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  • The Great Passage


    Kouhei Araki ein Editor für Wörterbücher steht kurz vor seinem Ruhestand und sucht nach einem Nachfolger. Araki braucht diesen weil er zusammen mit Tomoyuu Matsumoto das große Wörterbuch " The Great Passage" fertigstellen möchte. Per Zufall stößt einer der Mitarbeiter Masashi Nishioka auf Mitsuya Majime welcher sich Menschen gegenüber nicht ausdrücken kann aber einen besonderen Weg mit Worten besitzt. Zusammen machen sie sich an die jahelange Arbeit um das Wörterbuch " The Great Passage" zu erstellen.


    Um was geht es eigentlich also? Also um das fertigsellen eines Wörterbuches? Auch aber auch um die Bedeutung von Wörtern? Was bedeutet es, wenn sich Wörter verändern oder verschwinden? Was bedeutet es zwischen den Zeilen zu lesen? Wie unterscheidet sich Kommunikation? Wie unschwer zu erkennen steht Sprache im Vordergrund und wie sie uns verbindet. Das alleine macht den Anime absolut sehenswert. Aber nicht nur das sondern ein Anime der Beziehungen zwischen mehreren Personen darstellt in freundschaftlichen und auch romantischen Sinne ohne das sich die gesamte Aufmerksamkeit auf eine Figur konzentriert? Einem Slice-of-Life-Anime in der Arbeitswelt gelingt also etwas woran bis heute das gesamte Romance-Anime-Genre gerne und wiederholt scheitert. Der Zuschauer nimmt es vergnügt zur Kenntnis.


    Erstaunlich was man erreichen kann, wenn man seine Charaktere ernst nimmt und niemand den Pausenclown gegeben muss. Ein Anime der ohne Comic-Relief auskommt und trotzdem humorvoll sein kann. 2016 muss ein wirklich sehr gutes Jahr für Anime gewesen sein. Den dieser Anime erinnert mich an ReLife ein Anime ebenfalls 2016 erschienen die selben eher funktionalen Animationen aber ein herausragendes Innendesign.


    The Great Passage ist auf jeden Fall ein gutes Argument dafür warum man Anime als solches überhaupt schauen sollte.

  • Als alter Bleach-Fan gucke ich mir natürlich auch den TYBW-Arc an.

    Hab die letzten Folgen gesehen und man als Kenpachi in den Ring gestiegen ist bin ich fast mit explodiert.

    Seine Erscheinung ist nochmal deutlich cooler und sein Bankai (ohne das weiter zu Spoilern) GEIL!


    Der neue Version von dem Song "Number One" fetzt im übrigen auch.

  • Ich schaue derzeit eine chinesische Drama-Serie über eine Frau aus der Gegenwart, die ins China des 18. Jahrhundert befördert wird und habe dazwischen eine Pause benötigt, weil sich die Story da etwas zieht. Bin dann bei einem chinesischen Anime gelandet ... über eine Frau, aus der Gegenwart, die ins alte China befördert wird. :^)

    Das war zum einen ein lustiger Zufall und zum Anderen animetechnisch eine willkommene Abwechslung, weil man die Iseakai-Animes, die eine weibliche Person als Protagonistin haben, gefühlt an der Hand abzählen kann (mir fällt da sonst nur "Chihiros Reise ins Zauberland" und "Ascendance of a bookworm" ein). Cinderella Chef handelt genauer gesagt um eine moderne Starköchin, die nach einem missglückten Experiment beim Kochen das Bewusstsein verliert und sich in eine längst vergangene Zeit wiederfindet. Als Braut soll sie einem Banditen übergeben werden. Anfangs gibt es noch Andeutungen aus ihrem früheren Leben, aber das wird bald unter dem Teppich gekehrt. Vielmehr dreht sich dann alles nur um ihr neues Leben und wie sie sich mit ihrem "Ehemann", der sie genau wenig haben wollte und selbst seine Geheimnisse hat, arrangieren muss. Das Rätsel, wieso sie auf ihrer Reise zu ihrem eigentlichen Ehemann entführt und weggebracht wird, wird leider erst spät gelöst, nachdem man es schon fast vergessen hat, weil es bei Folge 6 oder 7 eine Art Cut gibt und sie plötzlich als Mann lebt und untertaucht.

    Der Anime fühlt sich ein wenig so an, als würde da etwas gekürzt worden, weil es öfter diese Schwarzblenden während der Szenen gibt. Zudem sind die Folgen zwischen 16-24 Minuten lang, aber jeweils 2 Minuten für Opening & Ending muss man abziehen, sodass man meistens eher auf 15 Minuten Animehandlung kommt, was relativ kurz ist, um eine solide Geschichte zu erzählen, was aber trotz der genannten Punkte gelingt. Allgemein fand ich den Anime ganz nett für zwischendurch und wer mal einen Isekai mit einer weiblichen Hauptrolle sehen möchte, wird hier gut bedient.

    Staffel 1 & 2 findet man auf Viki, die 3. Staffel auf Crunchyroll. Weshalb auch immer Crunchyroll mit der dritten und letzten Staffel anfängt...

  • weil man die Iseakai-Animes, die eine weibliche Person als Protagonistin haben, gefühlt an der Hand abzählen kann (mir fällt da sonst nur "Chihiros Reise ins Zauberland" und "Ascendance of a bookworm" ein).

    Ja, da gibt es leider verhältnismäßig nicht genug, und leider sind die männlichen Hauptcharaktere dann oft recht generisch. Ich liebe das Isekai-Genre zum einen (wenn es richtig gemacht wird), aber zum anderen gibt es oft nicht genug Variation und viel Trash. Finde es von dem her auch immer sehr erfirschend, wenn mal wieder einer mit weiblicher Hauptcharakterin rauskommt. Gefühlt gibt es davon in den letzten paar Jahren zunehmend mehr. Hier mal so ein paar, die ich empfehlen kann:


    My Next Life as a Villainess: Von den Fans schlicht als "Bakarina" bezeichnet. Ist Slice of Life und Comedy mit einer ziemlich chaotischen Hauptcharakterin.


    The Saint's Magic Power is Omnipotent: Slice of Life mit overpowerter Hauptcharakterin, die sich nicht dem Kämpfen widmet, sondern der Heilung und Alchemie.


    Bofuri: Streng genommen nicht Isekai, sondern Virtual Reality (wie in SAO), aber ist ja ein sehr ähnliches Konzept, und der Anime lohnt sich wirklich, weil er ne tolle Hautpcharakterin hat, die sich im Gegensatz zu vielen anderen Hauptcharakteren mehr auf Defensive als Offensive spezialisiert und dabei eine lustige Verrücktheit nach der anderen begeht.


    Magical Revolution: Ein Yuri-Isekai, wo die Isekai-Elemente nur eine sehr untergeordnete Rolle spielen, aber dennoch sehr sehenswert, zumal die beiden Hauptcharakterinnen eine super Chemie haben.


    The Executioner and Her Way of Life: Ein etwas anderer Isekai, wo die Hauptcharakterin nicht aus unserer Welt stammt, sondern durch ihren Job mit Leuten aus unserer Welt zu tun hat. Durch einen Twist, den ich nicht spoilern will (der aber schon in Folge 1 stattfindet) hebt sich dieser Isekai deutlich von anderen Isekai ab. Außerdem hat er ein bisschen Yuri-Vibes.


    The Saga of Tanya the Evil: Gut, bei diesem Anime kann man diskutieren, ob Tanya wirklich weiblich ist, weil sie vor ihrer Wiedergeburt in der anderen Welt ein Mann war, aber man kann es denke ich trotzdem als Isekai mit weiblicher Hauptcharakterin bezeichnen. Und naja, wie der Titel schon vermuten lässt, ist sie nicht gerade nett. Ist von den Anime in dieser Liste wahrscheinlich der blutigste, ist nicht für jeden was, aber dachte mir, man kann es trotzdem mal erwähnen. Zumal es auch im Gegensatz zu vielen anderen Isekai nicht in einer mittelalterlichen Welt spielt, sondern in einer, die sich ca auf Stand zur Zeit des ersten Weltkriegs befindet. Hebt sich dadurch also auch etwas von der Masse ab.


    Reincarnated as a Sword: Hier ist der Hauptcharakter genau genommen männlich, oder naja, geschlechtlos, weil er in der Fantasy-Welt ein Schwert ist, aber seine Trägerin ist ein Mädchen namens Fran, und die verdient es durchaus, in einer Liste weiblicher Isekai-Protagonistinnen erwähnt zu werden.


    Mehr fallen mir gerade nicht ein. Vielleicht findest du in dieser Liste ja was, das dir gefällt. ^^

    107716-bd8fa1b4.pngIch kenne die Hälfte von euch nicht halb so gut, wie ich es gern möchte, und ich mag weniger als die Hälfte von euch auch nur halb so gern, wie ihr es verdient.
    - Bilbo Beutlin -


    Meine Anime-Liste: MAL -Azaril-

  • Planetes


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    Folge 11/26

    Oof, schön. Also noch schöner in Kontext, wenn man die Serie sieht.


    Planetes ist von demselben Autor wie Vinland Saga, und auch wenn ich Vinland Saga mittlerweile echt sehr mag, hat Planetes aufgrund der Prämisse und des Settings und weil die weiblichen Charaktere mehr im Mittelpunkt stehen, momentan echt meine Liebe.


    Die Charaktere mag ich alle sehr gerne und ihre Dynamiken miteinander noch mehr. Der Protagonist ist sehr sympathisch und die beiden Frauen inklusive anderer Charaktere gefallen mir ebenfalls sehr. Ais Special Interest, ähm Begeisterung fürs Weltall färbt von Anfang an auch gleich so richtig ab. Sie ist leider auch naiv, aber ich mag sie dennoch sehr. x3

    Vor allem weil sie in einer Gesellschaft lebt, in der Weltraummissionen schon kapitalistisch ausgeschlachtet werden, und sie immer noch das Wunder und die Faszination darin sieht.


    Finde es sonst auch toll, dass Ai ziemlich autistisch gecoded ist, schon alleine dass sie erst mit drei Jahren gesprochen hat und manche ihrer Eigenheiten inklusive Special Interest, niemand zwingt sie sich zu verändern und dass sie auch sein Romantic Interest ist. Finde es auch wirklich schön wieder eine erwachsene Romanze in einem Anime zu sehen und die beiden sind schon niedlich zusammen.

    Neben den Themen rund um technische und humanitäre Möglichkeiten in der Zukunft, menschliche Auseinandersetzungen und Kriege etc, steht bisher auch die bisherige teilweise Isolation der Charaktere im Mittelpunkt und dass sie Halt ineinander finden.


    Vom Thema her finde ich es wundervoll umgesetzt. Liebe Spacestuff und auch wenn ich schon ungeduldig wurde, weil nicht nur die Romanze ein (guter) Slow Burn ist, sondern ebenfalls von der Handlung.

    Der Spacestuff ist bisher wundervoll umgesetzt, auch visuell, und man sieht die Protagonistin, die voller Begeisterung dabei ist, und das gewinnorientierte Unternehmen auf der anderen Seite.

  • Hab auch wieder bißchen was angeschaut 😀


    Detektiv Conan- Das schwarze Uboot

    Spoilerfrei


    Wir waren zu halloween im Kino. Die Stimmung war super und es war ziemlich voll.

    Der Anfang war etwas schleppend, aber dann ging es richtig los. Da kam richtig Tempo auf und ah die schwarze Organisation zu sehen ist immer toll. Besonders auf der großen Leinwand.

    Für mich top 5 anime Film dieses Jahr. Es war richtig spannend und jeder Conan Fan, sollte ihn gesehen haben.


    Mushoku Tensei


    Für mich sone Achterbahn Fahrt. Der Anfang war super. Dann ging es etwas abwärts und ich wollte schon ausmachen weil die Luft irgendwie draußen war, dann, nach der Gründung von Dead End fand ich es wieder besser.

    Etwas zu sehr Harem teilweise und irgendwie stört es mich schon etwas, das dass so S** bezogen ist und teilweise alles nur darum geht. Pauls Seiten Sprung fand ich auch richtig scheiße

    Aber die weiblichen Charaktere find ich mega gut und mal nicht so 0815.

    Staffel 2 enttäuscht bisher noch etwas, was Charakter Entwicklung angeht. Hoffe es nimmt noch etwas Fahrt auf.


    Rewatch

    Redo of Healer

    XD 😆 ich weiß gar nicht, ob ich hier in diesem lieben Pokemon forum was über diesen anime schreiben kann.

    Also lass ichs lieber 🙈


    Frieren


    Das ist son richtig toller Anime für diese Jahreszeit. Ich mag frierens unbekümmert Art, ihren Charakter und die deutsche synchro ist überraschend gut. Sehr schöner, ruhiger Anime. Für mich ein must-see

  • Heaven Official's Blessing


    My god. Im wahrsten Sinne des Wortes. Eigentlich bin ich nur durch eine Bekannte darauf aufmerksam gemacht worden und wie ich nun mal bin habe ich direkt wieder alles weginhaliert was es dazu gab. Season 1 war natürlich zu schnell zu ende, Season 2 läuft immerhin noch. Zeichenstil: Wunderbar. Charaktere: Wunderbar. Story: Richtig Wunderbar. Ein Fest für Liebhaber von Mythen, verstrickten Stories und Romance (wobei man sagen muss, dass das zumindest in dem Donghua relativ vage gehalten ist wegen Zensierung). Auch hier kann ich nur jedem wärmstens empfehlen, die LN Reihe zu lesen. Nach einmaligem Lesen bin ich zu dem Fazit gekommen, dass das unmöglich alles Platz in der Animation finden wird, was overall richtig schade ist.


    Worum geht's? Die Story dreht sich um Xie Lian, einen Gott, der es 'geschafft' hat, bereits zwei Mal aus dem Himmelreich verbannt zu werden. Als er nach 800 Jahren das dritte mal als Gott ins Himmelreich aufsteigt, ist von seinem einstigen Ansehen nichts mehr übrig, er wird belächelt und nicht mehr wirklich für voll genommen, bekommt Aufgaben aufgetragen und erledigt diese gewissenhaft, bis er auf den König der Geister trifft. Dann fängt es eigentlich erst an, spannend zu werden. Die Hauptstory wird zwar weitererzählt, man bekommt aber häppchenweise immer mehr von Xie Lian's Vergangenheit mit, die Ereignisse die eigentlich zu seinem 'Untergang' führten, die guten Entscheidungen die er getroffen hat, wie die schlechten. Und natürlich, welche Verbindung er zum König der Geister hat. Mehr kann ich nicht sagen weil da schon wieder LN-Gebrabbel bei rumkommen würde, auf jedenfall ist die Story wunderbar komplex geschrieben, sehr gut erzählt mit Charakteren die man zu Lieben und zu Hassen gelernt hat. xD Ich bin einfach unglaublich gespannt, wie die weitere animierte Umsetzung sein wird. Bitte sei weiterhin so gut ._. <3

    « I might not be able to decide whether the road is easy or not,

    but whether I walk it is entirely up to me. »


  • Moriarty the Patriot


    Ganz simpel beschrieben ist der Anime zu dem Manga inspiriert von den Romanen von Arthur C. Doyle, nur aus dem Blickwinkel von William Moriarty bzw. den Moriartys, der bzw. die mit ihren kriminellen Methoden eine Revolution starten wollen gegen die Aristokraten und Royals statt der Sicht von Sherlock Holmes. Bisher finde ich den Anime ganz nice, ohne hier groß weiter zu spoilern.

  • Habe nach Jahren endlich die erste Staffel und Teile der 2. Staffel von Chihayafuru angeschaut, auch um die Story der alten Mangakapitel aufzufrischen in meinem Kopf. Es war sehr schön wieder zu sehen, wie sich das Highschool Team spielerisch weiterentwickelt und Beziehungen bildet und gerade Taichi und der kleine Junge mit der Brille nach den ersten Episoden haben immer wieder briliert wenn das Team Fokus und Motivationsschub brauchte, auch wenn eigentlich Chihaya als Protagonistin Kapitänin ist aus rein spielerischen Potential. Die Karuta Matches an sich machen größtenteils auch Spaß zu schauen, werden im späteren Verlauf des Mangas aber besser, weil vor allem Chihaya deutlich weniger Plotgenerft ist durch die starken Gegner, auch wenn sie theoretisch am Anfang schon relativ OP ist abgesehen gegen die absoluten Topspieler bzw. Endgame Gegner.



    Leider ist Taichi gleichzeitig in einer Love-Triangle gefangen, wobei von Anfang an klar war, das Chihaya nur ein Auge auf Arata hatte und man teilweise das Gefühl hatte, dass sie Taichis Support als Freund für selbstverständlich nimmt. Hätte mir deshalb im Nachhinein gewünscht, eben weil das Love Endgame für Chihaya von Anfang an so ersichtlich war, dass die Manga-Autorin früher die romantische Geschichte zwischen Taichi und Chihaya abwickelt, also er ihr seine Gefühle offenbart und sie klar zeigt, dass sie romantische Gefühle für Arata hat (auch wenn sie schon ziemlich als Airhead dargestellt wird außerhalb ihres Karuta Spielverständnisses).


    Apropos Arata, es hat einfach wenig Sinn gemacht, weshalb er Chihaya solange geghostet hat nachdem er über ein Jahr aufgehört hatte Karuta zu spielen und Taichi in der Zeit moralischen bzw. seelischen Support spielen muss als bester Freund. Spätestens als Chihayas Schulteam sich im ersten Jahr für die Nationals qualifiziert hatte, hätte es zu einem ersten Wiedertreffen kommen sollen und von da an Chihayas und Aratas Beziehung aufgebaut werden sollen, stattdessen treffen sie sich irgendwann im Laufe der 2. Anime Staffel erst wieder. Dadurch, das Arata im ersten Teil des Mangas so im Hintergrund steht obwohl eigentlich klar war, dass er der Male Lead ist wurde auch sein Endgegner in der Story erst später in den Plot wirklich eingegriffen statt nur als Referenz für die Stärke von Chihayas overpowerte Endgegnerin Shinobu, deren "Rivalität" mit Chihaya viel früher aufgebaut wird. Überhaupt auch finde ich Arata einfach insgesamt viel weniger sympathisch als Taichi und die romantische Beziehung mit Chihaya wirkt einfach forcierter als bei Taichi, aber weil das Beziehungsendgame so schnell klar war habe ich mich auch schnell damit abgefunden. Was Chihaya angeht, oftmals mag ich ihre Personalität und wie sie sich einsetzt für das Spiel und den Weiterverbleib ihres Karuta-Klubs, aber gleichzeitig mochte ich weniger wie sie mit Taichi umging, was halt viel damit zu tun hat, dass sie außerhalb vom Spiel ein "Airhead" ist und dementsprechend auch offensichtliche Signale von Taichi nicht erkennt, die für die restlichen Charaktere so offensichtlich ist. Dadurch das sie vom Potential am Anfang zu OP gemacht wurde, wurde sie in den ersten beiden Staffeln im Vergleich zu den meisten anderen Protagonist*innen auch ziemlich plotgenerft in den Karutamatches, im späteren Verlauf gegen mehr Topgegner wird das zum Glück weniger und sie wird auch mental stabiler / kann sich einfacherer selbst aus ihrer Nervosität befreien.


    Sorry für die Spoiler eines guten Teil des Plots, war nicht von Anfang an geplant als ich angefangen habe diesen Beitrag zu schreiben quasi eine Review für MAL/Anilist zu verfassen. Jedenfalls habe ich insgesamt viel Spaß den Anime und Anfang der Mangastory wiederzuerleben, hatte den Manga wie gesagt irgendwann 2022 zuende gelesen nicht lange nach Release des letzten Kapitels in Japan und fand ihn sehr gut, dementsprechend auch relativ hohe Bewertung gegeben auf Anilist (meine 8,5 oder 9 von 10).

  • Rascal Does Not Dream of a Sister Venturing Out (Movie)


    Nach Rascal Does Not Dream of Bunny Girl Senpai und Rascal Does Not Dream of a Dreaming Girl der nächste Arc der Serie, welcher sich zu großen Teilen mit Sakutas Schwester Kaede beschäftigt, welche nach dem sie jahrelang das Haus nicht verlassen konnte den Wunsch äußert auf die gleiche Schule wie ihr Bruder zu wollen. Dabei wird sie von Mai, Sakuta und anderen Unterstützt.


    Dabei ist der Film deutlich ruhiger als seine Vorgänger und legt mehr Wert auf einen kleineren Figurenkreis, was naürlich einerseits viel mer Platz für die einzelnen Figuren lässt dialogtechnisch auf der anderen Seite aber nicht verbergen kann, dass das Material mit dem der Film arbeitet nicht für einen Film ausreicht. Der Film ist zeittechnisch massiv überstreckt und fühlt sich auch genauso an. Egal wie sehr man die Figuren mag aber es gibt Szenen im Film wie die Gespräche über die Schule die sich eher anfühlen als müsste man Zeit füllen.


    Während die Figuren immer noch sympathisch anfühlen wirken auch die Beziehungsmomente zwischen Sakuta und Mai flach. Es kommt keine richtige Dynamik auf und dabei lagen dort eigentlich die Stärken der Beiden. Das was man zusehen kriegt hat man so schon gesehen.


    Insgesamt der schwächste Teil und ich würde sogar sagen fühlbar im Vergleich zum vorherigen Material. Anspielungen auf den nächsten Teil konnten auch schon entdeckt werden. Für Fans der Serie insgesamt sicher schauenswert als rein interessierter kann man seine Zeit schlechter aber auch deutlich besser verbringen.






  • Bottom-Tier Character Tomozaki


    Wie sagt man so schön aus gegebenem Anlass geschaut? Season 2 steht vor der Tür und daher hab ich mein altes Wissen nochmal aufgefrischt und nochmal reingeschaut.


    Es geht also um den auch Namensgebenden Fumiya Tomozaki, welcher der Topspieler Japans in dem Spiel " Attack Families" ist aber ansonsten nichts für sich am laufen hat. Sozialer Outcast ohne Bindungen. Er vergleicht das Leben oft mit einem Spiel und ärgert sich über die unfairen Regeln. Das ändert sich als er Aoi Hinami kennenlernt, welche die ewige Zweite in " Attack Famlies " ist aber ansonsten überall die Nummer 1. Beide lernen sich kennen und Aoi ist enttäuscht von Fumiya und nimmt sich vor ihn anzuleiten sich selber zu verbessern.


    Interessanterweise ist eine der Botschaften des Anime/LN eine die heute immer unpopulärer wird " Its not everyone else- its you". Das Symbol wird früh eingeführt, wenn bemerkt, das Fumiya ein Heuchler ist. Er spielt gegen einen seiner Mitschüler Shuji Nakamura und gewinnt worauf dieser das Spiel " blamed" und Fumiya ist wütend, weil bei ihm echter Einsatz dahintnersteckt so gut geworde zu sein auf der anderen Seite benutzt er die selben Ausreden über die er so wütend ist gegenüber Aoi, da das Leben so unfair ist weil er nicht bekommt was er will. Bei Aoi steckt ebenfalls eine Menge Einsatz hinter ihrem Erfolg welchen sie durch diese Aussagen nicht gewürdigt sieht. Eigenverantwortug ist eines der Themen die sich durchgehend durch den Anime zieht.


    Dabei merkt man schnell das Aoi und Fuyima nicht auf der selben Ebene existieren sondern konträre Ansichten trotz Aois Anleitung entwickeln. Aoi verfolgt einen rationalen Ansatz bei dem sowas wie " True Desires" eine Illusion sind die nicht wirklich existieren und nur Ablenkung darstellen und eigene Ziele und Handlungen zielgerichtet auf den Erfolg zulaufen müsse ansonsten verschwendet sind. Fuumiya adaptiert Teile der Regeln aber verweigert im spätere Handlungsverlauf andere und fordert Aoi und ihre Philosophie man möchte fast sagen reinen Vernunft heraus . Fumiya möchte diese Skills wie Aoi sie nennt eher dazu nutzen, das zu finden was er sich wirklich wünscht unabhängig davon ob er weis wie dieses nun aussieht.


    Der Anime erlaubt es Aoi interessanterweise ziemlich independend außerhalb der eh etwas bizarren Waifu-Rolle zu agiere genauso wie er Fuyima erlaubt seine Mentorin in Frage zu stellen anstatt sklavisch zu gehorchen. Das sind in Anime und Manga eher seltene Momente.


    Aoi selber ist nämlich nicht diese nette oder selbstlose Person. Es ist sicherlich nicht so das Aoi sich nicht um ihre Freunde kümmert aber sie hilft Fumiya nicht aus Freundlichkeit oder Nächstenliebe heraus mit diesen Challenges. Der Grund ist ist ihr eigenes Weltbild. Man kann früh festellen, das Fuyima nicht ihren Erwartungen entspricht und nun fragt man sich wieso hat sie diese Erwartungen? Wenn man genau hinschaut bemerkt man der Grund ist sie selber und ihr eigenes Verhalten. Wie kann sie also verlieren, wenn sie sich konstant selber verbessert und die Nummer 1überall sonst ist? Das Spiel analysiert und Taktiken aufstellt? Die Antwort kann nur sein gegen jemanden der ihr überlegen ist. Die Realität ist aber eine andere. Das ist der Grund ihrer Hilfe. Fumiya soll zu der Person werden die sie sich vorstellt und somit in ihr Weltbild des Vernünftigen passen. Fumiyas Verwandlung ist im Grunde das Meerschweinchenexperiement einer Soziopathin. Der Beweis. das ihre Handlungsmuster richtig sind und ihre Denkweise der irrationalen Gefühlswelt gegenüber überlegen.


    Ist der Anime gut also von einem Romance-Standpunkt?-Nö. Sich seine Finger in der Tür einklemmen ist ehrlich gesagt romantischer als der Anime. Ist der Anime interessant als Charakterstudie? Ja eindeutig. Dem Anime gelingt es an vielen Stellen beliebte Animetropes erfolgreich zu unterlaufen. Dazu gehört die Dekonstruktion der beliebeten populäre Schüler als eindimensionale Bullys-Trope. In vielen Animes wird Beliebtheit als dieses aufwandslose existierende Band beschrieben, das mal vom Himmel fiel und manchen Personen irgendwie aus Glück zu kommt. Ziemliche alberne Vorstellung aber Manga und Anime können unfassbar kindisch sein, wenn zwischenmenschliches dargestellt wird es ist durchaus erstaunlich hin unnd wieder.


    Der Rest des Casts kann leider mit der Interessanheit der beiden Hauptcharaktere nicht mithalten und manches was gezeigt wird ist auch eher zum wegschauen. Wenn sich irgendwelche Girls an den Ohren nuckeln ist halt whatever. In gewissen Teilen kommen auch nicht von ungefähr die Vergleiche mit Oregairu. Letzteres ist aber insgesamt das bessere Produkt sozusagen.

  • Ich hab tatsächlich auch was älteres von Tomozaki-kun geguckt. Allerdings kein Rewatch - sondern die Specials (OVAs) zur ersten Staffel. Die hatte ich damals übergangen - war netter Background zu Unterfütterung einiger anderer Chars mit bissl mehr Infos. So genau weiß ich nicht mehr, worums in der Hauptserie ging - hatte sie aber mit 8/10 bewertet. (Ich hab aber kurz mal auf Wikipedia über die Episoden-Zusammengfassungen gelesen.) Post oben von Rakato auch nochmal hilfreich.


    OreGairu fand ich am Ende sogar gar nicht mehr so toll - streckte sich halt auch irgendwie und doof, dass da zu lange Pause war bis zur letzten Staffel. Hier froh, dass man weit besser als Masamune-kun no Revenge ist. Trotz vieler Girls wars ja gerade weil es nicht zu sehr Romance forciert (dazu habe ich im Romance-Thread schon genug geschrieben) hier erfrischend. Es ist immer toll, wenn es mehr als einen weiteren männlichen Char gibt der auch noch Screentime hat. Ansonsten hat man immer nur den Hauptchar + Girl (eins oder mehrere) oder maximal den besten Kumpel vom Hauptchar noch mit. Die Main-Charakterin (Aoi) mag wohl Käse? (Ist sympathisch. Mochte sie zumindet in der Special-Folge 1 im Restaurant. :D)


    Da hier auch Classroom of Elite anläuft - hab ich irgendwie kleine Ähnlichkeiten erkannt. Dazu aber im Seasonthread zur aktuellen Saison mehr, wenn ich da noch die Episode von Classroom gesehen hab und dann beides in einen Thread packen kann. (Es geht ja bei beiden irgendwie um das Verhalten der Mitmenschen und ich glaub dass mir das bei Tomozaki-kun gefallen hat - dass er auch ein bissl die Mitmenschen analysieren muss um im "Game Real Life" bestehen zu können. Besser als ein doofer 08/15-Held und Slapstick Humor mit Nasenbluten.)

  • Ich habe erneut my daily farming life geseen.

    Ein toller isekai, derr auf Konflikte verzichtet.

    Er ist toll, einfach Harvest Moon als Anime.

    Der Anime-Dude zeugt mit150 frauen mindents ein Kind.

    Der Dude ist sehr vital.

    Da kann Rentaro einpacken.

    Nur eins verstehe ich nicht so ganz.

    Wieso wollen alle ein Kind von dem.


    Golden Time , ich bin zwiegestalten,was ich bis Episode 6 halten soll. Ist der gut?

  • Mashiro-iro Symphony: The Colors of Lovers


    Ein Harem-Romance-Anime basierend auf einer Visual-Novel. Nicht gerade ein Pick den ich normalerweise tätigen würde da ich kein Fan des Haremgenres bin aber was schaut man nicht alles auf seiner ständigen Jagd nach Neuem. Der Anime ist selber aus dem Jahr 2011 also schon etwas älterer Natur sprich also kein Animationswunder. Wir befinden uns hier eher im zweckdienlichen Sektor.


    Was den Harem interessant macht und was er richtig macht er hat kein großes Harem. Heutzutage gibt es ja Harem welche mehr Girls haben als die Woche Stunden und eigentlich keiner weis wie er sie eigentlich richtig kennenlernen soll. Man kann die Charaktere tatsächlich kennenlernen. Dazu haben wir keinen männlichen MC welcher den Kleinkindcharakter gibt welcher dann von seinem Harem bemuttert wird, keinen männlichen MC der sich eigentlich nur durch seine Pervertierung auszeichnet, keinen männlichen MC der eigentliche keinen Qualitäten hat. Er ist überraschend normal er hat Stärken und Schwächen und ist kein sozial unfähiger Einzelgänger der ständig Frauen ins Dekolleté stolpert und deswegen als Belohnung Liebe bekommt.

    Besonders ein Girl mag den männlichen MC nicht und behandelt ihn nicht gut und hat daher auch keine Chance am Ende mit ihm. Was eine erstaunliche Erkenntnis für einen Anime ist als ihr aufgeht: " Hätte ich mich mit ihm als Mensch befasst hätte ich vielleicht bessere Chancen gehabt".


    Da hab ich schon gedacht " Wat? Selbstreflexion in meinem Anime?? und danach nochmal auf Repeat um zu schauen, ob ich nicht vielleicht Drunk bin. Aber tatsächlich Selbstreflexion in meinem Anime.....huh....in 2011....wild.



    Natürlich gibt es einige der abgedroschenen Tropes, weil es ist ein Anime in einem Schulsetting wo eine Jungsschule mit einer reinen Mädchenschule fusioniert werden soll und um dies zu testen nehmen der MC und seine Schwester an einem Testaustausch teil um diesen Fall zu proben. Natürlicherweise wollen das einige der Mädchen nicht daher geht es halt hin und her aber hier wird den Mädchen und Jungs aber erlaubt miteinander zu interagieren und gleichzeitig voneinander auch zu lernen. Der Anime abgesehen von der albernen Mutter ( die ist echt Cringe) verzichtet zum größtenteils auf extreme Abwertung der Personen sondern versucht zu vermitteln, das alle Personen etwas wertvolles beizutragen haben.


    Da hab ich gedacht: Wat? Wohlfühlfaktor in meinem Anime?? und danach nochmal auf Repeat um zu schauen, ob ich nicht doch Drunk bin. Aber tatsächlich Wohlfühlfaktor in meinem Anime....in meinem Harem-Anime.........huh.....in 2011....fucking wild.


    Dazu dürfen die Mädchen untereinander auch wirklich nicht nur dem Wort nach befreundet sein, sondern auch selber Teile ihre Probleme adressieren und Anstöße für deren Lösung geben. Dabei werden Erwartungsdruck durch die Gesellschaft oder auch wichtige Themen wie Armut thematisiert sondern auch gezeigt, das emotionaler Support einen großen Wert bilden kann.


    Die Schwächen liegen darin, das die Ausführungen manchmal etwas schlicht sind und der Humor manchmal etwas sehr albern. Natürich gibt es auch unweigerlich die sich umziehenden Mädchen und der MC stolpert in den Raum oder rutscht aus und schaut einer unter den Rock. Egal wo in Anime und Manga vor dieser Trope gibt es kein entkommen. Wenigstens verzichtet man hier auf die häufige Benutzung. Ich denke Schulmädchen in Manga und Anime sollten bei Schuleintritt eine Versicherung durch Schule abgeschlossen bekommen die ihnen eine Summe x auszahlt, wenn wieder ein Male MC in ihren Auschnitt fällt, zufällig auf der Kreide ausrutscht und an ihre Brüste greift oder wieder die falsche Tür zur Umkleide öffnet. Das würde den Mädchen erlauben die Teile der Schulgebühren, ihr Lunch oder Schulmaterial zu finanzieren. Ich denke das wäre fair.


    Es ist jetzt bestimmt nicht, wenn man nach Wertung geht der 8 von Punkte oder aufwärts Animehimmel aber wenn man einen Haremanime sucht der manchmal einfach vergisst Harem zu sein und dann tatsächlich angenehm menschliche Komponenten hat und über manchen dummen Spruch und albernes Verhalten hinwegsehen kann wird man hier doch gut unterhalten.

  • Life Lessons with Uramichi-Oniisan (beendet)

    Ich habe den Anime zwar öfters auf der Crunchyroll-Startseite bei den ausgewählten kostenlosen Animes gesehen, aber nie erwägt, ihn anzusehen – bis sämtliche andere kostenlosen Serien, die mich interessiert hatten, abgegrast waren. Anhand des Covers und einem Teil der Beschreibung hatte ich geglaubt, der Anime würde sich wirklich an ein sehr junges Publikum wenden und für Ältere weniger interessant sein. Nachdem ich doch mal drauf geklickt und die Beschreibung zu Ende gelesen hatte, hörte sich das schon ganz anders an. Und so war es schließlich auch. Der Anime handelt von Erwachsenen in ihren Endzwanzigern bzw. Dreißigern, die unter mehr oder weniger anstrengenden Bedingungen zusammen mit mehreren Kindergruppen eine Kindersendung auf die Beine stellen. Der Ablauf der Folgen fängt immer gleich an. Die Sendung beginnt und die Darsteller spielen ihre Rolle. Der Fokus liegt auf die Darsteller und ihrem Alltag selbst bzw. der Kommunikation untereinander. So ist der „Turnonkel“ Uramichi auf der Bühne stets mit strahlendem Gesicht unterwegs, aber eigentlich oft ziemlich deprimiert oder sarkastisch mit dunklem Humor geprägt – manchmal hört man das auch in seinen Antworten an die Kinder heraus, um die er sich aber dennoch sorgt und für sie bemüht. Der Anime hat mich ziemlich positiv überrascht, weil ich zunächst mit ganz anderen Erwartungen heranging, die düsteren eingeschobenen Kommentare und manch schräge Charaktere aber ganz witzig fand. Eine durchgezogene Story gibt es hier nicht, da es eher Slice of Life ist. Mich hat die Serie ganz gut unterhalten.


    Mushoku Tensei: Jobless Reincarnation (abgebrochen)

    Ebenfalls ein kostenloser Anime bei Crunchroll, der sich zunächst vielversprechend anhörte. Abgesehen davon, dass er noch nicht vollständig erschienen ist (was für mich ein Minuspunkt ist), hat der Anime einige fragwürdige Szenen, so auch bei Folge 6, nach der ich den Anime schließlich abgebrochen habe.

    Es geht um einen Mann um die 30 Jahre, der in seiner Schulzeit gemobbt wurde, wodurch er ein Hikikomori und NEET wurde. Nach einigen unglücklichen Begebenheiten war er gezwungen, sich nach draußen zu begeben, und obwohl er Schüler fürchten und hassen sollte (wird mehrmals angedeutet), versucht er drei Oberschüler:innen zu retten und – stirbt dabei. Und da geht es dann mit dem Isekai los. Der Protagonist wird als Baby Rudeus/Rudi in einer anderen Welt wiedergeboren, aber behält sein geistiges Ich (und seine negativen Angewohnheiten) bei. So ist seine erste Reaktion, als er seine neue Mutter erblickt, an ihre Oberweite zu langen (wohlgemerkt dachte er da, noch im alten Körper zu stecken), was bei einem vermeintlichen Baby aber wohlwollend aufgenommen wird. Des weiteren gibt es von seiten des Protagonisten immer wieder perverse/sexuelle Anspielungen oder Szenen bezüglich Frauen (oder noch recht jungen Mädchen). Bspw. Stiehlt er ein Höschen (später betet er zu dem Höschen wie zu einem Tempel, indem er sich klatschend verbeugt...) seiner Magielehrmeisterin (denn natürlich ist er ein Naturtalent in Sachen Magie). Das wird bspw. Von der Hausmagd entdeckt, aber nicht gemeldet. Oder die Szenen, in welchen der Protagonist versucht, unter Röcken zu blicken. Folge 4 war dann schon etwas kritisch, als herauskam, dass der Vater des Protagonisten sowohl mit seiner Frau als auch mit der Magd ein Kind gezeugt hat (ohne Einverständnis der Ehefrau natürlich), aber gut, andere Welten, andere Sitten… Oder so. Ungewöhnlich zumindest, dass das in einem Anime Thema wird. In Folge 6, der Protagonist lebt nun seit sieben Jahren in seinem neuen Körper in der neuen Welt und neuen Umgebung – und hat nichts dazu gelernt. Er sollte ein Mädchen unter Anderem in Magie unterrichten, aber diese wollte nicht recht hören und schlief stattdessen. Der perverse Protagonist hat noch immer nichts dazu gelernt, sollte geistig nun Anfang 40 sein und betatscht erst mal die Brüste des sich nicht wehren könnende schlafende Mädchens (das irgendwas unter 12 Jahre sein dürfte). Das war schon sehr grenzwertig bzw. nicht mehr gut zu reden. Um dem Ganzen noch eins draufzugeben, und weil das Mädel immer noch nicht aufwacht, versucht er ihr, das Höschen auszuziehen. Wtf? Nein, danke. So etwas will ich weder sehen noch den Anime unterstützen, indem ich ihn (zwar kostenlos, aber egal) ansehe und habe ihn letztendlich abgebrochen, nachdem ich bei so manchen merkwürdigen Szenen ein Auge zugedrückt habe. Schade, sonst hätte die Serie möglicherweise noch interessant sein können, aber das kann man auch ohne solche Szenen gestalten, zumal der Protagonist geistig anscheinend kein bisschen reifer geworden ist. Eigentlich hätte der Anime nicht mal diese Zeilen verdient und meine Zeit, die darin eingeflossen ist.


    Zu guter Letzt noch ein Kommentar zum Film „Ocean Waves“, der aus dem Hause Ghibli stammt und den ich vor Jahren angesehen und der mir gar nicht gefallen hatte. Da der Eindruck des Filmes schon eine ganze Weile zurücklag, habe ich ihm eine neue Chance gegeben, da ich ihn mir damals ohnehin auf DVD gekauft hatte und um mir einen neuen Eindruck bilden zu können.

    Kurzfassung: Rikako, ein Mädchen aus Tokio, kommt nach Kōchi in die Schule von Taku und Yutaka, die beste Freunde sind. Zunächst erhält Rikako viel Aufmerksamkeit, da sie hübsch und aus der Hauptstadt ist. Nach und nach jedoch wenden sich die Mitschüler:innen ab, nachdem Rikako sie kühl und abweisend behandelt. Rikakos Charakter wirkt auch nicht gerade einladend und im Grunde spricht nur Yutaka mit ihr. Auf Taku wird sie erst aufmerksam, nachdem sie gehört hat, dass er nebenbei jobbt und sie Geld braucht, weil sie es verloren hätte. Später stellt sich heraus, war eine Lüge und sie wollte mit dem Geld einen Flug nach Tokio buchen, um den von der Mutter getrennt lebenden Vater zu besuchen. Taku begleitet sie. Das Wiedersehen verläuft jedoch anders, als Rikako es sich in ihrer Phantasie ausgemalt hatte und reagiert enttäuscht und kindisch.

    Der Film legt Fokus auf das Schulleben, die Jugend und Rikakos Charakter. Hätte ich es nicht gewusst, hätte ich den Film weder damals noch heute für einen Ghibli-Film (ja, er ist auch kein reiner Ghibli-Film, sondern wohl eine Ko-Produktion) gehalten – weder von der Handlung noch vom Zeichenstil her, außerdem fehlt einfach etwas, das sich heraushebt und dem Ghibli-Studio gerecht wird. Ich habe gelesen, dass für den Film nur jüngere Studio-Mitarbeitende mitwirken sollten und ein eher geringes Budget und ein kurzer Zeitplan vorgesehen waren, was mehr oder weniger nicht gänzlich erfüllt werden konnte. Ich fand den Film damals beim ersten Schauen sehr enttäuschend, weil ein typisches Jugend“drama“/eine Dreiecksgeschichte nicht ganz das war, was ich mir vorgestellt hatte. Auch beim erneuten Anschauen war der Film nicht überzeugend, auch wenn ich ihn nerviger in Erinnerung hatte. Wäre er von einem anderen Studio oder er wäre nur eine Ergänzung zu einer Serie, etwa als Zusammenfassung, dann wäre er vielleicht gar nicht so übel. So aber bleibt der Beigeschmack, dass alle anderen Ghibli-Filme, die ich bisher (und danach) gesehen habe (was außer „Meine Nachbar die Yamadas“, „Die rote Schildkröte“, „Aya und die Hexe“ und „Der Junge und der Reiher“ alle sind), meines Erachtens besser sind und erträglichere Charaktere haben. Anzumerken sei hier noch, dass es einer der kürzeren Ghibli-Filme ist mit 69 Minuten, wovon die letzten eigentlich nur ein vertonter Abspann sind. Auch, dass der Anime ein Alltagsdrama ist, ist jetzt nicht das Problem („Der Mohnblumenberg“ ist auch eins und mein Favorit unter den Ghibli-Filmen), sondern dass die Geschichte nicht wirklich etwas Neues herzeigt.

  • Ich post ihn mal hier, dann muss ich nich überlegen in welchen Season-Thread. (Der Erstrelease in Japan und die Verfügbarkeit untertitelt liegen wohl auch in unterschiedlichen Seasons.) Von Ooyuki Umi no Kaina hat mir der Movie (Hoshi no Kenja) recht gut gefallen. Während ich bei der Serie noch eher mit 6/10 (ausreichend) rausging sind es beim Movie dann doch 8/10 (gut, 7.5 aufgerundet). Zwar ähnliche Schwächen wie die Serie (einiges wirkt nach Fantasy - mit den Geistern - obwohl eher Sci-Fi angedacht vom Setting her ... und die konnten wieder zu schnell irgendwo reinschleichen unerkannt) aber vom Erzählaufbau fand ich es doch besser. Hätte ggf. besser als 2-3 Movies gewirkt. Die Serie fand ich ja im Mittelteil etwas lahm.


    Hier dann doch ne solide Auflösung.

    Hat mir hier dann doch das meiste recht gut gepasst. Der Gegenspieler war jetzt nich soooo interessant. Aber egal. :D

  • Die Tagebücher der Apothekerin

    Die Serie spielt in einem historischen Setting mit einer Frau in einer wichtigen Rolle am Kaiserlichen Palast. Das ist keine besonders neue Idee, wenn man bereits koreanische Dramen mit ähnlicher Handlung gesehen hat. Maomao, die Protagonistin, wird anfangs aus ihrer gewohnten Umgebung verschleppt und in den Palast gebracht, um dort als Magd/Dienerin zu arbeiten. Damit kommt sie erstaunlich gut klar – fast zu gut für meinen Geschmack, denn das wirkt doch etwas unrealistisch. Aber vermutlich ist dies auch dem Umstand geschuldet, dass es zwischen der Entführung und dem Zeitpunkt, in dem sie im Palast arbeitet, ein dreimonatiger Zeitsprung besteht und man ihre ersten Reaktionen darauf nicht wirklich bekommen hat. Sie steigt durch diverse Zwischenfälle schnell im Palast auf und kann durch ihre medizinischen Fähigkeiten als Apothekerin einige Fälle auflösen. Bei manchen Situationen (wie dem Fall mit den drei Brüdern/Erben) erscheint es mir etwas unwirklich, dass man dafür eine Apothekerin herruft. Es ist mehr eine Detektivserie für mich, statt eine Frau in einer bedeutenden Rolle zu zeigen, aber vielleicht kommt das noch. Den Manga/die Light Novels habe ich nicht gelesen. Leider ist weder die Vorlage geschweige denn der Anime komplett fertig, sodass ich jetzt wie ein:e Saison-Schauer:in jede Woche warten muss. D:


    Remake our Life! (beendet)

    Kyoya Hashiba, ein 28-Jähriger Mann (im Jahre 2016), der Wirtschaft studiert hat, bereut diese Entscheidung und verliert zudem seine Arbeit und auch den Job, den er danach annimmt. Daraufhin wünscht er sich nichts mehr, als wieder zu dem Zeitpunkt zurückkehren zu können, als er (im Jahre 2006) 18 und frisch aus der Schule kam, um nicht Wirtschaft, sondern doch Kunst (wird im Deutschen zumindest so übersetzt) zu studieren, um in der Anime- und Game-Branche Fuß fassen zu können. Erstaunlicherweise geschieht genau das. Er wacht am anderen Tag auf und stellt fest, in der Vergangenheit gelandet zu sein.

    Ich habe erwartet, dass dies hier eine Art Erased und ReLife wird – eine Zeitreise/Verjüngung, um frühere Fehler auszubügeln und seine richtige Gegenwart zu seinem Gunsten zu verändern. Kyoya freundet sich mit besonderen Menschen an, die sich alle auf ihn verlassen. Mich stört, dass der Protagonist keine Fehler macht, alles noch so Unmögliche geradebiegen kann und sich auch überall einmischt. Er wird als perfekt dargestellt und noch dazu von gleich zwei Frauen umworben. Wieso meide ich eigentlich Anime mit Hauptgenre Romance, wenn ich dann an einem Anime gerate mit solchen Situationen? Der Anfang des Animes wirkte sehr vielversprechend, aber nach dem Zeitsprung in die Vergangenheit hätte man glauben können, es geht um einen ganz normalen Typen, der sich ins Unileben einfügt. Es gab mehrere Folgen lang nichts Interessantes mehr als Unifeste oder Probleme der Nebencharas, die vom Protagonisten gelöst wurden und man fragt sich, wann endlich etwas Spannendes passiert und die Zeitreisesache wieder relevant wird. Erst in Folge 10 geschieht das schließlich, meiner Ansicht nach viel zu spät. Dann wird da in 3 Folgen schnell ein Sprung von 2006 nach 2018 gemacht, der Protagonist sieht, dass er durch seine Problemlösungen den anderen den Mut genommen hat, ihre eigentlichen Wege zu verfolgen und dann bittet er heulend darum, wieder ins Jahr 2006 zu dürfen. Das darf er auch, aber statt wieder am Anfang zu stehen, kommt er eben zu jenem Punkt, als er in dem Jahr schon alles ruiniert hat. Ich weiß nicht, wie man da ein Happy End sehen kann und der Anime lässt zudem vieles offen. Noch dazu wird nicht geklärt, wieso die eine Kommilitonin die Fähigkeit hat, andere in eine andere Zeit zu versetzen.

    Fazit: Anfangs sehr gut, Mittelteil sehr schwach und dann wieder etwas besser, aber nicht zufriedenstellend.


    The Yakuza’s Guide to Babysitting (beendet)

    Ein Anime, in dem es um ein Yakuza-Mitglied namens Toru Kirishima geht, das von seinem Boss den Auftrag erhält, auf dessen Tochter aufzupassen. Da ich Serien wie Usagi Drop mochte, finde ich solche Settings ganz interessant. Dies hier ist etwas ungewöhnlicher, weil man im Zusammenhang mit der Yakuza wohl kein Babysitting erwarten würde. Die kleine Yaeka ist niedlich in ihrer ruhigen Art und es war interessant zu verfolgen, wie ausgerechnet der berüchtigte „Teufel“ des Clans zum Babysitter wird. Der Anime kann sich manchmal allerdings nicht recht entscheiden, ob er nun mehr Yazuza-Bezug hat oder sich mehr auf die Beziehung zwischen Kirishima und Yaeka fokussiert. Die richtige Balance, sodass es stimmig wirkt, wurde hier nicht recht geschaffen. Zwar gibt es ziemlich spät dann doch mal eine Entführung (mit der ich gerechnet habe, weil die Kleine halt die Clanstochter ist), aber diese wirkte eher halbherzig umgesetzt und fühlte sich eher wie ein Filler an, damit halt irgendwas passiert.

    Außerdem gäbe es da noch die Frage um Yaekas Mutter und ob es für diese ein Happy End gibt. Da sich diesbezüglich bis zur letzten Episode nichts getan hat, gibt es wohl noch mehr Mangamaterial und evtl. irgendwann eine weitere Staffel. Für mich fühlt sich der Anime abgesehen davon aber gut abgeschlossen an und war ganz unterhaltsam, auch wenn er für mich nicht an Animes wie „Usagi Drop“ herankommt.


    Sacrificial Princess and the King of Beasts (beendet) (enthält Spoiler)

    Das Reich der Dämonen und das Menschenvolk sind miteinander verfeindet und bewahren einen dünnen „Frieden“, indem sie sich darauf einigen, dass regelmäßig eine junge Frau/ein Mädchen den Dämonen als Opfergabe geschickt wird. Sariphi, ein solches „Menschenopfer“ wird stattdessen vom Dämonenkönig akzeptiert. Aber nicht alle Dämonen sehen das ebenso.

    Ein Anime um die junge Sariphi, die sich inmitten fremder Kreaturen und fremder Umgebung anpassen und durchsetzen muss. Sariphi hat zwar beim Dämonenkönig viel Glück, aber es gibt viel Abneigung seitens der anderen Dämonen, auch wenn es Ausnahmen gibt. Doch sie kann sich in Prüfungen behaupten, eine Bestie beschwären, sich mit anderen Dämonen (die selbst eher ausgestoßen wurden) anfreunden und schließlich einen Teil dazu beitragen, dass Menschen und Dämonen einander wieder näherkommen. In den letzten Folgen habe ich gemerkt, wie lange ich schon keinen Anime mehr gesehen hatte, der ein richtiges Ende hatte. Da ich in letzter Zeit viel Slice of Life gesehen habe oder an unfertige Animes geraten bin oder sie beendet waren, aber viele Fragen offen blieben. Hier gibt es ein eindeutiges und abschließendes Ende. Auch wenn 2-3 Folgen für Side-Stories von Prinzessin Amit und Jormungard gut gewesen wären oder um die Szenen zu zeigen, die während des Zeitsprungs passiert sind. Auch etwas Interaktion zwischen Anubis und Sariphi wären nett gewesen, nachdem er sie endlich akzeptierte. Aber alles in allem war es zwar ein relativ schnell erstelltes Ende, aber dennoch eines mit einem richtigen Finale und einem ordentlichen Ausgang. Hat mir doch etwas gefehlt, wieder einen richtigen Handlungsstrang zu verfolgen, auch wenn ein paar Anfangsfolgen etwas langatmig wirkten.


    Raeliana

    Raeliana ist die Hauptfigur eines Romans. Eine junge Frau wird in ihrem Körper wiederbelebt und versucht nun dem vorgeschriebenen Schicksal – dem Tod der Romanfigur – zu entgehen. Der Anime ist bedauerlicherweise nicht ganz fertig und die Handlung nicht besonders herausragend, aber solide. Auch wenn die Idee nicht neu ist. Aber was mich am meisten störte, war die furchtbare Animation. Zu Anfangs gab es einen Ball mit vielen Hintergrundstatisten, die schwarzgefärbt waren/zensiert, damit keine aufwendigen Gesichter usw. eingezeichnet werden mussten. Da dachte ich mir erst mal, dass das okay ist, weil sie nur Zierde sind – ein leerer Ballsall wäre etwas merkwürdig auf einem festlichen Anlass. Aber diese schwarze Zensur sowie Schnittfehler, Standbilder und Ähnliches zogen sich über den kompletten Anime. Wobei man ganz am Ende wohl direkt auf Nebenfiguren verzichtete, weil selbst die Zensur zu viel Arbeit wurde. Kann an Budgetmangel gelegen haben, aber solche Sachen haben den Anime dann leider sehr mühsam gemacht anzuschauen. In einer Szene kippt z. B. Jemand um und zwei Frauen reagieren schockiert und sind somit ein fester Bestandteil der Szene – vorher hatte man ihre Gesichter auch gesehen, sie waren also keine gänzlich neu zu zeichnenden Charaktere -, aber man entschied sich, sie komplett einzuschwärzen. Der Zeichenstil des Animes selbst ist ganz in Ordnung, aber so wurden viele Szenen getrübt durch die mangelhafte Animation. Ich habe schon viele Animes gesehen, aber hier war die Animation und dieses erzwungene „wir müssen etwas zeigen, wollen aber nicht“ bisher am schlimmsten. Selbst wenn es eine weitere Staffel geben sollte, hätte ich aufgrund dessen wenig Interesse daran, sie mir anzusehen.