Alex wachte am Strand auf und fühlte sich schlecht. Als er versuchte aufzustehen wurde ihm völlig schwindlig und er fiel hin und übergab sich. Er blieb noch einige Zeit zitternd an dem Strand liegen und versuchte seine Gedanken zu sammeln. Wie war er hierhergekommen.
Er war auf dem Flug nach Miami gewesen. Alles war ruhig gewesen. er hatte sich etwas zu essen bestellt, in seinem Magazin sich über die neusten Aktienkurse informiert und dann... was war dann passiert. Alex versuchte sich zu erinnern. Schreie...Panik....Oh Gott, das Flugzeug war abgestürtzt. Alex erinnerte sich wieder. Es war friedlich gewesen und aufeinmal machte der Pilot eine durchsageb über Turbulenzen und aufeinmal stürtzte das Flugzeug ab. Man sagte zwar, das im Moment des Todes das Leben an einem vorbeizieht, doch Alex dachte weder an sein Leben, noch an Gott, noch an irgendetwas anderes als dieverse Kombinationen der Worte "Nein"; "Scheiße" und "ich will nicht sterben".
Allerdings schien Alex auch nach jetzigem Stand nicht tot zu sein. Leicht nervös kniff er sich in dem Arm. Nein er konnte noch Dinge spüren. Er fühlte sich sich wieder konzentriert genug, um sich zu erheben und seine Umgebung zu erkunden. Ok, er schien an einem Strand zu sein und vor ihm erhoben sich hohe Bäume, die offenbar zu einem Dschungel gehörten. Als er sich umdrehte bot sich ihm ein weniger erfreuliches Bild und er fühlte den Drang sich erneut zu übergeben. Überall waren Trümmer und Leichen, sogar das Wasser war stellenweise Blutrot gefärbt. Allerdings lagen da auch einige Kofer, die wie er angeschwemt worden waren. Er suchte einige von ihnen durch, allerdings fand er bis auf etwas Mineralwasser, eine kleine Tüte Erdnüsse und zwei Müsliriegel. Das würde nicht wirklich lange halten.
Als er sich genauer umsah fielen ihm einige Personen ein paar hundert Meter weiter. Gott sei Dank er war nicht der einzige überlebende. Schnell lief er los, um etwas Gesellschaft zu finden.