Vernachlässigte Zwischenevolutionen?

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  • Ich finde dass viele Zwischenevos viel zu wenig Beachtung bekommen. Viele davon haben echt coole designs, teilweise sogar bessere als die nächste Entwicklung, z.b. Rutena. Rutena sieht meiner Meinung nach wesentlichbesser aus als Fennexis :D
    Zwirrklop oder Laschoking spiele ich meist eh und entwickele sie nicht weiter.. was daran liegt dass das Entwickeln oftmals zu mühselig ist :D

  • Also an sich, mag ich schon einige Zwischenevos. Reptain ist da meine ungeschlagene Nummer 1. Ich finde ihn sehr cool und mag ihn auch liebsten von den dreien. Ich würde ihn auch lieber nicht entwickeln lassen, ich mag Gewaldro zwar auch, aber irgendwann kommt man bei den Spielen an einen Punkt, wo so eine Zwischenevo. eben nicht mehr stark genug ist und dann ist sie eben nicht mehr brauchbar oder aber man lässt das Pokemon entwickeln.


    Sinnlos finde ich die trotzdem nicht und genug Beachtung bekommen sie eigentlich auch, würde ich sagen. Immerhin muss man die ja eine Zeit lang nutzen und kämpfen lassen, bis sie das nötige Level haben um sich zu entwickeln. Demnach wird auch jeder die schonmal in seinem Team gehabt haben.


    Wen ich so spontan noch mag ist Tauboga, ich mag es auch lieber als Taubsi und Tauboss.

  • Ogerpon

    Hat das Label von Plauderei auf Allgemein geändert.
  • Ogerpon

    Hat den Titel des Themas von „Vernachlässigte Zwischenevos?“ zu „Vernachlässigte Zwischenevolutionen?“ geändert.
  • Es gibt bereits einige Themen bezüglich Entwicklungen*, aber nicht eines davon stellt die mittlere Entwicklungsstufe in den Vordergrund. Viel häufiger geht es darum, wie sich Pokémon entwickeln und ob es mehr Entwicklungen geben sollte. Nur wenige Themen beschäftigen sich mit der Frage, ob vorherige Stufen womöglich "besser" sind als die Endentwicklung. Dennoch bleibt es bei dreistufigen Entwicklungreihen häufig die Unterscheidung zwischen erster und letzter Stufe, hauptsächlich natürlich, wenn alle drei Entwicklungen gleichzeitig eingeführt wurden, wie es z.B. bei allen Startern der Fall ist.

    Es gibt allerdings noch ein paar andere Arten von mittleren Stufen, die erst später zu ebensolchen wurden. Es gibt solche, die als einstufige Entwicklung begannen, aber später sowohl ein Baby-Pokémon als auch eine Entwicklung bekommen haben (z.B. Roselia), zweistufige Reihen, die später ein Baby-Pokémon (z.B. Pikachu) oder eine neue Endstufe (z.B. Zwirrklop) erhalten haben oder solche, die nur in Regionalformen eine dritte Entwicklung besitzen (z.B. (Galar-)Geradaks). All das hat logischerweise einen Einfluss auf die Betrachtung der Pokémon. Dennoch stellt sich die Frage, ob nicht (mit Ausnahme von Pikachu) jede mittlere Entwicklungsstufe mit Einführung weiterer Stufen ihren Platz im Rampenlicht verliert. Oder ihn überhaupt gar nicht erst erhält.

    Mir selbst kam die Idee zu diesem Topic aus zwei Quellen: 1. war es die Diskussion über die liebsten vollentwickelte Starterpokémon. Gerade Starter sind ja immer (wenn man von Evoli absieht) dreistufige Entwicklungsreihen, bei denen die erste und letzte Entwicklung die volle Aufmerksamkeit erhalten. Die Grundform ist logischerweise das Pokémon, das man am Anfang des Spieles wählt, während die letzte Stufe der treue Partner für die Liga ist - und häufig genug einen starken Einfluss auf die Auswahl am Anfang hat. Wie die mittlere Stufe aussieht, interessiert selten. 2. Ist mir aus diesem Gedankengang aufgefallen, dass ich von Starterpokémon, die ich weniger mag und noch nie genutzt habe, dennoch den Namen der ersten und dritten Stufe kenne. Bei der mittleren fühle ich mich manchmal schon gut, wenn ich sie für die Pokémon drauf habe, die mich auch tatsächlich schon auf meiner Reise begleiteten.

    Auf dieses Phänomen möchte ich nun ein wenig die Aufmerksamkeit lenken und deshalb möchte ich mit dieser Frage an euch herantreten. Hier also ein paar Diskussionsansätze:

    • Habt ihr das Gefühl, die mittlere Entwicklungsstufe wird normalerweise übersehen oder sogar ignoriert?
    • Macht es einen Unterschied, ob die Entwicklungsreihe von vornherein "vollständig" war oder später noch (Vor-)Entwicklungen hinzukamen?
    • Welche mittlere Entwicklung verdient eurer Meinung nach mehr Aufmerksamkeit, als sie bekommt?
      • Habt ihr überhaupt einen Favoriten?

    Und natürlich alle anderen Aspekte über die Mitte der Entwicklungsreihe, über die ihr gerne diskutieren wollt. Bedenkt aber, dass sowohl die Frage, ob Pokémon sich zurückentwickeln können sollten, als auch die Frage, welche Vorstufen euch besser als die Endentwicklung gefallen bereits eigene Topics haben (die Links sind im Spoiler).

    Ich freue mich darauf, eure Meinungen zu lesen!


  • Habt ihr das Gefühl, die mittlere Entwicklungsstufe wird normalerweise übersehen oder sogar ignoriert?

    Ich glaube, heute ist das mehr der Fall als früher. Bei mir war das so, dass ich früher wneig Tauschmöglichkeiten hatte und daher die Endentwicklungen nicht bekommen konnte. Manche Pokemon können sich ja nur durch Tausch entwickeln. Dadurch bekamen die Mittelstufen entsprechend mehr Aufmerksamkeit. Etwa Nidorino, Maschock, Georok, Kadabra und Alpollo. Ich glaube ich hatte beosnders oft Nidorino, Maschock und Kadabra. Und das auch in den Ligakämpfen. Ich denke, am meisten Aufmerksamkeit hat wohl Reptain wegen seiner Rolle in PMD Himmel.

    Eine Mittelentwicklung die ich heute noch sehr gut finde ist Amphizel. Ich finde, es sieht besser aus als Quajutsu. Ich habe mal eine Fanzeichnung von Quajutsu gesehen die aussah wie Amphizel, aber mit der Statur von Gewaldro. Es erinnerte mehr an einen Samurai als an einen Ninja. Das sah echt krass aus.

    Macht es einen Unterschied, ob die Entwicklungsreihe von vornherein "vollständig" war oder später noch (Vor-)Entwicklungen hinzukamen?

    Ich habe das Gefühl, dass es eher weniger relevant sind. Magby und Elekid etwa haben, finde ich, die gleiche Aufmerksamkeit wie Magmar und Elektek.

    Habt ihr überhaupt einen Favoriten?

    Ich würde finde Reptain und Amphizel am besten.

  • Da Mittelstufen in der Regel leider kämpferisch nicht sehr stark sind, sind sie für die meisten Spieler nur während der Story von Bedeutung. Durch die Einführung des Items "Evolith" sind Mittelstufen jedoch im CP gut zu gebrauchen. Ein gutes Beispiel ist Porygon 2, es wird wirklich sehr gerne verwendet, da es mit dem Item ein nützliches Teammitglied ist. Es kann durchaus mit vollentwickelten Pokémon mithalten.


    Designtechnisch gefallen mir einige Mittelstufen sehr gut. Gerade bei den Startern muss ich an Miezunder denken, denn es gefällt mir sehr viel besser als seine Entwicklung.

    Aber auch Lorblatt, Igelavar, Reptain, Panpyro, Amphizel, Rutena und Chimstix gefallen mir vom Aussehen her sehr gut.

    Igastarnish kann ich hingegen gar nicht leiden, da gefällt mir seine Endstufe doch etwas besser, auch wenn ich die ebenso nicht sonderlich mag.

  • Macht es einen Unterschied, ob die Entwicklungsreihe von vornherein "vollständig" war oder später noch (Vor-)Entwicklungen hinzukamen?

    Es macht für mich tatsächlich einen Unterschied, ob sie erst während meiner aktiven Pokemon-Zeit vervollständigt wurde oder es vorher schon war. Da ich erst mit der dritten/vierten Generation zu Pokemon kam, waren die Babys auf Gen 2 und 3 für mich schon normaler Teil der Entwicklung, während die neuen Pokemon in Gen 4 dann plötzlich eben neu waren, sowie alle Teile einer Evolutionsreihe, die danach kamen. War die Reihe von Anfang an quasi komplett, dann hatte ich meistens weniger Fokus auf der mittleren Form, wobei das auch davon abhing, wie gut man die mittlere Form wild fangen kann. Wenn ich also ein Pichu und ein Pikachu beide gut fangen konnte, dann war es mir nicht unbedingt immer den Aufwand der ersten Entwicklung wert und ich habe Pichu einfach übersprungen. Wobei grade Knospi eine Ausnahme darstellt. Ich liebe Knospi, Roselia und Roserade und immer, wenn ich ein Knospi finde, kommt es in mein Team. Aber als Knospi, nicht als Roselia, die Reise will ich komplett durchlaufen.

    Es hat sich eben so mit der Zeit einfach nach und nach eingegliedert, dass ich die Pokemon schon vor ihren neuen Formen kannte und daher dann nie wirklich der "vergessen"-Effekt eintrat. Allerdings auch nur während meiner aktiven Zeit. Was auch immer sie aus Geradachs in Galar gemacht haben, existiert in meiner Welt nicht. Also ja es ist schon schön, dass sie da noch eine Entwicklung draufgesetzt haben, aber Geradachs war so schon mega cool und hat jetzt wirklich nicht was auch immer das ist als Entwicklung gebraucht. Da beachte ich wohl die inzwischen mittlere Entwicklungsstufe deutlich mehr, als die Endentwicklung.


    Bei Starten kommt es immer drauf an. Manche Mittelformen sehen einfach grausam aus, weil man eben diese cute Grundform und die epische Endform hat und dann irgendwas dazwischen braucht, dass es irgendwie miteinander verbindet und dieses "irgendwas" sieht man manchen Mittelformen der Starter auch an. Ich liebe Hydropi und Sumpex, aber Morabell ist einfach seltsam. Arboretoss genauso, was haben sie sich dabei gedacht. Manche Mittelformen sind auch einfach wahnsinnig langweilig, grade wenn man an Glutexo und Schillock denkt, aber auch Igelavar und Miezunder. Man merkt einfach, dass selbst die

    Designer die mittlere Startervariante vernachlässigen und das ist schade.

  • Was die Zwischenevolution betrifft, da bekenne ich mich schuldig, das ich diese vernachlässige beziehungsweise sind diese für mich nur eine Zwischenstation zur Endevolution. Von daher haben die für mich im Spiel nur eine kurze Verweildauer bzw. das gleiche gilt aber auch für die Basisstufe. So lang man keinen Ewigstein hat oder die Lust hat den B-Knopf zu drücke, ist es für mich halt auch ein "unaufhaltbarer" Automatismus, das es passiert.

  • Es gibt eine Gruppe von Zwischenevolutionen, die ich mag: Die Käferpokémon(014.png,011.png,266.png,268.png,541.png,544.png,665.png,737.png,825.png). Die Verpuppung macht Sinn und hat auch den netten Effekt, dass diese höhere Erfahrungspunkte geben und dabei können die Pokémon der 1en und 3en Gen keinen Angriff ausführen(Härtner ist kein Angriff).

    Es gibt einige Pokémon, bei denen ich mir denke, dass eine Zwischenevolution zwar in Ordnung ist, weil die Entwicklung nicht gleich so starke Veränderungen machen sollte(StolluniorStolloss? Das geht doch nicht), allerdings gibt es bestimmt auch Beispiele, bei denen eine einfache(also keine zweifache) Entwicklung das Basisstufen-Pokémon stark verändert.


    Im Spiel selbst versuche ich nicht zu viel vorher zu wissen, was dazu führt, dass ich nicht weiß, welche Pokémon sich ein- oder zweimal entwickeln. Das führt auch dazu, dass ich die Zwischenentwicklung während des ersten Spielens nicht weniger wert schätze, beim zweiten Spiel ist das schon anders. Da warte ich dann auf eine weitere Entwicklung(falls ich es noch einmal nehme).

    Eine Zwischenentwicklung länger zu benutzen, trotzdem es sich entwickeln könnte, geht natürlich nicht. Das ist zu viel Arbeit und hat kaum einen Wert, dadurch, dass die Statuswerte besser werden. Einzige Ausnahme dürfte hier MuntierMuntier sein, aber das ist auch eine Nummer für sich. Und vielleicht auch Attacken, die die Zwischenentwicklung früher lernt oder überhaupt, aber selbst dann wird es eben später entwickelt.


    Eine Zwischenentwicklung zeigt natürlich auch einen gewissen Fortschritt an. Das Starterpokémon entwickelt sich ja meist als erstes, wenn es nicht gerade ein Käfer ist, was ich darauf zurück führe, dass sich Pokémon mit zwei Entwicklungsstufen früher erst-entwickeln als Pokémon mit einer Entwiklungsstufe. Und in der Story zeigen die Zwischenentwicklungen dann, dass es so langsam ernst wird, man sich aber noch Fehler erlauben kann(Gut, gilt natürlich nicht, wenn das eigene Pokémon auf einem viiieeel höheren Level ist). Es ist quasi eine Hürde bis zur Endstufe...ja, das habe ich gerade wirklich geschrieben.

  • Was Zwischenentwicklungen angeht, gehe ich persönlich sehr stark davon aus, dass die wenigsten von ihnen beachtet werden. Meist steht am Ende einer Reise die letzte Entwicklungsstufe, mit der das Abenteuer weiter bestritten wird oder die im kompetitiven Spiel gegeneinander genutzt werden, da sie die höchsten Werte besitzen. Das ist grundsätzlich nicht schlecht, da durch die Entwicklungen ein natürlicher Prozess vonstatten geht, mit dem die zusätzliche Erfahrung des Pokémons gezeigt wird. Gleichzeitig wirkt es manchmal so, als blieben die letzten Entwicklungen besser im Gedächtnis als die Zwischen- oder sogar die Basisstufen. Das aktuelle Forenspiel mit der Bereitstellung von Pokémon in alltäglichen Situationen bestätigt diese Annahme zu einem gewissen Teil.


    In Anbetracht der Abenteuer stimme ich der folgenden Aussage jedenfalls zu:

    Eine Zwischenentwicklung zeigt natürlich auch einen gewissen Fortschritt an.

    Besonders bei den Startern einer Region ist es so, dass mit ihnen meist eine größere Bindung besteht als mit den meisten anderen Pokémon und eine frühe Entwicklung ihre schnell wachsende Erfahrung repräsentieren. Das ist natürlich auch bei allen anderen Pokémon der Fall und oft ist es sehr interessant, in welche Richtung sie sich dabei bewegen.

    Man merkt einfach, dass selbst die Designer die mittlere Startervariante vernachlässigen und das ist schade.

    Ich meine in einem Interview mit dem Design-Team gelesen zu haben, dass die mittleren Stufen als die schwierigsten gelten. Immerhin sollen sie eine natürliche Entwicklung von der ersten zur letzten Stufe darstellen und da die richtige Balance aus bekannten Mustern und neuem Design zu finden, sodass es nicht nur als Füll-Pokémon angesehen wird, stelle ich mir nicht einfach vor. Möglicherweise entsteht dadurch auch dieser Eindruck, dass diese Stufen als vergleichsweise schwach angesehen werden.