Erleuchtet - Spieletopic

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Die Antwort war nicht wirklich die, die Tasos sich erhofft hatte. Die Person neben ihm, wie üblich kleiner, allerdings nicht so klein wie Thrystan, und mit blauen Haaren hatte anscheinend genau so viel Ahnung wie er. „Danke, das hat mich ganz sicher weitergebracht“, kommentierte er die Reaktion mit einem deutlich hörbaren sarkastischen Unterton, wobei er grinste. Er hatte es ganz sicher nicht beleidigend gemeint, auch wenn man die Aussage so auffassen konnte. Der dritte Hüne und Neuankömmling in der Gruppe laberte jetzt irgendwas davon, dass Garesh, was anscheinend der Name des Mädchens neben ihm war, ein zahmer Vegetarier wäre, schaltete der Ex-Soldat komplett auf Durchzug. Das war einfach nur….verwirrend. Und irgendwie verstörend. Das restliche Treiben um den Typen sowie den Sensenmann, der plötzlich auftauchte ließ er links liegen. Verstehen würde er sowieso nichts, er würde nachher einfach jemanden bitten ihn aufzuklären. Der Hüne blickte jetzt nach unten zu dem anderen Erleuchteten, der ihm „geholfen“ hatte. „Wie heißt du eigentlich? Ich hab dich hier noch nicht gesehen….


    OT: Kürzer als kurz, aber mir ist irgendwie nicht wirklich was zum Reagieren eingefallen :/

  • Marika konnte über die beiden Jungs offenbar nur den Kopfschütteln, was Leira nur allzu gut nachvollziehen konnte. Als Jimmy schließlich Nic anbot, ihm “beim Thema Frauen” zu helfen, verdrehte sie die Augen. Die zwei…
    Schließlich erklärte Jimmy, dass die meisten Alphas Rüstungen trugen und deshalb selbst für Deathblades kaum zu durchdringen wären. Na klasse. Andererseits hatte Leira ohnehin nicht vor gegen einen Alpha zu kämpfen. Sollte sie je das Pecht haben, einem zu begegnen - was sie nicht hoffte - würde sie sich dem Biest nicht auch noch entgegen stellen sondern sehen wie sie da weg kam. Nicht zum ersten Mal dachte sie, dass Unsichtbarkeit irgendwie besser zu ihr gepasst hätte. Stattdessen hatte sie diese Schilde, die sie ja doch nicht vor einem schwereren Kaliber schützen konnten. Noch nicht, knurrte sie in Gedanken, daran würde sie definitiv noch arbeiten.
    Bevor der Sänger sich wieder ihr zuwenden konnte, mischte sich eine von Zanzas Kreaturen ein und zog Jimmys Aufmerksamkeit damit auf sich. Jedoch konnte Leira nicht anders als zu grinsen, als sie beobachtete, wie schamlos der Sänger auf die Kreatur zutrat und sie sogar neugierig am Flügel zog, welche davon natürlich alles andere als begeistert war und sich unter gereizten Worten seinem Griff entwand.
    Die Situation wurde noch schräger, als Xaroc plötzlich zu der Gruppe stieß und schnell offensichtlich wurde, dass er rein gar nichts mitbekommen hatte, aber dennoch alle aufforderte, doch mal etwas netter zu ihrem Gast zu sein. Wenn Leira nicht selbst noch so baff von der Situation gewesen wäre, hätte sie jetzt angefangen zu lachen. Sie wollte Xaroc schon aufklären, als dies jedoch Zanzas Teufel auf seine üblich freundliche Art tat und danach mit einer Erklärung darüber, was er war, weitermachte.
    Als er geendet hatte, seufzte Leira und blickte wieder zu Jimmy. “Und zu meiner anderen Frage…?”, wiederholte sie die letzten noch themenbezogenen Worte des Sängers und hoffte damit, endlich zurück zum Wesentlichen zu kommen, auch wenn in diesem Moment noch jemand dazu kam, der Jimmys Vorstellung wohl verpasst hatte.

  • „Ach?“, kam es von Colmann, der ein finsteres Lächeln aufsetzte, „So sieht es also aus? Ich soll schön singen wie ein Vögelchen, aber wehe ich stelle eine Frage, deren Antwort mir nicht einmal etwas Handfestes bringen würde und rein der Neugierde entspringt, schon werdet ihr zickig und zeigt euer wahres Gesicht. Und dass, obwohl es euch bewusst ist, dass sich euch hier eine einmalige Möglichkeit bietet und auf der anderen Seite ich mal eben alle von euch in der Luft zerreißen könnte. Was für kleine, scheinheilige Mistkäfer ihr doch seit, keinen Deut besser, als unsereins, auch wenn ihr euch brüstet, ‚Moral‘ zu besitzen.“ Sein Lächeln wurde breiter, als er sich zu Marika umwandte, nun sämtliche anderen Erleuchtete einfach ignorierend. „Tut mir leid Garesch, aber mir ist auf einmal spontan die Lust am Fragen beantworten vergangen, richte das deinen kleinen Lichtwürmern doch bitte aus…“ Weiter kam er nicht, denn plötzlich tauchte Xaroc auf und entschied sich, wie für ihn typisch, eine Punktlandung mit vorrausgegangenen doppeltem Salto ins Fettnäpfchen landete.

    Einen Moment starrte wohl jeder der Anwesenden den Schwertkämpfer an, zumindest hätte dies Marika nicht gewundert. Sie selbst bevorzugte es sich, mit der flachen Hand gegen die Stirn zu schlagen und so ihre Augen zu verdecken. Da musste man sich ja wirklich fremdschämen für so viel Talent. Auch der Sänger wirkte, als habe man ihn vollkommen aus dem Konzept gebracht. Da klärte auch schon der Teufel den Tagträumer auf, was er denn für ein entscheidendes Detail verpasst habe.
    Anschließend wandte die Beschwörung sich Jimmy zu und entschuldigte sich für seine patzige Antwort, dem Sänger gegenüber, auch, wenn er erwähnte, dass er dies nur tat, da er keinem Ärger mit diesem wollte. Zudem erklärte er sein Wesen als tote Seele und das er durch Zanza beschworen worden war.


    Alicia lächelte leicht und betrachtete Zanza. „Du hast dich also entschieden, ihr vorläufig zu vertrauen“, erkannte sie und nickte leicht, „Ich kann diene Beweggründe verstehen, dennoch werde ich fürs erste jemanden bitten müssen, sie im Auge zu behalten. Ich fürchte nur, es wird nicht leicht sein, jemanden zu finden, der, bis ihre Vertrauenswürdigkeit bewiesen oder widerlegt ist, in ihrer bleiben würde. Oder hast du hierzu eine Idee?“


    „Was ist denn das für ein Vogel? Und was bist du fürn Kleiner?“, wunderte sich der Sänger, sichtlich belustigt und blickte einen durchtrainierten Jungen an, der ihn gerade auf seine Größe angesprochen hatte, ehe er sich an die Beschwörung wandte und den Teufel erneut musterte. Nun zierte erneut Interesse seinen Blick, es schien, als habe die Erklärung ihn etwas besänftigt. „Danke, so ist es schon viel besser“, meinte er halb sarkastisch, halb ironisch zu der toten Seele und grinste, „Ein Nekromant also, das ist ja fast noch interessanter, als Transmutationen. Na gut, schätze, dann sollte ich dir auch eine Antwort geben… Erstens: Wie viele ‚von uns‘ habt ihr denn getroffen, dass ihr so genau wisst, wie wir reagieren? Und falls ihr so ein ‚Ding‘ wie im Casino meint, lasst es stecken. Viele können es nicht gewesen sein, dafür wirkt ihr zu lebendig…“
    Hör auf rumzualbern“, fiel ihm Marika ungehalten ins Wort und blickte ihn finster an, ehe sie sich Leira zuwandte, „Ihr seid nicht Tod, weil aktuell keine Gefahr von ihm ausgeht. Punkt! Wäre dies nicht so, hätte ich schon Alarm geschlagen, bevor er überhaupt in die Nähe der Anstalt gekommen wäre, oder ihn Gestern bereits einfach erledigt, wo es sehr einfach gewesen wäre. Außerdem hatte ich euch doch gesagt, dass Wesen wie ich uns hier nicht verwandeln können. Er ist also gerade nicht mehr wie jeder andere x-beliebige Typ, nur, dass sein Ego deutlich übersteigert ist.
    „Stopp, Moment, was meinst du damit? Warum sollte ich mich nicht verwandeln können?“, warf der Sänger nun doch reichlich verwirrt ein, worauf er von der Streunerin nur ein genervtes „Versuchs doch!“ bekam.

    Nun zum ersten Mal an diesen Tag ernst, hielt Jimmy seine Hand so, dass er sie betrachten konnte und schien sich darauf zu konzentrieren. Eine steile Falte bildete sich auf seiner Stirn, doch nicht passierte, woraufhin er es offenbar aufgab und eine nun feixende Marika anschaute. „Oh!“, war sein Kommentar, während er sich am Kopf kratzte, „Das war jetzt allerdings nicht so geplant, was habt ihr Lichtkrieger gemacht?“
    Gar nichts, es ist dieser Ort“, erklärte Marika.
    „Sie hat recht, diesen Ort haben wir nicht zufällig für den Standpunkt unseres Heims gewählt. Wahrscheinlich, da sind die Quellen aber nicht wirklich schlüssig, war hier vor mehreren tausend Jahren eine Gebetsstätte einer im Süden Amruos beheimateten Hochkultur. Aber was auch immer hier war, Spuren gibt es keine sichtbaren, der Ort selbst ist allerdings vom Licht des Sterns erfüllt. Wer an diese Ort einem Erleuchteten schaden will, der wird vom Stern des ewigen Lichtes bestraft und das umgehend“, meldete sich nun Alicia zu Wort und nickte Marika kurz zu, „Aber es ist sehr beruhigend zu wissen, dass dieser Schutz auch gegen Bestien und nicht nur gegen Menschen wirkt.“
    Ich bezweifle, dass eine der Bestien in ihrer wahren Gestalt dieses Gelände betreten könnte“, meinte die Streunerin ernst und blickte dann wieder den Gast an, „Übrigens ‚Jimmy‘ soweit ich über deine Kräfte informiert bin, brauchen diese doch drei Tage, um dich vollständig zu kurieren. Nach einem Tag sind alle gefährlichen Wunden soweit verheilt, dass keine Gefahr mehr für dich in irgendeiner Weise besteht, aber es braucht zwei weitere, bis du wieder einsatzfähig bist. Du bist also auch so schon ‚unbewaffnet‘ hier her gekommen.


    Der ehemalige Sänger blickte sie noch einen Moment an, wobei er sich am Kopf kratze, dann setzte er wieder sein typisches Grinsen auf. „Man, ich bin echt viel zu bekannt, wenn man selbst Detail über meine Fähigkeit mal eben so herausfinden kann… Naja, es sei, wie es sei“, entschied er schulterzuckend und blickte nun die anderen umstehenden an, „Spielt eigentlich eh keine Rolle, mit einem von uns gebt ihr euch ja schon ab, da macht ein zweiter die Milch ja auch nimmer fett.“
    Eine Sekunde war die Streunerin wirklich versucht, ihrem Artgenossen zu eröffnen, dass sie, im Gegensatz zu ihm eben auch in ihrer menschlichen Gestalt eine Erleuchtete und damit die Sachlage bei ihr eine ganz andere war, schluckte dies dann aber doch wieder unausgesprochen herunter.
    „Zu dem anderen, um dem Wunsch der hübschen Dame hier zu entsprechen:“ er zwinkerte Leira kurz zu „Ich unterscheide mich kaum von anderen meiner Rasse, außer vielleicht, dass ich der Meinung bin, dass auch Wissen Macht sein kann, aber das ist ein anderes Thema. Ich interessiere mich nur für meine Ziele, alles anderes ist mir egal.“ Sein Gesichtsausdruck wurde einen Moment finster, doch er fing sich schnell wieder. „Mag ja sein, dass ihr Lichtkrieger und wir erklärte Todfeinde sind, aber mal ganz ehrlich, bis gestern wusste ich noch nicht mal, als was ich mir einen Lichtkrieger vorstellen sollte und ob ich an eure Existenz überhaupt glauben sollte. Ein Ammenmärchen, viel mehr wart ihr für mich nicht.“ Er zuckte mit den Schultern und sein Grinsen wurde grimmig. „Aber Gareshs Glücksgriff kommt mir ehrlich gesagt sehr gelegen. Mein Ziel ist nun einmal Rache am mächtigsten Alpha von ganz Amruo zu nehmen, da kann mir ein Bündnis mit jemand, den er für seinen Todfeind hält – denn Emgour glaubt diese Geschichten – doch nur dienlich sein. Irgendwann wird er euch wohl ziemlich sicher aufstöbern und versuchen auszulöschen. Solltet ihr dann in der Lage sein, euch gegen ihn zu verteidigen, habe ich selbst wohl das meiste davon und ihr würdet am Leben bleiben. Ist doch … Gnaaaah“ Ein Schmerzenslaut unterbrach ihn und er krümmte den Oberkörper, welchen er mit beiden Händen umklammerte. Grund dafür war offensichtlich Marika, welche zu ihm getreten und ihm einen mittelstarken Hieb auf die Brust verpasst hatte. Scheinbar hatte sie recht und seine Wunden waren noch nicht vollständig verheilt.


    Dafür dass du damit eigentlich extrem viel aushalten könntest, bist du echt eine Memme“, stellte die Blonde kühl fest und verengte die Raubtieraugen zu Schlitzen, „Und nenn mich gefälligst nicht so, schon gar nicht in meiner menschlichen Form.
    „Pass auf du Miststück, ich bin schwer verwundet“, maulte Jimmy wenig begeistert. Dann begab er sich an Marika vorbei, die sich wieder neben Leira stellte und ließ sich auf eine der bereits aufgestellten Bierbänke fallen. Nun wirkte er zumindest nicht mehr so riesig. Wie um doch noch etwas Würde zu behalten, lehnte er sich mit dem Oberkörper auf dem hinter ihm stehenden Tisch und nutzen diesen so als Rückenlehne, um lässig auszusehen. „Also, wollt ihr noch etwas wissen, oder wars das am Ende schon“, erkundigte er sich mit einem beinahe schon listigen Grinsen.


    OT: So dann hier mal, damit sind auch die Fragen von vorhin aufgearbeitet^^.
    @Niteso Das "Kleiner" ist an deinen Chara gerichtet

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Der große Typ musste natürlich großspurig ankommen und John erstmal als „Kleiner“ bezeichnen. Von seinem Standpunkt aus ist das natürlich gerechtfertigt, denn dieser Typ war weit über den 2 Metern. Aber was in dieser Runde sonst so gelabert wurde, konnte John irgendwie nicht folgen. Es wurde über irgendwelche Klingen geredet, komische Bestien oder so, darüber dass sich der großgewachsene irgendwie in irgendwas verwandelnkonnte uvm. Die Fragen die John jetzt beschäftigten waren: In was soll sich der Typ verwandeln? Es war zwar schon verrückt genug dass hier ein Haufen Kids mit Superkräften steht aber Verwandlung? Naja wem es gefällt. Was war das für eine merkwürdige Gestalt mit Flügeln und woher kam sie? Etwa auch ein Erleuchteter oder irgendwas ganz anderes? Viel zu viele Fragen um sie jetzt einfach mal in die Runde zu werfen. Also setzte sich der Boxer gegenüber eines Mädchens auf einer Bierbank. Nun um seine Fragen, die ihm im Kopf herumschwirren, in weniger zu pressen, fragte er nun folgendes: „Also kann mir mal jemand eine kurze Erklärung geben? Was denn für Bestien? Diesen ganzen Erleuchteten-Kram und so hab ich ja verstanden aber was für Bestien?

    OT: So viel zum drauf reagieren hatte ich ja nicht also etwas kurz

  • Naja Marika schien seine Aussage nicht ganz so zu gefallen, aber das hatte es nun mal als Risiko dabei. Von dem her musste er halt damit leben. Dafür war die Reaktion des Alphas nicht gerade das was er erwartet hatte. Er musste sagen so lange mochte er den Typen, nicht von Grund auf, aber naja er wurde zunehmend Sympathischer, und seine Hilfe würde er vermutlich bei Gelegenheit einmal in Anspruch nehmen. Immerhin wenn er schon einen der anderen Rasse fragen konnte, welcher sich besser damit auskennen sollte. Zumindest in der Theorie, so schien er eher an menschlichen Frauen interessiert zu sein, aber das würde schon werden. Doch dann wechselte er zu dem Thema, was ihn mehr interessierte, leider wusste er auch keine genaue Kraft-angabe. Dann würde er sich halt aufs Testen verlassen müssen. Nicht gerade der sicherste Weg, aber es würde auch funktionieren. Denn die Idee, welche sich in seinem Hinterkopf festgesetzt hatte, wäre alles andere als Langweilig. Denn wer wollte schon nicht zu einer Lebenden Artillerie werden? Auch wenn das mit der Rüstung ein Wenig nerviger werden konnte. Aber mit genügend Kraft wäre alles möglich, von dem her musste er nur die Feineinstellung an der Kraft genauer anpassen, was leider ohne Tests nicht so einfach werden würde.


    Dann schweifte Jimmy vom Thema ab, als er die Kreatur sah, welche schon am Morgen in der Begleitung des Typen bei Marika war. Das war für Nic eher uninteressant, weshalb er sich ungefähr versuchte welchen Kräften er rechnen müsste. Denn seine Hand würde er gerne noch behalten, aber ohne Risiko keine Gewinne. Als jedoch einer den er vom Sehen her kannte, auch noch meinte, dass sie sich anständiger verhalten sollten, musste er loslachen, ganz im Ernst, so ein Wesen wollte scheinbar gestern alle umlegen, und sie sollten ihm einen ehrenvollen Empfang bieten. Gut, die Infos waren was wert, aber trotzdem, zu Formell musste das Ganze auch nicht sein. Dann kamen ein paar Geschehnisse, welche Nic nicht gross interessierten, weshalb er nur nebenbei zuhörte. Interessant wurde es allerdings wieder, als Marika und Jimmy nicht gerade freundlich aneinander gerieten. Und Jimmy sich nicht verwandeln konnte, was wieder eine neue Idee in seine Gedanken brachte. Warum liess man dann die Alpha's nicht hier hinkommen, und als Menschen besiegen, weil gegen einen Menschen rechnete er sich nicht so schlechte Chancen aus. Gegen eine Bestie, könnte es interessant werden, auch wenn da das Risiko höher war. Doch auch wenn er eher im Hintergrund bleiben wollte, und an seiner Idee arbeiten, so musst er die Frage dennoch stellen: "Du Jimmy, wenn du dich nicht verwandeln kannst, dann würde das bedeuten, dass du genauso verletzlich bist wie eine normaler Mensch?" Seine Gedanken spielten schon wieder verrückt, so kam ihm auch schon die nächste, "Und wenn du doch auch ein Alpha bist, müsstest du auch so eine Rüstung haben, meinst du dürfte ich mir die mal ausleihen? Ich würde gerne ein paar Sachen Testen." Beim letzten Satz konnte man das funkeln in seinen Augen wahrhaftig sehen. Wenn er so eine Rüstung in die Finger bekommen würde, dann hätte er sein Testobjekt, und das würde ihn recht weit bringen. Erwartungsvoll sah er also Jimmy an, bevor er anfügt: "Du sagtest etwas von Austausch, wenn du was wissen willst, dann frag, ich kann zwar nur für mich sprechen, aber naja wir würden sicher eine zufriedenstellende Lösung finden."



    OT: Nicht gerade viel aber es geht weiter^^

  • „Ich glaube, dass ist verständlich“, nickte Zanza und lächelte ergebend. Er blickte in Richtung Unterhaltung und schielte aus den Augenwinkeln zu Nic. „Und ich denke ja: ich kenne jemanden, der meiner Meinung nach keine Problem damit hat, über sie zu wachen (sehr zu ihrem Leidwesen).“ Der Kartenleger wandte sich wieder zur Leiterin und lächelte schmerzhaft. „Sag bitte nicht, dass der Vorschlag von mir kam. Ich habe Angst davor, wie ihre Reaktion aussehen könnte...“


    „Hat jemand die Kamera gefunden? Ich fühle mich, wie in einer schlechten Folge von der versteckten Kamera...“, sprach der Teufel zu sich selbst. Währendessen rieb er sich die schmerzenden Schläfe, als ein weiterer Scherzkeks auftauchte.
    Dann erklärte sich endlich, warum der Sänger nicht auf sie los gegangen war: einerseits erklärte Marika, dass er sich nicht verwandeln konnte und nachdem er s nachgeprüft hatte beschrieb die Person in Frage seine eigenen Gründe. Und natürlich schweifte Nic vollkommen vom Thema ab. „So verletzlich, wie jeder Mensch, der sobald er das Gelände verlässt sich in ein monströses Biest verwandeln kann und innerhalb von 3 Tagen die Verletzungen heilen kann. Und natürlich gibt man einfach die eigenen Rüstung weg, gerade wenn man noch verletzt ist“, fiel das Phantom dazwischen und schlug sich die Hand vor das Gesicht. „Junge, hörst du dir überhaupt selber zu? Wir haben schon gegen die Knechte kaum eine Chance und du überlegst schon, wie man gegen die Soldaten vorgeht? Was willst du überhaupt testen, ob du irgendwie durch die Rüstung durch kommst oder dran vorbei? Viel Spaß dabei, denn selbst dann gibt es noch den Panzer. Wenn du nicht gerade etwas findest, das genug Sprengkraft hat, um die ganze Anlage in die Luft zu jagen oder die Lichtnummer meisterst, dann kannst du nur rennen. Bei Gott, du klingst so als wolltest du gegen die Viecher antreten und sterben.“ Nun wandte sich der Dämon an Marika. „Und wenn wir schon dabei sind, solltest du nicht so schnell damit sein, etwas als 'harmlos' einzustufen .“ Er zuckte mit den Schultern. „Nenne es Paranoia, aber gerade wir sollten spärlich mit dem Begriff umgehen. Wer weiß schon, welche Fähigkeiten es da draußen gibt, Erleuchteter oder Biest.“ Ergebend seufzend verschränkte der Teufel die Arme vor der Brust und sah den Sänger an. „Sei es, wie es sei. Du bist hier, wir haben fragen und auch wenn ich den Fragensteller für einen Idioten halte, besonders wegen dem Ton, in dem er sie gestellt hat...IRGENDWANN werden sie eine Rolle spielen und dann wäre es vom Vorteil jemanden zu haben, der sie beantwrten kann. Wie gesagt: ich bin nicht darauf aus dich gegen mich aufzubringen und uns die Chance zu verderben, einen Feind weniger zu haben. Es sollte dennoch verständlich sein, Zweifel daran zu haben. Daher halte ich es für die beste Sache erstmal zu klären, was überhaupt dein Preis ist. Ansonsten stellen wir eine Frage nach der anderen und plötzlich sind wir in deiner Schuld. Und im Gegensatz zu dem Übereifrigen hier, bin ich doch verwundert darüber, ob die Gegenleistung 'zufriedenstellend' sein wird...“

    Warum hassen die Tageswanderer die Kinder der Nacht?
    Balance ist doch alles was zählt!

    2 Mal editiert, zuletzt von drsnake ()

  • Die ganzen Infos zu verarbeiten, war echt schwer. Er musste die ganzen Infos nochmal im Kopf durchgehen, um alles zu verstehen. Dieser Mann, der sich ziemlich aufspielte, ist ein Alpha… Alpha… Also etwas hohes, oder? Er scheint das eine Mädchen zu kennen, und betont, dass sie sich vegan ernährt. Warum sollte man das extra in so einer Art und Weise erwähnen? Nachdem man so einen Auftritt hingelegt hat? Und überhaupt die ganzen Fragen… Rüstungen, Prankenhiebe, Bisse, Verwandlungen… Hmm, also ist sie ein… Es dämmerte dem Blauhaarigen langsam, dass hier etwas definitiv nicht stimmen konnte! Das hier war kein Scherz oder ein Spiel, es war Realität! Der Junge spürte schon, wie sein Herz schneller schlug. Wie konnte er da nur hineingeraten!? Er wollte das nicht…! Was verlangte man von ihm? Wieso sollte er in der Nähe von potentiellen Fleischfressern bleiben? “I-ich“ murmelte der Erleuchtete, das war ihm einfach zu viel, und das gruselige Sensengeistdingens trug nicht wirklich dazu bei, es harmloser aussehen zu lassen!


    Der Junge, den der Blauhaarige zuvor angesprochen hatte, meldete sich nun wieder, wenn auch ziemlich sarkastisch. Riesig war er jedenfalls, aber kleiner als der Alpha-Mann. Er schien auch ein Erleuchteter zu sein, denn er hatte das gleiche Gefühl wie bei Marcello und den beiden gleich aussehenden Mädchen. Freundlich fragte dieser nach dem Namen des Blauhaarigen. “Ich weiß es nicht…“ sagte dieser schüchtern. “Ich bin erst gestern oder so hierhergekommen, und weiß nicht warum. Warum ich ein Erleuchteter bin, weiß ich auch nicht. Was meine Kraft ist, weiß ich ebenfalls nicht… Und was es mit dieser Alpha-Sache auf sich hat, leider auch nicht… Auch wenn mir das, was ich schon weiß, nicht gefällt…“



    OT: Die gedankliche Zusammenfassung war nur dazu da, um mehr Text da zu haben und für meinen Char selbst... Verwendung auf eigene Gefahr! Und um mehr mit dem Char von @Isqzark interagieren zu können...

  • Linne hatte immer mehr das Gefühl, dass ihm die Situation entglitten war. Seit er die Anstalt betreten hatte, war alles so unwirklich. Er wusste, dass er seine Kraft hatte. Wie um sich selber zu bestätigen blickte er auf die kleine Rose, die er immer noch in der Hand hielt. Er wusste auch, dass andere, mindestens Kasumi, auch eine spezielle Kraft hatten. Und auch wenn es das gesündeste gewesen wäre, mehr Misstrauen an den Tag zu legen, hatte er doch das Gefühl ihr vertrauen zu können.
    Dann war da dieser Teufel. Ob das auch jemand mit Superkräften war, der es übertrieben hatte? Würde sich er selbst vielleicht eines Tages in ein Pflanzenwesen verwandeln?...Ok, jetzt wurde er albern.
    Coleman und ein paar andere lieferten sich indes eine recht hitzige Diskussion, aus der sich Linnaeus heraus hielt. Er hatte sowieso keine Ahnung worum es ging. Aus den Fetzen, die etwas Sinn für ihn ergaben, hätte man denken können das Teeny-Idol wäre ein Werwolf. Aber sowas gab es natürlich nicht....Wenigstens war er nicht ganz alleine mit seinem verwirrt sein. Einem blauhaarigen Jungen schien es nicht viel besser zu gehen. Hoffentlich gab es bald noch eine Erklärung...
    Linne blickte wieder auf die Pflanze in seiner Hand. Da er gerade nicht schlaues beizutragen hatte, konnte er sich genauso gut um das Pflänzlein kümmern. Er sah sich um und steuerte auf einen Tisch mit einer Küchenrolle zu. Er riss sich zwei Blätter davon ab, nahm eine Flasche mit Wasser (die ebenfalls auf dem Tisch stand) und tränkte damit das Küchenpapier. Darin wickelte er schließlich die Wurzeln des Pflänzchens ein. Zu guterletzt nahm er noch etwas Alufolie und bastelte einen provisorischen „Topf“.
    Jetzt brauchte er nur noch einen sicheren Platz. Er blickte sich um und entschied sich kurzerhand das ganze auf dem Tisch stehen zu lassen. Er musste nur unbedingt daran denken, es später mitzunehmen.


    OT: Damit Linne auch mal was sagt XD generelle Verwirrung auf seiner Seite, aber er lässt sich einfach mal nichts anmerken...

  • Wie zu erwarten hatte er wohl mal wieder das schlimmstmögliche getan, was er hätte anstellen können. Die anderen schauten ihn allesamt kommentarlos an, ehe er vom Geflügelten zurechtgewiesen wurde. Aber immerhin erfuhr Xaroc nun den Grund für die allgemeinen Unhöflichkeiten gegenüber dem Neuen: er war einer ihrer Gegner.
    Jetzt musste der Junge den großen Mann fast unverwandt anstarren. Das sollte wirklich ein Feind sein? So kam er eigentlich überhaupt nicht rüber. Er war definitiv beeindruckend, aber Xaroc hatte eher erwartet, dass jemand wie er durchgehend mürrisch sei, ähnlich wie Marika. Und warum war er hier und wurde überhaupt hinein gelassen?
    Dennoch schien Xaroc selbst nicht ganz unerfolgreich gewesen zu sein, da sich die geflügelte Gestalt annähernd sowas wie entschuldigte und sich vorstellte. Wobei Xaroc mit diesen Karten und dem Begriff „Teufel“ wenig anfangen konnte.


    Dann ging die Diskussion weiter, unter anderem mit der Offenbarung, dass der Neuankömmling sich, ebenso wie Marika, auf dem Gelände der Anstalt nicht verwandeln konnte, was Alicia mit einigen Worten über Hockkulturen, Gebetsstätten und dem Stern des ewigen Lichts zu erläutern versuchte. Wie fast üblich für ihn, war das Ganze für Xaroc zu hoch, daher verstaute er das ganze einfach unter „Tatsachen, die einfach so sind“.
    Interessanter fand er es dagegen, als Marika über die „Fähigkeit“ von dem Neuen sprach und ihn unter anderem „Jimmy“ nannte. Immerhin hatte er jetzt auch einen Namen. Jimmy selbst erklärte darauf, dass er Rache an dem Oberhaupt der Bestien wollte und dafür notfalls auch mit den Erleuchteten zusammenarbeiten würde.
    Irgendwie beruhigte das den jungen Schwertkämpfer. Nicht weil er Angst hatte, dass der Bestien-Mann sie wohlmöglich angreifen würde, sondern weil er endlich wusste, was dieser, zumindest angeblich, vorhatte. Denn eigentlich fand er ihn ganz sympathisch. Abgesehen von diesem nervigen permanenten Gefühl in seinem Hinterkopf, dass er ihm nicht vertrauen sollte, wie Xaroc das bei allem, was bisher kein Erleuchteter war, hatte.


    Jimmys Rede wurde allerdings von Marika unterbrochen, als diese ihn boxte und er aufjaulte. Dann ließ er sich auf einer der Bänke nieder, wobei er im Sitzen immer noch fast genauso groß war, wie Xaroc im Stehen. Dann fragte er, ob es noch weitere Fragen gab.
    Der junge Mann, der Marika am Vortag die Felswand hinterher geklettert war, begann auch sofort Fragen zu stellen, was vom Teufel einmal mehr kritisch kommentiert wurde. Dieser schien sich selbst Sorgen darüber zu machen, was dieser Jimmy als Gegenleistung verlangen würde, wenn sie zu viel von ihm wissen wollten.
    Einmal mehr machte Xaroc sich bereit, sich mal wieder zum Clown zu machen. „Nun, ich denke Unterkunft ist das mindeste, was wir ihm als anfängliche Gegenleistung gewähren können. Er ist ein Feind unseres Feindes, das bedeutet aber nicht, dass er es allein mit ihm aufnehmen kann. Das er verwundet wurde bezeugt dies und wenn Miss Marika der Meinung ist, dass er noch nicht vollends genesen ist, dann sollten wir ihm zumindest die Chance geben, wieder zu vollen Kräften zu kommen. Hier ist er genauso sicher wie wir. Und wie Mistress Alicia bereits verkündete, sollte uns hier kein Leid zugefügt werden können.“

    Er warf dem Teufel einen Blick zu. „Und auf Eure vorherigen Worte zurückzukommen. Ein Gast ist ein Gast, den man gebührend behandeln muss. Zudem habt Ihr gesagt, er ist ein Vertreter der selben Art, die nach unserem Leben trachtet. Ein Grund mehr ihn nicht gegen uns aufzubringen.“ Wenn Xaroc schon für diesen Jimmy eingetreten war, musste er den Weg auch weiterrudern.
    Aber wenn es Euch beruhigt...“, er ging zu der Bank an dem Tisch der gegenüber von dem stand, an dem Jimmy sich niedergelassen hatte und nahm so Platz, dass er ihm praktisch von Angesicht zu Angesicht gegenüber saß. Merkwürdigerweise machte ihm dieser Mann weit weniger Angst, als Marika an einem ihrer guten Tage. Falls sie denn sowas überhaupt hatte. „Mich würde es derzeit am meisten interessieren, Sir, was Ihr denn zu tun gedenkt, wenn wir mal hypothetisch davon ausgehen würden, dass Ihr Erfolg habt und all Eure Widersacher zu Strecke bringt. Was würdet Ihr dann tun? Würdet Ihr dann schlicht den Platz Eures Rivalen einnehmen und Euch gegen uns wenden? Oder verfolgt Ihr desweiteren Pläne, die unabhängig von unserer Existenz sind?
    Dass die Frage praktisch vor Naivität strotzte, fiel ihm überhaupt nicht weiter auf, da er brennend vor Neugier einfach nur mehr wissen wollte.


    OT: Natürlich kann Coleman einfach lügen, aber manchmal rechnet das Gegenüber einfach nicht, mit den dümmsten offensichtlichen Fragen.

    "When you remember one thing, that leads to remembering another and then another and then another. Our memories are connected. Many pieces are linked together like they’re in a chain that makes up each of us."

    - Naminé (Kingdom Hearts - Chain of Memories)

  • Offensichtlich konnten wirklich nicht alle Bewohner hier etwas mit ihrem Gespräch anfangen und einige der Anwesenden kannte die blonde Streunerin auch nicht. Nun ja, sie hatte auch noch lange nicht mit allen Bewohnern der Anstalt zu tun gehabt.
    Natürlich war es Nic, der sie ablenkte, indem er Jimmy einige, zum Teil doch recht freche Dinge fragte, was Marika erneut seufzen ließ. Dieser Kerl war wirklich unglaublich. Wie kam man nur auf die Idee, Leute danach zu fragen, ob sie verletzbar waren, oder, wie man ihren Schutz ausschalten könnte? Der Sänger jedoch grinste. „Du bist ein Freak, oder?“, erkundigte sich der selbsternannte Alpha ganz direkt, „Eigentlich mag ich ja Leute, die kein Blatt vor den Mund nehmen, aber das war schon sehr direkt. Ich stimme hier dieser Teufelsbeschwörung zu und werde dir natürlich meine Rüstung nicht geben. Ganz zu schweigen davon, dass ich es gar nicht könnte, ich kann mich ja augenscheinlich nicht verwandeln und meine Rüstung ist in meine Bestiengestalt integriert. Im Gegensatz zu anderen hier hast du noch nie gegen einen Krouchug gekämpft, kann das sein? Sonst würdest du nicht diese Fragen stellen.“ Mit einer Hand fuhr er sich über das Kinn und schien zu überlegen. „Sagt dir unterschied zwischen festem Leder, wie man es für gute, feste Stiefel benutzt und der normalen Haut einer Kuh etwas? Das lebende Tier kannst du theoretisch sogar mit einer Nadel verletzen, auch, wenn seine Haut fester ist, als die eines Menschen. Bei Schuhen, welche aus der gleichen Haut, nur inzwischen abgezogen, gegerbt, gehärtet und verarbeitet, besteht, kommst du, wenn der Schuh entsprechende Qualität hat selbst mit einem guten, scharfen Küchenmesser nicht auf einmal durch – wenn du nicht gerade mit voller Wucht zustichst. Bei unseren Rüstungen ist es ähnlich. Sie bestehen aus der verarbeiteten und gehärteten Panzerhaut von toten Artgenossen und ist nicht nur um ein vielfaches fester, als die Ausgangslage, sondern auch etwa doppelt so dick, wie die eigene Haut des Trägers. Selbst mit einer Deathblade, welche selbst hartes Gestein nahezu Mühelos schneidet, bekommt man an diesen Rüstungen Probleme, wenn die Klinge nicht die entsprechende Qualität hat. Herkömmliche Schusswaffen machen ebenfalls nichts aus, lediglich mit schwererer Militärwahre sollte es einen sichtbaren Effekt geben. Zumindest in der Theorie, denn das habe ich noch nicht probiert.“

    Zudem sind die Rüstungen mit Stacheln besetzt, eben den Dingern, die uns normalerweise aus dem Rücken wachsen. Schon ein Rempler mit der Schulter hat nicht nur den Effekt, als würde dich ein Auto anfahren, sondern du wirst auch noch von diesen Teilen aufgespießt“, mischte sich Marika ein, nachdem Jimmy verstummt war und blickte den Teufel an, „Ich habe nie gesagt, er wäre harmlos, denn das ist er nicht, ich sagte nur , er wäre im Moment ungefährlich.“ Dann blickte sie erneut ihren Artgenossen an und ihr Blick verengte sich gefährlich. Sie wollte wohl direkt noch etwas zu dem, was der Teufel als letztes gesagt hatte, antworten, doch Xaroc kam ihr zuvor, indem er verkündete, die Erleuchteten sollten dem ehemaligen Sänger Obdach gewähren. Eine Idee, auf die Marika äußerst ungehalten reagierte und den kleineren Jungen am Kragen packte.
    Bist du eigentlich noch bei Trost, oder hast du mir überhaupt irgendwann einmal zugehört du Pfeife?“, fuhr sie ihn wütend an, „Ich weiß nicht wie oft ich es schon gesagt habe: Die Bestien spüren sich untereinander, wie die Erleuchteten untereinander. Und Jimmy hier kann ich gut und gerne zehn Meilen gegen den Wind spüren. Wenn ich das kann, können das andere schon lange. Er ist damit, wenn er hierbleibt, ein unkalkulierbares Risiko. Bei mir geht es noch, da meine Menschliche Form keine Spürbare Monsteraura besitzt, aber ein ausgewachsener und bekannter Alpha? Vergiss es.“ Nur schwer beherrscht ließ sie den Jungen los und wandte sich von ihm ab.


    „Stimmt nicht ganz, meine Liebe“, warf Jimmy ein, wobei man an seinem Grinsen erkennen konnte, dass er es genoss, mehr zu wissen, als sie, „Deine kleinen Lichtkrieger haben eine Aura, die unsere überdeckt. Ich hab das letzte Nacht bemerkt. Denn, obwohl ich dich wittern konnte, (nebenbei auch nicht so klar, wie es hätte sein sollen, konnte ich dich erst fühlen, als ich eurer kleinen Versammlung schon recht nahe war und euch auch schon sehen konnte. Ich weiß, mein Sinn dafür andere von uns zu spüren ist nicht der beste, aber ganz blind bin ich hierbei auch nicht. Und selbst zu dem Zeitpunkt - ihr habt übrigens eine äußerst amüsante Show geliefert- schien es, als wäre deine Aura verwaschen und sehr unklar, als wäre sie nur schemenhaft zu erkennen. Ich vermute daher, denn bei unserer letzten Begegnung in den Stiggson Mountains war das nicht so, dass deine Freunde unbewusst deine Aura einfach überdeckt haben und wenn sie nicht so aufgeregt gewesen wären, ich wohl gar nichts mehr davon wahrgenommen hätte. Damit besteht auch für dich keine Notwendigkeit mehr, hier abzuhauen, denn solange du ein paar deiner Lichtkrieger um dich hast, solltest du dich auch gefahrlos verwandeln können, ohne aufgespürt zu werden. Ob die Lichtkrieger stark genug sind, um eine Aura, wie meine zu verschleiern, sei mal dahingestellt, das müsste man im Zweifel erst einmal testen.“


    Diese Erklärung hatte der Streunerin sichtbar den Wind aus den Segeln genommen und sie starrte einen Moment lang etwas aus dem Konzept gebracht zu dem Sänger hinunter. Dann aber schüttelte sie den Kopf. „Meiner Meinung bist du trotzdem nicht in der Position, Gegenleistung zu fordern, immerhin haben wir dir gestern das Leben gerettet. Zahl diese Schuld erst einmal zurück!“, brachte sie nun grummelt das Argument, welches sie dank Xarok zuvor nicht hatte bringen können.



    „Jaja“, murrte der Sänger leicht genervt, „Aber danke, dass du mich an was erinnerst.“ Damit griff er in seine Tasche und holte etwas hervor, das wie ein ledernes Heft aussah, ehe er dies Marika zuwarf. Diese fing es auf und betrachtete es stirnrunzelnd, ehe sie den Riemen um den Griff löste und ein kurzes, schmales Messer mit einer Klingenlänge von nicht mehr als sieben Zentimetern aus der scheide zog. Zuerst schien sie etwas verwundert, dann jedoch hielt sie die Klinge ins Licht, worauf man einen sehr schwachen Perlmutschimmer erkennen konnte. Der Griff war aus etwas, dass an schlammfarbenes, dunkles Holz erinnerte, zeigte jedoch keinerlei Maserung.


    Seit wann gibt es Deathblades als Küchenmesser?“, erkundigte sie sich zweifelnd, „Ist das etwas die Deathblade, für die du in dieses Casino gegangen bist?
    „So ein Schmarn, natürlich nicht, an die bin ich noch nicht ran, da muss einiges an Metall runter, bis ich erkennen kann, ob dieser stumpfe und nur der Zierde dienende Opferdolch wirklich eine Deathblade enthält“, meinte Jimmy abwinkend, „Das da ist nur eine billige Kopie einer Deathblade, mehr hattet ihr mir aber gestern an Material nicht übrig gelassen. Seht es als euren Anteil der Beute.“ Bei diesen Worten zierte ein verschlagenes Grinsen seine Züge.


    Beute? Material?“, hackte die Streunerin nach, „Moment, heißt das, das Ding hier ist der Krouchug von gestern?“ Jimmys Grinsen sprach Bände, aber so einfach wollte ihm Marika nicht glauben, dass er wirklich aus dem toten Monster von gestern ein Messer geschaffen hatte. Also verstaute sie das Messer wieder in dem Heft und reichte es Nic, der ihr Momentan am nächsten stand.
    Da teste mal ob es eine echte Deathblade ist“, verlangte sie und nickte zu einer Obstschale auf dem Tisch, die irgendjemand herausgetragen hatte und in der auch eine Kokosnuss lag. (hier hatte jemand wohl seltsame Vorlieben)


    Und für die, die gestern nicht mit uns unterwegs waren: Ihr habt ja schon bemerkt, dass es Superkids gibt, leider sind manche Schauergeschichten und Monster aus dem gemeinen Aberglauben genauso wahr. Es gibt in dieser Welt Monster, die Dwouchsé genannt werden und eine verkümmerte Abart davon, die Krouchug. Stellt die euch am Besten als riesige, haarlose Hyänen mit fettem Buckel auf dem Rücken, die eine Panzerung wie ein Nashorn tragen und einen Dinosaurierschwanz haben vor. Jimmy hier und zu meinem Leidwesen ich auch, gehören dazu“, erklärte sie beinahe etwas übertrieben genervt, „Die meisten Monster der Geschichte wie Drachen und Werwölfe haben ihren Ursprung in dieser Rasse und angeblich wurden die Erleuchteten geschaffen, um diese Monster zu vernichten, was beide zu Gegenspielern macht. Sprich, auch, wenn ihr nicht hier hin gekommen wärt, irgendwann wärt ihr wohl, wenn sie herausfinden, was es mit den Lichtkriegern auf sich hat, von ihnen gejagt und zur Beute erklärt worden.


    Offenbar schienen Marikas Handlungen den Sänger aber nicht zu interessieren, denn er wandte sich demonstrativ Xaroc zu und setzte ein undurschaubares Grinsen auf. „Zu der Frage von vorhin, dir sollte bewusst sein, dass es vermutlich kein einfacheres Unterfangen ist, den höchsten Abgeordneten einer der Weltmächte umzubringen und damit davonzukommen, wie Emgour auch nur anzukratzen. Sollte, ich es aber irgendwie schaffen, meine Rache zu bekommen, dann werde ich wohl in einer der führenden Universitäten von Amruo meinen Professor in Geschichte und Biologie machen“, erklärte er, als wäre das das normalste der Welt, doch sein Tonfall und seine Mimik ließen Zweifel aufkommen, ob er dies wirklich ernst meinte.


    OT: So, meine Antwort^^.
    Sry, dass es etwas konfus geworden ist^^" Eure Fragen udn anmerkungen passten nur nicht wirklcih zusammen.
    @Orcawolf Sry, dass Marika deinen Xaroc angeht. Sag, wenns nicht passt.
    @drsnake nein ich hab dch nicht vergessen, Alicias Antwort hätte nur noch mehr Verwirrung reingebracht, weswegen du die so bekommst und dann in deinem nächsten Post einbauen kannst.


    @alle: JA Jimmy kann Deathblades herstellen und ja er gibt uns dieses Wissen bewusst, um zu verdeutlichen, wie wichtig er für uns sein könnte. XD
    Und wer sich denkt "Wtf? Warum sollte eine Bestie Interesse daran haben, an ner Uni nen Professor zu machen?" - genau das bezweckt er damit.


    Natürlich darf auch wer anders als Nic das Messer aus Marikas hand nehmen ;) wer zuerst kommt, mahlt zuerst.


    Jetzt ist zumindest für alle, deren Charas noch kein echtes Monster gesehen haben, mal die Info da.

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

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  • Tasos konnte es nicht verhindern, er hatte nebenbei wieder zu der Diskussion vorne hingehört. Sein Gehirn arbeitete auf Hochtouren, um irgendwie einen Zusammenhang zwischen den Infos zu bekommen. Wäre er in einem Comic, würden jetzt wahrscheinlich schwarze Rauchwolken aus seinen Ohren aufsteigen. Langsam, aber sicher konnte er Zusammenhänge erkennen. Das Mädchen und der Hüne waren anscheinend weder Erleuchtete noch normale Menschen. Wobei das Mädchen anscheinend noch harmloser war, zumindest nachdem was er sagte. Dass er sie als Veganer bezeichnete, konnte jetzt entweder gut oder schlecht sein. Nach seinem Kommentar von vorhin war die Folgerung, dass die Dinger, die die Beiden waren, Menschen fraßen. Zumindest war das die Schlussfolgerung des Saloniken. Wenn das Mädchen eine Veganerin war…der Vorteil bestand darin, dass sie von ihr schonmal nicht gefressen werden würden. Der Nachteil: der Typ war anscheinend keiner…


    Jetzt meldete sich der Junge neben ihm wieder zu Wort. Etwas verwirrt legte der Ex-Soldat den Kopf schief und blickte ihn an. Anscheinend hatte er ein Talent dafür, Erleuchtete zu finden, die ihm nicht weiterhelfen konnten, zuerst Thrystan und jetzt der Kleine hier. „Hm…klingt nicht gerade gut…“ Tasos drehte sich um und blickte dem Anderen ins Gesicht „Du kannst dich also an nichts vor gestern erinnern?“, hakte er vorsichtig nach. Etwas mehr wollte er über ihn jetzt herausfinden.


    Nebenbei bekam er mit, dass das Mädchen jetzt etwas erklärte und hörte genauer hin. Seine Gesichtszüge wichen immer mehr in Richtung eines typischen „Das-kann-ich-nicht-glauben“-Gesichts, als sie von den Monstern erzählte. Aber wieso verwunderte ihn das eigentlich? Es gab Menschen mit kugelsicherer Haut oder welche, die zwei Körper kontrollierten. Das klang eigentlich genauso unglaubwürdig. Zur Sicherheit hakte er nochmal nach: „Also, wenn ich das richtig verstanden habe braucht man, um die Viecher auch nur anzukratzen entweder so n Teil“, wobei er auf Marikas Hand deutete, aber keine Anstalten machte das Deathblade zu nehmen, „oder schwere Panzer ab mindestens 20 Tonnen, richtig?“ Letztere könnte er sogar fahren. Rein theoretisch. Vorausgesetzt, sie würden einen bekommen.

  • Das Gerede über diese Bestien war nicht wirklich angenehm, vor allem dann nicht, wenn man diesbezüglich recht lebendige Fantasien hatte. “Zudem sind die Rüstungen mit Stacheln besetzt, eben den Dingern, die uns normalerweise aus dem Rücken wachsen. Schon ein Rempler mit der Schulter hat nicht nur den Effekt, als würde dich ein Auto anfahren, sondern du wirst auch noch von diesen Teilen aufgespießt“ Diese Worte führten dazu, dass sich der Junge den Ablauf dieser Prozedur vorstellte. Daraufhin wurde diesem auch schlecht und es kostete ihn einiges an Anstrengung, sich nicht zu übergeben. Während der Blauhaarige damit kämpfte, den Inhalt seines Magens in aller Öffentlichkeit nicht zu entleeren, quatschte ihn Tasos an und fragte, ob er sich wirklich an nichts erinnern konnte. Doch antworten konnte er nicht wirklich, denn sein “Gesprächspartner“ wurde von der parallel laufenden Diskussion abgelenkt. Zugegeben, sie war ja interessant. Jedenfalls für jeden anderen. Der Junge ohne Gedächtnis fühlte sich einfach nicht wohl, aber das war kein Grund, die Fassung zu verlieren! Wenn das alles hier Erleuchtete waren, und sie die Feinde dieser… Monster waren, würden doch alle Erleuchtete ein Team bilden? Und da war doch auch das schöne Gefühl, wenn man bei einem Erleuchteten war. Wie sich das wohl für Menschen anfühlte? Wahrscheinlich nicht so gut, denn hier schienen nur Erleuchtete zu sein – und die beiden Monster.


    "Nein, ich erinner mich an nichts... Nur an das von gestern, als ich aufgewacht bin..." murmelte er schließlich. Die Monsterdame reichte einem Blondhaarigen Mann dann das Messer, von dem die Rede war. Das schien die einzige realistische Art und Weise zu sein, ein Monster wie die beiden es waren, zu töten. Tasos meinte ja, dass ein Panzer auch möglich ist, aber den zu bekommen wäre dann doch recht schwer. “Wer… wird dann das Messer behalten?“ fragte der Blauhaarige dann schließlich schüchtern. Er wollte es zwar nicht verwenden, aber er wollte es wissen, im Fall der Fälle.



    OT: Hmm... Ich hab mir tatsächlich vorgestellt, wie jemand aufgespießt wird...

  • Der Teufel wollte heulen. Xaroc war mindestens genauso ein Idiot wie Nic. Die Hände vors Gesicht geschlagen unterdrückte er stöhnend einen Schrei. „Warum bemühe ich mich eigentlich? Ich bleibe einfach zwischen Zanza und dem Monster. Sollen die Anderen sich doch auffressen lassen. Ich lach ihnen dann einfach ins Gesicht“, murmelte er leise zu sich selbst. Er fuhr sich langsam und hart die Hände übers Gesicht, wobei seine klauenartigen Fingernägel blutende Striemen hinterließen. Seufzend ließ das Phantom die Arme baumeln. 'Ich verkneif mir einfach jeglichen Kommentar. Es ist es einfach nicht wert', beschloss er innerlich und begnügte sich damit Xaroc ärgerliche Blicke zuzuwerfen.


    Alicia beobachtete einen Moment die anderen und wandte sich dann kopfschüttelnd wieder Zanza zu. „Bist du sicher, dass du die richtige Beschwörung gewählt hast? Der Teufel mischt in diesem absurden Szenario ordentlich mit“, erkundete sich die Leiterin der Anstalt seufzend und betrachtete den Kuttenträger aufmerksam. „Und wer schwebt dir vor? Das ich diskret in vertraulichen Dingen bin, solltest du inzwischen wissen.“
    „Als ob ich diese Komödie hätte voraussehen können. Das geht selbst über meine Fähigkeiten“, erwiderte Zanza flach und wies mit einer Geste seines Arms auf das Theater. "Außerdem sieht es für mich aus, als bräuchte er nicht mehr lange, um aufzugeben.“ Er seufzte. Sein Freund tat ihm sehr Leid, aber ihn traf auch nicht das Bedürfnis einzuschreiten. „Und ich rede von Nic. Auch wenn er nicht gerade am Vernünftigsten erscheint, kann ich zu 100% sagen, dass er kein Problem damit haben wird im selben Zimmer wie Marika untergebracht zu sein, obgleich ihres Hintergrundes. Er scheint ein Interesse an ihr gefasst zu habe, mit Null Talent dies auszudrücken.“


    Währendessen massierte sich der Teufel weiterhin die Schläfen. Der Sänger erklärte mit Marika's Ergänzungen, dass die Rüstungen nicht nur härter als die natürlichen Äquivalente waren, sondern auch Offensive bieteten. Auch würde seine Anwesenheit keine weiteren Monster anlocken, weil die Aura der Erleuchteten die der Viecher abdeckte. Das Phantom fuhr sich über den Nasenrücken, wobei er wieder nicht auf seine Klauen achtete und wieder blutende Spuren hinterließ. „Wundert mich, dass er überhaupt was zurückzahlt. Er schien mir nicht der Typ“, murmelte er in sich hinein und grunzte genervt. „Ich sag nicht, dass das alles nicht interessant ist, aber das sagt immer noch nichts über die Situation aus. Ich verstehe, dass du ein Bündnis wünschst, aber das erklärt mir immer noch nicht, warum du hier bist. Willst du wirklich Unterkunft? Ist etwas vorgefallen, dass wir wissen sollten? Oder willst du etwas ganz anderes von uns? Sollten wir das nicht als erstes klären?“

    OT: Nur zur Info, es der Teufel, der im Gespräch miteifert, nicht Death, der am Morgen dabei war.

    Warum hassen die Tageswanderer die Kinder der Nacht?
    Balance ist doch alles was zählt!

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  • Sanft legte Elina ihre Hand auf den knorrigen Stamm des Apfelbaums, der sich direkt vor ihr befand und lauschte dem dumpfen Gemurmel ihres Gegenübers, der ihr versuchte, Mut zu zusprechen. Den ganzen Tag schon war sie unglaublich nervös und auch umgeben von ihren kleinen, grünen Lieblingen folgte diese Nervosität ihr wie ein Schatten und hatte sich nicht vetreiben lassen wollen. Inzwischen waren anscheinend schon andere Leute angekommen und heute würde sie sie beim geplanten Barbecue treffen. Wie würden die anderen wohl so sein? Elinas lies ihre Gedanken schweifen und hörte dem alten Apfelbaum nicht mehr richtig zu, wobei alleine schon die tiefen Hintergrundgeräusche seiner Stimme ihre Wirkung erzielten und sie automatisch ruhiger werden ließen. Seufzend unterbrach sie ihn: „Danke, dass du mir Mut machst. Wenn ich könnte, würde ich mich ja am liebsten in deiner Krone verstecken, aber ich werde jetzt wohl langsam mal gehen. Mach's gut und bis bald.
    Sie gab sich Mühe, das leichte Zittern ihrer Hände wieder unter Kontrolle zu bringen. Die Vorstellung, auf so viele Fremde zu treffen, machte ihr ein wenig Angst. Aber bisher war jeder hier sehr nett zu ihr gewesen und eigentlich fühlte sie sich wohl. Entschlossen, sich nichts anmerken zu lassen streckte sie ihr Kinn in die Höhe in die Höhe und marschierte in Richtung Barbecue.
    Es dauerte nicht lange, da konnte sie schon ein paar aufgestellte Bierbänke- und Tische entdecken. Natürlich waren auch schon einige Leute dort, wieso hätte es auch anders sein sollen? Wobei wenn es nach ihr ginge, wären nicht ganz so viele Leute dort. Aber sie konnte es ja schließlich nicht ändern.


    Von ihrer zuvor so zuversichtlichen Körperhaltung war inzwischen wenig geblieben und je näher sie der Gruppe von Leuten kam, desto unsicherer schien ihr Schritt. „Jetzt reiß dich doch mal zusammen“, sagte sie zu sich selbst und bemühte sich, sicherer zu wirken. Bei den Bänken und Tischen angekommen hielt sie es für die beste Idee, nicht sofort zu der größeren Gruppe zu gehen und sich zunächst am Rand zu halten.
    Sie ließ ihren Blick umherschweifen, bis sie auf eine kleine Rose aufmerksam wurde, die in Alufolie gewickelt auf einem der Tisch stand. Neugierig kam sie näher, was machte das kleine Ding hier und wer hatte es hergebracht? „Hey, was machst du denn hier?“, sprach sie die Blume an. „Mein Papa hat mich hier hingestellt, aber jetzt ist er weg gegangen und meine Würzelchen werden so warm!“, antwortete ihr eine kleine, etwas piepsige Stimme. Hatte diese Rose einen Menschen grad tatsächlich als „Papa“ bezeichnet? Sie hatte es schon öfters mitbekommen, dass Pflanzen zu ihren „Besitzern“ eine ziemlich enge Beziehung aufbauen konnten, aber meistens war dies eher freundschaftlich, dass eine Pflanze einen Menschen als „Papa“ betitelte, war schon recht seltsam. „Dein Papa?“, fragte Elina daher auch etwas irritiert nach. „Ja, mein Papa. Er ist ganz toll. Aber er soll endlich herkommen und mich in den Schatten bringen.“ „Vielleicht könnte ich dich ja auch in den Schatten stellen, was hältst du davon?“ „Nein, mein Papa soll das machen!“ Sie konnte gar nicht anders, als zu schmunzeln, diese kindliche Sturheit des Blümchens war einfach zu zu niedlich. „Wer ist denn dein Papa?“ Wenn sie ihr schon nicht direkt helfen durfte, konnte sie ja vielleicht wenigstens ihren „Papa“ ausfindig machen, um ihm das Anliegen der kleinen Pflanze zu übermitteln. „Der da! Das ist mein Papa“, erwiderte die Blume. Na wundervoll, dass half Elina jetzt auch so viel weiter. Sie ließ ihren Blick suchend über die Menschen streifen, um vielleicht doch die gesuchte Person zu entdecken, sonst würde sie halt noch einmal nachfragen müsse.


    Linne verfolgte etwas ungläubig die Unterhaltung der Anderen. Irgendwas von Monstern und Waffen die man aus ihren Rüstungen machen konnte. 'Ja klar' dachte sich Linne 'das ist alles ziemlich verrückt'. Er blickte zu dem schwebenden Teufel und dachte an Kasumis Fähigkeit. 'Dann wiederum scheint es doch nicht so verrückt zu sein...' Er fuhr sich mit einer Hand durch die Haare und überlegte, wann er wohl die Möglichkeit bekommen würde, sich jemanden vorzustellen und ein paar....grundlegendere Informationen zu bekommen. Er blickte sich um und sah ein zierliches Mädchen mit langen, dunkelbraunen Haaren am Tisch stehen. Sie beugte sich zu der kleinen Rose, die er vorhin zu Demonstrationszwecken hatte wachsen lassen. Das Mädchen schien konzentriert zu sein und hatte ihren Blick auf das Pflänzchen gerichtet. Nach einer Weile blickte sie sich suchend um. Linne war etwas mulmig, dass jemand mit sonst irgendwelchen Fähigkeiten neben seinem Pflänzchen stand. Vor seinem geisten Auge stellte er sich vor, das die zierliche Person am Tisch vielleicht eine Fähigkeit hatte der Pflanzen Energie absaugte oder sowas... Er stand auf und ging auf den Tisch zu.


    Sie erstarrte für den Bruchteil einer Sekunde, als sie bemerkte, das plötzlich ein muskulöser Junge mit braunen, kurzen Haaren auf sie zu kam. Was wollte er von ihr? Hatte sie irgendwas verbrochen? Sie richtete sich auf und knetete nervös ihre Finger. Gleich würde sie mit wohl mit dem ersten reden, ob alles gut gehen würde? Sie setzte ein unsicheres Lächeln auf. "PAPA!" Verwundert blickte sie erst das Blümchen und dann den immer näher kommenden Jungen an. Das musste also der "Papa" der Kleinen sein. Komisch, dass er ausgerechnet dann kam, als sie nach ihm suchte, aber so konnte sie ihm dann wenigstens gleich erzählen, was das kleine Röschen von ihm wollte. "Hallo", begrüßte sie den anderen, als er schließlich nah genug herangekommen war.


    Linnaeus näherte sich dem Tisch und hatte ein Auge auf das Mädchen. Es wirkte sehr nervös und vielleicht war seine "Energie-Absaug"-Theorie doch etwas weit hergeholt... Er überlegt noch als er von ihr mit einem "Hallo" angesprochen wurde.
    "Erm, hi." Linne schlug sich innerlich mit der Hand vor die Stirn. Sehr wortgewandte Begrüßung...


    "Ähm... Könntest du vielleicht die kleine Rose hier in den Schatten stellen? In der Sonne und mit der Alufolie ist es ihr ein bisschen zu warm", kam sie gleich auf das Anliegen des Pflänzchen zu sprechen. Oh man, das erste Gespräch und ihr Gegenüber musste sie schon für irgendwie merkwürdig halten. In einem kurzen Anflug von Trotz setzte sie hinterher: "Gehört diese Blume eigentlich irgendwie zu dir?" Wenn er sie schon für merkwürdig halten musste, konnte sie schließlich gleich auch noch versuchen herauszufinden, wieso er als"Papa" betitelt wurde. Einerseits fragte sie sich, wieso sie verdammt nochmal nicht einfach still sein konnte, vielleicht hätte sie dann ja doch noch einen "normalen" Eindruck machen können. Aber andererseits war da ihre große Neugier und die Tatsache, dass sie sich irgendwie hier in dieser Einrichtung und unter den Leuten hier gar nicht mal so unwohl fühlte, wie sie es vermutet hat. Sie wusste zwar schon, dass diese leute hier anders waren und irgendwelche Fähigkeiten hatten, genau wie sie, aber trotzdem reicht doch solch eine Gemeinsamkeit noch nicht aus, um sich deswegen wohl zu fühlen, oder? Aber das sich irgendwie wohl fühlte, war nunmal ein unumstößlicher Fakt. All dies wurde ihr innerhalb weniger Momente bewusst und sie beschloss, einfach mal abzuwarten und zu beobachten, auch wenn ihr dies ein bisschen Angst machte; zur Not hatte sie ja immernoch ihre Lieblinge, zu denen sie sich flüchten konnte. Etwas Zuversicht fassend lächelte sie ihren Gegenüber zaghaft an.


    Linne blinzelte kurz als ihm die zierliche Person mitteilte, dass seine Pflanze Schatten brauchte. Noch verwirrter war er, als sie fragte ob die Pflanze zu ihm gehören würde. Sie lächelte ihn an, während sie auf eine Antwort wartete. Der braunhaarige Gärtner nahm das Pflänzchen hoch und an das Mädchen gewandt sagte er "Lass mich die Kleine erstmal in den Schatten bringen". Dann grinste er und hielt Ausschau nach einem passenden Platz für die kleine Rose in seinen Händen.


    Ihr Gegenüber schien etwas irritiert zu sein und irgendwie musste Elina innerlich darüber schmunzeln. Aber zumindest machte er nicht den Eindruck, als hielte er sie für komplett bescheuert, von daher schien ja vielleicht doch alles gut zu laufen. Als er nach einem schattigen Plätzchen für die Blume Asschau hielt, sah sich Elina mit um, vielleicht könnte sie sich ja weiterhin nützlich machen. "Wie wäre es eventuell dort?", fragte sie und deutete auf einen nahestehenden Baum. "Ich bin übrigens Elina."


    OT: Der erste Teil von dem geteilten Post von Rumi und mir ^-^ Übrigens: Hallo zusammen =3

  • "Sehr erfreut, ich bin Linnaeus. Und der Schatten am Baum könnte ausreichen" sagte Linne und bewegte sich auf den Baum zu. Er entschied sich, dass Pflänzchen in eine tiefere Aushölung in einer Baumgabel zu setzen. Auf dem Boden könnte es ja doch von unachtsamen Füßen zertrampelt werden. Während er die Rose absetzte sprach er ganz leise zu ihr "Hier sollte es besser sein, entschuldige das ich nicht daran gedacht habe.". Danach richtete er sich an Elina, die mit ihm gegangen war. Er entschied nicht lange um heißen Brei herum zu reden: "Woher wusstest du, dass es meine Pflanze ist?".


    Lächelnd beobachtete sie, wie Linnaeus das Blümchen in den Baum setzte, während besagte Pflanze sich sehr lauthals darüber freute, dass ihr "Papa" sie so lieb in den Schatten setzte. Als er sie danach jedoch fragte, woher sie wisse, dass es seine Pflanze sei, fing sie verlegen an rumzudrucksen: "Ähm... Naja... Es ist so..." Wie sollte sie ihm bitteschön erklären, dass sie es von der Blume persönlich wusste, zumindest indirekt. Aber andererseits hatte man ihr gesagt, dass jeder von diesen Leuten ebenfalls irgendeine Fähigkeit hatte, vielleicht wäre es da ja nicht komplett abwegig, dass sie Pflanzen verstehen konnte. Sie nahm all ihren Mut zusammen und entschied sich für die Wahrheit. "Die kleine Blume hat dich als ihren "Papa" bezeichnet und da habe ich angenommen, dass sie irgendwie zu dir gehören muss. Wieso nennt sie dich so?"


    Linne bemerkte wie Elina auf seine Frage hin etwas rumdruckste. Als sie endlich mit der Sprache rausrückte, war er erstmal sprachlos. Seine Augen leuchteten auf. "....Du hast mit der Pflanze gesprochen? Jetzt ernsthaft?" ohne es zu merken packte er Elinas Schultern. "Kannst du mit allen Pflanzen reden? Oder nur mit...kleinen oder Zierpflanzen oder Bäumen? Und was sagen sie so? Hat die kleine Rose mich wirklich Papa genannt? Das hätte ich nicht gedacht, ich hab sie zwar wachsen lassen, aber das sie mich Papa nennt. Hat sie eigentlich genug Wasser?" Linnes Wortschwall war noch nicht beendet, aber er musste erstmal Luftholen. "Boah, das ist ja total krass. Ich meine ich rede ja auch mit meinen Pflanzen, aber bis jetzt konnte ich noch nie ihren Antworten hören. Ich wusste gar nicht das sie überhaupt sprechen können....also kommunizieren ja - aber so richtig sprechen? Wie klingt so eine Pflanze eigentlich? Sind die Stimmen unterschiedlich? Und gibt es dialekte? Hat dir eine Pflanze schonmal bestätigt, dass sie klassische Musik toll findet? Und..." Linnaeus hielt inne und sah sein Gegenüber an. Er bemerkte die Hände auf ihren Schulten und nahm sie erstmal weg, um sich dann zu räuspern. Leicht errötend sagte er: "Entschuldige...da sind eindeutig die Pferde mit mir durch gegangen."


    Plötzlich überhäufte er sie nur so mit Fragen und Elina war zu perplex, um ihn auch nur irgendwie in seinem Redestrom unterbrechen zu können. Aber offensichtlich schien er sich mehr darüber zu freuen, als sie für verrückt zu halten, was sie ein Stück weit beruhigte. Allerdings war sie größtenteils ersteinmal mit der Menge an Fragen und seiner überschwänglichen Reaktion überfordert. Sie hatte mit vielem gerechnet, aber damit ganz sicher nicht.
    Nachdem er ihre Schultern losgelassen hat und von selbst mit den vielen Fragen aufgehört hatte, fühlte sie sich ein bisschen wohler, jetzt hatte sie Zeit, um Luft zu holen und ihm antworten zu können. Aber auch wenn seine Reaktion sie erschreckt hatte, konnte sie nicht umhin, ihn irgendwie zu mögen. Er schien Pflanzen genauso sehr zu lieben wie sie und das machte ihn ihr ziemlich sympathisch. Außerdem, was hatte sie da grad gehört? Er hatte die Blume wachsen lassen? "Ähm... ja, ich kann diese kleine Blume genauso verstehen, wie ich auch dich verstehen kann. Und ja, ich verstehe alle Pflanzen. Zumindest ist mir bisher noch keine begegnet, mit der ich mich nicht unterhalten konnte", erklärte sie und fügte noch lächelnd hinzu: "Sie hat dich übrigens wirklich Papa genannt." Sie hatte zwar noch nicht all seine Fragen beantwortet, aber zunächst wollte sie selbst eine Frage loswerden: "Habe ich es gerade richtig verstanden, dass du Pflanzen wachsen lassen kannst?"


    Er warf einen stolzen Blick in Richtung seiner Pflanze. "Naja, ein wenig...also....kleine Pflanzen, wie die Rose funktionieren ganz gut...Warte ich zeigs dir am besten." Er ging zurück zum Tisch, suchte kurz und hob etwas kleines auf. Als er zurück kam, zeigte er den kleinen Gegenstand - einen Kronkorken. Er warf ihn einmal kurz hoch, fing ihn mit seiner linken Hand auf und konzentrierte sich kurz. Kurz darauf schoben sich die Triebe einer kleinen Pflanze durch seine Finger. Er öffnete seine Hand und hielt sie Elina hin. "So ungefähr schaut das aus, wenn ich Pflanzen wachsen lasse." Er fühlte sich gerade wie ein furchtbarer Angeber, aber bis jetzt war er einfach noch nie jemanden begegnet, der mit Pflanzen sprechen konnte. Linne hoffte nur, dass sie seine Fähigkeit nicht merkwürdig fand.


    Vollkommen fasziniert starrte sie sie das zarte Grün in seiner Handfläche an. War das grad wirklich geschehen? "Hallo?", hörte sie plötzlich eine zarte Stimme und erwiderte sogleich: "Hallo, wie geht es dir?" Sie konnte es kaum glauben. Redete sie gerade tatsächlich mit einer neugeborenen Pflanze? "Mir geht's... gut, glaube ich... aber ich hab Durst. Ist das da mein Papa? Ja, das ist er. Bekomme ich jetzt was zu trinken?" Sie konnte nicht anders, als zu lächeln. Schien dieses kleine Wesen noch am Anfang etwas desorientiert zu sein, hatte es nun offensichtlich seine Freude aam Reden gefunden. "Gleich bekommst du was", versicherte sie dem Pflänzchen. Anschließend richtete sie ihren Blick wieder zu Linnaeus und hatte keine Chance, ihre Freude zu verbergen. Das was er konnte, war einfach eine so wundervolle Fähigkeit und er schien nett zu sein. Könnte es sein, dass sie ihn ihm sowas wie einen Freund finden könnte? "Für dieses kleine Ding bist du übrigens auch sein Papa. Oh, und es hat Durst", übermittelte sie ihm die Worte seines kleines Pflänzchens.


    Als Linnaeus die Freude in den Augen von Elina sah, konnte er seinen Stolz nicht verbergen. Sein Grinsen wurde noch breiter, als sie ihm mitteilte, dass die kleine Pflanze sprach und ihn ebenfalls als Papa bezeichnete. "Dann gebe ich ihr mal Wasser!" Er ging zum Tisch zurück, machte wieder ein Taschentuch nass und formte eine provisorische Schale aus Alufolie. Diesesmal setzte er das Pflänzchen aber gleich in den Schatten - zu seinem "Geschwisterchen". Als er fertig war, wandte er sich wieder an Elina. "Ein wenig merkwürdig ist es schon, dass mich die Pflanzen als Papa bezeichnen.". Er überlegte kurz "Oh gott, wie viele 'Kinder' ich dann wohl schon habe? Phu!"


    Elina konnte nicht anders als zu lachen. Sie hatte keine Ahnung, wie er es schaffte, aber sie fühlte sich wohl, geradeso als wäre er ebenfalls eine Pflanze, aber das konnte ja schlecht sein. Lag es vielleicht daran, dass seine Fähigkeit ebenfalls mit Pflanzen zu tun hatte? Naja, war ja auch eigentlich nicht so wichtig im Moment. Sie entschied sich dazu, ihre Grübelein auf später zu verschieben. "Oh, ich hab noch so viele Fragen an dich", meinte Elina. Sie konnte es noch immer nicht ganz begreifen, dass es wirklich jemanden gab, der Pflanzen wachsen lassen konnte, einfach so, obwohl sie es gerade mit eigenen Augen miterlebt hatte.


    Linnaeus konnte sich ein weiteres Grinsen nicht verkneifen. Überhaupt hatte er in diesen paar Minuten mehr gegrinst als in den letzten 4 Wochen. "Ich habe auch noch eine Menge Fragen. Ich hab übrigens gehört, dass es hier auch eine recht große Gartenanlage mit Beeten und sowas geben soll...."


    "Ja, die sind wirklich einfach wundervoll. Es gibt so viele verschieden Pflanzen und Blumen dort. Ich muss sie dir unbedingt mal zeigen", fing Elina zu schwärmen an und fügte mit einem Blick auf die Gruppe hinzu: "Aber vielleicht sollten wir das noch ein bisschen verschieben und erstmal zu den anderen zurück gehen. Da könnten wir sitzen, während wir uns weiter unterhalten."


    Linne nickte "Das klingt nach einem guten Plan - wir sollten auch ein Ohr auf die weitere Unterhaltung zwischen den anderen habe. Das klingt alles ziemlich abgefahren und ich versteh das alles nicht so wirklich....aber naja....vielleicht erbamt sich ja irgendwann nochmal unser einer und erklärt in Ruhe ein paar Grundlagen. So ein paar alltägliche Dinge, wie: Wo werde ich schlafen, wären ja auch nicht schlecht..." Er seufzte kurz drehte sich in Richtung der Bänke und lies Elina mit einer Geste den Vortritt.



    OT: Zweiter Teil von dem Gemeinschaftspost mit Caroit :) Jetzt wirds grün!

  • Das Frühstück verlief unspektakulär, was Emma schon fast wieder erstaunlich fand. Immerhin war ihr Leben seit nun anderthalb Tagen keine drei Stunden mehr unspektakulär gewesen. Nachdem das Mädchen seinen Magen mit zwei Scheiben Brot ruhig gestellt hatte, ging es zu den Waschräumen. Zuvor verstaute Emma jedoch ihren Rucksack in ihrem Zimmer und nahm nur Klamotten zum Wechseln mit.
    Eine halbe Stunde später war Emma geduscht und umgezogen, die Kleidung vom Vortag ausgewaschen und über dem Stuhl in ihrem Zimmer zum Trocknen aufgehängt. Leira war zur Zeit nicht im Zimmer und Emma überlegte gerade, sie zu suchen, als eine Durchsage sie auf einen anderen Weg drängte: Es hieß, für Musikinteressierte gäbe es eine Überraschung im Hof; und alles, was mit Musik zu tun hatte, machte Emma neugierig, auch wenn nicht alles dann auch ihren Erwartungen entsprach.
    Als Emma auf dem Hof ankam, erblickte sie einen schwarzen Van mit verdunkelten Scheiben. Eine seiner Seitentüren war geöffnet und machte so den Blick frei auf zahlreiche Musikinstrumente. Vor ihm stand Marcello und spielte gerade auf einer Gitarre; einer Akustikgitarre, wenn Emma nicht alles täuschte. Das Stück, welches er spielte, passte zu seiner Melodie. Oder andersherum, denn Emma merkte sofort, dass Marcello für seine Musik lebte. Also wartete sie, bis er geendet hatte, bevor sie ihn ansprach: „Das war sehr schön.“ Sie lächelte ihm zu. „Meinst du, du könntest mich bei den Instrumenten etwas beraten?“ Für jemanden, der in jeder Sekunde seines Lebens mit Musik zu tun hatte, war sie auf allen Gebieten, die über Gefühle hinausgingen, ein absoluter Amateur. Sowohl das Orgel-, als auch das Quenaspielen hatte sie sich selbst beigebracht. Auch Noten waren dem Mädchen fast völlig fremd. Und obwohl sie die meisten Instrumente ihrem Namen und Klang zuordnen konnte, so wusste sie doch nicht, wie man sie dazu brachte, ebenjene Klänge und Melodien zu erzeugen, die Emma schon ihr Leben lang begleiteten.


    Marcello spürte während er die Saiten der Akustikgitarre zupfte, dass er beobachtet wurde und anders wie man annehmen sollte, fühlte er sich deswegen nicht gestört oder peinlich berührt. Wieso denn auch? Er hatte es schon vermisst, dieses Gefühl wenn man Zuschauer oder sollte man besser sagen, Zuhörer hat. Sie geben einem das Gefühl bewundert zu werden, dass man das Beste aus sich macht und das fand er toll. Nichtsdestotrotz ließ er sich nicht davon abbringen das Stück zu Ende zu spielen. Kaum war die letzte Note verklungen, sprach ihn jemand an und zu seiner Überraschung war es Emma. Sie hatte er nicht erwartet und er wirkte deswegen ein wenig verlegen. Das Mädchen lobte sein Spiel, was ihn sehr freute. Es gab nichts schöneres, als andere Menschen mit dem was man macht glücklich zu machen. Zumindest sah er das so. Er erwiderte ebenfalls lächelnd:" Danke schön. Das Lied selber gehört zu meinen Lieblingswerken." Dann sagte sie was, was er nicht erwartet hatte:" Meinst du, du könntest mich bei den Instrumenten etwas beraten?" Er wusste dass sie ähnlich wie er auch sehr für Musik offen war, aber dass sie auch Instrumente spielen konnte, das war ihm neu. Sein Herz schlug schneller, denn er hatte noch nie jemanden beraten. Bisher war es immer umgekehrt gewesen und er wurde mit diversen Ratschlägen bombardiert. Marcello freute sich sehr, dass er endlich jemanden den Bereich näher bringen konnte, der ihm so viel bedeutete. Er senkte die Gitarre und gab sie wieder zurück. Er mochte sie zwar aber zum einen musste er beide Hände frei haben um Emma richtig zu beraten und zum anderen hoffte er dass es in dem Van noch eine andere Gitarre gab, die seinem Geschmack mehr entsprach. Anschließend wandte er sich zu Emma und strahlte sie an:" Es wäre mir eine Ehre dich beraten zu dürfen und ich hoffe ich kann dir helfen. Hast du schon mal ein Instrument gespielt oder magst du eines besonders gerne? Oder wolltest du schon immer mal ein ganz besonderes Instrument spielen?" Er hoffte er hat sie nicht mit seinen Fragen überfallen und versuchte sich nun zurückzunehmen denn er wolle sie auf keinen Fall irgendwie verängstigen.


    Marcello schien erfreut über Emmas Frage und sprach dies auch gleich aus. Dann begann er mit einigen Fragen seinerseits, so dass Emma erst überlegen musste, welche sie zuerst beantwortete. Schließlich beschloss sie, ihm ihre Quena zu zeigen. Die Flöte aus Quitongo war ihr ganzer Stolz und sie ging nirgendwo hin, ohne sie dabei zu haben. Man konnte ja nie wissen, wann man sie mal brauchen könnte. „Das ist mein Lieblingsinstrument. Früher habe ich auch auf der Orgel meiner Großmutter gespielt. Ansonsten weiß ich nicht viel vom Spielen der Instrumente.“ Und bevor Emma richtig darüber nachdenken konnte, setzte sie noch hinzu: „Ich höre sie nur.“ Im gleichen Moment hoffte sie, dass Marcello nicht weiter darauf eingehen würde. Es reichte schon, dass sie es vermutlich ... Wieso habe ich Aurore heute noch nicht gesehen?


    Emma holte aus einer ihrer Taschen eine Art Flöte hervor, die er noch nie gesehen hatte. Neugierig betrachtete er sie und er würde sie zu gerne mal anfassen. Er hörte zu als sie davon sprach, dass dies ihr Lieblingsinstrument sei und dass sie früher mit ihrer Großmutter Orgel gespielt hatte. Zudem gab sie zu das sie ansonsten nicht so viel vom dem Spielen von Instrumenten verstehe. Was ihn ein bisschen irritierte war dass sie die Musik nur hören könnte. Er dachte:" Das ist doch normal. Warum erwähnt sie das denn? Oder hört sie nur gerne Musik?" Er beschloss dem später nachzugehen oder vielleicht erzählte sie ihm was sie genau darunter verstand. Aber erst eins nach dem anderen. Marcello lächelte und fragte": Was ist das für eine Flöte? So was habe ich noch nie gesehen und würdest du dir zutrauen mir mal was vorzuspielen?" Er sah sie bittend an und fügte noch hinzu:" Es muss nicht jetzt sein. Irgendwann wenn es mal passt." Dann dachte er nach und sagte:" Ich finde es toll, wenn in der Familie musiziert wird. So was schweißt zusammen und um ehrlich zu sein ich habe noch nie Orgel gespielt. Ist das schwer? Die Orgel ist wenn ich mich entsinne ein Tasteninstrument. Dann könntest du vielleicht auch mal dich ans Klavier setzen. Das ist so ähnlich. Oder willst du andere Flöten ausprobieren? Oder vielleicht ein Xylophon? Es tut mir leid wenn ich dich vielleicht zu arg bedränge aber es ist eine gefühlte Ewigkeit her seit ich mit jemanden über Musik reden kann. Sie gehört für mich zum Leben dazu. Wie atmen oder das trinken von Wasser. Deswegen sage mir bitte wenn ich es übertreibe." Ein verlegendes Lächeln spiegelte sich auf seinen Lippen wieder.


    Emma musste etwas in ihrem Gedächtnis kramen, bevor ihr wieder einfiel, wie die korrekte Bezeichnung der Flöte war. Einen Augenblick begannen ihre Gedanken in die Vergangenheit abzudriften; zu Jakob, der die Flöte für sie gefertigt hatte, zu Max und zu Elias … Marcellos zweite Frage allerdings hielt sie in der Gegenwart. „Sie nennt sich eine Quena. Und …“, sie suchte nach der richtigen Formulierung, „ich denke, es ist … zweckdienlicher, wenn ich jetzt nicht spiele. Irgendwann anders vielleicht.“
    Anders als Marcello vielleicht annahm, war es nicht so, dass sie sich nicht traute, sie war sich nur sicher, dass sie viel zu leicht in Marcellos Melodie abdriften würde, wenn sie jetzt zu spielen begann. Und wer wusste schon, wie der Junge darauf reagieren würde.
    Schnell und scheinbar alles auf einmal sagen zu wollen, sprach Marcello weiter. Ein kleines Lachen entwich Emma, als er schließlich geendet hatte. „Ja, Musik ist auch ein Teil meines Lebens. Wahrscheinlich der wichtigste. Manchmal aber auch der anstrengendste.“ Zum Beispiel letzte Nacht, fügte sie in Gedanken hinzu. „Aber ich kann ja jetzt nicht alle Instrumente auf einmal ausprobieren“, kam Emma nun zum eigentlichen Thema zurück, „was würdest du empfehlen?“


    Marcello murmelte:" Eine Quena also. Interessant." Sehnsüchtig sah er das Instrument an und war ein wenig enttäuscht, dass Emma nicht auf ihr spielen würde. Bestimmt hatte die Flöte einen einzigartigen Klang. Er fragte sich ob sich seine Gesprächspartnerin schämte um sie vor ihm zu spielen, aber auf der anderen Seite war es wohl das Beste wenn sie das auf einen besseren Zeitpunkt verschieben. Der dunkeläugige lenkte mit einem erneuten Lächeln ein:" Einverstanden." Als er hörte dass auch für sie Musik zum Leben dazugehört, freute ihn das sehr. Bisher hatte er sich deswegen immer als Außenseiter gefühlt, denn mit anderen hatte er deswegen nicht so wirklich reden können. Besonders hatte es ihn geschmerzt, dass sein Mitbewohner Xaroc so gar nichts mit Musik am Hut hatte. Aber nun sah es anderes aus. Er brannte darauf sich näher mit Emma über Musik im Allgemeinen sich zu unterhalten. Das einzige was ihn stutzig machte, war ihre Aussage, dass Musik auch anstrengend war. Darauf konnte er sich keinen Reim machen. Am liebsten würde er fragen, was sie meint, aber er wolle sie weder ärgern noch davonjagen. Nicht nach dem er endlich jemand gleichgesinntes kennengelernt hatte.
    Er konzentrierte sich wieder auf die Frage nach dem passenden Instrument und überlegte, welches am besten zu ihr passen würde. Interessiert betrachtete er das Innenleben des Busses. Vielleicht ein neues Blasinstrument? Aber bitte nicht in Richtung Trompete oder Saxophon. Ihm kam plötzlich der Dudelsack in den Sinn, den er rasch weit weg hin verbannte. Vielleicht würde eine Harfe zu ihr passen oder wäre das zu feminin? Hmm schwierig. Er wägte bei jedem Instrument ab und verwarf auch vieles. Ein Glockenspiel vielleicht? Dann jedoch blieb sein Blick auf dem Keyboard hängen. Marcello holte tief Luft und sagte mit einem wehmütigen Lächeln:" Ich fühle mich ehrlich gesagt überfordert. Da gibt es so viel Auswahl und ich kenne dich kaum, also sei nicht böse wenn ich dir mal ein paar Sachen vorschlage, die vielleicht nicht so ganz deinem Schema entsprechen. Was hältst du von einer Panflöte oder einer Querflöte? Dann vielleicht eine Violine oder eine Harfe? Ein Keyboard würde dir auch gut stehen. Oder magst du es lieber ganz klassisch und spielst Klavier? Oder doch Trommeln? Ich bin ehrlich gesagt schlecht darin jemand so einzuschätzen."


    Marcello, Evelyn, Aurore, Lewis, Leira und der Typ mit dem Schlagwerk, wobei Leira eher einen Flügel hat“, kommentierte Emma in Gedanken. Ob Marcello intuitiv mit seinem eigenen Hauptinstrument begonnen hatte?
    Also gegen Geige und Trommeln sprach schon mal die Verbindung. Und dann war da die Harfe. Zum einen verband Emma sie mit Aurore, mit der sie so gut wie gar nicht klar kam, zum anderen brachte jeder Harfenton das Bild von Lena zurück in ihren Kopf. Lena, ihre einzige Kindergartenfreundin. Diejenige, die immer zu ihr gestanden hatte. Ob sie… Emma traf die Erkenntnis wie der Blitz: Natürlich! Auch Lena musste eine Erleuchtete gewesen sein! Die Blume über ihrem Brustbein war ein fast so deutliches Zeichen, wie Emmas Herz. Einen Augenblick stand Emma wie versteinert da und starrte nur auf einen Ort in weiter Ferne.


    OT: So hier ist der erste Teil des musikalischen Gemeinschaftspostes von Shiralya und mir. Er ist zeitlich gesehen noch vor dem Grillfest angesiedelt ^^

  • Zu seiner Verblüffung antwortete Emma nicht. Mit hochgezogenen Augenbrauen sah er sie an. Hatte sie ihn verstanden oder hatte er gar zu rasch gesprochen? Langsam trat er näher und stellte fest, dass sie sich im Augenblick nicht bei ihm in der Gegenwart befand. Für diese Feststellung sprach, dass ihr Pupillen trüb waren und ihr Blick in die Ferne schweifte. Er dachte: "An was denkt sie wohl?" Sein Blick senkte sich schon automatisch zu Boden, denn er wollte nicht in irgendeiner art und weise mit ihrem Unterbewusstsein in Kontakt geraten. Er wusste nicht ob seine Fähigkeiten auch in Kraft tritt, wenn die betroffene Person schon irgendeiner Form manipuliert worden ist. Dies schließt auch die Tatsache ein, dass der hypnotisiert oder wie hier von seinen eigenen Erinnerungen überwältigt wird. Marcello war erleichtert, dass die Betroffenen ihn ansehen müssen, damit er sie lenken kann. Ansonsten könnte er sie, wenn auch nur ohnmächtig wären oder gar schlafen, lenken wie eine Marionettenspieler. Diese Vorstellung ließ ihn gruseln.
    Zuerst räusperte er sich. Vielleicht hörte sie ihn ja. Dann tippte er sie vorsichtig an der Schulter. Er wollte sie nicht erschrecken und irgendwie hatte er Furcht davor sie anzusprechen. Dann wagte er es und murmelte leise: "Emma? Komm wieder zu dir."


    Hm?“ Emma sah Marcello verwirrt an. Sie hatte gar nicht bemerkt, dass sie so weit mit ihren Gedanken abgedriftet war. Kurz schüttelte sie den Kopf. „Tut mir leid. Ich war wohl gerade etwas abgelenkt“, gab sie zu. Als bereiteten die verbleibenden Erinnerungen ihr Kopfschmerzen, fasste sie sich kurz an den Kopf. „Du hattest irgendetwas gefragt, oder?


    Sehr zu seiner Erleichterung, kehrte Emma bald wieder aus ihrer Gedankenwelt zu ihm in die Realität zurück. Er war sich aber dennoch unsicher ob sie es alleine geschafft hat oder ob er es war. Nur um sicherzugehen, sah er in ihre Augen, aber diese waren nicht trübe, sondern nur verwirrt. Es fiel ihm deswegen ein Stein vom Herzen. Als sie fragte ob er was gefragt hatte, musste er kurz überlegen dann antwortete er: "´Ich habe mir Sorgen gemacht, als du weggedriftet bist und wollte dich zurückholen. Um ehrlich zu sein bin ich erleichtert dass es von alleine geklappt hat und ich dich nicht gegen deinen Willen dazu gebracht habe. Das ist nämlich meine Fähigkeit." Ein verlegendes Lächeln umspielte seine Lippen und er fügte hinzu: "Hab aber keine Angst, ich setze sie nur in Notfällen ein." Er wollte sie nicht verunsichern oder ängstigen. Marcello räusperte sich und murmelte: "Entschuldige dass ich dich in deinen Gedanken unterbrochen habe. Ich wollte dich nicht in Verlegenheit bringen. Wenn dich was beschäftigen sollte, können wir gerne miteinander reden. Man sagt, ich wäre aufgrund meiner Einsamkeit ein guter Zuhörer. Wenn ich Probleme habe, verarbeite ich sie zu Songtexten und komponiere wenn es mir gefällt noch eine Musik dazu. Danach ging es mir besser. Jeder hat ja seine eigene Art sowas zu verarbeiten." Er sah sie ernst an. Dann riss er sich zusammen und murmelte verlegen: "Oh nein ich bedränge dich ja schon wieder. Verzeih. Vergiss was ich gesagt habe. Das war dämlich. Nun denn was hältst du von dem Vorschlag, dass ich dir ein Instrument aussuche? Aber nur wenn du nichts dagegen hast."


    Nein, du bedrängst mich nicht“, meinte Emma, nachdem Marcello geendet hatte. „Du erwähnst nur immer recht viel auf einmal.“ Sie lächelte ihm freundlich zu und hoffte damit zu zeigen, dass sie das nicht schlimm fand. Es war nur ungewohnt für sie, die ganzen Informationen über Wörter zu erhalten. Sonst musste sie immer alles aus den Melodien lesen.
    Marcello schien die Musik von der anderen Seite anzugehen. Während Emma nur mit bereits vorhandenen Dingen arbeitete, schrieb er eigene Lieder. Beeindruckend, wie Emma fand. Allerdings ließ es ihr keine Zeit darauf einzugehen, wie in ihrer Aussage hatte mitschwingen sollen; aber sie nahm sich vor, ihn ein anderes Mal genauer danach zu fragen. Jetzt war jedoch erst einmal der Van mit den Instrumenten dran. Immerhin würde dieser nicht ewig bleiben und wann hatte man schon wieder die Chance ein anderes Instrument auszuprobieren. „Du darfst mir gerne eines aussuchen“, meinte die Acerin und in ihrer Stimme schwang schon ein Hauch von Vorfreude mit.


    Er war erleichtert, dass er sie nicht bedrängt, aber er hatte doch das Gefühl dass er es übertrieben hatte. Wie immer, wenn es um seine Leidenschaft ging, kannte er kein Halten mehr. Das sollte er noch dringend in den Griff bekommen. Während er dies beschließt hatte Emma ihm mitgeteilt, dass sie ihn gerne was für sie aussuchen darf. Diese Vorfreude ließ sein Herz schneller schlagen. Er lächelte voller Vorfreude:" Es wird mir eine Freude sein." Er wandte sich an den Verkäufer im Bus inneren, der die ganze Zeit still gewartet hatte. Dieser ließ es sich zwar nicht anmerken, aber ihm die Gegenwart der beiden Erleuchteten sicher nicht sehr angenehm. Aber auf alles kann man ja keine Rücksicht nehmen. Marcello hätte es aber cool gefunden, wenn der Kerl einfach zu Fuß abgehauen wäre und den Bus stehengelassen hätte. Aber so war es nun mal nicht. Wie auch immer er wechselte einige Worte mit ihm und dieser übergab ihm eine wunderschöne geschnitzte Panflöte. Er sah sie still an und wandte sich wieder Emma zu und er lächelte schüchtern: "Dieses Instrument würde meiner Meinung nach zu dir passen."


    Emma hörte Erleichterung in seiner Melodie, was ihr schon wieder ein kurzes Lächeln auf die Lippen zauberte. Immerhin war es sehr interessant, was Marcello so erzählt hatte. Nun aber wandte er sich zum Verkäufer im Wagen. Dessen Melodie schien weit entfernt, sie passte nicht hierher und schien sich im Hintergrund zu halten. Nachdem er kurz gesucht hatte, gab er Marcello ein Instrument, welcher es an Emma weiterreichte. Er sagte, es würde gut zu ihr passen. Dennoch war er unsicher, ob Emma dies genauso sähe. Das konnte man auch ohne seine Melodie erkennen. Prüfend drehte sie das Instrument in ihrer Hand und betrachtete es von allen Seiten. Es war eine Flöte, aber eine ganz andere, als ihre Quena. Wenn ihr doch nur der Name einfallen würde! Man musste es auch ganz anders spielen, als die Quena. Zum Glück aber hatte Emma, als sie noch kleiner war, Querflötenunterricht gehabt. Wenn auch nur ein paar Monate, weil weder ihre Lehrerin noch sie selbst es lange zusammen in einem Raum ausgehalten hatten. Allerdings war Emma schon immer meist intuitiv richtig mit den Instrumenten umgegangen.
    Nun aber setzte Emma die neue Flöte auf ähnliche Art wie die Querflöte an und spielte tatsächlich den ersten Ton. Einmal ging sie jeden der Töne durch, um herauszufinden, wie ihre Beziehung zu einander ist. Und während sie sich dann von der Musik tragen ließ, fiel ihr auch der Name wieder ein. Es war eine Panflöte.



    Marcello beobachtete, wie Emma die Panflöte aufmerksam beobachtete und er war innerlich schon ganz aufgeregt, ob sie ihr gefiel. Vom Äußeren her bemühte er sich dennoch ruhig zu bleiben. Es war doch albern wenn er sich wie ein kleines Kind benahm, dass nicht Erwarten konnte ob das Geschenk dem anderen gefiel. Sie setzte die Flöte am ihre Lippen und bald trug der Wind die ersten Töne davon. Marcello schloss seine Augen, konzentrierte sich ganz auf die Musik. Ihm gefiel es wie sie sie spielte. Vielleicht kam es ihm anfangs ein wenig holprig vor, aber das änderte sich rasch. Marcello selber war bald hin und weg. In seinem Inneren machte sich große Enttäuschung breit als sie aufhörte zu spielen. Er öffnete seine Augen und sagte lächelnd zu ihr: "Mir hat es sehr gefallen."


    Seine Augen streiften dann das Ziffernblatt seiner Uhr und er schreckte zusammen. Schon so spät? Wie die Zeit vergeht. Er sagte zu ihr: "Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen und wir können gerne unser Gespräch irgendwo anders fortsetzen. Es tut mir leid, dass ich so dränge, aber ich hatte mir selber noch kein Instrument herausgesucht. Sei mir deswegen nicht böse." Er setzte einen verzeihenden Gesichtsausdruck auf. Danach wandte er sich dem Verkäufer im Businneren zu und ließ seine dunklen Augen über die Auslage huschen. Dann entdeckte er eine Gitarre, die sein Herz höher schlagen ließ. Sie war wunderschön und er wusste er musste sie haben. Marcello teilte dem Verkäufer mit, welche er wollte und dieser reichte ihm vorsichtig das gute Stück. Es war eine Elektroakustikgitarre von einer bekannten Marke. Der Klangkörper bestand wie der Kopf aus einem hellem gemaserten Holz, vermutlich Ahorn. Ihr Hals fühlte sich an wie Mahagoni. Dazu gab es noch eine Million Kleinigkeiten die er kaum alle aufzählen konnte. Seine Finger berührten ihre Saiten und sie entlockten ihr einen wunderschönen Klang. Danach bat er noch um ein Plektrum, den er hatte keine Lust seine Finger unnötig zu ruinieren. Der Verkäufer gab sie ihm und Marcello strahlte ihn an: "Ich nehme sie." Dieser schien sichtlich erleichtert zu sein, dass dieser seltsame Junge seinen Einkauf beendet hatte.


    Marcello trat zurück, winkte Emma zu und beeilte sich mit mit seinen zwei Instrumenten in sein Zimmer zu verschwinden. Dort betrachtete er mit Stolz und Unglauben sein neuester Besitz.


    OT: Und Teil 2. Btw, die Verspätung geht auf meine Kappe. :/

  • Seine Finger strichen sanft über den zart gemaserten Klangkörper seiner Gitarre. Er konnte sich einfach nicht an ihr sattsehen. Sie war wirklich wunderschön und es war kaum glauben, dass sie wirklich ihm gehören sollte. Marcello saß im Schneidersitz auf seinem Bett und zupfte hin und wieder über die Saiten. Diesen entlockte er einen seidenweichen Klang. Am liebsten hätte er auf ihr gespielt, doch er hatte Bammel davor was seine Umwelt davon halten würde. Es konnte ja sein, dass sie von dem Lärm nicht sehr erfreut waren und da gab es ja noch Xaroc, der nicht viel von Musik zu halten schien. Bisher ist er nicht mit so vielen Leuten ins Gespräch gekommen, aber die die er bisher kennengelernt hatte, waren bis auf eine Ausnahme alle nett gewesen. Als er an Emma dachte, überkam ihn ein Anflug von schlechtem Gewissen. Er hatte sich nicht gerade nett verhalten und sie quasi im Stich gelassen. Marcello nahm sich vor sich bei ihr zu entschuldigen, wenn er sie das nächste Mal sehen würde. Immerhin war sie sehr nett und er konnte sich mit ihr über Musik unterhalten. Deswegen wollte er sie auch nicht verlieren.


    Er zupfte sacht an einer der Saiten, als er von den Stimmen draußen im Flur erfuhr, dass Alicia für den Abend ein Grillfest geplant hatte. Neugierig geworden legte er zuerst die Gitarre auf sein Bett, erhob sich und begab sich zu den anderen. Wenn sie das nächste Mal in die Stadt gingen, musste er sich unbedingt einen Gitarrenkoffer zulegen. Das wusste er jetzt schon. Grillabende. Diese Tätigkeit kannte er bisher nur von Hörensagen, denn er selber hat noch nie an sowas teilgenommen. Seine ehrgeizigen Eltern hatten ihm sowas verboten, denn er konnte sich zum einen verletzen und zum anderen hätte es bedeutet, dass er in der Zeit nicht spielen konnte. Von daher war er schon ganz aufgeregt. Es war immerhin sein erstes Grillfest mit seiner neuen Familie und ein großer Teil von ihm freute sich schon darauf. Der Rest von ihm war noch ein wenig nervös, aber auch das würde sich bald wie von selbst ähnlich legen. Marcello hatte es sich nicht nehmen lassen und bei den Vorbereitungen mitgeholfen. Da er von Küchenarbeit leider keinen blassen Schimmer hat, beschränkte sich seine Mitarbeit darauf Stöße von Tellern, Tabletts mit Gläsern und so weiter raus zutragen. Am Anfang war es noch ungewohnt gewesen, aber so war er sich wenigstens nicht nutzlos vorgekommen.


    Dann war es soweit. Die losgelöste friedliche Stimmung passte hervorragend zu dem herrlichen Sommerabend. Marcello hatte sich zurückhaltend auf das Ende einer Sitzbank gesetzt und beobachtete aufmerksam das Geschehen um ihn herum. Neben ihm befand sich seine Gitarre, die an die Bank lehnte. Er hatte vorgehabt im Lauf des Abends noch was zu spielen, denn nur eine passende musikalische Untermalung fehlte noch es perfekt zu machen. Seine Aufmerksam wurde geweckt, als plötzlich Jimmy Coleman ganz lässig bei ihnen auftauchte. Verwirrt fragte er sich dass dieser doch tot sein müsste, denn er hatte bei ihrem damaligen Zusammentreffen in der Spielothek nicht gerade gut ausgesehen, um es freundlich auszudrücken. Die nächste Frage war auch, wie er sie hatte finden können, wenn man mal die Tatsache ignorierte, dass er so aussah, als wäre er nie verletzt worden.


    Dann weiteten sich Marcellos Augen und seine Haut verlor spürbar an Farbe, als er erfuhr dass Jimmy in Wirklichkeit ein Alpha war. Das hatte er beileibe nicht erwartetet. Der Junge musste das ängstliche Zittern in seinem Körper unterdrücken, denn er erinnerte sich nur zu gut an das was er von Marika erfahren hatte. Das durfte nicht wahr sein? Hieß es denn nicht dass sie hier sicher waren? Wie konnte dann so ein Ungetüm hier frei herumlaufen? Auf der anderen Seite musste auch der ehemalige Sänger leichtsinnig sein dass er sich an einen Ort begab an dem nur so von Erleuchteten wimmelte. Aber was wenn es dessen Absicht war sich unter ihnen zu bewegen? Er fühlte sich hin und her gerissen. Einerseits mochte er Jimmys Art aber dass dieser kein Mensch war, sondern viel mehr ein Feind ist, das war nicht einfach zu verkraften.


    Zu seiner Erleichterung ging es nicht nur ihm so. Leira schien es ähnlich wie ihm zu ergehen und das fand er sehr tröstlich. Was ihn jedoch fassungslos machte war die Aktionen und die freche Weise wie dieser Nik mit Jimmy umging. Sowas konnten einem doch nur die Schuhe ausziehen. Der Kerl erlaubte sich was. Das würde er sich nie zutrauen. Wie konnte man nur so leichtsinnig sein? Man merkte dass der Kerl nie wirklich gegen eines ihrer Feinde gekämpft hatte. Wenn dem so wäre, würde er sich bestimmt anders verhalten oder etwa nicht? Der Kartenbeschwörer sah das ähnlich wie er. Marcello zwang sich ruhig zu bleiben und der Unterhaltung zu lauschen, die zwischen einigen der Erleuchteten, Alicia und Jimmy entstand. Dadurch erfuhr er interessante Dinge. Unter anderem dass die Anstalt auf einer Art Gebetsstätte erbaut worden war, erinnerte ihn zwar an einige klischeehafte Stellen in Horrorfilmen alá dass es nur deswegen spukt weil das gruselige Herrenhaus auf einem Indianerfriedhöfe erbaut worden ist. Zumindest war es aber einleuchtend, weshalb dieser Ort sowas besonderes war.


    Was ihn auch befremdete war die Tatsache wie sein Zimmernachbar das anging. Marcello verstand zwar was Xaroc damit bezweckte, aber hier war nicht gerade der günstigste Zeitpunkt. Einerseits war solch eine Naivität doch hilfreich, aber er fragte sich wie man so durchs Leben kommt. Er selber hatte vom normalen Leben zwar auch keine große Ahnung, aber er war im Musikgeschäft tätig gewesen und von daher wusste er dass die Welt unfair war. Traue niemanden. Die gleichen die einem freundlich gesinnt waren, konnten einem in der nächsten Sekunde in den Rücken fallen. Er selber hatte das einmal erfahren müssen und daraus gelernt. Zum Glück für ihn hatten sich die meisten schon an seiner erleuchteten Aura abschrecken lassen.


    Was er aber sehr interessant fand war, dass dieser Jimmy neben seiner Regeneration anscheinend die Fähigkeiten besaß, diese sogenannten Deathblades herzustellen. Damit konnte sich dieser als hilfreicher Verbündeter erweisen, wenn man von so einem Begriff sprechen mag. Auch die Ziele des Alphas Rache zu nehmen klang nachvollziehbar, aber dass er anschließend als Professor an einer Uni zu lehren wollte, ließ Marcello nun doch grinsen. Er konnte sich das beileibe nicht vorstellen. Es war schwer einzuschätzen was er ernst meinte und was nur gespielt war. Er war sich unsicher wie er ihn einordnen sollte. An dem Messer selber hatte er aber kein Interesse. Die Gefahr dass er sich damit eher selbst verletzen würde war größer als dass er damit ernsthaften Schaden anrichten könnte. So begnügte er sich damit das Messer aus der Ferne zu begutachten.


    Die Fragen von dieser Teufelsbeschwörung des Wahrsagers waren aber dennoch interessant und der junge Sänger stimmte ihm zu. Es war nicht schlecht die Antworten darauf zu erfahren, bevor sie entscheiden was sie tun.


    OT: So mit diesem Post hat sich Marcello nun auch bei dem Grillfest eingefunden ^^

  • Leira fand es sehr beruhigend, eine Bestätigung dafür zu bekommen, dass auch Jimmy sich auf dem Gelände der Anstalt nicht verwandeln konnte, auch wenn die Vermutung bereits nahe gelegen hatte. Nachdem sie gesehen hatte, wie Jimmy auf die unhöfliche Art von Zanzas Teufelchen reagiert hatte, war es fast schon verstörend, wie er danach wieder mit ihr flirtete als ob nichts gewesen wäre. Der Typ hat Launen… Sie ließ sich jedoch nichts anmerken.


    Allerdings trafen sie Nics Fragen so unvorbereitet, dass sie ihr Lachen nicht ganz unterdrücken konnte. Fragte er echt danach, ob er Jimmys Rüstung haben könnte? Für Tests wie man sie kaputt kriegt?? Klar, die wird er natürlich liebend gerne rausrücken, warum denn auch nicht? Sie musste daran denken, dass diese Frage eine erstaunliche Parallele dazu aufwies, was Nic sie am Vortag gefragt hatte - dass er gerne wüsste wie man ihre Verteidigung durchbrechen könnte, während sie dagegen absolut nicht einsah, warum sie das irgendwen herausfinden lassen sollte. Offenbar hatte Nic aus ihrer Reaktion kein bisschen gelernt. Man fragt Leute nicht einfach so nach ihrer Schwachstelle!
    Bevor sie irgendeinen Kommentar dazu machen konnte, sprach Zanzas Teufel so ziemlich genau ihre Meinung aus.
    Xaroc allerdings war auch nicht besser als Nic. In unübertrefflicher Naivität fragte er den Alpha ganz direkt, was er denn zu tun gedachte sobald Emgour geschlagen war. Wenn es denn überhaupt soweit kommt, eins nach dem anderen… Natürlich war diese Frage durchaus von Interesse, allerdings war sie in etwa genauso sinnvoll wie wenn man einen Reisenden fragte ob er denn einer terroristischen Vereinigung angehöre. Wird er als Terrorist ganz sicher wahrheitsgetreu beantworten…


    Natürlich wurde Nics Bitte von Jimmy abgelehnt. Als ob es daran je einen Zweifel gegeben hätte! Allerdings rückte Jimmy immerhin mit ein paar Details heraus wie diese Rüstungen so aufgebaut waren und wie schwer sie zu durchbrechen waren. Wobei das nicht viel Neues war. Danach diskutierten er und Marika darüber, ob seine Monsteraura von anderen wahrgenommen werden konnte solange er hier war. Leiras Magen knurrte, und ihre Aufmerksamkeit ließ nach. Ihr Blick fiel auf eine Obstschale mit verschiedenen Früchten. Vielleicht erst mal einen Apfel bis es was zu futtern gab.


    „Seit wann gibt es Deathblades als Küchenmesser?“, hörte sie Marika fragen, als sie in den Apfel biss. Wieder neugierig geworden, wandte sie sich dem Grüppchen um Jimmy erneut zu. Krouchug von gestern? Hä? Moment… Langsam sickerte die Erkenntnis durch, dass dieser Jimmy irgendwelche Leichenbestandteile des Monsters aus dem Casino in dieses kleine Messerchen gepresst haben sollte? Ist ja ekelhaft… Sie entsorgte die Reste des Apfels, von dem nicht mehr viel übrig geblieben war, in einen nahe stehenden Mülleimer, und beobachtete, wie Marika die angebliche Deathblade Nic hinhielt, mit der Aufforderung, sie zu testen.
    Nebenbei brachte Marika noch die Neuen auf den neusten Stand, wobei sie das Leiras Meinung nach wenig überzeugend, etwas zu beiläufig und deutlich genervt rüberbrachte. Vermutlich hielten die Neuen sie nach dieser Erklärung für vollkommen übergeschnappt. Jimmy hingegen weihte Xaroc währenddessen in seine diabolischen Pläne ein. Geschichte und Biologie, hm? Niedlich...
    Da Nic noch keine Anstalten gemacht hatte, das Messer zu nehmen um die Kokosnuss zu schlachten und Leira ein plötzlicher Anflug von Ungeduld packte, konnte sie sich nicht zurückhalten. “Gib her”, forderte sie und schnappte sich einfach das Messer aus Marikas Hand. Mit der anderen Hand hielt sie die Kokosnuss fest und ritzte sie leicht ein so wie es mit einer Orange tun würde. Dann brach sie sie einfach mit den Händen auseinander, wobei ihr etwas von der Kokosmilch über die Hände lief und auf den Boden tropfte. Das meiste davon blieb jedoch in den beiden sauber geschnittenen Hälften zurück. Na toll, jetzt ist es offiziell dass ich zu dumm bin, ne Kokosnuss aufzumachen. Man lässt doch eigentlich erst die Milch auslaufen…
    “Nettes Taschenmesser”
    , sagte Leira jedoch nur und wischte es an einer Serviette sauber. Sie drehte sich wieder zu den anderen um. “Aber ob das auch für die Bestien reicht? Ist schon bisschen kurz, oder?” Dabei sah sie insbesondere Marika an.



    OT: Sorry, die Farben passen nicht ganz. Aber ich konnte die richtigen iwie nicht einstellen. Der Quellcode scheint nur noch für die verfügbaren Farben zu funktionieren.


    Edit: Jetzt geht es wieder. ^^

  • Das was in dieser lustigen Runde gesprochen wurde, war… anders als alles andere was er bisher gehört hatte. Einer fragte den 2-Meter Typen, der ihm von irgendwo doch bekannt vor kam, ob er ihm etwas von seiner Rüstung geben kann. Was für eine Rüstung? Er schien doch offenbar nichts Rüstungsartiges zu tragen. Oder hatte er irgendwo ein verstecktes Arsenal an Waffen? Wobei, nach dem was heute passiert ist, müssen es ja nicht unbedingt militärische Rüstungen sein. Auf jeden Fall setzte sich ein anderer direkt gegenüber dem großen Typen und stellte auch irgendwelche komischen Fragen. Irgendwas von Widersacher erledigen und so. John konnte mit diesem Gespräch nichts anfangen und war sichtlich verwirrt, folgte diesem jedoch trotzdem Gespannt bis zum Ende, bis die lang ersehnte Erklärung des etwas muskulöseren Mädchens kam. Sie erzählte von Monstern, dass sie und dieser 2 Meter Typ auch welche wären und die Erleuchteten diese bekämpfen müssen. Eigentlich würde John sowas überraschen, aber nachdem was er heute schon alles erfahren hat, passiert das so schnell erstmal nicht mehr. Der Boxer war so stark in seinen Gedanken vertieft, dass dieser erst wieder zu Sinnen kam, als er hörte wie etwas auf den Boden platschte. Johns blick fiel auf ein Mädchen, dass mit dieser Deathblade von gerade eben eine ganze Kokosnuss zerteilt hatte, aber dabei viel Milch auf dem Boden und ihrer Hand landete. Er betrachtete die zerteilte Kokosnuss und sprach in die Runde: „Sauberer Schnitt. Mal sehen ob uns das kleine Messerchen wirklich gegen diese Bestien helfen kann. Aber wenn nicht… wie sollen wir so ein Vieh dann kleinkriegen? Soweit ich das verstanden habe muss man ja so ein… wie hieß das noch, Krouchog? fertig machen für so ein schönes Messerchen.


    OT: Soo da kommt endlich mal wieder was von mir^^