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  • Hab mir grad 31: A Rob Zombie Film angeguckt

    Hab seit vor ein paar Tagen nie was von Rob Zombie gehört, soll aber schon bekannt sein. Mir wurden auf Youtube ein paar Videos zu einigen seiner Filme gezeigt und dann wurde mir auch ein Trailer von diesem Film gezeigt, der bei mir schon einen "ok" Eindruck hinterlassen hat. Als ich den Film heute auf Prime entdeckt habe, hab ich mir den dann halt angeguckt.

    Der Film ist schon sehr brutal, so wie auch alle anderen Filme von Rob Zombie und hat keinen richtigen Plot. Es geht alleine darum, dass eine Gruppe von Leuten einer nach dem Anderen von verrückten, satanistischen Leuten umgebracht und terrorisiert wird, weil die Verantwortlichen jedes jahr am 31.11 ein Spiel oder so veranstalten (wird nicht wirklich erklärt). Demnach ist der Film auch nicht für jeden was.

    Mir haben einige Aspekte vom Film sehr gefallen, zum Beispiel dass er sehr westlich orientiert ist. ich fand es teilweise sehr lustig, wie sich die Hauptdarsteller unterhalten haben (so richtig Country Dialekt xD). Auch waren einige der Charaktere für mich sehr interessant. Die Protagonisten sind mal was Neues gewesen und nicht wie üblich irgendwelche Studenten oder so. Außerdem wirkt der Film im Gegensatz zu anderen Horror/Slasher Filmen schon sehr gut geschossen (also ich fand einige Shots auch wirklich gut!). Mir gefielen einige der Antagonisten vom Design her sehr, zB sieht und handelt ein Typ sehr ähnlich wie der Joker aus DC und einige Charaktere wirkten für mich wie aus einem Anime.

    Joa sonst sollte man auch nicht wirklich mit hohen Erwartungen den Film angehen. Würde den für diejenigen empfehlen, die grad Langeweile haben und sich irgendeinen Film reinziehen wollen und die mit Gewalt/Nacktheit kein Problem haben.

    Mir hat der letzte Shot übrigens auch richtig gut gefallen, der war genial :o

  • Ich habe zuletzt gesehen:

    Ein Disney Klassiker von 1968. Neu verfilmt in den Kino`s im Jahr 2016, habe ich gestern im TV mir angeschaut und finde der Film hat mir gut gefallen bzw. fand ich die Effekte gut. Empfand das an manchen Stellen wirklich nichts für kleine Kinder geeignet (habe das zuvor auch schon vom Film gehört) bzw. stimme der Kritik die damals gefallen ist korrekt.


  • Meine Hassliebe mit dem IT-Film geht in die zweite Runde, yeeah!

    Und jetzt wirklich, jetzt lese ich wirklich das ganze Buch nochmal. Die über 1000 Seiten auf Englisch, die ich damals mit kA 13, 14 gelesen haben und dessen Kinderorgienszene mich mehr traumatisiert hat als jedes Irrwichtalienwesen, das sich in die Ängste der Menschen verwandelt.

    Es ist halt wirklich lang her und mittlerweile frage ich mich, ob das Buch wirklich so viel besser als die Filme sind. Die Antwort wird sehr wahrscheinlich ja lauten und nicht nur Nostalgie sein.


    Was ich jedoch wie im ersten Film mochte war, dass man bei Pennywises Design die Möglichkeiten der heutigen Filmindustrie ausgeschöpft und ihm ein tolles Design gegeben hat. Das Design der Miniserie kann ich echt nicht so ernstnehmen.


    An sich gefällt mir der gesamte Plot gut, da mir auch die Symbolik von IT gut gefällt, obwohl ich da auch mit etwas meeeh dabei bin. Insgesamt finde ich die Angst, die die Kinder überwinden müssen, aber nicht besiegen konnten, weshalb sie als Erwachsener immer noch eingeholt werden, sehr gut.

    Beth und Eddie haben basically ihre missbrauchenden Eltern geheiratet (und Eddie... literally, weil es dieselbe Schauspielerin wie seine Mutter war dafuq ... nein, wieso lol.) und keiner ist ein Stück weitergekommen, da sie vor ihrer Angst davongelaufen und 27 Jahre später noch dieselben sind.

    Was ich mich im Buch noch an Richie und Eddies Hints erinnern kann lol, das hab ich mit 13 auch schon verstanden xD, war die Fortführung im Film nur die logische Konsequenz.


    Im ersten Film waren die Kinder zwar schon recht stereotypisch (das war der Losers Club im Buch auch schon), aber man merkte ihnen doch an, was sie einander bedeuten und mit welchen Problemen sie alle gemeinsam zu kämpfen haben, was sie eben auch zusammengebracht hat. Im Buch und ersten Film ebenso noch, wirkte sie einfach etwas natürlicher und enger befreundet, doch als Erwachsene wirken alle Beziehungen zueinander doch recht... leer. Ja, selbst wenn sie viel vergessen haben. Ich kenne das Gefühl, dass etwas Vergangenes so wirkt, als hätte man es gar nicht wirklich erlebt oder sogar jemand anderes und man weiß nur noch, DASS es geschehen ist. Eigentlich interessant solche Verdrängungsprozesse zu beschreiben, aber deswegen vergesst ihr doch nicht einander und damit meine ich so fast alles ...


    Also... ich hab dazwischen die Miniserie gesehen und freue mich, dass das CGI seither einen weiten Weg gekommen ist haha Aber nur, weil man CGI einsetzen kann, heißt es nicht, dass man es über gefühlte vier Stunden für jeden dummen Jump Scare und jedes Gore, das einen in den Sinn kommt, so oft einsetzen MUSS, wie es einem nur irgendmöglich ist. Das war mein Hauptproblem mit dem Film: So viel hat sich wie Trash-Horror angefühlt, aber es sollte sich nicht wie Trash-Horror anfühlen, sondern psychologischer sein. :/ Genau das hat der Film eigentlich probiert, aber ein großer Teil des Films war basically eine Aneinanderreihung von Flashbacks, Jump Scares und Gooore. Repeat! Yeah! Dadurch, dass für jeden ein Flashback UND noch eine Horror-Szene als Erwachsener kam, wurde man dem schnell leid. Nur selten war eine Horrorszene auch wirklich spannend und es war einfach zu viel. Und zu lang!

    Eine Szene, die ich jedoch intense fand, war das Kind im Spiegelkabinett und der Beginn mit den roten Ballons, oh shit. o.o

    Leider basiert das menschliche Drama, also der homophobe Angriff zu Beginn auf einer realen Gewalttat in dieser Gegend und da fand ich es geschmacklos den Angriff derart lang und graphisch darzustellen und noch recht blutig auszubauen ...


    Außerdem, btw erinnere ich mich noch daran, dass Pennywise eigentliche Form ganz anders aussah und das Ritual verlief auch ein wenig anders ab, oder? Wieso hat man ihm nicht seine reale Form zurückgegeben?

  • So, ich war auch mal in It Chapter Two und ... ugh, drei. fucking. Stunden. Spoiler sind drin, aber was soll's.


    Ich weiß echt nicht, was ich von dem Film halten soll. Ich habe ihn nicht gehasst, aber auch einfach nicht wirklich gemocht. Die Sache ist einfach, dass ich da saß und mir dachte: Okay, sie sitzen im Restaurant und reden, haben eine gute Zeit miteinander nach all den Jahren. Das ist nett, das ist menschlich, das mag ich. Dann kommt Horror-Stuff, der lame ist, und die Stimmung ist irgendwie dahin. Oh, Beverly trifft auf eine creepy alte Frau, die man immer im Hintergund um die Ecke spähen sieht und alles. Das ist durchaus gruselig. Dann verwandelt die Alte sich in ein drei Meter großes humanoides Monstrum mit Hängetitten, und das ist halt lame. Bei Richard werden die ganzen Leute im Hintergrund quasi eingefroren, Pennywise verspottet ihn - das ist ganz nett gemacht. Dann erwacht eine Riesenstatue zum Leben und geht auf ihn los, und das ist wiederum lame. Der Mobber aus dem ersten Film kommt wieder und ... stirbt fast sofort. Hä? Am Anfang kriegen wir bei allen Personen eigentlich mitgeteilt, was sie für Probleme im Leben haben, dass Vergangenes immer noch nicht verarbeitet wurde, insbesondere bei Eddie und Bev, und ich hatte eigentlich gedacht, dass damit noch etwas gemacht wird, aber ... irgendwie kam da wenig, habe ich das Gefühl?

    Die Sache ist auch, dass ich eigentlich ins Kino gegangen bin mit der Erwartung, einen Horrorfilm zu sehen, aber die anderen Besucher haben praktisch die ganze Zeit gelacht. Als Horrorfilm, der wirklich ein bleibendes Gefühl hinterlässt, hat das jetzt nicht so richtig funktioniert (bzw. am Anfang vielleicht noch ein wenig, aber dann nahm's rasch ab). Ich meine, Eddie wird von dem Leprakranken vollgekotzt - FAHRT DIE MUSIK AB, ES IST LUSTIG! Und generell halt - es ist nicht unheimlich, wenn ein paar Leute gegen ein riesiges Monster kämpfen. Es hat was von einem Bosskampf in einem Videospiel. In gewisser Hinsicht vielleicht spannend, aber nicht gruselig.

    Dazu muss ich aber auch sagen: Es war nicht wirklich gut, dass sich die Protagonisten alle aufteilen mussten. Das hat eine ausführliche Charakterinteraktion praktisch unmöglich gemacht, was es für mich auch wiederum schwerer gemacht hat, mit den Charakteren mitzufühlen, ihre Angst und ihren Horror selbst zu erleben. Action- und Horrorszenen schön und gut, aber der Bezug zu den Charakteren war nicht stark genug, auch wenn ich den Cast an sich gut fand.

    Darüber hinaus war diese Aufteilung nun einmal auch eine Sache, die mich am ersten Film schon ein wenig gestört hat und jetzt eben wiederholt wurde, nur vielleicht eben noch ein bisschen "schlimmer": Es hat sich dadurch wieder einmal ein immer gleiches Schema wiederholt. Im ersten Teil ging ein Charakter irgendwo hin und hat etwas Gruseliges erlebt, bis sich dann alle davon erzählt haben. Das wurde nach dem zweiten oder dritten Mal dann auch langweilig. Hier wurde es halt praktisch genauso gemacht, nur schien es mir zeitlich noch ausgedehnter (und diesmal hatte das halt irgendwo noch eine Funktion für die Handlung, weil Gegenstand finden und so).

    Insofern - keine Ahnung. Wollte nicht aus dem Saal rennen, aber wenn ich nicht meinen Sitznachbarn, die ständig ihre Smartphones rausholen mussten, ein Beispiel für gutes Benehmen im Kinosaal hätte zeigen wollen, hätte ich vielleicht hier und da mal auf die Smartphoneuhr geguckt. Halt irgendwie zu lang für das, was ich da im Film bekommen habe bzw. eben nicht bekommen habe.


    Außerdem, btw erinnere ich mich noch daran, dass Pennywise eigentliche Form ganz anders aussah und das Ritual verlief auch ein wenig anders ab, oder? Wieso hat man ihm nicht seine reale Form zurückgegeben?

    Ich habe jetzt nur die beiden neuen Filme gesehen und weder das Buch gelesen noch sonstige Adaptionen geschaut, sondern nur mal hier und da eine Zusammenfassung mitbekommen und weiß daher nicht genau, wie seine reale Form jetzt eigentlich auszusehen hatte, aber ich nehme mal an, dass sein Aussehen in dem Film jetzt etwas damit zu tun hatte, dass man wahrscheinlich davon ausging, dass die Leute halt immer noch den Clown sehen wollen. Oder wie ich in einem Review gehört habe:

    Aber natürlich weiß man's nicht.

  • So, übliches Szenario. Zuhaue beim Freund, er schlägt ein paar Filme vor und aus einer Laune heraus sage ich bei diesem einen einfach mal ja. So habe ich letztens meinen ersten Kubrick Film gesehen :haha:


    ~ A Clockwork Orange

    Zum Inhalt werde ich jetzt ausnahmsweise mal nichts sagen, weil... es würde vermutlich in fast jedem Fall den Kern und den Stil dieses Films verfehlen. Aber ich muss gestehen, trotz der teilweise extremeren Szenen, bei denen ich so manches Mal wirklich weggesehen habe, hat mir A Clockwork Orange sehr, sehr gut gefallen.

    Es war stellenweise sehr amüsant, es war ehrlich, die Andeutungen auf die Welt, in der dieser Film spielen sollte, waren herrlich gesetzt, schön subtil, und schon die Anfangsszene mit der herausfahrenden Kamera war ein fesselnder Aspekt für sich. Es war ziemlich gruselig und man könnte allein bei dieser Szene meinen, es handele sich mehr um einen Horrorfilm als um das, was dieser Film wirklich ausdrückt. Und Alex war ... ich will jetzt nicht zu weit ausholen, aber wenn ich so darüber nachdenke, war er einfach das personifizierte Böse, nicht mehr und nicht weniger.

    Natürlich waren die Methoden, die an ihm ausprobiert wurden, auch nicht moralisch besser zu vertreten, da muss ich dem Priester schon Recht geben, aber auch wenn so gut wie alle Personen in diesem Film einer niederen Gesinnung zum Opfer gefallen sind, war Alex einfach noch der teuflischste von ihnen.


    Ich denke, diesen Film könnte ich mir ohne Bedauern auch noch zehnmal ansehen und mir würden immer wieder Dinge auffallen, die ich bisher noch nicht erkannt hätte, und auch wenn ich den Ausgang der Handlung kenne, wäre es immer noch ein sehr guter Film ^-^

  • Natürlich waren die Methoden, die an ihm ausprobiert wurden, auch nicht moralisch besser zu vertreten, da muss ich dem Priester schon Recht geben, aber auch wenn so gut wie alle Personen in diesem Film einer niederen Gesinnung zum Opfer gefallen sind, war Alex einfach noch der teuflischste von ihnen.

    Das ist übrigens eine enorme Stärke des Films. Es ist leicht zu sagen, wie ungerechtfertigt irgendwelche Foltermethoden sind, wenn der Typ, dem sie angetan werden, ein sympathischer, netter Mensch ist. Wenn man so einen miesen Typen, wie Alex vor sich hat, wird das Dilemma erst deutlich. Aus dem gleichen Grund liebe ich La Haine so sehr: Gerade die Tatsache, dass die Leute eigentlich keine netten Menschen sind, die eigentlich überhaupt nichts getan haben und eigentlich total toll sind, soll den Zuseher zum nachdenken anregen, warum die Maßnahmen, wie sie in Clockwork Orange oder eben auch in La Haine immernoch furchtbar und falsch sind. Allerdings fürchte ich, dass heutzutage immer mehr Leute meinen würden, das wäre doch nur gerecht.

  • Control (2007)

    Bei dem britischen Drama aus dem Jahr 2007 geht es insgesamt um die Lebensgeschichte von Ian Curtis, dem Sänger der englischen Post-Punk Band Joy Division.

    Wer sich zuvor mit der Band oder seiner Person auseinandersetzte, der weiß auch wie der Film letztenendes endet.


    Man erfährt, wie er seine spätere Frau Debbie kennenlernt, die Band erste kleine lokale Erfolge erzielt und doch der Druck von allen Seiten für den sensiblen Mann immer schlimmer wird.

    Auch die Ehe wird auf die Probe gestellt und droht zu zerbrechen.

    Hinzu kommt seine Epilepsie-Erkrankung, welche versucht wird mit unzähligen Medikamenten einzudämmen...


    Mich persönlich hat dieses komplett in schwarz-weiß gehaltene Biopic sicher nicht kaltgelassen, ganz im Gegenteil.

    Nach den Credits war ich regelrecht aufgewühlt.

    Die schauspielerische Leistung war echt gut, insbesondere natürlich von Sam Riley als Ian Curtis. Man leidet wirklich mit und wünscht sich, obwohl das Ende ja für Fans und Interessierte bekannt ist, dass es dennoch anders gekommen wäre.


    Die Musik von Joy Division im Film wurde von den Schauspielern btw. selbst performt, was ebenfalls positiv hervorzuheben ist.


    Wer sich generell für britische Bands oder Musik der 70er Jahre interessiert kann hier guten Gewissens einen Blick riskieren! :smile:

  • Der dunkle Turm



    Ja, bin endlich dazu gekommen, ihn mir anzusehen Sunlight . :haha:

    Schwer, ein wirkliches Fazit zu ziehen. Ich sage es mal so: Ich habe ihn nach allem, was ich im Vorfeld gehört habe, schlimmer erwartet und bin deswegen mit einer recht niedrigen Erwartungshaltung herangegangen. Von daher wurde ich nicht enttäuscht. Als einzelner Film für sich genommen kann man ihn sich anschauen. Das Problem ist halt von vornherein, dass man eine Geschichte, die mehrere tausend Buchseiten umfasst, unmöglich in neunzig Minuten quetschen kann. Da fehlt so so viel an Handlung, dass der Film letztendlich nur einen groben Einblick für Anfänger (bessere Worte fallen mir nicht ein) bietet.

    Also kann man sich durchaus ansehen, vielleicht bekommt man dadurch sogar Lust, mal in die Bücher reinzulesen, wirklich gespoilert wird man jedenfalls nicht, der Film kratzt allenfalls ganz am Rand von Mittwelt, die noch so viel mehr zu bieten hat...

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Muss an der Stelle mal was über Booksmart schreiben, weil ichs einfach nicht verstehe. Wir haben hier so einen Coming-of-Age Film über zwei Ami-Girls, die kurz vor ihrem Abschluss stehen und realisieren, dass sie viel zu viel Zeit mit Lernen und viel zu wenig mit Spaß haben verbracht haben. Dementsprechend wollen sie auf die letzte dicke Party vor dem Abschlussball und dort nochmal so richtig abdrehen.


    So weit, so trashig. Mal abgesehen davon, dass die Idee des Films jetzt nicht der Hammer ist, sind auch der fremdschamerregende Humor und die möchtegern-deepen Botschaften der Geschichte weder sonderlich durchdacht, noch originell. Und die Charaktere... Die sind überwiegend komplett überzogene Tropes. Nur bei den Hauptcharakteren wurde sich Mühe gegeben.


    Kann mir also mal irgendjemand sagen, wie der Film auf nen 84er Metascore kommt? Ich meine, ähnliches Phänomen war letztes Jahr "Lady Bird", der auf ganze 94% kam, aber ähnlich wenig Aussagekraft als Film hatte und eigentlich nur sehr offensichtliche Dinge vermittelt hat. Reicht es heutzutage etwa, irgendeine Randomgeschichte zu schreiben, wenn ihre Message "Du bist gut so wie du bist" und "Wir alle haben Probleme, das ist normal" ist, um die totalen Traumkritiken abzusahnen? Was man aus den Reviews so rausliest ist überwiegend, dass die Main-Chars ja so super nachvollziehbar seien und ihr coming of age sehr realistisch dargestellt würde. Selbst wenn das stimmen sollte (und ja, kann man als Nicht-Ami schwer bewerten, halte es aber zumindest im Vergleich zu meiner Jugend für stark überzogen), begreif ich in keinster Weise, wie man dadurch über die ganzen anderen Schwächen der Story hinwegsehen kann und einfach nicht erkennt, dass der Film bei weitem nicht so intelligent geschrieben ist, wie er es vorgibt zu sein.


    Moral der Geschichte: Ich durchschau die Kritikerszene aktuell mal wieder nicht so wirklich. Kann natürlich sein, dass ich irgendetwas essentielles übersehe, bin da gerne für Diskussionen offen.

  • Ich meine, ähnliches Phänomen war letztes Jahr "Lady Bird", der auf ganze 94% kam, aber ähnlich wenig Aussagekraft als Film hatte und eigentlich nur sehr offensichtliche Dinge vermittelt hat. Reicht es heutzutage etwa, irgendeine Randomgeschichte zu schreiben, wenn ihre Message "Du bist gut so wie du bist" und "Wir alle haben Probleme, das ist normal" ist, um die totalen Traumkritiken abzusahnen?

    Ja.


    Nein, wirklich. Ja. Aktuell sind halt nichtssagende Geschichten über (weiße) Teenager bei bestimmten Gruppen in Hollywood wieder richtig im Trend. Das ist nicht zu kompliziert, da muss man nicht nachdenken, da muss man keine politischen Entscheidungen zu sehr hinterfragen und guck mal, die haben sogar weibliche Hauptfiguren, ohne dass die großartig was machen, da können wir sogar sagen, wir finden Frauen total toll! :D


    Sorry, ich bin gerade sehr zynisch. Aber das ist mein Eindruck. Effektiv sind diese Filme eine Mischung aus "solider Hauptcharakter + Identifikationspotential - irgendwelche Dinge, die zu große Abzüge geben könnten". Und es ist gerade irgendiwe so ein Mini-Trend, glaub lich.

  • Ohne zu sehr Partei für diese Filme ergreifen zu wollen, würde ich zumindest Lady Bird zugute halten, dass die verhandelten Konflikte dort gut aufgehoben sind. Ich muss zugeben, dass ich mit Lady Bird nichts anfangen konnte, weil mir diese Lebenswelt völlig fremd war, dennoch eben am korrekten Ort.

    Ätzender finde ich da, wenn erst gewaltige Settings mit Postapokalypse, Weltraum oder was weiß ich nicht für Ideen aufgebaut werden, um dann banalste Konflikte zu verhandeln. Juhu, du hast in der Postapokalypse keine wichtigeren Probleme als dein Lovetriangle und im Weltraum müssen wir dringend den tausendsten Vaterkomplex verhandeln.

    Dann, wie gesagt, lieber einen Lady Bird, wo sich große philosophische und politische Fragen schlechter unterbringen lassen.

  • Joker 2019


    Die Geschichte dreht sich um den Außenseiter Arthur Fleck, der mit seiner Mutter in einem heruntergekommenen Appartment von Gotham City wohnt und sich mit kleinen Jobs als Partyclown über Wasser hält. Über der Stadt hängt nicht nur der Gestank von Müll, sondernd auch die Unzufriedenheit der Bürger, was für Arthur oft in Schlägerein endet. Von seinem Traum als Komödiant ist er meilenweit entfernt und durch seine psychische Erkrankung halten selbst die Clowns-Kollegen von ihm Abstand. Die Situation spitzt sich zu, als ihm der Job gekündigt wird und er abermals durch sein "krankhaftes Lachen" Opfer von Schägern wird. Diesmal dreht er das Spielchen um und schießt die Drei nieder. Von diesem Rausch getrieben, wiedersetzt er sich mehr und mehr der Wilkür der Gesellschaft und driftet langsam, schleichend, in sein "wahres Ich" ab.


    Fazit

    Mich hat diese Art des Films sehr bewegt. Wer einen Actionkracher erwartet, wird hierbei enttäuscht. Der Film erzählt im richtigen Tempo eine tragische Geschichte, die in eine zu tiefst kaputte Seele schauen lässt. Ich finde es schon im normalen Leben schwierig, mich in psychisch kranke Menschen hineinzuversetzten. Daher wusste ich selbst nicht, wie ich mich bei Arthurs "krankhaften Lachanfällen" verhalten sollte. Und genau hierbei packt mich dieser Film so sehr. Ich habe Mitleid mit dem Joker, der von der Gesellschaft nur getreten wird und mit seiner Mutter versumpft. Als ich die Wahrheit über seine Herkunft erfuhr, war ich mit ihm wütend. Eine tragische Wendung im Film, was ich hier nicht spoilern werde.
    Vor der schauspielerischen Leistung von Joaquin Phoenix (Joker) kann ich nur den Hut ziehen. Sich extra für die Rolle über 20 Kilo abzuhungern, ist ebenfalls Wahnsinn und passt daher ausgesprochen gut in diesen Film. In passenden Szenen setzt auch immer wieder die bedrückende Streich-Orchestermusik ein. Lange nachdem der Film zu Ende war, habe ich mich noch mit Freunden darüber unterhalten und ich kann den Film Diejenigen empfehlen, welche ein Drama der besonderen Art mögen.

  • Maleficent - Mistress of Evil (2019)


    Als ich den ersten Film im Kino gesehen habe, mochte ich ihn nicht. Dann habe ich ihn auf Prime gesehen und fand ich doch gut. Es war halt so ein Film, wo es echt auf die Perspektive ankommt. Aber ja, ich hatte mich auf diesen Film gefreut, da ich den ersten Maleficent als das eine wirklich gute Disney "Remake" ansehe. Und ... alles in allem wurde ich nicht enttäuscht.


    Die Story kennen wir bereits aus den Trailern. Aurora will endlich Philipp heiraten. Maleficent ist nicht begeistert. Philipps Mutter ist eine üble Anti-Fae Rassistin, die einen Genozid plant. Also versucht sie Maleficent zu töten, aber Maleficent wird von einem anderen Wesen, das aussieht wie sie, gerettet und zu einem Nest gebracht, wo noch mehr ihrer Art leben. Dark Fae. Und diese planen einen Krieg gegen die Menschen.


    Was ich zu dem Film sagen kann? Es hat sich mehr wie ein epischer Fantasy-Film angefühlt, als ein Disney-Realfilm. Also wirklich sehr viel Epik. Sehr viel Action. Überraschend brutal - selbst wenn ohne Blut natürlich. Jolie war schauspielerisch wieder sehr beeindruckend. Und es hat mich gefreut, dass mehr Charaktere eine richtige Storyline bekommen haben! :)

    Das Ende allerdings ... ich komme nicht umher: Es fühlt sich halt sehr, sehr an, als hätte es ursprünglich ein anderes Ende gegeben und dann kam es bei den Testscreenings nicht gut an, so dass es Reshoots gab. Denn das Ende fühlt sich sehr überhastet "Happy" an. Das ist mein einer wirklicher Kritikpunkt an dem Film.

  • Der Untergang


    Der Film handelt vom Untergang des dritten Reichs und dem Ende Adolf Hitlers.

    Nachdem der Film länger schon auf meiner Liste steht und ich die letzten Tage einiges über den zweiten Weltkrieg gelesen habe, hatte ich gestern die Überlegung ihn mir anzusehen. Ich saß also um halb 12 da und überlegte ob ich das überhaupt Konzentrationstechnisch durchhalte und ob um Die Zeit nicht was belangloseres die bessere Wahl gewesen wäre.

    Hab ihn letztendlich also angemacht und war von der ersten bis zur letzten Minute gespannt dabei.

    Der Film ist super erzählt und lässt einem am Ende mit sehr gemischten Gefühlen allein. Einerseits ein super Film mit klasse schauspielerischen Leistung und auf der anderen Seite ein so abscheuliches und ernstes Thema. Der Film ist zum Großteil historisch korrekt, einige Stellen sind wohl falsch, was ich aber auch erst durch nachlesen erfahren habe.


    Film ist nur zu empfehlen, aber man sollte wissen auf was man sich einlässt.

  • Ich muss zugeben, so langsam habe ich mein Faible für gewisse Details in Filmen entdeckt und achte auch vermehrt darauf, wie der jeweilige Regisseur gewisse Sachen umsetzt x3 Wobei ich sagen muss, das Kubrick mir bisher so am Besten gefallen hat im Hinblick auf Stil und Wiedererkennungswert cx


    ~ The Shining (Kubrick)

    Ich habe das Buch nicht gelesen und ich glaube, wenn man das nicht hat, kann man sich an dem Film um einiges mehr erfreuen, als wenn man die Vorlage kennt. Wie ich darüber so gelesen habe, soll selbst King mit dem Film überhaupt nicht zufrieden gewesen sein, weil eben das, was in seinem Buch eine essenzielle Rolle einnimmt und worauf er eigentlich hinauswollte, überhaupt nicht zur Geltung kommt; sieht man den Film aber losgelöst von der inhaltlichen Ebene - die ich im Übrigen auch nicht so stark fand - , kann man ihn zurecht als neue Definition des Horror Genres sehen.

    Viele Aspekte wurden leider nur angeschnitten - beispielsweise das mit den Schwestern oder dem Phänomen des Shining generell, darüber hätte ich gerne mehr erfahren; aber bei dem Film zu Dreamcatcher ist es ja leider auch so, dass man das Buch kennen muss, um den Film voll zu verstehen - und nicht mehr zu Ende geführt und deshalb hatte man an manchen Stellen das Gefühl, zu wenig zu wissen, dennoch sind die großen Stärken dieses Films einfach der Regisseur und die schauspielerische Leistung von Jack Nicholson. Ich habe noch nie in einem Film so eine ausdrucksstarke , beängstigende und schlichtweg perfekt inszenierte Mimik gesehen und wenn man bedenkt, dass Kubrick die berühmte Axt-Szene über 120mal hat drehen lassen, möchte ich gar nicht wissen, wie lange es gebraucht hat, bis Nicholson den Rest wirklich so ausdrücken konnte wie von Kubrick gewollt. Aber es hat sich definitiv gelohnt. Der Film war spannend bis zuletzt und man hat die Zeit, die der Film dauert, eigentlich gar nicht gemerkt.

    Was mir auch sehr gefallen hat, obwohl es nur ein Dialog war, war die Szene zwischen dem Butler und Jack im Bad. Und das auch nur deshalb, weil die ganze Einstellung und der Stil des Raumes so Kubrick like war und es mich so stark an A Clockwork Orange erinnert hat x3



    ~ Videodrome (Cronenberg)

    Ich glaube, darauf kamen wir nur, weil wir bei Netflix nach Thrillern/Psychofilmen geschaut haben (nachdem ich von Shutter Island so begeistert war und mehr in der Richtung sehen wollte) und ich das Thema recht interessant fand.

    Aber ich muss zugeben, dass ich nicht wirklich weiß, was ich von diesem Film halten soll. Gut, es ist natürlich nicht Kubrick und der ganze Film war etwas... seltsam? Es war ein seltsames Thema, bei dem ich leider die ganze Zeit über das Gefühl hatte, dass es nicht genug in die Tiefe ging und nur an der Oberfläche gekratzt hat und einen roten Faden gab es auch nicht wirklich... oder er hat sich im Laufe des Films sehr stark verschoben.

    Ich muss dem Film aber zugute halten, dass ich den Body Horror wirklich sehr gut fand. Sehr ekelhaft, aber gleichzeitig auch so gut! Ich lag meinem Freund die ganze Zeit über schon mit Der Fliege in den Ohren und er meinte, der sei zu ekelhaft für mich - bei so etwas bin ich teils sehr zart besaitet; Lesson of the Evil war der erste Schocker, Oldboy der zweite und nach der ersten Szene von Ichi the Killer habe ich direkt den Bildschirm ausgemacht x= - , aber dahingehend fand ich die Umsetzung bei Videodrome echt super und sehr realistisch.

    Also ja. Sehr merkwürdig, aber nicht unbedingt schlecht. Seine anderen Filme klangen auf jeden Fall auch interessant und ich würde mir da durchaus noch ein paar ansehen x3

  • Letztens Frozen 2 und an sich fand ich ihn ganz gut, aber der Erste gehört auch nicht zu meinen Lieblingsfilmen, aber ich mochte ihn. Kann jetzt nicht unbedingt sagen, dass ich ihn überragend fand oder alle Szenen mir lange im Gedächtnis geblieben sind. Eben nett, wie die meisten Kinderfilme.

    Das Lied btw fand ich gut, also das ist mir im Gedächtnis geblieben. ^^


    Was mich etwas störte war, dass deren Charakterentwicklung etwas resettet wurde und Christoff am Ende dafür gut war Anna rasch mal zu helfen und er dafür einen cringey Song bekam, vielleicht bin ich zu alt, um über solche Art von Parodien zu lachen. ^^"

    und was mich auch störte, war dass...

    Und naja ich hätte erwartet, dass...

    Ich meine ja, war nett halt. ^^

  • Frozen 2 - (Eiskönigin 2)


    Eine wirklich gelungene Fortsetzung. Natürlich wie oft bei Disney (Kinderfilme) stellenweise sehr vorhersehbar aber dennoch unterhaltsam und wunderschön in Szene gesetzt.


    Die Story ist dieses mal viel "Erwachsener" und bietet mehr Tiefgang als im ersten Teil. Wobei ich aber sagen muss das es an manchen Stellen dann für manch kleinere Kinder vielleicht zu düster war ;) - aber im großen und ganzen gehen solche Filme ja immer gut aus daher ist das wohl weniger schlimm :)


    Die Lieder sind größenteils auch gut gelungen und wissen ebenfalls zu unterhalten.


    Fazit:

    Eine Gelungene Fortsetzung mit Unterhaltungswert für die ganze Familie.

  • ~ Das Perfekte Geheimnis ~


    Meine Arbeitskollgen konnten mich davon überzeugen, dass ich mir den Film anschaue. Normalerweise stehe ich nicht so auf deutsche Filme, aber der war dann doch ganz lustig. Wohl gemerkt, dass ich ihn sogar zwei mal im Kino angeschaut habe.

    Ein unterhaltsamer Film, der zeigt, dass 111 Minuten locker mit wenig Kulissen auskommen. Zwischen Beziehungsstress und Vertrauensproblemen, hat der Film auch an Tiefgang zu bieten.

    Mir hat der Film auf jeden Fall Spaß gemacht.

    Wolwerock

    Zacian (König des Schwertes)
    ~ Walking with a friend in the dark is better than walking alone in the light ~

    - Artorias & Sif

    Amigento




  • Planet der Affen

    @ShinAkiyama und ich hatten uns vor kurzem die DVD gekauft und haben jetzt mal angefangen die Filme zu sehen. (Hatten wir schonmal, aber das ist lange her.)

    Der erste Film ist ziemlich interessant und auch gut gemacht, hat auch etwas Humor und die Affen-Masken sind auch richtig gut gemacht. Der einzige Nachteil an dem Film war, es gab Szenen die waren ziemlich lang und auch ehr langweilig.


    Rückkehr zum Planet der Affen

    Was für ein scheiß Film....er setzt zu erst da an, wo der erste aufgehört hat. Aber eben nicht lange. Da der Schauspieler keine Lust mehr hatte und auch am Ende sterben wollte, ist er zu Beginn da und auf einmal dann weg und schon kommt ein anderer "Hauptcharakter" der natürlich auch Weltraumfahrer war, abgestürzt ist und seinen einen Kollegen dabei verloren hat....wenn der Schauspieler keine Lust mehr hatte, dann hätte man ihn ersetzten sollen....

    Nun ja, der neue Charakter nimmt halt vieles so hin wie es ist, hinterfragt nicht wirklich viel, trifft natürlich auf Nova aus Teil 1....dessen Rolle ich nach wie vor nicht verstehe...was bringt der Charakter?

    Dann tauchen Menschen auf, die eine Atombombe anbeten und diese, als die Affen kommen (um die es in dem Film irgendwie deutlich weniger geht, als im ersten) hochjagen wollen...erst geht Nova drauf, dann der neue Hauptcharakter und Tyalor der Hauptcharakter aus Teil 1 jagt die Bombe hoch, kurz bevor er auch sterben würde. Man sieht nichts, ein Erzähler sagt einfach nur: "Ja, die Erde gibt es jetzt nicht mehr." Ähm....man merkt wirklich, das man keine Lust auf den Film hatte. Auf Wikipedia steht auch: "Nach dem Erfolg des ersten Teils drängte der Produktionsleiter von 20th Century Fox, Stan Hough, auf eine Fortsetzung."

    Und ja, genau so fühlte sich der Film auch an. Er hat keinen Mehrwert. Und das Ende ist so, als ob es den Film nie gab. Den ersten Teil kann ich empfehlen, den zweiten ehr weniger.

  • Ready Player One

    Hierzu hatte ich bereits vor einige rZeit das Hörbuch gehört. An sich war der Film ganz nett, aber entweder habe ich das Höbuch nicht mehr gut genug im Kopf (werde ich nochmal nachhören) oder es war einiges anders als im Hörbuch. Vond e rLänge alleine war es natürlich extrem kurz, ist aber nichts ungewöhnliches.

    Es war natürlich sehr Actionreich, was das anging wurde genug geboten. Aber irgendwie habe ich vor allem das Gefühl gehabt dass extremst viel der Geschichte Flöten ging. Da Frage ich mich einmal mehr: macvht es immer Sinn ein Buch in einen einzigen Film zu pressen?


    Kurzum: insgesamt fand ich es eher mittelmäßig weil irgendwie echt viel fehlt.