Was ist Bildung?

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Hihi, frei nach dem Motto: Wissen ist wissen, wo es steht. Trotzdem, ein schlauer Mensch kann sowas im Kopf lösen und zwar schneller, als ein anderer es eintippen kann. Aber mit Taschenrechner iPhone ist es natürlich erheblich cooler, sowas auszurechenen (naja, und zumindest stimmt das Ergebnis auch immer).
    Übrigens verblödet man, wenn man das Gehirn nicht benutzt. Zumindest habe ich es bei Tests gesehen, die vor und nach dem Urlaub gemacht wurden. Die Menschen werden dümmer, wenn sie nicht aktiv ihr Gehirn benutzen. Und genau das kommt mir durch persönliche Erfahrungen irgendwie auch so vor.

    Jo, klar kann man das im Kopf ausrechnen, aber man kann eben nicht alles wissen und so gibt es durchaus Leute, die bei Aufgaben wie 17x17 in der Schule schon ihre Probleme haben. Und da hält man sich bei ner Klassenarbeit eben nicht lange auf und rechnet das Stück für Stück im Kopf sondern tippt es eben schnell in nen Taschnerechner ein, da hat man dann ein sauberes Ergebnis und man kann sich weiter der Aufnahme widmen.
    ''Übrigens verblödet man, wenn man das Gehirn nicht benutzt. Zumindest habe ich es bei Tests gesehen, die vor und nach dem Urlaub gemacht wurden.''
    Öh joa, aber ne kleine Auszeit im Urlaub kann man sich ja mal gönnen und danach ist man ja wieder arbeiten/ in der Schule (im Normalfall) und dann benutzt man wohl oder übel sein Hirn, auch wenn man nicht rund um die Uhr bei der Sache ist.

  • Wissen bedeutet nicht, in die Schule gehen zu müssen, ganz klar.
    Ich bin sogar der Ansicht, dass man in der Schule nichts allzu überlebenswichtiges lernt.
    Sicher ist es wichtig, was in der Schule gelehrt wird, aber manches braucht man garnicht für das spätere Leben.
    Doch in diesem moderenen Zeitalter ist Nachschlagen bei Suchmaschienen wie beispielsweise Google eifach schnell genug,
    obwohl es praktischer ist gleich das Gefragte zu wissen.
    Es kommt eben doch auf die Lebensart, den -ort und die technischen/etc. Möglichkeiten an, was man wissen sollte.
    z.B.:
    Ein Steppenmongole kann nicht das Wetter von morgen googlen. Er muss schon als kleines Kind lernen die Natur zu lesen.
    Hier im "modernen" Deutschland ist das Wetter nicht überlebenswichtig. Wir lernen es nicht.
    Jener Mongole empfindet uns dann als ungebildet... Oder nicht?
    Eine schwere Frage...
    Bildung ist das Wissen, das einem weiterhilft im Leben, denke ich.


    Lg, Eldra


    PS:

    sondern tippt es eben schnell in nen Taschnerechner ein


    Denk an die arme Unterstufe (1-8.Kl bei mir in der Schule), die hat keinen Taschenrechner... ;)


  • Wenn wir nur das lernen würden, was wir im Leben brauchen, wären wir alle auf dem geistigen Stand eines Kindes, zumindest was Weltansicht und Bildung betrifft. Man braucht im Leben mehr als Grundrechenarten, lesen, schreiben.
    Man lernt in der Schule nicht Physik, weil jeder Physiker werden möchte, sondern um unser Weltverständnis zu prägen. Sonst wären wir alle wie die Menschen aus dem Mittelalter, die sich alles erzählen lassen, weil sie keine eigene Vorstellung von der Welt haben.
    Sonst kann man einfach ankommen, jemanden ein Handy in die Hand drücken und behaupten, man hätte ein magisches Gerät erfunden - das geht sicher, wenn der andere keinen Plan von nichts hat.

  • OK wo fangen wir am besten an, ich glaube das wird wieder mal ein ganz schöner Text aber egal.


    Also zum 1. Teil (Affe tot) ich glaube das ist die allgemeinbildung und sowas kann weit gefechert sein. Ich hatte jemanden in der Ausbildung der Weis nicht was ein Oddyse ist, eine Traisine, was ein Monokel ist weis er auch nicht und als Trojanisches Pferd kennt er nur den PC Virus, noch vieles mehr wuste er auch nicht.
    OK in seinem fall kann man schon sagen dass er dumm ist und ungebildet, sowas hat aber auch was mit der Persönlichkeit zu tun.


    zum 2. Teil (Kinder Bildung), ja ich glaube auch das man mit der Bildung bei Zeiten beginnen sollte, was da aber wichtig ist sind Handfeste Beispiele. Es ist bei Kindern so und auch bei Erwachsenen, nur da stehen und Labern bringt nicht viel (ich muss immer an Wirtschafftskunde denken 3 Schulstd. in follge nur gelaber, BORING), man muss den Menschen etwas Zeigen. Bei Tieren ist es doch auch so, der Hund hört am besten auf Handzeichen und nicht so gut auf Wörtliche befehle. Ein Kind kann auch gut selber lehrnen auch wenn es dem Kind niemand zuvor gesagt hat, Beispiel Herdplatte (ich weis das ist ein Krassen Beispiel), Schwarze Platte weis Kind schon ungefärlich, ist die Herdplatte Rot, sieht schön aus, greift drauf und den rest kennt ihr ja. Das Kind hat somit gelehrnt "nicht auf rote Herdplatte greife = Aua". Es gibt ja auch diese IQ Tests und ich hatte in der 6. Klasse mal einen gemacht, der ging über 2 std. am stück und mein IQ lag damals bei 105, 90 - 100 soll ja der durchschnitt sein, d.h. ja das ich überdurchschnittlich sein muss. Ob das immer noch so ist weis ich nicht. Der Typ der mich getestet hat, hatte mir Bilder hingelegt die eine Geschichte beschreiben sollte, meine Aufgabe bestand darin in die richtige reihenfolge zu bringen, bei der Letzten Aufgabe habe ich die Geschichte kommischerweise rückwärts sortiert. Der Mann sagte zu mir das meine Stärke in der Optik liegt und ich eine gute auffassungsgabe habe. Bringt mich in Wirtschafftskunde (WK) auch nicht weiter -.-, ich Kappiere es trotzdem nicht auch wenn ich es 7x höre. Müsste ja dann wieder heißen dass ich dumm bin. Trotz angebkich guter auffassungsgabe bring ich WK trotzdem nicht auf die reihe und habe nur eine 3 in den Fach.
    Also was ich mit der Erfahrung sagen möchte ist, das die vergleichstudien immer relativ sind.


    3. Teil (Schulbildung)Was die Bildung betrifft müssen die Kinder keine Schule besuchen um rechnen zu Lehrnen, in manchen Ländern müssen die Erwachsenen 1. - 2. - oder sogar 1. - 4. Klasse selber übernehmen, befor die Kinder in die Schule gehen.
    Das mit dem Musizieren kenn ich bereits und Hirnforscher haben, ich nenn sie mal, Musikanten getestet und beim Musikspielen unheimlich viele bereiche im Hirn Aktiviert gesehen. Beim rechnen soll man ja schon viele Hirnzellen nutzen aber Prozentual gesehen sind es beim Musizieren mehr. Beim Musizieren hat man ja auch was handfestes^^
    Was das Wirtuelle Leben betrifft stimmt es bis zu einen gewissen grad. Meine Mutter und auch meine geschwister haben damals gesagt das die Serie Dragonball Z, nicht gut für die Kinder ist, weil wenn die Kinder im Wahrem Leben einen Menschen gegen einen Stein schleudern, stehen sie nicht mehr auf oder sind eben Verletzt, was die Kinder aber vileicht auch aufwachen läst. Was natürlich durch Ballerspiele usw. auch passieren kann ist das sie Amok laufen. Klar viele werden jetzt sagen "ich weis was ich tue, trotz egoschuter". Aber es geht mir jetz nicht direckt um die Spiele und Amokläufe. Es gab doch mal im Fernsehen einen Jungen 14 - 16 Jahre alt, der hatte ein Jüngeres Mädchen getötet wegen eines MP3 players von ihm selbst.
    Man muss den Kindern erstmal wieder beibringen was 100% real und Wirtuell ist. Ein guter Film zu den Thema ist "Existens du bist das Spiel" oder so ähnlich, da kann man sehen was die Technik bewirkt, denn zum Schluss des Films weis keiner mehr ist es nun die Realität oder nicht.


    Also insgesammt hat man im Leben mehr gekonnt wenn man drausen etwas Lehrnt und nicht in Irgendeinem Gebäude sitzt und sich den ganzen Tag vollquasseln läst. Natürlich ist auch die Theori sehr wichtig z.B. beim Autofahren, wenn man die Verkersschilder und ihre Funktion nicht kennt brauch man sich nicht erst ans Steuer setzen. Ich merke mir z.B. auch besser wo ich dinge finden kann, wenn es mir jemand zeigt, wenn es mir nur erklärt wird, ist es bis zum nächsten mal wieder hinten runter geschwappert(also ich weis es dann nicht mehr :D).
    Meine Lehrerin wollte mir in der Ausbildung auch weis machen, dass sie keinen Frontaluntericht mehr machen darf, denn wenn die vonder Schulbehörde aufkreuzen und sie erwischen beim Frontaluntericht, würde sie ärger bekommen. Mit andern Worten die Kinder sollen sich zukünftig darauf einlassen sich alles selbst aus Büchern bei zu bringen und das ganze wird mit Gruppen arbeit betrieben. Nach der aussage von Ihr, also der Lehrerin, frage ich mich wofür wir noch Lehrer haben, der ist jetz wohl nurnoch der anstands Wauwau?
    Bildung und Wissen ist wie schon gesagt ein Weitläufiger Begriff. Und es gibt nun mal Leute die nicht wissen was z.B. Eine Krypta ist, Emanzipation, attitüde und noch viele Fachworte mehr.


    So das war es erstmal ich schau morgen wieder rein

  • Was ist Bildung?


    Tja, für mich ist Bildung
    relativ…hups, das klingt auch so schön (ein)gebildet. :D
    Nee, mal im Ernst jetzt.
    In der Schule bekommen wir den ersten Schliff an Bildung, die Allgemeinbildung.
    Diese ist nur der Grundpfeiler, auf dem wir alles weitere aufbauen können.
    Es gibt viele Möglichkeiten sich zu bilden.
    Der eine ist im It-Bereich Experte, während ein anderer sehr belesen oder
    beispielsweise im pädagogischen Bereich bewandert ist.
    Nur weil ich von einer Sache keine Ahnung habe bin ich ja nicht gleich ungebildet.^^


    Lg
    Pika Pika
    :pika:

  • Ich Sage Dass Bildung Und Intelligenz Eigentlich dass Gleiche sind Da man Mit Bildung Auch mehr Intelligenz Erlangen kann
    Und somit kann man Beides Gleichzeitig Erhalten
    Somit Ist Bildung Dass Selbe Wie Intelligenz
    So Zumindest Meine Meinung


  • Ich Sage Dass Bildung Und Intelligenz Eigentlich dass Gleiche sind Da man Mit Bildung Auch mehr Intelligenz Erlangen kann
    Und somit kann man Beides Gleichzeitig Erhalten
    Somit Ist Bildung Dass Selbe Wie Intelligenz
    So Zumindest Meine Meinung



    Nein, Bildung und Intelligenz sind nicht gleichzusetzen.
    Beispiel:neulich kam im Radio die Nachricht von einem Jungen, der (ich glaub) 6 oder 7 Jahre nicht in der Schule war (fragt mich nicht, wie das passiert ist).
    Er hatte den Wissensstand eines Drittklässlers und war, glaub ich, 16.
    Er hatte keine Bildung-obwohl er intelligent wie Einstein sein könnte.
    Viele nicht so kluge Leute können mit harter Arbeit die selbe Bildung wie eine vergleichsweise kluge Person erlangen.
    Wissen ist Schaum.
    Mein Opa wusste alles über Politik, dafür wusste er rein garnichts über Pokémon.
    Bildung und deren Definition hängen stark von sozialen Gegebenheiten ab.
    In der Steinzeit galten praktisch veranlagte Leute als gebildet-sie konnten Fallen legen und ausgeklügelte Werkzeuge fertigen
    Im Mittelalter gab es natürlich die Gelehrten, doch die beschäftigten sich hauptsächlich mit Anatomie und Bibellehre(natürlich in Hebräisch/Griechisch/Latein).
    Heute interessieren umfangreiche Bibelkentnisse keine Sau. Auch das Handwerk fällt nicht mehr unter "Bildung".
    Heutzutage gilt, wer möglichst viel über Politik, Naturwissenschaften, Geschichte und bla weiß.
    Das wird in näherer Zukunft in einen Computerwissens-hype umschlagen. Für Kunstgeschichte ist da nur wenig Platz.


    Bildung entwickelt sich mit der Gesellschaft. Somit gibt es theoretisch keine "Bildung", sondern nur Wissen.



    Zum Thema "Kinder&Bildung":
    Kapieren die Eltern nicht, dass die Kinder genug damit zu tun haben, Laufen und Sprechen zu lernen? Dass sie sich in dieser Phase schon bilden, wie die höchsten Akademiker? Sie lernen eine ganze Welt verstehen, das ist, als würde man uns auf einem völlig fremden Planeten aussetzen. Da müssten wir auch erst verstehen lernen, warum dort die Bäche nach oben fließen und warum der Himmel gelb ist.
    Und sie lernen ihre erste Sprache-im Selbststudium!!!
    Wenn ihr euch Laute merken sollt, deren Bedeutung ihr nicht versteht, steht ihr sowieso betrapster da, als wenn ihr die direkte Übersetzung beim Vokabellernen daneben stehen hat.
    Außerdem vergisst jeder, was er nicht übt. Wenn man den Kindern schon im Kindergarten Englisch einzutrichtern versucht, werden sie es ratzfatz wieder vergessen haben, weil man bis zur 5. Klasse kein Englisch braucht.
    Liebe Eltern: die Härte des Lebens beginnt früh genug. Lasst euren Kiddies Zeit. Beantwortet ihre Fragen (keine Angst, sie werden genug stellen) und schiebt sie nicht in Englischkurse ab. Wenn man sich mit einem Kind beschäftigt, ihm vorliest, lernt es 10000mal mehr als im zweisprachigen Kindergarten.

  • Zur Intelligenz-Debatte im Bildungssystem-Thread: Ich würde euch gerne mal diesen Kommentar aus der New York Times empfehlen. Fand ihn sehr lesenswert.


    Zusammengefasst steht darin, dass die Umwelt sehr wohl entscheidend für die Intelligenzentwicklung eines Menschen ist. Wer in armen Verhältnissen aufwächst, der wird weniger Möglichkeiten haben, sein Potential zu entfalten, als jemand, der im Wohlstand aufwächst.
    Ich zitiere eine der Studien:

    Zitat

    The average I.Q. of children from well-to-do parents who were placed with families from the same social stratum was 119.6. But when such infants were adopted by poor families, their average I.Q. was 107.5 — 12 points lower. The same holds true for children born into impoverished families: youngsters adopted by parents of similarly modest means had average I.Q.’s of 92.4, while the I.Q.’s of those placed with well-off parents averaged 103.6. These studies confirm that environment matters — the only, and crucial, difference between these children is the lives they have led.


    Übersetzt: Der durchschnittliche IQ von Kindern von wohlhabenden Eltern, die in anderen Familien der selben sozialen Schicht aufgewachsen sind, betrug 119,6. Wenn aber Kleinkinder aus der selben Schicht von armen Familien adoptiert wurden, betrug deren durchschnittlicher IQ 107,5, also 12 Punkte weniger. Umgekehrt galt das selbe für Kinder, die in ärmere Familien hineingeboren wurden: Die, die von Eltern aus der selben Schicht adoptiert wurden, erreichten einen Durchschnitts-IQ von 92,4, jene, die bei wohlhabenden Familien gelandet sind, einen von 103,6.

  • Zu diesen Aussagen gibt es auch einige interessante Studien, da man den Einfluss der Umwelt und des sozialen Stands schon vor Jahrzehnten entdeckt hat. In einer Vorschule in Michigan wurde beispielsweise 1962 ein wissenschaftliches Test-Programm gestartet, das Kinder aus armen Verhältnissen gefördert hat. Unter anderem wurden diese dazu ermuntert eigene Gruppenaktivitäten zu planen, die Eltern bekamen Hausbesuche und trafen sich bei Elterngruppentreffen zu gemeinsamen Gesprächen. Die Studie war eine Langzeitstudie, heißt also, man hat diese Kinder (und die Kontrollgruppe) bis ins späte Erwachsenenalter verfolgt. Der IQ der Vorschulkinder, die am Programm teilnahmen, steigerte sich schon nach einem Jahr erheblich. Die Teilnehmer schafften später öfters den High-School-Abschluss und waren auch eher erfolgreich im späteren Berufsleben. (Studien-Bericht)
    Es ist ziemlich traurig, wie viel Potential verloren geht, weil Kinder aus ärmeren Verhältnissen nicht ausreichend unterstützt werden in frühen Jahren. Das ist einfach ein Missstand in unserer Gesellschaft.


    Zum Thema Intelligenz und Vererbung, fand ich schon immer etwas besonderes interessant. Man kann ja Erblichkeitsschätzungen machen und laut Wissenschaftler gehen ca. 50% der Varianz von IQ-Werten auf die Gene zurück. Jetzt ist es aber so, dass je älter man wird, desto mehr steigt dieser Anteil. In der Kindheit sind es ca. 40% im hohen Alter steigert sich das bis zu 80%, was ja irgendwie seltsam ist, weil man meinen sollte, je älter man wird, desto mehr hat die Umwelt Einfluss und man "bewegt sich eher weg vom genetischen Einfluss". An sich widersprüchlich, aber man versucht es sich auch damit zu erklären, dass unsere Anlagen Mitschuld an unserer Umwelt sind, da wir gewisse Präferenzen haben und diese uns in bestimmte Richtungen "schubsen".


    Ansonstenpaar interessante Links: #1, #2

  • Das ist nicht einmal seltsam, sondern recht einfach zu erklären: wenn es mehrere einwirkende Faktoren gibt, wie hier Anlage und Umwelt, dann nimmt die Bedeutung eines Faktoren zu, wenn die Bedeutung des anderen Faktoren abnimmt. Und die sinkende Schwankung vom Umweltfaktor im Alter liegt ja nahe. Die meiste Ausbildung und Förderung bekommt man (oder bekommt man nicht) als Heranwachsender und ist dafür in diesem Alter auch viel empfänglicher. Die alten Menschen kann man als eine Kontrollgruppe für den Faktor Umwelt sehen, weil diese dann nur noch bereits vorhandene Fähigkeiten für ihren Alltag nutzen, während Schüler und Studenten jede paar Monate neue Denkmuster und neues Wissen vermittelt bekommen.
    Soweit ich weiß, löst sich die Agiotage in anthropologischen Wissenschaften um die Anfrage/Umwelt-Frage kontinuierlich mit dem Konsensus "die Umwelt arbeitet mit dem, was die Anlagen gegeben haben". Das selektive Bildungssystem sorgt dann dafür, dass die Umwelt Menschen mit leicht besseren Anlagen bevorzugt und letztlich bildungsferne Schichten weder, noch und die Bildungsgewinner sowohl, als auch haben. Das führt im erwachsenen Alter zu einem tatsächlich erkennbaren Unterschied und nährt wohl weiter den Eindruck, dass die genetische Varianz in Sachen Intelligenz sehr hoch ist.

  • Ausm anderen Topic

    Zitat von Tayka

    Leviator: Mein Kommentar richtete sich eher an Bastet. Die Literaturliste such ich grad zusammen, hab die Stelle jetzt aber noch nicht gefunden. Es sind über 20 Bücher... ganz schön viel Arbeit^^


    Ich hab schon gefragt, weil ich es nicht glaube - natürlich nicht, dass du was aus der Luft gegriffen hast, aber ich hab andere Dinge gelesen, die genau das Gegenteil behaupten und mehr mit meiner persönlichen Erfahrung übereinstimmen. Wie erklärst du dir 2 Geschwister, vom Alter nicht weit auseinander, höchstens ein oder zwei Jahre, die ersten 4 Jahre absolut im selben Umfeld aufgewachsen, bei denen X einfach, sry isso, langsam lernt und kaum die einfachsten Sachverhalte versteht und Y intelligent ist? Haben sich die Eltern bei dem einen Jungen gedacht: "oh, der braucht keine Förderung. Ich lass meine gesamte Förderung Y zukommen"? Was ja auch absolut nicht der Fall ist.


    Ich verweise auch auf Cassandras Post. Es hat eben einfach alles Anteil daran.


    Viele Statistiken sind nicht wirklich überprüfbar. Wie bei Vinums Beispiel: 12 Punkte sind noch immerhin 12 Punkte.
    Ich kenne weder die Versuchsparameter, noch kenne ich die Personen, die daran teilgenommen habe, noch kenne ich das Institut, das die Statistik auf die Beine gestellt hat, noch habe ich genau Daten. Der Durchschnitt gibt nämlich gar nichts preis, er gibt keine Spitzen preis, keine unteren und oberen Spitzenwerte/Grenzen und achja... ich vertraue keiner Statistik, die ich nicht selbst gefälscht habe. ^-^


    Edit:

    Zitat von BlueDragon

    Außerdem vergisst jeder, was er nicht übt. Wenn man den Kindern schon im Kindergarten Englisch einzutrichtern versucht, werden sie es ratzfatz wieder vergessen haben, weil man bis zur 5. Klasse kein Englisch braucht.


    Dass man in der Volksschule kaum Englisch spricht, kann man 1. deiner Meinung nach also nicht ändern? und 2. hindert es mich daran das Kind bis zum 1. Gym nachmittags eine Stunde auf Englisch fernsehen oder einfache, englische Bücher lesen zu lassen, ja? Oder 3. die "böseste" aller Varianten: in Englischkurse "abschieben"? XD


    Zitat von BlueDragon

    Liebe Eltern: die Härte des Lebens beginnt früh genug


    Wenn ein Kind nie was anderes gewohnt ist, werden viele Kinder diese "Härte des Lebens" auch nicht als Härte wahrnehmen, sondern entwickeln mehr Widerstandskraft.

  • Ich hab schon gefragt, weil ich es nicht glaube - natürlich nicht, dass du was aus der Luft gegriffen hast, aber ich hab andere Dinge gelesen, die genau das Gegenteil behaupten und mehr mit meiner persönlichen Erfahrung übereinstimmen. Wie erklärst du dir 2 Geschwister, vom Alter nicht weit auseinander, höchstens ein oder zwei Jahre, die ersten 4 Jahre absolut im selben Umfeld aufgewachsen, bei denen X einfach, sry isso, langsam lernt und kaum die einfachsten Sachverhalte versteht und Y intelligent ist? Haben sich die Eltern bei dem einen Jungen gedacht: "oh, der braucht keine Förderung. Ich lass meine gesamte Förderung Y zukommen"? Was ja auch absolut nicht der Fall ist.


    Eine mögliche Annahme wäre der Einfluss der Geschwisterkinder aufeinander. Wenn ich raten müsste, würde ich vermuten, der Ältere ist der "Dümmere", weil das meiner Erfahrung entspricht, allerdings meine ich mal genau umgekehrtes gehört zu haben, dass ältere Geschwister für gewöhnlich intelligenter seien, weil sie ihren Geschwistern alles erklären müssten. Ich würde eher vermuten, dass die jüngeren Geschwister davon profitieren, dass ältere Geschwister auf Pseudoerklärungen (Klapperstorch bringt Kinder usw) verzichten und tatsächlich das Wissen teilen.
    Natürlich gibt es noch wesentlich mehr Einflüsse auf den Bildungsweg, als die soziale Herkunft, was aber nicht heißt, dass die Herkunft nicht einen signifikanten Einfluss haben kann und meiner Erfahrung nach auch hat. Die Argumentation an Fallbeispielen ist relativ interessant um mögliche Einflüsse herauszukristallisieren. Für den Nachweis, dass ein Einfluss tatsächlich vorhanden ist, muss er allerdings in der Masse gezeigt werden. Man kann ihn allerdings, aufgrund der vielen Faktoren, die wirken, nicht wie in der Mathematik mit einem simplen Gegenbeispiel als nicht zutreffend beweisen.


    Man kann leicht wie Vinum irgenwelche, für mich nicht überprüfbaren Statistiken vorlegen. Ich kenne weder die Versuchsparameter, noch kenne ich die Personen, die daran teilgenommen habe, noch kenne ich das Institut, das die Statistik auf die Beine gestellt hat, noch habe ich genau Daten. Der Durchschnitt gibt nämlich gar nichts preis, er gibt keine Spitzen preis, keine unteren und oberen Spitzenwerte/Grenzen und achja... ich vertraue keiner Statistik, die ich nicht selbst gefälscht habe. ^-^


    Dann informiere dich doch über die Versuchsparameter und überprüfe die Statistiken. Gerade weil du sie nicht glaubst, wäre es deine Aufgabe den möglichen Fehler in der Statistik aufzuzeigen. Sonst ist es einfach nur selektive Wahrnehmung, mit der du argumentierst. Wenn ich "deine Erfahrung" gegen eine statistische Überprüfung stellen müsste, würde ich wohl auf die Statistik vertrauen, da die Wahrscheinlichkeit, dass deine und meine Erfahrungen durch selektive Wahrnehmung entstanden sind, recht hoch ist.

  • Zitat von QueFueMejor

    Ich hab schon gefragt, weil ich es nicht glaube - natürlich nicht, dass du was aus der Luft gegriffen hast, aber ich hab andere Dinge gelesen, die genau das Gegenteil behaupten und mehr mit meiner persönlichen Erfahrung übereinstimmen. Wie erklärst du dir 2 Geschwister, vom Alter nicht weit auseinander, höchstens ein oder zwei Jahre, die ersten 4 Jahre absolut im selben Umfeld aufgewachsen, bei denen X einfach, sry isso, langsam lernt und kaum die einfachsten Sachverhalte versteht und Y intelligent ist? Haben sich die Eltern bei dem einen Jungen gedacht: "oh, der braucht keine Förderung. Ich lass meine gesamte Förderung Y zukommen"? Was ja auch absolut nicht der Fall ist.
    Eine mögliche Annahme wäre der Einfluss der Geschwisterkinder aufeinander. Wenn ich raten müsste, würde ich vermuten, der Ältere ist der "Dümmere", weil das meiner Erfahrung entspricht


    Nein, das ist genau andersrum.
    Und diese "Erklärungen" der Älteren wie der Klapperstorch sind normale, kindliche Annahmen und lassen sich auf Wissensdefizite zurückführen und nicht auf die Intelligenz des Kindes. Wissen macht nicht sofort intelligent, aber dass sich jemand Wissen aneignen möchte, ist ein Zeichen von Intelligenz.


    Ich meint nur, dass man keiner (sozialen) Studie blind vertrauen kann. (bzw. kann ich nichts nachprüfen, wo ich nicht selbst beteiligt war) Es gibt auch Studien über die Zuverlässigkeit und Objektivität von Studien. Die meisten werden ihren wahren Kern haben, aber man muss sie auch nicht auf eine Goldwaage legen.

  • Wie erklärst du dir 2 Geschwister, vom Alter nicht weit auseinander, höchstens ein oder zwei Jahre, die ersten 4 Jahre absolut im selben Umfeld aufgewachsen, bei denen X einfach, sry isso, langsam lernt und kaum die einfachsten Sachverhalte versteht und Y intelligent ist? Haben sich die Eltern bei dem einen Jungen gedacht: "oh, der braucht keine Förderung. Ich lass meine gesamte Förderung Y zukommen"? Was ja auch absolut nicht der Fall ist.


    Viele Statistiken sind nicht wirklich überprüfbar. Wie bei Vinums Beispiel: 12 Punkte sind noch immerhin 12 Punkte.
    Ich kenne weder die Versuchsparameter, noch kenne ich die Personen, die daran teilgenommen habe, noch kenne ich das Institut, das die Statistik auf die Beine gestellt hat, noch habe ich genau Daten. Der Durchschnitt gibt nämlich gar nichts preis, er gibt keine Spitzen preis, keine unteren und oberen Spitzenwerte/Grenzen und achja... ich vertraue keiner Statistik, die ich nicht selbst gefälscht habe. ^-^


    Hast du den oben verlinkten Artikel überhaupt gelesen? Nirgends wird gesagt, dass Intelligenz nicht zu einem gewissen Teil angeboren ist. Es wird aber durch diese Studien (war nicht nur eine) bestätigt, dass es auch eine Rolle spielt, unter welchen Umständen ein Kind aufwächst.

    Zitat

    Together with several colleagues, Turkheimer searched for data on twins from a wider range of families. He found what he needed in a sample from the 1970’s of more than 50,000 American infants, many from poor families, who had taken I.Q. tests at age 7. In a widely-discussed 2003 article, he found that, as anticipated, virtually all the variation in I.Q. scores for twins in the sample with wealthy parents can be attributed to genetics. The big surprise is among the poorest families. Contrary to what you might expect, for those children, the I.Q.’s of identical twins vary just as much as the I.Q.’s of fraternal twins. The impact of growing up impoverished overwhelms these children’s genetic capacities. In other words, home life is the critical factor for youngsters at the bottom of the economic barrel. “If you have a chaotic environment, kids’ genetic potential doesn’t have a chance to be expressed,” Turkheimer explains. “Well-off families can provide the mental stimulation needed for genes to build the brain circuitry for intelligence.”


    This provocative finding was confirmed in a study published last year. An analysis of the reading ability of middle-aged twins showed that even half a century after childhood, family background still has a big effect — but only for children who grew up poor.


    Niemand zwingt dich dazu, diesen Studien Glauben zu schenken, aber sie sind in dieser Diskussion sicher mehr wert, als reine Ideologie oder persönliche Erfahrung.

  • Zitat

    Ich meint nur, dass man keiner (sozialen) Studie blind vertrauen kann. (bzw. kann ich nichts nachprüfen, wo ich nicht selbst beteiligt war) Es gibt auch Studien über die Zuverlässigkeit und Objektivität von Studien. Die meisten werden ihren wahren Kern haben, aber man muss sie auch nicht auf eine Goldwaage legen.


    Hast du den Satz auch gelesen? ;)
    Ich sage nicht, dass sie allgemein gültiger sind als Erfahrungen, aber sie sind eben nicht die einzige Wahrheit. Vor allem, weil es in allen Bereichen viele Studien und Theorien gibt, die einander widersprechen. Würden sie die allgemein gültige Wahrheit aufstellen, dürfte es keine Widersprüche geben.
    Ich widerspreche auch nicht grundsätzlich, sondern lasse offen, wie genau diese 12 Punkte die Realität widergeben.

  • Mipha

    Hat das Label Allgemeine Diskussionen hinzugefügt.
  • Yuki

    Hat das Label Bildung hinzugefügt.