Selbstmord...

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  • Zitat von Leviator

    Von daher finde ich es schade, dass die User die hier behaupten mindestens einen Selbstmordversuch hinter sich zu haben nicht näher darauf eingehen.


    Sowas würde wirklich etwas bringen, ist aber so ziemlich unmöglich. Was soll man schon sagen?
    Ich war so fertig, ich konnte nicht mehr, ich hatte keine Kraft mehr? Fühlte mich alleine, alles war so sinnlos. Ich wollte einfach nur noch, dass es aufhört.
    Man hört immer wieder die gleichen Dinge darüber. Worte, die diese Gefühle beschreiben könnten, existieren nicht und das ist wirklich schade. Man kann seine Schmerzen andeuten, kann sie erklären, aber sie niemals begreiflich machen.


    Deswegen ist es ja so ein schwieriges Thema mit vielen verschiedenen Meinungen. Gefühle sind eine Ansichtssache. Für jeden ist Schmerz, Trauer, Freude, Glück etwas anderes.

  • Hinterbliebene könne am wenigsten dafür, wenn sich einer das Leben nimmt.
    In dem Falll Robert Enke geht es darum das er Versager Ängste hatte, da kann man wohl schlecht eine ganze Mannschaft verantwortlich machen.
    Es ist nicht fair jemandne die Schuld für den Freitod zu zu schieben, dafür ist der jenige der es tut selbst verantwortlich, da er ihn nur als einzigen Ausweg sieht und nochmal soetwas ist kein Egoismus sondern eine Krankheit.
    Hier mal eine Kleine Info


    Es ist Zeit zu sprechen


    Laut dem statistischen Bundesamt starben im Jahr 2004 10.733 Menschen durch Suizid oder Selbstschädigung in der Bundesrepublik Deutschland. Im Vergleich zu 1992 sind dies 2.725 Menschen weniger. Die Selbstmordrate sinkt in Deutschland. Das statistische Bundesamt lässt jedoch vermelden, das im Jahr 2004 218.057 Männer wegen psychischen und Verhaltensstörungen durch Alkohol ärztlich behandelt wurden.


    Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) meldet, das 9 % aller 18-jähriger in Europa unter Depressionen leiden. 10 bis 15 % aller an Depressionen Erkrankten begehen Selbstmord. Die Zahl der Selbstmordversuche ist 10 bis 20 mal höher. Bei den 15 bis 19-jährigen ist inzwischen Selbstmord die zweihäufigste Todesursache. Nur bei Verkehrsunfällen sterben mehr Jugendliche.


    Die Ursachen die eine Depression und somit den Wunsch nach dem Tod auslösen können, liegen meistens in der Kindheit der Betroffenen. Ursachen können sein:


    * Misshandlung durch Eltern (Schläge, Einsperren, Liebesentzug)
    * gestörtes Selbstwertgefühl durch Erniedrigung (Mobbing in der Schule/ auf der Arbeit oder im Elternhaus)
    * Isolation
    * psychischer Druck (zum Beispiel in der Schule oder auf der Arbeit)


    Zudem können traumatisches Erlebnisse Depresionen auslösen zu denen


    * der Tod naher Verwandter und Bekannten
    * Scheidung der Eltern
    * sexueller Missbrauch durch Fremde, Bekannte, Familienangehörige
    * Krankheiten
    * längerer Krankenhausaufenthalt in der Kindheit (in den ersten fünf Lebensjahren über mehrere Wochen oder Monate)


    gehören.


    Das Thema „Suizid“ wird trotz Aufklärungskampagnen immer noch totgeschwiegen in Deutschland. Dabei kann man davon ausgehen, das jeder fünfte in therapeutischer Behandlung war oder ist, aufgrund von Depressionen, Selbstmordgedanken, traumatischer Erlebenisse und anderem.


    Der Druck in der Gesellschaft steigt. Die Arbeitslosenzahlen wachsen, die Ausbildungsplätze werden knapp. Die Therapieplätze fehlen, in der Regel muss ein Mensch sechs Monate warten, bis ein Platz für eine stationäre (Psychiatrie, psychosomatische Klinik) oder ambulante Therapie frei ist. Viele halten diese Wartezeit nicht aus oder trauen sich nicht sich einem Arzt anzuvertrauen, aus angst von der Gesellschaft ausgeschlossen zu werden, den Arbeits- oder Ausbildungsplatz zu verlieren, von der Familie verstoßen zu werden.




    Ich hoffe das es hilft klar zu machen das es sich um ein Krankheitsbild und nicht um Egoismuss handelt!

  • Ach, das ganze geht noch immer gegen meine Meinung, oder wie? Du hast sie dadurch kein bisschen geändert.


    Aber ich sehe, du hast auch nicht wirklich verstanden was ich mit Egoismus meine. Schon in Ordnung, mir ist bewusst, dass suizidgefährdete Menschen nicht schlecht sind oder Egoisten. Mir ist bewusst, dass meine Meinung nicht populär ist. Aber ich habe meine Gründe dafür so zu denken und die beruhen auf Erfahrung.
    Ich halte mich aus diesem Thema raus, ich hätte es von Anfang an tun sollen.

  • In dem Falll Robert Enke geht es darum das er Versager Ängste hatte, da kann man wohl schlecht eine ganze Mannschaft verantwortlich machen.


    Fukano, widersprichst du dir da nicht ein bisschen?


    Du sagst einerseits, dass Selbstmord die Folge eines Krankheitbildes ist und kommst dann mit dem Argument "versagen".


    "Versagen" ist eine Eigenschaft - kein Krankheitsbild!


    Es kann die unterschiedlichsten Ursachen haben. Mangelndes Selbdstvertrauen, verrücktspielen der Hormone in der Pubertät, Zurückweisung vom Partner, das Gefühl, von den Eltern abgelehnt zu werden... usw., usw.


    Da kannst du dich bis zur Unendlichkeit mit mir streiten, aber das sind generell psychische Probleme, die zu behandlen sind, und sei es nur mit Aufmerksamkeit und Liebe.
    Ich verweigere die Ansicht, Depression in diesem Alter als Anlass zu nehmen, wenn das Problem zu lösen ist, was es in meinen Augen ist.


    Wenn jemand unheilbar erkrankt ist und nur noch Schmerzen hat - gut, dann akzeptiere ich den Freitod.


    Aber nicht bei einem jungen, gesunden Menschen - das ist ... Vergeudung. Es gibt kein Loch, was so tief und aussichtslos ist, dass man nicht mit eigener Kraft herauskommt und schon gar nicht, wenn man um Hilfe bittet. Darum ist Selbstmord eben feige.


    Wenn man um die Hilfe bittet, sie aber nicht bekommt - dann liegt die Schuld an dem, der die Hilfe verweigerte. - Sofern er wusste, dass es ein Hilferuf ist!


    Ich stimme dir dahin gehend zu, dass viele Suizidgefährdete so gestört sind, dass sie diesen Hilferuf nicht mehr klar entsenden können, aber trotdem ist es ein Störung - keine Krankheit. 8|

  • Mhm... Erfahrung in Sachen Selbstmord hatte ich noch nicht. Aber ehrlich gesagt, kann ich es nicht nachvollziehen. Immerhin ist nichts so wertvoll wie das Leben und es gibt keinen Grund, dieses zu beenden!


    Aber in unserer Kirchengemeinde hat sich der Sohn des (ach so tollen^^) Pfarrers selbst umgebracht. Er war bei der Bundeswehr und man hat auf seinem Computer Kinderpornografie gefunden... So viel mal wieder zu: "Die Kirche zeigt dir den richtigen Weg" oder "Gott verzeiht alles, Jesus ist für deine Sünden gestorben" oder wie auch immer -.-

  • Immerhin ist nichts so wertvoll wie das Leben und es gibt keinen Grund, dieses zu beenden!


    Aber in unserer Kirchengemeinde hat sich der Sohn des (ach so tollen^^) Pfarrers selbst umgebracht. Er war bei der Bundeswehr und man hat auf seinem Computer Kinderpornografie gefunden... So viel mal wieder zu: "Die Kirche zeigt dir den richtigen Weg" oder "Gott verzeiht alles, Jesus ist für deine Sünden gestorben" oder wie auch immer -.-

    ^.^(typisch)


    Warum sollte es kein Grund geben ein Leben zu beenden? Meinst du etwa das man selbst nicht darüber entscheiden kann wann das Leben zu Ende ist?
    Und ich denke schon das es wichitgere und schönere Dinge gibt wie das Leben (wie die Natur z.B.)

  • Wie auch von allen anderen mein Beileid.
    Ich glaube, Menschen begehen Selbstmord wenn folgende Dinge zutreffen:


    Krankheit: Es gibt ja Menschen, die eine Krankheit haben, die man zwar aufhalten kann, aber für den Menschen unerträglich. Solche Menschen begehen dann Selbstmord.


    Mobbing: Viele Schüler werden jeden Tag gemobbt, was für den Schüler nach einigen Wochen nicht mehr auszuhalten ist. Deswegen begehen manche Selbstmord.

  • @ Compi
    Ich bin auch nicht dafür das sich jemand umbringt, nur aus meiner eigenen Erfahrung die ich leider schon machen musste, waren diese Leute so "kaputt" das sie keinen Anderen Ausweg mal sahen.
    Diese Leute kommen gar nicht auf die Iddee das man sich Hilfe holen kann.


    Ich habe gesagt er hatte Versarger-Ängste und Ängste die Robert Enke hatte sind eine Krankheit.

  • ihr werdet dieses Thema vermutlich nicht so wichtig finden wie ich, aber für mich macht es auch einen unterschied, WIE man sich selbst umbringt. Die meisten werden jetzt denken: "Hä? wo solln da ´n unterschied sein? am ende ist man doch sowieso tot." Ich glaube, die sich zum Beispiel mit Schlaftabletten das Leben nehmen, sind noch nicht ganz "so" verzweifelt. Denn diese Leute greifen nicht einfach zum Messer und schneiden sich die Pulsadern durch. Sie wollen zwar auch streben, aber sie trauen sich vermutlich nicht, das Messer zu nehmen und die schmerzen zu ertragen. Sie wollen friedlich sterben. Was ich meine ist, dass es bei ihnen keine Kurzschlussreaktion ist. Sie fahren vielleicht sogar noch in die Apotheke und besorgen sichh welche. Was meint ihr dazu?

  • Okay das muss man erstmal verdauen..
    Ich finde es hart und wahnsinnig, wie viele schon versucht haben sich umzubringen, oder ihr Leben zu beenden...
    Als erstes spreche ich mein Beileid an alle Trauernden aus, die sowas schon mal miterleben mussten.Ich hatte noch keine Selbstmordversuche oder ähnliches, weil ich denke das das Leben kostbar und unser einziges Gut ist.Außerdem wer sagt denn das nach dem Tod alles besser ist,was wenn etwas Unerwartetes nach dem Freitod passiert.???!! Wir können es nicht wissen...Ich bin eher gut in der Schule, muss mir auch manchmal deswegen eien blöden Spruch anhören, aber habe ich irgendwelche seelische Probleme?? Ich denke nein. Momentan bin ich zwar etwas eingebrochen und hab schlechttere Noten, aber ich weiß das das nur vorübergehend ist und sich bald wieder ändern wird. Ich mag gerne Fußball und auch einen Verien nämlich Borussia Dortmund und ich stehe zu meiner Mannschaft, obwohl ich im Landkreis München wohne und mir jeden Tag was anhören muss, wie dumm die eigentlich sind. Momentan muss ich ja bloß das Wort Schalke in den Mund nehmen und schon hagelt es flüche, die noch im Nächsten 10 km entfernten Dorf zu hören sind...^^


    PS: Ich finde das der ;( -smiley total Müll ist, da da statt Trauer, geheuchelte Trauer rüberkommt..Ich hasse ihn!!

    Ein Buch, wenn es so zugeklappt daliegt, ist ein gebundenes, schlafendes, harmloses Tierchen, welches keinem was zuleide tut. Wer es nicht aufweckt, den gähnt es nicht an. Wer ihm die Nase nicht gerade zwischen die Kiefer steckt, den beißt es nicht.
    »Wilhelm Busch«

  • Ich habe in der Tat schon einmal über die verschiedenen Wege Selbstmord zu begehen nachgedacht.
    Allerdings kann man im Affekt auch Schlaftabletten schlucken und im Gegensatz dazu, kann man sich geplant die Pulsadern aufschneiden. Bei "spontanen" Versuchen hängt es davon ab, was sich gerade anbietet. Ob du neben dem Fenster steht im 5. Stock, gerade Essen kochst und ein Messer in der Hand hast oder im Bad bist, wo das Medizinschränkchen steht, ist wohl ausschlaggebend.


    Ich habe bei diesem Thema eher darüber nachgedacht, welche Art des Suizid am "humansten" ist. Vom Dach eines Hochhauses springen kann zB. andere Menschen verletzten, wenn sie das Pech haben gerade unten zu stehen. Ganz abgesehen von dem Anblick, den man anderen zumutet. Der Ehemann einer Tante von mir hat sich im Keller erhängt. Man kann von Glück reden, dass es nicht der 7-jährige Sohn war, der ihn entdeckt hat. Oder stellt euch vor, ihr geht ins Bad und ein Familienagehöriger liegt mit aufgeschnittenen Pulsadern, blutüberströmt auf dem Boden. Das ist ein Anblick den man nie vergisst. Oder durch eine Schockreaktion verdängt (was auch nicht gut ist). Da finde ich besagte Schlaftabletten etwas "freundlicher". Du schläfst und wachst nicht auf. Das ist zwar noch immer ein großer Schock, aber zumindest sieht es friedlich aus ohne Blut und aufgerissenen Augen.


    Im Endeffekt ist alles Mist und schadet den Personen, die dich finden, ungemein.

  • Auweia...Herzliches Beileid, Ditto. Das ist hart...sehr hart sogar...Ich verstehe das du aufgewühlt bist.


    Aber ich glaube deine freundin hatte einen Grund sich das leben zu nehmen. Schau mal, wenn schon Schüler in deiner Klasse über sowas lachen, dann muss man sich bewusst werden das etwas nicht stimmt. Warscheinlich so wie ich das verstehe war sie ein Mobbingopfer von diesen personen und hat den druck nicht mehr ausgehalten. Und wenn sie nicht mal zur Beerdigung kommen dann muss dir oder einen anderen bewusst sein, das diese typen etwas damit zu tun hatten! Sprich mal mit dennen! Sag Ihnen was "wäre" wenn sie sich umgebracht hätten und die Deine freundin über das gelacht hätte! Wie werden sie reagieren? werden sie dich angreifen oder werden sie es verstehen? Wenn du dich nicht traust hol dir die Familie oder sogar die gesamte schule hinter dich und klär das!


    Ich hatte schon 10 Versuche mich umzubringen...2 davon waren sogar in der schule passiert. Ich bin auch mobbingopfer und weis wie es ist nicht mehr zu können! Da es in meiner familie UND in der schule nicht richtig gelaufen ist (jetzt ist ja alles vorbei...) hatte ich schon sogar einen 10 tägigen besuch in unseren Krankenhaus.


    Also wenn ihr mich fragt, Selbstmord ist zwar eine der Bescheuertsen Ideen, um seine Probleme zu lösen,aber wenn es dir so scheiße geht und nicht mal mehr ein Psychologe oder deine familie etwas dagegen unternehmen können ist das einer der 2 wege die man einschlagen kann...
    Ich weis hört sich herzlos an aber eigendlich ist das nicht das was ich sagen will, sondern wenn man jemanden gern hat und merkt, das etwas nicht stimmt das man nicht nur zuschaut sondern auch eingreift und denjenigen hilft. Leider sehen das soooo wenige menschen. Ich will jetzt nicht sagen jeder ist schlecht aber ich meine das manchen erst es bewusst wird wenn ein verlust oder ein Angriff auf sogar noch schwächere von deinen augen passiert.


    Bei einen meiner versuchen Selbstmorde in der schule haben die anderen dan erst gemerkt das es mir echt scheiße geht.


    Ach ich halt jetzt erst mal meine klappe und trauere mit.



    Solid ;_;
    hattest du das echt versucht? Ich kann es nicht fassen...
    Hattest du denn niemanden mit dem du reden konntest? Ich wäre und bin immer ansprechbar, wenns dir schlecht.
    Einen meiner besten Freunde zu verlieren, nicht auszudenken......
    Falls du nochmal Probleme bekommst , sag mir bescheid, gemeinsam schaffen wir das!!,


    Drago

    Ihr sucht einen Partner für Monster Hunter Tri? Dann seit ihr bei mir genau richtig, schickt mir einfach eine PN und euren ID Code und dann können wir spielen ( am besten von 15-17uhr) . Ich habe auch Wii Speak falls das jemand benutzt^^

  • @ Cassandra


    Das schlimmste ist wenn du es wegmachen darfst bzw darn beteiligt bist.
    Nein noch schlimer ist du bist dabei und kannst es nicht verhindern oder kommst zu spät.
    Leute die vor einen Zug springen oder Andere Menschen als Zeuge mit hineinziehen richten nicht nur seelischen Schaden bei den Angehörigen an, nein auch bei allen die es mit erlebn müssen.

  • Selbstmord. Ich kenne viele die suizidgefährdet sind oder waren. Aber die meisten von denen hatten einfach zu viel Schiss um sich das Leben zu nehmen. Außerdem habe ich mal was zum nachdenken:


    Zitat


    Wenn du sterben willst, weil dein Herz blutet. Denk dran, wie viele Herzen bluten würden, wenn du nicht mehr da bist!


    Das Zitat habe ich mal in einem anderen Forum gehört und es steckt wirklich viel dahinter. Es gibt ja verschiedene Gründe, wenn man Selbstmord begehen will. Das kann wegen Mobbing, privaten finanziellen Krisen oder aber auch wegen Liebesproblemen sein. Ich hatte da vor 2 Jahren auch mal so meine Phase durchgemacht, aber dann habe ich erkannt das das Quatsch ist, sich wegen einer Person das Leben zu nehmen. Wieso denn auch? Viele hier sind noch Kinder und haben das Leben noch vor sich. Ich kann ja verstehen, dass es Momente gibt, wo man am liebsten untertauchen würde oder einfach fliehen will. Aber man muss sich seinem Leben stellen und sich mit 12 Jahren nicht gleich aufhängen. Man kann ja diesbezüglich auchmal mit seinen Freunden oder Eltern darüber reden. Aber die Probleme in sich reinfressen bringt gar nichts - hat mir mein Vater übrigens damals auch immer gesagt, als es mir schlecht ging. Das Leben ist nämlich nicht immer nur scheiße, sondern hat auch seine guten Seiten.


    //E.: Mein Beileid an alle Opfer.


    ~ *Anima*

  • Selbstmord mh
    blödes Thema
    Natürlich ist kein Ausweg wenn irgendwas nicht passt aber manchmal kann ichs verstehen zum Beispiel wenn jemand querschnittsgelähmt ist.
    Ausserdem würd ich mir wenn ich Krebs hätte die letzten Wochen ersparen, da wird man sowieso nur noch mit Schmerzstillern vollgepumpt wird und das ist für mich kein Leben mehr!
    Zum Glück kommt man hier bei uns nicht so leicht an Waffen wie in Amerika sonst würde die Zahl der Schoolshootings sicher auch in die Höhe schiessen wegen der ganzen Mobbingfälle.

  • Das mag ja deine Meinung sein, aber ich habe mich genug mit diesem Thema auseinandergesetzt um zu sagen, dass es sehr wohl egoistisch und feige ist.
    Wo war der Gedanke an dich, als sie sich hinlegte?
    Ich nehme das nicht auf die leichte Schulter und wage nur so direkt zu reden, weil ich eben genau weiß wie das ist (und würdest du meinen Post aufmerksam lesen, wäre dir das auch in den Sinn gekommen).


    Anscheindend nicht.Nicht jeder Mensch führt ein Leben voller Beliebtheit,Ruhm,Geld,Spaß und glücklich sein.Manche Menschen kaufen sich wortwörtlich gesagt ihre Probleme ab.Aber jetzt zu dir.Klar, dass es Menschen gibt die dich lieben und mögen wie du bist, aber wenn du gemobbt wirst und dir jeden Tag Schüler ins Gesicht sagen wie sch**** du bist und du keine richtigen Freunde mehr hast,zumindest keine weil du umgezogen bist und deine alten nicht mehr siehst, ist das ein so grausames und verletztendes Gefühl.Du sagst dir würde es am Hintern vorbeigehen,aber würdest du das in der Realität erleben,würde es sich wie Steinschlag ins Gesicht anfühlen und die Wunde die entstehen würde,ist zu groß und unheilbar.




    Ich weiß, dass man keinen anderen Ausweg sieht, aber genau das macht es so egoistisch. Man sieht nur noch in eine Richtung und achtet nicht mehr auf die Umwelt. Du läufst nur noch auf deine Erlösung zu, auf den Moment wo alles bitte endlich aufhören mag - und vergisst dabei alles und jeden.
    Es tut mir Leid, dass deine Freundin so früh auf diese Art gegangen ist. Am liebsten würde ich jedem persönlich helfen, der glaubt, dass es nicht mehr geht. Mich macht der Gedanke fertig, dass es andere Menschen gibt, die das Gefühl haben, dass es niemals wieder besser wird. Es ist mehr als nur erdrückend.
    Aber es ist keine Entschuldigung.


    Es gibt immer einen Ausweg.Manchmal ist aber der Weg zu diesen Ausweg unereichbar und ich rede von eigender Erfahrung und es gibt riesige Felsen die dir diesen Ausweg blockieren.Weil ich umgezogen bin,habe ich meine alten Freunde verloren, meine gesamte Kindheit.In meiner neuen Schule habe ich keine richtigen Freunde,in der nächsten Schule wäre es wie in dieser, das Mobbing würde mich verfolgen,weil aus meiner neuen Klassen haben viele Verbindung zu der anderen Schule,zum anscheinenden Ausweg.Der andere Ausweg ist meine Alte Schule,der Busplan ist kompliziert und die Entfernung mit 27 Minuten Busfahrt nicht sehr schön und grad billig, aber meine Versuche zurück zuwechseln gingen schief.Mein neuer Schulrektor lässt mich nicht gehen, genauso wenig wie meine Eltern und meine Klassenlehrerin.Sie lachen mich nur aus.Das meinte ich mit Hindernisse.So,ich hoffe du hast jetzt mal was gelernt!





    LG Moonshine

  • Zitat

    Du sagst dir würde es am Hintern vorbeigehen,aber würdest du das in der Realität erleben,würde es sich wie Steinschlag ins Gesicht anfühlen und die Wunde die entstehen würde,ist zu groß und unheilbar.


    Zitat

    Das meinte ich mit Hindernisse.So,ich hoffe du hast jetzt mal was gelernt!


    Ihr könnt alle gerne auf mir rumhaken und mir ein schönes Leben zuschreiben, wenn ihr euch dadurch besser fühlt.
    Es wird aber nichts daran ändern, dass ich mich sehr wohl mit solchen Situationen auskenne, Erfahrungen gemacht habe und unzählige Gedanken und das schon seit Jahren.
    Ihr könnt euch gerne in Selbtsmitleid suhlen und nach Aufmerksamkeit schreien "Ach, ich hab schon so und so viele Versuche hinter mir und es geht mir so schlecht und die machen dies und das und bewundert mich dafür, dass ich damit auch noch in einem Forum angebe" usw. Das ändert nichts, rein gar nichts an meiner Meinung. Selbtsmord ist nun mal etwas feiges und egoistisches, denn um bis dahin zu kommen muss man feige und/oder egoistisch sein. Ihr hört das nicht gerne? Mir egal, ich bin nicht hier um anderen zu sagen, was sie gerne hören würden.


    Ich will hier keine Probleme als nichtig darstellen. Ich finde es nicht gut, dass deine Eltern so stur sind, obwohl es dir gut tun würde die Schule zu wechseln. Aber ganz ehrlich... du machst es doch gerade richtig? Du versuchst es trotzdem und springst nicht vor den nächsten Zug. Und ich würde dir raten auch weiter dafür zu kämpfen. Wenn du erst in eine Phase kommst, in der du vollkommen blind für die Welt bist, dann wird es gefährlich. Soweit muss es nicht kommen.
    Probleme, die zu Selbstmordversuchen führen, sind ernst zu nehmen und sollten von den Menschen im Umkreis beachtet werden. Nur sehen die es manchmal nicht... vor allem in der Pubertät, werden die Sorgen von Jugendliche oft als "Laune" abgestempelt, was fatale Folgen haben kann. Aber der Betroffene selber kann auch was tun und sei es auch bloß sich selber in den Hintern treten und sagen "Na komm, du schaffst es auch alleine!".


    Ich mach mich hier wohl gerade sehr unbeliebt, aber auch das bin ich schon gewohnt. Wem meine Meinung nicht passt, der soll mich ignorieren oder vernünftige Gegenargumente bringen, aber hört auf mir zu erzählen, dass ich keine Ahnung hätte.

  • Der andere Ausweg ist meine Alte Schule,der Busplan ist kompliziert und die Entfernung mit 27 Minuten Busfahrt nicht sehr schön und grad billig, aber meine Versuche zurück zuwechseln gingen schief.


    Und deswegen würdest du dir das Leben nehmen? Weil dir 27 (!!!) Minuten Busfahrt zu viel sind?! Sorry, aber das ist doch dermaßen bescheuert, bescheuerter geht's nicht.


    Mein neuer Schulrektor lässt mich nicht gehen, genauso wenig wie meine Eltern und meine Klassenlehrerin.Sie lachen mich nur aus.Das meinte ich mit Hindernisse.


    Deine Eltern sind kein Hindernis, sondern eine Stütze. Wenn ihr Angst habt offen über eure Probleme zu reden und euch stattdessen lieber umbringt, dann seid ihr nicht nur feige, sondern auch dumm. Sag mal deinen Eltern ganz offen, dass deine neue Schule scheiße ist, du es nicht mehr aushälst und schon Selbstmordgedanken hast. Was glaubst du wie sie reagieren würden?

  • Selbstmord ist ein Thema, das jeder kennt


    Naja... Vielleicht nicht jeder. Und die, die sich wirklich damit auskennen, können wohl kaum noch davon berichten.


    Levi, du solltest in die Werbebranche gehen; als ich deinen Namen hier gelesen habe, wollte ich auch posten. Sehr effektiv.


    Selbstmord ist jedenfalls nichts, was man leichtfertig hinnehmen sollte, denke ich. Vermutlich hatten die meisten Leute schon Anwandlungen, sich vor einen Zug, von einer Brücke oder aus einem Fenster werfen zu wollen - ob jetzt nur, um Aufmerksamkeit zu haschen, oder weil es ihnen wirklich schlecht ging. Aber ich denke, man sollte das niemals tun, denn es gibt keinen Grund, der gut genug ist, um das zu rechtfertigen. Ich bin ja nicht wirklich gläubig (aber ich bewundere Leute, die das ehrlich sind), aber ich denke, dass alles im Leben einem Ziel folgt, auch wenn man dieses vielleicht erst Jahre später bemerkt oder ein wenig nachdenken muss, um es zu finden. Das klingt natürlich blöd, weil es ein krankes Ziel ist, dass jemand stirbt, den man liebt, wie in deinem Beispiel. Ich schätze, da kann ich auch keinen sinnvollen Grund nennen, aber das ist auch wirklich ein Extremfall und nicht das, was normalerweise oft passiert... Und so oder so: Man sollte es seinen Freunden nicht antun, dass sie einen vermissen müssen - und seinen Feinden den Triumph nicht gönnen.

  • Na ja, Selbstmord ist etwas... gar nicht lustiges.
    Es tut viel mehr weh jemanden durch Selbstmord zu verlieren als durch einen normalen tot.
    Ich hab es erlebt. Meine beste Freundin hat vor fünf Jahren Selbstmord begonnen.
    Ich hatte deswegen fast ein halbes Jahr lang ein Trauma, mehr will ich aber auch nicht dazu schreiben.


    Jemand der Selbstmord beginnt rennt eigentlich vor seinen Problemen weg.
    Man befindet sic in einer art Gefängnis und man kommt dort nicht mehr raus.
    Viele geben auf weil sie keine Kraft mehr haben und laufen weg, bis sie den tot treffen. Was aber für Freunde und Familie eigentlich das schlimste erlebniss von allen ist.
    Die Familie und Freunde denken alle das sie einen großen Fehler gemacht und fangen an sich damit zu quälen.
    Die wirklich Schuldigen machen sich oft keine Gedanken drum und tun so als ob nichts passiert ist.(So ist es zummindest nach meiner Erfahrung, ob es stimmt weis ich nicht, abe rich denke mal)
    Aber Selbstmord ist einfach eine schlechte Lösung. Statdessen sollte man zu Familie und Freunden gehen und den alles erzählen und um Hilfe bitten.
    Wenn das nicht geht aus irgendwelchen Gründen, sollte man diese Probleme irgendwo tief in seinem herzen in eine Kiste sperren und in irgend eine Ecke vom Herz schmeißen. Den ist es einfacher mit umzugehen und man es nochmal von vorne versuchen, egal was passiert ist.
    Jeder hat ein recht zu leben so wie jeder andere und niemand hat das recht einfach Leute in einen Geistigen Käfig zu sperren wo sie nicht mehr rauskommen. Ich finde es einfach nicht ok wenn da Leute tun, weil ich auch dadurch Jemanden verloren hab der mir sehr viel bedeutet.
    Aber sowas gibt es immer auf der Welt...
    :pika: