Ende gut, alles gut? - Wie geht es euch, wenn ein Werk endet?

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  • Viele Serien und Buchreihen begleiten uns über mehrere Jahre hinweg. Immer wieder wartet man bis die nächste Staffel oder das nächste Band erscheint, beschäftigt sich zwischendurch mit Rewatchen oder wiederholtem Lesen oder stöbert in den Tiefen der Fandoms rum. Doch alles hat mal ein Ende und in diesem Thema würde mich interessieren, wie geht ihr damit um?


    "You know you've read a good book when you turn the last page and feel a little as if you have lost a friend.”
    (Paul Sweeney)


    Meine persönlichen Beispiele sind wohl das Harry Potter Universum und die Serie F.R.I.E.N.D.S.. Ich war zehn Jahre alt, als ich das erste Harry Potter-Buch gelesen habe und zu dem Zeitpunkt waren die ersten drei schon veröffentlicht und Buch vier auf dem Weg. Die restlichen Bücher habe ich dann wie alle Fans sehnsüchtig erwartet. Als ich dann das letzte in der Hand hielt, wusste ich nicht so recht, ob ich das wirklich weiter lesen möchte, weil danach ist es ja "vorbei". Auch bei den Filmen bin ich in den letzten mit sehr gemischten Gefühlen gegangen, weil - trotz Mängel - waren sie eine gute Kompensation für das Fehlen der Bücher und haben den "Zauber" nochmal paar Jahre weitergeführt (zu dem Zeitpunkt wusste ich natürlich nicht, dass da diverse andere Dinge folgen werden lol). Auch bei F.R.I.E.N.D.S. blieb nach der letzten Episode eine Leere, weil ich das im FreeTV regelmäßig geschaut habe und dann ist das weggefallen. Die Sache ist die: Es geht mir gar nicht darum, dass es ewig weiter läuft. Vielen Serien und einigen Buchreihen tut das gar nicht gut, wenn sie ewig gezogen werden. Dennoch schmerzt es ein wenig, wenn die Zeit vorbei ist, in der ich mich auf die Fortführung des Plots und das Treffen mit den Charakteren freuen kann.


    Natürlich muss sich das nicht auf Serien und Buchreihen beschränken. Manchmal liest man auch ein ins sich abgeschlossenes Buch oder schaut einen Film und ist trotz gutem Ende etwas verloren. Allerdings ist das wohl etwas weniger extrem, da hier die Zeitspanne, in der man sich in das Werk investiert, signifikant geringer ist. Auch manche Shows, die abgesetzt werden, kann man schmerzlich vermissen oder diverse andere Unterhaltungsmedien.


    Wie geht ihr mit dem Ende eines Werkes, das ihr gerne geschaut/gelesen habt, um?

    Wie fühlt ihr euch, wenn ein Werk, das euch jahrelang in der Freizeit begleitet hat, ein Ende findet?

    Welche Serien/Bücher/Shows/etc. vermisst ihr selbst nach Jahren noch immer?

    Habt ihr Gegenmittel dafür?

    Gab es Werke, bei denen ihr, obwohl ihr diese von Anfang bis Ende intensiv mitverfolgt habt, froh wart, dass es endlich vorbei ist?

  • Cassandra

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Wie geht ihr mit dem Ende eines Werkes, das ihr gerne geschaut/gelesen habt, um?

    Oftmals nicht gut. Selbst bei einem lustigen Ende war ich dann schon traurig, bei einem ohnehin traurigen Ende mit irgendeinem Tod wurde es dann nur noch schlimmer. Wobei es da auch Unterschiede gibt zwischen Serien und Buchreihen, weil Letztere mich oft dazu animiert haben, selbst mehr zu schreiben. Das war dann doch eher positiv.

    Wie fühlt ihr euch, wenn ein Werk, das euch jahrelang in der Freizeit begleitet hat, ein Ende findet?

    Es fehlt ganz klar etwas. Es ist schon merkwürdig, wenn ich amerikanische Serien der Main/Fall season schaue und die dann zwischen Mitte Dezember und Mitte Januar pausieren oder dann zwischen Ende Mai und Ende September, weil ich sie dann nicht wöchentlich verfolgen kann. Viel schlimmer ist es bei wirklich geendeten Serien aber nicht, muss ich sagen.

    Welche Serien/Bücher/Shows/etc. vermisst ihr selbst nach Jahren noch immer?

    How I Met Your Mother 😓

    Bei Büchern ist das wohl am ehesten die Reihe um Septimus Heap, aber das war eben auch wirklich eine Reihe, die mich zwischen dem neunten und siebzehnten Lebensjahr in einer absolut für solche Nostalgie prädestinierte Phase begleitet hat.

    Gab es Werke, bei denen ihr, obwohl ihr diese von Anfang bis Ende intensiv mitverfolgt habt, froh wart, dass es endlich vorbei ist?

    Naruto war so etwas, aber Shingeki no Kyojin ist auch ziemlich klar ein Fall, bei dem es mir so gehen wird.

  • Wie geht ihr mit dem Ende eines Werkes, das ihr gerne geschaut/gelesen habt, um?

    Ich habe dieses Jahr das Ende von den Thundermanns und Nicky, Ricky, Dickie und Dawn gesehen und war natürlich traurig, denn es ist jetzt zu Ende.

    Nick wird es noch ein paar Mal zeigen und wohl dann aus dem Programm werfen. Ich hoffe die Serien bleiben trotzdem im Programm, sie sind gut.

    Wie fühlt ihr euch, wenn ein Werk, das euch jahrelang in der Freizeit begleitet hat, ein Ende findet?

    Etwas traurig



    Ich finde Serien gut, die kein Ende haben.

  • Ich werde auch immer sehr wehmütig, wenn man eine Welt, in die man richtig eingetaucht ist, verlassen muss. Ein gutes Ende hilft aber meistens (I look at you Eragon :blerg:)



    Ich finde Serien gut, die kein Ende haben.


    Das ist aber finde ich noch schlimmer. Wenn eine Geschichte zu einem schönen Ende gekommen ist, sollte man sie auch ruhen lassen. Bei so endlosen Geschichten leidet finde ich immer die Story.

  • Das ist aber finde ich noch schlimmer. Wenn eine Geschichte zu einem schönen Ende gekommen ist, sollte man sie auch ruhen lassen. Bei so endlosen Geschichten leidet finde ich immer die Story.

    Ich mag Benjmain Blümchen, Bibi Blocksberg, Bibi und Tina, 5 Freunde. Die Serien sind alle cool.

  • Ogott, ich liebe und hasse Enden. Gerade bei richtig langen Sachen. Bei Harry Potter und auch den Hunger Games musste ich da wirklich schwer schlucken.


    Naruto war so etwas, aber Shingeki no Kyojin ist auch ziemlich klar ein Fall, bei dem es mir so gehen wird.

    Als Erstes haben mich bei Animes / Cartoons das Ende von Inuyasha und auch Avatar sehr getroffen.

    Bei 12 Episoden geht es ja irgendwo noch, aber zB. bei Fullmetal Alchemist hatten auch beide Serien um die 60 Folgen und je länger man Charas und den Plot begleitet, desto mehr schmerzt das Fanherz. 💔


    Und ja, mir auch. :sad: und natürlich ein paar anderen Mangaserien, speziell fünf.

    Bei SnK ist es auch so... ich glaube, ich werde dann schon etwas den Tränen nahe sein. xD


    Ich finde Serien gut, die kein Ende haben.

    Das ist aber finde ich noch schlimmer. Wenn eine Geschichte zu einem schönen Ende gekommen ist, sollte man11ö sie auch ruhen lassen. Bei so endlosen Geschichten leidet finde ich immer die Story.

    Zitat von mortiferus93

    Die Geschichten dahinter sind eben ziemlich trivial. Ich rede von so Sachen wie den Werken von Tolkien, Martin, Asimov usw.

    Eine endlose Story auf dem Niveau zu haben, ist schlichtweg unmöglich.

    Das stimmt nicht.

    Viele episodische Werke haben keine so starre Storyline und können beliebig fortgeführt werden.

    Natsume könnte sich von mir aus bis in seine 30er mit Yokais rumplagen haha


    Und wer sagt, dass Episodisches automatisch einem Plot unterlegen ist, hat doch einfach keine Ahnung oder ist zu starr an dämliche Regeln gebunden, die es nie gab.

    Außerdem gibt es auch viel Episodisches für Erwachsene, die nicht "simpler" als Stories, die plot-driven sind.

    Und was Smaarty aufzählt, ist einfach nur an Kinder gerichtet und fällt somit in eine ganz andere Zielgruppe. Da existieren genauso Werke mit oder ohne durchgehenden Plot. Fast alles, was an diese Hauptzielgruppe von ca 7 Jahren gerichtet ist, ist "trivialer".


    Nein ehrlich, das kann man so nicht verallgemeinert sagen. Gerade Episodisches und Life-Dramas brauchen nicht unbedingt ein Ende. Wenn du einen Charakter durch die Schulzeit begleitet hast, kannst du ihn auch durch die Uni und das Arbeitsleben und eine Beziehung begleiten, und wenn man dabei zugesehen hat wie zwei zusammenkommen, kann man auch vefolgen, wie sie ihr Leben miteinander gestalten, solang es nicht zu einer billigen Soap wird.


    Es muss nicht immer alles eine epische Fantasystory mit Riesenplot sein. :wink:



    Habt ihr Gegenmittel dafür?

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    :ahahaha:



    Gab es Werke, bei denen ihr, obwohl ihr diese von Anfang bis Ende intensiv mitverfolgt habt, froh wart, dass es endlich vorbei ist?

    The Mortal Instruments sind nach Band drei zu Ende und keiner kann mich vom Gegenteil überzeugen.

  • The Mortal Instruments sind nach Band drei zu Ende und keiner kann mich vom Gegenteil überzeugen.

    Was hast du nur gegen Sebastian? -.---


    Viele episodische Werke haben keine so starre Storyline und können beliebig fortgeführt werden.


    Stimme hier einfach zu. Natürlich gibt es so manche Serie, die nach zehn Staffeln den Reiz verliert, aber das ist eben nicht immer so. Und es ist auch überhaupt nicht schlimm, wenn eine Serie keinen roten Faden über zwanzig Staffeln hat, sondern Handlungsbögen hat, die von Staffel 1 bis Staffel 3 gehen, die zwischendurch durch andere Handlungsstränge erweitert werden, um so einen fließenden Verlauf der Serie zu ermöglichen. Ganz ehrlich mag ich Serien wie Grey's Anatomy sogar deswegen, dass ich eine Staffel auch mal nicht schauen muss, aber trotzdem wiedereinsteigen kann. Und da das so ist, fällt es mir tatsächlich viel leichter, der Serie zu folgen. Ich will einfach wissen, wie Meredith als Nächstes fast stirbt und ob Miranda Bailey jemals nicht gestresst ist! Das ist anders als eine Serie wie Shadowhunters (damit wir noch mal bei TMI und falschen Entscheidungen ankommen), die einfach keine zwanzig Staffeln haben sollte, weil sie eben eine serien-interne Handlung hat. Alles andere würde sich auch falsch anfühlen.

  • Na das ist ja ein Thema für mich, juhu.

    Wie geht ihr mit dem Ende eines Werkes, das ihr gerne geschaut/gelesen habt, um? [ ... ]

    Schwierig alles getrennt zu beantworten. Ich packe es deshalb in einen Text hinein.

    Es kommt seeehr auf den Inhalt an. Auch bei vielen Werken, die mir gefallen haben, dachte ich am Ende nur "joa, ok. Who's next?". Bei Filmen und Serien habe ich das besonders häufig, ich kann mich an kaum eine erinnern wo ich dachte, eine Fortsetzung wäre der Hammer (Ausnahmen bestätigen die Regel: Avatar HdE, Prinzessin Mononoke, Moonlight (kennt das noch jemand??? wurde wegen schlechter Quote nach Season 1 abgesetzt, ich habe es sooo geliebt)).

    Anders bei Büchern. Hier trauere ich häufiger bei tollen Reihen eine Weile im Stillen, sei es wegen der Story, dem Setting oder der Chars. Zu einem dieser Bücher zählt eine Jugendreihe die wirklich, wirklich, wirklich mies geschrieben ist, aber mich vom Setting her fasziniert hat. Jahre später erschien plötzlich ein siebter Teil und dieser beschi**ene Autor lässt von allen schei* Chars in dem Buch MEINEN LIEBLING sterben!!!! Und das auf so elendige Weise, ich habe echt kurz geheult und zum ersten Mal in meinem Leben ein Buch wütend an die Wand geklatscht lol. Seitdem male ich mir im Kopf alternative Enden aus bzw. ändere seinen Tod ab und führe die Story weiter. XD

    Bei einigen Büchern bin ich umso mehr vom Ende enttäuscht. His Dark Materials und Artemis Fowl, zwei meiner Lieblinge, zählen dazu. Hingegen war ich bei Rachel Morgan zwar traurig, dass es nach dreizehn Teilen vorbei ist, aber das Ende fand ich schön und insofern habe ich die Reihe doch gerne beendet. Da war auch kein gedankliches Nachbearbeiten nötig. ^^

    Mein Gegenmittel sind eben Gedankenspiele. Je nachdem, welche Möglichkeiten mir das Werk bietet (Magie, Technik, Handlungsstränge, ...) verändere ich eines oder mehrere Ereignisse im Kopf und spinne die Geschichte nach meinem Willen weiter. Oder ich erschaffe ein Sequel und entwerfe eine nicht vorhandene Vergangenheit, das befriedigt teilweise sehr. xD

    Gab es Werke, bei denen ihr, obwohl ihr diese von Anfang bis Ende intensiv mitverfolgt habt, froh wart, dass es endlich vorbei ist?

    The Mortal Instruments sind nach Band drei zu Ende und keiner kann mich vom Gegenteil überzeugen.

    Yes. Genau das. Als ich die Bücher das erste Mal las war ich, zugegeben, mehr davon angetan, aber das lag wohl auch am Alter. Beim Reread war mir Clares Schreibstil dann oftmals zu sülzig-triefend, zu viel Teeniekram, zu viele Beschreibungen. Aber ab Teil 4 ... nee, nicht vorhanden, das war pure Geldmacherei. "Ooooh wir müssen die Fangirls/boys nochmal befriedigen weil das Ende von Teil 3 nicht sexy genug war" kjsdsndfj gmrpf. Klar, einige Aspekte die bis dato nicht detailiert fortgeführt wurden wären noch eine Story wert gewesen, aber mehr als Kurzgeschichte(n) und nicht ... SO.

    Ansonsten, Artemis Fowl endete für mich bei Teil 6 (von 8). Das war gut.

    Mittlerweile habe ich dieses Gefühl zudem bei der Game of Thrones TV-Serie. Sorry aber, Staffel 7 war ja wohl total schlecht gemacht, so viele Logikfehler und sinnlose Handlungen habe ich in allen 6 Staffeln zusammen nicht gesehen! Im April werden wir dann endlich erlöst, langsam nervts nur noch. Auf die Bücher können die Fans wohl warten bis Elon Musk endlich auf dem Mars ist, wenn GRRM nicht vorher ins Gras beißt. -.-

    Edit:

    Was hast du nur gegen Sebastian? -.---

    Liegt nicht nur an Sebastian. Dieser ganze Auserwähltenlichtquatsch mit Jace als mega heiliger Engelsjunge ist bescheuert. Erst wird er groß entführt und dann versteht er Sebastian voll, ja ne ... ich erspars mir. xD gefühlt alle wichtigen Angehörigen wurden entführt und Jace und Clary gönnen sich erstmal in dieser Glitzerhöhle, klar. Okay ich hör auf.

  • Vynn und Dusk

    Cassandra sorry xD


    Tl;dr: Es hat sich etwas wie The Cursed Child angefühlt. xD

    Es war davor wegen Jaces und Clarys dummer Story cheesy, aber die Story hatte da trotzdem viel Herz. :(


    Bei Prinzessin Mononoke würde ich unbedingt gerne wissen, wie Eboshi eine neue Stadt erbaut und wie Ashitaka und San miteinander klarkommen und mit den Menschen allgemein nach der Geschichte umgehen.


    Artemis Fowl hatte ich damals zu meiner Schande nur bis 4 gelesen. =(


    Und eine Reihe, die ich auch einfach mittendrinnen beendet habe, waren Die Elfen-Reihe. Es war auch so sehr in die Länge gezogen.

  • Will euch nicht stören, aber falls man weiter darauf eingeht, dann würde sich das Thema von Bastet(!!!) sicher mal wieder über einen Beitrag freuen: The Mortal Instruments / Die Chroniken Der Unterwelt & The Infernal Devices / Die Chroniken der Schattenjäger

    Vielleicht steige ich sogar mit ein in die Diskussion!

  • Wie geht ihr mit dem Ende eines Werkes, das ihr gerne geschaut/gelesen habt, um?

    Kommt auf das Werk und das Ende an. Es ist immer so oder so. Bspw. stimmt mich das Ende von Gravity Falls noch immer sehr traurig, weil es sich ein wenig überhastet angefühlt hat (und der Hiatus MITTEN IM FINALE hat definitiv nicht geholfen) und ich hoffe noch immer, dass die Serie irgendwann mal wieder auf die eine oder andere Form zurückkommt. In anderen Fällen finde ich die Enden, die wir bekommen haben, jedoch wunderbar. Sowohl Avatar, als auch Korra als Folgeserie haben mich am Ende sehr zufrieden zurückgelassen und während eine gewisse Melancholie mit dem Ende kam, so war es doch auch ein schönes Gefühl zu sehen, dass die Charaktere endlich ein Happy End haben. Bspw. käme ich aktuell auch wunderbar damit klar, würde es nun heißen, dass Steven Universe zuende ist, da "Change your mind" einen wunderbaren Abschluss darstellte.


    Wie gesagt, es kommt immer ein wenig auf die Serie und was sie darstellt an. Generell neige ich dazu eher Serien nachzutrauern, die etwas Darstellen, das es sonst aktuell nicht gibt. Sei es eine bestimmte Form von Repräsentation oder ein Unterrepräsentiertes Subgenre.


    Wie fühlt ihr euch, wenn ein Werk, das euch jahrelang in der Freizeit begleitet hat, ein Ende findet?

    Kommt auf das Werk an. Manchmal muss ich dann schon eine Weile rausgehen und mein Leben kontemplieren. Speziell wenn es ein tränenreiches Ende gewesen ist. Allerdings komme ich alles in allem mit den Enden mittlerweile recht gut klar - selbst wenn es nicht immer so war.


    Die letzte Serie, die ich über Jahre verfolgt habe und die geendet ist, war wohl die "Vampires in Louisiana" Buchreihe (aka die einzige Urban Fantasy Buchreihe, die ich Anfang bis Ende durchgelesen habe), aber gerade da war ich über das Ende recht glücklich und froh, dass die Serie vorbei war. Die letzten paar Bücher waren teilweise schon ein wenig matt gewesen und dazu hatte die Reihe mein Wunschende gehabt, weshalb ich über das Ende sehr glücklich war.


    Tatsächlich fällt mir sonst gerade sehr wenig an Dingen ein, die wirklich geendet sind, während ich sie Life verfolgt habe. Haha. Meistens droppe ich Sachen schon während sie laufen oder binge sie erst zu einem späteren Zeitpunkt.


    Das einzige, was mir einfällt, ist, dass es seltsam sein wird, wenn irgendwann einmal der letzte MCU FIlm draußen ist. o.o" Aber wahrscheinlich geht die Welt vorher unter. xD"""


    Na ja, eine andere Serie gibt es natürlich noch, aber die ist eher im nächsten Punkt besser untergebracht ...


    Gab es Werke, bei denen ihr, obwohl ihr diese von Anfang bis Ende intensiv mitverfolgt habt, froh wart, dass es endlich vorbei ist?

    Harry Potter.


    Wirklich. Ich hatte damals noch nicht die Abneigung gegen die Reihe, die ich mittlerweile habe (Rowlings mangelnde Rücksichtsnahme sei gedankt, haha), aber ich fand auch seinerzeit Band 6 und vor allem 7 (den ich bei Release geholt habe, aber erst 2 Jahre später beendet habe) nicht so pralle und war auch wirklich froh, dass die Reihe dann vorbei war.


    Und jetzt wünschte ich, sie könnte weiterhin vorbei sein, anstatt dass es zehntausend weitere unnütze Spin-Offs, Sequels und Prequels gibt, die dank einem wandelnden Zeitgeist nur immer deutlicher machen, wie wenig Gefühl Rowling für diese Dinge hat. >.< Jemand gib doch bitte der Frau (und wer auch immer bei WB dafür zuständig ist) eine alte graue Socke. Dobby ist frei und so.



    Generell bin ich mittlerweile wirklich kein Freund mehr davon, wenn Serien für zu viele Jahren mit einer Storyline fortgeführt werden, weil oftmals bestimmte Dinge sich in der Umwelt ändern und dass dafür sorgt, dass diverse Aspekte sich entweder plötzlich ändern oder sich sehr unpassend für die Zeit anfühlen.


    Außerdem gibt es so viele Medien da draußen, dass ich mittlerweile lieber das nächste Suche, mit dem Ich spaß habe, anstatt einer bestimmten Sache ewig hinterher zu trauen. Ich meine, zur Hölle, bei diversen Anime, die effektiv nur Spin-Off Sequels machen (wie PreCure zum Beispiel) würde ich mir mittlerweile auch wünschen, dass sie das Franchise beenden und ein neues machen würden. *seufz*

  • Wie geht ihr mit dem Ende eines Werkes, das ihr gerne geschaut/gelesen habt, um?


    Meistens werde ich traurig und fühle mich leer. Dann versuche ich alles zu umgehen, was mit dieser Serie etc zu tun hat, damit ich es eine Weile hinter mir lassen kann und nicht mehr daran denke. Ich tue quasi so als hätte es nicht existiert.

    Wenn man es dann im Nachhinein wieder schaut, ist es dennoch immer noch traurig.


    Wie fühlt ihr euch, wenn ein Werk, das euch jahrelang in der Freizeit begleitet hat, ein Ende findet?


    Ich bin echt verdammt traurig wenn etwas endet. Als Naruto geendet hat war ich echt deprimiert und fühlte mich wirklich tagelang ein wenig leer deswegen.

    Du bist damit groß geworden und dann hast du es nicht mehr. :/

    Bei Büchern habe ich das nicht, letztendlich nur bei Werken die mich wirklich über Jahre hinweg begleitet haben. Zumeist halt Serien. Harry Potter gehörte da auch mit rein.


    Welche Serien/Bücher/Shows/etc. vermisst ihr selbst nach Jahren noch immer?


    Tatsächlich Full House, oder The Prince of Bel Air. Ich fand sie super und wenn ich mir heute anschaue wie Will Smith inzwischen aussieht, da werde ich schon ein wenig sad. :)
    Aber besonders schlimm ist es bei Serien wie Naruto die mich seit den Kindertagen an begleitet haben.
    Auch heute vermisse ich die Serie immer noch, auch wenn ich die Möglichkeit natürlich besitze sie jederzeit im Internet zu schauen und von Naruto gibt es auch ne Fortsetzung, aber irgendwie ist es nicht das gleiche.


    Habt ihr Gegenmittel dafür?


    Tatsächlich eine gute Ablenkung finden in einer neuen Serie, einem neuen Buch oder Ähnlichem.

    Das hilft mir zumindest immer.


    Gab es Werke, bei denen ihr, obwohl ihr diese von Anfang bis Ende intensiv mitverfolgt habt, froh wart, dass es endlich vorbei ist?


    Kann mich da jetzt an nichts erinnern.

    Hab scharf nachgedacht. Aber nein. Nichts.

  • There's a universal truth we all have to face, whether we want to or not. Everything eventually ends.

    As much as I've looked forward to this day, I've always disliked endings. The last day of summer, the final chapter of a great book, parting ways with a close friend.

    But endings are inevitable. Leaves fall, you close the book, you say good bye."

    ~Alexis aus Castle (4x23)


    Ich hole das Topic mal raus und entstaube es, weil ich mich so sehr im Startpost wiedergefunden habe. Und ich liebe dieses Zitat aus Castle, weil es einfach so wahr ist. Veränderung tut weh. Aber sie lässt sich nicht umgehen.

    ... sagte sie über eine Serie, die sie bis heute nicht beendet hat. Das liegt daran, dass ich einige Serien nicht nicht beende, weil ich nicht will, dass sie enden, sondern weil es anstrengend wird, sie weiterzugucken. Manche Serien laufen so lange, dass sie sich zu weit von ihrer Ursprungsidee entfernen. Vielleicht weil den Leuten nichts mehr einfällt. Ich habe die ersten sieben Staffeln von Castle auf DVD, aber von der siebten gerade mal die ersten zwei Folgen geguckt, weil es mir zu ... viel wurde, zu gewollt. Ich bin also noch weit von der finalen achten Staffel entfernt, ohne viel Lust zu haben, da tatsächlich hinzukommen. Auch wenn ich gerne wüsste, wie es endet ... ich will nur nicht sehen, wie alles verloren ging, was ich vorher mochte. Gleiches gilt für Gilmore Girls, was ich gerne als meine Lieblingsserie bezeichnet habe und ggf. immer noch so betiteln würde. In der siebten Staffel hat die Serie für mich schließlich vollends ihren Witz und Charme verloren, den ich in den ersten Staffeln so mochte. Ich bin mir auch nicht sicher, ob es zu viel gewolltes Drama war. Auf jeden Fall habe ich bis heute Gilmore Girls nicht beendet. Aber in diesem Falle habe ich es definitiv vor. Einfach aus Prinzip. Und dann werde ich sehen, wie weit mein Headcanon davon abweicht.

    Bei so etwas frage ich mich, ob es besser gewesen wäre, die Serie früher zu beenden. Manchmal braucht man keine Xte Staffel, wenn die Geschichte vorher beendet ist. Das ist etwas, was Avatar ja sehr gut gemacht hat. Es hat die Geschichte erzählt, die es erzählen wollte und dann ein schönes, rundes Ende gehabt. Aber Avatar ist eine "Kinderserie" in dem Sinne, dass ich sie als Kind gesehen habe. Damals war mein Problem mit Enden noch nicht so groß. Vielleicht weil die Welt noch nicht so groß und bedrohlich war, dass ich mich notwendigerweise in wohlig bekannte Dinge flüchten wollte. Oder weil ich damals so viele Serien geguckt habe, dass es gar nicht so auffiel. Ich weiß es nicht genau. Aber je älter ich wurde, desto ungewöhnlicher wurde es, dass ich Serien beendete. Mir fallen ein paar Beispiele ein und auch ein paar, an denen ich noch arbeite (auch wenn das teils wirklich langsam vorangeht), aber da gibt es auch noch zwei weitere Möglichkeiten, warum ich das Ende einer Serie nicht kenne: Selbstverschuldetes und fremdverschuldetes Aufschieben.

    Ersteres ist voll im Thema dieses Topics. Lasst mich eine Geschichte erzählen. Es war 2014 (in der Serie) bzw. 2015 (deutsche Ausstrahlung) und es gab die Serie Star-Crossed über Aliens, die im fernen Jahr 2024 mit den Menschen auf der Erde leben, weil sie von ihrem Planeten hatten flüchten müssen. Ich hab die Serie damals sehr gerne geguckt und auch die finale Folge aufgenommen, um sie zu sehen. Ich habe es bis heute nicht getan - und erst bei den Überlegungen zu diesem Post fiel mir auf, dass das ferne Jahr 2024 einfach in einem Jahr schon ist! Ich hab nur noch grobe Erinnerungen an die ersten paar Folgen der Serie (ich glaube, ich hab da irgendwann noch einmal reingeschaltet), aber selbst wenn ich jetzt das Finale gucken würde, würde mir vermutlich die Hälfte der Handung nichts mehr sagen. Aber ich habe es halt nie getan, weil ich nicht wollte, dass es zuende ist. Wenn es nicht endet, können die Charaktere immer irgendwo in dem Limbus bleiben und müssen mich nicht verlassen. Eigentlich ist das so blöd in dem Gedanken, aber es ist einfach so. Noch viel seltsamer wird es, wenn man sich überlegt, dass ich bis heute nicht das Finale von Phineas und Ferb geguckt habe, obwohl bereits mehrere Dinge sowohl produktionstechnisch-zeitlich als auch canon-chronologisch nach diesem Finale ansetzen. Ich weiß also, dass alles weiterhin positiv sein wird, aber ich habe zu viel Angst davor, den Charakteren Auf Wiedersehen zu sagen. Auf dieselbe Weise habe ich jahrelang nicht High School Musical 3 geguckt, bis ich irgendwann in der richtigen Stimmung dafür war - was ich auch sein musste, weil ich wusste, dass ich weinen würde. Nach dem Schulabschluss trifft das noch einmal anders. (Und ich habe letztlich einen ganzen Blogartikel dazu geschrieben, falls jemanden die spezifischen Gedanken dazu interessieren.)

    Fremdverschuldet sind Serien, die abgesetzt wurden. Es kann also sein, dass ich alle Folgen einer Serie gesehen habe, aber es nie ein Finale gab. Dadurch befinden diese sich auch in diesem Limbus, den ich sonst häufig genug künstlich erzeuge. Und das sind dann häufig genug Serien, bei denen ich nur zu gerne wüsste, wie es weitergeht. Und sie vielleicht sogar bis einschließlich dem Finale geguckt hätte. Julie and the Phantoms wäre ein Beispiel für eine Serie, bei der das "kürzlich" passiert ist. Besonders ist in dieser Kategorie auch noch etwas, bei dem es zwar mehr gibt, ich aber nicht weiß, wie ich es sehen könnte. The Good Place habe ich mal eine Zeit lang auf sixx geguckt und hätte zu gerne gewusst, wie es weitergeht, aber die letzte(?) Staffel wurde dann nicht direkt mit ausgestrahlt. Und in letzter Zeit hab ich nur noch ziemlich wenig ferngesehen, sodass ich es auch nicht mitbekommen hätte, wäre die letzte Staffel doch noch ausgestrahlt worden.

    Ich habe offensichtlich ein sehr seltsames Verhältnis zu Enden von Serien. Wenn ich sie tatsächlich beende, ist es recht melancholisch, wenn auch glücklicherweise meist mit positivem Blick in die Zukunft, die ich nicht mehr sehen werde (für die ich aber immer mal wieder die ein oder andere Idee habe, wie sie aussehen könnte^^). Aber häufig genug, versuche ich dieses melancholische Gefühl und damit das Ende der Serie zu vermeiden. In diesem Fall sind jedoch spezifisch Fernsehserien gemeint.


    Buchserien sind ein ganz anderes Kapitel. Denn wenn man von ein paar wenigen, die ich quasi gar nicht richtig angefangen habe, absieht, habe ich eigentlich alle Buchserien, die ich begonnen habe, auch beendet - oder es zumindest vor, wenn sie in sich abgeschlossen sind, was a) das Format "mehrere Beziehungen an einem Ort" haben (aka drei Brüder, die alle die Frau fürs Leben finden etc.) ausschließt, da kann es durchaus sein, dass ich auch mal nur das mittlere Buch lese oder so, und b) bedeutet, ich habe nicht vor, alle Warrior Cats-Staffeln zu lesen (oder episodische Bücher aus meiner Kindheit wie Sternenschweif). Eine prominente Ausnahme dieser Regel stellt Die Tribute von Panem dar, wo ich mich bewusst gegen die Folgebände entschieden habe und es mich auch nicht stört, bei dieser Meinung zu bleiben. Mit Tintenblut kämpfe ich noch (in Hörbuchform), aber ich habe Hoffnung.

    Insgesamt habe ich das Gefühl, dass mich Enden bei Büchern ein klein bisschen weniger abschrecken als bei Serien, weil ich ein ganz anderes Commitment den Büchern gegenüber habe. Ich habe fast alle Bücher, die ich je begonnen habe, auch beendet. Das gehört sich einfach so. Deshalb muss ich auch irgendwann immer die letzte Seite lesen. Und ich hatte schon einen "Book Hangover", dieses Gefühl der Leere und Trauer, wenn das gute Buch, was man gelesen hat, einfach vorbei ist. Ich hatte schon Enden, die mich den Abschliedsschmerz haben fühlen lassen - aber auch solche, die mich einfach nur frustriert haben. Ich weiß auch nicht, warum ich mit Buchenden besser klar komme, auch wenn sie nicht unbedingt weniger wehtun. Zum Beispiel habe ich Der Herr der Ringe gelesen und war so froh, dieses wirklich dicke Buch geschafft zu haben - und als Gandalf am Ende sagte "nicht weinen", habe ich angefangen, weil ich so viel Zeit mit diesen Charakteren verbracht habe und es einfach schmerzhaft war, sie ziehen zu lassen.

    Ich weiß auch noch, wie ich bei meiner Lieblingstrilogie (Wolkenreiter) in einer Zeit, in der ich ein Buch nach dem anderen las, zwei Bücher nebenbei gelesen habe, nur damit dieses letzte Buch nicht zuende ist. Aber insgesamt ist es halt doch weniger extrem als bei Fernsehserien. Gleichzeitig bleiben die Enden von Büchern meist länger in meinen Gedanken. Vielleicht weil ich mit Büchern sehr viel Zeit verbringe und ja auch eine intensive Verbindung aufbaue. Ich weiß es nicht genau.


    Filme hingegen sind noch einmal etwas vollkommen anderes, weil sie ja recht kurz sind und das Ende meist gleich mitgeliefert wird. Häufig genug stört es mich bei Filmen, die nicht als Trilogien etc. ausgelegt sind, wenn ihnen noch ein zweiter Teil folgt. Wenn die Geschichte in einem Film abgeschlossen war, dann machen sie mir mein wundervolles Ende kaputt, indem sie unbedingt einen neuen Konflikt einbauen wollen. Dann will ich lieber ignorieren, dass ein zweiter Teil existiert.

    Bei Filmtrilogien ist es aber auch nicht selten so, dass ich sie gar nicht komplett gucke. Und das stört mich von allem hier genannten am wenigsten. Wirklich. Vielleicht ist es wirklich die investierte Zeit und dass anderthalb Stunden Film vielleicht ganz nett waren, es mich aber eben nicht genug interessiert, um noch mehr Zeit reinzustecken. Eben weil ich nicht so tief drin bin. Könnte passieren. Filme sind da offensichtlich ganz anders als die anderen genannten Medien.


    Und falls das nicht rauskam: Ich will positive Enden. Mir egal, wie kitschig und unrealistisch das ist, ich will am Ende wissen, dass meine geliebten Charaktere glücklich bis ans Ende leben. Selbst dann kann diese Leere auftauchen, aber wenigstens wird sie mit einer positiven Melancholie unterlegt.

    Und was tue ich, wenn etwas endet und ich noch mehr will? Nun, ich gucke mir Zusammenschnitte auf YT an oder lese meine Lieblingsszenen noch einmal. Einfach erneut in die Welt reinschlüpfen und die geliebten Charaktere wiedersehen.

  • Ich hab es mit Criminal Minds gehabt, dass mich die neuen Staffeln einfach nicht interessiert haben und die Serie für mich "ausgelaufen" ist, sodass es kein richtiges Ende für mich hat. Fand es da auch anstrengend weiterzugucken, wenn die Hälfte des Teams das ich gerne mochte, über die Zeit hinweg ausgetauscht wird. Da die Serie Großteils episodisch ist, stört es mich hier nicht sonderlich, dass ich keinen richtigen Abschluss habe tbh.


    Was mich momentan wirklich traurig macht, ist das Ende von Attack on Titan und ich hatte den Manga schon vor längeren beendet, aber nun sieht man das Ganze animiert, mit Musik und Voice Actors und... es ist mein Main Fandom geworden und nun endet halt auch der Anime. 🥲

    Was macht man dagegen? Uhm, Fanwork lol Also zum Einen hab ich den letzten Arcs gegenüber gemischte Gefühle, und ohne zu spoilern, ich versteh schon, dass der Autor aufzeigen wollte wie weit der Cycle of Hate und Fanatismus Menschen bringen kann und alles, aber ich hätte mir eine andere Wendung gewünscht.

    Hab gerade sehr viel Spaß daran die Story in alternative Wendung zu geben und für mein eigenes Seelenheil gewisse Charaktere überleben lasse. So einige Charakter verdienen es nach dem Ende einfach in Friede zu leben (auch nach dem Canon-Ende), dazu lese ich ebenfalls gerne und werde eventuell dazu schreiben.


    Und dann hab ich kürzlich auch gelesen, dass der Noragami-Manga im nächsten Volume ebenfalls beendet wird. :/

    Teilweise hat sich der letzte Arc auch etwas gezogen, aber ich mochte diesen trotzdem sehr und verbinde einiges, das mir daran wichtig ist, mit diesem Manga / va auch den ersten beiden Animestaffeln.

    Hab daher gemischte Gefühle. Einerseits freu ich mich, dass sich die Reihe nicht ins Endlose zieht und die Charaktere und Story kaputtschreibt, andererseits ist auch Nostalgie und etwas Sentimentalität (kann's selbst nicht glauben, hab ich aber manchmal, wenn auch unfreiwillig) und so dabei.

    Ähm, wie geht man mit der Post Manga Depression um? Die Antwort ist immer Fanwork. xD Werd hier nichts selbst schreiben, zumindest nichts, was über One Shots hinausgeht, aber ich schaue mir allgemein sehr gerne Fanarts an und lese Fanfiction.

    Allgemein bin ich schon froh darüber, dass auch Noragami nicht bis ins Unendliche fortgeführt wird.

  • Wie geht ihr mit dem Ende eines Werkes, das ihr gerne geschaut/gelesen habt, um?


    Das hängt ganz von dem Buch/Manga/Comic/Serie ab und ist immer unterschiedlich. Bei mehrreihigen Büchern hoffe ich immer, dass im letzten Buch alle noch losen Handlungsstränge zusammen geführt werden. Was oft, aber nicht immer gelingt.


    Bei einigen Manga bin ich irgendwo froh, wenn sie denn endlich zu Ende sind. So mag ich Inu Yasha sehr, aber am Ende war es doch recht gestreckt. Noch schlimmer bei Perfect Girl. Gute Idee, aber die plotrelavanten Kapitel hätte man in die Hälfte der Bände stecken können.


    Bei episodisch angelegten Serien finde ich es nicht schlimm, wenn es kein richtiges Ende gibt. Hingegen finde ich es schrecklich, wenn Staffeln mit einem Cliffhanger enden und die dann abgesetzt werden wie bei Witches of Eastend passiert.


    Ich gehe auch mit Serien anders um, wenn die Staffeln aktuell laufen und man immer ein Jahr auf die nächste wartet, oder wenn diese schon abgeschlossen sind.


    Ein gutes Ende ist vor allem bei Lieblingsserien wichtig, wo mich leider Buffy enttäuscht hat. Ich mag die Serie immer noch, aber Staffel 7, die ich zudem immer aufnehmen musste, weil sie ins Nachtprogramm verbannt war, war mir irgendwo zu endgültig. Dafür ging es dann mit Comics weiter.


    Welche Serien/Bücher/Shows/etc. vermisst ihr selbst nach Jahren noch immer? Habt ihr Gegenmittel dafür?


    Fanwork. Nicht speziell auf das Ende von Buchreihen/Serien reduziert, auch Geschichten, die währenddessen spielen, sind sehr willkommen. Aber da gibt/gab es bisher nur wenige, wo ich nach Stories gesucht habe. Zu Zeiten von Buffy war ich noch nicht so viel im Internet unterwegs. Da könnte ich jetzt eigentlich mal schauen, was es so für Stories gibt...


    Auch offizielle Romane zu Serien können da sehr nützlich sein.


    Ansonsten Eragon, Marvels Black Widow und andere Charaktere, die Lieblingsautoren verwendet haben, ein bisschen Teen Wolf. Zum Teil Harry Potter und Naruto, aber da nur die Stories, die eine Freundin geschrieben hatte.


    Und recht frisch: Star Trek Voyager. So wie die Serie endet, bin ich froh, dass es eine Art Fortsetzung in Buchform gibt. Auch die alten Bücher, die während der Serie spielen, habe ich mir erst vor Kurzem zugelegt.


    Für mich ist es manchmal nur schwer, die richtigen - also für mich interessanten - Geschichten zu finden. Und ich schaue schon auf Deutsch und Englisch. Und Filter helfen nur bedingt. :grin: Hier überlege ich sogar, ein paar eigene kurze Geschichten zu schreiben und bekomme derzeit zu viele Ideen. Man schenke mir bitte Zeit.


    Mein Kopf ist da sehr speziell und fixiert sich gern eine Weile auf bestimmte Franchises. Da kommt das Denken an und in diesen Welten ganz von selbst. Vorteil ist dabei, dass mein Gehirn visuell veranlagt ist, es stopft mir automatisch Bilder zu fast allem was ich lese, in den Kopf. Sozusagen neue gedankliche Folgen/Filme.

  • Wie geht ihr mit dem Ende eines Werkes, das ihr gerne geschaut/gelesen habt, um?


    Kommt total drauf an. Manchmal ist es per se einfach für mich abgeschlossen und es bleibt ein gutes Gefühl zurück. Bei anderen Werken denke ich noch wochenlang darüber nach und google alles mögliche zu Charakteren, Orten, etc. oder schaue mir Fanart dazu an, weil ich die Aesthetic schätze. Auch lese ich gerne Fantheorien dazu durch, aber tatsächlich würde ich nie Fanfiction lesen. Wenn das Werk einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat, kommen mir manchmal wirklich die absurdesten Fragen und Gedanken dazu und ich muss dem nachgehen. Das Äquivalent zu: Ich muss eigentlich schlafen, aber wie wird das Wetter morgen??? Ich muss es JETZT wissen, sonst kann ich nicht einschlafen.


    Wie fühlt ihr euch, wenn ein Werk, das euch jahrelang in der Freizeit begleitet hat, ein Ende findet?


    Tatsächlich hatte ich das bisher nur mit einem Werk und zwar Uncharted. Also, das Videospiel von Naughty Dog. Die Charaktere, die Geschichte. Ich hab alles in mich aufgesogen und obwohl es gameplaytechnisch nicht wirklich allererste Sahne is, war es für mich ein Zufluchtsort. Die Orte und Musik haben mich maßgeblich beeindruckt. Und wichtig zu erwähnen: es war MEIN Franchise. Ich war in so nem Alter, wo ich mich unbedingt von jedem abheben wollte. Alle anderen hatten Harry Potter und so und ich hatte halt Uncharted :D Deswegen war das Ende auch echt merkwürdig für mich, denn trotz dessen, dass Naughty Dog gesagt hat, dass Uncharted 4 das letzte sein wird, habe ich stets die Hoffnung auf ein SpinOff oder doch noch einen neuen Hauptteil. Das Ende hat mir richtig gut gefallen tho und ich hatte viele Tränen in den Augen, es hat total meine Erwartungen getroffen.


    Welche Serien/Bücher/Shows/etc. vermisst ihr selbst nach Jahren noch immer?


    Ich vermisse an sich nichts, wenn die Sehnsucht zu groß wird, dann konsumiere ich diese Werke eben noch einmal und verfalle in diese Nostalgie :D Ich trauere nichts so wirklich nach und ich glaube das ist auch gut so.


    Habt ihr Gegenmittel dafür?


    Mein ganz persönliches Gegenmittel: MERCHANDISE :D Ich weiß nicht, ich trauere ja wie gesagt nicht so wirklich den Dingen nach. Aber ich erinnere mich gerne an die Gefühle, die ich damit verbunden habe. Mein Büro zB besteht nur aus Nerdstuff und ich hab eine riesige Metallplatte an der Wand, an der ich Bilder magnetisch befestigen kann. Entweder ich drucke mir Bilder aus, male sie selbst oder kaufe mir irgendwas, um es darauf zu verewigen. Das Schöne an der Platte ist, dass sie immer wieder anders aussehen kann. Und beim Zocken oder Arbeiten schaue ich dann darauf und denke mir: ja nice.


    Gab es Werke, bei denen ihr, obwohl ihr diese von Anfang bis Ende intensiv mitverfolgt habt, froh wart, dass es endlich vorbei ist?


    Kurz und bündig: nö :D Bevor sowas überhaupt passiert, darf ich nicht zwischendurch abbrechen. And I'm a quitter ._.