Flüchtlinge

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  • Der Zusammenbau von Elektroautos benötigt nur 1/3 der Belegschaft. Also wenn Deutschland mal voll auf die Elektroautos setzt werden 2/3 deiner Leute gehen müssen.

    Gut, an der Stelle hätte ich bitte gerne mal eine Quelle dafür, vor allem auch eine, die besagt, dass das auch für die Automobilzulieferer gilt


    Aber so läuft nunmal der Kapitalismus ab, den wir haben. Den hier viele als unersetzlich ansehen

    Es gibt aber einen Unterschied zwischen "Humanen/fairen Kapitalismus" und "unmenschlichen Kapitalismus"
    Das Humaner Kapitalismus funktioniert sieht man anhand von Marken/Bewegungen wie Fair-Traid, welche in den letzten Jahren sehr stark an Beliebtheit und Qualität gewonnen haben. So ist es auch möglich, Kapitalismus zu betreiben, woran am Ende alle gewinnen. Konsumenten, Arbeiter, Wirtschaft

    Wenn das zum Standard wird, wird es überall auf der Welt jedem gleich gut gehen. Dann ist schon einer der Dinge getan, um gegen die Flüchtlingswelle anzukämpfen.


    Mal abgesehen davon: Gibt es andere Wirtschaftssysteme, die in den letzten Jahrzehnten gut funktioniert haben?
    Die Planwirtschaft von DDR, UdSSR und Co haben nicht funktioniert, da diese Systeme nur mit Diktaturen, Überwachung und Einschränkung der Freiheit funktioniert haben.
    Der Kapitalismus, auch wenn er in seiner jetzigen Form nicht gut/perfekt ist, funktioniert jetzt seit knapp 70 Jahren fast auf der ganzen Welt funktioniert

  • Das ist zu einfach gesagt. In der Südhalbkugel gibt es weitaus andere Probleme. Keine Demokratie, Monarchen, Könige, Diktaturen usw... dort genießt man nicht die Freiheiten wie hier. Wenn es dort auch eine Demokratie gäbe, dann wäre schon Einiges besser. Der Israel Konflikt ist ein gutes Beispiel. Israel ist die einzige Demokratie im Nahen Osten und wie gehen die anderen Ländern damit um? Mit Hass, Bomben, Neid usw.. Die Demokratie, wo alle frei leben können muss auch in Jordanien, Syrien usw.. ankommen. In vielen Ländern dort gibt es fast nur Muslime. 99% Muslime und so. Unvorstellbar für uns.

    Ich will nicht so ein großes Thema daraus machen, aber bei der Aussage muss ich kurz was schreiben, weil die mich schon hart getriggert hat.

    Ich stimme dir zu und zwar gibt es in der Südhalbkugel keine Demokratie in den meisten Ländern usw.

    Aber woher kommt die Annahme, dass andere Länder Israel alleine aus Neid bombadieren? Der ganze Konflikt ist weitaus komplizierter und solange du nicht viel dazu sagen kannst, solltest du es lieber auch lassen ^^" Ist ja nicht so, als hätte Israel das Land nicht gewaltsam belagert und auch schon Zivilisten getötet und bombadiert.

    Was willst du überhaupt mit deinem letzten Satz ausdrücken? Was hat der Islam und die weit hergeholte Prozentzahl der Menschen, die in den Ländern den Islam praktizieren, mit der dort nicht herrschenden Demokratie zu tun?

  • Das ist zu einfach gesagt. In der Südhalbkugel gibt es weitaus andere Probleme. Keine Demokratie, Monarchen, Könige, Diktaturen usw... dort genießt man nicht die Freiheiten wie hier. Wenn es dort auch eine Demokratie gäbe, dann wäre schon Einiges besser. Der Israel Konflikt ist ein gutes Beispiel. Israel ist die einzige Demokratie im Nahen Osten und wie gehen die anderen Ländern damit um? Mit Hass, Bomben, Neid usw.. Die Demokratie, wo alle frei leben können muss auch in Jordanien, Syrien usw.. ankommen. In vielen Ländern dort gibt es fast nur Muslime. 99% Muslime und so. Unvorstellbar für uns.

    Ich will nicht so ein großes Thema daraus machen, aber bei der Aussage muss ich kurz was schreiben, weil die mich schon hart getriggert hat.

    Ich stimme dir zu und zwar gibt es in der Südhalbkugel keine Demokratie in den meisten Ländern usw.

    Aber woher kommt die Annahme, dass andere Länder Israel alleine aus Neid bombadieren? Der ganze Konflikt ist weitaus komplizierter und solange du nicht viel dazu sagen kannst, solltest du es lieber auch lassen ^^" Ist ja nicht so, als hätte Israel das Land nicht gewaltsam belagert und auch schon Zivilisten getötet und bombadiert.

    Was willst du überhaupt mit deinem letzten Satz ausdrücken? Was hat der Islam und die weit hergeholte Prozentzahl der Menschen, die in den Ländern den Islam praktizieren, mit der dort nicht herrschenden Demokratie zu tun?

    This. "Aus NEID" Wenn die Welt halt so einfach wäre und alles eine so simple Erklärung hätte. xD

    Der ganze Konflikt geht schon seit Jahrzehnten und Israel ist daran ebenso wenig unschuldig, wie alle anderen involvierten Staaten.

  • Das ist zu einfach gesagt. In der Südhalbkugel gibt es weitaus andere Probleme. Keine Demokratie, Monarchen, Könige, Diktaturen usw... dort genießt man nicht die Freiheiten wie hier. Wenn es dort auch eine Demokratie gäbe, dann wäre schon Einiges besser. Der Israel Konflikt ist ein gutes Beispiel. Israel ist die einzige Demokratie im Nahen Osten und wie gehen die anderen Ländern damit um? Mit Hass, Bomben, Neid usw.. Die Demokratie, wo alle frei leben können muss auch in Jordanien, Syrien usw.. ankommen. In vielen Ländern dort gibt es fast nur Muslime. 99% Muslime und so. Unvorstellbar für uns.

    Ich will nicht so ein großes Thema daraus machen, aber bei der Aussage muss ich kurz was schreiben, weil die mich schon hart getriggert hat.

    Ich stimme dir zu und zwar gibt es in der Südhalbkugel keine Demokratie in den meisten Ländern usw.

    Aber woher kommt die Annahme, dass andere Länder Israel alleine aus Neid bombadieren? Der ganze Konflikt ist weitaus komplizierter und solange du nicht viel dazu sagen kannst, solltest du es lieber auch lassen ^^" Ist ja nicht so, als hätte Israel das Land nicht gewaltsam belagert und auch schon Zivilisten getötet und bombadiert.

    Was willst du überhaupt mit deinem letzten Satz ausdrücken? Was hat der Islam und die weit hergeholte Prozentzahl der Menschen, die in den Ländern den Islam praktizieren, mit der dort nicht herrschenden Demokratie zu tun?

    Die anderen Länder können nicht akzeptieren, dass Israel heute viel demokrarischer und fortgeschrittener ist als die angrenzenden Länder. Die Gründung von Israel ist umstritten, ja. Aber was hat Israel daraus gemacht? In Israel leben Muslime, Christen und Juden friedlich zusammen und hinter den Grenzen gibt es fast täglich Gewalt. Der hohe Muslimenanteil hat damit nicht wirklich nichts zu tun, aber dennoch kann man sich fragen warum der Anteil dort so groß ist. Sind da Andersgläubige nicht erwünscht wie es in Israel der Fall ist?

  • Die anderen Länder können nicht akzeptieren, dass Israel heute viel demokrarischer und fortgeschrittener ist als die angrenzenden Länder. Die Gründung von Israel ist umstritten, ja. Aber was hat Israel daraus gemacht? In Israel leben Muslime, Christen und Juden friedlich zusammen und hinter den Grenzen gibt es fast täglich Gewalt. Der hohe Muslimenanteil hat damit nicht wirklich nichts zu tun, aber dennoch kann man sich fragen warum der Anteil dort so groß ist. Sind da Andersgläubige nicht erwünscht wie es in Israel der Fall ist?

    Nein, in Isreal leben die Leute eben nicht friedlich zusammen. Das ist ja nun einmal ein Teil des gesamten Konfliktes. Es ist halt nun einmal das ganze Problem mit Isreal: Natürlich soll Isreal existieren und es war auch wichtig, dass es gegründet wurde - aber die Art, wie dies geschah war halt nicht sehr sauber und kann letzten Endes halt ebenfalls als eine Folge des Kolonialismus gesehen werden.


    Und dasselbe kann man fast für alle Konflikte südlich des Mittelmeers sagen: Fast überall ist der Kolonialismus eine Ursache. In einigen Fällen halt zusätzlich eine bewusste destabilisierung (*hust* Iran *hust*) durch andere Länder, wie den USA. Es kommt halt nicht so geil, wenn Leute von woanders hinkommen, das Land beanspruchen und irgendwann, als ihnen das Geld ausgeht, wieder abhauen, willkürlich irgendwelche Grenzen ziehen und random Leute in Führungspositionen des Staates ernennen.


    Das Problem ist nicht der Islam. Das Problem ist der Kolonialismus und die Art, wie dieser beendet wurde.


    Die ganzen Grenzen im arabischen Raum wurden von Frankreich und Großbritannien gezogen, in der Hoffnung so später besser an das Öl zu kommen. Entgegen bestehender Abmachungen was das Gebiet angeht.


    Oder auch Indien und Pakistan. Das ist ein komplett künstlich erzeugter Konflikt, der dadurch kam, dass Großbritannien einfach beschlossen hat, dass es doof ist, wenn Hindis und Muslime zusammenleben und dann willkürlich Grenzen gezogen hat und Leute gezwungen hat, entsprechend umzuziehen. Und jetzt sind die beiden Länder in einem permanenten Konflikt miteinander. Ein Konflikt der vollkommen künstlich erzeugt wurde!

  • Die anderen Länder können nicht akzeptieren, dass Israel heute viel demokrarischer und fortgeschrittener ist als die angrenzenden Länder. Die Gründung von Israel ist umstritten, ja. Aber was hat Israel daraus gemacht? In Israel leben Muslime, Christen und Juden friedlich zusammen und hinter den Grenzen gibt es fast täglich Gewalt. Der hohe Muslimenanteil hat damit nicht wirklich nichts zu tun, aber dennoch kann man sich fragen warum der Anteil dort so groß ist. Sind da Andersgläubige nicht erwünscht wie es in Israel der Fall ist?

    Nein, generell wollen die Leute (die Araber, die Zivilisten von Palästina) eben nicht, dass ihr Land belagert und ausgebeutet wird.

    "können nicht akzeptieren"? Was soll das bitte heißen?

    Und die arabischen Herrscher unterstützen das Staat Israel unterm Tisch, was zB auch dem syrischen Präsidenten Assad seitens der Landesleute vorgeworfen wird und was einer der Gründe ist, warum man sich in Syrien ein anderes Regime wünscht. Immerhin hat das syrische Militär seine Waffen gegen die eigenen Landesleute gerichtet, als beispielsweise gegen Israel, die ein benachbartes arabisches Land belagert hat. Also stimmt das nicht mal, dass viele benachbarte Länder Israel bombadieren, wie du behauptest.

    Außerdem scheinst du alle Berichte zu ignorieren, laut denen auch das Militär von Israel Muslime bzw Araber in zivilistischen Gebieten getötet und gefoltert hat.

  • Der Übergang zur Automatisierung macht die Menschen aber arbeitslos. Wenn viele Menschen zu uns flüchten, dann gibt es noch mehrere Arbeitslose.

    Ich glaube das ist irgendwo auch ein Irrglaube, da gern nur auf das Negative geschaut wird, also wie viele ihre Jobs verlieren und nicht auf die positiven Seiten, nämlich wie viele Jobs woanders hinzukommen. Denn irgendwer muss diese Maschinen und AIs auch entwickeln, und da bedarf es wohl pro verlorenem Arbeiter eigentlich mehr Köpfe, die diesen am Ende "ersetzen" sollen.

    Wieso werden mehr Leute arbeitslos, wenn mehr Leute zu uns flüchten?

    Wann werden keine Menschen mehr flüchten müssen?

    Ich glaube das werden wir nicht mehr miterleben.

  • Die Grünen sind dort konservativ wie die CDU.

    Hab doch schon immer gesagt, dass Die Grünen sich, wenns um Macht geht, bei jedem anbiedern und dafür ihre Werte (wenn sie sowas überhaupt noch haben sollten) gerne mal vergessen. Aber viele sehen sie ja immernoch als die nette Ökopartei, die voll für Umwelt ist und ansonsten linke Werte vertritt. :confused:

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Finde das ein wenig übertrieben formuliert... Besorgniserregend ist allerdings die Unfähigkeit der EU, ein tragfähiges System aufzubauen. Ich verstehe wenn Deutschland keinen Alleingang wagen will, denn das wäre europapolitisch sehr unklug und reiner Wind in die Segel von Orban und Konsorten. Letztendlich kann es keine Lösung sein, dass gewisse Länder die ganze Last schultern, während andere einfach aus Dickköpfigkeit fein raus sind...


    Es ist tragisch, dass dieser Konflikt auf den Schultern all dieser Flüchtlinge ausgetragen wird, aber ich sehe ganz ehrlich keine andere Lösung.

  • Zitat von Buxi

    Es ist tragisch, dass dieser Konflikt auf den Schultern all dieser Flüchtlinge ausgetragen wird, aber ich sehe ganz ehrlich keine andere Lösung.

    Naja, auch dort ist die EU nicht unschuldig. Durch die Verstärkung von rechtsspopulitischer Strömungen ist die Abneigung zur EU gestiegen und somit erfüllen immer mehr Länder die Forderungen von der EU nicht. Zum Beispiel das mit den Flüchtlingen. Länder wie Tschechien, Polen und Ungarn nehmen kaum bis garkeine Flüchtlinge auf, obwohl sie es eigentlich müssten. Was macht die EU dagegen? Joarr, dann müssen halt die Restlichen es ausbaden ähm. aufnehmen. Also wird dann die Verantwortung aller an Ländern wie Deutschland weitergegeben. Warum streicht die EU hier nicht die Fördergelder und grundsätzlich die Gelder an Ungarn usw..? Blockieren die Umsetzung von EU-weiten Beschlüssen, aber lassen sich von der EU weiter kassieren? Kann mir das einer hier mal bitte erklären warum das so ist?


    Hier hat die EU eine Art Vertrauensproblem. Wir hätten in der EU deutlich wenigere Probleme wenn jedes Land ihre Verantwortung ernst nehmen würde und auch seine Hausaufgaben machen würde.

  • Joarr, dann müssen halt die Restlichen es ausbaden ähm. aufnehmen. Also wird dann die Verantwortung aller an Ländern wie Deutschland weitergegeben. Warum streicht die EU hier nicht die Fördergelder und grundsätzlich die Gelder an Ungarn usw..? Blockieren die Umsetzung von EU-weiten Beschlüssen, aber lassen sich von der EU weiter kassieren? Kann mir das einer hier mal bitte erklären warum das so ist?

    Das Problem ist halt - was willst du dagegen machen? Sanktionen ala "ihr nehmt keine Flüchtlinge auf/ihr nehmt nicht genug Flüchtlinge auf" verstärken diese Strömungen dann am Ende nur, oder bestärken sie zumindest in ihrem sehr ... weltfremden Denken, lass es uns einfach mal so nennen. Die Flüchtlingskrise muss irgendwo auch endlich mal an ihrer Wurzel bekämpft werden, wir müssen uns nicht fragen, wohin wir all diese Menschen schieben, sondern eher wie wir verhindern, dass sie überhaupt fliehen müssen.

  • Joarr, dann müssen halt die Restlichen es ausbaden ähm. aufnehmen. Also wird dann die Verantwortung aller an Ländern wie Deutschland weitergegeben. Warum streicht die EU hier nicht die Fördergelder und grundsätzlich die Gelder an Ungarn usw..? Blockieren die Umsetzung von EU-weiten Beschlüssen, aber lassen sich von der EU weiter kassieren? Kann mir das einer hier mal bitte erklären warum das so ist?

    Das Problem ist halt - was willst du dagegen machen? Sanktionen ala "ihr nehmt keine Flüchtlinge auf/ihr nehmt nicht genug Flüchtlinge auf" verstärken diese Strömungen dann am Ende nur, oder bestärken sie zumindest in ihrem sehr ... weltfremden Denken, lass es uns einfach mal so nennen. Die Flüchtlingskrise muss irgendwo auch endlich mal an ihrer Wurzel bekämpft werden, wir müssen uns nicht fragen, wohin wir all diese Menschen schieben, sondern eher wie wir verhindern, dass sie überhaupt fliehen müssen.

    Sie fliehen aber wegen Europa und den anderen Industrienationen. Der Klimawandel wird hauptsächlich von den Industriestaaten beeinflusst, wegen den Industriestaaten gibt es Dürre, Brände, Überflutungen, Hitzeperioden, Müll im Meer usw.. Also müssen auch Ungarn usw.. in Verantwortung genommen werden. Die Ursachen, dass es Flüchtlinge gibt, ist die Politik der Industriestaaten und der Reichen.


    Aber was wir hier in Deutschland vor haben (höhere Spritpreise, Heizölpreise, Flugpreise usw..) trifft als Erstes die Falschen und das sind die Ärmeren. Die aber nicht zu den Hauptverursacher des Klimawandels gehören. Den Reichen, die erst recht am meisten Co2 ausstoßen werden weiter fliegen, ihre fettesten Karren fahren, auf Luxusyachten schlummern, mit Privatjets durch die Welt reisen.


    Wir brauchen in den Industriestaaten eine Politik, wo die Reichen und die Großindustrien für ihre Co2 Verschmutzung endlich blechen müssen. Es kann einfach nicht so weiter gehen und genau das möchtet auch Greta Thunberg. Unsere Politiker zum Beispiel sind auch mit umweltschädlichen Karren und mit Flugzeugen unterwegs. Es sind Politiker, die die Politik unseres Landes bestimmen. Wenn Politiker so reden als wäre denen die Umwelt wichtig, aber selber mit Dreckskarren oder Privatjets unterwegs sind. Dann sind das keine Vorbilder!


    Es ist traurig, dass immer wieder versucht wird den Armen etwas wegzunehmen, damit die Reichen so weiter leben können wie bisher und es als Erfolg verkaufen. Wie wunderbar alles ist..nicht.

  • Die Flüchtlingskrise muss irgendwo auch endlich mal an ihrer Wurzel bekämpft werden, wir müssen uns nicht fragen, wohin wir all diese Menschen schieben, sondern eher wie wir verhindern, dass sie überhaupt fliehen müssen.

    Eigentlich stimmt die Aussage, aber ich weiß nicht, wie "wir" (wer eigentlich genau?) das verhindern können. Vorschläge?

    Militäreinsätze? Geld? Frontex? Wurde das nicht schon versucht?

  • Flugpreise usw..) trifft als Erstes die Falschen und das sind die Ärmeren.

    Jetzt nichts gegen deinen Punkt generell - aber wirklich arme Menschen fliegen nicht. Nicht mal mit "Billig"-Flügen. Generell ist Reisen eigentlich ein Luxus, für den man schon mehr als 450€ Monatseinkommen braucht, was ja ungefähr das ist, was man als ALG2 Empfänger bekommt.

    Eigentlich stimmt die Aussage, aber ich weiß nicht, wie "wir" (wer eigentlich genau?) das verhindern können. Vorschläge?

    Militäreinsätze? Geld? Frontex? Wurde das nicht schon versucht?

    Ich habe an anderen Stellen im Forum schon ein paar Mal angesetzt, was jeder einzelne tun kann, und das ist eben primär das Verkleinern des CO2 Fußabdrucks, auf sehr viel mehr können wir zumindest aktuell wenig Einfluss nehmen.

    Und ja, das können auch "arme" Menschen, ich hab selbst zwei Jahre lang von ALG2 gelebt, und klimabewusster zu leben bedarf freilich Eigenrecherche und Planung, aber unmöglich, so wie Edex das hier hinstellt, ist es nicht. Gerade wenn man als armer Mensch doch beispielsweise in einer Großstadt lebt, sind Monatstickets für Öffis (Straßenbahn, Bus etc.) meiner Erfahrung nach deutlich günstiger, als ein Auto. Wobei man in großen Städten auch viele Einrichtungen zentraler bei sich hat, und man manche Strecken daher auch laufen kann.


    Der Klimawandel ist sehr real und sorgt dafür, dass viele Menschen ihre Heimat verlieren. Und dieses Wegschieben der Verantwortung des Individuums ist halt immer ein wenig schwierig. Klar, die Industrie muss sich ändern, und das kann eigentlich nur unsere Regierung, doch wir bestimmen ja auch irgendwo selbst, welche Art von Firma wir mit unserem Kauf unterstützen, und welche Art von Moralität wir somit indirekt sponsern. Gerade am Land sind lokale Produkte oft günstiger, als irgendwelche Importware. Man muss dafür halt auf den Wochenmarkt/zum Verkauf lokaler Bauernhöfe etc. Ich fände es so gut, wenn man sich einfach mal darum bemühen würde, auch die "isolierteren" Bürger zu informieren, welche kleinen Veränderungen sie im Leben machen können, um langfristig etwas Gutes zu tun. Wir sind nicht so unbedeutend und hilflos, wie uns immer suggeriert wird. Wir sind eine Kaufkraft, jeder einzelne von uns, und wenn sich plötzlich 60% der Leute beispielsweise entscheiden, Nestle nicht mehr zu unterstützen, wird das für den Mega Konzern Konsequenzen haben.

  • Eigentlich stimmt die Aussage, aber ich weiß nicht, wie "wir" (wer eigentlich genau?) das verhindern können. Vorschläge?

    Militäreinsätze? Geld?

    mMn primär durch Geld, und zwar durch Entwicklungshilfe.

    Wir müssen den Ländern, die bisher Strukturschwach sind (Bildung, gute Arbeitsplätze) dabei helfen, sich selbst (wieder) aufzubauen, bzw weiterzuentwickeln. Eine der Gründe (von Krieg jetzt mal abgesehen), warum viele Menschen zu uns nach Europa/Deutschland kommen, ist der, dass wir ihre Herkunftsländer enorm ausgebeutet haben (teilweise immer noch). Und kein Mensch bleibt freiwillig in einem Land, wo er keine gute Zukunftsaussichten hat.

    Krieg wie aktuell in Syrien ist ist da leider eine andere Hausnummer. Als naiver Gutmensch würde ich sagen, dass die Weltgemeinschaft dazu verpflichtet ist, Menschenrechtsverbrechen wie die von Assad zur Rechenschaft zu ziehen. Aber solange Assad von der Türkei und von Russland gedeckt wird und damit potentiell ein Weltkrieg ausgelöst wird, geht das nicht so einfach. Leider

  • mMn primär durch Geld, und zwar durch Entwicklungshilfe.

    Wir müssen den Ländern, die bisher Strukturschwach sind (Bildung, gute Arbeitsplätze) dabei helfen, sich selbst (wieder) aufzubauen, bzw weiterzuentwickeln.

    Es bringt halt sehr wenig, in anderen Ländern irgendwelche Strukturen aufzubauen, wenn wir, die Industriestarken, uns dann wieder unsere Investition zu eigen machen, und sie für unsere Zwecke in eben diesen Ländern missbrauchen. Das ganze ist leider sehr viel verzwickter. Und selbst wenn wir irgendwelche Straßenbauten und Firmen finanziell unterstützen - bekommen diese Arbeitsplätze dann wirklich arme Leute, die das Geld und die Arbeit brauchen?

  • Die Flüchtlingskrise muss irgendwo auch endlich mal an ihrer Wurzel bekämpft werden, wir müssen uns nicht fragen, wohin wir all diese Menschen schieben, sondern eher wie wir verhindern, dass sie überhaupt fliehen müssen.

    Eigentlich stimmt die Aussage, aber ich weiß nicht, wie "wir" (wer eigentlich genau?) das verhindern können. Vorschläge?

    Militäreinsätze? Geld? Frontex? Wurde das nicht schon versucht?

    Aufarbeitung des Kolonialismus mit entsprechenden Reparationen wäre ein ausgezeichneter Anfang. Etwaig dabei helfen (und möglichst nicht militärisch) dass Konflikte, die aus dem Kolonialismus oder eher der kopflosen "wir haben kein Geld mehr" Dekolonialisierung mit wirr gezogenen Grenzen hervorgehen, behoben werden können. Geldzahlungen nicht länger davon abhängig machen, ob die etwaigen Länder Sachen machen, die uns gefallen. Denn Fun Fact: Egal aus welcher Motivation Chinas Geldflüsse kommen, sie haben einen stabilisierenden Einfluss auf die Länder, die sie bekommen. (Ja, guess what, Infrastruktur, Gesundheitswesen und Leute, die nicht hungern müssen, und dazu auch noch Bildung, sind stabilisierend. Wer hätte das gedacht ...)


    Schauen wir uns den arabischen Raum an, gehen fast alle Konflikte dort auf den Sykes-Picot-Vertrag zurück. Die Konflikte zwischen Indien und Pakistan wären nie entstanden, hätte das britische Imperium da nicht mitten durchs Land eine Grenze gezogen, weil kultureller Pluralismus ihnen fremd war. Und diverse Konflikte in Afrika entstammen eben auch den eher zufällig gezogenen Grenzen (und der Tatsache, dass diverse Herrscher nach 1950 von dem Kolonialkräften auf ihren Thron gesetzt wurden).


    Und ja, davon abgesehen: Mehr Klimaschutz. Ausgleichzahlungen für zerstörtes Klima (noch mal: Die Reichen Nationen sind vornehmlich für den Klimawandel verantwortlich, von ihm aber am wenigsten betroffen). Weniger eurozentrische Politik.