Weltfrieden, aber wie? (Neue Frage im Starterpost /19.04)

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  • Also ich habe mir zu diesem Thema folgenden Gedanken gemacht:


    Seit Anbeginn der Menschheitsgeschichte gibt es schon Krieg. Bei den Römern, im Mittelalter und zu unserer heutigen, immer wurden Kriege ausgefochten, die viele Opfer forderten und den Menschen mehr schadeten als nützten. Für den Krieg wurden schreckliche Waffen erfunden, z.B. die Atombombe. Auch noch in unserer heutigen Zeit hört dies nicht auf und viele Länder stecken sehr viel Geld in die Erforschung neuer Waffen und Kriegsgeräte. Ganz voran die USA.


    Doch was wäre, wenn seit Anbeginn der Menschheit es keinen Krieg gegeben hätte, der Krieg nie erfunden werden würde? Wie sehe unsere menschliche Zivilisation aus, wenn alle Nationen, alle Länder, alle Völker zusammenhalten würden, und es keinen Streit in Form von Krieg untereinander gäbe? Und wie weit wären wir im technischen und wissenschaftlichen Bereich, wenn wir all das Geld, das wir bis jetzt in den Krieg investiert haben, stattdessen in die Forschung investiert hätten?


    Meine Meinung ist, das wenn es nie Krieg gegeben hätte und alles Geld in die Forschung investiert werden würde, wir unserer heutigen Zeit um einige Jahrzehnte, wenn nicht sogar Jahrhunderte vorraus wären. Vielleicht wären wir schon so weit, das wir zu anderen Planeten reisen könnten. Ohne Krieg gäbe es auch kein Hiroshima oder andere durch Krieg hervorgerufene Katastrophen, unter denen Menschen leiden müssten. Wenn alle auf der Erde zusammenhalten würde, wäre es warscheinlich viel leichter, solche Probleme wie die Klimaerwärmung oder Hungersnöte zu beheben, wenn wir nicht schon auf dem Stand wären, solche Probleme durch Wissenschaft schnell lösen zu können.


    So jetzt möchte ich wissen, was eure Meinung zu diesem Thema ist.

  • Ich denke, so leicht ist es nicht. ;)


    Man kann dummerweise nicht leugnen, daß die Forschung für Waffen, Verteidigungs- und Spionagesysteme eben auch die restliche Forschung vorangebracht hat. Ist die Frage, ob wir genauso schnell unsere heutigen Errungenschaften gehabt hätten, wenn die Welt immer in Frieden gelebt hätte. Konflikte bedeuten Fortschritt, da man sich umstellen oder eben untergehen muß. Andererseits kann man natürlich auch fragen, ob wir wirklich diesen Technologischen Fortschritt vermissen würden oder es uns nicht besser ginge, wenn wir immer noch die Felder bestellten und nachts bei Kerzenlicht säßen. Um ein historisches Beispiel zu bringen, wären wir sicherlich schon weiter, wenn im Zuge der Kreuzzüge nicht so viele wissenschaftliche Aufzeichnungen aus der Antike vernichtet worden wären, da sie nicht ganz bibelkonform waren.


    Damit will ich Kriege nicht guteißen, auf keinen Fall, aber zu sagen, daß wir soweit wären, wie wir jetzt sind, ist sehr blauäugig. Zumal das Problem ja nicht ist, daß man alle möglichen Arten an Waffen entwickelt hat, sondern vielmehr, wie man mit Konflikten umgegangen ist. Kriege sind ja nur der Gipfel von gewaltbesetzten Konflikten. Und die bleiben nunmal nicht aus, wenn man verschiedene Leute aufeinander losläßt. Von daher wird man gegen die Ursache wenig machen können. Man muß halt daran arbeiten, wie man mit Meinungsverschiedenheiten umgeht. Und da sind wir noch ein gutes weites Stück entfernt von, weltweit kriegfrei zu bleiben. Und das wird auch nicht besser, wenn man hierzulande nach Todestrafe verlangt. ;)


    Weltfrieden, damit wir uns alle gemeinsam um wesentliche Dinge kümmern können, begrüße ich. Erleben werd ich das wohl nicht mehr, aber immerhin gibt es ja schon diverse Bündnisse, Verträge, usw. die zumindest einen Teil der Welt davon abhalten, sich zu bekriegen bzw. zusammenzuarbeiten, um die Menschheit voranzubringen. Es wird ja immer so gern schwarzgesehen, die Menschen löschen sich demnächst gegenseitig aus, zerbomben die Erde und der 3. Weltkrieg steht schon in den Startlöchern. Seh ich nicht so. Abgesehen von dem Kram, der so schiefläuft in der Welt, denke ich nicht, daß wir an der Schwelle zur Selbstauslöschung stehen, nicht annähernd. Insgesamt macht die Menschheit schon Schritte nach vorn, die einen schneller, die anderen langsamer und es ist normal, daß man auch mal ein paar Schritte rückwärts macht, aber insgesamt eben vorwärts. Gut, ob es in 50 oder 100 Jahren vielelicht nochmal einen Einschnitt geben wird, weil die Generationen zu weit weg von den ersten Weltkriegen sind, um zu verstehen, welche Ausmaße das hatte, kann ich natürlich nicht voraussehen, aber ich halte es für unwahrscheinlich.


    So, wie können wir den Weltfrieden erreichen? Durch Verständnis und Respekt für Anderes. Besinnen auf Gemeinsamkeiten, ohne die Unterschiede zu unterschlagen. Weniger Ich und mehr Wir. Seid nett im Alltag zueinander und fungiert als gutes Beispiel für Mitmenschlichkeit und Solidarität. Nehmt Mißstände und Ungerechtigkeit nicht immer einfach hin, sondern engagiert euch. Frieden fängt im kleinen Rahmen an und kann sich dann ausbreiten. Klingt utopisch oder auch gern idealistisch, aber was anderes ist der Weltfrieden ja auch nicht. Man muß halt für sich wissen, in was für einer Welt man leben möchte oder seine Kinder setzen möchte und vorallem, was man bereit ist, dafür zu tun, daß sie so wird.


    Frieden ist nicht gleich Frieden.

  • Ich sehe das so:


    Ich glaube nicht das es einen KOMPLETTEN Weltfrieden geben kann. Man muss es wie beim Ying und Yang Symbol sehen, nichts kann ohne das andere sein. Wenn jetzt z.B. die ganze Erde, eine Utopische Welt ist, könnte ja mal etwas schief gehen, wenn z.B. jemand was an den Einstellungen eines Atomkraftwerkes ändert, ohne zu wissen, das er das überhaupt tut. Wenn es dann ne Kernschmelze gibt, und alle ihm/ihr die schuld geben, dann fangen die Leute an, Zorn zu verspüren, das wiederum könnte zu Mord oder anderen Gewaltätigen Aktivitäten führen.


    Ist zwar ein sehr krasses Beispiel, aber es soll nur meine Meinung vertreten.

  • ganz ehrlich? der weltfrieden ist etwas unmögliches. selbst wenn alle menschen plötzlich "gut" werden würden käme es sofort zu neuen unruhen.
    zB: jetzt ist weltfrieden alles in ordnung, und plötzlich bekommen die veganer/vegetarier einen knall und meinen " wir menschen schaden uns selbst nicht, wieso also den tieren?" und schon findet der bestimmt viele anhänger und schon gibts wieder streit....es kann nie einen weltfrieden geben, soweit sind wir menschen nicht. aber jeder kann selbst versuchen sein bestes zu geben und so zu leben damit man zumindest selbst versucht ein guter mensch zu sein. wenn sich das viele denken würden würde es vl schon ein bisschen besser siein.

  • Weltfrieden wird es nie geben.
    Schaut allein die USA an. Geben 1/3 ihres Bruttoinlandproduktes jährlich für Armee / Waffenvorschung / Krieg aus.
    Und wieso führt USA permanent Krieg ? ( Korea, Viatnam, Iran/Irak, Afghanistan .. )
    Um ihre Wirtschaft am Laufen zu halten uuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuund weil sie verdammt nochmal geil auf Erdöl sind.
    Spannend wirds, wenn in paar Jahrzenten die Kriege um die letzten Erdölvorkommen anfangen, und da werden die USA an der Spitze stehen.

  • Es kann Weltfrieden geben, aber nicht gleichzeitig mit Freiheit.
    Wenn wir alle wie im Kindergarten unter der festen Hand eines vllt gütigen, aber allmächtigen Herrschers stünden, jeder würde für kleinere Vergehen bestraft und versucht, das Kräftegleichgewicht gleich verteilt zu halten, gäbe es meiner Meinung nach keine Kriege und nur noch wenig Ungerechtigkeit, allerdings wäre so ein System (das nie existieren wird) an sich schon ungerecht. Und dann wäre wahrscheinlich (DDR-hust) das größte Problem die Erhaltung des Systems.


    Aber glücklicherweise gibt es so etwas nicht (mehr).



    Kriege und Gewalt entstehen immer aus menschlichen Bedürfnissen. Beispielsweise das Bedürfnis nach Ruhm, nach Macht, nach sexueller Befriedigung (ihr wisst, was ich meine), nach Nahrung und nicht zu vergessen: nach Geld, das (weil man damit ja alles bekommen kann), stellvertretend für alle anderen Bedürfnisse steht.


    Aus keinem anderen Grund entsteht Gewalt und nur wenn diese Bedürfnisse mit Gewalt unterdrückt werden, gibt es "Frieden". Soetwas ist allerdings ziemlich schlimm, da, wie Ginger schon sagte, Fortschritt ebenfalls aus Bedürfnissen entsteht. Außerdem wird ein solcher "Friede" nich lange währen, denn ein weiteres Bedürfnis des Menschen ist die Freiheit und sobald der Mensch sich für dieses Bedürfnis einsetzt, ist die Stabilität des Friedens nicht mehr gewährleistet.

  • Ohje, dass ich hier solch ein überaus vielschichtiges und komplex-kompliziertes Thema vorfinde. Ich werd mal versuchen, hier meine Meinung darzulegen.





    Ich könnte hier noch so viele eigene Gedanken hinzuschreiben, aber ich denke, das hier ist schon genug harter Stoff.... bei Fragen schreibt mir einfach ne Nachricht. Oder kommentiert in diesem Topic.
    Fazit ist, der Tod gehört untrennbar zum Leben dazu. Leben ohne töten geht nicht. Ein allumfassender "Krieg". Denkt daran: Selbst beim "Leben machen" kommt nur einer durch, die restlichen millionen Schwimmer gehen ... sterben, in diesem kurzem Krieg "jeder gegen jeden".

  • Weltfrieden allgemein ist so unwahrscheinlich
    wie ein sechser im Lotto, aber da glaube ich,
    das selbst dies noch wahrscheinlicher ist.
    Es gibt immer Gewalt unter Menschen, selbst unter Tieren,
    der eine Mag den nicht der andere Mag den nicht.
    Ich finde jeder muss selber ein Stück dazu beitragen,
    zb. Immer Überlegen, bevor man sich entschließt etwas
    zutun das meiste ist in vielen Dingen nur eine
    Kopfsache. Aber da müssen dann schon alle
    Menschen mitmachen was schwer wird,.
    Es gibt immer Streit oder einfach nur Menschen
    die Macht wollen, dafür riskieren sie viele
    Dinge, die so wie ich denke die meisten im Nachhinein
    bereuen...
    Wer bringt schon einen um, weil er Spaß dran hat ?
    Jeder hat dabei auch noch einen Hintergedanken,
    den aber viele Kriminelle nicht zugeben wollen.
    Warum ?, das bleibt jedem selbst überlassen.
    Aufjedenfall wird es nie Weltfrieden geben,
    wer kann schon außer Gott alle Menschen von oben
    sehen, was wer, in diesem Moment tut ?
    Niemand, und das ist Tatsache, wenn man nicht weiß
    ob gerade jemand was schlimmes Plant wird es auch
    keinen Frieden geben.
    Frieden wünscht sich jeder, dennoch bleibt das in
    der Gesamtbevölkerung der Menschen eher nur
    ein Wunsch als realität, schwarze Schafe gibt es
    eben auch...

  • Ich glaube es wird niemals sowas wie " Weltfrieden " geben.
    Wenn dann müsste wirklich JEDER Mensch auf Erden dafür sein und man müsste alle Waffen dieser Welt vernichten.
    Und ich glaube sowas würde Jahre dauern weil viele Länder übereinkommen müssen und die ganze Reihe die da oben sitzt.
    Ich glaub sowieso daran das die Fäden dieser Welt von " höheren Mächten " gezogen werden. Alles was passiert in der Politik hat seinen Grund ...und alles was in den Medien berichtet wird ist sowieso Schauspielerei. 2012 ist das beste Beispiel das die meisten Menschen sich davon leiten lassen. 2012 Weltuntergang , nun ja wieso nicht...viele Menschen haben Angst davor und wollen sich besser informieren ...und was tun sie ? Kaufen irgentwelche Bücher die von diesen leuten geschrieben werden und diese Leute verdienen sich dadurch eine goldene Nase.
    Es wird niemals Weltfrieden geben und wenn das passieren sollte , müsste jeder erstmal bei sich selber anfangen.

  • Ich denke, dass der absolute Weltfrieden für uns leider unerreichbar bleibt. Denn es gibt in jeder Gesellschaft Gewalt, Zorn und Gier. Selbst wenn man Waffen verbietet-man hat noch Fäuste mit denen man aufeinander losgehen kann. Und auch Worte können sehr verletzen und anstachelnd sein. Folglich muss jeder Mensch mit dem totalen Frieden erst einmal bei sich selbst anfangen. Sich klar machen, was für schlimme Dinge man eigentlich tut wenn man das und das macht. Welche Folgen andere Menschen damit tragen müssen. Und was das wieder rum hervorruft. Und da meiner Meinung eh nie alle Menschen völlig gewaltfrei leben werden und möchten sollte man sich eher Gedanken machen, wie man langsam Schritt für Schritt eine friedlichere Welt herstellt.

  • Selbst wenn man Waffen verbietet-man hat noch Fäuste mit denen man aufeinander losgehen kann.

    Mal ganz davon abgesehen, dass ein weltweites Waffenverbot sowieso nicht von allen Staaten und schon gar nicht von allen Menschen eingehalten werden würde. Waffenbesitz für den ''normalen'' Bürger ist ja auch eigentlich bei uns verboten, und trotzdem haben einige illegale Waffen.


    Einen richtigen Weltfrieden wird es nie geben, weil es immer Konflikte zwischen Menschen geben wird und diese nicht immer nur mit Worten geklärt werden. Einige Menschen sind eben schneller gereizt als andere - manchen sehen einen Krieg bzw. Gewalt generell auch als einzige Lösung an.
    Es gibt genug Menschen, die so viel Macht wie möglich wollen und denen alle Mittel recht sind. Und da wird Gewalt auch nicht ausgeschlossen. Es wird niemals passieren, dass alle Menschen friedlich miteinander zusammenleben und dass wirklich alle gegen Waffenbesitz bzw. generell gegen die Gewalt sind. Gewalt kann eben auch manchmal eine Lösung sein. :rolleyes:


    Man kann die Welt friedlicher machen, aber nen Weltfrieden wirds wohl nie geben.

  • So etwas wie Weltfrieden wird es leider nie geben können da Menschen immer etwas finden weswegen sie Gewalt einsetzen können sei es Religion, Landessicherheit etc. Um so etwas wie Weltfrieden möglich zu machen müsste man den Menschen ihren freien Willen nehmen. Man kann jede Art von Waffe verbieten aber die Menschen haben noch Fäuste mit denen sie kämpfen können. Selbst wenn alle versuchen würden respektvoll miteinander umzugehen wird es immer Leute geben die sich nich daran halten. Ein wichtiger Aspekt warum es keinen Weltfrieden geben kann ist das große Misstrauen zwischen Menschen. Aber die Menschheit macht schon ein paar Schritte in die richtige Richtung. Abschließend kann man noch sagen das es Menschen gibt die selbst in den schlimmsten Zeiten zusammen halten und der Punkt ist es gibt zu wenige von diesen Menschen denn der Mensch denkt in den meisten Fällen erst an sich. Aber es ist schön dass es noch Leute gibt die Hoffnung in sowas haben denn ich habe diese Hoffnung schon lange nicht mehr und ich weiß es wird der Tag kommen wo die Menschen sich selber auslöschen.

  • Und, die einzige Möglichkeit die ich da sehe ist wirklich, ein Feindbild zu erzeugen. Angst und gemeinsamer Hass auf einen Dritten hat die Leute schon immer zusammengeführt.
    Allerdings, dieser Feind müsste extrem groß und mächtig sein (oder erscheinen), damit wirklich die komplette Menschheit an einem Strang ziehen könnte. Jetzt gibt es mehrere Möglichkeiten, von denen eine unrealistischer als die andere ist (jedenfalls momentan).
    Das eine wäre wie immer ein Angriff von einer unbekannten Macht, vielleicht aus dem Weltall oder so. Wenn die Feinde nicht mal Menschen, sondern Aliens sind, fällt es den Leuten noch leichter, sie zu hassen, die Unterschiede werden sowieso immer überbetont und die Gemeinsamkeiten ignoriert. Dummerweise hätten Aliens keinerlei logischen Grund uns anzugreifen, falls sich in diesem Sonnensystem überhaupt welche aufhalten.


    Da sind wir uns (zumindest in dem Punkt) ja relativ einig. :)



    ... aber ich könnte mir vorstellen, dass die Menschheit ihre ganzen Streitereien vergisst und einfach nur bedingungslos zusammen hält, wenn es eine wirkliche Naturkatastrophe gibt, die alles auslöschen könnte, was wir als lebensfreundliche Bedingungen verstehen. Was ich mir da als einfachstes Beispiel vorstellen könnte, wäre der drohende Einschlag von einem Asteroiden oder etwas vergleichbar dramatisches. Vielleicht auch sowas, wie ein Angriff von ausserhalb unseres Planeten gegen die gesamte Menschheit.


    Obwohl ich mir dabei nicht mehr so richtig sicher bin, ob ich selbst unter diesen Umständen noch so richtig daran glaube. Die Menschheit ist dumm. Also nicht jeder einzelne (obwohl...) :D aber in ihrer Gesamtheit ist sie das. Und selbst in solchen Fällen gäbe es vielleicht noch einige, die versuchen würden, ihren eigenen Vorteil aus dem Ganzen zu ziehen. Und selbst wenn, dann wäre der Zusammenhalt vielleicht früher wieder vergessen, als man denkt und die Menschheit würde zum "Alltagsgeschäft" übergehen.



    Wahrscheinlich wirft es kein gutes Bild auf mich, dass die einzigen Optionen die ich für Weltfrieden sehe, durch Angst erzeugt werden können, aber ich finde absoluten Weltfrieden auch unnötig. Keine größeren Kriege mehr? Ja, das wäre toll, aber eine Welt völlig ohne jegliche Konflikte wäre eine Welt ohne Menschen. Dann wären wir nur noch Maschinen und hätten einen wichtigen Teil von uns selbst verloren.


    Die erste Aussage wirft ein schlechtes Bild auf dich!? Nur, weil du aussprichst, was offensichtlich ist? :D


    Den zweiten Teil hingegen sehe ich garnicht so. Warum sind wir Maschinen, wenn wir keine Kriege mehr führen? Ich meine, wir hier, in Deutschland bekriegen uns ja auch nicht gegenseitig (also z.B. die einzelnen Bundesländer oder so...). Dagegen könnte man natürlich mit dem oberen Szenario gegenargumentieren. Also, dass wir nur untereinander zusammenhalten, weil wir von aussen bedroht werden. Obwohl... werden wir das momentan eigentlich? Naja, womöglich ein bisschen. Aber wenn es keine Terrorgefahr mehr gäbe und wir auch nicht undere letzten Ölreserven von dem einen oder anderen Land bedroht sehen würden, denke ich, dass unsere Bevölkerung sich nicht gegenseitig bekriegen würde (solange zumindest ein gewisses Maß an Wohlstand für alle gewährleistet ist).
    Ich glaube nicht, dass wir uns letztendlich über unsere Kriege definieren bzw. das noch in nicht all zu ferner Zukunft tun werden. Irgendwann sind wir sicher darüber hinweg... vielleicht wirft das jetzt kein besonders gutes Bild auf mich, weil ich an sowas glaube. :D

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Erstmal stellt sich die Frage was für einen der Weltfrieden ist. Keine Kriege mehr, keine Konflikte mehr, keine Zerstörungen mehr, keine Toten mehr? Teile davon sind sicherlich schon denkbar, aber Konflikte wird es solange geben, wie es Lebewesen auf dieser Welt gibt, das ist ganz klar. Selbst Pflanzen kämpfen um ihren Lebensraum und ihr Dasein. Bestimmte Tierarten laufen in Rudeln durch die Wälder, kämpfen um Futter, Weibchen und Anerkennung. Der Mensch unterscheidet sich nicht sonderlich von so einem Verhalten, daher könnte man nur eine Konfliktsgrenze festlegen, die einen annähernden Weltfrieden darstellen würde. Vielleicht, dass es keine Toten gibt, nicht mit Waffen handiert wird oder sonst etwas, nur um mal mit dummen Beispielen zu kommen.
    Weltfrieden ist momentan kaum denkbar, da es immer Konflikte geben wird, manche heftig und schlimm, andere leise und hart. Es gibt so viele verschiedene Arten von Konflikten, wovon manche so einfach zu lösen sind, aber trotzdem total blutig sind und andere ein weltweites Problem darstellen, obwohl sich kaum jemand darum kümmert.
    Friedlich leben und allen Konflikten aus dem Weg gehen ist realistischer als ein totaler Weltfrieden. Weltfrieden ist irgendwo auch langweilig, wenn gewisse Themen fehlen mit denen man sich nicht auseinander setzen kann, aber das kommt immer darauf an was man selbst unter Weltfrieden versteht.

  • Hier missverstehst du mich, befürchte ich, ein wenig. Ich habe selbst gesagt, dass es nichts schlimmes wäre, wenn es auf unserem Planeten keine größeren Kriege gäbe, das habe ich in meinem vorherigen Post auch so ausgedrückt. Ich habe nur festgestellt, dass es schlimm wäre, wenn es gar keine wie auch immer gearteten Konflikte mehr auf der Welt gäbe. Damit meine ich wirklich GAR NICHTS. Kein Streit mehr zwischen Geschwistern, keine Meinungsverschiedenheiten in Diskussionsforen, absoluter Friede.


    Nachdem ich es jetzt nochmal genau gelesen habe, könnte man es durchaus so auslegen. Aber wenn in einem Thema über Weltfrieden gesprochen wird, dann sind Konflikte in dem Zusammenhang eher solche, die bewaffnet zwischen verschiedenen Ländern ausgetragen werden. Ein Leben in absoluter Harmonie wäre wohl wirklich kein erstrebenswertes Ziel und würde so dermassen langweilen, dass man schon deswegen aktiv einen Konflikt suchen würde. :D
    Aber das ist für mich eben nichts, was mit einer kriegerischen Auseinandersetzung zu tun hat.



    Ich finde es toll, dass du an diese Aussage glauben kannst. Ich will auch daran glauben, aber, ich bin nicht stark genug. Ich wär gern wie du.


    Glaubst du, dass wir uns in 10.000 Jahren immernoch die Köpfe einschlagen müssen? In einer Zeit, in der unsere heutigen Energieprobleme gelöst sind, kein Mensch mehr hungern muss und medizinische Versorgung für jeden selbstverständlich ist? Oder anders gefragt, siehst du einen Grund, warum sich z.B. (west-) europäische Länder bekriegen sollten (vom jetzigen Standpunkt aus gesehen)?
    Du solltest echt vorsichtiger mit deinen Wünschen sein. :D



    Selbst Pflanzen kämpfen um ihren Lebensraum und ihr Dasein. Bestimmte Tierarten laufen in Rudeln durch die Wälder, kämpfen um Futter, Weibchen und Anerkennung. Der Mensch unterscheidet sich nicht sonderlich von so einem Verhalten...


    Na ich hoffe doch sehr, dass wir es zumindest irgendwann schaffen sollten, uns von Pflanzen und Rudeltieren zu unterscheiden. Ich weiss garnicht, warum immer so darauf bestanden wird, dass wir uns fast nicht von Tieren unterscheiden. Aber hey, gib einem Wolfsrudel einen sich ständig erneuernden Vorrat an Fleisch und sie werden jegliche Lust am Kampf ums Futter verlieren und faul in der Ecke liegen. :D So gesehen... sind wir ihnen vielleicht doch ähnlich.

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  • Zitat von Gucky

    Ich meine, wir hier, in Deutschland bekriegen uns ja auch nicht gegenseitig (also z.B. die einzelnen Bundesländer oder so...). Dagegen könnte man natürlich mit dem oberen Szenario gegenargumentieren.


    Nur weil man sich nicht mit Waffen bekriegt, heißt es nicht, dass alles okay wär'.
    Wenn man bedenkt, dass zum Beispiel Rassismus doch keine Ausnahme ist, dafür muss man nur die Augen aufmachen und auf die Straßen gehen - und manchmal springen einem auch schon dementsprechende Plakate entgegen - , widerlegt das deine Aussage ja sofort und demnach würden sich die Menschen auch bekriegen, auf welche Art auch immer, wenn sie alles hätten. Weil Menschen eben Menschen sind und Menschen haben wie jedes andere Tier auch ein Territorialverhalten und Aggressionen. Wenn du wirklich Weltfrieden möchtest, dann solltest du anfangen Roboter zu bauen, die uns ersetzen. :D

  • Nur weil man sich nicht mit Waffen bekriegt, heißt es nicht, dass alles okay wär'.
    Wenn man bedenkt, dass zum Beispiel Rassismus doch keine Ausnahme ist, dafür muss man nur die Augen aufmachen und auf die Straßen gehen - und manchmal springen einem auch schon dementsprechende Plakate entgegen - , widerlegt das deine Aussage ja sofort und demnach würden sich die Menschen auch bekriegen, auf welche Art auch immer, wenn sie alles hätten.


    Für irgendwas muss Wikipedia ja schliesslich gut sein:


    Zitat

    Krieg ist ein organisierter und unter Einsatz erheblicher Mittel mit Waffen und Gewalt ausgetragener Konflikt, an dem mehrere planmäßig vorgehende Kollektive beteiligt sind. Ziel der beteiligten Kollektive ist es, ihre Interessen durchzusetzen. Der Konflikt soll durch Kampf und Erreichen einer Überlegenheit gelöst werden. Die dazu stattfindenden Gewalthandlungen greifen gezielt die körperliche Unversehrtheit gegnerischer Individuen an und führen so zu Tod und Verletzung. Neben Schäden an am Krieg aktiv Beteiligten entstehen auch immer Schäden, die meist eher unbeabsichtigt sind. Sie werden heute euphemistisch als Kollateralschäden, bzw. Begleitschäden bezeichnet. Krieg schadet auch der Infrastruktur und den Lebensgrundlagen der Kollektive.


    Kriegsformen sind vielfältig und nicht unbedingt an Staaten oder Staatssysteme gebunden: Sie können auch innerhalb von Staaten stattfinden, etwa als Bürgerkrieg, Unabhängigkeitskrieg oder bewaffneter Konflikt, und zum Weltkrieg oder zum Völkermord führen.


    Das, wovon du sprichst ist kein Krieg! Ein Bürgerkrieg ist etwas wirklich anderes, als das aufhängen von rassistischen Plakaten (gibts sowas in Deutschland tatsächlich? falls ja, werden die jedenfalls sofort entfernt, wenn sie entdeckt werden).
    Tja, kommt dann vielleicht tatsächlich darauf an, wie man Weltfrieden definieren möchte. Für mich wäre es jedenfalls ein Zustand, bei dem kein Land mit Soldaten in einem anderen kämpft oder dieses mit Soldaten besetzt oder auch nur mit solchen Dingen droht.



    Wenn du wirklich Weltfrieden möchtest, dann solltest du anfangen Roboter zu bauen, die uns ersetzen.


    Ich warte lieber auf den Tag, an dem uns die Körperfresser finden. Dass Roboter nicht unbedingt friedlich sind, weiss ich spätestens seit Terminator. :D

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  • Hab ich gesagt, dass ich/man das unter Krieg verstehe/versteht? Für irgendwas muss Wikipedia ja gut sein, nur erklärt dir eine Plattform leider nicht, wie eine andere Aussage zu verstehen ist *hust*
    Ich habe von den Vorraussetzungen gesprochen, die nötig sind, um Frieden auch in der Zukunft zu sichern, die aber nie gegeben waren, sind geschweige denn sein werden. Ist daran jetzt auch etwas unverständlich?