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  • Als LN Reader sag ich mal so ohne zu spoilern: So gut wie jede Handlung von Rudeus, so schlimm wie es auch aussieht hat schon einen Grund da zu sein, ohne Witz.


    Ab der zweiten Hälfte von Season 2 fängt der ganze Pay-Off an und erst Recht in Staffel 3 weil dort der ganze psychologische Input, vor allem Turning Point 4, so sehr in die Magengrube (auch als Leser geht), dass es einem Leid tun kann.


    Aber Mushoku Tensei zielt nicht auf Self-Insert an sondern auf Self-Reflection. Es ist jetzt kein langgezogener Redemption Arc, aber eine psychologische Vorführung an dem was bei Rudeus verdorben ist und wie er daraus lernt.

  • Als LN Reader sag ich mal so ohne zu spoilern: So gut wie jede Handlung von Rudeus, so schlimm wie es auch aussieht hat schon einen Grund da zu sein, ohne Witz.


    Ab der zweiten Hälfte von Season 2 fängt der ganze Pay-Off an und erst Recht in Staffel 3 weil dort der ganze psychologische Input, vor allem Turning Point 4, so sehr in die Magengrube (auch als Leser geht), dass es einem Leid tun kann.


    Aber Mushoku Tensei zielt nicht auf Self-Insert an sondern auf Self-Reflection. Es ist jetzt kein langgezogener Redemption Arc, aber eine psychologische Vorführung an dem was bei Rudeus verdorben ist und wie er daraus lernt.

    Wobei es " Flawed"-Charakter eh schwer haben siehe Rachel aus Tower of Good in Anime/Manga. Die Leute kommen vielmals nur sehr schwer mit solchen Figuren zurecht, weil sie sich selber mit diesen auch nicht identifizieren können und wollen. Somit hat man das eben auch schwer als Figur.


    Es fordert dem Leser einiges ab auch darüber zu reflektieren wo die eigene Toleranzgrenze liegt, den man muss sicher nicht jede Figur tolerieren.

  • Reborn as a Vending machine, I now Wander the dungeon


    Also aus purer Neugier mal folge 1 angemacht und dachte mir so ok xD wtf

    Dann folge 2 3 4 und irgendwie gefällt es mir 😆

    Lammis ist echt mega süß und die Story ist gar nicht so schlecht. Komplett anders als gedacht aber positiv.

    Gut

    Definitiv Sehenswert

  • Das würde ich nichtmal unbedingt sagen.

    Eigentlich sind alle meine absoluten Lieblingscharaktere sehr flawed... und mein Favorit "Introspection"-Manga ist und wird noch für eine sehr lange Zeit Noragami sein, I guess. xD Das Ding ist ein Meisterwerk, das sich als Fun Battle Shounen tarnt.

    The Ancient Magus Bride kommt da auch nahe ran tho.


    Nur sind die Charaktere, die ich sehr mag, nicht auf die Weise flawed, dass sie Frauen derart objektifizieren oä. und naja wie du sagst hat da jeder seine Toleranzgrenze. Vor allem weil er es bei Kindern auch tut, da liegt wohl meine eigentliche Schmerzgrenze.

    So eine Person wie Rudeus wäre mir in der Realität auch egal bzw. würde ich ihm aus dem Weg gehen, wenn man ehrlich ist, aber ich schätze es trotzdem, dass ihm die Möglichkeit in gewisser Hinsicht besser zu werden gegeben wird.


    Aber wie gesagt, weiß ich nicht, ob ich da je weiterschauen werde, weil ich halt noch eine lange Liste habe und auch gerne rewatche.



    Anyway, noch zu Vinland Saga, da hab ich heute noch drei Folgen gesehen und Fun Fact dazu:

    Ich habe gelesen, dass die Mangaka von Vinland Saga und Attack on Titan jeweils voneinander große Fans sind und Thorfinn und Eren sich ein wenig als eine Art Antithese zueinander entwickelt haben. Thorfinn ist jemand, der sichschlussendlich helfen lässt besser zu werden und es von selbst aus will, weswegen er am Ende besser wird und nun, da ich hooked bin schau ich, dass ich schnellstmöglich zu S2 komme.

    Hab schon gelesen "S2 ist so langweilig", aber ich bin mir sicher, dass mir das gefallen wird. xD

  • Noragami über den Manga bin ich zufällig gestolpert und lese ihn immer Kapitelweise mal in Ruhe. Man muss sich schon etwas Zeit nehmen für den Manga. Eigentlich klingt die Prämisse ziemliche dorky ist aber ansich ein extrem guter Manga. Letztens noch gedacht der bräuchte einen Anime aber dann festgestellt, das er einen hat. Hab ich auch schon auf meine Watchlist gepackt.


    Es gibt ja in der Realität Menschen die das tun und Frauen objektifizieren es ist ja daher eigentlich nur folgerichtig, das sowas auch gezeigt wird. Daher ist das okay für mich, wenn es so dargestellt wird. Es muss aber auch irgendwas daraus folgen also ein Lernprozess. Leider kommt das ganze aber über Gags meist nie hinaus und dann ist es nicht nur überbenutzt sondern eigentlich wertlos. Wenn ich mich richtig erinnere ist der männliche MC in Maison Ikkoku auch ein Pervert wird dafür aber nicht belohnt sondern muss erst ansich selber arbeiten. Weil es wird auch klar gemacht, das genau er das Problem ist.


    Aber in Verbindung mit Kindern würde ich das auch nicht mehr schaffen. Bin letztens mal auf meiner langen Lesesuche über einen Manga gestolpert, wo eine Frau aufeinmal einen Kind würgt. Seitdem bin ich da auch raus für sowas bin ich zu soft. Das kann ich nicht sehen.

  • Wobei es " Flawed"-Charakter eh schwer haben siehe Rachel aus Tower of Good in Anime/Manga

    Kann ich auch so in keinster weise unterschreiben. Rachel ist in ToG einfach eine der coolsten Charaktere und erfüllt ihren Zweck als Antagonistin super gut.

  • Kann ich auch so in keinster weise unterschreiben. Rachel ist in ToG einfach eine der coolsten Charaktere und erfüllt ihren Zweck als Antagonistin super gut.

    Also so wie ich das mitbekommen taucht sie immer regelmäßig in " Worst Character"-Listen auf. Ich persönlich würde sagen sie ist sehr gut geschrieben aber das alleine sorgt ja nicht dafür, das du auch geschätzt wirst.

  • Der Beginn ist auch ziemlich dorky, was tbh ich im späteren Verlauf sogar vermisse, aber der ganze Manga ist quasi ein einziger, langer Redemption-Arc und dreht sich auch sehr darum toxische Familien zu verlassen, was sich halt als nicht so einfach erweist.

    Und Yato ist halt manchmal auch bisschen ein Arschloch, und er hat als ehemaliger Kriegsgott sehr viele Opfer gehabt, aber eins, das ich sehr mag und mit dem ich ir auch auskommen würde. xD


    Andere Anime wie Fruits Basket haben ähnliche Themen gehabt, waren da imo vor allem gegen Ende hin zu naiv und stellen es so dar, als würden narzisstische Abuser nur von ihren eigenen Fesseln befreit werden und Liebe erfahren müssen, dann würden sie liebende Mütter werden yikes. Ich kann es nicht ab, wenn alles und jedes als reedemable dargestellt wird, vor allem wenn man dran denkt was sie allen angetan hat.

    Aber der Anime war allgemein auch eher... etwas sehr naiv geschrieben halt, aber ich mochte einige andere der Somas.



    Es gibt ja in der Realität Menschen die das tun und Frauen objektifizieren es ist ja daher eigentlich nur folgerichtig, das sowas auch gezeigt wird. Daher ist das okay für mich, wenn es so dargestellt wird. Es muss aber auch irgendwas daraus folgen also ein Lernprozess. Leider kommt das ganze aber über Gags meist nie hinaus und dann ist es nicht nur überbenutzt sondern eigentlich wertlos. Wenn ich mich richtig erinnere ist der männliche MC in Maison Ikkoku auch ein Pervert wird dafür aber nicht belohnt sondern muss erst ansich selber arbeiten. Weil es wird auch klar gemacht, das genau er das Problem ist.


    Aber in Verbindung mit Kindern würde ich das auch nicht mehr schaffen. Bin letztens mal auf meiner langen Lesesuche über einen Manga gestolpert, wo eine Frau aufeinmal einen Kind würgt. Seitdem bin ich da auch raus für sowas bin ich zu soft. Das kann ich nicht sehen.

    Joa, aber das ist halt die Realität als Frau oder weiblich gelesene Person in dieser Welt zu leben lol, vor allem in Fandoms bekommt man diese Art von Männern öfters zu Gesicht, speziell halt online. Da brauch ich keinen Rudeus dazu. xD


    Mit Zweiterem hätte ich eher kein Problem, wenn es als Horror / Thriller dargestellt wird.

    Bei Jobless Reincarnation soll ich jedoch mit Rudeus mitfühlen, und ja beim Mobbing war es noch so, bei dem wie er Frauen sieht ist es das aber nicht mehr.


    Es geht mir auch nicht drum, dass er ein "Pervert" ist. Das sind andere Charaktere wie Roy aus Fullmetal Alchemist und andere auch, aber den mag ich sehr. Weil er halt die Frauen um ihn herum als Kameradinnen ansieht und sie nicht begrabscht.



    Kann ich auch so in keinster weise unterschreiben. Rachel ist in ToG einfach eine der coolsten Charaktere und erfüllt ihren Zweck als Antagonistin super gut.

    Also so wie ich das mitbekommen taucht sie immer regelmäßig in " Worst Character"-Listen auf. Ich persönlich würde sagen sie ist sehr gut geschrieben aber das alleine sorgt ja nicht dafür, das du auch geschätzt wirst.

    Es kommt immer drauf an wie die Person das sieht. Wenn ich Listen erstelle von Charakteren, die ich hasse, bedeutet das nicht gleichzeitig, dass ich diese schlecht geschrieben finde.


    Und zu meinen Lieblingscharakteren bzw. in meiner erweiterten Favoritenliste gibt es selten Charaktere, die ich als Personen gar nicht mag. Weil dazu meist schon viel Sympathie plus gut geschrieben gegeben sein muss.

    Gibt halt schon einige wenige Ausnahmen wie zb. Homura und paar andere, aber bei ihr fand ich das auch sehr verständlich.


  • Rachel macht aber auch ohne den ganzen Webtoon/Manhwa nach Season 1 zu spoilern eine ganze Menge an "Evil" Dinge bzw. orchestriert diese in den meisten Fällen ohne Skrupel vor irgendwelchen unschuldigen Opfern und ist sowas wie SIUs Metapher eines grenzenlos eifersüchtigen Menschen die es nicht ertragen kann, dass sie nicht diejenige ist, die "The Chosen One" ist und die wer weiß wie viele Jahre im Sinne von einer Person die in Season 1 noch nicht erwähnt wurde iirc "Bams" (sein richtiger Name ist vermutlich ein anderer) Magd war, die aber mit ganz viel Intrigen und noch mehr Glück an Einfluss im Tower gewinnt. Als flawed/grey Charakter würde ich sie wirklich nicht sehen, zumindest nicht vom Autor und Zeichner so intendiert. Dass sie so extremen Hass in einer Community auslöst ist auch ein Meme tho was in der Webtoon/Manhwa Community höchstens noch vergleichbar ist mit Rashta von "The Remarried Empress".

  • Rachel macht aber auch ohne den ganzen Webtoon/Manhwa nach Season 1 zu spoilern eine ganze Menge an "Evil" Dinge bzw. orchestriert diese in den meisten Fällen ohne Skrupel vor irgendwelchen unschuldigen Opfern und ist sowas wie SIUs Metapher eines grenzenlos eifersüchtigen Menschen die es nicht ertragen kann, dass sie nicht diejenige ist, die "The Chosen One" ist und die wer weiß wie viele Jahre im Sinne von Arlene "Bams" (sein richtiger Name ist vermutlich ein anderer) Magd war. Dass sie so extremen Hass in einer Community auslöst ist auch ein Meme tho was in der Webtoon/Manhwa Community höchstens noch vergleichbar ist mit Rashta von "The Remarried Empress".

    Nu sagen wir mal so, den Posten " beste Freundin" würde sie jetzt eher nicht bekommen, das wäre ne recht aussichtslose Bewerbung. Aber man muss ja auch kein guter Mensch sein um ein interessanter Charakter zu sein und ich denke das kann man ihr halt nicht absprechen. Nicht der Typ Mensch mit dem man jetzt im echten Leben umbedingt Umgang pflegen wollen würde aber sie ist eine Figur an die man sich eben noch lange erinnern wird.

  • Rachel macht aber auch ohne den ganzen Webtoon/Manhwa nach Season 1 zu spoilern eine ganze Menge an "Evil" Dinge bzw. orchestriert diese in den meisten Fällen ohne Skrupel vor irgendwelchen unschuldigen Opfern und ist sowas wie SIUs Metapher eines grenzenlos eifersüchtigen Menschen die es nicht ertragen kann, dass sie nicht diejenige ist, die "The Chosen One" ist und die wer weiß wie viele Jahre im Sinne von Arlene "Bams" (sein richtiger Name ist vermutlich ein anderer) Magd war. Dass sie so extremen Hass in einer Community auslöst ist auch ein Meme tho was in der Webtoon/Manhwa Community höchstens noch vergleichbar ist mit Rashta von "The Remarried Empress".

    Nu sagen wir mal so, den Posten " beste Freundin" würde sie jetzt eher nicht bekommen, das wäre ne recht aussichtslose Bewerbung. Aber man muss ja auch kein guter Mensch sein um ein interessanter Charakter zu sein und ich denke das kann man ihr halt nicht absprechen. Nicht der Typ Mensch mit dem man jetzt im echten Leben umbedingt Umgang pflegen wollen würde aber sie ist eine Figur an die man sich eben noch lange erinnern wird.

    Ich denke, dass deine Ansicht auch zuteils stimmt, weil ich immer mehr beobachtet habe, dass die Media Literacy von Menschen immer schlechter wird.


    Also abgesehen davon was man persönlich für Menschen und Charaktere mag, aber da werden komplexe Thematiken und Charaktere auf einen simplen Satz heruntergebrochen, weil man nicht zu viel darüber nachdenken möchte bzw. Eigenschaften und die Themen der Serie nur sieht, wenn sie einem sehr offenkundig ins Gesicht geschleudert werden.


    Hab zum Beispiel den "Vorwurf" gegen vor allem weibliche und queere Leute gelesen "ihr mögt Levi nur, weil er hot & badass ist", was halt nur die Oberfläche dessen ist, warum ihn die Leute so sehr mögen. Das Ding ist, viele verstehen nur dann zb. dass ein Charakter Empathie & Kindness besitzt, wenn der Charakter es einem so übertrieben ins Gesicht schleudert wie es bei Tanjirou und co. der Fall ist, weil man in alle anderen etwas mehr Gedanken hineinstecken muss.

    Genauso wie viele keine weitere Tiefe in Charaktere sehen, die ihnen anfangs mal als sorglos oder sehr extrovertiert dargestellt wurden oä.


    Das hat jetzt nichtmal wirklich etwas mit der eigenen Fähigkeit Menschen zu lesen zu tun und sowas zu verstehen (und das kann man auch aktiv trainieren), aber viele schalten das Hirn aus, schauen und bekommen nur mit, was ihnen offenkundig gezeigt wird.


    Wenn man dann auchmal wie bei Rachel und co. Charaktere vor sich hat, die einen sichtlich aus der Comfortzone rausholen, stößt das dann auf Widerwillen.


    Oder auch bei Hauptcharakteren, die zwar nicht so extrem flawed sind, aber halt nicht der Vorzeigeheld mit Vorzeigereaktionen und dann werden Shinji / Armin / die Kids von Made in Abyss / Madoka / jede andere "Pussy" ... dafür gejudged, dass diese 10-15jährigen im Angesicht von Eldritch Horror nicht sofort der Gigachad sind lol.

    Und das ist bei Weitem nicht nur bei Animefans so. Schon Leute Horrorfilme schauen gesehen und die sind genervt, dass die Protas Panik haben.


    Was ich aber halt selbst zugeben muss ist, dass ich halt oft die Lust verliere, wenn der Prota nicht sympathisch ist, oder zumindest andere Hauptcharaktere und wichtige Nebencharaktere.

  • Ich seh da auch den Wunsch nach einfachen Strukturen. Wenn sich einteilen lässt, welche Figur wo steht gibt dem Leser das auch ne Form von Sicherheit. Sobald eine Form von Ambiguität in Handlungen oder Sprache eintritt wird das für manche Leute nicht besonders erträglich. Von meinen begrenzten Erfahrungen sinkt die Toleranz dahingehend in Medien deutlich ab nicht nur Manga oder Anime. Das sit aber auch ein Zeichen schwächer werdender Konflikttoleranz.


    Was dein Beispiel mit Levi angeht das sind Dinge die ich generell nicht verstehe und ich mich auch nicht groß in Anime/Manga-Communitys herumtreibe. Was soll das generell aussagen? Normalerweise sollte man sich doch freuen, wenn ein Charakter eine Fanbase hat und man diese diskutieren kann. Der Mehrwert von Literatur ist ja in der Regel unterschiedliches Verständnis und Diskurs und nicht " ich mag nicht was du magst deswegen bist du ahnungslos oder dumm".


    Ich schau nicht viele Horroranime aber für 10-15 jährige macht es generell wenig Sinn keine Angst zu haben. Wir reden über Kinder. Da muss man nicht nur überlegen wie das Genre selber funktioniert sondern auch wie Kinder diese Situation erfassen würden. Die wenigsten gehen dann Berserk. Vielleicht können manche Leser das nicht von ihrer Erwartungshaltung aus einer Perspektive eines Erwachsen trennen.


    Es gibt auch Charaktere die mich nerven ich bin ja nicht immun dagegen und sehe das auch als menschliche Reaktion an. Das steht aber meist eher in Verbindung mit dem Setting. Mich nerven zum Beispiel omnipräsente Protagonisten die alle Aufmerksamkeit auf sich ziehen und die alle mögen. Die behindern meist nämlich die Entwicklung der Nebencharaktere, weil sich ja alles auf sie bezieht.

  • Words Bubble Up Like Soda Pop ( Animationsfilm)


    Es geht um den zurückhaltenden und ruhigen Jungen Kouichi Sakura auch " Cherry" genannt welche seine Gefühle über Haikus mitteilt aber Probleme hat diese gegenüber anderen zum Ausdruck zu bringen, Während eines Unfalls vertauscht er versehentlich sein Handy mit Smile einer Onlineinfluencerin, welche ihre Zähne hinter einer Maske verbirgt. Die beiden Treffen wieder aufeinander und finden Interesse aneinander.


    Plottechnisch denke ich ist der Film nichts Wildes und nichts was nicht schon dagewesen wäre. Es geht hauptsächlich um das Überwinden der eigenen Unsicherheiten und Ängste. Was den Film sehenswert macht sind zum einen die Animationen der Film besitzt einen für sich herausstechenden Stil der sehr gut funktioniert und ist desweiteren mit einem tollen Soundtrack gesegnet. Außerdem ist der Film ansich komplett Wholesome und die Art wie die Story und die Problematik in die Umgebung der Beiden und die Interaktionen mit anderen Charakteren eingebunden ist macht ihn sympathisch.


    Leute die hingegen Exposition nur verstehen, wenn sie alles vorgekaut bekommen und alles zu 100% klar sehen müssen werden hier vielleicht nicht glücklich. Der Film hat Momente wo er eher auf zeigen anstatt erklären setzt. Ich sehe das persönlich als Stärke an.


    Als Tipp vielleicht noch bitte alles schauen auch die Credits. ;)


    Fazit: Wer chamante Wohlfühlfilme mag ohne den Animefilm of the Year zu erwarten ist hier richtig.

  • Ich hoffe das ist in Ordnung, wenn ich soviele Eindrücke zu Filmen und Serien hintereinander poste. Wenn es stören sollte schränke ich das etwas ein. :bigheart:


    Her Blue Sky ( Animationsfilm)


    In diesem Film geht es um die beiden Schwestern Aoi (17 Jahre) und Akane ( 31 Jahre), welche ihre Eltern früh verloren haben. Aufgrund dessen gibt Akane auf ihren Traum zu verfolgen und mit ihrem Freund Shinnosuke ( kurz Shino) nach Toko zu gehen. Die Beziehung und der Kontaktzerbricht daran, weil Akane ihre Schwester aufziehen möchte, während Shino alleine nach Tokio geht als Musiker. Shino kehrt aber anlässlich einer Feier zurück auf der die Band in der er spielt auftreten soll.


    Dieser Film ist teilweise zusammen mit Studio Ghibli-Filme oder Filme von Makoto Shinkai oder Satoshi Kon ist hin und wieder als Must-Watch in Animelfilmlisten zu finden. Das weckt natürlich gewisse Erwartungshaltungen die nicht gut sind für den Film. Meiner Meinung gehört der Film zu ärgerlichsten Kategorie aller Filme nämlich Filme mit Potenzial die dieses nicht nutzen. Es gibt viele Anime die schlecht sind und daher einfach vergessenswert, es gibt Filme die sind so schlecht das sie einen unterhalten und daher als Guilty-Pleasure ihren Schauwert besitzen, es gibt Filme die sehr gut sind und deswegen geschaut werden. Leider gibt es auch Filme die einen ständig daran erinnern, was sie hätten sein können und dieser hier gehört leider dazu.


    Der Film hat ein grundsätzlich schönes Setting. Ein eigentlich sehr erwachsenes. Etwas was man nicht oft sieht in Anime für ein breites Publikum. Das Aufgeben romantischer Liebe für ein einen anderen Wert. Gerade im übersatourierten Romance-Genre wo romantische Liebe als höchster Selbstwert proklamiert wird ist das eine Seltenheit. Honey und Clover-Schauer kriegen hier direkt Flashbacks vor lauter Rührung.


    Was den Film aber nicht gut macht ist erstens sein unfassbar unsympathischer Charaktercast und die Lücken in der Geschichte. Fangen wir mit dem männlichen MC Shinno an, welcher sich nach seiner Rückkehr aus Tokio als verbittertes Ekel entpuppt. Die Geschichte etabliert keinen Grund diesen Charakter auch nur ansatzweise zu mögen. Das wäre unwichtig, den es gibt Anime und Manga mit absichtlich unsympathischen Charakteren besonders wenn es um Manga im Bereich " Psychologial" geht oder Charakterentwicklung demonstriert werden soll. Nur hat dieser Charakter im Film keinen Hintergrund. Er ist nach Tokio gezogen und da gingen seine Wünsche nicht Erfüllung und seine Beziehung zerbrach, Ende. Was in Tokio passiert ist? Keine Ahnung. Geschätzt 15 Jahre gehen verloren ohne eine Form von Entwicklung. Es gibt eine Szene wo er mit der Schwester Akane zurück ins Hotel geht und sie angräbt, richtig creepy. Wäjrend er gleichzeitig Aois Fähigkeit Bass zu spielen ständig heruntermacht. Der Charakter ist ein schwarzes Loch an negativer Energie.


    Aoi selber ist auch ein richtiges Arschloch. Sie sagt Dinge wie: " Dir geb ich meine Schwester nicht du bist geschieden?" Ahja oder nachdem sie so wütend auf Shinno ist geht sie zu derselben Person und will sie mit Akane verkuppeln. Diese Person hat aber bereits bemerkt, das sie keine Chance hat auf eine Beziehung und lehnt aber worauf sie ihm ein Bier über den Kopf schüttet und ihn als ekelhaft bezeichnet. Sie regt sich darüber auf das Shino ihr Bassspiel als schlecht bezeichnet aber als zwei Jungen fragen, ob sie mit ihnen Musik spielen will antwortet sie mit " Warum sollte ich mit Leuten spielen die schlechter sind als ich?" Fragen wir uns nochmal, worüber regte sie sich bei Shinno auf? Mhh......


    Ein absolutes Highlight ist die Bonding-Time mit ihrem zweiten Freund. Das sie einen weiteren findet ist ein glattes Wunder ich mein ihr bisherig einzigster Freund ist ein 10 jähriger der dazu noch weitaus schlauer ist als sie. Recht bitter das Ganze. Aber die Freundschaftszene ist ein einzige Kunstwerk der Einfalt. Das Mädchen geht also zu Aoi und spricht sie an mit " Hey ich hab gehört du warst in Begleitung eines Mannes?" " ?" " Kannst du mir nicht einen Mann vorstellen ich beschwer mich auch nicht, wenn was passiert". Sie schleift sie dann mit nach dem Schulende und das Mädchen sieht wie sie von ihrer Schwester abgeholt wird. Hashtag Friends i guess.......

    Hin und wieder adressiert sie ihre Freundin auch als Schlampe, weil sie mit Shino in der Stadt gesehen wurde. Das vertieft die Freundschaft einfach, wenn da ein bisschen Hass reinkommt.


    Warum Akane weiterhin brav auf Shino wartet? Who knows.......Was macht Akane? Arbeitet im Rathaus und hört sich in der Zwischenzeit von ihrer Heldenschwester Sätze an wie " Das du auf alles verzichtest ist echt dumm" " Ich will nicht werden wie du". Was sie natürlich eigentlich nicht sagen will aber da Aoi eine Kreuzung aus Dumm und Tsundere ist dürfte sie ein neues Genre als Tsudummdere begründen.


    Über den 10 jährigen Jungen der sich verhält wie 55 Jahre und 2 Mal verheiratet und bereits einmal geschieden wollen wir gar nicht erst reden. Er ist im Grunde der vernünftigste Charakter zusammen mit Ghost-Shino. Der spielt lieber Videospiele und schaut sich alles vom Rand an. Zwischenzeitlich hält er auch chilligen Lovetalk mit Ghost-Shino was man als 10 jähriger Junge eben so tut.


    Ahja über Ghost-Shino haben wir nicht gesprochen dieser erscheint Aoi in der Hütte in der früher Shinno, Aoi, Akane und die Band geübt haben. Shino hatte dort seine Sachen zurückgelassen und Aoi benutzt die Hütte als Übe und Rückzugsort. Ghost-Shino kann diesen Ort nicht verlassen und entspricht dem Shino bevor er nach Tokio aufbrach. Endlich etwas Plot-

    Convenience. So in Retroperspektive ist das auch ein wenig bitter, wenn ein nicht wirklich existierende Teil als Mensch brauchbarer ist als dein Real-Ich.


    Die Musik ist gut es gibt ein sehr schönes Lied das will ich nicht verschweigen. Der Musikaspekt ansich ist eigentlich insgesamt gut.

    Nicht so stark ausgeprägt wie in Animes die sich darauf konzentrieren aber Musik ist eben ein Thema.


    Trotz allem lohnt es sich sehr viele Worte über diesen Film zu verlieren. Er hätte eigentlich ein schöner Film über den Wert ansich von verschiedenen Werten in unterschiedlichen Situationen sein können. Was bedeutet romantische Liebe in der Abwägung vorallem zu familärer Liebe. Wie verändern sich die Gefühle mit der Zeit und warum kann man trotzdem unglücklich werden als Mensch, wenn man versucht diesen Werten zu entsprechen. Der Film hat das Setup um diese Gefühle außerhalb irgendwelcher Klischees zu erkunden mit Entscheidungen die gefühlt keine so richtigen Gewinner zurück lassen.


    Das Leute diesen Film dann ernsthaft in eine Reihe mit Paprika, Millenium Actress, Perfect Blue oder Only Yesterday steht löst bei mir immense Fragezeichen aus. Soviele sogar das es hier sogar noch eins gibt: ?

    Was ich noch hinzufügen möchte, wenn ihr den Film mögt. dann freut mich das ehrlich. Es ist schön und wichtig in Filmen Dinge zu entdecken mit denen man sich identifizieren kann. Daher gönne ich jedem das er Filme und Serien findet die ihm etwas bedeuten und mitgeben.


    Die Perspektivfrage des Tages wäre wahrscheinlich, wenn ein Film einen dazu bringt so viel über ihn und seine Einzelbestandteile nachzudenken und zu schreiben, kann man ihn wirklich als Zeitverschwendung betrachten?

  • Eine weitere Anime-Session liegt hinter mir und natürlich mag ich es mit euch teilen :3



    Words Bubble Up Like Soda Pop


    Der war Overall ganz knuffig, ich mochte die Idee dahinter sehr! Zwei Charaktere die unterschiedlicher nicht sein könnten ergänzen sich unterm Strich doch so perfekt. Der Zeichenstil war wirklich mal was anderes und auch wenn es mir persönlich nicht so zugesagt hat, finde ich es klasse dass hier mal ein Stil genutzt wurde, der sich sehr stark von anderen Werken abhebt!




    Bubble


    Hier haben wir eine Neuinterpretation von der kleinen Meerjungfrau, welche mit einem sehr angenehmen Zeichenstil und einem tollen Soundtrack umgesetzt wurde. Viel mehr muss ich nicht ins Detail gehen, wenn man die Meerjungfrau kennt dann kennt man auch im ganz Groben die Handlung, die natürlich mit mehreren Fantasy Elementen ausgeschmückt und abgeändert wurde. Es hat sehr viel Spaß gemacht, diesen Film zu sehen und ich kann den bedenkenlos weiterempfehlen :3




    Um ein Schnurrhaar


    Der war sehr sehr lange auf meiner Watchlist bevor ich ihn endlich mal angesehen habe und ich muss sagen..er war solide. Es hat mich nicht vom Hocker gerissen weil ich mit ein paar Charakteren absolut nichts anfangen konnte (was Sympathie angeht), aber die Handlung war mal etwas anderes und für Katzenfans irgendwie auch wieder richtig cute. :D






    My Happy Marriage


    Der ist noch ongoing aber ich werde ihn definitiv auch beenden. Bisher gefällt er mir sehr gut, das Einzige was ich wirklich zu bemängeln habe, ist die Darstellung von Miyo. Gleichzeitig habe ich aber auch keinen soliden Einfall wie man es anders hätte handhaben können. Ja, ihr Leben bisher war mehr als miserabel, sie wurde misshandelt und absolut unmenschlich behandelt. Das macht etwas mit einem und das erklärt auch den schlechten Zustand, indem sie sich am Anfang der Serie befand. Was ich aber etwas schade fand war, dass sie ihr Schicksal irgendwie auch einfach akzeptiert hat und selbst nachdem sie Hilfe erhalten hat (von mehr als nur einer Person) nicht wirklich kritisch auf Ihre Familie blicken konnte. Stattdessen entschuldigt sie sich basically den halben Anime lang für ihre Existenz und das ist ab Folge 5 einfach nicht mehr wirklich angenehm zu sehen. Zumindest scheint sie jetzt aber langsam aufzutauen und das macht mir dahingehend Hoffnung, dass es dahingehend besser wird. Kiyoka hingegen finde ich als Charakter wirklich gut, ist halt klassisches "Harte Schale, weicher Kern" aber zumindest steht er für Miyo ein und verurteilt ihre Familie sehr stark dafür, wie sie mir ihr umgegangen sind. Bin gespannt wie es weitergeht und ich werd mir wohl auch mal den Manga dazu anschauen wenn die Serie abgeschlossen ist. :3



    Romantic Killer


    Oh my, hier gibts auf jedenfall zwei Seiten der Medaille, aber fangen wir mit der absolut lustigen Idee an. Für Anzu gibts nur 3 Wichtige Dinge im Leben: Videospiele, Schokolade und ihre Katze. Ich liebe das Zocken und konnte zumindest direkt fühlen wie es ihr geht xD Alles lief gut bis ihr ein kleiner Zauberer erschien, der ihr diese drei Dinge nahm, um sie stattdessen mit einem Mann zu verkuppeln um die Geburtenrate wieder anzukurbeln. Gesagt getan, sie hatte ihre 3 Liebsten Dinge nicht mehr, stattdessen kam sie in ihrem Umfeld "zufällig" mit hutaussehenden Männern in Kontakt und der Zauberer tat alles erdenkliche, um den Funken überspringen zu lassen. Anzu weigert sich allerdings wo sie nur kann, weil sie nicht in eine Beziehung gezwungen werden möchte. Der Plot klang erstmal absolut wild aber ich musste einfach reinschauen und habs definitiv nicht bereut. Anzu ist ein absolut hervorragender Charakter und ich liebe den Humor in diesem Anime. Zeichenstil und genereller Storyplot war auch sehr gut was die Charaktere angeht, aber jetzt kommen wir zum negativen Punkt: Ich habe ebenfalls die ganze Zeit mit Anzu mitgefiebert, dass keine Beziehung zustande kommt. Ich fand den Gedanken, dass daraus erzwungenermaßen ein Pärchen hervorgehen sollte, mehr als unangenehm. Was ich ebenfalls übertrieben fand war die Anzahl an Männern die nach und nach in ihr Leben geholt wurden. Weniger wäre mehr gewesen, denn die hälfte der "Kandidaten" waren leider absolut nichtssagend und lästig. Mit zweien konnte sie wirklich eine gute freundschaftliche Beziehung aufbauen und das hätte es dann auch sein können. Das Ende an sich fand ich maßlos übertrieben und hatte eigentlich nicht dieselbe Qualität wie die erste Hälfte des Animes. Nichts desto trotz Feier ich Anzu und danke für eine hervorragende weibliche Protagonistin mit der man gemeinsam Lachen und sich ärgern konnte. Kann ich trotz meiner Kritikpunkte absolut weiterempfehlen! :3



    Forest of Piano


    Das war definitiv einer meiner ganz großen Highlights! Wer etwas mit klassischer Musik anfangen kann wird hier absolut begeistert sein. Kai Ichinose wächst in keinem guten Umfeld auf, hat aber im wahrsten Sinne ein Händchen fürs Klavier-Spielen. Im Wald findet er ein ramponiertes Klavier auf dem scheinbar nur er selbst spielen kann, während sein Freund Shuhei keinen Ton aus dem Instrument bekommt. Bald kommt raus dass das alte Piano ursprünglich einem berühmten Pianisten gehört hat, welcher aufgrund einer Handverletzung seine Karriere aufgeben musste. Als er Kai auf dem Klavier spielen hört, beschließt er, ihn zu unterrichten und einen angesehenen Pianisten aus ihm zu machen. Aufgrund dessen entsteht eine gewisse Rivalität zwischen Kai und Shuhei. Diese ist relativ einseitig, denn während Kai eigentlich nur für sich selbst spielt, hat Shuhei nur ein Ziel: Besser zu werden als Kai und ihn in einem Wettbewerb zu schlagen.

    Während man im Laufe der zwei Staffeln sehr sehr viele tolle Piano-Stücke zu hören bekommt, fokussiert sich Forest of Piano unglaublich stark auf Charakterentwicklung und das hat zumindest mich sehr begeistert. Man lernt im Laufe der Zeit mehrere Charaktere und deren Storys kennen und beim Finalen Wettbewerb gab es so einige denen ich es absolut gewünscht hätte, zu gewinnen. Das Storytelling und die Geschwindigkeit waren sehr gut, über Soundtrack müssen wir nicht reden, der war klasse. Zeichenstil war schlicht aber sehr gut und das Ende war es ebenfalls. Durchweg emotional und absolut empfehlenswert!



    Sasaki and Miyano


    Das Beste kommt natürlich wieder zum Schluss! Sasaki and Miyano hatte ich ebenfalls lange auf der Watchlist und bin froh, dass ich mich wieder daran erinnert habe, dass ich ihn schauen wollte. Setting ist natürlich wieder Schule, hat mich aber unterm Strich nicht weiter gestört. Durch einen Vorfall treffen die beiden Mitschüler aufeinander und Sasaki ist fest entschlossen, Miyano näher kennenzulernen. Miyano ist absolut begeistert von Boys-Love-Mangas und obwohl er das versucht, bestmöglich geheimzuhalten, beginnt er irgendwann Sasaki immer wieder welche auszuleihen. Das führt dazu dass die beiden durch ihr gemeinsames Hobby weiter in Kontakt bleiben und sich besser kennenlernen. Sasaki merkt bereits recht früh, dass er verliebt ist und Miyano merkt einfach gar nix xD Generell muss ich sagen dass der Anime absolut von Sasaki lebt, ich find den Charakter einfach richtig gut geschrieben und umgesetzt und habe eigentlich die ganze Zeit mitgefiebert, dass er einfach nicht enttäuscht wird am Ende xD Wie die beiden immer mehr zusammenwachsen ist einfach wirklich wholesome und ich mochte den Humor sehr. Auch die anderen Charaktere waren durchweg gut und angenehm geschrieben. Es gibt wirklich nichts, was ich hier auszusetzen habe. Ausser dass ich Miyano nicht wirklich leiden konnte, das hat sich aber im Laufe des Animes ein Stückweit gebessert.
    Was ich schade fand (aber dafür kann der Anime nichts, denn das ist einfach Realität), war, dass man ständig das Gefühl bekommt man müsse sich für manche Hobbys schämen und sollte sie lieber geheimhalten. Gerade deshalb hab ich auch Sasaki gefeiert weil es ihm einfach so egal war (so wie es eigentlich sein sollte), Hauptsache man hat Spaß dran. Er ist da mit null Vorurteilen rangegangen und hat es einfach als Chance gesehen, einen Menschen, den er mag, noch besser kennenzulernen. Ist auf jedenfall in meine Top-Favourites gerutscht und ich bin gespannt, was man zu den beiden noch sehen wird (scheint ja ein weiteres Projekt zu kommen).

    « I might not be able to decide whether the road is easy or not,

    but whether I walk it is entirely up to me. »


  • So, da ich etwas Zeit für habe, schreibe ich über ein paar andere Anime, die ich in letzter Zeit gesehen habe:



    Gundam - Iron-Blooded Orphans


    Mein Start ins Gundam-Franchise, also... mein eigentlicher Start, wenn man den Versuch den 79-Anime zu sehen und zu entdecken, dass man doch eine Visual Whore ist, ... und wow, was für ein Start ins Franchise.


    Zuerst wusste ich nicht so, ob die mir die Charaktere sympathisch sind. Speziell Mikazuki ist einfach sehr obsessed und möchte dauernd von Orga neue Befehle erhalten, aber das wird sehr gut dargestellt. An einer Stelle, ohne zu spoilern, passiert etwas Traumatisierendes, und Mikazuki möchte Orga dahinein pressuren, dass er sagt wie es weitergehen soll, während dieser noch schockiert ist und trauert, weil Mikazuki nicht weiß wie er sonst damit zurechtkommen soll.

    Finde insgesamt in beiden sehr gut, wie beide als Kindersoldaten und wie sie das beeinflusst hat, dargestellt wurden und als Charakter mag ich Orga vielleicht lieber, aber ich hab am Ende doch beide sehr gerngewonnen.


    Kudelia erinnert mich etwas an Lena und während ich beide doch recht gerne mag, beginnt es manchmal eintönig zu werden, wie deren gesamter Charakter drauf aufgebaut ist die moralische Stimme zu sein und man wartet, dass da noch mehr kommt, aber am Ende wirken sie doch etwas zu ... holy und Good Girly.

    Btw, dass mich Kudelia an Lena erinnert ist auch kein Zufall, da man in 86 die Einflüsse von Iron-Blooded Orphans schon ziemlich merkt, wenn man beides gesehen hat. Ich muss sogar sagen, dass ich Kudelia etwas lieber als Lena mag.

    Was mich in (älteren und manchen neuen) Mechas allgemein etwas stört ist, dass die Mädels "Holy Good" sind, zwar eine gewisse innere Stärke und Integrität haben, aber ich würde gerne mehr verschiedene Frauencharaktere sehen.


    Wie ich es erwartet hätte, gibt es auch sehr viel politisches Geplänkel und Intrigen.

    Die Mainstory dreht sich darum, dass es einen Krieg zwischen der Erde und der äußeren Kolonien gab. 300 Jahre später ist die Bevölkerung, die am Mars lebt, wirtschaftlich und politisch von der Erde abhängig, wobei die Menschen dort unter ärmlichen Verhältnissen leben und sich von ihrer Regierung aufgrunddessen losreißen wollen.

    Kudelia ist eine Aristokratin, die von der Erde stammt, und sich die Lebensverhältnisse ansehen und ändern möchte.

    Im Verlauf der Story gibt es so einige Twists und Überraschungen, bei denen ich zwar so halb angenommen habe, dass sie kommen und ich mochte sie gerne, die mehr auf die soziale Ungerechtigkeit und Intrigen der Story eingehen und Orga macht dann ein paar Fehler, von denen ich verstehen kann, dass er sie tut.


    Gibt auch tolle Kämpfe und Animationen.





    Gundam - The Witch From Mercury


    Also eins vorweg, was mich dran gestört hat, war das Schulsetting und diese Schuldramen zwischen den Kids, die zwar verständlich waren, aber für Teendrama schau ich kein Gundam, I guess. ^^"


    Es war aber dennoch interessant, wie diese ähm Utena-Elemente eingebaut wurden, und natürlich mit denen all die Queerness, die mir Freude bereitet hat und zuerst, aber ich hätte die Staffel nicht bloß für das lesbische Paar gesehen. Dieser "arrangierten Ehen / Verlobungen"-Trope ist meist recht ungut, aber hier fand ich die Entwicklung der Beziehung der beiden angenehm.

    Man merkt, dass sich eine enge Beziehung zwischen ihnen entwickelt und sie sich sowohl unterstützen, wie auch dass Miorine Suletta auf ihren Bullshit hin outcalled and sie herausfordert. Speziell eine Szene gegen Ende zwischen ihnen war toll.


    Ich mag Miorine auch sehr gerne, schon alleine wegen ihrer rebellischen Ader gegenüber ihrem Vater und ich mag Sturköpfe, bzw. Menschen mit einem starken Willen und Charakter und sie hat den Anime für mich auch den Anime so ein bisschen getragen.


    Zu Suletta... ich hab gemischte Gefühle?

    Und sonst ist es gut zu wissen, als ich kurz danach gegoogled habe, dass ich bei weitem nicht die einzige Person ist, die Suletta als neurodivergent liest. xD

    Was am Ende jetzt nicht wirklich den Unterschied macht bzw. eher egal ist, weil ich sie auf persönlicher Ebene die meiste Zeit tbh nicht wirklich mochte. Das lag daran, dass das Mädchen nicht wirklich einen eigenen Charakter und Willen hat und tut, was ihr gesagt wird, bzw. panisch wird, wenn ihr mal keiner, oder eine gewisse Person nicht sagt, was getan werden soll. Müsste einen Spoilertag aufmachen, um das zu erklären, aber wenn man den Anime sieht, ist es auch schnell offensichtlich. Und naja, ich kann mit Charakteren und Leuten nicht so viel anfangen, die klammern und immer gesagt haben wollen, was sie zu tun haben.


    Glücklicherweise hat sie auch Charakterentwicklung erhalten und die Szenen, in das geschah, waren sowohl schön wie auch recht mitreißend, weil es für sie zuerst aussah, als würde sie von diversen Personen im Stich gelassen werden.
    Die Szene und der Hintergrund zu Eri waren auch ziemlich mitreißend und sehr schön in Szene gesetzt.


    Der Stil und die Animationen hier sind auch sehr schön anzusehen und vor allem die Kampfanimationen waren toll.

  • Mein Start ins Gundam-Franchise, also... mein eigentlicher Start, wenn man den Versuch den 79-Anime zu sehen und zu entdecken, dass man doch eine Visual Whore ist, ... und wow, was für ein Start ins Franchise

    Freut mich dass es dir gefallen hat :D.

    (Auch wenn ich mir da sehr sicher war dass es dies würde :D). Nun muss es nur Azaril endlich sehen.

    Aber 1 wichtiges Ding hast du vergessen zu erwähnen:


    Und zwar dass die Iron-blooded Orphans 2 der geilsten OPs ever hat.


    Spyair - Rage of Dust, mein all time favo OP (mit Database)


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    Btw, dass mich Kudelia an Lena erinnert ist auch kein Zufall, da man in 86 die Einflüsse von Iron-Blooded Orphans schon ziemlich merkt, wenn man beides gesehen hat. Ich muss sogar sagen, dass ich Kudelia etwas lieber als Lena mag.

    Kudelia Aina Bernstein ist auch toll 🥰

  • Nun muss es nur Azaril endlich sehen.

    Sei mal nicht so ungeduldig, ich bin ja quasi grad erst mit Witch from Mercury fertig geworden und hab noch einen Haufen Seasonals zu schauen, das weißt du doch. xD


    Das lag daran, dass das Mädchen nicht wirklich einen eigenen Charakter und Willen hat und tut, was ihr gesagt wird, bzw. panisch wird, wenn ihr mal keiner, oder eine gewisse Person nicht sagt, was getan werden soll.

    Das war ja eben auch einer der großen Plotpunkte, dass Suletta darüber hinwegkommen und lernen muss, für sich selbst zu handeln. Aber ich finde, dass sie auch vor ihrer Charakterentwicklung durchaus einen eigenen Charakter hatte, sie war nicht nur eine beeinflusste Marionette - es hat ihr in Episode 1 zum Beispiel keiner gesagt, dass sie sich Guel entgegenstellen und Miorine verteidigen soll. Es hat ihr keiner gesagt, dass sie ein Duell gegen ihn austragen soll. Sie hat das getan, weil sie eben eine hilfsbereite Person mit guter Moral ist, die trotz ihrer stetigen Nervosität handelt, wenn es drauf ankommt.

    Und was ich halt auch an ihr mochte, war dieser Kontrast zwischen Nervosität und Selbstbewusstsein. Man hat in Anime halt oft so Charaktere, die sind übermäßig nervös und geben dann den Anderen immer sofort nach und stottern bloß irgendeine halbherzige Zustimmung, weil sie so konfrontationsscheu sind. Und Suletta hat dieses Trope eben auf angenehme Weise aufgebrochen, indem sie zuerst wie so ein typischer nervöser Charakter erscheint, aber dann doch für sich und andere einsteht und eben nicht zurückweicht, wenn mal eine größere Hürde vor ihr auftaucht. Sieht man dann zum Beispiel in der Szene, wo sie kurz vor dem zweiten Duell mit Guel spricht und er meint, sie hätte nur Glück gehabt, und auf einmal weicht ihre Nervosität einem selbstsicheren: "Ne, war kein Glück, ich bin einfach besser." (also nicht wortwörtlich so, aber das war im Grunde, was sie dort sagte) Und das ist halt überhaupt nicht, was man ansonsten von diesem nervösen Stereotyp erwartet.


    Also will damit im Grunde nur sagen, dass eben ihr eigener Charakter durchaus öfters mal durchscheint, auch wenn ihr die wichtigsten, für die Handlung zentralen Entscheidungen meist von anderen Charakteren abgenommen werden - aber wie gesagt, das ist ja auch bewusst so angelegt, damit sie dann eben eine gute Charakterentwicklung haben kann. Und habe es halt dann schon sehr gefeiert, als sie am Ende (war es die letzte oder vorletzte Episode?) zu ihrer Mutter nein gesagt und ihr nicht gehorcht hat, dieser Moment hat dadurch, wie sie vorher war, halt viel mehr Bedeutung.

    107716-bd8fa1b4.pngIch kenne die Hälfte von euch nicht halb so gut, wie ich es gern möchte, und ich mag weniger als die Hälfte von euch auch nur halb so gern, wie ihr es verdient.
    - Bilbo Beutlin -


    Meine Anime-Liste: MAL -Azaril-

  • My Roomate is a Cat


    Ein 23 jähriger introvertierer Romanschreiber adoptiert eine Katze. Das ist die Grundprämisse und die ist wirklich simpel. Subaru unser romanschreibender Freund ist seitdem dem Tod seiner Eltern ein ziemlich distanzierter Mensch der sich von seinem Umfeld oft überfordert fühlt. Sei es sein Editor der in versucht unter Menschen zu bringen oder alleine sich überhaupt in Menschenansammlungen zu befinden. Durch Zufall eher läuft im eine Katze zu und er lernt im Laufe des Anime sich nicht nur um eine Katze zu kümmern sondern auch mehr um sich selber. Interessant ist hier das die Episoden zweiteilig aus der Sicht von Subaru und aus der Sicht von Haru der Katze erzählt werden, sodass der Zuschauer auch zu sehen bekommt was die Katze wirklich denkt. Wenn man selber Katzen hat oder wie ich Katzen generell mag wird hier sicherlich sein Vergnügen finden. Fand ihn niedlich und unterhaltsamer als gedacht aber für die ganz großen Weihen etwas zu Basic.


    Interview with Monster-Girls


    Wenn man den Titel ließt denkt man natürlich direkt an Serien wie Monster Mansume und fürchtet das schlimmste, was der Anime aber dankenswerterweise zu vermeiden weis. Es geht um sogenannte Demi-Humans sprich Mädchen die meist einen Elternteil haben welcher zum Beispiel Vampir, Schneefrau oder Dullahan ist und der andere Elternteil ist Mensch. Diese werden versucht in die menschliche Gesellschaft zu integrieren indem eine kleine Gruppe an Schülern auf eine menschliche Schule geht. Wir verfolgen hauptsächlich die drei ausgewählten Schülerinnen und den Biologielehrer Tetsuo, welcher mehr über das Phänomen Demi-Human erfahren will. Interessanterweise schafft es die Serie tatsächlich über die Fetischisierung die normalerweise in solchen Setups erfolgt hinaus und beschäftigt sich mit Fragen wie Diskriminerung oder Akzeptanz der eigenen Natur. Auch das Ungeheuer der Lehrer-Schülerbeziehungen wird hier umfahren. Um ehrlich zu sein ist der Humor manchmal etwas flach für meinen Geschmack, weil ohne sexuelle Anspielungen kommen Anime/Manga dann doch irgendwie nicht aus aber das gleicht ein durchgehend sympathischer Cast wieder aus.



    Deaimon: Recipe for Happiness


    Nagomu Irou verlässt sein Zuhause um Musiker zu werden und geht nach Kyoto. Dort bekommt er eines Tages einen Brief von zu Hause, das sein Vater im Krankenhaus ist. Er entschließt sich alles zurückzulassen und den Familienbetrieb seines Vaters zu übernehmen und zwar das klassische japanische Süßwarengeschäft Ryokusho. Daheim angekommen stellt Nagoumo fest, das es seinem Vater bei weitem nicht so schlecht geht wie gedacht und außerdem das er den Laden gar nicht übernehmen kann, den dieser soll nach dem Willen seines Vaters an das 10 jährige Mädchen Itsuka Yukihira gehen, welche von ihren Eltern im Ryokusho einfach zurückgelassen wurde und dort quasi als Adoptivtocher das Handwerk erlernt traditionelle japanische Süßigkeiten zu produzieren.


    Die Konfliktlinien hier werden schnell deutlich, den Nagoumus Eltern nehmen ihm sein in ihren Augen verschwinden ziemlich übel, während Nagoumo selber damit kämpft das Handwerk ordentlich zu erlernen. Man bekommt schnell mit das seine Stärke im Umgang mit Menschen liegt keineswegs im Süßigkeitenhandwerk. Dort unterlaufen ihm viele Fehler wodurch er die Verärgerung von Itsuka auf sich zieht, welche das Handwerk beherrscht aber nie gelernt hat anderen zu vertrauen. so fühlen sich beide Charakteren gerade auf den Feldern unter Druck gesetzt, wo sie ihre Schwächen sehen. Trotzdem lernen über den Verlauf der Serie wie beide Als Quasi_Ersatz-Vater-Tochter-Gespann zusammenwachsen. Den Anime kann man sehr gut schauen auch wenn er sicherlich Schwächen hat. Das Nagoumo zum Punchingbag gemacht wird von allen stößt irgendwann einfach nur noch sauer auf. Das wird einem zu sehr auf die Nase gebunden als das man das irgendwann noch ignorieren möchte oder als Teil der Story akzeptiert. Die Storyline mit seiner Exfreundin hat auch so seinen kleinen Schwächen und dient an manchen Stellen doch etwas der Plot-Convienience.


    These Snow White Notes:


    Es geht um den Shaminsenspieler Setsu ( man könnte sagen eine japanische dreisaitige Langhalslaute) welcher der Enkel der Shaminsenlegende Matsugorou Sawamura ist. Nach dem Tod seines Onkels verliert er aber die Fähigkeit zu spielen und entschließt sich daher nach Tokio zu gehen. Seine Mutter Umeko schreibt ( nettes Wort für zwingen) an der Umezono-Akademie ein um ihn wieder zum spielen zu bringen.


    Im Laufe der Zeit finden sich dort mehre Schüler zusammen welche einen Shaminsenclub gründen und dort lernen gemeinsam zu spielen. Eine Erfahrung die den Einzelkämpfer Setsu deutlich verändert nicht nur als Mensch sondern auch als Musiker. Unterstützung erhält er dort nicht nur durch seine neuen Freunde sondern auch seinen älteren Bruder Wakana. Über den Anime hinweg muss er sich gegen die Manipulationsversuche seiner Mutter behaupten, welche höchstens Interesse an seinem Talent hat und die Lieder ihres Vaters erhalten will unabhängig von den Wünschen ihres Sohnes. Im Gegensatz zu ihrem Vater und ihrem Sohn misst die Mutter die Dinge am Erfolg da sie selber eine erfolgreiche Geschäftsfrau ist.


    Die Stärken der Serie liegen in der Musik. Shaminsen ist kein Animetypisches Instrument und daher erfährt der Zuschauer hier tatsächlich mal etwas Neues und die Musik ist zusätzlich auch gut. Dazu wird der Effekt der Musik auf den Zuschauer und die Zuschauerin mit Landschaftsbildnissen vermittelt was deutlich angenehmer ist als die Over-The-Top-Reaktionen die ansonsten viele Musik oder Kunstanime zeigen, wo der Zuschauer nahe am Orgasmus ist.


    Die Schwächen der Serie liegen leider teils im Charakterwriting. Umenko wirkt Klischeehaft und könnte ne Animeversion von Cruella de Vil sein. Die erste Episode ist " All over the Place" und wirkt teils nicht so als würde sie zum Rest der Show passen. Die könnte genauso auch in einem Drama-Romance-Anime laufen. Von den genannten Anime hier in diesem Beitrag denke ich der Schwächste.