummeln sich sowieso zahlreiche Parteien aus zahlreichen Ländern.


  • Genauso wie es eine USA ermöglicht. Nichtsdestotrotz bleiben am Ende wieder Staaten übrig, siehe Mexiko. Wir brauchen keine Einheitsregierung, wir brauchen eine funktionierendere EU, wenn man das so sagen kann. Wir brauchen eine gemeinsame Politik und Wirtschaft, aber keine einheitliche. Jedes Gebiet hat individuelle Bedürfnisse und dafür sollte es auch die niedrigeren politischen Ebenen geben. Aber so, wie es jetzt ist, kocht jeder sein eigenes Süppchen und regt sich auf, wenn zu viel Salz oder zu viel Wasser reinkommt. Anstatt dass man beides nimmt und am Ende mehr Suppe hat.


    Ich finde, dass allein linke/linksradikale Parteien genug Mut zum neuen Gesellschaftssystem zeigen. Die rechten halten zu sehr am überholten Nationalstaatenprinzip fest. Deshalb halte ich auch konservative Parteien eher für rechts, nichts für ungut.


    Wie genau soll das ablaufen?Jeder zahlt für den anderen oder jeder zahlt für sich selbst?Auf Länder bezogen natürlich.Wie soll gemeinsam und einheitlich hier denn getrennt werden?Wenn die europäische Kommission ein EU-weites Gesetz erlässt,dann ist das einheitlich.Dabei werden Unterschiede zwischen Dänemark und Spanien dann nicht berücksichtigt.

  • Weil ich gerade auf Tumblr ein Wahlplakat gefunden habe, dass richtig gut hier in's Forum passt schreib' ich hier jetzt auch mal was. Das Wahlplakat gibt's dann zum Schluss.


    Ich finde den Rechtsruck vieler europäischer Länder bedenklich und ich hoffe, dass das bei den nationalen Wahlen dann wieder etwas anders aussehen wird. Gerade Frankreich und Großbritannien machen mir da Sorgen.
    Mir persönlich ist ein geeintes Europa wichtig, da die Grenzen innerhalb Europas meiner Meinung nach hauptsächlich in den Köpfen vieler Menschen existieren. Natürlich gibt es kulturelle Unterschiede innerhalb der EU, aber die gibt es auch innerhalb der einzelnen Länder. Ähnlich sieht's auch bei wirtschaftlichen Unterschieden aus. Deswegen ist das meiner Meinung nach nichts, das mittel- und langfristig gegen die Europäische Union spricht.


    In diesem Sinne, VOTE MUDKIP


    [Blockierte Grafik: https://31.media.tumblr.com/45d1c1f744ba72a2f58e3467e4f5a9bf/tumblr_n61fxwcx4m1rlgbhqo1_500.jpg]


  • Ausgezeichnet,das ist mit Abstand das beste Wahlplakat,das ich kenne.


    Ansonsten:


    Ich bin weiterhin Pro-EU,versuche die AfD vom Front National und Konsorten abzugrenzen (wenn es mir nicht gelingt suche ich mir halt was Neues) und hoffe,dass die EU ihre Regeln wieder einhält.


    Ansonsten bin ich mal aus der Diskussion raus,danke für die Beiträge.