Alkohol

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  • Ich habe bisher noch keinen Alkohol getrunken. Wenn ich mit Freunden unterwegs bin trinke ich eben lieber eine Cola. Schon den Geruch von Alkohol finde ich nicht sehr angenehm, daher möchte ich es auch nicht trinken. Außerdem finde ich es auch angenehmer wenn ich selbst mit dem Auto irgendwo hinfahren kann und nicht auf andere/Taxis angewiesen bin und beim Fahren ist Alkohol selbstverständlich ein No Go. Zum Thema Gruppenzwang kann ich sagen, dass es schon manchmal etwas unangenehm sein kann, selbst meine Freunde schauen mich beim ersten Getränk, ich kann den Blick nicht genau deuten aber am ehesten lässt er sich als mitleidig betiteln, an. Sie fragen mich dann auch (zu) oft, ob ich nicht doch etwas trinken wollen würde. Aber wenn dann erstmal ein gewisser Pegel erreicht ist und/oder die Leute anderweitig beschäftigt sind, ist es vollkommen normal und das ich nüchtern bin ist vergessen.

  • Meiner Meinung nach ist es schade, dass der Alkohol(DER EIN NATÜRLICHER STOFF IST :P ) in der hier im Thread oft erwähnten Art und Weise, nämlich zur Belustigung genutzt wird . Diese Einstellung hat jedoch nichts damit zu tun, dass ich ihn nicht selber trinken würde und er mir nicht auch schmecken würde, sondern vielmehr damit, dass sich unser Leben ohne Alkohol nur zum Besseren wenden würde. Selbst wenn es ihn nicht geben würde, wären die Leute noch auf zahlreichen Feten unterwegs, würden sich vergnügen und einfach Spaß am Leben haben. Jedoch würde dies einfach auf eine niveauvolle und aus meiner Sicht für unsere heutige Zeit viel angemesseneren Art und Weise ablaufen. Nie hätte es einem von uns peinlich sein müssen, von einem Freund nach Hause gebracht werden zu müssen, nie hätte es manchen von uns peinlich sein müssen, die "falsche" Person geküsst zu haben und nie hätten zahlreiche Gewalttaten stattgefunden. Denn jeder kennt es doch, man kommt nüchtern auf eine Party auf der die Leute schon gut angetrunken und fröhlich sind. Natürlich ist es logisch, dass man bei dem "Kulturschock" zunächst etwas zurückhaltender ist und sich erst langsam an die Situation gewöhnen muss. Dabei spielt es keine Rolle wie oft man einen Heben geht. Und wie passe ich mich dieser Situation an, wenn die Party nicht nur aus meinen besten Freunden besteht, sondern aus Personen die ich gar nicht kenne und vor denen ich natürlich nicht langweilig oder nervös wirken möchte? Natürlich, ich greife zum Alkohol. ;) Doch wenn es diesen nicht geben würde, wäre jeder von uns nüchtern und wir würden uns vielleicht auch zunächst ein wenig schwer tun ein echtes Gespräch mit einem Menschen aufzubauen der uns beeindruckt und nervös macht und ihn eventuell sogar zum Tanzen aufzufordern, aber wir wären damit nicht allein und letztendlich passen wir uns auch hier der Situation an, wir brechen das Eis nach und nach, zwar langsamer, aber am Ende würden wir alle doch genauso viel Spaß haben wie mit dem Alkohol. Ich denke am Ende sogar viel mehr! :)

  • Meiner Meinung nach ist es schade, dass der Alkohol überhaupt erfunden wurde.


    Ich les ja heimlich immer wieder hier im Topic mit und manchmal muss man einfach nur lachen, manchmal muss man sich aber einfach auch nur an den Kopf fassen wir dumm, uneinsichtig und einfach nur dumm manche Leute doch wirklich sind. Ich möchte mich damit auch gar nicht direkt auf Donner beziehen da ich ihn nun hier zitiert habe, wollte ich einzelne Leute damit ansprechen wäre ich morgen noch nicht fertig hier eine Liste anzufertigen .. aber das ist ein anderes Thema.


    Zurück zum eigentlich Grund warum ich Donner hier zitiert habe und wieso ich poste und das hat nur genau mit dem Abschnitt damit zu tun den ich auch wirklich zitiert habe. Und das mach ich weil mir jetzt schon öfters aufgefallen ist das viele hier irgendwie die Ansicht haben das Alkohol ein von Menschen produziertes Gut ist, was absolut nicht stimmt. Der Mensch halt Alkohol nur für sich entdeckt bzw Methoden gefunden Alkohol zu produzieren, aber Alkohol allein würde auch ohne den Menschen existieren, da es ein natürliches Produkt ist, welches von alleine ensteht.


    Zudem halt Alkohol ja nicht nur den Sinn sich sinnlos zu besaufen, denkt doch allein mal an medizinische Gründe warum Alkohol nützlich sein kann. Natürlich ist das ein Spiel mit Licht und Schatten, was jeder für sich selber entscheiden muss wie er damit umgeht, aber von vorne rein hinstehen und sagen Alkohol ist böse und schlimm ist falsch! Alkohol an sich kann da eher weniger was für, Schuld sind immer die Leute die damit umgehen bzw viel mehr wie sie damit umgehen.


    Seht diesen Beitrag also bitte ganz neutral, da ich weder für die Freunde des Alkohols, noch für die Feinde davon Partei ergreife. Möchte hier jedeglich etwas neutralen Wind reinbringen ...


    @Sunlight und das Energie Zeugs:
    Klar ist da zu viel von etwas nie gesund, egal was es ist. Ich kann auch den ganzen Tag ein Glas nach dem anderen Nutella in mich reinstopfen und würde dann wahrscheinlich auch an nem Zuckerschock sterben. Nur bezweifle ich eben das es irgendjemanden interessieren würde. Da würde es sicher nur heißen das ich eben selber Schuld sei wenn ich so einen Scheiß auch mache, aber sobald natürlich irgendwas passiert, wo es eh schon eine gewisse Gegenfraktion gibt wird sowas natürlich aufgefasst und total ausgeschlachtet. Meiner Meinung nach sind da immer weniger die Sachen an sich Schuld sondern eher die einzelnen Menschen die halt so dumm sind! ...


    PS. da ich eigentlich nicht wirklich interesse habe hier zu diskutieren oder mich all zu oft zu äußern, bitte Anmerkungen, Anregungen und jeglicher Form von Beleidigungn und beschwerden an meine Pinnwand schmieren, danke!

  • @PrinzessinTimTim


    Ich muss gestehen, dass ich mich gestern noch vor Absendung meines Beitrags gefragt habe ob ich deutlich machen soll, dass ich natürlich nur den Alkohol meine, der die Menschen zur Auflockerung ihrer Stimmungslage veranlasst.
    Ich denke jedem "Dummen" wie du es hier schon schön beschrieben hast ist klar, dass Alkohol ein natürlicher Stoff ist. Wenn man sich meinen weiteren Beitrag durchliest wird denke ich deutlich, auf welche Form des Alkohols ich mich beziehe. Jedoch muss ich dir gleichzeitig in der Hinsicht Recht geben, dass ich den von dir zitierten Satz eindeutiger hätte formulieren müssen, sodass es zu keinen Missverständnissen hätte kommen müssen. Ich wollte mit diesem Satz lediglich ansprechen, dass der Alkohol, den die Menschheit zur Erheiterung trinkt, schlichtweg eine schlechte und traurige Art ist dieses Wunderwerk zu nutzen. Denn wie du ja schon richtig beschrieben hast, ist der Alkohol ein Allzweckmittel. ;) Ich bin nun 21 Jahre alt und kann denke ich von mir behaupten zu wissen zu welchen Zwecken der Alkohol in unserer heutigen Zeit genutzt wird ohne das ich für einen nicht überdachten Satz direkt als "dumm" abgestempelt werde. ;)

  • Unserer heutigen Zeit? XD (Außer dass es Zeiten gab, in denen Alkohol, in der schwächeren Form, tatsächlich ein Alltagsgetränk war) Selbst, um nur ein Beispiel zu nennen, Elefanten fressen absichtlich reife Früchte, um blau zu werden x)


    Aber ich muss insofern widersprechen, dass ohne dem Alkohol weniger Straftaten oder peinliche Erlebnisse passieren würden. Der Alkohol hat nie an irgendeiner Tat Schuld. Er bringt Menschen nicht dazu Dinge zu tun, die ihnen vollkommen fremd sind. Er senkt nur die Hemmung, aber er ruft keine neue Eigenschaften in einem Menschen hervor. Ein sonst friedlicher Mensch wird auch unter Alkoholeinfluss niemanden zusammenschlagen, weil er ein falsches Wort sagt. Wenn dem so ist, hat dieser angeblich "friedliche" Mensch seine aggressive Seite nur gut genug verbergen können und mit seiner Hemmung auch seine Fassade verloren.

  • @Bastet Da haben die Elefanten aber eine ganze Menge Früchte zu essen um richtig gut dabei zu sein. :D
    Bezüglich der Gewaltanwendung vom Menschen gebe ich dir absolut Recht! :) Dabei will ich aber auch anmerken, dass ich ja nie das Gegenteil behauptet habe, ich habe ja lediglich behauptet, dass

    zahlreiche Gewalttaten

    nie stattgefunden hätten und ich denke das kann man doch als Fakt gelten lassen. ;)


    Erstaunlich finde ich dabei aber auch die Erkenntnisse der WHO. Laut dieser sterben jährlich wegen des Konsums von Alkohol rund 3,3 Millionen Menschen, was knapp 6% aller globalen Todesfällen ausmacht. Das ist doch schon eine beachtliche Zahl. :|

  • Aber ich muss insofern widersprechen, dass ohne dem Alkohol weniger Straftaten oder peinliche Erlebnisse passieren würden. Der Alkohol hat nie an irgendeiner Tat Schuld. Er bringt Menschen nicht dazu Dinge zu tun, die ihnen vollkommen fremd sind. Er senkt nur die Hemmung, aber er ruft keine neue Eigenschaften in einem Menschen hervor.


    Das widerspricht sich doch! So wie du es beschreibst, ist doch der Alkohol schuld, wenn er Menschen, die sich nüchtern eigentlich ganz gut unter Kontrolle hätten, enthämmt. Ist halt wie mit den Waffen, die nicht töten... trotzdem gibts bei uns weniger Probleme mit Schusswaffen als z.B. in den USA.
    Besoffen autofahren könnte man ohne Alkohol natürlich auch nicht, also würden diese Straftaten auch wegfallen. Und ja, auch peinliche Erlebnisse würde es weniger geben, ich bin mir da ganz sicher. :D

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Komplett trennen kann man das wohl nicht. Wenn Alkohol von heut auf morgen "verschwindet", würden die Zahlen von Unfällen und Ähnlichem sinken. Aber, wenn man sich so die Zahlen anschaut, kann man wohl stark davon ausgehen, dass es andere Faktoren gibt, die mehr Einfluss nehmen. Ich glaub nämlich nicht, dass der Alkohol seit 1991 weniger geworden ist :D

  • Liegt zum Teil auch an Systemen, die sich selbst ausbremsen, was aber auch nicht die Lösung sein kann ^^


    @Gucky Klar haben sie sich unter Kontrolle, aber Menschen, die unter Alkohol gewalttätig werden, werden vll. auch in einem Streit gewalttätig, sobald die Hemmschwelle durch einen Auslöser gesenkt wird. Auch Wut kann Hemmungen fallen lassen. ;)

  • Habe hier mal paar Beiträge gelesen und von Kopfschütteln bis ganz meiner Meinung war alles dabei.
    Viele hier sind sich gar nicht im Klaren was DAUERHAFTER Alkoholkonsum für negative Folgen hat. Ich schreibe bewusst hat und nicht haben kann, weil die früher oder später kommen werden.

    Ich habe mich in der Vergangenheit lange Zeit mit dem Thema Alkohol und Sucht auseinandergesetzt

    Ich persönlich trinke gar keinen Alkohol mehr. Aufgrund der Erfahrungen was Alkohol alles zerstören kann. Doch kenne ich auch die andere Seite, wenn ich mich so an meine Jugendzeit erinnere. Da habe ich gerne, viel und oft getrunken. Ich finde auch das jeder seine Erfahrungen mit dieser Substanz machen darf.

    Leider Gottes musste ich miterleben wie ein sehr guter Kindheitsfreund sich in die Sucht getrunken hat. Und ja Alkohol verändert den Menschen körperlich und vor ALLEM geistig.

    Ich finde die Droge Alkohol deswegen so gefährlich, weil die Sucht sehr langsam und schleichend kommt. Im Vergleich zu anderen Drogen, aber dafür sind dann die Folgen umso schlimmer.

    Körperliche Folgen:

    1. Herz – Kreislauf Probleme, viele Alkoholiker leiden an Bluthochdruck. Was Schlaganfälle zur Folge haben kann.

    2. Krebs, Alkohol steigert das Risiko von Speiseröhren-, Leber-, Darm-, Mund und Rachenraum-, -Krebs. Dazu steigert es bei Frauen das Brustkrebsrisiko. Besonderes Augenmerk sollte auf die Leber geworfen werden. Es fängt an mit einer Fettleber und endet bei einer Leberzirrhose.

    3. Entzünden, Die mitunter ganz fies sein können. Eine Magenschleimhautentzündung ist das harmlosere übel. Eine Bauchspeicheldrüsenentzündung ist ganz eklig. Das müsst ihr euch so vorstellen, dass euer Ausführungsgang zum Darm sich verengt in Folge dessen fangt ihr an euch selber langsam zu verdauen. Wie mir gesagt wurde soll es wirklich unerträgliche Schmerzen auslösen. Die man nur mit extrem starken Schmermitteln aushalten kann. Die übrigens auch süchtig machen, weil das Opiate sind. (Alkohol-, und Medikamenten-sucht absolut tödliche Kombination)

    4. Gehirn, Beim jedem Alkoholrausch sterben etliche Gehirnzellen ab, was anfangs weniger tragisch ist aufgrund unser Reservezellen. Doch mit der Zeit sterben auch die ab und das Gehirn schrumpft. Ja es schrumpft kann bis zu 10% kleiner werden. Mit der Zeit entwickelt sich auch ein Suchtgedächtnis, dass zu erklären würde jetzt zu lange dauern, aber wer Interesse hat kann ja mal Google fragen.

    5. Veränderung des Herzen und Nervensystems.

    6. Kann Impotenz hervorrufen.


    Psychische Folgen:

    1. Depressionen

    2. Angstzustände

    3. Stimmungsschwankungen

    4. Suizid versuche

    Soziale Folgen:

    1. Familie will mit einem nichts mehr zu tun haben wollen.

    2. Beruflicher und finanzieller Absturz.

    3. Verkehrstüchtigkeit

    4. Man wird Kriminell (Beschaffungskriminalität)

    5. Soziale Isolierung

    Da sind nur ein paar Folgen die Liste ist eigentlich noch viel länger. Viel interessanter finde ich die Entzugserscheinungen. Da Alkohol nicht nur geistig sondern auch körperlich abhängig machen kann sind die Symptome viel schlimmer, als sagen wir mal bei Zigaretten oder gar Kokain.

    Körperliche Entzugserscheinungen:

    Zittern, Kreislaufprobleme, Schlafstörungen, Schmerzen, Durchfall, Krämpfe, Schwindel, Schweißausbrüche, Krämpfe, Schwindel, Epileptische Anfälle und Delirium.

    Psychische Entzugserscheinungen:

    Wutausbrüche, Konzentrationsstörungen, Stimmungsschwankungen, Anspannung, innere Unruhe, Depressionen, Angst, Panikattacken, Halluzinationen, Bewusstseinsstörungen und Selbsthass

    Nicht jeder der Alkohol trinkt ist sofort ein Alkoholiker, aber man sollte darauf achten wieviel und wie oft man trinkt. Dazu gibt es noch viele Arten von Alkoholismus. Mir fallen da auf Anhieb drei ein.

    1. Der klassische Trinker. (Kennt glaub ich jeder)
    2. Quartalstrinker. (Gutes Beispiel sind die Jugendlichen die sich JEDES Wochenende ins Koma trinken.)
    3.Pegeltrinker. (Brauchen über den Tag einen gewissen Pegel an Alkohol im Körper.)

    Man bedenke das ein Quartalstrinker andere Entzugserscheinungen haben wird als der klassische, weil er ja auch längere Pausen macht, aber eben sein Limit nicht kennt oder wahrnehmen will. Das sind schon mal die ersten Symptome einer Alkoholerkrankungen. Man kann auch ganz einfach einen Selbstversuch machen. Wer will sagt sich ich trinke jetzt 6 Monate kein einzigen Schluck. Ein Monat bringt da nicht wirklich viel oder eine Woche. Einfach ein halbes Jahr nein sagen, egal ob jemand Geburtstag hat oder Sylvester vor der Tür steht. Dieser Versuch ist für Menschen die generell viel oder gerne trinken, wer jetzt mal ein Wein trinkt oder ehh wenig Alkohol zu sich nimmt, kann selber erkennen ob ein Problem hat oder nicht.
    Ein Tipp für die Leute die anfangen zu trinken und nicht aufhören können bis sie stark betrunken sind. Lasst die Finger von Alkohol, wenn nicht euch selbst zu liebe, dann tut es für die Leute die euch was bedeuten.

  • Sorry, aber kann ich so nicht stehen lassen. "Dauerhafter" Alkoholkonsum (wobei ich gerne auch deine Definition hören würde, ab wann man denn wirklich dauerhaft trinkt) führt also zwingend zu einer Alkoholsucht? Ich kenne etliche Menschen, die in ihrer Jugend sehr viel getrunken haben (die von dir erwähnten Quartaltrinker), die nun aber nur noch zu besonderen Anlässen ein, zwei Gläser trinken.
    Wenn du deren Verhalten damals bereits als Sucht einstufst kann ich dir leider nicht zustimmen.
    Zu einer Sucht gehört mehr als nur der regelmäßige Konsum, und das ist nicht nur bei Alkohol so. Ist man kaufsüchtig, weil man gerne shoppen geht? Oder Sexsüchtig, wenn man mit seinem Partner ein wenig Spaß hat? Oder Nikotinabhängig, wenn man alle paar Wochen beim fortgehen eine mitraucht? Bloßer Konsum allein macht bei weitem nicht abhängig (Von Substanzen mit extrem hohem Suchtpotenzial wie Heroin oder Methamphetamin mal abgesehen. Ich kenne aber durchaus auch Leute, die einmalig Kokain oder Ecstasy konsumiert haben, um zu wissen, wie es ist, danach aber nie mehr auf die Substanz zurückgekommen sind.)


    Was die gesundheitlichen Folgen angeht, ich denke, jeder ist sich bewusst, dass Alkohol vor allem in hohen Mengen alles andere als gesund ist. Hin und wieder mal zu trinken ist zwar auch nicht das Wahre, aber das sind schlechte Ernährung, wenig Sport und wenig soziale Kontakte auch. So ziemlich alles, eigentlich. Man kann sich nicht einfach gewisse Dinge rauspicken und als das Übel schlechthin darstellen, während anderes, vergleichbares quasi verharmlost wird.


    Und sorry, aber du willst mir ernsthaft erzählen, dass Kokain nicht psychisch abhängig machen kann? Bei fast jeder Sucht spielt eine psychische Abhängigkeit eine große Rolle. Der Rückfall nachdem man die Frau, die einen aufgrund seiner Sucht verlassen hat, mit einem anderen Mann sieht, eine erneute starke depressive Phase, sogar die Zigarette gegen den Stress. Das alles sind Augenblicke, in denen man ein Suchtmittel braucht, um eine innere Leere oder Trauer/Wut, oder einfach nur "Langeweile" zu überspielen, und die Droge hat einen früher ja auch glücklich gemacht, nicht?
    Fast jedes Suchtmittel wird als eine Art Belohnung aufgefasst. Nach der harten Woche endlich mit Freunden auszugehen und sich die Kante zu geben nur als Beispiel. Oder das Kind, das einen Schluck Sekt probieren darf, weil ja Silvester ist.


    Ich will eine Alkoholsucht nicht verharmlosen. Ich kann dir in vielen Auswirkungen zustimmen und habe selbst Alkoholiker in meiner Familie, ich weiß, wie beschissen Abhängigkeit ist und wie sehr sie einen Menschen und dessen Umfeld zugrunde richten kann.
    Aber zu meinen, Alkohol ist das Böse schlechthin und jeder Konsument verfällt in eine Sucht ist, sorry, absolut schwachsinnig. Es kommt auf den Konsumenten an, auf dessen Umgang mit der Substanz und den Gründen weswegen man trinkt. Solange man halbwegs kompetent mit dem Stoff umgeht, verfällt man keiner Sucht.

  • (wobei ich gerne auch deine Definition hören würde, ab wann man denn wirklich dauerhaft trinkt)


    Mit dauerhaft meine ich täglich über mehrere Jahre.

    Quartaltrinker


    Quartalstrinker,
    diese Trinker verlieren in unterschiedlichen Zeitabständen die
    Kontrolle über ihren Alkoholkonsum. Sie können wochenlang keinen
    Alkohol trinken. Dann aber plötzlich überkommt sie ein unstillbares
    Verlangen nach großen Mengen Alkohol, was nicht selten in tagelangem
    Vollrausch endet. <---- eine Definition aus dem Internet.

    Kokain nicht psychisch abhängig machen kann


    Nein da habe ich mich falsch ausgedrückt. Natürlich macht Kokain psychisch abhänging. Es hat aber sehr schwache bis gar keine körperlichen Entzugserscheinungen im Vergleich mit Alkohol

    Droge hat einen früher ja auch glücklich gemacht, nicht?


    Klar sonst würde man sie ja nicht nehmen. Stimme ich dir zu.

    Fast jedes Suchtmittel wird als eine Art Belohnung aufgefasst.


    Eigentlich greift jedes Suchtmittel auf das Belohnungssystem zu und "stimuliert"es, deswegen sind Drogen ja so gefährlich man kann anfangs auf Knopfdruck eine extreme Freude, Euphorie oder Glücksgefühl hervorrufen. Was unter normalen Umständen schwer bis gar nicht möglich ist. Also die Intesität des Glücklich seiens. Später wird es immer schwieriger diesen Zustand zu erreichen und man erhöht die Dosis, was mit der Zeit auch nicht mehr klappt. In meinem Praktikum hatte ich viele Gespräche mit Suchtmittelerkrankten und immer wieder habe ich den Satz gehört. "Den ersten Rausch hinterher rennen."

    Es kommt auf den Konsumenten an, auf dessen Umgang mit der Substanz und den Gründen weswegen man trinkt. Solange man halbwegs kompetent mit dem Stoff umgeht, verfällt man keiner Sucht.


    Stimme ich dir zu 100% zu. Ich habe in den vorigen Beitrag ja nur auf die möglichen Folgen hingewiesen. Zu einer ausgereiften Sucht gehört vieles mehr als nur die Substanz zu konsumieren. Die alleine macht nicht wirklich "Süchtig" wie die Rat Park Experimente aus den 1970 beweisen. (Eine sehr interessante Studie kann ich nur empfehlen)
    Kannst dir hoffentlich vorstellen wie lange ein Beitrag sein müsste, wenn man versucht alle Aspekte der Sucht mit einzubeziehen. Um ehrlich zu sein will ich das auch nicht, dazu fehlt mir die nötige Ausbildung.


    Wollt nur auf die Folgen von häufigen Alkoholmissbrauch aufmerksam machen und bei diesem Thema verstehe ich nun mal keinen Spaß, weil es alles andere als eine harmlose Sache ist, aber von großen teilen der Gesellschaft so dargestellt wird.

    Ich schreibe ja auch nicht trinkt nie im Leben Alkohol. Bin auch der letzte der den Finger hebt und sagt du du du. Ich trink kein Alkohol mehr aus Überzeugung. Ich kann es nur nicht ab, wenn jemand versucht andere zum Alkohol zu übereden.


    Ein paar kleine Fragen die sich jeder selber stellen kann. Alkoholkrank ist nicht gleich Süchtig.


    Ein Mensch ist alkoholkrank,


    -wenn er nicht von selbst mit dem Trinken von
    alkoholhaltigen Getränken aufhören kann.

    -wenn er nach dem Trinken einer geringen
    Alkoholmenge ein unbezähmbares Verlangen nach mehr Alkohol verspürt.

    -wenn er bei seelischen Spannungszuständen ein Verlangen nach Alkohol verspürt

    -wenn er heimlich und alleine trinkt.

    -wenn er durch gewohnheitsmäßiges Trinken seine Organe schädigt.

    -wenn er durch das Trinken sich selbst und seine
    Umwelt schädigt und die Beziehungen zu seinen Mitmenschen stört.

  • Ich zum Beispiel, praktiziere jedes Wochenende das hier genannte Koma-Saufen (Bei uns nennt man das "Contest-Sippen") und bin in meiner Gegend und meinem Freundeskreis damit sehr beliebt.
    Sucht-Erscheinungen kann ich dabei noch nicht sehen.
    Daher erkenne ich auch keinerlei Gefahr bei diesem Konsumverhalten, warum auch?
    #TURNUP


    Ich habe das Zitieren verlernt :(
    @Bastet

    Zitat

    Gucky Klar haben sie sich unter Kontrolle, aber Menschen, die unter Alkohol gewalttätig werden, werden vll. auch in einem Streit gewalttätig, sobald die Hemmschwelle durch einen Auslöser gesenkt wird. Auch Wut kann Hemmungen fallen lassen.


    Aber das ändert doch selbstverständlich nichts an der Tatsache, dass der Alkohol als Auslöser vom Gedanken zur Tat dienen kann? Vor allem peinliche Erlebnisse werden dadurch begünstigt! :o

  • Alkohol ist unter keine Umstände gut, ich möchte es auch nicht verherrlichen, aber Alkohol hat auch gute Aspekte, hier brauch man nur in die Medizin schauen.
    Viele (ältere/alte) Desinfizierungsmittel beinhalten Alkohol und dort mit wurden Wunden desinfiziert, desweiteren wirkt Alkohol auch als Fungizid und bedingt als Viruzid, wenn es in Kontakt mit der Haut/Schleimhäute kommt. Die "mordernen" Desinfizierungsmittel beinhalten keinen Alkohol mehr, daher brennt es bei der Desinfizierung der Wunden auch nicht mehr ;)
    Außerdem wird Alkohol als Konservierungsmittel eingesetzt, viele Medikamente werden auf Ethanolbasis aufgebaut, weil sich dort die Wirkstoffe gut halten und das Medikament damit haltbarer gemacht wird.


    Desweiteren muss man Alkohol und Alkohol unterscheiden, es gibt "genießbaren" und "ungenießbaren" Alkohol, man kann genießbaren Alkohol auch vergällen(ungenießbar machen), sodass er nicht mehr konsumierbar ist.
    Das ist vor allem bei Spiritus, Parfümen, Deo's oder anderen alltäglichen Dingen der Fall.
    Spiritus als Beispiel wird komplett vergällt, es werden spezielle Bitterstoffe (Denatoniumsaccharinat und Methylethylketon - oder kurz MEK) hinzugefügt, das selbe wird auch bei Streusalzen gemacht, diese werden eingefärbt oder vergällt, damit sie nicht mehr genießbar für Menschen sind, daher werden sie billiger Importiert/exportiert.


    Es gibt auch Alkohol, der durch 'moonshining' (Schwarzbrennerei, vor allem in den USA) bekannt geworden ist, das ist Methanol, ein weiterer Vertreter der Stoffgruppe Alkohol.
    Das Problem bei Methanol ist, er ist hochgiftig und führt zur Erblindung, wenn man zuviel von Methanol zu sich nimmt, tritt der Exitus ein.
    Man erblindet durch Methanol/kann durch Methanol erblinden, weil Methanol in der Leber oxidiert und dadurch Formaldehyd (später auch Ameisensäure bzw. Methansäure genannt) gebildet wird.
    Die Namensgebung zeigt klar auf, das Formaldehyd von dem lateinischen Wort für Ameise "formica" her stammt, diese führt zu einer Schädigung des zentralen Nervensystems, insbesondere der Sehnerven.


    So genug Exkurs ;D


    Ich bin 24 Jahre jung und müsste lügen, wenn ich jetzt behaupten würde, ich hätte noch nie Alkohol konsumiert.
    Jedoch bin ich keiner, der einen guten Vodka, Gin, Scotch, Sake oder Cocktail abweisen würde, ich finde wenn man sich mal ein Glas genehmigt und den werten Alkohol im Genuss konsumiert, kann man über die vielen negativen Aspekte hinwegsehen. Selbst nach einem Glas Bier oder anderen alkoholischen Getränken fahre ich nicht mehr, da ich nichts riskieren mag.


    Genug meiner Klugscheißerei, ich spiele nun wieder Pokemon ;D

  • Wenn ich mir einen Großteil der heutigen Jugend anschaue, denke ich immer wieder, dass ich damals fast noch ein Spätzünder gewesen bin. Ich habe mein erstes Bier an meinem 16. Geburtstag getrunken, und da es mir nicht geschmeckt hat, war es auch für lange Zeit mein letztes. Mittlerweile trinke ich hier und da natürlich mal ein Bier oder einen Schnaps, aber das passiert eigentlich nur noch zu besonderen Anlässen. Zu Hause trinke ich fast ausschließlich stilles Wasser.


    Ich habe nichts gegen Alkoholkonsum, wenn man ihn unter Kontrolle hat, seine Grenzen kennt und niemandem damit schadet. Aber hier setzt es bei vielen Menschen leider schon aus. Ich habe in der Vergangenheit Leute getroffen, die während des Unterrichts einen Schnaps getrunken haben oder mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus gebracht wurden, wo sie dann, anstatt ihren Ausflug zu bereuen, angaben, es jederzeit wieder so machen zu wollen. Bei solchen Leuten setzt mein Verständnis aus. Eigentlich könnte es mir egal sein. Wenn die Leute ihren Körper kaputt machen wollen und auch noch stolz darauf sind - bitte, es ist deren Entscheidung. Aber ihre lockere Einstellung zum Alkohol gefährdet auch ihre Mitmenschen, weil sie oftmals keine Skrupel davor haben, sich alkoholisiert ans Steuer zu setzen.


    Leider werden viele Feste - seien es Geburtstage, sei es Halloween, sei es Karneval, sei es Weihnachten - von manchen Leuten fast nur noch auf den Alkohol reduziert. An Weihnachten laufen sie über einen Markt nach dem anderen, um sich mit Glühwein abzufüllen, an Halloween wird eine Party unter einem gewissen Deckmantel veranstaltet und Karneval spricht wohl für sich. Ich bin am 11. November 2013 aus allen Wolken gefallen, als ein Junge, den ich aufgrund seines Wachstums und seiner Stimme auf höchstens zwölf Jahre geschätzt habe, mit seiner Mutter telefoniert hat und ganz trocken meinte, dass er und seine Freunde mal eben Alkohol einkaufen gehen. Wenn ich das meiner Mutter in diesem Alter gesagt hätte, wäre ich wahrscheinlich für die nächsten zwei Wochen zu Hause eingesperrt worden.

  • Ich zum Beispiel, praktiziere jedes Wochenende das hier genannte Koma-Saufen (Bei uns nennt man das "Contest-Sippen") und bin in meiner Gegend und meinem Freundeskreis damit sehr beliebt.
    Sucht-Erscheinungen kann ich dabei noch nicht sehen.
    Daher erkenne ich auch keinerlei Gefahr bei diesem Konsumverhalten, warum auch?
    #TURNUP


    Verzeihung, als ich das gelesen habe musste ich lachen. Darf man fragen wie alt du bist? Wenn ich vermuten darf, zwischen 18 - 25.
    Es bleibt jedem selber überlassen was er mit seinem Leben anstellt, wenn Alkohol der Weg ist den man einlegt, okay, akzeptiert. Ich hoffe dass sich das bei dir irgendwann legen wird...


    Ich für meinen Teil habe auch erst an meinem 16ten Geburtstag mein erstes Bier bekommen, und durfte auch erst mit 18 meinen ersten "harten" Alkohol trinken. Zwar steht zuhause meistens ein Bierkasten rum, liegt aber wohl daran dass bei mir dank Sky der Fußballabend zu allen CL-Spielen angesagt ist weil der Freundeskreis meines Freundes kein Sky besitzt und die Spiele nicht verpassen will. Die bringen jedes Mal einen Kasten mit und was übrig bleibt, bleibt halt bei uns stehen. Ich trinke mir am Wochenende auch gerne abends mal ein Bierchen, deswegen bin ich weder süchtig noch sonst was.
    Allerdings gestehe ich auch offen, mir schmeckt Bier nicht besonders und ich ziehe Liköre und Wodka & Co vor. Dann zisch ich mir lieber davon 2-3 Gläser rein als die Fußballkranken-Biertrinker die bei mir sitzen.


    Wenn ich feiere, dann wird auch nur bis zu einem gewissen Punkt getrunken. Meine Grenze kenne ich dank netten Erfahrungen ja bereits :o Gut, mittlerweile halte ich mehr aus, aber auch das teste ich so selten aus. Zu Karneval war ich richtig blau, stehe ich auch zu. Aber auch da konnte ich noch von alleine laufen, meinen Namen wusste ich noch und wo mein Bett ist auch. So lange ich diese Informationen noch weiß, ist ja alles in Ordnung.


    Ich kenne aber auch genug Leute die sich täglich 1-2 Bierchen abends reinpfeifen. Und ehrlich? In Maßen ist Alkohol ja auch gesund, es lässt das Blut schneller gerinnen.Was natürlich "in Maßen" bedeutet, ist wiederum Ansichtssache, die täglichen Biertrinker sagen mir auch es wäre in Maßen. Wobei im Internet auch ganz klar steht man solle nicht täglich trinken.


    Alkolisiert würde ich mich nie ans Steuer setzen, 0 Promille, egal ob es ein Bierchen war oder sonstwas. Ich kann auch Leute nicht ab die Trinken und dann noch fahren müssen, auch nicht die 10m bis nach Hause. Die kann man laufen, oder halt ein Taxi rufen, dass plane ich immer ein. Wie komme ich später nach Hause, wer fährt, der bekommt den ganzen Abend Cola/Wasser etc. spendiert und da wird sich abgewechselt.

    With every death, comes honor. With honor, redemption.
    => Ryū ga waga teki wo kurau!


    ~ Hanzo, Overwatch

  • Ich wäre die perfekte Person auf Partys, die die Leute wieder nach Hause fahren könnte, mit dem einzigen Problem, dass ich kein Führerschein habe xD Ich trinke sehr selten etwas. Das meiste Zeug schmeckt mir ja nichtmal. Bei Sekt mag ich das Kribbeln und den Geschmack nicht. Bier, Rum und Wein riechen nicht gut. Dann brauch ich nicht zu probieren. Die einzigen Getränke mit Alkohol, die ich trinke sind Cocktails und einige Schnäpse.


    Zu anderen und deren Trinkverhalten: Solange es alles in Maßen geschieht und man seine Grenzen kennt, habe ich auch nichts dagegen. Und Leute, trinkt verschiedene Getränke nicht durcheinander. Bleibt bei eins.

    "Es ist nicht so wie du denkst, wenn du denkst, was ich denke, was du denkst."

    Einmal editiert, zuletzt von Paradox ()

  • wenn ich ein paar eurer beiträge lese fühle ich mich echt wie ein braves lämmchen oO
    unter 16 habe ich so gut wie kein alkohol getrunken. ich bekam ab und zu einen schluck vom bier meines vaters, aber das wars auch schon.
    abstürzt hatte ich auch schon welche, welche aus persönlichen gründen geschahen, aber seit rund 1.5 jahren trinke ich fast gar nichts mehr was alkohol betrifft. wenn ich in gesellschaft bin vll mal 1-2 bierchen, zuhause so einmal im jahr noch.
    ich trinke nicht nicht mehr wegen den schäden, sondern weil ich es einfach nicht brauche. ja es ist lecker, aber es gibt anderes was genau so lecker ist, weniger kostet und weniger probleme verursacht.
    ich finde es ehrlichgesagt traurig das so viele unter 16 von euch schon alkohol trinken. es gibt gründe warum das zeug ab 16 ist. der körper ist bis ca 21 noch stark im wachstum (wesswegen der alkohol in amerika ja ab 21 ist) und wer bis zu diesem alter zu viel trinkt oder sogar in jungen jahren, kann ziemliche bleibende schäden bekommen.


    das nur mal so am rande

  • Also ich bin jetzt auf kein regelmäßiger Trinker.


    Mein erstes Bier habe ich mit 12 getrunken (die Bayern halt ne). Dann zwischen 13 und 18 habe ich nur auf Konzerten oder Partys mal ein-zwei Bier oder später einen Cocktail getrunken und mich aber den ganzen Abend an einem Glas "festgehalten" wenn man so will. (Mit 16 gabs die abartige Jägermeister-Phase, wo vor jedem Weggehen erstmal en kleiner Jägi gezischt wurde. Bevorzugt auf ex. War son Gruppenphänomen) Ab 18 gabs öfter mal nen Cocktail oder zwei zuhause wenn Freunde da waren.


    Das erste Mal wirklich viel getrunken habe ich mit 19 - da habe ich eine Party gewonnen gesponsert von meinem Lieblingsvodka - eine 3 Liter Flasche Vodka für 10 Personen von denen aber nur drei getrunken haben. Und eigentlich haben wir da gesoffen - pure Vodka Shots im Minutentakt, also jeder einen Liter puren Vodka in 3-4 Stunden. Danach noch en kleines ***** Uralt und dann sind wir noch in ne andere Bar weitergezogen und da gabs noch en Glas Sekt. Da bin ich das erste (und bisher einzige) Mal schwankend nach Hause getrudelt.


    Im selben Jahr hab ich auf der Wies'n nen männlichen Finnen untern Tisch getrunken mit stolzen 5 Mass Bier in knapp 2 Stunden. Das war just for fun. Da bin ich aber auch net geschwankt. Ich habe auf nie bis zur Verwirrung oder zum Kotzen gesoffen. Ich wache nie mit Kopfschmerzen, Gedächtnislücken oder Kater auf (ich vertrage kurzum sehr sehr viel)


    Nach dem "wilden Jahr" im Alter von 19 habe ich bis ich 23 war nur ein Glas Sekt zu Silvester im Jahr getrunken.
    Seit letztem Jahr trinke ich öfter gern ein Glas Rotwein wenn ich in der Badewanne liege oder 2-3 Flaschen Bier wenn ich mit Freunden rumhänge zuhause. Manchmal trinke ich allein ne Flasche Bier zum einschlafen oder Vodka/Energie wenn ich "fit" sein will weils abends noch weggeht oder nen Cocktail mit Vodka wenn ich nen Film gucke.


    Also ich finde meinen Alkoholkonsum normal. Gut, ich bin jetzt natürlich auch schon 24 und ich trinke weder regelmäßig (Beispiel 2015 - gestern tatsächlich das erste Bier bzw ersten Alkohol allgemein getrunken in diesem Jahr wenn man Silvester mal nicht mitzählt. Für nächstes Wochenende, weil ich da mal komplett frei habe und unverplant bin hab ich mir ne Flasche Rotwein geholt die ich mir vorgenommen habe zu killen) noch übermäßig. Oder über meine Verhältnisse. Ich trinke auch nicht um irgendwie dusselig zu werden sondern weils mir schmeckt oder mich entspannt (Bier = Hopfen = schlaffördernd) - klar könnte man jetzt sagen dass ich wegen dem "Biereffekt" auch alkoholfreies Bier trinken könnte aber 1. bin ich da "sturer Bayer" der alkoholfreies Bier verpöhnt und 2. Wieso sollte ich? Ich bin verantwortungsbewusst, alt genug, meine Leberwerte sind bestens so... why not?


    Dabei ist mein Bezug zu Alkohol an sich ziemlich paradox. Ich HASSE betrunkene Menschen. Also so schwanken und lallend find ich noch okay aber sobald es mehr stolpern als schwanken ist, die Leute nicht mehr wissen was sie reden, man sie gar nicht mehr versteht oder sie pöbeln und prügeln... geht gar nicht. Da werde ich richtig aggressiv. Kurzum: Sobald einer eben über seine Verhältnisse getrunken hat bin ich angewidert (und ich bin ziemlich intolerant was das angeht weil viele meiner Freunde zB schneller betrunken werden als ich und wenn ich dann noch was bestelle und sie, deutlich "kaputter" als ich, auch noch was wollen dann gibts meistens Angezicke von meiner Seite her.)


    Das hat allerdings damit zu tun dass mein bester Freund schwer alkoholkrank war. Ich habe so viele Situationen mit ihm erlebt wo er nicht mehr wusste wo er ist, was er macht oder wer seine Freunde sind. Ich hab so oft miterlebt wie er in der Bar saß und Fremde Leute gefragt hat ihn rauszubringen, wie er allein die Tür nicht gefunden hat obwohl er in Sichtweite davon stand und nach seiner Mama gerufen hat... Und immer wenn ich stockbesoffene Leute sehe werde ich schmerzlich daran erinnert. Obwohl mein Freund mittlerweile einen Entzug gemacht hat und komplett trocken ist sitzen die Erinnerungen bei mir tief, das geht so weit dass ich heimlich aus seinem Glas probiert habe als er auf Toilette war nur um zu merken dass er sich in der Tat Ginger Ale bestellt hat und es trotz leichtem Schaum KEIN Bier in seinem Glas war...


    Dass bereits Jugendliche und "Kinder" Alkohol trinken finde ich bedenklich. Ich mein hier in Bayern ist das halt nochmal ne gaaanz andere Geschichte weil es in meiner Kindheit (so ab 6 Jahren) normal war zB dass ich den Bierschaum aus Papas Glas kriege. Das IST eben so. Ich finde es auch nicht schlimm wenn da jetzt die 16-Jährigen sich mal ein Bier holen oder im Sommer ein-zwei Radler trinken, meine Güte. Aber dieses Koma-Saufen finde ich absolut schrecklich. Gerade das Alter in dem die meisten das machen finde ich einfach daneben. Mit 14+ sich regelmäßig ins Krankenhaus saufen ist gesundheitlich gefährlich und ich finde dass mehr Verkäufer von Alkohol sowie Clubs/Kneipen das stärker überwachen müssten.


    Ich zB arbeite ja auch an der Tanke in nem Wohngebiet und ich kontrolliere sehr oft Ausweise und zwar nicht nur so: draufgucken obs Jahr stimmt und das wars. Sondern ich kontrolliere das volle Geburtsdatum, das Bild, die Aktualität vom Ausweis. Und bei mir geht auch nur mit Perso oder Führerschein was, mit nem Schülerausweis muss mir keiner kommen, der geht mit leeren Händen nach Hause. Ich verkaufe keinem ohne Ausweis etwas. Und ich verkaufe keinem nen ganzen Kasten Bier oder ne große Vodka Flasche wenn der allein kommt. 16-Jährige kriegen von mir maximal 4 Flaschen Bier. Und ich merke mir die Gesichter von den Jugendlichen - wenn sie nochmal reinkommen um Nachschub zu holen gibt's ein "Tut mir leid, da ist die Tür". Wenn jemand schon schwankend reinkommt kriegt er von mir net mal nen 0,50ml Kleinen Feigling. (Letzteres gilt übrigens auch für die "Erwachsenen" - wer betrunken kommt kriegt nur noch Softdrinks und Wasser bei mir.) Wenn 4 Jugendliche reinkommen um eine Flasche Vodka zu kaufen dann will ich von mind. 50% den Ausweis sehen und wenn nur einer einen dabei hat? "Pech gehabt" - und berufe mich auf deren Ausweispflicht. Ich bin nicht verpflichtet Alkohol abzugeben, da kann einer volljährig sein wie er will. Meine Firma steht da zum Glück auch komplett hinter uns. Wenn wir sagen "Ich wollte dem keinen Alkohol verkaufen weil der vor vier Wochen besoffen an die Hauswand gegenüber gepisst hat" dann sagt die Firma: "Okay" und klopft einem noch auf die Schulter.


    Und meiner Meinung nach ist das nur gut so! (Also dass die Firma auf meiner Seite steht obwohl ich wirklich extrem rigoros bin statt zu sagen: Umsatz ist wichtig, ob der und der mit Alkoholvergiftung im Krankenhaus landet ist uns schnuppe solangs kein Minderjähriger ist wegen dem wir ne Anzeige kriegen könnten) Und genau DA liegt das Problem. Die meisten Firmen gehen auf Umsatz und es interessiert sie nicht dass Jugendliche wegen deren Profitgier Zugriff auf wirklich schädliche Substanzen haben. Jetzt mal vom Worst Case Alkoholvergiftung abgesehen ist Alkohol in der Entwicklungsphase des Körpers einfach pures Gift vor allem im solchen Mengen wie sie leider eben konsumiert werden. Ich bin wirklich die Letzte die sagt das Jugendliche (ab 16) nicht trinken dürfen. Und ich bin auch dagegen zB Bier ebenfalls ab 18 zu machen. Aber ich finde es bedarf viel mehr Awareness von Seiten der Vertreiber und Konsumenten. Alkohol IN MAßEN trinken sollte gesellschaftlich anerkannt sein (auch wenn es sich um ein tägliches Feierabendbier handelt) aber nicht als "cool" glorifiziert werden. Ich versteh auch den Sinn des sich betäubens hinter Koma Saufen nicht. Löst auch keine Probleme, macht nur noch mehr.


    Und Eltern sollten auch viel mehr in die Verantwortung gezogen werden denn wenn ein 14-Jähriger im Krankenhaus liegt und den Magen ausgepumpt kriegt wird das von dem Geld aller gezahlt, nicht etwa vom Betroffenen, der Vertreiber wird angezeigt auch wenn der 14-Jährige und damit strafunmündige (in Bezug auf Urkundenfälschung) mit nem gefälschten Ausweis ankommt (und es gibt SEHR gute Fälschungen die man kaum unterscheiden kann als Verkäufer btw) und ändert das was? Nein. Der 14-Jährige wird nach ner Woche wieder saufen bis zum umkippen. Es obliegt den Eltern die wichtigen Gespräche zu führen - nicht nur "Bienchen und Blümchen" (was auch immer weniger machen wie man sieht) sondern auch "Alkohol, Drogen und deren Folgen" und wenn es öfter passiert, wenn sich das Kind jedes WE munter einen trinkt, dann sollten Eltern entweder eine Anlaufstelle bekommen zu eventuellen Therapien und wenn (und den Fall gabs bei uns in der Stadt) das Kind dann dreimal in einem Monat im Krankenhaus landet dann sorry aber... sollte es eine Instanz geben, aka das Jugendamt, dass sich darum kümmert und zur Not das Kind mitnimmt. Klar bin ich da streng aber mal ehrlich... Es ist gerechtfertigt.
    Gerade wenn man sich mal die Gründe anhört wegen denen "Jugendliche" so trinken dann ist deren Trinkverhalten nicht annähernd verantwortungsbewusst sondern einfach krankhaft und nichts anderes als Suchtverhalten. Das behandelt werden sollte. Gerade weil ich nachhaltig schädlich ist und andere Leute beeinträchtigt (seis jetzt durch Vandalismus, Pöbelei, Prügeleien, oder der finanzielle Aufwand des Magen-Auspumpens der von der allgmeinen Kasse *aller* Bürger bezahlt wird)


    Aber gut, ich merke schon wie es spät wird und ich mich dazu hinreißen lasse eine Hasstirade auf das Gesundheitsystem loszulassen in Richtung "unterstützende Therapien, Behandlungen und Unterstützung von Jugendlichen bezüglich Suchtverhalten und psychischen Problemen" deswegen lass ich das mal so stehen ehe ich mich noch mehr in Rage schreibe.... ehem.