Gemeinschaftsschule?

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  • Hab ich doch schon gesagt? Mit 10/11 Jahren wird ein Kind reifer, die kognitive Entwicklung erlebt einen Wachstumsschub. Das Knd kann astrakter denken, sich Dinge vorstellen, die nicht so klar sind in der Realität. Es kann zB. vorraussehen, dass eine höhere Bildungsstufe mehr bringt. Ein Grundschulkind kann das noch nicht. Da entscheiden einfach die Eltern. Außerdem gelten 5. und 6. Klasse als eine besondere Zeit, die gefördert wird, damit sich das Kind langsam auf eine Richtung spezialisiert (meisten fangen Fächerwahlen ab der 7. Klasse an).
    Es wäre einfach schlauer. Wenn du erstmal auf der Hauptschule bist, ist es sehr schwierig aufs Gymnasium zu kommen, auch wenn du das Potential dazu hast.

  • Hab ich doch schon gesagt? Mit 10/11 Jahren wird ein Kind reifer, die kognitive Entwicklung erlebt einen Wachstumsschub. Das Knd kann astrakter denken, sich Dinge vorstellen, die nicht so klar sind in der Realität. Es kann zB. vorraussehen, dass eine höhere Bildungsstufe mehr bringt. Ein Grundschulkind kann das noch nicht. Da entscheiden einfach die Eltern. Außerdem gelten 5. und 6. Klasse als eine besondere Zeit, die gefördert wird, damit sich das Kind langsam auf eine Richtung spezialisiert (meisten fangen Fächerwahlen ab der 7. Klasse an).
    Es wäre einfach schlauer. Wenn du erstmal auf der Hauptschule bist, ist es sehr schwierig aufs Gymnasium zu kommen, auch wenn du das Potential dazu hast.


    Aber ein Kind, dass erst in der 7ten Klasse auf die weiterführende Schule wechselt, ist dann schon in der Pubertät in der, so wie ich das kenne, die Lust auf Schule und damit auch die schulischen Leistungen deutlich sinken. Nun sehe ich das Problem darin, dass die ersten beiden Jahre (jedanfalls auf dem Gymnasium) als Probezeit angelegt sind, die gewährleisten soll, dass Kinder und Jugendliche auch gemäß ihrer Leistung ein empfehlung für eine bestimmte schule bekommen haben. Ich weiß nicht, dass es wirklich förderlich wäre, die Grundschulzeit so zu verlängern und somit den Einstieg in eine neue Schule/Schulform in eine schwierige Zeit in der Entwicklunh eines jungen Menschen zu legen. Ganz abgesehen davon, dass ich wohl doch eher eine Gemeinschaftsschule bevorzugen würde, da wir sowieso schon Quoten von 40 % Gymnasiasten in den jetzigen Abiturjahrgängen haben (mein Geschi-LK Lehrer erzählt immer nur, dass es zu seiner Zeit in etwa 8 % waren), wobei sich so die Fragestellung eigentlich erübrigen würde.

  • reinzufällig bin ich auf einer gemeinschatsschule
    bei uns heißt es eher: Intigrierte gesamtschule ( IGS )
    es gibt ein paar vorurteile über diese schule welche aber wirklich nicht berechtigt sind
    ich finde dieses schulsystem ist eines der besten
    zum einem habe ich einige in meiner klasse erlebt die zuerst nie wirklich was gemacht haben und sehr schlechte noten geschrieben haben
    doch dann, erst später, so 7/8 klasse rum, endlich mal den ernst der kage gesehen haben und können sich nun, wenn sie so weitermachen, über einen schönen realschulabschluss freuen
    wären sie von anfang an auf die hauptschule gegangen, hätten sie zwar auch wechseln können aber die ist viel aufwendiger und auch manchmal ganß schön belastend die schule zu wechseln wie ich schon öfters am eigenem leibe erfahren durfte
    negative auswirkungen auf schüler habe ich bisher noch nie wirklich erleben müssen ( zumindest in meiner klasse )
    eine gesamtschule bietet einfach, kindern die eben erst später wirklich verstehen, dass schule eben nicht egal ist, eine chance und viel mehr zeit
    außerdem finde ich es positiv, dass nicht nur die eltern entscheiden müssen, welchen weg das kind gehen muss, da den kindern nach der vierten klasse eben noch gar nicht so richtig den ''ernst'' der lage bewusst sind^^


    One day your life flashes before your eyes, make sure it's worth watching
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  • Wofür ich allerdings bin ist die Verlängerung der Grundschulzeit. Berlin und Brandenburg machen es vor, wieso nicht der Rest nach. Mit 10 Jahren ist man dumm. Mit 11/12/13 wird man vielleicht auch ohne unterstützende Eltern etwas mehr für die Schule tun. Da ist man kognitiv einfach weiterentwickelt und kann auch abstrakter denken und somit vielleicht den Sinn von Bildung eher begreifen.

    Was, Berlin? Meines Wissens haben die auch die üblichen 4 Jahre.
    Tjo, ich wär absolut dafür, dass man mal die 6 Jahre Grundschule überall einführen würde, um die Selektion mal etwas abzumildern. Nach 4 Schuljahren ist man doch einfach meistens 'ne Puppe, dann kommt man vielleicht auf so eine beschissene Hauptschule und dann ist man so gut wie für sein Leben gezeichnet, was absolut behindert ist. Hachja, wie witzig es da doch wieder ist, dass Brandenburg überhaupt keine Hauptschule hat (stattdessen ein Konstrukt "Oberschule", das quasi 'ne Realschule für alle ist, die beim Gymnasium-Casting im Recall oder früher rausgeflogen sind *hust*), aber trotzdem kann man das Land bildungsmäßig so ziemlich vergessen. Einerseits ist das Niveau des Unterrichts auch am Gymnasium eher beschissen und andererseits haben die meisten Schüler halt ewiglange Schulwege, weil die in irgendwelchen Kuhkäffern wohnen und man die Schulen/Gymnasien außerhalb von Potsdam, Cottbus, Brandenburg/H. und Frankfurt/O. schon fast an den Fingern abzählen kann und die teils nichtmal jedes Jahr einen neuen Jahrgang aufmachen dürfen. Dazu werden die Lehrer quasi jedes Jahr neu im ganzen Land und zwischen unterschiedlichen Schultypen rumgeschubst, was auch immer das soll, wtf. Meine Schwester übrigens heute in der 9. Klasse und bereits mit dem 9. Klassenlehrer deswegen, LOL. Und was weiß ich, was noch alles scheiße ist... Da helfen die 6 Jahre Grundschule im Endeffekt zu wenig, um anderen Ländern das Modell schmackhaft zu machen. :(


    Aber wie war das, Einbildung ist halt auch eine Form von Bildung... Es tät mich auch wundern machen, wenn (Nord-)Deutschland jemals in meinem Leben ein würdiges Schulsystem haben sollte. Na ja, dafür haben wir wenigstens gute Universitäten und sonstige Forschungseinrichtungen. ;D

  • Bevor ich zum Thema komme...

    Zitat von System Error

    Es IST aber Fakt! Es gibt auch ausländische Assis, stell dir vor, auch wenn die dir vielleicht noch nie begegnet sind. Das ist einfach so lächerlich heutzutage, wo man Angst haben muss, als Nazi etc beschimpft zu werden, wenn man sagt, dass man von nem Türken blöd angemacht wird. Dann heißt es direkt hast du was gegen Türken oder was? oder sowas in der Art.


    Nein, das ist nicht lächerlich. Aber verdammt lächerlich finde ich es, wenn jemand betont, dass er von einen Türken bedroht worden ist, solange du keine Täterbeschreibung bei der Polizei abgibst. Da ist es schon wichtig, wenn du mit Freunden redest allerdings nicht. Man kann ja auch sagen: Ich wurde von einem Mann (statt von einem Türken) bedroht. Ist doch egal welche Nationalität er hatte.

    Zitat von SystemError

    Dass es allerdings viele Türken gibt, die so drauf sind, ist ein Fakt.


    Außerdem was bezeichnest du bitte als Fakt? Glaub nie einer Statisk, die du nicht selbst gefälscht hast. :D


    @Thema
    Eindeutig dafür. Selbst im Gymnasium, kann ich aus erster Hand berichten, finden sich absolute Idioten und Schlägertypen wider. Aber deren Notenstand sieht auch dementsprechend aus. Manche landen aus Pech an einer Hauptschule oder einem Polytechnikum und müssen sich mit Klischees rumschlagen.
    Jeder sollte die selbe Chance erhalten und sich beweisen können. Aber wo wären wir denn da, wenn es sowas gäbe? Das geht doch nicht! :rolleyes:

  • Berlin hat meines Wissens auch die 6 Jahre Grundschule.
    @Fatum.Schön. :rolleyes:
    Auf dein Beitrag kann man richtig bauen und bekommt den richtigen Eindruck,vom "Brandenburger".Ein Dorfjunge der erst mal 30km zur Schule laufen muss. :S Ich wohne in einem "Dorf" mit 4000 Einwohnern und wir haben so gar eine S-Bahnstation.Kein Scheiss... :S Man sollte nicht in solch einem großen Stil klassifizieren.Sagte der Brandenburger
    Das Schulsystem unserer ganzen Republik ist beschissen,da gibt es in meinen Augen keine Ausnahmen.Völlig unstrukturiert,jedes Bundesland macht was es will.Und dieser Bruch zwischen den Bundesländern vergrößert sich.
    Ich selber besuche eine Gesamtschule,und bei uns sind auch die verschiedensten "Gruppen" vertreten.Und ich habe auch nicht das Gefühl,dass unser Niveau sinkt oder tiefer gelegt ist.Die "Schlauen" werden individuell gefördert und müssen sich nicht langweilen.Ebenso bekommen die Leistungsschwächeren individuelle Hilfe.
    Und das Gymnasium ist auch nicht mehr,was es mal war. :D Ich als kleiner Bursche hatte immer das Bild im Kopf,dass das Gymnasium eine "Eliteschule" ist,aber mittlerweile sind auch hier die Anforderungen doch tiefer.
    Eine Gemeinschatsschule ist in meinen Augen ein Schritt voraus der gesamten Bildungspolitik.


    Oben der Beitrag entspricht meiner Meinung und muss mit keinem geteilt werden. ;)
    lg.

  • Berliner Umland ist was anderes als beispielsweise die Prignitz oder so... Je weiter Du Dich in Brandenburg von Berlin entfernst, desto näher kommt's dem Arsch der Welt. Ich hatte in meinem Abiturjahrgang 'ne zweistellige Anzahl an Leuten, die pro Tag anderthalb Stunden Schulweg und länger hatten, weil sie da draußen im gefühlten siebenundzwangigsten Dorf zwischen zwei entfernten Schulstädten gewohnt haben.

  • Aber das frühe "Aussortieren" hat auch einen Sinn. Stellt euch mal vor jeder hätte das Abi, dass wär ja gar nichts mehr Wert. wer ne 1,0 hat darf studieren alle mit 2.0 oder ähnlich kann Mittlerteführungspositionen einnehmen oder was zurzeit die Mittlerereife ist und alles ab 3.0 sind dann die Handwerker. Und dann geht die Debatte von vorne los. Es ist doch jetzt schon so das sogar einige 1,0 Abiturabgänger keine Studienplätze mehr kriegen, weils einfach zu viele gibt die so gute Noten haben.


    Und um mal auf das mit den "Assi Türken" zu kommen. Ich geh auf eine Schule in der alle Arten in einem Gebäude sind. Und so schlimm sind die auch nun wieder nicht. Wobei ich zu geben muss das wenn ich mal irgendwie Stress mit jemanden bekomm dann ist das meistens mit einem Ausländer. Aber ich geh der Konfrontation einfach aus dem Weg.


    @Unter mir, man kanns leider nie allen recht machen, und du hast Recht das es wirklich scheiße ist das, dass Zeugnis der 4. Klasse das ganze Leben bestimmt und das in einem Alter von 10 oder 9.

  • Aber das frühe "Aussortieren" hat auch einen Sinn. Stellt euch mal vor jeder hätte das Abi, dass wär ja gar nichts mehr Wert. wer ne 1,0 hat darf studieren alle mit 2.0 oder ähnlich kann Mittlerteführungspositionen einnehmen oder was zurzeit die Mittlerereife ist und alles ab 3.0 sind dann die Handwerker. Und dann geht die Debatte von vorne los. Es ist doch jetzt schon so das sogar einige 1,0 Abiturabgänger keine Studienplätze mehr kriegen, weils einfach zu viele gibt die so gute Noten haben.


    Typisch menschliche Gesellschaft. Soll von einer Prüfung das ganze Leben abhängen? Das kann's ja nicht sein. Da muss ein neues System her.

  • @ blubb
    Selbst wenn jeder einen 1,0 Abiturschnitt hätte, würde man doch nicht jedem dann einen Studienplatz geben und einen Job als Führungskraft. So viel Plätze haben wir nämlich nicht.
    Man würde von diesem Selektionsverfahren wegkommen und zu Dingen wie Interviews und Assessment-Center zurückgreifen, was in meinen Augen sowieso sinnvoller ist, da man da direkt mit der Person zu tun hat und beobachten kann, wie diese sich im Betriebsumfeld zurecht findet.
    Ganz abgesehen davon, würde es nie dazu kommen, dass jeder nen super Schnitt hat, weil in der Schule die Notenvergaben nach sozialen Bezugsnormen stattfindet. Man orientiert sich am Gesamtergebniss und verteilt dann die Noten. Selbst wenn es nur Noten zwischen 1 und 3 gäbe, würde der Lehrer so lang runterkorrigieren, bis man zumindest eine Notenverteilung von 1-4 hat.
    Funktioniert das nicht, würde man einfach den Stoff erweitern um besser selektieren zu können.


    Auerdem klingt deine Aussage ein wenig danach als ob du den armen intelligenten Schülern, die sich ihrer Intelligenz erst in der 5./6. Klasse bewusst werden, ncht das Glück gönnen würdest XD Nur weil man zwei jahre länger Zeit hat, heißt es ja nicht, dass plötzlich ALLE super Noten kriegen.
    Zudem hat es sich schon in anderen Ländern bewährt den Kindern mehr Zeit zu geben (ebenfalls in Brandenburg und Berlin)


    @ Fatum Nach meinen aktuellesten Angaben vom Schulsystem (2010) heißt es dass Brandenburg und Berlin als einzige erst nach der 6. Stufe selektieren. Und der Prof in Bildungsorganisation hat das auch behauptet XD Vielleicht ist es nicht in jeder Schule so? Oder wurde nach deiner Zeit eingeführt :P


    Das Problem an Gesamtschulen, trotz Förderung, ist, dass sie im internationalen Vergleich schlechter abschneiden. Besser als Hauptschulen aber viel schlechter als Privatschulen und Gymnasien. Deswegen wird die dt. Politik einen Teufel tun, bevor sie Gesamtschulen landesweit durchsetzen. Die Bundesländer versuchen sich ja gegenseitig zu übertrumpfen und das funktioniert nicht gut mit Gesamtschulen.


    Ne Modifizierung von Schulunterricht und Professionalisierung von Lehrern (es ist schon fast lächerlich, wie sehr die Notengebung vom unterrichtenden Lehrer abhängt) wäre in meinen Augen sowieso der bessere Schritt zu einem besseren Schulsystem. Ich denke auch man sollte zwar die soziale Beugsnorm bei der Notenvergabe behalten (da man doch sich vergleichen muss, sonst weiß man nicht wo man steht), aber es sollte neben der sozialen auch die individuelle eingeführt werden, damit sowohl Eltern als auch Kinder sehen können ob sich die eigene Leistung individuell verbessert hat. Vor allem für die strengen Eltern wäre das gut, weil es kann gut sein, dass das Kind die eigenen leistungen verbessert hat, aber im Vergleich zur Klasse nun mal eine 5 hat... Es ist demotivierend für das Kind, wenn es Ärger kriegt obwohl es sich Mühe gegeben hat.

  • Ne Modifizierung von Schulunterricht und Professionalisierung von Lehrern (es ist schon fast lächerlich, wie sehr die Notengebung vom unterrichtenden Lehrer abhängt) wäre in meinen Augen sowieso der bessere Schritt zu einem besseren Schulsystem. Ich denke auch man sollte zwar die soziale Beugsnorm bei der Notenvergabe behalten (da man doch sich vergleichen muss, sonst weiß man nicht wo man steht), aber es sollte neben der sozialen auch die individuelle eingeführt werden, damit sowohl Eltern als auch Kinder sehen können ob sich die eigene Leistung individuell verbessert hat. Vor allem für die strengen Eltern wäre das gut, weil es kann gut sein, dass das Kind die eigenen leistungen verbessert hat, aber im Vergleich zur Klasse nun mal eine 5 hat... Es ist demotivierend für das Kind, wenn es Ärger kriegt obwohl es sich Mühe gegeben hat.


    dito


    Es ist einfach lachhaft, was sich heutzutage alles 'Lehrer' nennen darf. Es kann einfach nicht sein, dass man in der Oberstufe eines Gymnasiums im Musikunterricht irgendwelche Rhythmusübungen mit Klatschen und Stampfen und komischen Kinderliedern behandelt, oder dass der Biologie Lehrer es nicht für notwendig hält, uns irgendetwas vernünftig beizubringen, und es stattdessen für seine Aufgabe hält, uns wegen unserer 'Blödheit' anzuschnauzen und sich lustig zu machen.
    Bevor man das ganze System umkrempelt, sollte man erst mal bei den kleinen Dingen anfangen.


    achja:

    Außerdem was bezeichnest du bitte als Fakt? Glaub nie einer Statisk, die du nicht selbst gefälscht hast. :D


    Falls dir der Begriff nicht geläufig ist: Ein Fakt bezeichnet eine Tatsache. Etwas, das nachweislich stimmt. So...nebenbei habe ich nie gesagt, dass Türken = asozial ein 'Fakt' sei. Wenn doch, weise mich bitte darauf hin. Was allerdings stimmt: Es gibt ausländische Bürger, die 'asozial' sind (falls du mit nem Messer rum laufen, zu faul zu arbeiten etc. als assi empfindest). Nachweisen geht ziemlich einfach: Fahr mal nach Neukölln etc. ^^
    Und wie gesagt, das hat nichts mit Vorurteilen oder so zu tun, weil ich nie gesagt habe, dass dies nicht auch auf Deutsche zutreffe (und ja das tut es, wenn man nachmittags mal RTL schaut :D )
    Und entschuldige bitte dass ich die als Beispiel genannte Person mit der Eigenschaft 'Türke' versehen haben, lol, hätt ja nicht ahnen können, dass hier gleich so ein Aufstand draus wird...
    Wenn ich das türkischen Kumpels von mir zeigen würde, die würden sich weglachen, wie sehr manch Deutscher (sorry, meine deutscher Staatsbürger) dazu neigt, ein riesiges Theater wegen etwas zu machen, was man ganz eventuell auch als Rassismus auffassen könnte.
    Aber ich editiere es jetzt mal weg, weil ich kein Bock habe, dass diese 'Diskussion' hier weitergeführt werden muss. Ist schließlich nicht das Thema.

  • Gemeinschaftsschule ist schon so eine Sache. Klar hätte es den Vorteil, dass alle Schüler bis zur zehnten Klasse eindeutig den selben Stoff lernen mit dem selben Niveau. Nach der Zehnten könnten die Guten ja das Abi machen. Klingt ja erstmal nicht schlecht, wenn da nicht die Sache wäre, dass jeder Schüler nunmal anders ist und demnach unterschiedlich schnell lernt. Manche schauen sich das an und begreifen es sofort, der andere muss es drei viel mal erklärt kriegen bis er was kapiert. Man müsste also versuchen einen Konsens in den allgemeinen Anforderungen zu finden, damit die Schüler nicht gegenseitig benachteiligt werden. Das beutet zusätzliche Förderung für die Guten und mehr Hilfe für die Lernschwachen. Dafür benötigt man vorallem eines und das ist Personal und da geht die Scheiße doch schon los. DL. hat einen Lehrermangel, der mehr als nur hoch ist. Nagut ich kann es keinen übel nehmen, dass er diesen Beruf nicht machen will, denn Lehrer ist mehr als nur stressig und viele Schüler verhalten sich, entschuldigt den Ausdruck, wie die letzten Idioten.
    Demnach ist sie in DL. schon mal nicht umsetzbar, zumindest nicht überall. Dann wollen Lehrer auch bezahlt werden und unser lieber Staat war ja noch nie einer gewesen, der der Meinung war, dass in die Bildung besonders viel Investiert werden muss :rolleyes:


    Typisch menschliche Gesellschaft. Soll von einer Prüfung das ganze Leben abhängen? Das kann's ja nicht sein. Da muss ein neues System her.

    Ich gebe dir recht, alles von einer Prüfung abhängig zu machen, wo das Ergebnis auch tagesformabhängig ist, ist schwachsinnig, aber auch leider zur Zeit nur das einzig realisierbare in diesem Staat. Dass es Realschule und Co. gibt, finde ich nicht so schlecht, denn so werden Schüler entsprechend ihrer Fähigkeiten gefördert. Wie stellt man aber nun genau fest, ob ein Schüler für die Realschule geeignet ist? Ich finde das ginge nur, wenn man sich intensiver mit dem Schüler auseinandersetzt. Das , dass man seine Entwicklung über Jahre beobachten muss, wie macht er sich? wie schnell lernt er? wie ist seine Lerneinstellung? Evtl. vlt. auch noch ein pyschologischer Test. Aber das ist ebenfalls nicht durchführbar. Wir leben in einer Zeit, wo 25 bis 30 Schüler pro Klasse keine Seltenheit sind. Wie soll ein Lehrer dann die Kinder wirklich durchgehend beurteilen. Dann greift man doch eher zu den Noten, obwohl die nicht immer repräsentativ sind.
    Man könnte ja auch jeglichen Eignungstest weglassen, was dann dahingehend endet, dass alle Eltern ihre Kinder aufs Gym. schicken wollen, was wiederum im Chaos endet, da viele es von vornherein nicht schaffen werden.

    Es ist einfach lachhaft, was sich heutzutage alles 'Lehrer' nennen darf. Es kann einfach nicht sein, dass man in der Oberstufe eines Gymnasiums im Musikunterricht irgendwelche Rhythmusübungen mit Klatschen und Stampfen und komischen Kinderliedern behandelt, oder dass der Biologie Lehrer es nicht für notwendig hält, uns irgendetwas vernünftig beizubringen, und es stattdessen für seine Aufgabe hält, uns wegen unserer 'Blödheit' anzuschnauzen und sich lustig zu machen.


    Bevor man das ganze System umkrempelt, sollte man erst mal bei den kleinen Dingen anfangen.

    Ja, was teilweise als Lehrer rummläuft ist eine Lachnummer, aber da rede ich nicht von der Unterrichtsgestaltung, sondern allgemein. Viele Lehrer legten zu meiner Schulzeit eine Inkonsequenz an den Tag, die unvorstellbar ist. Es wurde nur gedroht: "Wenn du dich nicht benimmst, gibst einen Eintrag etc." Zwanzig haben gedroht, wieviele haben wohl ihr Versprechen eingelöst? Vlt. zwei, vlt. 3, aber dann dürfte es schon aufhören. Es gab ein paar Lehrer, die sich richtig gut durchsetzen konnten, die waren nämlich nicht nur nett, sondern auch streng, haben den Schülern gleich in der ersten Stunde gezeigt, wer das Sagen im Klassenzimmer hat und das war garantiert nicht der Klassenclown. Da flog dann auch mal einer während der Stunde raus und kam am Ende der Stunde vor gesamter Klasse zur mündlichen Leistungskontrolle dran, mit dem Stoff der verpassten Unterrichtsstunde. Das Ergebnis dürfte euch klar sein, oder?^^ Ab dann war derjenige ganz ruhig und brav. :D
    Man müsste bevor man jemanden zum Lehrer macht, auch mal überprüfen, ob er pyschologisch überhaupt im Stande dazu ist, diesen Beruf auszuüben, sprich ist er belastbar, kann er sich durchsetzen und so. Viele sehen ja leider in diesem Beruf nur die Tatsache, dass sie Kinder was beibringen.

    Eindeutig dafür. Selbst im Gymnasium, kann ich aus erster Hand berichten, finden sich absolute Idioten und Schlägertypen wider. Aber deren Notenstand sieht auch dementsprechend aus. Manche landen aus Pech an einer Hauptschule oder einem Polytechnikum und müssen sich mit Klischees rumschlagen.


    Jeder sollte die selbe Chance erhalten und sich beweisen können. Aber wo wären wir denn da, wenn es sowas gäbe? Das geht doch nicht! :rolleyes:

    Ja, dass das Gym nur noch ein Ort ist, wo sich zukünftige Nobelpreisträger die Klinke in die Hand geben, kann ich auch nicht bestätigen^^. Zwar ging es bei uns ganz gesittet zu, aber es gab auch sehr viele Idioten, die den Unterricht störten und meinten immer einen auf dicke Hose machen zu müssen. Dass alle, die auf einer Hauptschule sind, auch gleich dumm sind, ist auch nicht unbedingt real, ich kenne da den ein oder anderen, der ne super Rechtschreibung und Gramatik hat, da könnte ich mir als Bachelor of Science schonmal ne Scheibe von abschneiden ;)
    Teilweise werden Schüler auch aus sozialen Gründen auf die Hauptschule gesteckt, was in meinen Augen ein riesige Schweinerei ist X(

  • Ich bin gegen eine Gemeinschaftsschule. An meiner alten Schule gab es drei verschiedene Flure. In zweien waren Realschulklassen, im dritten Hauptschulklassen. Es gab halt einen Schulhof den sich alle geteilt haben. Eine Woche lang musste ich weil meine Klasse auf Klassenfahrt war in eine Hauptschulklasse.. und seit dieser Zeit hab ich da auch gewisse Vorurteile. Ich meine.. es kam ja kaum einer. wir saßen da teilweise zu viert, weil der Rest iwas besseres zu tun hatte.
    Ich sage nicht, dass wir in der Realschule irgendwie mehr bock auf Schule hatten. Wir haben auch manchmal ne Stunde geschwänzt und mal nen Streich gespielt. Aber wir waren insgesamt doch um einiges disziplinierter.Deshalb finde ich es schon schwer, allein diese beiden Schulsysteme zu vereinen. Und dann kommen ja auch noch die Gymnasiasten dazu D;
    Seit Sommer bin ich auch einer davon. Ich hielt sie für ziemlich arrogant, überheblich, streberhaft. Und ich muss sagen, teilweise hat sich diese Vorahnung bewahrheitet. Ich durfte mir Sprüche anhören wie "tz, das kannst du auf deiner Realschule so machen, wir auf dem Gym machen das so und so." Aber solche Sprüche hörn auf, wenn man dann bessere Noten schreibt wie die. Nun ich schweife ab. Jedenfalls ist meine neue Klasse auf dem Gym kein Stück "reifer" als meine alte auf der Realschule, die bekommen nur von ihren Eltern vermittelt dass sie besser sind wie andre. Ich will das jetzt nicht verallgemeinern, aber ich glaube dass ich nicht die einzige bin, die solche Erfahrungen gemacht hat. Ich will damit sagen, dass es eben Schüler gibt, die sich Sachen besser merken können, die schneller lernen und die nicht so viel Förderung brauchen als andere. Von daher finde ich es schon ganz gut, dass es verschiedene Schulformen gibt, und jeder Schüler wenigstens in etwa die Förderung bekommt die er braucht.
    Andererseits würde solche eine Zusammenlegung wohl insgesamt für ein besseres Klima zwischen den Schülern der einzelnen Schulformen sorgen. Sie wären alle gleich. Aber da dies sowohl auf Kosten der "Überflieger" als auch auf die der "Nixblicker" ginge, bin ich dagegen.

  • Wie bitte? Gesamtschule?
    Denkt doch mal nach. Man braucht doch ein Abstellgleis für die Unterschicht. Wo kämen wir denn da hin wenn arme Kinder das selbe lernen wie reiche Kinder?
    Nein mal ernsthaft eine Gesamtschule wirds nie geben. Unsere Herrn Politiker in Österreich finden doch immer wieder neue Wege Geld für andere Sachen als für Bildung auszugeben. Lieber lassen wir uns von der PISA-Studie (die übrigens der letzte Dreck ist) sagen wie schlecht unser System ist anstatt uns das PISA-Geld zu sparen und in die Bildung zu stecken.Kaufen wir uns doch mal ein paar neue Eurofighter! Wer braucht schon Nachmittagsbetreuung. Die Kinder können ja auch zu Hause lernen(oder eben nicht).
    Ich finde das Schulsystem ist echt fürn A***h und wahrscheinlich wirds bald noch schlechter.

  • Okay, meine Meinung zu dem Thema. Ich bin ganz klar für eine Gesamtschule. Wenn ich das jetzt hier so mitbekommen habe, dann haben sich alle, die sich hier zu Wort gemeldet haben und eine Gesamtschule besuchen oder besucht haben nur positive berichtet. Das stell ich jetzt erstmal fest.


    Dann erstmal die Info, dass ich auf einer Hauptschule war und leider bestätigen muss, dass da ziemlich viele deppen rumgelaufen sind, die sich auch ziemlich "assi" verhalten haben. Aber ich muss dazu sagen das war bei weitem nicht jeder. Leider war es aber auch doch teilweise so, dass man gleich als Streber bezeichnet wird, wenn man eine 1 oder so schreibt.


    Jetzt aber mal die Frage: Ist es auf dem Gymnasium nicht genau anders herum? Wird man da dann nicht fertiggemacht, wenn man mal eine 6 schreibt? Also ich würde die Krise kriegen, wenn ich nur solche eingebildete Mitschüler gehabt hätte, die sich für was Besseres halten. Würde jeder den Menschen einfach so akzeptieren, wie er ist, dann hätte man ein viel besseres miteinander. Und ich glaube, dass dies auf einer Gesamtschule erreicht werden kann.


    Jetzt überlegt doch mal. Ja, jeder hat ein anderes Lernverhalten, aber wenn die Kinder auf einer Gesamtschule erstmal eine Weile in der Form zusammen auf einer Schule gehen würde, dann würden sie auch irgendwann das gleiche Lerntempo haben wie andere. Ist alles Übungssache. Endlich gäbe es keine Sätze mehr wie "die dummen Hauptschüler?" oder "die eingebildeten Gymnasiasten". Ich bin jedenfalls reichlich froh, dass ich diese Zeit hinter mir habe und jetzt auf der Berufsoberschule mit erwachsenen bin, wo man nicht ausgegrenzt wird, nur weil man anders ist als die anderen.


    Zum Thema Ausländer: Da bin ich wirklich immer zweigeteilt. Ich bin nicht rassistisch und würde auch niemals gegen einen Ausländer aggressiv reagieren. Dafür gibt es schon genug andere Idioten, aber wenn ich einen Ausländer sehe, der sich mal wieder komplett daneben benimmt, denke ich mir schon "Mann, ey. Der ist nach Deutschland in ein anderes Land gekommen, da hat er sich auch zu benehmen". Das würde ich aber niemals aussprechen, da dieser Ausländer dann sowieso nur aggressiv reagieren würde. Man müsste eben allgemein unseren Kindern ein viel Besseres Sozialverhalten anlernen. Woher hat denn der Mensch das, ein anderen Menschen als schlechter anzusehen, nur weil er aus einem anderen Land kommt. Von alleine kommt das jedenfalls nicht.

  • Zum Thema Gemeinschaftsschule würde ich folgendes sagen: Ich finde es sollte Gemeinschaftsschulen und weiterhin auch Schulen geben, die sich auf geteilte Schulformen spezialisieren!!


    So war es in meiner Umgebung z.B. Ich hatte damals die Wahl auf eine Gesamtschule oder auf eine Haupt-Real-Gym Schule zu gehen...ich wählte das letztere mit Realschule...und ehrlich gesagt bin ich sehr froh, darüber, dass ich damals mit entscheiden durfte wohin es für mich geht...Ich finde die Idee an Gesamtschulen zwar ganz schön, aber jedes Kind sollte individuell gefordert werden, je nach dem, was es schaffen kann und (leider) manchmal nur will...Grade in Hauptschulen trifft man ja auch viele "Problemfamilien" an, die mehr mit sich zu tun haben, als an ihre Zukunft zu denken :( Dann gibt es Schüler wie mich, die nicht ihr ganzes Herzblut ins Lernen stecken wollten um zur Elite zu gehören, aber dennoch etwas für die Zukunft tun wollten...so welche trifft man oft in einer Realschule...und es gibt natürlich auch Schüler die (meist auch von den Eltern getrimmt) das beste erreichen wollen, um den best möglichen Schulabschluss bekommen zu können...Aber das sind nur Beispiele...es gibt noch viel, viel mehr Schiksale von Kindern und Jugendlichen, die man nur mit bedacht wahrlos zusammenwürfeln sollte...


    Ich möchte ehrlich gesagt den zukünftigen Kindern nicht zumuten, dass sie eines Tages auf eine Gesamtschule müssen oder nur auf eine geteilte Schule...


    Aber welche Gedanke hier auch schon angestoßen wurde...die Schüler werden immer früher eingeschult und leider auch zu früh wieder von den Grundschulen weggebracht...ich wurde z.B erst mit 8 Jahren eingeschult, weil ich noch viel zu verspielt war um sofort in die Schule zu gehen...hätten mich Schulamt und Eltern gezwungen...ich möchte nich daran denken, was aus mir geworden wäre...vllt. ihren ein drogenabhängiges Kind, was nie wusste was es wirklich wollte...aber ich schweife ab...Ich finde ein Kind sollte erst reifen bevor es zu den wichtigen Entscheidungen gelangt...

  • Oh nein, bleibt bloß mit dem Mist weg. Gemeinschaftsschulen sind der größte Mist. In der Grundschule bemerkt man ja schon die teilweise sehr großen Unterschiede zwischen Schülern, ich für meinen Teil war froh, aufs Gymnasium gehen zu dürfen, wo ich auch endlich mal gefördert werden konnte. Bei uns in der neunten ist es immer noch ein großer Unterschied zwischen den einzellnen Schülern:


    Es gibt einige, denen geht das alles recht einfach von der Hand, dazu zähle ich mich (was wirklich nicht als Angeben gelten soll, aber ich lerne so gut wie nie xP) und Einige, die Probleme mit einfachen Rechnungen haben. Wie soll das dann erst werden, wenn auch noch die Hauptschule dazu kommt? Es stimmt doch, dass die Schüler in der Grundschule nicht einfach per Zufall auf die Schulen geschickt werden, (im Normalfall) denkt sich der Lehrer ja auch was.


    Ich finde dieses ganze Zeugs (G8, der Zusammenschluss von 1&2. Schuljahr) ja schon fuchtbar, aber das ist echt der Höhepunkt. Ich bin ganz klar dagegen.

  • Zitat von "zensiert"

    Unsere Herrn Politiker in Österreich finden doch immer wieder neue Wege Geld für andere Sachen als für Bildung auszugeben. Lieber lassen wir uns von der PISA-Studie (die übrigens der letzte Dreck ist) sagen wie schlecht unser System ist anstatt uns das PISA-Geld zu sparen und in die Bildung zu stecken.


    Und wohin genau möchtest du dein Geld stecken, wenn dir keine Studie sagt wie schlecht dein System ist? Einfach mal drauf los finanzieren? Gerade die PISA-Studie legt es darauf an auch herauszufinden inwiefern die soziale Schicht, Freizeitaktivitäten und Migrationshintergrund Einfluss auf die Bildung und den Bildungsweg nehmen. Hast du ne Ahnung wie viele Möglichkeiten es gibt in Bildung zu finanzieren um am Ende in ner Sackgasse zu landen? Das geht ganz schnell, dass man von der falschen Kausalität ausgeht, in etwas finanziert, das sinnvoll erscheint, aber am Ende kommt nichts dabei heraus.
    Evaluation und Vergleiche mit anderen Bildungssystemen sind wichtig um Lösungen zu finden. Welche Unterschiede gibt es zwischen Japan und Frankreich? Wieso hängt es im ersteren Land weniger ab aus welcher Schicht du kommst und beim zweiten wird dir dein Bildungsweg praktisch in die Wiege gelegt?
    Ich bin nicht der Meinung, dass die PISA-Studie das A und O ist, aber sie hat zu Verbesserungen beigetragen und mich nervt es echt, wenn Leute daher kommen und die gängige Medienmeinung vertreten "PISA ist scheiße" und dabei keine richtige Begründung haben.