Gerade habe ich mir gesagt "Wenn Lynn oder Noxa in Skype schreiben, dann werde ich mich motivieren und sie kommentieren!", da erschien auch schon das Zeichen, dass du an einer Nachricht geschrieben hast, Lynn. Deshalb werde ich jetzt meine Meinung zum neuen Kapitel dazugeben <3
Noch etwas: Könntet ihr mich bitte von der Benachrichtigungsliste nehmen? Warum auch immer fällt es mir schwerer, mich zu einem Kommentar zu motivieren, wenn ich auf solch einer Liste stehe... ^^"
[tabmenu][tab=Kapitel VI - Blutrausch] [subtab=Kritik]
Der Titel ist schön gewählt, spoilert nicht und passt doch zum Inhalt. Man kann gleich herauslesen, dass in diesem Kapitel ein Kampf entfachen wird, und dass dieser Kampf blutig wird. Raelyn hat ja schon im vorherigen Kapitel durchblicken lassen, dass sie nicht gerne die Beherrschung verliert, also wird sie sich nach dem Kampf vielleicht wieder damit herumquälen müssen... gefällt mir. :3
Die Beschreibung der Verwandlung ist sehr gelungen. Auf viele Aspekte wird eingegangen, nur einer wurde vernachlässigt, wie mir auffällt. Raelyn beobachtet ihn zwar, fühlt währenddessen allerdings gar nichts. Das ist der einzige Makel, der mir daran bewusst wird. In den Szenen danach allerdings, vor allem im Dialog mit Tikou (<3) wird dieser Fehler behoben. Hier sind die Emotionen gut eingearbeitet und man kann sich in Raelyn hineinversetzen. Auch der Kampf an sich wurde schön beschrieben. Allerdings glaube ich nicht, dass Raelyn in der Hitze des Gefechts noch Zeit hat, sich viele Gedanken um die Nachtsicht des Riesen zu machen. Auch dass er ihren Arm gequetscht hat sollte ihr Denken beeinflussen - oder das ist bei mir nur so, weil ich extrem schmerzempfindlich bin.
Raelyn wacht also am nächsten Morgen ohne Erinnerungen auf und macht sich Vorwürfe. Das gibt ihrem Charakter eine Tiefe, die man nicht häufig sieht. Zwar hattest du schon in Seelenjäger die Eigenschaft, tiefgründige Charaktere zu erschaffen, allerdings hast du dich hier noch einmal gesteigert. Auch der Dialog mit Tikou ist realistisch, soweit ich das beurteilen kann, schließlich bin ich ja kein Seelentapir.
Okay, Stimmen zu hören ist kein gutes Zeichen. Etwas ist im Gange in Sorûn und es ist garantiert nichts gutes. Die Metallblumen, die Tikou gefunden hat, haben vermutlich etwas mit der Auflösung der Welt (wenn man das denn so nennen kann) zu tun, nicht wahr? Ich wüsste gerne, was diese ominöse Stimme ist. Irgendwie scheint sie ja die Fähigkeit zu haben, Zeit oder Raum - oder beides? - zu manipulieren, wenn Raelyn und Tikou den Wald in einer eigentlich unmöglichen Geschwindigkeit durchquert haben. Ich würde Rayray (der Name ist einfach zu niedlich) ja nicht raten, der Stimme zu folgen. Die Metallblumen wirken auf mich sehr suspekt und halten bestimmt nichts gutes bereit.
Alles in allem ein sehr schönes Kapitel, wieder einmal, und es hat Spaß gemacht, es zu lesen <3 Nur eine Sache noch: Auch du gehst mir persönlich etwas zu wenig auf den Geruchs- und Gehörssinn ein. Zum Beispiel wäre der Wald dafür ein guter Ort gewesen; auch wenn man sich nicht darauf konzentriert, nimmt man dort eine Fülle an Düften und Geräuschen wahr.
[subtab=Fehler]
Zu Anfang mehr eine kleine Sache: "Nur der Fakt ist ja der, dass auch die Inseln fliegen und die Anziehungskraft der Welt daher schon etwas aus dem Ruder ist. " hat Noxa ja gesagt. Aber wieso stehen dann eure Protagonisten mit beiden Beinen auf dem Boden? Das mag jetzt etwas penibel erscheinen, aber mich interessiert sowas immer... ^^"
Sein Kopf, noch immer fanatisch dem aufgehenden Mond entgegen gerichtet, verlor er mit einem Schlag all seine Haare. | Ein Wort zu viel ~
Bewegungsunfähig viel ihr Körper mit einem Mal von dem fremden Wesen ab, das sich, grob und ungestüm wie es war, erst mal umsah, bevor es handelte. | fiel, von fallen... hatten wir das nicht schonmal? o.o
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