Johto-RPG ~ Ancient Legends

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Diese Frau kam Chad sehr mysteriös vor. Doch auf der anderen Seite wirkte sie auch auf irgendeine Weise vertrauenswürdig. Somit gingen auch Akira und er zu ihr und ließen ihre Pokémon heilen. Sie entfernten sich ein paar Schritte und überprüften, ob die Frau auch wirklich die Wahrheit gesagt hatte. Also ließen sie ihre Pokémon aus den Pokébällen. Alle 4 wirkten wieder einigermaßen fit. "Wow, diese Frau hat ja wirklich krasse Fähigkeiten!", meinte Chad an Akira gewandt. "Ja und sie scheint auch eine wirklich gute Trainerin zu sein!", entgegnete Akira und ihr Blick fiel auf die mysteriöse Frau und deren Absol. Von den Gesprächen bekamen Chad und Akira nicht so viel mit. Erst gegen Ende des Gespräches wurden sie etwas aufmerksamer. "Das Ganze hier hat euch aufgehalten, ihr werdet Viola heute wohl nicht mehr erreichen. Ihr solltet heute Abend irgendwo ein Lager aufschlagen, Team Rocket wird erst einmal nicht zurückkehren. Lebt wohl.", erklärte die Frau und ging. Nach einem Moment der Stille sagte Hera: "Wir sollten erst mal weitergehen. Und nach einem halbwegs zufriedenstellenden Platz Ausschau halten, wo wir die Nacht verbringen können…"


    Mittlerweile war es schon dunkler geworden, erste Sterne waren am Himmel zu erkennen. Chad blickte durch die marschierende Gruppe. Alle waren nach diesem harten Tag erschöpft und hofften, sehr bald einen Schlafplatz zu finden. "Hier riecht es stark nach Teich.", kam es plötzlich von Jun. "Unsere Chance...", sagte Hera und ging vor. Nachdem sie ein Gebüsch zur Seite gemacht hatte, ermöglichte sich der Gruppe ein Blick auf eine Lichtung mit einem größeren Teich. "Ein Schlafplatz!", rief Shin erfreut und Chad konnte ihn gut verstehen. Auch er war froh, dass er jetzt endlich zur Ruhe kommen würde. Chad fiel erst jetzt auf, dass er den ganzen Weg über mit niemanden gesprochen hatte. "Das ist doch sonst nicht meine Art... Und in Gedanken war ich auch nicht...", ging ihm durch den Kopf. Tatsächlich war Chad die ganze Zeit nur neben der Gruppe hergelaufen und war nicht einmal in Gedanken versunken. Nicht einmal mit Akira hatte er gesprochen. Diese schien aber auch eher geistig ganz weit weg zu sein. Chad fühlte sich nicht so gut und wollte auch bald schlafen gehen. Er legte in der Nähe von Timos Hängematte eine Decke aus, auf die er seinen Schlafsack legte. "Los Mampfi und Trasla, ihr solltet etwas essen", sagte Chad nachdem er das Essen für seine Pokémon vorbereitet hatte und sie nun aus ihren Pokébällen ließ. Er beobachtete wie mit Hilfe der Feuer-Pokémon ein Lagerfeuer entzündet wurde. "Ich hab Hunger...", kam ihm plötzlich in den Sinn und er durchwühlte seinen blauen Rucksack. Tatsächlich fand er noch etwas, was er sich aus Rosalia City mitgenommen hatte. Während er aß beobachtete er einige Gruppenmitglieder am Lagerfeuer. Anschließend reinigte er die Futterschalen seiner Pokémon am Teich und holte Mampfi und Trasla wieder in ihre Pokébälle zurück. Dann wanderte sein Blick hinüber zu Akira. "Der Kampf heute war wirklich klasse. Auch wenn wir verloren haben... So hoffe ich doch, dass ich noch oft mit ihr zusammen kämpfen kann.", dachte Chad. Auch obwohl sich einige aus der Gruppe noch unterhielten, war Chad doch sehr schnell eingeschlafen, nachdem er sich schlafen gelegt hatte. Auch in dieser Nacht hatte er wieder einen Traum... ~~Geräusche von sich schließenden Handschellen durchbrechen die Stille. "Sie sind hiermit verhaftet!", hörte man eine Männerstimme sagen. "Wie konntest du uns das nur antun? Wie konnte ich mich nur so in dir täuschen?", fragte eine Frauenstimme, welche so klang, als würde die Frau den Tränen nahe sein. "W-Was soll das alles? Warum hast du das getan?", weinte eine Kinderstimme. "Eines Tages... wirst du dafür bezahlen!", antwortete ein weiterer Mann dem Kind.~~ Durch diesen Satz wurde Chad aus dem Schlaf gerissen. "Eines Tages... wirst du dafür bezahlen!", schoss es ihm durch den Kopf. "Schon wieder so ein Traum. Warum das alles?" Chad blickte durch das Lager. Es schienen alle zu schlafen. Das Feuer brannte noch und strahlte Wärme ab. Chad stand auf und ging ans Feuer. Sein Blick fiel hinauf zum Himmel. Die Sterne funkelten und es war keine einzige Wolke zu sehen. Obwohl es Frühling war, war es nachts noch ziemlich kalt. Doch Chad saß nah genug am Feuer. Nun wanderte sein Blick vom Himmel zum Feuer. Sein Gesichstausdruck verfinsterte sich. "Warum holt mich dieser Tag gerade jetzt ein? Ich hatte nie erwartet, dass ich ihn jemals vergessen könnte. Doch warum gerade jetzt? Zum Beginn meiner Reise?" Viele Fragen gingen ihm durch den Kopf. Doch sie blieben unbeantwortet. Chad blickte immer noch ins Feuer. Plötzlich schien er etwas im Feuer erkennen zu können. Noch war es sehr unklar. Dann manifestierte sich ein Bild für ihn im Feuer. Chad erschrak. Er konnte 2 Pokémon erkennen. "Hundemon und Magnayen", sagte er leise, aber entsetzt. Doch im nächsten Moment wurde er aus seinen tiefen Gedanken geholt...


    OT: Mir gefällt der Post iwie nicht so :/ Liegt wohl daran, dass er auch eher kürzer ist... Vllt liegts auch nur daran, dass ich zur Zeit krank bin und ziemlich viel Schulstress hab. Naja mal schauen. Hoffentlich gehts mir bald wieder besser, damit ich dann gescheite Posts verfassen kann^^


    Achja: Ich würd gern mal wieder mit einer weiteren Person aus dem RPG was machen. Wer mag, kann mir ja eine PN schicken. Dann können wir besprechen, wie das Gespräch aussehen soll^^
    EDIT: Hab jemanden gefunden^^


    Catwalk: Kein Problem. Hab deinen Chara gerne mitgezogen^^

  • ~Caty~


    Zitternd saß Caty auf dem Boden und starrte ihre Pokebälle an, während Olivia total fertig zu ihren Pokemon rannte und sie in den Arm nahm. "Es tut mir so leid!", hörte Caty sie sagen, und Caty wischte sich einige Tränen weg. Sie schaute kurz zu Olivia auf, einen kurzen Augenblick, und plötzlich schoss eine weiße Gestalt haarscharf an ihr vorbei. Caty zuckte zusammen. Für einen kurzen Augenblick hatte sie gedacht, das Pokemon wäre von Team Rocket gewesen und hätte Olivia getroffen, doch es schien ihr nichts passiert zu sein. Im Gegenteil! Die weiße Gestalt setzte ein Rocket Pokemon nach dem anderen ko, worauf diese panisch die Flucht ergriffen. "Wir kommen wieder!", hörte man noch vereinzelte Rockets rufen, als die Weiße Gestalt sich auf den Boden setzte und die Gruppe musterte. Es war ein Absol! Ein sehr starkes Absol! Zu wem es wohl gehörte? Soweit sie wusste hatte niemand aus der Gruppe ein so starkes Pokemon.
    Und im nächsten Moment trat eine mysteriöse Frau hinter den Büschen hervor. Sie schien älter zu zu sein als die Gruppenmitglieder und erwähnte ihren Namen nicht, als Hera sie danach fragte. Stattdessen gab sie an, jeden einzelnen Namen der Gruppe zu kennen, und tatsächlich, sie kannte mindestens schon Hera und Wales. Caty stutze. Woher kannte diese Frau die Gruppe? Und was machte sie hier? Die Frau erklärte, sie könnte die Pokemon der Gruppe heilen. Sie sollten ihr nur die Pokebälle geben, und dann würde sie ihre Pokemon heilen. Zunächst war Caty etwas skeptisch, doch nachdem die Frau schon einige Pokemon der anderen Trainer geheilt hatte, trat auch Caty zu ihr und übergab ihr für einen kurzen Moment ihre Pokebälle. Es schien, als würden die Pokebälle kurz aufleuchten. "Bittesehr,Caty", meinte die Frau, und Caty trat einen Schritt zur Seite, damit die nächsten ihre Pokebälle übergeben konnten. "Kommt raus, ihr drei!", meinte Caty, und schon standen ihre Pokemon wieder vor ihr. Sie schienen noch etwas müde zu sein, aber sie waren nicht mehr verletzt. Caty kniete sich zu ihren Pokemon und umarmte sie. "Ich hab mir ja solche Sorgen um euch gemacht! Wenn euch was passiert wäre...das hätte ich mir nie verziehn..."
    Die Pokemon schüttelten Synchron den Kopf, als wollten sie Caty mitteilen, dass das nicht schlimm wäre, und erleichtert richtete sich Caty wieder auf. Sie wollte sich noch bei der seltsamen Frau bedanken, doch schon waren die Frau und ihr Absol wieder verschwunden. "Merkwürdig...", murmelte sie an Olivia gewandt, als die Gruppe schließlich etwas weiter ging. Um ein halbwegs vernünftiges Nachtlager zu finden.
    Caty und Olivia gingen nebeneinander her. Beide schienen ziemlich müde und irgendwo erleichtert zu sein, als sie schließlich an einen kleinen See kamen. Caty glaubte, ein kurzes Lächeln in Hydropis Gesicht bezüglich des Wassers zu sehen, aber es rannte nicht auf das Wasser zu. Es war zu erschöpft und schien einfach nur schlafen zu wollen. Caty richtete sich neben Olivia ihr Nachtlager, ihre 3 Pokemon kuschelten sich dicht an sie. Caty schloss die Augen. Trotz ihrer Müdigkeit konnte sie aber nicht wirklich einschlafen, im Gegensatz zu ihren Pokemon. Diese schienen tief zu schlafen. Vorsichtig strich Caty über Evolis Rücken, welches daraufhin eine Pfote nach vorne ausstreckte. Dann drehte Caty sich in Olivias Richtung, deren Augen immer noch geöffnet waren. "Kannst du auch nicht schlafen?", flüsterte Caty, und Olivia schüttelte den Kopf. "Das war eben ganz schön heftig... zum Glück ist diese seltsame Frau aufgetaucht...wer auch immer sie war...".

  • Als Felicitas mit Jun und Shin am Lagerfeuer saß, dachte sie über die seltsame Frau nach, die ihre Pokemon geheilt hatte. Die Brünette hatte jener Frau nur sehr ungern ihr Pokemon gegeben, aber es war die einzige Chance für sie gewesen.
    Auch hatte die Frau mit ihrem Absol ja auch die gesamten Team Rocket Mitglieder besiegt, wahrscheinlich wollte die Frau jenen nur helfen.
    Aber warum?, überlegte Felicitas. Sie hätte so einfach unsere Pokemon mitnehmen können, geschweige denn uns überhaupt helfen müssen. Warum hat sie es getan? Warum sollte uns jemand helfen? In diesen Zeiten ist es doch schon schwer genug, mit seinen Pokemon vor Team Rocket zu entkommen, aufzupassen, dass die Pokemon nicht an Team Rocket fallen.
    Shin stand auf und ging zu seinem Schlafplatz hin. „Gute Nacht“, murmelte er noch. Felicitas antwortete ebenso leise: „Schlaf gut“, dann hing sie wieder ihren Gedanken nach.
    Wenn ich sie gewesen wäre, ich glaube, ich hätte uns nicht geholfen. Ich hätte zu viel Angst gehabt, besiegt zu werden. Sie muss sich ihrer Stärke bewusst sein. Felicitas rieb sich die Augen.
    Ach Mist, es bringt nichts, darüber nachzudenken. Wir waren einfach zu schwach, ich muss mehr trainieren! Aber heute Abend nicht mehr.
    Seufzend stand sie auf, dann rief sie ihr Frizelbliz aus dem Ball. „Na mein Kleiner?“, fragte Felicitas vorsichtig. „Hast du Hunger?“ Sie hatte nicht mehr viel Pokefutter, in der nächsten Stadt musste sie unbedingt neues kaufen. Deshalb bekam Raidon auch den Rest, er hatte an diesem Tag gekämpft und war bestimmt erschöpft.
    Das Mädchen kramte in ihrem gelben Rucksack, schließlich wurde sie fündig. Ganz auf dem Boden, in einer kleinen Plastiktüte war noch ein wenig Pokefutter. Sie schüttelte es sich in die Hand und hielt diese ihrem Pokemon hin, sofort fing Raidon an, gierig zu fressen. Felicitas kraulte ihm grinsend den Nacken.
    Nachdem ihr Pokemon das restliche Pokefutter verschlungen hatte, fing es an, fröhlich umher zu springen. „Nicht heute Abend, ich spiele morgen mit dir, ja?“, versuchte Felicitas ihr Pokemon zu vertrösten. Doch der Elektrohund hörte nicht auf sie und rannte auf eine Trainerin zu, Felicitas hinterher.
    Die Trainerin hatte sich unter eine rote Wolldecke gelegt, auf ihrem Bauch lag zusammengerollt ein Mauzi. Das Mädchen war vielleicht zwei Jahre älter als Felicitas und hatte schöne, blonde Haare. Doch das interessierte Felicitas im Moment nicht sonderlich, sondern eher, dass Raidon dass Mauzi mit der Pfote anstupste.
    Und es kam wie es kommen musste, Raidon war elektrisch aufgeladen und verpasste dem Mauzi einen kleinen Stromschlag. Das Katzenpokemon schlug erschreckt die Augen auf und krallte sich in die Decke, worauf auch seine Trainerin aufwachte. Diese schaute sich erstaunt um und Felicitas bemerkte, dass ihre Augen grün waren.
    Schöne Augenfarbe, dachte sie noch, bevor sie auch schon wütend ihr Frizelbliz anfunkelte. „Entschuldige dich sofort!“, zischte die Brünette und wandte ihren Blick wieder zu der Blondine.
    „Es tut mir so Leid“, begann Felicitas auch schon. „Mein Frizelbliz hat deinem Mauzi einen kleinen Stromschlag verpasst und dann ist es aufgewacht... Es tut mir wirklich sehr Leid!“ Auch Raidon senkte betreten den Kopf und winselte etwas, worauf das Mauzi ihn belustigt ansah.
    „Nein, ist schon okay“, antwortete die Blondine noch ein wenig verschlafen. „Das hätte jedem passieren können, besonders meinem Mauzi.“ Die Trainerin lachte, dann sagte sie noch: „Ich bin übrigens Akira.“
    „Oh, ich bin Felicitas, sag aber ruhig Feli zu mir, mein Name ist so lang“, erklärte die Brünette leicht aus dem Konzept gebracht. „Aber es hätte nicht passieren sollen! Auf jeden Fall hast du etwas gut bei mir.“ Dann wandte sie sich zu dem Mauzi. „Es tut mir wirklich Leid“, meinte sie und versuchte, dass Mauzi zu streicheln, doch das Katzenpokemon fauchte nur. Erschrocken zog Felicitas ihre Hand zurück. Akira schaute ihr Mauzi missbilligend an.
    „Mach dir nichts draus“, lächelte Akira. „Sie ist ein bisschen misstrauisch.“ Dan schaute sich die Blondine kurz um und schaute zu Frizelbliz. „Dein Pokemon sieht hübsch aus“, lächelte sie.
    „Mhmm? Ja, das ist Raidon, ich kenne ihn schon, seid ich sieben bin. Er ist mein wahrscheinlich bester Freund.“ Verlegen rieb Felicitas sich die Nase. Dann fragte sie: „Und, gefällt es dir bisher hier?“


    OT: Ist alles mit Catwalk abgesprochen. Na denn, ich freue mich schon auf deinen Post!

  • "Das wars' dann, Akira! Ich bin das neue Kimono-Girl! Bääääääätsch!"
    Eine freche Rothaarige grinste Akira hämisch an. Sie wusste genau wer es war. "Amalia.", dachte sie scharf und ihre Augen verformten sich zu zwei funkelnden Schlitzen. "Wie konntest du nur gewinnen? Alles nur weil..."


    "Mi-aauz!" Schlagartig fuhr Akira auf. Mauzi hatte sich mit seinen ausgefahrenen scharfen Krallen in die Decke gebohrt und starrte auf ein Frizelbliz, das etwas verschreckt wirkte. Einen Augenblick später stand auch schon eine jüngere Trainerin neben dem Elektro-Pokémon, dass allen Anschein nach zu ihr gehörte. Akira blickte dem jungen Mädchen in die Augen. "Was für ein schöner Blauton", dachte sie und musste sich imaginär ein Glaziola vorstellen. Die Augen des Mädchens hatten tatsächlich einen eisblauen Ton, das dem Fell eines dieser Pokémon ähnelten.
    „Entschuldige dich sofort!“, zischte die Brünette und wandte ihren Blick wieder zu der Blondine. Akira lachte innerlich. Das Mädchen bemühte sich scheinbar, keinen schlechten Eindruck zu hinterlassen. "Und das tut sie auch nicht.", führte sie ihren Gedanken weiter fort, "Sie wirkt sehr sympathisch."
    „Es tut mir so Leid“, begann die junge Trainerin. „Mein Frizelbliz hat deinem Mauzi einen kleinen Stromschlag verpasst und dann ist es aufgewacht... Es tut mir wirklich sehr Leid!“ Beide machten eine entschuldigende Gebärde, Akira lächelte das Mädchen sanft an.
    „Mach dir nichts draus. Sie ist ein bisschen misstrauisch.“ Dabei tätschelte sie Mauzis Kopf und begann anschließend, dessen Nacken zu streicheln. Mauzi reagierte sofort und kuschelte sich hingebungsvoll an seine Trainerin. Nachdem sie Mauzi beruhigt hatte fiel Akiras Blick auf das Frizelbliz der Trainerin. Im Gegensatz zu den Frizelbliz die sie im Fernseher bei den Wettbewerben gesehen hatte (leider hatte sie in Johto nie das Glück gehabt, eines hautnah zu erleben), waren wesentlich kleiner und wirkten nicht so majestätisch wie dieses. "Es muss sehr gut trainiert sein.", stellte das blonde Mädchen fest. "Und seine Trainerin innig lieben. Ich wünschte, Mauzi würde manchmal auch so wirken."
    „Dein Pokemon sieht hübsch aus.", brach Akira das Schweigen. Irgendetwas musste sie sagen und weitere Freunde in dieser Gruppe konnten nicht schaden. Im Gegenteil. Akira wusste genau, dass sie nicht immer Chads Nähe suchen sollte. Sie musste zeigen, dass sie auch unabhängig sein und sich mit anderen anfreunden kann. Und das konnte man nur durch Praxis "beweisen".
    „Mhmm? Ja, das ist Raidon, ich kenne ihn schon, seid ich sieben bin. Er ist mein wahrscheinlich bester Freund.“
    Erneut Schweigen. Akira blickte in den Himmeln und erkannte eine kleine sich immer fort bewegende schwarze Wolke. Kurze Zeit später erkannte sie, dass es ihr Kramurx sein musste und lächelte, amüsiert über ihren Erstgedanken.
    „Und, gefällt es dir bisher hier?“, fragte das Mädchen unsicher. Akira wandte ihren Blick zu ihr. "Hm. Naja, bisher waren wir ja noch nicht so erfolgreich. Aber dafür, dass ich eigentlich nicht geplant hatte, in einer großen Gruppe durch Johto zu ziehen, fühle ich mich hier eigentlich sehr wohl. Auch wenn mir manchmal die Gesellschaft fehlt. Bitte, setz' dich doch." Gastgebend bot sie der Braunhaarigen einen Platz auf ihrer zusammengefaltenen Decke an. Diese nahm das Angebot mit dankender, wenn auch leicht verlegender, Gebärde an. Auch ihr Frizelbliz schien die Einladung nicht überhört zu haben und nahm neben seiner Trainerin Platz. Dabei wirkte es nach wie vor heroisch, im Gegensatz zu seiner hübschen Trainerin. Sie schien unsicher zu sein, wie sie das Gespräch weiterführen sollte. "Dann muss ich wohl nachhelfen.", dachte Akira feststellend und holte tief Luft. Doch ehe sie ihren Satz anfangen konnte, landete Kramurx auf dem Kopf der Trainerin. Sie schrie auf und fuchtelte mit den Händen wild umher. Das Elektro-Pokémon startete einen Ladevorgang.
    "Kramurx, komm' zurück!", reagierte Akira geschwind und atmete auf. Das hätte schief gehen können. Eine Elektro-Attacke hätte ihr Kramurx nur noch einmal kampfumfähig gemacht. Dann blickte sie zu der Trainerin, die schwer und schnell atmete. "Beruhig' dich", sprach ihr Akira zu und tätschelte ihre Schulter. "das war mein Kramurx. Er hat dies schon öfter bei anderen Trainerin gemacht. Er meint es nicht böse."
    "Ich weiß.", gab die Trainerin knapp zurück, schloss ihre Augen und atmete einige Male langsam und tief ein. Raidon tat es ihr gleich und in binnen weniger Minuten hatten sich beide wieder beruhigt.
    "Du reagierst schnell.", sagte das Mädchen und streichelte ihr Raidon zaghaft.
    "Ich weiß. - Sag mal, wie heißt du eigentlich?", fragte Akira beschämt. Sie hatte die wichtigste aller Fragen vergessen zu stellen. "Wie peinlich.", stellte sie beschämt fest und spielte mit ihren Fingern. "Ich heiße Felicitas.", antwortete das Mädchen und schien wie von einer Last erleichtert zu sein. "Und wie heißt du?" Sie lächelte Akira zu.
    "Ich heiße Akira. Freut mich. - Meinst du ich könnte Kramurx wieder herauslassen? Er wird sicher noch eine Weile umherfliegen wollen." "Ja, sicher. Solange es mir nicht meine Frisur kaputtmacht." Felicitas kicherte und Akira stimmte kurze Zeit später mit in das Gelächter ein, schmiss ihren Pokéball in die Höhe und kurz darauf flog ein pechschwarzer Vogel Kreise um sie. Frizelbliz Blick folgte den Kreisen Kramurxs' misstrauisch und beäugte es wachsam. "Pass' auf", warnte Felicitas Akira mit einem ironischen Unterton, "Raidon mag gegrillte Vögel. Ich würde mich nicht wundern, wenn er gleich eine Elektro-Attacke loslässt." "Das trau ich ihm gar nicht zu! Wo er doch so eine aufopfernde, aber strenge Person seine Trainerin nennen kann!" Und wieder grinsten sich beide an.
    "Ich glaube", dachte Akira froh, "dass dies der Beginn einer Freundschaft ist."

    "Hast du eigentlich auch andere Pokémon, Feli?", fragte Akira erstaunt. Raidon kann ja nicht das einzige Pokémon sein, murmelte sie leise, sodass es kaum hörbar war.


    (OT: Hoffentlich gefällt mir deine Idee. Einen einfachen Dialog fand ich dann doch einwenig zu langweilig, deswegen habe ich die Szene mit einem weiteren lustigen Vorfall aufgepeppt.)

  • Hera lag in ihrem Schlafsack, Caliga hatte sich auf Heras Beinen zu einer flauschigen Kugel zusammengerollt und das Traunfugil schwebte etwa zwanzig Zentimeter über Heras Kopf. Die Nacht war zwar nicht kalt, aber da der Sommer noch nicht Einzug gehalten hatte, war es recht frisch.
    Normalerweise schlief Hades neben Hera, sodass das Pokémon ihr Wärme spendete, doch da Hades nun neben Tara lag, fröstelte Hera umso mehr.
    Außerdem musste sie an das Gespräch mit Aaron denken und fragte sich, ob er ihr wirklich helfen konnte, endlich mit Hades zu reden. Da kam ihr das erste Gespräch mit Aaron über das Thema in den Sinn. Hera hatte noch immer das Gefühl, dass sie sich dafür noch einmal entschuldigen musste. Sie hatte sich verhalten wie ein kleines Kind. Mit einem leisen Seufzen drehte sie sich auf die andere Seite, sodass sie den kleinen See ansah, der im Mondlicht glitzerte. Dabei versuchte sie erfolglos, die Gedanken zu verdrängen.
    Hera wusste nicht, wie lange sie noch wachgelegen hatte, doch als das Sonnenlicht sie am nächsten Tag weckte, hatte sie das Gefühl nur wenige Minuten geschlafen zu haben.


    Sie setzte sich auf und weckte damit das Traunfugil, welches daraufhin eine Runde um Heras Kopf flog. Caliga hielt sich wie immer im Schatten, während Hera ihren Schlafsack einpackte. Hades hingegen lag noch immer neben Tara, scheinbar völlig unbeeindruckt von dem Durcheinander, was sich ausbreitete, als die Trainer aufstanden und ihre Sachen zusammenpackten.
    „Also dann, machen wir uns auf den Weg“, bemerkte Hera und wandte sich an Rena, die die Karte hatte, „Wo geht es lang?“
    „Können wir nicht erst etwas essen?“, murrte da Shin und sah dann das Traunfugil an, „Und ruf das Vieh in den Ball!“
    „Hast du denn etwas dabei, was du essen könntest?“, fragte Hera, die die Stadt endlich erreichen wollte, „Und Traunfugil bleibt draußen.“
    Grummelnd wandte sich Shin ab, während Traunfugil etwas beleidigt zu ihm blickte. Nachdem alle zusammengepackt hatten, wandte sich Rika wieder Rena zu, doch diese schien alle Karten zu haben, nur nicht die, die sie nun brauchten.
    „Von wo sind wir gestern gekommen?“, fragte Hera leicht irritiert, „Und in welche Richtung müssen wir?“
    „Von da sind wir gekommen“, bemerkte Aaron und deutete in eine Richtung. Hera war mehr als ratlos und keiner schien so genau zu wissen, in welche Richtung sie gehen mussten.
    „Dann gehen wir jetzt da lang.“, sagte Shin, der offensichtlich genervt war und deutete in die entgegengesetzte Richtung, „Los!“


    Damit setzte er sich in Bewegung, gefolgt von Jun und Felicitas. Für einen Augenblick blieben die anderen stehen, dann folgten sie Shin jedoch in der Hoffnung, dass er zumindest eine leise Ahnung hatte, was er tat.
    Hera ging schweigend hinter Shin her, der immer wieder misstrauisch zu dem Traunfugil blickte, was Shin zu ignorieren schien. Hades hielt sich dicht neben Tara und warf Desaster, Annis Absol hin und wieder einen skeptischen Blick zu.
    „Shin, hast du eigentlich eine Ahnung, wo wir hin gehen?“, fragte Hera, nachdem sie etwa eine Stunde gelaufen waren, ohne auf einen Weg oder einen Wegweiser zu stoßen.
    „Sicher“, erwiderte Shin und nur wenige Minuten später erreichten sie tatsächlich einen Weg, doch dieser gabelte sich.
    „Und jetzt?“, fragte Anni, die zu Hera aufgeschlossen hatte.
    „Jetzt….“, begann Shin und machte eine Pause, „Gehen wir da lang.“
    Die anderen folgten ihm, doch nach einer Weile endete der Weg an einem recht großen Haus, welches vergleichsweise unscheinbar wirkte. Um das Haus herum schienen einige Felder angelegt zu sein.


    „Sehr gut“, bemerkte Hera ironisch und schüttelte den Kopf, „du hast uns zu einem Haus geführt, Shin.“
    „Wir könnten ja nach dem Weg fragen“, bemerkte Wales und trat zu der Haustür, wo er anklopfte. Nur Sekundenbruchteile später wurde die Tür aufgerissen und ein Mädchen erschien, gefolgt von einer Frau mittleren Alters, die offensichtlich die Mutter war.
    „Hallo, was kann ich für euch tun?“, fragte die Frau in die Runde.
    „Wir sind auf dem Weg nach Viola“, begann Wales, doch da lachte die Frau und unterbrach ihn damit.
    „Ihr habt euch sicher verlaufen“, fuhr sie fort, „Hier kommen so oft Trainer vorbei, die den Weg nicht finden, weil der Wegweiser nicht mehr an der Weggabelung ist.“
    „Das heißt, wir hätten nur den anderen Weg nehmen müssen?“, fragte Hera, „Dann wären wir angekommen?“
    „Ja“, erwiderte die Frau und lächelte, „Von er Weggabelung an ist es nicht mehr weit.“
    „Oh, möchtet ihr vielleicht gegen uns kämpfen?“, fragte da das Mädchen – Hera schätzte sie auf etwa 11 – enthusiastisch, „Bitte!“
    „Nina, du sollst doch die Passanten nicht immer nach Kämpfen fragen“, wies die Frau ihre Tochter zu Recht, dann wandte sie sich wieder der Gruppe zu, „Entschuldigt, aber meine Kinder sind alle so… Wir leben hier ja recht abgeschieden, da freuen sie sich über jeden Besucher.“
    „Ist schon in Ordnung“, bemerkte Hera, um höflich zu sein. Gerade wollte sie hinzufügen, dass sie weiter mussten, als die Frau sie unterbrach.
    „Oh, wirklich?“, fragte diese, „Das wäre großartig, wenn ihr gegen meine Kinder antreten würdet.“
    Genau das hatte Hera vermeiden wollen. Sie wollte einfach nur Viola erreichen…
    „Wie viele … Kinder haben Sie denn?“, fragte Shin skeptisch.
    „Sieben“, erwiderte die Frau und deutete auf die Felder, „Kommt, wir gehen zu ihnen.“
    Mit einem Seufzen ging Hera hinterher. Sie hatte nicht die geringste Lust gegen die Geschwister des kleinen Mädchens anzutreten.
    Aber da es insgesamt nur sieben Geschwister waren, beschloss sie, gar nicht erst anzutreten. Die andern würden das schon machen. Sie hoffte, dass die Pokémon von Nina und deren Geschwistern nicht allzu stark waren, aber wenn die Pokémon auf den Feldern arbeiteten, würden sie wohl halbwegs kräftig sein…


    OT: Sorry, Catwalk & Cassiopeia, dass ich euer Gespräch jetzt unterbreche, aber ich denke, dass es langsam mal weitergehen sollte xD
    OT²: Wegen der Kämpfe... Wer zu erst kommt, malt zu erst. Wenn ihr kämpfen wollt, dann tut das.
    OT³: Ich müsst nicht alle gewinnen ; )

  • "Das war eben ganz schön heftig... zum Glück ist diese seltsame Frau aufgetaucht...wer auch immer sie war...", flüsterte Caty ihr zu. "Ja! Und ihr Pokémon war so unglaublich stark!", bekräftigte Olivia. Irrte sie sich oder schwang da etwas Neid in ihrer Stimme mit? "Ich frage mich, wer sie wohl ist! Die ganze Sache da mit Team Rocket und unsere ...Mission allgemein, wird immer mysteriöser!" Sie seufzte und kuschelte sich noch tiefer in ihren Schlafsack. "Wohin wird uns das alles wohl führen?" Eine lange Pause entstand zwischen den beiden Mädchen. Sie waren beiden zu müde, um das Geschehene weiter zu erörtern. Das Feuer knisterte und vermittelte einen vertrauenserweckenden Eindruck. Olivia schloß die Augen und lauschte. Im Hintergrund hörte man die leisen Gespräche der wenigen Trainer, die noch wach waren und irgendwo zwischen den Bäumen schrie ein Vogelpokémon. Etwas platschte in den Teich und das Schilf raschelte. Der Duft von Gras stieg ihr in die Nase. Ehe sie es sich versah, wurden die Geräusche immer leiser und leiser und Dunkelheit umfing sie. Eine tiefe, sanfte Dunkelheit. "Ich muss mehr trainieren, ab morgen, ganz bestimmt....", waren Olivias letzte Gedanken bevor sie in den Schlaf glitt.


    Unsanft wurde sie am nächsten Morgen aus dem Schlaf gerissen. Etwas Spitzes fuhr über ihre Wange entlang. Verschlafen versuchte sie es mit der Hand wegzuscheuchen, woraufhin es ihr ins Ohr krächzte. "Mhhmm! Lasst mich...!", meckerte sie und wollte sich den Schlafsack über den Kopf ziehen, als sie etwas Weiches an ihren Beinen spürte. Entnervt schlug sie die Augen auf und blickte einem putzmunterem Natu ins Gesicht, das sehr zufrieden mit sich aussah. "NATU!", rief es und hüpfte etwas von ihr weg, als sie sich aufzurichten begann. Olivia blinzelte noch etwas benommen und sah sich um.
    Auch die anderen Trainer schienen gerade erst aufzuwachen. Ein paar jedoch sahen schon aufbruchsbereit aus.
    Innerlich fluchend stieg sie aus dem Schlafsack, gefolgt von Vulpix, der ein echter Morgenmuffel war. Caty wurde gerade von ihren Pokémon geweckt, war also noch nicht ansprechbar. Olivia packte ihre Sachen zusammen und aß ein paar Kracker, die schon etwas älter waren, aber ihren Zweck erfüllten. Sie bot Vulpix ein paar an, dieses knurrte jedoch zur Antwort und rollte sich neben ihrer Tasche zusammen.
    Natus Krächzen erschallte über die gesamte Lichtung und riss wohl auch den letzten Schlafenden aus seinen Träumen. Olivia fragte sich, was der heutige Tag wohl bringen würde. Sie dachte nur ungern an den letzten zurück.


    Es dauerte nicht lange und alle waren bereit zum Losmarschieren.
    Caty und Olivia gesellten sich zu ein paar anderen Trainern. Alle schienen etwas ratlos zu sein und keiner wusste so richtig, wohin sie sich nun zu wenden hatten. Olivia hatte, als sie in Viola aufgebrochen war, einen ganz anderen Weg eingeschlagen und war daher auch etwas orientierungslos. „Dann gehen wir jetzt da lang.“, warf Shin genervt in die Runde und marschierte in die gezeigte Richtung los. „Los!“ Olivia sah Caty an und zog die Augenbrauen überrascht hoch. "Ich hoffe nur, er weiß, wo es lang geht..." Nach ein paar Minuten stießen sie tatsächlich auf einen Weg, allerdings war dieser gegabelt. Shin zögerte kurz, ging dann jedoch weiter. Kurz darauf endete der Weg an einem Haus, das von Feldern umgeben war. Ob hier Bauern lebten? Wales ging zu dem Haus und klopfte an. Nur wenige Sekunden später ging die Tür auf und ein Mädchen erschien. Hinter dem Kind stand eine Frau, wohl die Mutter. Nach einem kurzen Gespräch stellte sich heraus, dass sie den falschen Weg genommen hatten! "Na, super!", maulte Olivia. "Dieser Typ hat doch echt überhaupt keine Ahnung!" Diesen arroganten Shin konnte sie immer weniger leiden.
    Dann sollten sie auch noch gegen die Gören der Frau kämpfen und dann hatte die auch noch sieben davon! "Da war aber jemand fleißig", höhnte Olivia in Gedanken. Ihre Laune war inzwischen auf einem Tiefpunkt. Sie wollte Viola City erreichen und nicht gegen Kinder kämpfen! Obwohl....ein Kampf mehr konnte ihr gewiss nicht schaden. Das Bild ihrer besiegten Pokémon schlich sich in ihre Gedanken und mit aller Kraft, die sie aufbringen konnte, verdrängte sie es.
    Seufzend ging sie hinter den anderen hinterher.

  • Verschlafen rieb sich Akira die Müdigkeit aus den Augen. Ihr Gespräch mit Feli hatte noch eine ganze Weile gedauert, ehe sie sich, bei all dem Geschnarche der anderen Trainer, dazu gezwungen sahen, auch ins Land der Träume zu versenken.
    "Aber immerhin habe ich eine neue Freundin dazugewonnen. Zumindest glaube ich das." Mit diesem Gedanke erhob sich Akira und bemerkte, wie die anderen Trainer bereits, mehr oder weniger fröhlich, miteinander angeregt plauderten. Irgendwann bemerkte sie, dass Shin anscheinend wusste, wolang sie gehen musste und entschloss sich widerwillig zu folgen. Mauzi, der ebenso unausgeschlafen und hungrig wirkte wie Akira selbst, schritt neben ihr umher. Kramurx hatte sie in seinen Pokéball zurückgerufen, Unlicht-Pokémon mochten es gar nicht, im Licht der Sonne umherzuwandern. Diese Angewohntheit konnte Akira ihrem treuen Raben nicht übelnehmen, auch sie wäre am liebsten zu einem anderen Zeitpunkt losgezogen. Bald würde das Sonnenlicht unerträglich werden, es war bereits um die zehnte Stunde als die Trainergruppe ein kleines Bauernhäuschen erreichte.
    "Also das kann unmöglich Viola City sein.", murmelte Akira sarkastisch und bemerkte, wie Felicitas ihren Mund zu einem Lächeln verzog. Immerhin eine Person, die ihren ungewöhnlichen Humor verstand! Das Bauernhäuschen selbst wirkte, auch wenn es sehr rustikal gebaut war, sehr einladend und strahlte eine ungewöhnliche Gastfreundlichkeit aus. Auf einer nebenliegende Weide konnte sie Miltank grasen sehen, während auf der gegenüberliegenden Seite einige Beerenbüsche und Apricocobäume in all ihrer Pracht erblühten und sich am Sonnenlicht erheiterten.
    Da wurde die Tür auch schon aufgerissen und eine Frau mittleren Alters trat heraus, um Wales, also denjenigen, der mutig an die Tür geklopft hatte, zu begrüßen. Als sie bemerkte, dass er nicht alleine war, lächelte sie einwenig verlegen und fragte: "Hallo, was kann ich für euch tun?" Als die Trainer dann erklärten, dass sie sich auf dem Weg nach Viola City befanden, schmunzelte die junge Frau und gab ihnen Kund, dass sie den falschen Weg gelaufen sind und eigentlich in die entgegengesetzte Richtung ziehen mussten.
    Akira ließ sich seufzend zu Boden und kraulte ihr Mauzi einwenig. "Na toll", murmelte sie genervt. "Jetzt war die ganze Wandertour umsonst. Und jetzt dürfen wir auch noch in der aufgehenden Mittagssonne weiterreisen...hmm." Ihr Blick wanderte zu den Apricocobäumen, die einen gewaltigen Schatten auf das brachliegende Land warfen. In der Ferne konnte sie sogar einen kleinen mossbedeckten Hain erkennen, der einer Wellnessoase glich. Akiras Augen funkelten. Nur einen Moment lang wollte sie rasten und vergessen, dass die Hitze sie zu schaffen machte. "Aber was werden die anderen Trainer denken?", fragte sie sich nachdenklich. Aber ehe sie sich versah hörte sie, wie ein Kind Wales anflehte, gegen es zu kämpfen. Auch die Mutter schien von dieser Idee begeistert zu sein und gab zum Verständnis, dass sie sieben Kinder hatte und sich jedes hier auf der Farm irgendwo befand.
    "Hmm...das heißt, ich könnte mich eigentlich bedenkenlos zu dem schattigen Plätzchen bewegen." Akira grinste zufrieden und verabschiedete sich von der Gruppe knapp, um sich, natürlich nur gespielt und als Vorwand gewählt, auf die Suche nach den Töchtern und Söhnen zu machen. Nach einer anstrengenden Lauferei sank Akira erschöpft an einem Apricocobaum nieder und spürte auch sofort, wie alle Anstrengung von ihr abfiel. Sie stöhnte erleichtert und streichelte Mauzi, der sich ein weiteres Mal gegen seine Herrin lehnte und glücklich schnurrte.
    "Frieden...endlich..." Doch ehe sie den Gedanken weiterführen konnte, landete eine harte Apricoco auf ihrem Kopf. Scheinbar hatte sie jemand geworfen. Wütend blickte sie umher und erblickte einen jungen Mann von etwa zehn Jahren. Er trug eine kurze gräuliche Leinenhose und ein ihm viel zu großes weißes Shirt. Auf seinem Kopf trug er einen Strohhut, aus dem einige seiner langen blonden Haare, die er hinten sorgfältig zu einem Zopf geformt hatte, herausragten. Seine roten Augen funkelten Akira an.
    "DAS IST MEIN PLATZ!", schrie er empört und griff nach einem Pokéball aus seiner zerschlissenen Leinentasche. "Verschwinde, oder kämpfe!" Amüsiert über den kleinen Trainer stand Akira auf und auch Mauzi schien belustigt. Er machte eine fragende, leicht flehenden Gebärde und wollte kämpfen, Akira nickte ihm zu. "Ein Kampf wäre jetzt genau das richtige für dich, was, Mauzi?" "Miauz!"
    Der Junge schien weniger beeindruckt zu sein und rief sein Pokémon heraus, ein Smettbo. Das Smettbo flatterte einige Male wild um seinen Trainer herum, ehe es sich Mauzi und seiner Herrin widmete. "Auch wenn es niedlich ausschaut", dachte Akira besonnen, "es kann gefährlich sein. Schließlich kennt es das Areal hier besser als Mauzi. Ich muss vorsichtig agieren."
    "Na dann", begann der Junge mit einem leicht höhnischen Unterton, "Zeig' was du kannst, Stadtmensch!"



    (OT: Macht nichts, Eldéen^^. Das Gespräch kann man ja dann weiterführen, sobald die Kämpfe vorbei und wir wieder auf den Weg nach Viola City sind. ;) -
    Ich habe hier schon einmal die Einladung für meinen Pokémonkampf geschrieben. Ich werde ihn heute Abend zu Ende schreiben, da es mir jetzt an Zeit mangelt. Solange dürft ihr gespannt sein, wie es zwischen Akira und dem mysteriösen Strohhut ausgeht. :p Ich habe den Post absichtlich jetzt schon geschrieben, damit ich nicht in andere Postings miteinbezogen werde.
    Ich möchte, kurz bevor unsere Trainergruppe weiter nach Viola City zieht, einige Apricoco mitnehmen um sie irgendwann bei Kurt, wenn er denn bei unseren RPG vorkommt, zu Pokébällen verarbeiten zu lassen. Und das lässt sich am besten damit verbinden, indem ich hier einen Pokémonkampf mit einem der Farmersöhne, die sich ja auch mit Landwirtschaft auskennen, bestreite. Ich hoffe, dass ich keinem jetzt einen Strich durch die Rechnung gemacht habe, weil der- oder diejenige mich in einem Doppelkampf einbeziehen wollte. ;) )

  • ~ Timo ~


    Timo wurde von Panflam geweckt. Er fütterte seine Pokemon, ging im Teich baden und frühstückte noch etwas.
    Endlich setzte sich die Gruppe in Bewegung. Shin nörgelte schon wieder. Hera solle doch endlich ihr neues Pokemon in ihren Ball schicken, aber sie ließ sich davon nicht beeindrucken. So ging die Gruppe weiter Richtung Viola, bis sie irgendwann merkten, dass sie wohl vom Weg abgekommen waren. Jemand endeckte zum Glück ganz in der Nähe ein Haus, sodass sie nach dem richtigen Weg fragen konnten.
    Bereitwillig und freundlcih wurde ihnen erklärt, dass sie an einer Kreuzung anscheinend die falsche Abbiegung genommen hattem. Gerade wollten sie sich wieder in Bewegung setzen, da rief ein Kind, ob nicht jemande kämpfen wollen würde. Timo sah es in vielen Gesichtern blitzen. Anscheinend wollten sich die meisten Beweisen, dass sie auch gewinnen konnten. Timo war zwar von sich überzeugt, wollte aber trotzdem kämpfen, um wichtige Erfahrungen zu sammeln.


    "Ich würde gerne kämpfen.", meinte der Junge aus Azuria und freute sich, dass er heute endlich wieder einmal seine klasse als Trainer beweisen konnte. Ein Junge, der etwas jünger schien, stellte sich ihm herausfordernd in den Weg. Doch plötzlich schoss ein zweiter Junge heran.
    „Hey, ich will auch kämpfen! Immer kämpfst du, das ist ungerecht.“, meinte der jüngere traurig und irgendwie auch wütend.
    „Ja, ich bin halt einfach der bessere.“, meinter der ältere selbsbewusste. Timo, der jetzt keinen Lust auf einen Strei hatte, meinte nur gelassen, dass sie beide gegen ihn kämpfen könnten. Allerdings nicht gegen ihn alleine.
    „Wartete mal kurz einen Augenblick, ich such mir nur noch schnell einen Partner.“, meinte er lächelnd und drehte sich um. Wales? Nein, mit ihm hatte er ja schon gekämpft. Da entdeckte er Olivia, die ihn freundlich anlächelte.
    „Hey Olivia, hast du vielleicht Lust mit mir gegen die beiden dort hinten zu kämpfen?“, fragte er freundlich. Er bemerkte ihr Zögern, doch sie schien trotzdem einverstanden zu sein.
    „Alles klar, ich kämpfe mit Olivia. Dann holt mal eure Pokemon heraus.“, forderte Timo die beiden Kinder auf. In diesem Moment schoss Panflam von seiner Schulter auf das Kampffeld.
    "Nein Panflam, ich kämpfe jetzt mal mit Staralili.", erklärte Timo seine Pokemon freundlich und so trottete es wieder von dannen.


    „Los Geckarbor! Ich wähle dich!“
    „Komm heraus Schiggy!“, rief der jüngere Trainer, der sich sichtlich auf das bevorstehende Match freute. Staralili machte sich auch bereit. Nun fehlte nur noch Olivias Pokemon.


    OT: Ich hoffe das geht so Olivia :P Hab es extra so gemacht, damit du dein Pokemon wählen kannst und du noch mal über den Kampf nachdenken kannst, wenn du willst. Ich hoffe es ist so ok ^^
    Sorry, dass es so wenig geworden ist, das nächste Mal wirds wieder mehr :P

  • Endlich war Caty tief in der Traumwelt versunken.Es war eine wunderschöne Traumwelt. Team Rocket wurden gerade eingesperrt, nachdem sie, also die Trainer, einen harten Kampf gegen deren Boss geführt hatten. Wie der Boss aussah? Nun, man sah nur eine Silouette. Caty hatte gerade einen Freundensprung gemacht, als sie plötzlich eiskaltes Wasser in ihrem Gesicht spürte und die Augen aufriss. Hydropi hockte auf ihren Knien und hüpfte auf und ab, zufrieden, seine Trainerin geweckt zu haben. "Hör mal...", meinte Caty etwas genervt, wischte sich das Wasser mehr oder weniger aus dem Gesicht und versuchte ihre Kleidung zu trocknen. Hydropi schaute Caty entschuldigend an, woraufhin Caty es über den Rücken streichelte. "Schon okay, wir müssen ja auch irgendwann aufstehn." Evoli stieß neben Caty einen Gähner aus, nachdem es von Endivie's Ranken angetippt worden war. "Endivie,Hydropi, bei euch beiden braucht man echt keinen Wecker mehr!", meinte Caty lächelnd, als Olivias Natu durch die Lüfte schnellte und Weckschreie ausstieß. "Bei dem schon drei mal nicht...", murmelte Caty und gesellte sich schließlich zu Olivia und einigen anderen Trainern. Keiner schien den Weg zu kennen, und Rena schien gerade einfach nicht die richtige Karte parat zu haben. Also ergriff irgendwann Shin genervt das Wort und marschierte in eine Richtung voran. "Ich bin ÜBERZEUGT, das wir gleich in einer Sackgasse landen!", murmelte Caty und schaute zu Olivia, die ebenfalls die Augenbrauen hochzog. Und, wer hätte es gedacht, Mister 'Ich kenn den Weg' hatte tatsächlich einen Weg gefunden,... zu einer Gabelung... "Bin mal gespannt, wo uns der Master jetzt hinführt...", meinte Caty grinsend, als sich Shin wieder spontan für einen Weg entschied, angeblich wissend, wo es lang ging... Aber das hatten sie nun davon. Sie standen vor einem Haus, wo sie nach dem Weg fragten. Natürlich hätten sie an der Abzweigung den anderen Weg nehmen sollen! Es wäre ja auch ein Wunder gewesen, wenn dieser Shin zwei mal nacheinander richtig geraten hätte.
    Und plötzlich fragte das eine Mädchen, ob sie mit ihnen Kämpfen wollten. Caty schaute zu Olivia und zuckte mit den Achseln, als die Mutter die Trainer zu ihren Sieben Kindern führten. Diese stürzten sich überglücklich auf die Trainer. Gegen Timo wollten gleich zwei Trainer Kämpfen, woraufhin er Olivia bat, mit ihm zu kämpfen. Sie schaute Caty fragend an, und sie nickte nur. "Mach du nur..." Sie selbst blieb auch nicht lange ohne Gegner! Ein Mädchen, etwa 13 Jahre alt, stand vor ihr. "Magst du Kämpfen? Eins gegen Eins?", fragte sie fordernd, und Caty überlegte kurz. Sie hatte zwar gestern den Kampf verloren, aber ohne Training würde das sicher nicht besser werden.
    "Alles klar!", meinte Caty, und das Mädchen strahlte vor Glück. "Na dann auf gehts! Looos, Eneco!", rief das Mädchen und Caty schaute zu ihren Pokemon. "Evoli? Magst du?", fragte sie ihr Pokemon, und es stieß ein glückliches "Evoliiiiii", aus.
    "Na dann los, Evoli!!", rief Caty, als ihr Evoli einige Schritte nach vorne sprang. "Eneco, Tackle Angriff!" -"Du auch, Evoli, los!!!", befahl Caty, und die beiden katzenartigen Pokemon rannten aufeinander zu, stießen in der Mitte aufeinander und versuchten sich gegenseitig wegzudrücken. "Biss Attacke Evoli! In Enecos Schwanz!!!", rief Caty, woraufhin Evoli das Eneco packte und zur Seite schleuderte. " "Mogelhieb, Eneco!", rief das Mädchen, woraufhin Evoli einen Schlag einsteckte, der es zusammenzucken lies. "Und jetzt Duplexhieb!", befahl das Mädchen, und Evoli konnte erst nach einigen Schlägen mühevoll ausweichen. "Ruckzuckhieb, Evoli! Schnell!", rief Caty, und das Eneco wurde völlig außer Konzept von der Seite getroffen, was es einige Meter schleuderte. Es rannte zwar wieder auf Evoli zu, um es zu Tackeln, doch als Evoli diesem gleich tat, ging Eneco erschöpft zu Boden. "Enecooo! Nein!", rief das Mädchen und rief ihr Pokemon zurück. "Gut gemacht, Evoli..", meinte Caty, kniete sich und streichelte das Fell ihres Pokemon.
    "Guter Kampf...", meinte das Mädchen und wandte sich dann von Caty ab, die ihr noch zunickte. Dann stellte sich Caty in die Nähe von Timo und Olivia, um deren Kampf zuzusehen.

  • Felicitas war sich ziemlich sicher, dass sie in Akira eine neue Freundin gefunden hatte. Jedenfalls hatten sie am gestrigen Abend noch viel erzählt und geredet, bis nur noch sehr wenige wach waren und auch die beiden Mädchen sich gezwungen gefühlt hatten, die Augen zu schließen und zu schlafen.


    Am nächsten Morgen wachte Felicitas spät auf. Die meisten waren schon fertig, saßen ungeduldig im Gras und spielten mit ihren Pokemon. Schnell machte sich die Brünette fertig und ertappte sich bei dem sehnsuchtsvollen Gedanken an ein heißes Bad. Im nächsten Pokecenter, versprach sie sich.
    Dann lief die Gruppe los, anfangs gesellte sich Felicitas zu Shin. Irgendwann ergriff dieser die Führung, Felicitas war sich nicht sicher, ob sie den richtigen Weg nahmen, aber immerhin standen sie nicht im Wald herum.
    Sie scherzte kurz mit Jun, dann quatschte sie ein wenig mit Shin und streichelte ihr Frizelbliz. Die Brünette hatte keine sonderliche Lust mehr, noch viel zu laufen, besonders nicht am Anfang der Gruppe. Sie hatte das Gefühl, von allen angestarrt zu werden.
    Also ließ sie sich zurückfallen, bis sie schließlich neben Akira herging. In ihrer Nähe war auch ein älterer Junge mit einem schwarzen T-Shirt, Felicitas betrachtete ihn heimlich. Sie hatte ihn und ein paar andere in der Gruppe noch nie richtig wahrgenommen, deshalb schaute sie sich in den teilweise unbekannten Gesichtern um.
    "Also das kann unmöglich Viola City sein", erklärte Akira neben ihr trocken und Felicitas schaute überrascht auf. Die Brünette grinste, denn die Gruppe hatte an einem kleinen, unscheinbaren Bauernhaus gehalten. Endlich jemand, der Sarkasmus besitzt, stellte Felicitas zufrieden fest.
    Eine Frau trat aus dem Bauernhaus und erklärte der Gruppe den Weg nach Viola City, doch sofort konnten sich nicht losgehen. Ein junges Mädchen fragte, ob jemand Lust auf einen Kampf hätte. Einige waren begeistert und das Mädchen hatte auch schon einen Kampfpartner gefunden.
    Akira war mit einer knappen Entschuldigung verschwunden, verwundert blickte Felicitas ihrer Freundin hinterher. Doch dann zuckte sie nur die Achseln und machte sich auf den Weg zu den Feldern. Sie interessierte sich weniger für die Kämpfe, sondern um vieles mehr für die Pflanzen. Seitdem sie in Jotho war, mochte sie Pflanzen und hatte auch ein gutes Händchen für diese entwickelt.
    Vorsichtig lief sie auf der ebenen Fläche herum, schließlich stand sie an einem Baum und legte vorsichtig die Hand an den Stamm. Da fiel ihr Blick nach oben und Felicitas entdeckte pralle, runde Sinelbeeren. Ein Zweig hing besonders tief, also pflückte sie eine der Beeren ab und steckte sie in ihren Rucksack.
    „Hey, was machst du da?“, rief plötzlich eine Stimme. Erschrocken drehte sie sich um und ihr Blick fiel auf einen Jungen. Er war vielleicht ein Jahr älter als sie, hatte dunkelblonde Haare und blaue Augen. „Das ist unser Garten, du hast nicht das Recht, dir etwas zu nehmen!“ Er sah wirklich wütend aus.
    „Oh... äh ... entschuldige... Aber diese Beeren sahen so saftig aus, da musste ich einfach eine abmachen. Es tut mir Leid“, seufzte Felicitas und war im Begriff, die Sinelbeere wieder aus ihrem Rucksack zu nehmen.
    Der Junge schaute sie kurz an, dann lachte er: „Schon okay, du kannst sie bestimmt brauchen.“ Grinsend pflückte er noch zwei Sinelbeeren ab und gab sie Felicitas, die sich stotternd bedankte. „Sag mal, hast du Lust auf einen Kampf?“, hakte der Junge nach und zückte schon einen Pokeball. „Ich heiße übrigens Matt.“
    „Nun ja, von mir aus“, erklärte die Brünette und holte ebenfalls einen Pokeball aus ihrem Rucksack. Die beiden Kontrahenten standen sich gegenüber und funkelten sich kampfeslustig an.
    „Los, Lacrima!“, rief Felicitas und warf ihren Ball. Wenige Momente später war ein Evoli erschienen, welches siegessicher auf seinen Beinen stand. „Das schaffst du!“
    „Da wäre ich mir nicht so sicher“, erklärte Matt grinsend. „Na los, Marill, zeig es ihnen!“ Aus dem Ball des Jungen kam ein kleines, kugelförmiges Pokemon mit großen Ohren und einem langen Schwanz.
    „Lacrima, Ruckzuckhieb!“ Das Evoli lief rasend schnell los, es war kaum noch zu sehen. Marill schaute sich überrascht um, doch Matt blieb ruhig.
    Grinsend befahl er: „Einigler.“ Das Mauspokemon rollte sich zusammen und das angreifende Evoli sprang gegen eine feste, harte Kugel. Winselnd stürzte es auf den Boden, richtete sich jedoch sogleich wieder auf.
    „Nicht aufgeben, Kleine“, sprach Felicitas tröstend. „Sandwirbel und dann Biss!“ Geschickt wirbelte Lacrima Sand und Staub auf, doch Matt wusste zu kontern: „Aquaknarre, dann zeig ihr deinen Walzer!“ Mit dem Wasserstrahl legte sich der Sand ganz schnell, wieder verformte Marill sich zu einer Kugel und rollte dann schnell auf das Evoli zu. Ihr blieb keine Möglichkeit auszuweichen und schon wurde es einige Meter nach hinten geschleudert. Tapfer richtete es sich wieder auf.
    Matt wollte gerade zu einer weiteren Attacke ansetzen, da hob Felicitas die Finger. „Es macht keinen Sinn, Lacrima jetzt unnötig zu verletzten. Du hättest ohnehin gewonnen.“ Schnell nahm sie ihr Pokemon auf den Arm.
    „Da hast du Recht“, gab Matt lachend zu. „Aber immerhin bist du nicht eine von denen, die ihre Pokemon rücksichtslos bis zum bitteren Ende kämpfen lassen.“ Er ließ sich ins Gras sinken und lehnte sich an den Baumstamm.
    Schüchtern setzte Felicitas sich neben ihn. „Und, wie ist es so auf dem Bauernhof?“ Matt fing begeistert an zu erzählen.


    (OT: Ich hoffe, es ist okay, dass ich drei Sinelbeeren bekommen habe. Wenn nicht verliere ich sie recht bald wieder oder mein Frizelbliz frisst sie auf.)

  • "Los, Smettbo! Fang' mit einer Windstoß Attacke an!"
    Der Schmetterling gehorchte und schon bald wehte ein starker Wind. Akira hielt sich die Hand vor die Augen, um durch den an Geschwindigkeit zunehmenden Wind nicht den Kampf aus den Augen zu verlieren. Mauzi krallte sich derweilen in den Boden, um ja nicht den Boden unter seinen Füßen zu verlieren. Der Junge grinste. "Und jetzt, setz' dein Schlafpuder ein, Smettbo!"
    "Konter' es mit Mogelhieb, schnell, Mauzi!" Wie aus Trance erwacht stürmte der Kater auf das gegnerische Pokémon und verpasste ihm einen Hieb mit seiner Tatze. Das Smettbo brummte einwenig und verlor seine Konzentration. "Puh, noch einmal Glück gehabt.", atmete Akira erleichtert auf und antwortete Mauzis fragenden Blick mit einer lobenden Gebärde. Es schloss die Augen erfreut, woraufhin Akira wieder ihren Blick auf ihren Gegner wandte. Der schien alles andere als froh zu sein, dass seine Attacke misslungen war. Seine Augen funkelten wütend.
    "Na gut. Smettbo, setz' Käfergebrumm ein und puste Mauzi die Ohren weg!" Das erschöpfte Pokémon wandte sich abruptartig Mauzi und erzeugte mit Hilfe seiner Flügeln Schallwellen, die von einem unheimlich klingenden Gebrumme begleitet wurde. Akira grinste. Sie wusste genau, wie sie diese Attacke zu kontern hatte.
    "Setz' deinen Kreideschrei ein und vernichte damit das Käfergebrumm!"
    Mauzis Pranken bohrten sich tiefer in die Erde und er machte eine Art Buckel. Dann legte er los. "Mi-aaaaaaaaaaaaaaaaaauz!" Das schrille Geräusch durchfuhr die Ebene und für einen Moment lang schien selbst der Wind still zu stehen. Das Käfergebrumm hatte sich aufgelöst. Stolz leckte sich Mauzi die Pfote und wartete auf die nächste Aktion seiner Trainerin. Akira, beeindruckt von Mauzis Kampfeswillen, schnippte mit den Fingern.
    "Bringen wirs' zu Ende! Kratzfurie, Mauzi!"
    Geschwind stürmte das Pokémon auf seinen Widersacher und traf es mit seinen scharfen Krallen. Smettbo wich zurück und landete anschließend keuchend zu Boden. Es fehlte ihm an Kraft, weiterzufliegen. Dem Jungen flossen die ersten Schweißperlen von seinem Haupt. Er schüttelte den Kopf und rief Smettbo enttäuscht zurück. Akira lächelte beeindruckt. "Er verhindert einen unnötigen K.O. auf seinem Pokémon. Es ist gut zu sehen, dass es noch diese Art von Trainer gibt." Da fühlte sie, wie Mauzi ihre Waden streifte und auf eine Belohnung wartete. Akira nickte. "Du hast dir jetzt erstmal ein Päuschen verdient.", tätschelte sie ihn und wies auf ein schattiges Plätzchen, an dem sich Mauzi auch prompt niederließ.
    "E-entschuldige.", stotterte der Sohn auf einmal und in seiner Stimme lag einwenig Ehrfurcht, wie Akira fand. Sie lächelte ihn sanft an und hob sein gesenktes Haupt. "Das war ein guter Kampf.", lobte sie ihn, "Und ich bin froh, dass du dich so gut um dein Smettbo kümmerst. Ich kenne wesentlich aggressivere Trainer." "Ja...d-danke.", antwortete er errötet und sank sein Haupt erneut, ohne dabei Akiras Hand zu beachten.
    "Ich heiße Akira.", begann sie und hoffte, der Junge würde auf ihren "Annäherungsversuch" reagieren. Irgendwann musste das peinliche Schweigen ja enden.
    "Ich bin Martin.", gab er zurück und Akira bemerkte dabei, wie er sie, natürlich möglichst unauffällig, musterte. "Sind das deine Apricocobäume?", fragte sie ihn. "J-ja...seit Papa weg ist bewache ich sie."
    "Verstehe, deswegen möchtest du "deinen Platz" mit niemanden teilen. Ich werde augenblicklich verschwinden. Komm Mauzi!" Mit einer enttäuschten Fratze erhob sich Mauzi und schritt langsam neben seiner Trainerin, die sich auf den Weg zu den anderen machte. "Ich bin schon gespannt, was ich dort sehen werde.", dachte sie. "Vielleicht sind Feli und Chad auch schon am kämpfen. Ich bin auf jedenfall gespannt, wie ihre Pokémonkämpfe laufen!" Sie rieb sich die Hände und erfreute sich an ihrer umgebenden Landschaft. Die Mittagssonne war bereits erträglicher geworden und sie sah, wie ein Schwarm Taubsi in Richtung Westen flog. "Irgendwo dort liegt Dukatia City. Und dort in der Nähe..." Plötzlich spürte die Blondine, wie eine Hand rasch gegen ihren Rücken tippte. Es war Martin. In seiner anderen Hand hielt er einige Apricoco. "D-die...sind für dich!", reichte er sie Akira und neigte sein Haupt, um ihr ja nicht in die Augen zu blicken. Seine Hände zitterten. Akira nahm sie in ihre und machte eine dankende, liebevolle Gebärde. Dann trabte sie in Richtung Bauernhaus zurück.

  • Nach einer sternenklaren Nacht wurde Rena am nächsten Morgen von Pichu geweckt, das schon putzmunter war und aufgeregt hin und her sprang. Aber nicht nur Rena, sondern auch Endivie und Abra wurden von dem hibbeligen Pokémon aus dem Schlaf gerissen. "Du scheinst Hunger zu haben. Warte, ich geb dir was. Euch auch.", sagte Rena noch etwas müde. Die Anderen aus der Gruppe standen auch so langsam auf und packten ihre Sachen zusammen. Rena ging derweil an ihre Tasche, holte das Pokéfutter und Schälchen raus und packte ihren Schlafsack ein. Danach sah sie wieder in die Runde und bemerkte, dass Hera auf sie zu kam. „Wo geht es lang?“, fragte Hera, doch bevor Rena antworten konnte, beschwerte sich Shin bei Hera, ob sie nicht noch etwas essen könnten. Es gab eine kleine Diskussion zwischen den Beiden, die Rena nutzte, um die Schälchen wegzupacken, um Endivie und Abra zurückzurufen und um nach der Karte zu sehen. Doch sie fand die Karte nicht. „Von wo sind wir gestern gekommen?“, fragte Hera irritiert, „Und in welche Richtung müssen wir?“ „Von da sind wir gekommen“, meinte Aaron und deutete in eine Richtung. „Dann gehen wir jetzt da lang.“, sagte Shin darauf. Rena setzte Pichu auf den Kopf. "Hoffentlich weiß er, wo wir lang müssen...", flüsterte sie Pichu zu. Also machte sich die Gruppe auf den Weg, in der Hoffnung die Stadt heute noch erreichen zu können. Nach einer ganzen Weile gelangten sie an eine Weggabelung. „Und jetzt?“, fragte Anni genervt. „Jetzt….“, sagte Shin, „Gehen wir da lang.“ Ich wette, wir kommen irgendwo hin, nur nicht da hin, wo wir eigentlich hin wollen, dachte Rena. Schon nach kurzer Zeit kamen sie tatsächlich an ein Haus, an dem der Weg aufhörte. „Sehr gut“, bemerkte Hera ironisch und schüttelte den Kopf, „du hast uns zu einem Haus geführt, Shin.“ "Wir können ja nach dem Weg fragen“, meinte Wales,trat an die Haustür und klopfte. Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und ein Mädchen erschien, gefolgt von einer Frau mittleren Alters, die offensichtlich die Mutter war. "Hallo, was kann ich für euch tun?", fragte die Frau
    in die Runde. "Wir sind auf dem Weg nach Viola“, begann Wales, doch da lachte die Frau und unterbrach ihn damit.
    „Ihr habt euch sicher verlaufen“, fuhr sie fort, „Hier kommen so oft Trainer vorbei, die den Weg nicht finden, weil der Wegweiser nicht mehr an der Weggabelung ist.“ „Das heißt, wir hätten nur den anderen Weg nehmen müssen?“, fragte Hera, „Dann wären wir angekommen?“ "Ja“, erwiderte die Frau und lächelte, „Von er Weggabelung an ist es nicht mehr weit.“ "Oh, möchtet ihr vielleicht gegen uns kämpfen?“, fragte da das Mädchen, „Bitte!“ "Nina, du sollst doch die Passanten nicht immer nach Kämpfen fragen“, wies die Frau ihre Tochter zu Recht, dann wandte sie sich wieder der Gruppe zu, „Entschuldigt, aber meine Kinder sind alle so… Wir leben hier ja recht abgeschieden, da freuen sie sich über jeden Besucher.“ "Ist schon in Ordnung“, sagte Hera. „Oh, wirklich?“, antwortete die Frau, "Das wäre großartig, wenn ihr gegen meine Kinder antreten würdet." "Wie viele … Kinder haben Sie denn?“, fragte Shin skeptisch. „Sieben“, erwiderte die Frau und deutete auf die Felder, „Kommt, wir gehen zu ihnen.“ Ohja, endlich ein Kampf. Dann kann ich trainieren, freute sich Rena in Gedanken.


    Die Frau führte die Gruppe auf die Felder, die nicht gerade klein waren. Rena entfernte sich von der Gruppe und suchte jemand, gegen den sie antreten könnte. Kurze Zeit später sah sie einen Jungen, der an einen Baum gelehnt war und lief auf ihn zu. Der Junge bemerkte es und stand auf. "Hi... Wer bist du? Ich hab dich hier noch nie gesehen. Hast du dich verlaufen?", löcherte er. "Hi... Nein, ich hab mich nicht verlaufen... Ich bin Rena und bin 16 Jahre alt... Und das hier ist Pichu.", antwortete sie und verbeugte sich. "Hallo Pichu... Ich heiße Aiba und bin 17 Jahre...", auch Aiba verbeugte sich. "Hast du vielleicht Lust zu kämpfen?" "Ich? Ähm... Klar... Warum nicht. 1 gegen 1?", fragte Aiba. "Ok... Aber du fängst an.", lächelte Rena. "Ok, Kleinstein... Du bist dran.", rief er und warf einen Pokéball in die Luft. Sekunden später kam ein stark aussehendes Kleinstein zum Vorschein. Ein Klienstein also... "Endivie, Los" Die Beiden Pokémon standen sich nun gegenüber. "Kleinstein, Steinwurf.", sagte er und kurz darauf warf sein Pokémon Steine auf Endivie. "Weich aus und dann setzt die Rasierblatt-Attacke ein." Endivie wich gerade noch aus und wollteden Rasierblatt einsetzten, als es plötzlich von Kleinstein mit voller Wucht gerammt wurde. Ohne zu zögern stand Endivie wieder auf. "Gut gemacht. Nochmal Rasierblatt und dann Giftpuder." Endivie setzte die Rasierblatt-Attacke ein und gleich darauf folgte das Giftpuder. Kleinstein wurde schwer getroffen, aber es hielt sich wacker. Auch das Griftpuder hatte getroffen und kostete Kleinstein stetig Energie. "Kleinstein, setzt Intensität ein." Plötzlich fing der Boden an zu beben, Endivie wurde getroffen und ging K.O.


    "Das hast du gut gemacht. Ruh dich jetzt ein bisschen aus.", sagte Rena und holte ihr Pokémon in den Pokéball zurück. "Du hast es auch gut gemacht, Kleinstein. Hier hast du eine Pirsifbeere." Aiba gab ihm die Beere und rief es auch in den Pokéball zurück. "Gut gekämpft. Ich hatt schon lange nicht mehr so einen starken Gegner... starke Gegnerin.", sagte er und verbeugte sich. "Danke... Du hast auch toll gekämpft.", antwortete sie und verbeugte sich ebenfalls. "Wenn du willst, kann ich dir noch die anderen Felder zeigen. Auf jedem wächst was anderes.", fagte er sie. "Ja klar... Ich würde sie gerne sehen." Nachdem sie die Felder besichtigt hatten, setzten sie sich an einen Baum. "Wie findest du es hier?", fragte Aiba. "Hier ist es wunderschön. Außerdem ist es hier auch schön ruhig. Weißt du, ich wohne eigentlich in einer Stadt in Kanto und da ist es ganz schön laut.", antwortete Rena. "Achso... Warum bist du denn hier, wenn ich fragen darf?" "Ich wollte eigentlich eine Reise durch Johto machen, aber dann hab ich gelesen, dass Team Rocket wieder Ärger macht und jetzt reise ich mit einer Gruppe durch Johto, um Team Rocket zu schnappen." "Oh... Wenn du jetzt alleine gewesen wärst, hätte ich dich eingeladen hier zu bleiben... Aber ich glaube, unter diesen Umständen kann ich dich unmöglich fragen.", murmelte Aiba verlegen. "Das ist nett von dir... Das Angebot hätte ich auch wahrscheinlich angenommen, aber das geht ja leider nicht...", antwortete sie. "Aber ich versprech dir, dass ich herkomme, wenn wir Team Rocket erledigt haben.", fügte Rena entschlossen hinzu. "Aber ich sollte mich so langsam mal wieder auf dem Weg zum Haus machen. Begleitest du mich noch?", fragte sie. "Aber klar." Die Beiden machten sich auf den Weg zum Haus und als sie vor der Tür standen, gab Rena Aiba ein Kuss auf die Wange. "Wir sehen uns.", zwinkerte sie und ging ins Haus, während Aiba wie eine Statue dastand.


    OT: Ich wollte eigentlich schon gestern posten, aber der PC hat sich ausgeloggt und hat meinen ganzen Post gelöscht ;.;. Deswegen kommt er erst jetzt...


    OT Eldéen: Wäre es möglich, dass mein Endivie beim nächsten oder übernächsten Kampf Rankenhieb erlernt? Wenn es nicht gehen sollte, wäre es nicht schlimm^^

    Switch Freundescode: SW-7074-2803-8031

    Pokémon Schild

    Current Team:

    Arkani Lv. 75

    Riffex Lv. 73

    Galagladi Lv. 73

    Krarmor Lv. 73

    Intelleon Lv. 73

    Despotar Lv. 72

  • Wales und der Rest der Gruppe kamen nach einiger Zeit an einer Weggabelung an. Shin wusste offensichtlich, wo sie langgehen sollten und so schlugen sie den einen Weg ein.
    Nach einer Zeit erreichten sie ein Haus. "Sehr gut Shin. DU hast uns zu einem Haus geführt.", der ironische Unterton in ihrer Stimme war nicht zu überhören und Wales musste kurz grinsen. Dann schlug er vor nach dem Weg zu fragen.
    Hera tat dies und die Frau, welcher das Haus gehörte, sagte ihnen, sie hätten den anderen Weg nehmen sollen. Wales wollte sich schon umdrehen und zurückgehen, als die Frau fragte, ob sie nicht gegen ihre Kinder antreten wollten.
    Nun wurde Wales hellhörig. Etwas unsicher ging er zurück und sprach Hera an: "Hera... sag mal... würdest du mit mir gegen zwei der Kinder kämpfen wollen?" Sie wirkte leicht irritiert, willigte dann aber ein. Sofort gingen sie um das Haus herum und suchten die passenden Gegner.
    Es dauerte nicht lange, da kamen aus der Hintertür des großen Hauses zwei etwas ältere Zwillinge. "Hey!", rief Wales, "habt ihr zwei Lust zu kämpfen?" Statt einer Antwort seitens der Zwillinge, warfen die nur ihre Bälle, woraus ein Volbeat und ein Illumise erschienen.
    Wales und Hera brauchten keine Bälle zu werfen. Hunduster und Trasla sprangen hervor und nahmen Kampfposition ein. Hunduster knurrte bedrohlich. Sofort griffen die Käfer-Pokémon an und Illumise flog auf Hunduster zu. Trasla warf es mit Konfusion zur Seite, jedoch übersah Wales eine Ampelleuchte, die von dem Volbeat kam, welches sich erst zurückgehalten hatte, und Trasla voll traf. Durch diese äußerst effektive Attacke war Trasla deutlich geschwächt, doch auch Hunduster konnte mit einer Glut Attacke gegen Volbeat einen Treffer landen.


    Nun befahl Hera ihrem Pokémon Smog einzusetzen. Hunduster jaulte auf und schon waren die vier Pokémon von einem dichten Rauch eingehüllt. Trasla reagierte und setzte Teleport ein, um hinter den Käfern zu landen und einen Spukball zu schießen. Illumise wurde zu Hunduster geschleudert, welches bereits mit einer Glut Attacke wartete. Illumise stürzte ab. Es war besiegt. Der Trainer rief es mit ärgerlicher Stimme zurück. Nun war noch Volbeat zu besiegen, doch zwei gegen einen hatten ein leichtes Spiel.
    Zwei Attacken später war es besiegt. "Wir müssen mehr trainieren", stellte der Trainer des Illumise fest. Schnell waren sie wieder verschwunden.


    "Hey, das war ein toller Kampf", jubelte Hera und auch Wales freute sich. Die beiden lobten ihre Pokémon und beschlossen zur Gruppe zurückzukehren. Wales war sichtlich glücklich. Nun hatte er endlich mal etwas mit Hera alleine gemacht.

  • ~ Timo ~


    Olivia schaute sich kurz ihre Gegner an und wählte dann mit Bedacht Vulpix.
    "Ok, ich glaub es wäre gut, wenn du dich um Geckarbor kümmern könntest, ok?"
    "Gut.", meinte sie nur und schaute dabei sehr konzentriert.
    "Können wir jetzt anfangen?", wollte nun einer der Jungen wissen. "Oder habt ihr noch mehr zu plaudern?", meinte der andere belustigt.
    "Ihr werdet schon sehen, los Staralili Ruckzuckhieb auf Schiggy!"
    "Schiggy, stopp es mit Aquaknarre!", Staralili schoss auf Schiggy zu und streifte es mit seinem Ruckzuckhieb, Schiggy schickte ihm danach eine Aquaknarre in den Rücken, der Staralili erstmal trudeln ließ.
    "Vulpix Glut auf Geckarbor!"
    "Ausweichen mit Ruckzuckhieb!"
    "Schneid ihm den Weg mit Flügelschlag ab!",Geckarbor sprang zur Seite, was allerdings ein Fehler war, da es nun einen direkten Treffer von Staralili einstecken musste.
    "Nutz deine Chance! Aquaknarre auf Vulpuix!"
    "Ausweichen und dann beiss Geckarbor in den Schwanz!", das kleine Feuerpokemon von Olivia brachte sich mit einem geschickten Sprung aus Schiggys Schusslinie heraus und biss dann beherzt in Geckarbors Schweif hinein. Das Pflanzenpokemon sprang verdutzt in die Höhe.
    "Schüttel es mit Pfund ab!", rief einer der verzweifelten Jungen seinem Pokemon zu. Es sah für Timo und Olivia immer besser aus.
    "Schnell es hängt an Geckarbor! Aquaknarre, setz Vulpix damit K.O.!"
    "Flieg zwischen Vulpix und Schiggy!", befahl Timo seinem Pokemon und Staralili schaffte es tatsächlich noch die Aquaknarre auf sich zu bekommen.
    "Danke Timo, jetzt mach Schluss mit Glut!", Vulpix ließ Geckarbors Schwanz los und feuerte eine heftige Glut auf es ab. Geckarbor war besiegt.
    "Komm zurück...Du warst klasse...", holte er sein besiegtes Pokemon zurück.
    "Staralili Doppelteam um Schiggy!"
    "Ohh nein! Turbodreher und dann Blubber!", Staralili flog um Schiggy herum und setzte Doppelteam ein. Nun aber drehte sich Schiggy sehr schnell um die eigene Achse und setzte Blubber ein, sodass Staralili hart getroffen wurde und zu Boden sank.
    "Schaffst du es noch weiter?", wollte Timo wissen und als Antwort flatterte es wieder in die Höhe, man konnte seinen Mut und seine Entschlossenheit spüren.
    "Dann setz jetzt Ruckzuckhieb ein!"
    "Du setzt Tackle ein!", Schiggy, welches sich immer noch drehte wurde erst von Vulpix getroffen und dann von Staralili, wobei Staralilis Ruckzuckhieb das kleine Wasserpokemon an den Baum schleuderte. Schiggys Kopf lugte wieder vorsichtig aus seinem Panzer heraus. Ganz offenbar hatte es ein Schleudertrauma erlitten.
    "Du warst klasse Schiggy!", rief der ältere Junge und holte sein Pokemon zurück.
    "Wir haben gewonnen!", riefen Olivia und Timo im Chor und fielen sich um den Hals.
    "Ihr wart wirklich sehr gut, wir haben viel gelernt.", bedankte sich der jüngere.
    "Vor allem du hast viel gelernt..", erwiderte der ältere. Daraufhin machte der Jüngere eine Grimasse. Timo bemerkte, dass sich hier wohl wieder Ärger ankündigte. Also bedankte er sich und zog sich und Olivia wieder zu den anderen. Timo gesellte sich zu Rena und Olivia ging wieder zu Cathy.

    OT: Ich hoffe, dass geht alles so klar, Alienor :P Und so sorry, dass es so kurz war ... :S

  • Jun hatte einen ruhigen Schlaf. Draco hatte zwar etwas Tumult gemacht, das legte sich dann aber mit der Zeit.
    "Morgen....", gähnte Jun. Sie streckte sich, um ihre müden Glieder etwas aufzuwecken. "Draco..." Jun rüttelte ihr Pokemon leicht. Es wachte nach einigen Minuten auf, war aber immer noch verschlafen. Die letzten Geschehnisse waren etwas schwerer zu verarbeiten, als sie anfangs dachte. Doch dann ging es endlich weiter. Sie marschierten durch den Wald, Shin hinterher. Ein komisches Gefühl machte sich in ihrer Magengegend bemerkbar. Es war nicht das Gefühl nach Hunger. Auch war ihr nicht mulmig zumute. Jun wusste einfach nicht was es war. Sie beachtete das Gefühl nicht weiter, ignorierte es.
    Nun, Shin hatte die ganze Truppe in die Irre geführt, aber irgendwann hatten sie ein Haus erreicht. Eine Frau erklärte ihnen, dass sie den Weg wüsste. Wenig später kam man dann auf das Thema Kämpfe. Jun war etwas verwirrt aber sie ließ irgendwelche Fragen stecken. Stattdessenn rief sie Blu aus dem Ball. "NA was meinst du, wollen wir ein bisschen kämpfen?", fragte sie ihr Pokemon. Blu nickte.
    Sie wandte sich an ein Mädchen. "Hast du Lust zu kämpfen?", fragte Jun. Das Mädchen nickte eifrig. "Los Staralili!!", rief das Mädchen. Jun holte Blu auf das Kampffeld. "Fang an mit Dunkelnebel Blu!" Das Wablu-Weibchen reagierte schnell. Schon bald war das Kampffeld schwarz. Jun hatte sich lange darin geübt und konnte ein wenig durch den Nebel sehen. Sie sah die Silhouetten der beiden Pokemon. "Jetzt Furienschlag!" Blu schlug zu es war eine Attackensalve. dennoch ließ das Staralili sich nicht unterkriegen. Ein heftiger Wirbelwind fegte den Nebel weg. "Okay Stara! Ruckzuckhieb und Flügelschlag!!", rief das Mädchen nun. Starlili flog mit dem Ruckzuckhieb an Blu vorbei, sodass es aussah, als ob die Attacke daneben gegangen wäre. Jun wiegte sich einen kurzen Moment in Sicherheit. Staralili machte blitzartig kehrt und traf Blu am Rücken. Da das Pokemon nicht damit gerechnet hatte, stürzte es ab. Blu raste auf den Boden zu, bis Juns Ruf sie zurück in die Realität brachte. "Zieh hoch Blu!!" Wablu konnte sich knapp vorm Boden fangen. Sie flog in Richtung Stara. "Agilität!" Blus Tempo verdoppelte sich. Sie streifte Stara am Flügel, dies war aber eher weniger nennenswert. "Okay Stara! Nun Verfolgung!", rief die gegnerische Trainerin. "Blu weich aus!", brüllte Jun hoch. Blu war sehr weit oben. Sie wich im 90-Grad Winkel zur Seite aus. Aber Staralili blieb ihr auf den Fersen. Die beiden Vögel wussten, dass nicht mehr viel Energie übrig war. "Nochmal Dunkelnebel!" Doch Staralili war vorbereitet. Es fegte den Nebel weg und attackierte Blu mit Bodycheck. "Furienschlag! Los Blu!", befahl Jun. Beide Pokemon trafen sich hart an den Flügeln. Beide fielen gen Boden. Gleichzeitig prallten sie auf der Erde auf... und blieben K.O. liegen. Jun rannte zu Blu und hob sie auf "Ist schon gut Blu... Tolle Arbeit." Sie rief ihr Pokemon zurück. Das Mädchen tat es ihr gleich. "Guter Kampf! Das war wohl ein Unentschieden." Jun stellte sich zu den anderen und wartete, dass es weiter ging.


    Hoffe es geht so, auch wenns ein wenig kurz ist =I

  • Für den Rest der Nacht konnte Chad erstaunlich gut schlafen. Nach seinem unheimlichen Erlebnis am Lagerfeuer hatte ihn ein Rascheln im Gebüsch - vermutlich ein wildes Pokémon wie zum Beispiel ein Wiesor - in die Realität zurückgeholt, woraufhin er schlafen ging.
    Als er aufwachte, schliefen noch viele, einige waren gerade dabei richtig wach zu werden und sich für den Tag fertig zu machen. Chad streckte sich erstmal. Er hatte lange nicht mehr draußen geschlafen und somit war es ungewohnt für ihn. Nachdem alle fertig waren, machten sie sich auf den Weg. Doch Rena wusste nicht wirklich, wo es lang geht. Somit ergriff Shin die Führung. Chad fand Shin ganz in Ordnung. "Manchmal ist er etwas seltsam. Aber ansich ist er bestimmt voll in Ordnung.", dachte Chad. "Doch ob er uns auch nach Viola City bringen kann?" Die Gruppe setzte sich in Bewegung und es fanden Unterhaltungen statt. Dabei fiel Chad auf, dass Akira anscheinend eine neue Freundin in der Gruppe gefunden hatte. Sie unterhielt sich mit einem Mädchen, welches etwas jünger zu sein schien und dunkelbraune Haare hatte. Also entschied sich auch Chad weitere Freunde in der Gruppe zu suchen. Er wandte sich an Timo. Die 2 unterhielten sich eine Weile und plötzlich fand sich die Gruppe vor einem landwirtschaftlichen Betrieb wieder. Von einer Landwirtin erfuhr die Gruppe, dass sie bei der Weggabelung den falschen Weg genommen hatte. Durch ungeschickte Wortwahl endete das Gespräch damit, dass nun einige Leute aus der Gruppe gegen die Kinder von der Farm kämpfen durften. Einige nahmen dieses Angebot sofort wahr und machten sich auf, die Kinder zu suchen.
    Chad war im Moment nicht an einem Kampf interessiert. Vielmehr wollte er sich den Garten anschauen. "Welche Beeren hier wohl wachsen?", sagte er zu sich selbst, während er sich auf den Weg zu ein paar Bäumen machte. Chad ging durch die Alleen und schaute sich die unterschiedlichen Pflanzen an. Als Sohn einer berühmten Koordinatorin wusste er, dass bestimmte Beeren zu spezieller Nahrung für Pokémon verarbeitet werden konnten. Vor einem Maronbeerenbaum blieb er stehen. "Diese Beeren verleihen den Pokémon ein glänzendes Fell.", meinte er, während er die Beeren begutachtete. "Oh du scheinst ja einiges über Beeren zu wissen.", hörte Chad plötzlich eine Stimme hinter sich sagen. Es war die Landwirtin. "Ja. Meine Mutter ist eine Koordinatorin. In Hoenn macht man aus Beeren Pokériegel. Diese können Eigenschaften von Pokémon verbessern. Besonders für die Ausstrahlung beim Pokémonwettbewerb können die richtigen Pokériegel bedeutende Resultate bringen.", entgegnete Chad ihr. "Ja ich habe davon gehört. Es soll zudem eine große Aufgabe sein, das richtige Rezept für seine Pokémon zu finden. Wie die Menschen haben nämlich auch Pokémon unterschiedliche Geschmäcker.", fügte die Frau hinzu. "Möchtest du vielleicht ein paar Beeren mitnehmen? Ich bin mir sicher, dass sie bestimmt hilfreich für dich sein werden." Chad schaute die Frau erstaunt an. "Wirklich? Das wäre großartig. Dankeschön." Somit bekam Chad von der Frau 2 Maron- und 2 Pirsifbeeren. "Nun gut. Ich werde wieder an die Arbeit gehen.", sagte die Frau anschließend und ging weiter. "Echt nett von ihr. Mal schauen, was ich aus den Beeren machen kann.", dachte Chad, während er die Beeren behutsam in seinem Rucksack verstaute. Dann ging er weiter in Richtung einer Scheune. Er sah einige aus der Gruppe kämpfen, unter anderem Timo und Olivia. Als er um die Ecke der Scheune ging, stand dort eine junge Frau aus der Gruppe. Sie schien in Chads Alter zu sein, hatte braune Haare, trug eine blaue Hose, ein weißes Oberteil und Handschuhe und ein Halstuch in lila. Neben ihr stand ein Absol. "Ach... Das ist eine von denen, die in Rosalia City zur Gruppe gestoßen sind... Aber wie hieß sie nochmal?", dachte Chad. Plötzlich bemerkte sie ihn. "Hey. Suchst du auch noch nach Kindern, gegen die du kämpfen könntest? Ich glaube, dass die schon alle kämpfen...", meinte sie. "Ach, da fällt mir ein, dass wir uns eigentlich noch nicht wirklich kennen. Ich bin Anni. Und wie heißt du?" "Mein Name ist Chad.", entgegnete er und lächelte sie an, was sie ebenfalls tat. "Du hast ein schönes Absol.", sagte Chad und streichelte es am Rücken, was ihm scheinbar gefiel. "Hast du noch weitere Pokémon?", fragte er anschließend. "Ja. Ich habe drei Pokémon.", entgegnete Anni. "Mein Absol, welches Desaster heißt. Dann noch Justin, mein Sheinux und Chaos, mein Flemmi. Am besten ist es, wenn ich sie dir zeige." Anni holte zwei Pokébälle hervor und heraus kamen ihre 2 weiteren Pokémon. "Darf ich deine Pokémon auch sehen?", fragte sie anschließend. "Natürlich.", erwiderte Chad, holte seine 2 Pokébälle hervor und ließ Mampfaxo und Trasla heraus. Sofort begannen die 5 Pokémon sich zu unterhalten und die kleinen Pokémon spielten miteinander. "Sie scheinen sich ja gut zu verstehen.", meinte Chad. "Ja. Da hast du Recht.", entgegnete Anni. Als Chad durch die Runde blickte, sah er, dass einige ihre Kämpfe bereits beendet hatten, während andere noch kämpften...


    OT: Pitchblack Dragon: Ich hoffe, dass das so passt^^
    OT²: @all: Die Frau hat 7 Kinder und nicht 9 XD Ich hatte eigentlich vor, mit Pitchblack Dragon einen Doppelkampf zu machen, aber dann hätte ich ja 11 Kinder daraus gemacht und das wollte ich dann doch nicht XD
    OT³: Ich hoffe, es ist in Ordnung, dass ich Beeren bekommen habe^^

  • Die Nacht war sehr ruhig und Anni hatte eine Erholsame Nacht. Am nächsten Morgen waren die gestrigen Ereignisse bereits vergessen. Anni gähnte Laut und ihr Absol machte es nach. Die junge Trainerin hatte einen Muskelkater und ihre Beine waren eingeschlafen, weil Desaster die ganze Nacht auf ihr schlief. Nach einigen Minuten war die Gruppe startklar und machte sich wieder auf den Weg. Anni zeigte immer noch Interesse an ihrem neuen Pokeradar. Nach einigen Minuten des blinden knöpfedrückens fand sie herraus, wei man das Gerät ein und aus schalten sowie auch die Hauptfunktion das Pokeradars aktivieren konnte. Das war für sie ein kleiner Erfolg und sie freute sich darüber. "Vielleicht", dachte sie "kann ich so dieses diebische Mauzi erwischen."


    Sie war so in Gedanken versunken, dass sie garnicht bemerkte, dass ihre Gruppe scheinbar irgendwo falsch abgebogen war. Bei einem großen Farm wollte man nach den Weg fragen. Anni konnte zwar das Gespräch nicht ganz mitverfolgen aber anscheinend warf irgendjemand das Wort Käpfen in die Runde, worauf sich die Gruppe aufmachte die Kinder der Farmerin zu suchen um gegen sie zu käpfen. Auch Anni machte sich auf die Suche aber bis auf ein paar Miltanks, einem Taurus und ein paar Voltilamms konnte sie niemanden sehen.


    Als sie sich umdrehte, bemerkte sie einen Jungen aus ihrer Gruppe: "Hey. Suchst du auch noch nach Kindern, gegen die du kämpfen könntest? Ich glaube, dass die schon alle kämpfen...", meinte sie. "Ach, da fällt mir ein, dass wir uns eigentlich noch nicht wirklich kennen. Ich bin Anni. Und wie heißt du?" "Mein Name ist Chad.", lächelte er. Dann streichelte er Desaster durchs Fell was dem Pokemon scheinbar gefiel. "Du hast ein schönes Absol", entgegnete er, "Hast du noch andere Pokemon?" "Ja. Ich habe drei Pokémon.", entgegnete Anni. "Mein Absol, welches Desaster heißt. Dann noch Justin, mein Sheinux und Chaos, mein Flemmi. Am besten ist es, wenn ich sie dir zeige." Anni nahm ihre Pokebälle hervor und ließ ihre Pokemon frei. Neugierig wandte sie sich an Chad: "Darf ich deine Pokemon auch sehen?" "Natürlich" antwortete der Junge und aus seinen Pokebällen erschienen ein Mampfaxo und ein Trasla. Sofort begann unter den Pokemon ein Gespräch und die kleinen begannen sogar zu spielen. "Sie scheinen sich ja gut zu verstehen.", meinte Chad. "Ja. Da hast du Recht.", entgegnete Anni.


    Desaster, der sich zum Spielen zu gut fand, begann plötzlich im Rucksack seiner Trainerin zu wühlen. "Was soll das werden?" wollte Anni von ihrem Pokemon wissen. Desaster hatte plötzlich den neuen Pokeradar im Maul, welcher ein lautes piepsen von sich gab. Anni hatte wohl vergessen ihn auszuschalten. "Was hat das Ding?" wollte Chad wissen, doch Anni zog die Schultern hoch, "Keine Ahnung, ich bin noch dabei herrauszufinden wie es funktioniert. Oder besser, wie es funktionieren sollte. Als Anni den Pokeradar näher betrachtete, bemerte sie, dass es auf Mauzi eingestellt war. Scheinbar trieb sich irgendwo in der Umgebung ein Mauzi um.


    "Das könnte unser Mauzi sein, Desaster. Wie siehts aus," sie blickte zu Chad und grinste über das ganze Gesciht, "möchtest du mit uns auf Pokemon suche gehen?"


    @DarkGuardevoir: Ja danke war spitze

    If something can go wrong it will go wrong. In the worst possible way and at the worst possible time.


    Muphey's Law

  • Die Familie besass anscheinend mehrere Apricoco-Bäume, die sie langen Reihen anbauten. Es waren schöne, kräftige Bäume, an denen überreife Apricocos hingen, die nur darauf warteten, gepflückt zu werden. Die Gruppe teilte sich allmählich auf; ein paar Trainer wanderten zwischen den Bäumen umher und besahen sich diese. Andere, wie Olivia und Caty, blieben auf dem Weg und gingen einfach weiter.
    Olivias schlechte Laune verklang allmählich. Bei so einem schönen Anblick konnte sie einfach nicht frustiert sein! Noch dazu schien die Sonne auf sie herab und weiße Schäfchenwolken wurden vom Wind über den Himmel getrieben. Olivia blieb einen Augenblick lang stehen und legte den Kopf in den Nacken. Sie liebte friedliche Augenblicke wie diese! In diesen Momenten vergass sie alle Sorgen und fühlte sich so frei. Am liebsten wäre sie mit den Wolken mitgeflogen...


    Stimmen erklangen in ihrer Nähe. Aufgeregte, helle Kinderstimmen. Ärgerlich seufzend öffnete sie die Augen und sah sich nach den Personen um, zu denen die Stimmen gehörten.
    Mehrere Kinder hatten sich vor der Gruppe aufgebaut, ihre Augen blitzen kampfeslustig. In dem Moment erinnerte Olivia sich an die Worte der Frau und
    verdrehte die Augen. Obwohl, ein Kampf konnte ihr nicht schaden... Sie sah Caty an, die sie ebenso ansah. Olivia musste daraufhin lächeln. Es war schön
    jemanden zu haben, mit dem man gemeinsam kämpfen konnte. Olivia fühlte sich auf einmal ganz zuverlässig, dass sie diesen Kampf gewinnen würden. Ihre und Catys Pokémon kannten einander schon ganz gut und würden, mit etwas mehr Übung, sicher ein tolles Team werden.
    Sie besah sich die anderen Trainer, von denen viele sich schon einen Partner ausgesucht zu haben schienen, da fiel ihr Blick auf Timo, der sie fragend ansah. Scheu lächelte sie ihm zu.
    Er ging zu ihr, freundlich lächelnd. Er fragte, ob sie mit ihm gegen zwei andere Trainer kämpfen wollte, dabei zeigte er mit dem Finger auf zwei Jungs, die in einiger Entfernung von ihnen standen. Einer der beiden wippte ungeduldig mit dem Fuss auf und ab und schien den Kampf kaum noch erwarten zu können.
    Olivia zögerte kurz, erfreut und verunsichert zugleich. Sie warf einen schuldbewussten Blick zu Caty hinüber, woraufhin diese meinte, sie solle nur machen. Olivia drehte sich zu Timo um und gab ihm mit einem kurzen Nicken zu verstehen, dass sie einverstanden war.


    Sie gingen beide auf die Kinder zu, die beide schon ihre Pokébälle in der Hand hielten. Timo schien mit einem Staralili zu kämpfen; die beiden Jungen nahmen Geckarbor und Schiggy. "Hm.... Pflanze und Wasser..." , murmelte Olivia leise vor sich in und kniff nachdenklich die Augen zusammen. Da kamen Vulpix als auch Natu in Frage, doch sie konnte nicht wissen, wie Letzteres sich im Kampf verhalten würde, denn sie hatte es ja noch nicht so gut unter Kontrolle. Sie griff in ihre Tasche, kramte Vulpix' Ball hervor und ließ das Pokémon frei.
    Vulpix brauchte nur ein paar Sekunden, um zu wissen, was um es herum los war. Kaum hatte es die beiden gegnerischen Pokémon gesehen, sprang es mit einem Satz vor Olivia und fletschte die Zähne. Ein gefährliches Knurren drang aus seiner Kehle. Es warf noch einen aufmunternden Blick zu Olivia und nickte ihr zu. Es hatte die Niederlage vom gestrigen Tag also nicht vergessen und war von dem Wunsch beseelt, es wieder gut zumachen.


    "Gut", meinte sie und starrte konzentriert auf ihre beiden Kontrahenten. Ja, sie und Vulpix würden das Geckarbor übernehmen. Sie ballte ihre Hände zu Fäusten und biss sich auf die Unterlippe, um sich zu beruhigen. Sie durfte unter keinen Umständen verlieren, sie musste gewinnen! Musste einfach! Ihr ganzer Körper war angespannt und ihr Herz schlug schnell vor lauter Aufregung.
    "Können wir jetzt anfangen?", rief ihnen eines der Geschwister genervt zu. "Oder habt ihr noch mehr zu plaudern?", meinter der Andere, sichtlich belustigt.
    Angeheizt durch diese Bemerkung,ließ Timo sein Staralili auf das Schiggy los. Olivia beobachte die beiden kurz, wandte ihre Aufmerksamkeit jedoch Vulpix zu und wies es an, eine Glutattacke auf das Geckarbor zu richten. Vulpix rannte los und schoß einen heißen Glutstrahl aus seinem Maul ab, doch das Pflanzenpokémon wich schnell aus, nur um von Staralilis Flügelschlag ins Taumeln gebracht zu werden.
    ........................................................................................................................
    Am Ende lagen sich beide vor Glück strahlend in den Armen. "Wir haben gewonnen", riefen beide Trainer wie aus einem Mund und Olivia war so glücklich, dass ihr Freudentränen in die Augen schoßen. Es wär, als wäre ihre gestrige Niederlage nie geschehen! Sie war doch nicht so unfähig, wie sie sich eingeredet hatte!
    Vulpix sprang aufgeregt fiepsend um ihre Knöchel herum.
    Die beiden Jungen meinten ,dass sie viel von ihnen gelernt hätten; Timo bedankte sich und gemeinsam gingen sie wieder zu den Anderen zurück. Timo gesellte sich wieder zu Rena. Olivia sah ihm traurig nach, hätte sie doch gern noch etwas mehr mit ihm geredet. Achselzuckend ging sie wieder zu Caty zurück, die schon mit ihrem Kampf fertig war. "Wie war dein Kampf so?", fragte sie sie neugierig.


    OT: Da Timo ja schon den Kampf beschrieben hat, hielt ich es für unnötig, alles nochmal zu schreiben. ;)

  • Caty hatte die beiden anderen bei ihrem Kampf gegen Schiggy und Geckarbor beobachtet, bei dem es ordentlich zur Sache ging. Aber am Ende hatten die beiden gewonnen. Caty musste lächeln, als Olivia wieder zu ihr trat. "Ich schätze so ähnlich wie bei euch! Dein Vulpix hat wirklich klasse gekämpft!", meinte Caty, und Evoli trat von ihrer Seite einen Schritt auf Vulpix zu, um sich mit diesem zu unterhalten. Anscheinend tauschten sie ihre Kampferfahrungen aus. Olivia fragte Caty, ob sie mit Evoli gekämpft habe, und Caty bejahte dies. "Jep, Evoli hat gegen ein Eneco gekämpft... war ziemlich heftig der Kampf,... aber Evoli kriegt sowas hin, nicht war,Kleines?", meinte Caty an ihr Pokemon gewandt, das freudig auf und ab hüpfte, während es Vulpix die Details seines Sieges mitzuteilen schien. Caty musste erneut lächeln und schaute Olivia an. "Ich bin froh, dass sich unsere Pokemon so gut verstehn... gibt es eigentlich Pokemon, die du noch gerne fangen würdest? Ich meine, hast du dich schon mal umgehört, was es hier so gibt?", sagte sie fragend. Sie schaute über die Schulter und beobachtete Hydropi und Endivie, die bei den Aprikoko-Bäumen herumtollten. Doch als die beiden den Blick ihrer Trainerin bemerkten, stürzten sie sofort heran und schlossen sich der Plaudergruppe und Evoli und Vulpix an, um diesen gespannt bei ihren Kampfberichten zu lauschen.
    Caty lies den Blick durch den Garten wandern, als sie schließlich eine Bank nur wenige Schritte entfernt sah, auf der sie sich niederlies. Olivia gesellte sich zu ihr.
    "Also hätten wir bloß die andere Abzweigung nehmen müssen... das macht mich noch verrückt, das dieser Shin hier voran stürzen musste... aber naja,... ich meine so schlimm war es jetzt nicht, auch wenn ich gerne heute noch in Viola ankommen würde..." Caty seufzte und schaute sich um, wie andere Trainer kämpften, und wiederum andere einfach nur die Aprikoko Bäume begutachteten, bei denen Endivie und Hydropi zuvor gespielt hatten.
    Wie spät es wohl war? Caty hatte keine Ahnung, keine Uhr, und auch kein Zeitgefühl...



    Alienor: hoffe ist ok das ich olivia bissl mitbewegt hab^^

  • Shin hatte sich den Doppelkampf von Hera und Wales angeschaut und brachte wie immer einen Kommentar.
    „Ihr zwei seid wirklich verdammt niedlich. Ihr passt gut zusammen.“
    Heras Röte wurde sofort bemerkbar, Wales aber schien es zu gefallen. Aaron, welcher sich auch das Spektakel angeschaut hatte, verkniff sich jede Bemerkung. Shin aber stieß sofort seinen Ellbogen in Aaron Seite und lachte.
    „Wenn du auf Hera stehst, und sie willst, dann solltest du aufpassen. Die Konkurrenz schläft nicht – schläft nie.“
    Mit einem Lachen machte er sich davon. Aaron wurde ein wenig rot im Gesicht, einen Konter hörte Shin aber nicht mehr.


    „Ich habe Hunger und meine Ration an Essen ist nun endgültig leer.“, meinte Shin und setzte sich auf den Boden. Die Kämpfe schienen ihn mitgenommen zu haben – zumindest das Zusehen war für ihn eine Zumutung.
    „Vielleicht sollten wir gleich aufbrechen nach Viola. Dann würde Shin nicht herummeckern.“, meine Felicitas und begann zu lachen. Jun stimmte ihr darauf zu und auch Hera nickte.
    „Ihr seid gemein.“, meinte er und stand auf. Dann holte er Jurob aus dem dritten Pokéball und begann mit ihm ein Spiel zu spielen.
    „Jun, was macht er da?“, fragte Felicitas und schaute auf Shin herab.
    „Keine Ahnung.“, erwiderte sie lachend. „Aber es sieht lustig aus, ich mache mit.“
    Ohne weitere Worte setzte sie sich zu ihm, bevor auch Felicitas sich setzte. Evoli und Vulpix schliefen neben Shin und träumten anscheinend von den Glühwürmchen, die sie immer so mochten.
    „Moment, ich dachte, du willst weiter?“, fragte Hera lachend. Wales gesellte sich gleich an ihre Seite, Aaron aber kam nur mit langsamen Schritten dazu.
    !Ja, aber solange du nicht weitergehst, setze ich keinen Schritt mehr. Hat man ja bemerkt, was dabei herausgekommen ist.“
    „Das stimmt.“, lachte Wales und Hera warf ihm einen enttäuschten Blick zu. Sie hasste es wirklich, immer alles leiten zu müssen, aber ihr gefiel es auch nicht, wie sich einige um sie stritten. Shin schaute sie nur noch an, doch sie sagte nichts. Ohne weitere Bemerkungen setze auch sie sich hin, Caliga und Hades hatten ihre Köpfe auf ihre Oberschenkel gelegt.


    „Okay, dann lasst uns losgehen.“, hieß es nach einiger Zeit, die auf dem Boden verbracht wurde. Hera stolzierte gleich zu einem Baum, an dem noch wenige Aprikokos hingen.
    „Essen!“, rief Shin und rannte ihr hinter her. Hera nahm zwei der schönen Früchte, Shin aber nahm gleich drei.
    „Die sind zu schön, um sie zu essen, oder?“, fragte er und schaute auf die drei schönen Beeren.
    „Ja, sie sind zu schön. Und vielleicht kannst du sie demnächst mal gebrauchen.“, meinte Hera und packte ihre Beeren in ihre Tasche. Auch Shin steckte die schönen Beeren in seine Tasche, dann ging er mit Hera zurück zur Gruppe, welche sich darauf sofort in Bewegung setzte.
    Evoli schaute diesmal weder aus dem Rucksack hervor, noch lag es in Shins Armen. Es ruhte sich im Ball aus, genauso wie Vulpix es auch tat. Jurob hingegen hüpfte ausnahmsweise einmal freiwillig neben Shin her, vielleicht auch nur, um die frische Luft zu genießen. Mit einer wundervollen Eleganz hüpfte Jurob auf einigen steinen hin und her, bevor es sich dann freiwillig in dessen Ball verkroch.
    „Puh, Viola… Stimmt es, dass dort alles violett ist?“, fragte Shin und schaute seine kleine und Heras kleine Truppe an.
    Sie alle wirkten eher ratlos, bis Hera etwas von sich gab.
    „Die Dächer sollen violett sein.“, lachte sie und verdrehte die Augen. Shin versuchte sich das Ganze vorzustellen, doch seine Vorstellungskraft hatte bereits nachgelassen, denn der Magen rebellierte. Trotzdem nahm er seine Kraft zusammen und ging weiter, in der Hoffnung, unter violetten Dächern etwas Vernünftiges zu finden.

    The insanity lurched me to and fro without giving a fuck about my sane mind that told me to stop..

    I don’t know which body I hated more.