Das Corona-Virus

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  • Feliciá Ich finde nicht, dass so eine Haltung direkt egoistisch ist, auch wenn es womöglich so wirkt. Die Leute wollen sich schließlich nicht bewusst anstecken, um cool zu sein oder böse andere Menschen in Risikogruppen anzustecken. Eigentlich möchte jeder doch nur normal sein Leben führen und gesund bleiben. Leute in Risikogruppen bekommen sowieso immer Bescheid, wie sie sich in gewissen Situationen (vor allem zur Grippezeit) verhalten sollen, und dazu gehört eben auch Ansteckungsquellen, wie Veranstaltungen und Menschenmengen zu vermeiden. Wer also in einer Risikogruppe ist, muss aktuell noch mehr auf sich selbst aufpassen. Daran können andere nicht auch noch ständig denken.

  • Ich persönlich warte nach diesem rasanten Anstieg auch darauf, wenn nun Opel sagt, wir machen die Werke dicht.

    Täglich fertigen wir u.a. viele Italiener und Franzosen ab, die Vorschriften haben sich in den letzten Wochen stark verschärft und sobald einer bei uns das Virus haben sollte, ist unser Werk 100pro komplett dicht.

    Die Frage ist, was passiert eher, dass vorher schon dicht gemacht wird in ähnlicher Form wie Italien oder ob erst dicht gemacht wird, sobald einer das Virus hat.


    In der Hoffnung, dass meine Kollegen nichts bekommen, viele von denen sind bereits vorbelastet mit diversen Erkrankungen, gerade da bin ich sehr bedacht (auch wenn ich mich natürlich mit schwächerem Herz, Reizdarm, Schilddrüsenunterfunktion, leichtes Belastungsasthma und Allergie auch nicht komplett ausschließen sollte xD).

    Nur mache ich mir um mich weniger Sorgen, zwar habe ich meine Probleme, aber glaube nicht, dass das insofern ich mich schonen würde, dramatisch endet, da mache ich mir um meine Kollegen mehr Sorgen.

  •  

    Er hätte auch mit 60 noch schöne Lebenstage haben können, wenn diese Virus nicht gäbe.

    Und trotzdem hat er sich in dem Fall geweigert in ein Quarantäne-Krankenhaus überführt zu werden, welches warscheinlich auf Fälle wie ihn ausgerichtet gewesen wäre. Naja, trotzdem traurig

    Ohne die Hintergründe zu seiner Absage zu wissen ist es schwierig da was zu sagen. Es könnte sein, dass er allgemein keine Behandlung möchtest, vielleicht weil man schlechte Erfahrungen hatte und so? Viele sind ja Opfer von zum Beispiel Fehloperationen. Da ist die Angst auch wohl größer vor einem Krankenhaus und so.


    Dennoch kam das Virus nicht durch ihn. Das Virus kam aus China und er wurde aber leider Opfer des Virus.


    Trotzdem ist es aber schlimm wenn ein Mensch daran stirbt. Er hätte auch mit 60 noch schöne Lebenstage haben können, wenn diese Virus nicht gäbe. Dass das Alter so entscheidend ist, das finde ich nicht mal. Weil in China hat auch ein 100 Jähriger das Virus überlebt.

    Habe ich doch auch gesagt, dass es natürlich den Tod nicht beschönigt, für mich ist das aber auch wieder ein Teil der Panik mache, da bis jetzt ja noch kein Deutscher gestorben ist, jetzt haben wir einen Toten, klar dass das wieder Public gemacht wird und wahrscheinlich im Netz wieder ne größere Panik ausbricht, weil es jetzt einen Deutschen erwischt hat.


    Ich kann dir jetzt schon sagen, es wird noch mehr Deutsche treffen (leider), aber ebenso Leute aus anderen Ländern.

    Warum sollte man sowas nicht erwähnen? Man schenkt doch den Coronavirus schon die ganze Zeit die Aufmerksamkeit. Nur dadurch kam es zu Hamsterkäufen. Hätte man doch lieber von Anfang geschwiegen, dass der Cornonavirus ausgebrochen ist, dann käme es nicht zu Hamsterkäufen und so. Die Sache ist doch viel mehr, was wir Menschen mit der Meldung anfangen und was wir sehen ist, dass viele sich verrückt machen und Desinfektionsmittel sogar klauen, als würde es hier um Leben oder Tod gehen. Da gibt es ein Virus und es wird ihr so viel Aufmerksamkeit geschenkt, dass sogar die Börse wegen der Angst absackt. Ganze Regionen wurden abgeriegelt und die Menschen unter Quarantäne gesetzt.


    Ich stell mir jetzt mal vor, wir würden einfach Propaganda verbreiten, dass es ein sehr tödliches Virus gibt. Auch wenn alles nicht stimmen sollte, wenn die Menschen an das glauben, was sie glauben wollen, dann nehmen sie auch jede Lüge so wahr wie die Wahrheit selbst. Das würde sich dann wie ein Leuchtfeuer umher sprechen und die Leute tun einfach das, was gesagt wird.


    Es ist schon unglaublich, was man da so alles beobachten konnte.


    Das stimmt vollkommend. Ob der Deutsche Vorerkrankungen hatte oder nicht, das wird auch nicht erwähnt. Letztendlich kann das Virus jeden überfallen. Aber die Faktoren können den Krankheitsverlauf bestimmen.


    Zitat von ewok

    In 24 Stunden fast so viele italienische Corona-Tote wie die Influenza in knapp einem halben Jahr in Deutschland.

    Aber der Deutsche Michel ist halt zufrieden solange die Bundesliga Spiele stattfinden.

    Nun Fußball ist nunmal die beliebte Sportart in Deutschland mit Millionen, die dafür interessieren. In Norditalien haben sich sehr viele daran angesteckt. Da kann man nichts ausschließen. Aber es hängt auch viel an der Behandlung, die eine Genesung fördern könnte. Genauso kann man aber auch sagen, dass die Situation in China nicht schlimmer wird. Es gibt mehr Geheilte als Infizierte.


    Dass das Alter so entscheidend ist, das finde ich nicht mal. Weil in China hat auch ein 100 Jähriger das Virus überlebt.

    Ist es aber. Aber Alter bedeutet nicht, dass die Todesrate plötzlich auf 100% steigt, sondern "nur", dass die Sterblichkeitsrate höher ist als bei jüngeren Menschen. Genauso ist der Aufenthaltsort entscheidend (mitten allein im Wald stirbt man eher als in einer modernen Großstadt mit funktionierender medizinischer Vollversorgung) und etwaige Vorerkrankungen.

    Das die Sterblichkeitsrate im Alter höher ist, liegt daran, dass man dann meist schon diverse Erkrankungen hat, die das Immunsystem so schwächen, dass es nicht mehr optimal auf den Erreger reagieren kann (weniger Antikörper, weniger Fresszellen, schlechtere Durchblutung (wodurch die Abwehr nur schwer zu den Infektionsherden gelangen kann), schlechter Elektrolyt- und Wasserhaushalt, etc. pp.). Deswegen haben auch alle Infektionserkrankungen, die tödlich verlaufen können, eine höhere Sterblichkeitsrate, wenn der Infizierte ein gewisses Alter erreicht hat. Deswegen sind auch oft kleine Kinder stark gefährdest (das Immunsystem ist aus Mangel an durchgemachten Erkrankungen nicht weit genug ausgebildet).


    Der Verstorbene hielt sich nebenbei in Ägypten auf und verweigerte die optimale medizinische Versorgung.

    Jetzt mal zur Erkältung:


    Ich bin 22 und jedes Mal wenn ich "nur" eine Erkältung habe fühle ich mich furchtbar krank an. Heißt, viel Schnupfen, Abgeschlagenheit usw.. dauert immer so 5-6 Tage. Es fängt mit dem Hals an und hört mit dem Husten auf. Aber wieso ist es bei mir so heftig während man es bei Anderen garnicht anmerkt, dass sie erkältet sind? Im Internet steht auch immer was Anderes. Mal steht, das seien gute Symtome, weil das würde bedeuten, dass der Körper sich wehrt und so. Aber es kann auch sein, dass der Körper überfordert ist.


    Für mich persönlich ist es echt stressig und schwerfällig. Es gibt da so die 2-3 Tage, wo ich einfach nicht mal arbeiten kann, weil bei mir alles dichte ist. Kopf, Ohren, Nase, Hals usw..


    Und ich bin meist immer so 2-3 mal im Jahr krank.

  • Aber es hängt auch viel an der Behandlung, die eine Genesung fördern könnte.

    Die Lombardei/Italien hat eines der fortschrittlichsten Gesundheitssysteme weltweit, stoßen aber jetzt gerade an das Limit ihrer Kapazitäten was die ICU Fälle betrifft.

    Es ist ein Trugschluss zu denken, wir wären viel besser aufgestellt.


    Meine Freundin ist examinierte Krankenschwester, die sind auch schon ohne die Infizierten schon hoffnungslos überlastet.

    Viele ihrer Kollegen sind krankgeschrieben, das Personal müsste aber eigentlich aufgestockt werden...


    Nun Fußball ist nunmal die beliebte Sportart in Deutschland mit Millionen, die dafür interessieren.

    Zeigt mir eher, was für ein Volk die Deutschen sind.

    Wir waren schon immer ein egoistisches Pack, immer sich selbst am Nächsten.

  • Ohne die Hintergründe zu seiner Absage zu wissen ist es schwierig da was zu sagen. Es könnte sein, dass er allgemein keine Behandlung möchtest, vielleicht weil man schlechte Erfahrungen hatte und so? Viele sind ja Opfer von zum Beispiel Fehloperationen. Da ist die Angst auch wohl größer vor einem Krankenhaus und so.

    Das ist doch kein Grund einen Erkrankten nicht ins Krankenhaus zu bringen?


    Warum sollte man sowas nicht erwähnen? Man schenkt doch den Coronavirus schon die ganze Zeit die Aufmerksamkeit. Nur dadurch kam es zu Hamsterkäufen. Hätte man doch lieber von Anfang geschwiegen, dass der Cornonavirus ausgebrochen ist, dann käme es nicht zu Hamsterkäufen und so. Die Sache ist doch viel mehr, was wir Menschen mit der Meldung anfangen und was wir sehen ist, dass viele sich verrückt machen und Desinfektionsmittel sogar klauen, als würde es hier um Leben oder Tod gehen. Da gibt es ein Virus und es wird ihr so viel Aufmerksamkeit geschenkt, dass sogar die Börse wegen der Angst absackt. Ganze Regionen wurden abgeriegelt und die Menschen unter Quarantäne gesetzt.


    Ich stell mir jetzt mal vor, wir würden einfach Propaganda verbreiten, dass es ein sehr tödliches Virus gibt. Auch wenn alles nicht stimmen sollte, wenn die Menschen an das glauben, was sie glauben wollen, dann nehmen sie auch jede Lüge so wahr wie die Wahrheit selbst. Das würde sich dann wie ein Leuchtfeuer umher sprechen und die Leute tun einfach das, was gesagt wird.


    Es ist schon unglaublich, was man da so alles beobachten konnte.

    Das kann doch nicht dein Ernst sein!? Und wie willst du das durchsetzen? China hat zuerst versucht es zu verschweigen und den verstorbenen Arzt mundtot zu machen.

    Nun kämen aber auf der gesamten Welt eine Menge Krankenhauspersonal unabhängig voneinander drauf, dass es sich um einen neuen Erreger handelt (das sind studierte Mediziner oder professionelle Krankenpfleger, die sind halt auch nicht alle gegen die Wand gelaufen) und wenn ihnen verboten werden würde darüber zu reden, verbreiten einige von ihnen ihre Information bestimmt online. Zurecht. Was denkst du, wie groß die Panik und die Verschwörungstheorien bzw. das Misstrauen dann erst wären (und dann sogar wieder zurecht), wenn die Informationen erst heute sehr shady ans Licht kämen, und erst dann, wenn bereits zigtausende Menschen rund um den Globus infiziert sind?


    Also entweder hast du dann nicht nur eine Erkältung, oder du bist... naja recht wehleidig, also ähm... Männergrippe halt. 😅


    Ich find es nun auch nicht gut wie wehleidig die Leute nun werden und den Hypochonder geben. Du stirbst nicht sofort, weil du heute mal geniest oder ein Kratzen im Hals hast. :rolleyes:


    Es ist schade, um die Veranstaltungen und Messen, aber krank werden möchte niemand. Von daher ist es doch ok sie abzusagen. Nur wie lange soll das noch so weitergehen?

    Das ist imo nicht einmal das Problem - was ich viel egoistischer finde, und was leider viele Leute vergessen: nur weil man selbst nicht in einer Risikogruppe ist und vom Virus dahingerafft werden würde, heißt es nicht, dass man als potenzieller Überträger keine Verantwortung hat. Gut, ich sterbe jetzt wohl eher weniger am Virus, mit 21, einer gesunden Ernährung und Normalgewicht, ohne Erkrankungen. Meine Schwester beispielsweise hat etliche Vorerkrankungen, ist 19 und hat einen BMI von 15 und kränkelt quasi dauernd. Die würde so eine Infektion sicher nicht ohne weiteres überstehen. I get it - die Medien machen viel Panik, anstatt vernünftig aufzuklären. Aber wie viele Millenials und Gen Zs sich hinstellen und sagen "eS iSt NuR eInE gRiPpE" ist schon fremdschamerregend und zeugt nicht davon, dass man sich der Risiken und der Verantwortung wirklich bewusst ist. Insofern: schützt bitte nicht nur euch selbst, sondern vor allem andere Leute in Risikogruppen. Eine verpasste LBM kann man aufholen - einen potenziell sterbenden Verwandten aber nicht.

    Natürlich will man nun kein Überträger sein, aber das normale Leben sollte man eben schon weiterführen wie bisher.

    Außerdem hieß es lange (und teilweise immer noch), dass die Letalitätsrate mit der Grippe in etwa gleichzusetzen ist.

  • Feliciá Ich finde nicht, dass so eine Haltung direkt egoistisch ist, auch wenn es womöglich so wirkt. Die Leute wollen sich schließlich nicht bewusst anstecken, um cool zu sein oder böse andere Menschen in Risikogruppen anzustecken. Eigentlich möchte jeder doch nur normal sein Leben führen und gesund bleiben. Leute in Risikogruppen bekommen sowieso immer Bescheid, wie sie sich in gewissen Situationen (vor allem zur Grippezeit) verhalten sollen, und dazu gehört eben auch Ansteckungsquellen, wie Veranstaltungen und Menschenmengen zu vermeiden. Wer also in einer Risikogruppe ist, muss aktuell noch mehr auf sich selbst aufpassen. Daran können andere nicht auch noch ständig denken.

    Natürlich will man nun kein Überträger sein, aber das normale Leben sollte man eben schon weiterführen wie bisher.

    Außerdem hieß es lange (und teilweise immer noch), dass die Letalitätsrate mit der Grippe in etwa gleichzusetzen ist.

    Ich werfe die beiden Punkte mal zusammen - man hat aber ein hohes Risiko Überträger zu werden, wenn man auf Großveranstaltungen geht. Wie viele Leute haben sich beim Karneval angesteckt? Keine Ahnung. Aber man hat einfach ein erhöhtes Risiko. Ich sage nicht, dass man keine Lebensfreude mehr haben soll, aber nochmal: man kann auch im nächsten Jahr auf eine Convention oder sonst was gehen, aber nächstes Jahr ist vielleicht ein älteres Familiemitglied (oder jemand mit Vorerkrankungen) dann nicht mehr da. Und man sollte das Risiko minimieren - Arbeit, Schule, Einkäufe und so sind ja okay, es sind Dinge, die wir machen müssen, aber ein Event zu verschieben stellen manche von der "ihr macht alle nur Panik icksdeh" Front als Weltuntergang da, was genauso übertrieben ist, wie das COVID-19 Virus als Weltuntergang darzustellen. Als Veranstalter hat man auch eine gewisse Verantwortung, und es käme sicherlich nicht geil für diejenigen, wenn man Headlines hat wie "900 neue Coronainfizierte nach LBM". Ich finde es vollkommen okay und richtig, wenn solche Events abgesagt oder verschoben werden.

  • Ich bin bei Erkältungen auch immer sehr matschig und muss mich ein oder zwei Tage krank schreiben lassen. Warum? Kein Plan... vielleicht weil ich eh schon vorbelastet bin aufgrund diverser Erkrankungen (Herz, neuerdings Lunge, auf einer Seite sind die Nasennebenhöhlen nicht richtig belüftbar, was auch Infektionsherde begünstigt). Vielleicht reagiert mein Immunsystem auch einfach nur stärker als bei meinen Kollegen, weil es lieber mit großen Kanonen auf Spatzen schießt als mit chirurgischen Skalpell vorzugehen. Vielleicht weil ich mich anders ernähre (Vitamine, Elektrolyte, Wasser, Glucose)... mir ist durchaus bewusst, dass ich mich recht unausgewogen ernähre und dadurch fehlt es hier und da vielleicht in kritischen Momenten an den entsprechenden Stoffen im Blut und Körper. Zuwenig gelüftet, zu viel gelüftet, Schimmel in der Wohnung, Körperhygiene nicht ausreichend... Vielleicht sinds auch nur die Gene. Vielleicht hat man auch einfach nur einen Virenstamm erwischt, der besonders bösartig ist (oder eben auch nicht).

    Manche haben gerade eine (unbemerkte, also nicht ausgebrochene) Erkrankung hinter sich gebracht, das Immunsytem ist dadurch geschwächt und kann deswegen nur schwer gegen eine neue Infektion angehen. Manche nehmen Medikamente, die dass Immunsystem beeinflussen können...


    Man kann nicht pauschal sagen, woran das liegt. Aber es gibt etliche Faktoren, die einen schweren Krankheitsverlauf begünstigen oder verhindern. Wahrscheinlich tausende von Einzelposten, die da mit rein spielen. Und je mehr Faktoren auf einen Menschen zusammen kommen, desto schlimmer wird es. "Hohes Alter" fasst dabei schon gewisse Risikofaktoren grob zusammen... vor allem den allgemeinen Gesundheitszustand, Vorerkrankungen, Medikamente und Ernährungszustand.


    EDIT, vergessen:


    Ohne die Hintergründe zu seiner Absage zu wissen ist es schwierig da was zu sagen. Es könnte sein, dass er allgemein keine Behandlung möchtest, vielleicht weil man schlechte Erfahrungen hatte und so? Viele sind ja Opfer von zum Beispiel Fehloperationen. Da ist die Angst auch wohl größer vor einem Krankenhaus und so.


    "Ich hab einen Schlaganfall, will aber nicht ins Krankenhaus. Oh ich bin tot, scheiß Ärzte!"

    Wer die medizinische Optimalversorgung verweigert - egal aus welchen Gründen - ist am etwaigen Ableben selber schuld. Insbesondere wenn er eine entsprechende, ärztliche Aufklärung erhielt.

  • Natürlich will man nun kein Überträger sein, aber das normale Leben sollte man eben schon weiterführen wie bisher.

    Außerdem hieß es lange (und teilweise immer noch), dass die Letalitätsrate mit der Grippe in etwa gleichzusetzen ist.

    Notstände haben es nun mal so an sich, dass sich jeder ein Stück weit anpassen muss. Und wenn es die Umstände nötig machen, das "normale Leben" (siehe zum Beispiel Schul- und Unibetrieb) kurzzeitig auszuhebeln, dann ist das eben so. Das passiert ja nicht leichtfertig, da geht es um ziemlich viele Menschenleben. Bei solchen Aussagen bin ich mir manchmal nicht so sicher, wie viele Leute überhaupt den Ernst der Lage ansatzweise verstanden haben.


    Und es mag durchaus sein, dass manche Menschen in erster Linie nicht aufgrund von Egoismus, sondern schlicht auch auf Basis von Unwissenheit und Desinformation so handeln. Trotzdem gibt es mittlerweile genügend Möglichkeiten, sich richtig zu informieren, weswegen die Ausrede "Ich hatte ja keine Ahnung" imo nicht zieht. Gefühlt existiert aktuell eine große Gruppe an Menschen, die das Virus verharmlosen und gegenteile Aussagen leichtfertig abtun, schlicht weil es bequemer ist. Und es ist auch einfacher, weil man sich ja sehr leicht über die ganzen Hypochonder und Hamsterkäufe lustig machen kann, anstelle sich ernsthaft mit dem Thema auseinanderzusetzen. Dass das am Ende Menschenleben fordern könnte, wird gerne ausgeblendet.

  • Natürlich will man nun kein Überträger sein, aber das normale Leben sollte man eben schon weiterführen wie bisher.

    Außerdem hieß es lange (und teilweise immer noch), dass die Letalitätsrate mit der Grippe in etwa gleichzusetzen ist.

    Notstände haben es nun mal so an sich, dass sich jeder ein Stück weit anpassen muss. Und wenn es die Umstände nötig machen, das "normale Leben" (siehe zum Beispiel Schul- und Unibetrieb) kurzzeitig auszuhebeln, dann ist das eben so. Das passiert ja nicht leichtfertig, da geht es um ziemlich viele Menschenleben. Bei solchen Aussagen bin ich mir manchmal nicht so sicher, wie viele Leute überhaupt den Ernst der Lage ansatzweise verstanden haben.


    Und es mag durchaus sein, dass manche Menschen in erster Linie nicht aufgrund von Egoismus, sondern schlicht auch auf Basis von Unwissenheit und Desinformation so handeln. Trotzdem gibt es mittlerweile genügend Möglichkeiten, sich richtig zu informieren, weswegen die Ausrede "Ich hatte ja keine Ahnung" imo nicht zieht. Gefühlt existiert aktuell eine große Gruppe an Menschen, die das Virus verharmlosen und gegenteile Aussagen leichtfertig abtun, schlicht weil es bequemer ist. Und es ist auch einfacher, weil man sich ja sehr leicht über die ganzen Hypochonder und Hamsterkäufe lustig machen kann, anstelle sich ernsthaft mit dem Thema auseinanderzusetzen. Dass das am Ende Menschenleben fordern könnte, wird gerne ausgeblendet.

    Es ist nicht bequemer, sondern rationaler im Vergleich zu manchen Leuten in meiner Umgebung, die tatsächliche Hypochonder sind. Ich bin mit einer gefühlten Hypochondermutter aufgewachsen, die jedes Mal, wenn ich nur leicht Fieber hatte, zumindest so aussah, als würde sie gleich den Notarzt rufen wollen und mich auch sonst immer zuheult(e) mit "was wäre, wenn dies und jenes geschieht buhuu..." und dann zwei Dutzend Katastrophen aufgezählt hat, was alles geschehen könnte. Sorry, wenn ich halt nicht so sein will. Und ja, wenn es nicht so erschöpfend wäre ihr zuzuhören, ist sowas dann doch recht albern und lustig.

    Und ja, es ist rationaler zumindest nicht dabei mitzumachen, wenn alle anderen Hypochonder spielen, weil sich viele Leute davon sehrwohl gut genug informiert haben.

    Menschenleben kosten kann so vieles und da gibt es noch eine sehr, sehr lange Liste an Erregern, die du dir aussuchen kannst und denen du täglich ausgesetzt bist. Denn ja, du bist täglich einer recht langen Liste an potentiell tötlichen Erregern ausgesetzt, die dir genauso gefährlich werden können und das auch jederzeit. Ist halt so, dass man die Krankheiten, die Leute kennen, oft an beiden Händen abzählen kann und diese denken, wenn sie den paar Krankheiten, die sie eben kennen, aus dem Weg gehen, sind sie eigentlich recht sicher vor Infektionen. Dafür lesen sie 24/7 Corona-Nachrichten und dann halten sich dann für "ja so viel besser informiert und jeder andere nimmt es einfach nicht ernst!"


    Feliciá Ich finde nicht, dass so eine Haltung direkt egoistisch ist, auch wenn es womöglich so wirkt. Die Leute wollen sich schließlich nicht bewusst anstecken, um cool zu sein oder böse andere Menschen in Risikogruppen anzustecken. Eigentlich möchte jeder doch nur normal sein Leben führen und gesund bleiben. Leute in Risikogruppen bekommen sowieso immer Bescheid, wie sie sich in gewissen Situationen (vor allem zur Grippezeit) verhalten sollen, und dazu gehört eben auch Ansteckungsquellen, wie Veranstaltungen und Menschenmengen zu vermeiden. Wer also in einer Risikogruppe ist, muss aktuell noch mehr auf sich selbst aufpassen. Daran können andere nicht auch noch ständig denken.

    Natürlich will man nun kein Überträger sein, aber das normale Leben sollte man eben schon weiterführen wie bisher.

    Außerdem hieß es lange (und teilweise immer noch), dass die Letalitätsrate mit der Grippe in etwa gleichzusetzen ist.

    Ich werfe die beiden Punkte mal zusammen - man hat aber ein hohes Risiko Überträger zu werden, wenn man auf Großveranstaltungen geht. Wie viele Leute haben sich beim Karneval angesteckt? Keine Ahnung. Aber man hat einfach ein erhöhtes Risiko. Ich sage nicht, dass man keine Lebensfreude mehr haben soll, aber nochmal: man kann auch im nächsten Jahr auf eine Convention oder sonst was gehen, aber nächstes Jahr ist vielleicht ein älteres Familiemitglied (oder jemand mit Vorerkrankungen) dann nicht mehr da. Und man sollte das Risiko minimieren - Arbeit, Schule, Einkäufe und so sind ja okay, es sind Dinge, die wir machen müssen, aber ein Event zu verschieben stellen manche von der "ihr macht alle nur Panik icksdeh" Front als Weltuntergang da, was genauso übertrieben ist, wie das COVID-19 Virus als Weltuntergang darzustellen. Als Veranstalter hat man auch eine gewisse Verantwortung, und es käme sicherlich nicht geil für diejenigen, wenn man Headlines hat wie "900 neue Coronainfizierte nach LBM". Ich finde es vollkommen okay und richtig, wenn solche Events abgesagt oder verschoben werden.

    Bloß kannst du dich in Öffis genauso infizieren, wie im Kino und überall anders. Die Lösung ist nun nicht, dass jeder erstmal daheimbleibt. Bei solchen Großveranstaltungen sehe ich es ja auch irgendwie ein, aber nicht, wenn man ganze Gebiete zur roten Zone erklärt.


    Eine "Lösung" wäre es schon seit Jahren oder Jahrzehnten gewesen mehr Geld in das Gesundheitssystem zu stecken und mehr medizinisches Personal anzustellen. Ich hab von angehenden Ärzten gehört und ein Freund von mir ist Sanitäter, dass man einfach zu geizig ist mehr Leute anzustellen. That`s it. Das ist der Grund. Man nimmt es lieber in Kauf, dass das gesamte Personal Überstunden über Überstunden hinlegt, anstatt mehr Personal anzustellen und mehr Krankenhäuser zu bauen. Das gesamte, medizinische Personal jammert nicht erst seit gestern der Regierung die Ohren voll, dass es so nicht weitergeht.
    Hoffentlich hat das Ganze wenigstens die Konsequenz, dass sich das ändert.


    Und btw, die Leute, die sich nun ENDLICH MAL ihre Hände waschen, vergessen sicher eh wieder in ein paar Monaten, dass man das tun sollte und wie das geht. :eeeek::hmmmm:

  • Es ist nicht bequemer, sondern rationaler im Vergleich zu manchen Leuten in meiner Umgebung, die tatsächliche Hypochonder sind. Ich bin mit einer gefühlten Hypochondermutter aufgewachsen, die jedes Mal, wenn ich nur leicht Fieber hatte, zumindest so aussah, als würde sie gleich den Notarzt rufen wollen und mich auch sonst immer zuheult(e) mit "was wäre, wenn dies und jenes geschieht buhuu..." und dann zwei Dutzend Katastrophen aufgezählt hat, was alles geschehen könnte. Sorry, wenn ich halt nicht so sein will. Und ja, wenn es nicht so erschöpfend wäre ihr zuzuhören, ist sowas dann doch recht albern und lustig.

    Und ja, es ist rationaler zumindest nicht dabei mitzumachen, wenn alle anderen Hypochonder spielen, weil sich viele Leute davon sehrwohl gut genug informiert haben.

    Wie wäre es mit der Option, sowohl kein Hypochonder zu sein als auch die Gefahren des Virus korrekt einzustufen und entsprechend Rücksicht zu nehmen? Oder gilt für dich Gefahren nicht runterspielen = Hypochonder? Da würde ich an deiner Stelle nochmal drüber nachdenken.


    Menschenleben kosten kann so vieles und da gibt es noch eine sehr, sehr lange Liste an Erregern, die du dir aussuchen kannst und denen du täglich ausgesetzt bist. Denn ja, du bist täglich einer recht langen Liste an potentiell tötlichen Erregern ausgesetzt, die dir genauso gefährlich werden können und das auch jederzeit. Ist halt so, dass man die Krankheiten, die Leute kennen, oft an beiden Händen abzählen kann und diese denken, wenn sie den paar Krankheiten, die sie eben kennen, aus dem Weg gehen, sind sie eigentlich recht sicher vor Infektionen. Dafür lesen sie 24/7 Corona-Nachrichten und dann halten sich dann für "ja so viel besser informiert und jeder andere nimmt es einfach nicht ernst!"

    Nicht sicher, was du da gerade für einen Strohmann aufstellst, aber glaubst du wirklich, dass mehrere Länder bereits den Notstand ausgerufen haben liegt in erster Linie daran, dass es so viele Hypochonder gibt? Wtf. Bitte nenne mir doch mal ein Beispiel von dieser vermeintlich langen Liste, die in einem derartigen Umfang (auch im Bezug auf die Infektionsrate in Deutschland) die Allgemeinheit betrifft und eine ähnliche Letalität aufweist. Die Grippe ist übrigens die falsche Antwort.


    Mal ganz davon abgesehen, dass es für das Untersagen öffentlicher Veranstaltungen kein Gegenargument ist, dass es ja neben dieser Krankheit noch andere gäbe, die ähnlich schlimm sind. Es geht dabei darum, langfristig die Ausbreitung einer Krankheit zu verhindern, die in vergleichsweise vielen Fällen tödlich verlaufen kann. Ist das deiner Ansicht nach kein erstrebenswertes Ziel? Oder dringt da die klassische Tempolimit-Mentalität durch, im Sinne von "die paar Menschenleben sind mir egal, solange ich nur meinen Spaß habe"? Wie egoistisch das wiederum ist, muss ich wohl nicht erwähnen.


    Eine "Lösung" wäre es schon seit Jahren oder Jahrzehnten gewesen mehr Geld in das Gesundheitssystem zu stecken und mehr medizinisches Personal anzustellen. Ich hab von angehenden Ärzten gehört und ein Freund von mir ist Sanitäter, dass man einfach zu geizig ist mehr Leute anzustellen. That`s it. Das ist der Grund.

    Auch wenn man die Zahl der Toten durch eine gute medizinische Versorgung reduzieren kann: Das ist doch kein Gegenargument dafür, die Verbreitung des Virus einzudämmen? Was ist das denn für eine Argumentation? Im Übrigen gehen vor dem Corona-Virus aktuell auch bessere Gesundheitssysteme in die Knie, also wenn nicht gerade jeder Zweite Arzt werden soll ist mir schleierhaft, wie du diese Krise über mehr Personal lösen willst.

  • Ich kann hier den Podcast von Herrn Prof. Drosten (Leiter der Virologie an der Berliner Charité) empfehlen:

    https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast4684.html


    Abseits von Panikmache geht es hier um Fakten, Aufklärung und den aktuellen Stand was die Forschung und Ausbreitung anbelangt.

  • Ich will nicht, dass Chinesen diskriminiert werden, ich will nur, dass verstanden wird, dass das nicht passiert, weil alle per se etwas gegen sie haben. [...] Und wenn man nicht einsehen möchte, dass es andere Gründe hat als die, die hier aufgeführt werden, dann ist man nicht gerade bereit, das zu verstehen.

    Wenn du nicht willst, dass Chinesen - wobei es ja nicht nur diese trifft - diskriminiert werden, dann hör auf zu versuchen diskriminierendes Verhalten zu rechtfertigen. Natürlich ist es rassistisch wenn man Menschen aufgrund der (vermeintlichen) Herkunft meidet bzw. ausgrenzt. Rassistisches Verhalten fußt immer auf einer als rational empfundenen Grundlage, die nicht selten auch mit einer gewissen Angst verbunden ist.


    Es mag sein, dass keine böswillige Absicht hinter diesem Verhalten steckt. Aber darauf kommt es nicht an, sondern auf das faktische Verhalten und die daraus resultierenden Konsequenzen für die Betroffenen. Ist im Prinzip ähnlich wie mit dem Racial Profiling. Man denkt, man handelt rational, um sich bzw. andere zu schützen, tatsächlich handelt man aber aus einer irrationalen Angst heraus, stellt ganze Bevölkerungsgruppen unter Generalverdacht und gibt ihnen das Gefühl, anders zu sein, nicht dazu zu gehören, kein vollwertiges und gleichberechtigtes Mitglied der Gesellschaft zu sein. Nur weil sie anders aussehen und eben das ist auch der springende Punkt: die "Chinesen" werden nicht diskriminiert, weil sie Überträger des Coronavirus sind (das sind sie nicht!), sondern weil sie anders aussehen. Das ist Rassismus, da kannst du dich noch so sehr dagegen sträuben. Der Coronavirus ist letztlich nur ein Vorwand, um die Diskriminierung zu rechtfertigen, oder wieso werden jetzt nicht auch "italienisch aussehende" Menschen gemieden?


    Kurz gesagt: die (vorgeschobenen) Gründe sind scheißegal, weshalb man bestimmte Bevölkerungsgruppen aufgrund ihrer Herkunft, Hauptfarbe oder Aussehen diskriminiert, ein solches Verhalten ist immer rassistisch.

  • Gar keine, weil es nichtmal meine Argumentation war lol. Hab ich hier Argumente dagegen gebracht, wieso man das Virus nicht eindämmen sollte? Könnte mich nicht dran erinnern, du kannst mir aber gerne Gegenbeispiele bringen. Außer du verstehst unter "Leute sollten nicht in Panik verfallen" ein "es sollten alle Corona bekommen, solange ich meinen Spaß habe!"


    Hast du die Aufnahmeprüfung, oder Übungen dazu, der Uni Wien in Medizin gesehen? Die ist einfach nur nochlacht schwierig. Viele, die Medizin studieren wollen, kommen doch gar nicht erst dazu und das nicht, weil sie zu dumm für die Aufnahmeprüfung alleine wären. Da sind ganze Blöcke an Beispielen dabei, die daraus bestehen Buchstabenwürste ohne Sinn und Zweck in kurzer Zeit auswendig zu lernen und später anzukreuzen, welche man wiedererkennt, wobei die sich viel zu sehr ähneln.

    Angeblicher Sinn dahinter? Man darf die Namen der Patienten und deren Krankheiten nicht vertauschen. Ja, no shit, aber Namen und Sprachen ergeben für gewöhnlich einen Sinn. Menschen können auch in Sprachen, die sie nicht kennen, bestimmte Regeln und ein System erkennen und sich Namen besser merken, als eine sinnlose Buchstabenreihe wie ZSCHFKWSDFK.

    Es muss also nicht jeder Zweite Arzt werden. Man muss es mehr Menschen ermöglichen in dieses Studium überhaupt erst reinzukommen, die Turnusärzte und die bereits dort arbeitenden Ärzte nicht in die Knie zu zwingen, wobei denen kaum Freizeit bleibt und die oft einfach nur ausgelaugt sind. So ergeht es auch dem Krankenpflegepersonal und den Sanitätern.

    Gerade der Kranken- und Altepflegeberuf ist bisher sehr unattraktiv mit zu viel Überstunden für zu geringe Bezahlung, während die Menschen in einem solchen Beruf sogar sehr viel Freizeit bräuchten, weil man in diesen Jobs auch einer hohen emotionalen Belastung ausgesetzt ist, und nicht bloß den langen Arbeitszeiten. Mehr Personal und all das, hätte man halt alles schon vor etlichen Jahren umsetzen können.

    In Italien wird bereits Personal aus der Pension zurückgeholt, also äh ja...


    Und ja, die Menschen reagieren panisch und wer oft unbegründeten Ängsten nachgibt, oder Ängste, die man ernstnehmen sollte, überdramatisiert, ist dann halt ein Teil der Massenhysterie, die umgeht. Man sollte als Einzelperson dann vielleicht doch vernünftiger sein, als einer Schwarmintelligenz nachzugeben und sich von einer Panik mitreißen zu lassen, da Menschen eben nicht mehr rational handeln, wenn sie Angst haben. Dann kommt es eben sowohl zu Masseneinkäufen, und ich spreche von Massen, die man in Monaten noch nicht verbraucht hat, nicht mal drei Packungen mehr, wie auch zu Beleidigungen und Angriffen auf asiatisch aussehende Menschen.

    Würden diese Leute ihre Panik eben auf begründeten Ängsten aufbauen würden, dann hätten sie doch davor auch schon andere zumindest zur Mindesthygiene aufzurufen und dann würden sie auch nach der ganzen medialen Hysterie so handeln, was sehr, sehr viele Menschen sicher nicht tun werden und dann eher wieder nach "Hygiene... wer!?" handeln.

    Ich wette, in ein paar Monaten werden die Seifenregale auch wieder gut gefüllt sein, weil es dann auch "nicht mehr nötig" ist sich daheim regelmäßig die Hände zu waschen. Der Gedanke, dass Seifen jetzt so übertrieben beliebt sind, und es davor gar nicht waren, ekelt mich irgendwie doch sehr an. :blerg:

  • Vor 20 Minuten:

    Italien weitet Quarantäne Maßnahmen auf das gesamte Land aus, das gab der italienische Premierminister (Giuseppe Conte) bekannt:

    https://www.bbc.co.uk/news/world-europe-51810673

    Ganz Italien ist nun eine Sperrzone, damit ist die Bewegungsfreiheit aller Bürger in Italien massiv eingeschränkt.

    Ab morgen tritt das neue Dekret in Kraft.

  • Ich sage nicht, dass man keine Lebensfreude mehr haben soll, aber nochmal: man kann auch im nächsten Jahr auf eine Convention oder sonst was gehen, aber nächstes Jahr ist vielleicht ein älteres Familiemitglied (oder jemand mit Vorerkrankungen) dann nicht mehr da.

    Was hat das mit dem Virus zu tun? Das kann auch ganz andere Gründe haben, wobei das Virus natürlich eventuell reinspielen mag, aber nicht unbedingt. Ich finde sowas ist auch Panikmache.


    Als Veranstalter hat man auch eine gewisse Verantwortung, und es käme sicherlich nicht geil für diejenigen, wenn man Headlines hat wie "900 neue Coronainfizierte nach LBM". Ich finde es vollkommen okay und richtig, wenn solche Events abgesagt oder verschoben werden.

    Das finde ich auch. Es stellt sich nur die Frage, wann das geschehen soll und für wie lange. Wenn das schon bei Veranstaltungen geschieht, ohne dass Fälle in der Nähe bekannt sind, oder Besucher anwesend sein werden, dann finde ich das übertrieben. Aber bei internationalen Veranstaltungen, wäre es eher korrekt, weil man nicht weiß woher die Menschen anreisen und mit wie vielen sie in Kontakt treten auf der Reise. Aber nur mal als Beispiel, denn aktuell wird vor allem über Konzerte und auch Fußballspiele diskutiert: In einer Arena oder einem Stadion mit 50.000 Leuten oder so steht oder sitzt man in einem recht abgegrenzten Bereich, also man fasst da nicht tausende Menschen an oder so. Man ist vielleicht 100 Leuten relativ nah auf dem Weg rein, bei der Veranstaltung selbst, vielleicht an der Bar und Toilette und dann wieder raus. Aber jetzt stell dir den Bäcker in der Kleinstadt vor, oder den Supermarkt im Einkaufszentrum. Da stehen an den Kassen täglich tausende Menschen, packen Geld an, packen Einkaufswagen an, diese Kassenabgrenzer (wie heißen die eigentlich???) werden ausgelegt und wieder weggelegt und so weiter. Wo ist jetzt die Gefahr größer?


    Und es mag durchaus sein, dass manche Menschen in erster Linie nicht aufgrund von Egoismus, sondern schlicht auch auf Basis von Unwissenheit und Desinformation so handeln. Trotzdem gibt es mittlerweile genügend Möglichkeiten, sich richtig zu informieren, weswegen die Ausrede "Ich hatte ja keine Ahnung" imo nicht zieht. Gefühlt existiert aktuell eine große Gruppe an Menschen, die das Virus verharmlosen und gegenteile Aussagen leichtfertig abtun, schlicht weil es bequemer ist. Und es ist auch einfacher, weil man sich ja sehr leicht über die ganzen Hypochonder und Hamsterkäufe lustig machen kann, anstelle sich ernsthaft mit dem Thema auseinanderzusetzen. Dass das am Ende Menschenleben fordern könnte, wird gerne ausgeblendet.

    Gibt es vielleicht auch noch Zwischenstufen zwischen Hypochonder & Hamsterkäufen und Leugnern & Idioten?

    Vor allem ist das mit dem informieren auch so eine Sache, die ich vorhin noch kritisiert habe, denn jeden Tag hört man andere Informationen. Und dann gibt es noch den Unterschied zu dem was Leute teilweise tun (hamstern, desinfizieren) und was sie tun sollen (Seife benutzen) laut Behörden. Das kann zu Unsicherheiten führen ("warum tun die Leute das, wenn es doch nicht so schlimm ist???"). Und eben der teils schmale Grad zwischen Gelassenheit und Panikmache.


    Bitte nenne mir doch mal ein Beispiel von dieser vermeintlich langen Liste, die in einem derartigen Umfang (auch im Bezug auf die Infektionsrate in Deutschland) die Allgemeinheit betrifft und eine ähnliche Letalität aufweist. Die Grippe ist übrigens die falsche Antwort.

    Z.B. MRSA? Norovirus? Oder einfach Sepsis, daran sterben täglich etwa 154 Menschen in Deutschland. Oder eben Grippe, aber das schließt du ja aus.

  • Vor 20 Minuten:

    Italien weitet Quarantäne Maßnahmen auf das gesamte Land aus, das gab der italienische Premierminister (Giuseppe Conte) bekannt:

    https://www.bbc.co.uk/news/world-europe-51810673

    Ganz Italien ist nun eine Sperrzone, damit ist die Bewegungsfreiheit aller Bürger in Italien massiv eingeschränkt.

    Ab morgen tritt das neue Dekret in Kraft.

    Und Spahn hält daran fest, dass Schulen/Kindergärten etc pp weiterhin geöffnet bleiben sollen und Fußballspiele kann er auch nicht absagen...

    Wegen.... Föderalismus!

  • Und Spahn hält daran fest, dass Schulen/Kindergärten etc pp weiterhin geöffnet bleiben sollen und Fußballspiele kann er auch nicht absagen...

    Wegen.... Föderalismus!

    Ja, kann ich nicht nachvollziehen.

    Das Problem ist ja, dass wir nur begrenzte Beatmungsgeräte und Intensivstationen haben, daher muss die Verbreitung über einen längeren Zeitraum gestreckt werden.

    Genau das ist das Problem in Italien gerade, die stehen jetzt unmittelbar vor der Entscheidung, wer zukünftig beatmet werden soll.

    Die müssen aus Kapazitätsgründen also bald selektieren (Triage-System).


    Zitat

    Das Coronavirus breitet sich mehr und mehr aus. Daran dürften auch steigende Temperaturen nichts ändern.

    https://www.zdf.de/nachrichten…rus-kaum-bremsen-100.html