Kurz: Solange mir die Wissenschaften nicht schlüssig und wiederholbar beweisen können, daß es keinen Gott gibt, so lange halte ich so ziemlich alles für möglich (auch rosa Einhörner ;) ), da ich das Universum an sich für unglaublich vielfältiger und vielschichtiger halte als alles, was die Wissenschaftler bis dato entdeckt haben.
Für die Widerlegung der Existenz Gottes sind nicht einmal Naturwissenschaften nötig (hab auch keinen Beitrag gesehen indem jemand nur damit argumentiert hat), sondern ein gesunder Menschenverstand und ein bisschen Geschichte. Früher hatte jede Kultur ihren eigenen Glauben und ihre eigenen Götter, an die heute kaum noch einer glaubt. Heute wissen wir, dass die Menschen der fernen Vergangenheit an Phänomene geglaubt haben, die nachweißlich nicht existieren. Wenn es schon seit Menschen gedenken so viel Aberglaube gibt, warum sollte ausgerechnet die These eines übernatürlichen Wesens stimmen, obwohl es bis heute kein einziges Indiz dafür gibt, aber zig Gründe dagegen sprechen? Zudem mehren sich diese Gründe mit der Zeit.
Bevor hier nicht einer mindestens eine ordentliche Begründung bzw. einen Sinn für die Existenz Gottes nennt, ist die Diskussion hier eigentlich sinnlos. Ich kann mir jetzt auch irgendein übernatürliches Phänomen ausdenken, das keiner widerlegen oder beweisen kann, dann könnt ihr darüber auch ewig im Kreis diskutieren. Man kann nun einmal nicht "beweisen", dass etwas Unsichtbares nicht existiert, das geht einfach nicht und hat mit Wissenschaft absolut nichts zu tun. Naja, wenn du an alles glaubst was man dir erzählt und dich über Leute lustig machst die nicht daran glauben, ist das deine Sache...