Wer sagt denn das die Mutter das Kind nicht will? Manchmal geht es einfach nicht und die Mutter kann das Kind nicht richtig erziehen und für es Sorgen so wie es richtig ist. Sei es wer weiss warum.
Logisch? Wer will denn sein eigenes Kind umbringen? Bestimmt nicht viele...
My my, das war doch nur ein Beispiel. Sie ist auch keinem Rechenschaft schuldig, wenn sie das Kind nicht behalten kann
Wobei ich da eher kritisch zu eingestellt bin, da es diverse finanzielle Förderungen gibt, die jungen Müttern ermöglichen sollen, das Kind ohne größere Geldsorgen aufzuziehen, und auch in vielen Einrichtungen Krippenplätze angeboten werden. Erst vor kurzem bin ich auf der Seite der Stadtwerke München gestoßen, die einem dort versichern, dass eine studierende Schwangere nicht abbrechen muss, da es an fast jeder Universität Möglichkeiten zur Betreuung gibt.
Eine Ausnahme mache ich da eigentlich nur bei gesundheitlichen Risiken und einer Vergewaltigung.
Doch, leider passiert das immer wieder.
Wenn man die Presse aufmerksam verfolgt, fällt einem das schon auf, mittlerweile wirds nur nicht mehr so krass hochgepusht. Es passiert immer wieder, dass Mütter die Schwangerschaft geheim halten und ihre Kinder kurz nach der Geburt ersticken. Oft sind die Kinder auch schon älter. Die Tatmotive sind leider oft unklar, wobei die Frauen meist psychisch instabil sind und Wahnvorstellungen unterliegen oder mit der Geburt überfordert sind.
Damit du es mir glaubst: (5 Minuten Recherche)
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,756745,00.html
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,696312,00.html
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,664781,00.html
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,645112,00.html
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,592431,00.html
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,535835,00.html
Da sind die Kinder in einer Babyklappe, einer Pflegefamilie oder Adoptiveltern doch besser aufgehoben, möchte man meinen?
Vorrausgesetzt, sie geraten nicht an irgenwelche Psychos, die sie ebenso misshandeln!
Aber gibt es die Pille nicht bis 18 oder sogar 21 kostenlos auf Rezept? Das war jedenfalls mal so. Und Kondome gibt es teilweise auch kostenlos.
Ich glaube nicht, dass es daran scheitert. Also ein bisschen kann man es den Menschen schon zumuten selber dafür zu sorgen, dass sie nicht schwanger werden. Ob der Staat da jetzt auch noch dafür sorgen muss, weiss ich nicht und ob mit kostenlosen Pillen/Kondomen das Problem aus der Welt wäre auch nicht. Wenn ich höre, dass viele mit beidem sowieso nicht umgehen können, bezweifle ich es eher.
Ich musste, sobald ich 18 wurde, einen Teil der Kosten für die Pille selber übernehmen, genau genommen sind das 10€ alle 3 Monate. Ist jetzt nicht die Welt, aber das ärgert mich trotzdem, vor allem wenn man sie aus gesundheitlichen Gründen nimmt und ohne sie deutlich mehr Kosten anfallen würden (Krankenhausaufenthalt an einem Sonntag zum Beispiel :) ).
Es lässt sich drüber streiten, ob es angebracht ist, Verhütungemittel so teuer zu verkaufen, ich bin einerseits der Meinung, dass Qualität nunmal seinen Preis hat (Beim Kondom sollte unbedingt aufs Siegel geachtet werden und auch bei der Pille gibts Unterschiede), auf der anderen Seite sollten so wichtige und unerlässliche Dinge eigentlich für jeden zugänglich sein. Kondome sind wirklich teuer und zusätzlich halten sie sich nicht ewig.