News-Topic 2023

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  • Ich habe es schon woanders geschrieben, aber die Liberale Demokratie in Europa ist so gut wie gescheitert und es dauert nicht mehr lange bis die "neuen Rechten" das Europaparlament dominieren. Die Linke (egal ob gemäßigt oder revolutionär) ist in vielen Ländern bereits total dämonisiert als diejenigen, die Europäische Kultur mit Flüchtlingen und Gendern zerstören wollen, mal ganz abgesehen von den unpopulären Positionen im Ukraine-Krieg, also wird die ganz Rechte als Opposition gewählt und die Liberalen (nein ich werde "Progressive Liberale" niemals als Linke bezeichnen) sind egal in welchem Land mehr als willig ebenso mit Neo-Faschisten zu kooperieren wie "Christ-Demokraten" und von daher können mich Liberale nur noch kreuzweise.

    Ja, man sieht es. Rechte Parteien werden aus 2 Gründen gewählt, entweder man sieht das Schlechte in anderen Ländern und man will es selber nicht haben oder im eigenen Land läuft alles schief. Skandinavien ist rechts, weil sie die Probleme aus anderen Länder nicht wollen. Deutschland, Holland und viele weitere europäische Länder werden immer Rechter, weil sie die Probleme haben und es nicht mehr wollen.


    Welche Lösung gibt es, dass es Wenigere gibt, die Rechte wählen? Man muss eine Politik machen, wo möglichst viele Menschen mit sich selbst zufrieden sind und auch die Mitmenschen zufrieden sind. Wo möglichst wenige Menschen die anderen Menschen als Sündenböcke ansehen. Heißt kurz und knapp: Wenn es allen gut geht und es wenige Probleme gibt, dann sind alle soweit zufrieden.


    Europa wird nur überleben wenn alle Länder geschlossen und gemeinsam das Beste übernehmen und umsetzen, damit alle Europäer gleichermaßen davon profitieren und es keine Unterschiede, außer die geographische Lage gibt.

  • Welche Lösung gibt es, dass es Wenigere gibt, die Rechte wählen?

    Mehr Aufklärung zu Propaganda, dieses falsche, uninformierte Sündenbock-Suchen gar nicht erst zulassen, weil es nur für einen vermeintlichen gemeinsamen Feind und Zusammenhalt da ist und nicht, um ein Problem effektiv zu lösen.


    Klar, einfach keine Probleme haben würde es auch lösen. Aber unser Umgang mit Problemen ist eben tatsächlich eines der Probleme, warum rechts so floriert.

  • Also erstmal ganz pragmatisch: Ich bin überzeugt davon, dass man rechte Partei einfacher bekämpfen kann mit guter Politik. Und daran scheitert es leider oft. Auch in Deustchland und sicher auch in Holland, Argentinien, Finnland, Italien und sonst wo, wo jetzt Rechte die Macht haben bzw. bekommen werden. Nicht, dass ich verstehen kann, warum Menschen Parteien wählen, die nachweislich der Demokratie und den Menschenrechten schaden, aber ich kann verstehen, dass Menschen immer weniger Vertrauen in die Politik haben und sich von der Regierung nicht vertreten fühlen. Sieht man ja in Deutschland auch gerade, wo die Ampel-Parteien nicht gerade gut wegkommen, während die AfD immer noch im Höhenflug ist. Zwar ist das nichts neues, dass Oppositionsparteien grundsätzlich beliebter sind als Regierungsparteien, aber das liegt halt an schlechter Arbeit der Bundesregierung. Muss man mal einfach so sagen, wie es ist. Die Bundesregierung tut halt echt nicht viel dafür, um möglichst alle Menschen zu vertreten und für Zufriedenheit zu sorgen - vor allem in der unteren Gehaltsschicht. Aktuell arbeitet die Bundesregierung mehr gegen als für das Volk. Daher ist es schon irgendwo nachvollziehbar, woher die allgemeine Enttäuschung herkommt. Und ja, würden Politiker das Volk anständig vertreten und auch das erfüllen, wozu sie gewählt wurden, dann wäre das schonmal ein effektives Mittel zur Bekämpfung rechter Parteien.


    Und wenn selbst gute Arbeit nicht hilft: Dann eben Aufklärung. Wähler von rechten Parteien schauen sich halt oft nur die eine Seite an. Und das wissen rechte Parteien halt. Beispiel AfD: "Die AfD ist gegen den Corona-Irrsinn, gegen 2G+/3G, gegen Zwangsimpfungen. Die AfD ist gegen die Verbotspolitik von den Grünen und setzt sich für die Freiheit von Bürgern ein! Die AfD ist gegen den Genderwahnsinn und dass sich Menschen ihr Geschlecht jetzt aussuchen können, dass ein Jürgen sich jetzt Petra nennen kann und in der Frauenumkleide spannen kann. Heizungsverbot, Verbrennerverbot, AkW-Abschaltung, hohe Strompreise, hohe Gaspreise, weil NS2-Abschaltung" und was sonst noch alles

    Was tatsächlich hinter der AfD steckt, weiß halt längst nicht jeder, weil sich viele nicht einmal mit ihrer Partei auseinandergesetzt haben.


    Parteiverbote find ich schwierig. Kann man machen, hilft aber nur temporär und wird nicht die Ursache bekämpfen. Wer AfD wählt, wird nicht nach einem AfD-Verbot plötzlich die Grünen wählen. Und eine Alice Weidel, ein Björn Höcke, eine Beatrix von Storch werden auch nicht in der Versenkung verschwinden, sondern sich anderen rechten Fraktionen anschließen, oder - wie Sahra Wagenknecht - eine eigene Partei gründen. Temporär mag ein Parteiverbot helfen, um Rechtsextreme von der Regierung fernzuhalten, langfristig aber wird das nichts verbessern, wenn nicht gleichzeitig die Politik besser wird und mehr aufgeklärt wird.


    Also: Aufklärung und gute Politik. That's it.

  • Ich habe es schon woanders geschrieben, aber die Liberale Demokratie in Europa ist so gut wie gescheitert und es dauert nicht mehr lange bis die "neuen Rechten" das Europaparlament dominieren. Die Linke (egal ob gemäßigt oder revolutionär) ist in vielen Ländern bereits total dämonisiert als diejenigen, die Europäische Kultur mit Flüchtlingen und Gendern zerstören wollen, mal ganz abgesehen von den unpopulären Positionen im Ukraine-Krieg, also wird die ganz Rechte als Opposition gewählt und die Liberalen (nein ich werde "Progressive Liberale" niemals als Linke bezeichnen) sind egal in welchem Land mehr als willig ebenso mit Neo-Faschisten zu kooperieren wie "Christ-Demokraten" und von daher können mich Liberale nur noch kreuzweise.

    Ich glaube nicht das die Linke per se dämonisiert wurde die haben sich einfach selbst marginalisiert. Schauen wir uns doch mal unsere Linken hier in Deutschland an. Wenn ich solche Leute wie Wagenknecht in der Partei hab brauch ich auch keine Feinde mehr. Dann haben sie sich im Russland-Ukraine-Krieg selber ins Abseits gestelltmit teils fragwürdigen Parolen. Man macht es den Leuten dann teils halt wirklich einfach Argumente gegen die Linke zu finden. Glücklich macht mich das jetzt auch nicht, weil man ja nicht hier rumlaufen kann und denkt: " Oh mein Gott alles andere ist besser".

  • Bloß wird das nie der Fall sein, weil Menschen immer gegeneinander ausgespielt werden können bzw. sich sehr schnell gegeneinander ausspielen lassen, bleibt ein extrem geringer Prozentsatz an Menschen übrig, mit denen man sich überhaupt verbünden kann, um Probleme anzugehen. Natürlich werden dann die neuen Rechten das Europaparlement dominieren und ihre Weltansicht auch über Frauen und queere Menschen mehrheitlich wieder in der Gesellschaft etablieren, wenn Linke und jeglich andere progressiveren Strömungen nichts anderes zu tun haben, als sich selbst gegenseitig auseinanderzunehmen.


    Ich denke, dass in Europa auch in kleinen Schritten die verpflichtende Krankenversicherung, sowie sämtliche Sozialhilfen und Rente abgeschafft werden und das Beste, was man für sich selbst tun kann, ist sich ein gutes, soziales Netz aufzubauen und zu hoffen, dass man genügend verdient, sobald diese Zustände eintreten werden, mit dem man selbst und bei Bedarf vielleicht jemand anderen aushelfen kann.

    Das ist der Grund, wieso ich auch nie mein Geschlecht am Pass ändern lassen werde oä, weil ich sehr davon ausgehe, dass es im folgenden Jahrzehnt einen immer höheren Rechtsruck geben wird und ich bin doch nicht wahsninnig. An sich ist mir auch egal, wie der Großteil der Gesellschaft Queerness betrachtet, ich möchte nur in Frieden gelassen werden und mir wäre es auch sehr recht, wenn ich mich sehr viel mehr nur in mein persönliches Umfeld abschotten kann, solange ich der Gesellschaft genauso egal sein kann, wie sie es mir ist. Hab dann nur Sorge, dass die Leute aktiv feindselig und aggressiv werden und sich trotzdem in mein Privatleben einmischen.

  • Wenn ich solche Leute wie Wagenknecht in der Partei hab brauch ich auch keine Feinde mehr.

    Zu ihr kann man halt so oder so stehen. Manche Dinge sieht sie wohl einfach nur pragmatisch, nur kann da unsere Linke nicht über ihren Schatten springen und bleibt lieber in den unverrückbaren Ansichten gefangen. Wagenknecht hingegen behält im Blick, womit man die Wähler abholt. Ich hab früher auch ganz gerne Die Linke gewählt, nur ist dort keiner mehr, der mich auch nur ansatzweise überzeugen kann (Gysi spielt ja auch kaum noch eine Rolle), von ihren Zielen mal ganz abgesehen. Es wird ja in letzter Zeit immer mal wieder gerne das Beispiel Dänemark ins Spiel gebracht, dort regieren halt Sozialdemokraten, die es geschafft haben, Antworten für die aktuellen Gegebenheiten zu finden. Man kann denen ja gerne vorwerfen, dass die nun nicht mehr das sind, wofür sie früher einmal standen. Aber vielleicht ist das momentan trotzdem noch die beste Alternative und vorallem besser als eine wirklich rechte. :unsure:


    Ich denke, dass in Europa auch in kleinen Schritten die verpflichtende Krankenversicherung, sowie sämtliche Sozialhilfen und Rente abgeschafft werden

    So schwarz will ichs eigentlich noch nicht sehen. Ich glaube, dass wir in der Beziehung weiter sind als Länder wie USA oder so. :dos:

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Zu ihr kann man halt so oder so stehen. Manche Dinge sieht sie wohl einfach nur pragmatisch, nur kann da unsere Linke nicht über ihren Schatten springen und bleibt lieber in den unverrückbaren Ansichten gefangen. Wagenknecht hingegen behält im Blick, womit man die Wähler abholt. Ich hab früher auch ganz gerne Die Linke gewählt, nur ist dort keiner mehr, der mich auch nur ansatzweise überzeugen kann (Gysi spielt ja auch kaum noch eine Rolle), von ihren Zielen mal ganz abgesehen. Es wird ja in letzter Zeit immer mal wieder gerne das Beispiel Dänemark ins Spiel gebracht, dort regieren halt Sozialdemokraten, die es geschafft haben, Antworten für die aktuellen Gegebenheiten zu finden. Man kann denen ja gerne vorwerfen, dass die nun nicht mehr das sind, wofür sie früher einmal standen. Aber vielleicht ist das momentan trotzdem noch die beste Alternative und vorallem besser als eine wirklich rechte. :unsure:

    Manches was ich von Wagenknecht sehe ist einfach Verschwörungstheorie. Sie liebt halt ihre Ideen von der großen US-Amerikanischen-Weltverwschwörung. Nordstream 2 wurde auch von irgendwelchen dubiosen US-Verbindungen gesprengt und die Bundesregierung will das vertuschen.


    Ich glaub sogar es wird eher eine komplett Grüne-Regierung in Deutschland geben bevor es jemals eine Linkspartei in solch einer Verantwortungsposition gibt.

  • Manches? In letzter Zeit kann man sagen fast Alles. Ich weiß auch nicht, warum wir nochmal eine Politikerin brauchen, die

    - so gut wie nie im Bundestag anwesend ist

    - noch nie im Leben einer "richtigen" Arbeit nachgegangen ist

    - es nichtmal geschafft hat, das "Militärcamp" an Ende der Schule in der DDR zu bestehen, sorry, selbst meine Eltern haben das geschafft

    - deren vorherige Projekte allesamt gescheitert sind, weil sie auf einmal nicht mehr da war (also sie hat keinen Finger krumm gemacht und gehofft, dass andere die Arbeit für sie übernehmen)

    - gerne Hummer ist, das aber lieber nicht öffentlich sehen will

    - mit einem verurteilten Betrüger verheiratet war (soweit ist es bei Scholz immerhin noch nicht).


    Man kann seine Stimme bei der PBC von mir aus besser verschwenden.

  • Na gut, einige dieser Dinge gehen die Öffentlichkeit nun wirklich nichts an, vor allem nicht mit wem man verheiratet ist oder war. Das ist Promiklatsch, den anscheinend vielen Leuten gerne auflaufen bzw ist es die Privatssphäre einer Person, die mit der Arbeit dieser Person nichts zu tun hat.

    Und ich weiß nicht, wie es der Arbeit als Politikerin zuträglich sein soll, ob man ein "Militiärcamp" besteht oder nicht. Das würde ich halt auch nicht und ich habe keine Ahnung, wieso man einen Fokus darauf setzen sollte, es sei denn, man lästert halt gerne über Unwichtiges ab.

    Daneben einer anderen Arbeit nachzugehen, beeinflusst hingegen den Fokus, den man auf seine Arbeit setzt (oder halt auch nicht setzt lol).

  • Nordstream 2 wurde auch von irgendwelchen dubiosen US-Verbindungen gesprengt und die Bundesregierung will das vertuschen.

    Besonders eifrig geht unsere Regierung dem Ganzen nun aber auch nicht gerade nach. Oder wie oft hast du in der Letzten Zeit dazu was gesehen/gelesen/gehört. Und wer wars denn nun? Wenns Ukrainer waren, will man das wohl nicht an die große Glocke hängen, die USA lassen wir auch lieber aus dem Spiel... am besten wäre es ja, es wären die Russen gewesen, da war man sich ja gleich sicher, scheint nur leider nicht so zu sein und ein Grund dafür würde mir bis heute nicht einfallen. :unsure:


    es nichtmal geschafft hat, das "Militärcamp" an Ende der Schule in der DDR zu bestehen

    Hast du da einen Link? Hab ich nicht mitbekommen. Abgesehen davon war mir auch nicht bewusst, dass es ein solches Camp für Mädchen gab. Kenne das nur so, dass die so ein ein paar Sachen in Richtung Sport und erste Hilfe bzw. Verhalten im Katastrophenfall/Krieg in der Schule gemacht haben, während die Jungs im Camp waren. Von bestehen/nicht bestehen können war mir da bisher auch nichts bekannt, gab dazu auch nix, was im Zeugnis stand.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Besonders eifrig geht unsere Regierung dem Ganzen nun aber auch nicht gerade nach. Oder wie oft hast du in der Letzten Zeit dazu was gesehen/gelesen/gehört. Und wer wars denn nun? Wenns Ukrainer waren, will man das wohl nicht an die große Glocke hängen, die USA lassen wir auch lieber aus dem Spiel... am besten wäre es ja, es wären die Russen gewesen, da war man sich ja gleich sicher, scheint nur leider nicht so zu sein und ein Grund dafür würde mir bis heute nicht einfallen. :unsure:

    Ich weis nicht wer es war deswegen spekuliere ich ja auch nicht. Ich kann keinen auf Fakten oder näherem Wissen bassierende Einschätzung abgeben die auch nur irgendwie hilfreich wäre. Kläng natürlich gut, wenn ich voller Überzeugung sagen könnte " Die da waren es" aber das ist eben nicht der Fall. Außerdem reden Politiker eh viel zu viel, wenn die Arbeitseinstellung mal deren Mundwerken entsprechen würde, das wäre ein echtes Fest.

  • Mehr Aufklärung zu Propaganda, dieses falsche, uninformierte Sündenbock-Suchen gar nicht erst zulassen, weil es nur für einen vermeintlichen gemeinsamen Feind und Zusammenhalt da ist und nicht, um ein Problem effektiv zu lösen.


    Klar, einfach keine Probleme haben würde es auch lösen. Aber unser Umgang mit Problemen ist eben tatsächlich eines der Probleme, warum rechts so floriert.

    Ich glaube nicht, dass das reicht. Es wurde schon Jahrelang Aufklärung betrieben, aber trotzdem werden die Rechten stärker. Der beste Kampf gegen Rechts ist meiner Meinung nach der Kampf gegen den Kaufkraftverlust. Wenn die Menschen immer mehr oder gleich viel von den Geld kaufen könnten, dann greifen viele Vorurteile der Rechten nicht auf. Zum Beispiel die Behauptung, dass Flüchtlinge nur Geld kosten würden. Dieser Instinkt sowas zu sagen kommt nur davon, dass man bei sich selber was sieht, was Weniger wird. Weil dann könnte ich auch argumentieren, dass auch mit den Flüchtlingen uns genauso gut oder sogar besser geht als vorher. Weil wenn ich jetzt argumentiere, dass es uns besser geht auch dank den Flüchtlingen. Dann kommt schnell die Gegenreaktionen wie: ,,Das stimmt nicht, vor den Flüchtlingen hatte ich mehr Geld. Die Flüchtlinge kosten uns allen Milliarden und ich habe weniger Geld als vorher. Viele von denen arbeiten nicht mal, in anderen Ländern ist die Beschäftigungsrate unter den Einwanderer oft höher als bei uns."


    Also bitte die Kaufkraft für die Geringverdiener und Normalverdiener in Deutschland erhöhen.


    Bloß wird das nie der Fall sein, weil Menschen immer gegeneinander ausgespielt werden können bzw. sich sehr schnell gegeneinander ausspielen lassen, bleibt ein extrem geringer Prozentsatz an Menschen übrig, mit denen man sich überhaupt verbünden kann, um Probleme anzugehen. Natürlich werden dann die neuen Rechten das Europaparlement dominieren und ihre Weltansicht auch über Frauen und queere Menschen mehrheitlich wieder in der Gesellschaft etablieren, wenn Linke und jeglich andere progressiveren Strömungen nichts anderes zu tun haben, als sich selbst gegenseitig auseinanderzunehmen.

    Ich hoffe noch auf das Gute, auch wenn ich die Menschheit allgemein nicht mag, weil zuviele Idioten die Welt regieren und auf der Welt leben. Wir führen Kriege und lernen nichts daraus. Auch bei Corona impfen zu Wenige, obwohl es schon vor über 200 Jahren mal eine Impfung gegen die Pocken gab und das war 1796. Diese Impfung war die erste und hat seitdem mit vielen weiteren Impfstoffen gegen die verschiedensten Erreger vielen Menschen das Leben gerettet. Die Menschheit spielt sich gegebseitig auf, eine schlimme Entwicklung.

  • Ich habe es schon woanders geschrieben, aber die Liberale Demokratie in Europa ist so gut wie gescheitert und es dauert nicht mehr lange bis die "neuen Rechten" das Europaparlament dominieren. Die Linke (egal ob gemäßigt oder revolutionär) ist in vielen Ländern bereits total dämonisiert als diejenigen, die Europäische Kultur mit Flüchtlingen und Gendern zerstören wollen, mal ganz abgesehen von den unpopulären Positionen im Ukraine-Krieg, also wird die ganz Rechte als Opposition gewählt und die Liberalen (nein ich werde "Progressive Liberale" niemals als Linke bezeichnen) sind egal in welchem Land mehr als willig ebenso mit Neo-Faschisten zu kooperieren wie "Christ-Demokraten" und von daher können mich Liberale nur noch kreuzweise.

    Ich glaube nicht das die Linke per se dämonisiert wurde die haben sich einfach selbst marginalisiert. Schauen wir uns doch mal unsere Linken hier in Deutschland an. Wenn ich solche Leute wie Wagenknecht in der Partei hab brauch ich auch keine Feinde mehr. Dann haben sie sich im Russland-Ukraine-Krieg selber ins Abseits gestelltmit teils fragwürdigen Parolen. Man macht es den Leuten dann teils halt wirklich einfach Argumente gegen die Linke zu finden. Glücklich macht mich das jetzt auch nicht, weil man ja nicht hier rumlaufen kann und denkt: " Oh mein Gott alles andere ist besser".


    Ja im Bezug auf die Linkspartei in Deutschland stimmt das absolut, die Partei hat sich in ihrer Außenwirkung schlichtweg selbstzerstört ohne das andere Parteien groß was machen mussten, mein Beitrag bezog sich aber auf die gesamteuropäische Entwicklung und außer in Portugal mit Costas Sozialdemokraten oder Frankreich mit Melenchons Allianz verlieren alle gemäßigten Sozialdemokraten oder demokratischen Sozialisten in Europa deutlich abgesehen von Dänemarks Sozialdemokraten, die zumindest für die Sozialdemokraten im europäischen Parlament einen so großen Rechtsruck vollzogen haben (halt Migration ins Land vor allem hart restriktiert haben), dass sie rausgeschmissen wurden von der Fraktion sowie Labour in UK, die in Sachen Migration und LGBTIQ+ Rechten sich strategisch konservativer positionieren (und davon profitieren, dass die Tories ein reinster Zirkus sind und das Land blutet von den Auswirkungen des Brexits).

  • Ja im Bezug auf die Linkspartei in Deutschland stimmt das absolut, die Partei hat sich in ihrer Außenwirkung schlichtweg selbstzerstört ohne das andere Parteien groß was machen mussten, mein Beitrag bezog sich aber auf die gesamteuropäische Entwicklung und außer in Portugal mit Costas Sozialdemokraten oder Frankreich mit Melenchons Allianz verlieren alle gemäßigten Sozialdemokraten oder demokratischen Sozialisten in Europa deutlich abgesehen von Dänemarks Sozialdemokraten, die zumindest für die Sozialdemokraten im europäischen Parlament einen so großen Rechtsruck vollzogen haben (halt Migration ins Land vor allem hart restriktiert haben), dass sie rausgeschmissen wurden von der Fraktion sowie Labour in UK, die in Sachen Migration und LGBTIQ+ Rechten sich strategisch konservativer positionieren (und davon profitieren, dass die Tories ein reinster Zirkus sind und das Land blutet von den Auswirkungen des Brexits).

    Natürlich hast du recht im gesamteuropäischen Kontext haben die einzelnen Partein auch noch ihre besonderen Eigenheiten die auch mit der Situation in den Ländern zu tun hat. Der größte nominelle Teiler den alle Parteien zu besitzen scheinen ist eben die Immigrationspolitik und das die Bevölkerung die Antworten nicht mehr zu aktepzieren scheint. Nur harte Hand gegen Immigranten macht ja keine bessere Sozialpolitik, ein besseres Gesundheitssystem oder sorgt für bessere Bildungsmöglichkeiten.

    Bei Politikern ist das ja immer ne Form von Eskapismus, wenn sie über Immigranten oder Bürgergeld reden das spart dann die bohrende Beschäftigung mit den wirklichen Problemen des Landes. Die Dialoge sind ja immer gleich albern wie man ja oft gut sieht: " Arbeit muss sich wieder lohnen!!!!!!!!!!!!!!!" " Oh also steigt der Lohn?" " Oh mein Gott die Lohn-Preis-Spirale.....schau mal da hinten ist Taylor Swift...:" *umdreh* " Oh. wo ist er hin?".


    Wobei ich Labour hier ausnehmen würde. Brexit hat das Land derart beschädigt und dann sitzt man den Tories gegenüber die entweder Verrückte wie Boris Johnson nominieren oder rechtsnationale Querdenker wie Rees-Mogg oder es werden Personen Minister die offen rechtsradikal und misanthrop sind wie Suella Bravermann. In der UK ist das ein komplettes Versagen der Politik im Allgemeinen. Dazu kommt noch die ganze Korruption, die prekären Verhältnisse durch die Preisexplosionen, das quasi abschneiden der eigenen Jugend von Bildung durch den EU-Austritt, der enorme finanzielle Schaden für die eigene Wirtschaft und die englische Medienlandschaft die alles andere als normal ist. Abgesehen von den USA ist das am weitesten entfernt von wie Politik eigentlich sein sollte wie nur irgendwie möglich.

  • es nichtmal geschafft hat, das "Militärcamp" an Ende der Schule in der DDR zu bestehen

    Hast du da einen Link?

    Zitat

    Die in der DDR übliche vormilitärische Ausbildung für Schüler empfand sie nach eigener Aussage als extrem belastend: Sie konnte nichts mehr essen, was ihr von den Behörden als politischer Hungerstreik ausgelegt wurde.

  • es nichtmal geschafft hat, das "Militärcamp" an Ende der Schule in der DDR zu bestehen

    Hast du da einen Link?

    https://de.wikipedia.org/wiki/Sahra_Wagenknecht

    Zitat

    Die in der DDR übliche vormilitärische Ausbildung für Schüler empfand sie nach eigener Aussage als extrem belastend: Sie konnte nichts mehr essen, was ihr von den Behörden als politischer Hungerstreik ausgelegt wurde.

    Ja und? Was genau willst du an dem Punkt jetzt negativ auslegen? Weiß auch nicht, was da der Vergleich mit deinen Eltern mit zu tun hat. Menschen empfinden sowas halt unterschiedlich und ist ja nicht so, als hätten früher hierzulande alle ihren Wehrdienst abgeleistet. Willst du denen allen auch einen Strick daraus drehen? :unsure:

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

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  • es nichtmal geschafft hat, das "Militärcamp" an Ende der Schule in der DDR zu bestehen

    Hast du da einen Link?

    https://de.wikipedia.org/wiki/Sahra_Wagenknecht

    Zitat

    Die in der DDR übliche vormilitärische Ausbildung für Schüler empfand sie nach eigener Aussage als extrem belastend: Sie konnte nichts mehr essen, was ihr von den Behörden als politischer Hungerstreik ausgelegt wurde.

    "Ahaha, guckt euch mal Menschen an, die aus irgendwelchen Gründen weniger belastbar sind und durch eine vormilitiärische Ausbildung hindurchgezwungen werden, in die sich nicht selbst eingeschrieben haben." :assi:

    Diesen ableistischen Bullshit hab ich zu Genüge selbst durch meine ganze Schullaufbahn hindurch va im Sportunterricht erlebt, und Leute machen sich über sowas nur lustig, um sich selbst besser zu fühlen.

  • Das klingt aber auch schon nach Rhetorik a la Aiwanger - zu erwähnen, dass Wagenknecht noch nie was richtiges gearbeitet habe. Projekte die gescheitert sind? Gab es auch bei andern - Christian Lindner soll glaub auch mal Startups gegründet haben und gegen die Wand gefahren haben, früher.


    Das mit dieser "vormilitärischen" Ausbildung - kann doch ganz unterschiedliche Gründe haben. Den moderneren Pflicht-Wehrdienst den es bei ns noch gab als Wehrpflicht nicht ausgesetzt war - auch nicht für jeden Zuckerschlecken. Da muss man ja schon körperlich fitter sein. Und wegen "mangelnder Fitness" wird/wurde man auch nicht gleich automatisch ausgemustert. (Und wie in Schulen freundlich Rücksicht genommen wird auch nich, wenn bei nem Marsch einer ausm letzten Loch pfeift - da wird hart verbal gedrillt, was schon auch an die Psyche gehen kann. )


    Über ne Eignung als Politiker sagt das nicht automatisch was aus. Okay - vielleicht bei absoluten Führungspositionen - Kanzler oder so - erwartet man vielleicht, dass Leute sich da durchbeißen, wegen Führungsstärke, etc. (Wo man stabile Psyche und Durchsetzungsvermögen erwarten würde.)


    Aber bei Wagenknecht wirkt es ja eher glaubwürdiger bezüglich Friedensideen - dass man meinen könnte, es hätte sie damals schon so belastet das Militärische - weil sie eher für Frieden ist. (Also dass die Vermutungen sie wolle uns alle nur an Russland verkaufen dadurch eher anders erscheinen, mit so nem Hintergrund.)


    Dass sie gerne luxuriöser lebt - ist das einzige, was bisschen unglaubwürdig macht. Aber ... gehört scheinbar zur Politik dazu, glaube ich. Die Grünen fliegen auch gern mal durch die Gegegend, etc. (Was Klimaschutz entgegensteht.)

  • Ist Berufspolitik etwa keine "richtige Arbeit"?


    Also das Argument versteh ich zwar irgendwo, hab aktuell bisschen das Gefühl, dass Politiker oftmals an der Realität vorbei leben und bei einigen mag mangelnde Berufserfahrung vor ihrer politischen Laufbahn durchaus ein Punkt sein. Aber als Maßstab nehmen würd ich das jetzt nicht, da Wagenknecht ja sehr früh mit politischer Karriere angefangen hat und es gibt ja auch sehr junge Abgeordnete, die n Studium abgebrochen haben für ihre Abgeordnetentätigkeit. Kann man niemandem jetzt negativ auslegen tbh.


    Und ansonsten ist Politik halt auch Arbeit. Auch für eine Person, die selten im Bundestag zu sehen ist.

  • Das Argument bezieht sich ja darauf, dass sie gerne im Becken der enttäuschten AfD-Wähler fischen möchte. Ich habe ja durchaus Kontakt mit mehreren dieser Exemplare und diese haben sich halt häufiger über z.B. junge Grünenpolitiker beschwert, weil diese Gesetze an der Realität vorbei machen, weil die noch nie "richtig gearbeitet" hätten.

    Die Sachen mit der vormilitätischen Ausbildung und den dem plötzlichen Verschwinden aus ihren Projekten und ihrer Abwesenheit bei der parlamentarischen Arbeit deuten für mich halt auch darauf hin, dass sie vlt etwas faul und wenig belastbar sein könnte. Das ist halt dann von Nachteil, wenn sich Verhandlungen bis tief in die Nacht ziehen.

    Es ist mir durchaus beweusst, dass auch andere Politiker solche Makel haben, weswegen ich meine Aussage ja so formuliert habe, wie sie da steht. Frau Wagenknecht vereint diese auf sich, was durchaus beachtlich ist, leider für mich nicht im positiven Sinne.