[Kanto] Schatten der Finsternis (beendet)

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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  • Es dauerte eine Ewigkeit, bis sie endlich angekommen waren, aber sie hatte es endlich geschafft. Schnell wurden sie vom Steg auf das Festland geschickt, nur um dort erneut von den Schneemassen den Weg versperrt zu bekommen. "Also langsam könnten eine höhere Macht auch mal etwas gegen die Kälte machen", sprach Leon genervt vor sich hin, immerhin waren die letzten Tag nicht gerade viel anderes als Schnee, Wasser, Kälte und ab und zu mal einen Ausblick darauf, wie schön es auch hätte sein können. Das nervte mit der Zeit echt. Aber auch hier konnte er nicht wirklich etwas machen. So waren nun mal die Tatsachen, und auch wenn er wollte, er konnte gegen solche Fakten nun mal schlecht etwas machen, ohne zu erklären dass die gesamte Physik alles falsch war, und das musste er zuerst einmal erklären. Alles in allem viel zu viel Arbeit, da begnügte er sich damit einfach die Kälte zu ertragen, das war bei weitem weniger mühsam. Doch zum Glück bekamen sie sofort Hilfe vom Festland, denn ein mächtig wirkendes Arkani schmolz einen angenehmen Weg, während Leon schnell seine Riesenschlange zurückrief, und dabei nicht schlecht staunte, als sie Tatsächlich gehorchte, war das ein Schritt in die richtige Richtung? Doch viel Zeit nachzudenken bekam er nicht wirklich, da sich sofort wieder eine schnell wachsende Schneemenge am Boden sammelte.


    Doch das sollte nicht der Fall sein, denn alle erreichten das Haus des Besitzers der grossen Hilfe wohlbehalten, und scheinbar waren sie nicht die einzigen, denn der Strom der kleinen Wesen, welche durch die Hintertüre in das Labor strömten waren auch nicht ohne, und der Organisatorische Meisterleistung zollte er Respekt, indem er kurz den Helfern zunickte. Der folgende Begrüssung hörte er mit einem Ohr zu, und sah sich stattdessen einmal im Labor um. Dabei liess er es jedoch dabei, nur mit seinem Blick das Haus und die Gäste zu mustern. Es waren einige recht interessante Personen dabei, doch genauer darauf eingehen konnte er nicht, da die Einladung, dass sie bleibe konnten bei Shyreen nicht gerade sehr auf fruchtbaren Boden stiess. Doch die bestechende Logik des Professors war nur schwer etwas entgegen zu setzen. Als dann noch heisse Schokolade angeboten wurde, sagte auch Leon nicht nein, so etwas konnte er bei den Temperaturen gerade brauchen. Aber wie so oft, konnte er diese kleine Freude nicht sehr lange geniessen, da wieder zwei Mitarbeitende zum Professor kamen, und ihm von einer Entdeckung berichteten, welche höchst seltsam tönte. Und auch wenn er Shyreen nicht mal anzublicken braucht, wusste, dass sie eine Vermutung hatte. Das sich seine Vorahnung bewahrheitete, war nicht gerade das was er am liebsten gehabt hätte, aber immerhin stimmte es. Das war schon mal ein Anfang.


    Zumindest war er nicht der einzige, immerhin ein Typ, der wahrscheinlich auch zufällig auf dem Schiff war, gesellte sich zu ihnen, und wollte wohl mit seinem Wissen angeben. Das alleine störte Leon schon einmal, denn einerseits war es seine Aufgabe immer etwas zu wissen, und zum anderen Stellte er sich gerade oberdämlich an. Denn auch wenn er nicht wusste um was es genau ging, so war es vermutlich jedem klar, dass so ein Schneesturm nicht von einer einzelnen Maschine kommen könnte. Dann auch noch so zu tun, als ob er etwas wüsste, er fühlte sich auf einmal echt verwirrt. Wie konnte man auf so eine dämliche Art und Weise versuchen Informationen zu bekommen? Es war ihm ein Rätsel, und er kam einfach nicht auf die Lösung, weshalb er sich zu Shyreen drehte: "Du mal eine Frage, bin ich der einzige, der das Gefühl hat, dass dieser Typ absolut keine Ahnung hat?" Naja es war nicht gerade das Paradebeispiel, was man unter sauber, intelligent gestellte Frage verstand, aber es liess sich damit leben, hoffte er zumindest. Er hatte nämlich keine Lust auf einen weiteren Ausraster von der grauen Wölfin.


    OT: So nach einer viel zu langen Zeit endlich mal wieder ein Post von mir, hoffentlich kommt hier bald wieder ein wenig mehr^^
    Edit: Ich habe eine kleine Ungereimtheit entfernt...

  • „Ziemlich sicher ein Schuss ins Blaue, und ein schlechter noch dazu.“, pflichtete Shyreen Leon kalt bei und musterte den Kerl, der sie so dreist angequatscht hatte, „Keine schlechte Idee, aber ich glaube kaum, dass eine einzelne Maschine reicht, um so weitläufig alles einzuschneien, wobei der Standpunkt zudem schlecht gewählt wäre.“ Sie überlegte eine Weile und entschied sich dann für eine Erklärung, die zumindest ein wenig Wahrheit enthielt. „Bei unserem Besuch in der Safarizone haben wir eine große, laute Maschine entdeckt und unschädlich gemacht, die ganz offensichtlich den dort lebenden Pokémon geschadet hat. Ich denke, egal, was es für ein Ding ist, wir sollten es uns schnellstmöglich anschauen. Dann haben wir Gewissheit“, meinte die Grauhaarige grimmig an den Blauhaarigen gewandt.


    Die Enkelin des Professors kam erneut zur Gruppe, ehe sich noch jemand äußern konnte und berichtete, dass nun auch das Radio tot wäre, aber die letzte Meldung noch gewesen wäre, dass die Zinnoberinsel komplett eingeschneit sei und wohl das Zentrumm dieser unerklärlichen Kaltfront über dieser stehen würde. Nur der äußerste Rand erreichte wohl noch Alabastia, aber schon Route eins sollte frei sein.
    Diese Nachricht machte der Mentalistin zumindest ein wenig Hoffnung. Das bedeutete, mit etwas Glück würden sie doch nicht in diesem Kaff festsitzen.
    „Das bedeutet doch, wenn wir uns bis zum Ortsrand durchschlagen, kommen wir in Schneefreies Gebiet und können einen ernst zu nehmenden Vorsprung gewinnen. Vielleicht schaffen wir es sogar heute noch nach Vertania City und können die Nacht im Pokécenter verbringen“, überlegte sie halblaut, „Dort wäre es zumindest angenehmer von der Temperatur, wie hier.“ „Und Team Pyrit könnte unsere Spur aus den Augen verlieren, denn offensichtlich vermuten sie uns noch auf de3r Zinnoberinsel. Aber dies nützt uns nichts, wenn diese Suchmaschinen Lavados vor uns finden. Wir müssen das Ding irgendwie unschädlich machen, ohne, dass es auffällt.“, fügte sie in Gedanken hinzu. Kompliziert würde es auch werden, wenn sie den Vogel erst gefunden hatten, doch dies hatte noch etwas Zeit.


    OT: Damit gehts weiter. Entschuldigt bitte.
    Nun brauch ich aber mal von euch allen Hilfe. Das Gespräch soll jetzt bitte darauf hinauslaufen, dass die Gruppe sich die Maschine angucken geht und die, die noch nicht eingeweiht wurden, löchern jetzt bitte mal richtig doll Shy, Ben, Zeev und Julius. Die vier sollen endlich mal auspacken, also schön nerven ;)

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Gespannt beobachtete Lenara den Schlagabtausch beider Parteien und beschloss sich erstmal weiterhin zurück zu halten. Sie war jedoch einigermaßen beruhigt, dass die Maschinen nicht für das Wetterchaos verantwortlich waren. Dagegen stand die zweite Aussage der grauhaarigen Trainerin, dass sie schon vorher eine Maschine gesehen haben, die den Pokemon schadet. Len fühlte eine undefinierbare Anspannung in sich aufsteigen.
    Sie merkte auf, als die junge Trainerin der Gruppe sich an den blauhaarigen Jungen wendete und auf ein schnelles Aufsuchen dieser Maschine drängte. Ein Gedanke begann in Lenaras Kopf zu reifen, bevor sie ihn aber wirklich fassen konnte, trat erneut die Enkelin des Professors zu der Gruppe.


    Ihre Meldungen war nicht viel besser. Das Wetterchaos auf der Zinnoberinsel und vor allem die große Reichweite, sorgten sie noch mehr. Sie dachte an ein paar der Leute, die sie auf der Insel kennen gelernt hatte und hoffte inständig, dass es ihnen gut ging.
    Einzig positiver Teil der Nachricht war, dass es auf Route eins wohl ein Durchkommen geben würde. Nicht nur sie schöpfte daraus Hoffnung, auch die andere Trainerin schien dadurch aufgebaut zu werden. Zumindest änderte sich ihre Haltung minimal. Durch die folgende Aussage fühlte sie sich auch bestätigt: „Das bedeutet doch, wenn wir uns bis zum Ortsrand durchschlagen, kommen wir in Schneefreies Gebiet und können einen ernst zu nehmenden Vorsprung gewinnen. Vielleicht schaffen wir es sogar heute noch nach Vertania City und können die Nacht im Pokécenter verbringen“


    Der Gedanke, der schon länger in ihrem Kopf unterwegs war, formte sich aus. Len zögerte noch kurz, sah aber eine Chance ein paar Antworten auf ihre Fragen, die sie seit dem plötzlichen Sturm auf der Fähre hatte, beantwortet zu bekommen. Sie atmete einmal durch und wandte sich an die Grauhaarige. „Solltet ihr nach Vertania City gehen, würde ich gerne mitkommen. Ich könnte beim durchkommen bis Route eins auch behilflich sein“ Sie deutete auf ihr Fukano, welches ihr zu Füßen saß. Als es die Aufmerksamkeit so viele Menschen spürte, warf es sich in die Brust und bellte einmal. Lenara fuhr ihrem Pokemon kurz mit der Hand über den Kopf und nahm direkten Blickkontakt mit der anderen Trainerin auf.
    „Ich würde aber gerne mehr über die Maschine wissen, über die ihre gesprochen habt.“ Len rieb sich nervös mit einem Finger über die Nasenwurzel. „Und falls ihr etwas über dieses Wetterphänomen wissen solltet...würde ich auch gerne mehr darüber wissen...“ Sie hielt den Blick noch einen Moment länger und blickte dann kurz nach unten. Ob sie zu aufdringlich war? Innerlich zuckte sie mit Schultern und entspannte sich. Jetzt konnte sie daran eh nichts mehr ändern und wartete auf eine Antwort der anderen. Sollte diese positiv ausfallen, könnte sie den blauhaarigen Jungen bei Ankunft in der nächsten Stadt vielleicht nochmal nach dem Garados fragen.....


    So, mehr löchern liegt leider nicht so im Charakter - ich hoffe, dass also ok ist. :)

  • Das Shyreen einmal der selben Meinung wie er war, kam auch nicht gerade oft vor, weshalb es ich sogar ein wenig freute. Ein kurzes lächeln flog über seine Lippen, bevor er sich kurz darauf fragen musste, weshalb er eigentlich genau so erheitert war. Auf eine brauchbare Antwort stiess er bei seiner Suche leider nicht wirklich. Als dann die Wölfin auch noch eine Geschichte erzählte, welche zumindest etwas der Wahrheit enthielt, hatte er schon so eine Ahnung, dass sie so schnell wie möglich dahin wollte. Als dann noch die Nachricht, dass sie nur die äusserst Spitze des Wetters abbekommen hatte, und sich praktisch nur durch das Dorf schlagen müsste, begannen seine Hirnzellen schon zu rechnen. Es wäre wahrscheinlich möglich, allerdings würde es sicher nicht schaden, etwas Unterstützung zu suchen. Denn ohne würde es recht mühselig werden, und vermutlich einiges an Kräften aufzehren.
    Seine Vermutung bestätigte sich, als Shyreen halblaut dachte, und dabei ihre Idee offenlegte, dass sie den Gedanken abwog, aufzubrechen, und dann wenn möglich noch am Abend ins nächste Pokécenter zu kommen. Der Gedanke gefiel Leon an sich schon mal gut, nach dieser ewigen Eistruhe konnte er an einer Nacht in einem warmen Bett nichts Schlechtes finden. Offenbar war er da nicht der einzige, denn da Shy die Gedanken wohl ein bisschen zu laut ausgesprochen hatte, ob gewollt, oder nicht, wollt Leon sich lieber nicht fragen, denn es war durchaus möglich, das ihm eines Tages ein blöder Kommentar dazu einfallen würde, und naja er war nicht sonderlich erkundungsfreudig, auf wie viele unnatürliche Arten er sein Leben verlieren konnte. Jedenfalls meldete sich ein Mädchen, das er seines Wissens schon auf der Fähre gesehen hatte, aber nicht wirklich etwas mit ihr zu tum gehabt hatte. Auch wollte sie dabei behilflich sein, beim Durchqueren der Tiefkühlfelder zu helfen, und zwar mit ihrem Fukano, so hatte es zumindest den Anschein. Das fand er eigentlich ganz in Ordnung, lediglich, als sie nach Antworten auf die beiden Themen suchte, welche nicht gerade für alle Welt zugänglich waren, wurde er leicht skeptisch. Er an sich hatte nicht wirklich ein grosses Problem damit ihr einen Teil der Geschichte zu erzählen, aber naja seine Einstellung zu solchen Themen war ehe recht speziell, weshalb er das Antworten der Wölfin überlies, wie gesagt, er hing recht stark an seinem Leben. Weshalb er dem Mädchen einfach ein kurzes aufmunterndes lächeln schenkte, was heissen sollte, das er sich freute, dass sich jemand gemeldet hatte. Denn je mehr das mithalfen, desto weniger musste er selbst machen.

  • Die simple wirkende Bootsfahrt wurde mit der Zeit immer mehr zur Tortur, beginnend mit der plötzlichen Auseinandersetzung zwischen Shyreen und Loki. Überraschenderweise zog sich Julius in dieser Situation einmal zurück, da sich scheinbar genug Leute um Shyreen kümmerten und er ihre Lage nicht einmal ganz verstand, wodurch sich ein Einmischen wohl nur weiter negativ auswirken würde. Loki brauchte seine Hilfe auch nicht wirklich, er war wieder sicher an Bord (solange er halt nicht wieder seiner Widersacherin über den Weg lief) und Verletzungen schien er keine davon getragen zu haben. Jetzt bei ihm vorbeigehen und zu sagen 'Hättest besser auf mich gehört' würde auch nicht wirklich irgendwas bringen, außer wieder ein bisschen Öl ins Feuer zu gießen.


    Julius setzte sich an eine Bank etwas abseits des Tumults und versuchte die Fahrt mithilfe der in der Nähe liegenden Broschüren irgendwie zu verkürzen. Lang dauerte die restliche Reise nicht mehr, bis die Passagiere plötzlich um Hilfe gebeten wurde. Jetzt erste blickte der Archäologe über die Reling und bemerkte die Eisschicht an der Anlegestelle und zuckte bei der Kollision mit derselbigen kurz zusammen. Danach war die Hilfe von Feuerpokemon gefragt, wodurch sich Julius wieder zurückziehen musste, konnte er hier nämlich kein bisschen helfen.


    Ts, wieder nichts zu tun ... mein Seemops käme mit dem Klima wohl gut zurecht, aber kann nicht wirklich was gegen das Eis machen. Höchstens es verschlimmern....


    Als das Schiff endlich verlassen werden konnte, wurde die Gruppe umgehend von einem älteren Herr eingeladen, welcher sich als Professor Eich entpuppte. Die Einladung einer Tasse Kakao konnte der Archäologe auch nicht ablehnen. Eigentlich lag es Julius nicht so die Gutmütigkeit anderer auszunutzen ohne sich wenigstens zu bedanken, allerdings war der Professor sowie seine Mitarbeiter gerade mit dem plötzlichen Klimasturz beschäftigt. Er nutzte die kurze Pause um sich auf einen leeren Stuhl neben einen Schreibtisch zu setzen, nahm ein paar Schluck von seinem Heißgetränk, und lauschte unterdessen den Gesprächen der Gruppe. Plötzlich wurde eine seltsame Maschine erwähnt, was natürlich sofort die wildesten Gerüchte und Ideen aufblühen lies. Überraschenderweise wurden diese sofort von Shyreen zerschossen, welche auch gleich Informationen an alle Beteiligten preisgab, die besser in einem kleinerem Kreis besprochen werden sollten.


    Julius griff sich etwas nervös an die Stirn und hoffte, dass die Fremden nicht so neugierig waren. Die erste Frage lies allerdings nicht lange auf sich warten und wurde von einer etwas schüchternen jungen Frau ausgesprochen, welche auch gleich ihre Hilfe anbot und auf ihr Fukano weiste.


    Hmm, bei diesem Schneetreiben wäre mir jedes Feuerpokemon eigentlich recht. Und gemeinsam nach Vertania City Reisen sollte mit mehr Leuten nur einfacher werden. Dort kann dann wieder jeder seine Wege gehen und das Thema ist erledigt... wieso also nicht...


    Der Archäologe stellte seine Tasse mit dem Kakao auf den Tisch, darauf achtend dass er es ja nicht auf irgendwelchen Papiere abstellt, und wandte sich zu der Frau. "Ich persönlich hätte eigentlich nichts dagegen, wenn Sie uns bei der Durchquerung dieses Blizzards behilflich wären. Gemeinsam wäre es halt wesentlich einfacher und normalerweise ist so eine kurze Reise mit mehr Leuten auch witziger, auch wenn es draußen gerade etwas sehr chaotisch zugeht. Was diese zuvor erwähnten Maschinen betrifft...". Julius lehnte sich etwas in seinem Sessel zurück und überlegte kurz nach, was er nun sagen sollte. Lügen wollte der Archäologe nur ungern und wenn er zuviel verriet würde ihm die Anführerin wohl den Kopf abreißen. Leicht stirnrunzelnd setzte er fort: "Nun, ganz sicher bin ich mir auch nicht, was es mit diesen Geräten auf sich haben soll. Ich selbst weiß auch nicht gerade unbedingt viel von ihnen und gesehen hab ich so ein Teil auch noch nicht. Vielleicht ist es ein Sendemast von einem Radiosender mit einer schlecht gewählten Frequenz, welchen den Pokemon unbeabsichtigt schadet. Vielleicht ist das eine Erfindung eines sadistischen Wissenschaftlers. Oder um es anders zu sagen, mehr als spekulieren kann ich zurzeit auch leider nicht. Tut mir Leid wenn diese Antwort jetzt nicht unbedingt so... informativ war wie erhofft, aber in dieser Hinsicht kennt die richtige Antwort wohl nur der Erbauer dieser Gerätschaft."


    Julius zuckte kurz mit seinen Schultern und nahm dann einen Schluck von seinem Kakao. Die Worte von ihm gerade waren alle wahr, so wie er sie formulierte würde aber kein normaler Mensch auch nur einen weiteren Gedanken mit diesen Ideen verschwenden. Mit etwas Pech bekommt es Shyreen trotzdem in den falschen Hals, aber es ist eher unwahrscheinlich, dass sie ihm sofort vor allen Leuten eine scheuert. Immerhin würde das die gesamte Geschichte plötzlich glaubwürdiger machen und die Neugierde der anderen nur fördern.


    "Was den Schneesturm da draußen betrifft, weiß ich leider noch weniger. Auf der Fähre hab ich es schon erwähnt, dass eventuell ein besonders großer Schwarm Formeo dafür verantwortlich sein könnten. Wenn ich mir die Ausmaße dieses Wetters ansehe halt ich diese Vermutung aber selbst schon für etwas unwahrscheinlich. Nunja, vielleicht hat ja sonst noch jemand eine Idee diesbezüglich...Entschuldigung nochmal dafür, dass diese Antwort wohl nicht ganz dem entsprach, was Sie erhofft hatten."


    Naja, etwas lügen musste ich jetzt schon, aber das Thema war mir doch etwas zu gefährlich. Mal schauen ob es auch was gebracht hat die anderen mal zum Nachdenken zu bewegen. So eine kleine Brainstorming-Session könnte die anderen zumindest etwas ablenken.

  • Es war schrecklich kalt draußen. Jin kämpfte sich, mit zwei Rattfratz im Arm, zurück in das Labor Professor Eichs. Das war wirklich schön, kaum war er in seiner Heimatregion angekommen und dann sowas. Ein Schneesturm beeindruckenden Ausmaßes, der Alabastia und Umgebung in recht schnellem Tempo eingeschneit hatte. Der Arzt war eigentlich recht dankbar dafür, dass Professor Eich ihm hier Unterkunft gewährt hatte, da er bei diesem Wetter hier sicher nicht mehr wegkam. Also gab er sein Bestes und versuchte einfach, mitzuhelfen so gut er konnte. Immerhin mussten die Pokémon allesamt in Sicherheit gebracht werden, schließlich vertrugen nicht gerade viele hier das verdammt kalte Klima. Endlich kam das große Tor in Sicht und der Brillenträger stürzte hinein, wo er sogleich von Chira abgefangen wurde, welches die Rattfratz, die er im Arm trug, mit leichter Sorge betrachtete.
    "Kannst du dich gerade um sie und die anderen Pokémon kümmern, die hereingebracht werden? Peppel sie alle bitte ein wenig auf, sollte es vonnöten sein, das konnst du ja besonders gut.", wandte er sich an das Chaneira und bedachte das rosa Pokémon mit einem Lächeln. Schließlich gab er ihm die Rattfratz in die Arme, woraufhin es seinem Trainer ebenfalls zulächelte und sich an die Arbeit machte. Jin hingegen begab sich weiter ins Innere des Labors und entledigte sich des von ein paar Assistenten spendierten Wintermantels. Sein langes Haar war voller Schnee und klebte aufgrund dessen furchtbar unangenehm. Eine Bürste oder Ähnliches wäre sicher nicht schlecht, wenn es schmolz und sein Haar nass wurde, könnte er sich bei den Temperaturen eine unangenehme Erkältung einfangen.
    Er strich sich einmal mit den Fingern durch die Haare. Nein, eigentlich konnte er sich der Flocken auch so recht gut entledigen, sie schienen zumindest nicht so anhänglich zu sein.


    Weiter im Inneren der Einrichtung musste er schließlich feststelen, dass eine andere Gruppe von Trainern ebenfalls hier gelandet war. Professor Eich war anwesend, zusammen mit anderen Assistenten, die von der Entdeckung eines seltsamen Zaunes und von merkwürdigen Geräuschen drum herum berichteten. Die Gruppe schien zu Brainstormen und zu überlegen, was wohl als nächstes getan werden sollte. Jin lauschte halb aufmerksam, er war noch leicht mit seinem Haar beschäftigt, aber vor allem die Tatsache, dass diese Leute auch bei dem Wetter weiter wollten ließ bei ihm einige Alarmglocken schellen. Bei dem Wetter holte man sich den sicheren Tod. Doch das war bestimmt nicht die Zeit, um den Moralapostel zu spielen, die Situation war angespannt, das erkannte sogar er.
    Als ein anderer junger mann schließlich auf zuvor gestellte Fragen einging wurde der Schwarzhaarige besonders hellhörig. Zu der Maschine konnte er nicht besonders viel sagen, aber die Sache mit dem Wetter kam ihm nun äußerst verdächtig vor.
    Also trat er etwas näher an die Gruppe heran und räusperte sich kurz, er wollte eigentlich nicht zu aufdringlich sein, doch die Klimaverhältnisse machten ihm äußerst viele Sorgen. "Entschuldigt bitte, wenn ich mich einmische...", begann er, "aber ein Schwarm von Formeo? Zum einen tauchen die Pokémon hier nicht so häufig auf und zum anderen sind sie zwar für ihre Wetterfähigkeiten bekannt, aber für solch einen Sturm müsste wirklich eine riesige Masse von denen hier aufgekreuzt sein. Und bislang habe ich noch kein einzges gesehen." Das war wirklich ein äußerst merkwürdiger Versuch gewesen, dieses Wetterphänomen zu erklären, und überhaupt, warum versuchte der Kerl so dringend eine Antwort auf die Fragen zu liefern? "Also, ich denke, falls ein Pokémon dafür verantwortlich ist, müsste es ein weitaus Mächtigeres sein.", fügte er noch hinzu.


    OT: Hehe, endlich habe ich den Einstiegspost geschafft. ^^' Hoffe mal, es geht alles in Ordnung so.

  • Flackerndes Licht erhellte eine Ecke etwas hinter der Gruppe. Das erste was die anderen sahen, war ein Glutexo, welches auf sie zukam. Die Flamme an der Schwanzspitze sorgte für etwas Licht. Hinter dem Glutexo sah man einen Schatten, der hinter dem Glutexo hertrabte. Yakuza hatte seine Hände in die Hosentasche, da sie froren. Es war ziemlich kalt geworden und keiner hatte mit solch einem Schneesturm gerechnet. Als Glutexo und Yakuza der Gruppe nah genug kamen, blieb Glutexo stehen und liess Yakuza an ihn vorbei. Dieser näherte sich den anderen Trainern mit einem freundlichen Lächeln. "Ah, Hallo! Anscheinend bin ich nicht der Einzige, der bei Prof. Eich Unterschlupf gefunden hat. Darf ich mich vorstellen? Mein Name ist Yakuza Tsuname. Und dies hier..." dabei deutete er auf sein Glutexo ".... ist mein Glutexo Claw. Ich hoffe wir stören euch nicht." So war er nun mal. Yakuza ging stets offen und freundschaftlich auf fremde Menschen zu und hatte nie Probleme damit gehabt, schnell Kontakte zu knüpfen. "Sagt mal... weiss von euch einer, was hier los ist? Ich war hier auf der Durchreise, als dieser Schneesturm einsetzte. Wie aus dem Nichts. Sowas hab ich echt noch nie gesehen. Ohne Glutexos Flammen, wäre ich wahrscheinlich erfroren und man hätte mich in einem Eisblock ausstellen können im Museum für kuriose Fundstücke." Er kratzte sich am Kopf und grinste. Yakuza war schon seit längerer Zeit unterwegs. Er suchte nach einem Fossil des Urstein Pokemons Aerodactyl. Er hatte sich schon immer für Urzeitpokemon interessiert und hoffte, mit der Hilfe eines Fossils eines dieser Pokemon ins Leben zurück zu holen. Aber auch ein anderes Ziel hat er stets vor Auge. Den fremden Mann mit dem Glurak finden, der das Glurak seines Vaters getötet hatte. Dazu wollte er selbst das stärkste Glurak der Welt besitzen und dafür trainierte er mit Glutexo zusammen sehr viel. Er hatte stets seine Ziele vor Augen.

    Mein momentanes Team in Pokemon Y: Glurak - Tauboss - Nidoking - Lucario - Balgoras - Tauros


    Mein Freundescode: 1332-8386-7276

    Einmal editiert, zuletzt von Yakuza Tsuname ()

  • Erschöpft kam Ryner am Labor von Professor Eich an. Der plötzliche Schneesturm hatte ihn völlig überrascht, und ohne Sniebels Hilfe hätte er vermutlich keinen brauchbaren Unterschlupf gefunden. Also trat er ein und genoss die Wärme im Inneren des Gebäudes. Dort schaute er sich genau um. Es waren sehr viele Leute anwesend, wie Ryner vermutete vor allem solche, die wie er nicht mit dem plötzlichen Wetterumschwung gerechnet hatten.
    Besonders fiel ihm eine Gruppe auf, die sich angeregt über ihre Situation unterhielt.
    Als eine der Personen von einem Formeoschwarm redete, musste Ryner sich arg zurücknehmen, um nicht laut loszulachen. Was für ein Formeoschwarm sollte denn einen derartigen Blizzard erzeugen, ohne aufzufallen wie eine Kerze im Dunkeln? Da wirkte die Antwort ja noch logischer, auch wenn Ryner nicht viele Pokemon einfielen, die einen Schneesturm von solcher Größe erzeugen könnten.
    Da sah er eine Person mit einem Glutexo auf die Gruppe zugehen. Als dieser fragte, was los sei, mischte sich auch Ryner in das Gespräch ein. "Eine natürliche Ursache hat es schon mal nicht", sagte er und sah in die Runde. "Ich glaube sogar, er hier" - dabei nickte er in Jins Richtung - "hat Recht, und ein wirklich mächtiges Pokemon ist dafür verantwortlich, auch wenn ich nicht wüsste, welches es sein sollte."


    Gut, da ich auch kürzlich angenommen wurde, hier mein Startpost. Auf ein fröhliches RPG euch allen^^

  • "Ein mächtiges Pokemon? Du meinst, dass nur ein einziges Pokemon all dies verursachen kann?" erwiederte Yakuza auf die Antwort des Trainers, der neu hinzugekommen war. Er runzelte die Stirn. Das könnte durchaus sein. Eine ganze Herde von Pokemon wären wohl aufgefallen aber ein einzelnes Pokemon, könnte einen Schneesturm entfachen, ohne dabei grosse Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Allerdings müsste dieses eine Pokemon aber ziemlich mächtig sein, um solch einen Schneesturm loszutreten. "Also... wenn wir hier nur von einem einzigen Pokemon reden, käme mir nur eines in den Sinn: Ein Arktos. Das legendäre Pokemon. Der Eisvogel. Ein Pokemon wie Arktos könnte durchaus für solch einen Schneesturm verantwortlich sein. Doch solch ein Verhalten wäre sehr ungewöhnlich, nicht?" Glutexo stand immernoch ein Stück hinter Yakuza und beobachtete die Gruppe. Seine Flamme an der Schwanzspitze loderte friedlich vor sich hin. Die anderen Pokemon von Yakuza waren in den Pokebällen. "Ein Arktos. Wäre toll auf ein solches Pokemon zu treffen." dachte sich Yakuza innerlich und hoffte, dass dies tatsächlich der Fall war. Denn dann würde er rausgehen und versuchen, wenigstens einen Blick auf Arktos zu werfen. "Ich hätte da eine Idee. Wenn wir hier genügend Feuerpokemon zusammen haben, könnten wir uns ja nach draussen wagen und nach der Ursache suchen. Was sagt ihr dazu?" Sein Glutexo hätte keine grosse Mühe damit, mit seinen Feuerattacken den Schnee wegzuschmelzen. Glutexo stimmte mit einem Nicken seinem Trainer zu. "Glutexoooo.."

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  • "Ich wäre auf jeden Fall dafür - schon alleine, weil ich ansonsten nur unter größeren Schwierigkeiten hier weg kommen könnte. Eine Ursache zu suchen hätte hier jedoch nicht so viel Sinn - laut Radio befindet sich das Zentrum des Unwetters über der Zinnoberinsel." Daraufhin wandte Ryner sich direkt an diejenigen, die über die Maschine diskutiert hatten. "Was wisst ihr eigentlich über diese seltsamen Maschinen, die anscheinend den Pokemon schaden? Ich habe immerhin 4 Regionen besucht und davon noch nie gehört. Was für Schäden richten diese Maschinen an? Und vor allem, wieso tut keiner etwas gegen diese, wenn anscheinend eine in der Nähe ist?"
    Daraufhin gab Ryner seinem Sniebel, das immer noch draußen im Schnee herumtollte, per Telepatie den Befehl, immer möglichst nah am Labor zu bleiben - wer wusste schon, was ihm ansonsten alles passieren könnte.


    Hallo, lebt hier noch jemand außer Yakuza und mir? Wir können das RPG schlecht zu zweit spielen, daher wäre es nett, wenn von den anderen auch mal wieder Posts kommen würden. Sonst können wir auch Sheewas Bitte schlecht umsetzen^^

  • Die Graue antwortete ihm mit unverhohlenem Misstrauen - oder zumindest kam ihm das so vor. Eine einzige Maschine reicht nicht?, überlegte er. Die Geräte, mit denen ich gearbeitet hatte, konnten mit genügend Input beinahe alles. Then again, dieser Schneesturm hatte auf den ersten Blick keinen rechten Nutzen für irgendwen - selbst die Benutzer würden bei diesen Temperaturen keine Chance haben, irgendetwas Vernünftiges auf die Beine zu stellen.
    Um ihn herum setzte sich währenddessen das allgemeine Spekulieren fort, nur dass es mittlerweile den Charakter einer Befragung gewonnen hatte. Die anscheinende Wortführerin erwähnte, dass sie eine solche Maschine bereits in der Kanto-Safarizone aufgespürt und unschädlich gemacht hatten. Nate war mit der Information zufrieden - offenbar hatten sie eine ungefähre Ahnung, worum es sich hier handelte. Gleichzeitig schnaubte er durch seine Nase - unschädlich gemacht? Wenn man nicht weiter weiss, einfach das Equipment zertrümmern. My land.


    Nun drehte sich die Spekulation um das, was er vorhin vermutet hatte - die Kräfte eines Pokémon. Zwischendurch fiel der Name Arktos, was ein weiteres Schnauben von Nate provozierte. Übertrieben. Arktos? Wieso? Klar, es war hier in Kanto heimisch, aber das heißt nicht, dass es für sämtliche merkwürdige Blizzards verantwortlich ist. Rexblisar kann durch bloße Anwesenheit Hagel heraufbeschwören. Vielleicht ist das hier eine Herdenwanderung. In Kanto. Im Flachland. Ein Gebirgspokémon.
    Okay, vielleicht doch kein Rexblisar. Doch das hieß noch lange nicht, dass hier eine Legende unterwegs war; nur weil in Legenden ein Körnchen Wahrheit steckte, hieß das noch lange nicht, dass dieses Körnchen da liegt, wo man es vermutet. Team Neo-Magma hatte, ebenso wie Team Magma, versucht, die Überreste Groudons zu finden - und zwar glücklos. Es heißt natürlich, dass der Typ, der Team Magma zerschlagen hatte, Groudon mit seinen eigenen Augen gesehen haben sollte... Er schüttelte den Kopf. Kein Team Neo-Magma mehr.
    "Was für Schäden richten diese Maschinen an? Und vor allem, wieso tut keiner etwas gegen diese, wenn anscheinend eine in der Nähe ist?" Mit Team Neo-Magma noch im Hinterkopf drehte er sich zu dem Fragesteller um. "Die Frage kann sogar ich dir beantworten. Verbrecher, meist in Gruppen oder Syndikaten, stellen die Dinger auf und nutzen sie, um Pokémon oder die Umgebung zu beeinflussen. Meist im Geheimen, weshalb kaum einer was dagegen tut und... ähm." Es ging ihm auf, dass er da mehr hatte durchscheinen lassen, als er eigentlich ursprünglich wollte. Then again, er konnte ja wieder falsch... liegen... "Gal? Ähm... Grauhaar? Diese Maschine in der Safari-Zone... was war das für eine? Kann es sein, dass die hier von den gleichen Leuten stammt?"


    Off Topic: Herzlich Willkommen an alle Neuen.

    No time to search the world around
    'Cause you know where I'll be found
    When I come around
    When I come around, yeah

    Einmal editiert, zuletzt von Tungsten. ()

  • Bisher blieb Ben im Hintergrund.
    Die Kälte hatte ihn beinahe komplett in den Standby Modus versetzt, denn in diesem Punkt teilte der Drachentrainer die Schwachstelle seiner Drachen, auch wenn er von einer bergigen Region stammt.
    Während der ganzen Diskussion stand Ben an einer Wand angelehnt und nippte an seiner Tasse Kakao. Er beobachtete jeden Trainer und Neuankömmling in diesem Raum, denn für den nächsten Schritt, den Shyreen vorhatte, musste etwas getan werden, etwas das nicht für jedes Ohr geeignet war.
    Als die Trainer mit ihren Vermutungen um einen gewissen Punkt kreisten, legte Ben seine Tasse beiseite und schritt nach vorne.
    "Ihr wollt es also wirklich wissen?", fragte er in die Runde und schien etwas angespannt und genervt, was von der Kälte und der Fragerei kam. Dann drehte er sich zu Shy um und gab ihr ein kurzes Nicken, bevor er weitermachte: "Ich warne euch. Wenn ihr nicht womöglich den Rest eures Lebens damit verbringen wollt auf der Flucht und in Lebensgefahr zu sein, dann solltet ihr jetzt rausgehen und nie wieder uns ansprechen, kapiert?" Wenn man die Kälte draußen beachtete, war das eine ziemlich eindeutige Drohung. Da sich aber niemand rührte, begann Ben zu erklären: "Zum Schneesturm: Ja, Arktos ist der Grund. Glückwunsch an den Gewinner, deine Waschmaschine erhältst du später. Die Macht von Arktos wird Missbraucht, wofür genau wissen wir aber auch nicht. Zumindest deswegen frieren wir unsere Ärsche ab.", und es folgte eine kurze Pause.
    "Zu der Maschine: Soweit wir wissen, sind das Suchgeräte, um bestimmte Pokemon zu finden. Genau diese Maschinen werden wohl verwendet, um die legendären Vögel in die Finger zu bekommen. Wer das will? Eine Verbrechergruppe mit dem Namen Team Pyrit. Euch reicht es zu wissen, dass sie über Leichen gehen werden, um ihr Ziel zu erreichen."
    Wieder schaute Ben in die Runde und zuckte mit den Schultern.
    "Jetzt habt ihr eure Antworten, obwohl ich bezweifle, dass sie euch eine schöne Zukunft bescheren. Wenn wir aber nicht noch mehr als einen Schneesturm haben wollen, dann sollten wir die andere Maschine untersuchen solang wir können. Wir sind für jede Hilfe dankbar aber bedenkt die Risiken. Das ist kein Film oder Videospiel! Das ist die Realität und die Gefahr echt!"
    Er verschränkte die Arme vor der Brust und ging zu der Ausgangstür: "Ich brauche es wohl nicht zu erwähnen, trotzdem: Diese Informationen sind nicht für die Öffentlichkeit bestimmt. Wer es unbedingt ausplaudern will, bekommt es mit mir zu tun."
    Dann drehte er sich zu einem der Assistenten des Professors: "Zeig uns bitte wo die Maschine ist.", dann blickte er die Trainer an, "Wer mitkommen will, soll es jetzt tun. Wer um sein Leben laufen möchte, sollte die Chance jetzt nutzen. Wer Feuerpokemon oder Attacken hat, soll diese nun bereit halten. Da draußen ist es verdammt kalt und mir ist eine Heizung deutlich lieber."
    Mit diesen Worten öffnete der Drachentrainer die Tür und ging hinaus.


    OT: An dieser Stelle ein herzliches Willkommen an die Neulinge und ein großes Sorry von mir wegen meiner Abwesenheit. Ich kam einfach nicht dazu zu schreiben und ich musste jetzt auch auf Reaktionen auf vorherige Ereignisse verzichten, weil ich sonst zu nichts gekommen wäre. Ich werde das zukünftig wieder gutmachen, versprochen! Nun habt ihr eure Antworten und könnt Ben folgen =)

  • Ryner sah Ben kurz hinterher. Ein 'Team Pyrit' also, dass wortwörtlich über Leichen ging, um seine Ziele zu erreichen? Sollte er wirklich sein Leben riskieren, um möglicherweise ein paar mächtige Pokemon zu beschützen?
    Andererseits... Er sah aus dem Fenster. Es ging nicht nur um die Pokemon wie Arktos, die missbraucht wurden. Wenn das hier wirklich nur der Rand der Kältefront war, wie sollte man im Zentrum überhaupt überleben? Wie viele Lebewesen wohl allein wegen diesem Kälteeinbruch gestorben waren? Und selbst wenn er jetzt fortlaufen würde... was würde passieren, wenn Team Pyrit erfahren würde, dass er hier über sie gesprochen hatte? Es hörte sich ganz so an, als wäre ihnen das schon genug, um womöglich auch ihn umzubringen.
    "Ach verdammt...", murmelte er leise. Dann sah er in die Runde. "Gut, ich werde auch gehen. Jetzt, wo ich über die Maschinen bescheid weiß, würden sie mich wohl ohnehin nicht mehr ziehen lassen."
    Mit diesen Worten ging Ryner hinter Ben her nach draußen.


    Sofort schlug ihm die Kälte entgegen. Ryner zog seinen Mantel enger und griff in seine Tasche. "Sniebel, komm. Genau das richtige Wetter für dich." Mit diesen Worten warf er den Pokeball und das Pokemon erschien vor ihm.
    "Komm mit", meinte er an Sniebel gewandt und ging auf Ben zu. "Ich werde euch helfen," sagte er laut. "Jetzt macht es sowieso keinen Unterschied mehr, und wenn ich nicht den ganzen Rest meines Lebens fliehen möchte, muss ich etwas tun, um das Problem zu beseitigen. Ich bin übrigens Ryner." Damit streckte er dem Trainer vor ihm seine Hand entgegen.

  • Das Gerate ging weiter, und weiter, es war beinahe nicht mehr auszuhalten, wie man so ins Blaue schiessen konnte ohne sich zu schämen. Aber das war wohl das Los der unwissenden. Dennoch versuchte Leon möglichst verständnisvoll zu bleiben. Es sie konnten es vermutlich einfach nicht besser, und das durfte man ihnen nicht vorwerfen. Weshalb er ruhig blieb und auf die nächsten stumpfsinnigen Vorschläge wartete. Interessant wurde es, als jemand plötzlich auf die Idee kam Shyreen als Grauhaar anzusprechen. Er wusste zwar nicht wie Sie auf diesen Spitznamen reagieren würde, aber er vermutete einmal, seiner Erfahrung nach das die Antwort alles andere als anständig sein würde. Aber man liess sich ja gerne überraschen.
    Nach einer gefühlten Ewigkeit meldete sich sogar Ben wieder einmal zu Wort, und begann extrem dramatisch zu verkünden was eigentlich der Stand der Dinge war. Wie die Wölfin das aufschnappen würde, konnte recht interessant werden, denn auch wenn Leon zum Glück nicht auf die Idee gekommen war, so war er sich nicht so sicher, wie fest Shyreen dieses Verhalten billigte. Das würde sicher noch eine interessante Reaktion werden. Denn es konnte gut sein, das der "Ben-Faktor" wie er ihn einfach mal so nannte, einiges bewirkte. Wieviel und was genau waren allerdings nichts weiter als Spekulationen.


    Also nachdem sich Leon die Rede des Drachentrainers angehört hatte, stand für ihn eines klar. Und zwar sah er es kristallklar vor sich, noch selten hatte er so ein deutliches Bild vor Augen, er konnte es beinahe greifen. Und er war sich absolut sicher, dass Ben als Politiker eine absolute Niete wäre. Zuerst eine solch dramatische Rede zu schwingen, dann der bedrohende Hacken an der Sache und zum Schluss auch noch die Aufforderung, sich freiwillig in die Gefahr zu bringen. Leon's Stimme hätte er so mal rein nach seinem Gefühl nach definitiv nicht bekommen. Nicht das er jetzt auch sonst irgendwie auf diese Idee gekommen wäre, aber nach dieser leicht katastrophalen Ansprache unter Garantie nicht.
    Aber das war nun auch gar nicht gefragt. Dementsprechend leicht gereizt faltete er die Hände hinter seinem Kopf und schritt schon in die Richtung, in welcher Ben und einer der beiden Dauerfalschlieger verschwunden waren, als er sich nochmal umdrehte, um einerseits zu sehen, was die Wölfin machen wollte. Andererseits um noch einmal schnell einen Blick in die Runde zu werfen. Dabei blieb er irgendwie an dem kleinen Fukano hängen. Die Trainerin hatte er auf dem Schiff vorhin schon gesehen. Weshalb sollte sie also nicht mitkommen wollen? Die Tatsache, dass sie vielleicht keine Lust hatte, war ihm gerade recht egal und wurde einfach kurzerhand ignoriert. Also sprach er sie einfach an "Hättest du nicht Lust auch mitzukommen? Dein kleiner Begleiter hat sich vorhin beim Landemanöver recht gut geschlagen, er könnte also sicher helfen wenn du nichts Besseres zu tun hättest." Naja wenn man das als Einladung verstand, gab es nicht gerade viele Beispiele, die noch schlechter waren und in einem Schulunterricht sollte man das definitiv nicht nehmen. Aber es war nun mal gesagt, und er musste abwarten was sie sagen würde.

  • Eine kleine Diskussion zwischen zwei jungen Männern entbrannte. Jin wollte eigentlich auch etwas sagen, doch im nächsten Moment hielt er inne, als etwas an seinem Kittel zupfte. Dieses Etwas war Chira. "Huch, alles klar bei dir?", fragte er seinen rosa Begleiter und kniete sich zu ihm herunter. Dieser beugte seinen runden Körper leicht auf und ab, was wohl so viel wie ein Nicken sein sollte. Also hatte es seine Aufgabe wohl erledigt. Mit einem sanften Lächeln streichelte der Arzt sein Pokèmon. Er war froh, nicht alleine zu sein... und irgendwie war Akari ja dennoch bei ihm.
    Als er sich dabei erwischte, wie er an sie dachte, schüttelte er einmal betrübt seinen Kopf. Das war jetzt nicht der richtige Moment. Es gab wichtigeres zu tun. Nur leider hatte er gerade den Faden verloren. Wo waren sie stehen geblieben? Beim Wetter?
    Der Schwarzhaarige richtete sich auf und rückte einmal an seiner Brille, die Fragen wurden ihm gleich beantwortet, als ein bisher passiver junger Mann aus der Ecke kam und pseudo-dramatisch etwas zu erzählen begann.
    Oh je, hatte er sich etwa den Kopf gestoßen? Oder Fieber? Das klang ja völlig absurd! Arktos... seltsame Maschinen... Gott. Das konntw ja unmöglich wahr sein. Jin wandte sich ab, doch je mehr er darüber nachdachte, desto plausibler schien es ihm. Also... er hatte keine Ahnung, was zu tun war. Gerade, als er neben sich blickte, musste er jedoch feststellen, dass Chira fehlte. Panisch blickte er sich um, ehe er sah, dass sie den anderen Mitgliedern dieser Ansammlung von Trainern folgte. "Warte, es ist zu kalt für dich da draußen!", rief Jin seinem Pokèmon hinterher und schnappte sich den Mantel von eben. Er erkannte den Ernst der Situation im Moment nicht wirklich, doch er wusste eins: wenn sich die kleine Krankenschwester etwas in den Kopf gesetzt hatte, dann ließ sie sich nicht davon abbringen. So blieb ihm nichts anderes übrig, als die Gruppe zu unterstützen und zu folgen. Ihm gefiel die Situation nicht. Aber wenn er etwas an dieser ändern konnte, dann war es ihm auch recht. So striff er sich den Mantel wieder über und ging mit nach draußen.

  • Der eisige Wind nagte an Chris‘ Körper. Wieso hatte er sich nur dazu überreden lassen? In Vertania City hatte ihm ein alter Mann ein Ei anvertraut und ihn gebeten, dieses zu Professor Eich in Alabastia zu bringen. Doch mitten am Weg war dieser arktosverdammte Blizzard aufgezogen. Er bemühte sich, so schnell wie möglich weiterzukommen, doch die Kälte fror ihm regelrecht die Gelenke ein. Er zog einen seiner Pokébälle, drückte auf die kleine Erhebung in der Mitte und sagte: „ Nosht, komm raus! Ich brauche dich!“
    Die rot-weiße Kapsel öffnete sich halb und ein roter Energiestrahl formte das stämmige Hundemon. Als es sich vollständig materialisiert hatte, stieß es ein Jaulen aus und erwartete die Befehle seines Trainers. „Nosht, setz bitte Glut ein, ich bin hier am erfrieren!“, wurde ihm von Chris befohlen und er setzte den Befehl in die Tat um. Augenblicklich erwärmten kleine Flämmchen die Umgebung. „Das tut gut!“, erfreute sich Chris. Nachdem er sich etwas aufgewärmt hatte, holte der Trainer sein sich sträubendes Hundemon in den Ball zurück. Nachdem das Pokémon vollständig verschwunden war, setzte Chris seinen Marsch nach Alabastia fort.
    Minute um Minute verstrich im eisigen Sturm und er wollte sein Hundemon schon wieder herausholen, als er in der Ferne die Umrisse eines kleinen Ortes erblickte. „Das MUSS Alabastia sein“, spornte der Trainer sich selbst an und spurtete los. Endlich konnte er dem Blizzard entfliehen! Mehr oder weniger über seine eigenen Füße stolpernd erreichte Chris das Labor des Professors und stürzte ohne anzuklopfen hinein. Das Gebäude war mit Menschen gefüllt, die anscheinend über irgendetwas diskutierten. Ohne die anderen zu beachten, stolperte Chris zu Professor Eich und überreichte ihm wortlos das Ei. Der Professor nahm es dankend an. Anscheinend hatte ihn der alte Mann vorher informiert.
    „Junge, du siehst nicht gerade gut aus! Setz dich und nimm dir einen heißen Kakao“, sagte der Professor zu ihm und Chris nahm das Angebot dankend an. Er entledigte sich seiner steifgefrorenen Weste und setzte sich auf einen Stuhl im Eck des Raumes um den anderen zuzuhören. Anscheinend ging es darum, das irgendeine Organisation namens “Team Pyrit“ mit einer Maschine den Blizzard verursacht hatte. Und dazu hatten sie Arktos gefangen! Er hielt die Idee für absurd. Man konnte doch keinen Gott einfach einfangen! Er hörte auch heraus dass die anderen aus welchen Gründen auch immer in den Schneesturm gehen wollten. Er könnte einfach warten bis der Blizzard sich verzogen hatte und dann abhauen. Er würde die Gruppe sowieso nie wieder sehen. Oder sollte er ihnen doch helfen? Er überlegte lange und beschloss dann, zu Fragen ob sie überhaupt Hilfe benötigen. Chris stemmte sich etwas schwerfällig vom Sessel und ging zu einem Grauhaarigen Mädchen das offensichtlich der Gruppe angehörte. "Benötigt ihr Hilfe da draußen? Ich würde gerne helfen", sprach er sie an, "Ich heiße übrigens Christian La Flora, aber Chris ist mir lieber."



    Ich habs geschafft! Der Einstiegspost ist oben^^ Ich hoffe auf ein gutes RPG
    Edit: Hab nochmal was editiert, denke der Schluss ist jetzt besser :D
    Die Angesprochene sollte klar sein (Shyreen)

  • Shyreens Blick verfinsterte sich noch ein gutes Stück, als dieser unverschämte Kerl sich erdreistete sie „Grauhaar“ zu nennen. Ärgerlich ballte sie die Hände zu Fäusten. Allerdings schien jemand ihre Wut zu spüren, ehe sie diesem Witzbold an die Kehle gehen konnte. Ein sanfter Stupser in Gedanken, lenkte sie für einen Moment ab. Dann seufzte sie leicht und berührte einen der schwarzen Kapseln an ihrem Gürtel, um ihr anmutiges Schattenwesen zu entlassen. Diese drückte kurz den Kopf unter die Hand ihrer Trainerin, worauf diese verwundert eine Augenbraue hob.


    Diese Ablenkung hielt jedoch nicht lange, denn ausgerechnet Ben schien die Hutschnur zu platzen und er posaunte alles einfach so in die Weltgeschichte hinaus. Der Blick der Grauhaarigen verfinsterte sich erneut. Wie konnte man nur so verdammt dämlich sein? Nur, weil er sich nicht im Griff hatte, brachte er leichtfertig sie alle in Gefahr. Ihre Fingerknöchel traten weiß hervor, so fest ballte sie die Fäuste. Dieser kopflose Drachensammler konnte was erleben. Musheen jedoch machte in Gedanken ihre Menschenfreundin darauf aufmerksam, dass Bens Erklärung doch sehr fantasievoll geklungen hatte und sicherlich für einige schwer zu glauben war. Ein Wutanfall oder eine sonstige Attacke gegen ihn würde die anderen in diesem Labor nur eher davon überzeugen, dass der Junge die Wahrheit sagte. Darauf gab die junge Frau nur ein grimmiges Knurren als Antwort, kam sie jedoch nicht umhin, ihrer klugen Partnerin zuzustimmen. Später jedoch, das war sicher, würde sie sich diesen Idioten vornehmen.
    Die Enkelin des Professors kam indes angelaufen. Zusammen mit einem Assistenten ihres Großvaters hatte sie offenbar in weißer Voraussicht dicke Jacken für die gesamte Gruppe geholt.
    „Ich kann Bens Offenheit ebensowenig gutheißen, wie du, aber irgendwo hat er recht“, meldete sich die Stimme des Absols in Shyreens Kopf zu Wort, „Vier Menschen mit ihren Gefährten können es niemals mit einem Gegner wie Team Pyrit aufnehmen. Und sollte euch Professor Eich helfen, haben wir einen wertvollen Verbündeten.“
    Die Grauhaarige warf dem Schattenwesen dafür nur einen finsteren Blick zu, nahm sich eine der Jacken, ohne sich zu bedanken und gesellte sich zu Ben und dem Assistenten, die nur darauf warteten, dass sich noch mehr zu ihnen gesellten, um gemeinsam das schützende Labor zu verlassen.
    Musheen blieb dicht an ihrer Seite und stellte sich sicherheitshalber zwischen ihre Menschenfreundin und den Drachentrainer. Aber Shyreen hatte nicht vor, vor aller Augen Ben zur Schnecke zu machen, denn das würde seine scheinbar fantasievolle Geschichte nur untermauern. Später, sobald sie diesen lästigen Schnee losgeworden waren, würde es noch genug Zeit geben, diesem Idiot die Meinung zu sagen.


    Erstaunlicher Weise schlossen sich mehr Leute, als sie gedacht hatte ihrer kleinen Expedition an, was die junge Frau mit dem finsteren Blick noch misstrauischer machte und sie wachsam werden ließ. Sie wollte es keinem dieser Fremden geraten haben, auch nur einen Versuch zu unternehmen, ihnen zu schaden.
    Als keiner mehr dazu stoßen wollte, verließen sie zusammen das Labor. Gewöhnlich wäre der Weg bis zu der seltsamen Maschine wohl nur ein Katzensprung gewesen, aber in diesem vermaledeitem Sturm entwickelte sich schon dieses kurze Stück zu einem kraftzehrenden Akt. Der einzige Grund, weshalb sie nach einer gefühlten Ewigkeit endlich die Stelle erreichten, hinter der angeblich das Gerät verborgen liegen sollte, waren wohl die Feuerpokémon, allen voran Eichs Arkani, welche sie begleiteten und so eng wie möglich bei den Menschen Blieben, sowie mit ihren Attacken den Weg ebneten. Und trotz dem waren, als sie endlich im Getöse des Sturms das Wummern eines großen Motors vernehmen konnten, sie alle längst durchgefroren.
    Wie von den Assistenten des Professors bereits erklärt, befand sich die Maschine in einer Mulde, die rundherum von einem mannshohen Erdwall umgeben war, so dass die Szenerie an einen Miniaturvulkan erinnerte, nur, dass jetzt alles von einer Dichten Schneedecke bedeckt war. Auf dem Wall befand sich auch noch ein dicker Maschendrahtzaun. Diesen zu erreichen war schon einmal eine ordentliche Kletterpartie, denn obwohl es so verboten kalt war, hatte der Boden längst noch nicht genug Zeit gehabt, um unter der Schneedecke voll zu gefrieren, wodurch sie immer wieder auf matschige und aufgeweichte Stellen traten, die die Trainer erstaunlich rasch wieder an den Fuß des Walls zurückbeförderten und ihren klammen Gliedern so noch einen weiteren Aufstieg abverlangten. Der Zaun selbst war dafür erstaunlich schnell beseitigt, ihren Pokémon sei Dank. Zudem kam einem von ihnen die Idee, das losgelöste Stück des Maschendrahtes als Aufstieghilfe den Hang hinunter hängen zu lassen, wodurch die anderen ohne größere Schwierigkeiten folgen konnten.
    In der Mulde, die der ringförmige Wall bildete, befand sich tatsächlich eine jener massigen Apparaturen, wie die Gruppe sie schon in Lavandia und der Safarizone gefunden hatte. Der Schnee rund um das Gerät und den Hang hinauf war vom Ruß geschwärzt und auch die dunklen Wolken, die die Maschine permanent spuckte, zusammen mit dem lauten Rumoren des Motors gab zu erkennen, warum diese nicht einmal bedingt Pokémonfreundlich konstruiert worden war.


    „Schön, jetzt wissen wir also, dass es tatsächlich eines dieser Dinger ist, aber nicht, wie wir weiter vorgehen sollen.“, knurrte Shyreen, die sich an ihrem Absol festhielt, welches bei der Kletterpartie stets einen festen Stand bewiesen hatte, „Wir wissen zwar, wie man es ausschaltet, ohne dass irgendetwas ausläuft, aber dann wissen die Besitzerbestimmt sofort, dass wir hier waren…“



    OT: Schwere Geburt, aber jetzt gehts weiter.
    Dann zeigt mal, dass ihr trotz Kälte noch einen kühlen Kopf bewahren könnt ;) Denkt drann, die Gruppe sollte ja momentan (hoffentlich) von Team Pyrit noch auf der Zinnoberinsel vermutet werden und ihren Vorsprung jetzt auch nicht verlieren.
    In die Überlegungen der Spieler, auch der Neuen kann durchaus einfließen, dass wir einen Char unter uns haben, der sich mit Gangstertechnik auskennt (Charaliste, wems entfallen ist) Eure Charas wissen davon aber nichts. Das heißt ich möchte auch, dass ihr euch an die Unwissenheit eurer Charas haltet.


    Ich bin gespannt, wie ihr das löst.

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Ben schaute kurz Ryner emotionslos an, bis er leicht lächelnd seine Hand nahm.
    "Ben ist mein Name, Drachentrainer.", antwortete er und wartete darauf, dass alle draußen waren und es losgehen konnte. Diesen Wunsch bereute er relativ schnell. Genau wie Drachenpokemon, hasste auch Ben die Kälte und trotz Mantel konnte er nicht aufhören zu zittern und zu klappern. "Verflucht, verflucht! Warum mussten sie ausgerechnet Arktos unter Kontrolle haben? Ich werde noch zum Eisblock!", fluchte er in seinen Gedanken.
    Auch als die Gruppe das Ziel erreichte, war keine Besserung in seiner Laune zu sehen. Mehrmals rutschte er vom Wall runter und sowohl Hände als auch Beine waren mit Matsch bedeckt. Auf Grund des Wetters hatte er auch keinen seiner Pokemon gerufen, sie würden Ben ansonsten auf ewig dafür hassen.


    Nun war es aber geschafft und diese spuckende Maschine erreicht.
    Nun standen sie davor und mussten überlegen, was sie nun tun sollten. "Hat hier wer Ahnung von Technik? Und damit meine ich nicht ein paar Kabel zusammenstecken, um eine Glühbirne zu betreiben wie im Physikunterricht. Wenn dieses Ding einen Sender hat, dürfen wir den nicht unterbrechen oder verändern, sonst wissen die da draußen sofort, was hier passiert. Wer kann also sowas isolieren und weiterlaufen lassen? Und wenn die Finsterlinge diese Maschine optisch betrachten, sollten auch keine Veränderungen bemerkbar sein.", begann Ben zu erzählen und blickte in die Runde, "Freiwillige vor, ich friere ungern."

  • Lenara fühlte sich etwas überfordert. Sie hatte nur wissen wollen, was es mit allem auf sich hat und auf einmal mischten sich andere Leute mit ihren Spekulationen ein. Sicher, die erste Erklärung mit dem Formeo-Schwarm war etwas aus der Luft gegriffen, aber das ein Arktos das Wetter so beinflussen sollte? Len erinnerte sich an all die Erzählungen über Arktos, die sie von den Priestern des Tempels in ihrem Heimatdorf gehört hatte. Rein vom Kraftaufwand her wäre der Eisvogel möglicherweise in der Lage so einen Sturm zu entfachen, aber keine einzige Geschichte enthielt auch nur einen Hinweis darauf, dass so etwas in Arktos Charakter läge.


    Die braunhaarige Trainerin runzelte unbewusst etwas die Stirn, wurde aber von ihrem Fukano abgelenkt. Die Körperhaltung ihres Feuerhundes ließen stark vermuten, dass es das Glutexo zu einem Feuerspeiwettbewerb herausfordern wollte. Sie gab ihrem Pokemon einen kleinen Stubs mit dem Knie um Augenkontakt herzustellen. Ein kurzer Blick und Fuu setzte sich wieder artig hin, dabei ließ sie die Feuerechse jedoch nicht aus den Augen.


    Lenara konzentrierte sich wieder auf die Gruppe vor ihr. Alle wirkten etwas angespannt, im Besonderen die grauhaarige Trainerin und ein braun haariger Trainer. Letzterer ergriff auch dann das Wort. Neben der leichten Anspannung, wirkte er recht genervt was Len aber durchaus nachvoll ziehen konnte. Sie mochte es selber nicht, wenn sich Leute zu sehr in ihre Angelegenheiten einmischten. Seine Tonlage zog selbst Fuus Aufmerksamkeit auf sich.


    Der Erklärung die nun folgte, hörte Len aufmerksam zu. An einigen Stellen hebte sie die Augenbrauen, runzelte die Stirn oder zuckte kurz mit einer Hand. Es klang alles recht dramatisch und auch ein wenig nach einem schlechten Aktionfilm. Sie vertrat jedoch den festen Standpunkt, dass es ihr nicht zu stand über die Geschichten anderer zu urteilen, wenn sie nicht alle Fakten kannte. Unter den gegebenen Umständen gab es nicht allzu viele Möglichkeiten die Rede des braun haarigen Trainers zu überprüfen.


    Während ihre Gedanken arbeiteten, hatten sich schon einige Trainer auf den Weg nach draußen gemacht. Sie blickte zur Tür und sah, wie der Trainer des Garados sich umdrehte und sie ansah. Dann spracht er sie an: "Hättest du nicht Lust auch mitzukommen? Dein kleiner Begleiter hat sich vorhin beim Landemanöver recht gut geschlagen, er könnte also sicher helfen wenn du nichts Besseres zu tun hättest."
    Len schaute für einen Moment ernst und dann lächelte sie. „Ich würde sehr gerne mitkommen und helfen.“ Während sie zu dem blauhaarigen Trainer ging, zog sie den Reißverschluss ihrer Lammfelljacke zu und zog sich ihre Handschuhe an. „Mein Name ist übrigens Lenara Dillan, aber nenn mich ruhig Len.“
    Sie klopfte mit ihrer Hand zweimal an die Seite ihres rechten Oberschenkels und ihr Fukano, welches bis dahin in Sitzposition gewartet hatte, sprang auf und folgte ihrer Trainerin.


    Nach einem Marsch durch die Kälte, erreichten sie die Maschine. Dieser Punkt war also schon mal korrekt. Lenara kannte sich nicht wirklich mit Technik aus und hätte zum „ausschalten“ wohl am ehesten ihr Voltilamm gerufen und einen Kurzschluss verursacht oder Fuu den Kasten in Brand stecken lassen. Überhaupt fand sie, die radikale Lösung wäre für so ein Ungetüm an Maschine am besten. Der Lärm und der Rus machten sie ganz kirre.


    Sie seufzte und fühlte sich etwas nutzlos. Sie betrachtete die anderen Trainer. Alle frierten und einige wiesen auch fleckige Knie oder Ärmel auf. Len war von Stürzen weitestgehend verschont geblieben und auch die Kälte machte ihr nicht so viel aus wie den anderen Trainerin. Trotzdem hatte sie das Gefühl, das ihre Gehirnwindungen zufroren und das Denken so erschwert wurde.


    Fuu legte gerade eine kleine Pause mit Feuerspeien ein. Die ganzen Weg über war ihr Pokemon mit viel Spaß und Elan bei der Sache gewesen, den Ernst der Lage nicht wirklich begreifend. Auch jetzt schien ihr Fukano immer noch guter Dinge. Dennoch machte sie sich Sorgen, dass es sich zu sehr verausgaben würde. Immerhin hatte es auf dem Schiff, sowie auf dem Weg vom Hafen zum Labor schon recht viel Energie verbraucht. Den Rückweg musste auch mit eingeplant werden...
    Lenara griff in eine der Extrataschen an ihrer Hose und zauberte eine Leckerei für ihren Feuerhund hervor. Während Fuu eifrig schmatzte, hoffte sie, dass sich schnell jemanden finden würde, der sich mit Technik aus kannte. Noch länger in dieser Kälte war weder für Menschen noch ihre Pokemon gut.

  • Chris schnappte sich einen Mantel und verließ das Labor. Er war so ziemlich als letzter draußen und bald konnte die kleine Expedition aufbrechen. Im Normalfall wäre die Strecke nicht mehr als eine Aufwärmübung für ihn, er bräuchte höchstens 15 Minuten dafür. Aber in diesem Blizzard wurde selbst diese Strecke zu einem Gewaltmarsch.
    Nach einiger Zeit erreichten sie einen in etwa Mannshohen Meter Erdwall. Chris fing sofort an hinaufzuklettern, doch er musste auf ungefähr der Hälfte Bekanntschaft mit dem tückischen Erdreich machen. Es war noch nicht ganz gefroren, Chris rutschte deswegen aus, konnte sich wegen des steifgefrorenen Mantels nirgends festklammern und landete mit einem dumpfen Aufprall wieder am Anfang. Der Aufprall presste ihm die Luft aus den Lungen. Er rappelte sich wieder auf, rieb sich den schmerzenden Rücken, stopfte den Mantel in seinen Rucksack und zog sich einfach den Erdwall mit einem Klimmzug hoch. Er kam trotz allem als erster oben an und erblickte sofort die Maschine und den Maschendrahtzaun herum. „Ich könnte einen Teil des Zauns herausreißen und ihn den anderen als Kletterhilfe geben“, dachte Chris und versuchte sofort, seinen Plan in die Tat umzusetzen. Nachdem er sich in fünf Versuchen zum Panflam gemacht hatte, halfen ihm ein paar Trainer mit ihren Pokémon. Wieso war er nicht auf diese Idee gekommen? Über seine eigene Dummheit ärgernd reichte er den Zaun hinunter und zog sich wieder seinen Mantel an, während hinter ihm nach und nach die restliche Gruppe auftauchte.
    Als alle auf dem kleinen Plateau versammelt waren, sagte das grauhaarige Mädchen (Wie hieß sie nochmal, Shyreen?): „Schön, jetzt wissen wir also, dass es tatsächlich eines dieser Dinger ist, aber nicht, wie wir weiter vorgehen sollen.“, knurrte sie regelrecht und stützte sich an ihrem Absol ab, „Wir wissen zwar, wie man es ausschaltet, ohne dass irgendetwas ausläuft, aber dann wissen die Besitzer bestimmt sofort, dass wir hier waren.“ Chris hätte versucht, das Ding aufzuschmelzen und einfach alle Kabel herauszureißen, so hätte es sicher nicht mehr funktioniert. Aber so? Er hatte nicht den blassesten Schimmer von Technik, die über seinen Alltag hinausging. So stellte er sich in den Hintergrund und hoffte, dass jemand anders eine Idee hatte…