Du spiegelst das Klischeedenken dieser Gesellschaft echt perfekt wieder.
Das definitiv nicht. Wären meine Aussagen nicht logisch, nachvollziehbar und nachweisbar, würde ich sie für mich behalten bzw. würde ich nicht so denken.
Das Beispiel mit der Baustelle ist zugegebenermaßen etwas schwammig, ich meinte grundsätzlich jede Art von Arbeit, in der es sehr auf pysische Kraft ankommt. Bei solchen Arbeiten sind nunmal Männer im Vorteil, rein biologisch betrachtet, das lässt sich nicht leugnen. Dass es kein Klischee ist, dass Männer durchschnittlich wesentlich kräftiger sind als Frauen, muss ich hoffentlich nicht beweisen. Nur so viel: Bei einem gesunden Mann sind etwa 40% des Köpergewichtes Muskelmasse, bei einer Frau sind es hingegen etwa 20%. Mit welcher Argumentation willst du bitteschön behaupten, dass Frauen bei solchen Arbeiten den Männern in nichts nachstehen? Nur weil einem Fakten nicht schmecken, muss man sie nicht in die Klischeelade stecken. Fakten lassen sich nicht weg argumentieren.
Zweites Beipiel mit der Kindererziehung lässt sich ebenfalls (bio)logisch erklären. Es ist schlicht von der Natur vorgesehen, dass sich Frauen um Kinder kümmern. Warum sonst können nur Mütter Stillen und keine Väter? Früher war es so, dass Männer auf die Jagd gingen und Frauen sich um die Kinder kümmerten. Jahrhundertelang! Entsprechend angepasst haben sich mit der Zeit die Genen von Mann und Frau, sowas nennt man Evolution. Und Männer sind in der Regel aggressiver und gewaltbereiter als Frauen, auch das belegen zahlreiche Studien und Statistiken. Für das Erziehen von Kindern nicht gerade förderlich. Frauen sind sozialer, und auch das wurde nachgewiesen: klicken zum Nachlesen. Wenn du andere Quellen willst, kann ich diese gerne nachliefern. Aus persönlicher Erfahrung kann ich auch sagen, dass Frauen mit denen ich zu tun habe bzw. hatte meist netter und verständisvoller sind als Männer. Diese Eigenschaften sind nunmal vorteilhaft für die Kindererziehung.
Um Missverständissen vorzubeugen: Ich sage nicht, dass Männer keine Kinder erziehen können bzw. dürfen und auch nicht, dass Frauen nicht auf einer Baustelle arbeiten können bzw. dürfen, sondern lediglich dass das jeweils andere Geschlecht aus biologischer Sicht mit diesen Arbeiten besser zurecht kommt. Zu deiner Frage ob ich all das belegen kann: Nein, kann ich leider nicht, ich könnte, wenn ich die nötigen Mitteln dazu hätte. Ich kann aber auf andere Quellen verweisen, die genau das belegt haben. Und um es noch einmal klar zu sagen: Es gibt Männer die können Kinder besser erziehen als Frauen und Frauen die auf der Baustelle besser sind als Männer. Das ist aber nicht die Regel. Wie gesagt, Geschlechterrollen haben nichts mit Gleichberechtigung zu tun, es geschieht alles auf freiwilliger Basis. Jede Frau hat de facto das Recht, ihre Befrufswahl ohne jegliche Einschränkungen zu treffen. Selbiges gilt für Männer.
Um noch auf diesen einen hässlichen Satz, der mir gar nicht schmecken will, einzugehen:
ZitatWas mich nur so ankotzt sind so Leute wie Leviator, die diese Klischees kultivieren und so tun als wären die Benachteiligungen in ganz plausiblen und unumstößlichen Tatsachen begründet
Welche Benachteiligungen soll ich versucht haben zu begründen? Ich habe nur die typischen "Männer- und Frauen-Berufe" begründet, aber niemals gesagt, dass jemand wegen seines Geschlechtes benachteiligt werden soll. Im Gegenteil, wenn eine Frau ein Praktikum bei einem Hufschmied macht, gehe ich davon aus, dass sie sich was dabei gedacht hat und dafür sehr wohl geeignet ist. Zu deiner Geschichte: Ja, möglich dass der Schmied dir wenig zutraute, weil du eine Frau bist (kann ich aber nicht wissen, weil ich nicht dabei war), allerdings muss man das dann als Einzelfall betrachten, in Deutschland sollte so etwas eher selten vorkommen und ich bin mir sicher, es auch kaum vorkommt.