Die letzte Ruhe - Wie wollt ihr bestattet werden ?

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  • Will verbrannt werden, damit die Amis meinen Körper nicht kriegen, nene.


    Nein, also ich weiß nicht. Verbrennen hätte schon etwas poetisches; das Gefäß meiner Seele wird zu Asche im Wind, nachdem meine Seele sie verlässt, also verlasse ich die Welt geistig und physisch. Andersrum verweilt meine Hülle noch weitere Jahre auf der Welt, wo sie unter der Erde auf ihren Verfall wartet.

  • Ich hab das Thema für mich schon relativ früh abgeschlossen, da ich schon mit 14 wusste, wie ich irgendwann mal bestattet werden möchte. Als der erste Beerdigung war, die ich so aktiv mitbekommen habe, fand die in einem Friedwald statt. Schon da fand ich das total schön, weil dieser Wald halt nur auf dem Papier begrenzt ist und Tiere und etc. da frei rumlaufen können. Das einzige, was wirklich kenntzeichnet, dass jemand an dieser Stelle begraben wurde ist ein Schild, welches an dem Baum hängt.
    Ich kann mit diesem Totenkult überhaupt nichts anfangen, wenn man zum Beispiel auf dem Friedhof geht und dann wird natürlich geguckt welches Grab ist schöner als meins und man muss das dann noch schöner machen. Das ist natürlich nicht bei jedem so, aber ich persönlich kenne das unter anderem auch so aus meiner eigenen Familie.
    Auch kürzlich habe ich wieder bemerkt, dass so ein Friedwald irgendwann für mich und auch zu Zeit für die eigene Familie am besten ist. Man hat kein Stress, an heißen Tagen wirklich jeden Tag zum Friedhof zu fahren und meine Familie, besonders ich, brauche keinen festen Ort, wo ich hingehen kann um an die Person zu denken.
    Ich hoffe natürlich auch, dass ich meine Position bezüglich diesen Themas, was nicht für jeden einfach ist, meine eigene Familie, die ich vielleicht irgendwann man haben werde, akzeptiert und berücksichtig. Wenn man sich da gar nicht einig werden kann, würde ich natürlich versuchen ein Kompromis zu finden, denn mir kann es ja letzendlich egal sein, denn ich bin ja dann tot.

  • Meine Leiche soll lieber verbrannt werden.
    Bei Beerdigungen ist immer so eine traurige Atmosphäre, Ich möchte das niemand zumuten müssen.
    Ausserdem kostet so eine Beerdigung auch ordentlich Geld, so nen Grabstein erstrecht, obwohl Ich mir noch vor dem Tod einen geilen Schriftzug ausdenken würde! :D
    Wie gesagt verbrennen erspart einen so einiges und ein Leben in einem Gefäß stelle Ich mir nicht so schlimm vor. ;)
    Oder man lässt meine Asche in die Winde wehen... was weiß ich. ^.^


    Ich werde sowieso "wiedergeboren", als Katze. :ugly:


    LG

  • Nachdem mein Körper gründlich ausgeschlachtet worden ist, wird er verbrannt, die Überreste in eine Urne gesteckt und die Urne wird in einem speziellen Wald in der Nähe eines Baumes (den man sich natürlich zu Lebzeiten aussuchen kann) beerdigt. Die Gräber in besagtem Wald können sehr, wirklich sehr lange im Voraus "gemietet" werden (100 Jahre und mehr). Man wird Teil der Natur, liegt dann eventuell auch mit ein paar Fremden oder aber der Familie oder einigen Freunden um einen Baum herum, je nach Wunsch. Ein Grab ist relativ billig und die Beerdigung muss natürlich auch zwangsläufig in freier Natur stattfinden, was dann den Trauergästen auch mal ersparen kann, sich in diese Zwangsjacken von Anzügen etc. zu zwängen, ebenso sind auch Blumenspenden, Grabschmuck und ähnliches nicht unbedingt erforderlich. Dinge, die nicht biologisch abbaubar sind, sind sowieso verboten. Das Grab wird Teil der Umwelt.
    In diesem Sinne, was will man mehr?

  • Ich würde lieber auf die klassische Art begraben werden. Allerdings nicht in meiner Heimatstadt, weil ein Grab dort so teuer ist, sondern in Dresden oder in einer etwas kleineren Stadt. Am liebsten wäre es mir, das vor dem Grab eine Sitzbank steht, weil meine Verwandten sich auch hinsetzen können, wenn sie an mich denken. Außerdem möchte ich orangene Blumen auf meinem Grab stehen haben.
    ~Picco

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    Lieblings Pokémon: Picochilla Evoli[pokemon] Riolu[/pokemon] [pokemon] Psiana [/pokemon] Glaziola Plinfa

  • Im Grunde bin ich für beide "Standartbestattungen", also Feuer- oder Erdbestattung, offen. Sicherlich hat dieses traditionelle Bild vom Sarg, der mit Blumen ehrenvoll in die Erde hinunter gelassen wird, ich möchte jetzt wirklich nicht makaber klingen, einen gewissen Charme. So sieht man es in Filmen und Serien, liest es oft in Büchern und mir fällt auf, dass ich beim Vorstellen meiner eigenen Beerdigung bisher auch immer als noch ganzer Körper vergraben wurde. Es ist eben diese Klassik. Der Nachteil daran ist jedoch auf jeden Fall der hohe Kostenaufwand, der am Ende natürlich an den Angehörigen hängen bleibt. Als hätten die es nicht schon schlimm genug. Von der Grabpflege möchte ich jetzt mal gar nicht erst anfangen.
    Im ersten Moment war der Gedanke, dass mein Körper auch verbrannt werden kann, ziemlich erschreckend für mich. Kurze Zeit später fand ich es gar nicht mehr so schlimm, ich wäre ja dann sowieso tot. Außerdem glaube ich nicht wirklich an ein Nachleben in irgendeiner Form, daher ist es egal, was mit meinem Körper nachdem ich den Löffel abgegeben habe passiert. Irgendwie ist es auch ansprechender für mich, als Asche mit der Erde eins zu werden, als von Tierchen gefressen und zersetzt zu werden.
    So oder so - Friedhöfe und Verwandte, die sich um dein Grab kümmern, halten leider nicht ewig. Wenn ich hier dann von diesen Waldbestattungen lese, denke ich mir, dass das auch eine schöne Option wäre. Naturnah und pflegeleicht. Harmonisch noch dazu. Leider hat eine kurze Recherche ergeben, dass es in meinem Bundesland keinen einzigen Friedwald gibt. Typisch. Naja, ehe es bei mir soweit ist, hat sich das ja vielleicht auch geändert, bzw. wohne ich dann eventuell gar nicht mehr in Sachsen. Wie gut, dass die Zukunft so ungewiss ist, obwohl ich hier gerade über meine eigene Bestattung nachgrübele, lol.


    EDIT: Wo ich gerade ein paar Beiträge unter mir lese, dass jemand hier kein Diamant werden möchte, ist mir eingefallen, dass man seine Asche auch zu einer Schallplatte mit seinem Lieblingssong verarbeiten lassen kann. Cool wäre es ja schon. ^^

  • Mir ist relativ egal, was nach meinem Tod mit mir passiert. Bin ja dann tot. Würde wahrscheinlich eher Angehörige darüber entscheiden lassen. Denen wäre es vielleicht lieb, wenn sie nach meinem Tod irgendeine Anlaufstelle hätten. Mir ist es aber wie gesagt vollkommen egal. Meinetwegen könnte mein Körper auch der Forschung dienen, hätte wenigstens einen Nutzen!

  • Also an sich ists mir egal. Früher dachte ich mir, kann mir egal sein und selbst wenn ich im Park neben nem Wanderpfad vergammel, merk ich ja eh nix mehr von.
    Aber nee, da lande ich doch lieber in nem Sarg aufm Friedhof. Mieft weniger, ist schöner für die Familie und joar.

  • Ich finde ja diese Idee mit den Wäldern ganz schön, wo man kein großes Grab hat, sondern einfach ein kleines Namensschildchen an einem Baum befestigt wird. Hat dann auch was von unserer Unbedeutsamkeit...
    Oder sonst Erdbestattung auf dem Friedhof.


    Ein Diamant will ich jedenfalls nicht werden D:

  • Ich persönlich mag die Vorstellung unter der Erde zu liegen nicht. Gerade weil ich sowas wie Verwesung und Zerfall negativ sehe, eher mit Müll in Verbindung bringe.


    Das sehe ich genauso, deswegen möchte ich auch verbrannt werden.


    Was danach mit meiner Asche passiert, ist mit eigentlich ziemlich egal. Ich möchte nur nicht, dass mein Körper unter der Erde verfault.

  • ich möchte so bestattet werden, dass es mein Leben gerecht wird.

    Aber leigt es nicht viel merh an dir, was du möchtest? Möchtest du eher verbrannt oder vorher aufgebahrt werden, ehe man dich in einem Sarg in die dunkle Erde bettet? Ich finde schon, dass man als Mensch selber wählen sollte, was einem lieber ist.
    Ich persönlich möchte verbrannt werden, damit ich auch wirklich endgültig tot bin. Nicht, dass ich aufgrund einer Fehldiagnose nochmals aufwache und das schon "six feet under". Eine Horrorvorstellung, da würde ich sogar auf ein Sicherheitsgrab bestehen wollen, auch wenn es mehr kostet.
    Aber ehrlich, wem juckt noch sein Geld, wenn er eh tot ist.


    Meine digitalen Erben soll erhalten bleiben.

    Versteh ich gerade nicht ?(

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
    das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde,
    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


    [Astor, Pokémon - Schwarze Edition]

    Nur noch sporadisch im BisaBoard.

  • Versteh ich gerade nicht

    Damit sind deine Hinterlassenschaften im Internet gemeint. Vor allem so personalisierte Seiten wie facebook und private Blogs. Wenn ein Mensch verstirbt, muss ja damit auch etwas geschehen (Probleme, die man früher noch nicht hatte). Für manche Verbliebenen ist es eine Qual, wenn dein facebook-Profil online bleibt und Fremde weiterhin schreiben oder andere Situationen dieser Art. Andere möchten das wiederum, weil es ihnen hilft zu trauern usw. Jedenfalls bewegen wir uns wohl auf ein Zeitalter zu, in dem man im Testament am besten auch angeben sollte, was mir bestimmten eigenen Profilen im Internet geschehen soll.

  • Mittlerweile gibts ja schon die Möglichkeit, sich QR-Codes auf den Grabstein zu machen, der dann zu verschiedenen digitalen Inhalten des Toten führen. Also da weiss ich auch nicht, was ich davon halte, womöglich weil es noch nicht so alltäglich ist. In ein paar Jahren ist das vielleicht ganz normal und so überdauert man zumindest im Netz noch eine Weile, obwohl ich darauf wohl eher verzichten würde. :D

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Ich weiß gar nicht, wieso man noch immer Beerdigungen mit Trauer verbindet. Natürlich ist ein Verlust unschön und bei einer Trauerfeier wird es wohlweislich auch zu Trauer kommen. Aber wieso nicht einfach nicht den Tod betrauern, sondern das Leben feiern? Wenn ich tot bin, bin ich tot, wenn mich Leute aber für mein Leben bis zum Tod ehren wollen, dann doch lieber mit lauter Musik und Lachen, nicht Weinen und absoluter Stille. Ist mir einerseits zu dunkel und andererseits fühle ich mich selbst auf Beerdigungen unwohl, weil ich bei gewöhnlichen Beerdigungen (und das sind trotz aller Zwischenfälle der letzten Jahre vornehmlich die Beerdigungen durchaus alter Menschen, die ein langes Leben hatten) einfach nicht weine. Natürlich trauere ich in anderen Fällen auch, ehre ihr Leben aber, nicht den Tod und höre lieber Musik, die sie hören, lache und erinnere mich an Gutes. Für mich darf es also keine Trauerfeier geben, viel eher eine Feier, ein Fest. Wenn Leute das schaffen, um mich zu ehren, dann war mein Leben auch etwas wert.


    Grundsätzlich betrachte ich aber den Ort der Beisetzung und die Art des Bestattens eher unbewusst. Wer weiß, was es alles für Beerdigungsarten in 60 Jahren gibt. Und da ich nicht vorhabe, frühzeitig zu sterben und mir dementsprechend auch kaum Gedanken darüber mache (okay, das ist gelogen, ich mache es nicht mehr), weiß ich es auch nicht wirklich. Früher fand ich ein Vergraben durchaus stil- und respektvoll, aber ob ich am Ende nun Asche, destruierte organische Bindungen oder in Säure gelöst bin, das weiß ich jetzt noch nicht. Und es passt auch noch nicht zu meiner Lebensplanung. Ob ich später aber sage, dass meine Familie das entscheiden soll, weiß ich nicht; das kann durchaus einige Lasten darstellen, gerade für nahestehende Leute. Denn auch wenn ich mir Freude und Feiern wünsche, kann ich ja nicht erwarten, dass die Leute so etwas gerne für mich entscheiden. Sollte also schon (später) in meiner Hand liegen.

  • Ich will mal krementiert (ist das Wort korrekt so?) werden, nur schon um sicher zu gehen, dass ich nicht versehendlich lebendig begraben wurde^^ Hat man ja auch schon gehört, solche Geschichten!


    Aber das ist natürlich nicht ganz ernst gemeint. Eingeäschert will ich trotzdem werden und vielleicht an einem coolen Ort verstreut. Grundsätzlich bin ich ja der Meinung, dass der Umgang mit Verstorbenen sowieso am Ende eher den Amgehörigen helfen soll. Wenn ich tot bin interessiert mich ja wohl nicht mehr, was sie mit meiner sterblichen Hülle machen. Trotzdem ist der Gedanke schön, irgendwann in die Natur gestreut zu werden.


    Aber haupsache die bewahren mich mal nicht in ner Vase auf! Ich finde diese Tradition (die ich nur aus amerikanischen Filmen kenne) ganz ehrlich absurd... nein, will ich nicht^^

  • Ich möchte einfach verbrannt und ins Meer geworfen werden, weil ich finde das ich, wenn ich mal sterbe meinen Hinterbliebenen nicht noch Arbeit machen möchte.
    Grabpflege schön und gut, aber es belastet ja auch besonders später im Alter oder wenn man in eine andere Stadt zieht.
    Und dadurch das ich mich ins Wasser "werfen" lasse können meine Hinterbliebenen an jedem Bach/Fluss/See/Meer/Ozean an mich denken.

  • Ich will mich ins All schiessen lassen. Aus dem einfachen Grund das ich nicht glaube auf anderem Wege in den Weltraum zu gelangen. Und wer bitte würde nich aich gerne mal eine auserirdische Erfahrung machen?^^

    "If my mind can conceive it, and my heart can believe it - then I can achieve it." ("Wenn mein Kopf es sich ausdenken kann, wenn mein Herz daran glauben kann - dann kann ich es auch erreichen.") Muhammad Ali (1942-2016) RIP

  • Also meine Mama will verbrannt und inde Ostsee verstreut werden und ich auch. So können wir die ganze Welt bereisen.

    Zitat

    Ich bin nicht mehr allein in der Finsternis. Vor meinen Augen sehe ich tausend kleine Teufel, die schwarze Kerzen entzünden am Rand des Weges, der zum Abgrund führt, zum blendend schönen Abgrund. Eine kühle Brise lässt meinen Umhang wehen wie die Schwingen des Todesengels, wie einen dunklen, hoch aufragenden Schatten, aufsteigend wie der Phönix aus der Asche, böswillig, allmächtig...


    Aus dem Buch Das Phantom von Susan Kay

  • Also meine Mama will verbrannt und inde Ostsee verstreut werden und ich auch. So können wir die ganze Welt bereisen.

    Ich fürchte, von der Reise wirst du nicht so viel haben. :(


    Aus der Perspektive eines Toten, der ich hoffentlich sein werde, wenn man mich begräbt: Ist mir total egal, vielleicht ein großes Mausoleum mit total esoterischen, bescheuerten Aufschriften, verbunden mit über die Welt verstreuten Hinweisen, die dann am Ende zu einer McDonald's-Filiale führen. Darüber hätte ich dann als Lebender lachen können.


    Falls man mich lebend begräbt und ich das alles mitbekomme, dann auf dem Friedhof, wo auch alle meine Familienmitglieder vor mir begraben sind. Wäre wohl passend, außerdem mag ich das Dorf sehr gerne.