Das Wut- und Trauertopic

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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  • Btw dazu noch, hab einige Zeit über deinen Post nachgedacht und wie ich dir vielleicht doch helfen könnte:

    Ich versuche meistens gar nicht wirklich daran etwas zu ändern, weil es auch seine eigene Vorteile hat. Wenn du in einer Hyperfocusphase bist, schaffst du sehr viel und fühlst dich dabei nunmal auch enthusiastisch.

    Das Problem ist bloß, wenn du eine Deadline hast und es niemand drei Tage nach deiner Deadline akzeptieren wirst, wenn du plötzlich einen extremen Motivationsschub für dieses Thema bekommst.


    Bei mir funktioniert das relativ gut mich diesem Thema zu "exposen" und mein Gehirn dahingehend manipulieren zu glauben, dass es diesen extremen Motivationsschub von selbst wollte, wenn das Sinn macht?

    Wünschte, ich hätte das schon gewusst, als ich zb Buchhaltung oder auch Französisch lernen musste. Dann hätte ich mich bei diesem Fach nicht hingesetzt und gleich meine Aufgaben erledigt, sondern davor zb französische Musik mit Untertitel gehört, um eben ein Interesse in mir zu erwecken, das ungezwungener für einen kommt.


    Aber auf Antworten lass ich auch öfters warten oder vergesse sie. :verysad:




    Muss mich auch nochmal kurz auskotzen: Also in Österreich soll jede volljährige Person 500 € "Klimabonus" erhalten, jede minderjährige Person 250 €. Kam bisher noch nicht, wird wohl noch.

    So, nun dennoch ... mir ist kalt. Ich hab einen Pulli an und ich will aber vor Oktober nicht unbedingt die Heizung aufdrehen.


    Das eigentliche Problem ist hier eben, dass unser Wohnhaus null Isolierung hat. x.x

    Das Haus sieht aus, als hätte es grad einen Krieg gesehen. Das ist kein Joke. In der Außenmauer und sogar im Stiegenhaus sind Löcher, es blättert von der Außenfassade immer mehr Farbe, es gibt null Isolierung und die Fenster sind recht undicht.


    Wenn man bei Wiener Wohnen anruft, heißt es, dass dieser Wohnblock wahrscheinlich erst 2024-2025 renoviert wird. Wenn man Glück hat. Zuerst hieß es 2018 und es wurde immer nach hinten verschoben, obwohl ich mich schon bei verschiedenen Stellen dazu gemeldet habe. :rolleyes:

  • Hey, danke an alle, die auf meinen Beitrag eingegangen sind, ich werde im Verlauf des Tages/Woche näher darauf eingehen.


    Noch ein kurzes WuT: Die Abstimmungen hier gestern. Wir haben dafür abgestimmt, dass Frauen ein Jahr länger arbeiten müssen, obwohl jetzt schon ein Drittel das bare Minimum an Altersgeld kriegt (danke Patriarchat und es reicht nicht, um hier in der Schweiz würdevoll leben zu können) und gegen bessere Tierschutzgesetze, sowie für eine höhere Mehrwertsteuer, sodass neben der Inflation und kommenden Energiepreise noch jedes Lebensmittel und alles teurer wird.

    Also absolut egoistisch und auf Kosten jener, die ohnehin schon nicht viel haben und/oder sich nicht wehren können.


    Meine Familie betrifft es eher weniger, da wir nicht um Jobmöglichkeiten bangen müssen. Aber trotzdem.

  • So, jetzt komme ich besser dazu.


    Zaty

    Erst einmal nochmals einen lieben Dank für deine Gedanken!

    Kann es sein, dass du immer alles so perfekt wie möglich machen willst?

    Perfekt nicht wirklich, aber ich will einen gewissen (mittlerweile wieder zu hohen) Standard, was mich dann wieder demotiviert, wenn ich nicht 100% dabei bin.

    Habe damals bei meinem letzten Masterjahr gemerkt, dass ich meinen Schlaf nur wieder zurückkriege, wenn ich meine Noten und alles nicht mehr so ernst nehme.

    Danke für diesen Weckruf, ich habe mir tatsächlich bei den meisten Sachen wieder viel mehr als nötig vorgenommen, wobei ich bei meiner Fanfiction vor allem das Ganze wenig streng nehme, wahrscheinlich hatte ich deswegen auch so viel Spass daran und konnte mich so einfach dransetzen.


    Ich habe mir selbst mit der Zeit gelernt, eine Aufgabe zwar genau zu erledigen, aber in einem festgelegtem zeitlichen Rahmen, ohne diesen dann zu überschreiten. Und das am nächsten Tag genauso. Manche Aufgaben lassen sich schrittweise bewältigen, auch wenn es vll .eine Woche oder längert dauert (evtl. das Coden bei dir?)

    Das klingt nach einem Plan. Ich habe mir schon Pläne gemacht, wo ich alles auf die Stunde plante, aber es scheiterte dann meist daran, dass ich "zu spät" dran war, bei irgendwas.

    Statt aber die Anfangszeit zu planen, könnte ich mir die Dauer vornehmen, ganz nach der Pomodoro-Technik.

    Damit habe ich es auch schon einmal geschafft, anzufangen, hatte aber keine genauen Zeiten gesetzt und seither keine Lust mehr dazu gehabt.... Aber zu hören, dass es anderen auch hilft, gibt mir einen kleinen Schubs, es nochmals zu versuchen.


    Also das Coden in der Freizeit kann ich definitiv so schrittweise angehen, aber auf der Arbeit muss ich auch ab und zu coden und das sollte eben während der Arbeitszeit geschehen...

    Da ich heute wieder nichts geschafft habe (wenn man Energy Drink sei Dank davon absieht, dass ich zumindest meinen Hund gebadet habe, was auch auf der Todo stand und mich durch das Pokémon Checking-Quiz gearbeitet habe, haha...) und mein Ex ja in derselben Firma arbeitet, haben wir uns geeinigt, dass ich ihn morgen als meine externe Motivation nutze. Das ist aber lediglich eine kurzfristige Lösung, damit der Kunde zur Deadline happy ist. Ich weiss auch, dass ich das bis zur Deadline hinkriege, wenn ich mich wirklich dransetze. Tatsächlich hocke ich auch jetzt noch ständig vor dem Laptop, weil ich versuchen wollte, zu arbeiten...


    Ich habe mir mit der Zeit folgende Taktik zugelegt um das schlechte Gewissen zu überlisten: jeden Tag eine Aufgabe/ Projekt, das mir am Herzen liegt. Und immer in kleinen Schritten anfangen. Am Anfang war es nur eine halbe bis eine Stunde: am Klavier habe ich dann eine kleine Etüde geübt oder mit einer Zeichnung angefangen oder mal ne halbe Stunde gezockt. Danach wurde was im Haushalt gemacht, gelernt oder dergleichen. Jetzt, da ich arbeite, ist das Zeitmanagment noch schwieriger, zum Glück fällt das Lernen weg.

    Da habe ich es mir angewöhnt, jeden Tag eine schöne Kleinigkeit nach der Arbeit für mich zu erledigen oder auch eine der etwas unschöneren Aufgaben zu machen.

    Wenn man die Woche über immer wieder kleinere Dinge erledigt, bleibt am Wochenende mehr Zeit für die wichtigen Sachen, evtl. räumst du dir an einem Tag an einer bestimmten Uhrzeit die Zeit mit deiner Fellnase ein. Hunde Agility ist was Tolles, das habe ich mit meinem Beagle früher ganz viel gemacht und man bereut da keine Sekunde seiner Zeit.

    Mein Problem hierbei ist, dass wenn immer ich das tue, ich komplett die Zeit vergesse und darin absorbiert werde x)

    Ist z.B eben heute mit dem Pokémon Checking-Quiz geschehen, wo ich erst aufhörte, als ich beim letzten angekommen war und danach noch fortfuhr, mich über diverse Sachen zu informieren.


    Früher im Bachelor hatte ich mich immer mit meinem damaligen Spezialinteresse, Overwatch, belohnt. Also zuerst alle Unisachen gemacht und dann den Rest des Abends gezockt. Da ich eh den ganzen Tag nur an Overwatch dachte, war das auch immer ein ziemliches Highlight. Wenn ich aber vor den Unisachen mit zocken anfing, hatte ich an dem Tag nichts Produktives mehr gemacht.

    Jetzt funktioniert das nicht mehr wirklich, da ich weniger Zeit am Abend habe, ich dann auch müde bin, mich Overwatch nicht mehr so interessiert und wenn ich zu spät vor dem Schlafen zocke, dann schlafe ich mies.


    Jedenfalls werde ich mir nun nochmals vornehmen, in kleinen Schritten vorzunehmen und die Ansprüche runterzuschrauben.

    Gebe dann Bescheid, ob ich meine Arbeit ohne externe Motivation starten konnte.


    Yuki

    Auch an dich nochmals Danke <:

    Bei mir ist es ein wenig besser geworden als ich mit meinem Freund zusammengezogen bin und damit nicht mehr so oft alleine war. Er ist zwar bei super vielen Sachen die erledigt werden müssen tiefenentspannt und stresst mich da null, allerdings ist es mein schlechtes Gewissen was mich dann doch zum aufstehen und anfangen bewegt wenn ich weiß er ist halt auch zuhause und sieht sonst dass ich "nicht wirklich was mache". Klingt total dämlich wenn man es so sieht aber ja.

    Tjoa, das hat's bei mir eben in den letzten 7 Jahren genau so kaschiert. Jetzt als Single bin ich eben viel mehr alleine, was mich einerseits mehr entspannt (ich habe eben kein schlechtes Gewissen mir gegenüber), aber anderseits zeigt sich nun eben mein Problem auch wieder deutlicher.


    Studium haben sie uns dazu Tipps gegeben in Form von: Plan erstellen, aber immer nur ganz kleine Teile festlegen. Keine zu großen oder umfangreichen Pläne die dann unrealistisch umzusetzen sind. Genug Pausen dazwischen. Das fördert deine "Erfolgserlebnisse" etwas geschafft zu haben was du dir vorgenommen hast und motiviert dich mehr zu weiteren Dingen die du noch erledigen magst. Das war auch etwas was mir geholfen hat, allerdings hat das nicht das Problem behoben dass ich immer Ewigkeiten brauche bis ich überhaupt mal was anfange.

    Diesen Tipp habe ich auch von meinem Berater während der Masterarbeit erhalten. Aber wie ich bei Zaty schon andeutete, ich mache mir tatsächlich immer einen zu grossen Plan oder verschätze mich beim Arbeitsaufwand.


    Ich bin Most of the time ein Last-Minute-Mensch. Ich schiebe es so lange auf bis es nicht mehr geht und bin dann so produktiv wie nie, aber leider total gestresst dabei. Dagegen habe ich nicht wirklich etwas finden können und kann daher auch keinen umfangreichen Ratschlag dazu geben.

    So ergeht es mir auch und es ist so stressig. Wahrscheinlich muss genug Adrenalin da sein, damit ich mich reinhängen kann. ...keine Ahnung...

    Aber selbst in der Uni habe ich meist nur 1-2 Tage vor der Prüfung gelernt und es ärgert mich immer noch etwas. Wenn ich nur disziplinierter wäre, wären wahrscheinlich auch viel mehr von den Sachen im Kopf hängen geblieben.


    Jetzt auf der Arbeit würde ich das Adrenalin aber erst kriegen, wenn es kurz vor Abgabe ist und das ist einfach zu spät. :/

    (Und biiiitte, wenn es so ist schreib mir, denn ich kann da ebenfalls den ein oder anderen Rat vertragen xD) <3

    Keine Sorge, werde ich definitiv!

    Danke auch an dich für den Reminder, dass ich mir zu viel vornehme. Das ist definitiv eine Baustelle, die ich angehen kann.

    Ich probiere mich jetzt nochmals an die Pomodoro-Technik und schaue, ob das hinhaut.


    kingfisher

    Auch noch Danke an dich und fühle da echt mit euch allen mit, so ein Dilemma :/

    Zumal man ja eigentlich die Sachen machen will oder sie wie in deinem Fall die Prüfung für einen selber sind.

    aber bei mir ist es so, dass ich bestimmte Sachen aufschiebe und stattdessen spontan andere Sachen mache

    Wenn ich nicht müde bin, mache ich genau das. Z.B habe ich während dem Schreiben dieses Beitrags erst einmal im Tollpatschigkeitsthema gepostet, mit meinem Hund gekuschelt und telefoniert. Nur mache ich bei wichtigen Sachen dann meist die Ablenkungen, die ich jetzt nicht supertoll finde, weil ich die Tollen erst dann machen will, wenn die Arbeit getan ist.


    Kann übrigens gut sein, dass ich demnächst offline gehe, um mich auch hier nicht mehr allzu sehr ablenken zu lassen und ich hoffe, dass ich meine Prüfung schaffe, aber aus den Gründen, die ich gerade geschrieben habe, habe ich die Angst, dass ich nicht bestehe.

    Viel Erfolg bei der Prüfung!

    Ich habe mich leider nie im Leben auf eine Prüfung ädequat vorbereitet, selbst die Führerscheintheorieprüfung habe ich am Vorabend im Restaurant schnell mal angeschaut... Daher kann ich dir nicht wirklich Tipps geben und hoffe, dass du es trotz des Stresses dann noch bestmöglich schaffen wirst :/


    Bastet

    Auch noch ein Merci an deinen Einschub!

    Ich versuche meistens gar nicht wirklich daran etwas zu ändern, weil es auch seine eigene Vorteile hat. Wenn du in einer Hyperfocusphase bist, schaffst du sehr viel und fühlst dich dabei nunmal auch enthusiastisch.

    Oh ja, ich bin dann am Abend auch immer stolz auf mich, vergesse die Zeit und habe Spass. Das ist mir auch mit Arbeit schon passiert.



    Das Problem ist bloß, wenn du eine Deadline hast und es niemand drei Tage nach deiner Deadline akzeptieren wirst, wenn du plötzlich einen extremen Motivationsschub für dieses Thema bekommst.

    Eben... Momentan habe ich ja bei der Arbeit noch die Notlösung der externen Motivation von Leuten wie meinem Ex, die mein Problem kennen, aber ich will mich nicht ewig auf diese verlassen und es selber schaffen.


    Bei mir funktioniert das relativ gut mich diesem Thema zu "exposen" und mein Gehirn dahingehend manipulieren zu glauben, dass es diesen extremen Motivationsschub von selbst wollte, wenn das Sinn macht?

    Wünschte, ich hätte das schon gewusst, als ich zb Buchhaltung oder auch Französisch lernen musste. Dann hätte ich mich bei diesem Fach nicht hingesetzt und gleich meine Aufgaben erledigt, sondern davor zb französische Musik mit Untertitel gehört, um eben ein Interesse in mir zu erwecken, das ungezwungener für einen kommt.

    Hm, ich bin mir tatsächlich nicht sicher, wie ich das beim Haushalt oder der Arbeit anstellen könnte. Ein Teil, den ich z.B an der Arbeit nicht mag, ist, dass ich teils overengineerten Code schreiben muss, mich das Projekt nicht interessiert und der zu schreibende Code intellektuell kaum was abverlangt.

  • Uff. Ich habe zwei Wochen Arbeit in einem Dienstag Abend und Mittwoch Morgen gemacht.

    Funktioniert und ist einigermassen gut, aber war halt auch anstrengend, sodass ich gestern Nachmittag nicht mehr produktiv war.


    Einzige Sache, die mir (abseits des Adrenalin für die Arbeit) generell etwas half, war, dass ich nicht mehr meine Todoliste nach Schema oder oben herab versuchte abzuarbeiten, sondern zuerst mit der Sache begonnen habe, die mir am meisten zusagte.

  • Bei mir gibts derzeit auch nur Frust...


    Nicht nur dass wir unseren Hund nun doch abgeben müssen, der mir echt ans Herz gewachsen ist... ich wurde entgegen aller Erwartungen für gesund erklärt, muss mir Arbeit suchen und meine Mutter kommt mit ihm nicht klar (haben wir uns auch anders vorgestellt... wir haben echt schon ALLES versucht, Hundetrainer, verschiedenste Methoden,... er hat auch zu viel Kraft).


    Anscheinen sind die Leute, die sich Kleinanzeigen anschauen, nicht dazu in der Lage die Beschreibung zu lesen! :angry:


    Da kommen dann viele Fragen, die sich damit schon erübrigt hätten. Ob er stubenrein ist, geimpft (beides mit 15 Monaten eh klar), ob er kinderlieb ist... wobei in der Anzeige steht, nicht zu Kindern :pinch:

    Und auch dass er mit Trennungsangst zu kämpfen hat... und dann fragen die Leute, ob er länger allein bleiben kann. Voll Facepalm eh.


    Alle gucken sich nur die Bilder an, verlieben sich in seine Augen und beachten den Rest nicht mehr weil das durch paar Bilder ja ihr Traumhund wäre. Jop, paar Interessenten hatten wir schon. Alle wieder auf den letzten Drücker, kurz vorm Kennenlernen den Schwanz eingezogen.


    Und einer, der morgen kommen sollte, hat nun rumgemeckert wegen dem Preis. Dass man sich ja 300€ nicht aus dem Ärmel schütteln kann. HALLO, es gibt den durchgeimpften, kastrierten und gesunden Hund MIT Geschirr, Hundebett etc. und dann will man höchstens 200€ zahlen weils Geld knapp ist.

    Wie soll der dann einen Hund versorgen? Was wenn er mal zum Tierarzt muss?


    Der hat dann direkt ne Absage kassiert, klingt zu sehr nach undurchdacht ODER sogar billig kaufen und dann für teurer reinsetzen, Hundehändler eben...


    Aktualisierung!

    Der eine Typ wollte den Preis tatsächlich doch noch weiter drücken, den Hund am besten geschenkt haben, denn zufällig ist auch noch seine Mutter gestorben und nun hätte er die ganzen Kosten für Beerdigung etc.

    Für wie DUMM wird man bitte gehalten?! :cursing:

    Ach ja und angeblich braucht er gerade jetzt deswegen nen Hund... als Trostgeber sozusagen. Schon klar.

  • kommen dann viele Fragen, die sich damit schon erübrigt hätten. Ob er stubenrein ist, geimpft (beides mit 15 Monaten eh klar

    So dumm ist die Frage nicht, manche Rassen werden nie Stubenrein.

    Unser Hund z.B. wurde mir erklärt. Ne spaß.

    Genug mir meinem schwarzen Humor


    Solche Tiere wachsen einem halt furchtbar schnell ans Herz und man will sie dann ja auch nicht aus ihrem gewohnten Umfeld reißen.


    Wenn du den Luxus hast etwas zu warten, würde ich ja vor allem auf Kund*innen abziehlen welche bereits Hundebesitzer sind. So kann man an deren Hund sehen wie gut die auf ihn aufpassen.

    Wobei das leider ein ideal Szenario ist. Ich wünsch dir viel Glück dass du dieses Szenario später noch bekommst.


    Und 300 ist lachhaft unser Dachshund Welpe war auch so teuer, aber roh ohne Zubehör und Ersatzteile.


    Dass du nun doch Arbeitsfähig bist klingt blöd und ich hoffe dass es dir nicht zu viele Probleme liefert.



    _______


    Von mir außnahmsweise mal nichts.

    Wie man sehen kann experimentiere ich seit ner Zeit mit gendergerechter Sprache. Braucht noch etwas, aber ich hoffe, dass ich das mit der Zeit verinnerliche.

  • In der Anzeige steht dass er stubenrein ist, die Frage kam trotzdem. Als hätte man wirklich nur die Überschrift gelesen, Bild angeguckt und das wars gewesen :ohno:

    Was denkst du, was ich für Anfragen kriegte, als ich einen Hundesitter für meinen Hund wollte, die ein Trauma von anderen Hunden hat und nicht direkt angefasst werden will.

    Die eine schlug mir vor, mit ihr in einen Hundepark zu gehen x)

    Und alle anderen haben sie ungefragt gestreichelt.

  • In der Anzeige steht dass er stubenrein ist, die Frage kam trotzdem. Als hätte man wirklich nur die Überschrift gelesen, Bild angeguckt und das wars gewesen :ohno:

    Was denkst du, was ich für Anfragen kriegte, als ich einen Hundesitter für meinen Hund wollte, die ein Trauma von anderen Hunden hat und nicht direkt angefasst werden will.

    Die eine schlug mir vor, mit ihr in einen Hundepark zu gehen x)

    Und alle anderen haben sie ungefragt gestreichelt.

    Kenne den "Spaß". Meine Schwester hat öfter Pflegehunde und jedes mal wenn es um's vermitteln geht, zeigt sich wie doof viele Leute sind. Aber immerhin weiß man dann, wo man den Hund definitiv nicht hin abgibt^^

  • Ich muss mich jetzt wieder auskotzen. Mir geht es gerade einfach nur miserabel.

    Ich habe bereits öfters geschrieben, dass ich gerade für eine Prüfung lerne, die schon lange an mir klebt und die mich schon so lange belastet. Ich wusste von Anfang an, dass ich damit Probleme haben werde und musste schon einmal darauf verzichten.

    Tja, ich kreuze gerade Prüfungen aus den vorherigen Jahren und ich schaffe die 60% zum Bestehen nicht und war heute auch zum ersten Mal unter 50%. Ich meine, ich habe nicht richtig gelernt, das weiß ich, aber ich habe dennoch gedacht, dass es zum Bestehen ausreicht. Ich habe mich öfters ablenken lassen, habe an einigen Tagen auch wenig bis gar nicht gelernt, weil ich dachte, es würde von der Zeit her dennoch ausreichen und ich dachte, das wäre ja normal, weil an anderen Tagen hab ich gelernt. Ich habe auch mehrere Kapitel ausgelassen und dachte mir, dass ich die später bestimmt noch mache. Natürlich kam ich aber nur begrenzt dazu, da ich eben jeden Tag mit einem neuen Batzen an Informationen beschäftigt gewesen bin. Am Ende musste ich einige "eher unwichtige" Tage/Fächer auslassen, weil davon nur einige Fragen kommen und ich ja eigentlich die ganzen wichtigen Sachen gelernt habe (auch wenn teilweise nur inkomplett), aber ja letztendlich reicht das eben nicht aus. Ich dachte es tut es, aber scheinbar nicht.

    Ich schaffe es leider nicht, mich über eine lange Zeit hinweg für eine Prüfung vorzubereiten. Ich gehe die Sachen zuerst immer sehr gelassen an und das läuft seit ein paar Jahren einfach gar nicht mehr.


    Abgesehen davon mache ich auch die ganze Zeit bei den Sachen Fehler, die ich eigentlich schon gelernt habe, einfach weil zum Teil ganz komische Fragen gestellt werden, wo man sich wirklich jedes kleine Detail eines Kapitels durchgelesen und gemerkt haben muss und ja, ich vergesse viele Sachen einfach. Ich hatte keine Zeit, um die Sachen mehrmals zu wiederholen, damit auch wirklich jede Detail hängen bleibt.


    Dazu kommt, dass ich die letzten Tage andauernd krank geworden bin und immer das Gefühl hatte, ich hätte wieder irgendwo was mit meinem Körper. Ich musste ja bereits zum Augenarzt und es wurde damals eine Entzündung bei mir festgestellt und neulich hatte ich das Gefühl, dass die Entzündung wieder aufgetaucht ist. Vor ein paar Tagen hatte ich noch Aphthen im Mund.

    Theoretisch finde ich das ok, wenn ich die Prüfung nicht bestehe und es nochmal ein ganzes halbe Jahr später versuche, da ich bereits einen sehr großen Inhalt eben vorbereitet habe und dieses Mal bestimmt genug Zeit haben werde wirklich 100% zu machen, aber ich fühle mich dennoch einfach nur dumm, weil meine Kommilitonen alle sehr gute Noten schreiben, obwohl sie weniger Zeit haben, ich endlich möchte, dass es weiter geht mit dem Studium und ich auch nicht nur für mich selbst die Prüfung bestehen möchte, sondern auch für meine Eltern und ich habe jetzt die Angst, dass ich sie durch meine Leistung nur noch mehr enttäuschen werde. Sie kennen mich und ich kenne mich auch und wir wissen, dass man sich nicht wirklich auf mich verlassen kann und dass ich eher schüchtern und "schwach" bin, aber ich wollte mich endlich mal beweisen, weil das auf Dauer auch an mein Selbstwertgefühl nagt, aber tja, ich bin zu dumm dafür. Ich dachte ich könnte es "auf meine eigene Art" schaffen, aber ich kann es nicht. Ich muss mich hinsetzen und es genauso machen, wie alle anderen.


    Jetzt habe ich noch quasi eine Woche, aber für mich ist das gerade nur noch verschwendete Zeit. Ich habe heute komplett die Hoffnung verloren und glaube gerade echt nicht mehr, dass das noch was wird. Das, was ich ursprünglich für die nächsten Tage geplant habe, wird gar nicht ausreichen.

    So insgesamt glaube ich, dass es mir noch nie so schlecht ging, wie die letzten paar Tage und ich möchte einfach nur, dass der Freitag nächste Woche kommt und dieser Albtraum endlich endet.

  • Du hast ja nicht geschrieben welches Fach dir sorgen bereitet, deshalb kann ich dir nicht irgendeinen speziellen Tipp geben.

    Aber ich kann sicher sagen, dass vieles Kopfsache ist. Nicht nur woran du dich erinnerst, sondern auch was du dir überhaupt merkst.

    Es soll, habe ich gehört, sehr helfen nur kurz zu überfliegen was man wissen muss bevor man zu bett geht.

    Und sich Notizen machen ist eine großartige Art sich im Kopf zusammenzusortieren was relevant ist und was nicht.

    Wenn man sich Notizen macht kann man dann im Hirn von Stichbegriffen aus dann mehr abrufen, was das merken etwas erleichtern soll.

    Versuch auch irgendwas mit den Infos die du braucht in Verbindung zu bringen. So existieren die Fakten nicht nur in Isolation sondern in einem Kontext.

  • Also bezüglich meines Examens kann ich nur sagen, dass ich auch extrem wenig gelernt habe. Mein Problem war, dass ich generell viel zu leicht abzulenken war. Natürlich fallen einem in diesem Moment tausend andere Dinge ein, die man lieber machen würde. Ich habe dann wieder stundenlang gezockt wie zu lernen und dementsprechend sieht mein Examenszeugnis auch aus. Um ehrlich zu sein war es mir auch irgendwo egal, ob und wie ich es schaffe und ich gebe offen zu einfach Glück gehabt zu haben. Es ist eben schwierig, auch für mich. Ich war nie der Mensch, der viel und gerne gelernt hat.


    Ich hasse es, wenn mir jemand vorschreibt was ich zu tun und zu lernen habe und demnach passt eine solche Situation nicht wirklich auf mich. Ich denke, es gibt viele Menschen denen es ähnlich geht. Wenn ich gerne lerne, dann muss es mich interessieren und es kommt eben auch auf die Art und Weise kann. Ich brauche keine Zusammenfassungen zu schreiben und runter zu rattern wie viele andere. Bei mir ist es so, dass ich sehr visuell lerne. Ich schaue demnach gerne Videos, wo das was zu lernen ist eben dargestellt wird. Ich habe auch gerne z.B. von Organen selbst Zeichnungen angefertigt, weil ich eben durch diesen Prozess für mich selbst gelernt habe, wie einfach eine Darstellung von anderen zu sehen und etwas nur plump auswendig zu lernen.


    Oder ganz witzige akustische Idee... Ich kann nicht singen oder Lieder schreiben, aber ich habe mir dann irgendwelche Lyrics anhand von irgendwelchen Songs die ich mag ausgedacht und eben in diese Lyrics das was ich lernen musste reingepackt. Somit konnte ich mir dann mit viel Spaß eben Eselsbrücken bauen.


    Ich denke vielleicht könntest du es doch auf deine Art schaffen zu Lernen, indem du einfach kreativ bist. Also das, was du am besten kannst. Vielleicht fällt dir irgendeine kuriose Idee ein und es funktioniert. Wie gesagt muss es bei mir auch eben einfach Klick machen und wichtig ist es, nicht abgelenkt zu werden. Ich habe mich wie gesagt immer lieber hingesetzt und gezockt, aber mittlerweile würde ich es einfach so machen und ggf. Spiele einfach deinstallieren oder die Konsole abbauen und jemandem geben, wo ich dann nicht so einfach rankomme. Oder bei Serien die man lieber suchtet dann das Abo für diese Zeit kündigen oder was... keine Ahnung. Wie gesagt ist es komplex und auch viel Kopfsache. Es ist nur normal, dass man manches nicht so einfach lernt wie das andere oder es ist einfach normal keinen Bock zu haben.

  • (Ich wollte hier nur kurz kurz anmerken, dass ich mir wahrscheinlich mit Corona angesteckt habe, weil eine Freundin ihre kranke Mutter umsorgte und das erst beim gemeinsamen Nachtessen, Tischgrill, anmerkte und jetzt wahrscheinlich den Besuch meiner verwandten dieses WE abblasen musss...)


    Mein Problem ist aber eher gering, es tut mir leid zu hören, dass dich die Prüfung jetzt doch so sehr mitnimmt, kingfisher.

    Da ich selber leider keinen Deut besser bin, kann ich da nicht viel aus meinen eigenen Erfahrungen helfen, aber ich will dir trotzdem ein paar Worte mitgeben.

    Meine Schwester wird Tierärztin und die müssen echt mega viel Auswendiglernen, gesamte Anatomie von all den Tieren mit lateinischen Namen z.B. Es ist bereits ihr viertes angefangenes Studium und der einzige Grund, warum sie es bis jetzt geschafft hat (sie hatte nie ein Jahr beendet bei den anderen), ist wegen ihren vergangenen Fehlern, ihr Lernen dieses Mal war eben stark mit Emotionen verknüpft, sowohl negative als auch positive.

    Trotzdem wurde sie im zweiten Semester wieder nachlässig, sodass sie das eine Fach knapp nicht bestanden hatte. War natürlich ärgerlich für sie, weil sie nun weniger Ferien hatte, aber wir waren froh drum, da sie bei knapp bestanden das nötige Wissen für weiter nicht gehabt hätte.

    Bei der Nachprüfung stellte sich heraus, dass die megaschwer und fies war, also wirklich wie bei der einen Probeprüfung von dir obskure Details etc. und es war nicht die erste Prüfung, wo sie Pech hatte. Es passierte ihr auch schon, dass die Prüfung genau in ihrem Jahr viel schwieriger als die Probeprüfungen wurde. Das Umgekehrte erlebte sie auch, aber da hatten ihre Kommilitonen eben Glück.

    Jedenfalls brauchte sie all diese Stupser und hatte diese Nachprüfung doch bestanden, weil sie sich wirklich gut vorbereitet hatte (nachdem wir sie aufbauten und sagten, sie solle die Flinte nicht ins Korn werfen). Sie hatte jeden Tag feste Stunden zum Lernen geplant, aber hatte auch Tage, wo sie nichts machte und durch ihr anderes Programm hätte sie den Stoff (sie hatte ja noch andere Prüfungen) gar nicht bis zum ersten Versuch schaffen können, ohne kein persönliches Leben mehr zu haben.

    Meine Mutter und ich haben sie aber auch immer ermuntert und nicht als Enttäuschung oder dergleichen gesehen. Stattdessen haben wir ihr gesagt, das Wichtigste ist, dass sie was macht und nicht aufgibt. Bei ihren vorherigen Studiengängen halfen wir ihr auch, einen Job zur Überbrückung zu kriegen etc.


    Es gibt so viele Menschen in deinen Schuhen mit unterschiedlichen Fähigkeiten. Z.B kenne ich einen, der einfach alles aufsaugt und sich merken kann, weil sein Gedächtnis von Natur aus gut ist. Das ist aber eben bei den meisten nicht der Fall und grade bei diesen Prüfungen, wo man sich lange im Voraus vorbereiten soll, haben viele Mühe damit. Wichtig ist, dass du nicht aufgibst, immerhin hast du auch schon einen Überblick nun und dich durch Stoff gewühlt und egal, ob es dieses Mal klappt oder nicht, nutze deine Zeit, um dich Stück für Stück an dieses Ziel heranzuarbeiten. Die einzige Person, die sich hier 'ne imaginäre Deadline setzt, bist du. Immerhin ist diese Sache für dich selber und nicht für andere.

    Eventuell brauchst du eben einfach noch mehr Zeit, eventuell hast du aber auch Glück und es reicht aus. Du wirst es nicht ohne probieren wissen.


    Anstatt dein Selbstwertgefühl nun durch ein Problem von dir zu bewerten wollen, solltest du dich auf deine Stärken konzentrieren. Z.B habe ich gesehen, dass du echt gut zeichnen kannst, das kann auch nicht jeder. Wir tendieren dazu, unser Selbstwertgefühl durch den Vergleich mit anderen runterzumachen, aber diese Vergleiche sind selten fair, da man sie meist nur in den eigenen negativen Punkten macht.

    Ich musste meiner Schwester auch sagen, dass es ok ist, dreimal zu wechseln und dass es eben wirklich selten ist, dass man von Anfang an den richtigen Weg findet und diesen auch ohne Stolpersteine durchzieht. Dafür gibt es im Leben einfach zu viele unbekannte Variablen.

  • So, entschuldigt bitte, dass ich erst so spät auf eure Posts reagiere, aber ich brauchte etwas Abstand und Ablenkung von dem Thema, aber auch um etwas Zeit, um darüber nach zu denken. Dementsprechend danke an alle. <3


    Feliciá

    Ja, das hast du richtig im Kopf: wir waren verlobt. Aber durch den Umstand der Fernbeziehung war da auch nicht "mehr" in Richtung Hochzeit geplant gewesen. Da hatten eher andere Dinge Priorität, aber durch die Pandemie haben die Themen Jobsuche und Zusammenziehen ja leider arg gelitten. Er hatte sich ja in der Zeit hier beworben (was er mir erst nach der Trennung erzählt hat), allerdings hatte er wenig Chancen wohl gehabt. Ich war ja selbst ein gutes halbes Jahr in Kurzarbeit gewesen. :/


    Kontakt haben wir mal so, mal so. Meist beschränkt sich der Kontakt auf Guild Wars 2, aber auch meistens eher sehr distanziert und nur über den Gildenchat, in dem alle mitlesen können, daher auch wenig persönlich über WhatsApp. Es gibt durchaus Phasen, in denen 2 Wochen Funkstille ist; weder über WhatsApp noch über GW2.

    Ich bin mir nach wie vor immer noch nicht sicher ob ich einen kompletten Kontaktabbruch möchte oder eben nicht. Gerade in den Kontaktpausen merke ich dann doch sehr, dass mir diese komplette Stille doch sehr zusetzt. Ich weiß, dass es für uns beide besser wäre, aber irgendwie will ich es auch nicht (bzw wir beide).


    Tatsächlich weil ich auch noch etwas Hoffnung mache: Es fällt mir sehr schwer die fast sechs Jahren Beziehung einfach nicht so aufgeben. Dafür habe ich anfangs auch zu sehr um ihn kämpfen müssen. Aber auch, weil ich weiß, dass er sich allmählich mit seinen Problemen auseinandersetzt, zwar langsam, aber er macht's. So fies es auch klingt: Vielleicht war der Druck durch die Trennung notwendig, um das auszulösen.

    Und auch wie ein guter Freund, der mir in den letzten Monaten sehr viel geholfen hat, weil er nahezu die gleiche Situation durchgemacht hat: Wer weiß, was die Zukunft bringt. Vielleicht nähern wir uns wieder an, wenn wir durch unsere Therapien die "beste Version von uns" sind.


    Natürlich wünsche ich mir ganz klischeehaft, dass er morgen vor meiner Tür steht, um sich persönlich mit mir auszusprechen, aber ich habe ihm ja auch im Mai eine deutliche Absage erteilt, dass ich keine zweite Chance für uns sehe und ich das nicht möchte, wenn er so krass in seiner Depression festhängt (zu dem Zeitpunkt war er noch nicht in Behandlung). Dementsprechend glaubt er nach wie vor, dass es für mich vorbei ist.

    Daher kann er gar nicht wissen, dass ich im Moment so schwankend bin und an meiner Entscheidung zweifle. Ich kann ihm also nicht vorwerfen, dass er nicht zu Besuch kommt - auch wenn ich mir das sehr wünsche, aber ich kenne ihn halt auch zu gut: Wenn er verunsichert und ängstlich ist, dann hat er leider nicht das größte Selbstbewusstsein.


    Mal schauen, was die Zeit so bringt... Es hat jedenfalls gut getan, mich hier etwas auszulassen.


    Ashin-Lan-Fuso 阿信蘭福搜

    Wir wohnen zirka 500 km auseinander. ich wohne in NRW, er in Schleswig-Holstein.


    Es ist leicht gesagt, den Verstand auszublenden, aber so wirklich funktioniert es in der Realität nun auch nicht. ^^" Ich versuche mich zwar so gut es geht abzulenken, aber sobald die Ablenkung weg ist, dann ziehen die Gedanken ohnehin wieder ihre Kreise.


    Bastet

    Das "Problem", dass er sehr schnell in Videogames verfällt und alles um sich herum vergisst (auch mich), hat er schon lange abgelegt gehabt, nachdem wir das thematisiert hatten, weil mir das nicht gefiel. Allerdings muss ich mich jetzt auch an die eigene Nase fassen, denn gerade im letzten Jahr habe ich das leider sehr oft getan. ^^" Daher war das keinesfalls keiner der Gründe für die Trennung gewesen.

  • kingfisher Ich kann das sehr gut nachvollziehen. Ich habe zB Japanisch Unterricht seit einigen Jahren und das dass ich am Anfang alles gelernt hatte ist völlig weg、egal wie oft ich es gelernt hatte. Oft muss ich in der Woche 30-100 Schriftzeichen lernen、mit deren Schriftreihenfolge、Bedeutungen und Lesungen. Das Problem ist dass nichts davon konstant ist zB bei der Schriftreihenfolge. Mal ist der obere Strich länger、mal kurzer、mal fängt man in der Mitte an、mal von Rechts nach Links etc. Als Bsp ist 「士」und「土」nicht das Gleiche weil der eine Strich im 2. Zeichen kürzer ist. Das nächste Problem ist das jedes Zeichen Bedeutungen hat. Manchmal sogar mehrere und das macht es richtig schwer. 「日」kann "Tag" oder "Datum" oder "Sonne" etc bedeuten. Dazu kommt noch dass es eine Onyomi Lesung (音読み = "Klang" Lesung) gibt die aus dem Chinesischem übernommen wurde und eine japanische Kunyomi Lesung (訓読み). Oft verwechsle ich die Lesungen untereinander oder merke mir nur eine von beiden ^^° Manche haben sogar mehrer der jeweiligen Lesungen.「日」zB hat die Onyomi Lesungen "nichi" und "jitsu" während die Kunyomi's "hi" "bi" oder "ka" sein können. Dann kommt noch dazu dass ich genauso sehr gerne zocke und das extremst ablenkt zu lernen. Ich Shiny hunte so gern aber das frisst so lange Zeit dass ich vor dem Unterricht oft garnicht zum lernen komme und sich dann die Schriftzeichen Woche für Woche anhaufen und ich dann 100te auf einmal lernen muss + Grammatik etc. Auf allen meinen Pokemonspielen habe ich mittlerweile 999:59 Spielstunden 🤔🙃


    Kurz gesagt、du bist nicht allein mit diesen Lernstress. Das haben viele und ich glaube dass das menschlich so ist. 🫂 Beim nächsten Mal mit viel Vorbereitung wird es bestimmt besser.

  • Ich habe zB Japanisch Unterricht seit einigen Jahren und das dass ich am Anfang alles gelernt hatte ist völlig weg、egal wie oft ich es gelernt hatte.

    Ich konnte mal fliessend Französisch sprechen, jetzt fällt mir alles nur noch auf Italienisch ein, obwohl ich 10 Jahre Französischunterricht hatte.

    Wenigstens verstehe ich noch fast alles...

    Trotzdem habe ich gemerkt, dass es sich beim wiederholten Male schneller merkt.


    Hoffentlich verhält sich das mit Japanisch auch so, da ich das in den nächsten Jahren lernen will (während meine Schwester Koreanisch lernt, sodass wir zusammen in die beiden Länder reisen können).


    Und wenn ich wegen der Arbeit nur noch Englisch spreche, braucht mein Italienisch auch wieder 1-2 Tage, bis es wieder einwandfrei ist.

  • Notizen machen und Kontext verstehen ist immer notwendig und gut, nur ist im Studium das meiste halt relevant, weil vieles in die Tiefe abgefragt wird.


    Hab auch schnell lernen müssen, dass Timemanagement und Organisation alles ist, obwohl mir das schwer fällt das überhaupt einzuhalten, aber ich hab mich dazu gezwungen, dass es halbwegs geht.

    Kann ich etwa 300 Seiten an einem Tag gut lernen, wenn ich nur vier Stunden Schlaf einplane? Ja. Komm ich dann aus dem Test raus und denk mir, bitte erschießt mich einer? JA.

    Oftmals umfasst der Lernumfang auch 600-800 Seiten und geht sehr ins Detail. Da ist das Zeitmanagement davor alles Wert.


    Bei Kursen, die wenige ECTS Wert sind, ist für gewöhnlich auch der Lernumfang geringer, aber sonst funktioniert das schlecht.



    Mein Problem war es zu Anfang des Studiums, dass ich die richtige Motivation brauchte um zu beginnen und mir mal einzuteilen, wo man anfangen muss.


    Bin dann draufgekommen, dass es der beste Weg ist ein Aufnahmegerät / Aufnahme Handy auf den Professorentisch zu legen und es am Abend desselben Tages oder in den nächsten Tagen mit der abgehaltenen Präsentation und den restlichen Unterlagen nochmal abzugleichen. Also mir das Ganze nochmal anzuhören, während ich die Unterlagen durchgehe.

    Dadurch arbeitest du dann auch täglich deinen Stoff ab und sitzt nicht vor einem unbezwingbaren Berg. Lief manchmal besser mich dran zu halten, manchmal weniger gut aber naja xD ... du kannst deine Aufnahmen auch anhören, wenn du gerade in einem Zug sitzt oder so. Dann hast du daheim weniger zu tun.


    Du kannst dir zu den Kapiteln, die du lernen musst, auch hochgeladene Youtubevideos anderer Institutionen anhören. Natürlich reichen diese "Wissen in 5 Minuten"-Videos etc nicht für die Uni aus, aber teilweise laden britische, irische und amerikanische Universitäten ihre Vorträge inklusive eigener Powerpoint zu manchen Themen öffentlich hoch. Der Vorteil ist hier natürlich, dass die Qualität der Tonaufnahme besser ist als von einem Aufnahmegerät oder Handy. Ein Kanal hieß MINT University Courses oder so, muss schauen ob der noch existiert und Oxford Mathematics und paar andere sollten noch existieren und haben mir weitergeholfen.

    Jedenfalls kannst du bei den meisten Videos, bei denen du siehst, dass es sich um eine echte Univorlesung gehandelt hat, nicht viel falsch machen.


    Das andere ist, dass du das Wissen und den Lernstoff quasi als Zwiebelschichten betrachtest. Zuerst konzentriert man sich darauf die großen Zusammenhänge im Thema und zwischen den Themen zu verstehen und danach gehst du mit diesem Wissen in die Tiefe und lernst mehr Details.


    Was mir auch geholfen hat war nicht zu Hause zu sitzen. Ich bin schnell abgelenkt und dann spielt man plötzlich mit seinen Katzen oder schaut einen Anime lol

    Wenn es warm ist, setz ich mich auf eine Wiese und wenn es kälter ist, setz ich mich zu McCafe oder so.


    Was mir auch hilft ist sich Lerngruppen zu suchen und sich gegenseitig den Stoff zu erklären, weil du ihn dir besser merkst wenn du über ihn geredet und diskutiert hast. Außerdem lernt man tolle Leute kennen. ^^


    Ich wünsche dir alles Gute für die nächsten Prüfungen und kann sehr gut nachvollziehen wie du dich fühlst. Erging mir manchmal auch so. ><

    Also vor allem als ich die Laborpraktika aufgrund meiner Koordination- und Augenprobleme nicht geschafft habe, war ich einfach nur demotiviert und meine Depression ist schlimmer geworden.

    Bei dir scheint auch das Problem nicht nur der Stoff an sich zu sein, sondern deine psychische Verfassung... und für deine Eltern solltest du gar nichts machen, sondern nur für dich alleine.

  • Also vor ein paar Tagen hat sich der Tierarzt unsere Pferde angesehen.

    Irene* ging es noch ganz gut ihrem Alter entsprechend, Pablo war schon deutlich angeschlagener.

    *gesp. Eirin

    Er hatte ein Problem mit seinem Gebiss, im hinteren Teil waren überhaupt keine Zähne mehr, weshalb er kaum mehr Essen konnte und es ein Infektionsrisiko gab, später wurde noch eine Verletzung im Brustbereich und einen recht steifen Fuß festgestellt, jede Menge Kleinigkeiten halt.

    Und so ja, heute ist seine Reise mit 27 Jahren zuende. Er war bereits ein Kandidat zum Einschläfern vor etwa 20 Jahren bis wir ihn adoptiert und aufgepäppelt haben. Hauptsächlich mein Vater.

    Und weil er empfindlich auf Heustaub reagierte und etwas schiefe Hufe hatte, war er halt immer der kränkliche Kleine.

    Criollo Rasse glaube ich, eines der Pferde die mehr festere Beine und weniger Tempo haben.

    Pabolo war ein furchtbar liebes Tier, hat nie irgendeinen Ärger gemacht, sich immer anfassen lassen.

    War ne ziemliche Plackerei den ganzen Tag auf den Tierarzt zu waren, wir wussten nicht wann er kommt und wegen eines Notfalls wurde es dann 7 Uhr.

    War natürlich dabei. Ich schaue selten bei den Pferden vorbei, aber er war nicht weniger Familie.

    Ich dachte das ich es ihm nur schuldig wäre, aber als er dann die Spritze bekam wurde er etwas nervös und schwer zu halten und da konnte ich ihn etwas beruhigen. Ich denke es hat einen Unterschied gemacht, damit er etwas weniger Angst hatte und war nicht nur eine rein symbolische Anstandsgeste.

    Irene kommt dann die nächsten Tage zu einem Gnadenhof. Hoffentlich wird das schnell abgewickelt.


    So ja, kein Pablo mehr. Ziehe meinen Hut vor dir alter Junge.

  • Um mal wieder zu dem Produktivitätsproblem zu kommen:

    Ich konnte heute beobachten, dass ich in einem stillen, isolierten Platz problemlos anfangen konnte, sogar etwas Bock auf die Sache hatte und es auch länger durchziehen konnte, bevor mein Hirn Dopamin in Form von spassigeren Aktivitäten vorschlug, wo ich es aber mit viel weniger Aufwand davon abhalten konnte. Das trotz Schlafmangel.


    Leider aber haben jetzt die im Nachbarsbüro angefangen, bei der Telefonbox daneben herumzulaufen, also bin ich da wieder raus.

    Ausserdem ist das hier ja das WuT Thema, oder?

    Jedenfalls muss ich jetzt für den Oktober drei Tage pro Woche ins Büro, wenn alle anderen Kollegen auch da sind (da sie auch da sein müssen), was ich ansonsten möglichst vermeide.

    Ich merke auch, wie ich wieder so gereizt bin, weil die Kollegen sich nie stillhalten können, einer seit bald zwei Stunden telefoniert (bin deswegen in die Telefonbox geflüchtet, sage ihm aber jetzt, dass er dorthin gehen soll) und es mich jedes Mal aus dem Fokus nimmt und mir das Bedürfnis nach einer anderen Aktivität gibt.

    Es ist so anstrengend und ich würde müde davon, statt von der Arbeit, weil ich einfach jedes Geräusch wahrnehme.


    Ausserdem ist schon wieder das Fenster offen und da das Büro in der Stadt ist, kommt da auch noch Krach rein. Selbst meine Hundedame brummt, weil sie das blöd findet und wie ich gerne Ruhe hat.

  • Vix


    Hast du es schon einmal mit Ohrstöpseln versucht? Ich benutze die zum Beispiel immer zum Schlafen, einfach um Hintergrundgeräusche auszublenden. Es gibt da auch verschiedene Sorten; zum Beispiel hast du so wachsähnliche Kügelchen, die du dir zurechtdrehen und auch hinsichtlich der Größe anpassen kannst, ich benutze immer solche aus Schaumstoff, die sich auch dem Gehörgang anpassen und das eigentlich auch gut und dicht abschließen, sodass es gleich wesentlich leiser ist. Die ganz harte Alternative wäre halt diese fetten Ohrschützer, die man normalerweise auf der Baustelle trägt, aber sogar das mach ich im Büro hin und wieder, wenn mir wirklich alles zu viel ist. Vorteil bei denen: Bluetooth Kopfhörer passen locker drunter, sodass du die restlichen Nebengeräusche einfach mit Musik oder so ausblenden kannst.