Sexualität, Geschlechter und Paraphilien

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  • feiert wundert mich ehrlich gesagt nicht mehr nach seinen Verteidigungen gegenüber J. K. Rowling und puren Ignoranz im Harry Potter Thema und dem neuen Harry Potter Spielethema..

    Ok, also weil man Harry Potter mag, schließt man andere Gruppen aus oder verachtet sie. Demnach müsstest du das halbe BB oder zumindest die, die im Bücher-Voting HP gewählt haben, total ignorant oder schlimmeres finden. Wenn hier jemand ausgrenzt, dann du.

    Im Übrigen hat das eine mit dem anderen nichts zu tun. Vielleicht solltest du dich vorher erstmal mit dem Inhalt auseinandersetzen. Du kannst machen, sein was du willst - genauso wie andere seine Meinung äußern darf. Und es ist nur ihre Meinung.

    Wir folgen nur dem Kompass, den das uns zeigt.
    Denn das ist die Karte, die den Weg beschreibt.

  • Dude du hast in deinen Beiträgen im Harry Potter Thread mehr gemacht als "nur" gesagt, dass du die Harry Potter Bücher magst. Du hast in deinen Beiträgen deine komplette Ignoranz zur Beweis gestellt, nachdem u. a. Alaiya und andere im Thread deutlich darauf hingewiesen haben, dass J. K. Rowling die Einnahmen die sie durch die Fantastic Beasts Filme und dem neuen Harry Potter Spiel dazu nutzt um die Rechte von trans Menschen wie mir und im Endeffekt sogar die Rechte von "True Scums" wie PersiaX (die du ja so feierst) zu entreißen mit dem erklärten Ziel uns auszurotten. Bastet ist z. B. eine gute Freundin von mir und mag die Harry Potter Bücher bzw. ist jahrelang im Fandom aktiv. ABER weißt du was der Unterschied zu Leuten wie dich ist? Sie ist nicht so ignorant und weiß was für einen Schaden J. K. Rowling gegen trans Menschen anrichtet und geht nicht ins Kino zum Fantastic Beasts Film und kauft nicht direkt beim Erscheinen das neue Harry Potter Spiel. Also nein ich bin nicht gegenüber jeden Harry Potter Fan pauschal abweisend, erst dann wenn sie mit ihrer Ignoranz gute Gründe dazu liefern.


    PersiaX grenzt mit ihrer "Meinung" andere Menschen die trans sind aus bzw. leugnet die Existenz von nicht-binären und genderfluiden. Und nein, Hass bzw. Existenzleugnung ist keine "Meinung" über die sich debattieren lässt, anders als das Gros der deutschen Bevölkerung denkt und was eine Mentalität ist die mit dafür gesorgt hat, dass die AFD sich so in der deutschen Parteienlandschaft etablieren konnte. Also komme hier bitte nicht damit an, dass es total falsch sei Leute "auszugrenzen" die Hass und Diskriminierung gegenüber eine Gruppe verbreiten danke.


    Anyway, werde dich ab jetzt blocken, hab keine Lust weitere Zeit mit einem transphoben zu verschwenden.

  • Und ist es nicht gerade die queer(feministische) Auffassung, dass Geschlechterrollen und geschlechterspezifische Erscheinungsbilder und Interessen das Produkt gesellschaftlichen und kulturellen Wandels sind?

    Geschlechterrollen und Erscheinungsbilder ändern sich mit der Zeit; aber sie sind ja doch sehr deutlich ausgeprägt. Nur weil etwas das Produkt der Gesellschaft ist, heißt das ja nicht, dass es auf einmal nicht mehr existiert. Dinge wie zB. Eye-liner sind in unserem hiesigen Kulturkreis der heutigen Zeit überwiegend weiblich assoziiert (was man zB. auch daran erkennt, dass Männer, die hier im Alltag Make-up tragen, häufig sozial geächtet oder verspottet werden), und wenn man als Person die eigene Geschlechtsidentität hinterfragt, dann macht es nunmal aus rein pragmatischer Sicht schonmal Sinn, Dinge auszuprobieren, die gesellschaftlich vorwiegend mit einer anderen Geschlechtsidentität assoziiert werden, einfach um ein Gefühl zu entwickeln, was es bedeutet, und wie es sich anfühlt, die auferlegten Regeln der eigenen Geschlechterrolle zu durchbrechen, und zu sehen ob es ein angenehmes oder unangenehmes Gefühl ist und daraus dann möglicherweise Schlussfolgerungen für sich selbst zu ziehen.


    ...

    Jop, das andere ist, dass AMAB-Leute, oder eben solche, die als männlich erzogen wurden, es da wohl oft schwerer haben. Wenn du Mädchen ein blaues Shirt und eine Actionfigur kaufst und kurze Haare tragen lässt, wird zwar teilweise auch noch blöd getratscht, aber weiter weniger, als wenn du einen Jungen (oder eben ein Kind, das du männlich erziehst) geschlechtsuntypische Dinge tun lässt.


    Für mich selbst und mein Empfinden, kann ich aber nicht sagen, dass ich je das Gefühl hatte "männlichen" oder "weiblichen" Aktivitäten und Hobbys nachgegangen zu sein, sondern dass ich einfach Dinge getan und gemocht habe, bei denen mir von außen gesagt wurde, wie ich sie zu betrachten habe.

    Mir ist das eher auf die Nerven gegangen, dass man von außen Dinge, die mir einfach nur gut gefallen haben, oder auch Charaktereigenschaften von mir, in ein binäres System gepresst hat.


    Aber ja, wie gesagt AFAB-Menschen sind da doch irgendwo meist freier, auch wenn es da auch noch sture Geschlechterrollen gibt ofc. Zumindest kann man als Mädchen meistens mehr von klein auf mehr ausprobieren und du kannst dir einen Kurzhaarschnitt wünschen, ein Videospiel oä., ohne dass dein ganzes Umfeld in eine Identitätskrise stürzt.


    Die Kehrseite davon ist allerdings, dass alles, was "typischerweise" meist von Mädchen und Frauen gemocht wird, oft belächelt wird, und man von vielen gefeiert wird, wenn man "keine typische Frau ist" und irks.

    Und sobald etwas "Geschlechtsuntypisches" magst, wirst du genauso belächelt und viele sagen dir, dass sich das noch auswächst.

    Es ist egal was du tust, du wirst als Mädchen und Frau, oder allgemein als AFAB-Person, nie ernstgenommen lol.


    Und ich weiß nicht, ob einige von euch die Meinungsyoutuberin PersiaX kennen.

    Verfolge sie tatsächlich schon lange, bestimmt 4-5 Jahre, auf jeden Fall schon vor der Schlägerei oder bevor sie bekannter wurde und auch teilweise vor ihrer Transition.

    Und ich mag sie eigentlich sehr gerne, weil sie klipp und klar ihre Meinung sagt und das seit Jahren, obwohl damals wirklich bekannte und einflussreiche YouTuber immer wieder gegen sie geschossen haben und von allen Seiten quasi verbal attackiert wurde. Und ja, Persiax lebt halt nicht in irgendeiner Bubble, was ich gut finde und ist halt der Meinung, dass nur weil man sich beispielsweise als Mann schminkt, nicht gleich non-binary ist oder sich dem weiblichen Geschlecht zugehörig fühlt, dazu hat sie auch mal ein Video gemacht, wo einer genau das meinte.

    Natürlich ist man dann nicht AUTOMATISCH nicht-binär, das sagt hier auch keiner. Ich meine, ich hab solche Leute gesehen, aber es ist allgemein immer scheiße Leuten von außen eine Geschlechtsidentität aufdrängen zu wollen ofc., nur weil sie etwas "Geschlechtsuntypisches" mögen oder tun.

    Ich kenne sowieso keinen Menschen, der zu 100 % seinem Geschlechtsklischee entspricht. Doch wait, einen Machokerl, der jeden wissen lassen musste, dass er supermännlich sei, und der fühlte sich zu 100 % fake & insecure an lol.


    Und was heißt Bubble? Die Geschlechtsidentität hängt von deinem Selbstverständnis, deinem Körpergefühl und deiner Einstellung gegenüber dir selbst und deinem Gender ab.

    Nicht ob du in einer "Bubble" bist. Das ist genauso wenig ein Trend wie Homosexualität. Es trauen sich eben nur mehr Leute zu outen und haben nun auch einen freien Zugang zu Informationsquellen.


    Und btw, da du gesagt hast, dass du selbst schwul bist, solltest du eventuell nicht anderen queere Menschen Spitzen hinlegen, nur weil sie wiederrum deinem Verständnis nicht entsprechen.

    Du entsprichst eben auch nicht dem Verständnis von Normalität von immer noch genügend Menschen in der cis-hetero Bevölkerung.

  • nachdem u. a. Alaiya und andere im Thread deutlich darauf hingewiesen haben, dass J. K. Rowling die Einnahmen die sie durch die Fantastic Beasts Filme und dem neuen Harry Potter Spiel dazu nutzt

    Das hab ich schon verstanden. Ich habe aber mit der Frau nichts am Hut, bin weder verwandt noch verheiratet mit ihr. Ich mag das Fandom, mehr nicht, wie andere auch.


    Sie ist nicht so ignorant und weiß was für einen Schaden J. K. Rowling gegen trans Menschen anrichtet und geht nicht ins Kino zum Fantastic Beasts Film und kauft nicht direkt beim Erscheinen das neue Harry Potter Spiel.

    Stell dir vor, die meisten Ottonormal-Kinobesucher wissen überhaupt nicht bescheid über die Thematik und wollen einfach den Film genießen. Demnach unterstützt jede Kinokette auf der Welt, Warner Bros., jeder Schauspieler im Film, Staff, Crew JKRs Trans-Feindlichkeiten. Und natürlich jede Kette, die im Anschluss diese Filme oder Games verkauft. Merkste was?


    PersiaX grenzt mit ihrer "Meinung" andere Menschen die trans

    Du weißt schon, dass sie selber trans ist?


    Anyway, werde ab jetzt deine Beiträge blocken, hab keine Lust weitere Zeit mit einem transphoben zu verschwenden.

    Kannst du machen, aber anscheinend passen dir einfach andere Ansichten nicht, da ich hier weder Hass geschürrt habe sonst noch was oder grenze Menschen aus. Du bist engstirnig und schaust nicht über den Tellerrand hinaus.


    Edit:


    Zitat

    Natürlich ist man dann nicht AUTOMATISCH nicht-binär, das sagt hier auch keiner. Ich meine, ich hab solche Leute gesehen, aber es ist allgemein immer scheiße Leuten von außen eine Geschlechtsidentität aufdrängen zu wollen ofc., nur weil sie etwas "Geschlechtsuntypisches" mögen oder tun.

    Genau das wollte ich eigentlich nur sagen.


    Zitat

    Du entsprichst eben auch nicht dem Verständnis von Normalität von immer noch genügend Menschen in der cis-hetero Bevölkerung

    Das verlange ich auch nicht.

    Wir folgen nur dem Kompass, den das uns zeigt.
    Denn das ist die Karte, die den Weg beschreibt.

  • Du weißt schon, dass sie selber trans ist?

    Ja und? Wenn sie sagt, dass non-binäre Geschlechter nicht existieren, grenzt sie trans Menschen effektiv aus. Denn diese fallen auch unter trans.

    Sie ist also diskriminierend gegenüber ihrer eigenen Gruppe. Das muss man auch erstmal hinbekommen.

    Außerdem ist das wie gesagt absolut kein Argument. Es gibt zum Beispiel genug bi-pan oder asex Hass in der Community. Wo dann teilweise Schwule und Lesben einfach genau die selben Argumente anbringen, die sie selbst immer hören müssen und damit auch effektiv Leute disiriminieren.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß. «

  • feiert wundert mich ehrlich gesagt nicht mehr nach seinen Verteidigungen gegenüber J. K. Rowling und puren Ignoranz im Harry Potter Thema und dem neuen Harry Potter Spielethema..

    Ok, also weil man Harry Potter mag, schließt man andere Gruppen aus oder verachtet sie. Demnach müsstest du das halbe BB oder zumindest die, die im Bücher-Voting HP gewählt haben, total ignorant oder schlimmeres finden. Wenn hier jemand ausgrenzt, dann du.

    Im Übrigen hat das eine mit dem anderen nichts zu tun. Vielleicht solltest du dich vorher erstmal mit dem Inhalt auseinandersetzen. Du kannst machen, sein was du willst - genauso wie andere seine Meinung äußern darf. Und es ist nur ihre Meinung.

    Ich glaube nicht, dass es das ist was Medeia meinte.


    J. K. Rowling ist Transfeindlich und weil sie eine erfolgreiche Autorin ist, wird sie hoch angesehen und ihre Haltung färbt dann auf ihre Fans teilweise ab. In so einer Stellung gegen Trans-Personen zu hetzen, beeinflusst die Gesellschaft sehr ins negative, dabei sind Trans-Personen schon sehr gefährdet, durch Gewaltverbrechen, Diskriminierung, Ausgrenzung usw..


    J.K. Rowling ist eine der letzten Personen, die es nötig hätten verteidigt zu werden und wenn eine Transperson J.K. verteidigt, kann man Personen wie PersiaX auch als Kollaborateurin sehen, da sie scheinbar gar nicht mal merkt, dass sie mit solchen Aussagen, Menschen wie J.K. in die Hände spielt und Trans-Personen es schwerer machen, als es ohnehin schon ist und für sich selbst auch, ohne es zu merken.


    Man ist kein schlechter Mensch nur weil man Harry Potter mag, doch man muss aufpassen wen und was man unterstützt, wenn man beispielsweise die neuen Harry Potter Sachen konsumiert.

  • Du weißt schon, dass sie selber trans ist?

    Ja Chris Rock ist auch selbst schwarz und trotzdem ist er bekannt dafür rassistischen Dunst von sich zu geben, wie z.B. dass weiße Menschen ruhig das N-Wort benutzen dürfen und dergleichen. :rolleyes:


    Nur weil jemand selbst marginalisiert ist heißt das nicht, dass eine Person nicht *istisch sein kann. Kannst dich ja gerne selber mal mit solchen Dingen wie internalisierte Misogynie/Queerfeindlichkeit/Rassismus etc. beschäftigen.

  • Du weißt schon, dass sie selber trans ist?

    Ja und? Wenn sie sagt, dass non-binäre Geschlechter nicht existieren, grenzt sie trans Menschen effektiv aus. Denn diese fallen auch unter trans.

    Sie ist also diskriminierend gegenüber ihrer eigenen Gruppe. Das muss man auch erstmal hinbekommen.

    Außerdem ist das wie gesagt absolut kein Argument. Es gibt zum Beispiel genug bi-pan oder asex Hass in der Community. Wo dann teilweise Schwule und Lesben einfach genau die selben Argumente anbringen, die sie selbst immer hören müssen und damit auch effektiv Leute disiriminieren.

    Eben das.


    Und ich verstehe sowieso nicht, weshalb man so ein Riesenfass drum aufmachen muss.

    Wenn dir jemand sagt "sprich mich bitte mit diesem und jenem Pronomen an", dann macht man das eben.

    Dir kann's doch wurst sein und du MUSST auch nicht jeden Aspekt davon verstehen, sondern nur den Wunsch von jemanden akzeptieren.


    Bzw. wenn sich manche trans Personen denn hormonellen und operativen Behandlungen unterziehen möchten, solltest du dafür einstehen, dass sie das dürfen, genauso wie, dass Menschen ihren Personenstand leichter ändern können.



    EDIT:


    Naja, hat ja auch keiner hier gesagt...? ^^'

  • nicht-binäre & genderfluide mehr als nur "valid" sind. Ihr seid Teil der Community, und wir teilen gemeinsame struggles gegen das Patriarchat und das System das uns so verachtet

    :bigheart:

    Wenn sie sagt, dass non-binäre Geschlechter nicht existieren, grenzt sie trans Menschen effektiv aus. Denn diese fallen auch unter trans.

    Tun sie? Das wäre mir neu. Ich identifiziere mich als nicht-binär/fluide aber nicht wirklich als trans. Kannst du mir das näher erläutern, wieso man das zusammen fasst?

  • Wenn man streng nach der Definition geht "Geschlechtsidentität/Gender unterscheidet sich mit dem Geschlecht, das einem bei der Geburt zugewiesen wurde" dann können auch nicht-binäre bzw. genderfluide unter trans* zusammengefasst werden. Das heißt jedoch nicht, dass nicht-binäre bzw. genderfluide sich mit der Bezeichnung trans identifizieren müssen, es ist vollkommen in Ordnung wenn dem nicht so ist.

  • Btw. Holmes


    Ich tu mir grad diese PersiaX an und find die Argumentation der Frau furchtbar.

    Sie sagt eben nicht nur: "Nicht alle Leute, die gender-non-conforming sind (was so ziemlich fast alle Menschen bis zu einem gewissen Grad sind), sind automatisch nicht-binär."


    Sie tut eher das Gegenteil. Sie spricht den Leuten ihre Selbst-Identifizierung ab und versteht wohl auch nicht so ganz, dass es nicht nur um Geschlechterrollen geht, und sagt quasi, dass Menschen nur nicht-binär sind, weil sie nicht mit ihrer Geschlechterrolle übereinstimmen.


    Wieso lassen sich dann auch manche (natürlich längst nicht alle) nicht-binäre Menschen einer hormonellen Behandlung unterziehen und eventuell auch operative Eingriffe durchführen, wenn es nicht um das eigene Körpergefühl und Selbstbild ginge.


    Sie hat schon solche scheiß Clickbait-Titel wie "diE WaHRheIT übER NOn-BInarY!!1", die eben schon vom Titel her sehr reißerisch und abwertend sind, als würde man eine Art von Verschwörung aufdecken.


    Find auch diese anderen Videos scheiße.


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    Hat halt auch wieder diesen reißerischen Titel und wie wär's, wenn sie versucht MIT einer nicht-binären Person zu sprechen, als über den Kopf von diesem Cato hinweg, und sie stellt alle trans Menschen als "Opfer einer nicht-binären Bewegung" dar, weil sie fürchtet, dass der ganzen Thematik der medizinische Hintergrund abgesprochen wird.


    Was halt auch kein Mensch tut, der sich ernsthaft mit dem Thema beschäftigt.

    Im Gegenteil, es sollte viel mehr Forschung zur selbst gefühlten Geschlechtsidentität geben, und da sind sich eigentlich viele Neurobiolog*innen, sowie viele Forschende in Geisteswissenschaften, einig.


    Für mich sieht es eher danach aus, als ob manche Menschen immer einen Sündenbock bräuchten und jemanden, auf den sie hinpecken können, weil sie das genauso erleben. Das ist halt ja... einfach ein schwacher Charakter, I guess.

    Manche homo- und bisexuelle Menschen suchen sich trans, inklusive nicht-binäre, Menschen als Opfer aus, damit sie sich auch der Mehrheitsgesellschaft anbiedern und ebenfalls einen Sündenbock haben können.

    Und diese PersiaX sucht sich halt als trans Frau gezielt nicht-binäre Menschen aus. Es sieht einfach so aus, als bräuchte sie einen Sündenbock dafür, weshalb Transthemen gesellschaftlich oftmals nicht gut aufgenommen werden.


    PS: Find's komisch, dass sich eine trans Frau selbst als transsexuell bezeichnet tbh? Das ist halt ein sehr alter Begriff, der so nicht mehr in Verwendung ist, außer von älteren Menschen, die es so gelernt haben.


    Ahja, jetzt weiß ich aus einem anderen Video wieso sie sich nicht als transgender bezeichnet, weil es keine Gendersache sei und what...


    Und ich ärgere mich grad selbst über mich, dass ich dieser Frau mehr Klicks gegeben und meine Zeit mit ihr verschwendet habe lol

  • Mich wunderts tbh nicht, dass PersiaX son Zeug labert.

    Die hat zu meiner aktiven Youtube Deutschland Zeit (sprich um 2014-2016 rum) schon mal arg Wellen geschlagen und zwar im negativen Sinne. Weiß tbh nicht mehr, worum es damals ging, aber war auf jeden Fall nicht angenehm, sonst wäre sie mir nie und nimmer im Gedächtnis geblieben.
    Kenne sie auch nur daher und war überrascht, dass sie immer noch aktiv ist xD. Nachdem sie damals schon so arge Kritik bekommen hat, hätte ich gedacht, dass sie sich zurückzieht. Aber scheint ja ihre Zielgruppe gefunden zu haben lol.

    Finds echt traurig, dass es sowas gibt, aber ist ja leider nichts neues.
    Gerade wenn man selber dazu gehört, müsste man ja eigentlich wissen, wie beschissen es sein kann, wenn einen der Großteil der Gesellschaft nicht für voll nimmt.

  • Ahh, ich klinke mich mal ein. Weil ich hab von PersiaX noch nie was gehört bevor ich mich hier reingelesen habe, aber nachdem ich gelesen hab, was Bastet zu ihr schreibt und einen Blick auf den Kanalinhalt geworfen hab... ihr Content klingt sehr stark nach ein paar englischsprachigen Trans Youtubern, deren Videos ich mir früher unter anderem angeschaut hatte. (Aka YouTuber wie Blair White oder Kalvin Garrah... oh boy) Zu Zeiten wo ich aktiv nach trans Youtubern gesucht hatte, weil ich mehr über die Szene meiner eigenen Community erfahren wollte.

    Kurz gesagt, es klingt stark nach dieser Art von "Ich suche mir irgendeine trans Person aus, deren Aussehen/Verhalten/Stimme/IDK ich nicht mag und zeige mit dem Finger auf sie und sag 'guck mal cringe XD' damit meine cishet Freunde mich als cooler und more vAliD als die anderen sehen uwu" Content aus.

    ...das war jetzt nicht allzu kurz gesagt lol, aber der Punkt ist, ich kenne diese Art von Content in diesem Kontext leider zu gut und es ist letzendlich dasselbe immer und immer wieder: Mit dem Finger auf etwas zeigen, was du selbst nicht verstehst, anstatt einfach zu akzeptieren, dass du nicht alles auf der Welt verstehen musst um es zu akzeptieren und respektieren. PersiaX geht auf nb Leute mit der selben Einstellung zu wie Transphobe auf alle trans Menschen, wie Homophobe auf alle LGBT+ Menschen, etc. Und ohne jetzt zu viel zu generalisieren, kommt das in der Regel aus eigener Unsicherheit. Weil, ich meine... warum sollte es für mich ein Problem sein, wie sich irgendeine unbekannte Person präsentiert, wenn ich mich nicht selbst auf irgendeine arbiträre Weise davon gefährdet fühle?

    Die Ansichten die sie so deutlich vertritt sind... absolut gegen nonbinäre Leute gerichtet und tun der Community allgemein nicht gut. Wir alle werden schon genug diskriminiert, da müssen wir nicht noch Teile der Community hervorziehen und als Sündenbock benutzen, nur damit wir selbst nicht so schnell auf dem Schlachttisch landen lol

  • Btw. weil sie auch immer den medizinischen Aspekt angesprochen hat: nicht-binäre Leute bzw. das Sichtbarwerden des Themas, gibt der Forschung, von dem was ich so sehe, auch einen Aufschwung.

    Also ich meine natürlich die professionelle Ursachenforschung in der Neurobio und Genetik, nicht "UwU, deine Mama / dein Papa / dein Stofftier hatte dich wohl nicht lieb?"-Pseudoscience. xD


    Natürlich wird auch aus Neugierde daran geforscht, aber mehr Wissen in diesen Bereichen kann halt auch auf längere Strecke hinweg gesehen Leben retten und kommt auch cis Frauen zu Gute, denn Medizin ist aus historischen Gründen und der Einfachheit und Kostengründen halber immer noch stark auf den durchschnittlichen cis Mann ausgelegt.

    Man mag gar nicht glauben, wie viele cis Frauen, inter- und trans Menschen Schäden davontragen oder sogar durch falsche Behandlung sterben... Also auf jene trans Menschen bezogen, die über eine längere Zeit bereits eine Hormonbehandlung erhalten.


    Und EIGENTLICH sollte man von jedem Menschen bei Geburt ein Karyogramm machen (und dabei feststellen, dass wohl doch mehr Menschen auf irgendeine Weise intergeschlechtlich sind, als man dachte) und wenn jemand ein Medikament benötigt, sollte man zumindest einmal jährlich ein großes Blutbild, inklusive Hormonspiegel, machen lassen. Aber ich weiß, dass du bei vielen Kassenärzt*innen nichtmal sowas bekommst, bevor du die Pille nimmst... und das wird halt nicht getan, weil teuer. ^^'


    Ist mir nur zusätzlich zu dem Thema noch durch den Kopf gegangen, weil die Frau dauernd von "aber aus medizinischer Sicht...!!" spricht.

  • Zwei kurze Gedanken, die mir bei den letzten Posts kommen:

    - Homophobie und binäre Transfeindlichkeit sind nicht mehr so salonfähig, also schießt man jetzt gegen Menschen mit nicht binärer gender identity

    - it really be the fucking kind of trans people, die solche Minderwertigkeitskomplexe haben, dass sie irgendwelchen konservativen straight white cis bubbles nach dem Mund reden. Wie Blair White. Schau mal, ich bin zwar trans, aber ich bin ja basically einer von euch hihi 💅 akzeptiert mich und liebt mich!

  • Ist mir nur zusätzlich zu dem Thema noch durch den Kopf gegangen, weil die Frau dauernd von "aber aus medizinischer Sicht...!!" spricht.

    Das Argument mit "aus medizinischer Sicht" ist halt auch sonst trotzdem Bullshit. Ja eventuell müssen deine Medikamente eher auf deine Biologie abgestimmt werden (was halt wie du bereits schreibst, sowieso nicht beachtet wird), aber wenn juckt das und wen geht das überhaupt was an, außer Ärzt*innen? Ansonsten müssten aber eigentlich Medikamente ohnehin viel mehr auf das Individuum abgestimmt werden, da auch keine zwei cis Frauen gleich sind.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß. «

  • Ist mir nur zusätzlich zu dem Thema noch durch den Kopf gegangen, weil die Frau dauernd von "aber aus medizinischer Sicht...!!" spricht.

    Das Argument mit "aus medizinischer Sicht" ist halt auch sonst trotzdem Bullshit. Ja eventuell müssen deine Medikamente eher auf deine Biologie abgestimmt werden (was halt wie du bereits schreibst, sowieso nicht beachtet wird), aber wenn juckt das und wen geht das überhaupt was an, außer Ärzt*innen? Ansonsten müssten aber eigentlich Medikamente ohnehin viel mehr auf das Individuum abgestimmt werden, da auch keine zwei cis Frauen gleich sind.

    Das natürlich, aber ich meine in der Entwicklung eines Medikaments oder einer Impfung, kannst du es nicht auf das Individuum abstimmen. Du brauchst halt bestimmte Gruppen an Proband*innen, die du zusammenfassen und Statistiken über diese erstellen kannst.

    Vor der Pubertät spielen diese Aspekte auch noch viel weniger eine Rolle, aber für jugendliche und erwachsene Patient*innen wären diese Forschungen wichtig.


    Gerade cis Frauen werden da oft nicht miteingenommen, es sei denn sie sind schwanger oder stillen, und speziell auch inter Personen oder eben trans Personen, die sich bereits einer Hormonbehandlung unterziehen.

    Medizinisch gesehen sollte man an sich sowieso nicht mehr so binär in Mann und Frau denken, sondern eben mehr in Karyotypen und Hormonspiegeln.


    ... und ja, es gibt immer den Aufschrei in anderen Bereichen wie im Sport und wenn wir Sport nicht mehr in zwei binäre Geschlechter einteilen würden, sondern zb. nach dem Testosteronpegel der Athlet*innen, wären eigentlich viele Probleme gelöst.

    Nüchtern betrachtet. Es werden aber immer Menschen drüber rumheulen, wenn ein neues System aufkommt, einfach weil man sich über alles ausheulen muss, was neu ist, egal wie sinnvoll es ist. ^^'

  • ... und ja, es gibt immer den Aufschrei in anderen Bereichen wie im Sport und wenn wir Sport nicht mehr in zwei binäre Geschlechter einteilen würden, sondern zb. nach dem Testosteronpegel der Athlet*innen, wären eigentlich viele Probleme gelöst.

    Für wirklich akkurat halte ich das aber nicht. Geschlechter sind ja mehr als nur der Testosteronpegel. z.B. wird das Testosteron bei Männern ja auch in das viel potentere DHT umgewandelt. Zumal cis Männer oft ja auch die männliche Pubertät mit all ihren Implikationen durchlaufen; ob Muskelmasse, Knochendichte, Lungenvolumen, etc. Und das alles verschwindet nicht einfach durch eine Hormontherapie. Auch sind die Richtlinien und Kontrollen in manchen Sportarten sowieso ziemlich lose, was nicht wenig Raum für Missbrauch lässt. Hier kann man Durchschnittsleute dann auch nicht mit Sportlern vergleichen, die auf den eigenen Vorteil bedacht sind im Rahmen ihrer sportlichen Karriere.


    Der Youtuber More Plates more Dates, der sich schwerpunktmäßig mit den Themen Biochemie, Hormone und Performance steigernde Substanzen beschäftigt, geht auch in einem 50 Minütigen Video detailliert auf alle relevanten Aspekte (anatomisch, hormonell, etc) ein unter Bezugnahme der Studienlage (hier ist halt auch wichtig, die Studien entsprechend interpretieren zu können, und er arbeitet es wirklich Diagramm für Diagramm durch, geht dabei auch auf Gegenargumente der trans Community ein) [1]


    Schlussendlich muss man sagen, die Bedürfnisse aller wird man hier nicht befriedigen können. Aber die Bedürfnisse vieler überwiegen hier klar die Bedürfnisse weniger. Frauensport wurde in erster Linie auf die Bedürfnisse von cis Frauen ausgelegt, dementsprechend werden cis Frauen mit trans Frauen einfach nicht in Konkurrenz stehen wollen. Natürlich kann man dementsprechend über neue Kategorien nachdenken, z.B. wie von dir vorgeschlagen anhand des Testosteronpegels, das setzt aber voraus, dass genügend Leute, vor allem cis Frauen unter diesen Bedingungen partizipieren wollen. Und das setzt dann auch voraus, dass dies aus wissenschaftlicher Sicht wirklich haltbar ist, aber so repräsentativ ist die Datenlage halt bei weitem nicht, um sie einfach auf die meisten Sportarten zu übertragen. Da gibt es z.B. eine Studie, laut der trans Frauen und cis Frauen dieselbe Anzahl an Liegestützen gepackt haben (allerdings waren trans Frauen noch immer schneller im Bereich Laufen) [2] und das wird z.B. gerne von Teilen der trans Community rezitiert, dabei ist diese Studie im Grunde wertlos.

  • ... und ja, es gibt immer den Aufschrei in anderen Bereichen wie im Sport und wenn wir Sport nicht mehr in zwei binäre Geschlechter einteilen würden, sondern zb. nach dem Testosteronpegel der Athlet*innen, wären eigentlich viele Probleme gelöst.

    Für wirklich akkurat halte ich das aber nicht. Geschlechter sind ja mehr als nur der Testosteronpegel. z.B. wird das Testosteron bei Männern ja auch in das viel potentere DHT umgewandelt. Zumal cis Männer oft ja auch die männliche Pubertät mit all ihren Implikationen durchlaufen; ob Muskelmasse, Knochendichte, Lungenvolumen, etc. Und das alles verschwindet nicht einfach durch eine Hormontherapie. Auch sind die Richtlinien und Kontrollen in manchen Sportarten sowieso ziemlich lose, was nicht wenig Raum für Missbrauch lässt. Hier kann man Durchschnittsleute dann auch nicht mit Sportlern vergleichen, die auf den eigenen Vorteil bedacht sind im Rahmen ihrer sportlichen Karriere.


    Der Youtuber More Plates more Dates, der sich schwerpunktmäßig mit den Themen Biochemie, Hormone und Performance steigernde Substanzen beschäftigt, geht auch in einem 50 Minütigen Video detailliert auf alle relevanten Aspekte (anatomisch, hormonell, etc) ein unter Bezugnahme der Studienlage (hier ist halt auch wichtig, die Studien entsprechend interpretieren zu können, und er arbeitet es wirklich Diagramm für Diagramm durch, geht dabei auch auf Gegenargumente der trans Community ein) [1]

    Das war ja auchmal nur ein Vorschlag, der in die richtige Richtung gehen sollte. Dass man solche Systeme noch verfeinern muss, ist mir auch klar.


    Schlussendlich muss man sagen, die Bedürfnisse aller wird man hier nicht befriedigen können. Aber die Bedürfnisse vieler überwiegen hier klar die Bedürfnisse weniger. Frauensport wurde in erster Linie auf die Bedürfnisse von cis Frauen ausgelegt, dementsprechend werden cis Frauen mit trans Frauen einfach nicht in Konkurrenz stehen wollen. Natürlich kann man dementsprechend über neue Kategorien nachdenken, z.B. wie von dir vorgeschlagen anhand des Testosteronpegels, das setzt aber voraus, dass genügend Leute, vor allem cis Frauen unter diesen Bedingungen partizipieren wollen. Und das setzt dann auch voraus, dass dies aus wissenschaftlicher Sicht wirklich haltbar ist, aber so repräsentativ ist die Datenlage halt bei weitem nicht, um sie einfach auf die meisten Sportarten zu übertragen. Da gibt es z.B. eine Studie, laut der trans Frauen und cis Frauen dieselbe Anzahl an Liegestützen gepackt haben (allerdings waren trans Frauen noch immer schneller im Bereich Laufen) [2] und das wird z.B. gerne von Teilen der trans Community rezitiert, dabei ist diese Studie im Grunde wertlos.

    Und die trans Athletinnen sollen ihre Karriere an den Nagel hängen? Was bliebe ihnen sonst übrig?


    ... und dann musst du auch dran denken, dass trans Frauen, die keine typische, männliche Pubertät durchlaufen, aber lange trainiert haben, wahrscheinlich auch meist anders gebaut anders sind, als trans Frauen, die erst seit kurzem in medizinischer Behandlung sind und davor schon lange trainiert haben.


    Dann ist da auch die Frage: Was macht man mit cis Frauen, die kräftiger gebaut sind, oder deren Testosteronspiegel über dem Durchschnitt liegt, was man nun eigentlich schon als inter-Merkmal einordnen könnte?


    Das Ding ist nur, dass mich diese Falschheit in den Aufregern immer stört.

    Viele Leute, die sich über trans Sportlerinnen aufregen, haben sich davor weder für diverse, queere Themen, vor allem für trans Themen, nicht wirklich interessiert, noch haben sie großes Interesse an Sport gehabt.

    Aber trotzdem siehst du überall und in ziemlicher Regelmäßigkeit mimimi-Posts über solche Themen.