Johto-RPG ~ Ancient Legends

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • „Ich habe ein Flegmon gefangen.“, fuhr Akira das Gespräch fort und strich dabei vorsichtig über ihren neu erlangten Orden. Nun hatte sie schon zwei von insgesamt acht. Sie grinste.
    „Stimmt. Ich habe dich heute gar nicht im Pokémon-Center frühstücken gesehen. Und ich weiß ja mittlerweile, wie gerne du isst...“, neckte sie Chad freundlich. Sie verzog eine leicht beleidigte Miene, welche sich aber abruptartig in ein Lächeln verwandelte als sie vor einem gelb angestrichenen Haus standen. Es war nicht sonderlich groß; schien aber trotzdem eine gewisse Autorität zu besitzen. Hinter diesem kleinen Domizil ragten einige Bäume mit den verschiedensten Früchten empor.
    „Akira?“
    Akira schüttelte kurz ihren Kopf. „Ja?“, antwortete sie einwenig verlegen. Chad grinste. „Wie kommt es jetzt dazu, dass du ein Flegmon gefangen hast?“
    „Ach so! Ja, das war eigentlich purer Zufall. Mauzi war wieder einmal auf einen Alleingang gegangen und dann musste ich es natürlich sofort verfolgen. Im Flegmonbrunnen angekommen stand das Pokémon auch schon dort. Und dann...“ Sie hielt ihre Geschichte an. Chad machte eine fragende Gebärde, die Akira aber mit einer laschen Handbewegung abwies und tief Luft hoch holte.
    „Und wie kamst du zu deinem Sterndu? Wie ich sehe, hast du auch den Köderball verwendet, den dir Kurt gegeben hat, nicht wahr?“
    Ohne ein weitere Frage zu stellen, begann Chad seine Geschichte zu erzählen. Von Sterndu, dem Pokémon, dass sich ihm freiwillig anschloss, ohne einen Kampf zu fordern. „So war es auch bei mir...“, dachte sich Akira und lies noch einmal, unfreiwillig, die Stimme und die dazugehörigen Ereignisse an sich im Kurzlauf vorbeilaufen. „Ob er auch Sterndus Stimme gehört hat?“
    Sie musterte Chad, der noch weiterhin begeistert erzählte. „Nein...ich glaube ihn hat das Pokémon nicht direkt angesprochen. Vielleicht sollte ich mit einem anderen Trainer darüber reden.“
    „Oder mit gar keinem bis ich es dir sage.“, befahl eine leicht gereizte Stimme. Akiras Augen weiteten sich einwenig von dem Schock, den sie durch sie erhielt.
    „Flegmon?“
    „So ist es. Wenn die Zeit reif ist, wirst du verstehen. Konzentriere dich jetzt erst einmal auf Deine eigenen Ziele.“
    „Meine eigenen Ziele...“, murmelte die Koordinatorin laut nach.
    „Ziele? Akira?“ Sie spürte wie Chad sie aus ihrer Trance wachrüttelte. Verlegen verschränkte sie die Arme. „Tut mir Leid. Ich war in Gedanken...“
    „Das bist du in letzter Zeit ziemlich oft. Führst du Selbstgespräche oder was sollte dieser Satz mit den Zielen gerade eben?“, fragte Chad etwas beleidigt nach. Scheinbar hatte er gemerkt, dass sie seiner Geschichte nicht soviel Beachtung geschenkt hatte wie er erhofft hatte.
    „Ich...Ich habe nur an die kommenden Wettbewerbe gedacht. Meine richtigen Ziele verstehst du? Du hast sie doch eben auch erwähnt.“
    „Ja, aber nicht, als du von deinem Fang erzählt hast.“
    „Ich weiß, aber...“
    „Nana! Wer will hier denn gleich streiten?“ Die beiden Koordinatoren wandten sich der Stimme, die anscheinend von dem Haus kam. Ein kleinwüchsiger alter Mann trat langsam auf sie zu. Chads Wut verflog wie im Flug und er grüßte den Senior freundlich: „Lange nicht gesehen, Kurt!“
    Der Mann winkte ihm kurz zu. „Und, wie ist es dir ergangen mit meinem Pokéball?“
    Chads Lächeln weitete sich. Akira staunte, wie rasch sich sein Gemüt verändern konnte. „Sehr gut“, begann er triumphierend, „Ich konnte das Sterndu fangen. Vielen Dank noch einmal für deine Hilfe.“
    Der Mann errötete leicht unter seinen faltenverzierten Augenlidern. „Gern geschehen. Und wie ich sehe hast du jemanden mitgebracht.“ Damit meinte er Akira. Sie vergaß die von ihrer Großmutter beigebrachten Gewohnheiten nicht und verbeugte sich vor dem älteren Herren. Er erwiderte die Verneigung, leicht überrascht und räusperte sich anschließend.
    „Genug der Förmlichkeiten. Dass du gut erzogen bist, habe ich mir gleich gedacht. Dein Gang...er erinnert mich an jemanden.“
    „An wen, Sir?“, fragte Akira. Der alte Mann seufzte. „Ich kann mich nicht an ihren Namen erinnern. Schade. Aber kommt doch erst einmal rein. Dort kann euch meine Enkelin einen Tee zubereiten und vielleicht fällt mir der Name dann auch wieder ein.
    Nachdem die Enkelin, nach einigen Protestaktionen, dann doch den Tee mitbrachte und ihn auch unverzüglich einschenkte, räusperte sich Kurt erneut.
    „Reist ihr zusammen?“
    „Ja.“, antworteten die beide im Chor.
    „Hmm...ich habe in letzter Zeit viele junge Trainer hier in Azalea City angetroffen. Seid ihr etwa eine Touristengruppe oder Pfadfinder?“ Die beiden Trainer grinsten, doch hörten abrupt auf, als sie sahen, dass Kurt diese Frage ernst meinte.
    „Wir reisen tatsächlich mit all diesen Trainern zusammen.“, antwortete Akira betreten. „Seit Neuborkia sind wir gemeinsam unterwegs und haben schon die unterschiedlichsten Gefahren bestanden.“, fuhr Chad fort.
    „Das dacht ich mir. Es laufen nämlich die Gerüchte herum, dass eine junge Gruppe von Trainern Team Rocket im Flegmonbrunnen besiegt habe. Vielen Dank dafür. Meine Enkelin und ich schätzen die Flegmons sehr und würden es verkraften, wenn auch nur irgendeine Person sie verletzen würde.“
    „Opaaaaaaa! Wir wollten doch noch zum Brunnen gehen!“ Die junge Enkelin, die ihr schulterlanges Haar zu zwei Zöpfen gebunden hatte, wirkte etwas beleidigt.
    „Stimmt. Wenn ihr wollt, könnt ihr uns ja begleiten.
    „Gern...“
    „Nein. Ich denke, wir sollten ins Pokémon-Center zurückkehren. Es wird langsam spät und die anderen Trainer warten sicherlich schon auf uns. Irgendwann muss die Reise ja weitergehen, oder nicht?“, schlug Akira vor und griff dabei instinktiv flehend nach Chads Arm.
    „Ich möchte nicht noch einmal zurück in den Brunnen...“, dachte sie ängstlich. „Dort ist bereits zuviel passiert.“
    „Nun gut. Dann wünsche ich euch noch viel Erfolg auf eurer Reise. Ich bringe euch kurz noch nach draußen. Ayumi, mach’ dich fertig, wir gehen gleich los!“, befahl er und geleitete die zwei Jugendlichen gen Haustür.


    Widerwillig folgte Chad bereits der breiten Straße, die zum Pokémon-Center im Westen führte. Akira wollte ihm sofort folgen, nicht, dass sich der alte Mann es doch anders überlegte und versuchte, die beiden zum Mitkommen zu überreden. Doch es gelang ihr nicht. Der alte Mann hielt sie am Arm fest und drehte sie geschmeidig zu sich.
    „Hier.“, Und reichte ihr dabei mit der anderen Hand einen grünen Ball.
    „Das ist ein Freundesball. Ich bin sicher, dass du ihn gebrauchen kannst. Und bitte grüße Fumiko von mir wenn du sie das nächste Mal siehst.“
    „Das kann nicht sein.“, sagte Akira verwundert, als der alte Mann wieder in sein Häuschen verschwand. „Woher kennt er Großmutter?“
    „Hey Akira! Kommst du jetzt oder hast du es dir doch anders überlegt mit dem Brunnen?“
    Ein kalter Schauer lief ihr über den Rücken und sofort sprintete sie los zu Chad, der wartend mit einem Fuß auf der Stelle trappelte. „Nein! Wir gehen ins Pokémon-Center! Sofort!“





    OT: So, da bin ich wieder^^. Und anscheinend habe ich ja keine großen Storystränge verpasst! Ich hoffe, der Post war okay für dich DarkGuardevoir. Und vielen Dank noch einmal fürs' Mitziehen. =)

  • Es war unmöglich, völlig unglaublich und doch war das Arktos, das sich vor den Augen der Trainer in die Lüfte erhob und das Knackrack angriff, real. Keine Illusion konnte so echt aussehen wie dieses wunderschöne Vogelpokémon, dessen eisblaue Federn im dämmrigen Licht der Höhle schimmerten. Mit einem einzigen Angriff besiegte es das gegnerische Knackrack und kehrte elegant zu der mysteriösen Fremden zurück, die es in den Pokéball zurück holte.
    Olivias Herz zog sich bei diesem Anblick zusammen, nur um dann im nächsten Moment wieder wie wild zu schlagen. "Das ist...nicht möglich!",hauchte sie ungläubig und sah die Fremde mit einer Mischung aus Misstrauen und Bewunderung an. Wer war diese Frau, dass sie ein legendäres Pokémon beherrschte! Das ging doch nicht mit rechten Dingen zu oder träumte sie das ganze etwa nur?
    Es blieb ihr keine weitere Zeit, um sich über diese Sache den Kopf zu zerbrechen, denn als wäre das Arktos noch nicht genug gewesen, fing nun auch noch das Laschoking an zu sprechen! Im Laufe des weiteren Gespräches erfuhr die Gruppe nun auch, wer die geheimnisvolle Frau war und was Team Rockets eigentliche Absichten waren.


    Verwirrt und erschöpft gingen Caty und Olivia ins Pokémon-Center zurück, wo, wie nicht anders zu erwarten, eine eingebildete, grünhaarige Frau hinter der Theke sass und mit gelangweilter Miene das Geld entgegenahm. Wäre Olivia nicht so müde gewesen, hätte sie die Frau wohl böse angeguckt, doch wollte sie einfach nur noch ins Bett.
    Plötzlich bemerkte sie ein Mädchen, das vor ihnen auf der Treppe sass und zu ihrem Unwillen begann Caty auch gleich ein Gespräch mit ihr über Team Rocket und dessen Pläne.
    Der Name des Mädchens war Riccu und Olivias anfängliches Misstrauen wandelte sich schnell zu Begeisterung um, als sie die drei Pokémon des Mädchens sah: ein Plinfa, ein Togepi und ein Evoli. Deswegen hatte sie auch nichts dagegen, dass Riccu mit auf ihr Zimmer kam. Sie alle drei gingen ins Zimmer; Olivia ließ Natu und Vulpix aus den Bällen und ihre beiden Pokémon machten sich gleich daran, die Neuankömmlinge zu begrüßen. Ganz besonders Natu konnte nicht von Togepi ablassen und buhlte ständig um die Aufmerksamkeit des kleinen Pokémons.


    Normalerweise war Olivia ein zurückhaltender und von Natur aus ruhiger Mensch, insbesondere in der Gegenwart von Fremden, doch war sie überrascht von ihrer eigenen Offenheit Riccu gegenüber. Sie wechselten nur ein paar Worte und schon schmolz ihr Misstrauen, als hätte es es nie gegeben und wurde durch Sympathie ersetzt, die sich im Laufe des Abends noch verstärkte, als alle drei im Zimmer zusammen saßen, umgeben von ihren Pokémon und sich langsam miteinander bekannt machten.
    Um Mitternacht verabschiedete sich Riccu von Caty und Olivia, um auf ihr Zimmer zu gehen. Natu schaute Togepi ganz wehmütig hinterher, hätte es doch gerne noch mit dem Kleinen weiter gespielt.


    Am nächsten Morgen machten die drei sich auf den Weg in die Arena. Wie immer vor einem wichtigen Kampf tauschten sie Strategien aus.
    "Ich hab Glück, dass ich mit meinen Pokémon typenmäßig im Vorteil bin; mit einem Flug-und einem Feuerpokémon sollte ich es...hoffentlich schaffen.", versuchte Olivia sich selber Mut zu machen.


    Als sie in der Arena vor der Kampffläche standen, zögerten die drei Mädchen und konnen sich nicht entscheiden, wer denn nun zuerst kämpfen sollte. Am Ende ließen Riccu und Olivia Caty den Vortritt, die seufzend die Kampffläche betrat. Sogleich trat Kai, der Arenaleiter, ein und der Kampf konnte losgehen.


    Gespannt beobachtete Olivie Catys Kampf, fieberte mit ihren Pokémon mit und stieß einen leisen Freudenschrei aus, als Voltilamm das Sichlor mit einem Donnerschock besiegte.
    Caty kam über das ganze Gesicht strahlend zu ihren beiden Freundinnen zurück, in ihrer rechten Hand stolz den Orden haltend. "WOOOW!!! Wer von euch will jetzt?", fragte sie und sah die beiden erwartungsvoll an.


    "Ich will nicht immer nur feige sein, ich will nicht immer nur die zweite Geige spielen!...Aber ich hab Angst zu verlieren! .....Früher oder später muss ich eh kämpfen! Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!" In Sekundenschnelle hatte Olivia sich entschieden. Sie hob den Kopf und sah Caty an. Es war einfach nur ein Blick, doch sagte er das aus, was sie in dem Moment dachte:"Ich tue es, ich traue mich was!".
    Olivia nickte nur, trat ein paar Schritte vor und fixierte die Kampffläche, die sich vor ihren Augen ausbreitete und versuchte sich auf nichts Anderes zu konzentrieren als auf diese Fläche; sich durch nichts ablenken zu lassen und den ersten Schritt zu wagen.
    Ihre Schritte kamen ihr seltsam laut vor,diese hallten von den Arenawänden wieder und wurden, so schien es ihr, am Ende zu ihr zurück geworfen. Je näher sie der Mitte der Kampffläche kam, desto nervöser wurde sie. Ein schiefes Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht und strapazierte ihre Kiefernmuskeln arg.
    Kai, ein aufmunterndes Lächeln auf dem Gesicht, stand mit gekreuzten Armen und weit auseinander stehenden Beinen auf der gegenüberliegenden Seite der Arena und nickte ihr zu. "Bereit zum Kampf?", fragte er. Ohne auf eine Antwort zu warten, denn es war ja offensichtlich, dass Olivia mit ihm kämpfen wollte, schnellte seine rechte Hand an seinen Gürtel und ehe Olivia es sich versah, erfüllte Bibors Summen und Brummen die Halle. Jedoch war das nicht dasselbe Bibor, gegen das Caty vorhin gekämpft hatte.
    Apropos Caty...


    Olivia warf einen flüchtigen Blick auf eine vor lauter Spannung umerhüpfende, daumendrückende Caty. Grinsend wandte sie sich wieder Bibor zu, dass es kaum mehr abwarten konnte zu kämpfen und unruhig hin-und herflog. Blitzschnell versuchte sie die gegebene Situation zu analysieren:
    Dieses Bibor schien ein ungeduldiges und eher wildes Wesen zu besitzen, das genaue Gegenteil von ihrem Vulpix also. Damit war ihre Entscheidung sonnenklar.
    Olivia befreite Vulpix aus seinem Ball.


    Vulpix sah sich um und machte dann ein paar vorsichtige Sprünge in Richtung Bibor.
    "Bibor, Duonadel!", ertönte Kais helle Stimme durch die Halle und heizte sein kampfeslustiges Pokémon noch mehr an. Wie von der Tarantel gestochen schoß es blitschnell auf Vulpix zu und traf es mehrmals empfindliche in die Seite. Vulpix jaulte laut auf und wand sich auf dem Boden, Blut floß aus einer Wunde an seiner Seite. Olivias Herz zeriss fast bei diesem Anblick und für einen Moment dachte sie daran, aufzugeben.
    Doch nicht für lange. "Vulpix!!", rief sie mit sich überschlagender Stimme. "Das schaffst du! Steh auf! Nutze deine Schnelligkeit!"
    Gesagt, getan.
    Trotz seiner schmerzenden Wunde rappelte Vulpix sich wieder auf und fauchte wütend, als das Bibor erneut herangeschoßen kam, diesmal mit der Absicht, eine Fadenschußattacke auszuführen. Vulpix erahnte dies und sprang diesmal im richten Moment zur Seite. Bibor flog an ihm vorbei, die klebrigen Fäden fielen ins Leere. "Glut", schrie Olivia aus voller Kehle. Ein heißer Flammenstrahl aus Vulpix` Maul versengte einen Teil von Bibors rechtem Flügel. "Ruckzuckhieb!" Vulpix sprang so hoch es konnte und rammte das Insektenpokémon genau in die versengte Stelle. Und das mehrmals hintereinander, denn Bibor konnte nun kaum noch fliegen. Es unternahm noch ein paar schwache Angriffsversuche, doch am Ende musste es sich geschlagen geben.
    Kai holte Bibor zurück und ließ sein nächstes Pokémon auf das keuchende Vulpix los.


    Diesmal war es Sichlor: Kalt funkelnde Augen sahen auf Vulpix herab. Mit diesem Pokémon war nicht zu spaßen, das spürten Trainerin wie Pokémon. Vulpix begann Sichlor vorsichtig zu umkreisen und registierte jede seiner Bewegung: jedes Blinzeln, jede Kopfbewegung. Eine Zeit lang hielten beide Pokémon den Atem an.
    Bis...
    "Doppelteam." Es war so ruhig in der Arena,Kais Befehl zerschnitt die Stille und läutete den Kampf ein.
    Sichlor war genauso schnell wie Vulpix vorheriger Gegner, wenn nicht sogar noch schneller. In Windeseile hatte es hunderte Trugbilder von sich selber erschaffen und Vulpix damit eingekreist. Vewirrt sprang Vulpix von einem Bild zum anderen, schnappte mehrmals vergeblich ins Leere und schoß einen Glutstrahl nach dem Anderen ab.
    Olivia kaute nervös auf ihren Fingernägeln herum und überlegte fieberhaft, was nun zu tun sei. Dann kam ihr eine Idee.
    "Ähm...warte mal!" Rief sie zu Kai herüber und winkte etwas unbeholfen. "Ich...will mein Pokémon austauschen!" Kai nickte als Antwort und gab Sichlor ein Zeichen, still zu sein. Die Trugbilder verschwanden.
    Olivia nahm ihren Pokéball, nickte Vulpix lächelnd zu und holte es in die Wärme es Pokéballs zurück.


    Als nächstes war Natu an der Reihe. Frisch und voller Energie flog es auf Sichlor zu. Olivia fackelte nicht lange, sie wollte den Kampf hinter sich bringen. "Silberblick!", befahl sie ihrem Natu. Da Sichlor bereits etwas erschöpft war, wurde es durch Natus intensiven Blick etwas verlangsamt. Hoch über ihm flog das Vogelpokémon hin und her und starrte es an. "Schnabel!", schrie Olivia, plötzlich von einem Hochgefühl ergriffen. Bevor Kai und das Sichlor reagieren konnten, war Natu auch schon über dem Pokémon und bearbeitete es mit seinem spitzen Schnabel. "Nachtnebel!", lautete Olivias nächster Befehl.
    "NATU!", krächzte ihr Pokémon, flog etwas von dem Sichlor weg, breitete seine Flügel aus und ließ Nachtnebel auf Sichlor los.
    Dieses ging müde zu Boden. "Super, Natu!", freute sich Olivia.


    Kai zögerte nicht lange und holte sein drittes und letztes Pokémon aus dem Ball, das Spinnepokémon Ariados. Olivia entschied sich, erneut Vulpix einzusetzen. Sie holte Natu zurück und schickte Vulpix wieder in den Kampf.
    Olivia schwitzte, es war so stickig in der Halle, mit den ganzen Pflanzen, sie kam sich vor wie in einem Gewächshaus. Der gesamte bisherige Kampf hatte sie erschöpft und sie sehnte sich nach einem frischen Schluck Limonade und einem kühlen Eis. Sie wollte, dass der Kampf vorüber war und Vulpix dachte anscheinend dasselbe. Es warf einen Blick in ihre Richtung und sie nickte. Sie probierte eine Attacke aus, die sie bisher noch nie ausprobiert hatte: "Konfusstrahl, Vulpix!" Vulpix gehorchte auf der Stelle und ein weißer Strahl schoß aus seinem Maul hervor und hüllte das Ariados kurzzeitig in ein helles Licht.
    Doch so einfach wurde es den beiden nicht gemacht.
    Ariados taumelte, sah sich ein paar Mal verwirrt um und ...griff Vulpix mit voller Wucht an! Ein Giftstachel bohrte sich in Vulpix` rechtes Vorderbein und ließ es aufheulen. Humpelnd und durch das Gift geschwächt, konnte Vulpix sich kaum noch bewegen. "Noch einmal!", rief Olivia verzweifelt. Mit allerletzter Kraft öffnete Vulpix noch einmal sein Maul und feuerte einen zweiten Konfusstrahl auf das Spinnenpokémon ab. Dieses Mal wirkte es und Ariados war vollsttändig verwirrt. "Glut!", schrie Olivia mit inzwischen heiserer Stimme.
    Vulpix Glutattacke gab dem Spinnenpokémon den Rest und es knickte mit seinen langen Beinen zur Seite um. Aber auch für Vulpix war es zuviel, es konnte sich nicht mehr auf den Beinen halten und knickte mit den Vorderbeinen ein. Entsetzt rannte Olivia zu ihrem Pokémon und nahm es behutsam in die Arme.
    Glücksgefühle und Stolz, als auch Sorge um ihr Vulpix, machten sich in ihr breit. Kai kam zu ihr herüber und drückte ihr den Insektorden in die Hand. "Du hast ihn dir redlich verdient, du kannst stolz auf deine Pokémon sein!", waren seine Worte.
    Olivia kehre zu ihren Freundinnen zurück und lächelte erleichtert. "Riccu, du bist dran!", wahr alles, was sie sagen konnte und streichelte Vulpix Fell.


    PS: Endlich bin ich wieder dazu gekommen, zu schreiben! Da ich jetzt wieder Internet zuhause habe, werde ich von nun an wieder regelmäßig dabei sein. Ach ja, danke an Nachtarafreak fürs mitziehen. :)

  • Das Panflam hatte das Gespräch genau mit bekommen und es war sehr entschlossen.
    "Danke, du hast dir doch bestimmt schon überlegt, wie wir es trainieren konnten oder?" Cheng sah Timo mit einen eindringlichen blick an.
    "Natürlich. Jedoch musst du dir bewusst sein das es nicht von jetzt auf gleich Funktioniert. Es ist harte Arbeit."
    Cheng sah das Timo immer noch begierig war. er nickte und sagte "Dann las uns gleich nach dem Essen mit dem Training anfangen."
    Timo wurde ungeduldig "Wieso nicht jetzt sofort?" Man merkte Timo an das er sehr energisch wurde.
    "Eile mit weile Timo und sieh doch mal Rena ist noch am Essen." Timo setzte sich ungeduldig hin doch Cheng hatte ein zufriedenes grinsen im Gesicht. während Timo ungeduldig am Tisch saß und Rena noch am Essen war beobachtete Cheng Renas Abra.
    Er hätte nicht gedacht das dieses Pokemon schon so stark war das es Psystrahl einsetzen konnte.
    Cheng war so gedanken versunken das er nicht einmal mitbekam wie ein junge zu seiner Mutter rief
    "Mama sieh mal den hässlichen Mann da". Für Cheng war es ja nichts neues doch Timo wollte gerade etwas sagen doch Rena kam ihm zuvor "Man zeigt nicht mit Nackten Finger auf angezogene Leute" herrschte sie den Jungen an. Timo und Cheng der nun aus seinen Gedanken gerissen wurde guckten beide verdutzt Rena an. Timo und Cheng fingen an zu Lachen und Rena musste einfach mit Lachen.
    Sie bezahlten und Cheng führte sie zu einer Lichtung außerhalb der Stadt. Ein beschauliches Plätzchen.
    Hier hätte man auch gut Piknicken können. Sie liefen auf einen großen Stein zu. "Ok hier sind wir."
    sagte Cheng nur knapp. Rena suchte sich ein platz im Schatten und kümmerte sich um ihre Pokémon.
    Auch Nacht das Fiffyen gesellte sich zu Rena. Cheng stellte sich neben Timo der gerade sein Panflam raus holte.
    Nachdem das Panflam draußen war ging Cheng zu einen großen Steinbrocken. "Ok leg los Timo. Auf den Stein."
    Timo nickte Panflam zu "Los Panflam Flammenrad" Die Attacke sah gut aus doch nach der hälfte brach sie ab.
    Cheng hielt das Panflam auf so das es nicht gegen den Stein donnerte. "Hey du brauchst keine angst zu haben Panflam sobald die Attacke schief geht steh ich hier und sorge dafür das du dich nicht verletzt. Timo du musst mehr an deinem Panflam glauben."
    Als das Panflam wieder auf den boden war flüsterte Cheng den Pokémon noch etwas zu. Panflam ging zurück zu Timo und der sah Cheng doch Cheng zwinkerte Timo nur zu.
    Timo sah das Panflam sich anders hingestellt hatte als zu anfangs. Cheng bemerkte wie Timo sich beruhigte. er wusste nun das Cheng Panflam auffangen würde wenn was schief ging. "Los Panflam Feuerrad" dieses mal sah es besser aus als am Anfang doch auch dieses mal ging die Attacke etwas daneben. Doch Cheng fing Panflam wieder auf. So übten sie den restlichen Nachmittag die Attacke.
    Vier mal hatte Panflam es Geschafft die Attacke richtig einzusetzen.
    "Du hör mal Timo las uns den Kampf verschieben Panflam ist Ko vom trainieren und ich bin es auch" Cheng hatte sich ein paar brand wunden eingefangen als er Panflam auffing aber es war nicht schlimm. Sie wollten gerade zu Rena als Cheng etwas bemerkte.
    Er wusste nicht was es war doch sein Fiffyen schien es auch zu bemerken es war auf gestanden und blickte sich um.
    Es geschah blitz schnell. Mit eine lauten Sichlor schoss das Pokémon aus dem Gebüsch und rannte auf Rena zu.
    Noch bevor Cheng etwas sagen konnte stürmte Nacht auch das Sichlor zu "Tackel" rief Cheng nur noch und nun sah auch Rena das Sichlor.
    Nacht traf das Sichlor mit großer kraft. Es flog etwas zurück und nun war es ganz zusehen.
    Es hatte leicht rote sicheln und Cheng wusste das es das Sichlor ist. Cheng und timo liefen zu Rena und während dessen Kam auch Schatten das Luxio aus seinem Pokéball. Als das Sichlor angreifen wollte Stellte sich Cheng in den Weg.
    Timo bemerkte zuerst das eine von Sichlors Sicheln genau auf die Narbe von Cheng passte.
    Sichlor brach seine Attacke ab und lief einige schritte zurück. Erkannte Sichlor Cheng etwa ? Doch plötzlich verfiel es in Raserei und es floh.
    Cheng rannte hinter her gemeinsam mit Schatten. Cheng bemerkte das timo und Rena ihm hinterher rannten doch als der Wald dichter wurde konnten sie nicht mehr mit ihm mithalten. Das Fiffyen konnte aber Chengs Geruch folgen und führte sie so zu Cheng.



    Cheng rannte dem Sichlor hinterher und in Gedanken sagte er sich schneller ich muss schneller werden. Auf einer Lichtung blieb das Sichlor stehen.
    Es war das gleiche wie mit Kais Sichlor. Die Attacken ins leere laufen lassen dafür hatten sie trainiert. Sichlor ließ sich nicht lumpen es begann schnell. Schatten ließ sich nicht Sichlors Geschwindigkeit aufdrängen. Es war egal was Sichlor auch versuchte ob Doppelteam, Raserei, Ruckzuck hieb oder Schlitzer Schatten wurde nicht einmal getroffen. Cheng redete auf das Sichlor ein dabei bemerkte er nicht das noch jemand die Situation beobachtete. Schatten griff nicht einmal an und doch lag der Gegner am Ende auf den Boden. "......... versteh doch Sichlor wir gehören zusammen du willst doch nicht immer Ausrasten und Menschen und andere pokémon verletzen." Cheng beuügte sich zu Sichlor runter. Wenn es nun angreifen würde hätte Cheng keine Chance. es dauerte doch dann berührte das sichlor den Pokéball. Als das wohl bekannte Geräusch verklang war Cheng froh denn das Sichlor war endlich bei ihm. " Herzlichen Glückwunsch ich hätte nicht Gedacht das sich Sichlor nur Amok lief weil es einen Menschen verletzte."
    Kai der Arenaleiter kam hinter einen Baum hervor. mit eine zufriedenen lächeln auf seinen Gesicht ging er auf Cheng zu "Dank dir habe ich ein Problem weniger. Ich hoffe Sichlor hat es gut bei dir. Sonst wird es wieder ausrasten." zufrieden schaute Cheng auf seinen Pokéball
    "Das wird es nicht keine sorge wir haben uns gesucht und gefunden" Kai ging an Cheng vorbei "Na dann ist ja gut.
    Ich muss meine runde beenden" Cheng nickte nur. Er ging zurück und auf den halben weg traf er auch Rena und Timo wieder.

  • ~ Timo ~


    Timo stellte diese Frage, obwohl er sich der Antwort eigentlich schon sicher war und so antwortete Cheng, wie es der Azurianer vermutet hatte. "Natürlich. Jedoch musst du dir bewusst sein das es nicht von jetzt auf gleich Funktioniert. Es ist harte Arbeit.", doch Timo wollte sofort mit dem Training beginnen. Er versuchte es nochmal kurz, wurde allerdings mit einem Sprichwort zur Ruhe gebracht. Trotzdem war es für ihn schwierig, nicht an die Ereignisse in der Arena zu denken. Warum hattes Panflam es nicht geschafft? Rena aß in Zwischenzeit ruhig und genüsslich auf, bis ein kleines Kind mit dem Finger auf Cheng zeigte und etwas sehr unschönes sagte. Gerade als Timo wütend einen Gegenkommentar abgeben wollte, war Rena aufgestanden.
    "Man zeigt nicht mit Nackten Finger auf angezogene Leute", Timo und Cheng schauten sich verdutzt an. Was war das denn für eine Antwort gewesen? Prustend lachten beide auf und nach kurzer Zeit schloss sich Rena den beiden an.
    Sie bezahlten und verließen das kleine Café und Cheng machte sich auf die Suche, mit Timo und Rena im Schlepptau, nach einem geeigneten Trainingsplatz. Plötzlich erreichten sie ein beschauliches Plätzchen außerhalb der Stadt. Hier irgendwo befand sich doch auch der Flegmonbrunnen, dachte Timo bei sich und wurde danach von dem Plätschern eines kleinen Flusses aus seinen Gedanken gerissen. Nun betrachtete er die Lichtung genauer. Hier und da befanden sich große Steine, die wohl auch als Felsbrocken durchgehen konnten, der Boden war von frisch aussehendem Gras bedeckt und an den Rändern dieses beschaulichen Örtchens standen riesiege Tannen, die schönen Schatten spendeten.
    "Ihr seid dran, Bamelin, Phanpy und Panflam!", mit einem hellen aufleuchten schossen die drei Pokémon aus ihren Bällen und machten es sich bequem. Phanpy gesellte sich zu Rena, die ihre Pokémon rausgeholt hatte, Bamelin sprang in den Fluss und plantschte mit Azurill um die Wette. Panflam hingegen kam treu ergeben auf Timo zu und kletterte auf dessen Schulter.
    "Und Panflam? Hast du Lust Flammenrad zu trainieren?", fragte Timo sein niedergeschlagenes Feuerpokémon. Auf einmal kehrte ein Glitzern in die Augen des kleinen Wesens zurück und es machte einen entschlossen Blick. "Ok leg los Timo. Auf den Stein."


    Timo nickte Panflam zu "Los Panflam Flammenrad", sein Pokémon schoss in die Höhe und öffnete sein Maul. Ein Feuerstrahl schoss aus ihm heraus und umschloss es kurzerhand, sodass Panflam anfing sich zu drehen. Es schoss geradewegs auf den Stein zu, doch bervor es diesen erreichen konnte, fing Cheng es auf. "Hey du brauchst keine Angst zu haben Panflam, sobald die Attacke schief geht steh ich hier und sorge dafür, dass du dich nicht verletzt. Timo du musst mehr an dein Panflam glauben.", diese Satz versetzte Timo einen Stich und machte ihn ein wenig wütend. Natürlich glaubte er an Panflam, warum sonst wollte er, dass es diese Attacke so schnell wie möglich drauf hatte? Was bildete sich dieser Cheng eigentlich ein! Kurz nachdem diese Gedanke zu Ende gedacht war, schämte sich Timo ein wenig. Schließlich will er doch nur unser bestes, dachte er und nickte Cheng zu.
    Erneut gab Timo den Befehl und diesmal gelang es Panflam wirklich, den Stein zu zertrümmern. Nach zwei einhalb Stunden und vier gelungenen Flammenrädern und unzähligen Fehlschlägen brach Cheng das Training, das insgesamt gut verlaufen war, ab.
    "Du hör mal Timo las uns den Kampf verschieben Panflam ist Ko vom trainieren und ich bin es auch", Chengs T-Shirt hatte etwas gelitten und auch er selbst hatte viel einstecken müssen, doch so wie er strahlte, machte es ihm nichts aus. Gerade wandten sich die beiden Rean zu, als ein Sichlor aus dem Gebüsch gerauscht kam. Cheng fackelte nicht lange, sondern schickte seine Pokémon in den Kampf.
    Auf einmal floh es, doch Cheng blieb ihm dicht auf den Fersen. Es war anscheinend das Sichlor, dass ihn verletzt hatte. Timo und Rena gaben alles, was sie konnten und auch ihre Pokémon versuchten an Cheng und Sichlor dranzubleiben, doch es gelang ihnen nicht. Nach kurzer Zeit hatten sie ihn verloren.


    Nach einer halben Stunde verirrten Rumlaufens durch den Wald kam ihnen endlich Cheng entgegen. GLücklich reckte er einen Ball in die Höhe. "Ich hab es, ich hab es gefangen!", rief er Rena und Timo zu, die ihre letzten Kräfte zusammen nahmen, um ihm entgegen zu gehen. "Cool, erzähl!", meinte Rena anerkennend. Nun hörten sie also die ganze Geschichte, wie Cheng auf Kai traf und Sichlor sich ihm letzendlich doch noch anschloss. "Wo hast du so rennen gelernt?!", fragte Timo da verblüfft und eine Spur Anerkennung war heraus zu hören.
    So redeten die drei noch über viele Dinge, als sie plötzlich das Pokémoncenter erreichten. Das rosane C war schon von Weitem erkennbar gewesen, da inzwischen die Nacht den Tag verdrängt hatte.
    "Hey! Ist Staravias Ball fertig?", fragte Timo da die greißgrämige Bedienung. Diese murrte herum und verschwand für einen Moment in einem Nebenzimmer. Kurz darauf kam sie mit dem Ball in der Hand wieder zurück.
    "Vielen Dank! Es wäre nett, wenn sie meine anderen Pokémon noch heilen könnten."
    "Meine auch bitte.", gab Rena ihre Bälle ab. Die Frau meckerte plötzlich los.
    "Und meine!", sagte Cheng und legte die Bälle lässig auf den Empfangstresen. Sie starrte ihn bösartig an, doch als ihr blick über seine Narbe huschte, verstummte sie schlagartig. Nach wenigen Minuten hatten alle ihre Bälle wieder.
    "Deine Narbe ist ja richtig nützlich!", lachte Timo. "Ja, so schnell ging das in Viola nicht.", stimmte Rena mit ein. Sie erreichten ihr Zimmer, machten sich fertig und legten sich dann schlafen. Es war ein anstrengender Tag gewesen....

  • OT: Ersteinmal tut es mir sehr leid, dass ich solange nichts schreiben konnte *drop* Aber nun bin ich wieder mit von der Partie und ich hoffe, dass wenigstens ein paar von euch an mich erinnern können ;)


    Die vielen Ereignisse der letzten Zeit waren wie im Flug an Wales vorbeigezogen und hatten ihm keine Zeit gelassen, weiter darüber nachzudenken. Fest stand nun, dass die Gruppe Azalea bald verlassen und weiterziehen wollte, was bedeutete, er würde seinen Orden schnell gewinnen müssen.


    Also ging er in einem ruhigen Moment zu der Arena, in der schon seine Freunde gekämpft und gesiegt hatten. Am hintersten Ende der dunklen Halle stand der Arenaleiter - irgendwie angsteinflössend fand Wales, forderte ihn aber trotzdem heraus. Als der Schiedsrichter das Startsignal gab - sie kämpften 3 gegen 3 - warf Wales den Pokéball mit Trasla, welches mit einem wilden Kampfschrei erschien. Auch sein Gegner schleuderte einen der Bälle und es erschien ein wütendes Ariados, welches Trasla anfauchte. Au verdammt! Trasla ist ja total im Nachteil gegen Ariados Käfer-Attacken. Schoss es ihm sofort durch den Kopf. Trasla schien das Ganze etwas anders zu sehen. Mit einem funkeln in den Augen stellte es sich seinem Gegner.


    "Los Trasla, Konfusion!", rief der Trainer seinem Pokémon zu. Dieses gehorchte aufs Wort und warf Ariados in die Luft - eine Taktik die nich funktionierte, wie Wales daraufhin feststellen musste. Ariados schoss Spinnfäden ab und hielt sich so unter der Decke. Wales verkniff sich ein Fluchen, als das Spinnen-Pokémon nun begann von der Decke her, Trasla einzuspinnen. "Trasla, versuche dich zu befreien", sagte er etwas panisch zu seinem Pokémon, doch da war es bereits zu spät. Ariados hatte sich abgeseilt und Trasla mit einem Käferbiss ausgeschaltet. "Trasla zurück!", rief Wales und verstaute den Ball an seinem Gürtel, um gleich darauf Wiesor in den Kampf zu schicken.


    Wiesor machte im Gegensatz zu Trasla eine deutlich bessere Figur gegen Ariados. Letzteres hatte sich wieder an die Decke verogen um mit Fäden zu schießen, welchen Wiesor geschickt auswich. Das kleine Pokémon kletterte nun auf Befehl hin einen Balken hinauf und befand sich nun auf Augenhöhe mit Ariados. "Wiesor, Tackle!", rief Wales und Wiesor sprang mit aller Kraft ab. Es sauste auf Ariados zu, welches von der Decke geschleudert wurde und zu Boden fiel. "Jetzt Einigler!", Wiesor verstand und rollte sich zusammen. Die kleine, kompakte Kugel fiel nun ebenfalls hinunter und landete direkt auf dem Spinnenkörper, welcher sich nicht mehr regte. Wiesor hatte gesiegt. "Tolle Leistung", kannte der Leiter Wiesors Auftrit an, "aber was willst du dagegen machen?" Mit diesen Worten warf er den nächsten Ball. Diesmal erschien ein Bibor, welches wild summend in der Arena herumflog. Ohne zu zögern sprang Wiesor erneut und startete eine wilde Kratzfurie. Die Klauen des Wiesels erwischten die Biene auch ein paar Mal, ehe es dieser zu bunt wurde und Wiesor mit einem Giftstachel zurück auf den Boden der Tatsachen zurückschickte. Dieses stand jedoch wieder auf, bereit zu kämpfen. Zum dritten Mal sprang es nun, diesmal wurde aus der geplanten Kratzfurie jedoch nur ein Kratzer, welcher Bibor dennoch Schaden zufügte. Doch dieses hatte nun scheinbar keine Lust mehr, zu spielen und schaltete Wiesor mit einer Nadelrakete aus.


    Nun ruhten alle Hoffnungen Wales' in seinem letzten Pokémon. Seeper erschien und startete sofort. "Seeper, Blubbstrahl!", Seeper war nun in seinem Element. Viele Blasen schossen auf Bibor zu, welches versuchte diese mit seinem Stachel zu zerstören. Dies gelang jedoch nicht so gut und die Biene wurde davongeschleudert. Wales fühlte sich schon als Sieger über dieses Pokémon, als es erneut zurückkehrte. Jedoch reagierte Seeper schnell genug und konnte Bibor mit einer gekonnten Aquaknarre besiegen. Welches wohl sein letztes Pokémon sein wird? Fragte sich Wales - im nächsten Augenblick wusste er es. Ein Sichlor griff unvermittelt und mit einer so hohen Geschwindigkeit an, dass Seeper fast aus dem Ring geschleudert wurde. Doch das kleine Seepferd war härter im Nehmen, als sein Gegner gedacht hatte. Sofort konterte es mit einer Aquaknarre, als ein grelles Leuchten alle Beteiligten blendete. Als Wales seine Augen öffnete, war Seeper verschwunden - nein... es war gewachsen! "Seeeeeeeemon!", tönte es nun von Wales Pokémon aus. Der Junge war überglücklich - Seeper hatte sich entwickelt. Mal sehen, wie es mit neuen Attacken steht. Dachte Wales sich und rief: "Zeig was du drauf hast Seemon!" Das Pokémon gehorchte und entfesselte einen gewaligen Wirbelsturm. "Windhose...", flüsterte Wales beeindruckt. Natürlich bot diese Attacke keinen Ausweg für Sichlor und so gewann Wales schließlich den Orden.


    Glücklich verließ er die Arena und übergab Schwester Joy seine Pokémon. Den Rest des Tages verbrachte er in seinem Zimmer.

  • Riccu beobachtete gespannt die Kämpfe ihrer beiden neuen Freunde. Caty konnte durch Voltilamm gewinnen und Olivia beendete den Kampf mit ihrem Vulpix. Die beiden freuten sich miteinander und nun war also sie dran. "Wünscht mir Glück...", flüsterte sie den beiden zu und betrat den Ring. "Nun also du...", meinte Kai und heilte seine Pokemon.
    "Ariados...", sagte Kai schon leicht gelangweilt von der sich ihm abliefernden Kampfserie, und Riccu wählte Togepi.


    "Fadenschuss, Ariados...", befahl Kai, und klebrige Fäden schossen auf das kleine Pokemon zu. "Äähm...Metronom!", befahl Riccu völlig perplex, und das kleine Ei wedelte wild mit den Ärmen herum, und... grub sich ein. "So kann es dich nicht so leicht erwischen! Versuche unter es zu kommen, und dann nach oben!", rief sie weiterhin. Togepi gelang es zwar nicht, genau unter Ariados hervorzustoßen, aber es streifte es immerhin. Doch dann gelang es der Spinne, Togepi mit Fadenschuss festzuhalten. "Nochmal Metronom!!!", und diesmal war es ein Volltreffer! Togepi's Metronom wurde zu Hitzekoller, versenkte die Fäden und setzte Ariados sofort ko. Mit der Wucht einer solchen Attacke hatte es nicht gerechnet. "Das...nenn ich Glück...", meinte Riccu und belächeltete ihr Pokemon, dass fröhlich tanzte. "Dann...Bibor!", befahl Kai, und dass schnelle Bibor aus Olivias Kampf surrte um das kleine Ei herum. "Ja dann... nochmal Metronom...", sagte sie, aber diesmal war es garnicht gut: Togepi setzte platscher ein, und während es vor sich hinplatsche, konnte Bibor es durch Giftstachel besiegen. "Och nee...", seufzte Riccu und holte das kleine Pokemon zurück.


    "Evoli, jetzt du!", rief sie dann, und das wuschelige Pokemon kam aus dem Ball. Die beiden anderen Mädchen feuerten es an, während es mühevoll versuchte das Bibor einzuholen. Es war ein Kopf an Kopf Rennen, denn Riccus Evoli war selbst nicht gerade langsam. Abwechselnd setzten die beiden Pokemon Attacken aufeinander ein, Evoli Ruckzuckhieb und Biss, Bibor blieb konsequent bei Giftstachel. Sie setzten sich gegenseitig hart zu, während sie wie ein Blitz durch die Arena huschten. Und dann beschloss Riccu, es mit Risikotackle zu versuchen. Die Attacke war ein Volltreffer und setzte Bibor ko, doch leider traf der Rückschlag Evoli so heftig, dass auch dieses zurück in den Ball musste.


    Synchron setzten nun die Trainer ihre letzten Pokemon ein. Riccu wählte Plinfa, Kai Sichlor. "Blubber!!!", "Doppelteam!!!". Blubberblasen füllten die Arena, doch leider schaffte Plinfa es einfach nicht, dass Originalsichlor zu treffen. Ein Trugbild nach dem anderen verschwand, bis Plinfa keines mehr sah. "PASS AUF!", schrie Riccu noch, als Plinfa von hinten mit einer Zornklinge getroffen wurde. Der Pinguin taumelte, setzte aber sofort Blubber ein, und es traf diesmal sogar. Sichlor wurde hart getroffen, und Plinfa setzte noch eine Schnabel Attacke nach. Doch dann setzte Sichlor völlig wütend erneutn Zornklinge ein, die diesmal eine wesentlich stärkere Wirkung entfesselte. "Oh nein!", schrie Riccu, als Plinfa auf dem Boden lag, doch dann geschah etwas unfassbares. Das Pokemon begann zu leuchten, und veränderte seine Form...und...wurde zu Pliprin!!! "Woaaah!", rief Riccu völlig baff, und als hätte Pliprin darin einen Befehl gesehen, setzte es Metalklaue ein, wodurch Sichlor besiegt wurde. Riccu starrte ungläubig auf das Kampffeld, genauer gesagt auf Pliprin, Kai kam auf sie zu und drückte ihr den wohlverdienten Orden in die Hand.
    Dann entfuhr ihr ein Freudenschrei und sie stürmte zu ihren Freundinnen, die sie sofort beglückwünschten. "Dann haben wir es ja alle geschafft..."´, meinte Caty zufrieden, und die drei gingen zusammen zurück ins Pokemoncenter
    OT:Die Entwicklung hab ich mit Eldéen abgesprochen und sorry das ich so lang gebracht hab ^^"

  • ~Caty~


    Caty beobachtete gespannt die Kämpfe ihrer beiden Freundinnen, die schließlich gewinnen konnten, und beglückwünschte weiterhin Riccu zu der Entwicklung ihres Plinfas. "Hast du Plinfa schon lange,...äähm, ich meine Pliprin...", fragte Caty neugierig, und Riccu nickte zur Antwort. "Ja schon ne Weile...". Caty lächelte Olivia zu und hoffte, dass sie nicht wieder in ein emotionales Loch fallen würde aufgrund der Entwicklung Plinfas. Aber sie wirkte soweit stabil, als beschloss Caty nun einfach nichts weiteres mehr zu der Entwicklung zu sagen und das Thema dabei beruhen zu lassen.
    In Feierstimmung verließen die Mädchen die Arena. Während der Kämpfe war es schon düster geworden und die Pokemon waren erschöpft, also war es wohl das schlauste, erst einmal ins Pokemon Center zu gehen, und dort dann besser auch den Tag ausklingen zu lassen. "Mädels? Wollen wir einfach die kleinen heilen und dann auf unser Zimmer? Riccu du kannst dann natürlich noch mit zu uns...", fragte sie und schaute in die Gesichter ihrer Freunde, die sich gegenseitig fragend anschauten. Keiner schien mehr etwas besonderes vorzuhaben, also beschlossen sie, den Tag zu beenden. Geschlossen gingen sie ins Pokemoncenter, wo sie ihre Pokemon von der eingebildeten grünhaarigen Tussi heilen liesen und sich dann sofort auf ihr Zimmer zurückzogen.
    Caty setzte sich auf ihr Bett, Riccu setzte sich zu ihr, Olivia nahm Platz auf ihrem Bett direkt gegenüber. "Soo, dann wieder raus mit euch...", sagte Caty und öffnete die Pokebälle von Evoli und Hydropi, die im Kampf besiegt worden waren. Freudig begrüßten die beiden anderen ihre Freunde und begannen aufgeregt von dem weiteren Verlauf der Arenakämpfe zu berichten. Caty musste bei dem aufgeregten Geplappere von Lorblatt und Voltilamm lächeln, während sich die Pokemon der beiden anderen um diese herumscharten.
    "Das war vielleicht ein Tag...", sagte Caty erschöpft, und die beiden anderen stimmten ihr zu. "Ja, und wir haben es alle geschafft! Wir sind spitze!", meinte Riccu stolz, und die beiden anderen lächelten vorsichtig. "Naja, nicht sooo spitze, Riccu. Ich weiß ja nicht wie's dir geht, aber ich und Olivia haben schonmal verloren.... gegen ein mieses Honweisel von Team Rocket...es gibt noch so viele stärkere Trainer...zum Beispiel diese Frau, wie hieß sie gleich? Ihr Absol ist ja schon der Hammer... aber Arktos...".
    Riccu schaute ungläubig. "Ihr habt ein Arktos gesehen?!", fragte sie, und die beiden anderen nickten einstimmig. "Wenn es wirklich heikel wurde, mussten uns bishin immer stärkere Trainer helfen, zweimal diese Frau, und einmal Falk bis jetzt... ich frage mich, ob wir jemals irgendwas völlig alleine hinbekommen...", erklärte Caty weiter und seufzte.

  • Im Pokécenter war schon bereits am frühen Morgen einiges los. Die Gruppe packte ihre Sachen zusammen, da sie am heutigen Tag vorhatten, den Steineichenwald zu durchqueren, um in Dukatia anzukommen. Als die ersten Wolken durch die aufgehende Sonne orange leuchteten, hielt Shin seine Bälle von Kurt in der Hand. Kurt schien die Nacht durchgearbeitet zu haben, weshalb er ein wenig schlechte Laune hatte und mürrisch wirkte. Er verstaute die Bälle in seinem kleinen, unbedeutenden Rucksack und ging zurück zum Pokécenter, um mit der Gruppe schließlich aufzubrechen. Vulnona war sein einziges Pokémon, das bereits aufgestanden war. Es wich nicht von seiner Seite an diesem Morgen.


    „Guten Morgen.“, freute sich Shin, als er das Pokécenter betrat. „Guten Morgen.“, hallte es durch den Raum. Es war Heras Stimme. Die Gruppe schien fertig mit dem Packen zu sein, weshalb Shin dann gleich darauf wieder zum Ausgang lief. Langsam folgten die anderen. Man merkte wenigen aus der Gruppe an, wie müde sie noch waren, doch der Steineichenwald war tief und man konnte sich leicht verirren, weshalb man einige Zeit dazurechnen musste. Sie schlenderten durch die ganze Stadt und schauten anderen müden Gesichtern in die Augen, die ebenfalls früh aufgestanden waren. Meist waren es junge Kinder, die von ihren Eltern aus dem Bett geschmissen wurden, um einige Besorgungen zu erledigen. Hin und wieder traf man aber auch ältere Personen mit tiefen Furchen im Gesicht. Sie trugen meist dunkle Gewänder und wirkten geheimnisvoll, manchmal arm und suchten nach ihrem Zuhause. Andere wiederum aber trugen mehrere Goldringe und Armbänder und machten die ersten Shoppingeinkäufe, wie es sich für Reiche gehört.
    Sie kamen an einem kleinen Schild an, auf dem ‚Steineichenwald geradeaus‘ stand. Die Gruppe blickte auf und sah große Bäume vor sich. „Hat jeder alles?“, fragte Shin die Gruppe und hoffte, dass er nun endlich in den schrecklichen Wald konnte, damit er so schnell wie möglich dort hinaus kam. Keiner aus der schüttelte den Kopf, sodass sie den Wald betraten. „Okay Shin, aber heute sage ich, welchen Weg wir nehmen.“, rief Hera und lief neben ihm her.
    „Erinnere dich, als wir wegen dir uns verlaufen hatten.“ Sie lachte ein wenig, aber Shin nahm es gelassen. „Von mir aus sagst du dann halt, welchen Weg wir nehmen.“, antwortete er mit einer leicht herablassenden Stimme. Dass er es aber eigentlich nicht böse meinte, wusste Hera, auch wenn es anders rüberkam.


    Im Wald war es stockfinster, da die Baumkronen das Licht abfingen. „Wie im Urwald hier.“, sprach Shin und zuckte zusammen, als er das ein oder andere Raupy auf dem Weg sah. „Stell dich nicht an.“, sagte Hera darauf und erfreute sich an jedem neuen Pokémon, das ihnen begegnete. Es dauerte nicht allzu lange, bis sie zur ersten Weggabelung kamen. Shin machte schon den ersten Schritt zur linken Seite hin, doch Hera zog ihn am Ärmel zur rechten Seite. „Ich bestimme heute, vergiss das nicht.“
    „Und wieso sollte der Weg hier richtig sein?“, fragte er genervt. Hera verdrehte die Augen und zeigte auf das dicke Schild, das den Namen ‚Dukatia‘ trug. Niedergeschlagen nahm er mit der Gruppe den rechten Weg.
    „Was war das?“, fragte Shin erschrocken, als er ein leises Knistern hörte. Auch die anderen hatten es gehört und blieben stehen, als eine Silhouette erkennbar war. Hera machte einige Schritte vorwärts, Shin und die anderen folgten ihr. Langsam erkannte man ein Mädchen. Sie schien ein wenig verzweifelt, aber doch erleichtert.
    „Hallo.“, sprach das Mädchen. „Ich habe mal kurz eine Frage – ich wollte nach Dukatia. Bin ich auf diesem Weg richtig?“
    „Ja, hier bist du richtig.“, antwortete Shin.
    „Nachdem ich DIR den Weg zeigen musste,.“, fügte Hera lachend hinzu, hörte aber auf, als Shin sie sauer anschaute..
    „Okay gut, dann weiß ich ja Bescheid. Danke.“, freute sich das Mädchen.
    „Kein Problem. Du kannst aber auch mit uns kommen, wir freuen uns über jeden Zuwachs.“, bot Hera dem Mädchen an, das ein wenig überrascht schaute. Dennoch entwickelte sich ein Lächeln in ihrem Gesicht.
    „Sehr gerne! Ich bin Shinya.“, sprach sie und neigte ihren Kopf zur Seite.
    „Das hier ist Shin und ich bin Hera.“, antwortete Hera freundlich.


    Die Gruppe machte sich wieder auf dem Weg nach Dukatia. Sie hatten noch einige Bäume und Raupys vor sich, weshalb sie nicht scheuten, weiter zu warten. Doch es dauerte nicht lange, als plötzlich eine Menge aus Käferfanatikern auftauchte. Sie schienen alle ruhig, doch als sie die Gruppe entdeckten, vergrößerten sich ihre Augen. Dass sie einen Kampf wollten, war ja wohl spätestens jetzt klar.
    „Schau mal!“, rief einer der kleinen Jungen und rannte mit einem großen Webarak Shin hinterher, der zu schreien begann.
    „Lass uns kämpfen.“, rief das Kind, doch Shin schien wie immer weniger begeistert. Auch die anderen Trainer fragten einige aus der Gruppe, ob sie kämpfen wollten. Diese jedoch schienen mit etwas mehr Elan an die Sache ranzugehen.
    „Ach Shin, mach doch einfach einen Kampf und dann ist es vorbei.“, lachte Hera, doch Shin fand es nicht witzig und rannte weiter davon.
    „Niemals!“, antwortete er, doch er fiel auf den Boden und das kleine Kind berührte in am Rücken. „So, jetzt musst du aber kämpfen.“, freute es sich. „Na gut.“, antwortete er genervt, stand auf und wusch seine Hände an seiner Hose ab. Auch die anderen begannen, sich bereit auf einen Kampf mit den anderen Käferfanatikern zu machen, welche aber nicht so aufgedreht wie das kleine Kind waren.


    OT: Okay... Es wäre schön, wenn ihr Shella (Im RPG Shinya) gut aufnehmen würdet. Ihr könnt nun alle außerdem einen Kampf machen. Wie viele Pokémon eurer Gegner oder eure Gegnerin hat, dürft ihr euch selbst aussuchen. Den Kampf solltest ihr aber auch nicht allzu einfach und langweilig gestalten ;)
    OT²: Ihr habt ca. 3-4 Tage Zeit, euren Post zu machen, bevor es weitergeht. Danke noch mal für diese tolle Idee an nachtarafreak =)
    OT³: Diejenigen, die nicht da sind, solltet ihr dann bitte weiterziehen. Da Anni schon längere Zeit nicht da ist, baue ich sie mal in meinem nächsten Post ein. Falls jemand anderes noch fehlt und ihr wisst es genau, dann - wie gesagt- bitte weiterziehen.

    The insanity lurched me to and fro without giving a fuck about my sane mind that told me to stop..

    I don’t know which body I hated more.

    Einmal editiert, zuletzt von *Moon*of*Water* ()

  • Am nächsten Morgen wachte Akira bereits früh auf. Müde blickte sie auf ihren Wecker, der die sechste Stunde anzeigte und seufzte. Trotz genügend Schlaf fühlte sie sich kraftlos. Sie blickte zum gegenüberliegenden Bett und erblickte einen friedlich schlafenden Chad. Lächelnd rückte Akira an die Kante ihres Bettes und stand auf, griff nach ihren Kleidungsstücken und verschwand im Badezimmer.


    Als sie sich umgezogen und gewaschen hatte (dabei war ihr aufgefallen, dass dunkle Furchen ihre Augenlider zierten), hörte sie die ersten Lebenszeichen ihres Zimmergenossen und beschloss ihn mit einem fröhlichen Guten Morgen! zu grüßen.
    Erschöpft blickte Chad sie an und zwang seine Lippen zu einem leichten Lächeln, sprach dabei aber kein Wort und griff nach seinen Kleidungsstücken. Anschließend wandte auch er sich dem Bad zu. Unterdessen griff Akira nach ihrer Beuteltasche. Zaghaft streichelte sie ihren von Kurt geschenkten Freundesball. Er fühlte sich glatt und ebenmäßig an. Sie staunte nicht schlecht, als sie keinerlei Mängel feststellte.
    „Kurt hat ein geschicktes Händchen hier für.“, schmunzelte sie und verstaute den Spezialball dabei in ihrer Tasche. Mittlerweile schien auch Chad umgezogen und den Weg aus dem Badezimmer gefunden zu haben. Konzentriert blickte er auf seine Tasche.
    „Suchst du etwas?“, fragte Akira beiläufig und schaute ihm dabei möglichst unauffällig über die Schulter.
    „Nein“, begann er und schloss schließlich seine Tasche, wandte sich um und blickte in Akiras Augen. Ein Lächeln umspielte seine Lippen.
    „Wollen wir hinunter?“, fragte er. Die blonde Koordinatorin nickte zustimmend und schließlich wandten sich beide der Eingangstür zu.


    Unten in der Eingangshalle angekommen fanden sie schnell ihre anderen Gruppenmitglieder wieder. Akira begrüßte sie alle mit einem freundlichen Guten Morgen, so wie sie es bei Chad getan hatte, und wurde, mehr oder weniger, freundlich zurückgegrüßt.
    Mit versammelter Truppe verließen sie schließlich das übernommene Pokémon-Center. Binnen weniger Minuten waren sie am Stadtausgang angelangt und blickten auf den Wegweiser, auf dem in großen, schwarzen Buchstaben „Steineichenwald“ stand. Entschlossen zog die Gruppe weiter. Akira blickte noch einmal zu Kurts Haus und winkte unverwandt, doch der alte Handwerker und seine Enkelin schienen nicht zu Hause.



    Der Wald war, im Vergleich zu den strahlenden Goldtönen Azaleas, düster und unheimlich. Nur wenige Sonnenstrahlen durchdrangen die dicht aneinander liegenden Baumkronen und tauchten die Flora und Fauna in verschiedenste Grün- und Brauntöne.
    Unterschiedlichste Käfer- und Pflanzenpokémon schienen die Gruppe auf ihre Art zu begrüßen. Akira musste leicht schmunzeln, als sie bemerkte, dass sich einige Trainer hier ganz und gar nicht wohl fühlten. Schließlich kam die Gruppe an einer Weggabelung an.
    Sie hielten sich rechts, da Hera zuvor einen Wegweiser mit der leicht verwirrten Aufschrift „Dukatia City“ ausfindig gemacht hatten.
    Plötzlich hörten sie ein schweres Rascheln im Unterholz. Die Gruppe hielt abrupt an, horchend nach weiteren Indizen. Vielleicht war es ein größeres Pokémon?
    Im nahe liegenden Dickicht wurde eine schlanke Silhouette sichtbar. Akira blickte sie konzentriert an und auch die anderen Trainer schienen sie wahrzunehmen und abzuwarten, was genau dort auf sie zukam.
    „Könnte es Fluena sein?“, flüsterte einer der Trainer im Hintergrund. Doch es war nicht Fluena. Stattdessen trat ein junges Mädchen aus den Hölzern und blickte etwas eingeschüchtert in Richtung der Gruppe. Schließlich nahm sie einen tiefen Atemzug.
    „Hallo. Ich hab mal kurz eine Frage – ich wollte nach Dukatia. Bin ich auf dem Weg hier richtig?“
    „Ja, hier bist du richtig.“, antwortete Shin ihr, der bekannt für seinen zu bemängelnden Orientierungssinn war. Hera lachte.
    „Nachdem ich DIR den Weg zeigen musste…“ Shin schien dies nicht als Witz verstehen und blickte finster drein. Das Mädchen atmete erleichtert auf.
    „Okay gut, dann weiß ich ja Bescheid. Danke“, und wandte sich anschließend dem weiterführenden Weg. Dabei fiel Akira ihr wunderschönes, langes und braunes Haar auf. Leichte Wellen ließen es noch attraktiver wirken. Die junge Koordinatorin ertappte sich dabei, wie sie den Mund leicht geöffnet hielt.
    „Kein Problem. Du kannst aber auch mit uns kommen, wir freuen uns über jeden Zuwachs.“, bot Hera dem Mädchen an, das ein wenig überrascht schaute. Dennoch entwickelte sich ein Lächeln in ihrem Gesicht. Akiras Lippen veränderten sich ebenfalls in ein Lächeln, da das des Mädchens einen magisch zu beeinflussen schien.


    Das Mädchen stellte sie freudig als Shinya vor und reihte sich in der Gruppe mit schüchternen Blicken zur linken und rechten Seite ein. Anschließend setzten die Trainer ihren Weg mit neuem Elan fort und drangen immer tiefer in das Herz des Waldes hinein. Der Weg wurde immer unebener und gefährlicher. Wurzeln alter Bäume drangen über den bereits mit Moos bedeckten Weg und erschwerten das Vorankommen enorm. Insbesondere bei denjenigen, die selbst nach ihren täglichen Waschungen (Akira pflegte es, kaltes Wasser am Morgen zu benutzen, da dies sie wacher machte und zusätzlich ihrer Haut gut tat) noch müde dreinblickten. Mehrfach wäre einer der Trainer gestürzt, hätte ein anderer ihn nicht aufgefangen.


    Auf einer etwas ebneren Fläche im Wald tauchte schließlich eine Gruppe Käferpokémon-Trainer auf. Akira bemerkte, wie einige der Gruppenmitglieder versuchten, den neugierigen Blicken der nun interessierten Fanatiker auszuweichen, vergeblich. Nun, wo sich zwei Gruppen gegenüberstanden, wollte man natürlich herausfinden, welche Gruppe stärker war.
    Akira presste die Lippen gegeneinander, als eine junge Trainerin mit Strohhut und Fangnetz auf sie zukam.
    „Hallo.“, grüßte sie mit freundlichen Ton. Die Trainerin trug eine karierte blaue Shorts und ein weißes Poloshirt. Dazu relativ unpassende hochhackigen weiße Sandalen. Doch an sich wirkte die Trainerin nett und Akira antwortete ihr, ebenfalls in einem freundlichen Ton, mit einem Hallo.
    „Wie wär’s mit einem Kampf? Ich suche schon lange eine annehmbare Herausforderung und du bist mir dabei direkt aufgefallen.“
    Akira blickte sie mit leicht erröteten Wangen an. Das indirekte Kompliment lies sie unbehaglich werden. „D-Danke“, antwortete sie mit bebender Stimme. Die Käferliebhaberin lächelte, wodurch Akiras Blick mehr auf ihr Gesicht achtete. Die Trainerin besaß relativ krauses und schulterlanges braunes Haar, das sie hinten zu einem Pferdeschwanz zugebunden hatte. Nichtsdestotrotz schauten einige Strähnen vorne heraus und ließen ihr rundliches Gesicht noch freundlicher wirken.
    „Also?“, fragte sie noch einmal mit fragenden, braunen Augen.
    Akira schaute sich um. Die anderen Trainer ihrer Gruppe hatten bereits mit einem Kampf angefangen. Akira nickte und freute sich bereits auf den Kampf. Vielleicht konnte sie ihr neu erlangtes Flegmon einsetzen? Ein Gefühl verriet ihr, dass dies der richtige Augenblick war, um anzufangen, Vertrauen in das Psycho-Pokémon zu gewinnen.

  • ~Caty~


    Den Rest des Abends verbrachten sie wie üblich, sie unterhielten sich über typische Mädels Themen, bis es schließlich schon spät genug war, so dass Riccu sich wieder in ihr Zimmer verabschiedete. Die beiden anderen machten es sich in ihren Betten gemütlich, wünschten sich gegenseitig eine gute Nacht und schliefen ein.


    Am nächsten morgen wurden die beiden von den Schritten der anderen ihrer Gruppe, die durch den Gang nach unten hetzten, geweckt. Es war etwa 8 Uhr morgens, aber anscheinend wollte die Gruppe früh los. Caty streckte sich und erhob sich aus ihrem Bett, sie machte sich fertig, verließ zusammen mit Olivia das Zimmer, ging mit ihr runter zum Frühstück und ließ sich an einem Tisch nieder, den Riccu den beiden freigehalten hatte. "Morgen Riccu!", sagte Caty trotz des frühen Aufstehens gut gelaunt und verplapperte sich mal wieder mit ihren beiden Freundinnen während des Frühstücks, so dass sie etwas länger brauchten als die meisten anderen, die genervt auf sie warten mussten.
    Doch als sie das merkten beeilten sie sich besonders, Caty verschluckte sich sogar einmal an Kakao, so dass sie recht schnell fertig wurden und aufbrechen konnten. Sie streiften durch die noch müde Stadt in Richtung Steineichenwald. Hera beschloss, dass es wohl besser wäre, wenn sie diesmal den Weg angeben würde. Caty flüsterte Olivia ein"Wie wahr...", zu und klärte Riccu während des weiteren Gangs durch den Wald über ihren netten Gang in Richtung Viola dank Shin auf. Riccu musste darüber kichern, und die ganzen Bäume und Käfer um die Mädchen herum gingen ihrem Geplaudere mal wieder einfach unter.
    Bald stieß ein etwas verirrt wirkendes Mädchen names Shinya zur Gruppe. Sie hatte sich anscheinend verirrt oder war sich wenigstens mit dem Weg nicht sicher. Hera bot ihr an, doch einfach mit ihnen zu kommen, was sie freudig annahm. Caty und ihre Freunde gingen ein paar Schritte schneller, um mit der neuen aufzuschließen. "Hi Shinya, ich bin Caty, und dass sind meine Freunde Olivia und Riccu, schön dich kennen zu lernen, ach ja, und Lorblatt, Voltilamm, Hydropi und Evoli sind meine Pokemon...", stellte sie sich vor, während sie ihren kleinen der Reihe nach über den Kopf strich. Shinya freute sich über die Begrüßung. Sie wollten gerade anfangen die Neue in ein Gespräch einzubinden, doch dann stürmte plötzlich eine Horde Käferverrückter Kinder auf sie zu und bettelte förmlich um einen Kampf. "Na ja, von mir aus...", seufzte Caty und schaute sich um. Ein kleines Mädchen im Pfadfinderoutfit stürmte auf sie zu. "Hey du große da mit den süßen Pokemon, willst du gegen mich kämpfen?", fragte sie, und Caty lachte. "Gerne doch, aber denk dran, schöne Blumen haben Dornen!", sagte sie und ging mit der Kleinen ein paar Schritte zur Seite. "Wir kämpfen Zwei gegen Zwei, okay?", sagte die kleine, und Caty nickte. "Na dann raus mit dir, Lediba!", sagte das Mädchen, und Caty wählte Volilamm.
    "Voltilamm, fang mit Tackle an!", befahl Caty, und dass Schäfchen stürzte sich auf den kleinen Marienkäfer. "Ledyba, du auch Tackle!", befahl sie. Die Pokemon stürzten sich aufeinander und prallten heftig aufeinander, so dass beide ein gutes Stück zurückgeschleudert wurden. "Ledyba, Kometenhieb!", befahl das Mädchen dann, und ein heftiger Schlag draf Voltilamm, dass nicht mehr ausweichen konnte. "Mach es wie mit dem Sichlor! Donnerwelle!", befahl Caty, und ihr Pokemon paralysierte das Ledyba, dass durch seine eingeschränkten Bewegungen auf den Boden gezogen wurde. Es konnte so kaum angreifen. "Donnerschock, Voltilamm!". Diese Taktik schien nahezu perfekt zu sein. Sie fesselte den Gegner und schwächte ihn immer mehr. Doch schließlich konnte Ledyba sich wieder aus diesen Fesseln lösen und stürmte mit einem Kometenhieb auf Voltilamm zu. Voltilamm konnte zur Seite springen, wurde aber dennoch gestreift. Doch nach dieser Attacke sagte Ledyba wieder paralysiert auf den Boden, so dass ein geschwächter Ruckzuckhieb von Voltilamm das Pokemon besiegte. Das Mädchen nahm das Pokemon zurück und setzte nun ein Smettbo ein. "Ääähm, Donnerwelle, Voltilamm!!", befahl Caty hektisch, und Smettbo wurde Paralysiert, was es in seiner Bewegung immerhin etwas einschrenkte. Doch die darauf folgende Konfusionattacke von Smettbo setzte das geschwächte Schaf problemlos ko. Caty schaute ihre anderen Pokemon an. "Okay, ich riskiere jetzt einfach mal was, Lorblatt, wir beiden haben in der Arena schon nicht zusammen gekämpft, diesmal darfst du wieder rann, wir versuchen es einfach!", sagte sie und Lorblatt trat stolz vor. Auch wenn Lorblatt Smettbo in jeder hinsicht unterlegen sein musste, Caty konnte einfach keines ihrer Pokemon zwei Kämpfe nacheinander, oder sogar noch länger, nicht einsetzen. "Lorblatt, sofort Rasierblatt!", befahl Caty und konnte das in der Bewegung eingeschränkte Smettbo treffen. Smettbo benutzte zunächst Konfusion. Die Attacke war mächtig, aber Lorblatt überstand sie soweit ganz gut. Es konnterte mit einer starken Tackle Attacke, die Smettbo kurz ganz zu Boden drückte. "Windstoß, Smettbo!", befahl das Mädchen, und ein Wirbelwind stürmte auf Lorblatt zu und traf es schwer. "Oh nein!", schrie Caty, als Lorblatt fast zusammenbrach. "Schnell, Synthese!", rief sie, und Lorblatt versuchte sich mit Sonnenenergie zu heilen. Die Pfadfinderin befahl ihrem Pokemon einen weiteren Windstoß, doch zum Glück konnte es durch die Paralyse nicht angreifen. Lorblatt kam wieder zu Kräften und konnte weiterkämpfen. Eine Kombination aus Tackle und Rasierblatt setzte schließlich dass Smettbo der Pfadfinderin ko. "Och ne... nicht schon wieder...", seufzte das Mädchen, und die Freundinnen von Caty traten an die sich freuende Freundin herbei. "Was denn?", fragte Caty das Mädchen, dass traurig zu Boden schaute. "Ich verliere immer...". "Ach Quatsch, ich wette, du gewinnst auch irgendwann... bestimmt", sagte sie aufbauend, und das Mädchen bedankte sich und ging zufrieden. Dann wandte sich Caty zu ihren Freundinnen. "Kämpft ihr auch noch oder habt ihr eher keine Lust?", fragte sie.


    Moonie: Mit der Idee ist ja auch zu meinem eigenen Vorteil ich mags ja auch nich grade immer ewig zu warten^^

  • Nach Olivia war Riccu an der Reihe und stellte sich der Herausforderung. Als sie am Ende gewann, beglückwünschte Olivia sie, wenn auch mit einem bitteren Lächeln, denn gegen Ende des Kampfes hatte sich Riccus Plinfa weiter entwickelt und aus dem kleinen süßen Pinguin war ein stattliches Pliprin geworden. ...Zum Glück war ihre Freude über ihren Sieg stärker als ihre Verbitterung und Enttäuschung und ihr gelang es, nichts von ihren wahren Gefühlen nach außen dringen zu lassen.
    Lachend und in bester Laune verließen sie die Arena und kehrten in ihre Zimmer im Pokémon-Center zurück. Nach ein paar Stunden angeregter Unterhaltung, wünschte Riccu ihnen eine "Gute Nacht" und ging ihr Zimmer. Daraufhin legten sich auch Caty und Olivia schlafen.


    Olivia hatte diese Nacht einen seltsamen Traum.
    Blätterrascheln, ein leiser Ruf in der Ferne. Vom Morgentau getränktes Gras unter ihrem Körper. Sie öffnet die Augen, Dunkelheit um sie herum. Erschrecken und ein Schrei "Wo bin ich?" Sie hebt den Kopf, erblickt ein dichtes Blätterdickicht, das keinen Sonnenstrahl durchlässt. "Ist das ein Traum?", fragt sie sich, doch bevor die Frage ausgesprochen ist, huscht etwas an ihr vorbei. Es ist ein Schatten, der Schatten eines kleinen Wesens. "Ein Pokémon?" Wieder dieser urtümliche Schrei, der aus der Tiefe des Waldes zu kommen scheint. Und dann....


    Schritte und lautes Gelächter. "Olivia, aufstehen!", rief eine Stimme an ihrem Ohr. Olivia fuhr hoch und blinzelte, als sie in das grelle Licht der Sonne blickte, das durch zurückgezogene Gardinen schien. Verschlafen sah sie Caty zu, die voller Elan durch den Raum rannte und ihre Sachen packte. "Beeil dich!", rief sie Olivia zu, die unter Murren und Gähnen aufstand. "Is` noch vieel zu früh."
    Nicht einmal der Duft eines leckeren Marmeladetoasts beim Frühstück, konnte Olivias tiefe Müdigkeit vertreiben. Selbst Natu, sonst immer fröhlich und frisch, trat von einem Bein auf das Andere, um sich wach zu halten. Seine Krallen umschlangen dabei ihre rechte Schulter so fest, dass es fast weh tat, sie aber wach hielt. Im Gegensatz zu ihr waren Caty und Riccu putzmunter und nach etwas Überwindung klinkte sie Olivia in ihre Unterhaltung ein, die sich hauptsächlich um den gestrigen Tag und den bevorstehenden Weg durch den Steineichenwald drehte. Da fiel Olivia ihr Traum wieder ein. "Hey, Mädels, wisst, ich da hatte da letzte Nacht so einen ec..." Ihr Redefluss stoppte aprubt, als ihr Blick auf die Uhr fiel, die gegenüber an der Wand hing. Es war schon um neun. Der Speisesaal war bis auf ein paar ältere Damen leer.
    "Leute, wir sind etwas spät dran, meint ihr nicht auch?"


    "Da seid ihr ja endlich, ihr lahmen Enten!", rief ihnen jemand aus der Gruppe zu, als sie ,keuchend und mit Seitenstechen, die Anderen einholten. Viele verdrehten genervt die Augen, als alle drei eine Entschuldigung stammelten. "Egal, weiter geht`s!", rief ein Anderer und sie setzten sich in Bewegung. Olivia hielt sich den ganzen Weg zum Wald hin die Seite und kam kaum hinterher. "Verdammt...hab echt null Kondition...", murmelte sie mehr zu sich selbst. Vulpix und Natu dagegen rannten fröhlich vor ihr her und spielten mit Riccus und Catys Pokémon.
    Diesmal wolllte Hera nicht denselben Fehler begehen wie beim letzten Mal und vertraute Shin an, dass es doch wohl besser wäre, wenn sie diesmal die Gruppe anführen würde. "Wie wahr...", flüsterte Caty Olivia zu und beide konnten sich nur unschwer ein Grinsen verkneifen. Riccu sah sie beide verwirrt an, wurde jedoch gleich von Caty über Shins Fehler beim letzten Mal aufgeklärt und kicherte vergnügt.
    Die Mädchen konnten sich weder auf den Weg vor ihnen, noch auf die dichten Bäume neben ihnen konzentrieren, so vertieft waren sie in ihr Gespräch. Umso überraschter war Olivia, als dann auf einmal ein Mädchen mit verwirrten Gesichtsausdruck vor ihnen stand. Das Mädchen schien etwas jünger als Caty zu sein und das erste, was Olivia an ihr auffiel, war ihr langes, braunes Haar, das ihr bis zur Taile reichte. Wenn sie sich bewegte, bewegte sich ihr Haar mit ihr, was anmtuig aussah. Beim Anblick dieses wunderschönen Haares griff sich Olivia ein paar Strähnen ihres eher dünnen Haares und stellte sich vor, wie sich dieses Haar wohl anfassen mochte. Sie hatte schon immer so dickes Haar haben wollen...


    Das Mädchen namens Shinya lächelte und beschloss sich der Gruppe anzuschließen. Olivia sah dies eher mit gemischten Gefühlen, bemerkte sie doch, dass fast aller Augen auf den Neuankömmling gerichtet waren. Besonders die der Jungs, musste sie zu ihrem Ärger feststellen. Shinya erinnerte sie an dieses eine Mädchen aus ihrer alten Schule, das immerfort die Aufmerksamkeit der Anderen auf sich zog.... Die Welt war unfair.
    Kurz darauf stürmte eine Gruppe junger Käferfans auf sie zu und wollten mit ihnen kämpfen. Olivia nickte Vulpix und Natu zu; sie hatte gute Chancen zu gewinnen. "Hey, Caty...", wollte sie sagen, doch die Worte gefroren ihr auf den Lippen, als sie sah, wie die Neue im Caty herumscharwenzelte. Offensichlich wollte sie mit ihr kämpfen....
    "Dann eben nicht!", dachte sie beleidigt und wandte sich Riccu zu. "Wollen wir beide kämpfen?" Zwei Jungs kamen auf sie zu, jeweils zwei Raupys im Schlepptau. "Huhu, ihr beiden!", winkten sie ihnen zu und machten sich kampfbereit.

  • Shinya hockte auf einem beinahe vermoderten Baumstumpf im Steineichenwald, den sie schon seit dem gestrigen Nachmittag zu durchqueren versuchte. Sie hatte allerdings, wie für sie üblich, die Orientierung verloren. Ihre Pokemon waren auch keine große Hilfe, denn ihr kleines Driftlon Knuddel, welches eigentlich einen Erkundungsflug machen sollte, war zu sehr damit beschäftigt, an seiner Horter-attacke zu trainieren. Wie immer saß Minni auf ihrem Kopf und schleimte die langen Haare Shinyas voll. Zähnchen saß zur Ausnahme einmal nicht auf ihrer Schulter, sondern auf dem Boden, und versuchte immer wieder, Knuddel mit Strauchler-Angriffen außer Gefecht zu setzten.
    Auf einmal hörte das kleine Mädchen leise Stimmen und Laufgeräusche. Erleichtert stand sie auf, wobei sich die empörte Zähnchen sofort wieder würdevoll auf ihre Schulter setzte. "Sei leise! Ich muss die Geräusche hören!", zischte Shinya und bemerkte dann, dass diese Handlung nicht die netteste gewesen war. "Tut mir leid. Ich wollte dich nicht anmaulen. Es ist nur... ich bin einfach genervt von diesem Wald!", entschuldigte sie sich. Dann beeilte sie sich, hinter ihrem Driftlon hinterher zu kommen, denn es war schon vorgeflogen.
    Am Rand eines Pfades blieb sie schließlich stehen, denn eine Gruppe von Trainern, vermutlich die, die sie vorhin gehört hatte, lief auf ihm entlang. Als diese Trainer - denn solche waren es - schließlich fast auf ihrer Höhe waren, trat Shinya aus dem Gebüsch. Natürlich waren die Pokemon vorher in die Pokebälle gekommen.Sie ließ sich ihre Erleichterung darüber, jemanden gefunden zu haben, denn sie nach dem Weg fragen konnte, nicht anmerken, und versuchte so würdevoll wie möglich aus dem Gebüsch hervorzukommen.
    Sämtliche anderen Trainer schienen unwillkürlich den Atem angehalten zu haben, als sie das Mädchen als Silhouette aus dem Gebüsch hervortreten sahen und sogen jetzt erleichtert Sauerstoff ein. Sie fragte einen Jungen, der nicht wirklich entspannt wirkte, nach dem Weg und bekam die Antwort, sie wäre hier richtig, woraufhin ein Mädchen erwiederte: "Nachdem ich DIR den Weg zeigen musste." und lachte. Schlussendlich stellten sich die beiden als Shin - Shinya lachte innerlich über die Namensähnlichkeit - und Hera vor, wobei letztere das Mädchen ihn die Gruppe aufnahm.
    Kaum das sich die Gruppe auf den Weg gemacht hatte, ein Mädchen namends Caty und ihre Freundinnen hatten sie freundschaftlich aufgenommen, standen sie plötzlich vor einigen anderen Trainern. Diese waren ganz offesichtlich auf einen Kampf aus, den sie wohl mit ihren Käferpokemon austragen würden. Doch Shin sprang in die Luft, drehte sich einen gewaltigen Schrei ausstoßend um und rannte schnelstends weg von den Käfern. Das Mädchen hatte Mitleid mit ihm, und ihr stiegen Tränen in die Augen als sie an ihre Schwester dachte. Die hatte auch Angst vor Käferpokemon gehabt. Ihre Schwester... .
    Die Erinnerungen an Abenteuer mit der Kleinen verblassten in Shinyas Kopf als Caty von einer Pfadfinderin herausgefordert wurde und den nicht sehr langen Kampf gewann. Olivia, eine ihrer neuen Bekanntschaftern, wurde ebenfalls herausgefordert, doch Shinya verfolgte den Kampf nicht sehr aufmerksam. Sie trug gerade einen inneren Kampf mit sich aus. Wollte sie kämpfen oder nicht??? Schließlich entschloss sie sich etwas schwermütig, einen Kampf auszulassen. Sie wusste nicht genau, welche Schwachstellen Käfer hatten, und wollte ihre Pokemon nicht unnötig schwächen. Die angehende Züchterin versank in ihren Gedanken und versuchte ein weiteres Mal, herauszufinden, wozu sie ein Driftlon mit Anlagen zu den Angriffen Horter und Entfessler geschenkt bekommen hatte.

  • ~ Timo ~


    Am nächsten Morgen erwachte Timo sehr früh. Die Sonne kitzelte seine Nase und er freute sich schon auf den neuen Tag. Heute würden sie Azalea verlassen können und sich weiteren Gefahren und Abenteuern stellen müssen. Lächelnd verschwand er im Bad und duschte lang und ausgiebieg. Er hatte gerade seine Sachen angezogen, als ihm der spezielle Ball, den er von Kurt bekommen hatte, in den Blick fiel. Er fragte sich, wann der Zeitpunkt kam ihn einsetzen zu können. Er packte noch schnell seinen Ruckdack und begab sich in den Frühstückssaal, indem er noch niemanden aus seiner Gruppe entdeckte. Cheng und Rena hatte er kurzerhand schlafend im Zimmer gelassen.
    Er nahm sich ein Brötchen und eine Schüssel Cornflakes und setzte sich raus, unter den missbilligenden Blicken der Vertretung von Schwester Joy. So ging er eine Weile und schlenderte durch die Straßen Azaleas, bis er an dem Platz ankam, wo er und Cheng gestern mit Panflam trainiert hatten. Der Junge setzte sich auf einen der Steine und stellte seine Schüssel Cornflakes ab.
    "Komm heraus Panflam!", rief Timo und schleuderte einen Pokéball in die Luft, woraufhin ein greller Strahl aus dem Ball kam und Panflam erschien. "Hast du Lust noch ein wenig zu trainieren?", fragte Timo sein erstes Pokémon, welches daraufhin entschlossen nickte. "Dann versuch es erneut mit deinem Flammenrad!". Panflam sprang in die Luft und öffnete seinen Mund, aus dem ein Flammenstrahl entwich, der es einwickelte. Mit hoher Geschwindigkeit raste das Feuerpokémon auf den Stein zu. Dieser zersprang durch die hohe Temeratur und die Geschwindigkeit von Panflam. Die Attacke hatte geklappt. "Super Panflam! Das war große klasse!", eilte Timo auf es zu und schloss es in die Arme. "Versuch es gleich nochmal! Auf den Baum dort hinten!", rief Timo und deutete auf eine mittelgroße Tanne. Panflam tat wie ihm geheißen und schoss auf die Tanne zu. Panfalm traf erneut und der Baum wackelte bedrohlich. Auf einmal wurde die Luft von einem markerschütternden Schrei durchrissen und ein Tengulist sprang wütend von der Tanne herunter und begann Panflam mit Rasierblättern abzuschießen.
    "Ausweichen und dann Glut!", befahl Timo seinem Pokémon, welches auch sofort mit seiner Attacke startete. "Tengulist! Das wollten wir nicht!", rief Timo dem verstörten Pflanzenpokémon zu, doch dieses wollte nicht hören und beschoss Panflam nun mit Kugelsaat, welche durch Glut wieder abgewehrt wurde. Kurz entschlossen schnappte Timo sich seine Frühstücksschüssel, seinen Rucksack, rief Panflam auf seine Schulter und nahm die Beine in die Hand. Aus der Ferne konnte man noch immer die wütenden Geräusche des Pflanzenpokémons hören.


    Als Timo das Cente rnach kurzer Zeit wieder erreicht hatte, stand Cheng schon in der Eingangshalle. Timo brachte seine Schüssel weg und gesellte sich danach zu ihm und Rena, die in der Zwischenzeit auch angekommen war. "Hey ihr beiden! Wisst ihr was?! Panflam beherrscht nun Flammenrad!", freudig diskutierten die drei miteinander und Timo erzählte von seinem morgendlichen Training und der Begegnung mit Tengulist. Kurz nach der vereinbarten Treffzeit, erschienen auch die letzten und Timo erkannte darunter ein neues Gesicht. Neben Olivia und Caty lief jemand, den er noch nicht kannte. Es kamen immer wieder komische Blicke in die Richtung von Cheng und da fiel Timo ein, dass er ihn ja noch niemandem vorgestellt hatte.
    "Hey Leute!", rief Timo. "Das hier ist Cheng und er wird uns von nun an begleiten. Er ist ein guter Kämpfer und wir können Unterstützung doch wirklich gut gebrauchen.", zustimmendes Gemurmel war zu hören und viele aus der Gruppe kamen nun auf Cheng zu.
    So verließen sie miteinander redend die Stadt und machten sich auf den Weg in den Steineichenwald, wobei Hera das Kommando übernahm, damit Shin sie nicht wieder in eine falsche Richtung locken konnte.


    Der Wald war düster. Di hohen Bäumer verhinderten, dass das Licht nach unten dringen konnte. Der Wald drückte auch die Stimmug der Gruppe. Timo konnte viele beobachten, die anscheinend ihren Gedanken hinterher hingen. Am Wegesrand rollten sich Raupy und Waumpel zusammen und ab und an konnte man auch das Summen der Bibor hören, dass durch die Büsche und Blätter drang. Die Gruppe lief schon eine Weile, als sich plötzlich eine Gestalt im Nebel bemerkbar machte. Erschrocken zuckte die Gruppe zusammen und Timos Hand glitt an seinen Ballgürtel, Panflam machte sich auf Timos Schulter zum Absprung bereit. Langsam erkannte man ein Mädchen. Sie schien ein wenig verzweifelt, aber doch erleichtert, genauso wie Timo und auch Panflam entspannte sich merklich.
    „Hallo.“, sprach das Mädchen. „Ich habe mal kurz eine Frage – ich wollte nach Dukatia. Bin ich auf diesem Weg richtig?“ „Ja, hier bist du richtig.“, antwortete Shin. „Nachdem ich DIR den Weg zeigen musste,.“, fügte Hera lachend hinzu, hörte aber auf, als Shin sie sauer anschaute.. „Okay gut, dann weiß ich ja Bescheid. Danke.“, freute sich das Mädchen. „Kein Problem. Du kannst aber auch mit uns kommen, wir freuen uns über jeden Zuwachs.“, bot Hera dem Mädchen an, das ein wenig überrascht schaute. Dennoch entwickelte sich ein Lächeln in ihrem Gesicht. „Sehr gerne! Ich bin Shinya.“, sprach sie und neigte ihren Kopf zur Seite. Nun hatten sie also wieder jemand neues in der Gruppe und Timo freute sich, dass sie in so kuerzer Zeit so viel Zuwachs bekommen hatten. Er nahm sich vor, bald einmal ein Gespräch mit den beiden neuen Mädchen anzufangen. Shinja wurde gleich freudig von Caty empfangen und so setzte sich die Gruppe schnell wieder in Bewegung.


    So liefen sie noch einige Zeit, bis sie auf einer kleinen Lichtung waren, auf der noch viele andere Leute Platz gefunden hatten. Als diese die Gruppe bemerkte standen die Käfertariner auf und forderten sie heraus. Shin wurde von einem Webarak gejagt, was Timo sehr amüsant fand. Auf einmal kam ein etwas jüngeres Mädchen auf Timo zu, er schätzte sie auf 14.
    "Hey, haste Lust auf einen Kampf? Einen Doppelkampf?", fragte sie ihn gespannt.
    "Aber klar doch. Komm heraus, Staravia! Panflam ab mit dir!", schuickte Timo seine Pokémon los.
    "Pudox und Moterpel, zeigt euch!", rief sie und schleuderte ihre Bälle anmutig in die Luft. Bestimmt war sie Koordinatorin.
    "Staravia Ruckzuckhieb und Panflam Glut!", gab Timo seine Befehle lässig.
    "Pudox, wehr Glut mit Giftstachel ab und Moterpel, du setzt Psystrahl ein!", die Feuerattacke und die Attacke des Giftpokémon waren gleich stark und so konnte keines der beiden Angreifer die Überhand gewinnen. Staravia jedoch schoss in die Luft und wich zuerst geschickt dem Psystrahl von Moterpel aus. Infolge dessen wurde das Käferpokémon der jungen Trainerin von Timos Staravia direkt getroffen.
    "Tackle Panflam und du Pudox setzt Windstoss ein, auch auf Panflam!", beide Attacken schossen auf Panflam zu, welches sich auf Timos Befehl hin mit Schaufler in Sicherheit brachte.
    "Staravia Windstoss auf Moterpel! Panflam spring aus der Erde!", Staravia schickte eine Windböe auf Moterpel zu, welches davon erfasst wurde. Panflam hingegen sprang hinter Pudox aus der Erde. "Beende es mit Flammenrad!", schrei Timo und Panflam öffnete sein Maul, so wie gegen Tengulist. Die Attacke traf und Pudox segelte besiegt zu Boden. "Nein Pudox!", rief Timos Gegnerin und holte es zurück.
    "Moterpel Luftschnitt auf Panflam!"
    "Spring auf Staravia und flieg mit ihm auf Augenhöhe von Moterpel!", kam die Ausweichtaktik von Timo. Panflam sprang flink auf Staravia, wurde dabei aber trotzdem noch leicht gestriffen. "Staravia setz Flügelschlag ein und Panflam Glut!", beide Attacken waren Volltreffer und so musste das Mädchen auch ihr zweites Pokémon zurückrufen. Timo hingegen jubelte seinen Pokémon zu, rief Staravia zurück und ging wieder zu Cheng und Rena.


    OT: Joa... Bin wieder da xD Hab ich ja fast gar nix verpasst :rolleyes:

  • Wales betrat mit den anderen den Wald. Nach einiger Zeit und vielen Raupys kamen sie schließlich an eine Weggabelung, an der Shin sicher einen Weg einschlug, aber von Hera zurückgehalten wurde. Shin meckerte erst, aber dann machte Hera ihn auf ein nicht zu übersehendes Schild aufmerksam. Shin wurde jetzt still und die Gruppe betrat den anderen Weg, welcher Nebelverhangen war.


    Nach einiger Zeit hörten sie Geräusche und ein Mädchen trat aus dem Nebel. Sie sah sehr nett aus und fragte nach dem Weg. Da die Gruppe zufällig auf dem selben Weg war, folgte die neue ihnen.
    Als sie erneut ein Stück gegangen waren, trafen sie auf eine Gruppe Käfersammler, oder wie Wales sie nannte: Käferfreaks. Sofort kamen diese angelaufen und wollten kämpfen. Als Wales von einem schon etwas älteren Kerl herausgefordert wurde, bemerkte er, wie Shinya direkt neben ihm auch zu einem Kampf aufgefordert wurde.


    "Hey... wenn es euch nichts ausmacht... könnten wir ja einen Doppelkampf machen", schlug Wales vor. Shinya stimmte zögernd zu und auch die Käferfreaks hatten nichts dagegen, also stellte Wales sich neben Shinya. "Ich bin Wales", stellte er sich vor, bevor er Wiesors Pokéball warf.
    Shinya schickte ein Driftlon in den Kampf.
    Wales war von diesem Pokémon beeindruckt. Solche sah man nicht oft.


    Ihre Gegner schickten ein Bibor und ein Smettbo in den Kampf. Wales war gespannt, wie Shinya kämpfen würde und befahl Wiesor Kratzer einzusetzen.

  • Bedrohlich kamen auf einmal zwei Käfersammler auf Shinya zu. Sie war sich nicht mehr sicher, ob sie auf einen Kampf verzichten wollte. Einer der beiden gegnerichen Trainer bog dann aber ab und lief auf einen Jungen zu, der neben ihr stand. Dieser Junge schien, so wie sie, keinen richtigen Anschluss an die Gruppe zu haben.
    Der Junge schlug zögerlich vor, doch einen Doppelkampf zu machen, und Shinya stimmte, nach den Käfersammlern, zu. Erst dann stellte sich der Junge vor: "Ich bin Wales.". Dann warf er einen Pokeball in die Luft, der ein Wiesor freisetzte. Bevor Shinya sich entscheiden konnte, was sie einsetzten wollte, entkam ihr Driftlon aus seinem Pokeball. Wales schien davon beeindruckt zu seien und befahl seinem Wiesor eine Kratzer-Attacke. "Los, Driftlon! Setze Erstauner ein! Auf das Bibor!". Dieses Pokemon war eines von zwei Gegnern, dass andere ein Smettbo.
    Gleichzeitig mit Wiesors Kratzer, der ebenfalls gegen das Bibor gerichtet war, griff Driftlon mit Erstauner an. Diese Attacke ließ das Bibor zurückschrecken, verursachte jedoch keinen reellen Schaden an der großen Biene. Da bewirkte der Kratzer Wiesors doch gleich einiges mehr. Sichtlich geschwächt fiel das Pokemon auf den Waldboden, rappelte sich allerdings wieder auf und beschoss Shinyas lilanes Zeppelinpokemon mit seinen Giftstacheln. Dieses konnte zwar den meisten ausweichen, aber einer traf doch. Das Pokemon war zwar geschwächt, konnte aber noch angreifen. Seine Trainerin entschloss sich, ein Risiko auf sich zu nehmen: "Driftlon, Horter! Schnell, bevor Smettbo dich angreift!". Besagter Schmetterling entschloss sich, Wales´Wiesor mit einem Fadenschuss einzuwickeln. Sein Trainer stand nur daneben und hatte keine Kontrolle über dieses Pokemon.
    "Los Wiesor! Durchschneide die Fäden mit Kratzer!", rief Wales im Kampfrausch. Sein Wesen gehorchte sofort und stieß danach einen herausfordernden Laut aus.

  • Die Nacht war kurz für Cheng da er nicht sofort einschlafen konnte. Ihm gingen die Ereignisse des letzten tag nicht aus den Kopf. Irgend wann schlief er dann doch ein und er hatte einen Traumlosen schlaf.
    Er wurde von der tür die Timo zuschlug geweckt. Nachdem er fertig war mit Duschen zog er sich an und er ging danach in den Frühstückssaal. In den Großen Saal waren schon viele Leute am Essen und Cheng musterte die Leute Tisch für Tisch und er fragte sich wer wohl zu der Gruppegehörte die er von nun an begleiten würde. Er hielt ein ausgedehntes und langes Frühstück und seine Pokémon freuten sich über das selbst gemachte Essen.
    Nach einer Weile kam auch Rena dazu und sie Unterhielten sich über dies und Jenes dabei merkte sie auch das Cheng sehr aufgeregt und Nervös wirkte.
    Er machte sich Gedanken über die Gruppe ob man ihn wohl gut Willkommen hieß ? Wie würden die anderen auf ihn reagieren ? All diese Fragen gingen in seinen Kopf umher. "Mach dir nicht so viele Gedanken" sagte Rena als beide Aufstanden "Du hast vermutlich recht du kennst die anderen ja schon länger" Sie gingen Gemeinsam in die Eingangshalle und dort warteten sie auf Timo.


    Als Timo dann endlich kam und seine Schlüssel abgab erzählte ihn Timo das Panflam das Flammenrad drauf hat und das sie einen Tengulist begegnet sind und sie vor ihm geflohen sind. Cheng Wollte eigentlich sagen wie Gefährlich Tengulist sein können und das Timo glückgehabt hat das sie davon gekommen sind doch er ließ es einfach sein wäre doch zuschade wenn Timo seine Gute Laune schon früh am Morgen verlieren würde.
    Nachdem sie Beim Treffpunkt waren bemerkte Cheng wieder diese Blicke. Er bemerkte wie man ihn beobachtete und dies gefiel ihm gar nicht. Als die letzte Gruppe, drei Mädchen, bemerkte Timo das er Cheng noch nicht vorgestellt hatte. "Hey Leute!", rief Timo. "Das hier ist Cheng und er wird uns von nun an begleiten. Er ist ein guter Kämpfer und wir können Unterstützung doch wirklich gut gebrauchen." zustimmendes Gemurmel kam von den anderen aus der Gruppe und viele kamen auf ihm zu um sich vorzustellen. Cheng wäre am liebsten weggerannt doch nun war es zu spät und er ließ es über sich ergehen. Er musste nur sein Fiffyen auf den Arm nehmen sonst wäre wohl jemand auf ihn drauf getreten. Schließlich musste Cheng aber resignieren es waren zu viele Namen. Als die Gruppe los ging bemerkte Cheng schnell das er sich auf das lauf Tempo erst eingewöhnen musste.


    Der Steineichenwald war groß und dunkel. Cheng bemerkte Schnell das wenn man nicht aufpasst das man sich verläuft. Doch in so einer großen Gruppe ist das recht unwahrscheinlich. Er bemerkte wie Nebel aufzog und Cheng ging etwas vorsichtiger. Erschrocken zuckte die Gruppe zusammen und Cheng sah zu Nacht das sich auch in Angriffsstellung begab.
    Langsam erkannte man ein Mädchen. Sie schien ein wenig verzweifelt, aber doch erleichtert, "Hallo.", sprach das Mädchen. "Ich habe mal kurz eine Frage – ich wollte nach Dukatia. Bin ich auf diesem Weg richtig?" "Ja, hier bist du richtig.", antwortete ein Junge und Cheng glaubte das sein Name Shin oder so ähnlich war. "Nachdem ich DIR den Weg zeigen musste,.",
    fügte das Mädchen Neben Shin, sie hieß Hera oder so, lachend hinzu, hörte aber auf, als Shin sie sauer
    anschaute.. "Okay gut, dann weiß ich ja Bescheid. Danke.", freute sich das Mädchen. "Kein Problem. Du kannst aber auch mit uns kommen, wir freuen uns über jeden Zuwachs.", bot Hera dem Mädchen an, das ein wenig überrascht schaute. Dennoch entwickelte sich ein Lächeln in ihrem Gesicht. „Sehr gerne! Ich bin Shinya.“, sprach sie und neigte ihren Kopf zur Seite. Nachdem sie Weiterliefen begegneten sie einer Gruppe von Käfer Sammlern und sofort begannen hier und da einige Kämpfe. Cheng bemerkte ein Mädchen, Cheng war sich nicht sicher doch er glaubte ihr Name war Olivia, das Zwei Jungs zuwinkte und sich auf einen Kampf bereit machte. Cheng ging zu Olivia rüber und fragte "Darf ich mit dir Kämpfen ?" Auf Cheng´s Gesicht war ein schiefes Lächeln. "Was mach ich hier." Fragte sich Cheng immer wieder und eigentlich wollte er sich wegdrehen denn Cheng bemerkte wie Olivias blick zu seiner Narbe hinwanderte. Doch als die beiden Jungs vor ihnen Standen war alles klar. Cheng wollte Gewinnen er wartete nur auf Olivias Antwort.

  • „Hey Bruder, hör auf mit dem Zeug!“, rief ein etwas älteres Mädchen und der kleine Junge, der Shin nervte, blieb stehen. „Och Manno!“, rief er enttäuscht und holte sein Pokémon zurück. Das Mädchen lief zu Shin und entschuldigte sich für den kleinen Jungen, als Anni plötzlich Shin auf die Schulter schlug und lachte. „Stell dich nicht an Shin, wir machen jetzt einen Doppelkampf.“, sagte sie mit einem schönen Lächeln. „Du machst dir gerade einen Feind, Anni…“, flüsterte Shin ihr zu, aber sie schmunzelte nur. Beleidigt willigte Shin ein.
    „Okay, ich nehme dich, Vulnona!“, sagte Shin und sein Pokémon sprang zeitgleich mit Annis Pokémon Desaster auf die kleine, gedachte Kampffläche. Der kleine Junge holte sein Webarak erneut aus seinem Pokéball. „Juhuu, das wird ein riesiger Spaß.“, freute er sich, während seine ältere Schwester ebenfalls einen Pokéball zückte. „Okay, ich nehme dich, mein geliebtes Omot!“
    Aus dem Pokéball erschien ein gewaltiger, violetter Falter mit großen Flügeln. Shin und Anni staunten nicht schlecht, als sie ihren starken Gegner sahen. Nur schwer bekamen sie den Mund zu, nachdem sie erst einmal geschluckt hatten. Auch Shins restliche Pokémon schauten gespannt zu und blieben still.
    „Okay, der Kampf beginnt!“, rief der kleine Junge. Shin und Anni wussten beide, wen sie zuerst einmal erledigen wollten, um danach sich nur noch auf ein Pokémon konzentrieren zu können.
    „Vulnona, Flammenrad auf Webarak! Anni, du kannst dich schon mal um unseren Sorgenfalter kümmern.“ „Okay Shin! Desaster, Ruckzuckhieb auf Omot!“, rief Anni und das Absol ging gleich zum Angriff über. Auch Vulnona setzte die von Shin befohlene Attacke ein.
    „Omot, weiche aus und dann Silberhauch!“, befahl die große Schwester, als Vulnona in diesem Moment schon die Attacke auf Webarak ausführte. Der kleine Junge hatte somit nicht einmal den Hauch einer Chance gehabt, seinem Pokémon etwas zu befehlen. Desaster hätte fast getroffen, doch Omot konnte im richtigen Moment ausweichen. Der Silberhauch jedoch traf das kleine Webarak, das versuchte, mit letzter Kraft aufzustehen, was ihm eh nicht mehr gelungen wäre.
    „Hey! Schwester, pass doch auf!“, schrie der Junge, als sein Pokémon besiegt zu Boden fiel. Natürlich verzog der Junge sein Gesicht, konnte aber Tränen zurückhalten. Freudig kam darauf ein Ruf von einem von Shins Pokémon. „WABLUUU!“, rief es und flog freudig durch die Luft. Shin und Anni drehten sich um und richteten sofort ihre Zeigefinger auf die Lippen, doch es war zu spät. Desaster hatte das kleine Pokémon entdeckt und merkte mal wieder, dass der Bauch noch nicht gefüllt war. Plötzlich sprang das Pokémon auf und rannte mit voller Wucht auf Wablu zu, das dies erst ein wenig spät bemerkte. „Wablu, Waaablu!“, rief es und flog schnell in letzter Sekunde davon. „Desaster, hör auf damit!“, schrie Anni, doch ihr Pokémon hörte nicht. „Die Szene kommt mir ja bekannt vor, liebe Anni. Nur leider sitzen wir NICHT in einem Café noch ist hier IRGENDWO eine Frau, die DEINEM Pokémon etwas Essen geben kann!“ Wütend stampfte Shin auf dem Boden herum, bis Anni nach seinem Ärmel griff und losrannte. „Beweg dich, schließlich weiß ich nicht, was Desaster noch alles anrichtet!“
    „Du sagst es, ‚NOCH alles‘! Es ist schon viel zu viel mit deinem Pokémon passiert!“, antwortete er und folgte Anni, um Wablu vor dem gefräßigen Pokémon zu retten. Nicht weit weg trafen sie das Pokémon, wie es auf einem Baum saß. Desaster aber war schon dabei, diesen zu erklimmen – zumindest versuchte es dies. Wablu schien deutlich nervös zu sein, doch als Shin etwas sagen wollte, unterbrach Anni den Jungen mit einer lauten Stimme.
    „DESASTER!“, schrie sie, doch das Pokémon hörte nicht. Wablu ergriff diesen Moment zur Flucht, doch es übersah einen Ast, als es zurückschaute, und prallte gegen diesen, sodass es zu Boden fiel. Desaster rannte los, um das zu Boden gefallene und nicht weit entfernte Pokémon endlich zu verschlingen. Anni blickte kurz zu Shin und war geschockt, als sie eine kleine Träne sah.
    „WABLU!“, rief er, doch in diesem Moment rannte ein anderes Pokémon mit hoher Geschwindigkeit an ihnen vorbei. Es war Vulnona. Das Pokémon setzte ein riesiges Flammenrad in Richtung Desaster ein, traf jedoch absichtlich nicht. Dies sollte nur ein Zeichen sein, dass es Wablu in Ruhe lassen sollte. Die Chance ergreifend flog Wablu gleich los in Shins Arme. Nun standen sich Vulnona und Absol gegenüber. Man merkte, dass sie sich mit verschiedenen Blicken unterhielten. Aber würde Desaster nun auf Vulnona losgehen?


    Die Spannung ging verloren, als Absol wohl aufgab. Mit wenigen Schritten ging es zu seiner Trainerin, die sichtlich verärgert darüber war.
    „Böses Pokémon!“, rief sie. Auch Vulnona kam zurück zu Shin und Wablu. Sie gingen gemeinsam wieder die wenigen Meter zurück zur Gruppe. Dass aber schon fast alle ihre Kämpfe beendet hatten, hätten sie nicht gedacht. Ihr eigentlicher Gegner Omot und dessen Trainerin waren beide bereits gegangen. Sauer schienen sie aber nicht zu sein, wie jemand sagte.
    „Immerhin eine positive Sache… Wer weiß, wie stark dieses Omot gewesen wäre.“, lachte Anni, worauf Shin ihr einen geschockten Blick zuwarf.
    „Jetzt schau nicht so! Ende gut, alles gut!“, rief sie und konnte sich das lautere Lachen nicht verkneifen.


    OT: So, morgen sollten dann eigentlich alle fertig sein... Eldéens Post erscheint auch erst, wenn alle anderen gepostet haben =)

    The insanity lurched me to and fro without giving a fuck about my sane mind that told me to stop..

    I don’t know which body I hated more.

  • „Los, Skaraborn!“
    „Los, Flegmon!“
    „Es wird langsam Zeit, dass du mich einsetzt…“, flüsterte die mysteriöse Stimme. Akira lief ein eiskalter Schauer über den Rücken. Sie erschrak noch immer, wenn sie die Stimme aus dem Nichts hörte. Sie biss sich auf die Lippe.
    Ihre Gegnerin schien dies bemerkt zu haben. „Alles in Ordnung? Du siehst aus als ob du einen Geist gesehen hättest!“, kommentierte sie und fuchtelte dabei beschreibend mit ihren Händen herum.
    „Oh…nein, alles bestens!“, entschuldigte sich Akira und kratzte sich beschämt am Hinterkopf. Die Käferfanatikerin blickte sie verwirrt an, lächelte aber anschließend und nickte.
    „Okay. Dann können wir ja anfangen! Los, Skaraborn, setz’ Hornattacke ein!“
    Der Riesenhornkäfer schlug wild mit seinen Flügeln umher und flog mit schneller Geschwindigkeit auf seinen Kontrahenten, das Flegmon zu. Akira überraschte diese Schnelligkeit und wusste nicht wie sie kontern sollte.
    „Was für Attacken besitzt Flegmon überhaupt?“, dachte sie angestrengt und versuchte sich an den Unterricht bei ihrer Großmutter und auch in der Pokémon-Schule zu erinnern. Doch vergebens. Das Skaraborn kam immer näher. Sein Horn erstrahlte im Glanz der aus den Baumkronen schwach strahlenden Sonnenstrahlen.
    Plötzlich ertönte erneut die dunkle Stimme. „Setz’ Aussetzer ein. Schnell!“
    „Aussetzer, Flegmon!“, schrie Akira ohne lange Nachzudenken. Das Pokémon konzentrierte sich und unterbrach im letzten Augenblick die Attacke des Skaraborns.
    Träge flog es gegen einen Baum, benommen von der Aussetzer-Attacke seines Gegners. Die Fetischistin weitete ihre Augen erschrocken.
    „Nicht schlecht!“, kommentierte sie den Konter und lächelte dabei kurz.
    Akira lächelte schwach.
    „Gut, dass du dir das Lob nicht zu Herzen nimmst. Das nächste Mal werde ich dir nicht mehr helfen.“, mahnte Flegmon sie scharf. Sie machte eine zustimmende Gebärde indem sie es annickte und ballte ihre Fäuste zusammen.
    Seine Attacken würden ihr schon einfallen, dachte sie. Dann ging ihr ein Licht auf.
    „Okay, Flegmon, greife ihr Skaraborn mit Konfusion an und versuche es so zu verwirren!“
    Erneut konzentrierte sich Akiras Pokémon angestrengt und blickte seinem bereits angeschlagenen Gegner in die Augen.
    Seine Trainerin grinste.
    „Was bringt dir Konfusion gegen ein schnelles Pokémon? Los, kontere ihre Attacke mit Doppelteam und umzingle es!“
    Zahlreiche Spiegelbilder erschienen aus dem Nichts und bildeten einen Kreis um das Gedanken übertragende Pokémon. Flegmon brach seine Attacke ab.
    „Und jetzt, Tackle es, Skaraborn!“
    Die Kopien stürzten sich auf das verdutzte Flegmon. Der Angriff traf ihn hart und ließ es zu Boden sinken.
    „Nein!“, schrie Akira schockiert.
    Das Grinsen der Trainerin weitete sich. „Anscheinend habe ich gewonnen. Aber du…“
    Sie brach ab. Flegmon erhob sich, zwar schneller atmend, aber scheinbar kampfeswillig. Akira fiel ein Stein vom Herzen.
    „Gut gemacht!“, lobte sie es erleichtert.
    „Naja“, begann die Trainerin, offenbar schon siegesicher, „noch eine weitere Attacke überlebt es nicht. Los, wiederhole die ganze Aktion noch mal, mein geliebtes Käfer-Pokémon!“
    Der Riesenkäfer erhob sich mit lautem Brummen in die Lüfte und vervielfältigte sich erneut.
    „Angriff!“, befahl sie, als Flegmon erneut umkreist war.
    „Nein, dieses Mal nicht! Flegmon, setz’ Aquaknarre ein und beseitige diese Kopien!“
    Ein Wasserstrahl schoss auf die vielen Spiegelbilder und ließ sie augenblicklich verschwinden. Doch Skaraborn schien unbeeindruckt und führte seine Attacke wie gewohnt aus.
    „Gähner!“, befahl Akira mit leicht nuschelnder Stimme, um ihr Kommando möglichst zügig weiterzugeben. Flegmon schien sie verstanden zu haben und gähnte den Käfer energetisch an. Die Augen des Pokémon wurden träge, die Flügel schienen langsamer zu schlagen, das Brummen wurde harmonischer. Schlafend lag es nun auf dem Boden.
    „Bringe es zu Ende Flegmon! Konfusion und schmeiß’ es gegen einen Baum!“
    „Komm zurück, Skaraborn!“, rief die junge Käferliebhaberin enttäuscht und hielt ihrem Pokéball entgegen. Der rötliche Strahl fing den Körper ihres Pokémon auf und ließ es augenblicklich verschwinden.
    Anerkennend schritt sie auf Akira zu und reichte ihr die Hand. „Du bist ziemlich gut.“, kommentierte sie erneut und betrachte ihr Flegmon.
    „Irgendwie hatte ich aber die ganze Zeit das Gefühl, dass dein Flegmon ganz woanders mit seinen Gedanken war.“
    Akira lachte künstlich. „Wenn sie wüsste…“, dachte sie und rief wortlos ihr Flegmon zurück.
    „Naja, vielleicht sieht man sich ein anderen Mal wieder.“, verabschiedete sich ihre Kontrahentin und ließ dabei ihre Hand los. Akira nickte ihr zustimmend und wandte sich nun der fertigen Gruppe von Trainern zu.




    (OT: Leider funktioniert für mich die rote Farbe nicht (ich versuche das Problem schnellstens zu beheben, keine Sorge), deswegen schreibe ich mein OT erstmal kleiner. Das Posting ist mangels Zeit einwenig kleiner ausgefallen, da ich morgen eine Geschichtsklausur habe. Habe die Deadline lieder verpennt, sonst hätte ich ihn schon früher getippt und vor allem wäre der Kampf dann nicht so eindeutig ausgefallen. -.- Naja, beim nächsten Mal setze ich mich dann wieder ins Zeug.)

  • Der Wald war düster und ruhig. Hier und da hörte man ein leises Rascheln in den Büschen am Wegrand und die Sonnenstrahlen vermochten das dichte Blätterdach nicht zu durchdringen.
    Nachdem es beim letzten Mal, als Shin den Weg gezeigt hatte, so katastrophal geendet hatte, hatte Hera beschlossen dieses mal die Führung zu übernehmen. Shin wirkte darüber zwar nicht besonders glücklich, schien es aber hinzunehmen.
    Metuendo, das Traunfugil und Caliga, das Evoli, schienen beide die Kühle des Waldes zu genießen, da beide nicht allzu viel mit der Sonne anfangen konnten. Hades trottete neben Tara her. Ahor, ihr neues Pokémon, wollte sie lieber nicht einfach aus dem Turboball lassen, da sie nicht wusste, wie das Pokémon auf die anderen und deren Pokémon reagieren würde.


    Als die Gruppe von Käfer-Fanatikern auf sie zustürmte, war Hera wenig begeistert. Doch sie hatte keine andere Wahl als zu kämpfen, da sie ahnte, dass die Käfer-Freaks sie sonst nicht in Ruhe lassen würden.
    „Okay, los geht’s!“, rief einer von ihnen, „Ich mache nur Doppelkämpfe! Also! Los, los, los!“
    Entgeistert starrte Hera das übermotivierte Kind an, schüttelte Leicht den Kopf und blickte kurz zu Hades. Eigentlich war es an der Zeit, das Hunduster mal wieder einzusetzen. Doch dann fiel ihr Anhor ein. Das Reptain sollte die Gelegenheit bekommen, zu kämpfen.
    „Anhor“, bemerkte sie knapp und rief es aus dem Turboball.
    Das Reptain erschien entschlossen und gab einen drohenden, zischenden Laut von sich. Durch die Narbe auf seiner Brust wirkte das Pokémon angsteinflößend.
    Caliga blickte Anhor missbilligend an und auch Metuendo wirkte alles andere als entschlossen.
    „Hades.“
    Das Hunduster sprang vor. Anhor blickte seinen Partner kurz an und starrte dann wieder den Käfer-Freak an.


    „Los, Pinsir!“, rief das Kind, „Und du auch, Ledian!“
    Die beiden Pokémon kamen aus den Bällen.
    „Anhor, konzentrier dich auf Ledian, benutz Laubklinge und dann Ruckzuckhieb“, sagte Hera, „Hades, das Übliche, kümmer dich um Pinsir.“
    Zu ihrer Überraschung gehorchte Anhor und griff das Ledian an. Während der Marienkäfer versuchte, Anhors blitzschnellen Attacken zu entkommen, wurde Pinsir von Hade’s Glut getroffen.
    „Anhor, schalte Pinsir mit Ruckzuckhieb aus“, orderte Hera und als das Pinsir taumelte und zu Boden ging, wandte sich Hera an Hades: „Beende es mit Glut.“
    Die Glut-Attacke traf Ledian und mit einem erschöpften Summen ging es zu Boden.
    Anhor nickte Hades zu und Hera glaubte Anerkennung wahrzunehmen. Sie fragte sich, ob es ihr erneut gelingen würde, Anhors Gedanken wahrzunehmen..


    Nachdem die Kämpfe beendet waren verzogen sich die Käfer-Freaks. Sie wirkten ziemlich niedergeschlagen. Mit einem Kopfschütteln sah Hera sich um.
    „Okay, ich schätze, wie müssen da lang“, sagte sie dann und machte eine knappe Handbewegung in eine Richtung.
    Sie war sich zwar nicht sicher, doch es schien sogar der richtige Weg zu sein, denn nach etwa zwei Stunden lichtete sich das Blätterdach. Zwar standen überall noch vereinzelte Bäume, aber Wald konnte man die Landschaft beim besten Willen nicht mehr nennen.
    Nach einigen Minuten bemerkten sie ein recht großes Haus, hinter dem ein nahezu riesiger, umzäunter Garten lag, in dem sich einige Pokémon befanden. Laute Stimmen drangen aus dem Haus und wie auf Kommando eilte die Gruppe zu der Haustür. Shin klingelte hastig.
    Keiner öffnete, doch als Shin erneut klingeln wollte, wurde die Tür aufgestoßen, einige in schwarz gekleidete, vermummte Gestalten schossen heraus, rannten Shin um und rannten in verschiedene Richtungen davon. Hera bemerkte noch die großen, vollen Säcke, die sie mit sich trugen.
    „Ihr seid doch nicht mehr ganz dich!“, rief Shin wütend, als er Aufstand, „Was fällt euch eigentlich ein, ihr…“
    Hera wandte ihre Aufmerksamkeit der Tür zu, in der ein älteres Ehepaar erschienen war und blendete Shins wütende Beschimpfungen aus.


    „Ihr müsst uns helfen!“, sagte die Frau verzweifelt, „Diese… diese Gauner!!“
    „Sie haben sie uns gestohlen! Das ist unverantwortlich!“, fügte der Mann hinzu. Völlig irritiert blickte Hera die beiden an.
    „Was haben sie gestohlen?“, fragte Aaron.
    „Die Pokémon-Eier!“, erklärte der Mann hastig, „Das hier ist eine Pokémon-Pension.. wir betreuen die Pokémon von Trainern, meistens, damit sie Junge bekommen. Wenn wir die Eier nicht zurückbekommen… dann verlieren die Trainer ihr Vertrauen in unsere Pension…“
    „Wie viele waren es denn?“, wandte sich Hera an die beiden, da sie in der Hektik nicht darauf geachtet hatte.
    „Vier“, erwiderte die Frau und wirkte völlig verzweifelt.
    „Wir teilen uns auf“, sagte Hera und blickte in die Runde, „Die vier sind in verschiedene Richtungen gelaufen. Drei dreier Gruppen, eine vierer Gruppe. Wir werden diese Eier zurückbekommen.“
    Die anderen nickten entschlossen.



    [color=#ff0000]OT: Sorry für den kurzen Kampf.
    OT²: Teil euch bitte sinnvoll in Gruppen ein. Jede Gruppe braucht ein Pokémon, was die Rockets aufspüren kann. Entweder etwas fliegendes oder ein hunde-artiges. Seid kreativ : D
    OT³: Legt euch die Rocket-Kämpfe und deren Pokémon zurecht. Ihr gewinnt alle und bekommt die Eier zurück. Offensichtlich, aber egal xD
    und noch ein OT: Ihr habt dafür so ca 4-5 Tage Zeit. Viel Spaß ; )

  • ~ Timo ~


    Endlich hatte die Gruppe alle Käferfreaks besiegt und konnte weiterziehen. Mit einem Auge hatte Timo den Kampf von Hera beobachten können, in dessem Verlauf sie ein Reptain einsetzte. Offenbar hatte sie es in Azalea fangen können. Nun setzten sich alle wieder in Bewegung und setzten ihren Weg durch den dunklen Wald fort. Hier und da konnte man Rascheln und Summen hören, dass offensichtlich von Bewohnern des Waldes stammte.


    Nach gut zwei Stunden lichtete sich der Wald etwas und ließ das Licht der Sonne wieder durch das Blätterdach. Auf einmal entdeckte Cheng, der neben Timo stand, ein großes Haus, das von einem hohen Zaun umgeben war. Shin ging gerade auf dieses zu. Dort angekommen klingelte er. Niemand öffnete ihm jedoch, sodass er es ein erneutes Mal versuchte. Diesmal wurde die Tür auch geöffnet, doch bevor Shin etwas sagen konnte, stürzten vermummte Gestalten aus dem Gebäude, rannten ihn um und liefen geradewegs in den Wald hinein. Shin wollte gerade zu einer Beleidigungswelle ansetzen, als zwei ältere Leute aus dem Haus kamen. Sie schienen ziemlich verwirrt und ängstlich.
    „Ihr müsst uns helfen!“, sagte die ältere Dame und in ihrer Stimme schwang ein Hauch von Hoffnung mit. „Diese… diese Gauner!!“
    „Sie haben sie uns gestohlen! Das ist unverantwortlich!“, fügte der Mann hinzu. Völlig verstört blickte Timo die beiden Bestohlenen an. Irgendwie hatte die Gruppe ein Talent dafür, in komische Situatuionen verstrickt zu werden.
    „Was haben sie gestohlen?“, fragte da Aaron schnell.
    „Die Pokémon-Eier!“, erklärte der Mann hastig, „Das hier ist eine Pokémon-Pension.. wir betreuen die Pokémon von Trainern, meistens, damit sie Junge bekommen. Wenn wir die Eier nicht zurückbekommen… dann verlieren die Trainer ihr Vertrauen in unsere Pension…“
    „Wie viele waren es denn?“, wandte sich Hera an die beiden.
    „Vier“, erwiderte die Frau und wirkte völlig verzweifelt.
    „Wir teilen uns auf“, sagte Hera und blickte in die Runde, „Die vier sind in verschiedene Richtungen gelaufen. Drei dreier Gruppen, eine vierer Gruppe. Wir werden diese Eier zurückbekommen.“, Timo schaute in die Runde. Jeder nickte entschlossen und blickte suchend in die Gruppe. Dies war endlich eine Chance, die Anderen näher kennenzulernen. Vorhin hatte er sich doch vorgenommen, mit einer der Neuen in Kontakt zu treten. Da sich schon eine Mädchendreiergruppe gefunden hatte, versuchte Timo dort einfach mal sein Glück.
    "Hey ihr drei. Kann ich bei euch mitkommen?", lächelnd blickte er zu den Mädchen.
    "Ja klar.", meinte Caty schnell entschlossen. Schon hatte sich eine Gruppe gefunden. "Cool, danke. Ich könnte mein Staravia losschicken, wenn ihr wollt. Ich denke, es könnte uns bei unserer Suche behilflich sein.", fragend schaute er in die drei Gesichter. Olivia nickte zustimmend. Timo fasste an seinen Ballgürtel und griff nach dem Ball seines Flugpokémons. "Los Staravia! Wir brauchen deine Hilfe. Du musst eine vermummte Gestalt ausfindig machen, die dort hinten in dem Wald verschwunden ist!", rief Timo Staravia zu, welches zustimmend in die Luft stieg und sich in eine Richtung bewegte. Die vier jungen Trainer machten sich auf den Weg.
    "Hey, ich bin Timo. Ich seh dich heute das erste Mal. Wie heißt du denn und wie bist du zu uns gekommen?", wandte sich der Junge aus Azuria an das neue Mädchen. Nun stellte sich Riccu, so hieß sie nämlich, vor. Beide unterhielten sich noch etwas länger miteinander, so dass Timo Riccu etwas näher kennen lernen durfte. Staravia glitt indess über ihre Köpfe hinweg. Die Vier passierten einen kleinen See und drangen immer tiefer in den Wald hinein, bis Staravia einen Schrei von sich gab..


    OT: Ich hoffe, dass geht klar so :P Ich hab das mit Caty besprochen und sie meinte, dass das mit euch beiden (Olivia und Riccu) in Ordnung is.. Wenn nich, bitte melden ^^