Mobbing

Dann hab ich das falsch verstanden, sry. Aber es geht prinzipiell darum, dass man sich zurückhalten sollte.

Wenn ihr wüsstet was mir schon alles passiert ist, würdet ihr wahrscheinlich im Koma liegen, nicht jedem Menschen geht es so toll wie euch. Nun, ich packe mal ein bisschen aus. Könnt ihr euch noch an euern 1. Schultag erinnern? Wenn nicht, ist das nicht tragisch. Aber nun, ich wurde auf dem Schulhof vergessen, naja was heißt vergessen, absichtlich vergessen wurde ich! Während der Rest zum Klassenzimmer spazierte wurde ich dort alleine zurückgelassen, ich habe mir die Seele aus dem Leib geheult, auch Betreuer sahen mich, aber nichts haben sie gemacht. Völlig aufgelöst so 5 Stunden später nahmen mich meine Eltern in die Arme, weil sie mich eigentlich abholen wollten. Ansonsten wurde ich auch schon mit Steinen beworfen und mit bösartigen Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert. Auch die Lehrer waren gegen mich. Im Sportunterricht, 4. Klasse wenn ich mich recht erinnere war es gewesen. Wir sollten Bockspringen. Als die Lehrerin sagte das wir springen sollten stellten wir uns alle eifrig an, dann war ich dran und wie ihr ja sicher wisst, gibt man bei solchen Übungen Hilfestellung, bei den anderen gab es diese auch, aber bei mir war da niemand, so stürzte ich sehr unglücklich zur Seite und brach mir meine Hüfte, aber anstatt sich umgehend darum zu kümmern, schrie mich die Lehrerin an, sagte ich sei eine Heulsuse und trat mir in mein Hinterteil das ich mich zur Bank bewegen sollte um mich hinzusetzen. Was soll das denn sein? Auch wurde ich für 4 Stunden im Klassenraum eingeschlossen. Aber am nächsten Tag kam diese Ausgeburt der Hölle zu mir, schlug auf mich ein und sagte mir wie scheiße ich sei und ich solle meinen Arsch nächstes Mal schneller bewegen. Die Routine war das, das kannte ich ja schon. Generell wurde ich wie Dreck behandelt. Und so kam es, wie es kommen musste- Ich distanzierte mich immer und immer mehr von meiner Umwelt, selbst meine Eltern machten sich Sorgen, aber ich war zu eingeschüchtert um ihnen zu berichten was für ein beschissenes Schulleben ich da tagtäglich führte. Tja und weil ich mich kaum noch wehren konnte, mir dadurch vollständig das Selbstvertrauen und meine Selbstsicherheit genommen wurde, fingen mich auch meine Mitschüler an massiv zu mobben. Wie ich schon erzählte bewarfen sie mich mit Steinen, lauerten mir auf meinem Schulweg auf um mir zu drohen und zerstörten meine Schulsachen.
Heute ja… heute ist es so, dass ich immer noch unter seelischen Störungen leide, durch diese Vorfälle. Auch an meiner jetzigen Oberschule werde ich noch gemobbt. Ach, diese Freundin ist dann auch zur anderen Seite gesprungen, wo man also sagen kann das sie nie eine war.

Ja ich habe sehr viel erlebt ... und ich verstehe Leute die mobben nicht. Ja okay, sie wollen in der Klasse/Gruppe cool wirken weil man dann auch mitmacht, das weiß ich heute- damals wusste ich das nicht.

Wir haben heute Abend (gleich um 18:00 Uhr) Abschlussfeier. Ich habe mich eigentlich riesig auf diesen letzten Tag an meiner Realschule gefreut, habe aber extrem starke Angst, da nachher hinzugehen. Die wollen mich zusammenschlagen und seit Tagen gehen bei mir Anrufe ein, in denen ich als Hurensohn, Fotze und Inzuchtresultat bezeichnet werde. Ich habe Angst, mich an die Schulleitung oder Polizei zu wenden, da ich fürchte, damit alles nur noch schlimmer zu machen, weil die mir dann erst recht auflauern. Auch wurde mir vor gut zwei Wochen im Sportunterricht die Schultasche in der Umkleidekabine entwendet - gefunden hab ich sie dann später angepinkelt und vollkommen durchnässt in der Dusche. Ansonsten werde ich mit bereits im Mund gewesenen Kaugummis unter Beschuss genommen, mir wird der Weg versperrt und Beleidigungen gehören zum Alltag. Die wenigen, die mich nicht mobben, stehen nur blöd dabei und grinsen frech. Mag sein, dass aus meinen eigenen Erfahrungen der Zorn auf die Mobber kommt, aber ist es so verwerflich, bei dieser Debatte subjektiv zu diskutieren?

Ketchup-sama: Zunächst einmal Respekt, dass Du das alles durchgemacht hast. Bei einem solch krassen Zustand, der sich auch noch jahrelang hinzieht, hätte ich offen gestanden schon ernste Suizidgedanken gehabt. Dagegen kann man bei dem, was mir angetan wurde, von sanften Neckereien sprechen. Ich hoffe für Dich, dass die Verantwortlichen bei Dir eines Tages zur Rechenschaft gezogen werden und es Dir bald wieder besser geht. Wie lange musst Du denn noch auf Deiner jetzigen Schule aushalten? Du sagst, Du wirst da auch gemobbt - ist es wenigstens etwas harmloser als damals, wo Du auch von Deiner Lehrerin tyrannisiert wurdest?
Ich weiß, die meisten wollen kein Mitleid. Dennoch komme ich nicht umhin, es Dir ausdrücklich auszusprechen. Wenn ich so etwas lese, frage ich mich echt, warum ich noch immer so ein Feigling bin, der sich nicht zur Wehr setzt. Verdient hätten es diese Geschöpfe allemal.
Es ist ja auch nicht so, dass Mobbingopfer sich so einfach von ihrer Vergangenheit erholen können. Ich für meinen Teil lebe ziemlich sozial isoliert und schrecke sofort zusammen, wenn jemand eine falsche Bewegung macht, aus Angst, er gibt mir im nächsten Moment einen Nackenklatscher, Tritt etc.

Zitat von Bear

Und ich bin mir auch sicher, dass auch DU es tun würdest.

Ich hab nie gesagt, dass ich es nie tun würde. Ich hab auch nicht gesagt, dass ich es noch nicht getan habe.

Ich hab auch schon Leute die gemobbt wurden in Schutz genommen. Aber es gibt nun mal auch Leute (Wie bei manchen Beispielen von Bastet), da fällt es nicht leicht, diese Leute nicht zu mobben. Natürlich nicht in solchen ausmaßen wie bei Divinos und Ketchup-Sama

Wir sind schon aus dem Alter raus, dass in unserer Klasse speziell jemand gemobbt wird, es gibt eher so Gruppierungen. Mich hat aber Mobbing früher immer sehr traurig gemacht und ich hatte viel Mitleid, vor allem da es so grundlos und asozial war. Da war ich einfach ruhig und hab nix gesagt und nix gemacht. Mir kann keiner erzählen, dass das genau so schlimm wäre wie einen aktiven Part zu übernehmen. Natürlich wäre in Schutz nehmen besser, aber es hat wenig Sinn, da man eine Gruppe "Mobber" schlecht überzeugen kann. Am Ende wird man einfach selber gemobbt.

Ich möchte noch mal meinen Senf dazugeben.
Es gibt einige sehr sinnvolle Sachen, andere sind es allerdings nicht.
Allerdings finde ich nicht, dass man alle Fälle in einen Topf werfen sollte, da jeder anders ist. Genauso, wie die "Schuldfrage", die sich nämlich auch nicht pauschal beantworten lässt.
Wir alle sind unterschiedlich!!!!
Ich schäme mich und zweifle an der Menscheit wieviele idiotische Leute, die vorallem in meinem Alter sind, sich so benehmen.
Kinder können grausam sein, das fängt schon mit 3 Jahren an..
Ich finde es verwirrend, wenn Leute sagen, dass man sich so benehmen muss. Natürlich es gibt Verhaltensweisen, die nicht tragbar sind. Allerdings sollte man sich überlegen, welche das sind und das sind nicht die, die man persönlich nicht gut findet, sondern die, mit denen ein gesellschaftliches Leben nicht möglich ist. Und auch da, kann man diese Menschen drauf hinweisen und nicht mobben! Und vorallem: Man muss diese Person nicht heiraten oder mit ihr befreundet sein, man muss nur klarkommen. Ein bisschen Selbstdisziplin gehört auch dazu (sowas nennt sich übrigens Toleranz ;) ). Schließlich kommen andere Leute auch manchmal mit euch nicht klar und die mobben auch nicht.
Ich kann die Meinung der Leute verstehen, die noch nie Opfer oder Täter waren, allerdings könnten diese versuchen passiv zu helfen.
Es gibt keine Rechtfertigung für die Täter.
Das Alles, ist meine persönliche Meinung, ich greife hier niemanden an.

Du bist jung und kannst noch nicht zwischen eigener Kränkung, Rechtfertigung und Ursachenforschung unterscheiden. Es gibt nunmal gefährdete Opfertypen, in die man selbst vermeiden kann zu fallen. So unterschiedlich sind die einzelnen Individuen, die dem Opfertyp entsprechen, in ihren Grundmerkmalen gar nicht - und es geht nicht nur um Merkmale, die ein gesellschaftliches Zusammenleben schwierig machen, sondern um solche, die einem nur selbst schaden und sich wie ein roter Faden durch's Leben ziehen. Im Arbeitsleben später wird man vll. nicht mehr gemobbt (obwohl's das unter Erwachsenen auch gibt), sondern vll. immer übergangen und übersehen bzw. gemieden.
Die Fähigkeit sich reflektiert weiterentwickeln zu können zeigt von viel mehr Charakter als dieses stereotypische "ich bin so!"

Zitat von Divinos

Wir haben heute Abend (gleich um 18:00 Uhr) Abschlussfeier. Ich habe mich eigentlich riesig auf diesen letzten Tag an meiner Realschule gefreut, habe aber extrem starke Angst, da nachher hinzugehen. Die wollen mich zusammenschlagen und seit Tagen gehen bei mir Anrufe ein, in denen ich als Hurensohn, Fotze und Inzuchtresultat bezeichnet werde. Ich habe Angst, mich an die Schulleitung oder Polizei zu wenden, da ich fürchte, damit alles nur noch schlimmer zu machen, weil die mir dann erst recht auflauern.

Was war jetzt? Ich würd auf jeden Fall die Telefonnummer ändern, wenn's weitergeht (das kannst du beim Mobilfunkanbieter oder Polizei glaub ich auch).

Keine Sorge, inzwischen konnte ich mich dazu durchringen, den Schulleiter in Kenntnis zu setzen. Er wird sich meiner annehmen; sollte jetzt am Wochenende noch mal etwas kommen, soll ich ihn umgehend informieren. Bisher ist aber alles ruhig. Aber danke, Bastet. :)

Ich wurde auch gemoppt. In der 6 Klasse hat es angefangen, ich wurde wegen meinem dürren Körper und weil ich die kleinste in meiner Klasse war(obwohl ich gerade mal 1, 58m war) von anderen Mädchen gehänselt. Ich hasste jeden, echt jeden Tag zur Schule zu gehen... Sätze wie: 'Hat deine Familie den kein Geld um dir essen zu kaufen?', 'Warst du eigentlich schon immer so hässlich klein?' oder 'Du arme, armeee Sau... das du dir überhaupt gute Sachen leisten kannst ist ja ein Wunder!'... und jede menge Schimpfwörter (wie zb. B*tch oder hässliche Missgeburt. Und die Lehrer? Nichts haben sie unternommen ausser 'hör doch erst gar nicht darauf', was nicht funktionierte. Im Sportuntericht haben sie mir mit absicht Bälle an den Kopf geworfen. Irgenwann habe ich denen mal die Meinung gesagt... Leider hat das alles nur noch schlimmer gemacht. Nach der Schule hatte ich echt panische Angst mit dem Bus nach Hause zu fahren, da sie mir mit 'Ich mach dich fertig, du Opfer!' und 'Es setzt nachher prügel, B*tch!!' gedroht haben. Es war zwar nur halb so schlimm da meine 2 Freundinen zu mir gehalten haben... Trotzdem wurde es mir Echt zu viel, deswegen habe ich mich mit der neuen Sozial-lehrerin unserer Schule unterhalten, als sie davon erfuhr hatte sie sich die Mädels geschnappt ... was auch schließlich zum Glück endlich ein Ende nahm. Was ich bis jetzt noch nicht verstehe ist: Sie hatten keinen Grund mich zu mobben, da ich denen nichts getan habe.
Sie waren selber eher unbeliebt in der Schule... brauchten sie jemand der noch erbärmlicher ist um sich cooler zu fühlen?!

Zu mindestens möchte ich es denen raten die selber immer noch gemobbt werden: Wert euch dagegen! Und wenn es euch peinlich ist... es wird nämlich (aus eigener erfahrung) nur noch schlimmer wenn ihr nichts unternimmt. Spricht mit euren Eltern, Lehrern oder einenr vertrauten Person darüber. Es gibt auch kinderfreundliche Websiten, die sich gegen Mobbing beschäftigen.

@ Divinios

Ja, glücklicherweise unterstützen mich die Lehrer an meiner jetzigen Oberschule^^ Aber meine Klasse mobbt mich immer noch^^

glg

Zitat von Elfenliedღ

Ich wurde auch gemoppt.

ok

Zitat von Elfenliedღ

Es war zwar nur halb so schlimm da meine 2 Freundinen zu mir gehalten haben

im ernst, sei mal besser froh dass überhaupt jmd zu dir gehalten hast, ist ja schlimm.

Zitat von Elfenliedღ

Sie hatten keinen Grund mich zu mobben, da ich denen nichts getan habe.

9/10 menschen finden es lustig, wenn andere gemobbt werden. ob sie die leute nun selbst mobben oder dabei zusehen/sich darüber amüsieren wie andere von anderen gemobbt werden, fakt ist, dass die meisten, bis auf den gemobbten, darüber lachen. ist natürlich scheiße für den der gemobbt wird aber eine ist immer der dumme.

Ich habe mal die Schule gewechselt und dann meinte son richtiger Unterschicht-Abschaum-Brudi mich "mobben" zu müssen. Hat angefangen mit Bücher aus der Hand schlagen, bisschen was über meine Mutter loban und hat dann darin geendet, dass er versucht hat mich zu kloppen. Anschließend ist son richtiges Retard-Merkmal in mir erwacht und ich bin so wütend geworden, dass ich dem eine Platzwunde geboxt habe. Obendrein durfte er dem Spind mit dem Gesicht voraus Hallo sagen und ich war für knapp 2 Tage der knapp härteste dude in der gesamten Unterstufe. Anschließend haben wir uns vertragen und ich gehörte fortan zu den coolen Kids, wurde 6x Klassensprecher, 2x Schulsprecher und wurde nie wieder gemobbt, habe obendrein den Mediationsunterricht besucht und mitveranstaltet um fortan in den unteren Schulstufen solche Situation zu vermeiden bzw ganz vorzubeugen.
Bin zwar nicht stolz, dass der wegen mir ne Narbe am Kopf hat, allerdings wusste ich es mit 13 wohl einfach nicht besser, und zum Pazifist + liebsten Mensch auf der Welt bin ich obendrein geworden, na wenn das sich nicht mal gelohnt hat dem Typen eine reinzudonnern dann weiß ich auch nicht! Es blieb übrigens bei einer Einzeltat meinerseits, ich bin also kein Schuft.
PS: Kann seitdem kein Blut von anderen mehr sehen

Ich möchte außerdem noch anmerken, dass ich niemanden empfehle jetzt irgendwelche Gewalttaten oder ähnliches zu verüben, das war lediglich ein sehr subjektives Beispiel meinerseits. Der Typ war außerdem der deutschen Sprache nicht so richtig mächtig, glaube der kommt aus Bosnien, und bei meinem Klassenvorstand (Außerdem Deutschlehrer) hat das auch gezogen (Also ich meinte halt, dass reden nichts gebracht hat). Worte sind immer wesentlich reifer und anständiger als hauen! Zur Not petzt doch einfach, und sorgt dafür, dass auch euer Abschaum die Schule von nun an nur noch von außen betrachten darf! Ist sicherlich besser als sich zu prügeln. :c

Bevor man mich falsch versteht: Ich möchte Mobbing nicht runterreden oder auf irgendjemanden rumhacken.
Bei vielen Gemobbten hilft ein Schulwechsel oft nichts, weil diese einfach die Signale senden, die Täter suchen. Das kann am Aussehen liegen (sobald etwas nicht der "Norm" entspricht), aber auch die Verhaltensweise (sehr ruhig, zurückhaltend) sein. Es gibt natürlich noch andere Sachen, wie zum Beispiel ausgefallene Hobbys, die Körperhaltung, das Auftreten sein. Sowas bietet sich in den Augen der Mobber (welche meistens die größte Angst haben, selber gemobbt zu werden) als Zielscheibe an.
Ich möchte nicht sagen, dass es die eigene Schuld ist, wenn man die beschriebene Zielscheibe ist. Fakt ist aber, dass für's Mobbing die Rolle des Täters und des Opfers belegt werden müssen. Deshalb finde ich den Post über mir ziemlich interessant.

Zitat von Moses

Ich möchte außerdem noch anmerken, dass ich niemanden empfehle jetzt irgendwelche Gewalttaten oder ähnliches zu verüben, das war lediglich ein sehr subjektives Beispiel meinerseits. Der Typ war außerdem der deutschen Sprache nicht so richtig mächtig, glaube der kommt aus Bosnien, und bei meinem Klassenvorstand (Außerdem Deutschlehrer) hat das auch gezogen (Also ich meinte halt, dass reden nichts gebracht hat). Worte sind immer wesentlich reifer und anständiger als hauen! Zur Not petzt doch einfach, und sorgt dafür, dass auch euer Abschaum die Schule von nun an nur noch von außen betrachten darf! Ist sicherlich besser als sich zu prügeln. :c

Hier sollte jemand Opfer werden, hat sich jedoch nicht in die Rolle drängen lassen. Bevor es überhaupt losgehen konnte, wurde klar gemacht, dass der liebe Moses nicht der richtige Schauspieler für den metaphorischen Film Täter und Opfer ist. Ich möchte niemanden zur körperlichen Gewalt anstiften - ganz im Gegenteil, der verbale Weg ist meistens mehr als ausreichend.
In meinen ehemaligen Klassen hat es oft geholfen, wenn sich Lehrer, Eltern und Schüler zusammengesetzt und gesprochen haben.

Es kann halt nicht nur Menschen geben, die stark genug sind sich solchen Attacken alleine in den Weg zu stellen. Gibt halt auch genug Sensibelchen da draußen und das ist auch vollkommen richtig, denn wären wir alle gleich, wäre die Welt langweilig.
Ich bin nach wie vor der Meinung es wäre gut, wenn man Mobber an Schulen stärker bestrafen würde. Mein Eindruck ist, dass viele Lehrer sowas zur Kenntnis nehmen, aber entweder mit dem Thema überfordert sind, oder sogar wegschauen. Wir hatten einen behinderten Sechstklässler an der Schule, der in jeder Pause übel von seinen Klassenkameraden fertiggemacht wurde. Ich habe gesehen, wie seine Eltern das ein oder andere mal vorstellig wurden, aber es ist trotzdem nichts passiert und das Mobbing hat nicht aufgehört. Irgendwann habe ich ihn dann nicht mehr gesehen, was wohl bedeutet, dass er die Schule gewechselt hat. Bedeutet für mich: Die Strafen der Mobber, waren es Gespräche oder auch Nachsitzen, haben nicht gefruchtet. Mein nächster Schritt nach einigen nicht gelungenen Bestrafungen wäre gewesen, diese Kinder von der Schule zu schmeißen und nicht zuzulassen, dass das Opfer auch noch das Feld räumen muss und diese Kinder "gewonnen" haben. Gibt jetzt sicher einige die der Meinung sind, man könne Kindern wegen sowas nicht die Zukunft versauen, aber wer böswillig anderen schadet und auch nicht aufhört, wenn man ihm eindringlich klar macht, dass das nicht in Ordnung ist und ihm auch mögliche Folgen seines Verhaltens aufzeigt (passiert ja an Schulen heute Gott sei Dank immer öfter), der hat es nicht anders verdient. Den Opfern wird nämlich im schlimmsten Fall ihr ganzes Leben verpfuscht, nur weil man ihren Peinigern keinen Einhalt gebietet.

Das sollte sich nicht danach anhören, als würde ich den Opfern die Schuld in die Schuhe schieben wollen. Das sollte wirklich nur eine Beschreibung meiner Ansicht zu dem Thema sein.
Was die Strafen angeht bin ich total deiner Meinung. Die Frage ist bloß, welche Sanktionen angemessen wären? Wenn sie "nur" die Schule wechseln müssen, werden sie in ihrer neuen Klasse das alte Verhalten vermutlich nicht einfach ablegen, oder?
Ich denke, dass man wesentlich tiefer in die Materie gehen muss. Die Täter möchten vielleicht dadurch eigene Schwachstellen verdeckt halten oder sie kompensieren eigene Erlebnisse damit. In der sechsten Klasse hatten wir damals einen Typen, der sich jeden Tag andere Opfer gesucht hat, da blieb es auch nicht nur bei irgendwelchen vulgären Schlägen. Es hat sich herausgestellt, dass dieser Typ von zuhause selber Gewalt erfährt und das nicht wenig. Da hat es sich für ihn bestimmt total gut angeboten, dass er wenigstens in der Klasse mal etwas zu sagen hatte und er eine Person war, vor der die meisten Angst haben.
Obwohl die Lehrer von seinen Problemen wussten, ist er ein Jahr später von der Schule geflogen.

Ja Mobbing ist so ne Sache. Vor mir hatts auch keinen Halt gemacht. Fing ja schon in der 1.Klasse an.
Ab der 6.Klasse bis zur 8.Klasse wurde es dann richtig schlimm. Wurde bespuckt, geschlagen, beschimpft... Getan hat niemand was.
Das hat damals natürlich meinen Charakter geändert. Als Kind war ich immer fröhlich. Heutzutage lächle ich nie und hab sadistische Züge. Im Laufe der Jahre hab ich deshalb auch richtigen Menschenhass entwickelt.
Der ist zwar immernoch da, aber nicht mehr so ausgeprägt. Ab der 9.Klasse haben ein paar dann gemerkt, dass ich doch ganz in Ordnung sein kann. Die haben mich auch verstanden.
Tja jetzt sind wir aber umgezogen und jetzt fängt es wieder an. Ich ziehe sowas magisch an ._.
Heutzutage lach ich aber über meine Mobber und denke mir, dass sie mich nur schlecht machen wollen, um von ihrem eigenen vergeudetem Leben abzulenken.

Mobbing wird wohl leider nie komplett verschwinden da es immer welche geben wird die auf andere herab sehen
was ich sehr schlimm finde das man per Tv nachrichten oder Zeitung gelesen wird da es durch massives mobbing
schon selbsmorde gab Ich selber war noch nie Opfer und wünsche das auch keinem denn kein
er verdient es weder seines Glaubens Hautfarbe oder irgend welcher vorurteile gemobbt zu werden leider kann
mann dagegen aber auch sehr schlecht angehen da viele noch gewarnt oder erpresst werde nichts zu sagen
was sich viele dann auch nicht trauen was ja auch auf einer art verständlich ist Denn es ist schon schwer sich in denn
falle richtig zu verhalten da man ja nicht boch mehr stress bekommen möchte.

Wer gemobbt wird sollte sich aufjedenfall Hilfe suchen von einer ernstzunehmenden Vertrauensperson und sich da Tipps geben lassen und dazu dann selber auch überlegen was die Situation ändern kann :)
Mobbing wird in vielen Fällen unterbewertet und Betroffene trauen sich oft nicht zu reden.
Außerdem sollte man in dem Fall wenn man Betroffene kennt ihnen helfen statt wegzusehen denn jeder Mensch verdient die Hilfe eines anderen wenn er sie am meisten benötigt .
Wir sollten generell friedlicher mit unseren Mitmenschen sein da jeder von uns in so eine brenzlige Lage geraten kann.
Make Peace not War ♡

Ich dachte immer, das heisse "make love, not war". Egal, was ich wirklichsagen wollte, ist, dass ein Täter sein Spielchen nie gewinnen kann. Mima hat gesagt, dass die Täter bei einem Schulwechsel "gewonnen" haben. Aber ich denke, die meisten haben ein unglaublich schlechtes Gewissen. Manche reagieren damit, dass sie aufhören, ein grösserer Teil sicht sich allerdings ein neues Opfer und freut sich nicht über diesen "Sieg". Es ist ja auch gar kein Sieg, schliesslich hat man soeben seinen "Gute-Laune-Macher" verloren.

Mobbing hat keine Gewinner, und wenn, dann nur sehr selten. Die wenigsten Menschen sind so sadistisch. Es gibt nur aktive und passive Verlierer, und als Opfer, also aktiver Verlierer, ist das Leben die Hölle. Als Täter fühlt man sich allerdings auch nicht gut, so ganz grundsätzlich. Ich weiss (leider), wocon ich spreche und vllt gibt diese Tatsache dem einen oder anderen Opfer von euch etwas Genugtuung.