[P16] » Johto no Densetsu

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  • Hallöchen,


    bisher habe ich Bastets Geschichte Diebesgut bewertet, bis Spunky mich auf deine Geschichte und die mangelnde Leserschaft deinerseits aufmerksam gemacht hat. Ich hab ihr versprochen vorbeizuschauen und mit immer mehr Begeisterung an deinen Worten gehangen.


    Dein Startpost mit dem Prolog ist dir wirklich gelungen. Das Logo hat sein Lob echt verdient.Ich finde es toll, dass du den ganzen Wirrwarr um die Legenden, wer was erschaffen oder zuständig hat bzw ist, so gekonnt gelöst hast. Deiner Version stimme ich absolut zu. Es klingt plausibel und ist nicht an den Haaren herbeigezogen.
    Mir gefallen auch die Charavorstellungen. Du hast alles wissenswerte kurz und knapp auf den Punkt gebracht. Die Bilder dazu mag ich auch.


    Erstmal vorweg, du kannst so irrsinnig gut Kämpfe und Pokemon beschreiben, das ist unglaublich. In meinem Kopf ist ein Film von den schweren Kämpfen entstanden. Es war so spannend, dass ich mir überlegt habe, Popcorn zu machen. Schön finde ich auch, dass du zu Garados nicht nur Wasserschlange beititelst, sondern ihn nach seiner mystischen Herkunft nach, ein Basilik nennst. Diese änderungen machen die Geschichten um so reizvoller.


    Du gibst auch die Charakterzüge der Protagonisten detailgetreu wieder. Ich lächelte immer mal wieder, wenn Ibuki es nicht einsehen kann, dass Soul ihren Cousin geschlagen hat.


    Kommen wir zum letzten und letztendlich aktuellsten Kapitel
    Noch kann ich Akita noch nicht so richtig einschätzen und auch Karou ist noch nicht so richtig bei mir angekommen. Ich liebe dafür sein Tornuptoweibchen Hanou. Sie ist so süß. Wie sie sich nach dem Kampf hinter ihrem Trainer geschlichen hat. Große Klasse. Das Impoleon ist auch nicht übel. Der Kampf zwischen den beiden echt spannend. Die kleine Füchsin habe ich auch in mein Herz geschlossen. Knuddel.


    Dich schüchtern frag: Bekomm ich auch eine PN, wenn du das nächste Kapitel veröffentlichst?

  • Hi WoelfinAkira <3
    Spunky hat mich "geschickt" ^^


    Ich werde deine FS jetzt ab dem 4 Kapitel begleiten ^_^
    So,kommen wir zum Wesentlichen:


    Kapitel 4,Akita Kuyoko:
    Du hast den Kampf sehr gut beschrieben.Ausführlich und verständlich.
    Das Kapi war lang,was mir gut gefällt.Ich hab mir gedacht :"Wann ist das denn zu ende ?"
    Aber natürlich hab ich mich innerlich und äußerlich gefreut.Mein Bruder hat schon gefragt,
    warum ich die ganze Zeit lächel ^^.Besonders dieser Satz hat mir gefallen:
    „Ähm… Du kannst mit mir schlafen!“, erwiderte der Junge hastig.Da musst ich mir ein grinsen unterdrücken ! Bis jetzt finde ich deine FS sehr gut !!
    Nur einen klitzekleinen Fehler hab ich gefunden
    :
    „Schön sie kennen zu lernen“, grüßte Akita höflich lächelnd, während sie den Kopf ein wenig neigte.Du hast vergessen Sie groß zuschreiben.Ich hab gesehen,
    dass du es bei den anderen Sätzen richtig hattest.Also war es nur ein Flüchtigkeitsfehler ;3


    Glg ~Magic Evo~


  • Oh mein Gott! Ich freu mich wirklich sehr über eure Kommentare, Destiny und Magic-Evo! Vielen Dank, vor allem an Spunky, die Himmel und Hölle in Bewegung setzt, um mir ein paar Leser zu werben. Danke Süße!


    @all
    Das Kapitel, an dem ich momentan schreibe, hat bereits 4.000 Wörter. Kapitel 5, was ja bereits fertig ist, wird am WE an meine Betaleserin gegeben. x)


    Und ich freue mich euch etwas vorzustellen:


    ______________________________________________________________________________________________
    Destiny Moon
    Ich danke dir, dass du Spunkys Aufruf gefolgt bist. Ich werbe ungern selber, da es sonst für mich irgendwie als Bettelei anfühlt. :/ Dennoch: vielen Dank, habe mich wirllich sehr über deinen Kommi gefreut und habe dich zu den Benachrichtigungen gesteckt. <3
    Die alten, legendären Pokémon haben wenigstens noch eine Funktion, aber bei einigen der 5. Generation habe ich wirklich Schwierigkeiten sie einzuordnen. Zudem möchte ich auch gewisse Unterschiede zwischen den Regionen erschaffen - siehst du, wenn du Bastets HL mit meiner anderen FS "Pokémon Quest" vergleichst.
    Danke, ich habe schon oft gehört, dass ich hier im BB eine der Besten bin, die Kämpfe beschreiben kann. In meinem Kopf spielt ebenfalls ein Film ab, wenn ich die Kämpfe schreibe, auch liege ich nachts oft wach und denke über Kämpfe nach, die spannend sein könnten.
    Es ist bewusst gewollt, dass die Charaktere Akita und Kaoru noch nicht wirklich gut rüberkommen, immerhin ist es der erste Auftritt, den sie in diesem Kapitel haben. ^^ Honou mag ich auch gern, allgemein mag ich zickige Pokémonweibchen. xD
    Danke!


    @Magic-Evo
    Auch an dich: vielen Dank für diesen lieben Kommentar. Habe mich echt gefreut. Hätte nicht gedacht, dass Spunky die Werbetrommel so sehr rührt und tatsächlich einige ihren Aufruf gefolgt sind/folgen werden. Danke!
    Dieses Kapitel ist von der Länge her noch gar nichts. Ich schreibe oft sehr lange Kapitel, die manchmal zwischen 7.000 und 8.000 Wörter liegen. Daher warne ich vor: meine Kapitel werden lang. Sehr lang!
    Bei deiner aufgezeigten Szene mussten viele grinsen bzw. lachen. Selbst ich als ich die Szene geschrieben habe, musste 10 Minuten Pause machen, weil ich einen derartigen Lachkrampf hatte. xD
    Hoffe, dass du nun Stammleserin wirst. Würde mich freuen. Danke!


    ~Akira

  • Hallo, Spunky hat mir deine FS empfohlen. Und ich muss sagen, das kann man mit gutem Gewissen tun. ^^
    Leider habe ich es noch nicht geschafft, das letzte Kapitel zu lesen, aber ich hatte das dringende Bedürfnis dir jetzt ein Kommi zu schreiben. Wenn ich Akita Kuyoko gelesen habe(und dies werde ich bestimmt bald tun), werde ich es noch hier reineditieren. Leider bin ich nicht der beste Kommentierer, fallen mir doch immer keine weiteren Verbesserungsvorschläge ein. Aus diesem Grund wird mein Kommentar ein wenig kurz ausfallen, aber ich werde trotzdem kommentieren^^


    Startpost
    Also, die Beschreibung der Story ist schonmal toll. Der Header spricht an und der Titel verrät nichts genaues, weswegen man die Geschichte liest. Zudem gefällt es mir sehr gut, das du die Kapitel in deinem Verzeichnis verlinkt hast-so muss man sich nicht durch die zahlreichen Kommentare scrollen. Ach ja, schreibst du mich bitte in die Benachrichtigungsliste? Danke im Vorraus
    Die Charaktersteckbriefe(ich zähle sie jetzt einfach mal zum Startpost) finde ich auch sehr gelungen. Man kann sich die Personen gut vorstellen.


    Prolog
    Die Idee mit den ganzen Göttern find ich klasse, obwohl man manchmal ein wenig durcheinanderkommt. Die Gottheiten scheinen noch keine Rolle zu spielen, aber das kommt sicher später. Gut finde ich, dass du es nicht einfach so aufzählst: Zapdos herrscht über Blitz und Donner, Arktos über Eis und Schnee. Du stellst die Dinge in einen Zusammenhang.


    Die Begegnung in der Drachenhöhle
    Du beschreibst die Gegend sehr gut und baust überall ein wenig Spannung mit ein. Aber warum ist Soul eigentlich in der Drachenhöhle? Das ist eine mir ungeklärte Frage. Ich hoffe, das ich das nicht einfach nur übersehen habe.


    Eine Frage der Ehre&Wir sind ein Team
    Das du den Kampf in 2 Kapitel eingeteilt hast, finde ich gut. Es schreckt nicht so ab. Wie du die Kämpfe beschreibst...Ich hab mich gefühlt, als stünde ich daneben. Auch die plötzliche Sinneswandlung von Silver ist gut gelungen. Mensch, der kann ja auch im Team kämpfen. ;)
    Ach wie süß, da hat sich wohl jemand verguckt?! Freu mich schon darauf, wenn die beiden sich mal wieder treffen. Soul kriegt bestimmt kein Wort raus.


    So, das wars erstmal von mir. Wie gesagt, die Kritik von dem 4 Kapi werde ich noch hier reineditieren. Freu mich schon.
    Mach weiter so
    ~magic_umbreon~

    And now I' m flying high above the sky
    And it' s all because of you
    I got a feeling in my heart
    My life can really start
    And it' s all because of you

  • Hallo, ihr Lieben! Lange ist's her, dass ich mich hier gemeldet habe. Ich hoffe, euch hat der Trailer gefallen, den ich gemacht habe? Jedenfalls kann ich ankündigen, dass bald das 5. Kapitel online kommt. Spunky hat es mir freundlicherweise beta gelesen, vielen Dank dafür! Rosenrot stand in den letzten Wochen durch Klausuren ziemlich unter Stress. Du nimmst es mir nicht übel, dass ich jemanden anderen gefragt habe, oder Rosi?
    Leider komme ich aber heute eventuell nicht mehr dazu es online zu stellen, sonst folgt es morgen. ^^


    ______________________________________________________________________________________________
    @Magic-Umbreon
    Ich danke dir für deinen Kommentar, auch wenn er recht kurz ist. Mir sind lieber kurze Kommentare als gar keine. Daher danke, dass du dir die Mühe gemacht hast.
    Der Header soll schon etwas verraten; die Katzen werden eine Rolle spielen, aber welche genau, werde ich nicht verraten. Von meinen Plänen wissen nur wenige. ;) Und auch auf die Zitate werde ich im Laufe der Handlung zurückgreifen. Jedoch liegt es an den Lesern wie sie die Zitate interpretieren. ^^
    Die Steckbriefe sollen nur eine kurze Vorstellung der Charaktere sein, ich hoffe daher, dass sie nicht zu viel verraten?
    Leider gibt es viel zu viele Legendäre als dass man sie gut in einen Zusammenhang stellen kann, z.B. habe ich deutlich Schwierigkeiten die neuen Legendären der 5. Generation, mal von Reshiram und Zekrom abgesehen, einzuorden.
    Nun aber zu den Kapiteln; warum Soul in der Drachenhähle war, wird im 5. Kapitel erläutert, ich möchte nichts vorweg nehmen, daher schweige ich über dieses Thema. Und ja, Soul hat sich definitiv verguckt, aber ich denke, sie will es nicht zugeben. Vor allem soll die "Beziehung" zwischen Silver und ihr nicht so schnell verlaufen, sondern eher langsam. Immerhin steht etwas ganz Entscheidenes ihnen im Weg: sie waren bzw. sind noch immer Rivalen.


    Jedenfalls danke für deinen Kommentar, aber auch an all die Anderen, die den Aufruf gefolgt sind. Danke! Freut euch auf heute oder morgen Abend. ;)


    Gruß,
    eure Akira

  • x

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    Als Kasha die Drachenhöhle verlassen hatte, versank die Sonne hinter dem westlichen Gebirge. In diesen letzten Augenblick, bevor sie vollends unterging, um am nächsten Morgen erneut Kraft zu finden, erreichte das Abendrot seinen Höhepunkt, und es schien, dass die Lichtkugel, eines verzweifelten Versuches gleich, sich den Fängen der Nacht entziehen wollte.
    Hell strahlte der Himmel, als würden tausende Flammenzungen ihn erleuchten, während sich das Gebirge wie dunkle Silhouetten von diesem bizarr schönen Spiel abhob. Beinahe glühend wurden die Gipfel in einen blendenden, gar goldenen, Lichtkranz getaucht.
    Ein letztes Mal hatte ein schwacher, roter Lichtschein geflackert, bevor der hereinbrechende Abend alle Farben tilgte und durch ein sich verdunkelndes Grau ersetzte.
    So wanderte die Brünette fröstelnd durch die spärlich erhellten Straßen und ging gemächlich an der abseits liegenden Arena vorbei, die zu dieser Zeit bereits geschlossen war. Groteske Schatten zeichneten sich, durch das grelle Licht, auf dem Boden ab, welche das Mädchen unentwegt begleiteten und ein Gefühl der Unruhe in der Trainerin weckten. Sie rieb sich die unbekleideten Oberarme, als der kühle Novemberwind ihre Haut streichelte. Ein fröstelnder Schauder überkam das Mädchen.
    Die prachtvollen, gar frohen Farben des Herbstes vergingen, und bereits im November fühlte man die Ankunft des baldigen Winters: Die Tage wurden kürzer, die Abende kälter und der Wind bissiger.
    Ja, die kalte und triste Zeit des Jahres, die Kasha so sehr verabscheute, denn zu jener Zeit verspürte die Trainerin eine ebenso kühle Stimmung. Näherte sich etwa eine Winterdepression?
    Missgelaunt trat Kasha einen kleinen im Weg liegenden Stein vor sich her und beschleunigte den Takt ihrer Schritte. Sie fluchte leise und ärgerte sich, dass sie am heutigen Morgen ihre Jacke im Pokémon Center vergessen und sich nun zu lange beim Ältesten aufgehalten hatte, der ihr keinen guten Rat mitgeben wollte. Warum mussten weise Menschen stets in Rätseln sprechen? Konnten sie sich nicht deutlich artikulieren, sodass jeder Depp sie zu verstehen vermochte?
    Ein unvermuteter, freundlicher Gruß riss Kasha aus ihren Gedanken. Erschrocken hob sie den Kopf und sah eine junge Frau, die an ihr lächelnd vorbei ging.
    Kasha kannte diese Frau nicht, erwiderte aber den Gruß mit einem knappen Kopfnicken. Seitdem sie Champion war, fühlte sich Kasha, als liefe sie als buntes Farbeagle unter den Menschen umher. Ständig begegneten ihr Menschen, die sie auf der Straße vollkommen unerwartet begrüßten. So war es beinahe unmöglich nicht aufzufallen, in der Menschenmasse unterzutauchen.
    Erleichtert stellte Kasha fest, dass sie nun endlich ins belebte Stadtinnere zurückgekehrt war. Mit zu Boden gesenktem Kopf folgte Kasha der Straße, um zu verhindern, dass sie erneut erkannt wurde. Binnen weniger Minuten war Kasha vor dem Gebäude des Pokémon Centers gelangt und schritt sodann in den Eingangsbereich, vor dessen Räumen sich die Schiebetür beinahe lautlos öffnete.
    Wohlige Wärme strömte ihr entgegen, als sie den geheizten Innenraum betrat, die die Kälte, somit auch ihre schlechte Laune, vertrieb. Aufmerksam sah sich das Mädchen in der betriebsamen Lobby um, war nicht überrascht darüber, dass jene gut gefüllt war, denn am morgigen Tag sollte ein Wettbewerb stattfinden.
    Im selben Moment war Kasha froh darüber, dass sie bereits am Morgen in Ebenholz City angekommen war, sonst hätte sie womöglich kein freies Zimmer mehr bekommen.
    Als sie zum Tresen ging, achtete die Trainerin gewiss nicht auf die neugierigen Blicke, die ihr zuteil wurden.
    Rasche Schritte nahm Kasha im Augenwinkel wahr, und plötzlich stellte sich jemand dem Champion in den Weg. Den Blick hob sie überrascht und sah sich einer Gruppe von Trainern gegenüber.
    „He Süße“, grölte er. „Dich kenne ich doch? Bist du nicht die Trainerin, die Wataru besiegt hat?“
    Kühl musterte Kasha den groß gewachsenen, dunkelhaarigen Jungen vor sich. Er straffte seine Schultern, baute sich vor dem zierlichen Mädchen auf, die resigniert seufzte. Nur in der Gruppe waren solch armseligen Typen stark. „Ich wüsste nicht, was dich das angeht.“ Angespannt legten sich ihre Finger um einen am Gürtel befestigten Pokéball. Warum konnten manche Menschen einfach nicht einschätzen, wann sie sich zurückzuziehen hatten?
    Mit einer fahrigen Bewegung strich sich der Fremde eine störende Strähne aus dem Gesicht. Seine Lippen waren zu einem höhnischen Grinsen verzogen. „Oh, da wird aber jemand zickig. Seht ihr?“ Spöttisch begann der Trainer zu lachen, streckte dann seine Hand aus und umfasste grob ihren rechten Arm. „Vielleicht ist sie ja doch nicht so mutig und stark, wie alle Welt von ihr spricht!“
    „Lass mich los“, sagte Kasha ruhig, wohl bedacht die Ruhe zu bewahren. Ein tiefer Atemzug gab ihr dazu die Kraft, aber als der Griff um ihren Arm fester und sie dicht den Fremden gezogen wurde, war es zuviel. Ihre Hände zitterten, bebten nahezu, ballten sich hernach zu Fäusten, so fest, dass ihre Nägel sich schmerzhaft in ihre Haut bohrten. Was konnte dieser Idiot es wagen, sie so grob anzufassen?
    „Lass deine Drecksflossen von mir!“, fauchte Kasha ungehalten, als sie ihre angestaute Wut nicht mehr zu zügeln wusste.
    „Sonst was?“, höhnte er weiter. „Wird das arme, kleine Mädchen dann etwa böse?“
    Kalt funkelten Kashas Augen den jungen Mann an, der spöttisch die Lippen verzog. „Seth.“
    Aus einer Lichtflut materialisierte sich der imposante Alligator, der sich schützend vor seiner Trainerin aufbaute. Ein tiefes, gereiztes Grollen stieg seiner Kehle empor, während sich seine Lefzen warnend kräuselten.
    „Du bluffst doch nur!“, spottete der junge Mann, der die Gefahr nicht einschätzen konnte. Er war allem Anschein nach der Anführer der Gruppe.
    „Bluffen? Glaubst du wirklich, dass mein Impergator nur bluffen würde?“ Kasha deutete mit einer Kopfbewegung ihr Pokémon an dem jungen Trainer das Gegenteil zu beweisen.
    Impergator nickte und stieß ein ohrenbetäubendes Brüllen aus, während seine Füße den Boden verließen. Seine Zähne blitzten auf, als sie wenige Zentimeter vorm Gesicht des Fremden zuschnappten.
    Alle Farbe war aus dem Gesicht des Jungen gewichen, nachdem der kräftige Alligator ihn zu Boden gerissen hatte. Mit Schlägen und Tritten wehrte er sich gegen Impergator, welches keinen Zentimeter zurückwich.
    Die Kameraden des Anführers traten mit bedrohlich langsamen Schritten auf Kasha zu, umzingelten das Mädchen und zogen den Kreis rasch enger, was sie mit einem flüchtigen Seitenblick erkannte. „Pfeif dein Mistvieh zurück!“
    Impergator hob den schweren Kopf, während es seine rechte Klaue auf der Brust des Jungen platzierte und ihn mit einem unwirschen Knurren zum Stillhalten brachte.
    „Überlegt, was ihr tut“, meinte Kasha nüchtern, äußerlich gelassen und innerlich aufgewühlt.
    Doch selbst diese Holzköpfe schienen ihre warnende Botschaft zu verstehen. So wich die Gruppe, bestehend aus vier Jungen und zwei Mädchen, zurück. Furchtsame Blicke warfen sie ihrem Anführer zu, bevor sie sich umwandten und aus dem Pokémon Center flüchteten.
    Eine natürliche Reaktion? Gewiss nicht! Nur Feiglinge ließen einen Freund im Stich. „Du hast dir ja tolle Freunde ausgesucht“, schnaubte Kasha entrüstet.
    Mit einem Wimmern antwortete der Angesprochene leise. „Lass mich gehen!“, flehte? Jammerte der junge Mann. „Bitte!“
    Kasha verschränkte die Arme vor der Brust und schnaubte entrüstet. „Oh? Jetzt so kleinlaut? Ein bisschen mehr Respekt hätte ich schon vor dem Champion erwartet, aber ich will mal nicht so nachtragend sein.“ Sie legte Impergator die flache Hand auf sie Schulter. „Seth, lass ihn laufen.“
    Grollend zog sich Impergator zurück, entblößte die Zähne unter den Lefzen und knurrte ein weiteres Mal, während der Junge sich hastig erhob und auf schwankenden Beinen versuchte das Weite zu suchen, stolperte jedoch und drohte erneut Bekanntschaft mit dem Boden zu machen.
    Höhnisch verzog Impergator seine Schnauze zu einer Furcht einflößenden Grimasse. Wie schnell er nun laufen konnte!
    „Ist alles in Ordnung?“, erklang die freundliche Stimme der Schwester Joy, die die Trainerin zusammen zucken ließ. Kasha, die ihren Kopf zur Seite neigte, bevor sie sich vollends der jungen Frau zuwandte, nickte knapp, während sie auf die gerötete Druckstelle ihres Armes sah. Dann schnippte sich Kasha eine störende Strähne aus dem Gesicht.
    „Ja, wird nur ein blauer Fleck werden.“ Die vor Wut zitternden Hände erregten die Aufmerksamkeit der Trainerin. Sie verfluchte sich, weil sie erneut nicht wusste, wie sie ihre aufgebrachten Emotionen zu besänftigen vermochte. Obwohl sich Kasha einredete, dass dieser Vorfall keinesfalls eine Bedeutung inne wohnte, wühlte das letzte Ereignis sie auf.
    „Ist wirklich alles in Ordnung mit dir?“, fragte Schwester Joy, die die Anspannung des Mädchens erkannt hatte.
    Auf Kashas Lippen stahl sich ein bitteres Lächeln. „Mein Temperament ist mit mir durchgegangen“, wehrte die Brünette ab, „das ist alles.“
    Schon lange war ihr bewusst, dass ihre Launenhaftigkeit ein Gift für ihren Verstand war. Sobald sie Wut verspürte und diese sich staute, so gewann jene vollends die Kontrolle über ihre Gedanken und trübte ihr Urteilsvermögen.
    „Du wirkst niedergeschlagen“, bemerkte Schwester Joy. „Konnte dir der Älteste nicht helfen?“
    Kasha seufzte und verneinte mit einem wortlosen Kopfschütteln. Es deprimierte das Mädchen, dass sie in allem, was sie tat, sich entmutigt fühlte, und niemand vermochte ihr einen Rat zu geben, damit sie sich besser fühlte.
    „Ich hoffe aber, dass du in Zukunft deine Launen nicht an anderen auslässt, sondern solche Angelegenheiten in Zukunft außerhalb des Pokémon Centers klärst.“
    Konnte Kasha diese Botschaft zwischen den Zeilen lesen, so verstand sie gewiss den Vorwurf der Krankenschwester. Unmerklich ballte Kasha ihre Hände erneut zu Fäusten und stieß, gegen den Groll ankämpfend, langsam den angehaltenen Atem aus.
    Man spottete über Kasha, tuschelte hinter ihrem Rücken, und die Menschen trauten einer Sechzehnjährigen das würdevolle Amt eines Champions nicht zu. Unter den zahlreichen Pflichten, die Kasha nicht alleine zu schultern vermochte, würde das zierliche Mädchen zerbrechen.
    Energisch hob Kasha das Kinn. Sollten die Menschen doch denken, was sie wollten! Wer hatte sich Team Rocket im Alleingang gestellt? Sie waren jedenfalls zu feige, um es herauszufordern! „Ja, tut mir Leid, dass ich Unruhe gebracht habe“, entschuldigte sie sich um die Etikette der Höflichkeit zu wahren.
    „Es war nur eine Frage der Zeit, bis Takeo und seine Bande vertrieben werden würden“, meinte die Krankenschwester seufzend.
    „Sie kannten diese Typen?“
    Die junge Frau bejahte mit einem knappen Nicken. „Sie halten sich seit einigen Tagen in der Stadt auf, haben die Leute angepöbelt und Aufruhr verbreitet.“
    „Ich denke, die kommen nicht so schnell wieder“, lachte Kasha erheitert. Wenigstens gab es einen Lichtstreifen an diesem grauen Tag, der nicht enden wollte. Insgeheim war sie jedoch froh darüber, dass ihre Misslaune für etwas nützlich gewesen. „Vielleicht entspannt mich ein angenehmes Bad“, fügte Kasha hinzu. „Können Sie solange meine Pokémon untersuchen?“
    „Natürlich, ist ja schließlich mein Job.“
    Kasha löste die sechs Pokébälle von ihrem Gürtel, beorderte Impergator in den Seinen zurück, bevor sie ihre Pokémon der Krankenschwester übergab. „Vielen Dank“, sagte das Mädchen knapp und machte kehrt. „Ich werde sie mir später abholen.“
    Schwester Joy nickte bestätigend und nahm die Pokébälle behütend in ihren Schutz. „Bis später“, konnte die Krankenschwester das Mädchen nur noch hastig verabschieden, denn Kasha eilte, in Gedanken versunken, rasch davon.
    Stets aufs Neue hatte sich Kasha ermahnt, sich auf solche Provokation nicht einzulassen, versuchte sich an gewisse Stichworte zu halten.
    Ignorieren. Nicht ernst nehmen. Stark sein und gelassen bleiben.
    Zahlreiche Anweisungen standen Kasha in den vergangenen Monaten zur Verfügung, sobald man über sie höhnte und lachte. Und doch hinterließen der Spott und die Verachtung Spuren.
    Die Folge waren Zweifel und Furcht.
    Furcht vor Konfrontationen.
    Furcht vor Verhöhnung.
    Furcht vor Erniedrigung.
    Eine einzelne Träne, die sie nicht zu verhindern wusste, rann über Kashas gerötete Wangen. Verletzten die Worte des jungen Trainers ihr Selbstbewusstsein etwa so sehr, dass sie nun an sich zweifelte?
    Erneut schweiften ihre Gedanken ab. Ein blauer Schein wirbelte vor ihrem inneren Auge umher, bis er sich langsam zu verformen schien. Zugleich erschien die dunkle Silhouette Watarus vor ihr.
    Wataru…
    Der einzige Mensch, der an ihre Fähigkeiten glaubte und überzeugt war, dass sie dem Druck ihrer neuen Pflichten widerstünde, hatte sie gar als eine starke und mutige junge Frau bezeichnet.
    Kasha öffnete die halbgeschlossenen Augen, in denen sich Tränen gesammelten hatten. Wataru irrte sich! Sie war nicht stark und auch nicht mutig. Was sie wirklich war, war das Erscheinungsbild eines jämmerlichen Mädchens, das nicht wusste, wie sie mit einer Niederlage umzugehen hatte.
    Nicht aus eigener Kraft konnte sie dem Schmerz solch tiefer Wunden überwinden, sondern war auf die Hilfe anderer angewiesen.
    Ein Schluchzen entkam ihrer Kehle. Das Bild ihrer Augen verschwamm in Tränen. Sie begann zu schwanken, als sie die alte, hölzerne Treppe betrat, die unter jedem Schritt grässlich knarrte. Als zwei Trainer heiter lachend die Treppe hinab schritten, wischte sich Kasha rasch die Tränen aus den Augen und ermahnte sich nicht mehr zu jammern.
    Es waren nur noch wenige Schritte bis Kasha an ihrer Zimmertür angelangt war; es lag rechts vom Gang und war das Einundzwanzigste. Doch die junge Trainerin hielt inne.
    Sich nicht mehr entmutigen lassen, fügte sie ihren Gedanken leise seufzend hinzu. Dann schüttelte das Mädchen den Kopf und fingerte in ihrer Handtasche nach ihrem Schlüssel, auf dem eben jene verschnörkelte Zimmernummer, die Einundzwanzig, eingraviert war.
    Ein leises Klacken ertönte, als das Schloss entriegelt wurde, und mit einem ebenso vertrauten Geräusch die Tür wieder in die Verriegelung zurück fiel, als Kasha, noch immer nachdenklich, hinter sich zu zog.
    Dunkel war es in dem Raum. Kasha machte sich nicht die Mühe das Licht einzuschalten. Niedergeschlagen setzte sich das Mädchen auf das Bett und ließ sich, nachdem sie einige Zeit in die Finsternis gestarrt hatte, erschöpft auf den Rücken fallen.
    Erneut kreisten ihre Gedanken, waren Erinnerungen an den vergangenen Stunden.
    Vor Kashas innerem Auge erschien Silver, und sie verspürte ein zartes Gefühl von Wehmut. Es war seltsam, wie sehr er sich doch geändert hatte.
    Damals hatte Kasha ihn als Dieb kennen gelernt. Er hatte ein Pokémon, sein Endivie, welches inzwischen zu einem stattlichen Meganie heran gewachsen war, aus dem Labor von Professor Utsugi gestohlen. Wie grausam, kaltherzig und stolz er doch gewesen war! Seinen Pokémon gegenüber zeigte er zu keiner Zeit Zuneigung oder Mitgefühl. Vertrauen und Dankbarkeit waren Fremdwörter für ihn gewesen. Und doch war Silver der Beweis, dass sich Menschen zu ändern vermochten, auch wenn die Wurzeln ihrer Persönlichkeit nie gänzlich verschwanden.
    Bei diesem Gedanken verzogen sich ihre Lippen zu einem schwachen Lächeln. Sein Stolz hatte ihm verboten mit ihr als Team zusammen zu arbeiten, und doch hatte er auf sein Herz gehört, obwohl sie stets geglaubt hatte, dass er keines besäße.
    Erneut entkam ein tiefes Seufzen dem Mädchen, bevor sie sich auf die Beine raffte und sich entschied ihr wohltuendes Bad zu nehmen.
    Das Badezimmer war modern eingerichtet. Blau waren die Fliesen, freundlich und hell, während die Kacheln am Boden weiß waren. Akzente wurden gesetzt, indem man dunklere Blautöne in die Wand gesetzt hatte.
    Kashas Finger tasteten an den Wasserhahn und zog diesen leicht nach vorne. Kasha hielt die Finger in den Strahl, doch ihr fröstelte es sogleich. Zu kalt!
    Im Sommer war die Kühle eine Wohltat, aber im nahenden Winter empfand sie ein warmes Bad als angemessen, um die Kälte zu verjagen.
    Kasha richtete sich auf und löste die Schnallen ihrer Hose. Die Träger erschlafften, sodass sie sich der unbequemen Jeans entledigen konnte. Hernach vergrub sie ihre Finger im Stoff ihres T-Shirts und zog dieses über den Kopf. Achtlos warf sie vollkommen zerknittert es zu Boden.
    Das Mädchen rieb sich die Oberarme, die sie um ihren Oberkörper geschlungen hatte, während sie darauf wartete, dass die Badewanne gänzlich mit Wasser gefüllt war.
    Vorsichtig ließ sie sich in das warme Nass und schloss verträumt die Augen.


    Inzwischen waren bereits eineinhalb Stunden vergangen, nachdem Kasha sich ein erfrischendes Bad genommen hatte. Nachdem sie sich angekleidet und ihre wenigen Habseligkeiten an sich genommen hatte, begab sich die Trainerin in die Eingangshalle des Pokémon Centers, um, wie versprochen, ihre Pokémon von Schwester Joy abzuholen.
    Danach wollte Kasha sich ins Restaurant des hiesigen Pokemon Centers setzen. Zu dieser Stunde herrschte dort reges Treiben. Vielleicht fand sie für den heutigen Abend eine nette Unterhaltung, die sie etwas von ihren Gedanken ablenkten?
    „Ich habe bereits auf dich gewartet“, wandte sich die Krankenschwester an Kasha, die soeben an die Theke heran getreten war. Sie blickte auf ihre sechs Bälle, die sorgfältig auf einen Tablett lagen.
    „Ich hoffe, dass ich Sie nicht zu lange hab warten lassen“, entschuldigte sich die junge Champion. Sanft glitten ihre Finger über die Bälle, von denen bloß drei die üblichen Standard-Pokébälle waren. Darin befanden sich Seth, ihr Impergator, Meganie namens Riku und ihr eigenwilliges Despotarweibchen Gaia.
    Die übrigen Bälle waren andersfarbig. Daemons Ball war ein Finsterball, ein Pokéball von schwarzgrüner Farbe. Gefangen in einem blauen, der von gelben Balken verziert war, einem Flottball, war ihr Tauboss, Velox, und Lyrana, das Ampharos, war in einem Freundesball gefangen worden. Grün war die Grundfarbe jenes Balls, während rote Ornamente ihn verzierten.
    Kasha richtete wieder ihren Blick auf Schwester Joy. „Ist meine Bande Ihnen auch nicht allzu sehr auf die Nerven gefallen?“
    Verneinend schüttelte Schwester Joy den Kopf. „Nein, sie haben sich sehr gesittet verhalten, obwohl sie vor nur so Kraft strotzen.“
    Erleichtert seufzte Kasha. Sie war jedes Mal froh zu hören, dass sich ihre Pokémon auch benehmen konnten. Schon so manche Situation hatte Kasha zum Grübeln gebracht. Einst hatten sie ein derartiges Chaos in einem Pokémon Center angerichtet, sodass Kasha sich nur noch gewünscht hatte vor Scham im Boden zu versinken.
    „Ich muss ihnen wohl auch danken“, sagte das Mädchen höflich, nachdem sie die sechs Pokébälle an ihren rechtmäßigen Platz deponierte. „Auch wenn mir der Besuch beim Ältesten keine Erleuchtung gebracht hat, war es gut nach Ebenholz City zu kommen.“
    Unwillkürlich dachte sie an das unerwartete Treffen mit Silver und den Kampf an seiner Seite. Seine Gesellschaft hat ihr gut getan, nicht das Gespräch mit dem Ältesten.
    Gut getan? So ein Schwachsinn!, schalt sich Kasha verbissen und verdrängte rasch wieder den aufkeimenden Gedanken.
    Schwester Joy lachte. „Ja, es gibt nur wenige Personen, die seine Worte verstehen, beispielsweise sein Enkel Wataru“, erwiderte sie. „Es war jedoch schön dich mal wieder zu sehen.“
    Kasha lächelte. Es gab tatsächlich noch Menschen, die ihre Anwesenheit genossen! „Ich danke Ihnen.“ Sie sah auf ihren PokéCom und entschied, sich nun ins Restaurant des Pokémon Centers zu begeben. Daher verabschiedete sich Kasha mit einem knappen „Bis später“ und wandte sich zum Gehen um.
    „Warte!“, hielt die Krankenschwester sie auf und veranlasste, dass Kasha sich irritiert zu ihr drehte. Joy kam auf sie zu, mit einem zusammengefalteten Papier in der Hand.
    „Diesen Brief habe ich von einem Jungen bekommen. Ich soll ihn dir geben“, sprach sie und übergab das zerschlissene Papier an Kasha.
    „Einem Jungen?“, wiederholte Kasha, die ihre Finger ausstreckte, und nun hastig den Zettel entfaltete, um den Inhalt in sich aufzusaugen.
    „Ja, bevor er ging“, erwiderte Joy, doch Kasha schien ihre Worte nicht zu vernehmen. Mit jeder Zeile, die sie las, zitterten ihre Finger mehr. Mit einem apathischen Blick, dennoch einem sanften Lächeln auf den Lippen, starrte sie ins Leere. Dann aber richtete sie ihre Augen auf Schwester Joy. „Wann?“, keuchte sie wispernd. „Wann ist er gegangen?“
    Überrascht schaute Joy das Mädchen an und schaute auf die Uhr. „Vor einer dreiviertel Stunde, schätze ich.“
    „Verdammt!“, rief Kasha unabsichtlich mit erhobener Stimme. „In welche Richtung?“ Konnte sie ihn noch einholen, obwohl der Vorsprung, den er hatte, bereits zu groß war?
    „Zur Route fünfundvierzig, schätze ich.“
    Rasch schulterte sie ihre Tasche, vergewisserte sich hastig, ob sie ihre Pokémon sicher verstaut hatte, bevor sie unter Zeitdruck stehend sagte: „Vielen Dank nochmals, aber ich muss jetzt wirklich gehen!“
    Beinahe fluchtartig begab sich Kasha mit eilenden Schritten zum Ausgang.
    „Aber! Es ist beinahe zweiundzwanzig Uhr“, versuchte die Krankenschwester das Mädchen aufzuhalten, jedoch ignorierte sie die Einwände der Älteren. Sie durfte nicht mehr zögern, wenn sie ihn noch einholen wollte!


    Zögernd, einen Schritt vor den anderen setzend, bewegte sich durch die Finsternis. Einem dunklen Schleier gleich hatte sich die Nacht um das Mädchen gelegt. Obwohl sie Daemon an ihrer Seite wusste, fühlte sie ihr hämmerndes Herz. Tief bohrte sich ein beklemmendes Gefühl in ihre Brust. Die Angst. Jedes noch so leise Geräusch, sogar der Wind, der mit den Blättern spielte, veranlasste jedes Mal, dass sich eine kalte Kralle der Furcht um ihr schwaches Herz schloss.
    Besinnend schloss Kasha die Augen, atmete tief durch, jedoch vermochten sich ihre angespannten Muskeln nicht zu lösen. Wäre sie doch im Pokémon Center geblieben! Warum hatte sie gedacht, dass sie ihn einholen konnte?
    Dumm musste Kasha sein, dass sie glaubte sich alleine, ohne menschliche Begleitung, in der Nacht zurecht zu finden! Und noch dümmer war es, dass nach einer Person zu suchen, von der sie noch nicht Mal wusste, in welcher Richtung diese gegangen war!
    Ein Noctuhschrei zog durch die Nacht. Schrill und durchdringend war jenes Kreischen. Erschrocken blickte Kasha gen Himmel. Bloß flatternd vermochte Kasha zu erkennen, dass sich der Uhu entfernte. Tief in die Nacht verschwand das Pokémon, begleitet von seinen schaurigen Rufen.
    Minuten verstrichen, indem Kasha Noctuh verschreckt hinterher blickte. Das Blut geriet in Wallung. Panik überkam das Mädchen und presste sich die Hände auf ihre Ohren, bis die auf- und abschwellenden Schreie verklangen.
    Lautlos näherte sich Hundemon seiner Trainerin, die er behutsam mit der Schnauze gegen die Hand stupste. Seine intelligenten Augen sahen das Mädchen einige Momente an, bevor sich ein Lächeln auf ihr Gesicht stahl. Ihre Anspannung löste sich und glaubte gar, dass ihr Herzschlag begann sich wieder zu normalisieren. Die Finger streckte Kasha aus, um Hundemons Schnauze liebevoll zu kraulen. „Es ist blöd, dass ich denke, ich wäre alleine, oder, Daemon?“
    Ein tiefes Grollen entgegnete der Schattenhund seiner Trainerin. Sie war nicht alleine. Sechs ausgewachsene, starke Pokémon waren an ihrer Seite, die sich für Kasha aufopfern würden.
    „Komm, Daemon“, lächelte seine Trainerin auffordernd.
    Einen Herzschlag lang zögerte das Mädchen, bevor sie langsam ihren Weg fortsetzte, begleitet vom geräuschvollen Knirschen des Sandes und des Kies unter ihren Füßen. Sie bewegte sich in einer kargen Landschaft, die von den Ausläufern der Dunkelhöhle geprägt worden war. Dementsprechend war die Flora dieser Umgebung nicht besonders üppig, sondern eher abweisend und karg, obwohl ein reißender Fluss sich seinen Weg mitten durch den zerklüfteten Canyon bahnte. Einzelne Grashalme klammerten sich an den ausgedörrten Boden und boten den kleinen Pokemon zumindest ein wenig Schutz vor der unerbittlichen Sonne dieser Gegend.
    Es verstrich eine weitere Stunde, in der sie keinen Hinweis auf den Aufenthaltsort des Trainers fand, und Zweifel begannen sich in Kashas Herz zu bohren. Zudem schwand das unsichere Gefühl nicht, beobachtet zu werden, welches sich in ihrem Magen festgesetzt hatte.
    Ein weiteres Vogelkreischen durchzog die Stille der Nacht, und Kasha konnte keinen erschreckten Schrei unterdrücken. Mit geweiteten Augen glitten ihre Augen unruhig umher. „Du gehst weiter“, flüsterte Kasha. „Du gehst weiter!“
    Leise murmelnd schritt das Mädchen weiter, jagte weiter einem Phantom nach, den sie zu suchen gedachte. War er überhaupt dieser Route gefolgt? Vielleicht hatte sich Schwester Joy ja geirrt?
    Sollte sie vielleicht umkehren?
    Nein!, dachte sie stur. Ich kann nicht umkehren. Wie soll ich überhaupt zurückfinden? Ich muss weiter suchen! Ihr blieb nichts anderes übrig, als dem Pfad weiter zu folgen.
    Ein kühler Windhauch streifte ihre Haut und überzog sie mit einer schaurigen Gänsehaut. Wie ein gehetztes Tier drehte Kasha ihren Kopf in jede Richtung. Schmerzhaft pochte ihr Herz in ihrer Brust, ihr Blut rauschte in ihren Ohren, während ihre Finger kalt und schwitzig wurden.
    Hundemons aufgerichteter Schweif peitschte kurz, sein Kopf wandte sich blitzschnell um. Dort im Dickicht! Ein Rascheln?!
    „Ist da wer?“, rief Kasha ängstlich in die Finsternis. Keine Antwort.
    Sie schluckte und drängte sich an Hundemon, der die Furcht seiner Trainerin spürte, und, was auch immer dort draußen lauerte, mit einem tiefen Knurren warnte.
    Abermals bewegte sich das hohe Gras, während das verräterische Knacken eines Astes an ihr Ohr drang und sich Kashas Körper unwillkürlich anspannte.
    „Wer ist da?“, erklang erneut ihre zittrige Stimme, als Kasha eine dunkle Silhouette erkannte. Doch wieder bekam die Trainerin keine Antwort.
    „Daemon?“
    Dunkle Augen sahen das Mädchen durchdringend an, dann nickte der Schattenhund, während er seinen Kopf abwandte und eine Pfote vorsetzte.
    „Nicht nötig“, erklang eine männliche, tiefe Stimme. Langsam löste sich aus den tiefen Schatten ein Junge, dessen flammendrotes Haar im fahlen Mondlicht rubinfarben funkelte, während seine Haut blass war und einen seltsam kränklichen Eindruck machte.
    Pfeifend verflüchtigte sich der angehaltene Atem. „Silver!“, entkam ihr ein erleichterter Ausruf. Seit wann war sie so froh, ihn zu sehen, als zu dieser Stunde?
    „Ach, du bist es.“ Kühl klangen seine kargen Worte, nachdem er Kasha wenige Herzschläge später erkannt hatte. „Warum bist du mir gefolgt?“ Und ebenso kühl musterte Silver das Mädchen, welches ihn wie ein verschrecktes Damhirplex ansah. Jegliche Verwirrung war ihm nicht anzumerken.
    Kasha senkte den Blick, versuchte fieberhaft Worte zu finden, die ihr in diesem Moment als angemessen schienen, aber alles, was sich in ihren Gedanken in den Vordergrund drängte, war die Frage, warum sie ihm gefolgt war.
    „Du-Du hast mir di-diesen Brief geschrieben.“
    „Ja, und? Um mich daran zu erinnern, bist du mir nachgelaufen?“ Ein Grinsen umspielte Silvers Lippen. „Ist das nicht eigentlich so, dass du mich sehen wolltest?“
    Erzürnt blickte Kasha den Jungen an, der sie mit einem arrogant kühlen Blick ansah. Wie gern würde sie ihm diese Überheblichkeit austreiben! „Nein!“ Energisch stampfte sie mit dem Fuß auf den Boden, um ihrer Aussage Kraft zu geben. „Träum weiter, du eingebildeter Großkotz!“
    Wie ein wütendes Snobilikat funkelte das Mädchen ihn an, und Silver wusste, dass sie auch so launenhaft war, wie eines der wunderschön gefährlichen Pokémon war. Daher zog er es vor zu schweigen, als sie weiter zu erzürnen. Doch er unterließ es nicht, sie weiterhin grinsend anzusehen.
    „Ich wollte dir danken, dass ist alles“, fügte sie hinzu und unterstrich diese Erklärung mit einer wegwerfenden Handbewegung.
    „Danken? Für was?“, wollte er wissen. Seine kalten, grauen Augen lagen auf ihr, machten sie nervös und diese Tatsache blieb ihm nicht verborgen.
    Kasha aber wich seinem vielsagenden Blicken aus. „Ich… Ähm…“ Unruhig bohrten sich ihre Fingernägel in ihre Haut. Ja, für was wollte sie danken? Sie wusste es nicht! „Fü-Für deine Hilfe beim Kampf“, stammelte Kasha, nicht wissend, dass sie errötete.
    „Und dafür bist du mir hinterher gerannt?“ Ungläubig schüttelte Silver den Kopf. „Dummes Mädchen.“ Er wandte sich von ihr ab und vergrub seine Hände in den Hosentaschen. Langsamen Schrittes entfernte er sich von ihr. Als er jedoch merkte, dass Kasha zögerte, drehte der Trainer ihr den Kopf zu. „Worauf wartest du? Du wirst da festfrieren, wenn du stehen bleibst.“
    Beißende Belustigung lag in seiner Stimme. Am liebsten hätte Kasha ihm Kontra gegeben, aber kein Laut drang aus ihrer Kehle. Stattdessen folgte sie Silver, hielt sich dicht an ihm, um ihn nicht aus den Augen zu verlieren.
    „Du bist mutig einfach so alleine in der Nacht herum zu spazieren.“
    Ihre Hände begangen zu zittern, und um einen tiefen Schluchzer zu unterdrücken, biss sich Kasha schmerzhaft auf die Unterlippe. „Ich bin nicht mutig“, hauchte Kasha wispernd.
    Aus den Augenwinkeln betrachtete Silver die Brünette, die ihren Kopf gesenkt hielt. Mit einem kurzen Lachen wandte er sich von ihr ab. „Wenn du meinst“, waren seine einzigen Worte.


    Es vergingen bloß wenige Minuten, bis Silver und Kasha an einen geschützten Ort kamen, der nahe an der Dunkelhöhle und versteckt zwischen Tannen verborgen war. Allem Anschein nach hatte sich Silver an dieser Stelle sein Nachtlager aufgeschlagen, denn in der Mitte eines errichteten Steinkreises flackerte ein helles Feuer. Rund einen Meter entfernt stand ein Campingkocher, auf dem sich eine Dose befand. Weißer Dampf zog von ihr auf und verströmte den angenehmen Geruch einer vor sich hin köchelnden Suppe.
    Sniebel, Silvers schwarzes Wiesel, hob den Blick, als seine Pfoten frühzeitig die Erschütterungen des Bodens spürten. „Snie?“ Fragend verweilten die Augen auf Kashas Antlitz, dann glitten sie auf seinen Trainer zurück, der den leeren Pokéball anhob.
    „Gut gemacht“, bedankte sich Silver bei seinem Pokémon, ohne auf Sniebels Skepsis einzugehen. „Du kannst dich nun ausruhen.“
    Als der rötliche Lichtstrahl auf Sniebels grazile Gestalt traf, wurden seine Umrisse durchsichtiger, bis es sich gänzlich auflöste und nichts als die Luft hinterließ, die leicht silbern schimmerte.
    Nun wandte sich Silver an Kasha, die unschlüssig stehen geblieben war. Ihre Augen streiften durch die erhellte Umgebung, rastlos und nervös wie sie war, fand sie keine Ruhe.
    „Du wirkst müde“, erklang Silvers Stimme, die beinahe ein leises Flüstern war und ihr eine Gänsehaut bereitete. Erschrocken sah sie den Jungen vor sich an, ein schwaches Grinsen auf den Lippen, während er ihr lässig, die Hände in den Hosentaschen vergraben, entgegen sah. „Möchtest du dich nicht setzen?“
    Scheu wich Kasha seinen Blicken aus, spürte aber, wie ihre Wangen vor Verlegenheit brannten. Warum fühlte sie sich nun wie ein verschrecktes Damhirplex? Hatte er vielleicht wirklich Recht mit seiner Vermutung, dass sie bei ihm sein sollte?
    Welch ein Schwachsinn dieser Gedanke doch war, schalt sie sich. Selbstbewusst straffte Kasha ihre Schultern und hielt ihm mit trotzig vorgeschobenem Kinn stand. Dies hätte dieser Großkotz wohl noch gerne!
    „Doch“, widersprach sie knapp, aber höflich. Sie wusste, was gute Manieren war, auch Silver gegenüber, der sie sonst bloß herablassend und kühl behandelt hatte. Leisen Schrittes näherte sie sich ihm, der sich an einem bemoosten Felsbrocken niederließ und seinen Rücken an diesen lehnte. Genügend Schutz bot jener Stein vor den schneidenden Winden, die in diesem Tal üblich waren.
    Kasha tat es ihm nach, die Beine nah an den Körper gezogen und die Arme um sie geschlungen, während sie sich an das kalte Gestein lehnte. Doch ein Frösteln durchrann das Mädchen. Ein Schauder zog sich über ihre Haut, sodass sie ihre Arme rieb, in der Hoffnung, dass dies sie wärmte.
    Diese Tatsache blieb dem Rothaarigen nicht verborgen. Aufmerksam musterte er Kasha. „Ist dir kalt?“, wandte Silver sich an Kasha, die leicht zusammen zuckte, als er sie ansprach. Zögernd aber nickte sie.
    „Ja, etwas“, gab Kasha ehrlich zu, auch wenn sie am liebsten das Gegenteil geantwortet hätte, aber ihr eigener Körper hätte ihre Lüge aufgedeckt.
    Silver kehrte sein Gesicht von ihr ab und beugte sich vor. Er streckte seine Finger, die sogleich eine bereit gestellte Schüssel umfassten, und hernach goss er die dampfende Flüssigkeit mithilfe einer Kelle in das Behältnis hinein. „Hier. Die Suppe wird dich aufwärmen.“
    Skeptisch betrachtete Kasha die mit Suppe gefüllte Schüssel, hob den Kopf, um Silver ebenfalls eines kritischen Blickes zu würdigen. „Was ist mit dir?“
    „Ich habe keinen Hunger.“
    „Wirklich?“ Ihre rehbraunen Augen sahen ihn durchdringend an, versuchten zu erahnen, ob er eventuell log. Zu ihrer Enttäuschung stellte sie fest, dass sich der Junge in eine eiserne Mimik kleidete. Sie vermochte nicht zu erkennen, was in ihm vorging. Ob sie ihn zu wenig kannte? Gewiss war es so, denn Kaoru, ihren Kindheitsfreund, sah sie jede Stimmungsschwankung an, ganz gleich, wie sehr er versuchte diese vor Kasha zu verbergen.
    „Wirklich“, beteuerte Silver gelassen, gleichsam eines sanften Lächelns auf seinen Gesichtszügen, und reichte die Schüssel an Kasha, die ihm zwar noch immer zweifelnd ansah. Schließlich aber siegte doch der Hunger. Seitdem sie aus der Drachenhöhle ins Pokémon Center zurückgekehrt war und sich ein entspannendes Bad gegönnt hatte, hatte sie nichts gegessen. Eigentlich wollte sie sich einen schönen Abend in der Cafeteria des Pokémon Centers machen. Nachdem sich Kasha dann aber überstürzt auf die Suche nach Silver gemacht hatte, hatte sie vollkommen vergessen, etwas zu sich zunehmen.
    „Danke.“
    Entspannt lehnte sich Silver zurück, während ein Grinsen seine Lippen zierte. „Iss, sonst wird die Suppe kalt“, erinnerte er Kasha, die sich dieses Mal nicht zweimal ermahnen ließ.
    Hungrig widmete sich das Mädchen nun ihrer Mahlzeit. Sie nahm die Stäbchen in traditionell japanischer Manier auf, beugte sich vor und schlürfte genüsslich die Nudeln.
    Kasha war besseres Essen gewöhnt; es war eine schlichte Nudelsuppe, auch genannt Shoyu-Ramen, dessen Brühe klar und leicht bräunlich war. Rasch erkannte Kasha den starken Geschmack von japanischer Sojasauce, die üblich für einen Shoyu-Ramen war.
    „Deinem Gesicht zu urteilen, hast du etwas Besseres erwartet“, ließ Silver mit rauer Stimme verlauten.
    „Ich hab schon mal Schlechteres gegessen“, verriet Kasha mit einem Lächeln. Als sie an dieses Ereignis dachte, schmeckte sie einen bitteren Geschmack auf der Zunge, daher verdrängte das Mädchen schnell den unangenehmen Gedanken wieder.
    Die Jugendlichen verfielen in ein nahezu verlegendes Schweigen. Die Einsamkeit wurde durch eine unheimliche Stille erfüllt, bloß die leisen Geräusche der Nacht drangen an ihre Ohren. Irgendwo erklang ein andauernder schriller Ton, dem Kasha eine Weile lauschte, bevor ihr ein leises Seufzen entrann, während sie ihre Arme um die Beine schlang, die sie eng an ihren Leib gezogen hatte. Ihren Kopf bettete sie auf ihre Knie und schloss halb die Augen.
    „Du hast mich vorhin als mutig bezeichnet“, flüsterte sie leise, als die drückende Stille beinahe unerträglich wurde. Unbewusst ballten sich ihre Hände zu Fäusten und zitterten. „In Wahrheit bin ich ziemlich feige.“ Verzweifelt versuchte Kasha ein Schluchzen zu unterdrücken. Hatte sie sich nicht geschworen, nicht mehr schwach zu sein?
    Sogleich fühlte sie Silvers Blicke auf sich ruhen und vermochte nicht zu sagen, was sie ausdrückten. Waren sie kalt? Mitfühlend? „Feige?“, wiederholte der Trainer. „Wie kommst du darauf?“
    Kasha versuchte seinen grauen Augen auszuweichen, als sie glaubte, dass sie ihm zu tief Einblick in ihre Seele gab. Einen kurzen Augenblick schwieg das Mädchen, bevor sie tief einatmete und fortfuhr: „Seit… Seit ich Team Rocket besiegt und Wataru geschlagen habe, begegnen mir manche Menschen, die mich als Heldin feiern… Ich…“
    Silvers raues Lachen unterbrach Kasha, die ihn nun zaghaft ansah. Er schaute sie ebenfalls an und mochte sich wohl bewusst sein, dass es ihr schwer fiel, sich ihm anzuvertrauen. Schließlich hatten sie zuvor kein sonderlich gutes Verhältnis zueinander gepflegt. „Wächst dir der Ruhm etwa über deinen Kopf?“, wollte er sanft wissen.
    Schwach lächelnd zuckte Kasha mit den Schultern. „Ich weiß es nicht, Silver, vielleicht hast du teilweise Recht“, erwiderte sie schwer seufzend, während ihre Blicke wieder fort wanderten, hinaus in die Dunkelheit starrend. „Manche Menschen verachten mich.“
    Silver senkte den Kopf, schwieg. Ihrer Stimme schwang ein unterdrücktes Schluchzen bei, und er wusste nicht, wie er ihr helfen konnte. Zum ersten Mal fühlte sich der Junge hilflos. „Dir ist die Meinung anderer wichtig, nicht wahr?“, brach Silver die unangenehme Stille, aber erhielt keine Antwort. Schweigend blickte Kasha teilnahmslos in die gähnende Leere der Finsternis und lauschte den Geräuschen der Nacht.
    Silver sah auf seine Hände herab, ballte sie zu Fäusten und entspannte seine Finger einen Herzschlag später wieder. Ihm war, als trenne eine unsichtbare Wand ihn von Kasha, die er nicht zu überwinden vermochte. „Weißt du… Als ich jünger war, war mir auch die Meinung einer Person sehr wichtig.“
    Kasha hob den Kopf und schaute Silver an, ungläubig, dass er einst anders war, als er heute war. Sie konnte ihm ansehen, dass er sich unwillkürlich anspannte. „Wem?“
    Silver zögerte, während er seine Hände zu Fäusten ballten. „Meinem Vater“, erwiderte er schließlich.
    Irritiert sah das Mädchen seinen Rivalen an. Silver hatte ihr stets erzählt, dass er auf der Straße groß geworden sei und seine Eltern nie kennengelernt hatte. Es überraschte Kasha, dass er ihr doch nun so viel Vertrauen schenkte und sich ihr öffnete. „Deinem Vater?“, harkte Kasha unsicher nach. „Du hattest mir erzählt, dass du deine Eltern nicht kennen gelernt hast.“
    Erneut zögerte er. „Bis ich elf Jahre alt war, lebte ich bei meinen Eltern“, antwortete er, „aber es hat sich nie richtig angefühlt.“ Ein kühler Windhauch spielte mit seinen Strähnen und gab einen kurzen Moment seine starre Miene preis. „Dann rannte ich davon.“
    Betroffen schwieg Kasha, nicht wissend, was sie zu erwidern hatte. Sie folgte einem Impuls und legte ihre Hand die seine. Silver sah sie flüchtig an, duldete jedoch die Berührung und schloss seine Finger um ihre Hand.
    „Ich habe immer versucht es ihm recht zu machen, aber nie war er zufrieden.“ Kummer erfüllte seine Stimme. Er wandte ihr seinen Kopf zu, lächelte. „Diese Erfahrung hat mir gezeigt, dass ich meinen eigenen Weg gehen muss. Daher tue das, was dir richtig erscheint.“
    „Richtig?“ Melancholie erfüllte das Mädchen. Erneut verstärkte sie den Griff um ihre Beine, zog diese eng an ihren Körper, als stünde sie an einem Abgrund und versuchte Halt zu finden. „War es richtig, dass ich meine Pokémon in einen Kampf geschickt habe, von dem ich wusste, dass ich ihn verlieren würde?“
    Als Silver sich in Schweigen hüllte, legte Kasha ihren Kopf auf ihre Knie. „Ich habe gewusst, dass ich dem Kampf nicht gewachsen sein würde, und trotzdem habe ich Hideki herausgefordert.“
    Abrupt spürte Kasha den unfassbaren Blick ihres Rivalen auf sich ruhen. „Du hast Hideki, die Legende, herausgefordert?“ Zweifel lagen in Silvers Stimme, aber diese konnte Kasha ihm nicht übel nehmen. Wohl niemand hatte den Mut gefunden, um gegen Hideki, den besten Trainer Kantos, zu kämpfen. Sie aber hatte ihn herausgefordert.
    Und verloren.
    Ein Nicken bestätigte ihm seine Frage. „Auf dem Gipfel des Silberbergs.“
    Fassungslos schweiften seine Blicke von ihr ab. Immer wieder schaffte das Mädchen ihn zu beeindrucken. Sie war – wie sollte er es sagen? – einzigartig, draufgängerisch. Unerwartet lachte er schallend auf. „Und du willst nicht mutig sein! Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich dich wahnsinnig nennen.“
    „Nenn mich wie du möchtest“, sagte das Mädchen kühl. Tränen kullerten an ihren Wangen herab.
    Silver starrte sie an, sah ihre Tränen und fühlte, wie unangenehm es ihm war.„Äh… Weinst du?“, erkundigte er sich vorsichtig. Welch bescheuerte Frage! „Ich wollte dich nicht zum Weinen bringen.“ Als sie bloß ein leises Schluchzen erwiderte, fühlte Silver, dass sie ihm nicht gleichgültig war.
    „Du bist nicht feige, Kasha“, versuchte Silver sie zu besänftigen, wohl darauf bedacht die richtigen Worte zu finden. Verdammt, so was lag ihm gar nicht! „Du hast Team Rocket zerschlagen, und du hast Wataru besiegt.“ Er verfiel in Schweigen, bevor er eindringlich hinzufügte: „Du bist das mutigste Mädchen, das ich je kennen gelernt habe.“
    „Aber ich bin es nicht! Ich verstecke mich hinter meinen Pokémon, um anderen nicht zeigen zu müssen, dass ich in Wahrheit schwach bin“, schluchzte Kasha und vergrub ihr Gesicht zwischen ihren Knien.
    „Kasha“, flüsterte er leise, zögerte als er ihr eine Hand auf die Schulter legen wollte. Wie so oft in seinem Leben fühlte sich Silver hilflos, auch wenn das Wohlbefinden von Fremden ihn nicht interessierte. Aber bei Kasha? Sie war so etwas wie eine Freundin geworden, obwohl er in der Vergangenheit nicht besonders freundlich gewesen war, sondern war ihr stets arrogant und kalt begegnet, dennoch hatte er etwas von ihr gelernt – zu vertrauen. Und es schmerzte ihn, sie unglücklich zu sehen. Oft hatte Kasha ihn angespornt, ihm Mut gegeben. Daher verdrängte Silver jeden Gedanken an ihre Rivalität und legte einen Arm um das Mädchen, um sie an sich zu ziehen, während Kasha es geschehen ließ.
    Die Finger krallte Kasha in den schwarzen Stoff seiner Jacke und verbarg ihr Gesicht an seiner Schulter. Hemmungslos begann sie zu weinen, als fiele eine schwere Bürde von ihr herab.
    „Es ist normal, zu verlieren. Jeder verliert“, begann Silver zaghaft, der sich innerlich für seine Ratlosigkeit verfluchte, dennoch stahl sich ein Lächeln auf seine Lippen. „Ich muss es ja schließlich wissen. Du hast mir oft genug in den Hintern getreten.“ Er ließ seine Hände über ihren Rücken kreisen, versuchte sie zu beruhigen und war erleichtert, als der Tränenfluss verebbte. „Es ist normal, wenn man sich Gedanken macht, warum man verloren hat.“
    Während sie ihren Kopf auf seiner Schulter ruhen ließ, wandte sie ihm den Blick zu. „Und was hast du getan, wenn… wenn ich dich besiegt habe?“
    Nachdenklich lehnte sich Silver zurück und gewährte ihr, dass sie ihn weiterhin als Kopfkissen benutzen zu dürfen. „Ich habe trainiert wie ein Vollidiot, weil ich nicht verstanden habe, was dieser Drachenfreak damals zu mir gesagt hat“, sagte Silver, betonte seine Abneigung Wataru gegenüber, als er ihn indirekt nannte. „Dass meine gefühllose Art Pokémon zu trainieren falsch sei…“ Bedrückt schwieg der Junge und schaute in den schwarzen Himmel, an dem vereinzelt leuchtende Punkte zu sehen waren.
    „Ja, Vollidiot ist passend“, offenbarte Kasha ihre Bezeichnung für ihn. „Wie oft du mich angerempelt und umgestoßen hast… Ich hatte sicher unzählige blaue Flecken.“ Sie verfiel in ein melancholisches Lächeln. „Und wie sehr ich dich vor einiger Zeit noch gehasst habe, wie du deine Pokémon behandelt hast.“ Damals war noch alles so einfach gewesen. Sie war eine schlichte Trainerin, ohne Rang und Verantwortung. „Aber du hast dich verändert“, fügte sie flüsternd hinzu, während sie ihre Augen geschlossen hatte und tief durchatmete. Sein Geruch drang in ihre Nase, und da wurde ihr bewusst, dass sie noch immer an ihn schmiegte. Sie spürte, wie ihr das Blut in die Wangen schoss und entwand sich seiner Umarmung.
    Verwirrt sah Silver sie an, begann jedoch zu feixen, als er ihre geröteten Wangen sah. Ob seines Grinsens entspannte sich das Mädchen wieder und sah auf den durchnässten schwarzen Stoff herab. „Ich hab dich voll geheult“, stellte Kasha missmutig fest und deutete auf die feuchten Flecken.
    „Egal.“
    Mit gesenktem Haupt saß sie neben ihm, schwieg. „Das… Das Gespräch hat sehr gut getan“, gestand Kasha. In diesem Moment war sie der Wahrheit verpflichtet. Verleugnen konnte sie es nicht, dass sie sich durch Silvers Worte ermutigt fühlte, als ob sie aus einem langen Schlaf erwachte. „Danke.“
    Silver schaute sie schwach lächelnd an, froh darüber, dass sie nicht mehr bedrückt wirkte. Er wollte Kasha weder unglücklich noch entmutigt sehen. Das Mädchen war stets fröhlich, bezauberte ihre Mitmenschen mit ihrer nie enden wollenden Freude und Güte. „Was wirst du nun tun?“
    Kasha zuckte mit den Schultern, nicht wissend, was sie als Nächstes tun sollte. Ein Hauch von Wehmut hüllte das Mädchen, als sie an ein Gespräch zwischen ihr und Kaoru dachte, der ihr damals mitgeteilt hatte, dass er nach Hoenn gehen wollte. Und sie? Sie war durch ihre Pflichten an Johto gekettet. „Ich weiß nicht. Vielleicht besuche ich mal meine Mutter und gönne mir eine Auszeit“, antwortete die junge Champion. Wie lange war es her, dass sie ihre Mutter besucht hatte?
    „Verstehe.“
    „Und du?“
    „Genau wie du“, gab Silver trocken zu. „Keine Ahnung.“
    Erneut breitete sich Schweigen zwischen den Jugendlichen aus, die in die tanzenden Flammen des beinahe gänzlich herab gebrannten Lagerfeuers starrten.
    „Es ist spät. Wir sollten uns schlafen legen“, wies Silver schließlich auf die vorangeschrittene Zeit hin. Er deutete auf seinen Schlafsack, der rund zwei Meter vom Feuer entfernt lag. „Ich nehme an, du hast auch einen?“
    Knapp nickte Kasha und deutete mit einer Kopfbewegung auf ihre Taschen. „Liegt da“, sagte sie und erhob sich daraufhin. Sie machte sich daran den Schlafsack neben Silvers auf der Erde auszubreiten, während sie glaubte, dass Silvers Augen auf ihr ruhten.
    Eines kurzen Blickes warf Kasha Silver zu, um sich zu vergewissern, dass dem wirklich so war. „Was ist?“
    Ihre schroff klingende Frage riss ihn aus seinen Gedanken. Er sah sie an, räusperte sich. „Nichts.“ Aber seine Lippen verzogen sich zu einem schwachen Lächeln, verrieten ihn seine Gedanken und ließ Kasha bloß ungläubig mit dem Kopf schütteln. Sie verkniff sich jedoch eine spitze Bemerkung ob seines fragwürdigen Verhaltens. Stattdessen setzte sich Kasha nun nieder und kletterte in ihren Schlafsack.
    Einen Moment später vernahm sie das Rascheln seines Schlafsackes, in den sich Silver zu legen schien. Dann kehrte erneut Stille ein. Eine Weile lag die Trainerin wach in ihrem Schlafnest, dachte schweigend nach. „Silver?“, erklang Kashas behutsam wirkende Stimme.
    „Hm?“, war die leicht genervte Erwiderung. Der Stoff raschelte, als Silver sich zu ihr wandte. Auge im Auge sahen sie sich nun einander an.
    „Danke nochmals…“, flüsterte Kasha, bevor sie sich abwandte und sich im Schlafsack zusammenrollte. Ihre Lider schlossen sich über ihren Augen, und Kasha versank bloß wenige Minuten später in den Schlaf.
    Regungslos sah Silver das Mädchen an, lächelte. „Schlaf gut.“


    x

  • Liebe (meine!) Schutzwölfin


    Ich fühle mich geehrt, das du mich auserkoren hast um (als Ersatz) diesmal beta Lesen (ich hoffe, das war wirklich okay für Rosenrot!) Ich habs gern gemacht und hoffe natürlich, dass ich es auch richtig gemacht habe. Fehler kann man bei dir ja onehin lange suchen, und wer jetzt denkt, ihr Kapitel ist fehlerfrei wegen mir, der irrt sich. Das wars vorher schon fast, sie ist also tatsächlich so gut.


    Inhalt des Kapitels
    Ich lese deine Kapitel immer wieder gern, besonders hänge ich an Soul. Anfangs kommt sie zwar stärker (mental) rüber als gegen den Schluss, aber da kennen wir die Gründe ja. Sie wirkt zuerst verletzlich, als sie angegriffen wird, dann genervt, und dann resigniert sie und wird kühl und berechnend. Diese Wende gibt ihr unglaubliche Tiefe, so etwas ist Schreibtechnisch sehr schwer. Du scheinst sie sehr gut zu "kennen". Impergator scheint ja wirklich eine bedrohliche Gestalt zu sein, wenn er wütend wird. Allerdings frage ich mich, wieviel der wiegt. Wenn er sich auf einen Jungen stürtzt, müsste der sich doch alles brechen. Aber wahrscheinlich wollte er ihn nur einschüchtern und ihm nicht ernsthaft Schmerzen zufügen, so habe ich das rausgelesen.
    Auch die Beschreibung des Pokémon Centers ist dir gelungen, leider blieb sie da ja nicht lange. Als sie in ihr dunkles Zimmer ging vermutete ich schon einen Hinterhalt. Ob nun beabsichtigt oder nicht, kannst du wirklich gut Spannung aufbauen und diese auch halten. Denn ich rechnete jeden Moment damit, dass Soul von zwei starken Händen gepackt und weggezerrt wird. Dem war aber zum Glück nicht so. Später, als sie den Brief bekommt bricht sie ein wenig gar schnell auf, und woher wusste sie so genau, von wem er war? Das interessiert mich jetzt! Als sie Silver dann folgt habe ich ebenfalls befürchtet, sie könnte gleich niedergemetzelt werden. Hier erinnerte mich das alles ein wenig an einen krimi, genau so, wie ich das mag beim Lesen ^_^
    Und später, als sie ihn findet, kommt fast so etwas wie eine romantische Stimmung auf. Ich weiss nicht, ob nur ich auf einen Kuss gehofft habe, aber das wäre dann wiederum vielleicht auch etwas kitschig gewesen. Allerdings finde ich es auch passender so, denn das Thema worüber die beiden reden ist für Soul wirklich ernst. Sie scheint ein wenig überfordert zu sein, und wenn sie sowas fühlt, sollte sie es auch aussprechen. Sie wirt sehr zerbrechlich, eine ganz andere Seite von ihr! Ich liebe diese Wechsel ihres Charakters. Auch wenn ich dich liebend gern kritisieren und tadeln würde, mit erhobenem Zeigefinder auf die vielen Fehler hinweisen würde, liebe Aki, ich finde nichts, was ich dir beibringen kann. Dein Text hat mich umgehauen.


    Verbesserungen
    Nur selten findet man was bei dir, und wie mir gerade auffällt sind es ab und zu Fallfehler. Aber Wayne, es sind so wenige, bedenke man dass es 11 Word Seiten sind!


    ...Gebäude des Pokémon Centers gelangte und schritt sodann, vor dessen Räumen sich die Schiebetür sich beinahe lautlos öffnete.(passierte bestimmt, weil ich da was reingekritzelt hatte bei dem Satz)
    Einen Moment später vernahm sie das Rascheln des Schlafsackes, in dem sich Silver zu legen schien. (: "in den..." )


    Mein Fazit fällt sehr positiv aus. Ich bin froh, dass ich zu deiner FS gestossen bin, und dir (hoffentlich) ein paar neue Leser eingebracht habe. Ich wünsche dir viele weitere Kommis *hust* und frohe Festtage!
    *knuffs* Lynn

  • Guten Abend,


    mir blieb der Mund offenstehen, als ich den Trailer gesehen habe. Die dazupassende Musik hat auf meinem Arm eine Gänsehaut verursacht. Seine Atmoshäre hat mich in seinen Bann gezogen. Hast du das alles selbst gemacht? Ich bin absolut beeindruckt.


    Rechtschreib und Grammatikfehler habe ich nicht gefunden, aber das habe ich bei dir auch nicht erwartet, da du ja Spunky als Ersatzbetaleserin hattest.


    Der Titel "Streben nach Glück" gefällt mir sehr und passt sehr gut zum Kapitel. Deine Schilderungen der Umgebung und die Beschreibung der Emotionen bringst du sehr natürlich rüber. Ich konnte mich so in Souls Innenleben hineinfühlen. Ich verstand sie. So würde es auch mir ergehen, wenn ich sie wäre. Alle haben hohe oder keine Erwartungen von ihr. Das ist nicht leicht. Zumal ja jeder Nichtgönner meint, dass er es besser könnte.


    Der Anführer der "Bande" im Pokemoncenter hätte mich auch aufgeregt und dass sie Seth zur Hilfe gerufen hatte, war auch verständlich. Lächeln musste ich als seine Freunde und er selber das Weiteg gesucht haben. Mein Gefühl aber sagt mir, dass Soul ihn noch öfters sehen wird. Die Annäherungsversuche zwischen Silver und ihr berührten mich und waren süß mit anzulesen.


    Sie hat also den ultimativen Champ herausgefordert und verloren. Kein Wunder dass sie noch niedergeschlagen war, aber ich hoffe sie gibt nicht auf und versucht es später mal erneut.


    Ebenfalls lächeln musste ich, als du am Anfang beschrieben hast, dass der Älteste des Drachenrats nur in Rätseln sprichst und ihn deswegen auch keiner versteht. Das hast du gut rüber gebracht. Oder in einer anderen Szene, wo Souls Team das gesamte Pokemoncenter in ein völliges Chaos gestürzt haben soll.


    Ich freue mich schon, wann es weiter geht.

  • Vielen Dank für eure Kommentare, habe mich echt darüber gefreut. Danke! Freue mich auch sehr über Quersteiger. <3
    An den ersten Ideen für Kapitel 7 (Ich schreibe immer ein Kapitel im Vorrat, daher ist Kapitel 6 schon fertig) arbeite ich zurzeit, allerdings wird es eng verknüpft sein mit dem 8. Kapitel. Lasst euch überraschen!


    Lynn
    Meine Fresse, bist du schnell, Süße. xD Du bist wahrhaft eine Bereicherung für das Komitee. <3
    Also Rosenrot hat gesagt, dass es vollkommen in Ordnung war. ^^ Und du warst auch eine sehr würdige Vertretung. Übrigens stimmt das mit den wenigen Fehlern nicht: ich mache recht oft Ausdrucksfehler, was auch meine größte Schwäche ist, weil ich, als ich kleiner war, sprach"behindert" war. x)
    Jedenfalls danke, dass du es gemacht hast und auch sogar noch ein paar Fehlerchen gefunden hast nachträglich. xD


    Beim Schreiben kam mir Soul etwas leidlich vor; sie gibt sich äußerlich stark und mutig, lässt sich ihre Verletzlichkeit nicht anmerken, damit sie nicht lächerlich gemacht wird, aber in Wirklichkeit ist sie ein ziemlicher Jammerlappen. Immerhin ist sie erst 16 Jahre und Champion zweier Regionen - Johto und Kanto sind ja eng miteinander verknüpft. Vor allem geht es mir darum, dass ihre Gefühlsschwankungen glaubhaft sind.
    Impergator wiegt fast 90 kg, genauer gesagt 88,8 kg, aber Soul hatte nur die Absicht den Jungen einzuschüchtern - was ihr ja auch gelungen ist. x) Jedenfalls kam mir, als ich das Kapitel fertig hatte, diese Szene übertrieben vor. Aber es ist doch glaubhaft, dass eine 16-jährige nicht ernst genommen wird, oder?
    Du guckst oder ließt echt zu viele Krimis. xD Sowas ähnliches wird in Kapitel 6 sein. *hust* Aber es freut mich, dass der Effekt des Gruselns da war. So war es auch gedacht, dass sich der Leser, was wohl jetzt passieren mag.
    Die Beziehung zwischen Silver und Soul soll langsam entstehen, ich habe nicht vor, dass sie zu schnell zusammen finden. Es wird auch noch einiges unerwatetes passieren, auch vieles, was Soul beinahe wahnsinnig macht.


    Vielen Dank für deinen Kommentar. <3 *knuff* Hab dich lieb. x)


    Destiny Moon
    Hey du. x)
    Die Musik, sowie die Bilder, sind nicht von mir. Die Musik stammt von X-Ray Dog und die Bilder hab ich mir zusammen gesucht, durch Google, Photobucket, usw. Aber den "Schnitt" habe ich selbst gemacht. Eigentlich war es nicht viel Arbeit, ist ja eigentlich nur eine Slideshow, aber das Schwierige war einfach passend zur Musik zu arbeiten, z.B. die richtigen Momente, wie bei 0:25 abzupassen - das es zur Schrift bzw. und Musik passt.


    An dem Titel des Kapitels habe ich auch sehr lange gesessen. Immerhin wollte ich auch einen Titel, der das Gespräch zwischen Silver und Soul reflektert. Und die Menschen sind so, dass sie nach ihrem Glück suchen. Es freut mich sehr, dass dir der Titel gefällt, und ebenso, wie chaotisch Souls Innenleben ist. Die Niederlage gegen Hideki (Ich habe ihn anders genannt xD) ist auch der Grund dafür, warum eigentlich den Kampf gegen Ibuki und Wataru nicht wollte. Sie hatte einfach Angst, dass sie es niemanden recht machen kann.
    Eigentlich hatte ich nicht die Absicht, dass ich die Bande nochmals auftauchen lasse, jedoch kann ich es gerne nochmals machen. Vielleicht fällt mir etwas Passendes ein. x) Mein Hirn arbeitet bereits und erste Ideen entwickeln sich. ^o^


    Danke für deinen Kommentar, freue mich, dass du mir treu bleibst und dass die FS dir gefällt. ^^


    Bis zum nächsten Mal, meine treuen Leser!


    Gruß,
    ~ Akira

  • Huhu Aki. ^^
    Keine lange Rede, gleich zu meinem Kommentar.


    Soul tut mir leid. Sie kann nirgendwo mehr hin ohne erkannt zu werden und jeder richtet seine Aufmerksamkeit auf sie, als hätte sie kein Privatleben mehr. Es fehlt nur noch, dass sie von Paparazzis verfolgt wird lol. Da muss man doch etwas paraonid werden, wenn ständig Blicke auf einem liegen, stell ich mir vor - überhaupt als Jugendliche.
    Und solche Typen kotzen mich an. Bedrängt Soul und macht sich daraus auch noch einen Spaß, wenn sie panisch wird. Die intelligensten Typen sind das auch nicht. Sie legen sich mit dem Champ an und wundern sich, wenn aus ihnen Kleinholz gemacht wird lol
    Dann macht die Schwester ihr auch noch Vorwürfe, sollte eigentlich froh darüber sein, dass die Gruppe niemanden mehr belästigt. Dafür finde ich es wirklich sehr schön was für eine innige Bindung zu Wataru hat.
    Auch finde ich es toll wie Soul gegen sich und ihre Gefühle für Silver ankämpft, die wohl noch Blinder sieht ^_~ Ich meine sie sucht sogar in einem stockdunklen Wald nach ihm. Dafür dass sie sich eigentlich nicht mögen, scheinen sie die die Nähe des Anderes aber als überraschend angenehm zu empfinden. Nur finde ich es etwas merkwürdig, dass sie sich ihm gegenüber öffnet, aber was soll's, so ist Soul halt. ^^
    "Du bist das mutigste Mädchen, das ich kenne"... das ist verdammt süß!
    Und Silver ist merkwürdig sanft, wie die Hormone Verliebtheit einen doch verändern können =D

  • Hey du <3


    Sorry das ich erst jetzt antworte.
    Habs total verpennt.


    5 Kapitel,Streben nach Glück:


    Erst mal will ich dir sagen,das du wieder Alles mit vielen Wörten richtig schön beschrieben hast.
    Das Kapitel war toll !
    Und das Gespräch zwischen Soul und Silver war noch toller.
    Silver ist das Beispiel,das sich Menschen ändern können.
    Das war so süß (?!)
    Man hat gemerkt,dass Silver sie mochte.
    Und Soul mag Silver.
    I.wie ein schönes Pärchen ^^
    Und ich hab noch ein paar Fehlerchen gefunden:


    Sie legte Impergator die flache Hand auf sie Schulter.
    Nicht auf sie Schulter sondern auf die Schulter =3


    I.wie hatte ich noch 2 oder einen Fehler gefunden,finde ihn jetzt aber selber nicht mehr ^^


    Na ja,dann lassen wirs eben so x3


    Glg.~

  • [font='Tahoma, Arial, Helvetica, sans-serif'][align=justify][tabmenu][tab=^^]Hallo. ^^
    Ich hatte dir ja mal (vor ewigen Zeiten...) ein Kommi versprochen, und sieh an - endlich kommt es dazu. Unglaublich. *g*[tab=Fehler - Kap 5]Seine Zähne blitzten auf, als sie wenige Zentimeter vorm Gesicht des Fremden zuschnappten.
    Mit Schlägen und Tritten wehrte er sich gegen Impergator, welches keinen Zentimeter zurückwich.
    Höhnisch verzog Impergator eine Furcht einflößende Grimasse. Fehlt hier nicht etwas wie "das Gesicht zu einer [...] Grimasse"?
    „Ist alles in Ordnung?“, erklang die freundliche Stimme der Schwester Joy, die die Trainerin zusammenzucken ließ.
    „Ich hoffe aber, dass du in Zukunft deine Launen nicht an anderen auslässt, sondern solche Angelegenheiten in Zukunft außerhalb des Pokémon Centers klärst.“
    (...) und die Menschen trauten einer Sechzehnjährigen das würdevolle Amt eines Champions nicht zu.
    Stets aufs Neue hatte sich Soul ermahnt, sich auf solche Provokation nicht einzulassen, versuchte sich an gewisse Stichworte zu halten. An dieser Stelle ist das Apostroph falsch, da das Wort "aufs" als solches existiert und somit nicht als Zusammensetzung aus "auf" und "das" gilt.
    Nicht aus eigener Kraft konnte sie dem Schmerz solch tiefer Wunden überwinden, sondern war auf die Hilfe anderer angewiesen.
    Es war seltsam, wie sehr er sich doch geändert hatte.
    Im Sommer war die Kühle eine Wohltat, aber im nahenden Winter empfand sie ein warmes Bad als angemessen, um die Kälte zu verjagen.
    Die anderen waren andersfarbig. Abgesehen davon eine Wortwiederholung.
    Zögernd, einen Schritt vor den anderen setzend, bewegte sich durch die Finsternis.
    Einem dunklen Schleier gleich hatte sich die Dunkelheit um das Mädchen gelegt.
    Und noch dümmer war es, dass nach einer Person zu suchen, von der sie noch nicht mal wusste, in welcher Richtung diese gegangen war!
    (...) und Silver wusste, dass sie auch so launenhaft war, wie eines der wunderschön gefährlichen Pokémon war.
    Sniebel, Silvers schwarzes Wiesel, hob den Blick, als seine Pfoten frühzeitig die Erschütterungen des Bodens spürten.
    Nachdem sich Soul dann aber überstürzt auf die Suche nach Silver gemacht hatte, hatte sie vollkommen vergessen, etwas zu sich zunehmen.
    „Ich hab schon mal Schlechteres gegessen“, verriet Soul mit einem Lächeln.
    Irgendwo erklang ein andauernder schriller Ton, dem Soul eine Weile lauschte, bevor ihr ein leises Seufzen entrann, (...)
    „Auf dem Gipfel des) Silberbergs.“
    Wie oft du mich angerempelt, umgestoßen hast…
    Soul zuckte mit den Schultern, nicht wissend, was sie als Nächstes tun sollte.
    (...) bevor sie sich abwandte und sich im Schlafsack zusammenrollte.[tab=Kritik]So, das erste Kommi will ich mal allgemein halten. Aber könnte ich vielleicht eine Benachrichtigung erhalten? Wäre nett. ^^
    Kleiner Hinweis vorneweg: Irgendwie hat sich in deinen ersten Startpost ein Codierungfehler eingeschlichen, bei den Tabüberschriften.
    Ansonsten muss ich sagen, ich bin begeistert - in den Startposts ist alles Wichtige enthalten, und sogar mehr. Dennoch, trotz dieser Fülle an Informationen, fühlt man sich nicht erschlagen, weil alles wirklich gut mit Tabmenüs und Spoilern aufgeteilt ist.
    Interessant finde ich diese Auflistung der Götter, in der sogar Zekrom und Reshram aufscheinen. Indirekt fragt man sich hier sogleich, inwiefern Pokémon aus der fünften Generation erscheinen werden. Außerdem zeigt diese Auflistung, dass die Ereignisse, die du noch schildern wirst, tiefer gehen werden als man auf den ersten Blick vermutet. Ich bin jedenfalls schon äußerst gespannt, was so alles dahintersteckt, und wann Team Rocket zum ersten Mal wieder von sich hören lässt.
    Der Kampf ist ja... wie soll ich es sagen? Einfach herrlich beschrieben - nun, wen wundert dies auch, bei einer solch langen Erzählung der Handlungen, mit solch genauen und passenden Beschreibungen, wie du sie einbaust. Man wird als Leser einfach in die Handlung hineingesogen, kann nicht aufhören zu lesen, bis man am Ende des Kapitels angelangt ist und sich wundert, wie viel Zeit vergangen ist. Nebenbei lässt du auch die Trainer einfließen, ohne dass jedoch der Fluss der Kampferzählung unterbrochen wird... Ich bin schlichtweg begeistert.
    Außerdem ist es faszinierend, wie du Souls Charakter in Szene setzt. Nach außen hin immer Herrin der Situation, innerlich aber aufgewühlt und unsicher. Ein Champion, anders als man ihn meist findet, was mir ebenfalls sehr gut gefällt. Immerhin ist es viel logischer, da Soul erst sechzehn ist. Auch ihre plötzliche Entscheidung, einfach so mitten in der Nacht Silver zu folgen, passt gut zu ihrem Charakter.
    Um ehrlich zu sein, weiß ich gar nicht, was ich ansonsten sagen soll - weshalb dieses Kommi leider äußerst nutzlos ist, fürchte ich.
    LG, Maj

  • Vielen Dank für eure Kommentare, habe mich echt darüber gefreut, besonders über Majs Kommentar, hätte ich echt nicht erwartet. x)
    [tabmenu]
    [tab='Bastet']
    Leider ist es die Realität. Prominente werden dauernd von Paparazzis verfolgt oder sie werden auf der Straße angeglotzt. Wenn man darüber nachdenkt, hat man echt kein Leben mehr. Nirgends kannst du hingehen, ohne entdeckt zu werden - wenn du Pech hast, hast du 'ne Horde Paparazzis am Arsch kleben.
    Ja, die Bindung zwischen Wataru und Soul. In dieser Hinsicht wird ja noch einiges passieren.
    Und Soul und Silver... Komplizierte Sachen. Wenn man Soul direkt fragt - gilt ja auch für Silver - werden sie sicher sagen, dass der andere ihm scheiss egal ist, was im Grunde genommen ja nicht stimmt... Besonders SIlver wird in dieser Hinsicht eine Art Beschützerinstinkt entwickeln, siehst du aber in den folgenden Kapitel, schätze, dass du aber noch auf Kapitel 8 warten musst. xD Und soll Silver etwa ekelhaft sein? Dann wäre Shinji. XD


    [tab='Magic Evo']
    Danke für deinen Kommentar.
    Menschen ändern sich nun mal. Zwar nicht von heute auf morgen, aber es ist möglich, ja. ^^ Im Spiel ändert er ja auch seine Meinung über seine Pokémon, braucht zwar eine Weile, aber er scheint's am Ende doch zu kapieren. x)
    Wie gesagt, die Beziehung der Beiden soll langsam voranschreiten; sie werden nicht allzu schnell zusammen kommen - vielleicht kommen sie sogar erst recht spät zusammen. Jedenfalls hab ich einiges - auch Unschönes - geplant. x)


    [tab='Maj']
    Weißt du, als ich deinen Namen bei Johto no Densetsu gelesen habe, dachte ich erst: WTF?! Und dann kam das lautstarke Quieken vor Freude. xD Vielen, vielen Dank! Ich kann gar nicht wirklich in Worte fassen, wie sehr ich mich über deinen Kommentar gefreut habe! XD


    Natürlich kriegst du eine Benachrichtigung. ^^ Das nächste Kapitel wird aber etwas länger brauchen, da ich mich momentan auf mein Unforgivable Sinner-Remake konzentriere - mehr oder weniger - und ich schreibe halt immer ein Kapitel im Vorraus.
    Der Codierungsfehler ist einher gegangen, als die Software des Forums überspielt wurde, ja. Habs schon bei den Charakteren ausgebessert, den Startpost aber vergessen. xD


    Johto no Densetsu und Pokémon Quest hängen storytechnisch zusammen (genauso wie Bastets "Diebesgut", sie leiht mir für PQ einen ihrer Hauptcharaktere), sie spielen beinahe zur gleichen Zeit. JnD setzt etwas später als PQ an, aber was die Legende betrifft hängt sie zusammen. Johto no Densetsu ist ein Midquel, während Pokémon Quest ein Sequel ist, die Fortsetzung meiner Vorgeschichte Unforgivable Sinner (in der es hauptsächlich darum geht, wie Haruka und Shuu zusammenkommen und wie Haruka das erste Mal Kontakt mit Lugia bekommt~) . Nach Abschluss von JnD werden Soul und Silver im dritten Buch von Pokémon Quest vorkommen - wenn alles so klappt, wie ich es mir vorstelle. x) Schwere Sache, jaa~~.
    Aus diesem Grund habe ich auch Zekrom und Reshiram hinzugefügt, weil sie ebenfalls für die Legende relevant sind. Was ich aber mit den anderen Legendären der 5. Generation anstellen soll, weiß ich nicht. Was soll ich bitte aus dem hässlichen Roboter machen? XD


    Team Rocket kreuzt schon sehr bald auf. Dieses Ereignis läutet dann schon etwas den Ernst der FS ein. Mir kommt es so vor, als hätte ich fünf Kapitel lang nicht wirklich Wichtiges zur Schau gemacht, aber besser als wenn man derartig in die Geschichte hinein geworfen wird... Jedenfalls wird noch einiges folgen. :)


    Kämpfe, ja, mein Spezialgebiet wohl. xD Wie man merkt, liebe ich, Kämpfe zu beschreiben. Kämpfe werden in JnD jedenfalls nicht zu kurz kommen. Einige werden recht blutig verlaufen, aber ich werde mich zurückhalten müssen, wie in so vielen Dingen. *husthust* O: XD Einige Charaktere werden auf der Strecke bleiben, auch einige der beliebten Personen... Mehr aber verrate ich nicht, außer ich soll dich in MSN damit spoilern. ;)


    Was Souls Charakter angeht... Bei ihrem Gefühlsdilemma war ich wirklich, wirklich unsicher, ob es glaubwürdig ist. Sie kommt mir echt etwas wie 'ne Heulsuse vor. xD Und ich fand es unheimlich schwer zu "raten", wie Silver auf ein weinendes Mädchen reagiert. Er ist zwar kalt und abweisend, aber nicht so gefühlskalt wie Shinji es Beispiel im Anime ist... Dem Eisklotz wäre es sicher total egal. XD Aber ich bin froh, dass ich in dieser Hinsicht positive Rückmeldung bekommen hab. Souls Gefühle sind echt auf Achterbahnfahrt. XD


    Nun, meine schließenden Worte: Vielen Dank nochmal. <3[/tabmenu]
    Gruß,
    ~ Akira

  • Hier also mein verspäteter Kommentar zu deinem super Kapitel. Ich habe bloß ein Fehlerchen gefunden:
    Mit einem Wimmern antwortete der Angesprochene leise. „Lass mich gehen!“, flehte? Jammerte der junge Mann. „Bitte!“
    Soll das Fragezeichen ein "und" sein? Sonst ist mir nichts aufgefallen, was aber auch zu erwarten war.
    Du kannst so schön beschreiben und diese langen Sätze, die über 3 zeilen gehen, find ich besonders toll. Meistens verliert man bei sehr langen Sätzen den überblick, aber bei dir seh ich durch. Schau:
    In diesen letzten Augenblick,
    bevor sie vollends unterging, um am nächsten Morgen erneut Kraft zu
    finden, erreichte das Abendrot seinen Höhepunkt, und es schien, dass
    die Lichtkugel, eines verzweifelten Versuches gleich, sich den Fängen
    der Nacht entziehen wollte.

    Klingt toll!
    Ich hatte übrigens eine Gänsehaut, als Soul durch den Wald gelaufen ist. Sie ist anscheinend seehr ängstlich. Auch Souls verzweifelte Versuche, stark und kühl rüberzukommen, kannst du gut vermitteln. Das gibt ihr einen unberechenbaren Charakter. Gefällt mir. Diese sich langsam annähernde Beziehung zwischen Soul und Silver find ich cool. Keiner der beiden will zugeben, dass er den anderen "mag". Wie süß!
    Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen. Mach weiter so.
    LG <3 magica

    And now I' m flying high above the sky
    And it' s all because of you
    I got a feeling in my heart
    My life can really start
    And it' s all because of you

  • Hiho
    So habe mal zu deiner Story gefunden. Und gleich ne Frage vorweg, könnte ich ne PN Benachrichtigung kriegen wen ein neues Kapi da ist?


    Ja das erste was ich von deiner Story sah war das Vid, und ich war überwältigt. Mir lief wirklich ein Kalterschauer über den Rücken.
    Als ich dann las wurde ich nicht enttäuscht. Du kannst wirklich lebhaft beschreiben, es ist fast so als würde man daneben sitzen und alles direkt mit ansehen.
    auch der Kampf war toll beschriebe. Trotz der Länge blieb es die ganze Zeit über spannend. man hat wirklich mitgefiebert.
    Aber Soul kann einem echt Leid tun, wen man sich immer mit lochen Leuten rumschlagen muss is das Leben nicht mehr schön.
    Da scheint sich ja was zwischen Soul und Silver anzubahnen. N mal sehen wohin du das lenken wirst.
    Der Kampf zwischen Kaoru und Akita war kurz und knackig. Und hatte ein unerwartetes Ende.
    Kaorus kleiner Bruder ist ja mal vorlaut.


    Naja heute kriege ich irgendwie nichts besseres mehr zustande.
    Da bleibt nur zu sagen. Schöne story, ich werde wie auf jeden fall weiter verfolgen.
    und ich freue mich jetzt schon auf das neue Kapi,

  • Guten Tag :3


    Also, ich wollte schon lange ein Kommentar abgeben, bin aber erst heute dazugekommen^^
    Zur Story bin ich eigentlich auf Animexx gekommen, und erst später hab ich das hier entdeckt^^


    Nun, ich muss sagen, dein schöner Schreibstil hat es mir sofort angetan. Und wie du manche Dinge so schön formulierst *schwärm* *_*
    Und die Story scheint mir auch besonders, nicht sofort passiert was zwischen Soul und Silver, das gefällt mir. Der Kampf war auch echt spannend geschrieben. Und was ich noch gern mag ist, dass es auch realistisch erscheint wenn Soul wiedererkannt wird. Immerhin ist sie Champ, das spricht sich wohl rum, nicht? Und Souls genervte Reaktion ist auch ziemlich selbstverständlich.
    Zu Kaouru und Akita: Hui, ich mag Akita doch sehr gern.. ihre irgendwie mysteriöse Art.. aaw *__* x3
    Nun, ich mag alle Kapitel. Und den (heißt es auch den?) Prolog mag ich auch sehr *_______*


    Ach und ich würde auch gerne eine PN Benachrichtigung bekommen, falls es keine Probleme bereitet.
    Lg, Yukiko :3

  • Sry dass ich mich so lange nicht gemeldet habe, ich werde versuchen, wieder ein bisschen regelmäßiger kommis zu machen =)


    Rechtschreibung/Grammatik etc.
    Wie immer habe ich nichts gefunden =D


    Beschreibungen
    Der Einstieg zu dem Kapitel ist einfach wundervoll, durch dieses iwie metaphorische kommt man direkt in die richtige Stimmung.
    Sonst verwendest du hier viel Rhetorik, zum Beispiel auch eine rhetorische Frage als Soul sich über die ganzen paparazzimäßigen Leute aufregt oder diese Steigerung als sie wütend wird, das wertet die Geschichte sehr auf, mach das auch im nächsten Kapitel =D
    Du beschreibst auch sonst die Gefühle und die Umgebung sehr schön (zB das Bad), aber auch nicht zu lang, sodass man sich die Sachen gut vorstellen kann.


    Inhalt
    Mh, ich liebe das Kapitel einfach =D Man kann sich so wundervoll in Soul hineinversetzen und die Sache mit der Herausforderung betont sowohl ihren Charakter als auch ihre Aufgewühltheit. Es ist einfach süß, wie Soul Silver hinterherläuft, ich hoffe sie gesteht sich irgendwann selbst, dass sie ihn mag, Silver ist da wohl eigentlich schon weiter^^ Dieses Ende lässt das Shipping nochmal richtig aufleben, ich freue ich schon auf das nächste Kapitel =D


    Fazit
    Ein wirklich fantastisches Kapitel *_* Hoffentlich baut Silver Soul noch ein bisschen auf, das kann sie glaube ich gerade gut gebrauchen^^

  • Hallo erst mal,
    drei Kapitel im Rückstand, puh. Hab mich knapp über zwei Stunden "durchgekämpft" (nicht dass das was Schlechtes wär!) – ich les einfach viel zu langsam am PC – aber jetzt bin ich endlich da angelangt, wo ich hin wollte. Und nun kann ich endlich ein Kommi schreiben. <3 In Zukunft werde ich versuchen, öfters eins zu schreiben, hab ja genug Zeit, wenn auch du dir Zeit lässt. ^^


    Ich komm dann am besten gleich zu den drei Kapitel. ^^


    Wir sind ein Team

    Ja, was soll ich sagen? Ich bin ja kein Experte, aber es war mal wieder so gut! Auch wenn ich manchmal etwas abgedriftet bin, wie ich zugeben muss, konnte ich mir den Kampf äußerst gut vorstellen. Und es stimmt, du hast wirklich ein Talent zum Beschreiben der Attacken. Manchmal hab ich etwas den Überblick über die Pokémon oder die Gedanken und Befehle der einzelnen Trainer verloren, aber okay, vielleicht es lag es größtenteils an mir, meine Augen haben manchmal etwas geflimmert. *müde* :o Ich weiß jetzt eigentlich kaum, was ich zu dem Kampf sagen soll… dass sie gewonnen haben, war natürlich interessant, auch wenn ich zuerst irgendwie auch mit einer Niederlage gerechnet habe. Allerdings haben sie sich gut zusammengerauft und haben sich doch dann doch noch auf einander eingespielt. =D
    An den Spitznamen allerdings muss ich allgemein noch arbeiten. 8')
    Der Name vom Kapitel passt übrigens schon, mir bleibt gerade nichts daran auszusetzen. ^^


    Akita Kuyoko


    Interessant, dass das Kapitel den Namen eines neues Charakter trägt, aber durchaus nichts Abwegiges, wie ich doch finde. Ich mag das irgendwie. =)
    Zu dem Kampf sag ich jetzt mal nichts, du weißt ja, dass ich deine Art alles zu beschreiben, sehr gerne mag. Akita hat mir jedenfalls von Anfang an gefallen, aber als sie dann zu erzählen angefangen hat, war sie mir irgendwie erst recht sympathisch, weiß aber nicht wirklich, wieso. Ich muss aber sagen, dass ich die Tatsache, dass sie adoptiert wurde und nun ihre Eltern sucht, gut finde. Ich bin nämlich sehr gespannt, was da noch alles passiert. ^^
    Auch Kaoru (muss mir den Namen erst mal merken xD") finde ich nicht schlecht, aber zu ihm kann ich noch gar nichts so viel sagen… ._. Aber der kleine Versprecher war schon mal… geil. Hat mir einen kleinen Lacher abgerungen bei der Vorstellung. x) Übrigens finde ich es nicht schlecht, dass er und Soul sich kennen und er anscheinend etwas für sie empfindet… freu mich schon sehr auf das erste Treffen von ihm und Silver. xD Sein kleiner Bruder war sehr überraschend, bin kein so großer Fan von kleinen Kindern, hab aber auch leider gar keine Erfahrung mit ihnen. >_< Wie auch immer, das Kapitel war sehr amüsant und die neuen Charakter gefallen mir.


    Das Streben nach Glück

    So, okay, mal schauen, was ich noch zusammenkratzen kann. Souls Gefühlswirrwarr hab ich als sehr angenehm empfunden (es zu lesen, meine ich) und für mich kam es realistisch rüber. Solche Typen kann ich übrigens auch nicht leiden, nur im Rudel stark und wenn’s ernst wird, ergreifen sie die Flucht. >_< Souls Reaktion fand ich durchaus nicht schlecht, vor allem der Furcht einflößende Seth. o_o Nun ja, mit diversen Anpöbelungen und Blicken muss man als Champ wohl rechnen. Übrigens eine sehr interessante Idee – ich muss zugeben, ich bin nie auch nur mal ansatzweise auf so etwas gekommen, klasse! =) Soul besitzt sehr viel Tiefe und du gibst dir da auch sehr viel Mühe, dass sie gut rüberkommt, ihre Zweifel und alles haben mir sehr gut gefallen.
    Mhm, ich hätt übrigens gern mal gewusst, was in dem Brief stand. ._. Wie auch immer, die ganze Szene im Wald fand ich sehr schön. Dass Soul so offen gegenüber Silver ist und dass er so lieb ist. <3 Bin total anfällig dafür. XD Der Wandel ihres Charakters spricht mich sehr an, dass sie so verletzlich ist. Mir persönlich hat das Ende sehr gut gefallen. <3


    Und ich hör jetzt lieber auf, mir fällt grad kaum noch was ein (ist wohl schon zu spät…) und ich hab eh wahrscheinlich die Hälfte von dem vergessen, was ich sagen wollte. ^^''
    Eines weiß ich aber noch: Das Video ist wirklich gut geworden, Glückwunsch! Ich fand den Trailer unglaublich spannend und wenn ich die Fanstory nicht jetzt schon lesen würde, hätte ich es sicher bald getan. xD


    Also ja, das war’s erst mal meinerseits. Ich freue mich schon seeehr auf das 6. Kapitel. ^_^

  • [tabmenu][tab='Gefasel']
    Zuerst: Es gibt leider kein neues Kapitel. *hust*
    Hab gesehen, dass ich hier noch gar nicht auf die Kommentare geantwortet habe, was ich logischerweise nun mache, und habe seit drei Monaten kein neues Kapitel mehr online gestellt - worauf ihr auch noch leider warten müsst. Trotzdem danke ich jedem für die Kommentare! Vielen, vielen Dank! <3
    Aber nun der Grund, warum es zunächst kein Update hier mehr geben wird:
    Heute habe ich meine Zulassung fürs Abi bekommen, in zwei Wochen geht es los und daher werde ich auch nicht dazu kommen zu schreiben. Am 4. Mai beginne ich mit Englisch, 13. Mai dann Bio und am 17. Mai schreibe ich meine letzte schriftliche Prüfung - Geschichte. Dann hab ich erstmal drei Wochen wieder zum Lernen, weil am 3. Juni Deutsch mündlich geprüft wird. Wenn alles gut geht, habe ich meine Ergebnisse am 9. Juni. :)


    Drückt für mich die Daumen! <3 Und wenn noch weitere Kommentare hier kommen: Nur zu. Auch wenn das Kapitel schon recht "alt" ist, mindert es nicht meine große Freude, wenn ich sehe, dass ein Kommi da ist! <3
    [tab='Magica']
    Vielen Dank für dein Lob, dass ich gut beschreiben kann. :)


    Und wer pinkelt sich vor Angst nicht in die Hose abends/nachts durch den Wald zu laufen? Also auch wenn ich recht furchtlos bin, hätte ich da doch tierisch Schiss davor. :X Anstatt so ruhig auf Silver zu reagieren, hätte ich ihn, glaub ich, umgerannt und hätte ihn erstmal angeheult vor Erleichterung. XD


    Und yay, Soul gibt sich vor stark zu sein, weil sie schließlich nun Champion ist und Verantwortung für die Region trägt. Wie bereits im Kapitel beschrieben, wird sie von manchen gemocht und von anderen gehasst. Ruhm ist immer ein zweischneidiges Schwert.


    Zwischen Soul und Silver wird es noch andere süße und vor allem lustige Szenen geben. ;) Freu dich drauf!
    [tab='Yellow']
    Benachrichtigung? Kein Problem! Zuerst muss aber noch ein neues Kapitel her, worauf du - wie oben beschrieben - noch warten musst.


    Dir gefällt der Trailer? Find ich gut. Ich liebe es meine Fantasie bei Trailersoundtracks spielen zu lassen. Ich verrate so viel, dass es nicht der Letzte sein wird. Zurzeit arbeite ich an einer Idee zu einem neuen Trailer, der den Leser die Wartezeit auf die nächsten Kapitel versüßen soll. ;)


    Das will ich doch erwarten, dass ich dich nicht enttäuscht habe. xD Freut mich sehr, dass mein Schreibstil bei dir Anklang gefunden hat. ^^ An die Länge meiner Kapitel musst du dich leider gewöhnen. xD Ich schreibe viel und vor allem lange Kapitel, die manchmal auch bis zu 9000 Wörter haben könnten. Sicherlich werden solch lange Kapitel auch für JnD in Frage kommen.


    Vielen Dank für deinen lieben Kommi! <3
    [tab='Yukiko White']
    Eine neue Leserin? Das ließt man doch gern! Du hast die FF auf Animexx entdeckt? Vielleicht empfiehlst du sie ja weiter? Brauche auf Animexx auch noch ein paar Kommis, da bin ich arm. :( Benachrichtigung ist selbstverständlich~.


    Es wäre nur unrealistisch, wenn sich Silver sofort in Soul verlieben würde, vor allem bei seinem kühlen Charakter wäre das nur... unlogisch. Soul ist bereits auf dem Weg sich in ihn zu verschießen, aber bis sie sich dies gestehen, wird es noch lange(!) dauern. Ein dramatischer Wendepunkt wird es diesbezüglich noch geben. Mehr verrate ich nicht. xD


    Mir liegen irgendwie selbstbewusste Mädels - Soul mal davon ausgeschlossen. Ich arbeite zurzeit zwei weitere Mädels für JnD aus und muss mich wirklich zusammenreißen, dass sie nicht alle ähnlich sind. xD Akita wird in Kapitel 7 wieder einen Auftritt haben, yay. ^^
    [tab='Nuwu-chan']
    Jeder Autor hat seine Erkennungszeichen, nicht wahr? Was wäre es wohl bei mir, frage ich mich manchmal? Wobei ich bei Beschreibungen recht lange immer dranhocke, vor allem bei Häusern oder den Stil ganzer Städte zu treffen. Da bin ich echt nicht gut drin, genauso wie ich ungern Menschen beschreibe, vom Aussehen her. xD Irgendwie scheinen meine Beschreibungen immer ähnlich zu sein. ~_~
    In Gefühlen schweife ich immer aus, finde ich. xD Trotzdem höre ich gerne, dass dir die Art des Beschreibens gefällt. :)


    Wie bereits bei Yukiko gesagt: Dass Shipping steht nicht an erster Stelle, sondern vielmehr an zweiter Stelle. Es wird immer Nebensache bleiben, denn die Handlung besteht ja darin, dass Team Rocket aufgehalten werden soll. Es wird noch lange dauern, bis sie sich eingestehen, dass sie etwas füreinander empfinden. Ich hoffe, dass ich auch nicht diese Sache dann ausweite... :/


    Danke für deinen Kommi!! <3
    [tab='Maddychan']
    Manchmal lasse ich mir viel zu viel Zeit. Beispielsweise wäre es auch mal Zeit für ein neues Kapitel. Das Letzte liegt bereits drei Monate zurück... Aber mein momentaner Fokus liegt in erster Linie auf meinem Abi und dann folgt meine andere FF Unforgivable Sinner. An ihr arbeite ich besonders fleißig, damit ich eine FF erledigt habe. Schließlich ist es "nur" ein Remake. xD


    Keine Sorge, nur Souls und Kaorus Pokémon haben Spitznamen. Zurzeit ist kein anderer Trainer geplant, der seinen Pokémon noch Spitznamen gibt. Oder doch. Es gibt noch einen Trainer: Hayato (Falk) gibt seinen Pokémon Namen. xD
    Die Spitznamen drücken eine besondere Art der Zuneigung aus, die es natürlich auch bei anderen Trainern gibt, aber bei Soul, Kaoru und Hayato besonders.


    Bei einem Kampf kann es immer drunter und drüber gehen. Ich denke, da muss man sich ziemlich anstrengen, um nicht selbst den Überblick zu verlieren. xD Ob ich es jetzt gut oder schlecht bewerten soll, dass du die Übersicht verloren hast, weiß ich nicht. XD Einerseits gut - ich habe den "Effekt" getroffen, andererseits gehen doch viel Details verloren, wenn man nicht alles versteht. ^^"


    Ich bin froh, dass die Einführung zweier Charakter so gut angekommen ist. Ich habe gedacht, ich würde meine Leser überfordern, indem ich zu einem anderen Schauplatz schwenke... Dass Akita einem direkt sympathisch ist, hätte ich nicht gedacht, und dass Kaoru noch ein unbeschriebens Blatt ist, ist vollkommen gewollt. Er wird in Kapitel 8 oder 9 einen Auftritt haben. ^^ Und yay, das Treffen zwischen Silver und Kaoru werden... amüsant. SEHR amüsant. XD


    Vielleicht löse ich es ja noch auf, was in dem Brief stand? Aber leider wird es noch etwas dauern bis dahin. Es wird noch sehr viel passieren. Und ich hätte gedacht, dass ich Soul Silver zu schnell öffnet und dass er einwenig zu nett reagiert. Aber ich glaube es so, dass jeder Junge, mag er noch zu unfreundlich sein, sich hilflos fühlt, wenn ein Mädchen anfängt zu weinen. :/


    Zuletzt: Vielen Dank für deinen Kommi! :)[/tabmenu]
    Gruß,
    eure Akira

  • So, hier is zwar schon länger nix passiert, doch das hält mich jetzt nicht davon ab, hier ein Kommi zu schreiben! ;) Allerdings will ich jetzt nicht jedes Kapitel einzeln durchackern, da diese auch ziemlich in die Länge gezogen wurden (das is gleich mal das erste Lob^^). Eher geb ich dir ne zusammenfassende Gesamtmeinung. Also dann:


    Zunächst einmal... WOW. Ein Video im Startpost, wo sieht man denn sowas schon? Und obendrein is es auch noch verdammt gut. Ich hab schon Kinotrailer gesehen, die waren schlechter und deutlich weniger aussagekräftig. Gleichzeitig wird aber auch nichts wichtiges verraten, was das Interesse auf den genauen Inhalt weckt. Bin echt von den Socken, super Arbeit! :thumbup:


    Da ich ja deine anderen beiden Fanstory Unvorgivable Sinner und Pokémon Quest bereits kenne und mir diese sehr gut gefallen haben, hatte ich schon hohe Ansprüche an Johto no Densetsu, als ich angefangen habe, hier zu lesen. Kommt jetzt vielleicht etwas früh, da ja noch nicht allzu viele Kapis erschienen sind, aber bis hierhin wurde ich nicht im Geringsten enttäuscht! Dein Schreibstil ist einfach unverwechselbar und auf einem sehr hohen Niveau. Die Art und Weise wie du Gefühle und Umgebung für den Leser verdeutlichst is einfach nur klasse. Vor allem, da du immer wieder verschiedene Adjektive verwendest, um sie zu beschreiben und dich so gut wie nie wiederholst. Hinzu kommt für mich persönlich der Punkt, dass sich die FS in Johto abspielt, da ich ein riesen Fan dieser Region bin. Auch ist es sehr schön, dass es noch Werke gibt, in denen nicht von der Sinnoh-Region aus erzählt wird und nun da die neuen Editionen Black/White draußen sind, versuchen sich natürlich auch viele Leute an einer FS in der neuen Region. Is ja an sich auch nix falsch dran, doch Storys aus Johto oder Kanto findet man nur noch selten vor, von daher ein echt schönder Einwand. Aber das ist jetzt eher was, das mich persönlich betrifft, also versuch ich mal besser, nicht den Faden zu verlieren.


    Zu den Charakteren. Die hast du ja quasi aus dem Editionen HG/SS entnommen, wie mir scheint. Ausgenommen ist hier natürlich Akita. Um ganz ehrlich zu sein, hätte es mich mehr gefreut, wenn du vielleicht mal einen selbst erdachten Protagonisten eingebaut hättest. Auch in deinen anderen Storys hast du bereits existierende figuren aus dem Anime für die Rolle der Hauptpersonen gewählt und dir lediglich einige Nebencharaktere ausgedacht. Doch diese Nebencharaktere haben echt eine tolle Persönlichkeit und fügen sich wunderbar in die FS ei. Und eben bei ihrer Persönlichkeit hast du dir ja in gewisser Weise alle Freiheiten geschaffen, da Gamercharaktere an nichts gebunden sind.


    Da sich diese ersten Kapis ausschließlich mit Pokémonkämpfen und der Vergangenheit der Charaktere gefüllt hat, ist über die eigentliche Hauptstory noch nicht wirklich etwas bekannt. Jedenfalls kamen nur die Personen vor, die im Trailer zu sehen waren doch mehr Übereinstimmungen hab ich noch nicht ausmachen können. Heißt jetzt nicht, dass das schlecht sein muss, denn die Kämpfe beschreibst du auch ziemlich gut, lang, spannend, taktisch clever (wie Trainer dieser Klasse eben sein müssen) und äußerst actiongeladen. Dass du Gefühle gut beschreiben kannst hab ich ja auch schon erwähnt, von daher kein wirklicher Fehler, doch beginne ich mich schon zu fragen, wie lange es noch dauern wir, bis die Dinge richtig ins Rollen kommen. Lass dich jetzt aber von mir bitte nicht in Hektik versetzen. Ich bin nur ein kleiner, dummer Leser, der es nicht erwarten kann, dass die FS weiter geht und schließlich merkt man ja, dass dies wohl ein ziemlich langes Projekt werden wird.


    Okay, ich denke, das langt erstmal bis hierhin. Ich werd die FS jedenfalls weiter verfolgen. Schreib mir doch bitte ne PN, wenn´s irgendwann mal weiter geht. Bis dahin...


    mfg aiguL 92, hau rein! ;D