USK

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  • Jugendliche in diesem Alter können Spannung und Gewalt Problemlos verkraften.

    Bitte, was? Erstens hinterlässt es bei jedem Menschen in jedem Alter immer irgendeine Art von Spuren, wenn er Gewalt sieht/erlebt. Wie problematisch dies für die Entwicklung oder seelische Gesundheit ist, kann sich extrem unterscheiden und kommt auch auf das Beispiel an. Zweitens unterscheiden sich Kinder und Jugendliche in ihrer Entwicklung extrem...


    Steht das wirklich so auf der Seite??


    Edit: Sorry für die doppelte Verwendung von "unterscheiden sich extrem". Ist mir erst jetzt aufgefallen und ich bin gerade zu faul für eine schönere Formulierung.

  • Nun ja, man kann nicht von einem zum anderen zeigen und meinen, dass es bei dem genauso sein muss wie bei dem anderen auch. Aber ich weiß auch aus eigener Erfahrung, dass mein Bruder es zum Beispiel bereut, damals die ganzen Horror-Spiele wie "Biohazard", "Silent Hill" und Co. gespielt zu haben, da es ihm im Nachhinein nicht gutgetan hat.

    Wenn das zutrifft muss schon einiges mehr passiert sein als ein Spiel zu bekommen, was man noch nicht spielen """"darf"""".

    Ich kenne auch jemanden, der hat ein Spiel gespielt und das ging nicht gut aus mit ihm. Er hat nur noch gespielt und die Schule geschwänzt, damit er dieses eine Spiel zocken kann.
    @Haruhi
    Das sind eben dann die Folgen gewesen, weil er sich damit beschäftigt hat. es geht nicht an jedem spurlos vorbei. @Foxhound schreibt ja auch, ihrem Bruder hat es eben geschadet. Jeder geht damit anders um und was auch schon erwähnt wurde. Menschen entwicklen sich unterschiedlich. Nicht jeder der 16 ist, hat auch die Reife eines 16jährigen.


    Und ich denke mal, dass Eltern so etwas besser können sollten als irgendwelche Fremden, die eine Alterskennzeichnung festlegen

    Mein Papa war einige Jahre bei GS und er weiß aus Erfahrung von verschiedenen Läden, aber auch von anderen Softwareabteilungen, den Eltern ist es oftmals egal, was die Kinder da spielen. Es interessiert sie selbst nicht. Das liegt auch daran, das es nicht so viele Videospielende Eltern gibt.
    Um zu entscheiden, ist das Spiel gut oder nicht, sollte mans ich doch damit beschäftigen oder nicht und die meisten Eltern haben da nicht so viel Interesse. Sie kaufen dem Kind schnell das gewünschte Spiel.


    Bitte, was? Erstens hinterlässt es bei jedem Menschen in jedem Alter immer irgendeine Art von Spuren, wenn er Gewalt sieht/erlebt. Wie problematisch dies für die Entwicklung oder seelische Gesundheit ist, kann sich extrem unterscheiden und kommt auch auf das Beispiel an. Zweitens unterscheiden sich Kinder und Jugendliche in ihrer Entwicklung extrem...



    Steht das wirklich so auf der Seite??


    Das steht da so ja.

  • Außerdem ist es, wie schon öfter erwähnt, keine Kindeswohlgefährdung, wenn Eltern ihre Kinder richtig einschätzen können.

    Problem dabei: Wer kann dich schon richtig einschätzen? Klar, Eltern kennen einen, aber selbst bei denen kann die Wahrnehmung dahingehend verzerrt sein. Was das Ganze dann ein wenig... komplizierter macht^^'



    Es interessiert sie selbst nicht. Das liegt auch daran, das es nicht so viele Videospielende Eltern gibt.

    Was auch, um ehrlich zu sein, nicht der Sinn von Elternsein ist. Man sollte zumindest etwas über jedes Hobby des Nachwuchses Bescheid wissen und nicht mit einer "I don't care"-Ansicht durch die Gegend laufen.

  • USK 16
    Diese Spiele dürfen Gewalthandlungen enthalten. Jugendliche in diesem Alter können Spannung und Gewalt Problemlos verkraften. Für die persönliche Entwicklung sind diese Spiele kein Problem. Es ist zu erkennen, dass die Spiele nur Fiktion sind. Oft sind USK 16 Spiele auf Taktik ausgelegt und fordern Teamplay.

    Das steht da so ja.

    16- bis 17-Jährige verfügen bereits über vielfältige und systematische mediale Erfahrungen, über Kenntnisse der Medienproduktion und verkraften länger anhaltende Spannung und höheren Handlungsdruck bei der Erfüllung von Spielaufgaben, ohne in ihrer Persönlichkeitsentwicklung beeinträchtigt zu werden. Zwar enthalten Spiele mit diesem Kennzeichen auch kampfbetonte und gewalthaltige Inhalte, doch vermitteln weder die Spielhandlung noch die Spielmöglichkeiten sozial schädigende Botschaften oder Vorbilder. Auseinandersetzungen und Kämpfe bleiben für diese Altersgruppe als Spiel erkennbar. Der Spielerfolg erfordert maßgeblich strategisches und taktisches Denken sowie meistens die Fähigkeit zum Teamplay. Spiele mit diesem Kennzeichen versetzen 16- bis 17-Jährige zwar zeitweise deutlich in Anspannung, doch gewaltlose Spielanteile und unrealistisch wirkende Spielelemente ermöglichen Abstand zum Spielgeschehen, so dass die Entwicklung der Jugendlichen nicht nachhaltig beeinträchtigt wird.

    Nö. Steht da eindeutig nicht so.

  • Was folgerst du daraus?

    Ich folgere nichts, ich stelle lediglich die These auf, dass auch Spiele eine langfristige Wirkung auf den Spieler haben und diese Wirkung auch negativ sein kann, also Gewaltbereitschaft erhöhen kann, Ängste fördern etc. Ob das nun stimmt, kann ich, mangels Möglichkeiten und Wissen, wie man solche Einflüsse überhaupt aufzeigen könnte, nicht beweisen.
    Ich wage allerdings zu bezweifeln, dass sich irgendwer, der behauptet, etwas habe ihm nicht geschadet, sich jemals Gedanken gemacht hat, wie ein solcher Schaden überhaupt aussehen könnte und ob vielleicht irgendein (allgemein als negativ beurteiltes) Verhalten durch eben jenes Medium zumindest beeinflusst worden sein könnte.

    Es ist schnell und die schnelle Bildabfolge hat vermutlich mehr Auswirkungen auf ein Kind, die man schlecht abschätzen kann als so manch anderer Inhalt.

    Da stimme ich dir durchaus zu, neben inhaltlicher Kontrolle scheint mir sinnvoll auch solche Überforderung zu überprüfen.
    Edit: Wie @Galladash schreibt, wird das offenbar getan. Dann scheint hier die Einschätzung wohl nicht so gelungen zu sein. Wobei ich bzgl der Einschätzung nicht weiß, wie da der Wissensstand ist.

    Was das durchspielen und den Beschäftigungsgrad der Eltern angeht werden wir uns sowieso nicht einig.

    Hier bitte nicht falsch verstehen, was ich meine: Ich will gar nicht verlangen, dass Eltern sich so intensiv mit einem Spiel für ihr Kind auseinandersetzen. Was ich meine, ist eher folgendes: Wenn ich nicht den gesamten Inhalt kenne, wie will ich abschätzen, ob kein Teil des Inhalts das Kind verstört. Nehmen wir GTA V: Angenommen, man hat als Elternteil das Spiel angespielt, aber nicht durchgespielt, dabei die Folterszene nicht gesehen. Wie sollte man dann ausschließen, dass nicht genau diese Szene das Kind zutiefst verstört?
    Die USK spielt eben jedes Spiel bis zum Ende durch und versucht genau sowas abzuschätzen. Um also tatsächlich zu beurteilen, was für die Kinder okay ist, müsste man eben durchspielen, was aber recht unrealistisch ist.

    Nun ja, man kann nicht von einem zum anderen zeigen und meinen, dass es bei dem genauso sein muss wie bei dem anderen auch.

    Habe ich auch gar nicht behauptet. Im Gegenteil, mir ist völlig klar, dass die Bewertung der USK wohl oft höher ist, als für die meisten Menschen notwendig. Relevant ist aber, dass nicht die meisten, sondern annähernd alle in der Alterseinstufung erfassten Kinder das Spiel möglichst unbedenklich konsumieren können. Wenn es für fünf Prozent der Kinder im Alter X schädlich wäre, dann sollte es eben lieber etwas höher eingestuft werden.

  • Nö. Steht da eindeutig nicht so.

    Ich habe es nicht wortwörtlich kopiert, aber da steht ja auch Gewalt mit dabei, das sie es verkraften können. Ich schreibe es in meinen eignen Worten.




    Was auch, um ehrlich zu sein, nicht der Sinn von Elternsein ist. Man sollte zumindest etwas über jedes Hobby des Nachwuchses Bescheid wissen und nicht mit einer "I don't care"-Ansicht durch die Gegend laufen

    Machen eben viele nicht.

  • Ich habe es nicht wortwörtlich kopiert, aber da steht ja auch Gewalt mit dabei, das sie es verkraften können. Ich schreibe es in meinen eignen Worten.

    Dabei lässt du aber eben den entscheidenden Teil weg, dass Jugendliche in diesem Alter Gewalt in solchen Spielen verkraften können, weil sie sie von der Realität unterscheiden können. Und das auch nur in den Spielen, die nicht als ab 18 eingestuft werden. Den Satz "Jugendliche in diesem Alter können Spannung und Gewalt Problemlos verkraften" finde ich einfach extrem irreführend ;)

  • Es interessiert sie selbst nicht. Das liegt auch daran, das es nicht so viele Videospielende Eltern gibt.
    Um zu entscheiden, ist das Spiel gut oder nicht, sollte mans ich doch damit beschäftigen oder nicht und die meisten Eltern haben da nicht so viel Interesse. Sie kaufen dem Kind schnell das gewünschte Spiel.

    Ja, nicht alle spielen Videospiele, aber nur weil man keine Videospiele spielt, heisst es nicht, dass sie sich nicht für das Spiel interessieren. Ich kenne schon einige Eltern, die die Hobbys ihrer Kinder interessiert, und sich damit auseinander setzen was die Handlung eines Spiels ist, und der USK, aber erwartest du, dass sie das Spiel zuerst selber durchspielen?
    Sie kaufen dem Kind das Spiel, weil sie denken könnten, dass ihr Kind es verkraftet, oder sie möchten ihrem Kind einfach den Wunsch erfüllen.

  • Dabei lässt du aber eben den entscheidenden Teil weg, dass Jugendliche in diesem Alter Gewalt in solchen Spielen verkraften können, weil sie sie von der Realität unterscheiden können. Und das auch nur in den Spielen, die nicht als ab 18 eingestuft werden. Den Satz "Jugendliche in diesem Alter können Spannung und Gewalt Problemlos verkraften" finde ich einfach extrem irreführend

    Wie soll ichs besser schreiben?


    Ja, nicht alle spielen Videospiele, aber nur weil man keine Videospiele spielt, heisst es nicht, dass sie sich nicht für das Spiel interessieren. Ich kenne schon einige Eltern, die die Hobbys ihrer Kinder interessiert, und sich damit auseinander setzen was die Handlung eines Spiels ist, und der USK, aber erwartest du, dass sie das Spiel zuerst selber durchspielen?
    Sie kaufen dem Kind das Spiel, weil sie denken könnten, dass ihr Kind es verkraftet, oder sie möchten ihrem Kind einfach den Wunsch erfüllen.

    Mein Papa schaut sich auch immer alle Spiele an. Es gibt verschiedene Eltern, aber er sagt, er findet es schon schlimm, als damals ein 4 jähriger ein 16 Titel bekam. Das sind dann solche Eltern, denen ist es dan egal.
    Ich weiß nicht ob sie sich Gedanken machen, wenn sie ein Spiel ab 16 kaufen.

  • Wie soll ichs besser schreiben?

    Wie wär's mit "Jugendliche in diesem Alter können in solchen Spielen dargestellte Gewalt und erzeugte Spannung in den meisten Fällen problemlos verkraften."

  • Ich habe als kleiner Hosenfurz, so etwa 10 Jahre, sehr selten Tekken 2 gespielt. Mir war sofort klar, dass es fiktion war. Wer hat denn so ne angedrehte Frisur wie Heihachi :D
    Unabhängig davon war es die Zeit, wo ich Leute aus purer Langweile und Frustation vermöbelt habe. Es kam später raus, dass die Ursache nicht bei Tekken lag, sondern an permanenter Unterforderung im Unterricht dank falscher Schulform. Ich war ursprünglich als lernbehindert
    eingestuft, was dazu führte, dass ich im Unterricht schneller war als all die anderen. Ich hab dann die Schulform zur Realschule gewechselt, was nicht ganz unproblematisch war


    Ich nehme die USK eher als unverbindliche Altersfreigabe wahr, auch wenn manche Empfehlungen Käse sind.

  • War denn klar ersichtlich, ob die Person das Spiel für das Kind kauft? Kann ja auch einfach für sich selbst gewesen sein. Mit 4 Jahren kommt man ja sicherlich nicht mal alleine aus dem Tutorial raus.
    Heißt nicht, dass es solche Leute nicht gibt. Hatte im Kindergarten auch einen Jungen, der morgens vor dem TV geparkt wurde und Abends vor der Konsole. Er wusste zwar nie was er da macht, aber er fand es normal. Leider tat das seiner Entwicklung nicht sehr gut, da er dadurch wenig von den Eltern gefördert wurde.


    Ansonsten finde ich es gut, dass es Kontrollstellen gibt. Die USK ist mit ihren Bewertungen in den letzten Jahren auch milder geworden. Vor 10 Jahren hätte ich mir nie vorstellen können, dass ein Spiel wie Battlefield 1 mal USK 16 bekommt. :D
    Pegi finde ich auf Grund der Symbole zwar bedeutend besser und die USK Bilder auf den Verpackungen könnten kleiner sein, aber naja.
    Es dient als Einschätzung eines Spiels. Das halte ich auch für bitter nötig, damit sowohl die Eltern, als auch die Spieler wissen, was sie erwartet.
    Ich halte es jedoch für falsch die USK entscheidende Instanz zu sehen. Letztlich kommt es immer auf den Spieler selbst an, wie gut er das Spiel verkraften kann. Pokken ist da doch das beste Beispiel. Ist USK 12, aber eigentlich frei von verherrlichender Gewalt. Es ist eben ein körperbetonter Wettkampf, jedoch immer "fair", wie Judo und co. Pokemon Stadium und co haben wir als Kinder doch auch gespielt. ;)

  • Mit 4 Jahren kommt man ja sicherlich nicht mal alleine aus dem Tutorial raus.

    Praxis sagt: leider doch (mit elterlicher Beihilfe z.B.). Ich hatte zwei Gebrüder in einer Betreuung gehabt, die beide seit jeher mit dem Vater zusammen vor der Konsole Tekken, Sonic und co. gezockt haben und entsprechend diverse "Schäden" davongetragen haben. Der eine war mit 7 noch im Schulkindergarten und hatte bei der Farbe Blau immer mit "Sonic" geantwortet. Liegt wahrscheinlich nicht nur an den Spielen, sondern auch daran, dass die Eltern dumm wie Brot waren und entsprechend außerhalb der Kindergarten- und Schulzeit bildungstechnisch praktisch kein Input kam.


    However, die USK hat in erster Linie keinen Schutzauftrag, sondern einen informierenden. Hab damals auf der Gamescom den Vortrag der USK mitverfolgt und sie hämmern primär darauf herum, dass die Einstufungen ein Vorschlag sind, der einfach vom Staat als Verkaufsrichtlinie verwendet wird. Es ist immerhin kein Verbrechen, wenn ein Zwölfjähriger nun ein Spiel ab 18 spielt. Ich hab mir ja echt schon mal überlegt, ob ich nachm Studium nicht einfach bei der USK mal für nen Jahr oder so arbeite und einfach mal schaue, wonach die Spiele genau bewertet werden. Ich denke, dass sowas vielleicht für solche Debatten ganz hilfreich sein kann.

  • Meiner Meinung nach ist die USK sinnvoll, wird aber durch Erziehungspersonen und Verkäufer in vielen Fällen nur bedingt wahrgenommen, sodass ein Kind das gewünschte 12er/16er/18er Spiel, das gerade "in" ist, früher oder später sowieso in die Hand kriegt. Andernfalls besteht ja immernoch die Möglichkeit, das Spiel bei Freunden zu spielen, deren Eltern ja sowas erlauben ...


    Ob Kinder durch Spiele mit höheren Altersfreigaben tatsächlich verblöden/brutal werden/plötzlich Amok laufen/traumatisiert werden/was weiß ich was sonst noch machen, ist ein Thema, auf das ich nicht wirklich eingehen möchte, weil es ohnehin bis zum Gehtnichtmehr in den Medien durchgekaut wird. Richtig/Falsch Antworten und Lösungen wird es zu diesem Thema nie geben, weil jedes Kind/jeder Mensch eben anders ist und auf Schimpfworte/Drogenmissbrauch/Gewalt/Sex unterschiedlich reagieren wird, ja AUCH WENN das Gehirn eines Kindes empfindlicher ist. Was ich aber persönlich beobachten konnte und was auch ziemlich nervig sein kann, ist dass Kinder generell dazu tendieren, Inhalte von Spielen, an denen sie interessiert sind, nachzuahmen (Ballergeräusche ... mein Gott ...), wenn eure Kinder also ständig rumlaufen und das ganze Haus demolieren während sie spaßeshalber so tun als ob sie Leute abstechen würden, habt ihr, meine Lieben, bei der Erziehung so einige Fehler gemacht (vorweg: ich habe keine Kinder).


  • Hier bitte nicht falsch verstehen, was ich meine: Ich will gar nicht verlangen, dass Eltern sich so intensiv mit einem Spiel für ihr Kind auseinandersetzen. Was ich meine, ist eher folgendes: Wenn ich nicht den gesamten Inhalt kenne, wie will ich abschätzen, ob kein Teil des Inhalts das Kind verstört. Nehmen wir GTA V: Angenommen, man hat als Elternteil das Spiel angespielt, aber nicht durchgespielt, dabei die Folterszene nicht gesehen. Wie sollte man dann ausschließen, dass nicht genau diese Szene das Kind zutiefst verstört?Die USK spielt eben jedes Spiel bis zum Ende durch und versucht genau sowas abzuschätzen. Um also tatsächlich zu beurteilen, was für die Kinder okay ist, müsste man eben durchspielen, was aber recht unrealistisch ist.

    Ja ich weis schon was du meinst. Mein Argument war ja, das sich auf die USK verlassen eher schwach ist und sich Eltern - wenn auch lediglich über kurze google Recherchen - für die Hobbies ihrer Kinder interessieren oder zumindest etwas beschäftigen sollten.


    GTA V ist jetzt ein interssantes Beispiel. Es ist ein Shooter mit Realitätsbezug und wenn ich mich nicht irre, sind die immer ab 18. Genau so wie Shooter mit Horror Elementen.
    Fraglich ist nun, wie man zum Thema Shooter an sich steht und wenn ein Shooter zumutbar ist - da mein 16 jähriges Kind klar Realität und Fiktion unterscheiden kann und VERMEINTLICH auch keine Probleme damit hat - warum genau diese Szene nun das Problem sein sollte. Beziehungsweise: Wurde GTA 5 genau wegen dieser Szene der 18er Stempel aufgedrückt und wieviele solcher Spiele gibt es eigentlich, wo eine Szene die entscheidende Rolle für die USK ist? Das wär nun echt interessant.


    Gleichzeitig: Ich hab bei google nur "GTA 5 Schlüsselszene" eingeben müssen und gleich der erste Link thematisiert genau diese Szene und zwar kritisch. Nicht von einem jugendlichen sondern von einem erwachsenen. Auch hier dürften die Meinungen dazu deutlich auseinander gehen wie man es sieht. Im prinzip ist und bleibt es nur ein Spiel.
    Wie man diese Szene sieht und damit umgeht, geht also weit über die 18er Beschränkung hinaus und das halte ich gar nicht mal für unrelevant. Gut möglich, dass ein 16/17 jähriger das also als Fiktion abstempelt und es ihm egal ist, während ein 28 jähriger das ganze kritischer sieht oder sogar Probleme damit hat.



    Für mich ist das irgendwie ein recht gutes Beispiel, dass die Altersbeschränkung eben nicht alles ist und man über eine schnelle google suche relativ viel rausfinden kann. Es kommt einfach sehr stark auf das Alter und die Reife drauf an. In jüngeren Jahren würde ich mir mehr Gedanken machen was mein Kind spielt als wenn es ein gewisses Alter erreicht hat - unter der Vorraussetzung der Reife.
    Faktisch ist es aber auch meine Meinung dem Thema gegenüber und wie meine herangehensweise wäre. Wenn man so ein wenig mehr drüber nachdenkt ist es eigentlich sogar recht spannend.

  • 1) Findet ihr die USK sinnvoll oder nicht?
    Teils teils


    2) Haltet ihr euch selbst daran oder lasst ihr euch Spiele kaufen, die nicht für euer Alter sind?
    Bin 25, da darf ich zum Glück selber aussuchen was ich spielen will und ob es gut für mich ist


    3) Spielt ihr solche Spiele dann heimlich woanders?
    Muss ich nicht, meine beste Freundin spielt auch was sie will


    4) Habt ihr auf eurer Konsole eine Alterssperre?
    Nein, warum auch xD ?


    5) Sprechen eure Eltern mit euch über das Thema USK oder kenne sie sich da nicht aus?

    Sie kennen sich damit aus, aber ich durfte schon früh selbst entscheiden was ich für mich als gut erachte und was nicht


    6) Findet ihr es in Ordnung wenn Kinder Spiele spielen, die nicht für ihr Alter sind, dazu gehört auch ein Kind mit 10 ein Spiel ab 12 (Esmuss nicht immer der 16/18 Titel sein)?
    Finde ich persönlich jetzt net so schlimm. Es kann ja jeder selber entscheiden, was er spielen möchte.


    7) Wenn ihr Kinder habt, achtet ihr auf die USK und sprecht mit den Kindern über das Thema?

    Ein klitzeklein wenig würde ich schon drauf achten


    10) Ist es in Ordnung, das Spiele ab 16/18 frei zugänglich im Regal stehen?
    Natürlich ist das in Ordnung O__o


    11) Sollte es Konsequenzen geben, wenn Kinder Spiele spielen, die nicht für ihr Alter sind?
    Nein, sollte es nicht.


    12) Anstelle der USK lieber eine Altersempfehlung, sollten am Ende die Eltern entscheiden, was die Kinder spielen?
    Nein, jeder darf selber entscheiden was er spielt und das sollten nicht die Eltern machen


    13) Sollten Spiele einer Spielserie immer dieselbe USK haben? (Z.B. Mario hat USK 0 und USK 6 Spiele)
    Nein, da der Spielinhalt bei anderen Teilen ja vollkommen unterschiedlich sein kann


    14) Mischt ihr euch ein, wenn Eltern Kindern ungeeignete Software kaufen
    oder ihr sehr ein Kind spielt ein Spiel das nichts für es ist?
    Nö, sind ja net meine Kinder


    16) Was könnte man machen, damit Kinder/Jugendliche nicht heimlich Spiele spielen, die nichts für ihr Alter sind?
    Überall Kameras aufstellen, Scherz. Da kann man nix dran machen !


    18) Findet ihr es in Ordnung, wenn Eltern auch Z.B. einem Jugendlichen der 16 ist, kein Spiel ab 16 kaufen, da sie nicht wollen, das er so
    etwas sieht spielt? Habt ihr dafür Verständnis?
    Wenn man 16 ist darf man ja wohl zu einem gewissen Grad schon selbst entscheiden


    19) Haltet ihr euch dran, sollte ein Freund bestimmte Spiele nicht spielen dürfen?
    Ich würd nichts sagen und ihn einfach weiterspielen lassen

  • Wünschenswert wäre es allerdings, sich als Elternteil für das zu interessieren was dem Kind wichtig ist / Spaß bereitet. Denn immerhin weiß man ja wohl selbst am besten, was man seinem Kind bedenkenlos zumuten kann und was nicht. Meinen Eltern wars relativ egal, zumal sie auch keinen Plan, weder Interesse an der "Technik" und dem Hobby an sich hatten. Hatte jetzt zwar auch nichts schlechtes, wäre mir anders aber definitiv lieber gewesen. Man muss ja selbst nicht die Fehler seiner Eltern wiederholen.
    Dazu muss man sich halt auch im klaren sein, dass sich die Jugend verändert und Inhalte die man selbst schwachsinnig oder was auch immer findet, auch nicht schwachsinniger sind als das, was man selbst in seiner Jugend hatte. Vergessen halt viele.

    ^this. Aber da man mit einem Wort nicht einen ganzen Beitrag füllen kann, hier mal meine Gedanken zum USK generell:


    Es ist eine Richtlinie, die aber eben mehr oder weniger auf subjektiven Empfinden von Testern basiert, die vermutlich zu großen Teilen aus einer Altersgruppe jenseits des "normalen" Zockeralters kommen (etwa so~ 14-25) und mit teilweise fast wankelmütischer Beurteilung.
    Grundsätzlich ist das erstmal nicht schlimm, nicht wahr?
    Wäre es auch nicht, als Richtlinie für Eltern und als Denkanstoß dass man möglicherweise einem Achtjährigen nicht unbedingt GTa V in die Hand drücken sollte.


    Was macht aber unser schöner Bundestaat Deutschland? Er nimmt unverbindliche Richtlinien (von denen die zuständigen selbst immer wieder darauf pochen, dass es nur Richtlinien sind.) und macht daraus verbindliche Gesetze. Unter anderem vom Verkauf von Spielen für über 18-Jährigen.


    Am Ende würde es aber es genügen, würden Eltern einfach mal anfangen, sich für dass zu interessieren, was ihre Kinder tut. Das heißt nicht, es zu mögen oder allem zuzustimmen. ohne Konflikte in der Elter.Kind-Beziehung wären viele Kinder arm dran, Profilierung blablabla Erziehungswissensschaftsgedöns blablabla....


    Ein Thema das mich mehr juckt, als USK selber und ich wesentlich diskussionswürdiger finde, wenn ich ehrlich bin, wäre das Thema Indizierung und damit Zensur von Medien für Erwachsene. Aber das sprengt den Rahmen dieses Themas, denke ich.


    tl, dr: Der USk juckt mich nicht, der Umgang der Regierung damit schon. Eltern, setzt euch mit dem Tun eurer Kinder auseinander,


    Reality is an Illusion, the universe is an hollogram, buy gold, bye!

  • Was mich an der USK an sich stört sind vor allem diese überdeutlich großen Emblem auf den Verpackungen von Software und Co. Ich meine, die stören extrem und verschandeln das Cover. Gut, ist jetzt Kleinvieh, aber ich finde, die früheren, kleineren Versionen haben genauso gut ausgereicht.

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
    das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde,
    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


    [Astor, Pokémon - Schwarze Edition]

    Nur noch sporadisch im BisaBoard.

  • @Smaarty Wenn man einem 4jährigen Kind ein Spiel mit USK 16 gibt, läuft aber irgendwie mehreres falsch, oder?

    Meinst du das im Bezug auf de Verkäufer? Da ist es so die Chefs wollen es verkaufen, wenn eben das Kind nicht darf, dann sollen die Eltern es bezahlen. Denen wird dann eben das Spiel verkauft und wenn du dich weigerst und der Kunde sich beschwert, bekommst du Ärger. Dann heißt es, warum hast du es nicht an den Kunden verkauft? Das interessiert da keinen, solltest du sagen, ich möchte nichts an Kinder verkaufen.


    Du glaubst gar nicht, was da alles so abläuft, ich habe auch schon vieles mitbekommen.


    - Eltern kommen mit und kaufen es den Kindern und wenn du dich hinstellst und ihnen sagst, das es nicht geigent ist, kommen Ausreden wie, ich bin ja mit dabei oder es ist für mich. Und du weißt eben ganz genau das Kind wird es spielen


    - Kinder suchen im Einkaufszentrum Erwachsene, die ihnen das Spiel kaufen. Als dies dann aufiehl gab es für die Kinder glaube ich Hausverbot


    - Die Kinder geben einen der 18. ist, als Cosuin, Bruder usw aus und bekommen dann das Spiel


    - Ein Erwachsener kauft das Spiel und gibt es auserhalb vom Laden dem Kind


    - Kidner brachten Erlaubnis von Eltern mit oder wurden angerufen und über den Kauf informiert. Stimmten sie zu, wurde verkauft.


    Mein Papa ist da auch unter anderem weg, eben weil er nicht damit einverstanden ist, Kindern diese Spiele zu verkaufen, die nichts für sie sind. in dem Fall mit dem kleinen Jungen war es auch so, die Mutter wollte und konnte es nicht verstehen.
    Jetzt ist mein Papa Berufsmusiker und hat damit nur noch als Papa etwas zu tun.



    Mir war sofort klar, dass es fiktion war. Wer hat denn so ne angedrehte Frisur wie Heihachi

    Ich weiß auch, das Videospiele nicht echt sind. Ich denke mal eher Kindergartenkinder können nicht unterscheiden zwischen Fiktion und Realität.


    War denn klar ersichtlich, ob die Person das Spiel für das Kind kauft? Kann ja auch einfach für sich selbst gewesen sein. Mit 4 Jahren kommt man ja sicherlich nicht mal alleine aus dem Tutorial raus.

    Ja war es und als Verkäufer bekommst du auch ein Gespür für diese Dinge. Der Junge hatte das Spiel auch schon in der Hand.


    Ich habe mal etwas anderes erlebt, eine Mutter erzählte dem Kind, wenn es dieses Spiel kauft (USK 12), würde sie ins Gefägnis kommen.


    Meiner Meinung nach ist die USK sinnvoll, wird aber durch Erziehungspersonen und Verkäufer in vielen Fällen nur bedingt wahrgenommen, sodass ein Kind das gewünschte 12er/16er/18er Spiel, das gerade "in" ist, früher oder später sowieso in die Hand kriegt. Andernfalls besteht ja immernoch die Möglichkeit, das Spiel bei Freunden zu spielen, deren Eltern ja sowas erlauben ..

    Als Verkäufer hast du die Anweisung es zu verkaufen und wenn dann Eltern sagen, es ist für mich, kannst du nichts machen. Zudem gibt es hohe Geldstrafen, wenn du als Verkäufer einem Kind ein Spiel verkaufst, das nichts für sein Alter ist.


    Ob Kinder durch Spiele mit höheren Altersfreigaben tatsächlich verblöden/brutal werden/plötzlich Amok laufen/traumatisiert werden/was weiß ich was sonst noch machen, ist ein Thema, auf das ich nicht wirklich eingehen möchte,

    Amoklauf aufgrund 18/16 Spiele sagen Psychiater nein, ich habe einmal einen gefragt. Aber klar kann einer anderer kommen und sagen, doch es gibt einen Zusammenhang.


    10) Ist es in Ordnung, das Spiele ab 16/18 frei zugänglich im Regal stehen?

    Saturn hatte einmal eine Zeit lang Spiele in bunten Hüllen. USK 12 z.B. in einer grünen Hülle. Dadurch konnte man kaum das Spiel erkennen. Die wollten damit wohl Kinder hindern, diese Spiele zu sehen.


    Es gibt auch Eltern die kritisieren, das Spiele frei verkäuflich/gut sichtbar im Laden stehen, unten im Regal sind, wo Kinder sie sehen und an sie ran kommen.



    Was mich an der USK an sich stört sind vor allem diese überdeutlich großen Emblem auf den Verpackungen von Software und Co. Ich meine, die stören extrem und verschandeln das Cover. Gut, ist jetzt Kleinvieh, aber ich finde, die früheren, kleineren Versionen haben genauso gut ausgereicht.

    Man sollte es als Aufkleber drauf machen oder eine andre Lösung finde, das du es entfernen kannst. Bei DVDs gibt es manchmal Wendecover, dann ist das Logo da weg.
    Im übrigen wird es wohl fast jeden Gamer stören.