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Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Viele Menschen müssen sehr wohl mehrere Jobs haben - da sie keine volle Stelle mehr erhalten. 8-Stunden-Tag? Nette Vorstellung, aber bei Stundenlöhnen teils deutlich unter 6€ nicht ausreichend für Familien. Es ist nicht alles so idyllisch für die knapp 20% der Gesellschaft, die von Armut betroffen oder akut bedroht sind.
    Generell Hartz IV als ausreichend zu bezeichnen - gefährlich. Etliche leben am absoluten Existenzminimum, können sich nichts leisten und was das eigentlich Schlimme an Hartz ist: das man aus diesem repressiven System nur schwer wieder raus kommt und auch gefährdeter ist, in der Armut zu verharren. Überhaupt war die Einführung von Hartz IV schon unnötig, Erfolg hat es auch keinen gebracht, stattdessen spüren nur mehr Leute "den Staat im Nacken". Es ist schön, wenn Leute mit Hartz IV auskommen, aber das Betroffene und Experten sowie NPOs eine weitere Erhöhung der Sätze fordern (in der Regel eine komplette Umstrukturierung des Hartz-Apparates oder dessen Auflösung), findet nicht ohne Grund statt.


    Was deine letzten beiden Absätze angeht: ich habe nie etwas (ganz) anderes behauptet, irgendwo aber damit gerechnet, dass mein letzter Beitrag so aufgefasst werden könnte, obwohl ich das "nur" schon extra unterstrichen hatte. ;) Gut, dass es null hilft, ist übertrieben, das stimmt. Damit meine ich aber, dass eben nicht nur auf die Wirtschaftlichkeit geguckt werden darf, da dann viele Menschen von vorn herein keine Chance hätte bzw. sie keine Chance erhalten würden, sich auszuzeichnen.
    Abgesehen davon: Wohlstand schön und gut, die Wirtschaft "brummt" (sie steigt ja immerhin jedes Jahr mit einem Zuwachs knapp über Null, wenn das nichts ist! :D Zudem macht sich eine Deflation im gesamten Euroraum breit, von der aber niemand wirklich sprechen will...) etc blabla, die vermeintlichen Erfolgsmeldungen darf man sich ja ständig anhören. Wenn der Wohlstand aber vor allem den Besserverdienenden vorenthalten bleibt, dann auch noch zu Lasten der Ärmeren, ist es doch auch nicht mehr als eine Illusion. Klar, eine Welt in der alle gleich wohlhabend sind ist utopisch, aber die Umverteilung von unten nach oben ist Fakt und da hat sich in den letzten 20 Jahren nichts geändert, es ist eher noch schlimmer geworden.
    Bei den angesprochenen Bereichen Bildung, Infrastruktur und Gesundheitswesen sollte man auch nicht unbedingt auf Deutschland gucken: Wie die Straßen aussehen weiß jeder, auch die digitale Infrastruktur könnte besser sein. Das Bildungswesen ist ein selektives, das Gesundheitswesen ebenso.


    (Die innere Sicherheit wird jetzt dank der Pariser Attentäter neu aufgerollt, da darf man gespannt sein, was noch kommt. Schön war auf jeden Fall die Meldung in den letzten Tagen, dass von Seiten der Bundesregierung der Abhör-Skandal durch die USA als beendet erklärt wurde. Das war wieder eine der Situationen, wo ich nicht wusste, ob ich lachen oder weinen musste)


    Zum Thema Einwanderung und Wirtschaftlichkeit ein Zitat von Heiner Flassbeck: Die Zuwanderungsdebatte auf Heller und Pfennig ist ungemein gefährlich, weil sie suggeriert, es gäbe einen wahren wirtschaftlichen Kern in ihr. Den aber gibt es nicht. Jedem Menschen, der aus welchen Gründen auch immer zuwandert, muss man eine Chance geben. Ob er sie nutzt oder nicht, hängt nicht von ihm allein ab, sondern auch von den Chancen, die eine Gesellschaft für alle Bürger schafft. Ob der Einzelne am Ende seines Lebens mehr Nutzen als Kosten gestiftet hat, fragen wir aus guten Gründen bei den eigenen Bürgern nicht. Folglich sollten wir es auch bei keinem anderen fragen.

  • Eben gesehen: die Wahl zum Schandfleck des Jahres: http://www.schandfleck.or.at/


    Kann man sich mal durchlesen, wer wegen was nominiert worden ist, aber Achtung: bei so ziemlich jedem Nominierten kann man ganz schön Wut im Bauch entwickeln. ;)
    Ich hab btw für Juncker gestimmt, er hätte den Preis zwar schon vor Jahren verdient, aber durch seinen neuen Posten hat dies eine ganz neue Dimension erhalten.

  • Ich finde das nicht gut, das ist vollkommen random. Ikea und andere Unternehmen werden an den Pranger gestellt, während man jedes, wahrscheinlich jedes, andere Unternehmen genauso nennen könnte.
    Und was soll das mit dem Angestellten und dem Zucker? Es gibt so viele irre Entlassungen (hat einen Kugelschreiber "gestohlen"), davon blamt man nur ein Unternehmen?

  • Wer von euch kennt ihn auch? Einen liebevoll schauenden Mann, der uns morgens das Wetter ansagte? Der einfach irgendwie absolut sympathisch war und sich und seinem Leben nun ein Ende gesetzt hat ;(


    9 Jahre lang Morgenmagazin und nun das Ende...So wurde 2014 sein Vertrag nicht verlängert und gestern erschoss er sich in seiner Wohnung...


    Ihr wisst immer noch nicht von wem ich spreche? Ich würde wetten, ihr kennt ihn bestimmt auch...


    http://www.focus.de/kultur/ver…-portraet_id_4449570.html


    Ben Wettervogel ist tot, was wohl seine Beweggründe waren? Mal schauen, ob wir es erfahren oder auch nicht. er war einfach toll in seinem Job und ich mochte ihn sehr :(

  • Ich will wieder ein neues Thema ansprechen, da ich zu den zwei vorherigen Beiträgen nicht wirklich was posten kann... Ich hoffe, ihr verzeiht mir!


    Es geht um Österreichs Innenpolitik, die von Tag zu Tag (meine subjektive Empfindung) rechter zu werden scheint... Als ob die FPÖ nicht schon genug wäre, kommen jetzt auch von der ÖVP und der SPÖ (!) vermehrt rechtspopulistische Aussagen und Handlungen. So plant der Landerhauptmann der Steiermark, Franz Voves, "Integrationsunwilligkeit" zu ahnden. Er geht damit auf eine Anfrage der FPÖ ein. Da stellt sich die Frage, wie er sich so eine Ahndung genau vorstellt. Für ihn sei es beispielsweise nicht akzeptabel, dass muslimische Mädchen nicht am Schwimmuntericht teilnehmen, weil der Schwimmunterricht Teil des gesetzlich festgelegten Schulplanes ist. Juristen sollen künftig über die rechtlichen Möglichkeiten diskutieren, Integrationsunwilligkeit ahnden zu können. (Quelle)


    Noch fragwürdiger ist allerdings der neue Plan der Innenministerin Mikl-Leitner (ÖVP). Die Rechtsberatung für Asylwerber soll künftig von einer (ministeriumsnahen) Firma oder von einer "anderen Einrichtung des Innenministeriums" durchgeführt werden, nicht mehr von NGOs, so wie es aktuell der Fall ist. Eine unabhängige Rechtsberatung könnte also bald Vergangenheit werden - eine rechtliche Beschwerde könnte also paradoxerweise bald von jenen bearbeitet werden, gegen die sie sich richtet... (Quelle)


    Meine Meinung zur ersten Nachricht:
    Zwar bin ich auch der Meinung, dass das Thema Integration künftig intensiver behandelt werden soll, aber definitiv nicht auf diese Art und Weise. Man sollte einen Dialog (welcher nicht von Saudi-Arabien finanziert wird...) anstreben, und auf Muslime zugehen. Sie sind die großen Verlierer nach den Anschlägen in Paris, in Wien werden Moscheen mit Hakenkreuzen beschmiert, und die Ideen der PEGIDA finden vermehrt Unterstützung in Österreich. Integration ist eine Sache, die von beiden Seiten kommen soll, es wäre nett, mal auch die Vorschläge und Forderungen von muslimischen Vertretern zu hören. Wenn Muslime sich hier sicher und willkommen fühlen, sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich radikalisieren, enorm. Ich versteh nicht ganz, wie man "Integrationsunwilligkeit" als Straftat ahnden will, und dass ein Mädchen nicht am Schwimmuntericht teilnimmt, find ich auch nicht wirklich tragisch (vielleicht, weil ich den Schwimmunterricht gehasst hab, lol). Man sollte sich finde ich eher fragen, warum manche Muslime integrationsunwillig sind. Auch wenn die Religion in vielen Teilen nicht mit den westlichen Werten vereinbar ist, bin ich der Überzeugung, dass manche Muslime sich integrationsbereiter zeigen würden, wenn man versuchen würde, gemeinsam an einer Lösung zu arbeiten.


    Und den Vorschlag von Mikl-Leitner halte ich für lächerlich, unabhängig davon, dass es nicht in Planung ist, die aktuell zuständigen NGOs zu "feuern". Die Frau scheint in letzter Zeit immer rechtspopulistischer zu werden. Sollte die FPÖ bei der nächsten Nationalratswahl zur stärksten Kraft werden, wird es den Blauen wohl nicht schwer fallen, mit der ÖVP bei rechten Themen zu einem Konsens zu kommen...


    Was sagt ihr zu den 2 Nachrichten oder allgemein zur aktuellen Asyl/Integrationspolitik Österreichs?

  • Zitat

    Da stellt sich die Frage, wie er sich so eine Ahndung genau vorstellt. Für ihn sei es beispielsweise nicht akzeptabel, dass muslimische Mädchen nicht am Schwimmuntericht teilnehmen, weil der Schwimmunterricht Teil des gesetzlich festgelegten Schulplanes ist.


    Sowas ist in meinen Augen einfach nur scheiße und fuckin' unnötig.
    Es sollte jedem selbst überlassen sein, ob er am Schwimmunterricht teilnimmt und Alternativen sollten angeboten werden.
    Manche Menschen haben ohnehin ein angeknacktes Selbstwertgefühl, weil sie vielleicht einen zu dicken Gucci-Mane-Belly haben und nicht möchten, dass andere Leute den sehen und sie möglicherweise auslachen.
    Warum sollte der Staat in etwas so privates eingreifen? :(



    edit: Ich hoffe, dass euch diese PEGIDA-Bewegung in den gewaltigen deutschen Ausmaßen erspart bleibt :( So etwas schürt nur Hass und Vorurteile in einer Gesellschaft, die in eine gemeinsame, friedliche Zukunft schauen sollte.

  • Maserntodesfall in Berlin: Hör gerade, dass eine Impfpflicht eingeführt werden könnte - und ich find das gut. Wer sich nicht freiwillig impfen lässt, muss eben dazu genötigt werden. Die persönliche Freiheit eines einzelnen Individuum hört da auf, wo die Gesundheit und die Sicherheit anderer Menschen gefährdet ist.
    Mein Verständnis für Esoterikfreaks hält sich arg in Grenzen.

  • Hör gerade, dass eine Impfpflicht eingeführt werden könnte - und ich find das gut. Wer sich nicht freiwillig impfen lässt, muss eben dazu genötigt werden. Die persönliche Freiheit eines einzelnen Individuum hört da auf, wo die Gesundheit und die Sicherheit anderer Menschen gefährdet ist.


    Ich verstehe durchaus die Problematik an der Geschichte und kann Sie auch nachvollziehen, aber die Sinnhaftigkeit der Diskussion über die Impfflicht wage ich dann doch zu bezweifeln.


    Keine Ahnung, vielleicht bin ich auch schlecht informiert, aber das meiste, was ich in dem Zusammenhang lese zielt viel darauf ab, Kinder z.B. nur mit vollständigem Impfpass in Kitas überhaupt zu lassen.
    Bei Kindern komm ich mit Impfflicht vielleicht noch voran, weil ich als Instanz beispielsweise noch Jugendamt & Co. als "Waffe" habe, aber jeder Erwachsene, der jetzt schon sagt "Ich WILL (mich) nicht impfen", der wird das auch danach nicht tun, weil ein "Du MUSST aber!" die Grundeinstellung nicht ändert.
    Und was will man dann denn bitte machen? Geldstrafen? Wenn nicht gezahlt wird, einsperren? Dann ist er immer noch nicht geimpft.


    Zumindest statistisch gesehen wären diejenigen, die bewusst nicht impfen lassen wollen, sowieso nicht nennenswert, weil selbst wenn man diese wegrechnet und sonst alle geimpft wären, keine Gefahr mehr bestehen würde, weil wohl ab einer gewissen Masse an "geschützten" auch der "ungeschützte" nicht mehr gefährdet wären und wohl zumindest in Deutschland der Teil derer, die eben bewusst nicht impfen lassen wollen, da mit drunter fallen würden - problematisch ist, dass viele es einfach nicht machen, wenn auch unbewusst und da sollte man im Rahmen solcher Aktualität wie jetzt doch die Kosten, die für die Bürokratie entstehen würde, lieber in mehr Aufklärung stecken.

  • In Kasachstan gab es zumindest früher (keine Ahnung wie es jetzt ist) in der Schule und in Kindergärten regelmäßig Termine an denen solche Dinge gemacht wurden. Da war auch die Zahl derer, wo die Eltern einfach alles verpeilen oder es ihnen egal ist, viel geringer. Bevor man eine Pflicht einführt, wäre ich dementsprechend eher für eine Kontrollinstanz wie eben, dass in der 2. Klasse oder so, der Arzt vorbeikommt und alle impft, denen diese oder jene Impfung fehlt. Genauso bei den späteren Impfungen.
    Zwang finde ich dann wieder etwas heftig, weil das stark Richtung Bevormundung geht und tatsächlich eher Trotz hervorrufen kann, als Einsicht. Dennoch wird das teilweise viel zu schlampig gehandhabt hier. Es achtet halt kaum einer drauf. Ein Glück, wenn der langjährige Hausarzt einen mal daran erinnert, aber das sind auch nur Ausnahmefälle. Einfach mehr Möglichkeiten der Kontrolle bereit stellen, dann kann man auch die Zahl eindämmen.

  • aber jeder Erwachsene, der jetzt schon sagt "Ich WILL (mich) nicht impfen", der wird das auch danach nicht tun, weil ein "Du MUSST aber!" die Grundeinstellung nicht ändert.


    Ich glaub nicht, dass damit Erwachsene gemeint sind, das bezieht sich dann wohl doch eher auf Kinder.


    In Kasachstan gab es zumindest früher (keine Ahnung wie es jetzt ist) in der Schule und in Kindergärten regelmäßig Termine an denen solche Dinge gemacht wurden.


    Was wohl daran lag, dass es eine Impfpflicht gab, bzw. habe ich keine Ahnung, ob es die dort gab, oder es schlicht so gehandhabt wurde und das niemand hinterfragt hat, warum sollte man auch? Deswegen verstehe ich auch nicht ganz, warum du dich dann im nächsten Satz eher gegen eine Plicht aussprichst, aber gleichzeitig sagst, dass in der zweiten Klasse oder so ein Arzt vorbeikommen sollte um fehlende Impfungen nachzuholen.


    Letztendlich ist es doch so, dass wir uns mit einer Impfpflicht heute nicht mehr mit solchen Krankheiten herumschlagen müssten. Aber naaain, wär ja zu einfach, lieber geraten wir in Panik und die Bildzeitung kann ein paar Titelseiten füllen. Ist doch so viel spannender. :D

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Naja, es geht schon auch um Erwachsene. Wenn diese gegen Impfungen sind, werden sie ihre Kinder ja auch nicht impfen lassen. Da sollte man zumindest in Kindergarten und Schule eine flächendeckende Pflicht einführen, wenn es schon bei Erwachsenen nicht möglich ist - obwohl es da auch irgendwie ginge. Durch Verwaltungsstrafen, was weiß ich. (nachts heimlich ins Haus schleichen und ihnen 'ne Impfung in den Arm hauen? >=D Ach ne, persönliche Freiheit und so, pfff...)
    Dann gibt es aber natürlich auch diejenigen, die darauf einfach vergessen. Werd ehrlich gesagt auch von Ärzten an sowas erinnert. #._.# Aber ich meine, hey, was bei Tierärzten mit automatischer Erinnerungsmail funktioniert, sollte auch bei Menschen nicht unmöglich sein, oder? Ist ja nicht so, als würden die alle per Hand getippt werden.

  • Deswegen verstehe ich auch nicht ganz, warum du dich dann im nächsten Satz eher gegen eine Plicht aussprichst, aber gleichzeitig sagst, dass in der zweiten Klasse oder so ein Arzt vorbeikommen sollte um fehlende Impfungen nachzuholen.

    Es ist ein Unterschied, ob man rechtlich gezwungen wird und Konsequenzen drohen oder die Schule das "nur" anbietet. Sollte man aus irgendwelchen Gründen nicht wollen (grad vielleicht auch Jugendliche, wer weiß warum), wird man nun mal nicht gezwungen. Aber es ist dennoch da und wird durchgeführt, sodass man eher einen vernünftigen Grund braucht, um nein zu sagen. Für mich ist es durchaus ein Unterschied, ob ich etwas muss, oder, ob man mir einfach nur gute Möglichkeiten gibt, es zu tun. Siehe mein Zahnarzt, der alle 6 Monate anruft, um einen Termin zu vereinbaren. Zwingen tut er mich nicht und ich kann nein sagen. Wenn er nicht anruft, geh ich auch erst, wenn ich an Zahnschmerzen sterbe. Aber bei diesem Kontrollanruf läuft es meist auf ein "Achja, da war ja was. Klar, machen wir nen Termin aus" raus.

  • Aber es ist dennoch da und wird durchgeführt, sodass man eher einen vernünftigen Grund braucht, um nein zu sagen.


    Welche Gründe wären denn vernünftig? Mir fällt da nur ein, dass es sich z.B. bei den Masern um einen Lebendimpfstoff handelt, den manche Menschen besser nicht bekommen sollten, ansonsten vielleicht noch nachgewiesene Allergien gegen Inhaltsstoffe. In solchen Fällen wäre es sowieso unverantwortlich, diese Menschen zu zwingen und das würde auch niemand tun.


    Dass dein Zahnarzt dich jedes halbe Jahr sehen will, liegt wohl an seinem Interesse am Geld. Einmal pro Jahr (wobei das vom Alter abhängt) solltest du aber hingehen, um dein Bonusheft abzustempeln. Und nein, hier wird man auch nicht direkt gezwungen, aber indirekt, indem die Kasse sonst bei verschiedenen Behandlungen weniger zuzahlt.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Mir geht es nicht um die Gründe nein zu sagen, sondern ich wollte lediglich die Möglichkeit hervorheben, dass man Nein sagen kann => kein gesetzlicher Zwang. Und dass mein Zahnarzt Geld will, ist mir auch klar. Genauso wie mir klar ist, wie oft man hingehen sollte. Dennoch ist es meine freie Entscheidung es zu tun.


    Um mehr ging es mir nicht, als nur zu sagen, dass man es mal mit einer solchen Kontrollinstanz versuchen sollte, bevor man ins Extrem mit der Gesetzesgebung geht. Das Hauptproblem ist nämlich eher, dass viele es vergessen, übersehen, verpassen oder die übliche Faulheit gepaart mit "ich hab jetzt keine Zeit" einsetzt. Wenn es eine bessere Möglichkeit gäbe, sich pünktlich impfen zu lassen, würde die Zahl ebenfalls zurückgehen. Zumindest gehe ich davon aus.

  • Wenn es eine bessere Möglichkeit gäbe, sich pünktlich impfen zu lassen, würde die Zahl ebenfalls zurückgehen.


    Würde vielleicht wirklich so sein. Aber warum nicht eine Impfpflicht bei bestimmten Krankheiten einführen? Nur weil Plicht sich immer so streng bzw. diktatorisch anhört? Nenn mir doch einen sinnvollen Grund, der dagegen spricht.
    Und es tut mir leid, aber manchen Eltern spreche ich einfach das Recht ab, das selbst entscheiden zu dürfen/können. Es gibt ja immernoch Leute, die meinen, dass es gut für Kinder ist, wenn sie alle Kinderkrankheiten "durchgemacht" haben und es soll sogar welche geben, die ihre Kinder bewusst anstecken und solchen Blödsinn. Dass sie mit dieser Einstellung diejenigen gefährden, die sich wirklich nicht impfen lassen können (bei Masern gehts z.B. erst, wenn das Kind ein Jahr alt ist), ist denen scheinbar völlig egal.
    Heute habe ich zufällig einen Bericht darüber gesehen, wie es in anderen Ländern läuft (leider waren es nur zwei Beispiele). In Polen besteht eine Impfpflicht, die von früher so übernommen wurde und wohl sehr gut funktioniert. In Frankreich gibt es keine Plicht, aber es geht wohl dort etwas in die Richtung, auf die auch Cassandra hinaus möchte. Funktioniert dort auch ganz gut, zumindest besser als bei uns.
    Wie auch immer... in dieser Hinsicht bin ich persönlich eher gegen halbe Sachen.

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  • Aber warum nicht eine Impfpflicht bei bestimmten Krankheiten einführen? Nur weil Plicht sich immer so streng bzw. diktatorisch anhört? Nenn mir doch einen sinnvollen Grund, der dagegen spricht.


    Die Frage mit einem Zwang ist aber immer, was will ich dadurch erreichen bzw. müssten andere Methoden versagt haben, dass ich keinen anderen Ausweg sehe, als zu zwingen. Und fraglich ist dann auch: Wie soll das durchgesetzt werden?


    Klar, bei einem Kind/Säugling, dessen Eltern nicht impfen lassen wollen, hab ich eine ganz andere Handhabe gegenüber der Eltern und hiermit:

    Und es tut mir leid, aber manchen Eltern spreche ich einfach das Recht ab, das selbst entscheiden zu dürfen/können. Es gibt ja immernoch Leute, die meinen, dass es gut für Kinder ist, wenn sie alle Kinderkrankheiten "durchgemacht" haben und [...]


    gebe ich dir auch vollkommen Recht, aber wie soll das bei Erwachsenen aussehen?
    Letztendlich ist kein Kind/Säugling, der vielleicht erst mit 3 in die Kita geht für einen Pandemie-ähnlichen Zustand "weniger" verantwortlich, als ein vielleicht berufstätiger Erwachsener, der viel reist, solche Krankheiten u.U. einschleppt oder von Berufswegen her täglich mit vielen Menschen z.B. im Kundenverkehr tätig ist.


    Ich kann eine Impfpflicht für Kinder einführen, das bringt mir nur dann auch in naher Zukunft nichts.
    Und was soll mit Erwachsenen passieren, die danach noch immer strikt dagegen sind, sich selbst impfen zu lassen? Wie sollten Sanktionen aussehen? Wenn ich eine Pflicht/Zwang einführe, aber keine Konsequenzen, die dann u.U. auch "weh tun" können, habe, kann ich mir den komplitzierten Weg dahin auch sparen.


    Wenn ich aber ganz anderen Anreiz gebe, das Bonusheft vom Zahnarzt find ich da ein nettes Beispiel, schaffe ich ein Grundverständnis, dass nicht nur für Krankheit A, B und C greift weil Pflicht, sondern auch zukünftig und u.U. nachhaltig. Vielleicht krieg ich den "Impffaulen", der es schlicht und einfach vergisst mit einer Pflicht zum impfen, weil der auf "Mahnungen" dann auch keine Lust hat, wenn ich ihn aber anders auch überzeugen können, habe ich unterm Strich mehr als nur das Minium, nämlich die Impfung, erreicht und das erscheint mir durchaus sinnvoller.


    Gerade Kinder sind bzw. werden - tendenz steigend - sehr gut, auch wie aktuell gegen die Masern, geimpft. Wie sich da Statistiken, Zahlen, was auch immer zusammen setzen, keine Ahnung, aber ich kann mir schwer vorstellen, dass der geringe Anteil bei uns in Deutschland nicht geimpft ist, nur aus vehementen "Impfen macht eh krank"-und-was-weiß-ich-Meinungsvertretern besteht. Und wenn das auch noch hauptsächlich Erwachsene sind, werde ich vor allem die mit einer Pflicht, deren Konsequenzen nicht weh tun, am aller wenigsten erreichen.

  • Ich muss das einfach mit Euch teilen, weil ich es zu witzig finde :assi:


    Es gibt ja den Affen Rieke, der bis vor Kurzem noch in Berlin gelebt hat. Der Radiosender 105.5 Spreeradio hatte eine Wette am Laufen, ob Rieke jemals gehen muss oder nicht und der Verlierer musste sich eine Frisur, wie Rieke hat, machen lassen :assi:


    Scrollt da etwas nach unten und ihr seht das Video dazu :assi:


    http://www.spreeradio.de/sendu…gen/eine-frisur-wie-rieke


    Man beachte am Ende seine Fronthaare, die wieder nachwachsen :assi: