Jetzt sind noch 3 Sonette übrig!
Es breitet sich der Himmel über mir
Meist blau, mal grau, mal rot und nun tiefschwarz
Wie Pech, wie Ebenholz, wie dunkles Harz
erscheint als einer Welt verschlossne Tür.
Von dort erhoffe ich mir ein Gesicht
es heißt, dass damals schon in alten Zeiten
aus jenseitigen Sphären guten Leuten
ein Helfer kam und brachte neues Licht.
Doch zischt ein Blitz, es zucken dunkle Schatten
sie ziehen durch das Land bis in die Tiefe
Verhängnis groß, dem Himmel sei's geklagt!
Doch es beginnt das Schreien zu ermatten
nur noch, als ob von ferne jemand riefe
das Dämmerlicht weicht neuem Duft – es tagt.
Das Dämmerlicht weicht neuem Duft – es tagt
und meinem Geist eröffnen sich die Weiten,
von denen ich seit längst vergess'nen Zeiten
nicht Zeuge war trotz kraftzehrender Jagd.
Von fremdem Licht bin ich vollends umgeben,
von fremdem Duft und auch von fremdem Schall.
Das Neue, es umgibt mich überall,
es ist, als wäre dies ein fremdes Leben.
Und langsam dämmert mir, was hier passiert,
wenn alles um mich plötzlich nicht real scheint.
Ich geb' mich allem hin, ganz ungefragt.
Denn mein Empfinden wurde transformiert,
wenn mein Herz nicht mehr von der größten Qual weint,
wenn mein Verstand vor Fühlen ganz versagt.
Wenn mein Verstand vor Fühlen ganz versagt,
wie soll es dann mit mir weitergehen?
Ich hab' keine Lust mehr, Dinge zu verstehen.
- mein Herz als Antwort auf alles, was man mich fragt.
Wie auf einer Wolke schweb' ich dahin,
völlig frei und ohne jeglichen Zwang.
Frag' nicht, wie mein bisheriges Leben gelang,
sondern nur, wer ich jetzt und in der Zukunft bin.
Eine neue und bessere Welt eröffnet sich,
- mein Gott, noch nie fühlte ich mich so gut!
Ich geh' ins warme Lichte, wo ich nicht mehr frier'.
Der Antwort auf die Frage "Was erwartet mich"?
tret' ich entgegen, ohne Angst und voller Mut.
- Ist nun das End' meiner Geschichte hier?
Ist nun das End' meiner Geschichte hier?
Kann ich mich wirklich so, ein neues Leben leist'n?
Hält mich den nichts zurück? Wen misse ich am meist'n? #eigentlich ja "Wenn misse ich am meisten". Dachte dies war gemeint
In meinem Kopf ein Bild, das Mädchen am Klavier.
Ich wollt' alles verdräng'n, sie aber soll bleiben.
Ein Neustart ohne sie, diese Vorstellung, nein!
Die Vergangenheit schmerzt, mehr schmerzt es ohne "Mein".
Lou's Namen werde ich in den Himmel schreiben.
Ihr' Auge so strahlend, wie der weite Himmel
Ihr blondes Haar im Wind, ich trauere um dich
Ein Vogel fliegt vorbei, ohne sie, bin ich nicht frei
Der Kirchturm mit dem goldigen Glockenbimmel
Sich streckend gen Himmel, ich erinnere mich
Meist waren's nur wir zwei, im Himmel Nummer drei
Meist waren's nur wir zwei, im Himmel Nummer drei.
Nie könnt' ich unseren kleinen Schatz vergessen!
Er musst' gehen, ich wurd' vom Kummer zerfressen.
Gott! Sag'! Warum? Ist dir mein Schmerz denn einerlei?!
Weiterleben? Nur wegen dir, meine Liebe!
Nun stehe ich hier, werfe einen Blick zurück,
dabei wird mir klar, hier liegt nicht mein wahres Glück.
Was für'n Mensch ich wär', wenn ich nicht bei dir bliebe!
Aber ist das Glück der Liebe nicht vergänglich?
Ein lockender Gedanke, nur loszulassen
und einzutauchen in die Welt, die vor mir liegt.
Mein Gott, solche Gedanken! Wie schäme ich mich!
Zu wollen, was ich nicht kann mit Händen fassen?
Nein! Ich bin entschlossen: Unsere Liebe siegt!
Nein! Ich bin entschlossen: Unsere Liebe siegt!
Doch diese Welt hält mich, wie entflieh ich von hier?
Zu dem Leben zurück, meinem altem Revier.
tausend Möglichkeiten!Doch keine der Flucht obliegt.
Wie es auch sein könnte, ich kann nicht mehr genießen.
Auch nicht mehr ertragen, die Sonne nervt jetzt nur noch.
Nie geseh'nes Wesen, das aus seiner Hütte kroch,
kann es nur noch hassen, und Blumen am Zaun sprießen.
Aber ist es verkehrt, in nur wen'gen Sekunden
hat die Welt sich verkehrt, ist schlecht sie geworden.
was nur kurz ich verehrt, nun doch das Böse wiegt?
Was vor der Welt auch war, egal wie ich empfunden
Diese Welt ist nun mein, mit all ihren Akkorden.
Ich vergesse das Alt', schau nur an was vor mir liegt.
Ich vergesse das Alt', schau nur an was vor mir liegt. / Ich lass' das Alt', schau nur, was vor mir liegt,
Ich geh' den Weg nun langsam Schritt für Schritt
Und nehme nichts als meine Seele mit;
Vielleicht bin ich einst wie der Spatz, der fliegt.
Doch welche Steine hindern meinen Gang?
Doch welche Stimmen rufen mich zurück?
Ein altes, ja ein längst vergang'nes Glück
Stimmt an in dem hypnotischen Gesang.
Ich spür das Straucheln, spür den Zweifel nah'n,
Ich fühle mich verloren, fast im Wahn;
Jedoch ich weiß, die Zukunft kommt herbei.
Und einsern setze ich mein Streben fort,
Und schließlich ende ich an jenem Ort -
Ich geb mich allem hin, nun bin ich frei.
Ich geb' mich allem hin, nun bin ich frei.
Wie eine Blume .... Wer ist das? Vor mir ein Mann,
der mich fragt, wie man denn nur so schnulzig sein kann,
und warum ich denn so unmännlich sei?!
"Bist du Mandelev ?", lache ich ihn aus,
aber er sagt nichts mehr, sondern packt mich
an meinem Arm, zieht mich ganz nah an sich
und sagt dann: "Halte Mandelev da raus!"
Klatsch! Die härteste Ohrfeige meines Lebens
landet mitten in meinem schönen Gesicht,
aber ich bleibe ganz hart und weine nicht.
Der Mann spricht: "Sich zu wehren ist vergebens!
Folge mir! Ich zeig' dir alles! Sieh' zu und lerne!"
Ich stehe nur da und schaue in die Ferne.
Ich stand nur da und schaute in die Ferne
Wohin wird es denn mich nun noch verschlagen?
Es will mir alles nicht so ganz behagen
Denn dort hinüber schaue ich so gerne
Wie war es doch mit allen, damals, früher
Die Herde Lämmer dort im grünen Gras
So tollten wir fast ohne Unterlass
Ich stocke – aber es geht weiter, höher
Ich geb mich allem hin, nun bin ich frei
Und frank, zu geh'n, wohin es mir beliebt
Bald werd ich sie erreichen, meine Sterne
Ein Wort, ein Schein, was ist denn schon dabei?
Hinauf, als ob es keine Grenze gibt!
Wird Zeit, dass ich das Abschiednehmen lerne.
Verheißung
Wird Zeit, dass ich das Abschiednehmen lerne.
Die alte Macht hat viel zu lang regiert,
Erinnerung zu lang hypnotisiert;
Ich schieb sie weg, verbann' sie in die Ferne.
Und doch an manchem Abend ruft ihr Klang,
Verheißend flüsternd zieht es mich zurück;
Ach könnt ich doch zurückgehn, nur ein Stück
Dorthin, wo süßer Nebel mich verschlang.
Es fehlt mir nur ein einz'ger Schritt zum Wandel,
Nur noch ein bisschen und dann bin ich frei.
Den Blick nach vorne schreite ich voran.
Und niemals wieder schließ' ich diesen Handel,
Ich lass es hinter mir, es ist vorbei.
Die neue Zeit bricht schließlich für mich an.
Es breitet sich der Himmel über mir
Das Dämmerlicht weicht neuem Duft – es tagt
Wenn mein Verstand vor Fühlen ganz versagt,
Ist nun das End' meiner Geschichte hier?
Meist waren's nur wir zwei, im Himmel Nummer drei.
Nein! Ich bin entschlossen: Unsere Liebe siegt!
Ich vergesse das Alt', schau nur an was vor mir liegt. / Ich lass' das Alt', schau nur, was vor mir liegt,
Ich geb' mich allem hin, nun bin ich frei.
Ich stehe nur da und schaue in die Ferne.
Wird Zeit, dass ich das Abschiednehmen lerne.
Die neue Zeit bricht schließlich für mich an.
Heute ist ein Freudentag, ich bin nicht bedrückt.
Die neue Zeit bricht schließlich für mich an
die Gedanken fliegen sie schweifen hin und her
in eine Richtung bitte, dann ist es nicht so schwer
und machbar soll's sein, damit ich es tuen kann.
Die Fenster polieren? Das ist mir zu fad!
Genauso der Garten. Zu säen ist öde!
Vielleicht ja das Haus? Das Dach ist schon spröde.
So soll es dann sein. Ein Haus, ganz auf meine Art.
Leiser Zweifel ist schon da, ist es doch zu viel?
Und auch der Gedanke, ja, brauch ich ein klein'res Ziel?
Doch am Ende: Das Ergebnis! Ja, Ich bin verzückt.
Nun zum örtlichen Bauhaus, doch wo ist das nur?
Sehe einen Passanten, der bringt mich auf die Spur.
Heute ist ein Freudentag, ich bin nicht bedrückt.