Menschen mit Behinderungen

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  • Also sehr viele Menschen sind in Deutschland behindert und werden von Leuten die sich cool finden als Looser bezeichnet weil die behinderten sich nicht mit ihnen messen können. Ich finde das solche Leute Idioten sind aber in diesem Forum frage ich euch nach eurer Meinung.


    Meine Meinung: Ich finde diese Leute die die Behinderte mobben selbst geisteskrank . Meine Nachbarn sind Gehbehindert aber trotzdem meine besten Freunde außerhalb des Bisaboards


    Mit Begründung bitte !!!

  • So, Freischaltung hat ein wenig gedauert, daher will ich mal den ersten Beitrag schreiben, damit dein Thema nicht versinkt. ;)


    Also, zuerst einmal muss man definieren, welche Behinderungen gemeint sind.
    Wenn ein Mensch stark geistig behindert ist, ist es naturgemäß klar, dass derjenige nie das leisten kann, was ein geistig Gesundere zu Stande bringt, obwohl manchmal auch eine hohe "Inselbegabung" vorliegt. Jedoch kommt derjenige nichtsdestotrotz niemals an die Kapazititäten eines gesunden Menschen heran, da diese nicht einseitig, sondern vielseitiger begabt sind.
    Trotzdem muss man diese eine spezielle Begabung des Menschen schätzen.


    Wenn wir von körperlich Behinderten ausgehen, so werden deine gehbehinderten Nachbarn zB. niemals eine Olympia-Medaille für einen Marathon erhalten - ich und andere, unsportliche Menschen allerdings auch nicht. :D
    Außerdem wird auch viel getan, das muss man sagen. Es ist ja nicht so, dass Behinderte vom Staat wie Aussätzige behandelt werden. Rampen bei den Stiegen gebaut, Aufzüge (auch für alte Menschen oder Schwangere oder Eltern mit Kinderwägen ...), extra angefertigte Rampen für Züge, spezielle Autos gebaut, etc ...


    Zudem darf man nicht nur sagen, dass Behinderte gemobbt werden. Es gibt etliche "Gutmenschen", die bemitleiden sie die ganze Zeit über und wenn ich mich in deren Lage versetze, ist Mitleid das Letzte, was Behinderte brauchen könnten. Mitleid ist meistens das Letzte, was man brauchen kann. Klar, jeder empfindet Mitgefühl (hoffentlich, aber Mitgefühl/Anteilnahme ist eine komplett andere Welt als Mitleid), aber man kann sich auch damit zurückhalten. Dann muss man auch soviel Empathie aufbringen können, um zu wissen, dass sein eigenes Mitleid fehl am Platz ist und nur dazu füht, dass sich jemand mies fühlt.


    Was ich auch nicht leiden kann, sind Sprüche besagter Gutmenschen wie "Die Behinderten sind nicht behindert, die Welt macht sie dazu." Realitätsferner geht's nimmer! :rolleyes:
    Wenn die Gene eines Menschen falsch angelegt sind, sodass derjenige daraus erhebliche Nachteile zieht, so ist das eine Behinderung. Wenn jemand keine Stiegen steigen kann, weil er im Rollstuhl sitzt, ist das eine Behinderung. Wenn jemand taub/blind/stumm ist, so ist das eine Behinderung. Die Natur hat schließlich vorgesehen, dass man mit seinen Augen sieht, mit den Ohren hört, mit dem Mund spricht und mit seinen Beinen geht. Genauso wie die Entwicklungsstadien des Gehirns "vorprogrammiert" sind und ein Siebenjähriger, der sich geistig auf dem Stand eines Zweijährigen befindet, ist behindert, weil dieser Teil des Körpers die Funktionen nicht so erfüllt, wie er es sollte. Nüchtern betrachtet ist alles eine Behinderung, das ein auch Tier in der freien Wildbahn hindern würde zu überleben.
    Das Wort besitzt an sich ja auch keine Wertung, sondern ist eine Feststellung der Realität. Nur wenn man die Realität als Solche auch anerkennt und sie nicht rosa Glitzer-Watte am Regenbogenponyhof packt, kann man auch versuchen an der Situation eines Behinderten etwas zu verbessern, zB das Alltagsleben durch eine Rampe erleichtern, wenn jemand im Rollstuhl sitzt und einem Blinden einen Blindenführhund zur Seite stellen.

  • Ich kenne viele Leute, die in irgendeiner Art und Weise behindert sind.
    Aber behindert muss - wie gesagt - erst einmal definiert werden.


    Menschen mit einer körperlichen Behinderung können nichts dafür, dass sie behindert sind, genau so wenig, wie du dafür kannst, dass du du bist.
    Sie sind dir wahrscheinlich in einem Bereich unterlegen - in einem Anderen Bereich aber oft auch überlegen, da sie keine andere Wahl haben, als das zu tun, was sie besser können.
    Zum Beispiel: Das Pflegekind meines Onkels ist blind, d.h. er kann nicht sehen. Dafür kann er weitaus besser hören und tasten, was ein nicht behinderter Mensch vermutlich für bemerkenswert hält.
    Versucht überhaupt mal, nur durch euren Tastsinn durch die Stadt zu kommen ~_~
    Leute mit einer körperlichen Behinderung sind meist mindestens genau so fähig wie ihr selbst, nur eben in anderen Bereichen, deshalb gibt es kein Recht, das einem erlaubt sie als minderwertig zu bezeichnen.
    Das Recht bekämst du aber auch nicht, wenn sie nicht so fähig wären wie du^^


    Geistige Behinderungen finde ich irgendwie traurig.
    Diese armen, unschuldigen Menschen können nicht wirklich an der Außenwelt teilhaben, sie leben in sich drin.
    Das finde ich ist etwas ziemlich gravierendes, wenn das jemandem nicht Leid tut.
    Minderwertig sind sie dennoch nicht, Menschen im Allgemeinen haben keinen Wert, den man ausdrücken kann. Minder fähig leider schon. So was finde ich sehr traurig.


    Wer Behinderte in irgendeiner Art und Weise benachteiligt oder gar beleidigt ist ein schrecklicher Mensch. Man muss sich immer denken "Es hätte genau so gut mich treffen können".

  • Ich persönlich finde Menschen mit Behinderungen irgendwo "faszinierend".


    Viele Jugendliche bringen sich oft wegen jeden Kleinigkeiten um oder verletzen sich. Behinderte hingegen sind so sehr im Leben eingeschränkt und leiden auch oft drunter. Dennoch erkennen sie das Leben als Geschenk an und sind voller Lebensfreude, egal was das Leben ihn entgegen wirft.


    Zudem hatte ich damals viel mit Behinderten zu tun und sie sind irgendwo tolle Menschen mit guten Eigenschaften. Oftmals sind sie total ehrlich und verfolgen keine bösen Absichten. Und davon können sich heutzutage unzählige Menschen eine Scheibe abschneiden.


    Loser sind sie keinesfalls. Sie haben es sich ja keineswegs ausgesucht und dennoch geben sie nicht auf. Das ist sehr bemerkenswert :) mich hat das total inspiriert und seitdem mag ich den Begriff "Selbstmord" bei körperlich und durchaus auch geistlich gesunden Menschen. Klar kann es im Leben schwer sein, aber die haben es noch schwerer und sind voller Lebensfreude!


    Und mir soll ruhig mal jemand unter die Augen kommen, der einen körperlich oder geistig Behinderten beleidigt.

  • Söööö
    Ich denke mal, ich kann auch einiges dazu sagen.


    Ich habe auch ne Behinderung ... eine Sehbehinderung. Gut ich trag halt "nur" ne Brille ^^"
    es kommt eben wieder darauf an, was für eine Behinderung man hat. Viele hörgeschädigte Menschen kommen auch gut zurecht.
    Es gibt Hilfsmittel!
    Oben eben für mich die Brille oder für den anderen den Gehstock oder für den anderen einen Rollstuhl.


    ich habe auch zwei brüder, die leicht geistig behindert sind. Sie leben wie alle anderen in einer Wohnung, bekommen vielleicht ein- bis zweimal wöchentlich Besuch von einer Betreuerin, aber dennoch müssen sie für sich selbst sorgen.


    Anders ist es in einem Wohnheim. Dort habe ich eine Zeit lang schon gearbeitet.
    Es war ein Wohnheim für ältere menschen mit geisteiger und körperlicher Behinderung.
    Es ging von noch recht "fitten" Leuten die vl etwas geistig eingeschränkt durch vl Demenz waren bis hin zu rollstuhlgebundenen, epilepsieleidenden Menschen mit Sprachstörungen und höhergradigeren geistiger Einschränkungen.
    Und doch wurde mit ihnen so umgegangen, wie mit allen anderen. Sie halfen,soweit sie konnten, beim Alltag mit. wenn sie gestritten haben, wurden diese geschlichtet.
    Klar haben diese leute Defizite, sehen vl manche Dinge anders, nehmen sie anders wahr. So wollte mich auch ein Bewohner schlagen und dabei sollte man genauso handeln wie auch bei einem nicht-behinderten Menschen.
    Sie lachen genauso wie wir. Sie leben genauso wie wir. Nur ,dass sie vl etwas mehr Unterstützung brauchen.
    So wie wir vl in manchen Situationen überfordert sind und Hilfe von anderen benötigen, so brauchen sie vl Hilfe beim Waschen oder Anziehen.


    Also eigentlich so wie bei jedem anderem auch, zumal jeder in diese Situation geraten KANN. (Alter, Unfall, Krankheit)


  • Dass dem nur so ist, kann man sicher auch nicht sagen. Es gibt sicher auch Behinderte, die sich gerade Aufgrund ihrer Behinderung das Leben nehmen, weil sie damit nicht klarkommen. Außerdem ist es wohl ein Unterschied, ob man zB durch einen Unfall oder einen Tumor blind wird oder blind geboren worden ist. Bei Ersterem weißt du, was du vermisst, bei Zweiterem kannst du nur grob erahnen was andere wahrnehmen.


    Ich würd auch nicht sagen, dass es jeder Behinderte automatisch schwerer hat. Was ist mit den Menschen, die Krebs haben? Das ist eine Krankheit und keine Behinderung, trotzdem haben sie es sicherlich schwerer als diejenigen, die gehbehindert sind oder im Rollstuhl sitzen. Wenn man einen wichtigen Menschen verliert (Partner, einen Freund, Bruder/Schwester oder sogar sein Kind, was so ziemlich das Schlimmste auf der Welt sein dürfte), ein tiefes Traumata (durch einen Krieg ausgelöst, Staatsgewalt, durch Hungersnöte, eine Vergewaltigung, einen Unfall ...) oder auch "nur", wenn man plötzlich seinen Job verliert und finanzielle Belastungen hat. Das sind alles Schicksschläge, da kann man nicht sagen "Schau dir Behinderten x an, der hat's schwerer", das kann man nie wissen. ^^"


    Und weil du sagst, dass geistig Behinderte nie "böse Absichten" verfolgen, das ist doch irgendwo auch ein Zeichen dafür, dass sie ewig Kind sind. Kleine Kinder sind auch grenzenlos ehrlich und verfolgen nie böse Absichten - zumindest meistens und bei den meisten.
    Dass geistig gesunde Jugendliche und Erwachsene dann und mal Hintergedanken haben ... it's the way it is. ^^" Das muss man einfach akzeptieren, da man selbst auch nicht anders ist. Nehm ich mir mal raus zu behaupten, ich bin noch nie einem Heiligen über den Weg gelaufen. :D


    Zitat von Sheireen

    Anders ist es in einem Wohnheim. Dort habe ich eine Zeit lang schon gearbeitet.
    Es war ein Wohnheim für ältere menschen mit geisteiger und körperlicher Behinderung.


    Me too.
    Ich mach dort mein Praktikum, aber so ganz frei kann ich mit ihnen noch immer nicht umgehen, das ist recht schwer. zB zu wissen, was sie wollen, wenn sie "wirres Zeug" daherreden, das für sie aber glasklar ist und sie in ihrer eigenen Welt leben.

  • Dass behinderte Menschen keine Looser sind, das ist ja wohl klar. Tatsache ist aber, dass die meisten Behinderten einfach unterlegen sind, beispielsweise wird ein Gehbehinderter nicht gegen dich bei einem Sprint gewinnen, bei einem Blinden muss ich ja überhaupt nicht erwähnen, dass er keine Chance hat. Natürlich müssen behinderte Menschen nicht immer unterlegen sind, schließlich hat ein Blinder eine um einiges bessere Hörfähigkeit, als normale Menschen und für mich ist so etwas wirklich faszinierend. Aus den meisten Behinderungen ergibt sich irgendwo ein Vorteil.
    Ich selbst kenne eigentlich keine behinderten Menschen und, ehrlich gesagt, möchte ich auch keine kennen. So komisch das klingt, ich finde es irgendwie traurig, wenn ich behinderte Menschen sehen muss. Natürlich gibt es auch starke behinderte Menschen, die gegen ihre Krankheit kämpfen und versuchen normal zu leben, solche Menschen finde ich wirklich bewundernswert und sie verdienen den Respekt eines jeden, aber es gibt auch diese, die nur herumsitzen und nichts tun können und wenn ich solche Menschen sehe, stimmt es mich traurig.

    Und weil du sagst, dass geistig Behinderte nie "böse Absichten" verfolgen, das ist doch irgendwo auch ein Zeichen dafür, dass sie ewig Kind sind. Kleine Kinder sind auch grenzenlos ehrlich und verfolgen nie böse Absichten - zumindest meistens und bei den meisten.
    Dass geistig gesunde Jugendliche und Erwachsene dann und mal Hintergedanken haben ... it's the way it is. ^^" Das muss man einfach akzeptieren, da man selbst auch nicht anders ist. Nehm ich mir mal raus zu behaupten, ich bin noch nie einem Heiligen über den Weg gelaufen. :D

    Ich würde nicht gerade sagen, dass man als geistig Beinderter automatisch keine bösen Absichten verfolgen kann. Schließlich gibt es genug geistig behinderte Menschen, die sehr wohl böse Absichten haben und diese auch durchführen! Behinderte Menschen haben genau so wie gesunde Menschen manchmal böse Absichten.
    Es sei denn, du meinst mit geistig behindert wirklich handlungsunfähig.

  • Wer Behinderte Mobbt darf nie vergessen das man selber auch schneller behindert werden kann als man denkt.
    Man braucht nur über die Straße zu gehen und vom Auto angefahren zu werden. Zack ist man entweder Gehbhindert
    oder man wird so stark am Kopf getroffen das man Geistige Behinderungen bekommt. Ich arbeite in einem Altenpflegeheim
    und mache auch grade meine Ausbildung zum Altenpflegehelfer. In meinen bisherigen 2 Jahren habe ich auch schon
    mit Bewohner zu tun gehabt die noch garnicht so alt waren. Der jüngste war mitte 30. Behinderte sind auch Menschen,
    das darf man nie vergessen. Selbst einer unserer größten Politiker sitzt in einem Rollstuhl. :)

  • Es ist nicht schlimm behindert zu sein und daran gibt es auch nichts schlimmes. Wenn jemand behindert ist, ist es halt so. Dann muss der behinderte und dessen Umfeld das Beste daraus machen. Niemand wird es ändern können, und niemand brauch dem Behinderten bemitleiden und sich gedanken darüber machen wie beispielsweise "oh, der Arme muss ich Rollstuhl sitzen" oder der gleichen. Der Behinderte weiss selber dass er im Rollstuhl sitzt und gerne laufen würde, kann er aber nicht. Für die Person geht das Leben trotzdem weiter, dafür halt mit einer Behinderung.
    Dies ist bei allen Behinderten so. Jeder hat trotzdem ein Leben zu leben und jeder ist ein Mensch.


    Behinderte hingegen sind so sehr im Leben eingeschränkt und leiden auch oft drunter. Dennoch erkennen sie das Leben als Geschenk an und sind voller Lebensfreude, egal was das Leben ihn entgegen wirft.


    Das ist mir auch schon aufgefallen, dass Behinderte schon bei ganz einfachen alltäglichen Dingen wie zum Beispiel Wetter, Essen oder Musik total fasziniert sind. Das ist natürlich nicht bei allen so, aber bei einigen.


    Ich weiss noch dass wir mal in der Schule eine wahre Geschichte vorgelesen bekommen haben die von einem Mädchen handelt die taub, stumm und gehörlos ist und eine Mentorin hatte die ihr die Welt gezeigt hat. Das Mädchen hatte ja schliesslich noch andere Sinne wie den Tastsinn und den Geruch. Also ging die Mentorin mit dem Mädchen eines Tages nach draussen in den Garten und träufelte ihr etwas über die Hand dass kühl, aber recht angenehm war. Dann nahm sie die Hand des Mädchens und schrieb in grossen Buchstaben auf ihre Hand "Water".
    Solche Dinge tat sie natürlich auch mit Gras und Stein und vielen anderen Dingen, und dadurch lernte das Mädchen auf eine ganz eigenartige Weise eine Sprache, denn sie konnte zuordnen was Wasser ist und was Gras ist und so weiter.
    Behinderte können also auch lernen, trotz dass sie noch so hilflos aussehen.


    Zum Schluss noch,

    Dass behinderte Menschen keine
    Looser sind


    die sich cool finden als Looser bezeichnet


    Loser sind sie keinesfalls


    Da es hier anscheinend ein paar Unklarheiten gibt:
    lose = verlieren
    loser = Verlierer


    loose = locker / lose
    looser = lockerer / loser


    ☆ Sirius ★

  • @ VFB-Ultra


    Du machst ein Thema auf um über Behinderung zu sprechen, aber gleichzeitigt fragst du auch ob behinderte Mneschen Losser sind?


    Ich selber habe eine geistig und körperlich schwerstbehinderte Schwester und liebe sie über alles und verbringe meine Freizeit mit behinderten Kindern.


    Zudem was Bastet sagt, das ein geistig behinderte Mensch nie die Leistungen erbringen kann, die Menschen ohne geistige Behinderung erbrinngen können.
    1. Mal was müssen oder sollen sie denn erbringen können, sie sind auch so glücklich, zudem sind es Menschen ohne geistige Behinderungen denen es schlecht geht, sie haben gescheiterte Existenzen usw.


    Das schlimmste ist wenn Andere Leute meinen sie müssen Mitleid haben, nur weil jemand Behindert ist.
    Behinderte Menschen brauchen und wollen dies gar nicht, viel mehr muss man sie als Teil der Gesellschaft ansehen und nicht bemitleiden.

  • Behinderte Menschen haben das gleiche Recht wie gesunde Menschen zu leben. Sie sind in ihrem Willen zu leben, nicht anders als der nicht behinderte Teil der Menschheit. Ich bezweifle, dass behinderte Menschen keine Freude am Leben haben wie die anderen Menschen. Ja, sie sind anders, keine Frage, denn sie erleben ihre Umgebung anders als wir es tun. Aber es liegt an uns, ihnen die Möglichkeit zu geben, Therapien oder Einrichtungen zu besuchen, in denen man sich best möglich um sie kümmern kann. Sie können mit uns am Leben teilhaben - das ist auch unsere Aufgabe, ihnen ein gutes Leben zu ermöglichen.
    Schließlich haben sie ihr Schicksal nicht selbst gewählt... Oder die Eltern, die behinderte Kinder haben und damit zurechtkommen müssen.


    Ich arbeite täglich mit einem fünfjährigen Jungen, der mehrfach behindert ist und authistische Züge aufweist, und komme mit Kindern in Kontakt, die verschiedene Behinderungen haben, seien es geistige oder körperliche Behinderungen.
    Und "mein Kind" (aus Gründen des Datenschutzes möchte ich hier den Namen nicht erwähnen) lacht und weint wie alle anderen Kinder und Menschen. Ich genieße die Zeit mit ihm. Allerdings sehe ich auch dadurch wie wichtig unsere Aufgabe ist, dass wir ihnen Therapien ermöglichen, denn sie lernen genauso wie wir!
    Mein Junge zeigt, was er will und dementsprechen auch, was er nicht will, indem er mich (oder einen Gegenstand) von sich wegdrückt - oder, wenn man ihn zu sehr bedrängt, fängt weint er. Genauso aber lacht er, denn er sich furchtbar kitzelig am Bauch (was das Wickeln oft erschwert) oder an den Füßen. Wenn er nicht schlafen will, steht er wieder auf und kichert er und lacht einen aus. O: Gleichzeitig aber ist er sehr anschmiegsam, schmeißt sich mir oft mehrmals am Tag überschwänglich an den Hals (und findet es genial, wenn ich umgenietet auf dem Boden liege... x.x Meine Kichererbse halt <3).
    Jedoch lebt er in seiner eigenen Welt, driftet oft in sie ab und starrt vor sich hin - meistens faszinieren ihm Fenster oder das Rascheln der Blätter an den Bäumen. Ja, manchmal würde ich gerne wissen, was er wohl denken mag oder wie er seine Umgebung wahrnimmt...


    Natürlich ist es schwer mit Behinderungen umzugehen, sei es als Eltern, Verwandte, Außenstehende wie mich oder andere. Allerdings kann man den Umgang lernen, ein Gefühl kriegen für das Bedürfnis anderer Menschen und daraus Erfahrungen sammeln. Wie ich bereits sagte: Ich bereue es nicht, dass ich ein Jahr als Intergrationshelferin verbringe. Vielmehr freue ich mich, dass ich mit meinem Kind arbeiten darf und dadurch Neues lernen kann.
    Genau wie TrumpetDrumliner schon in seinem Post verfasst hat: Anstatt behinderte Menschen zu beschimpfen und auszuschließen, sollte man sie in die Gesellschaft integrieren. Ich würde mir von den Jugendlichen heuzutage wünschen, dass sich Menschen zur Arbeit mit behinderten Menschen ermutigt fühlen und soziales Engagement zeigen. Man kann nicht unbedingt etwas falsches tun, nur selber davon profitieren. Es müssen ja nicht unbedingt alte Menschen sein. Das könnte ich selbst auch nicht, daher habe ich mich bewusst entschieden, etwas mit KIndern und Jugendlichen zutun. Es gibt genügend Kinder und Jugendliche, die geistig oder körperlich behindert und auf Hilfe angewiesen sind...


    Edit: Ich hasse Fehler... D:

  • Guten Abend.

    Also, diese Frage kann man sich doch selbst beantworten.
    Wieso sollten Menschen mit einer Behinderung Loser sein?
    Diese Menschen konnten sich ihr Leben nicht aussuchen.
    Dafür können sie noch lange nichts. Die anderen, die behaupten,
    solche Menschen wären Loser, sind in Wahrheit selbst die ''Loser'',
    denn solche Menschen ohne Grund in den Dreck zu ziehen, nur weil
    sie vielleicht Vorurteile gegen Menschen haben, die ''anders'' sind.
    Wahrscheinlich ist es denen einfach fremd, Behinderte zu sehen.
    Man sieht schließlich nicht jeden Tag eine Person mit einer Behinderung.
    Einerseits verständlich, doch andererseits sollte man diese Menschen akzeptieren.
    Das ist nicht nur Behinderten so, auch bei Dunkelhäutigen und Homosexuellen.
    Warum können die diese Menschen nicht einfach so akzeptieren, wie sie sind?
    Sowas finde ich einfach schrecklich.
    Gruß Gelo ~

  • hey leuts - was soll die Themenstille zu solch einem wichtigen Thema? Und wer sind die 4, die oben "ja" gestimmt haben...
    ich bin seit Geburt an blind und sehe etwa 2% - verdammt wenig, für mich aber immernoch alles. Des heißt, dass ich es nciht anders kenne, es nciht anders vorstellen kann und nur selten was misse, naja dazu später. Ich brauch viel Hilfe, kann aber egelt viel allein amchen, jenachdem was, alltägliche Dinge wie Essen, Zähneputzen, Zocken (Nds geht) - des kann ich, was sonnst. Jedoch bin ich zwar in der Schule kein Außenseiter, aber jz auch nich der intikrierteste Mensch. Ich werd zwar mitlerweile akzeptiert wie ich bin, aber die Blindheit trennt, zwar nur gering, aber schon spürrbar von den andern, sei es z.B. Verabredungen nach der Schule, was mit Klassenkameraden egelt dieses Schuljahr noch nciht passiert is (mit andren aber schon). Man kann mit Blinden eben nciht viel machen, no Fahradfahren (kennt ihr arafatderfahradhat?), Schoppen ist derb langweilig, Eislaufen kann ich nciht - und des is, abgesehen von Fifa12 und LoL und SmS-Geschreibsel das Alles meiner Klasse :D
    ich bin aber auch nciht tottraurig. Ich will mich schon verabreden, aber ich bin auch einer, der es nicht muss, sich manchma selber etwas abkräntzt, was Verabreden angeht. In der Schule bau ich genau soviel Scheiße wie die größten Rabauken :D - ich sag wenn mir was nich passt und mach mich über meine Behinderung lustig. Im Vergleich zu anderen, manchmal nur stark Sehbehinderten hab ich Glück, sie gammeln inner Ecke immer in der Schule, sind Streber oder Scheu, Trauen sich nich zu wehren, wenn einer dumm kommt, halten nur die Klappe, sind schüchtern wie sau - wir hamm einen bei uns der krentzt sich auch übelst ab und der sieht 100%, er lästert eben über andere und nimmt die Körperpflege nciht so ernst... - Andre Sehbehinderte sind schlimmere Zocker als die WoW-Suchtis aus meinen Bekanntenkreis - ich zock nur die stämme, da es bajerefrei is (meine Rechtschreibung is das nich :D, ist eben bedienbar) oder ich zock NdS bzw hör Hörbücher, da ich schon ziemlich lesefreudig (pardon, hörfreudig :D) bin und auch im Board hier geschichten lese, die zB von aki, die der Grund ist, warum ich hier bin: Ich wollt ihr was ins Gb posten (nach guten Storys fragen da ich sauviel gelesen hab) und hab gesehn dasse hier gepostet hat :D
    btt - behinderte sind keine loser, und da einige Doofeimer dachten, ich bin vollblind, mussten sie in der Grundschule täglich mich mit "Blindfisch" etc. schikanieren, wenn ich dann ma einen gekriegt hab bin ich meißt stärker :D
    joar - des wars

    Warum wollen Männer keine Osterhasen sein?


    Rechtschreibfehler sind rein zur Belustigung da. Ihr müsst mich auch nicht darauf hinweisen, wie toll ihr sie fandet.

  • Ich kenn keine Leute di Behinderte als Loser bezeichnen, mit solchen Vollpfosten will ich nix zu tun haben. Über so was macht man sich nicht lustig. Die meisten können ja nichts für ihre Behinderung, obwohls ein paar gibt die nicht ganz unsschuldig sind, so wie dieser "Wetten dass-Typ". Aber auch wenn er selber schuld ist macht man sich darüber nicht lustig.

  • Ein Thema, das sich viele Menschen ans Herz legen sollten.
    Es ist ja eigentlich schon schlimm genug, dass das Wort "Behindert" oft als Beleidigung in Schulen verwendet wird. Ich höre das jeden Tag in der Schule. "Ey bist du behindert!" oder "du behinderter" usw. Diesen Menschen könnte ich wirklich mal in die Mangel nehmen. Behindert zu sein ist nicht schön. Aber wenn ein Mensch von Anfang an damit groß wird und sich damit abfindet, dass er nicht so sein kann wie andere Menschen, dann lebt er wie jeder andere auch. Denn er kennt es nicht anders und hat wahrscheinlich sogar mehr im Leben erreicht, als jemand, der keine Behinderung hat. Mich faszenieren diese Menschen und es sind für mich die nettesten Menschen die es gibt. Denn ein behinderter Mensche würde niemals solche Dinge sagen wie "du behinderter" oder andere Schimpfwörter, die damit zu tun haben. Denn sie wissen, wie das ist. Egal ob körperlich oder psychisch.


    lg Renesmee

    Wolwerock

    Zacian (König des Schwertes)
    ~ Walking with a friend in the dark is better than walking alone in the light ~

    - Artorias & Sif

    Amigento




  • Hallo,
    Interessantes Thema hier.
    Ich selbst habe ein Handicap. Oft muss ich mehr können als Nichtbehinderter im Berufsleben.
    Haben auch Vorurteile seien oft krank und können nicht voll oder richtig arbeiten usw.
    Ich bin klar etwas anders weil ich kann nur sehr wenig hören. Brauche richtig Power beim Musik hören.
    Am Liebsten höre ich auf meinen Laptop da spüre ich Vibrationen wenn ich schreibe.
    Trage auch ein Hörgerät. Aber richtig kann ich damit nicht hören.
    Muss alles vom Lippen ablesen. Zu meinen Beruf muss ich viel mit meinen team abstimmen und erst
    hatte der Chef nicht getraut einzustellen. Durch Praktikum hat er mich genauer kennengelernt.
    Jetzt ist er froh mich eingestellt zu haben. Ich lasse mich nicht leicht ablenken da ich nicht viel höre
    was um mir herum passiert.
    Behinderte sind keine Loser. Aber manchmal fühlt man sich selbst ein loser da man nicht perfekt ist wie andere.
    Ciao Dragoran77

  • Zitat von Dragoran77

    Aber manchmal fühlt man sich selbst ein loser da man nicht perfekt ist wie andere.


    Niemand ist perfekt, keine Sorge. :D
    Zwar hat nicht jeder ein so ausgeprägtes Handicap, aber irgendeine Schwäche hat jeder Mensch. Nein warte, mehrere ... man kann dies und jenes nicht, man versteht dies und jenes nicht, chakterliche Schwächen hier und dort. Das hat jeder Mensch. Wie langweilig wäre es, wenn jeder perfekt wäre? ^^


    Zitat von Almarican Carter

    Ich brauch viel Hilfe, kann aber egelt viel allein amchen, jenachdem was, alltägliche Dinge wie Essen, Zähneputzen, Zocken (Nds geht)


    Darf ich dich fragen, wie genau das geht/wie du das machst mit dem Zocken? Das würd mich sehr interessieren. ^^

  • Ich bin ganz eurer Meinung man sollte Behinderte nicht als Looser bezeichnen, nur weil sie vielleicht dicker, langsamer oder dümmer sind. Solche Typen kann mann als Behinderte bezeichnen, weil sie nicht glauben können das Behinderte auch nur Menschen sind. Die meisten können ja nichts dafür und haben es von Geburt an. Aber die wo es so wollten, zum Beispiel Leute die sich von der Brücke stürzen sind selbst schuld daran, denen kann man Vorwürfe machen weil sie dann nur dumm wären

  • Ich bin ganz eurer Meinung man sollte Behinderte nicht als Looser bezeichnen, nur weil sie vielleicht dicker, langsamer oder dümmer sind. Solche Typen kann mann als Behinderte bezeichnen, weil sie nicht glauben können das Behinderte auch nur Menschen sind.

    In welcher Hinsicht ist jemand der eine Behinderung dümmer als andere?
    Und man sollte niemanden als behindert beschimpfen, denn erst wenn man es als Beleidigung benutz ist es eine Beleidigung für Menschen mit Behinderung

    Da es hier anscheinend ein paar Unklarheiten gibt:
    lose = verlieren
    loser = Verlierer


    loose = locker / lose
    looser = lockerer / loser


    ☆ Sirius ★


    ich weis nicht ob sie wirklich Lockerer als anderen Menschen sind...So zurück zum Thema


    Und von welcher art von Behinderung Sprechen wir überhaupt?
    Ich meine mann kann ja nur mit Myopie ( Kurzsichtigkeit) geboren wird, ist das schon eine Behinderung?
    Ok ich sollte nicht so viele Fragen stellen >_<
    Loser sind sie ganz bestimmt nicht, von Geburt an haben sie ein nachteil aber sie müssen mehr meist mehr leisten um die Gleiche arbeit wie einen Menschen ohne Behinderung.
    Aber früher hatte die Natur das irgenwie geregelt, denn wie hart das jetzt kling aber Leute die Früher blind waren und ums überleben gekämpft haben konnte nicht wirklich überleben ( nur so ne frage ist Blindheit verehrbar?)
    Das ist auch heute so bei der Tierwelt -_-
    Manche Behinderungen können die Leute auch anspornen (wie zum Bleistift habe ich glaub jemanden in den Nachrichten gesehen dem die Beine amputiert wurden aber trotzdem mit Prothesen an den Paralympics teilgenommen und eine Goldmedaille geholt hatte)


    Das war meine Meinung, Menschen mit Behinderungen sind nicht gleich Loser ( und schon gar nicht Looser XD)

    Hey mal sehen was für Pokemon ich Treffe!
    Wääh ich bin auf ein Ditto getreten! Mal sehen was es hier gibt! Wääh ich bin auf ein Ditto getreten!
    Jetzt reichts mir ich gehe nach Hause! Wääh ich bin auf ein Ditto getreten!
    Ditto y u no let me go homeლ(ಠ益ಠლ)

  • Ich habe für die Option :"Ja" gestimmt, da es voll die assis sind.


    Alles Krüppel und so, die sind ja schlimmer als wie die Japaner( Donald Duck lässt grüßen :D).


    Im ernst:
    Es kommt auf die Behinderung an, wenn man wirklich eine Behinderung ala Stephen Hawking hat, dann ist das wohl schlimm und so. Ich will ehrlich sein, ich müsste dann wohl über die Person lachen, aber eher weil, ich diese Computerstimme geil finde und nicht weil ich ihn als Krüppel abstempel.


    Manche Behinderungen sind sehr schlimm, manche weniger. Ich lache nicht über Behinderte, außer wie bereits geschrieben, über die Computerstimme von Stephen Hawking! :D


    e: Ich schätze Stephen Hawking als Person und finde es bemerkenswert, dass er seine "Freude am Leben" durch seine Behinderung nicht verliert, und finde diese Behinderung schlimm, allerdings muss ich über die Computerstimme lachen (Damit gleich nicht gleich irgendwelche Missverständnisse entstehen ala : "Stephen Hawking ist ein cooler Mensch bla bla, das voll schlimm bla bla".