[Alola] Das Paradies im Konflikt

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Eigentlich dachte er nicht dass er noch überrascht werden könnte auf dieser Mission. Doch der plötzliche Auftritt von Belaine bewies das Gegenteil. Nicht nur ihr Auftritt, auch ihr Aussehen verwunderte ihn etwas. Roxas wusste nicht worauf er zuerst eingehen sollte. "Hey, du hast dir ganz schön Zeit gelassen. Während du dein Outfit gewechselt hast, haben wir uns um ein verletztes Morlord gekümmert. Wir hätten etwas Hilfe gebrauchen können. Außerdem sollten wir zusammen bleiben. Zum Glück hat kein Foundation Pokémon dich bemerkt. Aber bist du sicher dass du den neuen Look behalten willst? Und seit wann brauchst du einen Gehstock? Ist das ein neuer Trend?"

    Arboretoss war sich sicher diese Gruppe konnte nicht merkwürdiger werden. Wie falsch sie doch lag! Aus dem Nichts sprang plötzlich ein wilder Mensch hervor und zielte mit einem dürren Ast auf einen der anderen Menschen. Aufgeregt flatterte sie mit den Flügeln und wollte schon die komische Kreatur angreifen, als Roxas mit ihr sprach als wäre es das Normalste auf der Welt! Es schien als kannte er sie! Arboretoss versteckte das Gesicht hinter ihrem Flügel, damit die Gruppe ihr nicht ansehen konnte, wie sie langsam an ihrem Vorhaben zweifelte ihnen helfen zu wollen.

  • Teambuilding Belaine


    Vor lauter Empörung hatte Belaine vergessen, wie sie sich die Reaktion ihrer Kameraden eigentlich vorgestellt hatte. Mit Sicherheit sagen konnte sie in diesem Moment nur, dass Roxas’ himmelschreiende Unverfrorenheit nicht die richtige Antwort gewesen war – zumindest nicht aus Belaines Perspektive, der einzigen Perspektive, die für sie relevant war. Jedoch waren die Mechanismen ihrer Psyche mysteriös und komplex, denn während ihr Stolz nach dem schamvollen Zusammenbruch in der Höhle und der darauffolgenden kurzen paläolithischen Episode ein Scherbenhaufen gewesen war, hatten Roxas mokierende Worte einen wunderlichen Prozess ausgelöst: Innerhalb der verrohten Kreatur, die beim ersten Anzeichen der Einsamkeit die Zivilisation wie ein gebrauchtes Taschentuch weggeworfen hatte, hallte sein Spott wider und weckte in ihr die seit langem (fünfzehn Minuten) vergrabene Erinnerung, dass sie einmal Stolz besessen hatte – und davon nicht zu wenig. Wie vor den Kopf gestoßen starrte sie erst an sich herunter, straffte dann die Schultern, warf den Speer in die Büsche und schritt langsam, mit zuckendem Augenlid und knirschenden Zähnen auf den Guardian zu. Wer dem Wind lauschte, konnte in diesem Augenblick das leise Pfeifen vernehmen, als Belaines Wut überkochte.

    Für einmal ließ sie statt großen Worten Taten sprechen, holte mit starrem Blick aus und verpasste ihm eine scheußliche Schelle, deren Aufschlag die Peppeck aus den Bäumen scheuchte. Als das getan war, zupfte sie sich das Laub aus den Haaren und strafte den Rest der Gruppe mit einem eisigen Blick.


    OT: Und damit geht der Barbarenarc leider schon zu Ende :( Die Klatsche ist natürlich abgesprochen mit Roxas

  • Teambuilding Roxas Arboretoss


    Er wusste nicht was er erwartet hatte auf seine Fragen, doch eine Ohrfeige war es nicht. Ein wenig irritiert schaute er zu Belaine und wusste erst nicht was er sagen sollte. Er war nicht einmal sauer auf sie. Diese Mission war bisher ziemlich nervenaufreibend gewesen. Da war es kein Wunder, wenn der Ein oder Andere die Fassung verlor oder etwas empfindlicher war als üblich. Roxas beobachtete sie ausführlich und bemerkte jetzt erst dass die verschmierte Schminke und die Risse in ihren Klamotten wohl nicht ganz freiwillig entstanden sind. Er war so mit dem verletzten Morlord beschäftigt gewesen, dass er nicht groß nachgedacht hatte. Nachdem seine Wange nicht mehr schmerzte, ging er auf Belaine zu. "Du hast nen ganz schönen Schlag drauf. Schätze die Abweseenheit war nicht ganz freiwillig? Und der neue Look. Sry dass mir das nicht gleich aufgefallen ist. Vllt wäscht du dir erstmal das Gesicht am Fluss und erzählst uns dann was passiert ist? Übrigens vor Morlord, den Felino, Skaraborn, Pinsir und Arboretoss musst du keine Angst haben. Die sind auf unserer Seite." Mit einem breiten Grinsen zeigte er auf die neuen Pokémon.

    Arboretoss war sich nicht sicher was sie denken sollte. Die schallende Ohrfeige kam auf jeden Fall unerwartet. Auch wenn sie den Drang verstehen konnte. Dieser Mensch sah definitiv so aus als hätte sie sich durch den dicksten Dschungel gekämpft. Etwas Rücksicht wäre da wohl angemessen gewesen. Trotzdem gefiel es ihr nicht, zu sehen wie Roxas den Schlag abbekam. Als sie sah wie er auf die Fremde zuging, dachte sie schon die Beiden würden sich den Kopf abreißen. Doch stattdessen entschuldigte er sich sogar. Arboretoss war froh dass die Situation nicht weiter eskalierte und dass Roxas doch nicht total auf den Kopf gefallen war. Es wurde Zeit dass diese Gruppe endlich nach Hause kam. Sie kreischte ein paar Mal und deutete mit ihrem Flügel auf den Fluss.


    OT: Roxas ist voller Liebe und Verständnis für alle 😏.

  • Teambuilding Rachel Sanftglocke


    Sowohl Belaines Auftauchen als auch die Szene zwischen ihr und Roxas irritierten Rachel enorm. Nicht im Traum hätte sie daran gedacht, dass sich zwischen den Guardians solch eine Situation abspielen würde und während der Ohrfeige erwischte sie sich dabei, wie sie kurzwegblickte. Es war nichts, woran sie sich gern erinnern wollte, jedoch war das gepaart mit Belaines eiskaltem Blick in die Runde alles andere als einfach. Offenbar wusste niemand, was sie in der Zwischenzeit getrieben hatte und warum sie so außer sich war. Mit einem Mal verspürte Rachel immer mehr den Wunsch, dass dieses Teambuilding enden würde.

    „Ähm“, begann sie und deutete mit einer Hand in den Wald. „Wir … stimmen gerade darüber ab, in welche Richtung wir gehen sollen. Entweder in den Wald“, die junge Frau richtete ihre Hand nun in Pinsirs Richtung, „oder den Fluss entlang. Falls du dich beteiligen willst …“

    Die letzten Worte sprach Rachel nicht mehr aus. Einerseits wusste sie nicht, ob sie Belaine damit überhaupt erreichte, andererseits schien sich ein Großteil bereits für den Flussweg entschieden zu haben. Auch Arboretoss kreischte aufgeregt und schien diesen Pfad zu bevorzugen. Da sie den Wald ihre Heimat nannte, konnte das eigentlich nur ein gutes Zeichen sein. Oder?

  • Teambuilding Belaine


    Belaine lachte und es hätte von genuinem Amüsement nicht weiter entfernt sein können. „Ah-ha-haa!“ Nichts an Roxas‘ versuchter Erklärung war lustig gewesen, eher hatte sie die Glut der Verbitterung, die in ihr schwelte, weiter angefacht. Ärgerlich tippte sie gegen seine Brust und holte tief Luft. „Ihr! Wolltet mich opfern um dem Knakrack zu entkommen, aber ich habe überlebt“, grollte sie, „glaubst du, ich hätte jetzt noch Angst vor ein paar Käferpokémon?“ Natürlich hatte sie nach wie vor Angst vor ihnen, sie vermied es auch tunlichst in ihre Richtung zu schauen, aber Übersteigerung fiel Belaine so leicht wie Atmen. Dass Roxas, breit grinsend, keinerlei Empfänglichkeit zeigte für die unbeschreiblich schreckliche Situation, die sie durchlitten hatte, vermochte ihrer Theatralik keinen Dämpfer zu versetzen.

    Rachel hatte die gut gemeinte Umsicht besessen, sich ebenfalls einzuschalten. Belaine warf den Kopf herum und blickte mit derselben allgemeinen Geringschätzung, die sie auch dem Rest der Gruppe hatte zukommen lassen, auf sie herab. „Denn ich gehe jetzt durchaus zum Fluss. Wenn ihr eure kooperative Ader wiederentdeckt habt, könnt ihr ja gerne mitkommen.“

    Mit Begründungen hielt sie sich nicht auf. Sie hatte die Option der Waldroute nicht einmal in Erwägung gezogen, ihr Plan, dem Fluss entlang zum Meer zu folgen, hatte bereits vor dem unseligen Wiedersehen bestanden und sich das Gesicht zu waschen war inzwischen auch zu einer nicht zu geringen Priorität geworden. Sie drehte sich weg, dachte einige Sekunden angestrengt nach und fischte dann den weggeworfenen Speer aus dem Gebüsch.


    OT: So fies 😢 Werden an diesem Tag noch Teams gebuildet werden? Wer weiß…

  • Teambuilding


    Kalypso war erleichtert, als es Morlord besser ging und sie die Rospelbeere behalten durfte. Rachel fragte, ob die Pokémon ihnen zum Strand helfen würden. Das Blanas nickte und auch Pinsir und Skaraborn hoben bestätigend eine Kralle. Sandrine schlug vor, dem Fluss zu folgen, da diese immer im Meer enden würden. Es schien endlich wieder bergauf zu gehen.

    Doch das gute Gefühl sollte nicht von langer Dauer sein. Während die Mehrheit sich für den Flussweg aussprach, brauchte Belaine einen besonderen Auftritt. Anscheinend hatte sie nach der Begegnung mit dem Knakrack den Anschluss verloren. Dieses ganze Unterfangen schien deutliche Spuren an ihr Hinterlassen zu haben. Ihre Schminke war vollkommen verlaufen und sie hatte einen angespitzten Stock dabei, Schockiert hielt Kalypso die Luft an. Belaines Gekreische brachte sie vollkommen aus der Fassung.

    Auch die wilden Pokémon machten einen Satz weg von Belaine. Morlord sprang, nach der genossenen Umarmung von Roxas, in den Teich und brachte ihre Kinder in Sicherheit vor der Verrückten aus dem Busch. Blanas hingegen war nach dem ersten Schrecken fasziniert von der Wildheit der Frau. Ihr barbarisches Auftreten und ihre animalische Anpassungsgabe kitzelten eine verborgene Ader in dem Pflanzen-Pokémon. Doch einer der Guardians stellte sich Belaine schon in den Weg.

    Roxas sprach als erster zu Belaine. Dies auf seine ganz eigene Art,.. Ein lauter Knall ertönte, dann Gekreische von fliehenden Vogel-Pokémon, bevor kurz Stille einkehrte. Kalypso war sprachlos. Sie hielt sich die Hand vor den Mund. Letzte Nacht hatte sie noch eine Massage mit Belaine genossen und nun hatte sie Roxas eine Ohrfeige verpasst. Unglaube und Schock waren wohl die beste Umschreibung für Kalypso aktuell. Diese "Mission" sollte sie alle enger zusammen bringen. Stattdessen trieb sie einen Keil zwischen sie. Wie konnte das nur passieren?

    Überraschenderweise sprach das Opfer des Angriffs ruhig weiter. Perplex beobachtete Kalypso die andere noch unbekannte Seite von Roxas. Diese ruhige, gefasste, schon fast besonnene und aufmerksame Seite des ansonsten eher unbeholfenen jungen Mannes. In einem anderen Moment hätte Kalypso Roxas dafür bewundert, aktuell hatte sie eher Angst, das Belaine erneut ausholen würde. Stattdessen ging sie, nachdem sich auch Rachel in das Geschehen eingeschaltet hatte, den Fluss entlang. Kalypso war sich unsicher, ob sie noch folgen sollte. Lazy war nicht da, um sie zu trösten, also schlang sie ohne etwas dazwischen ihre Arme um sich selber und trotte weiterhin geschockt der Masse nach, mit der Hoffnung, das Sandrine recht hatte und auch dieser Fluss ins Meer münden würde, Sie wollte nicht auch zurück fallen...


    Die Gruppe an Guardians trat vollzählig den Weg entlang des Flusses an. Pinsir gab Skaraborn ein Zeichen. Der blaue Käfer verschwand im Wald und Pinsir überließ Belaine die Führung, welche von Blanas verfolgt wurde. Pinsir selbst formte das Schlusslicht, damit nicht wieder jemand verloren ging.

    Langsam dünnte sich die Vegetation aus. Die Geräusche des Waldes gerieten in den Hintergrund und das Rauschen des Meeres begann, diese zu übertönen.

    Erste Sonnenstrahlen durchbrachen das dichte Blätterdach. Als die letzten Bäume hinter ihnen lagen, glitzerte das Meer vor ihnen in einem tiefen blau. Seicht umspülten die Wellen den gelben Sand. Hier und da sprang ein Finneon oder Karpador aus dem Meer. Als ein Krabby die Menschen sah, floh es direkt ins Wasser. Nur kleine Spuren im Sand zeugten von seiner Existenz. Weitere Pokémon ergriffen die Flucht, als die Menschen näher kamen. Sie schienen beunruhigt zu sein. Davon abgesehen, hätte es ein idyllischer Anblick sein können, wenn nicht der Lärm eines Kampfes von rechts kommen würde. In der Ferne blockierte eine große Staubwolke die Sicht. Dahinter stieg eine Rauchschwade auf. Ein blauer Schatten stand vor der Staubwolke. Sein ovaler Körper und sein großes Horn mit dem orangenen Band, erleichterte die Identifikation von Skaraborn sehr. Es gestikulierte ihnen, nicht hier entlang zu gehen. Doch die andere Seite war von Felsen blockiert oder das Meer.


    Kalypso schluckte. Sie hatte die Wanderung am Fluss genutzt, um durchzuatmen und sich wieder halbwegs zu fassen. Ja die Reise war sehr nervenraubend gewesen, doch sie waren am Ziel angekommen. Der Sand knirschte unter ihren Schuhen. Von der Hütte, den "aufsichtsführenden" Guardians und ihren Pokémon fehlte allerdings noch jede Spur. Demnach musste es eine letzte Etappe geben, bevor sie es geschafft hätten. Pinsir und Blanas sahen besorgt zu der Staubwolke. Was war da hinten nur los? Sollte ihr Weg da durch führen? Dann entdeckte sie das Skaraborn. Auf einmal fühlte sich der Strand wie eine Sackgasse an... Zurück schwimmen sollten sie wohl kaum und zurück in den Wald wäre für einige keine Option, da war sich Kalypso sicher. Apropos sie ging zu Belaine und sprach sie an. "Hallo Belaine, wie geht es dir gerade?" Vorsichtig legte sie danach eine Hand auf ihren Rücken.


    OT: Der Strand ist da wuhu! Doch leider noch nicht das Lager der Foundation :(

    Evoluna  Rusalka  PLUSQUAMPERFEKTION  Fatalis ihr könnt euch nun bei Marc27 und mir melden, für den Encounter :) ein grober Steckbrief für euer Pokémon ist sehr hilfreich und wenn ihr Ideen oder Wünsche für den Ablauf der Interaktion habt, sagt uns gern bescheid.

  • DartignisAltaria

    "...LOS!" Der Startschuss war gefallen. Pandora legte einen rasanten Start hin. Surprise grinste. Ihr Jagdinstinkt war geweckt. Das Ziel war nun nicht mehr der Strand. Surprise Blick war auf das Grolldra vor ihr gerichtet. Surprise Gedanken drehten sich nur um das Überholen. Jeder Muskel in ihr war angespannt, Jede Feder war so ausgerichtet, dass sie den Sturzflug kontrolliert durchführen konnte. Sie näherten sich Pandora. Die Reibung der Luft fühlte sich beinahe warm an. Kurz hatte Surprise das Gefühl, wie eine Sternschnuppe vom Himmel zu fallen. Ein wenig schneller wollte sich noch werden. Sie nahm die Wärme in sich auf, nährte sie, gab ihr mehr Energie, bis sie schließlich entflammte. Feuer umhüllte sie und gab ihr noch mehr Geschwindigkeit. Lodernd schoss sie an Pandora vorbei. Doch der Sand war zu nah. Schockiert spreizte Surprise ihre Flügel. Bremsen war keine Option mehr. Sie änderte den Kurs und stieg kurz bevor sie auf den Boden prallen würde wieder in die Luft. Das Feuer war verglüht. Als sie wieder die Kontrolle über ihre Geschwindigkeit hatte, drehte sie eine Schraube und sah zurück. Ein wenig außer Atem, rief sie: "Ich hab' gewonnen!"

    "Nein, hast du nicht", entgegnete Altaria welche bereits am Strand gelandet war. Auch ihre Passagiere waren schon abgestiegen.

    Perplex schlug Surprise mit den Lidern. "Wann? Wie? Wo?" stotterte sie.

    Altaria kicherte nur. "Ihr seit für euer Alter schon wirklich sehr schnell. Aber beim nächsten Rennen solltest du dir keinen Vorteil mit deiner Nitroladung holen, das wäre für alle beteiligten fairer und sicherer."

    Die Worte von Altaria trafen Surprise härter, als sie sich eingestehen wollte. War es wirklich unfair von ihr? Dann kam ihr ein Gedanke. Wenn sie mit ihrer Attacke Pandora getroffen hätte... Panisch sah sie sich nach ihr um.


    OctilleryGalar-Flegmon

    "Silvally Foundation? Da klingelt wage etwas." Das Octillery sah sich um. Als sein Blick auf Karl viel, welcher gerade Holzscheite für ein Lagerfeuer stapelte. "Oh, ihr gehört zu den Menschen in orange! Einer eurer Kollegen hat mich mal befreit. Zwei meiner Arme hingen in einem Teil fest. Es sah aus wie ne Alge, war aber hart und weiß. Es hatte sechs große Löcher. Als ich meinen Arm reingesteckt hatte, blieb er stecken. Super nervig sag ich dir. Seit dem halte ich Abstand von den Dingern, aber der Kerl war nett." Während es sprach, bewegte es seine Tentakel entsprechend.

    Während Cammy und Octillery sprachen, drängte sich eine Frage in Lazys Kopf, welche gerade heraus kam: "Hast du zufällig andere Menschen am Strand gesehen?"

    Der Oktopus drehte sich wieder zum Flegmon. Nach kurzer Überlegung schüttelte er den Kopf. "Ne Mann, leider nicht. Geht es um eure Partner? Auf was für einer Mission sind die denn?"


    OT: Rusalka normalerweise ist das Steuern von NPCs nicht gerne gesehen. Dieses Mal ist es für mich ok, da du die Essenz von Octillery gut eingefangen hast :) beim nächsten Mal wäre eine kurze Rücksprache gern gesehen ^^

  • "Aaaaahhh!", rief Wuffels überrascht, als Altaria plötzlich schneller wurde. Es legte sich flach auf den Bauch und versuchte sich mit seinen Pfoten so fest wie möglich am Körper des Drachen-Pokémon zu klammern. Neben ihm lag Mampfi auf dem Rücken und rief ihm zu: "Keine Sorge, wir überleben das schon!" "Das war nicht gerade beruhigend!", antwortete Wuffels. Noch weniger beruhigend war dass Surprise plötzlich in Flammen aufging und Richtung Boden stürzte! Altaria würde doch hoffentlich nicht auch anfangen zu brennen, oder? Wuffels schloss fest die Augen und hoffte auf das Beste. Doch Sekunden später wurde Altaria schon langsamer und landete am Strand. "Wie ist das denn passiert?" Irritiert stand Wuffels auf und stieg langsam vom Rücken, dicht gefolgt von Mampfi. "Das war mal ein Ritt, wenn auch bei weitem nicht der Schlimmste den ich je hatte. Das hat fast schon Spaß gemacht. Danke." Mit diesen Worten verabschiedete sich Mampfi und lief anfangs noch leicht schwankend Richtung Meer. "Dankeschön! Das war wirklich sehr lustig!", bedankte sich auch Wuffels bei Altaria. Danach suchte er nach Pandora. "Hey, ist Pandora schon gelandet? Sie war so schnell dass ich gar nicht gesehen habe wohin sie geflogen ist."

  • Teambuilding Rachel Sanftglocke


    Während Belaine mit ihrem selbstgebastelten Speer die Führung übernahm und Blanas mit interessierter Faszination folgte, ließ sich Rachel von der Menge in Richtung des Flusses mittreiben. Keine wilden Pokémon, die sie überfallen wollten? Keine ungewollten Überraschungen, durch die sie panisch die Flucht ergreifen mussten? Mit einem Mal fühlte sich diese Entscheidung wie die erste richtige dieses Tages an. Dennoch waren die meisten anderen Guardians relativ ruhig. Angesichts der aufgeriebenen Stimmung, die teilweise nach außen getragen wurde, würde es die junge Frau nicht wundern, wenn deswegen alle gedanklich bei sich blieben.

    Mit der Zeit stießen die rauschenden Geräusche von Meereswellen an ihre Ohren. Schließlich erreichten sie den Strand. Sonderlich viele Möglichkeiten, um durchzuatmen, blieben Rachel allerdings nicht. Von den Pokémon war keine Spur zu sehen und dafür waren die Guardians aufs Neue eingekesselt. Auf der einen Seite Felsen und Meer, auf der anderen eine merkwürdige Staubwolke und davor Skaraborn von der Foundation. Wie hatte sie das Pokémon nur so schnell überholt?


    Die Aussicht auf eine weitere Auseinandersetzung mit starken Pokémon der Wildnis ließ Rachel zurückschrecken. Sie verstand noch nicht so recht, was diese Begegnungen für einen Zweck hatten und warum sie dazu ihre Team-Pokémon zurücklassen mussten. Andererseits hätten sie womöglich die Gesundheit ihrer Partner riskiert, wären sie zum Einsatz gekommen.

    Die Erschöpfung lastete schwer auf ihren Schultern und daher entfernte sie sich etwas von der Gruppe. Neben einer hochgewachsenen Palme in der Nähe ließ sie sich nieder und atmete tief durch. Eigentlich hatte sie genug für heute. Rachels Blick wanderte von den Guardians bis hin zum Meer. Sie würde lange benötigen, um ihre Gedanken zu sortieren.


    OT: Ein kleiner Übergang, um zu signalisieren, dass sich Rachel von der Gruppe entfernt hat.

  • Teambuilding Belaine


    Mit schwarzen Wolken über sich zog Belaine ins Ungewisse. Unmittelbar am Teich hielt sie kurz an, wischte sich mit dem Wasser über das Gesicht, verzichtete aber auf weitere Praktiken der Feindschaft. Man hätte nun annehmen können, dass ihr (erneuter) Ausbruch von vorhin für eine minimale Erleichterung gesorgt haben könnte, doch wo dieses Gift hergekommen war, gab es noch unermesslich viel mehr davon. Skeptiker des Dampfkesselmodells hätten ihr gesamtes aggressionstheoretisches Weltbild in Frage gestellt, wäre ihnen ein Einblick in Belaines Kopf vergönnt gewesen – um ein größtenteils angenehmes Leseerlebnis zu garantieren wollen wir uns jedoch nicht zu weit in diese höchst erregbaren Tiefen wagen.

    Glücklicherweise sorgte das Verlassen des Waldes für eine Verschiebung der Prioritäten von Belaines Gedankenwelt. Als der Boden unter ihren Füßen sandiger und das Meeresrauschen deutlicher wurde, drängten sich um Chabi und Nott kreisende Gedanken langsam wieder in den Vordergrund. Die Welt wurde deswegen kein freundlicher Ort, denn anstatt Belaine das Ziel ihrer Wanderung auf dem Silbertablett zu servieren, zierte sich das Universum vorerst noch und bürdete ihr stattdessen eine weitere rätselhafte Situation auf. Was sie mit diesem abgeschirmten Stück Strand anstellen sollte erschloss sich ihr nicht wirklich, mindestens genauso nichtssagend war die Szene, die sich zu ihrer Rechten abspielte. Kalypso brachte die bates’sche Gedankenspirale schließlich zum Stillstand.

    „Shite“, brachte Belaine das Offensichtliche ungehörig unverblümt auf den Punkt. „Jetzt interessiert es dich also?“

    Es hätte ein Vorwurf sein sollen, dem es jedoch an Kraft gemangelt hatte – so gerne Belaine geschimpft hätte, so unmöglich konnte sie sich von ihrer aufmerksamkeitsbedürftigen Seite trennen. Sie konnte keine Hand beißen, die sich ihr auf den Rücken legte, nicht in ihrem aktuellen Zustand. Ausdruckslos starrte sie also den Boden an und seufzte langatmig.

    „Ich bin nicht gemacht für das, für all o‘ this.“ Tausend Gründe für ihr Versagen als Guardian schossen ihr durch den Kopf, aber ansprechen wollte sie keinen davon direkt – selbst wenn es das Fischen nach billiger Bestätigung erleichtert hätte. Um sich nicht einmal mehr in ein miserables Licht zu rücken sprach sie also die Erfolge der anderen an, was durch ihre eigene Abwesenheit bis eben jedoch dasselbe implizierte. „Ihr habt ein Morlord gerettet. Und … Pokémon gefangen. Ich“, sie presste die Kiefer in ohnmächtiger Frustration zusammen, „nicht.“

  • Teambuilding - Eunice


    Morlord ging es durch die Einnahme der Beeren wieder gut, es erleichterte das Mädchen ungemein, auch wenn wohl durch diesen Tumult ihre Frage an die beiden Pokémon weitestgehend ignoriert wurde. Allerdings blieb ihre Aufmerksamkeit auch nicht lange auf dem Morlord, da eine weitere, verloren geglaubte Kollegin aus den Büschen sprang und sie sogleich mit einem Speer bedrohte. Allerdings kannte sie selbst ihren Namen nicht und hätte sie vermutlich auch nicht wirklich als ein Mitglied ihrer Foundation erkannt, wenn sie nicht direkt als Verräterin benannt würde. "Ich... ömm. Wer bist du?", sagte sie schockiert und gleichzeitig auch etwas genervt über die Situation. Auch wenn das hier eine Teambuilding Mission war, hielt sie sich nicht repräsentativ dafür, auf alle aufpassen zu müssen.

    Als Eunice gerade anfing wegen diesem Verhalten zu schmollen, meldete sich Roxas zu Wort, welcher einige ziemlich harsche Worte vom Stappel ließ, welche selbst für sie, die gerade im Trotzmodus war, ziemlich extrem klangen. Daher wunderte es sie auch kein Stück, dass er sich eine saftige Schelle kassierte. Als das passierte musste sie ein wenig lachen und konnte schon gleich wieder besser mit Belaine sympathisieren.


    "Aber wie Rachel schon sagt...", meldete sie sich dann zu Wort: "Wir stimmen gerade über den Weg ab, den wir gehen wollen. Ich wäre auch für den Fluss. Sandrine hat schon recht, dass dem Fluss folgen am besten ist. Dadurch können wir uns auch nicht verlaufen.", immerhin folgte man so ja einem direkten Weg, solange sich der Fluss zumindest nicht gabelte.

    Da Belaine aber nun immer noch etwas angefressen schien, entschied sie einfach alleine den Flussweg entlang zu gehen. "Jetzt warte doch erstmal, wir dürfen uns doch nicht von der Gruppe entfernen.", lief Eunice ihr nach. Doch letztendlich hatten sich ohnehin fast alle einstimmig für den Flussweg entschieden und so traten sie diesen auch an.

    Schweigend lief sie neben dem Blanas her, allgemein schien die Gruppe sehr still und wenig motiviert zu sein, als sie dem Fluss folgten. Eunice konnte das nachvollziehen, erstmal hatte sie keine Lust durch laute Geräusche doch noch ein wildes, gefährliches Pokémon aufzuschrecken und vermutlich waren auch alle erschöpft. Der Tag war lange genug gewesen.


    Doch auf halben Weg hörte Eunice etwas. Sie war sich nicht sicher, ob das Flussgeplätscher ihr nur einen Streich spielte, oder ob es wirklich eines war. Diesen Ruf, sie hatte schon so oft versucht ein Pokémon dieser Art zu fangen. Ihr Blick wannte sich an die Stelle, von welcher sie es gehört hatte und tatsächlich raschelte dort etwas in den Büschen. Vollkommen abgelenkt von der Mission folgte sie dem Geräusch.


    OOC: Eunice jetzt weg Pokémon fangen. Bis dann!

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß. «

  • Arboretoss folgte der Gruppe, als es endlich weiterging. Erfreulicherweise erreichten sie bald den Strand ohne weitere Probleme. Als sich die Wilde von der Gruppe entfernte, zusammen mit einem anderen Mitglied, schaute sie ihnen besorgt nach. Vorsichtig ging sie auf die Beiden zu um sie zu belauschen, hielt aber genug Abstand um nicht aufzufallen. Als sie plötzlich eine Stimme hinter sich hörte, zuckte sie erschrocken zusammen."Sie sollte wirklich aufhören sich so unter zu Druck zu setzen." Die Vogeldame drehte sich schnell um und entdeckte Roxas. Seine Stimme war dabei allerdings so leise gewesen, das wohl nur sie ihn gehört hatte. Für einen kurzen Moment schien es wirklich so als würde er sich Sorgen machen. Doch als er bemerkte das Arboretoss ihn beobachtete, grinste er nur und schaute in die Richtung in der die Staubwolke ihnen den Weg versperrte. "Komm mit Arboretoss! Ich hab das Gefühl dass wir nur noch ein letztes Hindernis überwinden müssen und wir haben es geschafft! Dann wollen wir mal herausfinden welches Pokémon uns dieses Mal Schwierigkeiten macht." Ganz überzeugen konnte er Arboretoss jedoch nicht. Sie schaute immer noch zu Kalypso und Belaine. Vielleicht sollte man lieber sichergehen, dass es zwischen ihnen nicht auch noch eskaliert. Als Roxas bemerkte dass seine neue Freundin immer noch besorgt reinblickte, seufzte er. Deswegen reiste er lieber allein. Dabei musste er sich nur um sich und seine Pokémon kümmern. Das war oft schon kompliziert genug. Er konnte durchaus ahnen wie Belaine sich fühlte. Auf seiner ersten Reise hatte er oft genug selbst an sich gezweifelt, bis er gelernt hatte mit Misserfolgen umzugehen. Das war etwas dass jeder für sich selbst lernen muss, seiner Meinung nach. "Mach dir keine Sorgen. Kalypso kommt schon mit Belaine zurecht. Und egal, was du tun willst: Das wird Belaine nicht helfen. Entweder sie lernt mit dem Stress klar zu kommen oder sie taugt möglicherweise nicht als Guardian." Solch harten Worte überraschten sie. Roxas schaute das Vogel-Pokémon an und fuhr fort: "Diese Mission wird nicht die letzte Herausforderung sein. Wenn sie jetzt schon einen Nervenzusammenbruch hat, wird es in Zukunft nicht besser." Von dem was Arboretoss über die Guardians und ihre Arbeit erfahren hatte, konnte sie den erstaunlich ernsten Worten nicht widersprechen. Trotzdem konnte sie ihre Sorge nicht ganz abschütteln. Auch wenn sie die Menschen gerade erst kennengelernt hatte, fing sie an sich Gedanken um sie zu machen. Aber der Guardian hatte wohl Recht. Sie konnte ihr wahrscheinlich nicht helfen. Sie lief zu Roxas und beschloss sich erstmal um ihr neuestes Problem zu kümmern. "Perfekt, geht doch! Ich hoffe du hast nix gegen Sand im Gefieder." Breit grinsend machte Roxas ein paar Schritte auf das Skaraborn zu, ohne sich zu weit von der Gruppe zu entfernen. Arboretoss schaute ihm hinterher und wusste nicht ob Roxas wirklich was an seinen Kollegen lag oder sie ihm vielleicht doch gleichgültig waren? Nein, sie hatte seinen Blick gesehen, als er Belaine beobachtet hatte. Er machte sich durchaus Sorgen, auch wenn er furchtbar darin war das zu zeigen. Momentan blieb ihr allerdings nichts anderes übrig als ihm zu folgen und sich auf ihr aktuelles Problem zu stürzen. Außerdem, musste sie zugeben, war sie selbst neugierig und wollte wissen was los war.

  • Grolldra


    Pandora hatte nicht damit gerechnet, dass neben ihr ein Feuerball zur Erde schießen würde. Gleichzeitig versuchte sie durch die erhitzten Luftwallungen, die Balance zu halten und nicht vom Kurs abzukommen. Hätte sie nicht zuvor noch eine Vorführung der Feuer-Attacken gesehen, wäre Pandora wohl nicht auf den Gedanken gekommen, dass es sich hierbei um Surprise handeln könnte. Auch Altaria zog an ihr vorbei, trotz dessen, dass sie zwei Gäste auf ihrem Rücken umher trug.

    Aufgeben wollte sie dennoch nicht! Die atemberaubende Geschwindigkeit beiseite schiebend hielt sie die Luft an und konzentrierte sich nun darauf, aufzuholen und den Abstand zu verkürzen. Allerdings gelang ihr das trotz größter Bemühungen nicht und sie fiel weiter zurück. Während Altaria schon längst gelandet war, schlug Surprise vor ihr in Bodennähe einen Haken in die Luft und entledigte sich ihres angestauten Feuers. Erst einige Zeit später kam Pandora bei den beiden an und sah, dass Wuffels und Mampfi bereits abgestiegen waren. Sie hatte durch ihre abendlichen Unternehmungen immer angenommen, mit den meisten Pokémon mithalten zu können und wurde nun vor die Realität gestellt. Anstatt sich darüber jedoch zu ärgern, vollführte Pandora einen Looping und jubelte.

    „Das war toll! Und dein Gefieder ist noch immer so schön wie zuvor! Machen wir das bald wieder einmal?“

    Um ihre Aussage zu unterstreichen, holte Pandora erneut tief Luft, sammelte die Wärme in ihrem Inneren und stieß sie mit einem Schrei aus. Obwohl kein Feuer erschien, lachte sie und wandte sich danach an Wuffels.

    „Hat es dir auch gefallen?“


    Phlegleon


    Alge? Sechs große Löcher? Cammy überlegte, worum es sich dabei handeln könnte, während Octillery weiter sprach. Offenbar hatte er bereits einmal mit der Foundation zu tun gehabt und das erleichterte nachfolgende Erklärungen. Sofern sie natürlich nötig waren. Sie kamen dabei auch auf die Menschen zu sprechen, die noch immer verschwunden waren. Cammys Blick glitt zum Inselinneren. Irgendwo dort hielt sich Rachel vermutlich noch immer auf.

    „Sie sagten, es sei ein Teambuilding“, antwortete er Octillery wahrheitsgemäß und ließ die Hände sinken. Dabei verengten sich die Augen zu schmalen Schlitzen. „Uns haben sie zurückgelassen. Als ob wir kein Recht darauf hätten, sie zu begleiten und ebenfalls am Teamgefühl zu arbeiten.“

    Während sich Cammy seiner angestauten Luft entledigte, bemerkte er, wie in einiger Entfernung Altaria, Surprise und Pandora wieder gelandet waren. Auch Mampfi und Wuffels befanden sich in ihrer Nähe. Es schien so, als hätten sie weit über den anderen Pokémon Spaß gehabt.

  • Als Skaraborn sah, wie sich Roxas auf es zu bewegte, wedelte es noch energischer mit den Armen. Zum Glück erschien just in diesem Moment ein grüner Schatten hinter ihm. Skaraborn erkannte den Vogel und wollte erleichtert aufatmen, als dicht über ihm ein roter Schatten hinweg schoss.

    Xatu zerrte den Jungen grob zur Seite, sodass der Schatten nur knapp an ihm vorbei statt mitten in ihn hinein folg.

    Nach seiner Bruchladung war der Schatten, nun als Krebscorps zu erkennen, zwischen den Guardians zum Liegen gekommen. Sein Panzer wies dieselben Blessuren auf wie das Morlord.

    Xatu drückte Roxas einen Brief in die Hand, bevor es ihn wieder ein Stück Richtung Küste zog. Ein weiterer Schatten flog aus der Staubwolke und landete direkt vor ihren Füßen. Ein Resladero, deutlich von einem Kampf mitgenommen, versuchte gerade vergebens, sich wieder aufzurappeln. Obwohl sein Kampfgeist nicht gebrochen war, hatte sein Körper offensichtlich seine Grenzen erreicht.

    Xatu sah Skaraborn kurz an. Dieses nickte stumm und näherte sich der Staubwolke. Mit einem Ruf, der etwas zu schrill klang, um vorsätzlich gewesen zu sein, war es im nächsten Moment in seinem Inneren verschwunden.

    Xatu zögerte kurz und wandte sich schließlich ab, um auf den Zettel in Roxas' Hand aufmerksam zu machen. Dort stand:


    Hallo Guardians,


    Ihr seid fast am Ziel. Bei der Rauchschwade warten wir auf eure Rückkehr. Jedoch ist ein Pokémon zwischen uns in Raserei verfallen.

    Es gab bereits mehrere Opfer in der örtlichen Fauna. Wir haben Verstärkung angefordert. Die Lapras werden euch baldmöglichst abholen.

    Bleibt wo ihr seid, oder versucht durch den Wald zu uns zu stoßen, aber vermeidet unter allen Umständen einen Kampf. Das Pokémon ist höchst aggressiv und greift bei Sicht an.


    – Karl




    Kalypso Schneppke


    Belaines erste Bemerkung ignorierte Kalypso. Sie wusste, dass sie nur dazu diente, um sie zu verletzen, genau wie Belaine verletzt wurde. Aber genauso, wie die Gruppe Belaine aus den Augen verloren hatte, hatte Belaine die Gruppe aus den Augen verloren. Kalypso wollte aber niemanden die Schuld zuschieben (außer vielleicht demjenigen, der sie hier hin verfrachtet hatte).

    Kalypsos Hand strich langsam über Belaines Rücken. "Du hast die gesamte Ausbildung geschafft und jetzt sagst du sowas? Wir alle haben Sorgen und Zweifel, wir haben Angst und sind heute um unser Leben gerannt. Genauso wie wir Angst vor Pokémon haben, haben Pokémon Angst vor uns. Um den Kreislauf der Angst zu entkommen, schließen wir Freundschaften. Manchmal enden diese Freundschaften damit, dass wir Pokémon fangen." Sie stockte kurz und berührte den Pokéball von Schneppke, bevor sie weitersprach. "Manchmal verlassen sie uns auch, so wie das Morlord. Und gelegentlich trifft man sie wieder, so wie Blanas."

    Blanas stand neben den beiden Frauen und beobachtete die Situation. Es wirkte besorgt. Um Kalypsos Worte zu unterstreichen, hielt es einen Daumen hoch.

    Bevor Belaine antworten konnte, krachte es auf dem Strand. Kalypso fuhr erschrocken herum. Ein Krebscorps lag plötzlich im Sand, sichtlich mitgenommen. Es war anscheinend in einem Kampf besiegt worden. Kurze Zeit später wurde auch ein Resladero aus der Staubwolke geworfen. Es landete nicht weit vom Krebscorps entfernt, es schien allerdings weiterkämpfen zu wollen.

    "Wie du siehst, werden Guardians immer gebraucht. Komm Belaine, diese Pokémon brauchen unsere… deine Hilfe."

  • Als hätte er nicht schon genug Überraschungen heute erlebt, ließ die Nächste nicht lange auf sich warten. Noch ehe Roxas überlegen konnte wovor das Skaraborn ihn warnen wollte, wurde er von etwas mitgerissen und konnte so knapp eine unangenehme Begegnung mit einem Krebscorps vermeiden. "Hey, was geht denn hier ab?", rief er etwas irritiert, bevor er feststellte dass ein Xatu der Grund für seine Rettung war. "Kenn ich dich nicht?" Als Antwort bekam er einen Brief in die Hand gedrückt und wurde weiter weggeschleift. Roxas konnte gerade noch erkennen wie ein weiteres Pokémon angeflogen kam. Er konnte, sowohl bei Krebscorps und dem neuen Pokémon, einem Resladero, dieselben Verletzungen erkennen die er bei Morlord schon gesehen hatte. Noch bevor er mehr Fragen stellen konnte, laß er den Brief den er gerade erhalten hatte. "So wie diese Mission bis jetzt lief, war das abzusehen. Immerhin ist das wilde Pokémon dieses Mal nicht hinter uns her. Zumindest noch nicht."


    Arboretoss konnte nur erstaunt mitansehen, wie Roxas von einem komischen Vogel weggezerrt wurde. Dann war also Morlords Angreifer direkt vor ihnen. Sie hätte nicht gedacht, dass dieses Pokémon ihnen selbst hier Schwierigkeiten bereiten würde. Ein Teil von ihr wollte es am liebsten diesem Fiesling heimzahlen, doch sie befürchtete genauso so zu enden wie die anderen zwei Pokémon die es bereits mit ihm aufgenommen hatten. Ratlos schaute sie Roxas an. Er würde doch hoffentlich nicht die Anweisungen ignorieren? Nein, so verrückt war selbst er nicht, oder?


    Roxas war zwiegespalten. Einerseits war ihm durchaus klar, dass das Pokémon vor ihnen ziemlich gefährlich war, doch auf der anderen Seite wollte er sich am liebsten in den Kampf stürzen. Die Warnung war recht eindeutig, allerdings wussten ihre Aufseher nicht, dass sie nicht mehr allein waren. Nun ja, er war es nicht mehr. Jedoch war Arboretoss nicht wirklich sein Pokémon. Sie hatte ihn zwar bis jetzt begleitet aber er konnte sie schließlich nicht zwingen sich in Gefahr zu begeben. Noch dazu ohne Grund. Doch dann musste er wieder an das verletzte Morlord denken und schaute sich Resladero und Krebscorps an. Ihre Aufseher hatten die Lage wohl auch nicht gerade im Griff. Was passierte wenn die Verstärkung nicht rechtzeitig ankam? Wie viele Pokémon oder Menschen würden dann verletzt werden? War es nicht eigentlich ihre Aufgabe das zu verhindern? Noch dazu war er das ganze weglaufen satt. Seit sie einfach so im Nirgendwo ausgesetzt wurden, war weglaufen gefühlt das Einzige was sie taten. Auch wenn er allein vielleicht nichts ausrichten konnte, würde er garantiert nicht kehrt machen. Doch allein ohne seine Pokémon konnte er auch nicht viel ausrichten.


    Arboretoss konnte sehen wie Roxas nachdachte und wünschte sie konnte ihm helfen. Sie war jedoch froh dass er sich nicht blindlings in den Kampf stürzte. Auch wenn sie ihm ansehen konnte dass er durchaus versucht war. Merkwürdig, vor kurzem kannte sie ihn noch gar nicht und doch konnte sie ihn schon so gut einschätzen. Nun ja, er hatte ihr auch einiges von ihr erzählt. Noch dazu hatte sie ihn und die anderen Guardians genau beobachtet. Ihr war nur zu klar wie Roxas sich am liebsten entscheiden würde, wusste aber auch dass er nicht derart leichtsinnig war einfach allein loszustürzen. Sie hatte ihm versprochen ihn zurückzubringen und das würde sie auch, egal wie. Auch wenn sie sich dafür einem rasenden Pokémon stellen müsste. Immerhin konnte sie so auch die anderen Pokémon im Wald beschützen. Sie wollte schließ nicht dass einer ihrer Freunde verletzt wurde. Sie krähte laut und schaute Roxas entschlossen an. Egal was er tun wollte, sie würde ihm helfen.


    Roxas war noch in Gedanken versunken, als er das Krächzen hörte. Erst dachte er Xatu wollte ihm noch etwas mitteilen, doch es war Arboretoss. Sie schaute ihn entschlossen an. Er kannte diesen Blick. Er hatte ihn schon früher von anderen seiner Pokémon gesehen. "Wenn ich es nicht besser wüsste würde ich fast denken, du kommst mit mir mit, selbst wenn ich vorhabe etwas komplett verrücktes zu unternehmen?" Sie nickte und flatterte aufgeregt mit ihren Flügeln. "Du gefällst mir immer besser! Allerdings..." Auch wenn alles in ihm schrie am liebsten allein, nur mit Arboretoss, in den Kampf zu ziehen, hatte er doch zumindest eingesehen, dass er nicht allein war. Er konnte gerade nur Kalypso und Belaine entdecken, also lief er zu ihnen und zeigte ihnen den Brief. "Ich weiß zwar, dass hier steht wir sollen nicht kämpfen aber scheint es für euch gerade als ob sie die Lage im Griff haben? Außerdem, seit ihr es nicht auch Leid, diese ganze Zeit nur wegzulaufen?"

  • Teambuilding Belaine


    Nicht nur eines, sondern gleich eine ganze Vielzahl von „aber“ brannte Belaine auf der Zunge, als Kalypso ihre kleine Anregungsrede gehalten hatte. Den Kreislauf der Angst durchbrechen? Ein überaus schwer greifbares Konzept für jemanden, die sich seit jeher so zweifellos im Griff des Misserfolgsmotivs befand. Was sonst, wenn nicht Angst, trieb Belaine an? Ohne die Angst vor Konsequenzen diverser Art und Färbungen käme sie morgens gar nicht aus dem Bett, seien diese Konsequenzen real und unmittelbar oder abstrakt und subjektiv. Der sich zusammenbrauende Sturm sollte es ihr aber nicht erlauben, Kalypso von ihrem miserablen Mindset zu überzeugen – Pokémon wurden durch die Gegend geschleudert, Belaine trat naserümpfend einen Schritt zurück und wusste trotzdem nicht, was sagen.

    Erst die direkte Aufforderung nach Hilfeleistung brachte sie dazu, den Mund zu öffnen.

    „Aber…“ Was sollte sie denn überhaupt ausrichten können?

    Es hatte einen weiteren Zusammenstoß mit der Realität gebraucht, um der betäubenden Hilflosigkeit, die Belaine bis eben gefesselt hatte, auf die Finger zu klopfen. Konkreter: Roxas. Mit verengten Augen, aber ausnahmsweise ohne verurteilende Blitze daraus zu schießen folgte sie seinen Ausführungen und stellte milde überrascht fest, dass sie langsam aber sicher tatsächlich wieder empfänglich für Pragmatismus zu werden schien – es gab Situationen, in denen konnte sich nicht einmal die begabte Architektin diverser Parallelrealitäten Belaine Bates von der erhöhten Wichtigkeit ihrer eigenen Sorgen überzeugen. Und gerade jetzt drohte so eine Situation unangenehm zu werden.

    „Nein“, sie reckte ihren drückenden Gefühlen der Minderwertigkeit trotzend den Rücken und fixierte die Wolke aus aufgewirbeltem Staub, „kein Aber. Wenn ihr kämpfen wollt, werde ich euch unterstützen, so gut ich kann.“

    Das hier war anders als der Stolloss-Vorfall, dieses Mal würde man sie nicht stehen lassen, brannte Roxas doch offensichtlich darauf, das Arboretoss neben ihm in den Kampf zu führen. Gerade schien er der einzige hier mit einem bereiten Pokémon zu sein, so, wie sie ihn aber kannte, würde es wohl nicht schaden, wenn sie als sein zweites Paar Augen fungierte – Trainerin des Trainers, sozusagen. Hoffentlich, hoffentlich würden die anderen verstehen, dass ihr anderswie die Hände gebunden waren und ihren Beitrag nicht als nutzlos verbuchen… Nein! Energisch trat sie innerlich von der sich aufmachenden Gedankenspirale zurück.

    Ich laufe nämlich nicht weg!“

    Zuallererst war diese beinahe manische Aussage an Belaine selbst gerichtet gewesen und ein Teil von ihr glaubte noch immer nicht so ganz, was sie da von sich gab. Große Worte, wie immer. Ein anderer, inzwischen gar nicht so geringer Teil aber beabsichtigte tatsächlich, sich diese Worte zu Herzen zu nehmen. Nach Aussagen solcher Magnitude würde ihr auch gar keine Wahl bleiben als den Worten Taten folgen zu lassen, in Belaines Innerem befanden sich zwei Wolwerock, eines wollte sich endlich als zuverlässiges Teammitglied beweisen, das andere war empört über diesen plötzlichen eingleisigen Motivationsschub und wollte lieber grübeln, beide waren sich einig, dass sie wahrscheinlich gerade sehr cool wirkte.

    „Roxas, das Arboretoss da…“, Belaine war nun drauf und dran warmzulaufen, „Arboretoss entwickelt sich zu Silvarro, einem beliebten Defogger – kannst du irgendwie überprüfen, ob es Auflockern beherrscht? Wir brauchen freie Sicht auf whatever da drüben geschieht, sonst sitzen wir literally im Dunkeln… Kalypso! Du hast auch ein Pokémon gefunden?“

    Sie unterbrach ihr Auf- und Abgehen sowie ihr lautes Denken, rief sich in Erinnerung was Kalypso ihr eben noch erzählt hatte und starrte dann Blanas an.

    „Du“, sie zeigte nachdenklich auf das Pflanzenpokémon, das sie erst jetzt bemerkt zu haben schien, „kannst bestimmt Auflockern. Oder sonst eine Windattacke.“

    Vor Blanas ging sie in die Hocke und schaute ihm beschwörend in die Augen. „Weil wir brauchen die jetzt wirklich – wenn du mich verstehst, dann sei ein Held und hilf uns, diesem Kampf dort ein Ende zu machen.“


    OT: BELAINE MACHT GUARDIAN SACHEN 💃💃💃

  • Teambuilding - Zaveid


    Zaveids Rückkehr und Frage wurden von seinen Guardian-Kameraden zu seiner Verwunderung gekonnt ausgeblendet. Wobei er gegen die Verwandlung von Belaine bei ihrer Rückkehr nicht mithalten konnte. Während der Silberhaarige vehement Reptain versuchte zu überzeugen war die stolze Frau zur Barbarin mutiert? Der Tutor blieb mit großen Augen verwundert während Roxas den Mut hatte sich der bewaffneten Jägerin entgegen zu stellen. Die folgende Schelle und der Mehrheitsentscheid für den Flussweg realisierte Zaveid gerade so noch. Belaines Zustand schien sich wieder etwas gebessert zu haben und dennoch führte sie die Truppe wie ein Häuptling mit den Blanas an ihrer Seite an. Bei der Blicksuche nach Reptain sah er wie es Richtung Waldweg von Baum zu Baum sprang und bei einer kurzem Pause dem Silberhaarigen zunickte. Scheinbar war dem Pflanzen-Pokémon der Weg wohl lieber. Dennoch schätzte Zaveid die Gestik. Mit einem herzhaften Lachen nahm er es als positives Zeichen für sein Unterfangen und folgte der Gruppe als Schlusslicht der Menschen vor Pinsir.


    Die Ankunft am Strand war wieder Erwarten keine Zusammenkunft mit den Guardian-Veteranen und ihren Pokémon, wie sich recht schnell zeigte. Von einem Moment auf den anderen tauchte das bekannte Xatu auf und rettete Roxas vor Zaveids orangen Augen von dem Krepscorps-Geschoss gefolgt von einem Resladero. Neugierig über das Auftauchen des Psycho-Pokémons folgte Zavied Roxas zu Belaine und Kalypso.

    Der Tutor bekam ihr Gespräch zwar noch teilweise mit, wollte aber dennoch die Botschaft auf dem Zettel lesen bevor er eine, für seine Verhältnisse, rationale Entscheidung treffen konnte. „'Tschuldigung“, sagte Zaveid in einer entspannten Tonlage und versuchte den Zettel über Roxas Schulter zu Lesen.

    Schließlich lauschte der Silberhaarige Belaines Reaktion und war durchaus überrascht von ihr. Wäre die Lage nicht angespannt hätte er glatt seinen imaginären Hut vor Häuptling Belaine gezogen.

    Während sie sich den Blanas zuwandte, ergriff Zaveid die Gelegenheit seinen Senf dazuzugeben: „Kämpfen klingt immer gut. Gerade wenn wir so nah an unseren Partnern sind, können wir sie vielleicht wenn Belaines Auflockern-Idee funktioniert sogar erspähen.“

    In der Hoffnung selbst mitzuhelfen richtete Zaveid seinen Blick auf die näheren Bäume um Reptain schließlich auf einem nahe gelegenen Baum zu Entdecken. Ohne zu Zögern gestikulierte er dem Pflanzen-Pokémon es solle bitte zu ihm kommen.


    OT: An erster Stelle tut es mir leid, dass so lange nichts von meiner Seite hier kam. Zaveid ist nun wieder back in Action.

    An zweiter Stelle, Roxas Memoire hoffe es ist für dich ok, dass Zaveid dreist den Zettel über Roxas Schulter liest.

  • Zwei Dinge passierten die Roxas überraschte. Belaine übernahm plötzlich die Führung und verteilte Anweisungen. Wie es schien hatte sie sich vorerst erholt. "Das ist eine sehr gute Frage! Ich hab absolut keine Ahnung was sie kann." Er wandte sich an die Vogeldame und fragte: "Kannst du eigentlich kämpfen?" Als sie die Frage hörte, war sie erstmal sprachlos. Er wollte sich mit einem wütenden Pokémon anlegen, obwohl er Zweifel hatte ob sie kämpfen konnte? Gerade als sie angefangen hatte, etwas mehr Vertrauen in ihm zu haben. Als Dank pickte sie ihn mit ihrer Piekser-Attacke! "Autsch, ok, ok ich hab verstanden, du kannst kämpfen, du kannst kämpfen, au!" Zufrieden mit sich, zeigte sie ihm als nächstes Rasierblatt und schoss ein paar davon in die Luft. Danach ließ sie ihren Schatten wachsen um ihnen alles zu zeigen was sie kann. "Das sieht wirklich sehr beeindruckend aus. Nein, wir haben keinerlei Wind-Attacke drauf." Die letzten Worte waren an Belaine gerichtet.

    Die zweite Überraschung war Zaveid der sich von hinten an ihn heranschlich. Noch irritierender waren die komischen Bewegungen die er machte, nach seiner Kampfansage. Roxas schaute in die Richtung in die Zaveid schaute und konnte dort ein Reptain entdecken. "Hey, du hast ein Pokémon gefangen und sagst nix. Wir sind ja dann alle bestens gewappnet! Na dann wollen wir mal! Belaine bleib bei den verletzten Pokémon und sag den Anderen sobald sie aufholen was Sache ist. Kalypso, Zaveid, mir nach! Ein wild gewordenes Pokémon wartet auf uns!" Roxas war zum ersten Mal seit Beginn dieser Mission aufgeregt und konnte kaum erwarten loszulegen. Er zeigte auf die Staubwolke um jeden eindeutig verstehen zu geben was ihr nächstes Ziel sein sollte.


    OT: Kaum ist Roxas in Fahrt, schon ist der kleine Rest Vernunft den er hatte wieder verflogen. Wir machen kleine Schritte in Sachen persönliche Entwicklung, ganz kleine. Und sry an Ulti, Roxas übernimmt wieder die Führung. 😅

  • Altaria

    "Ich bedanke mich für ihr Vertrauen in Altaria Airlines und genießen sie ihren Aufenthalt", kicherte Altaria, nachdem ihre Passagiere bereits ihren Rücken verlassen hatten. Dann antwortete sie auf Wuffels Frage nach Pandora und zeigte mit ihrem Schnabel auf das Grolldra. "Schau da."

    Nachdem sie die Unterhaltungen der anderen Pokémon einen Moment verfolgte, verabschiedete sie sich. "Wenn ihr oder jemand anderes noch einen Rundflug wollt, sagt ruhig bescheid. Ich warte bei Wibke auf weitere Passagiere."


    Dartignis

    Da war sie. Fit und munter schlug Pandora einen Looping und übte sich am Feuerspucken. Erleichtert stieß Surprise die angehaltene Luft aus und landete. Sie war erschöpft. Sowohl physisch als auch psychisch hatte sie einiges zu verarbeiten. Sie würde jetzt zu Kalypso gehen und da war es wieder. Das einengende Gefühl in ihrer Brust. Sie lenkte ihren Fokus auf Pandora. "Ich bin froh, dass du gut angekommen bist, du warst wirklich sehr schwer einzuholen." Sie beobachtete, wie Pandora übte. "Ich glaub, ich seh' schon, wie die Luft flackert. Weiter so, bald hast du es raus. Ich brauch eine kurze Pause. Wir sehen uns bestimmt später wieder." Sie verabschiedete sich und hüpfte in den Schatten einer Palme. Sie fühlte sich hundemonelend.


    FlegmonOctillery

    Octillery rieb sich mit einem Tentakel seinen langen Mund. "Das klingt echt nicht lässig. Aber vielleicht haben sie das ja auch geplant, damit ihr Pokémon untereinander ein Team bilden könnt? Gemeinsam spielen und entspannen ist doch auch sowas wie Teambuilding, oder nicht?" Es stupste Cammy auf den Oberarm. "Kopf hoch und die Sonne genießen." Mit diesen Worten ließ es sich auf den Rücken fallen und streckte die Tentakel von sich.

    Ein Bild drang in Lazys Kopf, welches erklären könnte, was das Octillery mit der weißen Alge mit sechs Löchern meinte. "Meinst du vielleicht diesen Plastikmüll, mit dem Dosen zusammen gehalten werden?"

    Während Lazy sprach, lag das Octillery schon im Sand. "Ich habe keine Ahnung wofür das Ding war. Jedenfalls hat er es durchgeschnitten und mitgenommen. Komm genieß mit mir die Sonne."

    Lazy entspannte sich ebenfalls und seine Route platschte ins Wasser.


    XatuDragoran

    Karl bewunderte seine Leistung. Ein stattliches Lagerfeuer knisterte vor ihm. "Ich habe dir doch gesagt, ich bekomm das hin", grinste er zu Wibke, die mit verschränkten Armen neben ihm stand und beobachtete.

    "So ein Guardian ist ja schon fast wie ein Pfadfinder. Aber mit einem der Pokémon wäre es dennoch schneller gegangen", entgegnete die Arenaleiterin trocken.

    Karl schloss seine Augen, damit Wibke nicht sehen konnte, wie er sie verdrehte. "Ich gehe davon aus, dass die anderen uns mit diesem Rauchzeichen leichter finden werden. Und das Grillgut schmeckt vom Feuer einfach besser." Er wandte sich ab und sah in die Richtung von der die Guardians kommen sollten. Als ihm ein unbekanntes Pokémon auffiel, welches am Strand mit einem Morlord kämpfte.

    "Das könnte ein Problem werden. Was denkst du?" fragte Wibke, als sie die langsam aufkommende Sandwolke bemerkte.

    Karl zog einen Brief aus seiner Tasche und reichte ihn Xatu. "Damit haben wir gerechnet. Die Guardians werden damit zurecht kommen." Sein Dragoran kam angestampft und setzte sich schmollend vor das Feuer. "Ich weiß Großer. Du willst gegen ihn kämpfen, aber die Frischlinge müssen Erfahrungen sammeln. Außerdem müssen wir hier auf ihre Pokémon aufpassen. Sie werden noch wütender werden, wenn es ihren Pokémon nicht gut geht." Dann wandte er sich wieder an die Arenaleiterin. "Währst du so freundlich und würdest uns von dem Pokémon abschirmen? Ich habe das Gefühl, dass bald ein Sandsturm aufziehen wird."

  • SchneppkeBlanas


    Ihr sorgfältig geplantes Kartenhaus zerbrach, bevor sie es auch nur richtig aufgebaut hatte. Wirbelsturm Roxas kam mit einer Nachricht zu ihnen. Wie ein Waldbrand wollte Roxas voranpreschen und Belaine ihm sehendes Auge hinterher. Sogar Blanas zog sie auf ihre Seite. Als Kalypso den Brief in die Hand nahm, war das erste was sie darauf sah "vermeidet unter allen Umständen einen Kampf". Es war sogar unterstrichen! Kalypso sah auf und entdeckte wie Roxas mit Zaveid Pläne schmiedete, welche Belaine vom Kampf ausschlossen. Zu viele Baustellen auf einmal. Verzweifelt wanderte ihr Blick zu Blanas. Dieses hatte mitlerweile einen Fächer aus Blättern in der Hand. Sie fragte sich woher, doch als das Pokémon anfing die ersten Brisen zu erzeugen, schrie Kalypso auf: "STOP" Sie breitete ihre Arme aus und hoffte, der Schrei würde alle Aufmerksamkeit auf sie lenken. Zumindest Blanas hielt kurz inne. Kalypso spürte, wie ihr Herz in ihrer Brust schlug, bevor sie ansetzte. "Ihr werdet nicht kämpfen!" Kalypsos Tonfall war sehr ungewöhnlich für sie. Sie konnte sich nichteinaml erinnern, wann sie zuletzt solch einen Ton anschlagen musste, wenn überhaupt. "Ich versteh euch wirklich, ABER im Brief steht eindeutig, dass wir nicht Kämpfen sollen. Lasst uns warten, bis die Lapras hier sind. In der Zeit können wir alle den verletzten Pokémon hier helfen." Sie zeigte auf das Krebscorps und das Resladero, Letzteres kroch Richtung Sandwolke und hatte schon einen Meter zurück gelegt. Dies war an der Schleifspur im Sand gut erkennbar. "Wir sind Guardians und hier um Pokémon zu helfen. Skaraborn wird bestimmt alleine zurecht kommen, genauso wie" sie stockte kurz. Sie hatte zwar den Anfang der anderen Kämpfe erlebt, aber nicht ihr Ende. Die Frage nach den Siegern dieser Auseinandersetzungen verdrängte sie aus ihrem Kopf. "Unsere Priorität sollte es sein, diesen Pokémon hier zu helfen. Und dafür brauchen wir alle Hände." Sie funkelte Zaveid und Roxas an. "Ihr kümmerte euch um Krebscorps. Eure Pokémon kennen sich hier aus und finden bestimmt schnell einige hilfreiche Beeren." Dieses Mal nutzte die sonst so freundlich verpeilte Kalypso ganz bewusst einen Befehlston. "Belaine und ich schauen nach dem Resladero." Ohne auf eine Antwort der Jungs zu warten, lief Kalypso zu dem verletzten Pokémon.

    Als sie etwas Abstand zu den Jungs hatte, sagte sie zu Belaine. "Blanas hat, als wir uns um Morlord gekümmert haben, Beeren aus der Umgebung geholt. Könntest du es bitten uns nochmal welche zu holen?" Ob Belaine dies hörte, wusste Kalypso nicht, denn sie hatte nicht darauf geachtet, ob Belaine ihr gefolgt war.


    OT: Ja das Blanas kann Auflockern, aber Kalypso findet das nicht so gut. Vielleicht könnt ihr sie später überreden ^^