Johto-RPG ~ Ancient Legends

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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  • Chad konnte es kaum glauben. Nachdem es doch noch Schwierigkeiten im Doppelkampf gab, hatten Akira und er das Match durch gegenseitige Unterstützung doch noch gewonnen. Nach Mampfis letzter Attacke, dem Einigler, der zum Sieg verhalf, war Akira sehr beeindruckt. "Das war ein toller Kampf. Und es war fantastisch, dass ich ihn mit Akira zusammen austragen durfte.", dachte Chad, errötete leicht und senkte den Kopf ein wenig. Dann fiel den beiden auf, dass die Wiesor der Mädchen sich wohl verletzt haben mussten. Akira eilte zu ihnen. Sie lobte die Mädchen zunächst, doch der nächste Satz kam etwas schroff rüber. "Oh nein, du kannst doch nicht JETZT so mit ihnen reden, Akira.", dachte er, während er auch zu den Mädchen hinüber ging. "Sei nicht so hart zu ihnen. Deswegen sind sie ja in einer Schulklasse. Um aus Fehlern zu lernen.", erklärte Chad Akira, doch in diesem Moment fiel ihm auf, dass er nun selbst sehr kritisch geklungen hat. "Ich bin ein Idiot!", schoss ihn in diesem Moment durch den Kopf. Akira wollte noch etwas sagen, doch Chad hielt ihr die Hand vor den Mund, um ihr klar zu machen, dass er sie sehr wohl verstanden hat und ihr auch Recht gab. Nun schaute Akira auch noch leicht beleidigt auf den Boden. Kurz kniff er die Augen zusammen und dachte: "Du Vollidiot!" Anschließend legte er einen Arm um Akira, in der Hoffnung sie würde ihm den Mist, den er gerade erzählt hatte, nicht nachtragen. Nun wandte er sich den zwei Mädchen zu und erklärte ihnen, dass sie ihre Wiesor ins Pokémon-Center bringen müssten. "Doch zuvor möchte ich mich noch für den tollen Kampf bei euch bedanken!", sagte er, während er den zweien seine Hand hinhielt, die von dem Mädchen mit dem Kurzhaarschnitt geschüttelt wurde. Dann gingen sie los, sprachen noch kurz mit ihrer Lehrerin und verschwanden dann in der Ferne. "Ob Akira wohl sauer auf mich ist? Sie sieht so nachdenklich aus im Moment. Aber das kann doch nicht nur deswegen sein...", dachte er sich und fragte etwas besorgt: "Akira, alles in Ordnung mit dir?" "Ja, alles in Ordnung... glaube ich.", kam als Antwort, welche sich aber nicht sehr überzeugend anhörte. Als er nochmal nachhacken wollte, kam Mauzi angerannt und hielt Akira eine Sinelbeere hin. Sie erklärte Chad daraufhin Mauzis besondere Fähigkeit und dass diese Beere wohl den Mädchen gehören musste. "Dann lass sie uns ihnen zurückbringen. Ich denke, sie sind nach Rosalia City unterwegs und das ist ja auch unser Ziel. Oder nicht?", schlug Chad vor. Dies war zudem eine gute Gelegenheit, sich mit Akira zu unterhalten. Diese blickte allerdings nachdenklich in Richtung der Gruppe. Auch weiteres Zureden half nicht. Akira schwieg weiterhin. Chad war leicht enttäuscht und wurde etwas nervös, da er glaubte, dass Akira ihm seine etwas harten Worte doch übel nahm. "W-wir müssen nicht, wenn du nicht möchtest...", sagte er enttäuscht. Er hatte schon die Hoffnung aufgegebn, als Akira plötzlich aufsprang und ihm ihre Hand hinhielt. Chad musste grinsen und war sehr glücklich, denn zuletzt schien es nicht so, als würde Akira mit ihm vorgehen. "Dann lass uns schnell losziehen. Sonst erwischen wir die beiden nicht mehr vor Einbruch der Nacht!"
    Kurz nachdem sie losgingen, kam Timo zu den beiden. "Wo geht ihr zwei hin?", fragte er Akira und Chad. "Lange Geschichte Timo. Jedenfalls müssen wir unseren Gegnern von vorhin etwas zurückgeben, was wir jetzt haben.", erklärte Chad ihm. "Ja, falls man uns vermissen sollte: Wir gehen Richtung Rosalia City. Wir warten dann auf euch, bis ihr uns eingeholt habt.", fügte Akira hinzu. Dann gingen sie schon los und Timo rief ihnen hinterher: "Okay, dann bis später."


    Akira und Chad liefen nun schon eine Weile. Viel geredet hatten sie noch nicht miteinander. Zunächst ging es ja auch darum die zwei Mädchen einzuholen. Plötzlich sah man die Umrisse von zwei Personen am Horizont. "Da sind sie. Komm, beeilen wir uns!", sagte Akira, nahm Chad an der Hand und lief los. "Hey! Hallo!", rief sie. Die zwei Mädchen drehten sich um. "Oh, ihr seid die Trainer gegen die wir vorhin gekämpft haben.", bemerkte das kurzhaarige Mädchen, als Akira und Chad bei ihnen ankamen. "Seid ihr uns hinterher gelaufen?", fragte das andere Mädchen. "Ja. In der Tat.", antwortete sie, während sie ihre Hand, in der die SInelbeere war - ihre andere Hand hielt übrigens immer noch die von Chad - öffnete. "Das muss mein Mauzi euch wohl während des Kampfes mit seiner Fähigkeit stibitzt haben." "Ja, das ist die Beere, die ich für mein Wiesor aufgehoben habe. Das war wohl Mauzis Mitnahme.", erklärte das kurzhaarige Mädchen. "Ja da hast du Recht.", sagte Akira in einem lobenden Ton, während sie dem Mädchen die Sinelbeere gab. "Das lernen wir alles in der Schule!", ergänzte das andere Mädchen. "Na dann lernt fleißig weiter. Ihr habt Potenzial!", lobte Chad die beiden, "Aber nun beeilt euch und bringt eure Wiesor ins Pokémon-Center." "Danke. Tschüss!", riefen die beiden schon im Laufen. Auch Akira und Chad riefen den beiden noch ein "Tschüss!" hinterher und winkten noch eine Weile. Nun wandte sich Chad an Akira: "Okay, was machen wir jetzt?" "Na wir warten natürlich auf die anderen. Sie dürften ihre Kämpfe wohl auch beendet haben und sind bestimmt schon auf dem Weg. Und da drüben ist eine Bank. Komm, da setzen wir uns hin." Wieder nahm Akira Chad bei der Hand und zog ihn mit zu der Bank. Chad wurde wieder rot, da Akira schon wieder seine Hand hielt.
    Nachdem sie sich gesetzt hatten, begannen sie ein Gespräch."Woher kommst du eigentlich?", fragte Chad. "Ich komme aus Teak City. Das ist hier in der Johto-Region", antwortete Akira, doch es schien Chad so, als würde sie nicht so gern darauf angesprochen werden. Also fing er nun selbst an zu erzählen: "Ich bin aus der Hoenn-Region. Bevor ich nach Johto gekommen bin, habe ich auf einer Insel namens Flossbrunn gelebt. Zusammen mit meinen Eltern. Mein Vater zieht Pokémon groß. Er erweist damit der Insel einen großen Dienst. Die Pokémon, die er aufzieht, sind nämlich teilweise von großem Nutzen. Ja und meine Mutter..." "ist eine Top-Koordinatorin!", vollendete Akira Chads Satz. Er sah sie erstaunt an. Akiras Augen funkelten vor Begeisterung: "Ich bin einer der größten Fans von deiner Mutter! Die großartige Miss Anderson! Jede ihrer Vorführung ist ein Meisterwerk! Ihre Kämpfe sind graziös und anmutig! Früher habe ich keine ihrer Vorstellungen im Fernsehen verpasst! Auch das Special mit ihr, in dem du übrigens auch vorkamst, war fantastisch! Ich hatte dich auch sofort wieder erkannt und konnte es zunächst kaum glauben, aber du warst es wirklich." Chad war von dieser plötzlichen Euphorie sehr überrascht. Akira wusste also die ganze Zeit wer er war? "Und als du dich dann mit mir unterhalten hast, da dachte ich: Miss Andersons Sohn unterhält sich mit mir!", fuhr sie fort. Chads gute Laune war nun eher an einem Tiefpunkt angekommen. "Nach all dem, was ich gerade gehört habe, ist meine Mum für Akira wohl wichtiger als ich... " Viel Zeit für Gedanken blieb Chad nicht, denn Akira redete schon weiter: "Und du scheinst ja auch sehr interessiert an Wettbewerben zu sein, oder? Ob du wohl das Talent deiner Mutter geerbt hast? Wie gerne würde ich deine Mutter mal in einem Wettbewerb sehen. Live natürlich! Und in der ersten Reihe! Ich hoffe, dass ich auch mal in Wettbewerben erfolgreich sein werde!" "Wenn du fleißig bist und viel mit deinem Mauzi übst, werdet ihr euch bestimmt sehr schnell verbessern.", sagte Chad und versuchte seine Enttäuschung zu überdecken. "Es ging nur um meine Mutter... Von mir wollte sie gar nichts wissen... Sie scheint in mir wohl einfach nur den Sohn einer berühmten Koordinatorin zu sehen... Mehr nicht...", waren im Moment Chads Gedanken. Normalerweise dachte er nicht schlecht von anderen Menschen. Er glaubte, dass diese Schwarzmalerei nur zu Missverständnissen führen würde. Dennoch gab es in seiner Vergangenheit ein Ereignis, nachdem er sich gewünscht hatte, nicht immer auf das Gute im Menschen zu vertrauen. Geschafft hatte er es trotzdem nicht. Das Gute war für Chad der Sieger. Diesen Tag hatte er auch so gut wie es ging verdrängt. Dennoch kamen Erinnerungen an diesen Tag nun hoch. Währenddessen schaute er die ganze Zeit in den Himmel, welcher sich nun leicht rot färbte, da die Dämmerung langsam eintrat. "Was denk ich eigentlich im Moment? Das war eine ganz andere Situation. Niemals könnte ich das mit Akira vergleichen. Wie dumm von mir, diese Erinnerung überhaupt wieder in mein Gedächtnis zurückzuholen..." Seine Gedanken wurden abermals unterbrochen. Ein vorbeifliegendes Kramurx wollte rasten... und setzte sich genau auf Chads Kopf. Als er dies bemerkte wurde er aus seinem geistesabwesenden Zustand zurückgeholt. Er war sauer, denn die Gedanken die er zuvor gehabt hatte, hatten ihn wütend gemacht. "Runter da!", sagte er schroff und wollte das krähenartige Pokémon mit der Hand verscheuchen, was auch gelang. "KRA-KRA-KRAMURX", rief es. "Beschwer dich nicht. Immerhin hast du auf mir gesessen.", gab Chad nun wieder gut gelaunter von sich. "Was für ein lustiges Pokémon.", sagte Akira und stand von der Bank auf. Entschlossen sah sie Kramurx an: "Ich werde es fangen!"


    OT: Catwalk, ich hoffe das passt alles so^^ Na dann viel Spaß beim Kramurx fangen XD

  • Stirnrunzelnd beobachtete Aaron, wie seine Kampfpartnerin Hera sich zu dem Jungen, den sie gerade weggeschickt hatte, gesellte. Es war nur allzu offensichtlich, dass dieser bereits jetzt nicht viel von ihm hielt, wie der Blick, den er ihm zuwarf, verriet. Er schaffte es doch immer wieder, sich Feinde zu machen, ganz gleich, was er tat.
    Auf der anderen Seite war ihm Hera recht sympathisch, die ihn zumindest auch nicht von Beginn an abgrundtief zu hassen schien. Was hatte dieser Junge eigentlich für ein Problem? Aaron hatte bisher noch mit niemandem sonst geredet, auch nicht mit ihm, deshalb konnte er sich eigentlich nicht vorstellen, wieso er ausgerechnet auf ihn wütend war. Oder war es am Ende Eifersucht, weil er mit ihr zusammen gekämpft hatte? Das ergab für Aaron jedoch auch keinen Sinn, immerhin hatte er einfach gegen ein wildes Pokémon gekämpft, anstatt sich mit Hera zusammen zu tun.
    Der Junge schien doch froh zu sein, dass sie zu ihm gekommen war und machte jetzt Anstalten, sie irgendwohin mitzuziehen - vielleicht zu einem der Kämpfe, die momentan noch rund um sie tobten. Kopfschüttelnd senkte er den Blick, um Taras Wunden eingehender zu betrachten, die zum Glück nicht tief waren.
    "Sie ist eine wie du", sagte sie plötzlich ruhig und meinte damit offensichtlich Hera. Verwirrt blickte Aaron sich um, konnte sie jedoch nicht mehr entdecken. Offenbar war sie von anderen Trainern verdeckt.
    "Was meinst du?", fragte er, wieder an Tara gewandt.
    "Auch sie hat die Gabe, mit Pokémon zu kommunizieren, ihre Emotionen zu spüren."
    Aaron stand auf. Diese Nachricht war doch sehr überraschend, denn Aaron hatte in seinem gesamten bisherigen Leben erst zwei weitere Personen getroffen, die zu so etwas imstande waren. Sie beide waren keine wirklichen Trainer gewesen, hatten jedoch eine so intensive emotionale Bindung zu ihrem Partner, dass sie in der Lage waren, sich mit Hilfe von Gedanken mit ihnen zu verständigen. Aaron glaubte zudem, dass es eine gewisse angeborene Gabe gab, die diese Fähigkeit förderte oder erst das Erlernen möglich machte.
    Durch Taras Worte war nun sein Interesse geweckt. Nachdenklich stand er auf und blickte sich um. Hera war tatsächlich nirgends zu entdecken, aber die Suche nach ihr konnte nicht lange dauern, solange der Junge sie nicht zu weit fortgeschleppt hatte. Er hoffte, dass sie sich nur einen der Kämpfe ansahen. Aufmerksam betrachtete er die verschiedenen Pokémon und ihre Angriffe gegen ihre Gegner und beschloss dann, sich den Kampf eines Jurob gegen ein Raupy genauer anzusehen. Der Trainer des Jurob schien mehr darauf fixiert zu sein, den Kampf möglichst schön aussehen zu lassen, als ihn schnell und effektiv zu beenden. Eigentlich konnte ein Raupy gegen ein Jurob so gut wie nichts ausrichten und dafür ging der Kampf schon ungewöhnlich lang.
    Als der Trainer gerade Anstalten machte, sein Pokémon die Blätter eines Baumes einfrieren zu lassen, ertönte Heras Stimme.
    "Shin! Du sollst kämpfen und nicht Koordinator sein!", rief sie. Aaron wirbelte herum und erblickte sie an der Seite des Jungen, ihre Konzentration vollständig auf den Kampf gerichtet. Aaron bewegte sich ein paar Meter auf sie zu, überlegte es sich dann jedoch anders und wandte sich wieder dem Kampf zu, der in diesem Moment jedoch vorbei war. Das Raupy lag kampfunfähig auf dem Boden. Shin schien nun unbedingt den Spiegel seines Gegners, der aus seinem Schulranzen ragte, haben zu wollen und bekam ihn schließlich auch. Dann begann er plötzlich, hysterisch zu lachen und wollte wegrennen, doch Hera packte ihn am Ärmel, woraufhin der Spiegel auf den Boden fiel und zerbrach. Die Szene war auf eine merkwürdige Weise ziemlich komisch.
    „Also er hat Stimmungsschwankungen wie eine Schwangere…“, meinte Hera schließlich, als Shin sich aus dem Staub gemacht hatte. Aaron trat von hinten an sie heran und tippte ihr auf die Schulter.
    "Kann ich dich mal einen Moment sprechen?", fragte er und hoffte mehr oder weniger inständig, dass ihr "Begleiter" ihn nicht vorher umbringen würde.
    OT: Danke für's Mitziehen, Eldéen ^^ unser Router hatte zwischenzeitlich seinen Geist aufgegeben, jetzt ist aber ein neuer da -.-

  • Caty


    Olivia hatte also auch noch ein Natu. Aber als sie mitten im Satz abbrach, beschloss Caty, nicht mehr näher nachzuhaken. Anscheinend war ihr irgendetwas an diesem Pokemon peinlich, aber Caty beschloss, sich darüber keine Gedanken mehr zu machen. Die Pokemon tobten fröhlich umher, während der Blick der beidenen Trainerinnen kurz auf ihnen haftete. Dann begann Olivia wieder zu sprechen. Sie redete von früher, als sie Berichte über Team Rocket im fernsehn mitbekommen hatte, und wie wütend sie das gemacht hatte. Caty nickte. Sie wusste genau, was Olivia damit meinte. Was dieses Team Rocket schon alles verbrochen hatte, war einfach nur widerwertig. Olivia erklärte, dass sie natürlich gern etwas gegen Team Rocket tun würde, aber sich nicht sicher ist, ob sie etwas ausrichten können, da selbst die Polizei teilweise machtlos war. Caty schaute zu Olivia. "Hör mal, wir sind 15 Trainer, und wir sind alle nicht schlecht! Klar, wir sind noch ziemliche Anfänger, aber was solls? Ist doch nicht weiter schlimm. Wir werden stärker! Und zusammen sind wirs sowieso! Und weißt du, was das allerwichtigste ist?". Caty legte kurz eine Redepause ein, um Olivia eine Chance zum antworten zu geben, aber auch, um einmal durchzuatmen, und redete dann weiter. "Wir müssen daran glauben, dass wirs schaffen können! Die Pokemon spüren das! Frag dein Vulpix, es wird es dir bestätigen!". Ein lächeln breitete sich in Catys Gesicht aus. Sie war sich zwar, ebenso wie Olivia, nicht wirklich sicher, ob sie Team Rocket auch schlagen konnten, aber sie beschloss, einfach ein wenig Optimismus zu versprühen, denn den konnte Olivia sicherlich gut gebrauchen.
    "Meinst du, wir gehen bald weiter? Ewig hier im Graß rummliegen wird langsam...langweilig...", sagte Caty und schaute in den Himmel.

  • Bevor Caty antworten konnte, kam der Junge auf sie zu, der vorhin schon mit ihnen in der Gruppe gewesen war. Wenn sie sich richtig erinnerte, war sein Name Timo gewesen. Er hatte kurzes braunes Haar und schien etwas jünger als Caty und sie zu sein.
    „Hey, was ihr da sagt, kann doch nur über Team Rocket sein.“, sagte er und setzte sich neben sie auf die Wiese.
    „Ja, wir finden es schrecklich, was sie mit Pokemon tun!“, erwiderte Olivia, seine Frage damit beantwortend und war über den enthuisastischen Klang ihrer eigenen Stimme amüsiert. Auch war sie insgeheim etwas verägert darüber, dass das vertrauliche Gespräch zwischen Caty und ihr unterbrochen wurde. Anderseits war sie froh, dass ein anderer aus der Gruppe mit ihr sprechen wollte. Sie war einen kurzen Blick zu Caty hinüber, die jedoch nicht sonderlich an einem Gespräch interessiert zu sein schien.
    „Ich auch. Ich komme ja aus Kanto und dort ist ja der Hauptsitz dieser Organisation. Eine Zeit lang verschwanden immer mal wieder Pokemon aus Azuria, meiner Heimatstadt und Officer Rocky konnte nichts dagegen tun. Als dann alle stärkeren Pokemon weg waren, hatte die Diebstahlserie zum Glück aufgehört. Rocky ging damals davon aus, dass sich Team Rocket wohl eine andere Stadt zum Rauben von Pokemon ausgesucht hatte.“
    Aus Kanto also! Das war ja interessant! Nach Kanto wollte sie immer schon mal und das Team Rocket ursprünglich aus dieser Region stammte, war ihr auch neu. Tja, man lernte nie aus. ...So wie es klang, war ihm diese Diebtstahlserie sehr Nahe gegangen .Ob auch Pokémon von ihm....?
    „Waren auch Pokemon von dir betroffen..?“, fragte sie ihn vorsichtig und hoffte, dass sie damit kein empfindliches Thema anschnitt.
    „Nein zum Glück nicht. Ich binerst seit kurzem auf Reisen. Um genau zu sein ist es erst wenige Wochen her, seit dem ich Panflam bekommen habe und in diesen Wochen ist wirklich schon viel passiert.“ „Und jetzt hast du trotz deiner kurzen Reise schon drei Pokemon?", wollte Olivia verblüfft wissen. Das jemand in so kurzer Zeit so viele Pokémon fangen konnte, machte sie neidisch. Wenn sie sich dagegen ansah... „Und jetzt hast du trotz deiner kurzen Reise schon drei Pokemon?", wollte Olivia verblüfft wissen. "Ja Staralili habe ich mit Hilfe von Panflam gefangen und Phanpy hat mir eine verzweifelte Schwester Joy geschenkt. Wie ist eigentlich euer Kampf ausgegangen?“ „Wir haben gewonnen.“, lächelte sie voller Stolz. „Cool, ich hätte euren Kampf gerne gesehen, ist bestimmt spannend gewesen.“ Er klang aufrichtig annerkennend. „Das war er auch.“
    Dann entstand eine Pause in ihrem Gespräch, was ihm nichts auszumachen schien. Ihr war es allerdings unangenehm, wenn sie mit jemandem kein gemeinsames Gesprächsthema fand. Timo beobachtete die anderen Trainer und etwas schien seine Aufmerksamkeit zu erregen, denn er verabschiedete sich von den beiden und ging zu einem Mädchen, das Olivia bisher noch nicht wirklich aufgefallen war. Es war schade, dass er schon ging, aber nun hatte auch Caty Gelegenheit, an ihr Gespräch von vorhin anzuknüpfen:
    "Hör mal, wir sind 15 Trainer, und wir sind alle nicht schlecht! Klar, wir sind noch ziemliche Anfänger, aber was solls? Ist doch nicht weiter schlimm. Wir werden stärker! Und zusammen sind wirs sowieso! Und weißt du, was das allerwichtigste ist?" Olivia schüttelte den Kopf, machte aber keine Anstalten, etwas zu erwiedern, denn sie wollte hören, was Caty noch zu sagen hatte. "Wir müssen daran glauben, dass wirs schaffen können! Die Pokemon spüren das! Frag dein Vulpix, es wird es dir bestätigen!" Unwillkürlich warf Olivia einen Blick zu ihrem Pokémon herüber, dass jedoch im Moment damit beschäftigt war, Evolis Schwanz nachzujagen. Sie brauchte Vulpix eigentlich nicht einmal zu fragen, denn sie wusste, was es über die ganze Sache hier dachte. Es war optimistisch, wie immer. Es schaffte selten jemand, dass Vulpix schlechte Laune bekam oder gar den Mut verlor.
    Caty lächelte sie zuversichtlich an und Olivia versuchte zurück zu lächeln, was ihr aber nur halb geriet. Aber Caty hatte Recht, sie hatte sich jetzt auf diese Sache eingelassen, also sollte sie etwas mehr Zuversicht zeigen! "Ja, da hast du vermutlich Recht.",sagte sie leise und ein echtes Lächeln umspielte ihre Lippen, wenn auch nur kurz. "Meinst du, wir gehen bald weiter? Ewig hier im Graß rummliegen wird langsam...langweilig..." "Gute Frage. Vielleicht sollten wir mal jemanden fragen. Vielleicht Hera, oder so." Nachdenklich winkelte sie die Knie an und stütze sich dann mit ihren Ellenbogen darauf ab. Ihr wurde nun auch langweilig und am liebsten hätte sie ihr Buch aus der Tasche geholt und gelesen, fand das aber Caty gegenüber unhöflich. Sie seufzte leise und begann, mit dem linken Zeigefinger in ihrem Haar zu spielen. Mit dem rechten Zeigefinger klopfte sie ungeduldig auf ihr Knie. "Sag mal", wandte sie sich wieder an Caty. "Wie bist du eigentlich zu deinen Pokémon gekommen?"Vielleicht konnte sie durch diese Frage das Gespräch wieder etwas in Gang bringen.

  • Bissig krächzte das Vogel-Pokémon seine Widersacherin an. Akira grinste. "Einen Kampfeswillen hat es also auch.", dachte sie erfreut, "Noch ein Grund mehr es zu fangen." Schnell griff sie nach Mauzis Pokéball und ließ ihr Pokémon heraus. Mauzi, dass sich noch immer vom Kampf gegen die zwei Wiesor erholte, machte eine fragende Gebärde. Akira antwortete ihm, indem sie auf das Kramurx, was sich fliegend über den Boden befand, zeigte. Mauzi leckte sich die Pranken und fuhr seine Krallen heraus, die im Restlicht der untergehenden Sonne, silbern funkelten.
    Nun erhob sich auch Chad, um dem Kampfgeschehen möglichst aus dem Weg zu gehen. Dabei hatte er die Hände in die Hosentaschen gesteckt und stellte sich gleichgültig zwischen dem wilden Pokémon und Akira hin. "Irgendwas stimmt nicht mit ihm.", dachte Akira scharfsinnig und fügte noch hinzu. "Etwas scheint ihn zu bedrücken." Doch ehe sie weiter nachdenken konnte, bemerkte sie, wie das freche Kramurx einen Angriff auf Mauzi startete, welches darüber entrüstet fauchte und Akira mit wütend flimmernden Augen anstarrte. "Mach' endlich was!", würde es sagen, wenn es denn sprechen könnte. Aber auch so verstand Akira recht schnell. "Na dann wollen wir den Vogel vom Himmel holen! Setz' Kratzer ein, Mauzi!"
    Über die erste Reaktion sich freuend, sprang das Pokémon mit katzenhafter Anmut auf seinen Widersacher zu. Dieser wich elegant zur Seite aus und startete einen Gegenangriff. Das sich noch in der Luft befindende Mauzi wurde schwer von einem Flügelschlag getroffen und fiel zu Boden. Schnell rappelte es sich wieder auf und ehe es sich versah, flog Kramurx erneut auf es zu.
    "Setz' Mogelhieb ein, Kramurx!", schrie Akira kühn und Mauzi tat wie geheißen. Die Schnabelattacke des Kramurx verfehlte ihr Ziel und wurde von Mauzi souverän gekontert. Wütend krächzte Kramurx und stieg in die Lüfte empor. "Es will doch nicht...!", dachte Akira schockiert und tatsächlich: Das Kramurx hatte vor in das Dickicht des Waldes zu flüchten und wandte sich der entgegengesetzten Richtung zu. "H-halt!", schrie Akira ihm nach und nickte Mauzi zu. Sie musste dieses Pokémon einfach haben, Gefahren hin oder her.
    "Akira! Wo willst du denn hin?", hörte sie Chad besorgt rufen. "I-ich, ich komme gleich wieder! Bleib' du hier bei der Bank, dann finde ich dich wieder!", schrie sie ungerührt und schlug einige Zweige, die ihr in die Quere kamen, hinunter um das Dickicht zu passieren.
    Immer tiefer führte sie das Kramurx in den Wald und immer schwieriger wurde es für Akira, den Überblick zu behalten. Auch Mauzi ging es nicht besser; der Kampf gegen die zwei Wiesor war nach wie vor spürbar doch, trotz Erschöpfung, verlor es nicht an Geschwindigkeit und rannte entschlossen neben seiner Herrin hinterher. "M-mauzi, M-M-Mauzi!", keuchte es erschöpft.
    "Ja, vielleicht hast du Recht.", rief Akira und hielt an. "Vielleicht wäre es wirklich besser, hier zu warten. Was hat Großmutter noch einmal gesagt?" Sie presste ihre Lippen angestrengt. Irgendetwas hatte ihre Großmutter über Kramurx erzählt. Die Legenden über die Kramurx, die als Überbringer des Unheils verabscheut und verjagt wurden? Nein, das war es nicht. Die Rivalität zwischen Kramurx und Mauzis, weil sie es beide liebten, schimmernde Beute zu besitzen? Nein, das war es auch nicht. Akira seufzte und kniete sich erschöpft neben ihr Mauzi. Sie konnte sich nicht erinnern. "Vielleicht sollten wir zurück zu Chad gehen. Schauen wir mal..." Sie blickte um sich herum. Überall standen Tannen, Eschen und andere Baumarten. Auch als sie nach oben blickte, konnte sie nur schwer das Himmelszelt erblicken. Die Baumkronen standen ihrem Blickfeld im Weg. Da fiel es ihr wieder ein; die Warnung.
    "Vergess' niemals mein Kind: Kramurx führen Wanderer in ihren Wäldern gerne in die Irre."
    "K-kramurx!"
    Abrupt wandte sich Akira um. Da war es. Das Kramurx, dass sich nun über sie lustig machte, flatterte vor ihrer Nase umher. Wütend ballte sie ihre Fäuste und schaute es energisch an. "Dieses Mal lass' ich dich nicht so leicht entkommen!"

    Auch Mauzi schien von Akiras Laune angesteckt und fuhr seine Krallen aus. Rasch sprang es in die Luft und führte eine Kratzerattacke aus, die ihr Ziel nicht verfehlte. Taumelnd sank die Krähe zu Boden und schüttelte sich die Benommenheit vom Körper. Dann holte es erneut zu einem Flügelschlag aus. "Los, Mauzi, setz' Mogelhieb ein und anschließend Kratzer!"
    Mauzi gehorchte und unterbrach erneut die gegnerische Attacke mit seinem Mogelhieb. Verwirrt schreckte das Kramurx zurück und musste einen weiteren Treffer durch die Kratzerattacke einstecken. Doch es schien nicht aufgeben zu wollen und holte erneut zu einem Flügelschlag ein. Siegessicher schmunzelte Akira: "Wiederhole noch einmal meinen letzten Befehl und bring' es zu Ende, Mauzi!"
    Plötzlich machte sich ein dunkler Nebel vor Akiras Augen breit. Sie schauderte. "W-was ist das?!", dachte sie erschreckt. "Mauzi? Alles in Ordnung?" Und ehe sie sich versah, taumelte Mauzi auf ihre Füße zu. Seine Augen flimmerten angespannt. "W-was, was war das, Mauzi?", fragte sie ihr Pokémon, dass sich die verletzte Pranke leckte. Mauzi antwortete mit einer verwirrten Gebärde und gab somit zum Ausdruck, dass es auch nicht wusste, was los war.
    "Der Nebel lichtet sich auch nicht.", dachte Akira zähneknirschend. "Ich muss mir etwas einfallen lassen, sonst besiegen wir dieses Kramurx nicht." Sie grübelte. Da hörte sie das Auf- und Abschwingen von Flügeln. Natürlich! "Mauzis haben ein gutes Hörorgan. Ich muss nur..."
    "Okay, Mauzi", begann sie, während sich ihr Pokémon aufrichtete und auf einen weiteren Befehl wartete, "gehe tiefer in die Nebelwolke und schließe deine Augen. Sobald du Kramurx Flügel aufschlagen hörst, schlägst du mit einem Mogelhieb zu. Verstanden?" Mauzi machte eine bejahende Gebärde und verschwand tiefer in den Nebeln, bis selbst seine Umrisse nicht mehr erkennbar waren. Dann wurde es still und selbst das Flattern der Flügel erstummte. Akira drückte ihre Daumen. "Hoffentlich klappt es!", dachte sie und lauschte in die Dunkelheit hinein. Sie wartete. Und wartete. Nur ihr Atem war hörbar. Akira wurde unruhig. Hatte Kramurx Verdacht geschöpft und würde anders angreifen? Nein, das konnte gar nicht sein.
    "Kraa-kraamurx!", krächzte das Pokémon schwächelnd. Akira riss die Augen auf. Der Nebel löste sich und sie erkannte die Umrisse der zwei kämpfenden Pokémon. Triumphierend hielt Mauzi ihrer Herrin die Tatze hoch. Akira klatschte lobend in die Hände und griff kurzerhand nach einem ihrer freien Pokébälle. "Na dann wollen wir mal! Pokéball, los!"





  • Nachdem das Gespräch von Caty und Olivia durch Timo unterbrochen worden war und Olivia sich ein wenig mit ihm unterhalten hatte, konnten die beiden wieder an ihr ursprüngliches Gespräch anknüpfen. Caty bemerkte, wie Olivias Blick zu ihrem Vulpix huschte, welches wohl gerade eher mit Tobereien mit ihrem Evoli beschäftigt war. "Vermutlich hast du recht...", erwiderte Olivia, und Caty schüttelte den Kopf. "Nicht vermutlich, ich HABE Recht!", meinte Caty und lachte. Es war gut das sie sich mit Olivia unterhalten konnte. Das vertrieb die langeweile wenigstens etwas. Und sie war auch nett! Caty beobachtete ihre Pokemon. Endivie hatte eine ihrer Ranken ausgefahren, Evoli das andere Ende gepackt und die beiden anderen Pokemon spielten glücklich Springseil springen. [lol^^]
    "Sag mal, wie bist du eigentlich zu deinen Pokemon gekommen?", fragte Olivia dann. Caty wandte ihren Blick von den spielenden Pokemon ab und schaute wieder zu Olivia.
    "Nun, also Evoli war mein erstes Pokemon, ist mir sozusagen zugelaufen im Winter... es war so kalt draußen und dann haben wirs mit reingenommen. Und naja, wir haben uns gegenseitig über die kalten Tage so lieb gewonnen das es mein Pokemon werden wollte.." Caty lächelte kurz, schaute einen Moment zu den Pokemon, dann wieder zu Olivia und redete weiter.
    "Endivie war mein erster eigener Fang! War in einem Wald, auf einer Lichtung, ich habs gesehen und mit Evoli zusammen gefangen... Und Hydropi, das Kleine ist bei zu starker Strömung schwimmen gegangen!". Caty bemerkte Olivias verdutzen Blick und musste lachen. "Nun gut, es war plötzlich völlig ko am Strand, ich habs gefangen und es ins Pokemon Center gebracht. Eigentlich wollte ich es wieder frei lassen... aber es war mir anscheinend sehr dankbar! Ich bin froh, es bei mir zu haben,... es ist meine kleine Wasserratte und wäre mir eben schon fast aus dem Bootsfenster gesprungen!", erzählte Caty und musste etwas grinsen. Die Pokemon hatten mittlerweile ihr Springseilspringen beendet und waren zum Fangen spielen übergegangen. Anscheinend musste Vulpix gerade fangen, und Hydropi fand es witzig, während des Spiels Olivia und Caty zu umkreisen, so das Vulpix das natrlich auch tun musste. Während dessen erholten sich die beiden anderen vom hin und her laufen. "Hydropi, lass das bitte. Da wird einem ja vom zuschauen schwindlig...", meinte Caty und sofort machte Hydropi sich wieder in Richtung der anderen auf, welche daraufhin auch wieder losliefen. "Ich bin so stolz auf meine Pokemon.."

  • Hera war noch immer ziemlich geschockt von Shins Spiegel-Aktion und schüttelte leicht den Kopf, als sie bemerkte, wie ihr jemand von hinten auf die Schulter tippte. Sie drehte sich um und bemerkte, dass Aaron hinter ihr stand. Der Blick von Wales war wieder tödlich.
    „Kann ich dich mal einen Moment sprechen?", fragte Aaron und Tara, sein Hunduster, schien sich wieder in einem Gespräch mit Hades zu befinden.
    „Was willst du denn?“, murrte da Wales mit einem ironischen Unterton bei dem Wort `du´ und fügte kaum hörbar hinzu:„Dämlicher Hunduster-Trainer.“
    Hera war sich ziemlich sicher, dass Aaron den letzten Teil von Wales bissiger Antwort nicht gehört hatte, doch Aarons Blick verdüsterte sich dennoch.
    „Wales, was soll das?“, fragte Hera mit einem Kopfschütteln und wandte sich dann an Aaron, „Lass uns erst einmal zusehen, dass wir Rosalia erreichen, da können wir dann in Ruhe reden, in Ordnung?“
    Aaron nickte jedoch und Hera sah sich um.
    Einige andere saßen im Gras, andere standen mehr oder weniger unschlüssig herum, doch dann bemerkte sie, dass Chad und Akira fehlten.
    „Hat jemand von euch Akira oder Chad gesehen?“, fragte sie dann in die Runde, doch keiner schien so genau zu wissen, wo die beiden hingegangen waren.


    „Ich glaub, die beiden wollten die Mädchen einholen, gegen die sie gekämpft haben“, sagte Caty dann schließlich und hob die Schultern.
    „Dann gehen wir hinterher“, erwiderte Hera nur und blickte kurz die anderen an, „Also. Weiter. Wir sollten Rosalia erreichen, bevor es ganz dunkel ist.“
    Sie machten sich auf den Weg, Shin trottete deprimiert neben Hera her, während Aaron und Wales links und rechts von ihnen gingen.
    Nach kurzer Zeit fanden sie Chad, der vergleichsweise unschlüssig auf einer Bank saß.
    „Was machst du hier?“, fragte Wales, der noch immer wütend wirkte.
    „Ich warte auf Akira, sie wollte ein Kramurx fangen, das ist aber in das Wäldchen da geflüchtet“, antwortete er und deutete auf ein Wäldchen.
    „Das heißt, wir dürfen sie suchen gehen“, bemerkte Hera und blickte zu Hades. Die Zustimmung des Unlicht-Pokémons war deutlich spürbar. „Gut“, sagte sie dann, „Wir gehen sie suchen.“
    „W-wir sollen DA rein?“, fragte Shin, der auf einmal ängstlich statt deprimiert wirkte, „Aber da drin ist es dunkel!“
    „Du wirst es überleben…“, bemerkte Hera und Shin nickte unglücklich. Das Grüppchen machte sich, geleitet von den beiden Hundustern auf den Weg durch das Wäldchen und nach kurzer Zeit hatten sie Akira gefunden. Sie stand da und starrte konzentriert auf den Boden.
    Erst als sie auf der Lichtung stand, erkannte Rika den Pokéball, der wackelnd und blinkend am Boden lag. Kurze Zeit später blieb er ruhig liegen.
    „Oh, hi!“, sagte Akira und Hera bemerkte, wie sie dabei nur Chad ansah und nicht die anderen Trainer, „Ich hab’s gefangen.“
    „Glückwunsch“, antwortete Chad, doch seine Antwort wirkte irgendwie unecht.


    „Also, gehen wir endlich nach Rosalia“, bemerkte Aaron schließlich und nickte in die Richtung, in die Tara zeigte, „Sonst kommen wir heute nicht mehr an.“
    „Er hat Recht“, stimmte Hera zu und die Gruppe machte sich wieder auf den Weg. Nur wenig später erreichten sie Rosalia City, gerade als es zu dämmern begann. Ruhig und friedlich lag die Stadt da und Rena holte eine weitere Karte hervor.
    „Okay, wir müssen da lang!“, sagte sie und deutete in eine Richtung, „Da ist das Pokémoncenter.“
    Nach einem Fußweg von etwa zehn Minuten standen sie vor dem beleuchteten Gebäude und traten schließlich ein. Drinnen war es angenehm warm, denn auch wenn es Frühling war, wurde es draußen nachts doch recht frisch, und Schwester Joy stand mit einem Lächeln hinter der Theke.
    „Willkommen, so viele Besucher haben wir selten!“, stellte sie fest, „Also – zeigt mir kurz eure Trainerpässe, dann gebe ich euch Zimmerschlüssel – oh, bevor ich’s vergesse, wir haben nicht genug Einzelzimmer, ein paar von euch müssten sich also ein Zimmer teilen.“
    Hera beeilte sich, ihren etwas zerknitterten Trainerpass zuerst vorzuzeigen, sodass sie den Schlüssel zu einem Einzelzimmer bekam. Sie hatte keine Lust auf irgendwelche Diskussionen. Sie blickte sich kurz in dem Vorraum um und bemerkte schließlich die Treppe, die in die oberen Etagen zu den Schlafzimmern führte.


    „Hera..?“
    „Oh, Aaron“, bemerkte sie, als er sie ansprach, „Komm einfach gleich in mein Zimmer, dann können wir reden, wenn du willst. Das Zimmer hat die Nummer…“ Sie sah auf dem Schlüsselanhänger nach. „07.“
    Wales Miene verdüsterte sich merklich.
    „Okay“, erwiderte Aaron mit einem Nicken und Hera schüttelte den Kopf, als Wales erneut etwas unverständliches, was aber definitiv gegen Aaron gerichtet war. Die beiden benahmen sich seltsam. Definitiv. Hera sah beide kurz an.
    Eigentlich schienen beide nett zu sein und Hera hätte gerne mit beiden Freundschaft geschlossen, um sie besser kennen zu lernen. Wales schien eher der offene Typ zu sein, der auf andere zuging, während Aaron eher verschlossen und zurückhaltend war.
    „Also gute Nacht!“, rief Schwester Joy der Gruppe zu, „Ach ja – was ich noch erwähnen sollte – hier scheint es zu spuken, zumindest hört man jede Nacht irgendjemanden oder irgendetwas weinen.“
    Hera hob die Augenbrauen und schüttelte erneut den Kopf. Wieso sollte es in einem Pokémoncenter spuken?!


    OT: Also, ich bitte euch jetzt kurz mit dem Posten zu warten, da Metatrona und Minato aus dem RPG ausgestiegen sind und wir die beiden Neueinsteiger im Pokémoncenter treffen. Chara-Infos editiere ich erst morgen. Also wartet bitte mit dem Posten, bis die beiden gepostet haben. Sry, dass ich so viele von euch eingebaut hab, aber ich brauchte mal ein paar Leute, die etwas sagen ; )
    Ach ja, und noch eine kleine Anmerkung zu dem Spuk - das ist nur eine winzige Nebenstory und nicht wirklich wichtig. x3
    Und ich bitte euch beiden, Dragonir-Fan und Pitchblack Dragon, jetzt möglichst schnell einen Post zu verfassen, damit es weitergehen kann.

  • Anni saß in Ihrem Zimmer und lauschte der Stille der Nacht. Jeder Versuch zu schlafen scheiterte kläglich und ein seltsames Geräusch hielt sie wach. Der Mond schien durch das Fenster und malte finstere Schatten an die Wand. Anni setze sich auf ihr Bett. Neben ihr lag ein Absol mit lila Kopftuch. Anni streichelte dem Pokemon über den Kopf: "Na Desaster? Kannst du auch nicht schlafen?" Nach einigen hin und her beschloss sie dann doch Schwester Joy aufzusuchen und um ein anderes Zimmer zu bitten. Leider musste sie erfahren, dass alle Zimmer belegt waren, da eine größere Gruppe Trainer sich im Pokemoncenter einquartiert hatte.


    Etwas schlechter gelaunt als zuvor, was wahrscheinlich nur an dem Schlafmangel lag, schlich Anni wieder auf ihr Zimmer. Kopfschüttelnd betrat sie den Raum: "Sorry Kumpel aber scheinbar müssen wir da jetzt durch." Wieder im warmen Bett schienen die störenden Geräusche näher zu kommen. Nun konnte man fast glauben, dass irgendwo ein Mädchen weinen würde. Immer Lauter, immer näher kam der seltsame Laut. Annie schlug die Decke über ihren Kopf und drehte sich zur Seite, in der Hoffnung, dass wenn sie es nur lange genug ignorieren könnte, das Geräusch von alleine verschwinden würde. Doch plötzlich sah sie an der Wand einen Schatten vorbeischweben.


    Erschrocken sprang sie auf und warf dabei Desaster vom Bett. "Ich spinn doch nicht oder?" wollte das junge Mädchen von ihrem Pokemon wissen "Du hast das doch auch gerade gesehen, nicht wahr?" Mit einem Kopfnicken und einem lautem "Ab-sol" bestätigte Desaster Annis Vermutung. Irgendjemand, oder besser, irgendetwas geistert hier herum.


    Die Trainerin zog sich ihre Alltagskleidung an, legte ihren Gürtel mit den Pokebällen um und drehte sich zu ihrem Pokemon: "Wie siehts aus? Lust auf ein kleines Abenteuer?" Voller Vorfreude sprang Desaster im Zimmer herum und stürmte zur Tür hinaus. Anni blickte kurz Desaster hinterher, welcher so enthusiastisch nach draußen lief: "Das wars, ich kauf mir einen Pokeball mit Vorhängeschloss!"

  • "Boah ey... DRACO! Hör auf zu nerven! Den ganzen Tag schon.... den ganzen Tag... Du hast jeden einzelnen Keks gefressen...!", sagte Jun. Ihre Augen verrieten, das ihr Tag nicht gut gelaufen war. Am Morgen war sie aufgewacht und Blu hatte ich aus dem Staub gemacht.
    Das Wablu hatte Äpfel gesucht, um Jun eine Freude zu bereiten. Sie hatte vorgehabt, einen Apfelkuchen zu backen... mithilfe von Fire, welche den Backofen spielen sollte. Nun, Blu war also in eine nahegelegene Apfelplantage geflogen, um Äpfel zu stibitzen. Es war klar, dass sie entdeckt worden war. Ein weiß-blaues Pokemon stach sehr aus dem Braun-rot der Plantage heraus. Schlussendlich hatte man Blu geschnappt und in einen Käfig gesperrt. Jun hatte sich auf die Suche nach ihrem Pokemon gemacht. Leider Gottes hatte sie Draco und die Kekse vergessen. Auch den Rest ihres angebissenen Frühstückes.
    Als Draco dies bemerkte, begannen ihre Augen zu funkeln. In ihren Gedanken spielte sich ein bestimmter Gedankengang ab: Kekse und Frühstück sind gleich... das perfekte Mahl!! Draco fackelte gar nicht lange. Zuerst nahm sie sich Juns Frühstück vor. Ihre großen Kiefer zermalmten das weiche Brot mühelos. Aber... das war nicht das Beste, denn das Beste kam immer zum Schluss. Eine Minute später fing sie an in Juns Reisetasche herumzuschnüffeln. Wo bewahrte sie die Leckerlis immer auf? Wenig später fand das verfressene Boden-Pokemon die Kekse. Sie waren ganz unten in der nun durchwühlten Tasche. Glücklich zog Draco eine Tüte Kekse hervor. Sie steckte die riesige Schnauze hinein. Genüsslich verschlang sie die Kekse. Auch die Tüte wurde zerkaut und gefressen. Ein großer Rülpser entrann ihrer Kehle. Danach atmete das Knacklion tief ein...! Da! Was roch sie da?! Da war doch noch... ein Kekskrümel! Man durfte soetwas nicht verschwenden! Es war doch viel zu wertvoll! Draco sprang in die Tasche. Zu ihrem Pech kam sie, nachdem sie auch den letzten Krümel verschlungen hatte, nicht mehr aus Juns Tasche heraus. Der Reißverschluss hatte sich zugezogen. Nun rannte Draco blind umher. Plötzlich stolperte sie über einen Stein. Nässe umhüllte ihren Körper. Aber der Reißverschluss hatte sich gelöst. Draco zog den Kopf aus der Tasche und fand sich im Wasser wieder. Es war nicht tief aber dennoch. Juns komplette Sachen waren durchnässt. Und von ihren heißgeliebten Zeichnungen nicht zu reden... Nein! Auch noch der MP3Player! Draco bekam Angst. Ihr grünes Gesicht verblasste. Draco zog die Tasche aus dem Wasser. Sie hatte bis auf die Zeichnungen alles retten können. Selbst der MP3Player schien noch funktionstüchtig zu sein... was ein Glück! Draco atmete erleichtert auf. Sie hatte alle Sachen zum trocknen in die Sonne gelegt. Das Shiny Knacklion lag zufrieden neben der Tasche und döste ein. Tja, dies wurde zu einem ihrer Fehler. Ein Habitak schnappte sich den MP3Player. Aber da es damit nichts anfangen konnte und auch einmal zu fest auf es draufgebissen hatte, ließ das Habitak den MP3Player fallen... direkt auf Juns Kopf.
    "Ja entschuldigen Sie mich. Es war keine Absicht gewesen... Mein Pokemon wird es nicht wieder tun. Ich danke Ihnen, dass Sie mir und meinem Pokemon noch einmal verzeihen konnten. Blu ist eigentlich ja soo lieb." Aus dem letzten Satz konnte man die Ironie richtig heraushören. Im nächsten Moment knallte etwas auf Juns Kopf und dann auf den Boden. "Au!" Jun bückte sich und hob das "Ding" auf, welches auf ihrem Kopf gelandet war. Man konnte einen zerstörten Display erkennen. Einen Kopfhörer... moment mal... war das nicht... Juns MP3Player? Ihr Gesichtsausdruck verfinsterte sich schlagartig. Sie rief Blu zurück in den Pokeball und trat den Rücktritt in Richtung Draco an.
    Jun tippte Draco an der Schulter an. Das Pokemon lächelte glücklich, schlabberte Jun durchs Gesicht. Sie hatte Juns Tasche zwar wieder aufgeräumt, aber die Sachen darin waren noch ziemlich nass. "Draco! Schön dich wiederzusehen! Du hast ja so gut auf alles aufgepasst! Dafür bekommst du ein Geschenk!", sagte Jun "freundlich". Sie drückte Jun den MP3Player ans Gesicht. "Was hast du gemacht?!" Die Wut in ihrer Stimme war unüberhörbar. Draco versuchte gar nicht erst etwas zu erklären, sie ging zum ersten Mal freiwillig in ihren Pokeball...


    Den ganzen Tag lang passierten Jun solche missgeschicke. Aber endlich hatte sie das PokeCenter erreicht. Aber ihren Pokemon konnte das rothaarige Mädchen nicht lange sauer sein, auch wenn ihre Seele ziemlich feurig erschien. Sie hatte Draco eigentlich schon verziehen, aber manchmal musste sie etwas strenger mit ihr sein, denn sie war ein ziemlich hyperaktives Pokemon. Jun kam ins PokeCenter. Dann setzte sie sich einfach auf einen Platz... wenn jetzt etwas verrücktes passieren würde, wäre das doch echt das Letzte!

  • Hera und die anderen standen noch immer im Vorraum, weil einige scheinbar mit der Aufteilung ihrer Zimmer nicht zufrieden waren. Mit Seufzen sah sich Hera um und bemerkte dann ein Absol mit einem lila Kopftuch, was von der Treppe aus in den Vorraum stürmte, dicht gefolgt von seiner Trainerin. Diese schien die 13-köpfige Gruppe zu mustern und wirkte dabei etwas missmutig.
    Das Absol machte sich gelassen auf den Weg zu den Pokémon der Gruppe und begann dann interessiert auf Tara, das weibliche Hunduster, zuzugehen, doch sofort sprang Hades in den Weg und knurrte das Absol mit gefletschten Zähnen wütend an. Die Trainerin des Absols eilte zu ihrem Pokémon und auch Hera hatte Wales, Shin und Aaron stehen lassen, um die Situation zu entschärfen.
    "Tut mir Leid", sagte sie zu der Trainerin, "Hades reagiert normalerweise nicht so.."
    "Ist nicht schlimm", erwiderte die andere, "Ich bin Anni, das ist Desaster. Was macht ihr hier und wieso... seid ihr so viele?"
    Hera blickte kurz zu der Gruppe - noch immer schienen einige mit Schwester Joy zu diskutieren.
    "Hera", stellte sie sich dann vor und erklärte Anni kurz den Grund dafür, dass die Gruppe so groß war. Anni wirkte interessiert und als Hera ihre Erzählung beendet hatte, akte Anni nach: "Ihr wollt also in Viola nach dem Rechten sehen, weil Team Rocket da angeblich irgendetwas im Knofensa-Turm plant?"


    "Team Rocket?", fragte da eine andere Trainerin die auf einem der Sessel gesessen hatte und kam zu Hera und Anni, "Team Rocket will in Viola zuschlagen?"
    Hera und Anni sahen die Trainerin etwas verwirrt an.
    "Oh, tut mir Leid!", sagte diese dann und hielt beiden kurz die Hand hin, "Ich bin Jun."
    Nach einer kurzen Vorstellung erzählte Hera die Geschichte erneut - was ihr alles andere als Recht war, da sie solche langen Reden normalerweise anderen überließ - und beobachtete dabei aus dem Augenwinkel, wie Hades Desaster immer noch etwas wütend anstarrte und sich dabei demonstrativ mit Tara unterhielt.
    "Meinst, du ich könnte mitkommen?", fragte da Anni, "Ich meine... Ich hab grade sowieso nichts zu tun und wir wollten mal wieder ein Abenteuer erleben."
    "Ob das wirklich ein so tolles Abenteuer wird, bezweifle ich ja", erwiderte Hera, "Aber je mehr desto besser, denke ich."
    "Dann werde ich euch auch begleiten", bemerkte Jun, "Falls das in Ordnung ist."
    Hera nickte nur und deutete kurz zu den anderen. "Stellt euch doch kurz vor.. Wir werden morgen weiter gehen und uns heute Nacht erst einmal hier erholen."


    "Gut.", erwiderte Jun und ging zu den anderen, wobei sie direkt Shin ansteuerte. Anni sah die anderen kurz an.
    "Treffen wir uns dann mit den anderen morgen früh hier in der Eingangshalle?", fragte sie Hera und diese nickte, woraufhin Anni zu den anderen ging, um sich vorzustellen. Desaster folgte seiner Trainerin und Hera spürte Hades' Erleichterung, als der potentielle Konkurrent verschwand.
    Sie wollte sich gerade auf den Weg zur Treppe machen, als ihr einfiel, dass Aaron noch mit ihr reden wollte. Also drehte sie sich um und trat zu ihm.
    "Komm einfach jetzt mit hoch", sagte sie zu ihm, "Wir können genauso gut jetzt schon reden."
    Aaron nickte und folgte ihr die Treppe hinauf. Auf dem Weg nach oben glaubte Hera ein leises Wimmern zu hören, was durch das Pokémoncenter schallte.


    [color=#ff0000] OT: Danke an die anderen für das Warten und ab jetzt geht's normal weiter ; ) Macht die Zimmer, wie ihr wollt und am nächsten Morgen trifft sich die Gruppe wieder in der Eingangshalle.

  • ~ Timo ~


    Nach einer Ewigkeit, so schien es Timo, stand Hera nun endlich auf und setzte sich in Bewegung. Viele taten es ihr nach und so ging es nun endlich weiter. Sie liefen und unterhielten sich gut, Panflam spielte noch mit den anderen Pokemonm, die ihre Trainer von den Bällen befreit hatten, als sie auf einmal Chad sitzend auf einer Bank trafen.
    „Was machst du hier?“, fragte Wales an Chad gewand.
    „Ich warte auf Akira, sie wollte ein Kramurx fangen, das ist aber in das Wäldchen da geflüchtet“, antwortete er und deutete auf ein Wäldchen.
    „Das heißt, wir dürfen sie suchen gehen“, bemerkte Hera. Bevor sie das Wäldchen betraten, machte Shin noch einen Aufstand, da er den Wald nicht betreten wollte. Hera gelang es allerdings ihn zu überreden und so betraten sie den Wald. Nach kurzer Zeit trafen sie auch endlich die Vermisste, die stolz einen Pokeball in die Luft hielt. Sie hatte also das Kramurx gefangen. Timo ging hin und beglückwünschte sie, wie es ihm viele gleich taten.
    "Glückwunsch zu deinem neuen Pokemon.", grinste er sie an.


    Kurz bevor es begann zu dämmern, erreichte die Gruppe endlich Rosalia. Sie trafen im Pokemoncenter ein und Schwester Joy gab einige Schlüssel aus, es waren jedoch nicht genug für die ganze Gruppe.
    „Wir haben leider nicht genug Einzelzimmer, ein paar von euch müssten sich also ein Zimmer teilen.“
    „Wir teilen uns ein Zimmer, okay Rena?“
    „Ja, klar.“, antwortete sie und Timo nahm sich den Schlüssel von der Schwester.
    „Also gute Nacht!“, rief Schwester Joy der Gruppe zu.
    „Ach ja – was ich noch erwähnen sollte – hier scheint es zu spuken, zumindest hört man jede Nacht irgendjemanden oder irgendetwas weinen.“ , Timo runzelte bei ihren Worten die Stirn. Er machte sich nichts aus sowas. Doch bevor beide auf ihr Zimmer gehen konnten stürmte ein Absol in die Eingangshalle, dicht gefolgt von einem Mädchen, das wohl seine Trainerin war. Sie sah jünger aus, als Rena und er und hatte braune Haare. Sie unterhielt sich kurz mit Hera, da sich Hades, ihr Hunduster dem Absol in den Weg gestellt hatte. Daraufhin gesellte sich auch noch ein zweites Mädchen zu Hera und Absols Trainerin. Nach kurzem Gespräch, das Timo mitbekommen hatte, schlossen sich beide der Gruppe an. Timo begrüßte sie freundlich.
    „Hey, ich bin Timo und ihr? Toll, dass ihr euch uns anschließt. Jetzt sind wir als Gruppe noch stärker. Wo kommt ihr her? Ich bin aus Azuria, das liegt in Kanto. Dein Absol sieht echt stark aus. Hast du noch mehr Pokemon? Und welche Pokemon hast du?“, Timo wusste, dass das sehr wohl viele Fragen waren, und um sich und seine Pokemon zu zeigen ließ er auch noch sein Staralili und sein Phanpy aus ihren Bällen, Panflam saß wie gewohnt auf Timos Schulter.
    Beide antworteten und stellten ihm auch ihre Pokemon vor. Timo fand beide sehr sympathisch und freute sich schon auf kommende Gespräche, trotzdem verließ er nun mit
    Rena die Eingangshalle, um auf das gemeinsame Zimmer zu gehen.


    „Was hälst du eigentlich von diesem Geisterkram?“, wollte er wissen und schloss die Tür auf.
    Nach einem kurzen Gespräch machten sich beide fertig und gingen in ihre Betten. Kurze Zeit später übermannte Timo der Schlaf und so lag er bald schnarchend mit seinem Panflam im Arm im Bett.


    Plötzlich wachte Timo auf. Da war doch etwas gewesen, oder irrte er sich nur?

  • Nach einer ganzen Weile, ging es endlich weiter. Doch dann sagte Chad, dass Akira in den Wald gelaufen sei, um ein Kramurx zu fangen. „Das heißt, wir dürfen sie suchen gehen“, bemerkte Hera. Doch Shin schien etwas Angst zu haben. Jaja, macht auf cool und hat dann Angst in den Wald zu gehen, dachte sich Rena. Doch Hera konnte ihn am Ende überreden und schon nach kurzer Zeit, fanden sie Akira, die stolz einen Pokéball in der Hand hielt. Bevor es dunkel wurde, erreichte die Gruppe Rosalia. Sie gingen ins Pokémon-Center um eine Bleibe für die Nacht zu bekommen. „Willkommen, so viele Besucher haben wir selten!“, stellte Schwester Joy fest, „Also – zeigt mir kurz eure Trainerpässe, dann gebe ich euch Zimmerschlüssel – oh, bevor ich’s vergesse, wir haben nicht genug Einzelzimmer, ein paar von euch müssten sich also ein Zimmer teilen.“ Gerade als Rena Timo fragen wollte, ob sie sich ein Zimmer teilen wollen, fragte er sie schon. „Ja, klar.“, antwortete sie und Timo nahm sich den Schlüssel von der Schwester. „Also gute Nacht!“, rief Schwester Joy der Gruppe zu. „Ach ja – was ich noch erwähnen sollte – hier scheint es zu spuken, zumindest hört man jede Nacht irgendjemanden oder irgendetwas weinen.“ Rena bekam, bei dem Gedanken an Geister, etwas Angst, denn es wäre nicht ihre erste Begegnung mit Geistern. Aber plötzlich rannte ein Absol in die Eingangshalle, dem eine Trainerin folgte. Rena wollte nur noch schnell nach oben und sah kurz zurück. Die Trainerin mit dem Absol, ein Mädchen und Hera unterhielten sich. Timo ging auch nochmal schnell dorthin und stellte sich vor. Nach einem kurzen Gespräch, lief er mit Rena zu ihrem Zimmer. „Was hälst du eigentlich von diesem Geisterkram?“, wollte fragte er und schloss die Tür auf. "Ich weiß nicht. Ich hab schon ein bisschen Angst.", antwortete sie ein wenig eingeschüchtert. Als sie in ihrem Zimmer waren, machten sie sich fertig, denn beide waren sehr müde. Timo schlief ziemlich schnell ein, doch Rena konnte nicht einschlafen. Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Ich hab keine Lust mich nochmal mit Geistern rumzuschlagen. Die machen mich ganz schön fertig, dachte sie und schlief ein. Doch nach einer Weile wurde sie von Timo geweckt, der in diesem Moment ziemlich erschrocken aussah. „Rena, wach auf! Es spukt!“, sagte er. Schlagartig schob sich der Vorhang zur Seite. "Was? Das darf doch nicht war sein. Was sollen wir denn jetzt machen? Timo, ich hab Angst... Geh hin und guck...", sagte Rena und versteckte sich unter der Decke. Timo ging langsam auf den sich bewegenden Vorhang zu, doch da war nichts. "Rena, da ist nichts. Du brauchst dich jetzt nicht mehr zu verstecken. Das Fenster war offen...", versuchte er sie zu beruhigen. "Achso, aber ich bin jetzt hellwach... Was soll ich jetzt machen?" "Wir können uns ja über den morgigen Tag unterhalten, oder was für Pokémon du noch fangen willst, oder so...." Die beiden unterhielten sich die ganze Nacht lang und hatten dabei die Zeit vergessen. Die Sonne ging auf. "Es ist ja schon morgen. Ich hab überhaupt nicht geschlafen.", bemerkte Rena. "Ja. Von wegen es spukt..." Sie machten sich fertig, richteten ihre Betten und gingen schonmal nach unten in die Halle. "Komm, wir lassen unsere Pokémon raus und füttern sie. Endivie, Abra... Kommt raus, es gibt Essen." "Phanpy, Staralili, ihr auch." Alle sechs Pokémon saßen nun vor den beiden Trainern und aßen ihr Futter. Rena bemerkte, dass sie die Ersten waren. "Höffentlich brechen wir heute nach Viola auf...", sagte sie zu Timo. "Ja, hoffentlich... Ich bin gespannt, was uns noch erwartet..."

    Switch Freundescode: SW-7074-2803-8031

    Pokémon Schild

    Current Team:

    Arkani Lv. 75

    Riffex Lv. 73

    Galagladi Lv. 73

    Krarmor Lv. 73

    Intelleon Lv. 73

    Despotar Lv. 72

    Einmal editiert, zuletzt von Milotic92 ()

  • „Hallo“, sagte Shin und sah das Mädchen mit den langen roten Haaren an. Sie hatte sich nun der Gruppe zugesellt und er hoffte, endlich eine Person zu finden, die auf seiner Seite war. Arroganz, manchmal die typische Ironie und doch ein wenig Sarkasmus.
    „Hallo, ich bin Jun.“, lächelte sie. Sie schien lustig, einfach die perfekte Person, mit der Mann mal lustige Dinge unternehmen konnte.
    „Wollen wir uns ein Zimmer teilen? Ich will nicht mit einigen bekloppten Personen auf ein Zimmer.“
    Jun lachte. Aber sie verstand Shins Blick, den er Wales zuwarf, welcher wieder eifersüchtig zu sein schien.
    „Gerne, aber meine Pokémon sind verfressen und launisch.“ „Egal.“
    Die zwei liefen die Treppe hinauf, Shin aber versuchte die Worte von Schwester Joy mit dem Spuk zu überhören.


    Die Zimmer waren niedlich eingerichtet und Shin sprang sofort auf sein Bett, welches auf der rechten Seite war. Das Fenster in der Mitte der hinteren Wand zeigte einen Blick auf Rosalia, der kleinen, niedlichen Stadt.
    Es dauerte nicht lange, bis das Licht in dem Zimmer erloschen war und lautes Geschnarche zu hören war.
    Doch ein Heulen in der Halle ließ Shin nicht in Frieden. Er hatte Angst und wollte seinen Schönheitsschlaf, weshalb er aufstand und aus dem Zimmer ging. Er lief zu Heras Raum und hämmerte an die Tür, bis diese sich öffnete.


    „Shin? Was machst du um diese Uhrzeit hier?“, fragte Hera und verdrehte die Augen. „Das Heulen! Ich habe Angst!“
    Shin klammerte sich an Heras arm und blickte auf den langen Flur. „Ähm, den brauche ich noch“, sagte sie, doch Shin ließ nicht locker. „Na gut, sehen wir nach. Hades, komm mit.“
    Das Hunduster sprang vom Bett und ging über den Flur, bis es auf die Treppe hinunter zu Halle zeigte.
    Kurz darauf schoss es hinunter und Hera und Shin folgten ihm.
    Das Heulen wurde lauter und lauter, bis etwas Komisches zu sehen war. Es schwebte durch den Raum und schien zu weinen.
    „Was ist das?“, fragte Shin und sah genauer hin, bis das Wesen sich umdrehte und zu schreien begann.
    „AH!“, schrie Shin laut. „Tschüsschen mit Küsschen!“, waren seine letzten Worte, bevor er schreiend wegrannte. Hera und Hades blieben zurück mit dem Wesen, welches Heuler einsetze und somit ein Pokémon sein musste.


    Zwischen Spinnweben, die Shin alle aus Angst übersah, saß er in einer Ecke zusammengekauert. Er hörte schon lange nichts mehr aus der Halle, vielleicht hatte das Wesen Hera verschluckt und legte sich dann schlafen?
    Shin machte sie Gedanken, doch er war sich diesmal wichtiger.
    „Was ist, wenn dieses Vieh meine Pokémon und Jun angreift?“

    Er knabberte an den Fingernägeln, traute sich aber nicht, aus seiner Ecke hervorzukommen.
    „Ich bleibe solange hier, bis mich jemand findet, der mir helfen kann.“, beschloss er und kniff die Augen zusammen.


    OT: Jun findet mich. Mehr über den Spuk erfahrt ihr dann in Eldéens Post ^^

    The insanity lurched me to and fro without giving a fuck about my sane mind that told me to stop..

    I don’t know which body I hated more.

    2 Mal editiert, zuletzt von *Moon*of*Water* ()

  • In der Eingagnshalle bemerkte Annie eine große Gruppe von Trainern. Sie stellte sich ihnen vor und auch Desaster fand in einem weiblichen Hunduster einen neuen Freund. Doch ein anderes Hunduster gewann er dabei als Rivalen. Die Trainerin dieses Hundusters stellte sich bei Annie als Hera vor. Sie schien sehr nett zu sein und meide Mädchen schienen sich zu mögen. Auch eine weitere Trainerin namens Jun gesellte sich zu den beiden. Nach einer kurzen Unterhaltung darüber, dass die Gruppe nach dem Machenschaften des Team Rocket sehen wollten, entschloss Anni sich dazu, scih der Gruppe anzuscließen. Sie hatte schon lange kein richtiges Abenteuer mehr erlebt. Zudem ist das Reisen in einer Gruppe wesentlich amüsanter.


    Als Annie sich den anderen Trainern vorstellen wollte, begann Desasters Blick immer mürrischer zu werden. Das Pokemon wollte nach draußen um zu sehen, was so geisterhaftes hier vor sich ging. Doch Anni inorierte die Störenden Blicke ihres Pokemon und ging zu einem jungen Trainer, der sich als Timo vorstellte. Der junge Trainer bobardierte Anni mit fragen über ihre Herkunft und ihre Pokemon. Auch machte er Desaster ein Kopliment, welches das Absol aber nur wenig interessierte. "Ich bin Anni" begann sie "und ich komme aus Alabastia. Das liegt auch in Kanto" kicherte sie. Nach dem Timo seine Pokemon aus den Bällen befreite um sie Anni zu zeigen, beschloss das junge Mädchen das Selbe zu tun. Aus den verbliebenen beiden Pokebällen an ihrem Gürtel erschienen ein Flemmli und ein Sheinux. "Das sind meine anderen Pokemon. Das Flemmli heißt Chaos und das süße kleine Sheinux ist Justin. Die beiden sind nicht so arogant wie Desaster hier. Sie deutete dabei mit ihrem Finger auf Desaster, der bereits ungeduldig seinen Kopf an dem Bein seiner Trainerin rieb.


    Dann stellte sich Annie auch den übrigen Trainern vor und zeigte ihenen ihre Pokemon. Here ging jedoch mit einen auß der Gruppe auf eines der Zimmer. Da fiel Annie entlich wieder ein, weswegen sie eigetnlich nach unten lief. "Genau, wir wollten doch eigentlich..." sie stoppte mitten im Satz. Desaster wusste zwar genau, worum es sich handelte aber die übrigen Trainer schienen etwas verwirrt. Anni wollte nicht aussprechen, dass sie eigentlich auf Geisterjagt war. Sie wollte vor ihren neuen Freunden nicht gleich den Eindruck erwecken als wäre sie etwas verrückt. Desaster versuchte Anni zur Tür zu schieben. Mit Erfolg. Annie rief ihre Pokemon in ihre Pälle zurück und ging durch die Tür in die finstere Nacht. Obwohl es den ganzen Tag ziemlich warm war, kühlte es NAchts doch stark ab. Anni, mit ihren kurzen Ärmeln, zitterte ein wenig. "Nichts" sagte sie, "Hier draußen ist absolut nichts! Ich dreh also scheinbar doch durch."


    Doch Desaster ließ sich nicht entmutigen und drängte Anni dazu weiter nach draußen zu gehen. Je weiter sich die Beiden vom Pokemoncenter enfernten, desto mehr Farben wurden von der Dunkelheit der Nacht verschluckt. Als man fast die Hand vor Augen nicht mehr sehen konnte, griff sich Anni an den Gürtel und schnappte sich einen Pokeball. "Los, Justin!" rief sie und Justin antwortete mit einem "Sheinux, Sheinux!" "könntest du uns helfen Justin? Wie du siehst es ist sehr dunkel hier." Mehr brauchta Anni nicht zu sagen, da begann Justins Schweifspite bereits zu Leuchten. Da das Pokemon aber noch sehr jung war und nciht gerade ziemlich groß, war auch das Licht, das es gab nicht sehr berauschend. Dennoch reichte es, um zu sehen wo sie hingingen. Nach 10 minütiger wanderung beschloss Anni dann doch zurück zu gehen. Wieder im Pokemoncenter bemerkte Anni, dass hier das Heulen am Lautesten ist.


    Desaster und Anni liefen den Flur entlang, bis sie Hera trafen. Sie war allein und schien erleichter darüber zu sein, dass jemand zu ihr stieß. Hades jedoch war nciht sehr erfreut Desaster wieder zu sehen, was auf gegenseitigkeit beruhte.


    "Was geht hier eigentlich vor sich?" frage Anni in der Hoffnung, dass Hera die alles entscheidende Antwort geben konnte.

  • Caty erzählte, wie sie zu ihren Pokémon gekommen war und gebannt lauschte Olivia." Nun gut, es war plötzlich völlig ko am Strand, ich habs gefangen und es ins Pokemon Center gebracht. Eigentlich wollte ich es wieder frei lassen... aber es war mir anscheinend sehr dankbar! Ich bin froh, es bei mir zu haben,... es ist meine kleine Wasserratte und wäre mir eben schon fast aus dem Bootsfenster gesprungen!" Bei der Vorstellung eines Hydropis, das aus einem Bullauge sprang, brachte Olivia ebenfalls zum Grinsen und sie musste noch mehr Grinsen, als auf einmal Vulpix und Hydropi um sie beide herum rannten. Nachdem sie wieder weg waren, sagte Caty: Ich bin so stolz auf meine Pokemon...". Olivia nickte langsam und erneut schlich sich ein Lächeln auf ihr Gesicht, als sie an ihr Vulpix dachte. "Ja, ich liebe mein....meine Pokémon auch!"
    Bald darauf erscholl ein Ruf und die Trainer wurden aufgefordert weiterzugehen.
    Endlich ging es weiter! Mit einem Seufzer der Erleichterung erhoben sich die beiden Mädchen. Olivia spürte ein seltsames Kribbeln im Bein, als sie aufstand. Ihr rechtes Bein war infolge des langen Sitzens eingeschlafen. Fluchend bewegte sie es ein bißchen, in der Hoffnung, dass das Kribbeln dadurch weggehen würde.
    Sie hörte ein aufgeregtes Fiepen hinter sich und drehte sich um. Zu ihren Füßen saß Vulpix, ihre Tasche im Maul. Erwartungsvoll und voller Vorfreude auf das Kommende blickte es sie an. Olivia konnte nicht anders, sie musste einfach lächeln. Sie beugte sich vor und kraulte ihr Pokémon hinter den Ohren, was dieses sichtlich genoß. Olivia nahm sich ihre Tasche, sah sich noch einmal um und zusammen folgten die beiden den anderen auf ihrem Weg nach Rosalia City.
    -----------------------------------------
    In den frühen Abendstunden erreichten sie die Stadt schließlich, die ruhig und fast wie ausgestorben dalag. Ganz so, wie Olivia sie ihn Erinnerung hatte, war sie doch erst gestern hier gewesen, wenn auch nur auf der Durchreise. Die Gruppe kam zu dem örtlichen Pokémoncenter, ein helles, freundliches Gebäude. Innen war es gemütlich und schön warm,denn so schön der Abend auch war,es war draußen schon etwas kühl geworden. Sogleich wurden sie von einer Schwester Joy herzlich begrüßt: „Willkommen, so viele Besucher haben wir selten!“, stellte sie fest, „Also – zeigt mir kurz eure Trainerpässe, dann gebe ich euch Zimmerschlüssel – oh, bevor ich’s vergesse, wir haben nicht genug Einzelzimmer, ein paar von euch müssten sich also ein Zimmer teilen.“ Olivia warf einen Blick zu Caty hinüber, die neben ihr stand. Ob sie...sich wohl ein Zimmer mit ihr teilen wollte? ... Hoffentlich hatte sie sie..heute nicht zu sehr genervt, als sie sich vorhin unterhalten hatten!
    Als Schwester Joy auf einmal vor ihr stand,zuckte Olivia kurz zusammen, lächelte etwas verlegen und zeigte ihr ihren noch nigelnagelneuen Trainerpass.
    Die anderen begannen sich untereinander abzusprechen und es bildeten sich die ersten Zweiergruppen, die sich ein Zimmer teilen würden. Olivia wandte sich wieder Caty zu, zögerte kurz und sprach sie an:"Hey, sag mal, w...wollen wir uns...ähm....ein Zimmer teilen?",stotterte sie, weil sie vor Aufregung viel zu schnell sprach. Noch schneller als ohnehin schon.
    „Also Gute Nacht!“, rief Schwester Joy ihnen zu, „Ach ja – was ich noch erwähnen sollte – hier scheint es zu spuken, zumindest hört man jede Nacht irgendjemanden oder irgendetwas weinen.“ Olivia sah die Schwester verdattert an und dachte, dass dies ein schlechter Scherz sein sollte, doch irgendetwas in der Stimme der Frau ließ sie erahnen, dass dem nicht so war und ihr wurde etwas mulmig zumute. Sie sah auf ihr Vulpix hinab, dass unbekümmert zu ihren Füßen saß. "Naja, werd die Nacht eh so was von fest schlafen, dass ich, wenn es hier wirklich spuken sollte, hundertpro nichts mitbekommen werde",dachte sie und musste laut gähnen.

  • Die Gruppe zog weiter nach Rosalia City.Schon sehr bald sahen sie Timo der auf einer Bank sitze und auf Akira wartete.Nachdem die Sache aufgeklärt wurde ging die Gruppe in ein kleines Wäldchen."Ein dunkler Wald.Eher untypisch in dieser gegend aber was solls" dachte Shiny.Als sie ein kleines stück Fußmarsch zurückgelegt hatten traffen sie auch auf Akira.Diese hatte sich ein Kramurx gefangen."Glückwunsch..." sagte er leise,sodass es niemand hören konnte.Wieso er so leise Sprach wusste er selbst nicht genau.Nachem sie die kleine düstere Waldlichtung verlassen haben ging die Gruppe auch sofort los,um rechtzeitig vor der dunkelheit am Pokemoncenter zu sein.Im Pokemoncenter traff die Gruppe auch sofort auf Schwester Joy."Willkommen, so viele Besucher haben wir selten!Also – zeigt mir kurz eure Trainerpässe, dann gebe ich euch Zimmerschlüssel – oh, bevor ich’s vergesse, wir haben nicht genug Einzelzimmer, ein paar von euch müssten sich also ein Zimmer teilen." sagte sie zu der von der reise müden Gruppe.Shiny musste erst in sinem überfülltem Rucksack den Trainerpass suchen.Als er ihn gefunden hat,zeigte er ihn sofort Schwester joy und bekam einen Schlüssel für ein einzelzimmer.Er war wohl einer der wenigen die ein extrazimmer hatten.Aber er brauchte seine ruhe.Wenn er Müde ist,dann richtig da er ein langschläfer ist.Ausserdem war er einer der ersten die in die Zimmer gangen.Er bemerkte nur noch kurz wie zwei andere Trainer mit Hera sprachen.Er seuftzte leicht und ging in sein Zimmer.Die Zimmer waren sehr schön gestaltet und man hatte blick auf die Kleinstadt Rosalia City.Er schlief nur mit Boxershorts und Hemd.Solche sachen wie Schlafanzüge mochte er noch nie.Er legte seine 3 Pokebälle auf den,neben dem Bett stehenden,kleinen Tisch.Oder eher ein nachtkästchen."Gute Nacht ihr drei." sagte er wärrend er die Pokebälle anschaute.Nun auch legte er sich ins bett und maschte sofort die Augen zu.Was bei den anderen passierte wusste er nicht und es war ihm auch egal.Einige Zeit später wachte er wegen eines durchgehend lärmendem Geheule auf.zuerst wollte er es ignoriren doch es wurde immer lauter.Dazu kamen noch schreie und laute schritte.Plötzlich wurde es ihm zu nervtötend.Er stand auf,zog sich eine hose an, und schnappte sich einfach irgneteinen seiner 3 Pokebälle um nachschaun zu gehen.Er ging die Treppe des Pokemoncenters hinunter durch einen finsteren Flur."Los,zeig dich!Mir machst du keine angst.Obwohl ich ein etwas mulmiges gefühl habe." dachte er wärend er durch den kaum beleuchteten bedrphlich wirkenden Flur spazierte.Plötzlich höhrte er das heulen wieder und zwar lauter als zuvor.Er war also ganz nah.Er ging um die Ecke und sah die umrisse einer person im Gang.Nach kurzem überprüfen stellte er fest das es Hera und eine andere person War!"öhm,was macht ihr hier herunten? " fragte er sie etwas leicht verwirrt.Ok die frage war nicht ganz angemessen,immerhin könnten sie das ja auch fragen.Als er das heulen wieder sehr laut höhrte sah er auch noch etwas anderes.Es schien wie ein...Pokemon!"[i]Welches Pokemon könnte das sein?" fragte er sich und machte sich bereit sein Pokemon einzusetzten...


    Ich hoffe einfach mal es passt so^^

  • Hera wollte gerade mit Aaron reden, als Shin förmlich die Zimmertür eingeschlagen hatte und sie hinter sich hergeschleift hatte. Aaron war verdutzt zurückgeblieben und als Shin sie nun durch den Flur schleifte, war Hera recht wütend, weil sie irgendwann dazu kommen wollte, mit Aaron zu reden.
    Hades hingegen rannte vor, während Caliga in ihrem Pokéball war und schlief. Unten in der Eingangshalle angekommen bemerkte Hera eine kleine Gestalt, die in der Luft schwebte und jammerte. Hades' Fell sträubte sich leicht und stumm entblößte er seine Zähne. Shin hingegen klammerte sich noch mehr zitternd an Heras Arm. Da schien das Wesen sie bemerkt zu haben und drehte sich langsam in der Luft um. Das Jammern erstarb und für einen Moment dachte Hera, dass das kleine Pokémon - als sollches hatte sie es trotz der Dunkelheit identifiziert - nun Ruhe geben würde, doch dann glühten die Augen des kleinen Geistes auf und es stieß einen anhaltenden, schrillen Schrei aus.
    "Heuler", murmelte Hera und bevor sie etwas tun konnte, drehte sich Shin auf dem Absatz um und floh.


    Hades knurrte und bellte das Pokémon an, doch dieses hörte nicht auf zu schreien. Da kam Anni auf einmal die Treppe herunter und blieb abrupt stehen, als sie das kleine, schreiende Geistpokémon sah. Hades knurrte Desaster kurz an, wandte sich dann aber wieder dem Geist-Pokémon zu. Hera versuchte, es zu identifizieren und als ihr eine Kette aus roten Kugel auffiel, die das Pokémon scheinbar trug, erkannte sie es - ein Traunfugil.
    "Was hast du denn?", rief sie an das Pokémon gewandt zu, doch dieses ignorierte sie, während es noch immer Heuler einsetzte. Da bemerkte sie, dass auch Shiny nach unten gekommen war.
    "Öhm, was macht ihr hier unten?", fragte er, doch als er Truanfugil bemerkte, erübrigte sich seine Frage.
    "Hades, kannst du es nicht irgendwie beruhigen?", rief Hera ihrem Pokémon zu, "Rede mit ihm, frag es, was es hat!"
    Hades trat vor und nachdem es das Traunfugil einige Male angesprochen hatte wurde die Heuler-Attacke leiser. Dann schienen Traunfugil und Hades zu diskutieren, doch Hera verstand kein Wort. Das einzige, was sie wahrnahm, waren Hades' Emotionen und deutlich spürte sie sein Mitleid mit dem kleinen, wütenden Pokémon.


    "Was ist denn los?", fragte da Aaron, der in diesem Moment endlich ebenfalls unten angekommen war, dann fiel sein Blick auf das Traunfugil, "Das ist wohl der 'Spuk'..."
    Da kam Schwester Joy, die offenbar durch den Lärm aufmerksam geworden war, nach unten und starrte das Traunfugil an.
    "Du warst das also die ganze Zeit!", flüsterte sie und schüttelte den Kopf, "Ich hätte es wissen müssen..."
    "Wieso?", fragte da Anni und Schwester Joy wandte sich den Trainern zu.
    "Dieses Traunfugil kam oft hierher und hat uns besucht, dochTeam Rocket hat Traunfugils kleinen Bruder getötet", erklärte sie dann, "Seitdem haben wir es nie mehr gesehen. Und seitdem spukt es hier... Es muss wütend und traurig sein.."
    Hera sah das kleine Pokémon an, welches nun stumm in der Luft schwebte und Schwester Joy kurz musterte.
    "Hey, Traunfugil", sagte sie dann und machte vorsichtig, um nicht noch eine Heuler-Attacke auszulösen, einige Schritte auf das Pokémon zu, "Wir gehen nach Viola, um Team Rockets Plänen dort zuvorzukommen. Sie werden nicht noch mehr Pokémon töten, das verspreche ich dir."


    Das Traunfugil sah sie mit seinen orange-roten Augen an dann schwebte es auf sie zu und hielt kurz vor ihr in der Luft an.
    "Trauuuun", sagte es, "Traun - fu - gil!"
    Hera sah zu Hades und wusste, dass dieser verstand, was das Pokémon sagte, doch mehr als seine Emotionen wahrnehmen konnte Hera nicht. Sie hatte gehört, dass es Mentalisten gab, die mit ihren Pokémon reden konnten, doch es schien, als habe sie einfach kein Talent dafür. Entmutigt blickte sie wieder zu dem kleinen Geist.
    "Es will uns begleiten", bemerkte da Aaron ruhig, "Es will mit nach Viola."
    Hera sah ihn erstaunt an und sein Blick glitt kurz zu Tara. Konnte er etwa die Gedanken seines Pokémons lesen?
    "Du willst uns begleiten?", fragte Hera dann das kleine Pokémon und fühlte sich dabei noch schlechter. Wahrscheinlich würde sie Hades niemals verstehen können. Sie waren schon so lange ein Team und dennoch konnte sie nur seine Emotionen warnehmen...
    "Traun", bestätigte das Traunfugil und deutete auf den leeren Finsterball, den Hera dabei hatte, "Fugil!"
    Hera nahm den Ball in die Hand, doch bevor sie irgendetwas tun konnte, verschwand Traunfugil in dem Ball. Verwirrt blickte Hera auf den Finsterball in ihrer Hand, doch dann meldete sich Schwester Joy zu Wort: "Es ist besser, wenn es euch begleitet. Hier würde es nur an das Geschehene erinnert."


    Hera nickte und beschloss ins Bett zu gehen. Sie war deprimiert, weil sie wahrschienlich niemals mit Hades würde reden können, doch bevor sie in ihr Zimmer trotten konnte, beglückwünschten sie Anni und Shiny zu ihrem neuen Pokémon.
    Dann fiel ihr Blick auf Aaron. Wenn er wirklich mit Tara reden konnte, könnte er ihr vielleicht etwas dazu sagen. Er hatte ja ohnehin mit ihr reden wollen.
    "Sollen wir dann jetzt unser Gespräch führen?", fragte sie ihn dann und als er nickte, machten sie sich auf den Weg zu Heras Zimmer. Unterwegs fiel ihr Shin ein, der weggerannt war - wahrscheinlich war er mittlerweile wieder in seinem Zimmer und schlief.

  • Bald darauf ging es endlich weiter! Nachdem sie Chad und Akira noch aus einem Waldstück wieder aufgegabelt hatten, ging es zügig weiter in Richtung Rosalia City. Hydropi, Endivie und Evoli tollten glücklich am Wegrand entlang. Sie schienen auch wirklich nie müde zu werden. Doch als sie schließlich in Rosalia City ankamen, pfiff Caty die Pokemon zu ihren Füßen. Es war einfach so ein großes Gedrängel beim betreten das Pokemoncenters, das Caty nicht riskieren wollte, ihre Pokemon aus den Augen zu verlieren. Auch Schwester Joy stellte überrascht fest, dass so viele Besucher selten da waren. Sie erklärte weiterhin, dass wohl nicht mehr genug Einzelzimmer da waren, so dass eine Trainer sich wohl ein Zimmer teilen mussten. Caty machte sich darüber eigentlich keine großen Gedanken. Die Pokemon schienen das ja irgendwie schon untereinander zu klären. Wenigstens war Evoli voller Elan mit Vulpix am plaudern.
    Und schließlich fragte Olivia Caty stotternd, ob sie sich nicht ein Zimmer teilen sollten. Caty nickte. "Klar, warum nicht! Ich denke, Vulpix und meinen drei Chaoten würde das sicher auch gefallen!". Sie musste grinsen. Doch plötzlich meinte Schwester Joy, dass es hier wohl spuken würde, und dass man nachts jemanden weinen hören würde.
    "Ähem... es wird schon nicht so schlimm sein, und wenn doch...ich hab mal gelesen das Geister Menschen nichts tun können..."
    Mit diesen Worten zeigte Caty Schwester Joy ihren Trainerpass und nahm sich einen Schlüssel für ein Doppelzimmer.
    "Gehn wir auf unser Zimmer? Nummer... 6", sagte Caty und machte sich auf den Weg zu den Zimmern, gefolgt von Olivia. Sie gingen durch den Gang, an den Zimmern vorbei, Zimmer 1, 2 ,3 ,4, 5,...6! "Das ist es!", meinte Caty und schloss die Tür auf. In dem Zimmer stand ein kleines Regal, zwei flauschige Betten mit jeweils einem Betttisch, wobei auf jedem eine Nachtlampe stand. An der gegenüberliegenden Wand hing eine schwarze Uhr.
    "Welches Bett möchtest du?", fragte Caty, und nachdem sich Olivia entschieden hatte, lies Caty ihren Rucksack neben dem anderen der beiden Betten sinken. Die beiden machten sich bettfertig, die Pokemon suchten sich kuschlige Plätzchen, wobei Catys Pokemon den Platz bei ihren Füßen am liebsten mochten, und die Trainer legten sich zu Bett.
    Caty schloss die Augen. Sie döste vor sich hin. Draußen war es mittlerweile stockfinster. Es musste nach Mitternacht sein, als plötzlich ein wimmerndes Geräusch vom Gang aus in das Zimmer drang. Caty zog sich die Decke über den Kopf. Das bildete sie sich bestimmt ein!...Obwohl...Schwester Joy hatte doch gesagt, dass es hier spukte!
    Das Wimmern wurde lauter, und Caty warf einen Blick zu Olivia, die ihren Augen auch schon geöffnet hatte. Evoli kam von Catys Füßen zu ihrem Kopf und starrte die Zimmertür an.
    Was war das? "Das... das da gefällt mir garnicht...", murmelte Caty, als ein Schatten durch ihr Zimmer zischte.
    Kurze Zeit später verschwand der Schatten wieder aus dem Raum, und man hörte von unten einen Schrei. Einige Trainer schienen den Geist beruhigen zu wollen, und es schien gelungen zu sein, denn bald darauf war es still.
    OT: Alenior ich hoffe das passt das ich Olivia schonmal bisschen mitbewegt habe, sonst wäre das höchstens ein 5-6 Zeiler geworden^^

  • Überraschung überkam Aaron, als Hades, das Hunduster von Hera, sich schützend vor Tara stellte und das Absol anknurrte. Sofort schickte er einen fragenden Gedanken an seine Partnerin aus, musste jedoch feststellen, dass diese jenen Teil ihrer Gedanken, der ihn interessierte, irgendwie vor ihm versteckte. Schlagartig wurde ihm bewusst, dass sie das offensichtlich schon seit ihrer ersten Begegnung mit Hades getan haben musste. Bisher war etwas derartiges noch nie passiert, sie hatten noch nie Geheimnisse voreinander gehabt.
    "Tara?", fragte er knapp und machte ihr mit Hilfe seiner Gedanken verständlich, dass er leicht verwirrt war.
    Keine Reaktion. Aus ihrer Körpersprache konnte er jedoch lesen, dass das Verhalten Hades' ihr imponierte und in keinster Weise Probleme bereitete. Kopfschüttelnd wandte er sich ab - er würde später mit Tara darüber reden - und Hera zu, die ihn in diesem Moment auf ihr Zimmer bat. Aaron nickte und folgte ihr die Treppe hinauf.


    Kurz bevor er zu seiner ersten Frage ansetzen wollte, hämmerte plötzlich jemand mit einer unglaublichen Intensivität gegen die Tür. Aaron glaubte, einen entnervten Gesichtsausdruck bei Hera zu entdecken, als diese die Tür öffnete und Shin hereingestürzt kam. Er schleifte sie sofort aus dem Zimmer. Aaron blieb ungläubig sitzen, neben ihm Tara, die den Kopf schiefgelegt hatte. Ihre Gedanken berührten sich erneut und strahlten beide völlige Verwirrung aus. Kurze Zeit später stand er langsam auf und ging nach unten, um zu sehen, was dort passierte. Er erblickte einige Trainer und in der Mitte ein Pokémon, das herzzerreißend weinte. Hera sprach mit dem Traunfugil, doch es war offensichtlich, dass sie es nicht verstehen konnte. Es erstaunte ihn zudem, dass sie anscheinend auch nicht durch Hades wusste, was Traunfugil gesagt hatte.
    "Es will uns begleiten", sagte Aaron schließlich. "Es will mit nach Viola."
    Hera blickte ihn erstaunt an - Aaron konnte sich ein Lächeln nur schwer verkneifen - und wandte sich dann wieder dem Pokémon zu, welches kurz darauf in einem Finsterball Heras verschwand. Aaron war damit zufrieden, es würde sicherlich eine große Hilfe auf ihrer Mission sein. Geisterpokémon waren im Kampf nie zu unterschätzen und hatten zudem noch eine Reihe weiterer nützlicher Fähigkeiten.


    Aaron fragte sich schon, ob Hera vergessen hatte, dass sie beide noch reden wollten, doch offenbar fiel es ihr kurz bevor sie nach oben gehen wollte wieder ein.
    "Sollen wir dann jetzt unser Gespräch führen?", fragte sie. Er nickte stumm und folgte ihr dann ein weiteres Mal auf ihr Zimmer. Dort angekommen schloss er die Tür hinter ihnen und setzte sich dann auf einen Stuhl. Tara legte sich neben ihn und richtete die Augen auf das männliche Hunduster.
    Aaron wartete, bis Hera sich ebenfalls gesetzt hatte, bevor er mit seiner Frage rausrückte.
    "Du kannst dich mit Pokémon verständigen, oder?", fragte er sie bedächtig und blickte sie an. Nun war er auf ihre Antwort gespannt, wobei laut Taras Aussage kein Zweifel an ihrer Aussage bestand.

  • Hera hatte sich hingesetzt und blickte kurz zu den beiden Hundustern, die auf dem Parkett-Boden saßen. Dann sah sie kurz zu Aaron.
    „Du kannst dich mit Pokémon verständigen, oder?", fragte er dann und sah sie an. Sein Blick wirkte ernst.
    Hera überlegte lange, was sie antworten sollte. Sie konnte zwar Hades‘ Emotionen erahnen, aber von einer gedanklichen Verständigung war sie meilenweit entfernt. Das also war es, was Aaron mit ihr hatte besprechen wollen. Wahrscheinlich hatte Hades Tara davon erzählt und von dieser wusste Aaron davon.


    „Kommunizieren ist vielleicht… das falsche Wort“, antwortete sie schließlich nach einer ganzen Weile und konnte den bitteren Unterton nicht verbergen, „Ich kann Hades‘ Emotionen spüren, aber da hört es dann auch schon auf.“
    Als Aaron nichts erwiderte, hob Hera den Blick und sah zu ihm. Er wirkte erstaunt und schien im nächsten Moment gedanklich mit Tara zu kommunizieren. Hera presste die Lippen aufeinander und fixierte einen kleinen Fleck, der auf dem Parkett war. Aaron konnte scheinbar ohne Probleme mit Tara reden und sie selbst nahm nur die Emotionen ihres Pokémons wahr. Wahrscheinlich war sie wirklich zu nichts zu gebrauchen, so wie es ihr Onkel immer gesagt hatte. Sie spürte Hades Mitgefühl und wusste, dass er sie trösten wollte, aber ebenso genau wusste das Pokémon, dass das jetzt nichts bringen würde.


    „Du kannst mit Tara reden, oder?“, fragte Hera dann, ohne den Blick von dem dunklen Fleck auf dem Parkett zu lösen. Noch bevor Aaron antworten konnte, spürte Hera, die Zustimmung von Hades. Scheinbar hatten sich die beiden Hunduster ausführlicher unterhalten…
    Wieder kam keine Antwort, doch Hera sah nicht auf. Sie wusste, was sie sehen würde – Aaron würde erneut mit Tara reden und das würde ihr noch mehr zusetzen. Als Kind hatte sie geglaubt, es sei etwas besonderes, dass sie die Emotionen von Hades wahrnehmen konnte und hatte deswegen geglaubt, ihr Onkel liege falsch, wenn er behauptet hatte, sie könne nichts, doch nun war sie sich dessen nicht mehr sicher.


    [color=#ff0000]OT: Wollte nur kurz anmerken, dass ihr euch nicht daran stören solltet, wenn ich jetzt mal einige Posts mache, weil ich einerseits die Neueinsteigerinnen einschließen wollte und andererseits endlich dieses Gespräch hier führen will xD