Selbstmord...

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  • Zu allererst: Mein herzlichstes Beileid an alle, denen so etwas passiert ist.
    Aus meinem Bekanntenkreis hat sich glücklicherweise noch niemand das Leben genommen & ich hoffe sehr, dass es auch so bleibt. Allerdings denke ich selbst öfters mal daran, mich umzubringen, weil meine Eltern immer zu viel von mir erwarten & mich dadurch psychisch stark unter Druck setzen. Es gibt auch noch andere Gründe über die ich jetzt aber nicht reden will. Aus purer Verzweiflung war ich sogar mal kurz davor, von einer Brücke zu springen. Zu meiner eigenen Überraschung waren es aber "kleine Dinge", die mich davon abgehalten hatten. Ich glaube zwar fest daran, dass es nach dem Tod noch weitergehen wird, aber als ich darüber nachdachte, dass ich, wenn ich mir jetzt das Leben nehme, nie wieder etwas mit meinen Freunden unternehmen, nie mehr mit ihnen lachen & Spaß haben könnte. Das war eine von den vielen "kleinen Dingen", die mich vom Suizid abhielten.
    Ich kann zwar verstehen, dass viele keine Orientierung mehr in ihrem Leben haben & deshalb einfach nur sterben wollen, aber man sollte niemals aufgeben! Von dieser Welt einfach zu verschwinden ist völlig falsch! Man sollte immer die Hoffnung besitzen & fest daran glauben, dass es in der Zukunft besser für einen aussieht! So denke ich zumindest.
    Im Übrigen kostet so etwas auch ziemlich viel Überwindung, daher finde ich es auch schrecklich, was ich mir antun wollte... was ich den Personen, die mich lieben, antun wollte.
    Beim Gymnasium in unserer Stadt hat sich ein 15jähriges Mädchen im Jahr 1998 umgebracht, weil sie gemobbt wurde. Zu ihrem Gedenken steht dort eine große Tafel... & jedes Mal, wenn ich beim Gymnasium bin, frage ich mich, wieso diese Leute dieses Mädchen so dermaßen fertig gemacht hatten, bis es sie in den Tod trieb?! Das ist einfach furchtbar! Ich hoffe, dass diese Leute wenigstens Schuldgefühle hatten... );

    Das war's von mir...


    <3

  • Mein Beileid...


    Ich würde nie Selbstmord begehen. Wie die anderen schon sagten:Es ist eingach kein ausweg.
    Das Leben hat sowieso irgendwann mal ein Ende.
    Deshalb genieße jeden Tag so, als ob es dein letzter wäre.


    Wenn ich umkomme, dann ist es entweder: Mord, Altersschwäche oder meine Schusseligkeit.
    Mit 4 und mit 8 hab ich mir schon mal fast das Genick gebrochen

  • Ein trauriges, aber dennoch interessantes Thema, Ditto ...


    Also ich finde es immer wieder traurig, wenn Menschen soweit sind, dass sie sich umbringen ...
    Sie denken, dass das Leben keinen Sinn mehr ergibt und bringen sich um ...
    Ich habe manches mal auch dieses Gefühl, aber ich bringe mich deswegen nie um !
    Es gibt gute, sowie schlechte Zeiten und die muss man durch stehen.
    Man hat außerdem immer jemanden, der einen auffängt und enem zuhört.
    Ich finde es einfach nur traurig, dass es soweit kommen muss ...
    Ich mal in der Schule und es war Pause, da war ein Feuer auf der Autobahn unter einer Brücke ...
    Da ist ein Mann gegen gefahren, weil er unter Depressionen litt ...
    Bevor er dies tat, rief er seine Frau mit seinem Handy an und sagte ihr, dass er gegen die Brücke fährt.
    Und die Frau hat geschriehen und dann ... dann war es zu spät.
    Ein paar Tage später sah ich den Bericht in der Zeitung, 2´, 3 Seiten lang !
    Traurig ...
    ... vor allem wenn einem keiner helfen kann ...


    Lg.~

  • D-Ditto... Das ist ja furchtbar! Mir persönlich ist das zwar noch nie wiederfahren aber... Ich bin gerade so durchwühlt, dass ich es nicht in Worte fassen kann. Menschen sind wirklich grausam. Wir sind geboren, um uns zu töten. Sei es durch Worte, mit einer Waffe... Und man sieht leider immer mehr solcher Fälle. Ein Freund von mir kannte jemanden, der sich gehängt hat, weil er gemobbt wurde... Ich spreche dir mein herzlichstes Beileid aus! Man selbst sieht immer darüber hinweg, bis es einen selbst erwischt...

  • Erstmal mein herzliches Beileid...


    Selbstmord ist eines der Themen die unseren Alltag nur bedingt beschäftigen. Ich hab noch nie versucht mich umzubringen, und hab es auch nicht vor, denn Selbstmord ist keine Lösung von Problemen jeglicher Art. Man verursacht dadurch meist nur noch mehr Probleme bei den Angehörigen. In meiner Familie wollte sich noch keiner das Leben nehmen, aber unser Nachbar hat sich mal an einer Brücke aufehängt... ich habs durch den Freund der Nachbarn erfahren. Wir haben uns schon gewundert, wo der ist, denn er ist nie rausgegangen.

  • Ich weiß nicht, wie es ist, jemanden durch Suizid zu verlieren, aber ich weiß, wie es ist, jemand zu verlieren, der eines natürlichen Todes gestorben ist.
    Aus dem Grund kann ich schon mit Denen mitfühlen, in deren Umfeld jemand Suizid begangen hat, auch wenn das Gefühl nicht das Selbe ist.


    Ich kann mir aber leicht vorstellen, wie sich jene fühlen, die Suizid begehen, denn sie hatten es meistens nicht leicht in ihrem Leben, ihre Erinnerungen sind geprägt durch gewisse Ereignisse oder sie haben leider einen angeborenen psychischen "Defekt". Als das ist nicht schön..


    Ich kann Selbstmord zudem nur verstehen, wenn betroffene Person nur zwei Möglichkeiten hat:
    1. Suizid
    2. Wegen einer Krankheit mit Schmerzen sterben
    Auf Sterbehilfe kann man nicht hoffe, weil es verboten ist.


    An dieser Stelle möchte ich auch nochmal kurz anmerken, dass in einigen Ländern Suizid illegal ist und mit dem Tode bestraft wird, sofern man überlebt.
    Das finde ich schwachsinnig und irgendwie auch menschenverachtend, auch wenn betroffene Personen ihrem eigentlichen Ziel näher kommen..

  • Das tut mir wirklich Leid Ditto,auch herzliches beileid von mir,


    ich hätte nie gedacht,dass manche Menschen einfach so armselig sind und in so einer Situation so etwas wiederliches und unangebrachtes tun!Sie sollten sich schämen!Ich würde niemals auf die idee kommen,wenn sich jemand umgebracht hat noch darüber zu lachen.So etwas ist doch tragisch und keines wegs lustig!ChrisID stimme ich zu. Man begeht Selbstmord aus vielen Gründen.Ich selbst hatte auch schonmal vor mich umzubringen,da meine Mutter seit ich 8 bin im Rollstuhl sitzt und das alles eine ganz schon lange,emotionale und schmerzhafte geschichte war.Seitdem ist in meinem Leben alles aus dem Ruder gelaufen.Ich hatte Probleme Zuhause,in der schule,mit freunden wurde nur gemobbt,dachte dass ich ganz alleinebin,niemand mich liebt und irgendwann konnte ich dem Druck nicht mehr standhalten.Ich war 12 als ich Selbstmord begehen wollte,mit einer schere nach einem streit auf die toilette rannte doch dies ist KEINE Lösung!Ich wurde von meinen freunden aufgehalten dies zutun.Ich bin zu einer Psychologin gegangen die so ne art Kummerkasten für mich war und sie hat mir wirklich geholfen.An alle die es im Leben auch schwer haben: Selbstmord ist keine lösung!Man darf nicht aufgeben nur weil es für einen schlecht läuft!Man muss kämpfen und weiter leben!wer kämpft kann verlieren,wer nicht kämpft hat schon verloren! Bei Fällen indenen man Krank ist und unter den körperlich Schmerzen leidet,kann der tod natürlich auch befreiend sein,doch da halte ich mich raus wil ich keine ahnung habe, das sollte in solchen fällen jeder selbst entscheiden...


    Meine beste freundin wollte ich auch schon umbringen doch ob das ernst gemeint war weiß ich nicht,da sie dies oft als eine art Dtohung gesagt hat.einmal hat sie sich wegen einer schlechten note versucht auf die straße zu legen.ich konnte sie abhalten doch sie hat dabei auch öfters gelacht,woraus ich schließen konnte,dass es wieder nicht ernst gemeint war...(sie macht öfters scherze auch von so was.Bei ihr weiß man nie was ernst gemeint ist und was nicht...)Zwei weitere freundinnen von mir hatten nur schonmal die Überlegung gemacht sich umzubringen,ihnen konnte ich das aber auch ausreden.

    [i][size=12]Don't be afraid of the night!Darkness is not born out of darkness...[font='Times New Roman, Times, Georgia, serif']

  • Ja Selbstmord..ein schwieriges Thema.
    Mein Vater hatte über lange Zeit heftige Depressionen, von denen ich nichts gemerkt habe, weil er es vor mir und meiner Schwester so gut wie möglich versucht hat, zu vertuschen.
    Irgendwann hat er sie dann nicht mehr ausgehalten und hat sich irgendwann spät in der Nacht von einer Brücke gestürzt. Ich war es gewohnt meinen Vater nicht so oft zu sehen und hab mir am nächsten Tag nichts dabei gedacht. In der Nacht, als ich schon geschlafen habe, hat die Polizei geklingelt und meiner Mutter erzählt was passiert ist. Ich frage mich, wieso sie mir am nächsten Morgen nichts davon erzählt hat, aber ich ging ganz normal in die Schule. Ich hatte eigentlich einen ziemlich tollen Schultag und war gut gelaunt, als ich nach Hause gelaufen bin..bis ich reingekommen bin.
    Das war der schlimmste Augenblick in meinem Leben. Meine Mutter und meine Schwester saßen weinend rum und ich wußte gar nicht was los war. Als mir dann meine Mutter erzählt hat, was passiert ist, ist für mich eine Welt zusammengebrochen. Zuerst war ich verwirrt und wütend auf meinen Vater, weil er uns das angetan hat. Dann erst hab ich von den Depressionen gehört und angefangen ihn zu verstehen, das hat mich richtig fertig gemacht. Ich bereue es zutiefst, dass ich so wenig mit meinem Vater zu tun hatte, ich habe ihn geliebt, ich hätte ihn so gern glücklicher gemacht..
    Verzeih mir ;(

  • DeXXterity... erstmal mein Beileid. Selbstmord ist wie viele andere Dinge schwer zu behandeln. Die meisten Menschen
    die bereit sind soweit zu gehen kann man gar nicht mehr helfen. Psychater, etc. bieten Hilfe an aber die werden sie
    auch niemals vollständig verstehen und die Betroffenen wissen das. Wer nicht bereit ist auch nur im entferntesten
    weiterzumachen, da helfen auch Familien nicht.
    Kleine Dinge ermöglichen das zusammenleben. Ebenso können kleine Dinge diese wieder zertören. Für Menschen die an
    Selbstmord denken gilt dies meist ebenso. Es kann eine Sache sein die ein Freund vergessen hat, ein falsches Wort,
    oder etwas anderes was die Betroffenen nie für möglich gehalten haben. Denn Menschen erwarten etwas,
    auch von Dingen die sie nicht kennen. Wenn diese erwartung entäuscht wurde reagieren sie mit Abneigung
    und bei Dingen die ihnen etwas bedeuten mit Depression,Wut oder Trauer.

  • Mir tut jeder leid, der schon einmal mit Selbstmord zu tun hatte, egal ob man selbst darüber nachgedacht hat (ich weiß, wie sich das anfühlt) oder jemanden dadurch verloren hat.
    Es ist interessant zu beobachten, dass manche Leute, die sich mit Selbstmordgedanken befasst haben, dies zuerst gegenüber völlig Fremden zugeben - ich tue das gerade. Ich will unter anderem auch zeigen, welche scheinbar banalen Dinge jemanden in solche Gedanken stürzen können. Natürlich, jeder Mensch ist anders und mein Fall kann hier keineswegs stellvertretend für alle stehen, aber urteilt selbst. Das Letzte, was ich hiermit erreichen möchte, ist Mitleid.


    Ich persönlich musste bisher noch keine direkten Erfahrungen mit Suizid im Bekannten- und Verwandtenkreis machen, jedoch war ich schon ein paar Male kurz davor, für ein solches Erlebnis zu sorgen.
    Als ich etwa zwölf Jahre alt war (das ist etwa fünf Jahre her), begann die Phase, in der ich mich öfter mit solchen Gedanken befasste. Meine Klasse war schrecklich zu mir und meine schulischen Leistungen wurden immer schlechter. Meine Versetzung war nie gefährdet, aber ich setzte mich unter einen Druck, den ich nicht erfüllen konnte. Ich möchte meinen Eltern keineswegs die "Schuld" dafür geben; sie sind sehr verständnisvoll und haben mir immer durch problematische Phasen geholfen, sofern sie davon wussten.
    Irgendwie schaffte ich es dann, mit dreizehn Jahren die zehnte Klasse abzuschließen. (Bitte entflammt jetzt keine Diskussion über meine Schullaufbahn, diskutiert das in meinem Gästebuch, wenn es euch wichtig ist.) Ich hatte inzwischen die erste dieser Phasen überwunden, und mit einem Wechsel der Schule (aus Gründen der Leistungskurse) begann ein neuer Abschnitt. Doch bald kam es wieder - ich setzte mich unter Druck, da mein Physik-Leistungskurs katastrophal lief und mein Abitur ernsthaft gefährdete. Wieder will ich niemandem einen Vorwurf machen, es war meine persönliche Lerneinstellung, die mich nach unten zog. Dennoch dachte ich immer öfter über einen Suizid nach und lag manchmal wirklich nachts wach und dachte darüber nach - wie, wo und wann, ich wurde wirklich konkret. Eines war in der ganzen Phase für mich aber schon klar - es sollte schnell und schmerzlos vorbei sein. Auf meinen Wegen sah ich mich nach Möglichkeiten um. Im Endeffekt rettete mich dann eine banale Sache, die mir auch die Augen öffnete. Ich bekam eine Anfrage, ob ich nicht an Heiligabend einen Gottesdienst auf der Orgel begleiten wolle.
    Diese Anfrage zeigte mir etwas, was ich schon vorher wusste, aber in meinen Gedanken verdrängt hatte: Es gab Leute, die mich brauchten. Meine Freunde waren auch meine Freunde, keine Frage, doch auch wenn sie mich sehr mochten und umgekehrt, so fehlte mir das "ich werde gebraucht" - Gefühl. Schnell wurde mir aber auch klar, wie viele Leute mich auf die eine oder andere Weise kannten - ein Chor, eine ganze Jahrgangsstufe, einige (im Sinne von nicht wenige) Freunde, das BisaBoard - und natürlich meine Familie. Ich hatte schon Todesfälle in der Familie, die alle natürlicher Art waren, mehr oder weniger plötzlich, und wusste, wie es ist, einen Menschen zu verlieren.


    Inzwischen habe ich seit fast einem Jahr mein Abitur und studiere Musik, Mathematik und Physik. Seit dem oben genannten Vorfall habe ich mich intensiv mit dem Tod beschäftigt, mir Gedanken darüber gemacht, wie es sich wohl anfühlt, zu sterben, was danach ist - doch an einen Suizid habe ich seitdem keinen Gedanken mehr verschwendet. Ich behaupte sogar von mir, eine echte Frohnatur zu sein; man kann mich nur schwer wirklich verärgern, ich bin meistens gut gelaunt, und das nicht nur nach außen, sondern auch in mir. Es gibt aber dennoch ein Thema, das mich sehr stark berührt, und das ist der Tod. Vielleicht hängt das auch mit meinen Erlebnissen zusammen?


    Interessanterweise spreche ich zum ersten Mal überhaupt über diese Phase meines Lebens, ohne etwas zu verharmlosen. Inzwischen bin ich meiner Meinung nach über diese Gedanken hinweg, was ich (ohne deren Wissen) vielen Leuten und Faktoren verdanke. Vielleicht ist sogar dieser Post der letzte Schritt, bis ich dieses Thema völlig abgeschlossen habe. Das war auch vielleicht einer der großen Fehler, die ich gemacht habe - ich habe es für mich behalten.


    Da es mir irgendwie unangebracht scheint, habe ich meine Signatur ausnahmsweise nicht an meine Post angehängt. Es ist mein persönliches Gefühl, und ich will niemanden dafür ermahnen oder tadeln, dass er seine Signatur anhängt.


    Liebe Grüße,
    Naturematthe


    Was würde ich ohne die Musik tun...

  • Hey allerseits,



    D[font='Informal Roman']ies ist wirklich ein sehr emotionales Thema...
    Es stimmt einen Menschen zu verlieren der einem sehr nahe stand, ist wirklich mit das schlimmste was einem widerfahren kann.
    Ich habe schon öfters von Leuten gehört die gesagt haben "Boha der soll endlich sterben gehen", meiner Meinung nach, sagen sie es viel zu schnell & können es nicht einschätzen, was sie sagen würden, wenn dies wirklich geschehen würde. Man kann ja auch einfach manche Jugendlichen heutzutage nehmen die sagen, dass sie keinen Bock mehr haben. Nun ja, manche sagen es einfach nur aber letzendlich trauen sie sich doch nicht...allerdings gibt es manche die es wirklich tun.
    Da kann ich zu einer persöhnlichen Erfahrung kommen. Meine Beste Freundin hat / wollte es machen. Zwar sagte sie es manchmal aus Spaß & andere haben es belächelt. Aber spätestens als es dann hieß, dass sie nun in einer Klinik verweilte, haben sie aufgehört zu lachen und wegzuschauen. Muss es wirklich immer erst soweit kommen? Mensch, manche Leute machen es wirklich!
    Ich persönlich habe mir sehr oft Vorwürfe gemacht. Ich meine ICH, als beste Freundin, wusste nichts davon, habe nicht geahnt das sie es machen wollte... was meint ihr, wie ich mich gefühlt hätte, wenn sie es wirklich geschafft hätte sich umzubringen? - Ein lebenslanger Vorwurf hätte mich verfolgt. Zwar war sie "nur" aus dem Fenster gesprungen aber was wäre gewesen wenn...?
    Diese Frage widmet man sich viel zu oft in solch einer Situation. Ich habe mich oft gefragt was ich gemacht hätte, wenn sie tot gewesen wäre nach dieser Aktion.
    Ich kann einfach nicht nachvollziehen, warum Menschen, insbesondere Jugendliche, schon sagen das sie keinen Bock mehr haben - sie haben doch noch gar nichts von ihrem Leben erlebt? Keine wirklichen Erfahrunden und so weiter...`? Klar, ich bin auch erst 15 Jahre alt...aber dennoch.
    Vielleicht habt ihr es schon entdeckt - meine FS Guardian handelt GENAU über solch ein Thema. Mit dieser Story möchte ich einfach manchen die Augen öffnen. Ich habe sie auch angefangen zu schreiben, damit ich jene Erfahrungen mal zu Papier bringen kann, nicht vergessen aber... verkraften? OKey das ist das falsche Wort dafür.
    Selbst vor wenigen Wochen habe ich es geschafft genau mit diesen Worten meine eine Freundin wachzurütteln. Ich möchte nicht wissen, was passiert wäre, wenn ich es nicht geschafft hätte...
    "Menschen die das Leben verdient haben, sterben. Und manche die vielleicht den Tot verdient haben, leben weiter"
    Die Sätze kennt ihr vielleicht? Sogesehen stimmen sie. Wenn jemand stirbt, der uns wichtig ist fragen wir uns warum es gerade er/ sie sein musste...
    Niemand kann solch eine Gegebenheit beantworten. Wirklich niemand.
    So ich denke zum Großteil habe ich das aufgeschrieben, was mich bewegt hat, als ich den Thread gelesen habe.


    ~ Lg Kräme

  • Intressantes, wenn auch trauriges Thema.


    Selbstmord kann man nur als Hilfeschrei bezeichnen. Da die Person am Ende ist und nciht weiter weiß. Nebenbei spielen noch einige Faktoren mit warum man aus dem Leben scheiden will.


    Und ma kann erst von Selbstmord sprechen. Wenn man ein paar gewisse Fragen klar und deutlich beantowrtet. Den da ist es ein Notfall. Aber ich würde den Selbstmord nie als egositisch bezeichnen. Da die Person, die an den Freitod denkt nur Hilfe von außen braucht. Den mit Freunden und Familie, einer Therapie und Medkamenten, im schlimmsten Fall nur. Kann man dem Menschen helfen. Wenn dannach auch ein gewisser Protenzanteil besteht, dass dieser Mensch einfach aus einer Effekthandlung sich das Leben nehmen kann.

  • Es ist traurig, aber ich für meinen Teil kann einen solchen Schritt nicht nachvollziehen. Allerdings hab ich auch ein bisher ein schönes Leben gelebt ohne jemals in die Situation gekommen zu sein um so einen Schritt auch nur in betracht zu ziehen. jeder hat einen Sinn im Leben,oder besser gesagt,eine Aufgabe...Ich habe zum Glück noch niemanden daurch Suizid verloren aber ich kenne einige die jemanden auf diesem Wege verloren haben....ist schon heftig. Wenn man jemanden verliert, der bei zB bei einem Unfall oder durch eine Krankheit ums Leben kommt ist das schon krass, aber die Verwirrtheit die ich inne hätte wenn jemand aus meinem Umfeld sein Leben durch Freitod beenden würden, wäre unvorstellbar für mich.
    Chingku

  • Ein Interessantes Thema.
    Ich kenne welche die es tun wollen aber nur einen der sich leider auch echt das Leben genommen hat.
    Er hatte in seiner Kindheit unbewusst Sachen gemacht an die er sich dann erinnert hatte, dass wurde ihm alles zu viel.
    Anschließend hat er sich erhängt.
    Vielleicht ist Selbstmord für manche Menschen wirklich eine Erlösung ... aber es ist ja eine Sünde soweit ich weiß.
    Ich empfehle euch , helft Leuten die es brauchen.
    Und kommt bitte nie auf Irgentwelchen dummen Gedanken.
    Man kann sehr schnell ausser sich sein.

  • Zitat

    "Menschen die das Leben verdient haben, sterben. Und manche die vielleicht den Tot verdient haben, leben weiter"

    Tut mir Leid, aber einer der dümmsten Zitate die ich je gehört habe.
    Kein Mensch hat es verdient zu sterben. Jedes Leben ist gleich viel wert. Ich wünsche auch niemandem den Tod, sowas ist unsittlich.
    Vielmehr sind die, die Selbstmord begehen, "eigentlich" selber Schuld. Das Leben, welches man geschenkt bekmommt, einfach wegwerfen ?
    Sorry, aber dahinter steckt für mich eigene Dummheit, Selbstverachtung etc.
    &'nd jetzt kommt mir nicht mit Argumenten wie "öhh, stell dir vor du bist Suizid gefährdet" oder "stell dir vor jemand der dir nahe steht begeht Selbstmord".
    1. Ich würde Versuchen für die Probleme Lösungen zu suchen. Mich der Gesellschaft anpassen. Und nich mit den Argumenten kommen: "ich bin ich" bla bla, und dann rumheulen wenn man von der Gesellschaft ausgegrenzt wird...
    2. Wenn jemand den ich kenne Selbstmord begeht, würde ich versuchen ihn davon abzubringen, bringt jedoch jede Hilfe nichts. Soll er tun, was er für richtig hält. Und wenn das dann der Selbstmord ist, tja dann trauer ich nicht. Da er es so wollte & es wohl so richtig ist ;)

  • Zitat

    "Menschen die das Leben verdient haben, sterben. Und manche die
    vielleicht den Tot verdient haben, leben weiter"

    Wort wörtlich gesehen ist dieses Zitat wirklich krass, da muss ich Tufan recht geben...
    Aber als ich das beim Überfliegen des Threads gelesen habe dachte ich daran, dass alte Menschen oft sterben wollen, es aber nicht können... (Wenn sie alleine sind und das Leben quasi einen Abschluss braucht... Oder wegen Krankheiten etc.)



    Ich kenne bisher (Gott sei Dank) noch niemanden, der mir wichtig war, der sich umgebracht hat. In meinem Alter tut das auch noch niemand. Wieso auch? Die Jugend sagt oft dass sie sich umbringen will und dass ihr Leben so furchtbar ist... ,,Meine Eltern! Oh, ohne dich hat es keinen Sinn mehr! Ich habe keine Freunde!´´ Natürlich sollte man sowas nicht auf die leichte Schulter nehmen, aber ich finde dass das noch lange kein Grund für Selbstmord ist!!!


    Viele wissen aber nicht was sie alles haben! Es gibt, meiner Meinung nach, für jeden irgendetwas, wofür es sich lohnt zu leben. Wenn ein Mensch stirbt, dann hat das auch Auswirkungen auf sein Umfeld, sodass nach dem Tod eines Menschen oft eine (große) Lücke für andere entsteht. Ich kenne das...


    Zurück zum Selbstmord. Jugendliche wollen nur Aufmerksamkeit mit ihrem dummen Gelaber über Selbsmord und Ritzen... -.-' Wirklich erwachsen, dieses Ritzen...



    Ich finde es aber schon wirklich krass, dass sich Menschen umbringen, weil sie mit dem Leben nicht zufrieden sind. Ich finde diese Welt auch chaotisch, aber MEIN Leben ist so wunderbar und mich nerven nur irgendwelche anderen Sachen, wie Tierquälerei, Coolfühlerei und blablablabla...
    Aber ich glaube aber dass ich nicht so gut über das Thema reden kann, da ich zu jung bin und auch noch niemanden kenne, der es tut...

  • Zitat von thomasRPG

    wort wörtlich gesehen ist dieses Zitat wirklich krass, da muss ich Tufan recht geben...
    Aber als ich das beim Überfliegen des Threads gelesen habe dachte ich daran, dass alte Menschen oft sterben wollen, es aber nicht können... (Wenn sie alleine sind und das Leben quasi einen Abschluss braucht... Oder wegen Krankheiten etc.)


    Nach Thomas Hobbes ist der Tod ein Gut, aber nur wenn er mit Qualen verbunden ist.
    So finde ich das auch, denn wenn der Todesprozess unter Qualen stattfindet ist der Tod eine Erlösung (=Gut).

  • Zu meinem Glück kann ich sagen, dass ich mit so was noch nie konfrontiert wurde. Ich will mir auch gar nicht vorstellen wie schlimm es sein muss, einen geliebten Menschen so zu verlieren.


    Aber ich selbst hatte oft die Gedanken, einfach sterben zu wollen. Doch meine Feigheit hatte mich immer daran gehindert, es umzusetzen. Heute bin ich dieser Feigheit eher dankbar, denn:


    Es lohnt sich immer, zu leben.


    Und wenn jetzt jemand kommt und sagt, dass ich keine Ahnung hätte, dann liegt er falsch. Wie Cassandra glaube auch ich beide Seiten zu kennen. Glaubt mir, ich hatte keine schöne Kindheit bzw. Jugend. Trotzdem sage ich, dass man immer weiter kämpfen muss.


    Ich wurde damals von Menschen, die ich als beste Freunde bezeichnet hatte, im Stich gelassen und ab dem Zeitpunkt schien alles bergab zu gehen. Schlimmes Mobbing wurde Alltag in der Schule und ich hatte damit jahrelang zu kämpfen. Auch in der Familie war nicht alles so wie es sein sollte, es waren harte Zeiten. Ich kann gar nicht mehr zählen, wie oft ich heulend zusammenbrach und einfach um Erlösung flehte.
    Was mir gefehlt hatte, war einfach eine Person, für die ich da sein konnte. Nicht das sie für mich da war, sondern umgekehrt. Mir fehlte einfach einen Sinn, warum ich lebte. Überall fühlte ich mich ausgeschlossen, sogar in der Familie.
    Wie oft hatte ich mir gewünscht, dass einfach jemand kommt, mich in den Arm nimmt und sagt "alles wird gut".


    Doch diese Zeit hat mich abgehärtet. Ich bin so oft wieder aufgestanden, habe weiter gekämpft, zwar mit Tränen in den Augen, aber es hat mich stark gemacht.


    Denn wie man die Karten spielt, die man bekommt, allein das zählt. Nicht die Karten wegwerfen und sagen, sie sind sch****. Man nimmt die Karten und macht das Beste daraus.
    Ich hatte auch jahrelang niemanden, war alleine (ja, ganz allein), habe nachts geweint und gebetet und nichts schien zu helfen. In solchen Momenten muss man einfach stark sein und versuchen nach vorne zu schauen. Es ist schwer, aber wer es schafft, wird auch irgendwann die schöne Seite im Leben sehen.
    Ich habe gekämpft und kann jetzt von mir aus sagen, ich bin glücklich wie es ist. Ich habe viele neue Leute kennengelernt, neue Erfahrungen gesammelt und das wichtigste, ich habe jemanden gefunden, ohne den ich nicht mehr sein will: meine beste Freundin.


    Wenn eine Tür geschlossen wird, öffnet sich immer wieder eine Neue.


    Und an alle, die in der Schule gemobbt werden und deswegen Selbstmord begehen: ich weiß wie hart das ist. Es ist schwer. Und es tut weh. Doch versucht euch selbst zu lieben. Liebt euch und euer Leben, denn man bekommt nur eins. Egal wie viele auch sagen, das ihr dumm seit, das ihr kein Recht aufs Leben habt (so was wurde oft zu mir gesagt), sie haben Unrecht. Jeder von uns ist Einzigartig und die Leute bzw. Kinder, die mobben, wissen oft gar nicht, was sie da eigentlich tun.
    Lernt euch selbst kennen, liebt euch und wisst wer und was ihr seid. Dann kann euch niemand etwas anhaben. Oft muss man leider erst durch diese Hölle, um das Wissen zu bekommen doch dafür hat es sich meistens gelohnt. Und dann hat man an Stärke und Erfahrung dazugewonnen und darauf im Leben kommt es an.


    Ich kann wirklich verstehen, dass es Menschen gibt, die einfach keine Kraft mehr haben. Doch man hat immer die Wahl. Und wer sich für den Tod enscheidet, schmeißt etwas wertvolles weg. Man muss einfach nur lernen mit dem Glücklich zu sein, was man hat und wie gesagt, das Beste draus machen.

  • Erst mal mein Mitleid für das was passiert ist.


    Ganz von vorne:
    Ich hatte einen angeborenen Herzfehler und musste mit 1 eine OP durchstehen.
    Nach der OP entstand langsam eine Undichtigkeit meiner Herzklappe.
    Mit 8 Jahren lag ich mal wieder ein paar Wochen im Krankenhaus.
    Als ich 9 Jahre alt war bekam ich eine neue Herzklappe:
    Mehrere Monate im Krankenhaus wurde ich mit Schmerzmittel gefüttert.
    In den letzten Tagen hatte ich die Schnauze voll!
    Ich durfte noch nicht mal meine Eltern sehen.
    Ich konnte kaum sprechen.
    Mitten in der Nacht - Ich kann mich kaum erinnern - habe ich mich mit letzter Kraft dann aus dem Bett gestemmt.
    Die Schläuche usw. verspritzten das Blut nur so...
    Ich glaube ich habe Glück, das überlebt zu haben.


    Foto:
    [Blockierte Grafik: http://img801.imageshack.us/img801/5415/p9180214d.jpg]

  • Mein Beileid an alle die jemanden durch Suizid verloren haben.


    Ich selbst habe insgesamt 6 Selbstmordversuche hinter mir (ihr könnts glauben oder nicht ist mir egal). Ich habe keine schöne Kindheit gehabt, hasse mich selbst und ich setze mich desswegen unter enormen Druck. Den ersten versuch beging ich vor 2 Jahren, nach einem wirklich schrecklich Schultag (mobbing, klauen, prügel das übliche halt, dazu hat man mir auch meine Skates geklaut). Ich wollte nicht mehr leben, ich hatte sowieso niemanden der mir wichtig war und damals dachte ich auch ich sei gar niemandem wichtig, also griff ich zum Messer. Ich hab bis heute keine Ahnung was passiert ist, sprich wieso ich überlebt hab, war nämlich ein schöner Schnitt gewesen. Nunja, meine Eltern brachten mich schliesslich zum Psychiater welcher aber versagte da ich auf keine seiner Therapien und so weiter ansprach.
    Die nächsten paar hatte ich innerhalb des letzen Jahres, der letzte liegt etwa einen Monat zurück.
    Ich war kurz davor meine Lehrstelle zu verlieren, da ich keine Konzentration mehr im Job hatte, was ziemlich viel Ausschuss zu Folge hatte, und meine Schulnoten rapide in den Keller sanken.
    Ich habs wiedermal mit Tabletten versuch und diesmal hatte ich sogar die Richtige Dosis, ich ertrage keine Schmerzen mehr seit dem ersten Versuch und die anderen Versuche hatten zu schwache Dosen an Mittel da konnte mich immer wer aus der Familie "wecken" sie glaubten ich schlafe -.-.
    Leider hat es mein Bruder gemerkt und man hat mich ins Krankenhaus gebracht. Meine Familie verstand nicht wieso ich es tat und schickten mich wieder zum Psychiater welcher wieder versagte.
    Nun stellte meine Ärztin kürzlich fest, das ich ziemlich schlechte, Leber, Nieren und Milzwerte habe, was ich wegen Stress und Depression habe. Sieht so aus als strafte mich mein Körper schon von selbst.
    Dann kam etwas was mich prägte, meine Freundin hatte davon erfahren und wollte sich selbst das Leben nehmen, was ich verhindern konnte. Seitdem sind meine Gedanken verflogen, da ich bemerkt hatte das ich nicht gehen konnte da mich doch jemand brauchte. Es sind nicht viele Menschen die mich brauchen aber naja es reicht.
    Ich hasse zwar mich selbst und schere mich einen Dreck drum was Andere von mir denken oder wie sie von mir denken aber wenn mich jemand braucht, muss ich bleiben.


    Sorry für den langen Text er kommt sicher Sinnlos daher aber es hat gut getan sowas mal zu schreiben. Fragt mich nicht wieso, vielleicht liegts daran das ich nie über Probleme red aber naja.