"So ein Sandburgen Festival ist was feines.", murmelte Ben leise.
Er schätzte solche kreativen Arbeiten sehr, doch für die zu erledigende Aufgabe war dieser ganze Sand sehr hinderlich. "Wenn das Krebscorps nicht schon ins weite Meer abgehauhen ist, dann wird er sich hier irgendwo verkrümelt haben. Na das wird lustig.", dachte er leicht mürrisch. Aber wenn sie das Pokemon gefunden haben, könnten sie endlich zu den Seeschauminseln reisen.
Einige versuchten direkt ihr Glück und durchkämmten den Strand, doch Shyreen hatte einen viel besseren Plan. Sie erinnerte Shai an die individuellen Stärken der Gruppe und Ben fühlte sich leicht angesprochen. Kurz darauf wurde dieses Gefühl bestätigt. Der Drachentrainer und Aeon sollten der Grauhaarigen dabei helfen das Krebscorps gezielt und effektiv zu finden. Ben sollte seinen Radar verwenden, während Aeon mit Shyreen auf geistige Ebene arbeiten sollten. Dazu ordnete Shy noch an, dass sie fliegende Pokemon verwenden sollten.
Nach einem „Auf!“ began auch direkt die Suchaktion.
Ben holte natürlich sein Wablu raus: "Also gut Wablu. Wir sollen ein Krebscorps finden. Da ich dich überm Meer gefangen habe (oder eher IM Wasser) kennst du vielleicht dieses Pokemon. Es ist rot, sieht wie eine überdimensionale Krabbe aus und hat richtig große Scheren.", erklärte der Trainer seinem Pokemon und veranschaulichte mit seinen Händen die Scheren. Das Wolkenpokemon schien die BEschreibung verstanden zu haben, zwitscherte fröhlich und stieg in die Lüfte, während Ben seinen Radar auf das Ziel einstellte. Es war jedoch nicht so einfach, wie es sich anfangs anhörte. Da sich anscheinend viele Pokemon hier versteckt hatten, gab es auch dementsprechend viele Interferenzen. Der Drachentrainer folgte einfach den Signalen, die dem zielmuster am ehesten entsprachen und schickte Wablu immer wieder in eine Richtung, um die Übersicht zu behalten.
5 Minuten verstrichen, bis Ben endlich ein starkes Signal empfang. Er rannte über den Sand, was mit Schuhen nicht ganz so einfach war, und als er die Stelle erreichte, schauhte er verwirrt in alle Richtungen. Hier waren noch sehr viele Sandhügel aufgeschüttet und mit bloßem Auge würde mein hier kein vergrabenes Pokemon finden. "Wablu, siehst du etwas?", rief er seinem Pokemon zu, doch ein enttäuschender Laut unterstrich den Misserfolg. "Tja, dann müssen wir eine exaktere Methode finden.", entschied Ben.
"SHYREEN! AEON! ICH HABE EIN ZIELGEBIET EINGEGRENZT, IRGENDWO MUSS ER HIER VERGRABEN SEIN!", rief er quer über den Strand, "VIELLEICHT KÖNNT IHR SEINEN STANDPUNKT BESSER AUSMACHEN. WABLU WIRD DAS GEBIT UMKREISEN!"
Dann gab er Wablu den Radius des Gebietes an und das Flugpokemon flog seine Kreise.