[Alola] Basis der Guardians

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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  • Basis der Guardians – Rachel


    Nachdem sie den Trainingsraum verlassen hatte, kehrte Rachel mit den Pokémon auf ihr Zimmer zurück. Erneut verspürte sie den ungemeinen Drang, sich einfach schlafen zu legen und den heutigen Tag vergessen zu können. Während sich Pandora nach dem doch intensiven Training auf dem Bett einrollte und wohl etwas dösen wollte, nahm Cammy Notiz von Rachels nervöser Haltung. Im ersten Moment hatte sie das nicht aktiv wahrgenommen, wurde aber wortwörtlich auf frischer Tat ertappt, als sie sich gegenseitig in die Augen blickten. Cammy legte den Kopf etwas zur Seite und die junge Frau sah zum Fenster raus. Sie konnte erkennen, dass es bereits später Nachmittag war. Nach mehreren im Kopf durchgegangenen Szenarien, wie sie ihre Pokémon auf den Neuzugang einstimmen konnte, seufzte Rachel lediglich. Anschließend nahm sie den neuen Pokéball aus ihrer Tasche und zeigte ihn ihrem langjährigen Partner.

    „Also, äh, ich möchte euch gern jemanden vorstellen. Beim Teambuilding habe ich einem Pokémon, Forgita, geholfen und …“

    Noch während sie sprach, kam die junge Frau ins Stocken. Cammy hatte die Augen verengt und Skepsis war über sein gesamtes Gesicht geschrieben. Mit zusammengepressten Lippen wanderte ihr Blick zu Pandora. Die Aussage, dass ihr jemand Neues vorgestellt würde, hatte sie neugierig werden lassen. Aus großen Augen sah sie nun den Pokéball an und Rachel entließ ohne weitere Worte Forgita.

    Auf Poni hatte sie bereits erste Eindrücke von dem Pokémon gesammelt. Was sie ursprünglich als Rassel misinterpretiert hatte, war wohl ein eiserner Hammer, der gewandt eingesetzt wurde. Anders als gegen Meikro benahm sich Forgita beim Anblick von Cammy sehr zurückhaltend. Rachel verstand, dass es vermutlich mit dem deutlichen Größenunterschied zusammenhängte. Sie verfolgte die Reaktion ihres Partners genau und erkannte, dass er Forgita interessiert musterte. Sein Gegenüber verhielt sich keinesfalls still, sondern schien nervös zu sein. Als er schließlich zwei Schritte näher trat und eine Hand ausstreckte, holte Forgita mit dem Hammer aus und lief hinter Rachels Beine. Von dort wurde jede weitere Bewegung mit weinerlich klingenden Lauten akribisch begutachtet.

    Cammy nahm die Hand zurück und schnaubte hörbar. Ihm sagte es nicht zu, dass der Neuzugang kein Vertrauen zu haben schien und sein Utensil ihm gegenüber verwendete. Im Moment konnte er wenig machen, um sich Forgita zu nähern und daher beließ er es für den Moment dabei. Sie zu drängen war keine Lösung und das wusste er natürlich. Er tauschte noch einen letzten Blick mit Rachel aus, bevor er zu seinem Schlafplatz schlurfte.

    „Äh, tut mir leid. Ich wusste nicht …“, begann Rachel und kniete sich hin, um mehr auf einer Augenhöhe mit Forgita zu sein. Das Pokémon nahm davon Notiz und folgte den etwas panischen Bewegungen mit den Armen. „Forgita, du musst wirklich keine Angst haben. Die beiden sind meine Freunde!“

    Beide? Just in diesem Moment kam Pandora fröhlich näher und drehte eine Runde um Forgita. Die Geste war Rachel mehr als bekannt und sorgte beim Erstkontakt nicht selten dafür, dass sich Menschen und Pokémon für die Grolldra-Dame interessierten. Forgita war davon jedoch nicht sonderlich angetan und holte erneut mit dem Hammer aus. Glücklicherweise war Pandora so schnell, dass sie das Werkzeug nicht zu spüren bekam. Allerdings nahm sie ebenfalls etwas Abstand und beobachtete den Neuzugang mit angezogenen Armen. Solch ein Verhalten war sie nicht gewöhnt und noch weniger, dass Forgitas Augen tränten.

    Rachel kratzte sich mit einer Hand am Hinterkopf. Zumindest der Einsatz von Kulleraugen war ihr bekannt, während der Rest Ratlosigkeit in ihr erzeugten. Auf Poni hatte Forgita ihr gegenüber noch wesentlich offener gewirkt und daher war Rachel überrascht über die Reaktion. Andererseits befand sich das Pokémon in einer völlig neuen Umgebung mit Pokémon, die ihm nicht bekannt waren. Sie konnte nicht erwarten, dass Cammy und Pandora sofort als Teamkollegen akzeptiert wurden.

    Schließlich stand die junge Frau auf und setzte sich auf die Bettkante. Forgita folgte ihr und hielt beide Arme vor ihr hoch, um zu signalisieren, auf das Bett gehoben werden zu wollen. Rachel kam dem sofort nach und sah, wie sich Forgita an sie schmiegte. Während es sich Cammy bereits gemütlich gemacht hatte, flog Pandora nach einigen weiteren Sekunden der nur von erstickten Lauten unterbrochenen Stille mit gemäßigtem Tempo zu ihm. Auch sie hatte verstanden, dass der Neuzugang von selbst auf sie zukommen musste und döste neben Cammy ein. Dass die beiden auf Abstand gegangen waren, ließ Forgita für den Moment entspannen.

    Rachel schüttelte den Kopf. Es half nichts, sich darüber Gedanken zu machen. Sie erinnerte sich aber daran, dass sie etwas nachschlagen wollte. Bereits auf Poni hatte sie das Gefühl, Forgita schon einmal gesehen zu haben und so rief sie mit ihrem Smartphone eine bekannte Online-Enzyklopädie für Pokémon auf. Die richtige Seite war schnell gefunden und beim Durchlesen der ersten Sätze schlug Rachel eine Hand vor den Mund. Sie konnte gerade noch einen lauten Ruf unterbinden, als sie die Namen der Entwicklungen las.

    Natürlich. Granforgita. Wie hatte sie das nur vergessen können?! Im Rahmen ihrer Ausbildung hatte sie davon gehört, dass diese Pokémon mit ihren riesigen Hämmern Jagd auf Eisen und Stahl und insbesondere Kramor machten. Bereits damals fand Rachel das Verhalten interessant, aber sie hatte nie gewusst, ob sie selbst damit glücklich werden würde. Plötzlich ergab auch die Rivalität mit Meikro im Wald Sinn. Obwohl sie eigentlich offen an das Pokémon herangehen wollte, sah die junge Frau verhalten zu Forgita, das an ihrer Seite döste. Wie nur könnte sie mit ihm wieder in ihre Heimat reisen, ohne eine Katastrophe bei den Krarmor oder den Flugtaxis anzurichten?

    Noch während ihre Gedanken um diesen und viele andere Umstände kreisten, legte Rachel das Smartphone zur Seite und vergrub ihr Gesicht in beiden Händen.


    Urlaub


    Die darauffolgende Woche verging beinahe wie im Flug. Von der Foundation wurde für die Guardians, die dem Teambuilding beigewohnt hatten, ein Urlaub verhängt, der Rachel aber sehr gelegen kam. Die stressigen Tage der Ausbildung und auch das bisschen, was sie von offiziellen Missionen und Übungen miterlebt hatte, hatten sehr an ihren Nerven gezehrt. Am Anfang nutzte sie die Zeit, um sich zu entspannen und um das Attackentraining mit Pandora zu vertiefen. Zaveid war oft zugegen und so nutzten sie die Gelegenheiten, im Trainingsraum und seltener auch auf den offiziellen Kampffeldern miteinander zu üben und ihren Pokémon gut zuzureden. Zwar besaß Rachel nicht dieselbe Ausdauer wie er, aber am Ende jedes Tages war ein kleiner Fortschritt zu erkennen. Mittlerweile hatte sich auch deutlich herauskristallisiert, dass es sich bei Pandoras Attacke um Feuerodem handelte. Es waren wohl nur wenige Fälle bekannt, bei denen bereits Grolldra zu diesem Angriff imstande waren, da die Veranlagung häufig erst mit der Entwicklung einsetzte. Umso wohler fühlte sich Rachel dabei, dass das Training erfolgsversprechend war und die kleine purpurfarbene Flamme vom Beginn mittlerweile zu einem beständigen, äußerst heißen Feueratem herangewachsen war. Pandora hatte schnell verstanden, wie sie sich zu verhalten hatte und konnte das Feuer innerhalb weniger Tage ohne Mühe beschwören. Dennoch verhielt sich Feuerodem anders als gewöhnliche Feuer-Attacken und sorgte nicht für Verbrennungen, sondern für vorübergehende Paralyse. Rachel empfand es besonders faszinierend zu beobachten, wie ungewöhnlich einige Drachen-Attacken funktionierten. Dass sie von Zaveid einiges über die Anwendung lernte, war über die freien Tage sehr willkommen.

    Wenn sie ihre Zeit nicht gerade mit dem Training verbrachte, nutzte die junge Frau viele Gelegenheiten, mit Lapras ziellos auf dem offenen Meer zu schwimmen. Mit jenem Exemplar, das sie am Tag des Teambuildings zur Silvally Foundation begleitet hatte, konnte sie alsbald resonieren und die gemeinsame Zeit wurde auf diese Weise umso angenehmer. Auch Pandora genoss die Zeit mit Flügen über das Wasser, während an Rachels Seite Cammy saß und daran arbeitete, Wasserbälle zu formen. Obwohl er bereits Übung darin hatte, war es wichtig, sich immer wieder mit der Praxis auseinanderzusetzen, um im Ernstfall schnell reagieren zu können. Lediglich Forgita blieb während dieser Ausflüge im Ball und wurde nur in der Foundation unter Beaufsichtigung freigelassen. Es wäre nicht auszumalen, wenn die Kleine jederzeit ihren Hammer verlieren würde. Dennoch musste Rachel immer wieder betrübt daran denken, was einmal aus ihm werden würde. Sie hoffte nur, dass Krarmor nie zum Lieblingsziel werden würden. Ansonsten würde das Leben in ihrer Heimat schwierig werden, sollte sie wieder einmal nach Circhester reisen. Dennoch konnte sie in diesen Tagen Annäherungen zwischen ihren Partner-Pokémon erkennen.

    Ihre Gedanken behielt sie aber für sich. Am vorletzten Tag führte Rachel mit ihrer Mutter ein langes Gespräch, bei der sie von den Fortschritten mit Pandora und dem Leben in Alola berichtet hatte. Während dieser Zeit fühlte sie sich völlig sorgenfrei und sie genoss die Unterhaltung sehr.


    Das 1x1 der Pokémon-Pflege – Rachel und Eunice


    Nachdem der Urlaub zu Ende war, erwachte Rachel wie gewohnt früh. Die freien Tage hatten wenig an ihrem Schlafrhythmus geändert und dementsprechend fiel es ihr wie immer einfach, aus den Federn zu kommen. Am Vorabend hatte sie durch Zaveid erfahren, dass das Training mit Vulpix ein voller Erfolg gewesen ist, worüber sie sich auch ungemein freute. Somit hatte die investierte Zeit auf jeden Fall Früchte getragen!

    Ihre Rückkehr aufs Zimmer unterbrach Rachel nur, um sich über eine neue App der Foundation zu informieren. Allem Anschein nach wurde in der Zwischenzeit etwas entwickelt, um über alle möglichen Dinge auf dem aktuellen Stand zu sein. Darum würde sie sich bei Gelegenheit kümmern. Ihr Hauptaugenmerk lag jedoch auf einer neu zugewiesenen Mission. Noch während sie sich dafür passend anzog, konnte die junge Frau ein Grinsen kaum unterdrücken. Schließlich ging es um Pokémon-Pflege! Im gleichen Zug fragte sie sich, wie viel Erfahrung ihre Kollegin Eunice hatte. In jedem Fall bekam sie so hoffentlich Gelegenheit, ihr Wissen zu zeigen und noch mehr über Pokémon zu lernen.

    Auf dem Weg wurde sie quasi von Eunice überfallen, die sich sehr über die Zuteilung freute. Auch in dieser Situation konnte Rachel ein Lächeln nicht unterbinden.

    „Das wird toll! Du kannst dir auf dem Weg ja schon mal überlegen, in welches Gehege du gern möchtest.“

    Gemeinsam traten sie den Weg an, bis sie auf ihre Auftraggeberin Maho trafen. Für gewöhnlich war sie nicht häufig anzutreffen und daher war Rachel sehr gespannt, wie die Arbeit mit ihr ausfallen würde. Ihr Partner-Pokémon war Fruyal, das auf die beiden Neuankömmlinge aufmerksam machte.

    „H-hallo Maho! Ich heiße Rachel“, stellte sich die junge Frau vor und verbeugte sich leicht.


    OT: Der Beitrag hat etwas gedauert. Danke an dieser Stelle noch einmal an Marc27 für das Beibringen von Feuerodem! Ich bin gespannt, wie die Basismissionen werden.

  • Babysitting - Roxas


    Sandrine ließ zum Glück nicht lange auf sich warten. Kurz nachdem Arboretoss geklopft hatte öffnete sich die Tür und sie kam aus dem Zimmer. Als sie das Vogel-Pokémon sah, begrüßte sie Roxas, schien aber etwas unsicher? War sie überrascht dass Arboretoss vor der Tür stand und nicht er? 'Ich schätze das wäre für jeden überraschend.', dachte er sich. Er war etwas unschlüssig was er tun sollte. Von allen Guardians mit denen er auf Mission war, konnte er Sandrine am schlechtesten einordnen. Sie schien nett zu sein, allerdings etwas schüchtern? Oder vllt mochte sie auch nur keine anderen Menschen. Roxas fragte sich ob es eine gute Idee gewesen war sie abzuholen. Möglicherweise wäre sie lieber alleine gewesen. 'Ach was soll's! Jetzt sind wir schon hier und immerhin ist sie nicht schreiend weggelaufen. Das ist eindeutig ein gutes Zeichen!' Roxas folgte ihr schnell, als er bemerkte dass Sandrine schon den Fahrstuhl erreicht hatte. Selbst seine Pokémon waren schon am Fahrstuhl und warteten auf ihn.


    Arboretoss war etwas verwundert als sie Sandrine beobachtete. In der kurzen Zeit die sie in der Basis verbracht hatte, hatte sie meistens nur Trainer gesehen mit ihren Pokémon. Daher war sie leicht verwirrt als sie keins von Sandrine's Pokémon in der Nähe entdecken konnte. Sie bedeckte ihren Schnabel mit ihrem Flügel während sie Sandrine zum Aufzug folgte und sie dabei nicht aus den Augen ließ. Mampfi folgte Arboretoss. Er wollte sichergehen, das neue Pokémon in ihrer Truppe stellte nichts Dummes an. Er hatte in ihrem Urlaub bemerkt, dass das Vogel-Pokémon manchmal etwas zu neugierig war. Immerhin einer sollte sich hier vernünftig benehmen. Wuffels war dabei die ganze Zeit in seiner Nähe und schaute immer wieder neugierig zu Sandrine. Er wusste nicht ganz was er von ihr halten sollte und hielt daher erstmal Abstand.


    "Alsoo, diese Mission klingt wirklich lustig nicht wahr?", meinte Roxas als er aufgeholt hatte. "Babysitting ist genau das Richtige für mich! Ich habe oft auf die Babys in der Pension meiner Eltern aufgepasst. Ich habe also mehr als genug Erfahrung. Um den Kleinen hier kümmere ich mich schon seit er noch ein Ei war!" Roxas hob Mampfi hoch und hielt ihn seiner Kollegin hin. Mampfi schaute dabei nur leicht gelangweilt und hob die Tatze zur Begrüßung. Auf dem Weg zum PokéCenter erzählte er wie er seinen Eltern oft geholfen hatte sich um die Pokémon zu kümmern die bei ihnen abgegeben wurden und schweifte dann zu seinem Urlaub ab. Als er endlich fertig war, hatten sie das PokéCenter schon fast erreicht.

  • Ein Umzug und andere Probleme! - Zaveid


    Nach Belaines, wenig überraschend, nicht diskretem Auftreten und dem Abschluss von Trixis Leidwesen, war für Zaveid direkt eine Vorgehensweise offensichtlich. Der Silberhaarige krempelte gerade seine Ärme hoch als er Belaines Kriegsplan vernahm. Erstaunt blickte er sie an und erwiderte: „W-was, du willst diplomatisch vorgehen und reden?!“

    Es folgte ein beinahe entsetzter Blick der einige Augenblicke auf Belaine blieb bis ein Seufzen und eine, leicht enttäuschte, Bestätigung folgte: „Na gut. Ich hätte jetzt ja eigentlich direkt mitgemischt und denen gezeigt wie man hier zu Kämpfen hat. Ich überlasse dir dann den Vortritt beim Initiieren des Gespräches mit Praktibalk.“


    OT: Zaveid ist wieder da!

  • Wonneira Babysitting Pichu


    Roxas betrat als letzter den Fahrstuhl, und als Sandrine den Moment mit seinen Pokémon alleine war, war sie fast verzweifelt; unsicher, ob sie schreien oder weinen sollte. Wie konnte sie nur so blöd sein, ihre Pokémon zurückzurufen? Sie würde sie sofort wieder aus ihren Bällen lassen, sobald sie ihr Ziel erreicht hatten.

    Im Aufzug angelangt, erzählte Roxas von seinen Erfahrungen mit Babypokémon. Sandrine nickte. "Ich hab mich auch schon früh um Niki gekümmert", warf sie ein und fühlte sich gleich noch schlechter. Im Gegensatz zu Roxas konnte sie nicht auf ihren Partner verweisen. Und sie wusste auch nicht, ob ihr Gesprächspartner überhaupt wusste, dass Niki ihr Nincada war. Allerdings könnte es sein, dass er es eh schon wusste. Immerhin hatte sie Niki während der Ausbildung getroffen ... Statt also noch weiter etwas zu sagen, ließ sie Roxas einfach reden und erfuhr so einiges über die Pension seiner Eltern und seinen letzten Besuch dort, ohne wirklich aufzupassen. Na das war ja ein toller Start ...

    Es dauerte einen Moment, bis Sandrine auffiel, das Roxas aufgehört hatte zu reden. Konzentrier dich, Sandrine!, sagte sie sich und schenkte Roxas ein Lächeln. "Dann kann ja nichts schief gehen", meinte sie mit mehr Überzeugung, als sie selbst verspürte, und betrat schließlich das Pokémon-Center, wo sie freundlich begrüßt wurden.

    "Gut", antwortete Sandrine auf Courtneys Frage. Mehr aus Höflichkeit, als der Wahrheit entsprechend. Dann setzte sie hinzu: "Ich freue mich darauf, helfen zu können." - was eindeutig eher der Wahrheit entsprach. "Und meine Pokémon sicher auch." Der letzte Satz war fast schon ein Murmeln, während sie ihren eigenen Vorsatz missachtete und ihre Partner noch nicht rief. Aber gleich wenn sie bei den Babys waren. Definitiv.

  • Das 1x1 der Pokémon-Pflege – Rachel und Eunice


    "Ja das wird super, super toll!", Eunice konnte ihre Aufregung kaum unterdrücken, verstummte dann aber nachdenklich als Rachel die Gehege erwähnte. Sie wusste ja nicht mal so richtig welche es eigentlich gab, aber sie wusste ganz sicher, in was für ein Gebiet Helmut gerne gehen würde, wenn es eines gab. "Gibt es ein Schneegehege?", fragte sie Rachel unverblümt und ihr Krabbox machte sofort einen niedlichen Laut, welcher ihrer Frage Nachdruck verleihen sollte. "Helmut möchte nämlich gerne mehr darüber erfahren, wie er sich entwickeln kann und ihn ziehen Schneegebiete daher an.", ergänzte sie noch und träumte dann den Rest des Weges.

    Als sie endlich auf Maho, ihre Missionsleiterin trafen, war Eunice erstmal beeindruckt von ihrem Pokémon. Das Fruyal sah so stark und gleichzeitig anmutig aus. Ebenso wie ihr Choreogel Mathilda! Trotzdessen, dass es kleiner war als das Mädchen, wirkte es dennoch so viel reifer und erfahrener. "Hallo, ich bin Eunice!", tat sie es nun Rachel gleich und stellte sich Maho vor. "Ich bin schon richtig aufgeregt, was wir heute machen werden.", sie begann vor Freude auf und ab zu hüpfen, bemerkte aber dann, wie kindisch das war und hörte schleunigst wieder damit auf.


    Rusalka

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  • Das 1x1 der Pokémon-Pflege - Maho, Rachel umd Eunice


    'Die Beiden sind ja toll!', dachte sich Maho, als Rachel und Eunice sich vorstellten. Sie musste lächeln als sie sah wie Rachel sich verbeugte. Die junge Guardian wirkte ein wenig aufgeregt. "Kein Grund nervös zu sein!", versuchte Maho Rachel zu ermutigen. Einen komplett anderen Eindruck machte ihre Kollegin. Eunice schien eine Menge Energie zu haben. "Freut mich dass ihr euch schon so auf die Arbeit freut! Wie ich sehe kennt ihr euch bereits. Das wird euch die Arbeit hoffentlich erleichtern. Na schön, wisst ihr schon wohin ihr wollt?" Noch bevor die Zwei eine Chance hatten zu antworten, klingelte Maho's Handy. "Wartet kurz! Bin gleich wieder da!", meinte Maho nachdem sie einen Blick auf den Bildschirm warf und sah wer anrief. Sie entfernte sich ein paar Schritte bevor sie den Anruf annahm. Kaum hatte sie angenommen schien sie aufgeregt zu sein. Kurz darauf kam sie zurück und wirkte etwas verlegen. "Tut mir Leid ihr Zwei aber ich habe gerade erfahren dass es, abgesehen vom Geröll- und Wüsten-Gehege, überall ein paar Probleme gibt. Anscheinend sind die neuen Pokémon etwas nervös. Es wäre wohl keine gute Idee euch woanders hinzuschicken. Dann habt ihr wohl doch keine Wahl. Aber keine Sorge! Ihr werdet bestimmt euren Spaß haben. Auch wenn ich ehrlich gesagt nur selten dort war. Aber es gibt bereits Anweisungen in jedem Gehege und Tipps worauf ihr achten solltet." Danach führte Maho die Guardians zu ihrem heutigen Einsatzort.


    Das Gehege machte seinem Namen alle Ehre. Eine riesige Wüste die von Hügeln umringt war, die sich bis ins Zentrum erstreckten. Im Zentrum ragte ein größerer Hügel empor. Ihr seid euch nicht sicher aber glaubt etwas dort oben zu entdecken. Neben dem Eingang stand eine große Kiste mit einem Zettel darauf. Diese stand im Schatten eines Stollos das euch bereits erwartete und euch bekannt vorkommt.


    Anweisungen für die Neuen:


    Hey, es freut mich dass ihr hier seid. Hier in der Wüste gibt es hauptsächlich Boden- und Gestein-Pokémon. Nun ja und 1-2 andere ;). Ihr müsst sie nur füttern, putzen und mit ihnen spielen. Alles was ihr dafür braucht findet ihr in der Kiste. Keine Angst, falls ihr Hilfe braucht wird euch Goliath helfen. Ich glaube ihr seid ihm bereits während des Teambuildings begegnet. Ich hoffe er hat euch nicht zu sehr erschreckt. Ich habe ihn mir für diese Mission extra ausgeliehen damit ihr jmd habt der euch zur Hand gehen kann.

    Ich wünsche euch viel Erfolg!


    Maho


    PS: Ich habe euch eine Karte des Geheges in die Kiste gepackt auf der die Stellen markiert worden sind an denen ihr die Pokémon finden solltet.


    OT: Willkommen im Geröll- und Wüstengehege Rusalka  PLUSQUAMPERFEKTION . In der Kiste befinden sich:

    - Futter für die Pokémon

    - Rücksäcke

    - Verpflegung für euch( verschiedene Sandwiches und Flaschen mit Wasser)

    - Schutzbrillen für den Fall eines Sandsturmes

    - mehrere Seile

    - Pflegeset, behinhaltet verschiedende Bürsten, spezielle Politur für Gestein-, Boden, und Stahl-Pokémon, mehrere Handtücher

    - eine grobe Karte auf denen mehrere Orte markiert worden

    Erstmal werdet ihr euch auf die Suche machen müssen. Auf der Karte sind drei Orte makiert die ihr aufsuchen könnt. Je nachdem werden euch andere Pokémon begegnen.

    Ganz im Norden in der Nähe der Hügelkette: Grypheldis mit ihren zwei Skallyk-Babys und ?

    Zentrum auf dem großen Hügel: Despotar und ?

    Ganz im Westen: Die ?- Gang und Sandamer-Familie

    Ich wollte euch nicht gleich alle Pokémon nennen(braucht ja auch paar Überraschungen😉)

    Jeder der drei Orte hat noch seine Eigenheiten, die noch nicht verraten werden.

    Ihr befindet euch im Südosten des Geheges. Goliath wird für euch die Kiste tragen. Und ja: Goliath ist das gleiche Stollos das euch während der Teambuilding-Mission 'bedroht' hat.

  • Babysitting – Courtney, Roxas und Sandrine


    Courtney erfuhr aufs Neue, wie ansteckend Roxas' Lächeln war. Zwar hatte er sich bisher noch nicht geäußert und Sandrine das Sprechen überlassen, aber sie sah ihm deutlich an, dass er für die Mission brannte. Auch Sandrine war bereit für den Einsatz und verwies dabei auf ihre Pokémon. Mit leichtem Nicken sowie einer einladenden Handbewegung bat sie die beiden schließlich zum Spielzimmer.

    „Es freut mich, dass ihr so voller Tatendrang seid!“, antwortete Courtney und ging voran. „Ihr müsst wissen, dass wir vor Kurzem einige Pokémon-Eier erhalten haben und die Pokémon gestern geschlüpft sind. Die normalerweise zuständigen Guardians sind heute verhindert und daher hatten wir noch kaum Gelegenheit, die Pokémon miteinander vertraut zu machen. Ich bin aber zuversichtlich, dass ihr ihnen eine gute Zeit bescheren könnt!“

    Somit trat Courtney in das Spielzimmer, wo sich eine sonderbare Szene ereignete. Während ein Toxel sitzend aus unbestimmten Gründen mit beiden Armen wedelte, saß neben ihm ein Pantimimi, das dieselbe Bewegung nachahmte. Ein Wonneira kam langsam auf die beiden zu und lachte vergnügt. Anschließend nahm es den Stein aus seinem Beutel und legte ihn neben die beiden Pokémon. Sie nahmen davon jedoch keine Notiz. Somit sah Wonneira von einem Pokémon zum anderen und fragte sich, warum sie so aufgebracht wirkten.

    In einiger Entfernung versuchte ein Isso, mit Bauklötzen einen kleinen Turm zu bauen. Allerdings döste es immer wieder weg, da ein Pii neben ihm leise ein Lied sang. Offenbar konnte nur Isso den Gesang hören. Durch die darauffolgende Unachtsamkeit kullerten die Klötze zu Boden, bis Isso schläfrig erneut versuchte, sie aufeinander zu stapeln.

    Abseits der Pokémon saß zusammengekauert in einer Ecke des Raumes ein Riolu. Von seiner Position betrachtete es alles Auffällige in seiner Umgebung und so hatte es auch direkt Notiz von Courtney, Roxas und Sandrine genommen. Mit seinen Armen umschlang es die angezogenen Beine noch etwas fester.

    Ein leiser Seufzer entkam Courtney, als sie die Pokémon nacheinander betrachtete. Einige von ihnen hatten interessante Persönlichkeiten, aber sie war guter Dinge, dass sich die Guardians hervorragend um sie kümmern würden.

    „Ihr seht sicher, worum es geht. Vergnügt euch mit den Pokémon, spielt mit ihnen und sorgt bitte auch dafür, dass sie sich vertragen. Da in der Kiste“, sie deutete auf ein Behältnis direkt neben der Tür, „befinden sich Spielsachen und andere Utensilien. Falls ihr Fragen habt oder Hilfe benötigt, könnt ihr mich gerne um Rat fragen. Viel Erfolg euch beiden!“

    Mit diesen Worten ließ Courtney die Guardians allein und stellte sich wieder an den Tresen. In der Zwischenzeit waren zwei weitere Guardians erschienen, deren Pokémon begutachtet werden sollten. Bereitwillig nahm sie sich ihnen an und ging ihre Arbeit wieder an.


    Ihr seid gefangen in meinem … ach, falsches Thema. Willkommen beim Babysitting! Ihr könnt euch nun gerne den Baby-Pokémon annehmen, wie ihr es selbst für gut erachtet. Wichtig ist nicht, alle Pokémon zufriedenzustellen, sondern dass ihr Spaß habt und euch mit ihnen auseinandersetzt.


    In der Kiste befinden sich Spielsachen wie Gummibälle, Bauklötze, Plüschfiguren zum Kuscheln und Federwedel. Falls ihr etwas Bestimmtes sucht, könnt ihr natürlich auch gern nachfragen. Ich vertraue aber darauf, dass ihr für jedes Pokémon etwas Passendes findet.


    Roxas Memoire  Shiralya

  • Babysitting – Roxas


    Roxas konnte es kaum erwarten. Dieser Auftrag würde ein Spaziergang. Doch er war sich immer noch etwas unsicher ob er und Sandrine ein gutes Team abgeben würden. Immerhin hatte sie schon Erfahrung mit Babys und schien motiviert. Wenn er jetzt noch wüsste wer Nikki war? Ehrlich gesagt wusste er nur von ihrem Sesokitz. Doch er war sich sicher das hieß anders. Nun gut, das war erstmal unwichtig. Als Courtney ihnen gezeigt hatte um wen sie sich heute kümmern sollten, wurde er ganz hibbelig. "Schaut euch all die niedlichen Babys an!!!" Er wusste gar nicht um wen er sich als erstes kümmern sollte. Doch davor war noch etwas anderes nötig. "Na gut ihr Drei", fing er an und wandte sich an seine Pokémon, die mittlerweile vor ihm standen und darauf warteten etwas zu tun zu bekommen. "Diese Babys sind noch jung und werden vllt nervös wenn so viele Fremde auf einmal auf sie zu kommen. Daher seid vorsichtig und benehmt euch. Am besten es kommen nicht zu viele von euch auf einmal auf einen der Kleinen zu. Da das geklärt wäre: Wer will mit ein paar süßen Babys spielen?" Roxas schaute sich nur kurz um bevor er zu Isso und Pii lief.

    Mampfi schaute ihm nach bevor er mit Wuffels und Arboretoss redete: "Ob ihr es glaubt oder nicht, Roxas kann wirklich gut mit Babys umgehen. Ich pass trotzdem auf dass er nichts Dummes anstellt. Ihr könnt ja auf die anderen Babys aufpassen." Wuffels nickte nur ein wenig nervös. Etwas unsicher schaute es sich um, bevor er entschloss wohin er wollte. "Ich werde mal zu den Drei da gehen." Dabei schaute er zu Toxel, Pantimimi und Wonneira und lief langsam los. Arboretoss war noch unschlüssig was sie tun sollte. Bevor sie sich entschied schaute sie Sandrine fragend an. Arboretoss würde erstmal abwarten was die andere Guardian tun würde.


    Roxas setzte sich zu Isso und Pii, wobei er, kaum hörte er Piis Gesang, etwas Schwierigkeiten hatte nicht sofort einzuschlafen. "Na du kannst aber wirklich toll singen. Hast du nicht auch Lust etwas zu bauen?", schlug er vor und hoffte das Pii würde sein Interesse auf etwas anderes als singen konzentrieren. Mampfi war mittlerweile auch bei ihm und hatte sogar einen der Bauklötze die weggerollt waren und legte ihn vor Pii ab.


    OT: Roxas hat sich wie erwartet sofort auf die Babys gestürzt und hat sogar seinen eigenen Babysitter.🤣

  • Das 1x1 der Pokémon-Pflege – Rachel und Eunice


    Bei Maho angekommen hüpfte Eunice mit bevorstehender Freude auf die gestellte Aufgabe. Sie beruhigte sich jedoch nach einigen Momenten wieder und Maho kam zur Sache, indem sie eines der Gehege zur Auswahl stellte. Nach einem kurzen Anruf verlautbarte sie jedoch, dass aktuell aufgrund der Pokémon nur das Geröll- und Wüstengehege zugänglich sei. Die Ankündigung empfand Rachel besonders für Eunice sehr schade. Sie war zuvor noch hellauf begeistert gewesen, als sie von dem Schnee- und Eisgehege gesprochen hatte. Auch ihr Partner hatte sehr aufgeregt gewirkt und Rachel hatte nicht sofort verstanden, weswegen Eunice gern dort hin wollte. Bei der Erwähnung einer Entwicklung war sie aber hellhörig geworden und erinnerte sich, dass sich Krabbox auf dem Mount Lanakila entwickeln konnten. Heute würden sie dem wohl nicht nachgehen können, um mehr darüber zu erfahren. Aber andererseits hatten sie beide Gelegenheit, sich mit den Pokémon der Wüste auseinanderzusetzen!


    Maho verabschiedete sich für den Moment und ließ sie allein die neuartige Umgebung erkunden. Im Vergleich zu der steril wirkenden Umgebung der Silvally Foundation machte das Gehege im ersten Moment einen sehr natürlichen Eindruck. Wohin das Auge auch blickte, waren Sand und Felsen zu erkennen. Perfekt für die hier ansässigen Pokémon, befand Rachel. Perfekt war tatsächlich auch die Anwesenheit eines Stolloss, das sie bereits erwartet und den Anschein machte, als würde es auf sie warten. Interessiert nahm die junge Frau den oben aufliegenden Zettel aus der Kiste und erkannte, dass sie dieses Pokémon wohl bereits kannte. Im gleichen Zug huschte eine Erinnerung durch ihren Kopf, als sie Stolloss in der dunklen Höhle begegnet war. Eigentlich wollte Rachel das Teambuilding endlich abhaken, aber so schnell würde dieses Erlebnis wohl nicht von ihr ablassen. In jedem Fall ging sie auf den vor ihr aufragenden Koloss zu und streckte die Hand nach seinem Haupt aus. Sanft fuhr sie über den Stahl, der durch die umliegende Temperatur warm war.

    „Du hast schließlich auch nur deine Aufgabe erledigt“, sagte sie leise und ließ schließlich wieder von Goliath ab. Die Helfer-Pokémon der Foundation waren meist sehr zuvorkommend und so verwunderte es nicht, dass ihr neuer Kumpel bereit war, die Kiste mit den Utensilien zu tragen. Rachel studierte dafür die Karte und zeigte sie anschließend Eunice.

    „Wo sollen wir zuerst hingehen? Sandamer und Grypheldis gelten als umgänglich. Despotar könnte schwierig werden.“ Sie blickte dabei zu Goliath. „Im Zweifel würde er uns aber wohl beschützen.


    OT: Ich bin mit allen drei Pokémon einverstanden. PLUSQUAMPERFEKTION

  • Ein Umzug und andere Probleme – Belaine


    „Äh, also.“ Für einen kurzen Moment nahm das Ladezeichen in Belaines Augen ihre Sicht, bis Zaveids Antwort verarbeitet war. Dann brach ein empörtes „HÄÄ?“ aus ihr heraus. „Wir können nicht einfach die Pokémon verprügeln, die hier arbeiten sollen! Am Ende müssen wir noch den Laden renovieren! Hast du denn nicht zugehört?“

    Dass Zaveid bereits eingelenkt hatte interessierte sie weniger, so, wie sie ihn kannte, brauchte sie ihre Idee alternativlos zu kommunizieren, ohne dass auch nur die geringste Chance auf Missverständnisse bestehen blieb. „Das Stichwort lautet“, sie warf den Kopf nach hinten und schwang sich die Haare aus dem Gesicht, „INCENTIVE! Niemand arbeitet gerne oder gar freiwillig, kein Wunder also, dass die Pokémon nichts tun ohne Anreiz.“

    Sie redete daher, als hätte sie sich in ihrem Leben jemals in Sichtweite von echter Arbeit befunden – tatsächlich aber hatte sie diese schönen ökonomischen Konzepte allerhöchstens von ihrem Vater aufgeschnappt, und da sie der Fiktion generell nicht abgeneigt war, befand sie auch die Wirtschaft als nicht gänzlich uninteressant.

    „Was wurde ihnen überhaupt versprochen für ihre Arbeit?“, wandte sie sich also an Trixi. „Vielleicht ist das ja ein richtiger, äh, Streik?“

  • Ein Umzug und andere Probleme – Trixi, Zaveid und Belaine


    Nachdem Zaveid und Belaine richtig Luft gefasst und sich im Markt umgesehen hatten, konnten sie sich auch direkt einen Eindruck vom zugrundeliegenden Problem verschaffen. Machollo und Makuhita machten beide einen aufgebrachten Eindruck, während Praktibalk mit sorgenvollem Blick vom einen zum anderen Kollegen blickte. Genau diesen Umstand wollte Belaine gerne nutzen und nach einer Erklärung ihres Vorhabens wandte sie sich an Trixi. Diese musste nicht lange überlegen, um ihr eine passende Antwort zu geben.

    „Was ihnen versprochen wurde? Alles Mögliche! Krafttraining, Essen, noch mehr Krafttraining und die Aussicht auf Freizeit! Könnt ihr euch das vorstellen? Freizeit! Okay, das ist vielleicht etwas übertrieben. Also, wie gesagt, wir haben den Markt betreten und die Pokémon sind aufeinander losgegangen. Zuvor waren sie noch sehr fidel und wie eine Einheit. Nur Praktibalk hat sich schnell von den anderen beiden entfernt und sieht ihnen jetzt bei ihrem Streit zu. Könnt ihr bitte helfen? Ich möchte doch nur endlich den Markt eröffnen!“

    Mit einer energischen Verbeugung lenkte Trixi von ihrer inneren Unruhe ab. Sie wusste, dass die beiden bereits einige Missionen gemeinsam erledigt hatten und daher war sie auch zuversichtlich, dass das Problem gelöst werden würde. Im besten Fall ohne, dass der Markt zerstört würde.


    OT: Ich bin gespannt, wie ihr das Ganze diplomatisch löst! Ulti  Marc27

  • Ein Umzug und andere Probleme


    „Mhm, mhm.“ Belaine hatte eine Denkerpose eingenommen und inspizierte so den Laden. „Höchst irrational, bei solchen Gegenleistungen den Dienst zu verweigern. Ich fürchte, die bestehende Informationsgrundlage lässt demnach nur eine Schlussfolgerung zu. Dein Geschäft ist“, sie holte tief Luft und hob beschwichtigend die Arme, „haunted.“

    Um ihre Konklusion weiter auszuführen gestikulierte sie beschwingt auf die Kampfpokémon. „Diese Rohlinge sind eindeutig besessen, anders lässt sich dieses Verhalten nicht erklären. Entweder das, oder irgendwas in diesem Raum bringt sie zur Raserei - dann dürfte es bei uns auch nicht mehr lange dauern. Zaveid, wir brauchen Videomaterial davon, wenn es soweit ist. Und wenn ich es mir so überlege…“, sie führte sich die Hand zum Kinn und signalisierte, dass sie noch stärker als sonst nachdachte, „muss es definitiv an diesem Raum liegen. Diese weißen Wände! Man fühlt sich ja wie in einer Klinik. Und dann die leeren Regale und Neonleuchten … oh, simply dystopic. Kein Wunder versammeln sich hier die betrogenen Seelen der Verblichenen, um sich im Wahn des Untodes der schutzlosen Körper des Proletariats zu bemächtigen – und da wir nun um das ‚warum‘ wissen, brauchen wir nur noch das ‚wie‘ zu ermitteln.“

    Zufrieden mit ihrer Deduktion schlenderte Belaine anschließend zu Praktibalk und hockte sich vor das orientierungslose Kerlchen. „Oy. Bisschen voll da oben?“ Sie tippte sich mit den Knöcheln zweimal an die Schläfe, dreimal erklang ein Klopfen. „Keine Sorge, wir sind hier unter Genossen und ich verstehe absolut, wenn euch die seelenlose kontemporäre Kommerzkultur selbst in ihrem juvenilsten Stadium rot sehen lässt. Glaub mir, Matey, in meiner Jugend hätte ich kurzen Prozess mit dieser Franchising-Metastase gemacht, aber jetzt knarren mir die Knochen von zwanzig Jahren Schicht auf dem Bau, die Kippen werden jährlich teurer und die Revolution ist ein Traum geblieben.“ Sie seufzte aufrichtig. „Und heute … heute wird mein maroder Körper durch das Netz der Besitzenden in die Stallungen des Nine to Fives gezerrt, ich wehre mich, ich kämpfe und fluche, doch es ist nicht meine Generation, die die Fäden zerschneiden wird, so viel habe ich gesehen.“ Belaine griff zum imaginierten Bierhumpen neben sich, griff ins Leere und starrte einen Augenblick wie abgeschaltet vor sich hin. Dann besann sie sich wieder. „Darum liegt mir etwas daran, dass sich die Jungspunde aus diesem erstickenden Gewirr befreien, solange sie noch können. Wenn du dich also in letzter Zeit … ich weiß nicht, besessen, kontrolliert, fremdgesteuert gefühlt hast, dann blinzle zweimal.“


    OT: belaine wtf

  • Das 1x1 der Pokémonpflege - Maho, Livy


    Endlich war es soweit Livy und Fuwa waren endlich mit dem Flugzeug in Alola angekommen. Beide waren für ein paar Wochen zurück zu ihrer Heimatstadt gegangen weil sie dort Urlaub machen wollten, aber da dieser nun vorbei war gingen sie zurück in die Alola Region. Nachdem sie aus dem Flugzeug ausgestiegen waren, musste sich Fuwa erstmal übergeben. Der Flug schien ihr gar nicht bekommen zu sein. Livy schüttelte den Kopf. "Ach Fuwa... Nächstes Mal bleibst du am besten in deinem Ball, okay?" sagte er und lächelte das Hasen Pokémon an. Fuwa nickte nur leicht, und nach einer halben Stunde schien es ihr besser zu gehen. Die beiden schauten sich dann etwas auf der Insel um.


    Als Livy sich gerade mit Fuwa ein Eis kaufen wollte, bemerkte er, dass seine Brieftasche weg war. Er schaute überall nach. "Was zum...?! Das kann doch nicht sein!! Fuwa? Haben wir sie im Flugzeug vergessen?" fragte er leicht panisch. Das Pokémon zuckte nur ahnungslos mit den Schultern. Er schaut das Hasen Pokémon an "Da können wir nichts machen... Aber gut, gehen wir zu der Basis wo wir sowieso hin wollten, Weißt du ich habe vorhin eine Nachricht bekommen, das wir für eine neue Mission eingeteilt worden sind" sagte er und beide gingen dann zu der Basis. "Maho heißt sie, von hier aus dürfte es nicht weit von hier sein" erklärte er Fuwa


    Maho kehrte gerade aus dem Wüstengehege zurück, da bekam sie eine neue Nachricht.


    Maho, ein weiterer Guardian wird dir bei deiner Arbeit heute helfen. Er kehrt gerade aus einem längeren Zrlaub zurück. Sein Name ist Livy. Er sollte mittlerweile schon auf dem Weg zu dir sein.





    "Wer hätte das gedacht? Mit sovielen Helfern sollte die Arbeit im Nu erledigt sein. Oh, ist er das schon?" Maho konnte einen jungen Mann entdecken der auf sie zukommt. Sie winkte ihn zu sich. " Hallo, ich bin Maho. Deine Kollegen sind bereits bei der Arbeit. Komm mit, ich bring dich zu ihnen.", erklärte sie ihm freundlich. Kurz darauf waren sie im Wüsten- und Geröllgehege. Zum Glück waren Rachel und Eunice noch dabei sich zurecht zu finden. "Hey, ihr Beiden.", rief sie aufgeregt. "Das ist Livy. Livy, das sind Rachel und Eunice. Livy war ein paar Wochen im Urlaub und ist heute zurückgekehrt und darf schon wieder sofort mitanpacken. Er wird euch bei der Pflege helfen. Ich hoffe ihr kommt miteinander aus. Leider muss ich wieder los. Die Arbeit wartet nicht! Viel Spaß.", erklärte Maho bevor sie wieder ging. Maho war froh, als sie das Gegege wieder verließ. Diese trockene Luft und diese Hitze! Sie schaute nochmal zurück. 'Ich hoffe die Drei werden zurechtkommen. Vielleicht schau ich später nochmal nach ihnen.',entschied sie ein wenig besorgt. Schließlich war sie für die Guardians verantwortlich. Sie musste zugeben viel wusste sie nicht über die Pokémon hier. 'Goliath ist ja bei ihnen. Denen passiert schon nichts.' Dann drehte sie sich wieder um und machte sich auf den Weg zurück.

  • Das 1x1 der Pokémon-Pflege – Rachel, Eunice und Livy


    Noch während Rachel und Eunice besprachen, wo sie zuerst hinsollten, wies Goliath die zwei auf Besuch hin. Erwartet hatte Rachel ein neugieriges Pokémon, allerdings handelte es sich um Maho und jemand Neues. Zumindest war er niemand, den sie während ihrer eigenen Ausbildung gesehen hatte. Vermutlich war Livy also schon länger Guardian als sie selbst?

    Nachdem Maho die drei vorstellig gemacht hatte, verschwand sie wieder und ließ sie allein.

    „Äh, hallo Livy!“, sagte Rachel und lächelt dabei. Im selben Zug hielt sie ihm die Karte mit den Standorten der Pokémon entgegen. „Wo sollen wir hingehen? Wir haben Sandamer, Grypheldis und Despotar zur Auswahl. Noch haben wir uns nicht festgelegt, um welches der drei wir uns kümmern wollen.“

  • Ein Umzug und andere Probleme! - Zaveid


    Der silberhaarige Tutor wusste nicht ob er bei Belaines Schlussfolgerungen verblüfft sein oder Courtney für eine Untersuchung rufen sollte. Nachdem sie die Einführung ins Okulte bei Praktibalk beendet hatte kniete sich Zaveid ebenfalls zu den Zweien. „Sag mal, willst du einen Hexenzirkel hier aufbauen oder so? Ich weiß ja nicht was während deiner Krankschreibung so los war, aber eine Geisterplage hat die Foundation in der Zwischenzeit nicht ereilt. Ich würde fast behaupten ein Darkrai hat deine Träume besucht“, sagte Zaveid noch erkennbar irritiert. Danach rief er Jungglut und Reptain mit einer Handgeste zu sich und erwartete die Reaktion der Teampartnerin, bevor er sie zum Einschüchtern auf die kleineren Kampf-Pokémon hetzt.


    OT: Zaveid erstrahlt wieder in seiner direkten Art.

  • Das 1x1 der Pokémon-Pflege – Rachel und Eunice


    Sie war nicht wirklich traurig darüber, dass das Schneegebiet heute nicht zugänglich war, auch wenn Helmut sich von Schneegebieten angezogen fühlte, war sie eigentlich nicht der größte Fan von Kälte und dazu würde er sich bestimmt auch nicht in einem zufälligen Schneegebiet entwickeln, es musste schon der Mount Lanakila sein. Er schien kurz ein bisschen enttäuscht ließ sich davon aber nicht beunruhigen und war letztendlich doch sehr gespannt darüber, was für Pokémon sie in der Wüste erwarteten, denn diese Art von Gebiet gab es in Alola auch nicht oft.

    Im Gehege angekommen staunte sie daher auch nicht schlecht, so etwas hatte sie sonst nur in Filmen gesehen, es sah wirklich aus wie eine richtige Wüste, einschließlich der heißen Temperaturen, die selbst für einen in Alola aufgewachsene etwas über sie Stränge schlugen. Doch davon ließ sie sich nicht beeirren. Sofort versuchte sie Pokémon auszumachen, doch erkannte keine. Etwas enttäuscht folgte sie daraufhin Maho, welche ihnen noch eine kurze Anweisung gab und sich dann aus dem Staub machte. Zurück ließ sie eine Kiste und ein Stolloss, welches ihnen helfen sollte. Auch Eunice erkannte dieses Stolloss wieder, was letztendlich durch die Nachricht in der Kiste bestätigt wurde. "So, du bist also der, der uns aus der Höhle gescheucht hat?", sie musste ein wenig lachen. In dem Moment dachte sie tatsächlich, dass es sich dabei um ein wildes, gefährliches Stolloss handelte und jetzt war er so nett, dass er ihnen sogar half die Kiste zu tragen.

    Rachel hatte schließlich die Karte studiert und auch das Mädchen warf einen Blick darauf. Sie grübelte lange über die Entscheidung nach. Despotar hörte sich prinzipiell cool an, aber hatten die nicht eine Fähigkeit, bei welcher immer Sandstürme herrschten? "Ich finde Skallyk Babys klingen ziemlich cool. Ich will dahin!", sie klang dabei etwas übergriffig und fügte daher schnell noch ein: "Also... wenn du auch möchtest.", an.

    » Business Kokuna hat sich an den harten Kapitalismus angepasst.

    Finanzkrisen steckt es einfach so weg und gleicht diese mit einem Obstkorb für die nette Geste aus. «

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  • Das 1x1 der Pokémon-Pflege – Rachel und Eunice


    Genau in dem Moment, in dem Rachel der vermeintlich neuen Bekanntschaft in Form von Livy, verschwamm der Körper des Guardians. Die junge Frau musste mehrmals blinzeln, um zu erkennen, dass sich neben ihr, Eunice und Goliath niemand anderes mehr in der unmittelbaren Umgebung befand. Irritiert sah sie sich zuerst um, ob nicht vielleicht irgendwo in der Ferne jemand war. Da Eunice allerdings nicht weiter darauf einging und lediglich ihren bevorzugten Ort für die Pokémon-Pflege nannte, musste es sich wohl um ein Trugbild gehandelt haben. Hatte Rachel bereits so schnell einen Sonnenstich erhalten, dass sie merkwürdige Bilder sah? In jedem Fall nickte sie aufgrund des genannten Ziels.

    „Dann gehen wir auch direkt zu Grypheldis!“, sagte sie erfreut und malte sich bereits aus, die Pokémon zu treffen. Junge Skallyk waren normalerweise nicht so einfach anzutreffen und es gab Rachel eine gute Gelegenheit, sie kennenzulernen und auch etwas für ihre persönliche Ausbildung zu lernen. Mit einem Finger zeigte sie schließlich in die Richtung, in der sie sich befanden und trat einige Schritte vorwärts.

    „Wollen wir gehen?“


    OT: Auf geht's zu Grypheldis!

  • Ein Umzug und andere Probleme - Praktibalk, Trixi


    'Unfassbar! Einfach nur unglaublich! Wo bin ich hier nur gelandet?' Die letzten Tage waren wundervoll. Praktibalks neues Zuhause, das Wald- und Wiesengehege war das Paradies! Er hatte eine Blumenwiese gefunden auf der es sein Nickerchen halten und mit seinem Balken kuscheln konnte, wann immer es wollte. Dazu das bezaubernde Zirpen der Käfer-Pokémon dort. Noch dazu waren seine neuen Mitbewohner, die anderen Pokémon, so freundlich und hilfsbereit. War dieser Ort etwa ein Traum geschaffen von der heiligen Cresselia? Oder das Paradies errichtet von Arceus selbst? Was es war, es interessierte Praktibalk nicht wirklich. Es wusste nur dass es hier nicht mehr wegwollte. Natürlich vermisste es den Boss, doch sein neues Zuhause war fantastisch. Das Beste an allem war, es musste dafür nichts anderes tun als seiner gewohnten Arbeit nachzugehen. Eine Arbeit die es ohnehin liebte. Doch natürlich musste alles Gute einmal ein Ende nehmen... Schuld daran waren nur seine sturrköpfigen Kumpels und dieser leichtsinnige Mensch! Kaum waren sie an ihrer heutigen Arbeitsstelle angekommen, musste sie die verbotenen Worte aussprechen, die Frage stellen die keiner stellen durfte! Hatte denn niemand diese Frau gewarnt? Immerhin gab es schnell Hoffnung, schließlich seien Guardians auf dem Weg diese Dickköpfe zu beruhigen. Hoffnung die schnell wieder starb, als Praktibalk diese sogenannten Guardians kennenlernte. Die Eine quatschte unheimliches Zeug und beschwor vermutlich alle Geister der Umgebung und der andere Wahnsinnige sprach den Namen des Herren der Alptraüme aus, als wäre es nicht eines der schlimmsten Dinge die ein Lebewesen tun konnte! Panisch schnappte es sich seinen Balken und wedelte wild damit vor sich hin und her um diese Zwei Verrückten zu vertreiben. Zum Glück kam niemand dabei zu schaden. Nachdem es sich etwas beruhigt hatte, suchte es hilfesuchend seine Umgebung ab.


    Trixi beobachtete Belaine und Zaveid und ihre Zweifel wurden immer größer ob diese Zwei wirklich eine Hilfe sein würden. Doch etwas nagte an ihr. Sie hatte das Gefühl es gab etwas dass sie vergessen hatte. Grübelnd holte sie ihr Handy raus und las sich nochmal die Nachricht durch die ihr bzgl. der drei Hilfs-Pokémon geschickt wurde. "Oje... das hätte ich vllt beachten sollen.", murmelte sie ein wenig beschämt. Sie überlegte kurz ob sie Belaine und Zaveid einweihen sollte, entschied sich doch vorerst dagegen. Sie würden schon eine Lösung finden und Trixi wollte nur ungern einen Fehler zugeben.


    Währenddessen klingelte das Handy von Belaine und teilte ihr den Empfang einer neuen Nachricht mit.


    Sehr geehrte Frau Bates,

    wie mir mitgeteilt wurde hatten sie in letzter Zeit eine schwierige Zeit. Noch dazu wurde mir ungewöhnliches bis unangebrachtes Verhalten ihrerseits beschrieben. Daher entschied die Silvally Foundation es wäre ratsam professionelle Hilfe aufzusuchen. Ich hoffe sie melden sich bald bei mir.


    Hochachtungsvoll,

    Dr. Benedikt Scheuert

    Verhaltenstherapeut


    OT: Was waren wohl die verbotenen Worte? Was hat Trixi nicht bedacht? Viel Spaß das herauszufinden. 😁

  • Ein Umzug und andere Probleme - Belaine


    Zaveids Einmischung hatte Belaine wie ein Mogelhieb erwischt – es tat nicht unbedingt weh und es hätte auch niemals effektiv sein können, aber unwillkommen und störend war es allemal gewesen. Sie rollte die Augen. „Zaveid, das ist“, sie hielt sich eine Hand vor den Mund und senkte die Stimme, damit ihr Praktibalk nicht auf die Spur kam, „Meta-Roleplay, okay?“

    Inwiefern ihre Vorstellung die Metabedingung erfüllte war niemandem von den Anwesenden so richtig klar, Abwesenden vielleicht schon eher – aber Belaine hatte ohnehin keine Gelegenheit, ihre Erklärungen weiter auszuführen, musste sie sich doch verteidigen gegen die ruchlosen Anschuldigungen ihres Kollegen.

    „Und derlei Anschuldigungen verbitte ich mir! Ich bin im Vollbesitz meiner geistigen Kräfte, ich-“, ihr Handy informierte sie über das Eintreffen einer neuen Nachricht, es waren die ersten paar Klänge der Intromusik von Blau aus Kanto, „… ich muss kurz, pardon.“

    Sie stand auf, fischte ihr Telefon aus der Jackentasche und ihre Gesichtszüge entgleisten bemerkenswert schnell. „Oh … my … god…“

    Der letzte Rest Farbe war aus ihrem sonnenscheuen Gesicht gewichen und sie hatte, ohne es zu merken, die Zähne so hart zusammengebissen, dass ihr Kiefer zitterte. Zweimal zwang sie sich zu blinzeln um ihre aufgerissenen Augen wieder zu befeuchten und wankte dann zur nächsten Wand, um sich gegen die Effekte des unter ihren Füßen weggerissenen Bodens zu wappnen. Nicht irgendein Therapeut – ein Verhaltenstherapeut. Wegen unangebrachtem Verhalten. Ungerecht, haltlos! Was hatte sie denn getan?! Niemand konnte wissen, dass sie das Kartenzählen noch immer nicht aufgegeben hatte, was die anderen Guardians betraf, so war sie einfach ein Naturtalent in Poker und Blackjack… War Unpünktlichkeit unangebracht? War es das? Oder bezog sich die Nachricht etwa auf das Steuerschlupfloch, das ihr Vater für sie eingerichtet hatte? Nein, das betraf sie ohnehin nicht, ihre Weste war weiß, auch hatte sie seit ihrer Ankunft in Alola das Skifahren unterlassen. Oder … ihre Atmung beschleunigte sich ungesund. Das Teambuilding letzte Woche? Bekam sie nun die Quittung dafür, dass sie eine Kameradin zurückgelassen und sich überhaupt als nutzlos erwiesen hatte? Trotzdem unwahrscheinlich, da sich anscheinend niemand in echter Gefahr befunden hatte… Was war es dann?! Sie war bis vor kurzem krank gewesen, das musste denen doch klar sein – ein Licht ging ihr auf, es war blendend grell und höchst unangenehm. Bleibende Schäden uwu rotierte in Retro-Neonschrift in ihrem Kopf herum, sie sah aufgelöst zu Zaveid und seine Aussage von eben wurde ihr wieder präsent.

    „Zaveid, bin ich…“, sie schluckte, „irre?!“ Sie sprang auf ihn zu und griff ihn bei der Jacke. „Spinne ich?! Woher soll ich das denn wissen, ich kann das doch nicht wissen! Die sagen, ich sei unangebracht! Ich kann nicht spinnen, ich bin reich! Ich schlafe in einem richtigen Bett und meine Tapete ist weiß und sauber, ich liebe alle Pfandleiherinnen, bitte glaub! Die wollen mein Verhalten therapieren! Dann spannen sie mich in eine Vorrichtung und läuten Glocken, damit ich sabbere!“

    Innerhalb kürzester Zeit hatte sich Belaine in da sprichwörtliche Häuflein Elend verwandelt, weder beachtete sie Trixi noch Praktibalk. Stattdessen schüttelte sie Zaveid flehend durch, verzweifelt eine Bestätigung verlangend.


    OT: Es geht bald weiter mit der Mission ich verspreche (hoffe) es

  • WonneiraBabysittingRiolu


    Courtney führte sie in einen Raum, der schon vor jungem Leben sprühte. Dennoch überforderte Sandrine der Anblick im ersten Moment. Doch sie fragte sich, was sie überhaupt erwartet hatte. Natürlich waren es nicht nur zwei oder drei Babys.

    Roxas schien kein Problem damit zu haben und gesellte sich sofort zu Isso und Pii, die mit Bauklötzen spielten. Sein Mampfaxo lief ihm hinterher, während Wuffels sich dem Trio in der Mitte des Raumes widmete. Zurück blieb Arboretoss, die Sandrine fragend ansah. Es war nicht, als würde sie das Pokémon nicht mögen, aber irgendwie machte die Vogeldame sie nervös.

    Noch einmal ließ Sandrine den Blick über den Raum schweifen und landete beim Riolu, das noch immer ganz alleine am Rand saß. Sie kannte dieses Gefühl aus ihrer eigenen Kindheit und hatte plötzlich das dringende Bedürfnis, sich zu ihm zu setzen. Vorher aber löste sie endlich das stumme Versprechen zu ihren Pokémon ein und ließ sie aus ihren Bällen. Aber alle nacheinander, um kein zu großes Chaos zu veranstalten, das die Babys erschrecken könnte.

    Dann wandte sie sich an ihre drei und Aboretoss: "Ich würde mich gerne zu dem Riolu setzen. Aber ich glaube, es braucht eher etwas langsame Annäherung. Es wäre nicht sinnvoll, wenn wir uns alle auf es stürzen würden. Vielleicht könnte Rosie mitkommen, aber erstmal etwas Abstand halten. Ansonsten kann ich mir vorstellen, dass Wuffels vielleicht etwas Hilfe brauchen könnte. Nur vielleicht auch nicht alle auf einmal ..."

    Sandrine sah ihre Pokémon an, die ihr zuversichtlich zunickten. Besonders der entschlossene Blick ihres Rocara veranlasste sie dazu, sie sich selbst zu überlassen und vorsichtig auf das Riolu zuzugehen. Mit etwas Abstand setzte sie sich neben es und folgte schweigend seinem Blick. Am liebsten hätte sie es gleich tröstend in den Arm genommen oder sonst etwas getan, aber sie war sich sicher, dass es besser war, dass es sich erst einmal an ihre Anwesenheit gewöhnte, bevor sie auch nur anfing zu reden.

    Die Begegnung brachte ihr wie ein plötzliches Flashback ihren ersten Kontakt zu Rocara wieder in den Sinn, aber so schnell sie konnte, schob Sandrine alle Gedanken an das verhasste Teambuilding beiseite. Sie musste sich auf das Jetzt konzentrieren. Und jetzt war ihr Hauptziel, zu dem Riolu vorzudringen.


    Bei den Pokémon ließ Rocara noch einen Moment die Szene auf sich wirken. Es war unglücklich, dass es nicht mehr Zeit dafür hatte, aber da es nicht mehr alleine war, musste es wohl schneller zu einer Entscheidung kommen.

    "Wie mir scheint, braucht es jemanden, der sich um das Toxel kümmert, einen, der das Pantimimi bespaßt und einen der sich dem Wonneira annimmt", fasste es seine Beobachtung zusammen. Dann sah es zu Arboretoss: "Deine Anatomie ist der von Pantimimi am ähnlichsten. Vielleicht könntest du mit ihm Posen machen, sodass sich Wuffels oder ich mit dem Toxel beschäftigen können, ohne dass es vielleicht genervt von den Nachahmungen ist."

    "Und was ist mit mir?", fragte Niki verärgert. Nicht nur, dass Sandrine und Rosie ihn nicht mitgenommen hatten, jetzt sollte es überhaupt nicht helfen?

    "Wir wollen die kleinen nicht überfordern. Frag doch bei Roxas und Mampfaxo, ob sie Hilfe brauchen", antwortete Rocara.

    Niki war beleidigt, trottete aber ein paar Schritte Richtung Roxas, nur um dann frustriert sitzen zu bleiben. Er würde erst einmal abwarten. Sie würden schon alle sehen, dass sie ihn brauchten.

    Rocara sah ihm unglücklich hinterher, konzentrierte sich dann aber wieder auf die vor ihnen liegende Aufgabe. Deshalb waren sie schließlich hier. Erwartungsvoll sah es Arboretoss an, um zu erfahren, was es von seinem Plan hielt.


    OT: Es hat nicht so lange dauern sollen ): Aber wir haben jetzt eine mögliche Aufteilung und ich bin jetzt einfach mal auf das Pokémon-machen-ihr-eigenes-Ding eingegangen. Hoffe, es passt so.